Abschwächung der Abwärtsdynamik am Immobilienmarkt im laufenden Jahr zu erwarten – Pfandbrief-Umlauf erstmals seit 2014 oberhalb von 400 Mrd. Euro

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute stellten im Geschäftsjahr 2023 ihre Krisenresistenz unter Beweis. Trotz des Abschwungs am Immobilienmarkt, der ein geringeres Finanzierungsgeschäft, rückläufige Immobilienpreise sowie eine teils deutlich erhöhte Risikovorsorge nach sich zog, zeigten sich die Mitgliedsinstitute profitabel und robust.

“Das Geschäftsjahr 2023 war für die gesamte Wirtschaft anspruchsvoll. Das Zusammentreffen von erhöhten Baukosten, Inflation, Zinsanstieg sowie politischen Schlingerkursen rund um Heizungsgesetz und Förderprogramme stellte vor allem die Immobilienbranche vor große Herausforderungen”, betonte vdp-Präsident Gero Bergmann zu Beginn der heutigen Jahrespressekonferenz des Verbands in Frankfurt am Main. “Die vdp-Mitgliedsinstitute trotzen den zahlreichen Belastungsfaktoren, die auch im laufenden Jahr noch wirken. Sie haben umfassende und der Situation angemessene Risikovorsorge gebildet und diese Ergebnisbelastung gut verkraftet.” Es zahle sich aus, dass sie gegenüber der Finanzkrise in den Jahren 2008/2009 über deutlich mehr Kapital verfügten und dass das Geschäftsmodell von Pfandbriefbanken auf konservativen Risikostrukturen und erstrangiger Besicherung fuße.”

“Der deutsche Büroimmobilienmarkt ist deutlich resilienter als vielfach wahrgenommen.” Gero Bergmann

Bergmann richtete ein besonderes Augenmerk auf den deutschen Gewerbeimmobiliensektor, der vom Marktabschwung deutlich stärker betroffen ist als der Wohnimmobiliensektor. Aufgrund der Unsicherheit über die weitere Wirtschaftsentwicklung und die Auswirkungen des Homeoffice-Trends sei die Nachfrage insbesondere nach Büros 2023 verhalten geblieben. “Der Markt für Büroimmobilien ist seit jeher stärker als andere Assetklassen von zyklischen Schwankungen geprägt. Dementsprechend ist die aktuelle Entwicklung bei Büros nicht übertrieben besorgniserregend”, stellte er fest. “Der deutsche Büroimmobilienmarkt ist deutlich resilienter als vielfach wahrgenommen”, so der vdp-Präsident.

Bezugnehmend auf die angespannte Situation der Büroimmobilien in den USA wies Bergmann darauf hin, dass die dortige Entwicklung nicht eins zu eins auf den europäischen Immobilienmarkt übertragbar sei, und warb dafür, stärker zu differenzieren. Im Hinblick auf Zinsumfeld, Leerstandsquote, Investitionsdauer, Ausprägung von Homeoffice und Vertragsgestaltung auf dem Investment- und Nutzermarkt bestünden zwischen dem US-amerikanischen und dem europäischen Büroimmobilienmarkt erhebliche Unterschiede. Hinzu komme, dass selbst der US-amerikanische Markt keineswegs einheitlich sei, sondern dass dort noch unterschieden werden müsse zwischen Regionen, Lagen und Assetklassen. Die Betroffenheit sei bei Weitem nicht überall gleich. Letztlich müsse jedes einzelne Objekt betrachtet werden. Banken finanzierten überdies typischerweise besichert im ersten Rang.

Für die Refinanzierung der Pfandbriefbanken im Jahr 2023 könne ein positives Fazit gezogen werden, hob Bergmann hervor. So sei nicht nur erneut ein hohes Pfandbrief-Emissionsvolumen zu verzeichnen gewesen, sondern auch ein nochmals gestiegener Pfandbrief-Umlauf. “Investoren und Emittenten wissen, dass sie sich auf den Pfandbrief und seinen gesetzlichen Sicherheitsrahmen verlassen können – in guten, aber insbesondere auch in so unruhigen Zeiten wie jetzt. Seinen Ruf als Stabilitätsanker unterstreicht der Pfandbrief immer wieder aufs Neue.”

Entwicklung des Immobilienfinanzierungsgeschäfts

Stärkerer Preisrückgang bei Gewerbeimmobilien als bei Wohnimmobilien

Die bereits seit Mitte 2022 anhaltende Preiskorrektur am deutschen Immobilienmarkt setzte sich im vergangenen Jahr fort. Insgesamt sanken die Immobilienpreise vom vierten Quartal 2022 bis zum vierten Quartal 2023 um 7,2 %. Seit dem Preishöchststand im zweiten Quartal 2022 betrug der Preisrückgang bislang 10,0 %.

Die Preise von Wohnimmobilien zeigten sich mit einem Minus von 6,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal bzw. 8,4 % gegenüber dem Höchststand im zweiten Quartal 2022 etwas robuster als die Preise für Gewerbeimmobilien, die in denselben Zeiträumen Rückgänge um 12,1 % bzw. um 16,5 % verzeichneten.

“Die weitere Entwicklung der Immobilienpreise hängt maßgeblich vom Handeln der EZB ab.” Gero Bergmann

Der vdp geht für das Gesamtjahr 2024 von weiteren, gegenüber dem Vorjahr allerdings deutlich abgeschwächten Preisrückgängen in allen Assetklassen aus. Dabei reichen die Prognosen von 0 % bis -5 % (Wohnimmobilien) über -2,5 % bis -7,5 % (Einzelhandelsimmobilien) bis hin zu -5 % bis -10 % (Büroimmobilien).

“So wie die im Vorjahr eingetretenen Preisrückgänge in ihrer Schärfe nicht zuletzt auf die viel zu spät und dann viel zu dynamisch vorgenommenen Leitzinserhöhungen der EZB zurückzuführen sind, hängt auch die weitere Entwicklung der Immobilienpreise maßgeblich vom Handeln der EZB ab”, führte Bergmann aus. Komme es zu der allseits erwarteten Zinssenkung im Laufe dieses Jahres, werde es für Immobilienverkäufer und -investoren leichter, ein neues Preisgleichgewicht zu finden. Dementsprechend rechne er in den kommenden Monaten mit einer Preisstabilisierung, die bei Wohnimmobilien schon im zweiten Halbjahr 2024 einsetzen dürfte. Das Ende der Preisrückgänge bei Gewerbeimmobilien sei dagegen frühestens ab Ende dieses Jahres zu erwarten, da hier auch strukturelle Veränderungen wie die Auswirkungen des Homeoffice-Trends die Erholung verzögerten. “Das Geschäftsjahr 2024 bleibt für alle Akteure an den Immobilienmärkten auf jeden Fall herausfordernd”, resümierte Bergmann.

Pfandbriefbanken sagen Immobilienkredite in Höhe von 110 Mrd. Euro zu

Als Folge des Marktabschwungs und der verhaltenen Nachfrage nach Immobilien nahm das Immobilienfinanzierungsgeschäft der Pfandbriefbanken im Jahr 2023 spürbar ab: Die Darlehenszusagen erreichten ein Volumen von 110 Mrd. Euro, nachdem sie sich ein Jahr zuvor noch auf 160 Mrd. Euro summiert hatten. Jedoch war das Jahr 2022 noch zur Hälfte vom jahrelangen Aufwärtstrend am Immobilienmarkt sowie vom Abschluss zahlreicher Forward-Darlehen in Erwartung steigender Kreditzinsen geprägt.

Im Jahr 2023 waren die Einbußen bei Gewerbeimmobilienfinanzierungen (-23,8 %) geringer als bei Wohnimmobilienfinanzierungen (-35,8 %), die allerdings in den Vorjahren seit 2010 auch stärker zugelegt hatten. So gingen die Zusagen für Wohnimmobilienkredite von Januar bis Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahr von 99,8 auf 64,1 Mrd. Euro zurück, während das Volumen der Gewerbeimmobilienkredite im selben Zeitraum von 60,2 auf 45,9 Mrd. Euro abnahm.

Unter den Gewerbe-Assetklassen dominierten bei den Darlehenszusagen unverändert die Büroimmobilien, die mit 23,1 Mrd. Euro einen Anteil von 50,3 % auf sich vereinten. Dahinter rangierten Finanzierungen für Einzelhandelsimmobilien mit 11,2 Mrd. Euro bzw. einem Anteil von 24,4 %. Mit größerem Abstand folgten die Zusagen für Hotels (4,6 Mrd. Euro) und für Industriegebäude (1,1 Mrd. Euro).

“Wir gehen für 2024 von einer leichten Belebung von Transaktionen und Finanzierungen aus.” Gero Bergmann

“2023 war das erste Jahr, das vollständig vom Abschwung auf dem Immobilienmarkt geprägt war. Dies wirkte sich unweigerlich auf das Neugeschäft der immobilienfinanzierenden Banken aus”, erklärte Bergmann. Das vierte Quartal 2023 habe allerdings einen Anstieg der Darlehenszusagen um 5,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal gebracht. Der vdp-Präsident wertete diese Entwicklung als Beginn einer einsetzenden Stabilisierung und prognostizierte: “Bei den Finanzierungsbedingungen nimmt angesichts stabilisierter Zinsen die Planungssicherheit langsam wieder zu. Daher gehen wir für das Jahr 2024 von einer leichten Belebung von Transaktionen und Finanzierungen aus.”

Mit 1.004,1 Mrd. Euro lag der Bestand an ausgereichten Immobilienkrediten bei den vdp-Mitgliedsinstituten zum 31. Dezember 2023 leicht oberhalb des Vorjahresvolumens (31.12.2022: 999,1 Mrd. Euro).

Aktuelle Regulierungsthemen

vdp fordert Regulierungsmoratorium und Überprüfung bestehender Maßnahmen

Ein nicht zu unterschätzendes Hindernis für die mögliche Erholung des Finanzierungsmarktes liegt für die Pfandbriefbanken in der Bankenregulierung. vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt wies darauf hin, dass die Banken seit der Finanzkrise mit fortwährenden Regulierungsmaßnahmen konfrontiert worden seien.

“Die Balance zwischen sinnvoller und überzogener Regulierung ist längst verloren gegangen.” Jens Tolckmitt

Viele der Regulierungsmaßnahmen seien zweifellos dem Grunde nach erforderlich gewesen. Sie erfüllten auch ihren Zweck, wie die jüngsten Krisen eindrucksvoll zeigten, betonte er. Jedoch sei die Balance zwischen sinnvoller und überzogener Regulierung inzwischen längst verloren gegangen: “Die heutige Bankenregulierung wirkt: Die Kreditinstitute sind gut kapitalisiert und profitabel. Ihre Resilienz haben sie sowohl in der Corona-Pandemie als auch in der jetzigen Krise des Immobilienmarkts unter Beweis gestellt.” Auch die Regulierungsbehörden attestierten dies. Allerdings werde diese Erkenntnis anderthalb Jahrzehnte nach der Finanzkrise 2008 nicht zum Anlass genommen, bestehende Regulierung zu überprüfen und auf weitere Regulierung zu verzichten. Vielmehr werde ohne Pause weiterreguliert. Mittlerweile wirke diese auf Banken fokussierte, fortdauernde Regulierung nachteilig, weil sie die Kreditvergabe immer stärker hemme. Ein gravierender Nebeneffekt der einseitigen Regulierung sei auch, dass traditionelles Bankgeschäft von gut regulierten Banken immer mehr in weniger oder gar nicht regulierte Bereiche des Finanzsystems abwandere. “Jede neue rein auf die Banken gerichtete Regulierungsmaßnahme spielt dem Schattenbankensektor in die Hände, der das Geschäft gerne absorbiere”, warnte Tolckmitt. Das beginne inzwischen endlich auch die Aufsicht zu begreifen. Hier müsse man nun aber auch zügig vom Reden endlich ins Handeln kommen, um diese Entwicklung einzudämmen.

Angesichts dessen, dass schon heute klar sei, dass sich die Eigenkapital-Belastung der Banken in den kommenden Jahren unter anderem durch die Basel III-Vorgaben weiter erhöhen werde, appellierte Tolckmitt: “Nach 15 Jahren mit immer intensiverer Regulierung ist nun die Zeit für einen Kurswechsel gekommen. Bevor weitere Maßnahmen angestoßen werden, muss zunächst die geltende Regulatorik auf den Prüfstand gestellt werden. Wir brauchen ein Regulierungsmoratorium” Denn jede einzelne Regulierungsmaßnahme, egal ob bestehend oder hinzukommend, erschwere es den Kreditinstituten, ihrer Kernaufgabe – der Finanzierung der Realwirtschaft – nachzukommen. “Gerade in einer Zeit, in der politische Vorhaben von enormer Dimension wie die nachhaltige Transformation der Wirtschaft und des Gebäudebestands sowie die Schaffung bezahlbaren Wohnraums zu finanzieren sind, sollte dies den Banken auch ermöglicht werden. Sie sind diejenigen, die in Europa das dafür dringend benötigte private Kapital mobilisieren.”

Als kontraproduktiv bezeichnete Tolckmitt in diesem Zusammenhang abermals den seit Februar 2023 geltenden Systemrisikopuffer für Wohnimmobilienfinanzierungen in Höhe von 2 %, dem spätestens seit Einsetzen des Marktabschwungs jegliche fundamentale Rechtfertigung fehle. Zudem verwies er auf die Ankündigung der US-amerikanischen Bankenaufsicht, als Reaktion auf die Kritik der Finanzbranche umfangreiche Änderungen an den Basel III-Regelungen vorzunehmen. “Die europäischen Aufsichtsbehörden täten gut daran, sich mit den Motiven der Fed auseinanderzusetzen und ähnliche Erleichterungen zu prüfen. Wir benötigen in der Umsetzung globaler Regulierungsstandards zwingend ein Level Playing Field”, so der vdp-Hauptgeschäftsführer.

Abschließend kritisierte er die Sustainable Finance-Regulierung, die viel zu umfangreich, komplex, vielstimmig und auch widersprüchlich sei. “Es ist ein Denkfehler, die regulatorischen Maßnahmen mit ESG-Bezug praktisch ausschließlich an den Endzustand der Klimaneutralität auszurichten, anstatt die Transition dorthin zu incentivieren.” Wir werben nach der Europawahl dafür, die Sustainable Finance-Vorgaben auf den Prüfstand zu stellen, deutlich zu entschlacken und die Regulierung insgesamt so auszurichten, dass sie die Erreichung des politisch gesetzten Ziels auch tatsächlich unterstützen”, so der vdp-Hauptgeschäftsführer.

Entwicklung des Pfandbriefgeschäfts

Pfandbrief-Umlauf steigt auf über 400 Mrd. Euro

Seit mittlerweile fünf Jahren werden jährlich mehr Pfandbriefe begeben als fällig werden. Erstmals seit 2014 stieg der Pfandbrief-Umlauf im Jahr 2023 wieder auf knapp über 400 Mrd. Euro an. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr belief sich auf 1,7 % (Vj.: 393,5 Mrd. Euro).

Sowohl am Primärmarkt als auch am Sekundärmarkt war das gesamte Jahr über eine starke Nachfrage nach Pfandbriefen zu verzeichnen. Das Volumen emittierter Pfandbriefe lag 2023 zwar mit 65,7 Mrd. Euro gut 20 % unterhalb des Absatzes im Ausnahmejahr 2022 (Vj.: 82,3 Mrd. Euro). Es bewegte sich aber auf dem Niveau des auch schon von starker Nachfrage geprägten Emissionsjahres 2021 und übertraf die zu Beginn des Jahres 2023 bei den vdp-Mitgliedern erhobene Planzahl von rund 50 Mrd. Euro deutlich. Während der Absatz Öffentlicher Pfandbriefe mit 13,8 Mrd. Euro annähernd konstant zum Vorjahr blieb (Vj.: 14,2 Mrd. Euro), ging das Volumen emittierter Hypothekenpfandbriefe auf 51,9 Mrd. Euro zurück (Vj.: 68,1 Mrd. Euro). Hypothekenpfandbriefe machten damit einen Anteil von 79 % aller im Berichtsjahr abgesetzten Pfandbriefe aus.

“Der Pfandbriefmarkt hat den Rückzug der EZB gut verkraftet.” Jens Tolckmitt

“Die gestiegenen Pfandbrief-Renditen animierten Real-Money-Investoren dazu, wieder verstärkt als Käufer aufzutreten. Der Pfandbriefmarkt hat den Rückzug der EZB gut verkraftet”, hob Tolckmitt hervor. Bei den Neuemissionen stießen, bedingt durch die teilweise inverse Zinsstruktur, insbesondere kurze und mittlere Laufzeiten auf größeres Investoreninteresse. Zu Beginn des laufenden Jahres habe sich mit einsetzender Normalisierung der Zinskurve das Nachfrageverhalten der Pfandbriefinvestoren wieder angepasst: “Seit Jahresbeginn 2024 sind wieder länger laufende Emissionen mit bis zu zwölf Jahren Laufzeit gefragt”, berichtete der vdp-Hauptgeschäftsführer.

Die Pfandbrief-Spreads weiteten sich von Januar bis Dezember 2023 um 14 Basispunkte aus – eine unvermeidliche Folge des Rückzugs der EZB. Dazu trugen zum einen die Turbulenzen um die Silicon Valley Bank und die Credit Suisse im Frühjahr bei. Zum anderen führte die Eintrübung am US-amerikanischen Gewerbeimmobilienmarkt ab Herbst zu einer selektiven Spread-Erhöhung. Damit bewegten sich die Pfandbrief-Spreads weiterhin spürbar unterhalb der Spreads für andere Covered Bonds. Seit Jahresbeginn 2024 zeigen sich die Pfandbrief-Spreads auf dem leicht erhöhten Niveau des Vorjahres stabil.

Anstieg des Umlaufs nachhaltiger Pfandbriefe um 36 %

Die Nachfrage nach nachhaltigen Pfandbriefen war im Jahr 2023 weiterhin hoch: Mit einem Absatz von 8,5 Mrd. Euro wurde das Niveau des Ausnahmejahres 2022 angesichts des insgesamt reduzierten Emissionsvolumens absolut nicht ganz erreicht (Vj.: 9,5 Mrd. Euro). Der Anteil am Gesamtabsatz erhöhte sich aber erneut. Der Umlauf Grüner und Sozialer Pfandbriefe stieg im Berichtsjahr um rund 36 % auf 24,1 Mrd. Euro (Vj.: 17,7 Mrd. Euro). Die Anzahl der Emittenten nachhaltiger Pfandbriefe kletterte im Jahr 2023 auf 13, seit Beginn des laufenden Jahres sogar auf 14. “Wertpapiere mit ESG-Bezug haben in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dieser Trend wird sich fortsetzen: Wir gehen davon aus, dass in den Folgejahren noch weitere Emittenten nachhaltiger Pfandbriefe auf den Markt kommen werden”, so Tolckmitt.

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Liquiditätsindex steigt zum zweiten Mal in Folge – 63 Prozent der Bürgerinnen und Bürger geht es finanziell gut

Die Bundesbürger blicken wieder zunehmend optimistisch auf ihre Finanzen. Dies zeigt der Liquiditätsindex im Rahmen der repräsentativen Studie “TeamBank-Liquiditätsbarometer”. Der Indexwert, der die momentane und zukünftige finanzielle Situation der Bevölkerung widerspiegelt, stieg zum zweiten Mal in Folge auf aktuell acht Punkte. Bereits im Juni 2023 hatte sich die Stimmung auf 5,5 Punkte leicht verbessert.

“Die Reallöhne der Deutschen sind im vergangenen Jahr erstmals seit 2019 wieder leicht gestiegen”, sagt Christian Polenz, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG. “Die laufenden Tarifauseinandersetzungen dürften zu weiteren Steigerungen führen. Zumal die Inflation inzwischen wieder auf dem Rückzug ist. Aber: Ohne eine nachhaltige Überwindung der wirtschaftlichen Stagnation in Deutschland und der geopolitischen Unsicherheiten dürften die Konsumentinnen und Konsumenten bei ihren Ausgaben weiterhin eher zurückhaltend sein.”

Obwohl die hohe Inflation von 5,9 Prozent im Jahr 2023 die Kaufkraft der Haushalte geschmälert hat, schätzen fast zwei von drei Deutschen ihre derzeitige finanzielle Lage insgesamt als “gut” oder “sehr gut” ein. Allerdings hat die Inflation Spuren hinterlassen. Nur für knapp jeden Vierten verbesserte sich die finanzielle Situation in den vergangenen zwölf Monaten. Jeder Dritte berichtet hingegen von einer Verschlechterung. Doch der Rückgang der Inflation sorgt für Optimismus. 34 Prozent hoffen, dass sich ihre Liquiditätssituation in den kommenden drei bis fünf Jahren verbessern wird, 29 Prozent gehen dagegen von einer Verschlechterung aus.

Große Kluft zwischen Jung und Alt

Im Generationenvergleich schätzen die 18- bis 29-Jährigen ihre momentane und zukünftige finanzielle Lage am besten ein. Allerdings hat sich die Stimmung im Vergleich zum Vorjahr etwas eingetrübt. Im Juni 2023 lag der Indexwert in dieser Altersgruppe noch bei 24,75 Punkten, aktuell sind es 21,25. Bei den 30- bis 49-Jährigen ist der Wert hingegen von 14,75 Punkten auf 17,5 Punkte gestiegen. In der Gruppe der über 50-Jährigen liegt der Wert zum dritten Mal in Folge im negativen Bereich. Immerhin hat sich die Einschätzung von -7,75 Punkten auf -4,0 Punkte verbessert.

Wie groß die Kluft zwischen Jung und Alt ist, zeigt ein Blick ins Detail. Während sich die finanzielle Situation in den vergangenen zwölf Monaten für 34 Prozent der 18- bis 29-Jährigen verbessert hat, gilt dies nur für elf Prozent der 50- bis 79-Jährigen. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Erwartungen für die nächsten drei bis fünf Jahre. 58 Prozent der 18- bis 29-Jährigen erwarten hier eine Verbesserung, aber nur 18 Prozent der über 50-Jährigen.

Hintergrundinformationen:

Die Studie “TeamBank-Liquiditätsbarometer” untersucht seit dem Jahr 2013 Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung. Im Februar 2024 befragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der TeamBank AG 3.122 Personen im Alter zwischen 18 bis 79 Jahren online.

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Martin Herrmann (Jahrgang 1973), der die Leitung der Niederlassung München und des 16-köpfigen Teams per 01. Januar 2024 bereits interimistisch übernommen hat, wurde per 01. April 2024 offiziell zum Niederlassungsleiter ernannt.

Martin Herrmann wird die erfolgreiche Arbeit der Niederlassung München fortsetzen und das dynamische Wachstum der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG weiter vorantreiben.

Herrmann ist seit dem 1. August 2011 ein geschätztes Mitglied der Bank und hatte seit dem 1. Juli 2023 die Rolle des stellvertretenden Niederlassungsleiters inne. Seine berufliche Laufbahn begann er nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und einem betriebswirtschaftlichen Studium an der Universität Hamburg im Jahr 2002 bei der UBS Deutschland AG und später bei der Bank Sarasin AG in Frankfurt. Während dieser Zeit absolvierte er ein berufsbegleitendes Studium der Finanzökonomie an der EBS-Universität und erlangte die Zertifizierung zum Certified Financial Planner® (CFP®).

Mit seiner umfassenden Erfahrung und seinem fundierten Fachwissen ist Martin Herrmann bestens qualifiziert, diese neue Verantwortung zu übernehmen. Seine hervorragende Arbeit und sein Engagement haben ihn zu einer idealen Besetzung für diese Position gemacht.

“Wir sind überzeugt, dass Martin Herrmann in seiner neuen Funktion als Niederlassungsleiter unsere Niederlassung in München zu neuen Erfolgen führen wird”, sagte Sven C. Thielmann, Vorstandsvorsitzender der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG. “Sein Engagement für die Bank und seine Führungsqualitäten machen ihn zu einer herausragenden Wahl für diese Rolle.”

Über die St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

Die St.Galler Kantonalbank Deutschland AG ist eine hundertprozentige Tochter der St.Galler Kantonalbank Gruppe. Die deutsche Gesellschaft wurde 2009 gegründet, um anspruchsvolle vermögende Kunden auf dem Fundament klassischer Schweizer Bankentradition in Deutschland individuell und objektiv zu betreuen. Sie ist überdies Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes der Banken sowie der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken. Der Hauptsitz der Vermögensverwaltungsbank befindet sich in München. 2011 wurde eine weitere Niederlassung in Frankfurt am Main eröffnet.

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St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

Pietro Saija ist neuer Chief Financial & Credit Officer (CFCO)

Der Aufsichtsrat der Creditplus Bank AG hat Pietro Saija zum 1. April 2024 zum Chief Financial & Credit Officer (CFCO) ernannt. Er war bereits seit dem 1. April 2023 als designierter Vorstand und Generalbevollmächtigter für die Bank tätig. Nun übernimmt er den Posten von Jean-Christophe Coquet, der im vergangenen Jahr in den Ruhestand gegangen ist.

Pietro Saija (47) kennt die Crédit Agricole Gruppe, zu der auch die Creditplus Bank gehört, seit 2011 mit seinem Wechsel zur italienischen Agos Ducato. Der italienische Konsumkreditspezialist gehört durch die Crédit Agricole Consumer Finance zu 61 Prozent zur Crédit Agricole Gruppe und zu 39 Prozent zur Banco BPM. Bei Agos hatte er in den vergangenen 13 Jahren verschiedene Positionen inne, zuletzt als Head of Acceptance and Credit Policy, wo er neben der Annahmestrategie unter anderem auch die Kreditpolitik und die Betrugsbekämpfung verantwortete.

Saijas berufliche Laufbahn kennzeichnen verschiedene Stationen bei italienischen Finanzdienstleistern, bevor er in die USA wechselte. Unter anderem war Saija drei Jahre für die amerikanische Citigroup als Business Plan & Analysis Specialist tätig. Danach wechselte er zum italienischen Uhren- und Schmuckunternehmen Binda, wo er sowohl in Italien als auch in Aventura/ Florida als Business Controller arbeitete und an der Übernahme der Geneva Watch Group (New York) beteiligt war. Saija verfügt also über internationale Managementerfahrung sowie ein breites Wissen in der Steuerung von Unternehmen.

„Wir freuen uns sehr, mit Pietro Saija einen auch international versierten Kollegen im Vorstand begrüßen zu dürfen. Durch seine jahrelange Erfahrung innerhalb der Crédit Agricole Gruppe sowie dem Knowhow aus dem Konsumkreditsektor ist er die ideale Besetzung für den Posten des Chief Financial & Credit Officer der Creditplus Bank“, kommentiert Vorstandvorsitzender Amir Djourabtchi die Personalie.

Und auch Pietro Saija freut sich auf die Aufgaben in Stuttgart: „Ich fühle mich nicht nur innerhalb der Crédit Agricole Gruppe seit Jahren sehr wohl, sondern kann auf einen breiten Erfahrungsschatz im Bereich Konsumkreditfinanzierungen zurückblicken. Deshalb bin ich überzeugt, auch für die Kundinnen, Kunden und Partner der Creditplus Bank einen wertvollen Beitrag leisten zu können, indem ich ihre Bedürfnisse sowie einen neuen Markt kennenlerne.”

Saija hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften der Bocconi Universität Mailand sowie einen Executive Master in Digital Transformation.

Creditplus Bank AG auf einen Blick:

Die Creditplus Bank AG ist eine hochspezialisierte Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung, Direktgeschäft und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 21 Filialen und mehr als 700 Mitarbeitende. Die Creditplus Bank AG gehört über die französische Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole Konzern. Sie gehört zu den führenden im Bankenfachverband organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen, Internet, Absatzfinanzierung und Partnerbanking miteinander verbindet.

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Creditplus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart, Telefon: +49 (0711) 66 06-60, Fax: +49 (0711) 66 06-874,  www.Creditplus.de

Die Entscheidung des Finanz- und Währungsausschusses (ECON) kein Mandat für Verhandlungen zwischen Europäischem Parlament, Kommission und Rat (Trilog) hinsichtlich einer vergemeinschafteten europäischen Einlagensicherung (EDIS) zu geben, ist sachgerecht.

“Eine Mandatserteilung hätte für die Bürgerinnen und Bürger der EU keine Verbesserungen gebracht, die funktionierenden, präventiv wirkenden Institutssicherungssysteme in ihrer Funktion hingegen deutlich beeinträchtigt”, sagt Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).

Nun bestehe die Möglichkeit, in der kommenden Legislatur die Reihenfolge bei der Entwicklung der Bankenunion passend aufzusetzen. “Das laufende Review des Krisenmanagements für Banken und Sparkassen (CMDI) sollte zunächst abgeschlossen werden, bevor über EDIS überhaupt sinnvoll beraten werden kann”, sagt Ulrich Reuter, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).

Beide Verbände betonen gemeinsam, wie wichtig es angesichts der großen wirtschaftlichen, geopolitischen und klimatischen Herausforderungen unserer Zeit ist, mit der Banken- und Kapitalmarktunion die Zukunftsfähigkeit Europas zu stärken. “Die Bankenunion darf nicht bewährte, präventiv wirkende Institutssicherungssysteme wie die von Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen beeinträchtigen, mit denen diese Schieflagen der angeschlossenen Institute vermeiden und so Einlagensicherungsfälle gar nicht erst in Kauf nehmen”, betont BVR-Präsidentin Kolak. “Prävention ist besser als Nachsorge”, sagte Reuter.

Die Stärke der Wirtschaft in Europa sind die vielen kleinen und mittleren Unternehmen. Ihre Finanzierung basiert im Wesentlichen auf einem regional ausgerichteten Bankensystem. “Die Europäische Union kann es sich nicht leisten, diese Kraftquelle ihrer Wirtschaft zu schwächen, wenn sie im globalen Wettbewerb bestehen will”, betont Kolak.

Den vorgelegten Vorschlag zu EDIS lehnen die beiden Finanzverbünde auch deshalb ab, weil dadurch Haftung von Verantwortung getrennt und Institute und Finanzdienstleister dazu verleitet werden, Risiken bewusst auf diejenigen zu verschieben, die mit einem stabilen Geschäftsmodell am Markt unterwegs seien. Reuter: “Rund 80 Prozent der Privatkunden in Deutschland vertrauen ihr Geld Volksbanken und Raiffeisenbanken beziehungsweise Sparkassen an. Diese Kunden wollen nicht, dass die zu ihrer Sicherung angesparten Finanzmittel zur Risikoabsicherung internationaler Großbanken eingesetzt werden.”

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ist der Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe. Dazu gehören 351 Sparkassen, sechs Landesbanken-Konzerne, die DekaBank, fünf Landesbausparkassen, neun Erstversicherergruppen der Sparkassen und zahlreiche weitere Finanzdienstleistungsunternehmen.

Der BVR ist der Spitzenverband der genossenschaftlichen Kreditwirtschaft in Deutschland. Mitglieder sind alle Genossenschaftsbanken – Volksbanken Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD-Banken, Kirchenbanken und Sonderinstitute -, die genossenschaftliche Zentralbank, die Unternehmen der FinanzGruppe sowie die genossenschaftlichen Prüfungsverbände.

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Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Cost-Income-Ratio sinkt von 81,1% auf 75,0%

Die Privatbank DONNER & REUSCHEL blickt trotz eines herausfordernden Umfelds auf ein zufriedenstellendes Jahr 2023 zurück. So liegt das Zinsergebnis im Jubiläumsjahr mit mehr als 114 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr mit 78,8 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von knapp 45%. In Anbetracht der anhaltenden geopolitischen Spannungen sowie vor dem Hintergrund der Zinswende ist das Provisionsergebnis mit knapp 70 Mio. Euro positiv zu bewerten, blieb aber unter dem Vorjahresniveau. Obwohl der Verwaltungsaufwand leicht gestiegen ist, wurde ein Teilbetriebsergebnis von 41,4 Mio. Euro erreicht – ein Plus von 46,3% gegenüber dem Vorjahr. Dieses Ergebnis hat die Bank genutzt, um erneut die Risikovorsorge in dem anhaltend herausfordernden Marktumfeld auszubauen.

Zugleich konnte die Effizienz im Bankbetrieb gesteigert werden. Die Cost-Income-Ratio von DONNER & REUSCHEL sank von rund 81,1% in 2022 auf 75,0%. Die Privatbank hat das Jahr genutzt, um ihre Kapitalstruktur weiter zu stärken und die entsprechenden Quoten signifikant zu erhöhen. Die Gesamtkapitalquote liegt bei 19,4%. Am Ende des Vorjahres betrug sie 13,1%. Die Kernkapitalquote stieg auf 17,4% (Vorjahr 11,5%).

„Wir sind mit unserem Jubiläumsjahr sehr zufrieden, weil wir in diesem für das Haus so bedeutenden Jahr viele strukturelle Anpassungen für eine erfolgreiche Zukunft umsetzen konnten und zugleich sehr erfreuliche Zahlen vorlegen können“, sagt Marcus Vitt, Vorstandssprecher von DONNER & REUSCHEL. Auch die Feststellungen aus der routinemäßigen Prüfung durch die Aufsicht nach § 44 KWG im Jahr 2022 konnten zu einem Großteil bis zum Jahresende 2023 bereits abgearbeitet werden. „Noch offene Punkte dürften bis Ende 2024 erledigt sein“, so Vitt weiter. „Hier haben alle Beteiligten sehr engagiert gearbeitet, sodass wir derart rasch diesen erfreulichen Stand erreicht haben.“

Eine wichtige Weichenstellung war auch die Erweiterung und Verjüngung des Vorstands von DONNER & REUSCHEL in den zurückliegenden Monaten. Zu Vorstandssprecher Marcus Vitt sind zum 1. Mai 2023 Dominic Rosowitsch sowie zum 1. Januar 2024 Dr. Philip Marx in das Gremium aufgerückt. Vitt betont: „Wir arbeiten als Vorstands-Team engagiert daran, die Zukunft unseres traditionsreichen Hauses mit innovativen Ideen und Weitblick erfolgreich zu gestalten. Gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden und unterstützt durch unsere Mutter, die SIGNAL IDUNA Gruppe, blicken wir optimistisch in die Zukunft.“

Über DONNER & REUSCHEL

DONNER & REUSCHEL ist eine exklusive Privatbank mit Sitz in Hamburg, München, Bremen, Kiel, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart. Das Bankhaus setzt auf qualifizierte und umfassende Beratung für vermögende Privatkunden, Unternehmer- und Immobilienkunden sowie institutionelle Anleger und Vermögensverwalter. DONNER & REUSCHEL verwaltetet ein Vermögen von rund 29,2 Mrd. Euro. Gegründet wurde das Bankhaus als Conrad Hinrich Donner Bank bereits 1798. Im Jahr 1990 kam die SIGNAL IDUNA Gruppe als starker Partner und Aktionär hinzu. Seit der Fusion mit dem Münchner Bankhaus Reuschel & Co. im Jahr 2010 firmiert das Traditionshaus als DONNER & REUSCHEL AG und beschäftigt heute rund 600 Mitarbeitende.

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Voraussichtlich am 20. April steht zum vierten Mal ein sogenanntes Bitcoin-Halving an. Dabei wird die Belohnung, die „Miner“ für das Schürfen von Bitcoins erhalten, halbiert.

Ausschlaggebend für jedes Halving ist das Erreichen von 210.000 neuen Blöcken für die Bitcoin-Blockchain – dies ist rund alle vier Jahre der Fall. Das Halving dient der Regulierung der Bitcoin-Gesamtzahl, die gemäß Bitcoin-Code auf knapp 21 Millionen festgelegt ist.

Hartmut Giesen, zuständig für Business Development Fintech, digitale Partner und Krypto/ Blockchain bei der Hamburger Sutor Bank, erwartet vom Halving kurzfristig keine großen Kurssprünge beim Bitcoin. „Das Halving ist als Spekulationstreiber im aktuellen Bitcoin-Kurs bereits eingepreist. Der Kurs könnte durch Gewinnmitnahmen kurzfristig sogar eher sinken, da der wesentliche Kurstreiber dann wegfällt“, sagt Giesen.

Die Kurse anderer Krypto-Währungen dürften dem Bitcoin-Kurs folgen. „Da die Kursentwicklung der Krypto-Währungen noch stark korreliert ist, wird die Reaktion des Bitcoin Signalwirkung auch für andere Kryptos haben“, erklärt Giesen. Ausnahmen bei Meme-Coins oder andere Ausreißer könne es trotzdem geben.

Höhere Nachfrage trifft auf knapperes Angebot – kein neuer Krypto-Winter in Sicht

Mittel- bis langfristig geht Hartmut Giesen davon aus, dass der Bitcoin-Kurs steigen dürfte: „Eine höhere Nachfrage durch Bitcoin-ETFs und eine allgemein vereinfachte Zugänglichkeit treffen auf ein nach dem Halving knapperes Angebot. Schon heute übersteigt die Nachfrage das tägliche Mining von Bitcoin.“

Einen neuen Krypto-Winter sieht Hartmut Giesen nicht am Horizont, aber der Bitcoin-Kurs werde sich weiter zyklisch entwickeln. Nach den Bitcoin-ETFs und dem nun anstehenden Halving gibt es nach seiner Einschätzung keine unmittelbaren neuen Spekulationstreiber. „Wenn die Nachfrage nachlässt, weil alle interessierten Anleger ihre Bitcoin-ETF-Anteile gekauft haben, dürfte der aktuelle Zyklus enden“, erklärt Giesen. Sofern es keine negativen Trigger-Ereignisse ähnlich wie die FTX-Pleite oder eine weitere Zinserhöhung gebe, könnte nach Einschätzung des Krypto-Experten die Nachfrage in den nächsten 12 bis 24 Monaten auslaufen. Dies entspreche der Dauer der letzten Zyklen.

Einen weiteren Krypto-Winter sieht Giesen jedoch eher als neue Chance. „Bisher sind die Preise nach jedem Zyklus auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Künftige positive Trigger nach einem nächsten Down könnten eine zunehmende Adaption der Blockchain-Technologie oder die weitere Verknappung des Bitcoin-Angebots durch die nächsten Halvings sein“, sagt Giesen.

Investments in Bitcoin nicht aus Spekulationsgründen

Wer nur auf kurzfristige Gewinne aus sei, sollte aus Sicht von Hartmut Giesen nicht wegen des Halvings in Bitcoin investieren – ein Anlagehorizont von einigen Jahren sei das Mindestmaß für Investments. Gleiches gelte auch für andere Krypto-Währungen. „Man sollte sich die Geschäftsmodelle hinter den Kryptowährungen genau anschauen, ob man sie für plausibel und wachstumsstark hält. Dann kann man einsteigen. Aufgrund kurzfristiger spekulativer Erwartungen sollte man im Sinne eines langfristigen Vermögensaufbaus grundsätzlich nicht einsteigen“, führt Giesen aus. Nur für „risikoaffine Zocker“ sei jetzt der richtige Zeitpunkt.

Über die Sutor Bank – Banking the Future since 1921

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, bietet Fintechs, Kryptotechs, digitalen Partnern und Finanzvertrieben Banking-as-a-Service für ein breites Spektrum von Finanz-Produkten und -Dienstleistungen. Darüber hinaus ist die Sutor Bank seit ihrer Gründung im klassischen Private Banking aktiv.

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Sutor Bank GmbH, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

bunq, die zweitgrößte Neobank Europas, erreicht 2023 ihr erstes volles Jahr der Rentabilität

bunq, die zweitgrößte Neobank in Europa, stellt am 4. April seinen Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2023 vor. Neben dem ersten vollen Jahr Profitabilität verzeichnete bunq einen deutlichen Anstieg bei den Transaktionen, Einlagen der Nutzer:innen sowie bei den Gesamteinnahmen aus Gebühren.

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick

Mit einem Nettogewinn von 53,2 Millionen Euro konnte bunq für das Jahr 2023 das erste profitable Geschäftsjahr vermelden. Auch hat sich das Transaktionsvolumen der Neobank fast verdoppelt: Die monatlichen Transfers erhöhten sich von 24,6 Millionen auf 44,1 Millionen Euro. Wenn es um die Gesamtanzahl der Transaktionen geht, so stieg diese von 295,2 Millionen auf 528,4 Millionen an. bunq konnte bis zum Jahresende 2023 Nutzereinlagen von 6,92 Milliarden Euro erzielen, was einem Anstieg von 287 Prozent entspricht. Gegenüber dem Vorjahr stiegen auch die Gesamteinnahmen aus den Gebühren für die Nutzung der Bank – hier gab es eine Erhöhung um 30 Prozent auf 59,45 Millionen Euro.

Der Nettozinsertrag lag im Jahr 2023 bei 127,1 Millionen Euro

Während des gesamten letzten Jahres hat bunq seinen Nutzer:innen im Einklang mit der Europäischen Zentralbank wettbewerbsfähige Sparzinsen geboten. Der Nettozinsertrag der Neobank stieg von 41,4 Millionen auf 127,1 Millionen Euro um 207 Prozent an.

Ali Niknam, Gründer und CEO von bunq, kommentiert: „Ich bin unglaublich dankbar dafür, dass ich jeden Tag mit so vielen großartigen Menschen zusammenarbeiten darf, und ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben: die erste Neobank in der EU zu sein, die ein ganzes Jahr lang Gewinne erwirtschaftet hat. Nicht, weil Gewinn jemals unser Hauptziel war, sondern weil es eine meiner Grundüberzeugungen bestätigt: Wenn man ein Produkt baut, das die Menschen lieben, wird das Geschäft florieren.“

Über bunq

bunq wurde 2012 vom Serienunternehmer Ali Niknam gegründet und hat die europäische Bankenbranche nachhaltig verändert. Indem bunq seine Nutzer in den Mittelpunkt des Geschäfts stellt und ein Produkt entwickelt, das auf deren Wünschen und Bedürfnissen basiert, entwickelte sich die Digitalbank rasch zur zweitgrößten Neobank in der EU. bunq bedient digitale Nomaden im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum und erleichtert ortsunabhängigen Menschen und Unternehmen den Umgang mit Geld: beim Bezahlen, Sparen, Budgetieren und Investieren.

bunq leistete Pionierarbeit bei vielen Dingen, die als unmöglich galten, und war die erste Bank seit über 35 Jahren, die eine europäische Banklizenz erhielt. In der größten Series-A-Runde, die je von einem europäischen Fintech durchgeführt wurde, sammelte bunq 193 Millionen Euro ein. Ende 2022 war bunq die erste EU-Neobank, die strukturelle Rentabilität erzielte. Im Rahmen seiner Mission, die erste globale Neobank für digitale Nomaden aufzubauen, beantragte das Unternehmen im April 2023 eine Bankenlizenz für den US-Markt.

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Der aktuelle Konsumkredit-Index des Bankenfachverbandes prognostiziert insgesamt eine konstante Nutzung von Konsumkrediten im Jahr 2024.

Mit einem Wert von 84 Punkten zeigt der Index eine Kreditaufnahme auf Vorjahresniveau mit leicht abnehmender Tendenz an. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von rund 1.800 Verbraucherhaushalten im GfK Finanzmarktpanel.

“Viele Verbraucher sind angesichts der herausfordernden Wirtschaftslage verunsichert und zögern mit privaten Investitionen”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Dies manifestiert sich gemäß den Studienergebnissen in einer eher gering ausgeprägten Neigung der Privathaushalte, sich Konsumgüter anzuschaffen. Der entsprechende Teil-Indexwert liegt bei 76 Punkten. Dagegen ist die Absicht der Verbraucher, Konsumgüter zu finanzieren, mit einem Teil-Indexwert von 110 Punkten konstant. “Finanzierungen sind ein entscheidender Faktor, um Konsumgüterinvestitionen zu ermöglichen und die Konjunktur zu beleben”, so Loa.

Die prognostizierten Trends zur Kreditaufnahme fallen in den einzelnen Konsumgütergruppen unterschiedlich aus. Ein gleichbleibendes Finanzierungsniveau zeigt der Index bei Möbeln und Küchen sowie bei Haushaltsgroßgeräten an. Mit einem abnehmenden Niveau ist bei Krediten für Autos und für Unterhaltungselektronik zu rechnen. Für sonstige Anschaffungen, zu denen auch Renovierungen und Umzüge zählen, wollen Verbraucher künftig mehr Finanzierungen nutzen als im Vorjahr.

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Neugeschäft auf Vorjahresniveau – Plus bei Kfz-Krediten

Die auf Finanzierungen spezialisierten Kreditbanken in Deutschland hatten zum 31.12.2023 insgesamt Kredite im Wert von 195,5 Milliarden Euro an Unternehmen und Verbraucher vergeben. Sie konnten damit ihren konsolidierten Kreditbestand innerhalb eines Jahres weiter um 8,0 Prozent ausbauen. Das Bestandswachstum zeigt sich sowohl in ihren Hauptgeschäftsfeldern Konsum- und Investitionsfinanzierung, zu denen auch die Finanzierung von Kraftfahrzeugen zählt, als auch in der Einkaufsfinanzierung und dem Forderungsankauf.

Ihr gesamtes Kreditneugeschäft belief sich im Jahr 2023 auf 127,3 Milliarden Euro. Das entspricht mit einem leichten Rückgang um 0,5 Prozent annähend dem Vorjahresniveau. “Angesichts der herausfordernden wirtschaftlichen Lage und des gedrückten Konsumklimas ist das ein zufriedenstellendes Ergebnis”, sagt Christian Ruben, Vorstandsvorsitzender des Bankenfachverbandes.

Mehr Investitions-, weniger Konsumfinanzierungen

Das Neugeschäft entwickelte sich in den einzelnen Geschäftsbereichen unterschiedlich. Ihre Investitionsfinanzierungen für Unternehmen bauten die Kreditbanken in 2023 um 7,3 Prozent auf 11,0 Milliarden Euro aus. Im Bereich Konsumfinanzierung für Verbraucher lag ihr Neugeschäft bei 52,7 Milliarden Euro und damit 7,3 Prozent unter dem starken Vorjahreswert. Zurückgegangen sind darunter insbesondere Barkredite zur freien Verwendung, während private Kfz-Finanzierungen relativ stabil blieben. “Verbraucher haben zwar ihre Ausgaben eingeschränkt, aber weiterhin in Konsumgüter investiert und diese finanziert”, so Ruben.

1,9 Prozent mehr Kredite für Kraftfahrzeuge

In 2023 vergaben die Kreditbanken Kfz-Kredite im Wert von 23,3 Milliarden Euro an private und gewerbliche Kunden. Das entspricht einem Plus von 1,9 Prozent zum Vorjahr. Gewachsen sind insbesondere gewerbliche Kfz-Kredite, die um 12,3 Prozent zulegten. Private Kfz-Kredite gingen dagegen um 1,1 Prozent leicht zurück. Insgesamt finanzierten die Kreditbanken in 2023 rund 1,6 Millionen Kraftfahrzeuge, darunter 1,1 Millionen per Kredit und 0,5 Millionen per Leasing. Während der Anteil kreditfinanzierter Kfz um 1,8 Prozent rückläufig war, gewann der Leasing-Anteil um 4,4 Prozent. “Zur Anschaffung von Elektro-Fahrzeugen nutzen Unternehmen und Verbraucher verstärkt Leasing”, erläutert Ruben.

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BISON-Kunden können an der Wertentwicklung von Edelmetallen, Rohstoffen und Indizes teilhaben

Mit ETCs und ETNs können Anlageportfolios einfach und zuverlässig innerhalb einer App diversifiziert werden

Einige ETNs sind mit einem Hebel (Leverage) versehen oder ermöglichen es Anlegern, auf fallende Preisentwicklungen (Short) zu setzen

BISON, die Trading Plattform für Privatkunden der Gruppe Börse Stuttgart, bietet neben dem Handel von 27 Kryptowährungen, +2.500 Aktien und ETFs nun auch ETCs (Exchange-Traded Commodities) und ETNs (Exchange-Traded Notes) im vollregulierten Wertpapierhandel an. So können BISON-Kunden ab sofort an der Wertentwicklung von Edelmetallen, Rohstoffen und Indizes teilhaben – gewohnt einfach und zuverlässig. Das Produktuniversum wird laufend erweitert, und die Kosten belaufen sich auf 1,99 Euro pro Trade, unabhängig vom Handelsvolumen.

Einige der Produkte sind mit einem Hebel (Leverage) versehen oder ermöglichen es Anlegern, auf fallende Preisentwicklungen (Short) zu setzen. Dabei steht BISON auch weiterhin für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz. Die Ausweitung des Angebots bei BISON erfolgt aufgrund der starken Nachfrage bestehender Kunden. “Unsere Kunden wünschen sich die Diversifikation ihrer Investments mit der Trading App ihres Vertrauens. Mit der Einführung von ETCs und ETNs auf BISON erhalten private Investoren nun weitere Anlagemöglichkeiten in Assets wie Gold oder Öl”, so Dr. Ulli Spankowski, CEO und Co-Founder von BISON.

Bei der Einführung von ETCs und ETNs greift BISON auf die langjährige Erfahrung und Expertise der Gruppe Börse Stuttgart im Wertpapierhandel zurück. Mit einer Orderprovision von 1,99 Euro pro Trade bietet BISON vergleichsweise niedrige Kosten, und es fallen keine weiteren Handelsplatzgebühren an.

Der Handel von Wertpapieren ist aus rechtlichen Gründen zunächst in der mobilen App-Version in Deutschland für deutsche Staatsbürger von Montag bis Freitag von 8:00-22:00 Uhr (ausgenommen einige Feiertage) verfügbar. Kaufaufträge für Wertpapiere sind bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Transaktion möglich, wobei beliebig viele Aufträge pro Tag getätigt werden können. Verkaufsaufträge sind in unbegrenzter Höhe möglich. Kunden können am Handel von ETCs und ETNs teilnehmen, sobald sie sich für den Wertpapierhandel auf BISON freigeschaltet haben. Die Wertpapierkäufe und -verkäufe bei BISON werden auf einer regulierten Handelsplattform der Gruppe Börse Stuttgart ausgeführt.

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Boerse Stuttgart GmbH, Börsenstraße 4, 70174 Stuttgart, Tel: +49 711 222985-711, Fax: +49 711 222985-55, www.boerse-stuttgart.de

Bitpanda Technology Solutions, Europas führende Krypto-Plattform, und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) schließen eine strategische Partnerschaft.

Im Rahmen dieser Kooperation wird der LBBW eine “Investment-as-a-Service”-Infrastruktur zur Verfügung gestellt, die unter anderem der Verwahrung und Beschaffung von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und anderen digitalen Vermögenswerten dient.

“Mit der Verwahrung von Krypto-Assets positionieren wir uns mit einem klaren Mehrwert bei unseren Unternehmenskunden – unter Gewährleistung höchster Sicherheits-standards”, sagt Stefanie Münz, im Vorstand der LBBW zuständig für Finanzen, Strategie und Operations. “Bitpanda liefert die technisch und regulatorisch notwendige Infrastruktur, um unseren Kunden im Bereich Digital Assets innovative und vor allem sichere Lösungen zu bieten.”

Die Zahl deutscher Unternehmen, die Krypto-Werte besitzt oder handelt, entwickelt sich kontinuierlich weiter. Damit gewinnt auch die Verwahrung von Krypto Assets als Basis-Infrastruktur an Bedeutung. Die LBBW und Bitpanda arbeiten gemeinsam daran, den LBBW-Unternehmenskunden in den kommenden Monaten eine regulierte Plattform für die Verwahrung und Beschaffung von Krypto-Werten bereitzustellen.

Frühe Beteiligung an wachsendem Markt

“Mit der Kryptoverwahrplattform von Bitpanda ergänzen wir unser Angebot für Digital Assets mit einem starken, europäischen Partner”, sagt Stephan Paxmann, bei der LBBW zuständig für Digitalisierung & Innovation. “Der Markt für digitale Anlageprodukte entwickelt sich stetig weiter. Wir sehen es daher als notwendig an, dieses innovative Thema auch als regulierte Landesbank im deutschen Markt weiter voranzutreiben.”

Zunächst wird die LBBW gemeinsam mit Bitpanda die Verwahrung von Kryptowährungen für Unternehmenskunden anbieten. Der Marktstart mit einem Piloten ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant. Bitpanda übernimmt in der strategischen Partnerschaft langfristig die Rolle des Technologielieferanten.

“Die Nachfrage unserer Unternehmenskunden nach digitalen Assets steigt. Wir sind überzeugt, dass sich Krypto-Assets als Baustein für weitere Geschäftsmodelle etablieren werden. Mit der Kooperation schaffen wir frühzeitig die technische und regulatorische Basis, die individuellen Krypto-Strategien unserer Unternehmenskunden bestmöglich zu unterstützen”, sagt Dr. Jürgen Harengel, COO Corporate Bank der LBBW.

Partnerschaft markiert Meilenstein

“Die Partnerschaft markiert einen Meilenstein. Die LBBW geht im Sinne ihrer Kunden voran und zeigt, wie Tradition und Erfahrung mit Innovationskraft, Agilität und Pioniergeist einhergehen können. Wir freuen uns, die LBBW von nun an begleiten zu dürfen”, betont Lukas Enzersdorfer-Konrad, CEO von Bitpanda Technology Solutions.

Bitpanda betreibt eine der sichersten und am stärksten regulierten Krypto-Plattformen der Branche. Das Unternehmen verfügt über eine MiFiD II-Lizenz für Wertpapierfirmen, eine E-Geld-Lizenz nach PSD II sowie mehrere Kryptolizenzen und -Registrierungen als Anbieter virtueller Assets (so genannter Virtual Asset Provider) in zahlreichen europäischen Ländern, darunter Deutschland. Mit über vier Millionen Nutzern hat sich das europäische FinTech-Unternehmen als führende Plattform für digitale Assets in der EU etabliert.

Über die LBBW

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist eine mittelständische Universalbank sowie Zentralinstitut der Sparkassen in Baden-Württemberg, Sachsen und Rheinland-Pfalz. Mit einer Bilanzsumme von 333 Milliarden Euro und rund 10.000 Beschäftigten (Stand 31.12.2023) ist die LBBW eine der größten Banken Deutschlands. Kernaktivitäten sind das Unternehmenskundengeschäft, speziell mit mittelständischen Unternehmen, und das Geschäft mit Privatkunden sowie mit den Sparkassen. Ein weiterer Fokus liegt auf Immobilien- und Projektfinanzierungen in ausgewählten Märkten sowie dem kundenorientierten Kapitalmarktgeschäft mit Banken, Sparkassen und institutionellen Anlegern. Die LBBW gehört zu den Vorreitern des Einsatzes der Blockchain in der Finanzindustrie. Bereits 2017 hat sie mit einer DLT-basierten Schuldscheintransaktion Maßstäbe gesetzt.

Über Bitpanda Technology Solutions

Bitpanda Technology Solutions ist eine der skalierbarsten “Investment-as-a-Service”-Infrastrukturen weltweit. Die Plattform ermöglicht es FinTechs, traditionellen Banken und Online-Plattformen, regulierte Trading-, Investment- und Treuhanddienstleistungen für Aktien/ETFs, Kryptowährungen, Edelmetalle und Commodities anzubieten. Partner können ihre eigenen Angebote auf einer ISO 27001-zertifizierten und bewährten Infrastruktur aufbauen. Die vollständig modulare Plattform ermöglicht die Integration über eine hochmoderne API oder direkt als White Label-Lösung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bitpanda GmbH, Stella-Klein-Löw Weg 17, 1020 Wien, Österreich, www.bitpanda.com/de

Neuheiten aus dem Finanzsektor bleiben für Kundinnen und Kunden oftmals im Verborgenen.

Für mehr Transparenz sorgt das Deutsche Institut für Service-Qualität, das alljährlich die Produktnovitäten der Branche unter die Lupe nimmt und die besten Innovationen auszeichnet.

Branchenweite Auswertung, sechs prämierte Produkte

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte die eingereichten Produkte von 256 einbezogenen Finanzinstituten. Die Auswertung erfolgte mit Fokus auf die Aspekte Innovation und Nutzen. Der Bewertungsgegenstand waren eingereichte Produkte, die im Zeitraum Januar 2023 bis Ende des Jahres 2024 auf dem deutschen Markt eingeführt wurden bzw. werden. Das DISQ führte die Untersuchung gemeinsam mit den Finanzexperten Carola Ferstl, Wirtschaftsjournalistin, und Prof. Dr. Sven Christiansen, Brand-University Hamburg und Geschäftsführer des Instituts für Quantitative Finanzanalyse, durch.

Wirtschaftsjournalistin Carola Ferstl: “Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher ist die Finanzwelt ein wahrer Dschungel. Die Auszeichnung bietet hier Orientierung und liefert spannende Neuheiten.” Finanzexperte Prof. Dr. Sven Christiansen fügt hinzu: “Nutzwertige Finanzprodukte sollten in der Öffentlichkeit entsprechend wahrgenommen werden. Deshalb ist es so wichtig, Innovationen transparent zu machen.”

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität, resümiert: “Die Auszeichnung verdienen sich sechs Finanzprodukte, die in puncto Innovationskraft und Kundennutzen am stärksten überzeugen.”

Sieger und ihre Produkte

Ausgezeichnet werden folgende Unternehmen (alphabetische Reihenfolge):

LBBW (Landesbank Baden-Württemberg) – Produkt: “Festzins-Anleihe Klimaschutz”

L-Bank Baden-Württemberg (Landeskreditbank Baden-Württemberg) – Produkt: “InnoGrowth BW”

PSD Bank Hannover – Produkt: “Tiny House Finanzierung”

Santander Consumer Bank – Produkt: “Santander BestCard Basic”

Sparda Bank Berlin – Produkt: “BankCard” (Girocard und Mastercard Debitkarte)

Sparda-Bank München – Produkt: “Zukunftskredit”

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Testerinnen und Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Den Verbrauchern liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für ihre Kaufentscheidungen; Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Schrumpfung des Kreditneugeschäfts mit Unternehmen und Selbständigen verlangsamt sich im vierten Quartal 2024 auf -12,5%

Im laufenden Quartal Schrumpfung um 3 % zu erwarten

Im Jahresverlauf weitere Erholung aufgrund der sich abzeichnenden Entspannung bei den Kreditzinsen

Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft deutscher Banken und Sparkassen mit Unternehmen und Selbstständigen hat seinen Tiefpunkt durchschritten: Wie der aktuelle KfW-Kreditmarktausblick zeigt, verlangsamte sich der Rückgang des Neugeschäfts im vierten Quartal 2023 auf -12,5% im Vergleich zum Vorjahr, nachdem er im dritten Quartal bei beträchtlichen -15,7% gelegen hatte. Im laufenden ersten Quartal 2024 erwartet KfW Research eine weitere, deutliche Verlangsamung des Rückgangs und im Jahresverlauf eine Belebung.

Die starken Rückgänge im Kreditneugeschäft im zweiten Halbjahr 2023 sind neben ökonomischen Belastungsfaktoren, hoher Zinsen und die eingetrübte Wirtschaftslage durch einen Basiseffekt im Referenzzeitraum 2022 getrieben. Damals hatte die Energiekrise zu hohen Finanzierungsbedarfen bei den Unternehmen und einem außerordentlichen Anstieg des Neuvergabevolumens gesorgt. Das derzeitige Niveau des Kreditneugeschäfts liegt weiter oberhalb des Niveaus vor der Energiekrise infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Insgesamt zeigt sich die Kreditversorgung der Unternehmen intakt.

Positive Anzeichen auf der Kreditnachfrage- und -angebotsseite sprechen für eine weitere Abschwächung des Schrumpfungstempos der neu ausgereichten Unternehmenskredite: Was die Nachfrageschwäche der Unternehmen anbelangt, so milderte sich diese dem Bank Lending Survey vom Januar 2024 zufolge zum Jahresende deutlich ab. Nach dem steilen Anstieg der Kreditzinsen bis Oktober 2023 sind seitdem erste Zinsrückgänge insbesondere bei Darlehen mit längerfristiger Laufzeitbindung zu verzeichnen. Die Bedeutung hoher Zinsen als Grund für den Verzicht auf Kreditaufnahme geht parallel zurück. Dämpfend auf die Kreditnachfrage wirkt noch die schwache Investitionsneigung der Unternehmen, die unter hohen Finanzierungskosten, hoher Unsicherheit und pessimistischen Wirtschaftsaussichten leidet. KfW Research erwartet einen erneuten Rückgang der Investitionen im laufenden Quartal, und eine Erholung im späteren Verlauf des Jahres dank sinkender Leitzinsen und einer Belebung der Nachfrage im In- und Ausland. Parallel dürfte die Stützungswirkung der Unternehmensinvestitionen bei der Kreditneuvergabe vorübergehend abnehmen, bevor sie später im Jahr wieder zulegt. Mit Blick auf die Angebotsseite lässt sich festhalten, dass die deutschen Banken ihre Kreditvorschriften im vierten Quartal 2023 gegenüber Unternehmen nur noch wenig weiter gestrafft haben.

“Erste Anzeichen machen Hoffnung auf ein Ende der Talfahrt am Kreditmarkt. Eine nachhaltige Umkehr am Kreditmarkt setzt jedoch voraus, dass sich die Konjunktur erkennbar belebt und die Planungssicherheit der Unternehmen wieder zunimmt”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. Entscheidend dabei sei, dass sich der nachlassende Preisdruck fortsetzt. Damit dürften auch die Erwartungen einer geldpolitischen Trendwende im Laufe des Jahres bestärkt werden, was positive Rückwirkungen auf die Kreditkosten bedeutet. “Für das laufende Quartal erwarten wir bei weiterhin gedämpftem Kreditangebot und langsam zunehmender Nachfrage einen Rückgang des Kreditneugeschäfts um 3%. Im zweiten Quartal dürfte die Kreditnachfrage der Unternehmen mit der wirtschaftlichen Aufhellung an Schwung gewinnen. Die Kreditvergabe dürfte stärker zulegen und nur noch etwas unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Eine Rückkehr der Jahreswachstumsrate in den positiven Bereich werden wir aller Voraussicht nach erst ab dem Sommer sehen”, so Köhler-Geib.

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Der geringe Anstieg des Konsumklimas spricht dafür, dass sich die Konjunktur in Deutschland nur langsam verbessert.

Die Gesellschaft für Konsumforschung hat einen Anstieg ihres Indexes im März von -28,8 Punkten auf -27,4 Punkte gemeldet. Dennoch rechnet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) mit einem preisbereinigten Anstieg des privaten Verbrauchs 2024 von rund 1 Prozent zum Vorjahr. “Der private Verbrauch dürfte das Wirtschaftswachstum in Deutschland im Jahr 2024 erheblich stützen”, schätzt Dr. Andreas Bley, Chefvolkswirt des BVR, die Lage ein. “Getrieben wird der Konsum von der sinkenden Inflation bei gleichzeitig steigenden Einkommen. Dennoch wird die deutsche Volkswirtschaft im Jahresdurchschnitt stagnieren, da die Investitionen merklich zurückgehen und auch vom Außenhandel ein leicht negativer Wachstumsimpuls ausgeht”, so Bley weiter.

In diesem Jahr rechnet der BVR mit einem Anstieg der Einkommen der privaten Haushalte von rund vier Prozent. Dieser Anstieg wird vor allem von den Löhnen und Gehältern getrieben, während die Unternehmer- und Zinseinkommen sowie die Transfereinkommen zusammengenommen schwächer steigen. Gleichzeitig wird die Teuerung dem BVR zufolge auf rund 2,5 Prozent im Jahresdurchschnitt zurückgehen nach 5,9 Prozent im Jahr 2023. Der zusätzliche Ausgabenspielraum von rund 1,5 Prozent wird aber nicht vollständig für eine Erhöhung des preisbereinigten Konsums genutzt. Auch aufgrund der hohen Unsicherheiten werde sich die Sparquote von 11,4 Prozent im Jahr 2023 auf 11,8 Prozent in diesem Jahr erhöhen.

Zusätzliche Unterstützung könne der private Verbrauch von der Wirtschaftspolitik erhalten. “Derzeit trägt die anhaltende Unsicherheit über den Kurs der Wirtschaftspolitik auch zur Konsumzurückhaltung der Verbraucher bei”, ergänzt der BVR-Chefvolkswirt. “Mehr Klarheit über den künftigen wirtschaftspolitischen Kurs würde nicht nur zusätzliche Investitionen, sondern auch eine Stärkung des Konsums bewirken”, so Bley weiter. Maßvoll steigende Löhne und Gehälter, die die Verteilungsspielräume berücksichtigten, könnten sich ebenfalls positiv auf den Verbrauch auswirken. Übermäßige Lohnsteigerungen hingegen würden zu weiteren Preiserhöhungen bei den betroffenen Unternehmen führen und so zu einer Verfestigung der Inflation beitragen. Auch ein schnellerer Rückgang der Inflation, der die Spielräume der EZB für Zinssenkungen erhöht, könne eine belebende Auswirkung auf die Konjunktur und die Einkommen haben.

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Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

Die unabhängig beratende Bank wächst weiter und steigert ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um rund 18 Prozent

Die verwalteten Vermögen sind um 16 Prozent gewachsen, die Nettozuflüsse um 31 Prozent

Die digitale Tochter quirion hat die Zahl der Neukund:innen um 32 Prozent gesteigert, die Summe der verwalteten Vermögen um 80 Prozent

Gemeinsam betreuen beide Marken etwa 8,1 Milliarden Euro von rund 90.000 Kund:innen

Die Quirin Privatbank hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Gewinn von 9,5 Millionen Euro abgeschlossen und damit das Vorjahresergebnis von 8 Millionen Euro um etwa 18 Prozent übertroffen. Das erzielte Ergebnis liegt über dem erwarteten Planwert. Maßgeblich zu dieser erfolgreichen Geschäftsentwicklung beigetragen haben das Privatkundengeschäft sowie das aufgrund gestiegener Kundeneinlagen verbesserte Zinsergebnis.

“Dabei hielt das Jahr einige Herausforderungen bereit: eine sinkende, aber weiterhin hohe Inflation, eine wirtschaftliche Stagnation in Deutschland und verschiedene geopolitische Krisen und Kriege mit Folgen für das Wirtschaftsgeschehen”, kommentiert Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank, das Jahr 2023. “Zudem bremsten die gestiegenen Zinsen Kapitalmarktanlagen aus – viele Anlegerinnen und Anleger zog es in festverzinste Sparformen. Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem erreichten Geschäftsergebnis überaus zufrieden und bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement.”

Privatkundengeschäft floriert

Ganz konkret stiegen die verwalteten Vermögen der unabhängig beratenden Quirin Privatbank 2023 um 16 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zum Bilanzstichtag. Die Nettozuflüsse fielen deutlich höher aus als im Vorjahreszeitraum – sie betrugen 380 Millionen Euro, 31 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Kund:innen stieg auf rund 12.000 an.

Die digitale Tochter quirion ist 2023 ebenfalls stark gewachsen. Die Nettozuflüsse haben sich mit 850 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Die Kundenzahl ist um 32 Prozent auf 78.000 gestiegen, die verwalteten Vermögen um 80 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.

Im Doppel unschlagbar: Quirin Privatbank und quirion

Gemeinsam betreuen die beiden Marken Quirin Privatbank und quirion mittlerweile knapp 8,1 Milliarden Euro an verwalteten Vermögen von mehr als 90.000 Kund:innen. Die Zahl der Kund:innen über beide Marken hinweg wurde im Vergleich zu 2022 um 28 Prozent gesteigert, die verwalteten Vermögen um 29 Prozent.

“Beide Marken erfreuten sich einer großen Nachfrage nach den angebotenen Zinskonten, auf denen wir unseren Kundinnen und Kunden 3 Prozent ohne jedwede Bedingung auf neue Gelder zahlen”, so Schmidt. Doch er warnt: “Für kurzfristige Gelder sind Zinskonten gut geeignet, längerfristige Investitionen sind dort jedoch falsch angelegt. Hierfür braucht es die internationalen Aktienmärkte. Das hat auch das Jahr 2023 gezeigt, der Markt entwickelte sich viel besser als erwartet. Wer da auch langfristig verfügbares Geld zu 3 Prozent auf einem Zinskonto angelegt hatte, hat seinem Vermögen keinen Gefallen getan.”

Kapitalmarktgeschäft anhaltend herausfordernd

Die für das Kapitalmarktgeschäft schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Vorjahres 2022 haben sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Die hohe Inflation, der gleichzeitige Zinsanstieg und phasenweise die Volatilität an den Kapitalmärkten haben diese Situation weiter verschärft. Dies hat die Durchführung von Kapitalmarkttransaktionen erschwert und teilweise unmöglich gemacht, was die Geschäftsentwicklung entsprechend belastet hat. Aufgrund des stabilen, weniger umfeldabhängigen Bereichs Kapitalmarktservice erreicht das Kapitalmarktgeschäft insgesamt trotzdem ein positives operatives Ergebnis.

“Die Rahmenbedingungen für unseren Geschäftsbereich waren 2023 weiterhin extrem anspruchsvoll”, erklärt Johannes Eismann, CFO und Kapitalmarktvorstand der Quirin Privatbank. “Dennoch ist es uns gelungen, die Transaktionen, die in diesem schwierigen Marktumfeld möglich waren, erfolgreich zu begleiten. Auch 2024 bleibt das geschäftliche Umfeld, in dem wir uns bewegen, herausfordernd. Doch unabhängig davon, wie turbulent es an den Märkten zugeht, wir sind seit über 15 Jahren ein zuverlässiger Partner für Finanzierungsvorhaben des deutschsprachigen Mittelstandes – und bleiben es auch in Zukunft.”

Hälfte des Gewinns als Dividendenausschüttung geplant

Den erzielten Jahresgewinn in Höhe von 9,5 Millionen Euro will die Bank nutzen, um die Gewinnrücklagen zu stärken. Zudem wird der Hauptversammlung im Juni 2024 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2023 vorgeschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr wird die Dividende, mit der die Aktionärinnen und Aktionäre am Unternehmenserfolg beteiligt werden, um 22 Prozent auf 11 Cent je Aktie erhöht.

Über die Quirin Privatbank AG:

Die Quirin Privatbank AG unterscheidet sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen Provisionen abgeschafft und berät Privatanleger seitdem ausschließlich gegen Honorar, wie es beispielsweise auch beim Architekten, Steuerberater oder Rechtsanwalt der Fall ist. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin Privatbank hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut gegenwärtig rund 5 Milliarden Euro an Kundenvermögen an 15 Standorten bundesweit. Im Privatkundengeschäft bietet die Bank Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept, das auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und versteckten Provisionen beruht. 2013 gründete die Bank zudem die digitale Geldanlage quirion, die als quirion AG rechtlich selbstständig ist.

Verantwortlich für den Inhalt:

quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D­10711 Berlin, Tel.: +49 (0)30 89021­402,  www.quirinprivatbank.de

Bei der Rendite hatten Frauen im Zeitraum 2019 bis 2023 die Nase vorn gegenüber dem vermeintlich stärkeren Geschlecht. 

Frauen verdienen in Deutschland nicht nur weniger Geld als Männer, sie verfügen entsprechend auch über weniger Vermögen. Laut dem Global Gender Wealth Equity Report von Willis Towers Watson aus dem Jahr 2022 erreichen Frauen hierzulande bei ihrem Eintritt in den Ruhestand im Durchschnitt nur 76,00 Prozent des Vermögens der Männer.

Wenn die Ausgangslage schon so unterschiedlich ist: agieren Frauen dann auch bei der Geldanlage wesentlich anders als Männer? Wie teilt sich bei den Geschlechtern das Vermögen in Wertpapiere und Sparanlagen auf? Wie oft werden Aktien, Fonds & Co. gehandelt? Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit bei der Auswahl der Anlagen? Wer setzt auf welche konkreten Aktien? Und wer erzielt am Ende die höheren Renditen?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Männer/Frauen-Studie der Consorsbank. Dafür wurden anonymisiert Daten von erwachsenen Männern und Frauen aus dem Pool der rund 1,7 Millionen Kunden der Bank aus den Jahren 2019 bis 2023 ausgewertet. Welche Erkenntnisse fallen ins Auge?

Junge Frauen entdecken die Börse

  • Frauen waren 2023 mit einem Anteil von 27,90 Prozent immer noch deutlich in der Minderheit unter den aktiven Depotkunden. Ihr Anteil ist in den vergangenen Jahren jedoch gewachsen. Vor allem die jüngere Generation der Frauen bis 35 Jahre hat das Thema Wertpapiere für sich entdeckt. Sie ist deutlich überproportional unter den Depotkundinnen vertreten. Den höchsten Anteil weiblicher Anleger an den Depotkunden verzeichnet aktuell die Altersgruppe von 18 bis 25 Jahren mit 37,20 Prozent. Den größten Zuwachs im Zeitraum 2019 bis 2023 verbucht die Altersgruppe der 26- bis 35-Jährigen. Ihr Anteil legte um neun Prozentpunkte auf 33,20 Prozent zu.

Frauen haben weniger Vermögen als Männer 

  • Obwohl Frauen gut ein Drittel aller Kunden stellen, lag ihr Anteil am verwalteten Vermögen im Jahr 2023 nur bei 23,80 Prozent. Auch absolut betrachtet haben sie deutlich das Nachsehen gegenüber Männern. Während letztere zum Jahresende 2023 im Schnitt über 58.583 Euro verfügten – in der Zusammenrechnung aus Wertpapieren und Kontobeständen –, kamen Frauen nur auf 37.798 Euro.

Frauen halten weniger Wertpapiere als Männer und setzen stärker auf ETFs

  • Das Vermögen von Frauen fußte 2023 mit einem Anteil von 56,50 Prozent deutlich weniger auf Wertpapieren als das von Männern (70,10 Prozent). Dafür ist bei ihnen der Anteil, der auf Tages- und Festgeldanlagen entfällt mit 32,40 Prozent erheblich höher als der bei Männern (20,50 Prozent). Im Depot-Mix setzen Frauen wie Männer mehrheitlich auf Aktien. Deren Anteil hat im Zeitraum 2019 bis 2023 jedoch bei beiden Geschlechtern leicht abgenommen. ETFs erlebten dagegen einen kräftigen Aufschwung. Bei den Frauen verdoppelte sich der Anteil von 2019 bis 2023 von 14,80 auf 30,00 Prozent. Bei den Männern legte er um 10,80 Prozentpunkte auf 25,60 Prozent zu.

Frauen legen nachhaltiger an als Männer

  • Nachhaltige Anlagen sind bei Frauen beliebter als bei Männern. In 41,90 Prozent der aktiven Depots von Frauen lagerten 2023 als nachhaltig eingestufte Fonds- und ETF Anteile gemäß Artikel 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung. Bei den Männern betrug der Anteil 37,60 Prozent. Bezogen auf das gesamte Wertpapiervermögen verbuchten Frauen einen Anteil nachhaltiger Anlagen von 16,00 Prozent, Männer dagegen von nur 11,60 Prozent.

Frauen traden deutlich seltener als Männer, erzielten zuletzt aber die höheren Renditen

  • Frauen führten 2023 im Durchschnitt nur etwa halb so viele Wertpapiertrades (18,60) wie Männer (36,10) durch. Im Vergleich zu 2019 hat sich die Zahl der Trades (18,20) bei ihnen auch kaum erhöht. Die Aktivität bei Männern hat indes spürbar zugenommen. 2019 tradeten sie im Schnitt nur 29,80 Mal. Das durchschnittliche Tradevolumen unterscheidet sich unterdessen nicht so deutlich. Es betrug bei Frauen im Jahr 2023 5.046 Euro und bei Männern 5.462 Euro.

Frauen entpuppten sich beim Traden indes als geschickter als Männer. Im Zeitraum 2019 bis 2023 legten ihre Depots im Durchschnitt um 27,30 Prozent an Wert zu, die der Männer um 24,80 Prozent. Zugrunde liegt dabei eine vereinfachte Performance Berechnung, die Kursgewinne bzw. Kursverluste der im Bestand befindlichen Wertpapiere sowie Investitionen und realisierte Gewinne und Verluste seitens der Kunden berücksichtigt. In der Tendenz zeigt sich, dass Frauen in schlechten Börsenzeiten etwas weniger Verluste verbuchen als Männer. Umgekehrt fallen ihre Gewinne in guten Phasen aber auch nicht so hoch aus.

Kurios: Frauen kauften Rüstungsaktie deutlich stärker als Männer

  • Bei den Aktien, auf die 2023 das höchste Kaufvolumen entfiel, sind sich Frauen und Männer einig. Tesla führt die Rangliste bei beiden Geschlechtern an. Unerwartet ist dagegen Platz zwei bei den Frauen: hier landete das Rüstungsunternehmen Rheinmetall. Bei den Männern rangiert dieser nur auf Platz neun. Deutlich angesagter waren bei Frauen auch Siemens auf Rang fünf (Männer Rang 22) und die Münchner Rückversicherung auf Rang 14 (Männer Rang 25). Umgekehrt griffen Männer deutlich öfter bei Deutsche Bank (Frauen Rang 11, Männer Rang 4) und Commerzbank (Frauen Rang 15, Männer Rang 3) zu.

Die komplette Studie kann kostenlos unter www.consorsbank.de/presse heruntergeladen werden.

Die Consorsbank ist Teil von BNP Paribas. Mit einem umfassenden Angebot an Finanzdienstleistungen und -produkten ist die Consorsbank eine der führenden Direktbanken. Die Consorsbank möchte die Regeln des digitalen Lebens auf den Umgang mit Geld übertragen und gemeinsam mit ihren Kunden das Banking der Zukunft entwickeln.

BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. In Deutschland ist die BNP Paribas Gruppe seit 1947 aktiv und hat sich mit 12 Geschäftseinheiten erfolgreich am Markt positioniert. Privatkunden, Unternehmen und institutionelle Kunden werden von rund 6.000. Mitarbeitenden bundesweit in allen relevanten Wirtschaftsregionen betreut.

Verantwortlich für den Inhalt:

BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland, Senckenberganlage 19, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 7193-0, www.bnpparibas.de

Die Privatkundenbank erhält bei den „Euromoney Private Banking Awards 2024“ 15 Auszeichnungen für ihre Leistungen im Wealth Management & Private Banking, darunter als weltweit beste Bank für Unternehmer, große Vermögen (UHNW) und für Transformation.

Die Privatkundenbank in Deutschland erhält die Auszeichnungen ‚Deutschlands beste Privatkundenbank‘ und ‚Beste Bank für UHNW‘.

In diesem Branchenvergleich sind 15 erste Plätze ein Rekord für die Deutsche Bank; im Einzelnen sind es:

World’s Best for Entrepreneurs

World’s Best for Transformation

World’s Best for UHNW

Western Europe’s Best for UHNW

Western Europe’s Best for HNW

Belgium’s Best for HNW

Germany’s Best Domestic Private Bank

Germany’s Best for UHNW

Italy’s Best International Private Bank

Italy’s Best for Family Office Services

Italy’s Best for Sustainability

Spain’s Best International Private Bank

Spain’s Best for Next-Gen

Spain’s Best for Sustainability

Switzerland’s Best for HNW

„Die drei globalen Auszeichnungen sind ein Zeugnis dessen, was wir gemeinsam im Wealth Management & Private Banking erreicht haben. Darüber hinaus spiegeln die zahlreichen regionalen Auszeichnungen unseren Erfolg und unsere Führungsrolle als europäischer Champion wider”, sagt Claudio de Sanctis, Leiter der Privatkundenbank. Und weiter: „Ich bin sehr stolz auf diese lange Liste an Auszeichnungen, da sie unsere Fortschritte würdigen und aufzeigen, wo wir im Vergleich zu unseren Mitbewerbern stehen.“

Euromoney kommentiert diesen Erfolg der Deutschen Bank wie folgt „Mit 15 Auszeichnungen zählt die Deutsche Bank zu den fünf besten Finanzinstituten im Wettbewerb. Sie beeindruckte die Jury und das interne Gremium insbesondere durch den Ausbau ihres Produktangebots, bemerkenswerte Finanzergebnisse und den Ausbau von Marktanteilen.“

„Die Auszeichnungen als ‚Deutschlands beste Privatkundenbank‘ und ‚Beste Bank für UHNW‘ sind ein Beleg für die starke Leistung unseres Wealth Management & Private Bankings im Heimatmarkt. Mit einem zweistelligen Wachstum über Plan haben wir unsere Marktführerschaft in den Bereichen HNW und UHNW in Deutschland im dritten Jahr hintereinander ausgebaut. In den kommenden Jahren wollen wir insbesondere unseren UHNW-Marktanteil deutlich steigern, indem wir unsere Kunden weiterhin konsequent in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen”, sagt Lars Stoy, Leiter Privatkundenbank Deutschland.

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Commerzbank beteiligt sich mit rund 18 Prozent an NIXDORF Kapital AG

Privat- und Unternehmerkundenvorstand Thomas Schaufler: „Die Minderheitsbeteiligung an der NIXDORF Kapital AG ist ein weiterer Schritt, unsere Angebotspalette im nachhaltigen Asset-Management auszubauen. Durch die Partnerschaft mit der NIXDORF Kapital AG wird das Angebot um eine zukunftsträchtige Facette im Impact-Investment erweitert.“

Die Commerzbank AG setzt ihr Wachstum im Asset-Management mit einer Minderheitsbeteiligung an der Impact-Investmentgesellschaft NIXDORF Kapital AG aus München fort. Vereinbart wurde der Erwerb von rund 18 Prozent der Anteile. Über die finanziellen Details der Beteiligung wurde Stillschweigen vereinbart.

Umwelt, Soziales und Governance (ESG) bilden die Handlungsfelder der NIXDORF Kapital AG, die von Dagmar Nixdorf, nunmehr Vorsitzende des Aufsichtsrats, 2016 gegründet wurde. Das Anlagespektrum der Impact-Investment-Plattform umfasst dabei unter anderem diverse innovative Assetklassen wie Forst und Agrar, Life Sciences, Biodiversitätstechnologien für Ozeane und verschiedene Handlungsfelder wie Klima und Wasser. „Mit dem Namen NIXDORF stehe ich für mittelständisches Agieren in sozialer Verantwortung. Auf diese Weise begleiten wir Investoren durch die Transformation, vermehren ihr Vermögen und erzielen eine soziale Rendite. So machen wir die Welt ein bisschen besser“, erklärte Nixdorf.

„Die Minderheitsbeteiligung an der NIXDORF Kapital AG ist ein weiterer Schritt, unsere Angebotspalette im nachhaltigen Asset-Management auszubauen. Durch die Partnerschaft mit der NIXDORF Kapital AG wird das Angebot um eine zukunftsträchtige Facette im Impact-Investment erweitert“, sagte Thomas Schaufler, Commerzbank-Vorstand für Privat- und Unternehmerkunden. „Die NIXDORF Kapital AG ist als Impact-Investment-Boutique bereits etabliert und verfügt über eine hohe Expertise, Reputation sowie ein breites unternehmerisch geprägtes Netzwerk. Mit Yellowfin, der Commerz Real, unserer Beteiligung an der Aquila-Capital-Investmentgesellschaft, unserer Vermögensverwaltung sowie der Minderheitsbeteiligung an der NIXDORF Kapital AG sind wir im Asset-Management sehr gut aufgestellt“, so Schaufler weiter.

„Die NIXDORF Kapital AG versteht sich als Wegbereiterin für gemeinwohlpositive Transformationsprozesse – auf Basis realer Wertschöpfung und mittelständischer Wirtschaftsethik. Die Commerzbank mit ihrer Mittelstands- und Werteorientierung ist dabei eine starke Partnerin, die unser Kundennetzwerk erweitert und weiteres Wachstum ermöglicht“, sagte NIXDORF-Kapital-Co-CEO Dr. Andreas Rickert. „So können wir noch gezielter gemeinsam Projekte vorantreiben, die nicht nur finanzielle, sondern auch gesellschaftliche und ökologische Wirkung haben.”

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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de

Geschäftsbericht 2023 zeigt Geschäftswachstum, Kostendisziplin und gestiegene Ausschüttungen an Aktionäre

Finanzergebnisse:

Ertragswachstum von 6% beziehungsweise 8% ohne Sondereffekte¹, Nettozuflüsse von 57 Mrd. Euro

Zinsunabhängige Aufwendungen um 6% gestiegen, bereinigte Kosten¹ um 3%

Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2% auf 5,7 Mrd. Euro, Nachsteuergewinn lag bei 4,9 Mrd. Euro

Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche Eigenkapital (RoE)¹ von 6,7%, Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)¹ von 7,4%

Aufwand-Ertrag-Relation stabil bei 75%

Kostendisziplin bei der Vergütung:

Gesamtvergütung legte im Jahresvergleich um 1% auf 10,3 Mrd. Euro zu

Fixe Vergütung der Mitarbeitenden stieg um 3% auf 7,9 Mrd. Euro

Leistungsabhängige variable Vergütung sank um 6% auf 2,0 Mrd. Euro

Kapitalstärke ermöglicht höhere Ausschüttungen an Aktionäre

Harte Kernkapitalquote (CET1) von 13,7% zum Jahresende 2023

Dividendenvorschlag von 0,45 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 sowie der angekündigte Aktienrückkauf im Volumen von 675 Mio. Euro im Jahr 2024 bedeuten eine Kapitalausschüttung von 1,6 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2024 – ein Plus von 50% gegenüber dem Vorjahr

Nichtfinanzieller Bericht 2023: Weitere Fortschritte bei Nachhaltigkeit

Vorstandsvergütung an Dekarbonisierungsziele gekoppelt

Netto-Null-Ziele für sieben Branchen mit hohen CO2-Emissionen decken 54% der finanzierten Emissionen im Unternehmenskreditbuch ab

Direkte Treibhausgasemissionen der Bank (Scope 1 und 2) sanken seit 2019 um 71%; 97% des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien

Nachhaltige Finanzierungen und ESG-Anlagen stiegen um 64 Mrd. Euro auf ein kumuliertes Volumen von 279 Mrd. Euro seit 2020²

Geschlechtervielfalt: 46% der Belegschaft, 32% aller Führungskräfte sowie 40% der Aufsichtsratsmitglieder sind Frauen

Kontrollen: 2023 rund 500 zusätzliche Spezialisten für die Bekämpfung von Finanzkriminalität eingestellt

Die Bank und ihre Stiftungen haben 2023 insgesamt 52,6 Mio. Euro in ihr gesellschaftliches Engagement investiert; 1,7 Mio. Menschen profitierten davon weltweit

„Im Jahr 2023 haben wir die Stärke unserer Globalen Hausbank und ihren Wert für unsere Kunden bewiesen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Dank unseres Geschäftswachstums und unserer Kosten- und Risikodisziplin konnten wir die Kapitalausschüttungen an die Aktionäre erheblich steigern. Gleichzeitig haben wir wichtige Investitionen in das Geschäft sowie Technologie und Kontrollen getätigt, die sich bereits auszuzahlen beginnen. Wir sind daher sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für 2025 erreichen werden.“ Sewing fügte hinzu: „Darüber hinaus machen wir erhebliche Fortschritte auf unserem Weg, die Deutsche Bank nachhaltiger aufzustellen und ein vielfältiges, integratives Arbeitsumfeld für alle unsere Mitarbeitenden zu schaffen.“

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DE / NYSE: DB) hat heute ihren Geschäftsbericht mit den testierten Zahlen für 2023 veröffentlicht. Diese bestätigen die am 1. Februar 2024 veröffentlichten und auf der Jahresmedienkonferenz vorgestellten vorläufigen Finanzergebnisse der Bank.

Geschäftswachstum und beschleunigte Umsetzung der Globale Hausbank-Strategie im Jahr 2023

Der Geschäftsbericht 2023 der Deutschen Bank zeigt die strategischen und finanziellen Fortschritte der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Konzern verzeichnete Geschäftswachstum und generierte organisch Kapital. Zusammen mit der Kosten- und Risikodisziplin der Bank ermöglichte dies eine weitere Steigerung der Kapitalausschüttungen an die Aktionäre.

Im Geschäftsbericht werden die folgenden Finanzergebnisse für 2023 ausgewiesen:

Der Vorsteuergewinn stieg im Jahresvergleich um 2% auf 5,7 Mrd. Euro

Die Erträge wuchsen im Jahresvergleich um 6% auf 28,9 Mrd. Euro, ohne Sondereffekte1 legten sie um 8% zu

Die zinsunabhängigen Aufwendungen stiegen aufgrund höherer nicht-operativer Kosten um 6% auf 21,7 Mrd. Euro; die bereinigten Kosten¹ legten um 3% auf 20,6 Mrd. Euro zu

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft blieb mit 31 Basispunkten des durchschnittlichen Kreditvolumens begrenzt

Der Nachsteuergewinn sank aufgrund höherer Steuerbelastungen um 14% auf 4,9 Mrd. Euro

Die Nachsteuerrendite auf das durchschnittliche materielle Eigenkapital (RoTE)¹ lag bei 7,4%, die Aufwand-Ertrag-Relation bei 75%

Erfolgreiche Kapitalsteuerung ermöglichte der Deutschen Bank im Jahr 2023 weitere Fortschritte mit Blick auf die Ausschüttungsziele:

Die harte Kernkapitalquote (CET1) stieg zum Jahresende 2023 auf 13,7%, nach 13,4% zum Ende des Vorjahres

Die Kapitalausschüttungen im Jahr 2023 in Höhe von 1,05 Mrd. Euro umfassten Dividendenzahlungen von 0,30 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 und Aktienrückkäufe von 450 Mio. Euro. Damit lagen sie um 50% höher als im Jahr 2022

Der Dividendenvorschlag von 0,45 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 sowie der angekündigte Aktienrückkauf im Volumen von 675 Mio. Euro im Jahr 2024 bedeuten eine geplante Kapitalausschüttung von 1,6 Mrd. Euro im laufenden Jahr – ein Plus von 50% gegenüber dem Vorjahr

Dank des im Oktober 2023 um 3 Mrd. Euro angehobenen Kapitalausblicks ist die Bank gut positioniert, ihr Ziel einer Ausschüttung von 8 Mrd. Euro an Aktionäre für die Jahre 2021 bis 2025 zu übertreffen – diese gelangt in den Jahren 2022 bis 2026 zur Auszahlung

Die beschleunigte Umsetzung der Globale Hausbank-Strategie ermöglichte es der Deutschen Bank, ihre Ziele für 2025 anzupassen:

Erträge von rund 32 Mrd. Euro, Zielspanne für jährliches Ertragswachstum in den Jahren 2021 bis 2025 auf 5,5% bis 6,5% erhöht, von zuvor 3,5% bis 4,5%

Zinsunabhängige Aufwendungen von circa 20 Mrd. Euro, basierend auf niedrigeren nicht-operativen Kosten¹ und weiteren Einsparungen aus dem operativen Effizienzprogramm der Bank von 2,5 Mrd. Euro sowie bereinigten Kosten1 von rund 5 Mrd. Euro pro Quartal

Spielraum für höhere Kapitalausschüttungen; nunmehr eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2025 angestrebt

Vergütung: Anerkennung von Leistung bei gleichzeitiger Kostendisziplin

Die Gesamtvergütung der Beschäftigten stieg 2023 um 1% gegenüber dem Vorjahr, von 10,2 Mrd. Euro auf 10,3 Mrd. Euro.

Die Grundgehälter legten im Jahresvergleich um 3% auf 7,9 Mrd. Euro zu. Hauptgrund dafür ist, dass die Belegschaft um 5.200 auf 90.130 Vollzeitkräfte gewachsen ist. Dies war auf Geschäftswachstum, die Eingliederung von externen Mitarbeitern sowie Investitionen in Kontrollfunktionen zurückzuführen

Die variable Vergütung war mit 2,0 Mrd. Euro um 6% niedriger als im Vorjahr. Dabei wurden die Geschäftsergebnisse und das Wachstum berücksichtigt, während die Bank gleichzeitig ihre Kostendisziplin beibehielt

Die Gesamtvergütung für den Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 betrug 64,6 Mio. Euro, ein leichter Rückgang gegenüber 64,9 Mio. Euro im Vorjahr. Die Vorstandsvergütung wird vom Aufsichtsrat festgelegt und berücksichtigt sowohl die Finanzergebnisse als auch das Erreichen nichtfinanzieller Ziele, einschließlich der Umsetzung der Globale Hausbank-Strategie sowie Ziele mit Nachhaltigkeitsbezug. Hinzu kommen Maßnahmen zur Verbesserung von Kontrollen und zur beschleunigten Umsetzung aufsichtsrechtlicher Anforderungen. Die variable Vergütung für Vorstandsmitglieder umfasst sowohl eine Kurzfristkomponente (Short Term Award) als auch eine Langfristkomponente (Long Term Award), deren Auszahlung jeweils über mehrere Jahre gestreckt wird.

Auf der Hauptversammlung 2024 wird die Bank Änderungen im Vergütungsrahmenwerk für den Vorstand für das Jahr 2024 und danach vorschlagen. Ziel ist es, die Transparenz zu erhöhen und die Komplexität zu reduzieren sowie die variable Vergütung der Vorstandsmitglieder noch stärker mit den langfristigen Interessen der Aktionäre zu verknüpfen.

Der Vergütungsbericht gibt detaillierte Informationen zur Vorstands- und Aufsichtsratvergütung sowie zu den Vergütungsrichtlinien, den Rahmenwerken und der Governance zur Vergütung und ist auf den Seiten 437-499 des Geschäftsberichts 2023 zu finden.

Nichtfinanzieller Bericht 2023

Die Deutsche Bank hat auch ihren Nichtfinanziellen Bericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Er beschreibt die Fortschritte der Bank bei ihren Nachhaltigkeitsplänen und -zielen. Der Bericht behandelt dabei auch die Themen gute Unternehmensführung und Geschäftsabläufe, Technologie, Daten und Innovation, Personal sowie die Aktivitäten im Bereich soziale Verantwortung.

2023: Deutliche Fortschritte beim Thema Nachhaltigkeit

Vorstandsvergütung an Dekarbonisierungsziele gekoppelt: Zum ersten Mal koppelt die Deutsche Bank Teile der Vorstandsvergütung an die Dekarbonisierung ihres Unternehmenskreditbuchs. Dies spiegelt sich in der ESG-Komponente des so genannten Long-Term Incentive für Vorstandsmitglieder ab 2024 wider. Dabei hängt der Umweltaspekt in der ESG-Komponente ausschließlich von der Erreichung von Reduktionszielen für die finanzierten Emissionen in bestimmten kohlenstoffintensiven Sektoren ab; sie sind Teil des Weges der Bank zu Netto-Null-Emissionen. Die Messgrößen gehen über die Ziele hinsichtlich CO2-Emissionen hinaus, die bereits in den vergangenen Jahren Teil des Vergütungssystems für den Vorstand waren.

Netto-Null-Ziele für sieben CO2-intensive Sektoren: Im Oktober 2023 veröffentlichte die Deutsche Bank ihren ersten Transitionsplan. Dieser erweiterte die angestrebte Dekarbonisierung durch zusätzliche Netto-Null-Ziele für drei weitere Sektoren innerhalb des Unternehmenskreditbuchs: Kohlebergbau (metallurgische Kohle und Kraftwerkskohle), Zement und Schifffahrt. Damit sind nun insgesamt sieben CO2-intensive Sektoren, die für 54% der finanzierten Emissionen im Unternehmenskreditbuch (Scope 1 und 2 mit Blick auf die Unternehmenskunden) stehen, durch Netto-Null-Ziele bis 2030 (Zwischenziel) und 2050 (final) abgedeckt. Zusammen mit dem im Mai 2023 veröffentlichten Bericht

„Residential Real Estate – Leading to Net Zero“ hat die Bank mittlerweile für rund 60% des gesamten Kreditbuchs die finanzierten Emissionen veröffentlicht. Die Deutsche Bank plant dieses Jahr, die Dekarbonisierung durch die Veröffentlichung von Netto-Null-Zielen für mindestens zwei weitere Sektoren voranzutreiben.

Fortschritte bei der Dekarbonisierung: Die Deutsche Bank ist 2023 bei der Reduzierung von finanzierten Emissionen in den Sektoren mit Netto-Null-Zielen vorangekommen:

Öl und Gas (Upstream): Die finanzierten Scope-3-Emissionen beliefen sich Ende 2023 auf 18,5 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr (MtCO2/y), was einem Anstieg von 11% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Vergleich zum Basisjahr 2021 mit 23,4 MtCO2/y bedeutet dies allerdings einen Rückgang von 21%. Der Anstieg im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr spiegelt Effekte aus dem Kundenportfolio und Wechselkursschwankungen wider, da ein stärkerer US-Dollar das in Euro ausgewiesene Kreditengagement erhöhte. Dies wurde teilweise durch niedrigere Kundenemissionsfaktoren aufgrund steigender Enterprise Values Including Cash (EVICs) im Jahr 2022 ausgeglichen.

Stromerzeugung: Die Scope-1-Emissionsintensität des Portfolios der Bank sank im Jahresvergleich um 3,9% auf 371 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Megawattstunde (kgCO2e/MWh) gegenüber dem Basisjahr 2021 (396 kgCO2e/MWh), was auf Verbesserungen bei der physischen Emissionsintensität des Portfolios zurückzuführen ist.

Automobilindustrie (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge): Die physische Emissionsintensität (Scope 3) sank im Jahresvergleich um 15% auf 159 Gramm CO2 pro Fahrzeugkilometer (gCO2/vkm) gegenüber dem Basisjahr 2021 (190 gCO2/vkm). Dies ist auf eine geringere Emissionsintensität infolge der Fortschritte der Kunden bei ihrer Dekarbonisierung zurückzuführen.

Stahl: Die physische Emissionsintensität (Scope 1 und 2) wurde im Vergleich zum Vorjahr um 7,5% auf 1.384 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Tonne (kgCO2e/t) gesenkt, verglichen mit dem Basisjahr 2021 (1.519 kgCO2e/t), was die Verbesserung der Datenqualität für bestimmte Wirtschaftsgüter widerspiegelt

Kohlebergbau: Die finanzierten Scope-3-Emissionen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf 6,1 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr (MtCO2/y), die sich zu etwa gleichen Teilen auf Kraftwerkskohle und metallurgische Kohle verteilen und unter dem Basiswert für 2022 von 7,9 MtCO2/y liegen. Diese Entwicklung spiegelt zum Teil die Trennung von bestimmten Kunden sowie Veränderungen im Kundenportfolio und einen Rückgang der Emissionsfaktoren der Kunden aufgrund der steigenden EVICs im Jahr 2022 wider. Dies wurde teilweise durch die oben erwähnten Wechselkursschwankungen ausgeglichen.

Zement: Die physische Emissionsintensität (Scope 1 und 2) lag bei 764 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Tonne (kgCO2e/t) und damit leicht über dem Basiswert für 2022 von 731 kgCO2e/t. Dies spiegelt die Volatilität eines kleinen Portfolios mit Kreditzusagen von insgesamt 0,3 Mrd. Euro wider.

Schifffahrt: Die „Poseidon Principles Portfolio Climate Alignment Scores“ der Deutschen Bank von 14,1% (Minimum Trajectory) und 18,3% (Striving Trajectory) fallen im Vergleich zum Branchendurchschnitt gemäß der überarbeiteten Strategie der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation der UN für das Jahr 2022 günstig aus (Quelle: Poseidon Principles). Entsprechend der Methodik der Poseidon-Prinzipien plant die Deutsche Bank, ihre Ergebnisse für 2023 mit der Berichterstattung für 2024 zu veröffentlichen.

Weitere Verbesserung der eigenen Umweltbilanz und angehobene Ziele: Die Deutsche Bank hat die Emissionen im Zusammenhang mit ihrem eigenen Geschäftsbetrieb (Scope-1- und Scope-2-Emissionen) weiter verringert. Seit 2019 sind diese Emissionen um 71% gesunken. Die Bank erhöhte auch ihr Einsparziel für den Gesamtenergieverbrauch, der bis 2025 nun im Vergleich zu 2019 um 30% statt wie ursprünglich geplant um 20% sinken soll. Strom aus erneuerbaren Energien machte im vergangenen Jahr 97% des gesamten Stromverbrauchs der Deutschen Bank aus. Die Bank ist auf Kurs, diesen Anteil bis 2025 auf 100% zu steigern. Emissionen aus ihrer Lieferkette stiegen gegenüber 2022 um 3,8% auf 1.286.521 tCO2/y, was zum Teil auf die gestiegene Mitarbeiterzahl zurückzuführen ist. Auch bezüglich ihrer Lieferkette hat die Deutsche Bank 2023 ihre Nachhaltigkeitskriterien verschärft und ein Zwischenziel für 2030 ausgegeben. Bis dahin sollen die Emissionen aus der Lieferkette und aus dem eigenen Geschäftsbetrieb der Bank um 46% unter dem Niveau von 2019 liegen.

Nachhaltige Finanzierungen und ESG-Anlagen² steigen auf 279 Mrd. Euro: Das Volumen nachhaltiger Finanzierungen und ESG-Anlagen (ohne DWS), wuchs 2023 um 64 Mrd. Euro, wodurch das kumulierte Volumen seit 2020 (ohne DWS) auf 279 Mrd. Euro stieg. Das kumulierte Volumen bei ESG-Finanzierungen stieg um 35% auf 119 Mrd. Euro, bei ESG-bezogenen Kapitalmarkt-Emissionen um 27% auf 114 Mrd. Euro, während das verwaltete ESG-Vermögen im Jahr 2023 um 24% auf 46 Mrd. Euro zulegte. Außerdem stieg das verwaltete ESG-Vermögen bei der DWS um 16 Mrd. Euro auf 133 Mrd. Euro.

Neues Engagement für Natur und Biodiversität: 2023 hat die Deutsche Bank ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten auf neue Bereiche ausgeweitet. Die Bank richtete einen Naturbeirat ein, dem renommierte externe Experten angehören, um naturbezogene Risiken zu bewerten und neue Finanzangebote zu identifizieren, mit denen sich der Verlust an Biodiversität bekämpfen lässt. Die Deutsche Bank trat als erste Bank #BackBlue bei, einer von der UN unterstützten Initiative zum Schutz der Meere.

Weitere Investitionen in die Bekämpfung von Finanzkriminalität:

Im abgelaufenen Jahr investierte die Bank weiter in ihre Ressourcen zur Bekämpfung von Finanzkriminalität (AFC) und stockte die Belegschaft in diesem Bereich um nahezu 500 Vollzeitstellen auf insgesamt 2.431 auf. Im Rahmen des Programms zur Bekämpfung von Finanzkriminalität wurden zudem die Prozesse und Kontrollen in den Bereichen Risikobewertung, der Überprüfung neuer und bestehender Kunden (KYC) sowie Transaktionskontrollen, einschließlich Überwachung und Filterung, verbessert.

Mitarbeitende: Weitere Investitionen zur Förderung von Talenten und Vielfalt

Verbesserte Ergebnisse bei wichtigen Indikatoren: Die Mitarbeiterbefragung der Deutschen Bank verzeichnete die höchsten Rückmeldungen seit 2011. Dabei stieg der Anteil derer, die sich mit der Bank verbunden fühlen (Commitment), von 69% im Vorjahr auf 70%. Der Index zur Feedback-Kultur der Bank verbesserte sich von 73% auf 74%.

Weitere Fortschritt bei der Geschlechtervielfalt: In der gesamten Belegschaft betrug der Frauenanteil im vergangenen Jahr 46,3%. Die Bank machte weitere Fortschritte bei ihren Zielen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen und in ihren internen Förderprogrammen zu berücksichtigen:

Im abgelaufenen Jahr waren 32,3% der Positionen als Managing Director, Director und Vice President von Frauen besetzt, nach 30,7% im Vorjahr. Damit ist die Bank weiter auf Kurs, mit der Initiative „35 bis 25“ diesen Anteil bis 2025 auf mindestens 35% zu steigern

Der Frauenanteil im Führungskräfte-Entwicklungsprogramm „Director Acceleration“ lag bei 42%, während er beim Programm „Vice President Acceleration“ bei 49% lag

Der Frauenanteil im Aufsichtsrat stieg auf 40%, nach 30% im Jahr 2022

Verstärkte Investitionen in Talente: Die Bank stellte 2023 insgesamt 1.177 Hochschulabsolvent*innen ein, ein Plus von fast 50% gegenüber 793 im Jahr 2022. Hinzu kamen 547 neue Auszubildende, nach 485 im Vorjahr. Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierten die Mitarbeitenden der Bank insgesamt 725.000 Stunden in Schulungen. Das sind gut 100.000 Stunden mehr als 2022. Die Aufwendungen für Schulungen stiegen um 30% auf 43,7 Mio. Euro.

Gesellschaftliches Engagement

Die Bank und ihre Mitarbeitenden haben 2023 ihr gesellschaftliches Engagement fortgesetzt. Die Bank investierte 52,6 Mio. Euro für soziale Belange und in ihre Programme für gesellschaftliches Engagement (CSR) und im Bereich Kunst, Kultur und Sport. Damit erreichte die Bank 3,9 Mio. Menschen, gegenüber 3,3 Mio. Menschen im Vorjahr. Mit ihren CSR-Programmen erreichte die Bank 1,7 Mio. Menschen (2022: 1,4 Mio. Menschen) in einer Reihe von Bereichen:

Das Jugendprogramm der Bank umfasst 138 Bildungsprojekte in 34 Ländern, mit dem Ziel Jugendlichen zu helfen ihr Selbstvertrauen aufzubauen, ihre Fähigkeiten zu fördern sowie den Zugang zu Bildung und Beschäftigungschancen zu ermöglichen. Die Bank sagte 1 Mio. Euro für Bildungsinitiativen für Jugendliche zu, die sich gegen Antisemitismus und andere Formen von Rassismus und ethnischer Diskriminierung richten

Finanzielle Bildung: Die Deutsche Bank und ihre Mitarbeiter unterstützen weltweit mehr als zehn Projekte zur Verbesserung der finanziellen Bildung und Integration, die seit 2021 mehr als 65.000 junge Menschen erreicht haben. Im Jahr 2023 waren mehr als 100 Mitarbeiter der Deutschen Bank an einer vierwöchigen Tour durch Deutschland beteiligt und gaben ihr Finanzwissen an mehr als 6.000 junge Menschen weiter

Förderung inklusiver Gemeinschaften: Im Jahr 2023 förderte die Bank hier 141 soziale Projekte in 29 Ländern. Dabei fördert sie Wohlfahrtsprojekte, die unter anderem Menschen ohne festen Wohnsitz unterstützen, bezahlbaren Wohnraum fördern und bei der Bewältigung von Krisen und Notsituationen helfen

Im Rahmen ihrer Umweltprojekte haben Mitarbeitende der Bank im Laufe des Jahres 47 Projekte in 20 Ländern unterstützt. Diese konzentrierten sich auf den Schutz und die Wiederherstellung von Meeren, Küsten, Flüssen und Feuchtgebieten, Wäldern, Ackerland und städtischen Grünflächen. Außerdem geht es darum, das Umweltbewusstsein durch entsprechende Bildungsinitiativen zu stärken

Mit ihrem Förderprogramm für Unternehmer hilft die Bank Sozial- und Kreativunternehmen in acht Ländern, indem sie Beratung sowie einen besseren Zugang zu Netzwerken und Finanzierungsquellen bietet

Freiwilliges Engagement gestiegen: Mehr als 23.400 Mitarbeitende haben sich in sozialen Projekten der Bank eingebracht. Das entspricht 27% aller Beschäftigten, ein Anstieg gegenüber 22% im Jahr 2022. Zusammengerechnet engagierten sie sich über 212.000 Stunden. Im Vorjahr waren es rund 187.000 Stunden.

Weitere Finanz- und regulatorische Berichte

Die Deutsche Bank hat zudem den Säule-3-Bericht sowie den nach Handelsgesetzbuch (HGB) erstellten Jahresabschluss für die Deutsche Bank AG veröffentlicht. Außerdem stellt die Bank den Geschäftsbericht 2023 nach „Form 20-F“ der SEC zur Verfügung (nur in englischer Sprache).

¹ Für die Beschreibung dieser und anderer nicht nach IFRS ermittelter Messgrößen siehe ‘Use of non-GAAP financial measures‘ auf Seite 15 bis 24 des Financial Data Supplements (FDS) zum vierten Quartal 2023.

² Die kumulierten ESG-Volumina umfassen nachhaltige Finanzierungen (Flow) und Investitionen (Stock) in der Unternehmensbank, Investmentbank und Privatkundenbank vom 1. Januar 2020 bis heute, wie auf dem Nachhaltigkeitstag (Sustainability Deep Dive) der Deutschen Bank vom 20. Mai 2021 dargelegt. Zu den einbezogenen Produkten gehören Kapitalmarktemissionen (nur unter Konsortialführung), nachhaltige Finanzierungen und verwaltetes Vermögen zum Periodenende. Die kumulierten Volumina und Ziele beinhalten nicht die verwalteten ESG-Vermögen innerhalb der DWS, die diese separat berichtet.

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