Die Generali in Deutschland unter Leitung von Giovanni Liverani erwies sich im 1. Halbjahr 2020 – insbesondere mit einem erfolgreichen 1. Quartal – als äußerst widerstandsfähig gegen die negativen Auswirkungen der Corona-Krise insbesondere in den Monaten März, April und Mai.

 

Bis Ende Juni 2020 erzielte sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein im Wesentlichen stabiles Operating Result von 428 Mio. € und eine Steigerung der Beitragseinnahmen um insgesamt 2,1% auf 7,8 Mrd. €. Getragen wurde das Beitragswachstum von der Stärke des Vertriebs, die sich auf den leistungsstarken Exklusivvertrieb der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und die Marktführerschaft der CosmosDirekt im Direktvertrieb stützt, sowie von einer kontinuierlichen Fokussierung auf Profitabilität und Lösungen mit geringerer Kapitalabsorption wie Biometrie und fondsgebundene Angebote.

Diese Ergebnisse bestätigen, dass die Generali in Deutschland nach der tiefgreifenden Transformation der letzten Jahre über eine solide operative Stärke verfügt und ihr Business-Mix gesund und profitabel ist. Dies unterstreicht auch die um 1,0 Prozentpunkte auf 88,8% verbesserte Combined Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung. Dank ihrer Rentabilität und Kostendisziplin konnte die Generali in Deutschland die negativen Auswirkungen der Krise, insbesondere in der Kapitalanlage, ausgleichen.

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG, sagt: „Vor dem Hintergrund einer beispiellosen globalen Krise hat sich die Generali in Deutschland im ersten Halbjahr nicht nur als widerstandsfähig erwiesen, sondern auch ein profitables Wachstum erzielt. Dies ist ein hervorragendes Ergebnis, das auf dem tiefgreifenden Wandel unseres Unternehmens in den vergangenen fünf Jahren sowie auf der Kompetenz, der Leidenschaft und dem Engagement unserer fast 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unserer Vertriebspartner beruht. Seit Beginn der Corona-Krise hat sich die Generali in Deutschland für die größtmögliche Sicherheit ihrer Mitarbeiter sowie für die Unterstützung ihrer Kunden in Not engagiert – beispielsweise durch die Einrichtung eines mit 30 Mio. € ausgestatteten Notfallfonds für besonders von der Krise betroffene kleine Unternehmen. Gleichzeitig haben wir gemeinsam mit unserem Vertrieb den Service und die Betreuung unserer Kunden auch durch die Digitalisierung verbessert. Hervorzuheben ist unser exklusiver Vertriebspartner Deutsche Vermögensberatung, dem es gelungen ist, die physische Beratung, die nach wie vor grundlegend ist, mit digitaler Technologie zu verknüpfen. So konnten wir unsere Beitragseinnahmen sogar steigern.

Angesichts der heutigen Ergebnisse bekräftigt die Generali in Deutschland ihr strategisches Ziel, die Nummer 1 in Deutschland in Bezug auf profitables Wachstum, Innovation und Kapitalbildung zu werden, sowie ihren Anspruch, für ihre Kunden ein Lifetime Partner zu sein.“

KONZERNERGEBNIS DER GENERALI GROUP ZUM 30. JUNI 20201

Starke Profitabilität des Geschäfts in einem herausfordernden Umfeld mit einem stabilen Operating Result von 2,7 Mrd. € im ersten Halbjahr. Konzernergebnis beeinträchtigt durch Wertminderungen, die Abwicklung der BSI sowie den Auswirkungen des Covid-19-Notfallfonds. Die Kapitalausstattung bleibt solide

  • Das Operating Result lag bei 2,7 Mrd. €, mit einer Zunahme in den Bereichen Komposit und Asset Management, auch unterstützt durch die jüngsten Akquisitionen sowie das Segment Holding und andere Geschäftsbereiche, die einen Rückgang im Leben-Segment ausglichen. Die technische Exzellenz wurde mit einer Combined Ratio von 89,5% (91,8% im 1. HJ 2019) und einer starken Neugeschäftsmarge von 3,94% (4,40% im 1. HJ 2019) bestätigt
  • Die gesamten gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen kamen auf 36,5 Mrd. € (+1,2%) dank der positiven Entwicklung der Segmente Leben (+1,3%) und Komposit (+0,9%). Im Segment Leben kamen die Nettozuflüsse auf 7 Mrd. € (-4,9%), wobei der Fokus hier auf fondsgebundenen und Biometrie-Produkten liegt. Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich Leben stiegen auf 372 Mrd. € (+0,7%)
  • Nettoergebnis im Asset Management auf 164 Mio. € (+23%) gestiegen
  • Solvency Ratio mit 194% weiterhin solide (-2 Prozentpunkte gegenüber dem 1. Quartal 2020)
  • Das Konzernergebnis lag bei 774 Mio. € (-56,7%) und wurde beeinflusst durch Netto-Wertminderungen auf Kapitalanlagen in Höhe von 226 Mio. € aufgrund der Performance der Finanzmärkte, den Schiedsgerichtsvergleich für den Verkauf der BSI in Höhe von 183 Mio. € sowie den Beitrag von 100 Mio. €2 für den Außerordentlichen Internationalen Fonds im Pandemie-Notfall. Das bereinigte Konzernergebnis3, ohne den einmaligen Aufwand des Außerordentlichen Internationalen Fonds für Covid-19, belief sich auf 1.032 Mio. € (-21,2%)

Philippe Donnet, Group CEO der Generali, sagte dazu: „Die Leistung im ersten Halbjahr bestätigt die Gültigkeit unserer Gruppenstrategie, die Solidität unseres Geschäftsmodells und die technische Exzellenz von Generali, die es uns ermöglicht haben, diese beispiellosen Umstände zu meistern. Eine der obersten Prioritäten der Gruppe war die Unterstützung der von Covid-19 betroffenen Gemeinschaften durch den Außerordentlichen Internationalen Fonds und andere Initiativen. Darüber hinaus haben wir auf diese herausfordernde Situation reagiert, indem wir unsere Innovation und die digitale Transformation der Geschäfts- und Betriebsstruktur beschleunigt haben. Auch haben wir unsere Strategie Generali 2021 weiterhin diszipliniert und effektiv umgesetzt und verfolgten gleichzeitig ein nachhaltiges Wachstum.

Ich möchte unseren Mitarbeitern, Vertrieben und Partnern besondere Anerkennung aussprechen. Sie haben die Geschäftskontinuität in diesen schwierigen Zeiten gewährleistet und ihr Engagement als Lifetime Partner für unsere Kunden unter Beweis gestellt – ein Engagement, das in der ersten weltweiten Werbekampagne von Generali, die im Juli gestartet ist, hervorgehoben wird.“

 

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