Die Mehrzahl der Bundesbürger hat bei der Geldanlage in den zurückliegenden Jahren reichlich Rendite liegen lassen. Das Problem: Zu viel Geld wird auf wenig oder gar nicht verzinsten Konten gelagert, während die Chancen am Kapitalmarkt zu wenig genutzt werden.   

Das verdeutlicht die nachfolgende Rechnung: Wer in den zurückliegenden zehn Jahren (2015 bis 2024) jeden Monat 100 Euro in einen Sparplan investiert hat, der die Entwicklung des Deutschen Aktienindex DAX nachzeichnet, der konnte aus 12.000 Euro Einsatz insgesamt mehr als 19.000 Euro machen. Floss das Geld in ein Produkt, das den MSCI World Index abbildet, hätten am Ende sogar annähernd 25.000 Euro zu Buche gestanden. Wer dagegen die gleiche Summe regelmäßig auf ein Sparbuch legte, hätte sich nur über rund 200 Euro Rendite freuen können – jeweils vor Abzug von Kapitalertragsteuern.

Der Berechnung liegen Daten des Deutschen Aktieninstituts (www.dai.de) zugrunde, das für regelmäßige Anlagen in den Dax und den MSCI World Index die Renditen seit 1975 berechnet. Für den Zeitraum 2015 bis 2024 betrugen diese für den Dax 9,00 Prozent p.a., für den MSCI World 14,00 Prozent p.a. Die Zinsberechnung für die Sparbuchanlage basiert auf Daten der Deutschen Bundesbank (Zinsstatistik). Hier wurde der durchschnittliche Zinssatz für Einlagen mit einer Kündigungsfrist bis zu drei Monaten im Zeitraum 1.1.2015 bis 31.12.2024 herangezogen. Er lag bei 0,30 Prozent p.a.

Nur eine Minderheit hält Aktien und Fonds

Laut Deutschem Aktieninstitut lag die Zahl der Bundesbürger, die in Aktien, Aktienfonds und Exchange Traded Funds (ETF) investieren, zuletzt (2024) bei 12,1 Millionen. Das entspricht 17,2 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung investiert also nicht in Wertpapiere.

Die Verteilung der Vermögensanteile weist eine weit weniger große Diskrepanz auf. Zahlen der Bundesbank zufolge verfügten die privaten Haushalte in Deutschland zum 30. Juni 2025 über rund 3,434 Billionen Euro in Form von Bargeld und Einlagen (u.a. Girokonto, Festgeld, Sparkonten, Tagesgeld). 2,986 Billionen Euro lagen in Aktien, Investmentfonds und sonstigen Anteilsrechten. Ein vergleichsweise großes Wertpapiervermögen ist folglich in den Händen einer kleinen Bevölkerungsgruppe.

Zehn Jahre zuvor, im Jahr 2015, standen rund 2,062 Billionen Euro an Bargeld und Einlagen noch 1,067 Billionen Euro an Aktien und Fonds gegenüber. Das Verhältnis hat sich also kräftig Richtung Aktien & Co. verschoben. Es könnte jedoch noch deutlicher ausfallen. Hätten die Bürger vor zehn Jahren nur ein Viertel des damaligen Cash- und Sparbestandes in den Dax investiert, statt es weiter auf Konten oder in bar zu halten, könnten sie heute potenziell über rund 500 Milliarden Euro mehr Vermögen verfügen, zeigt eine Berechnung der Consorsbank. Und das, obwohl der Dax in den Jahren 2018 und 2022 ein zweistelliges Minus verbuchte.

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Für 64 Prozent der Topmanager in Banken und Versicherungen gehören Cyberangriffe zu den größten Herausforderungen bis 2030.

Damit stehen Cyberangriffe noch vor der Digitalisierung und der Verschlechterung der Kreditqualität (bei Banken) bzw. der zunehmenden Regulatorik (bei Versicherungen). In der Vorgängerstudie 2021 hatten lediglich 42 Prozent der Versicherungen und sogar nur 16 Prozent der Banken Cybersicherheit als eine der Top-3-Herausforderungen angegeben. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der PPI AG hervor. 50 Banken und 53 Versicherungen wurden dafür befragt.

“Die Zahl der Cyberangriffe auf Banken und Versicherungen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Gleichzeitig ist auch das Bewusstsein für dieses Thema gestiegen”, erklärt Andreas Bruckner, Experte für IKT-Risikomanagement bei der PPI AG, den hohen Anstieg.

Die Angriffe selbst werden zunehmend komplexer und zielen auf Schwachstellen in Systemen und Prozessen, Die Cyberattacken laufen vor allem über die Installation von Schadsoftware: 33 Prozent der befragten Banken und 21 Prozent der Versicherer geben dies als häufigste Angriffsart an. Auf Platz zwei der häufigsten Angriffsarten steht die Unterbrechung der IT-Systeme (16% / 21%).

“Der Reifegrad der Prävention und Erkennung von Cyberangriffen ist bei den Banken insgesamt höher als bei den Versicherungen, doch auch sie müssen ihre Resilienz laufend anpassen. Entscheidend ist, Prävention und Erkennung nicht isoliert, sondern als integrierte Managementaufgabe zu verstehen”, sagt IT-Experte Bruckner.

Viele Banken und Versicherungen stellen die Angriffe vor große Probleme: 59 Prozent gaben an, dass die Abwehr von Cyberangriffen eine Herausforderung darstellt. Ein Grund dafür dürfte auch die mangelnde Sensibilisierung im Unternehmen sein. 49 Prozent der befragten Versicherer und sogar 68 Prozent der befragten Banken gaben an, dass es eine Herausforderung für sie ist, bei den Mitarbeitenden ein Bewusstsein für Cyberrisiken zu schaffen. 56 Prozent der Befragten gaben darüber hinaus an, dass ihnen die Echtzeiterkennung von Cyberangriffen schwerfällt.

“Die Zahl der Cyberangriffe wird weiterhin zunehmen”, schätzt Bruckner, “Cyber-Resilienz ist längst kein reines IT-Thema mehr, sondern ein strategischer Wettbewerbsfaktor. Wer Governance, IKS und Automatisierung konsequent ausbaut, schützt nicht nur Daten und Prozesse, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Aufsicht.”

Über die Studie

Die Studie “Digitale Resilienz im Realitätscheck” ist die zweite Studie der PPI AG zu IKT-Risikomanagement in der Finanzbranche. Statista führte die Befragung in den Monaten Juni und Juli 2025 mittels computerunterstützter Telefoninterviews (CATI) durch. 50 Banken und 53 Versicherungen wurden zu den Themen IT-Governance & IT-Strategy, Cyber Risk, Cyber Fraud & AML, Business Continuity Management, Third Party Risk und IT-Assetmanagement sowie den Stellenwert von IKT-Risiken im Vergleich zu klassischen Finanzrisiken interviewt. Die Interviewpartner waren in der Geschäftsführung, der Unternehmenssteuerung, der IT, dem Risikomanagement oder dem Controlling tätig. Interessierte Finanzinstitute können sich die Studie auf der Webseite der PPI AG herunterladen.

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PPI AG, Moorfuhrtweg 13, 22301 Hamburg, Tel: +49 40 227 433 0, www.ppi.de

55 Prozent der 18- bis 34-Jährigen würden für datenbasierte Bankservices zahlen

Die kommende EU-Verordnung “Financial Data Access” (FiDA) verpflichtet Deutschlands Banken, ihre Datensilos zu öffnen. Für etablierte Banken können sich dadurch neue Geschäftschancen eröffnen. Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Cofinpro zeigt: Gerade die umkämpfte Zielgruppe der 18- bis 34-jährigen Bankkunden begrüßt FiDA-optimierte Dienstleistungen und wartet förmlich darauf. Mehr als die Hälfte dieser Altersgruppe wäre sogar bereit, dafür zu zahlen – deutlich mehr als der Gesamtdurchschnitt.

“Die Jungen gelten als preissensibel und schwer zu binden. Unsere Zahlen widerlegen diese Behauptung”, sagt Björn Böx, Manager bei Cofinpro. “Wenn Banken FiDA richtig ausspielen, können sie eine Generation zurückgewinnen, die viele etablierte Anbieter bereits verloren glaubten.”

Die 1.133 Befragten der Cofinpro-Studie senden ein klares Signal: 71 Prozent der Jüngeren sehen einen Mehrwert in einem FiDA-basierten Finanzdashboard, das Daten verschiedener Institute bündelt und so die Basis für eine ganzheitliche Beratung schafft. Noch eindrucksvoller: 63 Prozent dieser Altersgruppe würden sogar die Bank wechseln, um ein vollständiges digitales Finanzprofil zu erhalten. Bei älteren Kunden liegt dieser Wert erheblich niedriger. “Das ist ein Weckruf”, sagt Böx. “Wer zu spät reagiert, erreicht die junge nachwachsende Generation nicht mehr und gefährdet damit den Zugang zu einer attraktiven Neukundengruppe. Darüber hinaus besteht das Risiko, dass Bestandskunden zu innovativen Wettbewerbern abwandern.”

Trotz aller Wechselbereitschaft haben traditionelle Banken einen entscheidenden Vorteil: das Vertrauen ihrer Kunden. 76 Prozent aller Befragten ziehen bei sensiblen Finanzdaten etablierte Finanzinstitute vor – ein klarer Abstand zu Neobanken. “Banken profitieren von ihrem Vertrauensvorsprung, müssen diesen aber noch stärker als bislang im Rahmen ihres digitalen Serviceangebots nutzbar machen, um insbesondere den Zeitgeist der jüngeren Kundengruppe zu treffen”, betont Marie-Chantal Becker, Expert Consultant bei Cofinpro. “Wenn die Institute jetzt die Initiative ergreifen, wird FiDA weit mehr als eine regulatorische Verpflichtung, nämlich eine taktische Chance mit Zukunftspotenzial.”

Junge Kunden wünschen sich mehr Orientierung

Paradox: Obwohl 60 Prozent der Kunden bereits Bankberatung nutzen, schätzen zwei Drittel ihr eigenes Finanzwissen nur als befriedigend oder schlechter ein. Gerade junge Kunden nutzen zwar überdurchschnittlich häufig Beratung, haben aber den schwächsten Finanzüberblick. “Hier liegt der Schlüssel”, erklärt Becker. “Kunden sind von der Produktvielfalt überfordert und wünschen sich kompetente Unterstützung. Aber erst mit den Möglichkeiten, die ein FiDA-basierter Überblick bietet, kann eine Bank wirklich qualifizierte, individuelle Empfehlungen geben.”

Ein erweitertes Dienstleistungs- und Serviceangebot kann sich für die Banken rechnen: Drei Viertel der zahlungswilligen Kunden wären bereit, bis zu fünf Euro pro Monat für individuelle Services zu zahlen. Bei den Jüngeren zeigt sich sogar jeder Dritte offen für höhere Beträge. “Das räumt mit dem Mythos auf, junge Kunden wollten alles umsonst”, so Böx. “Sie sind bereit zu zahlen – aber nur für echten Mehrwert. Dafür müssen Banken ihren klassischen Beratungsansatz überarbeiten und beispielsweise auch in markterweiternden Kooperationen denken.”

Worauf kommt es an?

Die Umfrageergebnisse liefern den Banken klare Handlungsimpulse: Der Beratungsbedarf ist groß, die Zahlungsbereitschaft unter Digitalnutzern hoch und die Wechselbereitschaft spürbar. Institute, die FiDA proaktiv angehen, können ihre Position nachhaltig stärken.

“Die Regulierung kommt zur richtigen Zeit. Die Kunden sind bereit für den nächsten Schritt. Wer jetzt handelt, gewinnt die Loyalität der digitalen Generation”, fasst Böx zusammen.

Über die Studie

Die Cofinpro-Studie “Banken im Zugzwang? – Was Endkunden von FiDA erwarten” wurde im Juni 2025 durchgeführt. Dafür wurden 1.133 Personen in Deutschland zu ihren Erwartungen an FiDA-optimierte Bankservices befragt. Die repräsentative Befragung untersuchte die Einstellung der Verbraucher:innen zu datenbasierten Finanzdienstleistungen, ihre Zahlungsbereitschaft für individualisierte Services und ihre Anforderungen an Datenschutz und Transparenz.

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Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

Genossenschaftsverband Bayern dringt nach ersten Praxiserfahrungen auf schnelle Vereinfachungen

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) fordert Korrekturen bei der Umsetzung der EU-Verordnung Digital Operational Resilience Act (DORA). Ziel der Regulierung ist es, die digitale Widerstandsfähigkeit im Finanzsektor zu stärken. “DORA verfolgt ein richtiges Ziel. In der Praxis ist das Regelwerk aber zu kleinteilig geraten. Gerade kleinere Banken werden mit bürokratischen Anforderungen überzogen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Risikoprofil stehen”, warnt GVB-Präsident Stefan Müller am Donnerstag in München.

In einem Positionspapier hat der Verband nun konkrete Verbesserungsvorschläge vorgelegt. Diese stammen aus der Praxis der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken, die DORA seit knapp neun Monaten umsetzen müssen. Der Verband zeigt in dem Papier anhand von Beispielen auf, wie die Vorgaben praxistauglicher und verhältnismäßiger gestaltet werden können – ohne Abstriche bei der Cybersicherheit. “Die Strategien, Leitlinien, Richtlinien und Verfahrensanweisungen für DORA füllen bei einer mittelgroßen Volks- und Raiffeisenbank rund 350 bis 400 Seiten im Organisationshandbuch. Das mag für einen internationalen Großkonzern angebracht sein, passt aber nicht zu einer Regionalbank. DORA ignoriert die Realität der Regionalbanken – und gefährdet damit ausgerechnet jene Institute, die in den Regionen die Versorgung mit Finanzdienstleistungen verlässlich gewährleisten”, sagt Müller.

Der Verband drängt auf schnelle Anpassungen am DORA-Regelwerk. Bislang ist angedacht, dass die EU-Kommission im Jahr 2028 eine Überprüfung der Verordnung vornimmt. “Die Praxiserfahrungen zeigen jetzt schon, welche Regeln praxisuntauglich sind. Es gibt keinen Grund, mit Verbesserungen an DORA noch drei Jahre zu warten”, betont Müller.

Kritisch sieht der Verband unter anderem die fehlende Berücksichtigung zentraler IT-Dienstleister bei den Meldepflichten: “Für kleine Banken ist eine eigene 24/7-Meldepflicht fast nicht umsetzbar und unverhältnismäßig. Ihre kritischen Systeme werden ohnehin von zentralen Verbunddienstleistern überwacht, die ihrerseits meldepflichtig sind. DORA verkennt die Praxis und produziert Pflichten, die weder sinnvoll noch sicherheitsrelevant sind.”

Ein weiteres Beispiel ist die Definition von “schwerwiegenden IKT-Vorfällen”, die entsprechende Melde- und Dokumentationspflichten nach sich ziehen. Während diese in der DORA-Verordnung eng definiert sind, legen die Umsetzungstexte der EU-Behörden eine viel weitere Definition zugrunde – mit der Folge, dass nahezu alle Vorfälle als “schwerwiegend” gezählt werden müssen. “Die EU-Behörden schießen über das Ziel hinaus. Die Definitionen müssen an den ursprünglichen Verordnungstext angepasst werden. Ansonsten entsteht ein unnötiger Verwaltungsaufwand bei den Banken und eine Flut an vollkommen irrelevanten Sicherheitsmeldungen”, fordert Müller.

Der Verband betont seine konstruktive Haltung: Ziel sei nicht weniger Regulierung, sondern bessere Regulierung. “Wir wollen DORA nicht aufhalten, sondern praktikabel machen”, sagt Müller. “Der GVB hat konkrete Vorschläge vorgelegt, wie sich Doppelarbeiten vermeiden und kleine Banken entlasten lassen – ohne Abstriche bei der Cybersicherheit. Das wäre echte Resilienz mit Augenmaß.”

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Genossenschaftsverband Bayern e.V., Türkenstraße 22-24, 80333 München, Tel: (089) 28 68-30, www.gv-bayern.de

Boerse Stuttgart Digital, Europas führender Krypto-Infrastrukturanbieter, ist der Partner der DekaBank beim Aufbau eines Kryptoangebots für Retailkunden der Sparkassen.

Im Rahmen der Partnerschaft gewährleistet Boerse Stuttgart Digital mit ihrer institutionellen Brokerage-Lösung, dass die DekaBank zuverlässig mit Liquidität in Form von Kryptowerten versorgt wird. Die DekaBank nutzt ihre bereits für das institutionelle Geschäft etablierte Krypto-Infrastruktur und baut diese für das Retailsegment aus. Das Deka-Angebot umfasst die komplette Wertschöpfungskette vom Handel über die Verwahrung bis hin zum Frontend und soll im nächsten Jahr starten.

Boerse Stuttgart Digital trägt einen wichtigen Teil dazu bei, dass die DekaBank ein hochliquides Angebot an Kryptowerten zur Verfügung stellen kann. “Wir freuen uns, als Partner der DekaBank ein Kryptoangebot für die Sparkassen im Retailsegment zu ermöglichen. Boerse Stuttgart Digital ist Europas führender Anbieter von Kryptoinfrastruktur und steht für Werte, die auch für die DekaBank besonders wichtig sind: Vertrauen, Integrität, Professionalität. Führende Finanzinstitutionen, die ihren Kunden einfachen und sicheren Zugang zu Kryptowährungen bieten wollen, vertrauen uns – in Deutschland und ganz Europa”, sagt Dr. Matthias Voelkel, CEO der Boerse Stuttgart Group.

“Mit unserer hauseigenen Infrastruktur sichern wir den größtmöglichen Teil der Wertschöpfungskette innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe und machen die Integration des Angebots für Sparkassen so einfach wie möglich. Wir arbeiten mit Boerse Stuttgart Digital bereits erfolgreich beim Kryptoangebot für institutionelle Kunden zusammen, und wollen ihre Services nun auch beim Aufbau eines Angebots für das Retailsegment nutzen”, sagt Marion Spielmann, COO Bankgeschäftsfelder & Verwahrstelle der DekaBank.

Bereits seit 2024 ist Boerse Stuttgart Digital Infrastrukturpartner der DekaBank im Handel mit Kryptowährungen für deren institutionelle Kunden. Jetzt wird die Partnerschaft auf das im Auftrag der Sparkassen entwickelte, beratungsfreie Angebot der DekaBank für Selbstentscheiderinnen und Selbstentscheider ausgeweitet.

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Boerse Stuttgart GmbH, Börsenstraße 4, 70174 Stuttgart, Tel: +49 711 222985-711, Fax: +49 711 222985-55, www.boerse-stuttgart.de

Im Rahmen der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington hat der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken, Christian Sewing, für eine vereinfachte und wettbewerbsfähige Bankenregulierung in Europa geworben.

Er betonte, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen der entscheidende Faktor dafür seien, ob europäische Banken im globalen Wettbewerb bestehen können.

„Europa darf sich bei der Umsetzung internationaler Standards nicht selbst benachteiligen“, sagte Sewing und nannte als ein Beispiel die Diskussion um schärfere Eigenkapitalregeln, die in den USA voraussichtlich nicht eingeführt werden. „Hier geht es nicht nur um mögliche Wettbewerbsnachteile für europäische Banken, sondern vor allem um ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten für die Wirtschaft.“

Er hob hervor, dass die Verschärfungen der Finanzaufsicht und Regulierung in Europa nach der Finanzkrise für deutlich mehr Stabilität gesorgt hätten. Nun müsse es darum gehen, übermäßige Komplexität und Doppelstrukturen abzubauen und Regulierung effizienter zu gestalten. „Wir sollten bestehende Vorgaben nicht weiter verkomplizieren, sondern vereinfachen, wo es möglich ist. Und das ohne Abstriche bei Stabilität und Sicherheit. Nur so schaffen wir Spielraum für mehr Wachstum und Investitionen in Europa“, erklärte Sewing.

Sewing begrüßte, dass die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Banken zunehmend in den politischen Fokus rückt. Entscheidend sei nun, dass Politik und Aufsicht diesen Kurs gemeinsam entschlossen fortsetzen. Denn der Blick auf die USA und Großbritannien zeige, dass andere Standorte bereits aktiv Schritte in Richtung Erleichterungen und Vereinfachungen gehen.

Zugleich verwies der Bankenpräsident auf die strategische Bedeutung einer starken europäischen Finanzindustrie: „Ein wettbewerbsfähiger Finanzsektor ist eine Voraussetzung für wirtschaftliche Stärke und strategische Unabhängigkeit Europas. Wenn wir unseren Finanzplatz stärken, stärken wir Europa insgesamt.“

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Der federführende Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments (JURI) hat sich zur Vereinfachung der ESG-Regulierung positioniert. Damit können nun bald die Trilogverhandlungen beginnen.

„Unternehmen und Banken benötigen dringend Klarheit darüber, welche ESG-Regeln von wem und innerhalb welcher Fristen anzuwenden sind“, betont Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes als diesjähriger Federführer für die Deutsche Kreditwirtschaft (DK). Der Trilog müsse daher schnell zum Abschluss gebracht werden.

„Ein ganz wichtiger Schritt ist dabei, die Unternehmen von überbordender Bürokratie zu entlasten. Dabei darf allerdings auch der Finanzsektor nicht aus dem Blick geraten“, so Herkenhoff. Andernfalls entstehe eine Diskrepanz zwischen der Verfügbarkeit belastbarer ESG-Daten und den Datenbedarfen der Banken und Sparkassen, um rechtliche und aufsichtliche Pflichten erfüllen zu können. Auswirkungen auf die Datenverfügbarkeit sollten daher berücksichtigt werden. Zudem sollten insbesondere aufsichtliche Vorgaben – etwa im Rahmen der Säule-III-Offenlegung – parallel und verhältnismäßig angepasst werden.

Besonders wichtig aus Sicht der DK: praxisnahe und verständliche Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standards – ESRS). Daher sollten die überarbeiteten ESRS schnellstmöglich verabschiedet werden. Mit Blick auf die nationale Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) fordert Herkenhoff: „Die Dynamik auf EU-Ebene muss sich im deutschen Gesetz widerspiegeln. Doppelarbeiten und unnötige Bürokratie sollten wir unbedingt vermeiden.“ Konkret: Unternehmen unterhalb der Omnibus-Schwellenwerte und kapitalmarktorientierte Tochterunternehmen sollten von der Berichterstattung ausgenommen werden. Auch brauche es mehr Flexibilität bei der Anwendung der ESRS.

Die DK appelliert an das Europäische Parlament sowie an die Mitgliedstaaten, den delegierten Rechtsakt zur Taxonomie als Bestandteil des Nachhaltigkeits-Omnibus schnellstmöglich zu bestätigen. Unternehmen wie Finanzwirtschaft brauchen dringend Rechtssicherheit, damit sie die Regeln wie geplant ab dem 1. Januar 2026 anwenden können.

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Die Triodos Bank beabsichtigt, ihre Geschäftstätigkeiten in Deutschland einzustellen und rechnet mit einmaligen Kosten in Höhe von 12 Mio. Euro im Jahr 2025.

Ein zentraler Bestandteil der fokussierten Strategie der Triodos Bank ist die Schärfung ihres operativen Geschäftsmodells. Dabei werden Ressourcen gezielt in den Geschäftsfeldern eingesetzt, in denen das größte Potenzial besteht, langfristig und nachhaltig eine positive Wirkung zu entfalten. Vor diesem Hintergrund hatte die Triodos Bank bereits im Jahresverlauf angekündigt, ihre Geschäftsaktivitäten in allen internationalen Märkten zu überprüfen, insbesondere auch der Triodos Bank Deutschland (TBDE).

Nach einem umfassenden Prüf- und Bewertungsprozess hat der Vorstand beschlossen, das Bankgeschäft der Triodos Bank in Deutschland unter Wahrung von Mitbestimmungsrechten des deutschen Betriebsrats einzustellen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der bestmöglichen Unterstützung der TBDE-Kolleginnen und -Kollegen während der gesamten Umsetzungsphase. Die Abwicklung soll voraussichtlich in 2027 abgeschlossen werden.

Die Triodos Bank schätzt, dass im Ergebnis für 2025 einmalige Kosten in Höhe von 12 Mio. Euro im Zusammenhang mit dieser Entscheidung anfallen werden. Dies umfasst unter anderem eine Rückstellung für Entlassungen sowie die Abschreibung des latenten Steueranspruchs im Zusammenhang mit dem deutschen Geschäft.

Kundinnen und Kunden werden über die nächsten Schritte und den Zeitplan informiert, sobald das Verfahren mit dem deutschen Betriebsrat abgeschlossen ist. In der Zwischenzeit bleibt die Triodos Bank ihrem Anspruch verpflichtet, den gewohnt hochwertigen Service und die Unterstützung ihrer Kundinnen und Kunden aufrechtzuerhalten.

Marcel Zuidam, CEO der Triodos Bank, erklärt: „Unsere Strategie zielt auf fokussiertes Wachstum ab, das es uns ermöglicht, Ressourcen gezielt dort einzusetzen, wo wir nachhaltig die größte positive Wirkung erzielen können. Nach sorgfältiger Prüfung unserer Aktivitäten in Deutschland ist der Vorstand zu dem Schluss gekommen, dass wir in absehbarer Zeit nicht die relevante Größe erreichen können, um in Deutschland eine bedeutende Wirkung zu entfalten. Wir bedauern sehr, dass dies Auswirkungen auf unsere Kolleginnen und Kollegen sowie unsere Kundinnen und Kunden in Deutschland haben wird. Beide Gruppen werden während dieses Prozesses unsere volle Unterstützung erhalten.“

Marc Kirchhoff, Geschäftsführer der Triodos Bank Deutschland, ergänzt: „Wir können sehr stolz auf das sein, was wir in Deutschland über viele Jahre erreicht haben, und auf die positiven Auswirkungen, zu denen wir im Laufe dieser Jahre beigetragen haben. Die geplante Entscheidung, unsere Geschäftstätigkeit einzustellen, bedeutet leider, dass diese Reise zu Ende geht. Bis dahin werden wir unseren Kolleginnen und Kollegen sowie unseren Kundinnen und Kunden fest zur Seite stehen, um eine umsichtige Beendigung zu ermöglichen.“

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Triodos Bank N.V. Deutschland, Mainzer Landstraße 211, 60326 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 7171 9183, www.triodos.de

Händler müssen aufgrund ihrer derzeit unzuverlässigen Zahlungssysteme mit bis zu neun Stunden Ausfallzeit pro Jahr rechnen, was die Attraktivität alternativer PayTech-Optionen erhöht

PayTechs gewinnen Innovationswettlauf: 60 Prozent setzen auf digitale Währungen und Stablecoins, gegenüber 41 Prozent der Banken

Die weltweiten bargeldlosen Transaktionen werden bis 2029 voraussichtlich 3,5 Billionen erreichen, angeführt vom rasanten Wachstum in der Region Asien-Pazifik

Der heute veröffentlichte World Payments Report 2026 des Capgemini Research Institute hebt den zunehmenden Druck auf Banken hervor, ihre Händlerdienstleistungen zu modernisieren, da sie im Wettbewerb mit agileren PayTechs stehen, also Unternehmen, die speziell gegründet wurden, um Technologielösungen zur Erleichterung von Zahlungen anzubieten. Die Studiet, die nun bereits zum 21.Mal erscheint, kommt zu dem Schluss, dass Banken vor einer schwierigen Aufgabe stehen, da die Zufriedenheit insbesondere bei kleinen (15 Prozent) und mittelständischen Händlern (22 Prozent) sehr gering ist. Dennoch bevorzugen 66 Prozent der Händler für ihre Finanzdienstleistungen nach wie vor traditionelle Anbieter, was eine bedeutende Chance für die Zukunft darstellt.

“Da sich viele Banken eher auf das Kartengeschäft als auf die Akquise von Händlern konzentrieren, sind Lücken in der Betreuung von Händlern entstanden, wodurch agile, digital orientierte Wettbewerber Marktanteile gewinnen konnten”, sagte Florian Forst, Global Head of Payment Services bei Capgemini Invent. “Angesichts der Tatsache, dass 40 Prozent der Händler auf der Suche nach Alternativen sind, ist die Botschaft klar: Banken laufen Gefahr, vollständig aus dem Händler-Ökosystem zu fallen. Um sich wieder zu erholen, müssen sie die Reibungsverluste beseitigen, die Händler Zeit und Geld kosten und die Möglichkeiten generativer KI nutzen. Diejenigen, die schnell handeln und die Händler in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellen, sind am besten positioniert, um in einer neuen Ära des Handels mit PayTechs zu konkurrieren.”

Banken laufen Gefahr, für Händler an Bedeutung zu verlieren

Laut der neuen Studie haben Banken das Geschäft mit Händlerdienstleistungen aufgrund von Margenverengung, zunehmend komplexer Infrastruktur und hohen Betriebskosten zurückgestellt, sodass PayTechs in die Bresche gesprungen sind, um diese Lücke zu füllen. Während 70 Prozent der Händler geringe Zalungsausfälle und eine zuverlässige Infrastruktur in einer digitalisierten Umgebung schätzen, sind nur 19 Prozent der Banken von ihrer eigenen Fähigkeit überzeugt, diese Dienstleistungen zu erbringen. Ebenso verlangen 69 Prozent der Händler ein schnelles und nahtloses Onboarding, doch nur 13 Prozent der Führungskräfte im Bankwesen glauben, dass ihre Institute vollständig in der Lage sind, diesen Service zu bieten.

Der World Payments Report hebt auch die großen Herausforderungen beim Onboarding von Händlern durch Banken hervor, die bis zu sieben Tage dauern kann und durchschnittlich bis zu 496 US-Dollar kostet. PayTechs hingegen ermöglichen es Händlern, in weniger als 60 Minuten für nur 214 US-Dollar live zu gehen. Dieser langsame und umständliche Prozess kostet Händler sowohl Umsatz als auch Geduld und führt dazu, dass viele von ihnen abwandern.

PayTechs gewinnen den Innovationswettlauf

Was das Innovationstempo angeht, überholen PayTechs die Banken und schaffen damit eine erhebliche Diskrepanz. So haben beispielsweise 70 Prozent der PayTechs Payments Orchestration eingeführt, also einen Prozess, bei dem Unternehmen ihre verschiedenen Zahlungsdienstleister (PSPs), Banken und Acquirer über eine einzelne Plattform verwalten und integrieren. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die intelligente Weiterleitung von Transaktionen, nur 47 Prozent der Banken verfügen derzeit darüber. Weitere 41 Prozent der Banken geben an, GenAI in ihren gesamten Betriebsabläufen einzusetzen, verglichen mit 60 % der neueren Marktteilnehmer. Ebenso prägen PayTechs die Markterwartungen im Einklang mit regulatorischen Veränderungen: Fast die Hälfte von ihnen räumt digitalen Währungen der Zentralbanken und Stablecoins Priorität ein, und 59 Prozent befassen sich mit Rahmenwerken für digitale Identitäten, gegenüber nur 23 Prozent bzw. 38 Prozent der Banken.

Lücken bei der Betrugsbekämpfung und der Zahlungsabwicklung sind ein weiterer Bereich mit Verbesserungspotenzial. Nur 26 Prozent der Führungskräfte von Banken geben an, dass sie Vertrauen in ihre fortschrittlichen Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung und Datensicherheit haben. Händler spüren diese Belastung besonders stark und melden Verluste von etwa 2 Prozent ihres Gesamtumsatzes durch Zahlungsbetrug und bis zu 9 Stunden Ausfallzeit pro Jahr aufgrund unzuverlässiger Systeme.

Neue digitale Zahlungsmethoden gewinnen an Bedeutung, während Karten weltweit an Marktanteilen verlieren

In den letzten zehn Jahren haben sich die weltweiten bargeldlosen Transaktionen vervierfacht, wobei fast 90 Prozent davon im Einzelhandel und im B2C-Bereich getätigt wurden. Im Jahr 2024 wird das Volumen schätzungsweise über 1,6 Billionen erreichen, wobei Prognosen davon ausgehen, dass es bis 2029 3,5 Billionen überschreiten wird.

Weltweit gewinnen Sofortzahlungen und digitale Geldbörsen im Zahlungsmix an Einfluss und steigen von 13 Prozent im Jahr 2020 auf 25 Prozent im Jahr 2024. Im Gegensatz dazu wird der Anteil der Karten am Zahlungsmix im gleichen Zeitraum voraussichtlich von 65 Prozent auf 52 Prozent zurückgehen, auch wenn die Gesamtzahl der Kartentransaktionen weiter zunimmt. Der asiatisch-pazifische Raum führte den Anstieg mit fast 800 Milliarden digitalen Transaktionen im Jahr 2024 an, wobei für 2025 ein Wachstum von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet wird. Im Gegensatz dazu verzeichnete Nordamerika im Jahr 2024 etwa 256 Milliarden digitale Transaktionen, wobei für das kommende Jahr ein langsameres Wachstum (7 Prozent) prognostiziert wird, da Karten weiterhin den Zahlungsmix dominieren.

Banken müssen die Chance nutzen

Die Kombination aus steigenden Transaktionsvolumina im E-Commerce und der Stabilität des Zahlungsgeschäfts macht Merchant Servicing zu einer hervorragenden Gelegenheit für Banken, ihre Beziehungen über die reine Abwicklung hinaus zu vertiefen. Banken können ihre einzigartigen Stärken, darunter das über Generationen hinweg aufgebaute Vertrauen und die Macht des Betriebskapitals, nutzen, um Geschäfte zurückzugewinnen. Konkret nennen Händler die starke Markenreputation der Banken (78 Prozent), die wahrgenommene Stabilität und langfristige Präsenz auf dem Markt (49 Prozent) sowie das im Vergleich zu PayTechs breitere Spektrum an Finanzprodukten (46 Prozent).

Händler scheinen bereit zu sein, wieder zu traditionellen Anbietern zurückzukehren, wenn Banken und Zahlungsanbieter integrierte, branchenspezifische Mehrwertdienste anbieten können, wie z. B. eine reibungslose Integration mit Essenslieferplattformen für Restaurants oder nahtlose Treueprogramme für Einzelhändler. Acht von zehn Händlern geben außerdem an, dass sie einen Wechsel zu einer Bank in Betracht ziehen würden, wenn diese alle Dienste eines PayTech-Anbieters zum gleichen Preis anbieten könnte.

Über die Studie

Der World Payments Report 2026 stützt sich auf Erkenntnisse aus zwei Hauptquellen – der globalen Umfrage unter Führungskräften im Zahlungsverkehr 2025 und den globalen Händlerumfragen und -interviews 2025. Diese primären Forschungsquellen umfassen Erkenntnisse aus 15 Märkten: Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Hongkong, Indien, Italien, den Niederlanden, Polen, Singapur, Spanien, Schweden, Groß Britannien und den Vereinigten Staaten. Im Rahmen der globalen Händlerumfrage 2025 wurden 2.600 Händler aus den Bereichen Kleinunternehmen (Umsatz bis zu 1 Mio. USD), mittelständische Unternehmen (Umsatz 1 Mio. USD bis 100 Mio. USD) und Großunternehmen (Umsatz > 100 Mio. USD) befragt. An den globalen Umfragen und Interviews mit Führungskräften aus dem Zahlungsbereich für 2025 nahmen über 420 Teilnehmer teil, darunter mehr als 65 gezielte Interviews mit leitenden Führungskräften aus dem Zahlungsbereich von führenden Banken und PayTech-Anbietern, darunter traditionelle Zahlungsdienstleister, New-Age-Anbieter, PayFacs und ISVs aus Nord- und Südamerika, Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum.

Über Capgemini

Capgemini ist ein globaler Business- und Technologie-Transformationspartner für Organisationen. Das Unternehmen unterstützt diese bei ihrer dualen Transformation für eine stärker digitale und nachhaltige Welt – stets auf greifbare Fortschritte für die Gesellschaft bedacht. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste, diverse Unternehmensgruppe mit einer über 55-jährigen Geschichte und 350.000 Mitarbeitenden in mehr als 50 Ländern. Kunden vertrauen auf Capgemini, um das Potenzial von Technologie für die ganze Breite ihrer Geschäftsanforderungen zu erschließen. Capgemini entwickelt mit seiner starken Strategie, Design- und Engineering-Expertise umfassende Services und End-to-End-Lösungen. Dabei nutzt das Unternehmen seine führende Kompetenz in den Bereichen KI, generative KI, Cloud und Daten sowie profunde Branchenexpertise und sein Partner-Ökosystem. Die Gruppe erzielte 2024 einen Umsatz von 22,1 Milliarden Euro.

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Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

Cofinpro stellt Thesenpapier zum Wertpapiergeschäft von morgen vor

Die Finanzbranche befindet sich in einem tiefgreifenden Umbruch. Aktuelle Kooperationen etablierter Häuser mit Fintechs machen deutlich, wie sich die Branche neu ausrichtet. Im Zentrum dabei: Automatisierung, Outsourcing und modulare Infrastrukturen. Wie diese Entwicklungen zusammenwirken und welche strategischen Konsequenzen sich daraus ergeben, zeigt die auf Finanzdienstleister spezialisierte Unternehmensberatung Cofinpro mit ihren “Sechs Thesen zum Wertpapiergeschäft von morgen”, die richtungsweisende Impulse geben.

“Die Institute müssen sich von der Vorstellung verabschieden, alles selbst leisten zu können. Es ergibt oftmals Sinn, Standardfunktionen zu spezialisierten Anbietern zu verlagern, die eine hochskalierte Abwicklung gewährleisten. So bleiben Banken effizient und innovationsfähig”, sagt Philip Mayer, Senior Manager bei Cofinpro und Co-Autor des Thesenpapiers. “Wer sich auf die eigenen Stärken konzentriert, schafft Mehrwerte, die Kunden tatsächlich honorieren.”

Die aktuelle Nachrichtenlage unterstreicht diesen Befund: Eine große deutsche Direktbank hat ihren langjährigen Wertpapierdienstleister durch ein Fintech ersetzt. Als wesentliche Gründe gelten unter anderem schnellere Abläufe und attraktivere Konditionen beim neuen Dienstleister. Eine europäische Großbank bündelt ihre Backoffice-Aktivitäten und errichtet gemeinsam mit Partnern eine cloudbasierte Post-Trade-Plattform, um Prozesse zu harmonisieren und länderübergreifend zu digitalisieren.

Beide Fälle zeigen exemplarisch, in welche Richtung sich die Entwicklung bewegt: Wertschöpfungsketten werden verschlankt, Prozesse weiter automatisiert und Technologiepartnerschaften ausgebaut. Das Ziel besteht darin, das Wertpapiergeschäft kosteneffizienter und langfristig wettbewerbsfähiger zu gestalten.

Modularisierung als Schlüssel

“Starre IT-Architekturen sind der Bremsklotz Nummer eins”, betont Stefan Söllner, Manager bei Cofinpro und Co-Autor des Thesenpapiers. Der Digitalisierungsexperte empfiehlt modulare Plattformen mit Microservices und offenen Schnittstellen: “Nur so lassen sich neue Angebote schnell entwickeln, regulatorische Änderungen effizient umsetzen und Partnerlösungen flexibel integrieren.”

Das Thesenpapier verdeutlicht: Banken, die auf monolithische Eigenentwicklungen setzen, zementieren technische Schulden, verlieren ihre Innovationsfähigkeit und gefährden ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

Zwischen Big Tech und Vertrauensvorsprung

Die Cofinpro-Experten sehen die Banken in einem Wettlauf mit Technologiekonzernen. “Das ist eine der größten Herausforderungen”, so Mayer. “Tech-Konzerne sind UX-Champions. Banken punkten mit Vertrauen, doch Vertrauen allein reicht nicht aus. Sie müssen es mit dem Maß an Einfachheit und digitalem Komfort verbinden, welches Tech-Konzerne im Alltag ihrer Kunden längst etabliert haben – von der Orderaufgabe bis zur Depotverwaltung. Dafür brauchen Banken den Mut zu progressiveren Wegen.”

Söllner ergänzt: “Die entscheidende Frage ist nicht mehr, wie Kunden den Weg zur Bank finden, sondern wie Banken im Alltag ihrer Kunden präsent bleiben. Das gelingt nur, wenn Technologie, Partnernetzwerke und Kundenerlebnis zusammengedacht werden. Dann werden Banken nicht mehr als reine Produktanbieter, sondern als Lösungsanbieter wahrgenommen.”

Das Thesenpapier zeigt konkrete Wege auf, wie Banken ihre Wertpapierarchitektur zukunftssicher gestalten können: durch konsequente Prozessautomatisierung, eine klare “Automate-or-Outsource”-Strategie und den Aufbau modularer, API-fähiger Plattformen. “Die aktuellen Entscheidungen großer Häuser sind nur der Anfang”, betont Mayer. “Die Weichen für die nächsten zehn Jahre werden jetzt gestellt.”

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Der Verband der Sparda-Banken hat beim diesjährigen Verbandstag mit Experten aus der Wirtschaft über Wohnungsmangel, die Auswirkungen von Quantencomputing und Ansätze zur Ankurbelung der Konjunktur.

Unter dem Motto “Zukunft braucht ein Zuhause. Wohnen in Deutschland 2025.” standen dieses Jahr auf dem Verbandstag die der Sparda-Banken das Thema Wohneigentum und die sozialen Folgen des Wohnungsmangels sowie die wirtschaftliche Lage Deutschlands im Mittelpunkt. Auf dem Verbandstag treffen sich jährlich Spitzenvertreter der genossenschaftlichen Finanzgruppe, Politik und Wirtschaft, um über zentrale Fragen zu diskutieren.

Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist ungebrochen groß – dies gilt leider ebenso für die Kaufpreise insbesondere in den Metropolregionen sowie den Mangel an Neubauten. Ein explosiver Cocktail, der zur zentralen sozialen Frage dieser Zeit geworden ist.

Doch auch die Frage, wie wir künftig wohnen werden, rücke immer mehr in den Vordergrund, so Prof. Christoph Mäckler, renommierter Architekt und Stadtplaner. Neuere Bebauung müsse die Bedeutung von sozialen Räumen wie Gärten und Hinterhöfe berücksichtigen. So werde zwar Mietraum zur Verfügung gestellt, aber kaum privaten Flächen zur sozialen Interaktion. Was bei Einfamilienhäusern selbstverständlich sei, fehle beim städtischen Wohnungsbau. Die Kunst sei, Wohnraum zu verdichten und dies nicht auf Kosten der Wohnqualität.

In seiner Einordnung der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland griff Prof. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts, insbesondere Aspekte auf, die aus seiner Sicht grundlegend sind, um das Land wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Mit Blick auf die Erwerbstätigkeit und Arbeitszeiten in Deutschland sei zentral, dass Arbeit sich wieder auszahlen müsse. Für viele lohne sich Vollzeit(Arbeit) nicht mehr. Vor allem für Paare in Teilzeit sei der Mehrverdienst in einer Vollzeitstelle so gering, dass es lukrativer sei, soziale Leistungen in Anspruch zu nehmen.

Mit Blick auf das Investitionsniveau sprach er von einer “verlorenen Dekade”. Private Investitionen seien auf dem Niveau von 2015 und das einzige, was expandiere, sei der Staatskonsum. Der Staat verhalte sich, als gebe es keine Krise – ohne die Erhöhung von Staatsausgaben wäre das BIP in den letzten 10 Jahren sogar geschrumpft. Hoffnung mache insoweit die Entwicklung der Startups in der gleichen Zeit. Es sei unerlässlich, Politik an den zukunftsfähigen Wirtschaftszweigen auszurichten.

Ein weiteres wichtiges Thema, vor dem die deutsche Wirtschaft nicht die Augen verschließen dürfe, sprach Prof. Dr. Fritzi Koehler-Geib, Vorständin der Deutschen Bundesbank, an. Die Entwicklungen im Bereich Quantencomputing erforderten massive Anstrengung in Sachen Datenschutz und Datensicherheit. Außerdem schreite der Einsatz künstlicher Intelligenz steig voran – auch die Deutsche Bundesbank nutze diese.

Die Sparda-Banken sehen sich für die gesamtwirtschaftlich fordernde Lage gut gewappnet. Als einer der wesentlichen Baufinanzierer in Deutschland und mittelständische Bankengruppe sei es der Anspruch, einen Beitrag zu leisten, um unser Land wieder mit in die Erfolgsspur zu bringen und die eigenen Mitglieder und Kunden bei ihrer persönlichen Lebensgestaltung bestmöglich zu unterstützen. “Platz zwei in der Kundenzufriedenheit beim Kundenmonitor hat gezeigt, dass unsere Kundinnen und Kunden die Sparda-Banken als verlässlichen Partner erleben. Wir nehmen dieses Vertrauen sehr ernst und wollen dem sowohl mit unserem sozialen Engagement als auch mit unserer Geschäftstätigkeit gerecht werden”, so Florian Rentsch abschließend.

Über den Verband der Sparda-Banken

Der Verband der Sparda-Banken e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Prüfungsverband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Als “Stabsstelle” ist er außerdem das Sprachrohr der Gruppe nach außen. Neben der Prüfung der Verbandsmitglieder obliegen dem Verband ebenso die Beratung und Betreuung der rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen Sparda-Banken in genossenschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen, betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten. Darüber hinaus übernimmt er die Aufgaben der Interessenvertretung und fördert die politische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Themen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der Sparda-Banken e.V., Tower 185 – 17. Etage, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 / 79 20 94 – 160, www.sparda-verband.de

Generationswechsel stellt Weichen für die erfolgreiche Fortführung der strategischen Transformation

Zum 1. Oktober 2025 übernimmt Torsten Krieger den Vorsitz des Vorstands der Reisebank AG und löst damit Andreas Holz plangemäß ab. Mit diesem Generationswechsel geht eine Neuverteilung einiger Vorstandsressorts einher. Das Vorstandsteam setzt sich weiterhin aus Torsten Krieger, Dr. Tilmann Gerhards sowie Andreas Holz zusammen und stellt sich zukünftig wie folgt auf: Torsten Krieger übernimmt als Vorstandsvorsitzender die Verantwortung für Geschäftssteuerung, Personal, Marketing & Vertriebssteuerung, Produktion und Compliance. Dr. Tilmann Gerhards verantwortet die Bereiche Vertrieb Verbund, Vertrieb Retail, E-Commerce und Handel. Andreas Holzführt bis zu seinem geplanten Ausscheiden im September 2026 die Ressorts Finanzen und Innenrevision.

Mit diesem Wechsel im Führungsteam stellt die Reisebank AG die Weichen für die erfolgreiche Fortführung ihrer strategischen Transformation. Diese umfasst insbesondere:

den weiteren Ausbau als führender Anbieter für Fremdwährungen, Edelmetalle und Bargeldlogistik,

die Fokussierung als Dienstleister im genossenschaftlichen Verbund, digitale Vertriebswege und kundenorientierte Niederlassungen,

die konsequente Weiterentwicklung in Richtung Digitalisierung als Basis für zukunftsorientierte Angebote,

sowie die vollständige Einbindung als einziger Anbieter für Gold und Sorten in den Banking Workspace der Atruvia.

Die Reisebank unterstreicht damit ihre Rolle als zentraler Partner für Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken, Kirchenbanken und weitere Institute im genossenschaftlichen FinanzVerbund.

“Unser Ziel ist es, das Angebot für Partnerbanken und Endkunden weiter zu stärken und die Reisebank AG nachhaltig als führenden Infrastrukturanbieter im Verbund zu positionieren. Diesen Weg gehen wir als Vorstandsteam gemeinsam”, erklärt Torsten Krieger.

Der bisherige Vorstandsvorsitzende Andreas Holz bedankt sich für das Vertrauen während seiner langjährigen Amtszeit und begrüßt den Generationswechsel: “Es ist der richtige Zeitpunkt, einen Schritt zurückzutreten. Mit der neuen Ausrichtung hin zu einer noch stärkeren Integration in die Partnerbanken ist die Reisebank AG für die Zukunft hervorragend aufgestellt.”

Über die Reisebank AG

Die Reisebank AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine hundertprozentige Tochter der DZ BANK AG und gehört zum genossenschaftlichen FinanzVerbund. Als Spezialinstitut ist sie führender Anbieter für Fremdwährungen, Edelmetalle und Bargeldlogistik in Deutschland. Darüber hinaus stellt die Reisebank AG digitale Vertriebswege und kundenorientierte Services für Partnerbanken und Endkunden bereit. Mit ihrer konsequenten Ausrichtung auf den genossenschaftlichen Verbund versteht sich die Reisebank AG als zentraler Infrastrukturanbieter für Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken, Kirchenbanken sowie weitere Institute.

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ReiseBank AG, Eschborner Landstraße 42-50, 60489 Frankfurt/Main, Tel: 069 – 978807650, www.reisebank.de

Rund 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Finanzverwaltung, Wissenschaft und Kreditwirtschaft diskutierten beim 6. Steuersymposium der Deutschen Kreditwirtschaft in Berlin über aktuelle steuerliche Herausforderungen und ihre Bedeutung für die Branche.

In ihrer Eröffnung betonte Miye Kohlhase, Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesverbandes deutscher Banken, die zentrale Rolle steuerlicher Rahmenbedingungen für die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland. „Wir brauchen ein Steuerrecht, das Investitionen erleichtert und durch mutige Reformen mehr privates Kapital für die Zukunft mobilisiert.“, so Kohlhase.

Die zentralen Themen des Symposiums waren Umsatzsteuerregelungen für Banken und Sparkassen sowie internationale Steuerpolitik mit besonderem Fokus auf die Entwicklungen in den USA und ihre Auswirkungen auf Europa. Im Rahmen des abschließenden von drei Panels diskutierten die Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Matthias Hiller (CDU/CSU), Frauke Heiligenstadt (SPD) und Sascha Müller (Bündnis 90/Die Grünen) die Frage, wie steuerliche Impulse Wachstum und Investitionen fördern können.

Das Schlusswort hielt Dr. Heinz-Jürgen Tischbein vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, der die Diskussionen zusammenfasste: „Das Steuersymposium hat gezeigt, dass wir in einem konstruktiven Dialog zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft Lösungen entwickeln müssen, die den Finanzplatz Deutschland langfristig stärken.“

Die Deutsche Kreditwirtschaft zieht ein positives Fazit: Das Symposium hat nicht nur aktuelle steuerpolitische Herausforderungen sichtbar gemacht, sondern auch konkrete Ansatzpunkte für die weitere Diskussion geliefert.

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Die Deutsche Bundesbank und die Finanzaufsicht BaFin stoßen gemeinsam den Abbau von Bürokratie an:

Die beiden Institutionen haben vorgeschlagen, das Millionenkreditmeldewesen für Banken und Versicherer zum 30. Dezember 2026 einzustellen. Die erforderlichen Gesetzesanpassungen hat das Bundesministerium der Finanzen im Entwurf des Standortfördergesetzes veröffentlicht.

Mit ihrem Vorschlag leisten Bundesbank und BaFin einen Beitrag zur administrativen Entlastung der Kreditwirtschaft. „Die Einstellung des Millionenkreditmeldewesens bringt den Instituten eine erhebliche Entlastung und deutliche Entbürokratisierung“, erläutert Bundesbankpräsident Joachim Nagel. Auch bei der Bundesbank selbst sinkt der Aufwand im Meldewesen.

Bundesbank und BaFin halten die Doppelbelastung im Meldewesen nicht mehr für verhältnismäßig. „Wir können jetzt diese Berichtspflichten streichen, weil uns aus europäischen Datenquellen mittlerweile aussagekräftige Informationen zur Verfügung stehen“, erklärt BaFin-Präsident Mark Branson.

Über das Millionenkreditmeldewesen melden Kreditinstitute, Versicherer und weitere Meldepflichtige jedes Quartal alle Kredite an einen Kreditnehmer oder eine Kreditnehmereinheit, die eine Million Euro erreichen oder überschreiten. Derzeit unterliegen rund 3.200 Unternehmen dieser Meldepflicht. Zugleich melden die Banken sehr granulare Daten zu ihren Kreditportfolien im Rahmen der Kreditdatenstatistik der EZB (AnaCredit) an die Bundesbank.

Die Daten aus dem bankaufsichtlichen Meldewesen sind für die Aufsicht eine wesentliche Erkenntnisquelle, um Kreditrisiken im Bankensektor zu identifizieren und analysieren. Mit AnaCredit und der Statistik über Wertpapierinvestments hat die deutsche Aufsicht aber mittlerweile aussagekräftige Alternativen zum Millionenkreditmeldewesen.

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Das vorgestellte Energiewende-Monitoring zeigt bekannte Herausforderungen der Energiewende auf. Die GLS Bank sieht keinen Anlass für weniger Ausbau der Erneuerbaren Energien – und setzt den Fokus weiter auf mehr Batteriespeicher.

“Der künftige Strombedarf ist nur mit Erneuerbaren günstig, sicher und nachhaltig erfüllbar”, sagt GLS Branchenkoordinator für Erneuerbare Energien Christian Marcks.

In dieser Kernbranche finanziert die sozial-ökologische Bank in diesem Jahr voraussichtlich Projekte in Höhe von rund 500 Millionen Euro. Dabei spielen Speicher wie der jüngst eröffnete in Bollingstedt eine wachsende Rolle. Das Energiewende-Monitoring, das Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche am Montag vorgestellt hat, unterschätzt die jetzt schon absehbare Rolle von Batteriespeichern und Flexibilisierungspotenzialen, so die Energieexpert*innen der GLS Bank.

GLS Bank Vorstandssprecherin Aysel Osmanoglu betont die Bedeutung von Erneuerbaren Energien für Bezahlbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Politische Rahmenbedingungen müssten ökologische Folgekosten einpreisen und gleichzeitig Flexibilität fördern.

“Erneuerbare Energien und moderne Netze verbinden Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit mit einer regenerativen Wirtschaftsweise, die auch künftigen Generationen eine Zukunft möglich macht”, sagt Aysel Osmanoglu.

“Zu stark auf Gas als Energiequelle zu setzen, ist teurer, reißt die Klimaziele und bedeutet jahrzehntelange Abhängigkeiten. Nur mit Erneuerbaren sind wir unabhängig und verschlimmern die Klimakrise nicht noch weiter”, so die GLS Vorstandssprecherin.

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GLS Gemeinschaftsbank eG, 44774 Bochum, Tel: +49 234 5797 100, www.gls.de

Die Kreditbanken haben im ersten Halbjahr 2025 ein stabiles Kreditneugeschäft in Höhe von 66,7 Milliarden Euro erzielt (+0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum).

Während die Konsumfinanzierung erneut wachsen konnte, sorgte die Investitionszurückhaltung der Unternehmen für einen deutlichen Rückgang im Geschäft mit Investitionsfinanzierungen. Besonders betroffen war das Kfz-Geschäft.

“Die Kreditbanken sind ein Seismograph für die wirtschaftliche Lage. Unsere Zahlen zeigen: Konsumenten bewegen sich mit der Finanzierung ihrer Anschaffungen leicht über dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Unternehmen hingegen halten sich bei Investitionen zurück. Das ist ein weiteres Warnsignal für den Standort Deutschland”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes.

Mehr Konsum-, weniger Investitionskredite

Das Neugeschäft der Kfz-Kredite an Privatpersonen und Unternehmen belief sich im ersten Halbjahr 2025 auf 11,9 Milliarden Euro und lag damit 1,3 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt haben die Kreditbanken rund 786.000 Fahrzeuge per Kredit und Leasing finanziert – ein Minus von 3,6 Prozent. Zum Vergleich: Laut Kraftfahrtbundesamt wurden im selben Zeitraum bundesweit 8,2 Prozent weniger Kfz neu zugelassen.

In der Konsumfinanzierung belief sich das Neugeschäft auf insgesamt 30,0 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Finanzierung von Pkw entwickelte sich in diesem Segment stabil und legte leicht um 1,1 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro zu. Besonders stark wuchs das Geschäft mit Internet-Krediten: Mit einem Volumen von 9,6 Milliarden Euro erzielte es ein Plus von 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreshalbjahr.

Deutlich schwächer war die Entwicklung in der Investitionsfinanzierung. Das Kreditneugeschäft belief sich hier auf 5,2 Milliarden Euro – ein Rückgang um 6,6 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024. Vor allem die Finanzierung von Firmenfahrzeugen ging deutlich zurück: Sie sank um 9,2 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.

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Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Mehr als 40 Prozent möchten CO2-neutrale Produkte kaufen

Trotz der anhaltenden Preissteigerungen sind 43 Prozent der Deutschen grundsätzlich bereit, für ökologisch-soziale Produkte mehr Geld auszugeben. Davon könnten drei Warengruppen besonders profitieren. So planen 44 Prozent, beim Einkaufen künftig erstmals oder verstärkt auf CO2-neutrale Produkte zu achten. Bei nachhaltig hergestellter Kleidung sind es 40 Prozent. Weitere 36 Prozent wollen für ihr Haus oder ihre Wohnung eine Photovoltaikanlage anschaffen oder diese erweitern. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie “TeamBank-Liquiditätsbarometer”.

Derzeit achten 30 Prozent beim Konsum bereits auf nachhaltig hergestellte Kleidung. 21 Prozent kaufen CO2-neutrale Produkte und 19 Prozent haben eine eigene Photovoltaikanlage installiert.

Schon deutlich weiter verbreitet ist im Alltag der regelmäßige Kauf regionaler oder saisonaler Lebensmittel mit 69 Prozent. Weitere 68 Prozent achten bei der Anschaffung von Elektrogeräten auf einen geringen Energieverbrauch, 48 Prozent beziehen Ökostrom. Auch der Kauf von Bio-Lebensmitteln ist eine beliebte Maßnahme zum Schutz von Umwelt und Klima: 42 Prozent entscheiden sich häufig bewusst dafür, gefolgt von Naturkosmetik mit 37 Prozent.

Kauf von Gebrauchtwaren kommt vor allem für Jüngere in Frage

Eine weitere Möglichkeit die Umwelt zu schützen und dabei sogar Geld zu sparen, ist der Kauf von Gebrauchtwaren. Grundsätzlich sind 64 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger dafür offen. Vor allem für Jüngere kommt der Kauf von gebrauchten Dingen in Frage. 74 Prozent der 18- bis 29-Jährigen können sich das vorstellen, aber nur 57 Prozent der 50- bis 79-Jährigen.

Besonders hoch ist die Bereitschaft zur Anschaffung von Gebrauchtwaren bei Fahrzeugen wie Autos oder Motorrädern und bei Kleidung mit jeweils 33 Prozent, gefolgt von Elektrogeräten wie Fernsehern oder Handys mit 25 Prozent. Auch Geschenke aus zweiter Hand sind kein No-Go: 54 Prozent der Deutschen können sich das vorstellen. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 68 Prozent, bei den 50-bis 79-Jährigen hingegen nur 46 Prozent.

“Nachhaltigkeit wird für viele Menschen bei ihren Konsumentscheidungen immer relevanter”, sagt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. “Kundinnen und Kunden erwarten daher auch von Banken, dass diese nachhaltig wirtschaften und ihre Strategien glaubwürdig vertreten. Neben dem Umweltaspekt bietet insbesondere eine soziale und gesellschaftliche Haltung ein großes Differenzierungspotential.”

Vor allem Ältere setzen sich im Alltag für Nachhaltigkeit ein

Die derzeit am weitesten verbreitete alltägliche Maßnahme für Klima- und Umweltschutz in Deutschland ist das Recycling: 88 Prozent der Menschen sortieren ihren Abfall bereits entsprechend. Es folgen die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung mit 83 Prozent sowie das Sparen von Wasser und Heizenergie mit 78 Prozent.

Diese Maßnahmen sind besonders unter den 50- bis 79-Jährigen verbreitet. So trennen beispielsweise 93 Prozent von ihnen ihren Müll, aber nur 82 Prozent der 30- bis 49-Jährigen. Ähnlich sieht es beim Wasser- und Energiesparen aus. Während 85 Prozent der 50- bis 79-Jährigen dies tun, sind es bei den 18- bis 29-Jährigen nur 67 Prozent.

Hintergrundinformationen:

Die Studie “TeamBank-Liquiditätsbarometer” untersucht seit dem Jahr 2013 Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung. Von Februar bis März 2025 befragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der TeamBank AG 3.050 Personen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren online.

TeamBank AG – Ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe

Die TeamBank AG ist mit easyCredit in Deutschland bzw. der faire Credit in Österreich das Kompetenzzentrum für Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. Mit dem Anspruch, ihr Angebot gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln, hat die TeamBank Kundenzentrierung als Prämisse, nicht nur für ihre Produkte und Services, sondern auch für ihre Aufbau- und Ablauforganisation definiert.

Ergänzend zur Liquiditätsbegleitung bietet die TeamBank mit dem medienbruchfreien Bezahlverfahren easyCredit-Ratenkauf sowie easyCredit-Rechnung maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Embedded Finance für den Handel.

Verantwortlich für den Inhalt:

TeamBank AG Nürnberg, Beuthener Str. 25, 90471 Nürnberg, Tel: +49 (0) 911/53 90-2000, www.teambank.de

Die UmweltBank AG hat im Rahmen der am 26. August 2025 beschlossenen Bezugsrechtskapitalerhöhung gegen Bareinlage aus genehmigtem Kapital insgesamt 5.165.754 neue Inhaberstückaktien platziert.

Das entspricht einer Erhöhung des Grundkapitals um rund 14 %. Die Barkapitalerhöhung ist damit abgeschlossen. Die Transaktion wurde von der ICF BANK AG Wertpapierhandelsbank als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner sowie von der M.M.Warburg & CO (AG & Co.) KGaA als Joint Bookrunner begleitet.

Im Rahmen der Kapitalerhöhung ist es zudem gelungen, auch eine Reihe neuer institutioneller Investoren zu gewinnen und damit den Aktionärskreis gezielt zu erweitern.

Der UmweltBank fließt insgesamt ein Bruttoemissionserlös in Höhe von 20.663.016 Euro zu. Die zufließenden Mittel dienen zur Stärkung der Kapitalausstattung der UmweltBank AG und werden gemäß ihrer Wachstumsstrategie zur Ausweitung des Kreditgeschäfts verwendet. “Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer neuen Investoren und danken gleichzeitig unseren langjährigen Aktionären für Ihre Unterstützung. Dieses Vertrauen ist für uns Ansporn und Verpflichtung, unsere Strategie entschlossen weiter umzusetzen”, so Vorstandssprecher Dietmar von Blücher. “Mit der Kapitalerhöhung gewinnen wir mehr Flexibilität, um unsere Mission – die konsequente Förderung nachhaltiger Projekte – weiter voranzutreiben und den Kapitalmarkt aktiv als Partner bei der Transformation hin zu einer ökologischeren Wirtschaft einzubinden.”

Verantwortlich für den Inhalt:

UmweltBank AG, Laufertorgraben 6, 90489 Nürnberg, Tel: 0911 5308123, www.umweltbank.de

Wenn am 20. September in München das 190. Oktoberfest beginnt, richten sich die Blicke nicht nur auf Trachten, Fahrgeschäfte und Festzelte, sondern auch auf eine Zahl, die für viele fast so wichtig ist wie der Bieranstich durch den Oberbürgermeister: der Preis für die Maß Bier.

In diesem Jahr liegt der Höchstpreis für den Liter Bier bei 15,80 Euro, nach 15,30 Euro im Vorjahr. „Gerade am Oktoberfest wird Inflation für viele unmittelbar erlebbar. Wer Jahr für Jahr für die gleiche Maß Bier deutlich mehr bezahlen muss, empfindet die Teuerung viel stärker, als es die amtliche Inflationsstatistik nahelegt“, sagt Jan Schippmann, stellvertretender Leiter Private Banking der Hamburger Sutor Bank.

Die Sutor Bank hat in einer Übersicht die Preissteigerung für die Maß Bier – gemessen am höchsten Preis über sämtliche Festzelte hinweg – der Gesamtinflation in Deutschland von 2015 bis 2025 gegenübergestellt.  Dabei zeigt sich: Während sich der Preis für die Maß Bier zwischen 2015 und 2025 um rund 53 Prozent erhöht hat, lag die kumulierte Verbraucherpreisinflation in Deutschland im selben Zeitraum bei etwa 29 Prozent. „Die Maß Bier hat sich also fast doppelt so stark verteuert wie der Warenkorb des Statistischen Bundesamtes. Für viele Menschen ist ein Alternativindex wie der ‚Wiesn-Index‘ sehr viel griffiger, da er ein weit verbreitetes Konsumgut betrifft. Ein übergeordneter Inflationsindex bleibt für viele jedoch abstrakt“, führt Schippmann aus.

Einen besonders großen Preissprung legte der Preis für die Maß Bier zwischen 2019 und 2022 mit 17 Prozent hin – 2020 und 2021 fand kein Oktoberfest aufgrund der Corona-Pandemie statt. Auch von 2022 auf 2023 war der Sprung mit 8 Prozent sehr hoch, die Gesamtinflation betrug 2022 5,9 Prozent. Inzwischen hat sich die Preissteigerung der Maß Bier wieder verlangsamt, analog zur Gesamtinflation.

Gefühlte Inflation – warum sie höher wirkt

Inflation ist definitionsgemäß die durchschnittliche Preissteigerung über alle Waren und Dienstleistungen hinweg. Der amtliche Verbraucherpreisindex gewichtet Hunderte von Gütern: von Mieten über Nahrungsmittel und Kleidung bis hin zu Reisen, Versicherungen oder Energie. Einzelne Preise können aber deutlich stärker steigen – und prägen damit die Wahrnehmung. „Wenn man im Alltag immer wieder mit bestimmten Preisen konfrontiert wird – etwa beim Tanken, beim Lebensmitteleinkauf oder eben auf dem Oktoberfest –, dann erscheinen die Teuerungen größer, als sie im Durchschnitt tatsächlich sind“, sagt Schippmann.

Psychologisch komme hinzu, dass Konsumenten Preissteigerungen stärker wahrnehmen als Preissenkungen oder Stabilität. „Ein Bier, das plötzlich 50 Cent teurer ist, bleibt im Gedächtnis. Dass andere Produkte kaum teurer werden, fällt dagegen weniger auf“, so Schippmann.

Bierpreis allgemein: moderatere Entwicklung als auf der Wiesn

Abseits der Festzelte sind die Preise für Bier in Deutschland deutlich moderater gestiegen. Nach Angaben von Eurostat liegt der Preisindex für Bier im Jahr 2025 etwa 35 Prozent über dem Niveau von 2015. Damit folgt Bier in etwa der allgemeinen Inflation. „Die Maß auf der Wiesn ist ein Sonderfall: Hier wirken zusätzliche Faktoren wie hohe Zeltmieten, gestiegene Personalkosten und Sicherheitsauflage“, erklärt Schippmann.

Hinzu kommt ein struktureller Trend: Der Bierabsatz in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. 2024 etwa sank der Inlands-Bierabsatz um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Sinkende Nachfrage bei gleichzeitig steigenden Kosten erzeugt zusätzlichen Preisdruck. Die Wiesn bildet aber eine Ausnahmesituation, in der die Zahlungsbereitschaft besonders hoch ist“, so Schippmann.

Weitere Inflationsindizes: Big-Mac, Billy Regal, Starbucks-Kaffee

Der Preis für eine Maß Bier ist jedoch nicht die einzige Kennzahl, um Inflation im Alltag zu veranschaulichen. Der Big-Mac-Index der Zeitschrift Economist misst seit Jahren die weltweiten Burgerpreise als Indikator für Kaufkraftparitäten, zeigt aber auch übergeordnet, wie sich Burgerpreise entwickeln. Ähnliches gilt für den „Starbucks-Index“, der die Preise eines Café Latte Grande vergleicht, sowie den „Billy-Regal-Index“. Beim Billy-Regal etwa stiegen die Preise von 39 Euro im Jahr 2015 über die Jahre auf 59 Euro – doch nahm IKEA im vergangenen Jahr den Preis dieses Regals öffentlichkeitswirksam zurück auf 49 Euro. „Diese Aktion hat zwar viele preissensible Seelen beruhigt, doch sollte man nicht verkennen: Statt zuvor 51 Prozent Preisauftrieb im Vergleich zu 2015 sind es nun immer noch knapp 26 Prozent. Das liegt immer noch relativ nah an der Gesamtinflation im gleichen Zeitraum“, sagt Schippmann.

Alle diese Indizes sind aus Sicht von Jan Schippmann zwar unterhaltsam, aber sie hätten auch eine ernste Botschaft: „Sie zeigen, wie sehr einzelne Produkte von globalen Lieferketten, Löhnen und Standortfaktoren beeinflusst werden – und wie unterschiedlich sich Inflation im Alltag anfühlen kann“, erklärt Schippmann.

Fazit: Inflation ist mehrdimensional

Das Oktoberfest 2025 zeigt: Während die amtliche Inflation zuletzt wieder auf moderate Werte um 2 Prozent zurückgegangen ist, fühlt sich die Teuerung im Bierzelt ganz anders an. „Beides stimmt: Die Maß Bier ist überdurchschnittlich teuer geworden – aber sie ist nicht repräsentativ für den gesamten Warenkorb. Inflation ist ein vielschichtiges Phänomen, und wer sie verstehen will, muss zwischen gefühlter und tatsächlicher Inflation unterscheiden. Ganz sicher ist jedenfalls: Auch ein Preis von eines Tages 20 Euro für eine Maß Bier wird die Menschen nicht vom Bierzeltbesuch abhalten. Schließlich ist die Wiesn-Maß um eine besondere zusätzliche Komponente aufgeladen: den Erlebnisfaktor. Angesichts des großen Spektakels um einen herum dürften Schluck für Schluck letztlich auch die Preissorgen hinuntergespült werden“, fasst Schippmann zusammen.

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, bietet klassisches Private Banking, betreibt eine Banking-Plattform für digitale Partner und kooperiert mit unabhängigen Finanzdienstleistern.

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Sutor Bank GmbH, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Openbank, die 100 % digitale Bank der Santander Group, erweitert ihr Produktangebot kontinuierlich.

Ab sofort können Kunden in Deutschland direkt in ihrem Onlinebanking mit den wichtigsten am Markt gelisteten Kryptowährungen handeln: Bitcoin, Ether, Litecoin, Polygon und Cardano – alles, ohne die Plattform zu wechseln.

Dabei profitieren die Nutzer von der Stabilität der Santander Group sowie den Sicherheiten und dem Anlegerschutz gemäß der europäischen Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCA).

Folgende Konditionen gelten für das neue Krypto-Angebot:

Wettbewerbsfähige Gebühren bei Käufen und Verkäufen: 1,50 % auf den Barwert (ab einem Mindestbetrag von 1 EUR pro Transaktion)

Keine Verwahrungsgebühren

In den kommenden Monaten wird Openbank das Angebot an verfügbaren Kryptowährungen weiter ausbauen und neue Funktionen wie den Umtausch zwischen verschiedenen Währungen einführen. Zudem wird der Service, der bereits in Deutschland verfügbar ist, in den kommenden Wochen auch Kunden von Openbank in Spanien zur Verfügung gestellt.

Christopher Oster, General Manager von Openbank, ergänzt: “Deutschland ist ein wichtiger Markt für unsere Expansion und wir freuen uns darauf, unsere Präsenz durch die Einführung innovativer Produkte wie unser neues Krypto-Angebot weiter zu stärken. Dies spiegelt unser Engagement für ein 100 % digitales Modell wider, das auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist, flexibel, einfach und sicher, mit dem Rückhalt der Santander Group.”

Bereits heute bietet Openbank in Deutschland ein breites Spektrum an Anlagemöglichkeiten – unter anderem die digitale Vermögensverwaltung sowie ein Portfolio aus über 3.000 Aktien, 3.000 Investmentfonds von mehr als 123 Asset Managern und über 2.000 ETFs. Zuletzt hat Openbank zudem ein Tool eingeführt, welches mithilfe von künstlicher Intelligenz die Kursziele von über 1.000 europäischen und US-amerikanischen Aktien prognostiziert und die Kunden bei ihrer Anlageentscheidung unterstützt.

Seit Beginn dieses Jahres ist Openbank als deutsche Zweigniederlassung tätig und bietet Konten mit deutscher IBAN an, über die Gehaltszahlungen, Lastschriften und Freistellungsaufträge abgewickelt werden können. Außerdem hat die Bank ihr Produktportfolio mit der Einführung von Privatkrediten erweitert. Durch diese Maßnahmen unterstreicht die Bank ihr Ziel, ihren deutschen Kunden innovative und zugleich einfach nutzbare digitale Lösungen anzubieten.

Weitere Details zum neuen Angebot finden Sie hier: https://www.openbank.de/investitionen/kryptowaehrungen

Verantwortlich für den Inhalt:

Open Bank, S.A., Paseo de la Castellana 24, 28046 – Madrid, Tel: +49 (0) 69 945 189 175, www.openbank.de