Fachkräfte werden jetzt und in Zukunft händeringend gesucht. UDabei suchen gut ausgebildete Spezialisten den Zugang zu einer professionellen betrieblichen Altersvorsorge.

 

Es ist eine gute Botschaft in der heftigsten Wirtschaftskrise seit Menschengedenken: Deutsche Personalleiter rechnen laut einer Umfrage des Ifo-Instituts für dieses Jahr mit leicht steigenden Löhnen. 41 Prozent gehen von Stagnation, 30 Prozent von Steigerungen bis zu zwei Prozent aus, berichtet die Wirtschaftszeitung “Handelsblatt” im Rahmen der Befragung. 26 Prozent sehen sogar Erhöhungen von mehr als zwei Prozent. Einen Rückgang von bis zu zwei Prozent erwartet nur ein Prozent der Personalleiter, sinkende Löhne über zwei Prozent hinaus prognostizieren drei Prozent der Befragten. Der Hintergrund: “Fachkräfte werden auch während der Corona-Pandemie händeringend gesucht”, sagt Ifo-Forscher Przemyslaw Brandt laut “Handelsblatt”. “Entsprechend dürften die Löhne für Fach- und Führungskräfte etwas häufiger als für ungelernte Mitarbeiter steigen.”

Weiter heißt es in dem Medienbericht: “Bei Fachkräften erwarten 40 Prozent gleichbleibende Löhne, bei Ungelernten 49 Prozent. 30 Prozent der Personaler gehen von Steigerungen bis zwei Prozent für beide Gruppen aus. Dass die Löhne für Fachkräfte über zwei Prozent steigen, erwarten 27 Prozent. Hingegen glauben nur 17 Prozent, dass sie bei Ungelernten um den gleichen Betrag steigen. Bei Führungskräften erwarten sogar 29 Prozent Lohnsteigerungen über zwei Prozent, 25 Prozent bis zu zwei Prozent.”

Das bedeutet: Die deutschen Unternehmen benötigen weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte. Corona wird gehen, der Aufschwung wird kommen, und mehr kommt es also darauf an, dass Unternehmer ihr Arbeitgebermarketing und ihre Rolle als attraktiver Arbeitgeber erhalten und ausbauen, um die Mitarbeiter zu finden und zu binden, die sie wirklich benötigen und die ihnen im Wettbewerb die besten Mehrwerte liefern können, sagt Frank Strehlau, Vorstand der Unternehmensberatung bacon pension trust AG aus Berlin (www.bacon-pension-trust.ag). Das Unternehmen hat eine Alternative in der betrieblichen Altersvorsorge am Markt etabliert und setzt vor allem im Mittelstand das Konzept der pauschaldotierten Unternehmenskasse in der selbst entwickelten und rechtlich geschützten Form des “corporate cash fund” um.

Gerade die betriebliche Altersvorsorge sei ein wichtiger Zusatzpunkt für Fachkräfte. Warum? Ganz einfach? Der durchschnittliche Rentenbezug in Deutschland sinke, sodass die Menschen gefragt seien, auf die alternative Ruhestandsfinanzierung zu setzen, um auch im Alter gut versorgt zu sein. So hätten auch Spitzenverdiener eine maximale rechnerische Rente von derzeit 3139 Euro im Monat. In Zukunft soll das Rentenniveau bis 2050 auf weniger als 40 Prozent im Verhältnis zum Durchschnittsverdienst desselben Jahres sinken, und wer überhaupt Anspruch auf die Höchstrente haben will, muss 45 Jahre lang jedes Jahr über die Beitragsbemessungsgrenze von 85.200 Euro (Stand 2021) hinaus verdienen und damit den Höchstsatz in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen. Letztlich heißt das: Mehr Gehalt führt bei Fachkräften ab einem gewissen Niveau nicht zu höheren Rentenansprüche. Und durch die Steuerlast von durchschnittlich 40 Prozent bei hohen Einkommen wird vom Mehrgehalt auch noch viel übrig abgezogen, rechnet Frank Strehlau vor.

Im Gegensatz dazu könne eine betriebliche, gegebenenfalls voranging arbeitgeberfinanzierte private Altersvorsorge dabei helfen, dass Unternehmen die besten Köpfe gewinnen und binden könnten. In Form der pauschaldotierten Unternehmenskasse entwickle die betriebliche Altersvorsorge besondere Durchschlagskraft. Sie könne vollständig arbeitgeberfinanziert sein, beruhe nicht auf Versicherungsverträgen und erbringt mit durchschnittlich drei Prozent garantierte Rendite im Jahr erheblich bessere Ergebnisse als eine Anlage im Versicherungsmantel.

Frank Strehlau erklärt: Das Feedback lautet in der Praxis einhellig, dass die Mitarbeiter diesen Schritt zu schätzen wissen und anerkennen, welchen Mehrwert ihr Arbeitgeber mit der pauschaldotierten Unternehmenskasse schafft. Schließlich müssen sie keinen eigenen finanziellen Beitrag für die bAV leisten, dürfen dies aber im Rahmen des Entgeltverzichts. Und sie erhalten ihre Versorgungsleistungen zum Renteneintritt auch dann, wenn ihr Arbeitgeber Insolvenz angemeldet haben sollte.

 

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