Wie die Septemberausgabe des Real Estate Monitors der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zeigt, erreichen die Bewertungen der deutschen Wohnimmobiliengesellschaften trotz Covid-19 ein neues Allzeithoch.

 

Die Werte der Gewerbeimmobilienunternehmen hingegen büßten seit Anfang 2020 ca. ein Viertel ihres Marktwertes ein. Den größten Verlustanteil hat dabei die Asset-Klasse der Handelsimmobilien. “Unsere Analyse ergab, dass börsennotierte Immobilienbestandshalter sehr unterschiedlich von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind. Gewerbeimmobiliengesellschaften leiden infolge der Konjunkturschwäche deutlich stärker unter den Marktentwicklungen als Wohnimmobilienunternehmen”, erläutert Dr. Patrick Lehmann, Senior Manager bei PwC Deutschland.

Im August übertraf der PwC-Index für Wohnimmobilien (+8,2% auf 416 Punkte) den Index für Gewerbeimmobilien (+0,2% auf 277 Punkte) mehr als deutlich. Beide Indizes verfolgen somit den Trend der letzten Monate. “Die Wohnimmobilien haben das prognostizierte Krisenszenario in V-Form bestätigt und steigen sogar noch weiter”, so Dirk Hennig, Partner bei PwC Deutschland. Der Index-Chart zeigt, dass die Gewerbeimmobilien die Seitwärtsbewegung fortsetzen und im L-Form Krisenszenario verharren. Noch im November 2019 lagen die Werte mit 348 Punkten für Gewerbe- und 341 Punkten für Wohnimmobilienunternehmen nahezu auf gleicher Höhe.

Über den PwC Real Estate Monitor

Der Real Estate Monitor wird monatlich vom Real Estate Institute von PwC Deutschland veröffentlicht. Der Monitor enthält eine umfassende Analyse relevanter Kennzahlen (WACC, EBITDA-Multiplikatoren, FFO 1, EPRA NAV ratio) auf Datenbasis der 18 führenden börsennotierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Weitere Informationen und der Real Estate Monitor zum Download sind auf der Website zu finden: https://www.pwc.de/en/real-estate/real-estate-monitor.html.

 

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