Nettoanfangsrenditen für sehr gute Bestandsimmobilien im bundesweiten Durchschnitt: 4,5 bis 5,5 Prozent. / Hoher Sanierungs- und Neubaubedarf bei Schulgebäuden. / Langfristige Mietlaufzeiten und sichere Mietzahlungen sprechen für Investmentform.

Investitionen in deutsche Bildungseinrichtungen sind attraktiv. Das hat mehrere Gründe: In vielen Regionen ist der Gebäudebestand veraltet, zahlreiche Schulgebäude müssen saniert, Ersatzneubau muss geschaffen werden. Ferner ist aufgrund der zurückliegenden Zuwanderungswellen der Bedarf gestiegen. Die Mehrheit der Kommunen kann die anstehenden Investitionen weder personell noch finanziell stemmen. Daher werden häufiger privatwirtschaftliche Partner für Planung und Bau dieser wichtigen Infrastrukturobjekte gesucht. Zu diesen Ergebnissen kommt die PwC-Studie „Investieren in Bildungseinrichtungen in Deutschland (am Beispiel Schule)“.

Benjamin Schrödl,Partner bei PwC Deutschland und Head of Real Estate M&A Germany: „Investoren, die einen langfristigen und risikoarmen Anlagehorizont verfolgen, sollten sich mit Bildungsimmobilien befassen. Im Vergleich zu anderen Immobilien-Assets sind die erzielbaren Ausschüttungsrenditen stabil, nachhaltig und attraktiv. Die Nettoanfangsrenditen für Bildungseinrichtungen im Bestand liegt bei circa 4,5 bis 5,5 Prozent.“

Investitionen in Bildungsimmobilien sind zudem gesellschaftlich von zentraler Bedeutung und nachhaltige, stabile Investments.

Der Investitionsstau bei Schulimmobilien beläuft sich in Deutschland auf rund 55 Mrd. Euro. Bis 2030 werden laut Schätzungen der Kultusministerkonferenz etwa 700.000 zusätzliche Schulplätze benötigt, vor allem in allgemein- und berufsbildenden Schulen. Gegenüber 2024 entspricht diese Prognose einem Zuwachs von 6 Prozent.

Benjamin Schrödl,Partner bei PwC Deutschland und Head of Real Estate M&A Germany: „Rechnet man sanierungsbedürftige Gebäude sowie Ersatzinvestitionen dazu, ergibt sich ein signifikantes Investitionsvolumen. Weil immer weniger Kommunen diese Ausgaben bewältigen können, suchen sie nach privatwirtschaftlichen Partnern.“

700 Tsd. zusätzliche Schulplätze werden bis 2030 benötigt.

55 Mrd. Euro an aufgestauten Investitionen öffnen den Markt für Investoren.

4,5–5,5 % Ausschüttungsrendite für Investments in fertige Bildungsimmobilien.

ESG-konforme Investitionen aufgrund des sozialen Impacts.

Schulimmobilien haben Social Impact

Für Anleger sind Investments in diese Spezialimmobilien sinnvoll. Bildungsimmobilien verfügen über einen hohen Social Impact. Gerade für Neubauvorhaben gilt, dass sie umfassende ESG-Kriterien erfüllen. Das erleichtert Investoren die Finanzierung der Objekte. Aufgrund der sozialen Aspekte eignen sich Bildungsimmobilien zudem hervorragend als Portfolio-Beimischung.

Die Kommunen, welche die Schulgebäude mieten, schließen in der Regel einen zu hundert Prozent indexierten, langfristigen Mietvertrag mit einer Laufzeit von häufig 30 Jahren ab. Die Mieten liegen in der Regel zwischen 16 und 23 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche.

Benjamin Schrödl,Partner bei PwC Deutschland und Head of Real Estate M&A Germany: „Je nach Standort, Lage, Objektqualität und Komplexität der Immobilie kann die Miete auch darüber beziehungsweise darunter liegen.“

Komplexe Förderinstrumente von Bund, Ländern, aber auch Stiftungen

Für Investitionen in Bildungseinrichtungen gibt es verschiedene Wege. Bestandsgebäude können verkauft und dann vom neuen Eigentümer saniert und erweitert werden, um danach an die Kommune zurückvermietet zu werden (Sale and lease back). Ferner können Investoren mit einem passenden Grundstück an die Gemeinden herantreten oder vorhandene kommunale Flächen erwerben, kaufen oder pachten und darauf den gewünschten Schulneubau errichten. Dabei gilt, dass die Kommunen für Bau, Zustand und Unterhalt der Bildungsimmobilien verantwortlich sind, während die Länder vorranging Verwaltung und Betrieb finanzieren und beispielsweise die Lehrkräfte bezahlen. Es gibt allerdings zahlreiche Schnittmengen, die auch Investoren betreffen: So verfügen Länder über spezielle Förderprogramme, mit denen bestimmte Bildungsziele verbunden sind, wie etwa die Unterstützung von Inklusion oder den Ausbau von Gesamtschulen. Neben öffentlichen Trägern gibt es zudem kirchliche und private Schulen, die bei ihrem Gebäudebestand vor ähnlichen Herausforderungen wie Kommunen stehen.

Für Immobilien-Investments überproportional hohe Renditen

Je nach Finanzierungsstruktur des Investments lässt sich eine laufende EK-Rendite in Höhe von ca. 6 bis 8 Prozent abbilden (ohne Berücksichtigung etwaiger Fördermittel) – bei einem sehr geringen Betreiber- und Mietausfallrisiko. Bei Projektentwicklungen sind im Markt Renditeerwartungen von über 7 Prozent zu beobachten.

Benjamin Schrödl, Partner bei PwC Deutschland und Head of Real Estate M&A Germany: „Die Finanzlage vieler Kommunen einerseits und das wachsende Investoreninteresse andererseits werden den Anteil privatwirtschaftlicher Investoren in naher Zukunft erhöhen.“

Während in Deutschland Investments in Bildungseinrichtungen noch kaum verbreitet sind, sieht dies im europäischen Ausland anders aus: Investitionen in Schulimmobilien sind dort eine verbreitete Vermögensanlage insbesondere für langfristige Investoren wie Pensions-, Versicherungs- und Versorgungsanlagegelder, aber auch Family Offices.

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Fünf Trends für 2025 identifiziert

Laut Savills deuten vorläufige Daten darauf hin, dass das Immobilieninvestitionsvolumen in Europa im 4. Quartal 2024 etwa 53 Milliarden Euro betrug. Dies entspricht einem Anstieg von 31 % gegenüber dem 4. Quartal 2023 und stellt das höchste Quartalsvolumen seit Ende 2022 dar.

Dem internationalen Immobilienberatungsunternehmen zufolge könnte diese Entwicklung in Verbindung mit einer verbesserten Investorenstimmung darauf hindeutet, dass sich die breit angelegte Erholung des europäischen Immobilienmarktes nun fest etabliert hat. Für das Jahr 2025 prognostiziert Savills fünf zentrale Trends, die die Immobilienbranche in Europa beeinflussen werden:

Die Auswirkungen globaler Handelskonflikte und politischer Herausforderungen auf Kapitalströme und Immobilieninvestmententscheidungen

Neupositionierung versus Umnutzung „obsoleter“ Gebäude

Die Auswirkungen des technologischen Fortschritts auf die Arbeitswelt und deren Einfluss auf die Immobiliennachfrage

Die Rolle der Immobilienwirtschaft bei der Transformation der Energieerzeugung und ihr Beitrag zur Energieunabhängigkeit und Resilienz

Die Auswirkungen extremer Wetterereignisse auf Immobilien und wie innovative Immobilienkonzepte diese Herausforderungen abmildern können

Savills erwartet in allen Sektoren ein verstärktes Interesse an gut gelegenen Objekten mit Entwicklungspotenzial – insbesondere an solchen, die Möglichkeiten für aktive Managementstrategien wie Umnutzung oder Neupositionierung im Einklang mit ESG-Standards bieten. Diversifikation bleibt eine Priorität für Investoren, die sektorspezifische Risiken minimieren wollen, so dass alle Anlageklassen von der moderaten Markterholung profitieren können.

Lydia Brissy, Director European Research bei Savills, berichtet: „Die starke Performance im letzten Quartal des vergangenen Jahres dürfte das jährliche Investmentvolumen auf rund 174 Mrd. Euro ansteigen lassen, was nahe an unserer Prognose von 170 Mrd. Euro liegt und einem jährlichen Wachstum von 17 % entspricht. Für das Jahr 2025 rechnen wir mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 214 Milliarden Euro, was einem jährlichen Wachstum von 23 % entspricht.“

James Burke, Director Global Cross Border Investment bei Savills, ergänzt: „Auch die grenzüberschreitenden Investmentaktivitäten werden in diesem Jahr voraussichtlich zunehmen, getrieben durch eine Wiederbelebung der innereuropäischen Kapitalströme und das anhaltende Interesse nordamerikanischer Investoren. Französische Private-Equity-Gesellschaften sowie deutsche, israelische und spanische Investoren dürften vor allem auf den westeuropäischen Büromärkten aktiv bleiben. Nordamerikanische Private-Equity-Gesellschaften, die sich bisher auf die Büromärkte in London und Dublin konzentriert haben, könnten zunehmend auch andere europäische Städte ins Auge fassen, die Mietwachstum und Potenzial für Renditekompression bieten.“

Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe, fügt hinzu: „Leitzinssenkungen, robuste Vermietungsmärkte und jede Menge privates und verstärkt auch wieder institutionelles Kapital sollten dem europäischen Investmentmarkt in diesem Jahr Rückenwind verleihen. In Deutschland dürfte sich die Erholung angesichts des konjunkturell schwachen Umfelds etwas langsamer vollziehen. Parallel zum anhaltenden Aufschwung setzen sich die strukturellen Verschiebungen zwischen den Nutzungsarten fort, wovon vor allem die Märkte für Logistik- und Wohnimmobilien profitieren dürften.“

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Das europäische Gesamtinvestitionsvolumen erreichte im Jahr 2024 37,9 Mrd. EUR – was einen Anstieg von 14 % gegenüber 2023 entspricht

Laut dem jüngsten europäischen Logistik-Ausblick von Savills erreichte das Gesamtinvestitionsvolumen im Jahr 2024 37,9 Mrd. EUR, was einem Anstieg von 14 % gegenüber 2023 entspricht und knapp hinter 2019 das fünftstärkste Jahr in der Geschichte ist. Da für 2025 weitere Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartet werden, dürfte dies die Wirtschaft ankurbeln und die Spitzenrenditen in Europa weiter unter Druck setzen.

Das europäischen Industrie- und Logistiktransaktionsvolumen erreichte im letzten Quartal 2024 mit 12 Mrd. EUR seinen Jahreshöchststand, was einem Anstieg von 38 % gegenüber dem Vorquartal und 18 % gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023 entspricht. Die Investitionen scheinen sich also stabilisiert zu haben. Zudem war Q4-2024 das stärkste Quartal seit Q3-2022.

Über das gesamte Jahr gesehen waren Rumänien (+420 %), Belgien (+177 %) und die Tschechische Republik (+125 %) die Spitzenreiter. Am schwächsten schnitten dagegen Griechenland (-73 %), Irland (-43 %) und Österreich (-24 %) ab. Der deutsche Investmentmarkt für Industrieimmobilien verzeichnete einen Umsatz von rund 6,9 Mrd. Euro, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um ein Fünftel bedeutet. Die meisten Märkte in Europa zeigten im Jahr 2024 einen Aufwärtstrend: 12 von 19 meldeten ein Wachstum des Investitionsvolumens.

Insgesamt entfielen im Jahr 2024 24 % der europäischen gewerblichen Investitionen auf den Industrie- und Logistiksektor, der damit seinen Anteil auch bei rückläufigen Volumina stabil halten konnte. Andrew Blennerhassett, Associate im Industrial & Logistics Research Team von Savills, kommentiert: „Die durchschnittliche Spitzenrendite für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa ist im vierten Quartal 2024 um drei Basispunkte auf 5,27 % gesunken, weil risikoaverses Kapital auf erstklassige Objekte in den Kernmärkten abzielt. In Europa gibt es nach wie vor erhebliche Unterschiede, wobei die Spitzenrenditen in einigen Märkten weiter steigen, während sie in anderen sinken – Letzteres ist beispielsweise in Mailand, Barcelona und Madrid der Fall. Da für 2025 ein ansteigendes Investitionsvolumens erwartet wird, gehen wir von weiteren Bewegungen aus, sobald mehr Preisevidenz vorliegt. Entscheidend ist, dass sich die Anleger auch bei der Preisgestaltung zunehmend einig sind.”

George Coleman, EMEA Industrial & Logistics bei Savills, fügt hinzu: „Das Jahr 2024 war für den Gewerbeimmobilienmarkt ein schwieriges Jahr. Während sich die Preise im Industrie- und Logistiksektor schnell erholten, konnten wir die Rückkehr eines funktionierenden Transaktionsmarktes erst im letzten Quartal beobachten. Inzwischen herrscht unter den Marktteilnehmern ein größerer Konsens über die Preisgestaltung. Daher erwarten wir eine verstärkte Aktivität, wobei der Fokus weiterhin auf den besten Teilmärkten mit einer positiven Angebots-/ Nachfragedynamik liegen wird.”

Am Nutzermarkt sah Savills den gesamten europäischen Industrie- und Logistikflächenumsatz im Jahr 2024 bei 27,5 Mio. m², was einem Rückgang von 7 % gegenüber 2023 entspricht und 4 % über dem Durchschnitt vor der Pandemie liegt. Damit entsprach der Gesamtumsatz mehr oder weniger den Erwartungen, wobei die schwächere Leistung im vierten Quartal eher auf eine Fortsetzung des Gleichen als auf eine Verschlechterung der Bedingungen hindeutet.

Die größten Rückgänge gegenüber dem Vorjahr gab es in Dublin (-58,6 %), Belgien (-35,7 %) und Frankreich (-22,9 %). Portugal (+84,6 %), Spanien (20,9 %), die Niederlande (+5,2 %) und das Vereinigte Königreich (+3,8 %) waren die einzigen Märkte, die ein Wachstum verzeichneten.

Der Leerstand sank ebenfalls um neun Basispunkte auf 6,06 %. Diese Entwicklung folgt auf mehrere Quartale, in denen sich das Wachstum der Leerstandsquote verlangsamt hat. Obwohl der Markt eine Wende zu vollziehen scheint, ist es wichtig zu beachten, dass die Erholung wahrscheinlich weder einheitlich noch stetig sein wird. Tatsächlich zeigen die Zahlen von Savills, dass die Leerstandsraten 85 Basispunkte höher sind als noch vor zwölf Monaten.

Sam Quellyn-Roberts, Global Occupier Services Director, EMEA Logistics Markets bei Savills, sagt: „Wir gehen davon aus, dass der europäische Markt für Industrie- und Logistikimmobilien im Jahr 2025 robust bleiben wird, angetrieben durch das Wachstum des E-Commerce, die Diversifizierung der Lieferketten und technologische Fortschritte wie KI und Automatisierung. Herausforderungen wie steigende Kosten, begrenztes Angebot, geopolitischer und regulatorischer Druck können jedoch die Marktdynamik beeinflussen. Regionale Unterschiede werden ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, wobei Deutschland, Polen und ausgewählte mitteleuropäische Märkte ein großes Potenzial aufweisen.

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Der weltweite Investmentumsatz in Gewerbeimmobilien erreichte laut Savills im vergangenen Jahr einem Anstieg von fast 8 % gegenüber 2023

Der gesamte weltweite Investmentumsatz in Gewerbeimmobilien erreichte laut Savills im vergangenen Jahr 828 Mrd. USD, was einem Anstieg von fast 8% gegenüber 2023 entspricht.

In seinem Jahresbericht „Review of Global Capital Markets“ weist der internationale Immobilienberater darauf hin, dass der Aufschwung über einzelne Märkte und Regionen hinausgeht und sich nicht auf spezifische Sektoren beschränkt. Auch das Büroinvestitionsvolumen stieg gegenüber dem Vorjahr um 7 %.

Rasheed Hassan, Leiter des Global Cross Border Investment bei Savills, äußert sich dazu: „Die Zurückhaltung bei Büroinvestitionen weltweit im Jahr 2023 und weit ins Jahr 2024 hinein war größtenteils durch negative Schlagzeilen aus den USA bedingt, die von einer schlechten Flächenauslastung berichteten. Trotzdem zeigen viele große Büromärkte weltweit einen Mangel an hochwertigen Flächen und ein robustes Mietwachstum. Wir erkennen nun positive Entwicklungen auf vielen US-Arbeitsmärkten und sehen, dass bei einer Stabilisierung der makroökonomischen Bedingungen Investoren wieder vermehrt in diese sowie in die allgemeinen gewerblichen Immobilienmärkte investieren.“

Im vierten Quartal 2024 verzeichneten alle Sektoren einen Umsatzanstieg von mehr als 25 % im Vergleich zum Vorjahresquartal, von 203 Milliarden US-Dollar auf 258 Milliarden US-Dollar. Savills deutet dies als Zeichen einer starken Marktdynamik für das Jahr 2025. Die durchschnittliche Transaktionsgröße stieg weltweit um 10 %, und große Institutionen kehrten verstärkt auf den Markt zurück. Portfolio- und M&A-Transaktionen nahmen im vierten Quartal 2024 um nahezu 50 % zu. Geografisch gesehen fanden die meisten großen Märkte weltweit 2024 zurück zu Wachstum, besonders Australien mit mehreren großen Transaktionen und Südkorea, unterstützt durch außerordentlich positive Grunddaten im Bürosektor.

Oliver Salmon, Director – Global Capital Markets bei Savills World Research, ergänzt: „Nach einigen herausfordernden Jahren beginnen die zyklischen Faktoren, die Immobilienwerte und Investitionstätigkeiten beeinträchtigten, sich zu entspannen. Wir erwarten, dass die Erholung der Immobilienkapitalmärkte weiter an Fahrt gewinnen wird. In einigen Märkten wird das Jahr 2025 den optimalen Ankaufszeitpunkt dieses Zyklus darstellen. Das Umfeld für die Kapitalbeschaffung bleibt allerdings herausfordernd. Die Marktliquidität wird jedoch durch eine wachsende Zahl motivierter Verkäufer und die Wiederanlage von Kapital durch Private Equity-Fonds, die ihre Verkäufe nach einer Verzögerung während des Abschwungs beschleunigen, unterstützt. Daher prognostizieren wir, dass die weltweiten Investitionen in den kommenden Jahren jährlich um 20 % steigen werden, da die Liquidität in die Märkte zurückkehrt.“

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Gezielte Asset-Management-Aktivitäten sowie lokale Präsenzen machen sich bezahlt

Im Jahr 2024 konnte die KanAm Grund Group Mietflächen in einer Größenordnung von mehr als 133.000 Quadratmetern für eine Jahresmiete von über 47 Millionen Euro vermieten oder bestehende Mietverträge verlängern. Die Vermietungsleistungen der beiden Vorjahre von rund 66.000 Quadratmetern Fläche im Jahr 2022 und rund 90.000 Quadratmetern Fläche in 2023 konnten somit deutlich gesteigert werden. Bei den Neuvermietungen konnte die KanAm Grund Group 2024 sogar doppelt so viele Quadratmeter vermieten wie im Vorjahr. So waren es 2023 knapp 30.000 Quadratmeter, die den knapp 60.000 Quadratmetern von 2024 gegenüberstehen. Insgesamt wurden im betrachteten Zeitraum rund 54 Mietverträge abgeschlossen, davon entfallen knapp 70 Prozent auf die Nutzungsart Büro.

Die Zahlen zeigen, dass die Nachfrage an Büroobjekten auch im veränderten Marktumfeld – u. a. mit neuen Arbeitswelten und dem Wechsel zwischen Präsenz und Homeoffice – weiterhin besteht. Zudem ist das Jahresvermietungsergebnis ein Beleg dafür, dass die modernen Büroobjekte der KanAm Grund Group in guten bis sehr guten Lagen am Mietmarkt weiterhin gefragt sind.

Vermietungserfolge breit diversifiziert in Deutschland und Europa

Die Vermietungserfolge im Jahr 2024 verteilen sich auf 30 Objekte in sieben Ländern.

Von den im Jahr 2024 133.000 Quadratmetern vermietete Flächen, haben in Deutschland gelegene Objekte mit über 70.000 Quadratmetern flächenmäßig den größten Anteil am Vermietungserfolg, gefolgt von Objekten im Vereinigten Königreich und Frankreich mit über 28.000 Quadratmetern bzw. knapp 23.000 Quadratmetern. Zudem gab es Vermietungserfolge in Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Polen.

Darüber hinaus konnten in 2024 bei einigen Objekten der KanAm Grund Group die Mieterträge deutlich gesteigert werden. So gab es Mietsteigerungen von 20 Prozent, in Einzelfällen sogar 33 Prozent.

Gezielte Asset-Management-Aktivitäten sowie lokale Präsenzen in wichtigen Märkten machen sich bezahlt

Die Basis für nachhaltige Vermietungserfolge mit Mietsteigerungspotenzial stellen nach wie vor gezielte Asset-Management-Aktivitäten dar. So setzte die KanAm Grund Group auch im vergangenen Jahr bei ausgewählten Objekten Refurbishment-Maßnahmen nach strikten Nachhaltigkeitskriterien um, um u.a. deren Energieeffizienz zu erhöhen.

Die Optimierungen des Immobilienbestandes mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Modernisierung tragen dazu bei, die einzelnen Objekte für Mieter noch attraktiver zu gestalten und im Wettbewerb zu überzeugen. Darüber hinaus wird die Aussicht auf steigende Mieteinkünfte erhöht.

Sowohl bei der Umsetzung von Asset-Management-Aktivitäten als auch bei Vermietungsprozessen kommt den lokalen Präsenzen der KanAm Grund Group an verschiedenen Standorten in Deutschland und Europa – wie beispielsweise Paris, London und Madrid – eine große Bedeutung zu.

Hier machen sich umfassende Kenntnisse des lokalen Immobilienmarktes, der aktuellen Nachfrage an Objekten sowie zu Trends und Marktbedingungen bezahlt. Ein persönliches Netzwerk sowie Kontakte vor Ort sind weitere Standortvorteile.

Olivier Catusse, Managing Partner und CEO der KanAm Grund Group, sagt: „Die Anlageklasse Büro hat sich noch nicht vollständig erholt und durchlebt weiterhin einen Transformationsprozess. Qualitativ hochwertige Objekte in zentralen Lagen mit guter Anbindung, erfahren jedoch weiterhin eine große Nachfrage bei gleichzeitig geringem Angebot und bieten entsprechendes Mietsteigerungspotenzial. So sind beispielsweise die Mieten auf dem Münchner Büromarkt für diese Objekte auf über 60 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Auch in Paris wurde die Grenze von inzwischen 1.200 Euro/ Quadratmeter (Jahresmiete) überschritten. Mit unserem breit diversifizierten Büroimmobilienportfolio sind wir langfristig gut aufgestellt und erfüllen flexibel die Anforderungen unserer Mieter. Dies spiegeln nicht zuletzt die steigenden Vermietungserfolge in den vergangenen Jahren wider. Durch gezielte Asset- Management- und Repositionierungsmaßnahmen sowie Nachhaltigkeitsaktivitäten wollen wir die Attraktivität einzelner Objekte für Mieter und Käufer zusätzlich steigern. Für den Bedarf an Repositionierungen entwickeln wir entsprechende Investmentstrategien und haben dazu bereits selektiv Investitionsmöglichkeiten identifiziert, die wir für unsere Anleger und Investoren in diesem Jahr umsetzen wollen.“

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für die Baugenehmigungen im Jahr 2024 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe:

“Mit nur 215.900 Baugenehmigungen schließt der Wohnungsbau das Jahr 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2010 ab – genehmigt wurden etwa 44.000 Wohnungen weniger als im Vorjahr; (-16,8 %). Zum Vergleich: 2020 waren es fast 370.000 Genehmigungen, 2021 sogar rund 380.000 und 2022 etwa 355.000. Der dramatische Einbruch in den letzten zwei Jahren ist also eklatant, steht in krassem Widerspruch zum tatsächlichen Bedarf an Wohnraum, insbesondere an bezahlbarem Wohnraum, und lässt die Ziele der Bundesregierung in weite Ferne rücken.

Ursächlich sind nicht nur die Preis- und Zinssteigerungen infolge des Ukrainekriegs. Auch politische Fehlentscheidungen haben zum drastischen Rückgang bei den Baugenehmigungen beigetragen. In der entscheidenden Phase zu Beginn der Legislaturperiode – als sich die Finanzierungskosten verdreifachten – wurde die Neubauförderung ausgesetzt. Es folgte eine unstete und angesichts verschärfter Energieeffizienzstandards unzureichende Förderpolitik. Die später eingeführten steuerlichen Anreize wie die degressive Abschreibung und die Sonder-AfA waren zwar Schritte in die richtige Richtung, kamen jedoch zu spät und entfalteten ihre Wirkung nur im Mietwohnungsbau.

Die Folgen sind gravierend: Fehlende Baugenehmigungen von heute sind die fehlenden Wohnungen von morgen. Für 2025 rechnen wir noch mit der Fertigstellung von 225.000 bis 230.000 Wohneinheiten. Doch ohne einen entschlossenen Investitionsschub im Wohnungsbau durch die nächste Bundesregierung droht uns 2026 ein weiterer Rückgang bei den Baufertigstellungen. Es braucht jetzt klare und verlässliche Rahmenbedingungen, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln und die Versorgungslücke zu schließen.

Der Wohnungsbau muss endlich zur Chefsache werden! Dringend erforderlich sind Maßnahmen, die Bau- und Baunebenkosten senken – etwa durch eine Fortführung der Diskussion um den ‘Gebäudetyp E’ und die Schaffung rechtssicherer Rahmenbedingungen für einfacheres Bauen. Ebenso brauchen wir entschlackte und vereinheitlichte Landesbauordnungen sowie ein Ende weiterer Verschärfungen bei den energetischen Standards. Eine Freistellung von der Grunderwerbsteuer beim Ersterwerb von selbstgenutztem Wohneigentum wäre ein wichtiger Impuls für private Bauherren.

Zudem muss die Finanzierungslast spürbar gesenkt werden. Dafür braucht es eine verlässliche, auskömmliche und planbare Förderpolitik für Neubau und Sanierung. Mindestens temporär sollte die Neubauförderung am EH 55-Standard ausgerichtet werden. Die degressive Abschreibung und die Sonder-AfA im Mietwohnungsbau müssen fortgeführt und die soziale Wohnraumförderung durch eine verstärkte Budgetierung im Programm ‘Sozialer Wohnungsbau’ nachhaltig gesichert werden.

Ohne diese Maßnahmen droht der Wohnungsbau weiter zu stagnieren, mit gravierenden Folgen für den gesamten Markt. Es liegt an der nächsten Bundesregierung, hier schnell und entschlossen zu handeln. Fakt ist, wir brauchen den Bauturbo – und zwar schnell.”

Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes ist der Rückgang der Baugenehmigungen im Bereich neu errichteter Gebäude mit fast 20 Prozent überproportional. Nach ca. 219.100 genehmigten Wohneinheiten in 2023 wurden in 2024 nur ca. 176.500 Wohneinheiten genehmigt. Im Bereich der Umbaumaßnahmen wurde das Niveau hingegen mit knapp 40.000 genehmigten Wohneinheiten etwa gehalten. Im Bereich “Errichtung neuer Gebäude” lag der Rückgang bei den Einfamilienhäusern und bei den Mehrfamilienhäusern bei 20%.

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Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin, Tel: 030-20314-409, www.zdb.de

Engel & Völkers Commercial analysiert 64 deutsche Städte im Marktbericht für Wohn- und Geschäftshäuser

Sinkende Zinsen haben den Markt für Anlageimmobilien wieder in Schwung gebracht: 2024 wurden in Deutschland rund 12 Prozent mehr Wohn- und Geschäftshäuser (insgesamt rund 31.900 Objekte) verkauft als im Vorjahr, das Transaktionsvolumen stieg um 10 Prozent auf 26,5 Mrd. Euro*. Vor allem in Metropolen und deren Umland zeigt sich eine wachsende Nachfrage. Diese Entwicklungen gehen aus dem aktuellen Marktbericht Deutschland 2025 – Wohn- und Geschäftshäuser von Engel & Völkers Commercial hervor, für den das Unternehmen die Marktentwicklung in 64 Städten untersucht hat.

Investierende zurück auf dem Markt

Derzeit nutzen vor allem private, zunehmend aber auch wieder institutionelle Investierende die verbesserten Finanzierungsbedingungen in Kombination mit moderaten Preisen. Internationale Investierende haben ebenfalls den deutschen Markt für Wohn- und Geschäftshäuser wiederentdeckt. Darüber hinaus trägt zur Marktbelebung bei, dass viele private Eigentümer:innen einen Verkauf anstreben, um die Ausgaben für notwendige Sanierungen zu vermeiden. Institutionelle Eigentümer:innen wiederum sind seit 2024 verstärkt am Markt aktiv, um ihre Portfolios zu optimieren.

Angebotspreise auf Niveau von vor drei Jahren

2024 zeigte der Markt weitgehend stabile Preise. Im bundesweiten Durchschnitt lag der Angebotspreis bei 1.941 Euro pro Quadratmeter (reale Kaufpreise nach der Vertragsverhandlung können abweichen). Das derzeitige Niveau der Angebotspreise entspricht damit in etwa der Höhe von vor drei Jahren. Preissenkungen, wie es sie 2022/23 gab, sind heute am Markt für Wohn- und Geschäftshäuser in aller Regel nicht mehr zu finden. Allerdings besteht für Käufer:innen bei Objekten in ungenügendem energetischen Zustand durchaus Verhandlungsspielraum.

Investments in unsanierte Immobilien als Chance

Bestandsobjekte mit Sanierungspotenzial gibt es derzeit viele am Markt: 45 Prozent der inserierten Wohn- und Geschäftshäuser haben eine Energieeffizienzklasse von F oder schlechter. Für viele Investierende stellt dies eine attraktive Alternative zum teuren Neubau dar. Erfahrungswerte zeigen, dass der Kauf von Bestandsobjekten plus Modernisierungskosten oftmals günstiger ausfällt als die Investition in Neubauimmobilien.

Steigende Renditen

Die Rendite am Markt für Wohn- und Geschäftshäuser bleibt auf einem attraktiven Niveau. In den guten Lagen der sieben deutschen A-Städte (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart) betrug sie im Vorjahr 3,4 bis 5,7 Prozent – und damit mehr als zehnjährige Bundesanleihen (2,3 Prozent).

Neben stabilen Preisen sind 2024 steigende Mieten der relevante Einflussfaktor bei der Rendite gewesen. Die durchschnittliche Angebotsmiete für Wohnungen in Mehrfamilien- bzw. Wohn- und Geschäftshäusern in Deutschland lag mit 10,04 Euro pro Quadratmeter im vierten Quartal 2024 um 5,4 Prozent über dem Vorjahresquartal – und setzt damit den Trend vorheriger Jahre fort. Investierende profitieren aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahlen von einer langfristig guten Vermietbarkeit und damit zuverlässiger Rendite im Segment Wohnimmobilien.

Optimistischer Ausblick für 2025

Für das laufende Jahr erwartet Engel & Völkers Commercial im Bereich der Immobilieninvestments eine weitere Belebung. “Der Markt für Anlageimmobilien entwickelt sich positiv”, sagt Till-Fabian Zalewski, CEO für die D-A-CH-Region bei Engel & Völkers. “Wir gehen davon aus, dass die institutionell Investierenden im Verlauf des Jahres noch deutlich aktiver werden. Dementsprechend wird sich das Transaktionsvolumen bei Wohn- und Geschäftshäusern im Verlauf von 2025 insgesamt weiter erhöhen und auch individuell werden Abschlüsse voraussichtlich einen größeren Umfang haben.” Der Fokus werde auf Bestandsimmobilien liegen inklusive einer weiter steigenden Bereitschaft, auch in unsanierte Objekte zu investieren. “Parallel ist aufgrund der Mietsteigerungen davon auszugehen, dass sich die Renditen im Laufe des Jahres moderat erhöhen”, sagt Zalewski.

Nicht zwingend im ersten Halbjahr, aber mittelfristig werde es durch den anhaltenden Druck auf den Wohnungsmarkt auch wieder zu Preissteigerungen bei Wohn- und Geschäftshäusern kommen. “Daher ist gerade jetzt ein Investment sinnvoll und attraktiv – auch in sanierungsbedürftige Objekte. Nach einer Sanierung kann langfristig mit deutlichen Wertsteigerungen gerechnet werden.”

www.engelvoelkers.com/de-de/mehrfamilienhaus

* Die Vielzahl an Gutachterausschüssen und unterschiedlichen Erfassungsmethoden macht eine präzise Ermittlung der tatsächlichen Transaktionszahlen und -volumina erst im Herbst des jeweils darauffolgenden Jahres möglich. Zurzeit stehen nur für das Jahr 2023 Daten über reale Verkäufe zur Verfügung. Die Zahlen für 2024 basieren auf Hochrechnungen von Engel & Völkers Research.

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Für die Anleger gab es im Juni letzten Jahres ein böses Erwachen: Der offene Immobilienfonds UniImmo Wohnen ZBI brach plötzlich um fast 17 Prozent ein. Dies war der bisher größte Verlust eines Immobilienfonds seit der Finanzkrise im Jahr 2008.

Und das, obwohl den Privatanlegern, die teils sechsstellige Summen investierten, suggeriert wurde, dass es sich um eine sichere Anlage mit geringem Risiko handelt. Dies stellte sich als ein sehr teurer Irrtum heraus.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg klagte daher gegen den Fondsmanager ZBI wegen eines irreführenden Risikoprofils.

Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat hierzu nun heute ein wegweisendes Urteil gesprochen.

Das Gericht entschied, dass die Fondsgesellschaft ZBI Fondsmanagement GmbH den Risikoindikator falsch klassifiziert hat und die Anleger damit in die Irre geführt hat. Dies öffnet die Türen für betroffene Anleger, ihre verlustreichen Investitionen rückgängig zu machen und den gesamten ursprünglich investierten Betrag zurückzuerlangen.

“Dieses Urteil ist ein Paukenschlag und hat eine absolute Signalwirkung für alle zukünftigen Entscheidungen. Es setzt einen Meilenstein für alle Betroffenen, die rechtliche Schritte gegen die Fondsgesellschaft oder die beratenden Banken einleiten möchten. Auch die Banken hätten erkennen müssen, dass die Risikoeinschätzung der Fondsgesellschaft nicht richtig sein kann, und hätten dies ihren Kunden im Rahmen der Beratung entsprechend kommunizieren müssen”, sagt Rechtsanwalt Claus Goldenstein, dessen gleichnamige Verbraucher- und Anlegerkanzlei bereits im letzten Jahr die ersten Anlegerklagen wegen des UniImmo Wohnen ZBI Fonds eingereicht hat und derzeit 370 Mandanten in dieser Sache vertritt. Die ersten Urteile werden hier Ende März erwartet.

Goldenstein Rechtsanwälte berät betroffene Anleger bezüglich ihrer möglichen Rechte in der Sache und hat bereits erste Klagen eingereicht. Investoren können der Kanzlei über ein sicheres Online-Formular Informationen zu ihrem Investment übermitteln und bestehende Rechtsansprüche anschließend von den Experten der Kanzlei prüfen lassen. Teilweise übernehmen Rechtsschutzversicherungen die vollständigen Verfahrenskosten ihrer Kunden.

Über Goldenstein Rechtsanwälte

Goldenstein Rechtsanwälte unterstützt Verbraucher bei der Durchsetzung von zivilrechtlichen Ansprüchen. Diesbezüglich nimmt die Kanzlei unter anderem eine deutschlandweit führende Rolle im Zusammenhang mit dem Abgasskandal ein. Die Anwälte der Kanzlei vertreten aktuell über 65.000 Mandanten in der Sache und sind zudem für das erste verbraucherfreundliche Dieselskandal-Urteil am Bundesgerichtshof (BGH) verantwortlich. Auf www.ra-goldenstein.de können sich Verbraucher über zivilrechtliche Themen informieren und bestehende Rechtsansprüche prüfen. Die Kanzlei Goldenstein hat ihren Hauptsitz in Berlin-Schönefeld und beschäftigt derzeit über 100 Mitarbeiter an mehreren Standorten in Europa. Die Kanzlei wird von dem Rechtsanwalt Claus Goldenstein geleitet.

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Goldenstein & Partner Rechtsanwälte, Hauptsitz Villa Quistorp, Hegelallee 1, 14467 Potsdam, Tel: +49 331 – 2 98 20 0, www.goldenstein-partner.de

Chancen auf Schadensersatz für Anleger steigen

Das Landgericht Nürnberg-Fürth hat dem Fondsmanager von ZBI eine deutliche Niederlage zugefügt. Das Management des Immobilienfonds “Uni Immo Wohnen ZBI” darf in seinen Angebotsunterlagen nicht länger mit den Risikoklassen 2 oder 3 werben. Das Urteil vom 21. Februar 2025 bestätigt ein früheres Versäumnisurteil und unterstreicht die Fehlbewertung des Fondsrisikos, die viele Anleger getäuscht haben dürfte (Az.: 4 HK O 5879/24). Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte gegen diese Bewertung geklagt. ZBI plant nach Medienberichten vom 21. Februar 2025, in Berufung zu gehen. Für betroffene Investoren bedeutet das Urteil eine klare rechtliche Handhabe, um Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer, eine der führenden Verbraucherkanzleien Deutschlands und auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert, bietet eine kostenlose Ersteinschätzung im ZBI-Online-Check, um individuelle Ansprüche zu prüfen.

Das Urteil: ZBI hat Anleger über das Risiko getäuscht

Im vergangenen Jahr hat der offene Immobilienfonds UniImmo Wohnen ZBI massiv an Wert verloren. Viele Anleger hatte das überrascht. Ihnen wurde die Anlage doch als sichere Geldanlage von Volksbanken und Raiffeisenbanken empfohlen. Der Risikoindikator im Basisinformationsblatt lag lange bei 2 von 7 und suggerierte eine sichere Anlage. Das Landgericht Nürnberg-Fürth sah das auf Klage der Verbraucherzentral Baden-Württemberg jedoch anders und stellte klar, dass ZBI die Risikoeinstufung des Uni Immo Wohnen ZBI künstlich niedrig gehalten hat, obwohl die tatsächliche Volatilität des Fonds viel höher war.

Kernpunkte des Urteils (Az.: 4 HK O 5879/24):

Verbot der bisherigen Risikoeinstufung: Das Fondsmanagement darf den Risikoindikator 2 oder 3 nicht mehr in seinen Verkaufsunterlagen verwenden.

Irreführende Risikoeinschätzung: Der Fonds wurde in der Vergangenheit als “niedrig oder mittelniedrig riskant” eingestuft. Eine plötzliche Sonderbewertung im Sommer 2024 führte jedoch zu einer Abwertung um fast 17 % – ein klares Zeichen für ein viel höheres Risiko.

Fehlende tägliche Neubewertung: Das Gericht stellte fest, dass der Fonds für seine tägliche Anteilswertberechnung keinen tatsächlichen Nettoinventarwert zugrunde legt, sondern eine Prognose verwendet. Eine echte Neubewertung erfolgt nur quartalsweise, was gegen die Voraussetzungen für eine niedrige Risikoklassifizierung verstößt.

Folgen für andere Fonds: Das Urteil könnte weitreichende Konsequenzen für andere offene Immobilienfonds haben, die eine geringe Risikoeinstufung nicht durch eine geeignete Benchmark oder Vergleichswerte untermauern können.

ZBI plant Berufung

Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer sieht in diesem Urteil einen Meilenstein für den Schutz von Fondsanlegern:

Gericht bestätigt, dass Anleger durch falsche Risikobewertung getäuscht wurden.

Stärkung des Anlegerschutzes bei offenen Immobilienfonds.

Höhere Chancen auf Schadensersatz oder Rückabwicklung der Investition.

Laut Rechtsexperten könnten betroffene Anleger nun rechtliche Schritte einleiten, um ihre Verluste zurückzufordern.

Drastische Abwertung von rund 1000 Immobilien im Fonds

Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 26. Juni 2024 erstmals über den in Schwierigkeiten geratenen offenen Immobilienfonds “Uni Immo Wohnen ZBI”, der von Volks- und Raiffeisenbanken vermarktet wurde. Der Fonds erlitt einen plötzlichen Wertverlust von fast 17 Prozent, was einem Verlust von etwa 800 Millionen Euro entspricht. Gründe dafür seien die drastische Abwertung der etwa 1000 Immobilien im Fonds. Viele der über 40.000 Mieter sind aufgrund mangelhafter Wohnbedingungen wie Schimmel, kaputte Heizungen und hohe Nachzahlungsforderungen frustriert.

Der Fonds wurde laut Süddeutscher Zeitung ursprünglich als risikoarme Anlage vermarktet, besonders geeignet für konservative Anleger. Dank der Vertriebsmacht der Banken wuchs der Fonds anfangs rasant: Mehr als zwei Milliarden Euro sammelte er allein 2019 bei Anlegern ein. Seit seiner Auflegung 2017 sei der Fonds schnell gewachsen und habe ein Gesamtvermögen von knapp 4,9 Milliarden Euro erreicht. Doch durch externe Faktoren wie Corona, Ukraine-Krieg, Inflation und gestiegene Zinsen soll der Immobilienmarkt in eine Schockstarre geraten sein. Die Immobilienwerte fielen drastisch, was zu dem aktuellen Verlust führte.

Kostenlose Ersteinschätzung für betroffene Anleger

Unsere Kanzlei bietet eine kostenlose Ersteinschätzung im ZBI-Online-Check, um zu klären, welche rechtlichen Möglichkeiten Anleger haben. Wer in den Uni Immo Wohnen ZBI investiert hat und Verluste erlitten hat, sollte seine Ansprüche jetzt prüfen lassen.

Dr. Stoll & Sauer – eine der führenden Verbraucherkanzleien

Die Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH zählt zu den führenden Verbraucherkanzleien Deutschlands. Mit einer starken Spezialisierung auf Kapitalmarktrecht, Sammelklagen und Verbraucherschutz setzt sich die Kanzlei für die Rechte geschädigter Anleger ein. Bekannt wurde Dr. Stoll & Sauer durch die Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen, bei der ein Vergleich über 830 Millionen Euro für 260.000 Verbraucher ausgehandelt wurde. Aktuell führt die Kanzlei die Musterfeststellungsklage gegen Mercedes-Benz und zahlreiche Verfahren gegen Finanzdienstleister und Fondsanbieter. Anwälte der Kanzlei führen derzeit die Sammelklage gegen den Tech-Konzern Meta aufgrund des Facebook-Datenlecks.

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Einsteinallee 1/1, 77933 Lahr,Tel: 07821 / 92 37 68 – 0, www.dr-stoll-kollegen.de

Ambitioniertes Maßnahmenbündel nötig

In Anbetracht der wachsenden Wohnungskrise in Deutschland fordert der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) ein sofortiges und umfassendes Programm der künftigen Bundesregierung. Der Abbau von Hemmnissen bei der Wohneigentumsbildung sollte nach der Bundestagswahl schnell angegangen werden, um zu verhindern, dass die Schere zwischen Wohnungsbedarf und -angebot weiter zunimmt. BVR-Präsidentin Marija Kolak: “Die Schaffung von mehr Wohnraum in Deutschland ist elementar für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und daher zügig anzugehen. Deutschland ist bei der Wohneigentumsquote im europäischen Vergleich auf dem vorletzten Platz. Dabei ist mehr Wohneigentum ein effektiver Hebel für mehr Wohnraum. Wer in die eigenen vier Wände zieht, macht eine Mietwohnung frei, baut sein Vermögen auf und sorgt für das Alter vor. Wir schlagen der künftigen Bundesregierung daher ein Maßnahmenbündel vor, um die Wohneigentumsbildung in Deutschland voranzubringen.”

Stärkung des Eigenkapitalaufbaus: Um den Erwerb von Wohneigentum zu erleichtern, sollte die Politik Maßnahmen ergreifen, die die Sparfähigkeit der Haushalte stärken, wie die Anpassung der Einkommensgrenzen bei der Wohnungsbauprämie und der Arbeitnehmersparzulage.

Beschleunigung des Wohnungsbaus: Der BVR fordert eine Senkung der Baukosten durch vereinfachte Bauvorschriften und eine Angleichung der Landesbauordnungen. Ebenso ist die Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsprozessen entscheidend, um den Bau neuer Wohnungen zu beschleunigen.

Erleichterungen bei der Grunderwerbsteuer: Um die Nebenkosten beim Immobilienkauf zu senken, fordert der BVR die Einführung von Freibeträgen, die Reduzierung des Steuersatzes bei Selbstnutzung und weitere steuerliche Erleichterungen, insbesondere für junge Familien.

Verbesserung der KfW-Förderprogramme: Die Förderprogramme zum Wohneigentumserwerb und zur energetischen Sanierung müssen attraktiver und praktikabler gestaltet werden. Der BVR empfiehlt eine Erhöhung der Tilgungszuschüsse und eine Reduzierung der bürokratischen Hürden.

Eine Stärkung des Wohneigentums trägt zu einer Beruhigung des Preisauftriebs am Mietwohnungsmarkt bei. Der Neubau von Wohnraum würde nicht nur individuelle Träume ermöglichen, sondern auch das Wohnangebot insgesamt erhöhen.

Wohneigentum ist zudem ein wichtiger Faktor für Vermögensaufbau und die Altersvorsorge und damit auch für die gesellschaftliche Teilhabe. Kolak: “Wohneigentum muss auch in Zukunft zum Angebot der geförderten Altersvorsorge gehören. Es ermöglicht Mietfreiheit im Alter und kann schon in jungen Jahren genutzt werden.”

Der vom BVR vorgeschlagene Maßnahmenkatalog für mehr Wohneigentum ist auf www.bvr.de abrufbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), Schellingstraße 4, ­10785 Berlin, Tel.: 030/20210,Fax: 030/2021­1900, www.bvr.de

PATRIZIA und Revive Fund Management sind eine neue Partnerschaft eingegangen, welche 75 Millionen Euro in die Entwicklung von nachhaltigem und bezahlbarem Wohnraum in der Benelux-Region investieren soll.

Die Partnerschaft bringt zwei Unternehmen zusammen, die sich aktiv für positiven Impact und Nachhaltigkeit für alle Stakeholder einsetzen

Drittes Joint Venture für PATRIZIA Sustainable Communities mit Seed-Projekt in Brüssel, nach erfolgreichen Projekten in Großbritannien und Irland

Impact-Investment-Strategie zielt auf Umwandlung alter Bürogebäude in Benelux-Ländern in rund 1.000 bezahlbare Wohneinheiten für Haushalte mit niedrigem bis mittlerem Einkommen

Augsburg,  9 Januar 2025. PATRIZIA, ein führender Partner für globale Real Assets, und Revive Fund Management, ein Immobilien-Projektentwickler mit einer etablierten Präsenz im Wohnungssektor der Benelux-Länder, haben ein neues Joint Venture gegründet, das zunächst 75 Millionen Euro Eigenkapital in die Entwicklung von nachhaltigem und bezahlbarem Wohnraum in Benelux investieren soll.

Nach ähnlichen Projekten im Vereinigten Königreich und in Irland handelt es sich bereits um das dritte Joint Venture von PATRIZIA Sustainable Communities. „Sustainable Communities“ – PATRIZIAs Impact Investing Strategie, die erste SFDR-Artikel-9-Strategie des Unternehmens, die tausende von bezahlbaren und nachhaltigen Wohnungen in den großen europäischen Ballungsräumen schaffen soll. Bisher wurden im Rahmen der PATRIZIA Impact Strategie sechs Projekte für bezahlbaren und sozialen Wohnungsbau finanziert, wodurch europaweit eine Pipeline von rund 1.000 Wohnungen und Häusern für Bewohner mit niedrigem bis mittlerem Einkommen entsteht.

Das Joint Venture mit Revive wird sich auf die Umwandlung von veralteten Bürogebäuden in Mehrfamilienhäuser konzentrieren, um den gravierenden Mangel an qualitativ hochwertigem und bezahlbarem Wohnraum in den Benelux-Ländern zu adressieren. Nach Fertigstellung sollen die Wohneinheiten verkauft werden.

Bei der Umwandlung und Aufwertung des ineffizienten Gebäudebestands an den geplanten Standorten steht Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Alle von der Plattform entwickelten Häuser zielen auf den Energieeffizienzstandard EPC A und ehrgeizige CO2-Ausstoßzahlen ab – um im laufenden Betrieb sogar netto null Emissionen zu erreichen. PATRIZIA Sustainable Communities wurde aufgrund des starken ESG-Track Records 2024 mit 99 von 100 möglichen Punkten mit der Bestnote (5*) der etablierten GRESB-Bewertung als führend im Wettbewerbsvergleich von Impact-Investoren ausgezeichnet.

Das Joint Venture mit Revive sieht bei jeder Projektentwicklung auch nachhaltige Initiativen zur Förderung von Biodiversität sowie soziale Maßnahmenpläne für einen positiven Einfluss für sämtliche Anrainer vor. Dazu gehört die Förderung von Engagement in der Gemeinschaft und Wohlbefinden, um der sozialen Isolation entgegenzuwirken, die insbesondere in Belgien ein großes Problem darstellt.

Als Value-Add-Strategie zielt PATRIZIA Sustainable Communities derzeit auf circa zwölf Prozent IRR und gehört zu einer der fünf strategischen Wachstumsfelder des Unternehmens mit der Ambition ein verwaltetes Vermögen von 100 Mrd. € (AuM) bis 2030 zu erreichen.

Marleen Bekkers, Fondsmanagerin des PATRIZIA Sustainable Communities,sagt: „Wir nutzen die umfassende Expertise unseres Partners Revive auf dem Markt für bezahlbaren Wohnraum in den Benelux-Ländern und im Bereich nachhaltiges Bauen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, den dringenden Bedarf an qualitativ hochwertigem, bezahlbarem Wohnraum genau dort zu decken, wo er am größten ist. Damit bietet unsere Plattform echten sozialen Mehrwert sowie attraktive risikobereinigte Renditen. Die Gründung dieses Joint Ventures ist ein weiterer wichtiger Schritt mit unser europaweiten Impact-Investment-Strategie für 7.500 Menschen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“

Nicolas Bearelle, Vorstandsvorsitzender von Revive, fügt hinzu: „Im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld ist der Bedarf an Wohnmöglichkeiten, die Menschen vor Ort verbinden, größer denn je. Gemeinsam mit PATRIZIA wollen wir unser Ziel erreichen, dem ständig wachsenden Mangel an bezahlbarem Wohnraum in den Benelux-Ländern entgegenzuwirken. Diese Strategie soll den Maßstab setzen für die Entwicklung von ökologisch und sozial nachhaltigem Wohnraum für ein aktuell unterversorgtes Marktsegment setzen.“

Verantwortlich für den Inhalt:

PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Aus dem Bestand des immofonds 1

Union Investment hat die Hotel- und Büroimmobilie mit der Adresse Holstenkamp 1-3, Kieler Straße 143-147 gewinnbringend an die Plaza Hotelgroup aus Heilbronn verkauft. Das Gebäude zählte seit dem Jahr 2015 zum Portfolio des ausschließlich in Österreich vertriebenen offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das 1998 erbaute gemischt genutzte Gebäude im Hamburger Nord-Westen lieferte in der Haltezeit von rund zehn Jahren dauerhaft stabile Erträge für den Fonds. Es verfügt über eine Mietfläche von insgesamt 10.315 m². Davon sind 3.500 m² Bürofläche. Das Hotel umfasst 180 Zimmer.

Die Plaza Hotelgroup mit Geschäftsführerin Yonca Yalaz ist ein familiengeführtes Unternehmen, das 60 Hotels mit über 8.000 Zimmern in Deutschland, Österreich und den Niederlanden betreibt.

Die Transaktion wurde von Lütgen Breiholdt Immobilien vermittelt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Die Zahl der in Europa fertiggestellten Wohnungen wird 2026 um 3,0 Prozent steigen, prognostiziert heute das ifo-Institut. In Deutschland dagegen entstehen 2026 im ungünstigsten Fall nur noch 175.000 Wohnungen, 15 Prozent weniger als im Vorjahr.

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, drängt auf einen Neustart in der Baupolitik nach der Bundestagswahl.

“Die aktuellen Prognosen zum Wohnungsbau in Europa sind alarmierend, Deutschland bleibt weiter im Abwärtstrend. Während andere Länder den Turnaround schaffen, droht bei uns ein weiteres Minus von 15 Prozent. Klar ist: Die neue Bundesregierung muss nach der Bundestagswahl am 23. Februar den Wohnungsbau ganz oben auf die Agenda setzen.

Hohe Baukosten, komplexe Genehmigungsverfahren und fehlende Anreize für Investitionen bremsen den Markt aus. Wenn wir den Wohnraummangel in den Griff bekommen wollen, brauchen Bauwillige und die Baubranche dringend wirksame Maßnahmen – mehr Tempo bei Genehmigungen, gezielte Förderungen und eine Entlastung des Baugewerbes.

Es braucht einen echten Neustart in der Baupolitik. Der Wohnungsbau muss endlich Chefsache werden. Das Bauministerium muss mehr Befugnisse bekommen und sowohl Neubau als auch Sanierung verantworten. Die Förderpolitik für beide Bereiche gehört dort in eine Hand.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin, Tel: 030-20314-409, www.zdb.de

Der Europace Hauspreisindex (EPX) verzeichnet im Januar minimal steigende Immobilienpreise. Für das Segment Bestandsimmobilien zeigt der Index leicht rückläufige Preise.

Im Januar verdeutlichen die Preise für Eigentumswohnungen einen Anstieg um 0,58 Prozent und der Index erhöht sich auf 215,40 Punkte. Im Vorjahresvergleich steigen die Preise um 6,81 Prozent.

Für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichnen die Immobilienpreise im Januar einen leichten Rückgang um -0,28 Prozent. Der Hauspreisindex sinkt auf 198,15 Punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate klettern die Preise um 4,10 Prozent nach oben.

Die Preise für  neue Ein- und Zweifamilienhäuser bleiben im Januar stabil bei einem minimalen Anstieg von 0,09 Prozent. Der Index erhöht sich auf 237,13 Prozent. Im Vorjahreszeitraum nahmen die Preise um 0,65 Prozent zu.

Der Gesamtindex nimmt leicht zu: Im Januar erlangte dieser ein Plus von 0,14 Prozent und eine Erhöhung auf 216,89 Indexpunkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate steigen die Preise um 3,67 Prozent.

„Der Europace Hauspreisindex verzeichnet im Januar eine Seitwärtsbewegung bei den Immobilienpreisen: Die Kosten für Eigentumswohnungen wachsen bei einem Plus von 0,58 Prozent weiter an, während sie für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser leicht zurückgehen (-0,28 Prozent). Währenddessen verhalten sich die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser stabil. Für die kommenden Monate rechnen wir mit einem weiteren Anstieg der Preise und einer Seitwärtsbewegung der Zinsen”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, den Hauspreisindex.

Ähnliche Tendenzen wie in den Transaktionszahlen zeigen sich auch in der aktuellen Auswertung der Angebotsmarktdaten der VALUE AG. Gebrauchte Eigentumswohnungen steigen ziemlich kräftig im Median um 1,6 Prozent. Eigenheime aus dem Bestand kosten hingegen mit -0,5 Prozent wieder etwas weniger als noch im Januar. „Insgesamt hat sich an der Lage im Vergleich zum Vormonat nicht viel geändert”, sagt Sebastian Hein, Director bei der VALUE AG. „Wir erwarten nach wie vor einen stetigen und gemächlichen Anstieg der Preise”, führt er fort.

Verantwortlich für den Inhalt:

Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Andreas Flechtner wird ab dem 01. April 2025 gemeinsam mit Sebastian Karban das deutschlandweite Property Management-Team leiten.

Andreas Flechtner wird zum 01. April 2025 Geschäftsführer für das Property Management bei Savills in Deutschland und wird von der Kölner Niederlassung aus agieren. Mit seiner Expertise und seinen Führungsqualitäten ergänzt er Sebastian Karban, der seit Januar 2024 als Geschäftsführer in der Business Line tätig ist. Gemeinsam übernehmen sie damit die Leitung für das Property Management von Savills in Deutschland.

„Savills verwaltet weltweit Immobilien mit einer Gesamtfläche von mehr als 241 Mio. m². Das zeigt, wie wichtig der Property und Facility Management Sektor für uns ist. In Deutschland haben wir in den letzten Jahren die beiden Geschäftsfelder deutlich ausgebaut und wollen nun mit der Verstärkung des Führungsteams diesen Weg fortführen und weiter wachsen“, sagt Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills.

Andreas Flechtner blickt auf 25 Jahre in der Immobilienbranche zurück und war zuletzt als Executive Director und Legal Counsel bei MVGM tätig. Zuvor war er unter anderem Geschäftsführer bei der PropertyFirst GmbH und der RGM Facility Management Schweiz AG.

Sebastian Karban, Geschäftsführer Property Management bei Savills in Deutschland, fügt hinzu: „Ich freue mich sehr, Andreas an Bord begrüßen zu dürfen. Wir haben in den letzten 12 Monaten ein signifikantes Wachstum in unserer Business Line verzeichnet und sehen großes Potenzial in einem sehr dynamischen und wettbewerbsintensiven Marktumfeld. Mit Andreas können wir den Anforderungen gerecht werden, die Chancen für weitere Expansion zu nutzen.”

„Ich freue mich sehr über die Möglichkeit mit Sebastian das deutsche Property Management Team zu leiten und ich bin sicher, dass wir gemeinsam neue innovative Prozesse entwickeln werden, von denen sowohl unsere Kunden als auch unsere Geschäftspartner profitieren”, kommentiert Andreas Flechtner.

Verantwortlich für den Inhalt:

Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

immowelt baut sein Serviceangebot mit der Akquise von BauDarlehen24 gezielt aus

BauDarlehen24 ist ein unabhängiger Vermittler mit langjährigem Know-how im Vermitteln von maßgeschneiderten Finanzierungen

Das Management von BauDarlehen24 und sein erfahrenes Team von Finanzierungsexperten bleiben an Bord

Alle Services aus einer Hand: immowelt geht als Teil der AVIV Group konsequent den Weg weiter, den Immobilienerwerb so einfach und reibungslos wie möglich zu gestalten

immowelt, eines der erfolgreichsten Immobilienportale Deutschlands, übernimmt BauDarlehen24. Der unabhängige Finanzierungspartner aus Berlin vermittelt die Immobilienfinanzierungen von mehr als 500 Banken, Sparkassen, Bausparkassen und Versicherungen. Mit der strategischen Akquisition erweitert immowelt, Teil der internationalen AVIV Group, gezielt sein Portfolio. Nutzer von immowelt Portalen bekommen immer mehr Dienstleistungen und Services rund um das Suchen, Finden und Kaufen von Immobilien bequem und nahtlos aus einer Hand geboten.

“Der Service von BauDarlehen24 ergänzt unsere Plattformen perfekt”, sagt Piet Derriks, Geschäftsführer von immowelt. “9 von 10 Immobilienkäufer in Deutschland brauchen ein Bankdarlehen – mit der langjährigen Erfahrung und dem breiten Angebot von BauDarlehen24 finden Suchende bei uns nicht nur ihre Wunschimmobilie, sondern direkt die passende Finanzierung zu besten Konditionen.”

“Mit der Übernahme von BauDarlehen24 verfolgen wir in Deutschland als AVIV Group konsequent unser Ziel: Den Kauf einer Immobilie so einfach und reibungslos wie möglich zu gestalten”, sagt Ait Voncke, CEO der AVIV Group. “Mit wenigen Klicks können Suchende auf unseren Portalen auch direkt eine Beratung von BauDarlehen24 anfragen. So bieten wir immer mehr wichtige Dienstleistungen für Immobilienkäufer digital und aus einer Hand.”

“Als Teil von immowelt können wir unseren Erfolg ausbauen und weiterwachsen”, sagt Andreas Eckhardt, Geschäftsführer von BauDarlehen24. “Wer auf immowelt Plattformen seine Traumimmobilie gefunden hat, bekommt von uns schnell eine maßgeschneiderte Finanzierung aus Darlehen, Zuschüssen und Förderungen zusammengestellt. Dank unseres langjährigen Know-how erhalten unsere Kunden meist binnen weniger Werktage eine Zusage von der Bank.”

BauDarlehen24: Integration in Services von immowelt

Die drei Gründer von BauDarlehen24, Andreas Eckhardt, Tom Kiske und Maximilian Kempf, bleiben ebenso wie das Berater-Team an Bord, um das weitere Wachstum des Unternehmens und die Verzahnung mit den Produkten von immowelt voranzutreiben. Die Beratungsleistungen von BauDarlehen24 werden in den kommenden Monaten zusätzlich auf immowelt Plattformen integriert. Bisherige Partnerschaften mit Finanzierungsvermittlern und Geldinstituten laufen wie gewohnt weiter und werden durch das neue Serviceangebot ergänzt. Für Kaufinteressenten ist die Beratung und Vermittlung von Finanzierungen durch BauDarlehen24 prinzipiell unverbindlich und kostenlos und wird von ihnen mit 4,97 von 5 Sternen* bewertet.

Über BauDarlehen24

BauDarlehen24 ist ein unabhängiger Finanzierungspartner. Seine spezialisierten Vermittler analysieren und vermitteln die Finanzierungsangebote von mehr als 500 Banken, Sparkassen und Versicherungen. So wird für jeden Kunden eine maßgeschneiderte Immobilienfinanzierung zu den besten Konditionen am Markt erstellt. Eine Beratung bei BauDarlehen24 ist grundsätzlich kostenfrei und unverbindlich. Immobilienkäufer profitieren dabei von jahrelanger Erfahrung, professioneller Beratung und schnellen Kreditentscheidungen. Seit seiner Gründung 2014 konnte BauDarlehen24 bereits über 3.500 Finanzierungen mit einem Gesamtvolumen von über einer Milliarde Euro erfolgreich vermitteln.

*laut ProvenExpert

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

vdp-Indexsteigt im vierten Quartal 2024 um 1,8 % auf Jahressicht

Nachdem die Immobilienpreise in Deutschland im Jahr 2023 rückläufig waren, konnten sie sich im Jahr 2024 leicht erholen: Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) erreichte 178,4 Punkte im vierten Quartal 2024 und lag damit 1,8 % oberhalb des Wertes aus dem vierten Quartal 2023. Gegenüber dem direkten Vorquartal belief sich der Preisanstieg auf 0,6 %.

Die dem vdp-Index zugrunde liegenden Zahlen werden seit 2010 quartalsweise von vdpResearch erhoben. Sie decken die Preisentwicklungen auf dem gesamten deutschen Markt für Wohn-, Büro- und Einzelhandelsimmobilien ab und basieren – im Gegensatz zu anderen Preisindizes – auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.

Ursächlich für den Preisanstieg im vierten Quartal 2024 war vor allem die positive Entwicklung der Wohnimmobilienpreise, die im Vergleich zum Abschlussquartal 2023 um 2,1 % zunahmen. Vom dritten zum vierten Quartal 2024 betrug das Plus 0,7 %. Erstmals seit Mitte 2022 wiesen auch die Preise für Gewerbeimmobilien, die sich aus Büro- und Einzelhandelsimmobilienpreisen zusammensetzen, in Summe wieder ein Wachstum beim Vergleich mit dem Vorjahresquartal auf (+0,5 %). Gegenüber dem direkten Vorquartal erhöhten sich die Preise für Gewerbeimmobilien um 0,3 %.

“Die Entwicklung der Immobilienpreise im Jahr 2024 ist wieder durchgängig positiv, was die vor einigen Quartalen eingetretene Stabilisierung verfestigt. Angesichts der wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen ist das durchaus bemerkenswert”, stellte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt heraus. “Eine dynamische Aufwärtsbewegung ist aber weiterhin nicht in Sicht. Vor allem am Gewerbeimmobilienmarkt herrscht weiterhin Zurückhaltung. Dort hält die Seitwärtsbewegung an.”

Wohnimmobilien: Preise für Mehrfamilienhäuser legen deutlich zu

Der Anstieg der Wohnimmobilienpreise in Deutschland um 2,1 % gegenüber dem vierten Quartal 2023 beruhte insbesondere auf der positiven Entwicklung der Preise für Mehrfamilienhäuser, die im gleichen Zeitraum um 2,9 % gegenüber dem Schlussquartal 2023 zulegten. Die Preisentwicklung des selbst genutzten Wohneigentums, zu dem Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen zählen, fiel dagegen mit +1,2 % etwas geringer aus. Beim Preisvergleich mit dem direkten Vorquartal standen Wachstumsraten von 1,1 % bei Mehrfamilienhäusern sowie von 0,3 % bei selbst genutztem Wohneigentum zu Buche – beide Entwicklungen zusammen ergaben ein Plus der Wohnimmobilienpreise vom dritten zum vierten Quartal 2024 in Höhe von 0,7 %.

Folge des immer weiter zunehmenden Wohnungsmangels in Deutschlands war neben den beobachteten Preissteigerungen auch ein erneuter Anstieg der Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern um 4,6 % auf Jahres- und um 1,0 % auf Quartalssicht. Die Renditen von Mietobjekten, gemessen am vdp-Index für Liegenschaftszinsen, nahmen gegenüber dem vierten Quartal 2023 um 1,6 % zu – dies bedeutete den geringsten Renditezuwachs seit dem dritten Quartal 2022.

“Dass die Wohnungspolitik im aktuellen Bundestagswahlkampf – wenn überhaupt – nur eine Nebenrolle spielt, ist völlig unverständlich. Die Schaffung von mehr Wohnraum gehört zu den aktuell drängendsten politischen und sozialen Aufgaben, sie birgt in gesellschaftlicher Hinsicht großen Konfliktstoff. Die neue Bundesregierung wird hier besonders gefordert sein, schnell umfassende und zielführende Maßnahmen zu ergreifen, die den Wohnungsbau vor allem in den Großstädten ankurbeln”, erklärte Tolckmitt.

Wohnen Top 7: Durchweg Preisanstiege im Jahres- und Quartalsvergleich

Im Vergleich zum gesamten Bundesgebiet zogen die Wohnimmobilienpreise in den Top 7-Städten im vierten Quartal 2024 noch etwas stärker an: Im Durchschnitt verteuerten sich Wohnobjekte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart um 2,3 % gegenüber dem Abschlussquartal 2023. Im Vergleich zum direkten Vorquartal war in den Metropolen ein Preisanstieg in Höhe von durchschnittlich 0,9 % festzustellen.

Alle Top 7-Städte wiesen sowohl im Jahres- als auch im Quartalsvergleich Preiszuwächse auf. Gegenüber dem Abschlussquartal 2023 fiel das Wachstum in Köln mit 3,8 % am höchsten aus, wogegen sich in Stuttgart (0,3 %) und Düsseldorf (0,8 %) nur leichte Zuwachsraten zeigten. Beim Vergleich mit dem dritten Quartal 2024 reichte die Spanne der Preisanstiege bei den Wohnimmobilien in den Metropolen von 0,4 % Stuttgart bis zu 1,4 % in Köln und München.

Durchweg positiv entwickelten sich in den Top 7-Städten die Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern – im Durchschnitt belief sich der Anstieg auf 3,9 %. Die geringste Erhöhung zeigte sich dabei in Köln mit 2,6 %. Stuttgart wies wiederum mit 4,6 % die stärkste Erhöhung der Neuvertragsmieten auf, gefolgt von Berlin (4,4 %). Das Renditewachstum, gemessen am vdp-Liegenschaftszinsindex, betrug in den Top 7-Städten durchschnittlich 1,4 % gegenüber dem Vorjahresquartal 2023, wobei die einzelnen Entwicklungen uneinheitlich waren: Während die Rendite in Köln fiel (-1,5 %), erhöhte sie sich in den anderen sechs Metropolen, am deutlichsten in Stuttgart (+4,0 %).

Gewerbeimmobilien: Büropreise ziehen erstmals seit 2022 wieder etwas an

Zum leichten Anstieg der Gewerbeimmobilienpreise um 0,5 % auf Jahres- und um 0,3 % auf Quartalssicht trugen insbesondere die Büroimmobilienpreise bei: Büros verteuerten sich zwischen den Schlussquartalen 2023 und 2024 um 0,7 %. Dies war auf Jahressicht die erste Preiszunahme bei Büroimmobilien seit dem dritten Quartal 2022. Gegenüber dem direkten Vorquartal bewegten sich die Büropreise um 0,2 % nur minimal aufwärts. Die Einzelhandelsimmobilienpreise verzeichneten im vierten Quartal 2024 einen geringfügigen Preisrückgang in Höhe von 0,2 % im Vergleich zum vierten Quartal 2023. Gegenüber dem dritten Quartal 2024 notierten die Preise für Handelsimmobilien dagegen um 0,4 % höher.

Büro- und Einzelhandelsobjekte wiesen im Schlussquartal 2024 Zuwächse sowohl bei Renditen als auch bei Neuvertragsmieten auf: Während sich der Anstieg der Mieten bei Büros auf 2,7 % belief, stand bei Handelsimmobilien ein Mietplus von 3,0 % zu Buche – jeweils verglichen mit dem vierten Quartal 2023. Die positiven Renditeentwicklungen, gemessen am vdp-Liegenschaftszinssatzindex, betrugen bei Büroimmobilien auf Jahressicht 2,0 %, bei Handelsobjekten 3,2 %.

Ausblick: “Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands muss gestärkt werden”

Die noch amtierende Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose kürzlich erneut deutlich nach unten korrigiert und erwartet für 2025 nun nur noch ein Wirtschaftswachstum in Höhe von 0,3 %. In den Jahren 2023 und 2024 war die deutsche Wirtschaft sogar geschrumpft. Vor diesem Hintergrund betonte Tolckmitt: “Deutschland steht vor einem entscheidenden Jahr. Es muss gelingen, endlich spürbare wirtschaftspolitische Impulse zu setzen. Das würde die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken, Wirtschaftswachstum stimulieren und sich so auch positiv auf den Immobilienmarkt auswirken.”

Er ergänzte, dass eine belastbare Einschätzung der zukünftigen Preisentwicklung mit großen Unsicherheiten behaftet sei. Viel hänge von der wirtschaftlichen Entwicklung und davon ab, ob die Investorennachfrage in den nächsten Quartalen anziehe. Zudem sei weiterhin die langfristige Auswirkung mobilen Arbeitens auf die Nutzung von Büroimmobilien ungewiss.

Über den vdp-Immobilienpreisindex

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlicht vierteljährlich auf Basis stattgefundener Transaktionen Miet- und Preisindizes zur Entwicklung der Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkte. Der durch das Analysehaus vdpResearch erstellte Index ist Bestandteil der Immobilienpreisbeobachtung der Deutschen Bundesbank. Grundlage bilden die von über 700 Kreditinstituten der deutschen Finanzwirtschaft eingelieferten Transaktionsdaten (tatsächlich realisierte Kaufpreise und Mieten) zu ihrem Immobilienfinanzierungsgeschäft.

Die Entwicklung der Teilmärkte sowie sämtliche Indexdaten zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes (2003 – 2024) sind in der zugehörigen Publikation dargestellt und als Rohdaten unter www.pfandbrief.de verfügbar. Eine differenzierte Betrachtung der regionalen TOP 7-Wohnungsmärkte inkl. aller Teilsegmente (selbst genutztes Wohneigentum und Mehrfamilienhäuser) ist unter www.vdpresearch.de verfügbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin, Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

McMakler, eines der führenden Immobilienunternehmen Deutschlands, hat seinen neuesten Bericht zur Energieeffizienz deutscher Gebäude veröffentlicht.

Die Analyse basiert auf über 19.000 ausgestellten Energieausweisen in den Jahren 2023 und 2024. Der Bericht zeigt Trends und regionale Unterschiede auf und verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Wohnimmobilienbranche.

Energieeffizienz im Überblick: Vergleich 2023 und 2024

Im Jahr 2024 wurden von McMakler über 8.500 Energieausweise ausgestellt, während es im Vorjahr 10.455 waren. Der durchschnittliche Energiekennwert Deutschlands beträgt 2024 172,8 und liegt weiterhin in der Energieeffizienzklasse F, wie bereits 2023 (164,9).

Die Verteilung der Energieklassen zeigt auch 2024 eine klare Tendenz:

44 % der Energieausweise entfallen auf die Klassen F, G und H.

40 % entfallen auf die Klassen C, D und E.

16 % entfallen auf die Klassen A+, A und B.

Die häufigste Energieeffizienzklasse im Jahr 2024 ist H (20 %), gefolgt von D (16 %) und F (13 %). Im Jahr 2023 führte die Klasse D (18 %), gefolgt von E (16 %) und F (15 %).

Eine Verschärfung des Gebäudeenergiegesetzes im Jahr 2024, die strengere Vorschriften in Bezug auf Bilanzierungsverfahren, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien stellt, muss hierbei berücksichtigt werden. Durch die gesetzliche Veränderung fällt auch die Antragsstellung für einen Energiebedarfsausweis komplexer aus, beispielsweise durch eine detailliertere Abfrage zur Heizungsanlage. Diese zusätzlichen Anforderungen könnten mit der verringerten Antragstellung an Energieausweisen im Jahr 2024 zusammenhängen.

Regionale Analysen: Bundesländer im Vergleich

Die besten Kennwerte (in kWh/(m²·a)) für den Endenergiebedarf 2024 weisen Hamburg (150,6), Berlin (151,1) und Brandenburg (153,8) auf. Im Gegensatz dazu schneiden Sachsen-Anhalt (230,0) und Saarland (225,4) am schlechtesten ab. Bremen liegt mit 15 Punkten unter Saarland auf dem drittletzten Platz.

Hamburg, Berlin, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein liegen unter dem deutschen Durchschnittswert von 172,8 kWh/(m²·a).

Brandenburg (22 %), Sachsen (20 %) und Baden-Württemberg (19 %) haben die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen A+, A und B.

Die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen F, G und H wurden in Sachsen-Anhalt (64 %), Saarland (64 %) und Bremen (58 %) registriert.

Im Jahr 2023 waren Hamburg (143,9), Bremen (151,1) und Berlin (151,2) die Spitzenreiter, während Sachsen-Anhalt (228,3) und Mecklenburg-Vorpommern (192,6) die Schlusslichter bildeten.

Energieeffizienz der Großstädte: Städteanalyse 2024

2024 liegen die meisten deutschen A-Städte unter dem Durchschnittswert von 172,8. Ausnahmen bilden Dresden (173,8), Dortmund (177,5), Stuttgart (208,8) und Bremen (211,6).

München erzielt mit 140,7 den besten Wert, gefolgt von Düsseldorf (149,9) und Berlin (152,8).

Die schlechtesten Werte verzeichnen Dortmund (177,5), Stuttgart (208,8) und Bremen (211,6).

Verteilung der Energieklassen:

Dresden (23 %), Hamburg (18 %) und Berlin (17 %) haben die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen A+, A und B.

Stuttgart (65 %), Bremen (57 %) und Frankfurt am Main (47 %) haben die höchsten Anteile an Energieausweisen der Klassen F, G und H.

Nachhaltigkeit rückt in den Fokus: Energieeffizienz gewinnt weiter an Bedeutung

Der Anteil an Energieausweisen der Klasse A+ hat sich von 2 % auf 4 % verdoppelt. Immobilien mit höherer Energieeffizienz erzielen oft höhere Verkaufspreise. Professionelle Beratung und die Integration nachhaltiger Heizsysteme werden somit immer wichtiger, um den Energiebedarf zu optimieren und die Immobilienwerte zu steigern.

Energieeffizienz beeinflusst Immobilienpreise deutlich

Immobilien mit einer Energieeffizienzklasse A+, A oder B sind im Durchschnitt 40 % teurer als Immobilien der Klassen F, G oder H. Objekte der Klassen C, D oder E sind im Schnitt 1 % teurer als die am wenigsten effizienten Klassen.

Fazit

Die McMakler-Analyse zeigt eine Diskrepanz zwischen mehrheitlich modernisierungsbedürftigen Immobilien in den Energieeffizienzklassen H und F und einer steigenden Relevanz von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz für die Bewertung von Immobilien.

Datenerhebung:

Die Analyse stützt sich auf ein KI-unterstütztes, speziell entwickeltes Research-Modell, das auf über 19.000 ausgestellten Energieausweisen der McMakler Energie GmbH basiert. Dieses Modell ermöglicht eine präzise und aktuelle Erfassung des Marktgeschehens und liefert somit eine verlässliche Grundlage für die Bewertung von Energieeffizienz sowie die Analyse der Immobilienpreisentwicklungen im deutschen Wohnimmobilienmarkt.

Über McMakler

McMakler ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service-Immobiliendienstleister. Das Unternehmen beschäftigt rund 350 eigene Immobilienmakler an über 30 Standorten, die sich hervorragend mit den regionalen Gegebenheiten auskennen. Unterstützt werden sie von Mitarbeitern in der Zentrale in Berlin, in der unter anderem die Analyse- und Vermarktungstechnologie von McMakler entwickelt wird. McMakler ist eines der Top-Maklerunternehmen in Deutschland und zeichnet sich durch hohe Professionalität, umfangreiche Technologie und einen schnellen, sicheren Verkauf aus.

Verantwortlich für den Inhalt:

McMakler GmbH, Torstraße 19, 10119 Berlin, Tel: +49 30 555 744 917, www.mcmakler.de

Sehr gutes Schlussquartal bringt Rückenwind für 2025

Auch im Jahr 2024 hat sich bestätigt, dass sich die stationäre Einzelhandelslandschaft unverändert im Spannungsfeld zwischen positiven und negativen Einflussfaktoren bewegt. Erfreulich ist hierbei vor allem die Steigerung der Passantenfrequenzen in der Gesamtbetrachtung aller von Hystreet.com analysierten Innenstadtlagen um durchschnittlich 1,5 % im vergangenen Jahr. Gerade vor dem Hintergrund, dass für das Jahr 2023 bereits eine Steigerung um 4 % gegenüber dem Vorjahr vermeldet wurde, ist festzuhalten, dass der im Anschluss an die Corona-Krise eingesetzte Wiederbelebungstrend der Innenstädte immer noch nicht zum Stillstand gekommen ist, sondern sich kontinuierlich fortsetzt. Nichtsdestotrotz schlägt sich das hierdurch erhöhte Kundenpotenzial im stationären Modehandel nicht in steigenden Umsatzzahlen nieder: So konnte im Vorjahresvergleich ein eher ernüchterndes Umsatzpari erzielt werden, wobei im Dezember – und damit im wichtigen Weihnachtsgeschäft – sogar ein Rückgang um 6 % zu verbuchen war (Quelle: Textilwirtschaft). Ob sich dies hemmend auf die Vermietungsdynamik ausgewirkt hat oder ob das Vertrauen der Retailer in eine weiterhin positive Entwicklung der Marktbedingungen überwiegt, zeigt hierbei die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

Flächenumsatz und Deal-Anzahl in deutschen Innenstadtlagen legen um 15 % bzw. 10 % zu

Die bereits gute Vermietungsdynamik der ersten drei Quartale hat zum Jahresende noch einmal Fahrt aufgenommen: In der Gesamtbetrachtung konnte der bundesweite Retailmarkt in den vergangenen 12 Monaten zum ersten Mal seit 2019 die 500.000-m²-Marke knacken (rund 506.000 m² Flächenumsatz in Q1-4 2024). Dies entspricht einer Steigerung des Ergebnisses um rund 15 % gegenüber dem Vorjahr, das durch die bereits wieder rückabgewickelten Großdeals des Modehauses Aachener nachträglich deutlich nach unten korrigiert werden musste (Q1-4 2023: rund 440.000 m²). Ein positives Signal für die weitere Entwicklung im Jahr 2025 sendet zudem der leichte Aufwärtstrend zum Jahresende: Im Schlussquartal wurde mit rund 147.000 m² der beste Jahresabschnitt erzielt und ein vergleichbares Volumen generiert wie im vierten Quartal 2019.

Die wesentlichen Treiber hinter diesem guten Vermietungsvolumen sind sehr vielfältig und konnten mit dazu beitragen, dass Nachnutzer für Galeria-Objekte sowie neue Ankermieter für zahlreiche Shoppingcenter gefunden werden konnten. Zu nennen sind dabei nicht zuletzt das Discount-Kaufhaus Tedi (unter anderem in Teilflächen von Galeria-Objekten) sowie der Sportartikelspezialist Decathlon (sowohl in ehemaligen Galeria-Häusern als auch in Shoppingcentern), die auch zukünftig ambitionierte Expansionsziele verfolgen. Darüber hinaus tritt die Inditex-Gruppe mit ihrem breiten Markenportfolio (neben Zara vor allem Bershka, Pull & Bear und Stradivarius) immer wieder in Top-Lagen und Innenstadtcentern in Erscheinung.

Auf ein gutes viertes Quartal zurückblicken und Schwung fürs neue Jahr mitnehmen konnten auch die A-Standorte, die sich mit fast 47.000 m² (Q1-4 2024: rund 130.000 m²) ebenfalls das beste Quartalsergebnis für die letzten drei Monate des Jahres aufbewahrt haben. Abgesehen von der Hauptstadt Berlin, die allein durch die Größe ihrer Retail-Landschaft immer deutlich vorwegläuft (31.000 m²), bewegen sich die meisten der Top-7-Märkte beim Flächenumsatz im Jahr 2024 in einer ähnlichen Range. Dementsprechend platzieren sich München und Hamburg mit jeweils rund 22.000 m² knapp vor Düsseldorf und Frankfurt, die beide mit gut 18.000 m² beteiligt sind. Auch Köln verzeichnet mit fast 14.000 m² eine gute Vermietungsdynamik, und Stuttgart kann mit knapp 6.000 m² sein Vorjahresresultat in etwa bestätigen. Überdurchschnittliche Bilanzen wurden zudem in den beiden sächsischen Shopping-Metropolen Dresden (12.000 m²) und Leipzig (14.000 m²) registriert, die zu den wichtigsten Standorten innerhalb der B-Städte zählen.

“Alles in allem hat sich der Retailmarkt im Jahresverlauf 2024 ein insgesamt gutes Marktsentiment erarbeitet. Zwar gibt es weiterhin viele Einzelhändler, die Insolvenz anmelden müssen und einen Großteil des beziehungsweise das gesamte Filialnetz schließen, es gibt aber auch zunehmend Brands, welche die Gunst der Stunde nutzen und weiter oder noch umfangreicher auf den stationären Einzelhandelsmarkt setzen. Gute Indizien hierfür sind die steigende Zahl an Markteintritten und die guten Nachfrageimpulse internationaler Akteure auf dem deutschen Retailmarkt. Inwieweit die vorsichtig optimistische Stimmung allerdings in das Jahr 2025 transportiert werden kann, hängt nicht zuletzt damit zusammen, wie nachhaltig sich insbesondere die sehr großflächigen Neuvermietungen präsentieren. Dies haben die Erfahrungen aus dem Jahr 2023 gezeigt”, betont Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services.

Verantwortlich für den Inhalt:

BNP Paribas Real Estate Holding GmbH, Fritz-Vomfelde-Straße 26, 40547 Düsseldorf. Tel: +49 (0)211-301 82-0, Fax: +49 (0)211-301 82-10 00, www.realestate.bnpparibas.de

Eine immowelt Analyse der Angebotspreise von Wohnimmobilien in 47 deutschen Wintersportorten zeigt:

Bayerische Alpen am kostspieligsten: Schliersee (6.384 Euro pro Quadratmeter) und Garmisch-Partenkirchen (6.267 Euro) mit höchsten Durchschnittspreisen

Millionenpreise im Premiumsegment: Teuerstes Haus in Garmisch für 11,5 Millionen Euro, kostspieligste Wohnung in Berchtesgaden für 2,3 Millionen Euro

Sparpotenzial abseits der Alpen: Quadratmeterpreise unter 1.500 Euro etwa im Bayerischen Wald, im Harz und im Erzgebirge

Eine eigene Ferienimmobilie in direkter Nähe zum Skilift – für viele ein Traum, der jedoch häufig mit hohen Kosten verbunden ist. In den beliebten Wintersportorten Deutschlands liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise von Wohnimmobilien mitunter bei über 6.000 Euro. Im Premiumsegment werden teils sogar Gesamtkaufpreise in zweistelliger Millionenhöhe abgerufen. Ferienimmobilien in den Bergen sind auch deshalb so beliebt, weil sie sich nicht nur für den Winterurlaub nutzen lassen: Ob Seebäder, Mountainbike-Parks oder Sommerrodelbahnen – viele Wintersportorte haben ihr Freizeitangebot längst über Skipisten hinaus erweitert und sind ganzjährig beliebte Urlaubsorte. Dennoch gibt es in Deutschland auch preiswerte Immobilien in den Bergen. Wer etwa im Harz, im Erzgebirge oder im Bayerischen Wald auf Immobiliensuche geht, kann häufig mit Quadratmeterpreisen unter 1.500 Euro rechnen. Das zeigt eine Analyse von immowelt, in der die Angebotspreise von Wohnimmobilien in 47 deutschen Winterurlaubsorten, die in unmittelbarer Nähe eines Skigebiets liegen, untersucht wurden.

Spitzenpreise in Schliersee und Garmisch-Partenkirchen

Die höchsten Immobilienpreise zahlen Käufer in den Urlaubs- und Wintersportorten im Süden Bayerns: Von den 47 untersuchten Winterurlaubsorten befinden sich die 26 hochpreisigsten allesamt in den Bayerischen Alpen. Am teuersten ist der Immobilienkauf im oberbayerischen Schliersee, wo Wohnimmobilien im Durchschnitt 6.384 Euro pro Quadratmeter kosten. Für das hohe Preisniveau sorgt die idyllische Lage des Ortes direkt am gleichnamigen See, eingebettet in eine malerische Berglandschaft.

Preislich nur knapp hinter Schliersee befindet sich das am Fuße der Zugspitze gelegene Garmisch-Partenkirchen. Wer hier eine Immobilie erwerben will, muss mit durchschnittlich 6.267 Euro für den Quadratmeter rechnen.

Mehr als 6.000 Euro pro Quadratmeter zahlen Käufer auch im beliebten Wintersportort Oberstdorf im Allgäu (6.039 Euro).

11,5 Millionen Euro für das teuerste Haus

Noch deutlich höher fallen die Preise im Luxussegment aus – exklusive Anwesen für mehrere Millionen Euro in Nähe eines Skigebiets sind vor allem in Oberbayern keine Seltenheit. Das kostspieligste Haus in deutschen Winterurlaubsorten wird derzeit in Garmisch-Partenkirchen angeboten: Für 11,5 Millionen Euro erhält man ein Villenanwesen mit Blick auf das Zugspitz-Massiv und einer Grundstücksfläche von 3.650 Quadratmetern. Die Immobilie verfügt zudem über ein Poolhaus mit 12-Meter-Schwimmbecken, Sauna und Salzgrotte. Dahinter folgt mit großem Abstand eine 4,5 Millionen Euro teure Landhausvilla in Schliersee mit 377 Quadratmeter Wohnfläche und Seeblick. Eine weitere Landhausvilla steht im oberbayerischen Grainau für 4,28 Millionen Euro zum Verkauf. Das Anwesen verfügt über eine Terrasse mit Blick auf die Zugspitze und ein 15.000 Quadratmeter großes Parkgrundstück. Komplettiert werden die Top5 der teuersten Häuser von einer 3,975 Millionen Euro teuren Villa in Garmisch-Partenkirchen sowie einem Anwesen in Schliersee für 3,495 Millionen Euro.

Wer eine luxuriöse Ferienwohnung in der Nähe eines Skigebiets erwerben möchte, findet ebenfalls zahlreiche Angebote zu siebenstelligen Preisen. Das aktuell kostspieligste Apartment befindet sich in Berchtesgaden: Für 2,3 Millionen Euro erhalten Käufer eine 204 Quadratmeter große Nobelunterkunft mit Panoramablick auf den Watzmann. Auf Platz 2 folgt eine Dachgeschosswohnung in der historischen Ludwigstraße von Garmisch-Partenkirchen für 2,23 Millionen Euro. Drei weitere Apartments in Garmisch-Partenkirchen mit Kaufpreisen von 1,98 Millionen Euro, 1,862 Millionen Euro und 1,565 Millionen Euro runden das Ranking der teuersten Wohnungen ab.

Sparpotenzial im Bayerischen Wald und im Harz

Ferienimmobilien zu erschwinglichen Preisen finden Käufer dagegen vor allem abseits der Bayerischen Alpen. Der günstigste Wintersportort der Analyse ist der im Bayerischen Wald gelegene Luftkurort Bayerisch Eisenstein mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von lediglich 1.131 Euro. Am Fuße des Großen Arbers finden Wintersportbegeisterte ein Skigebiet mit knapp 12 Kilometern Abfahrtspisten. Weniger als 1.500 Euro pro Quadratmeter zahlen Käufer auch in mehreren Wintersportorten Mitteldeutschlands. Im zweitgünstigsten Ort, dem im Thüringer Wald gelegenen Steinach, liegt der durchschnittliche Angebotspreis aktuell bei 1.148 Euro pro Quadratmeter. Der Erholungsort verfügt über das Skigebiet Silbersattel mit rund 4,5 Pistenkilometern. Bezahlbare Ferienimmobilien gibt es zudem im niedersächsischen Braunlage im Harz (1.265 Euro), sowie im sächsischen Kurort Oberwiesental im Erzgebirge (1.372 Euro).

Wer eine Bleibe im Schwarzwald sucht, muss dagegen mehr ausgeben. Deutschlands höchstes Mittelgebirge ist nach den Bayerischen Alpen die Winterurlaubsregion mit den höchsten Angebotspreisen. Am meisten zahlen Käufer dort in Oberried im Süden des Dreisamtals, wo der Quadratmeterpreis bei 3.166 Euro liegt. Durchschnittspreise unter 3.000 Euro pro Quadratmeter gibt es im Schwarzwald beispielsweise im Luftkurort Todtnau (2.210 Euro).

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