Interhyp wirft anlässlich der millionsten Finanzierung einen Blick auf typische Finanzierungsprofile und leitet Tipps für Eigenheimbesitzer und Käufer ab

 

Typische Baufinanzierungskunden sind 39 Jahre alt, verheiratet und möchten eine bestehende Wohnung oder ein Haus kaufen. Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen, hat anlässlich der millionsten Finanzierung einen Blick auf typische Finanzierungsprofile geworfen und leitet daraus Tipps für Käufer und Eigenheimbesitzer ab. “Die Daten zeigen, dass der Eigentumserwerb in Deutschland relativ spät stattfindet, wenn Menschen über stabile Lebensverhältnisse und ein eher gutes Einkommen verfügen”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. “Damit dann die Rückzahlung des Darlehens nicht zu lange dauert, empfehlen wir derzeit eher hohe Tilgungen, die in der Niedrigzinsphase auch gut leistbar sind.” Ein Blick in die Kundenstatistik verrät, dass 45 Prozent eine bestehende Immobilie kaufen, zehn Prozent ein eigenes Bauvorhaben finanzieren und neun Prozent einen Neubau vom Bauträger erwerben. 26 Prozent brauchen eine Anschlussfinanzierung beziehungsweise Umschuldung für einen laufenden Kredit. Kapitalbeschaffungen und Finanzierungen von Umbauten beziehungsweise Modernisierungen spielen mit acht beziehungsweise zwei Prozent eine weniger bedeutende Rolle.

Das Alter des Hauptantragstellers bei den Käufern und Bauherren beträgt im Durchschnitt 39 Jahre. Bei Paaren kann ein Partner also auch jünger oder älter sein. Die meisten (60 Prozent) haben – vielleicht noch – keine Kinder, 40 Prozent haben Kinder. Rund 58 Prozent sind verheiratet. Das monatliche Haushaltsnettoeinkommen liegt bei rund 4.900 Euro im Median. Das heißt, 50 Prozent aller Kunden verdienen monatlich bis zu diesem Betrag. Anders sieht es beim typischen Anschlussfinanzierungskunden aus. Der Hauptantragsteller bei Anschlussfinanzierungen ist mit 48 Jahren fast zehn Jahre älter und ebenfalls verheiratet. Typische Anschlussfinanzierungskunden haben Kinder (54 Prozent) und das monatliche Haushaltsnettoeinkommen liegt bei rund 4.700 Euro.

Bereitstellungszinsen, Zinsbindung, Anfangstilgung: Je nach Käufertyp den richtigen Kredit wählen

Ob Eigenbau, Bauträgerobjekt oder Bestandsimmobilie: Käufer mit Finanzierungsbedarf profitieren auch nach dem Corona-Shutdown grundsätzlich von anhaltend niedrigen Zinsen bei Immobilienkrediten. Diese liegen laut Interhyp Ende Juni für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung vielfach unter einem Prozent. “Für den Kreditabschluss empfehlen wir Anfangstilgungen von mindestens drei Prozent. Je älter der Käufer und je höher das Einkommen, desto höher sollte getilgt werden”, sagt Mirjam Mohr. Wer vom Bauträger kauft oder selbst baut, sollte zusätzlich auf lange bereitstellungszinsfreie Zeiten und niedrige Bereitstellungszinsen achten. Denn: Kommt es zu Bauverzögerungen, kann ein im Effektivzins auf den ersten Blick günstigeres Darlehen am Ende teurer kommen. Bei der Zinsfestschreibung geht der Trend laut Interhyp hin zu längeren Zinsbindungen von mehr als 10 Jahren. Die garantieren Zinssicherheit, können zehn Jahre nach Vollauszahlung mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten dennoch jederzeit gekündigt werden.

Vorausberatungen und Tilgungssatzwechsel für Erstkäufer

Da Erstkäufer oft im Laufe der Finanzierung zu Eltern werden, empfiehlt Mirjam Mohr zudem das Vereinbaren optionaler Tilgungssatzwechsel. So lässt sich beispielsweise die monatliche Kreditrate während der Elternzeit zurückfahren. Ein Hauptnadelöhr für viele Immobilieninteressenten gerade in Metropolen war in den vergangenen Jahren das geringe Angebot an verfügbaren Objekten. Interessenten sollten daher eine frühzeitige Finanzierungsberatung nutzen, um bei einem Wunschobjekt schneller zum Zug zu kommen. Eine solche Vorausberatung ist laut Interhyp schon vor der Immobiliensuche sinnvoll, um die finanziellen Möglichkeiten gut einzuschätzen.

Den richtigen Anschluss finden: Wer zu spät vergleicht, kann Geld verschenken

Wenn die durchschnittlichen Anschlussfinanzierer mit Ende Vierzig eine Darlehensverlängerung benötigen, sollten sie laut Interhyp auf einige Dinge achten. Die wichtigste Regel lautet, mehrere Monate vor Ablauf der eigentlichen Zinsbindung aktiv zu werden und Angebote zu vergleichen. Das Verlängerungsangebot des bestehenden Kreditinstituts muss nicht unbedingt das günstigste sein. “Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase sollten sich Eigentümer ruhig auch schon ein Jahr vor dem eigentlichen Ende der Zinsbindung oder auch noch früher mit dem Thema Anschlussfinanzierung beschäftigen, denn sie können heute schon heute die Weichen für die Schuldenfreiheit stellen”, rät Mohr. Mit sogenannten Forwarddarlehen lassen sich laut Interhyp Anschlussfinanzierungen zu günstigen Zinssätzen regeln, die eigentlich erst in den Jahren 2021 oder 2022 anstehen. Für den Anschlusskredit selbst raten die Experten, die gewohnte monatliche Rate mindestens beizubehalten oder den Schuldenabbau durch eine noch höhere Tilgung weiter zu beschleunigen. Die Vereinbarung von optionalen Tilgungssatzwechseln schafft finanzielle Flexibilität, etwa wenn sich die Einkommenssituation oder finanziellen Verhältnisse ändern. “Die niedrigen Zinsen eröffnen heute ein enormes Einsparpotenzial”, sagt Mirjam Mohr. Interhyp bietet auf der Seite www.schuldenfrei-tag.de einen kostenlosen Rechner, um die Sparchancen zu ermitteln, und zeigt, wie viel Zeit und Geld Eigenheimbesitzer im Durchschnitt bei ihrem Anschlusskredit sparen können.

Bei Umbauten auch an Förderungen denken

Ein kleinerer Teil der Kreditnehmer nutzt sein Darlehen für Kapitalbeschaffungen sowie Umbauten oder Modernisierungen. Mirjam Mohr: “Bei größeren Umbaumaßnahmen können Eigentümer von lastenfreien Objekten ein klassisches Baudarlehen nutzen, bei dem die Immobilie beliehen und das Darlehen zu den aktuellen günstigen Konditionen ausbezahlt wird.” Zudem rät die Expertin, frühzeitig – also vor Beginn der Maßnahmen – KfW-Fördermöglichkeiten zu prüfen. Ob bei der Modernisierung des Dachs, der Türen oder auch der Innenräume lassen sich geplante Vorhaben oftmals mit Förderkrediten umsetzen – wenn dadurch bestimmte Maßgaben in Bezug auf Energetik, Alterstauglichkeit oder auch Einbruchschutz erreicht werden. Für kleinere Renovierungen kommt laut Interhyp mitunter ein klassischer Konsumentenkredit in Frage, bei dem sich durch einen Kreditvergleich ebenso Zinsen sparen lassen.

Der anonymisierten Analyse zugrunde liegen die Finanzierungsdaten im Jahr 2020 bis Anfang Juni 2020.

Wer einen Immobilienkredit plant und wissen möchte, wie andere Baufinanzierungskunden finanzieren, kann sich bei Interhyp informieren. Unter https://www.interhyp.de/service/info-services/ihr-baufinanzierungs-zwilling.html erfahren Interessenten, wie vergleichbare Kunden ihr Vorhaben finanzieren.

 

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Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

 

Darlehenssumme und Standardrate steigen

Im Juni bleibt die Nachfrage nach Baufinanzierungen – wie auch in den Monaten zuvor – stabil hoch und das trotz steigender Arbeitslosenzahlen und trüber Wirtschaftsaussichten. Menschen investieren weiter in Sachwerte und Immobilien. Sie sind sogar bereit, mehr Geld dafür auszugeben. Das zeigt die Darlehenshöhe: Käufer nehmen weiterhin hohe Summen für das Projekt „Eigenheim“ auf. Infolgedessen steigt die Darlehenssumme von rund 269.000 Euro im Mai 2020 auf 285.000 Euro im Juni. Damit nimmt die Kredithöhe wieder zu, nachdem sie in den letzten beiden Monaten gesunken war. Vor einem Jahr waren es noch rund 33.000 Euro weniger: Im Juni 2019 betrug die durchschnittliche Darlehenssumme 252.000 Euro.

Die Zinsen sind in den letzten Wochen nahezu gleichgeblieben: kaum Volatilität, kaum Veränderung in der monatlichen Rate. Die Standardrate – berechnet für Finanzierungen über 150.000 Euro, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahre Zinsbindung – beträgt mit aktuell 395 Euro nur 1,25 Euro mehr als im vergangenen Monat. Vor einem Jahr zahlten Darlehensnehmer durchschnittlich noch 8,75 Euro mehr.

Zinsbindung und Tilgung nehmen leicht ab

13 Jahre und 8 Monate – solange sichern sich Käufer die aktuell niedrigen Zinsen. Das ist noch immer sehr lang, aber im Vergleich zum Vormonat Mai leicht rückläufig: Damals schrieben sich Darlehensnehmer die Zinsen für zwei Monate länger fest. Zum Vergleich: Im Juni 2019 sicherten sie sich die Zinsen noch für 13 Jahre und rund 11 Monate.

Die Tilgung ist ebenfalls leicht rückläufig – aber auf solidem Niveau. 2,83 Prozent beträgt die durchschnittliche anfängliche Tilgung im Juni. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist es wichtig, dass Darlehensnehmer eine hohe Tilgung von mindestens zwei Prozent wählen. Generell gilt in punkto Tilgung: je höher, desto schneller schuldenfrei. Wählen Darlehensnehmer eine sehr niedrige Tilgung, führt die in Kombination mit den sehr günstigen Zinsen zu einer langen Abzahlungsdauer des Darlehens.

Beleihungsauslauf nimmt zu

Der fremdfinanzierte Anteil des Immobilienwerts, der sogenannte Beleihungsauslauf, war zu Beginn des Jahres etwas gesunken. Im Juni steigt er nun erneut leicht um knapp 0,9 Prozent auf 84,24 Prozent an. Vor einem Jahr lag er bei einem ähnlichen Wert, bei 84,34 Prozent.

Annuitäten-Darlehen und KfW-Darlehen stärker nachgefragt

Menschen sichern sich das aktuelle Zinsniveau eher selten mit einem Forward-Darlehen für die Zukunft. Dies liegt vermutlich an der sehr stabilen Zinslage: Seit Mai gab es kaum Veränderungen auf dem Zinsmarkt. Ein Forward-Darlehen ist eine Form der Anschlussfinanzierung und wird oft genutzt, wenn sich der Zinsmarkt sehr volatil zeigt und Darlehensnehmer steigenden Zinsen vorbeugen wollen. Der Anteil an dieser Darlehensform beträgt im Juni 6,06 Prozent und sinkt somit um 0,9 Prozent im Vergleich zum Mai. Am Anfang der Corona-Pandemie war der Anteil der Forward-Darlehen aufgrund der damit einhergehenden Unsicherheit gestiegen.

Auf die bekannteste Art der Baufinanzierung, bei der jeden Monat eine gleichbleibende Rate gezahlt wird, das sogenannte Annuitätendarlehen entfällt im Juni ein Anteil von 82,69 Prozent (+ 0,32% im Vergleich zu Mai) an den Finanzierungen. KfW-Darlehen machen einen Anteil von 7,44 Prozent aus (+ 0,77 Prozent im Vergleich zu Mai).

 

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Auslandsimmobilien: Finanzierung über ein deutsches Kreditinstitut über die Besicherung einer Immobilie in Deutschland möglich 

 

Die Coronakrise führt zu einem steigenden Interesse am Kauf eines Urlaubsdomizils, vor allem an der Nord- und Ostsee, berichtet die Interhyp AG, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. “Der Lockdown und die eingeschränkten Reisemöglichkeiten haben offenbar dazu geführt, dass das Thema Ferienimmobilie im Inland stärker in den Fokus geraten ist”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Bei der Finanzierung der Ferienimmobilie gebe es einige Besonderheiten gegenüber herkömmlichen Immobilienkrediten. “Vom Eigenkapital bis hin zum laufenden Kapitaldienst sollte der Kredit für eine Ferienwohnung mit Blick auf mögliche Leerstandszeiten und laufende Kosten vorsichtiger kalkuliert werden”, erklärt Mirjam Mohr.

Ungewissheit bei Auslandsreisen, Hotelschließungen, mehr Platz und Abstand von anderen Urlaubern: Die Coronakrise hat dazu geführt, dass besonders inländische Ferienimmobilien verstärkt in den Fokus geraten. “Wir beobachten derzeit ein zunehmendes Interesse an Ferienwohnungen – sowohl zur ausschließlichen Eigennutzung als auch zur Vermietung”, erläutert Mirjam Mohr. Laut Interhyp gibt es allerdings regionale Unterschiede. “Während wir am Bodensee eher eine gleichbleibende Nachfrage sehen, ist vor allem an der Nord- und Ostseeküste und den Inseln das Interesse deutlich gestiegen.” So registrieren die Interhyp-Geschäftsstellen an der Nord- und Ostsee, etwa in Rostock, Stralsund, Greifswald oder Emden derzeit eine hohe Nachfrage.

Das eigene Heim für die Finca beleihen

Grundsätzlich ist die Finanzierung einer Urlaubsimmobilie in Deutschland einfacher als im Ausland. Wer Fremdkapital für ein Domizil außerhalb der Landesgrenzen benötigt, braucht für die Finanzierung über eine Bank in Deutschland in der Regel eine lastenfreie Immobilie in Deutschland, die besichert werden kann. Mirjam Mohr: “Interessenten können eine Auslands-Immobilie über Interhyp finanzieren, wenn das Darlehen durch eine Grundschuld auf eine in Deutschland befindliche Immobilie abgesichert werden kann.” Die Alternative wäre, man wendet sich an ein ausländisches Kreditinstitut, finanziert dann aber über die dort üblichen Konditionen. In Österreich bietet Interhyp über die Niederlassung Wien auch dafür einen Service und vermittelt Kredite österreichischer Banken für Deutsche mit Interesse an einer Ferienwohnung in Österreich. “Wir sehen ein zunehmendes Interesse von deutschen Immobilieninteressenten an der Finanzierung von Ferienimmobilien in Österreich, zum Beispiel in Tirol, Kärnten oder der Steiermark”, berichtet Andreas Luschnig, Leiter der Interhyp-Zweigniederlassung in Wien.

Ausreichend Eigenkapitaleinsatz notwendig

So reizvoll der Gedanke eines eigenen Hauses am Wasser, in den Bergen oder in fremden Gefilden ist, so gut will ein Investment überlegt sein. Damit die Finanzierung des eigenen Urlaubsdomizils auf einem stabilen Fundament steht, sollten Interessenten auf mehrere Besonderheiten achten. “Bei der Finanzierung einer Ferienwohnung raten wir, ein besonderes Augenmerk auf ausreichend Eigenkapital zu werfen. Wir raten als erste Orientierung zu einem Eigenkapitaleinsatz von rund 40 Prozent des Kaufpreises – für die Kaufnebenkosten, die rund sechs bis 16 Prozent ausmachen können, und einen Teil des Kaufpreises. Auch das notwendige Mobiliar für die Ausstattung muss von Anfang an budgetiert werden”, erläutert Mirjam Mohr. Dies sei ein Richtwert, der individuell passende Eigenkapitaleinsatz lasse sich am besten in einem Beratungsgespräch klären.

Wer vermieten will, muss auch mit zeitweisem Leerstand rechnen

Damit die Ferienwohnung außerhalb der Eigennutzung nicht leer steht, wird sie oftmals vermietet. Käufer können die erwarteten Mieteinnahmen allerdings nicht 1:1 in die Machbarkeitsrechnung einbeziehen. Ein verregneter Sommer kann schnell zu einem Einbruch der Mieteinnahmen führen. Mirjam Mohr: “Interessenten sollten in der Lage sein, die monatlichen Kreditraten aus Zins und Tilgung auch mit dem normalen Einkommen zu stemmen – ohne Einberechnung der Vermietungseinnahmen.” Laut Interhyp sollten Kreditnehmer mit Finanzierungsbedarf zudem verschiedene Kreditangebote einholen. Denn: Überregionale Banken ohne Ortsbezug tun sich oft schwerer, die Vermietbarkeit einzuschätzen, als Kreditinstitute vor Ort, die Tourismus und Objekt besser kennen. Finanzierungen von Ferienwohnungen lassen sich daher oft bei den örtlichen Banken platzieren. “Wir haben Zugriff auf fast 500 Banken und bieten in über 100 Orten in Deutschland Finanzierungsberatungen an, auch an der Nord- und Ostseeküste”, berichtet Mirjam Mohr. So erhalten zum Beispiel Kaufinteressenten in Berlin über das Unternehmen auch gute Informationen über die Finanzierbarkeit einer Ferienwohnung an der Küste, so Interhyp. Auf den Nordseeinseln komme häufiger eine Besonderheit hinzu, so die Experten. Zum Teil werden Häuser dort nach Bruchteilen aufgeteilt. Bruchteilseigentum wird aber nicht von allen Banken finanziert. Lokale Banken kennen dies und finanzieren zum Teil trotzdem, so Interhyp.

Laufende Kosten und Zusatzaufwand einplanen

Für Eigennutzer einer Ferienwohnung gilt, dass mietfreies Wohnen nicht automatisch kostenfreies Wohnen bedeutet – weil zum Beispiel auch Instandhaltungskosten und Grundsteuer anfallen. Und bei Vermietung kommen weitere Kosten hinzu. “Käufer müssen hier zusätzlich zu den laufenden Kosten Arbeitskapazitäten oder Budgets einplanen, etwa für die Reinigung, die Verwaltung oder zum Beispiel für Werbung”, gibt Mirjam Mohr zu bedenken. Auch hier sollten Käufer von Ferienwohnungen nicht zu knapp kalkulieren.

 

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Risikomanager deutscher Kreditinstitute erwarten für 2021 wegen der Corona-Krise eine deutliche Steigerung der Kreditausfälle.

 

Sowohl private Konsum- und Immobilienkredite wie auch die Kredite an kleine und mittlere Unternehmen sind dabei betroffen. Die NPL-Quote (Non-performing Loans, notleidende Kredite) wird einen Rekordstand erreichen. „Wir gehen weiterhin von einer Verdreifachung der absoluten Zahlen auf mehr als 100 Milliarden Euro in den kommenden drei Jahren aus“, sagt Jürgen Sonder, Präsident der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS).

Bereits im Vorfeld dieser Befragung im Rahmen des jährlich erhobenen NPL-Barometers hatte die BKS eine Steigerung des Volumens notleidender Kredite von 33 auf rund 100 Milliarden Euro je nach Verlauf der Wirtschaftsentwicklung prognostiziert. Diese Steigerung betrifft dabei alle Kreditsegmente gleichermaßen. „Sowohl bei Konsumenten- als auch bei Immobilienkrediten sowie Krediten kleiner und mittlerer Unternehmen wird der Anstieg der NPL-Bestände zu beobachten sein“, sagt Sonder. Die deutschlandweit erste quantitative Befragung der Risikomanager zeigt nun, dass hier bereits für 2021 eine Verdopplung der NPL-Bestände auf circa 60 Milliarden Euro zu erwarten ist.

„Nach den Erwartungen der befragten Risikomanager ist davon auszugehen, dass die Bestände 2020 um circa ein Drittel steigen werden auf circa 45 Milliarden Euro und dann noch einmal auf circa 60 Milliarden im Jahr 2021; das wäre schon fast eine Verdopplung in den nächsten zwei Jahren – eine wirklich signifikante Veränderung“, sagt Prof. Dr. Christoph Schalast, Professor für Mergers & Acquisitions, Wirtschaftsrecht und Europarecht an der Frankfurt School of Finance & Management und Vorsitzender des Beirats der BKS. „Diese Einschätzung kann man durchaus noch als moderat bezeichnen“, so Sonder.

Nie zuvor ist der Wert des NPL-Barometers, der die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer widerspiegelt und stets zwischen -1,00 und 1,00 liegt, für die erwartete Zunahme der NPLs so hoch gewesen wie in diesem Jahr. Während 2019 die Erwartungen für das folgende Jahr bei -0,02 lagen, was bedeutet, dass keine merkliche Veränderung erwartet worden war, liegt der Wert 2020 bei 0,42. Die befragten Risikomanager rechnen somit für die kommenden 12 Monate mit einem starken Wachstum des Marktes für NPLs. „Die deutschen Banken stehen vor einem Problem, wenn zu viele Kredite notleidend werden“, sagt Sonder. „Dies wirkt sich direkt auf ihre Bilanz- und Risikokennzahlen aus, die Möglichkeit zur Vergabe neuer Kredite sinkt.“ Und das mitten in einer Phase, in der die Banken die Wirtschaft nach dem Willen der Politik ausreichend mit Geld versorgen sollen.

Eine Möglichkeit, die Bankbilanzen von diesen Krediten zu befreien, ist die Nutzung des Sekundärmarktes: „Die Banken praktizieren Outsourcing in größerem Umfang, die Verkäufe von NPLs auf dem Kapitalmarkt werden dadurch deutlich an Bedeutung gewinnen“, so Sonder. Die NPL-Problematik haben nicht nur die Aufsichtsbehörden erkannt. Auch in der Politik ist das Thema angekommen. So fordern verschiedene Bundesländer nun bereits die Konzeptionierung und Ausgestaltung verschiedener NPL-Szenarien. Die Gründung einer Expertenrunde mit allen Beteiligten hinsichtlich der Erarbeitung von Stressszenarien und Lösungsmodellen sollte daher zügig in die Wege geleitet werden.

 

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KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib: “Schwierigkeiten beim Kreditzugang halten sich im Vergleich zur Finanzkrise 2009 in Grenzen”

 

Die Corona-Krise führt zu deutlichen Umsatzrückgängen bei den mittelständischen Unternehmen in Deutschland und belastet ihre Liquidität. Der daraus erwachsende Finanzierungsbedarf spiegelt sich in einer steigenden Nachfrage nach Bankkrediten wider. Allerdings ist für einen wachsenden Anteil der Unternehmen der Kreditzugang schwieriger geworden, weil sich die Banken bei Kreditverhandlungen restriktiver verhalten. Dies zeigt die KfW-ifo-Kredithürde für das 2. Quartal 2020.

Danach ist der Anteil der befragten mittelständischen Unternehmen, die Kreditverhandlungen mit Banken geführt haben, deutlich von 25,0 % auf 31,5 % gestiegen. Gleichzeitig berichtete mit 20,4 % gut ein Fünftel der Mittelständler von einem restriktiven Verhalten der Banken in den Kreditgesprächen. Im Vergleich zum Vorquartal hat sich die KfW-ifo- Kredithürde um 3,1 Prozentpunkte erhöht und damit den höchsten Stand seit der Einführung der neuen Befragungsmethodik im Jahr 2017 erreicht.

Die Chefvolkswirtin der KfW, Dr. Fritzi Köhler-Geib, sagt dazu: “Angesichts der erheblich gestiegenen Kreditausfallrisiken infolge der tiefen Rezession halten sich die Schwierigkeiten der mittelständischen Unternehmen beim Kreditzugang bisher in Grenzen. So klagten während der globalen Finanzkrise 2009 mehr als 40 % der befragten kleinen und mittleren Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes über Hindernisse beim Kreditzugang. Heute sind die Finanzinstitute in einer besseren Verfassung als damals, zugleich tragen die umfassenden wirtschaftspolitischen Unterstützungsmaßnahmen dazu bei, dass die Kreditvergabebereitschaft der Banken in der aktuellen Krise weniger stark leidet.”

 

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Interhyp Bauzins-Trendbarometer sieht in den nächsten Wochen eine Seitwärtsbewegung beim Baugeld

 

Wer sich aktuell mit dem Gedanken trägt, in Immobilieneigentum zu investieren, findet in diesem Sommer günstige Finanzierungsbedingungen vor. Das geht aus dem jüngsten Zinsbericht des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp hervor, für den die Zinsexperten von zehn deutschen Kreditinstituten befragt wurden. “Die Zinsen für Immobilienkredite liegen nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie anhaltend unter einem Prozent und das wird voraussichtlich in den nächsten Wochen so bleiben”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft der Interhyp AG. “Auf Halbjahres- oder Jahressicht halten wir einen leichten Aufwärtstrend beim Baugeld anlässlich positiver Konjunkturprognosen für wahrscheinlicher als noch vor einigen Wochen. Grundsätzlich wird das Zinsniveau aber günstig bleiben.” Anfang Juli liegen die Konditionen für zehnjährige Darlehen laut Interhyp bei rund 0,70 bis 0,80 Prozent. Die für den Interhyp-Zinsbericht befragten Experten erwarten in den nächsten Wochen gleichbleibende Zinsen. In einem halben bis zu einem Jahr sieht die Mehrheit weiterhin gleichbleibende Zinsen, vier von zehn befragten Instituten halten steigende Zinsen für wahrscheinlich.

Um eine noch tiefere Rezession zu vermeiden, haben die Notenbanken weltweit ihre Geldschleusen geöffnet. “Im Juni haben sich die Anzeichen gemehrt, dass es mit der Wirtschaft nach den Lockdowns langsam wieder aufwärts gehen kann – falls eine zweite Corona-Welle ausbleibt. Die von den Notenbanken, den Regierungen und zunehmend von den Banken an die Wirtschaft bereitgestellte Liquidität scheint Wirkung zu zeigen”, erklärt Mirjam Mohr.

Viele Marktteilnehmer trauen besonders Deutschland zu, die Krise schnell zu meistern. Investoren setzen auf deutsche Staatsanleihen. Die Renditen für die zehnjährigen Bundesanleihen liegen wegen der hohen Nachfrage mit rund minus 0,5 Prozent weiterhin im negativen Bereich. Da sich die Zinsentwicklung beim Baugeld an den Renditen der Staatsanleihen orientiert, bleibt das Aufwärtspotenzial für die Zinsen bei Immobilienkrediten auch bei einer sich erholenden Konjunktur und steigender Inflation begrenzt.

Interhyp rät Immobilieninteressenten, die derzeit sehr günstigen Zinsen für ihr Vorhaben zu nutzen. Mirjam Mohr: “Wir empfehlen, die aktuell niedrigen Zinsen möglichst lange zu sichern und hohe Anfangstilgungen von drei Prozent und mehr zu wählen.” Denn wie das Zinsniveau in zehn oder fünfzehn Jahren aussieht, wenn die Zinsbindung des Kredits ausläuft, könne derzeit niemand vorhersehen. Daher sei es gut, möglichst viel vom Kredit abbezahlt zu haben, wenn das Darlehen später zur Verlängerung ansteht.

 

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Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) Mai 2020

 

Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

Darlehenssumme sinkt, Standardrate leicht rückläufig

Der Wohnimmobilienmarkt zeigt sich relativ unbeeindruckt von der Pandemie: Laut Trendindikator Immobilienpreise von Dr. Klein lässt lediglich die Dynamik, mit der die Immobilienpreise steigen, in einigen Regionen nach – aber nicht die Preise selbst. Folglich bleibt auch die Darlehenssumme im Mai mit rund 269.000 Euro auf einem hohen Niveau. Aber: Dieser Wert sinkt im zweiten Monat in Folge, im März betrug die durchschnittliche Summe noch 275.000 Euro.

Im Mai, dem zweiten vollständigen von Corona geprägten Monat, sind neue Strukturen und Regelungen in vielen Bereichen bereits zur Normalität geworden. Nachdem die Baufinanzierungszinsen zunächst eine hohe Volatilität zeigten, haben auch sie sich eingependelt. Die Standardrate – berechnet für Finanzierungen über 150.000 Euro, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahren Zinsbindung – spiegelt dies wider. Nachdem im April ein kleiner Anstieg zu verzeichnen war, bleibt sie im Mai auf einem vergleichbaren Niveau: Sie sinkt um zwei Euro auf 394 Euro.

Forward-Darlehen weniger interessant

Dass die Zinsen nicht mehr so stark schwanken wie zu Beginn der Pandemie, wirkt sich auch auf die Nachfrage nach Forward-Darlehen aus. Mit ihnen lassen sich die aktuellen Zinsen für bis zu fünf Jahre im Voraus sichern und erfahrungsgemäß ist das Interesse daran besonders groß, wenn ein Zinsanstieg erwartet wird. Steckten im März und April noch rund 8 von hundert Euro in diesen Forward-Darlehen, sind es im Mai nur noch knapp sieben Prozent.

Klassische Annuitätendarlehen, die in naher Zukunft ausgezahlt werden und für die keine zusätzlichen Kosten anfallen, sind wieder beliebter: Ihr Anteil steigt auf rund 82,4 Prozent weiter an.

Tilgung auf hohem Niveau, kürzere Zinsbindung

Mit einer anfänglichen Tilgung von 2,87 Prozent entscheiden sich Darlehensnehmer auch im Mai für eine zügige Rückzahlung des Kredits. Der Wert liegt auf dem Niveau des Vormonats (minus 0,02 Prozentpunkte) und geringfügig über dem diesjährigen Höchstsatz von 2,92 Prozent im März. Eine hohe Tilgung ist besonders bei großen Darlehenssummen und in Zeiten niedriger Zinsen empfehlenswert: Zum einen, weil damit die Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung geringer ausfällt und die weitere Finanzierung günstiger wird. Zum anderen reduziert sich mit einer hohen Tilgung die Gesamtlaufzeit des Kredits und damit verringern sich auch die Zinskosten.

Neben der Tilgung ist auch die Zinsbindung variabel wählbar. Wer sich die Zinsen für eine lange Zeit festschreiben lässt, muss dafür höhere Kosten in Kauf nehmen, hat dafür aber auch eine längere Planungssicherheit. Analog zur hohen Tilgung reduziert auch eine lange Zinsbindung die Restschuld und damit die Höhe der Anschlussfinanzierung. Im Mai beträgt die durchschnittliche Zinsbindung 13 Jahre und zehn Monate und damit rund zwei Monate weniger als im April. Zum Vergleich: Wer 2010 eine Immobilie finanziert hat, ließ sich die Zinsen für neun bis zehn Jahre festschreiben.

Beleihungsauslauf steigt etwas an

Nachdem der Beleihungsauslauf – der fremdfinanzierte Anteil des Immobilienwerts – im März und April unter 83 Prozent lag, steigt er im Mai wieder an. Der aktuelle Durchschnittswert von 83,35 Prozent ist immer noch relativ niedrig – 2019 lag er fast durchgängig darüber.

 

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Kreditneugeschäft legt im ersten Quartal um 7,3 % gegenüber Vorjahr zu

 

Nur wenige Wochen im März waren von den drastischen Auswirkungen des Corona-Ausbruchs in Deutschland betroffen. Dennoch hat dies bereits ausgereicht, um die Kreditdynamik im ersten Quartal erheblich zu beeinflussen. Zum Jahresbeginn hat sich das Wachstum des von KfW Research berechneten Kreditneugeschäfts mit heimischen Unternehmen und Selbstständigen (ohne Wohnungsbau und Finanzunternehmen) nahezu verdoppelt, nachdem es sich zuvor seit Ende 2018 kontinuierlich abgeschwächt hatte. Das Plus bei der Neukreditvergabe an Firmenkunden lag bei 7,3 %, nachdem zwischen Oktober und Dezember nur ein Zuwachs von 3,7 % erreicht worden war.

Treiber der Beschleunigung waren die kurzen Laufzeiten, während die langfristigen Kredite, die vornehmlich zur Finanzierung von Investitionsprojekten dienen, kaum noch zulegten. Hier spiegelt sich der sprunghaft gestiegene Mittelbedarf aufgrund der pandemiebedingten, gravierenden Umsatzausfälle wider. Wie eine im April veröffentlichte Sonderbefragung von KfW Research zeigte, beliefen sich etwa die Einnahmeverluste im März für den Mittelstand auf durchschnittlich 53 % der üblichen Umsätze. Dies dürfte die Unternehmen zunächst vor allem veranlasst haben, vorhandene Kreditlinien zu ziehen, um laufende Kosten schnell abdecken zu können.

“Die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundenen Beeinträchtigungen der Wirtschaftsaktivität hinterlassen bereits im ersten Quartal deutliche Spuren – und werden bis zum Ende des Jahres die Entwicklung am heimischen Unternehmenskreditmarkt dominieren”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “In den Wochen des Lockdowns im zweiten Quartal dürfte die Wirtschaftsleistung lediglich 75 – 80 Prozent des Normalniveaus betragen haben. Auch wenn die Erholung seitdem eingesetzt hat, wird das Vorkrisenniveau voraussichtlich erst 2021 wieder erreicht. Der Finanzierungsbedarf der Unternehmen zur Überwindung des Schocks nimmt deshalb weiter zu und im gleichen Zug die Nachfrage nach Bankkrediten als wichtigstem Fremdfinanzierungsinstrument. Für das laufende Quartal erwarte ich eine Zunahme der Neukreditvergabe an Unternehmen um etwa 10%.” Neben dem Zugriff auf Kreditlinien dürften dabei neuverhandelte Überbrückungskredite, die KfW-Coronahilfe-Programme einschließen, ebenso an Bedeutung gewinnen wie die Aussetzung von Tilgungen.

Da nicht nur die Realwirtschaft, sondern auch die Banken durch die Pandemie enormen Belastungen ausgesetzt sind, stellt sich die Frage, inwieweit sich hieraus Folgen für den Kreditzugang ergeben. KfW Research rechnet aktuell nicht mit negativen Auswirkungen. Nicht nur die gute Ausgangsposition der Kreditinstitute bei Eigenkapital und Liquidität in Kombination mit regulatorischen Entlastungen stimmt optimistisch. Zusätzlich unterstützt eine ganze Reihe der wirtschaftspolitischen Maßnahmen die Banken direkt oder indirekt bei der Ausweitung des Kreditangebots. So sorgt die EZB neben reichlicher Liquidität auch über attraktive Refinanzierungskonditionen für eine verbesserte Profitabilität der Kreditvergabe. Im Rahmen der KfW-Coronahilfe-Programme werden die Banken weitreichend von zusätzlichen Risiken neuer Kredite entlastet. Die als Zuschüsse fließenden Liquiditätshilfen von Bund und Ländern mindern das Insolvenzrisiko. Schließlich verbessert das gerade beschlossene Konjunkturprogramm die mittelfristigen geschäftlichen Perspektiven für viele Unternehmen und damit auch die Rückzahlungswahrscheinlichkeit für Kredite.

 

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Das Berliner Insurtech-Unternehmen Friendsurance erhält im Rahmen eines Unternehmenskredits 1,5 Millionen Euro Wachstumskapital über die Frankfurter Finanzierungsplattform creditshelf.

 

Das im März 2010 gegründete Scale-Up wird bereits durch verschiedene namhafte institutionelle und private Investoren der Internetszene finanziert.

Friendsurance beweist Solidität

„Startups bekommen oft Finanzierungen durch Business Angels und VCs, aber nur selten Darlehen – schon gar nicht in Zeiten von Corona. Im ersten Quartal 2020 haben sich die Investitionen in Insurtechs weltweit halbiert. Dass wir über creditshelf so schnell eine Finanzierung bekommen haben, zeigt wie überzeugend und solide unser Geschäftsmodell ist“, kommentiert Tim Kunde, Mitgründer und Geschäftsführer von Friendsurance. „Mit dem frischen Kapital wollen wir in unserer Digital Bancassurance Sparte auf dem deutschen Markt und auch international weiterwachsen.” Das Unternehmen hat bereits für mehrere große Banken und Versicherungsunternehmen digitale Bancassurance-Plattformen entwickelt, darunter Deutsche Bank und R+V Versicherung.

COVID-19 stärkt digitale Geschäftsmodelle

„Wir sehen auf Kundenseite einen wachsenden Bedarf nach digitalen Bancassurance-Lösungen”, erklärt Tim Kunde. Nach einer repräsentativen YouGov-Umfrage möchte die Mehrheit der Deutschen (52%) ihre Versicherungsverträge direkt aus ihrem Online-Banking einsehen, verwalten und optimieren. Der Wunsch nach digitalen Lösungen wird durch die Corona-Pandemie noch verstärkt. So erklärte gegenüber YouGov knapp jeder Zehnte aus der Gruppe derjenigen, die bereits vor Beginn der Corona-Krise digitale Bank- und Versicherungsangebote genutzt haben, dies in Zukunft noch häufiger tun zu wollen. „Der zunehmende Bedarf auf Kundenseite spiegelt sich auch in der steigenden Anzahl von Anfragen zu digitalen Versicherungslösungen, die von Versicherungsunternehmen und Banken an uns herangetragen werden”, so Kunde weiter.

Moderne und digitale Wachstumsfinanzierung

„Als digitales Unternehmen mit großem Marktpotenzial, erfolgreich abgeschlossenen Finanzierungsrunden und starkem Wachstum passt Friendsurance ideal zu unserem Fremdkapitalangebot für innovative Wachstumsunternehmen“, sagt Dr. Tim Thabe, Vorstandsvorsitzender von creditshelf. „Als selber stark wachsendes Unternehmen kennen wir die besonderen Herausforderungen in dieser Unternehmensphase und wissen um die Bedeutung von Fremdkapital zur Wachstumsfinanzierung. Unser Angebot richtet sich genau an Unternehmen wie Friendsurance, die bereits einen beindruckenden Wachstumspfad vorzeigen können und nun in die nächste Unternehmensphase eintreten. Hier gilt es, das Geschäftsmodell genau zu verstehen und eine schnelle und transparente Finanzierungslösung bereitzustellen“, so Thabe weiter.  Diese Finanzierung ist auch eine der ersten, die creditshelf erfolgreich für den kürzlich gestarteten Kreditfonds arrangieren konnte, in dem der Europäische Investitionsfonds im Rahmen des sogenannten Juncker Plan als Ankerinvestor fungiert. Tim Kunde ergänzt: „Uns war es wichtig, auch in dieser Phase wieder keine strategischen Investoren wie Banken oder Versicherer mit an Bord zu nehmen, um unsere Unabhängigkeit zu bewahren.“

 

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So finanzieren Millennials – Europace veröffentlicht Whitepaper

 

In einer umfangreichen Verbraucherexploration zur Customer Journey in der Baufinanzierung ermittelte Europace die Bedürfnisse der aktuell stärksten Konsumentengruppe – der sogenannten Millennials oder Generation Y.  In einem begleitenden Whitepaper beleuchtet Europace die Einflüsse dieser Generation und die sich daraus ergebenden Anforderungen an den Finanzierungsmarkt.

Im Whitepaper Baufinanzierung für Millennials – Worauf es der nächsten Generation ankommt aus dem Haus der Hypoport-Tochter Europace AG wird die gesamte Customer Journey der Verbraucher aufgezeigt. Unterteilt in einzelnen Stationen im Finanzierungs- und Kaufprozess gewinnt der Leser einen Einblick sowohl in allgemeine Fragestellungen von Seiten der Verbraucher als auch in tiefer gehende Schwierigkeiten, die sich für sie daraus ergeben. Negative Erfahrungen aber auch positive Erkenntnisse werden detailliert dargestellt.  Darüber hinaus beleuchtet das Whitepaper die bevorzugten Touch Points zwischen Verbrauchern und Beratern und verrät, welche Erwartungshaltung hier von Seiten der Konsumenten aktuell auf den Markt einwirken.

Das Whitepaper steht ab sofort unter https://report.europace.de/studienbereich zur Verfügung. Alle Daten aus dem Whitepaper können für journalistische oder wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden.

Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt über 700 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über Europace ab.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Ab sofort bietet das Berliner FinTech Kapilendo gemeinsam mit der Hamburger Varengold Bank kleinen und mittelständischen Unternehmen den ersten vollkommen digitalen Antragsprozess für KfW-Schnellkredite bis zum Kreditvertrag.

 

Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern können die Schnellkredite über www.kapilen.do/kfw-schnellkredit beantragen. Sie werden zu 100% abgesichert durch eine Garantie des Bundes. Bei der Prüfung der Förderkriterien und Compliance Checks wird auf die innovativen API-Services der SCHUFA zurückgegriffen, ohne die der digitale Prozess nicht möglich wäre.

Kapilendo und die Varengold Bank schaffen mit der ersten Anbindung einer digitalen Plattform an die KfW den dringend benötigten unbürokratischen Weg vom Antrag bis zur Auszahlung. Christopher Grätz, Co-Founder und CEO der Kapilendo AG sagt: “Wir sind bereits mit den ersten Anträgen gestartet und haben hier auch die ersten Freigaben von der KfW erhalten. Dank der hervorragenden Unterstützung durch die KfW ist es uns gemeinsam mit der Varengold Bank gelungen, dem deutschen Mittelstand einen digitalen und unkomplizierten Zugang zu den KfW-Schnellkrediten zu ermöglichen. Denn insbesondere Unternehmen, die über keine jahrelangen Kreditbeziehungen mit ihrer Bank verfügen, erhalten häufig nur erschwert Zugang zum Schnellkredit”.

Frank Otten, Vorstand der Varengold Bank ergänzt: “Unternehmen einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Kapital zu ermöglichen, ist ausdrücklich Teil der Mission der Varengold Bank. Entsprechend freuen wir uns sehr, gemeinsam mit Kapilendo in dieser heraufordernden Zeit an der Seite des Mittelstands zu stehen und Unternehmer, die unverschuldet vor großen Herausforderungen stehen, unbürokratisch und schnell zu unterstützen.”

Über KfW-Schnellkredite

Nach Beschluss des “Corona-Kabinetts” vom 06.04.2020 bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) seit dem 15.04.2020 Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern Schnellkredite bis 800.000 EUR. Die Kredite sind zu 100% abgesichert durch den Bund. Damit hat die Bundesregierung ein wirksames Programm aufgelegt, um den Mittelstand breitflächig mit Liquidität zu versorgen. Die Vergabe der Kredite erfolgt nach dem Hausbankprinzip durch Geschäftsbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Weitere Informationen unter www.kfw.de

 

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DIFI fällt ungebremst

 

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von JLL und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, der vierteljährliche Stimmungsindikator für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland, ist im zweiten Quartal 2020 um 37,8 Punkte zurückgegangen. Mit einem Minus von 56,7 Punkten handelt es sich um den tiefsten Stand des DIFI seit Beginn der Umfrage 2011.

“Corona und die damit verbundenen vielfältigen gesamtwirtschaftlichen Folgen haben den DIFI ungebremst fallen lassen. Dabei stehen die Teilsalden aller Nutzungsarten im Minus. Insgesamt ergibt sich das pessimistischste Gesamtbild der letzten zehn Jahren”, so Anke Herz, Team Leader Debt Advisory JLL Germany. Allerdings, betont Herz, gebe es keine Liquiditätskrise, Finanzierungen seien verfügbar. “Solides Produkt ist bei den Banken immer noch begehrt und wird, wenn auch zu einem niedrigeren Auslauf zu höheren Preisen finanziert”, so Herz. Opportunistisches Produkt finde alternative Finanzierer, die verstärkt in den Markt kommen – sofern man bereit und in der Lage ist, den Preis zu zahlen.

Die Mehrheit der befragten Experten*, Investoren, Kreditinstitute und Beratungshäuser geht sowohl für die Finanzierungssituation der vergangenen sechs Monate als auch in punkto der Finanzierungserwartungfür das kommende Halbjahr von deutlichen Verschlechterungen aus. Ein Minus von 62,4 bzw. 55,8 Punkten zeigt die Stimmung deutlich auf. “Fast alle Wirtschaftsbereiche mussten und müssen drastische Einschnitte verkraften. Die Prognosen zur Wirtschaftsentwicklung 2020 in Deutschland schwanken stark, reichen aktuell bis zu einem Minus von 9 Prozent”, so Dr. Carolin Schmidt, Department International Finance and Financial Management am ZEW, und sie ergänzt: “Man kann derzeit noch gar nicht absehen, wie sich die vielfältigen Konjunkturpakete der Bundesregierung, der EZB und der EU-Kommission mittel- und langfristig auswirken werden. Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Experten mehr als deutlich von einer optimistischen Sicht entfernt sind.”

Nur der Logistiksektor könnte profitieren

Keine der benannten Nutzungsarten konnten sich nach Einschätzung der Expert*innen der Corona-Krise in den letzten Wochen entziehen. Situations- und Erwartungsergebnisse betrifft das gleichermaßen – mit deutlichen Unterschieden in den einzelnen Sektoren. Dabei kommen die Logistikimmobilien noch am besten weg. Mit einem Rückgang um 30,8 Punkte erreicht diese Nutzungsart beim Blick auf die Finanzierungssituation einen Stand von minus 26,5 Punkten. Für die Zukunft erwarten die Befragten sogar einen leichten Aufwärtstrend um 2,6 Punkte auf minus 15,3 Punkte. “Damit bleiben lediglich Logistikimmobilien, getrieben durch den Anstieg im Onlinehandel, relativ wertstabil”, so Anke Herz. Stark eingebrochen ist demgegenüber die Stimmung für die Finanzierungssituation des Einzelhandels und die Einschätzung für dessen Entwicklung in den kommenden sechs Monaten. Deutlich mehr als 80 Prozent der Befragten gaben eine negative Prognose ab; eine Chance auf Verbesserungen sehen sie nicht. “Bereits vor der Corona-Krise waren im Einzelhandel die Einschätzungen auf einem niedrigen Niveau. Alle weiteren Rückgänge fallen damit relativ betrachtet weniger ins Gewicht”, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany.

Hart hat es auch die Büro- und vor allem die Hotelimmobilien getroffen. Bei Büros macht sich die rückläufige Nachfrage sowie die Erwartung steigender Homeoffice-Nutzung bemerkbar. Bei Hotels sind es in Corona-Zeiten die Absagen privater und dienstlicher Reisen sowie der großen Messen. Eine Verschlechterung der Finanzierungssituation zeigen die Minuswerte von 65,4 bzw. 84,0 Punkten. Dies entspricht Einbrüchen seit dem Vorquartal von minus 61,2 und minus 79,4 Punkten. “Ob beide Nutzungsarten sich aufgrund der Lockerungen der Beschränkungen auf Sechsmonatssicht zumindest leicht erholen können, ist eher fraglich. Nur ein kleiner Teil der Umfrageteilnehmer*innen hält dies für möglich. Der weitaus größere Teil erwartet hingegen, dass die starken Einbrüche der vergangenen Monate ihre Spuren hinterlassen werden”, so Anke Herz.

Auch die Kurve für Refinanzierungsmärkte zeigt nach unten

Nach einer eher hoffnungsvollen Bewertung der abgefragten Finanzierungsinstrumente durch die Expert*innen im Vorquartal sind im aktuellen Umfragezeitraum sowohl die Lageeinschätzungen als auch die Erwartungen stark zurückgegangen. Leichte Hoffnung bei den Befragten ist allein für Pfandbriefe erkennbar. Für dieses Refinanzierungsinstrument erwarten die Experten auf Halbjahressicht eine leichte Lageverbesserung. “In Zeiten der globalen Unsicherheit macht sich der als relativ sicher geltende Pfandbrief offensichtlich bezahlt”, so Herz.

Die übrigen Refinanzierungsinstrumente kommen für beide Zeiträume schlecht weg; unbesicherte Schuldverschreibungen, Mortgage Backed Securities und Immobilienaktien werden sich nach Einschätzung der Umfrageteilnehmer stark negativ entwickeln.

Der Margendruck scheint vorbei

Bei der Einschätzung markttypischer LTVs (Fremdfinanzierungsanteile bezogen auf Marktwerte) zeigen sich im Core- und Value-Add-Segment gleichläufige Tendenzen: Während die Beleihungsausläufe für die Nutzungsarten Einzelhandel und Wohnen leicht zulegen, sehen die Befragten sinkende LTVs für die übrigen Assetklassen. Am stärksten rückläufig sind die Beleihungsausläufe bei Hotels im Core-Segment: Diese sind seit dem Vorjahresquartal von 72,1 Prozent auf 59,7 Prozent zurückgegangen. Im Value-Add-Segment ist der Rückgang von 69,0 Prozent auf 58,8 Prozent nur geringfügig niedriger. “Für das im momentanen Umfeld riskante Neugeschäft muss also deutlich mehr Eigenkapital vorgehalten werden”, betont Anke Herz. Und ergänzt: “Die Zeiten des Margendrucks der vergangenen Jahre scheinen nun endgültig vorbei. Lediglich bei Wohnimmobilien, die sich als krisensicheres Investment erwiesen haben, ist ein Rückgang um 33,4 (Core) bzw. 18,2 (Value-Add) Basispunkte zu verzeichnen. Hier sind die Eigenkapitalinvestoren wie auch die Banken trotz gesunkener Margen weiterhin bereit zu investieren.” Bei den übrigen Nutzungsarten haben die durchschnittlichen Margen zugelegt, am stärksten für Hotels- und Einzelhandelsimmobilien. “Die Liquiditätskosten sind aber mittlerweile bereits leicht rückläufig”, äußert Anke Herz.

 

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Younited Credit und Ferratum Bank vermarkten Ratenkredite exklusiv via CHECK24

 

CHECK24 arbeitet für seine Kunden weiter am bestmöglichen Marktüberblick für Ratenkredite. Seit Februar bietet das französische Fintech Younited Credit seine Ratenkredite über CHECK24 an. Ab Mitte Juni erhalten Verbraucher Angebote der maltesischen Ferratum Bank. Die Kredite beider Unternehmen gibt es in Deutschland bei keinem anderen Vergleichsportal.

“Wir freuen uns sehr, dass diese aufstrebenden, europäischen Finanzdienstleister ihren Markteintritt in Deutschland gemeinsam mit CHECK24 realisieren”, sagt Christian Nau, Geschäftsführer Kredite bei CHECK24. “Für unsere Kunden garantieren wir so nicht nur die besten Zinsen, sondern auch den besten Marktüberblick bei der Suche nach dem passenden Kredit.”

CHECK24 bietet deutschlandweit die meisten Finanzierungsangebote

Durch die neuen Kooperationen erweitert CHECK24 das Angebot für Ratenkredite und bietet Verbrauchern den umfassendsten Marktüberblick in Deutschland. Die Younited Credit ist ein Fintech aus Frankreich, das 2009 in Paris gegründet wurde und bis heute mehr als 165 Millionen Euro Eigenkapital erworben hat. Die Ferratum Bank ist eine Tochtergesellschaft der 2005 gegründeten Ferratum Gruppe, die in Europa, Australien, Neuseeland, Kanada und Mexiko tätig ist.

“Der Zuwachs durch die Younited Credit und die Ferratum Bank stärkt vor allem unsere volldigitalen Kreditangebote”, sagt Christian Nau. “Als moderne Finanzdienstleister bieten sie unseren Kunden schnelle und unkomplizierte Kreditauszahlungen durch Videolegitimation, digitalem Dokumentenupload und elektronischer Unterschrift.”

Bei Verbraucherfragen zu Ratenkrediten unterstützen mehr als 300 Kreditexperten persönlich

Verbraucher, die Fragen zu einem Konsumentenkredit haben, erhalten bei über 300 CHECK24-Kreditexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail.

Im Kreditcenter haben Kunden ihre Darlehen im Blick, können neue Anfragen starten und das passende Angebot digital abschließen. Mit dem SmartAntrag bietet CHECK24 einen volldigitalen Kreditantrag. Dadurch entfallen 70 Prozent der Kundendateneingaben. Der sogenannte digitale Kontoblick übernimmt mithilfe künstlicher Intelligenz die notwendigen Daten aus dem Girokonto des Antragstellers. Das reduziert das Risiko einer Kreditablehnung durch Fehleingaben.

 

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CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Interhyp: 1.000.000x das eigene Zuhause ermöglicht

 

Im 20. Jahr nach seinem Start hat der Baugeldvermittler Interhyp nicht nur die Finanzierungslandschaft in Deutschland nachhaltig verändert, sondern die Millionenmarke bei den Kreditabschlüssen geknackt. Damit hat das Unternehmen bis heute geholfen, über 133 Millionen Quadratmeter private Wohnfläche zu finanzieren. Das entspricht einer Fläche von 18.627 Fußballfeldern, über 16.625 Mal dem Kölner Dom oder 10.000 Mal dem Reichstagsgebäude in Berlin. “1.000.000 abgeschlossene Finanzierungen bedeuten über eine Million erfüllte Wohnträume – wir sind sehr stolz, dass wir so vielen Menschen helfen konnten, ihren Wunsch nach den eigenen vier Wänden zu verwirklichen und auf ein solides Fundament zu stellen”, so Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen.

20 Jahre ‘Mission Zuhause’

“Als Interhyp im Januar 2000 mit einer Website und einem Telefon-Team in München gestartet ist, war wohl nur wenigen klar, dass sich Interhyp zum führenden Vermittler von privaten Baufinanzierungen in Deutschland entwickeln würde”, erklärt Utecht. Dass das Geschäftsmodell die klassische Finanzierung so veränderte, liegt seiner Meinung nach nicht nur an der möglichen Zinsersparnis für Immobilienkäufer und Anschlussfinanzierer. “Wir haben bei Interhyp stets die sehr unterschiedlichen Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt.” Hinter einer Million Finanzierungsabschlüsse stecken Hunderttausende von Geschichten und Träumen. “Diese zum Teil sehr persönlichen Einblicke und Erfahrungen spornen uns jeden Tag wieder an, unser Bestes zu geben und konsequent an der besten Baufinanzierungsberatung zu arbeiten”, so Utecht. Der Weg zum größten Vermittler privater Baufinanzierungen zeigt, dass Innovation und die Ausrichtung am Kundenbedürfnis die treibenden Erfolgsfaktoren waren – und sind.

Volle Markt-Auswahl statt Hausbank-Kredit

Wer vor dem Jahr 2000 eine Immobilie finanzieren wollte, ging dafür zu seiner Hausbank und schloss in der Regel dort ohne weitere Angebotsvergleiche ab. Das änderte Interhyp, indem es mit seinem Broker-Ansatz erstmals Vielfalt und Produktauswahl in das Baufinanzierungsthema in Deutschland brachte. Die Idee: Interhyp sucht für seine Kunden aus vielen Kreditangeboten das passende Darlehen – das meist nicht nur besser auf die Bedürfnisse zugeschnitten, sondern auch günstiger ist. “Interhyp steht für die Veränderung des Marktes, weg von der 1-Produkt-Landschaft hin zu einer enormen Angebotsvielfalt. Heute können Kunden über Interhyp aus dem Angebot von 500 Banken, Sparkassen und Versicherungen wählen. Unser Broker-Ansatz hat den Markt aufgemischt und einen Wettbewerb geschaffen, von dem heute jeder Kreditnehmer täglich profitiert”, erklärt Utecht.

Verbrauchermündigkeit trifft Digitalisierung

Der Kauf einer Immobilie zählt für viele Menschen zur größten finanziellen Entscheidung des Lebens. Für Interessenten ist die Kreditaufnahme zudem ungewohnt. Interhyp setzt daher seit 20 Jahren auf Transparenz und Aufklärung. “Wir haben den kompletten Prozess nicht nur digitalisiert, sondern auch transparent und damit nachvollziehbar gemacht”, erläutert Utecht. Kern und Herzstück ist das eigenentwickelte System eHyp. Neu ist das interaktive Kunden-Portal “Interhyp Home”. Dort können Interessenten in einem eigenen, geschützten Bereich ihre Baufinanzierung auf Wunsch selbst modifizieren, Dokumente hochladen oder live das Gespräch mit ihrem Berater führen. “Mensch und Technik verstehen wir als eins. Die Kombination von Beratungskompetenz, Transparenz und Digitalisierung schafft ein Höchstmaß an Verbrauchermündigkeit”, betont Utecht. Wichtig ist dabei, dass Kunden sowohl online als auch offline eine konsistente Erfahrung haben. Der Kunde entscheidet: Ob via klassischer Telefonberatung mit oder ohne Onlineunterstützung und Videoübertragung oder im persönlichen Termin vor Ort in deutschlandweit mehr als 110 Standorten sowie in der österreichischen Zweigstelle in Wien – mehr als 1.600 Mitarbeiter arbeiten täglich daran, den Traum des eigenen Zuhauses wahr werden zu lassen.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Kostenloser Kreditschutz – unabhängig von Kreditbetrag, Verwendung, Laufzeit und Bank

 

CHECK24 bietet Kunden einen kostenlosen Kreditschutz gegen Arbeitslosigkeit – für bis zu sechs Monate. Für Kreditkunden, die innerhalb der ersten sechs Monate ihrer Kreditlaufzeit unverschuldet arbeitslos werden, erstattet CHECK24 nach Eintritt der Arbeitslosigkeit alle übrigen Kreditraten in diesem Zeitraum.*

“Neben den günstigsten Zinsen möchten wir unseren Kunden auch Sicherheit in Krisenzeiten vermitteln”, sagt Christian Nau, Geschäftsführer Kredite bei CHECK24. “Wer unverschuldet arbeitslos wird, muss sich mit dem Kredit Airbag keine Sorgen um seine Kreditraten machen.”

Kredit Airbag – unabhängig von Kreditbetrag, Verwendung, Laufzeit und Bank

Alle CHECK24-Kunden, die im Aktionszeitraum (15.-30.6.2020) einen Kredit über das Vergleichsportal anfragen und bis zum 31. Juli abschließen, erhalten den zusätzlichen Kreditschutz gratis zu ihrem Kreditvertrag. Ob Autokredit, Umschuldung oder Ratenkredit mit freier Verwendung: Für einen Kreditabschluss zu den Aktionsbedingungen kommen alle im CHECK24 Kreditvergleich gelisteten Ratenkredite infrage – unabhängig von der Kredithöhe, der Laufzeit oder dem Verwendungszweck.

Bei Verbraucherfragen zu Ratenkrediten unterstützen mehr als 300 Kreditexperten persönlich

Verbraucher, die Fragen zu einem Konsumentenkredit haben, erhalten bei über 300 CHECK24-Kreditexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail.

Im Kreditcenter haben Kunden ihre Darlehen im Blick, können neue Anfragen starten und das passende Angebot digital abschließen. Mit dem SmartAntrag bietet CHECK24 einen volldigitalen Kreditantrag. Dadurch entfallen 70 Prozent der Kundendateneingaben. Der sogenannte digitale Kontoblick übernimmt mithilfe künstlicher Intelligenz die notwendigen Daten aus dem Girokonto des Antragstellers. Das reduziert das Risiko einer Kreditablehnung durch Fehleingaben. *Teilnahmebedingungen unter: www.check24.de/kredit-airbag

 

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CHECK24 Vergleichsportal GmbH, Erika-Mann-Str. 62-66, 80636 München, Tel: 089 – 200 047 1010, Fax: 089 – 200 047 1011,www.check24.de

Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse und Kurzstudie von Europace

 

Mit gleich zwei Publikationen beleuchtet Europace die Einflüsse von Corona auf den deutschen Immobilienmarkt und kommt zu neuen Erkenntnissen. Der Markt verändert sich durchaus – allerdings nicht in die in den vergangenen Wochen vielerorts prognostizierte Richtung.

In der monatlich erscheinenden, kostenfrei abrufbaren Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse gibt Europace einen detaillierten Einblick in die auf Deutschlands größtem Finanzierungsmarktplatz abgewickelten Vorgänge. Entgegen der landläufigen Meinung zeichnet sich hier das Bild eines bislang eher stabilen Immobilienmarktes ab. Die Nachfrage scheint ungebrochen, allerdings haben sich die Anforderungen der Kaufinteressenten verschoben und lassen eine corona-bedingte Bedürfnisanpassung vermuten.

Darüber hinaus veröffentlicht Europace auch die Kurzstudie “Der Immobilienmarkt in Deutschland – Welchen Einfluss hat Corona?”. In dieser Studie werden datenbasierte Erkenntnisse zur Kaufpreisentwicklung, zu Präferenzen bei der Objektwahl und Lage sowie bei der Darlehensart noch einmal detaillierter beleuchtet und eingeordnet.

Beide Publikationen aus dem Haus der Hypoport-Tochter Europace AG stehen ab sofort kostenfrei zum Download im Studienbereich des Firmenblogs Europace Report zur Verfügung.

Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt über 700 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über Europace ab.

Die Plattformdaten werden anonymisiert zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Die Daten können für journalistische oder wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden.

Europace unterstützt Redaktionen und freie Autoren gern bei ihren Themen rund um Wohnimmobilien und deren Finanzierung mit weiteren Hintergrundinformationen. Alle Europace-Indizes, Europace-Studien sowie das Europace-Trendbarometer gibt es auf https://report.europace.de.

*Aufgrund der unterschiedlichen Datengrundlage und spezifischen Berechnungslogiken können die Durchschnittswerte der Wohn- und Finanzierungsmarkt-Analyse von den Indizes der Europace AG abweichen.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Konditionen liegen bei 0,8 Prozent für zehnjährige Darlehen, Bestkonditionen darunter

 

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute eine Ausweitung des Anleihekaufprogramms beschlossen. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken und die Unsicherheiten aufgrund der Corona-Krise halten die Bauzinsen derzeit weiter niedrig, berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. “Die Konditionen haben sich im Mai bei leichten Schwankungen seitwärts bewegt. Immobilienkäufer erhalten Anfang Juni Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung überwiegend zu Zinssätzen um 0,8 Prozent, bei sehr guter Bonität und hohem Eigenkapitaleinsatz sind auch noch bessere Konditionen möglich”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG. Die günstigen Zinsen führen zu einem anhaltend großen Interesse an Immobilienfinanzierungen, zumal auch Besichtigungen von Häusern und Wohnungen durch die Corona-Lockerungen wieder einfacher möglich sind, so Interhyp. Die monatlich für das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer befragten zehn deutschen Kreditinstitute sehen in den nächsten Wochen und auf Jahressicht mehrheitlich eine Seitwärtsbewegung voraus. Aufgrund der hohen Liquidität am Markt und bei einer konjunkturellen Erholung erwarten einige Experten in einigen Monaten auch wieder leicht steigende Bauzinsen.

Neben den Auswirkungen der Corona-Krise haben wieder aufflammende Spannungen zwischen den USA und China sowie die Unruhen in den USA das Marktgeschehen geprägt. Gleichzeitig zeigte sich im vergangenen Monat eine langsame Rückkehr zur neuen Normalität. “Die Auswirkungen aus Staatsverschuldung, Geldmengenwachstum, geringeren Steuereinnahmen und dem Wirtschaftseinbruch sind im Augenblick schwer abschätzbar”, sagt Mirjam Mohr. Viele Anleger investieren ihr Geld angesichts der bestehenden Unsicherheiten weiterhin in deutsche Staatsanleihen. Die hohe Nachfrage hält deren Renditen tief. Sie sind zwar von rund minus 0,6 Prozent auf aktuell etwa minus 0,4 Prozent etwas gestiegen. Sie befinden sich jedoch anhaltend im negativen Bereich. “Da sich die Zinsentwicklung beim Baugeld an den Renditen der Staatsanleihen orientiert, bleibt das Aufwärtspotenzial für die Zinsen bei Immobilienkrediten begrenzt”, erläutert die Expertin.

Wer im Internet sein Traumobjekt gefunden hat, kann die Immobilie nach Wochen vorwiegend virtueller Besichtigungsmöglichkeit nun zunehmend und unter Auflagen vor Ort begutachten. “Das Interesse am eigenen Zuhause ist ungebrochen, für viele geht die Rechnung Kaufen statt Mieten noch immer auf. Einen großen Anteil an der Rechnung zugunsten von Wohneigentum haben nicht zuletzt die niedrigen Zinsen für Immobiliendarlehen”, erklärt Mirjam Mohr im aktuellen Interhyp-Zinsbericht.

Trotz der günstigen Zinsen sollten Immobilienkäufer darauf achten, dass die Finanzierung zur Art des Eigentumserwerbs passt. Besonders wer vom Bauträger kauft oder selbst baut, sollte Kredite auf bereitstellungszinsfreie Zeiten und die Bereitstellungszinsen hin vergleichen.

Weitere Informationen zur Zinsentwicklung, den aktuellen Zinsbericht von Mirjam Mohr und die Einschätzung der Experten finden sich in den Zins-Charts von Interhyp unter https://www.interhyp.de/zins-charts/.

 

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Laut dem „Finanzierungsmonitor 2020“ benötigt jedes zweite Unternehmen für einen Betriebsmittelkredit innerhalb von maximal zwei Wochen die Finanzierungszusage, damit das Geschäft normal weiterlaufen kann.

 

Die Hausbanken können diese Erwartungen jedoch nicht immer erfüllen. Dabei zeigt sich gerade jetzt in der Corona-Krise: Eine schnelle Hilfe zur Bewältigung von Liquiditätsengpässen ist entscheidend, um den Fortbestand von Unternehmen zu sichern. Für den „Finanzierungsmonitor 2020“ hat der digitale Mittelstandsfinanzierer creditshelf zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

„Agilität und eine schnelle Handlungsfähigkeit werden immer wichtiger, um in einem dynamischen Wirtschaftsumfeld langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Finanzierungsmarkt muss darauf reagieren. Unternehmen wollen und können auf ihre Betriebsmittelkredite nicht mehr lange warten. Sie benötigen schnelle Entscheidungen“, sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf.

Der Lockdown im Zuge der Corona-Pandemie kam für viele Unternehmen unerwartet und hätte laut Bartsch gezeigt, dass gerade in Krisenzeiten flexible und schnelle Partner wichtig seien. „Wenn ein Unternehmen sich von heute auf morgen neu aufstellen muss, sind Investitionen notwendig. Wenn der Finanzierungspartner dann aber aufgrund manueller Prüfprozesse zu langsam ist, kann es manchmal schon zu spät sein. Digitale Marktplätze können auf diesem Gebiet ihre Vorteile ausspielen, weil sie konsequent auf Automatisierung und schlanke Prozesse setzen“, so der creditshelf-Vorstand weiter.

Auch nach Ansicht von Prof. Dr. Dirk Schiereck ist es vor allem in Krisenzeiten wichtig, dass ein Unternehmen einen möglichst reibungslosen Betrieb sicherstellt. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt sagt, dass „Finanzierungslücken jederzeit aufgrund externer Schocks unvorhergesehen und plötzlich auftreten können.“ Und schon vor der Pandemie sei nur knapp jedes dritte für den „Finanzierungsmonitor“ befragte Unternehmen mit der Performance seiner Hausbank in Sachen Schnelligkeit bei der Kreditzusage ohne Einschränkungen zufrieden gewesen.

Das hat auch Auswirkungen auf das generelle Verhältnis zur Hausbank: Knapp 60 Prozent können sich einen Wechsel der Hausbank vorstellen, bzw. haben dies bereits getan. „Die Verbindungen zwischen Hausbank und Unternehmen sind lockerer geworden. Der direkte Draht zum guten Bankberater galt früher als alternativlos, heute bieten Fintechs maßgeschneiderte Lösungen an und übertreffen die Banken häufig nicht nur beim Faktor Geschwindigkeit“, erklärt Schiereck, der den „Finanzierungsmonitor“ seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet.

Unternehmensgründer Bartsch zufolge schöpft der Kreditantragsprozess von creditshelf die Möglichkeiten der Digitalisierung voll aus. “Dies hat sich auch in den vergangenen Monaten bezahlt gemacht, in denen wir für unsere Kunden unverändert jederzeit erreichbar waren“, so der Finanzierungsexperte.

 

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Standardrate für Immobilienfinanzierung steigt

 

Im April steigt die Standardrate – ein Vergleichswert, den Dr. Klein für Baufinanzierungen über 150.000 Euro, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahren Zinsbindung ermittelt – auf 396 Euro deutlich an. Allerdings bleibt sie auf einem sehr niedrigen Niveau: Bis Mitte letzten Jahres betrug sie durchgängig über 400 Euro.

Die Standardrate spiegelt die im Zuge der Corona-Pandemie ebenfalls leicht gestiegenen Zinsen für Immobilienkredite wider. Mit zunehmender Verschuldung Deutschlands, die die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abpuffern soll, ist eine weitere Aufwärtsbewegung möglich – allerdings in überschaubaren Rahmen und nicht kontinuierlich.

Beleihungsauslauf sinkt weiter, Darlehenshöhe geht zurück

Der Trend zu mehr Eigenkapital in der Finanzierung hält auch in Corona-Zeiten an: Zum vierten Mal in Folge sinkt der monatliche durchschnittliche Beleihungsauslauf. Mit 82,61 Prozent liegt der Wert knapp 0,2 Prozentpunkte unter dem im März. Die durchschnittliche Darlehenssumme klettert vorerst nicht weiter in die Höhe: Sie geht um 2.000 auf rund 273.000 Euro zurück und entspricht damit dem Finanzierungsbedarf im Februar.

Tilgung und Zinsbindung annähernd auf Vormonatsniveau

Gerade zu Niedrigzinszeiten ist eine hohe Anfangstilgung empfehlenswert, um die Gesamtlaufzeit des Kredits zu verringern. Im April wählen Kreditnehmer im Durchschnitt eine Tilgung von 2,89 Prozent, eine nur geringfügig niedrige Höhe als im Vormonat (2,92 Prozent). Im Vergleich zum März geht die Zinsbindung um zwei Monate zurück, sie bleibt mit rund 14 Jahren aber weiterhin auf einem hohen Niveau. Damit verschaffen sich Immobilienkäufer eine sehr lange Planungssicherheit und minimieren ihr Risiko bei steigenden Zinsen für die Anschlussfinanzierung: Weil nach 14 Jahren ein größerer Anteil des Kredits getilgt ist als nach einer kürzeren Festlegung, ist für den Folgekredit nur noch eine kleinere Summe nötig.

Forward-Darlehen legen weiter zu

Aufgrund der Corona-Krise sind die Zinsen für Baukredite in den letzten Wochen verhältnismäßig stark geschwankt. Bei zunehmender Volatilität reagieren Kreditnehmer mittlerweile sehr zügig und sichern sich die Zinsen für ein zukünftiges Darlehen. Entsprechend ist die Nachfrage nach Forward-Darlehen zuletzt stark angestiegen und der April-Wert liegt mit acht Prozent noch einmal leicht über dem Anteil im März. Aber auch Annuitätendarlehen gewinnen wieder an Boden und machen aktuell 81,2 Prozent des Gesamtvolumens der Baufinanzierungen aus. Die Zunahme der KfW-Kredite in den letzten Monaten ist im April leicht gebremst. Ihr Anteil geht von zuletzt 7,85 auf 7,23 Prozent zurück.

 

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Die verschollene Inflation: Warum steigen die Preise eigentlich seit Jahren nicht mehr?

 

Die massive Geldschwemme, mit der die europäische Zentralbank seit vielen Jahren den Euroraum flutet, hat vor allem ein Ziel: Die Wirtschaft ankurbeln und gleichzeitig die Preisstabilität sicherstellen. Als stabil gilt eine Teuerungsrate von annähernd 2 Prozent. Heute ist es kaum mehr vorstellbar, doch bis in die 90er Jahre waren deutlich höhere Inflationsraten Normalität. Die Notenbanken mussten damals einschreiten, um die Inflation auf 2 Prozent zu senken. Warum die Preise nun schon seit mehreren Jahren trotz niedriger Zinsen und steigender Löhne nicht nennenswert zulegen, hat verschiedene Ursachen. Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, beobachtet, dass die geldpolitischen Maßnahmen der Notenbanken teilweise gar nicht in der Realwirtschaft ankommen: „Die niedrigen Kreditzinsen werden von den Unternehmen nur zum Teil für Investitionen genutzt. Viele Aktiengesellschaften verwenden die günstigen Kredite, um eigene Aktien zu erwerben und binden somit Kapital. Das Geld bleibt daher zu einem großen Teil im Finanzkreislauf und kommt nur moderat in der Realwirtschaft an.“

Eine weitere Erklärung für die anhaltend niedrige Inflation ist die zunehmende Globalisierung. Durch sie ist der Preiskampf international härter geworden und Unternehmen verzichten teilweise aus Angst vor einem Wettbewerbsnachteil auf Preiserhöhungen. „Durch die Corona-Krise könnte zwar die Produktion einiger systemrelevanter Güter wieder nach Europa verlagert werden und deren Preise damit steigen. Insgesamt erwarte ich durch die Pandemie aber keine Ent-Globalisierung und damit auch keinen großen Effekt auf die Inflation. Die wesentlichen Warenströme werden weiterhin international bleiben.“ Durch den Lockdown und den starken Konsumeinbruch könnte die Pandemie vorübergehend zu einer leichten Deflation führen. Spätestens wenn die Wirtschaft mit Konjunkturprogrammen angekurbelt wird, dürfte die Inflation allerdings wieder anziehen. „Ich erwarte, dass die Inflation zum Jahresende wieder steigen und zumindest das Vorkrisenniveau erreichen wird. Eine galoppierende Inflation halte ich allerdings auch auf lange Sicht für sehr unwahrscheinlich.“

Trotz Corona: Nachhaltiger Anstieg des Zinsniveaus bleibt unwahrscheinlich

Dass auch die Märkte von einem langfristig niedrigen Zinsniveau ausgehen, lässt sich unter anderem an den Konditionen für lange Zinsbindungen ablesen. „In der Vergangenheit war die Zinsdifferenz zwischen einer zehn- und zwanzigjährigen Zinsbindung deutlich höher als heute. Und obwohl die Zinsen durch die aktuelle Situation leicht steigen, ist der Spread zwischen den Zinsbindungen nicht größer geworden. Das zeigt, dass auch auf lange Sicht kein nennenswerter Zinsanstieg erwartet wird.“ Aktuell erhalten Kreditnehmer ein Baudarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung ab 0,41 Prozent, bei 15 Jahren sind es 0,52 Prozent und bei 20 Jahren 0,82 Prozent. Erst bei einer Zinsbindung von 25 Jahren steigt der Sollzins über die 1-Prozent-Marke.

Konjunkturprogramme: Weitblick statt Schnellschuss

Die Folgen der Pandemie haben viele Unternehmen hart getroffen und zu einem beispiellosen Wirtschaftseinbruch geführt. Die Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik wird im zweiten Quartal 2020 voraussichtlich um einen zweistelligen Prozentsatz zurückgehen. Eins ist daher in jedem Fall klar: Die Pandemie macht Schluss mit der Schwarzen Null. Die Diskussion um Konjunkturprogramme nimmt bereits an Fahrt auf. „Die Bundesregierung hat zu Beginn der Krise schnell reagiert und mit ihrem enormen Rettungsschirm viele Unternehmen unterstützt und Arbeitsplätze vorübergehend gesichert. Mit den Lockerungen und der schrittweisen Rückkehr zu einer gewissen Normalität wird es darum gehen, die Wirtschaft wieder hochzufahren und den Konsum anzukurbeln“, erklärt Michael Neumann.

Im Hinblick auf die Konjunkturprogramme warnt er allerdings vor kurzfristigen Lösungen oder einem Gießkannenprinzip: „Die Politik darf jetzt nicht überstürzt handeln. Wir müssen uns fragen, wie wir in den nächsten zehn oder zwanzig Jahren leben wollen und wie wir Deutschland innovativ und zukunftsorientiert gestalten können. Genau daran müssen die wirtschaftlichen Hilfsmaßnahmen ausgerichtet sein“, meint Michael Neumann. Die Corona-Krise biete eine einmalige Chance, die Wirtschaft umzugestalten. „Es macht wenig Sinn, eine Abwrackprämie 2.0 aufzusetzen, die auch für Verbrenner ausgezahlt wird. Wenn wir davon ausgehen, dass die Zukunft der Mobilität auf den öffentlichen Nahverkehr, Elektromobilität und andere alternative Antriebstechnologien setzt, dann sollte genau das auch gefördert werden. Für die Industrie ist das ein Anreiz, die ohnehin nötige Transformation schneller umzusetzen“, so der Experte Neumann.

Bauzinsen: Konditionen bleiben günstig

In den zuletzt gestiegenen Bauzinsen erkennt Michael Neumann keinen nachhaltigen Trend: „Die leichte Aufwärtsbewegung ist zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass die Banken in der aktuell unsicheren Zeit Risiken neu bewerten und Zinsrückgänge nicht komplett an ihre Kunden weitergeben. Auf mittlere Sicht ist zwar ein moderater Anstieg möglich, doch der wird sich in einem überschaubaren Rahmen halten. Auch dann wird das Zinsniveau immer noch auf einem im historischen Vergleich absolut günstigen Niveau verbleiben.“

Tendenz

Kurzfristig: schwankend

Mittelfristig: leicht steigend

 

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