Der Ausbau der Solarenergieproduktion schreitet rasant voran, gleichzeitig hat sich die Politik hier viel vorgenommen.

Eine tragende Rolle sollen Freiflächenanlagen einnehmen und hier besonders Anlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. „Gerade bei der Agri-Photovoltaik haben wir inzwischen besondere Kompetenzen entwickelt“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

Die Sonne ist die Energiequelle der Zukunft. Beim geplanten Ausbau der Solarenergie in Deutschland liegt ein besonderes Augenmerk auf Freiflächen: Parkplätze, Industrieanlagen oder landwirtschaftliche Flächen. Auf sie entfiel Ende 2023 etwa ein Drittel aller Anlagen. Laut EEG soll der Zubau künftig zur Hälfte auf Freiflächen erfolgen, ab 2025 wird eine zusätzliche Kapazität von knapp zehn GW angestrebt. Eine Kerntechnologie könnte dabei Agri-PV werden, also die Errichtung von Solaranlagen auf landwirtschaftlicher Fläche. In Deutschland steht sie noch am Anfang. Doch ihre Vorteile sind unbestreitbar.

Agri-PV erlaubt die Mehrfachnutzung von Flächen, steigert darüber die Effizienz ihrer Nutzung und entschärft so die Konkurrenz um knappe Standorte. Laut Landwirtschaftsministerium beansprucht Stromerzeugung mit Agri-PV maximal 15 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche, sodass mindestens 85 Prozent der Fläche weiter für die Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Zudem können horizontale Agri-PV-Anlagen den Boden vor Sonne und Austrocknung schützen und vertikale Anlagen vor Winderosion. Dazu kommen weitere Vorteile wie die Einbindung von PV-Anlagen ins Landschaftsbild, Landwirte können ihre Einkommen diversifizieren und die Wertschöpfung im ländlichen Raum wird erhöht. „All das sorgt für eine hohe Akzeptanz der Agri-PV bei Landwirten und der Bevölkerung“, so Voigt.

Die Entwicklung der entsprechenden Flächen ist allerdings eine komplexe Herausforderung für Projektentwickler. Zunächst müssen zielgerichtet geeignete Orte gefunden werden, wobei KI-basierte Geoinformationssysteme zum Einsatz kommen. In einer Vorprüfung werden integrierte Machbarkeitsanalysen für Freiflächenanlagen und Agri-PV erstellt. Dann werden Akquisiteure ausgeschickt, um die Flächen zu sichern und Projekte anzubahnen. „In diesem Prozess sehen wir uns gut aufgestellt“, erklärt Voigt, „denn aream bildet die komplette Wertschöpfungskette ab von der Landsicherung bis zum laufenden Betrieb der Anlagen.“ Bis Ende 2025 beabsichtigt aream, mehr als 500 MWp Solaranlagen bis zur Baureife zu entwickeln. Darüber hinaus umfasst die Pipeline ein Potenzial von drei GWp Solar und vier GW Speicher.

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