Über 80 Prozent der Deutschen kennen den Weltspartag – Der Weltspartag ist heute mehr ein Anlass, sich mit Geldanlagen zu beschäftigen

 

Seit 95 Jahren gibt es ihn: den Weltspartag. Er findet jedes Jahr am 30. Oktober statt und soll den Spargedanken weltweit fördern. Dies gelingt auch heute noch, trotz Negativzinsen. Denn die meisten Deutschen kennen den Weltspartag und halten ihn auch aktuell für eine gute Idee. Dies bestätigt das aktuelle Anlegerbarometer von Union Investment, eine repräsentative Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten.

Bei den meisten deutschen Anlegern ist der Weltspartag ein gängiger Begriff: 81 Prozent kennen ihn und haben schon einmal etwas darüber gehört oder gelesen. Beinahe drei Viertel der Befragten (71 Prozent) finden zudem, dass der Weltspartag eine gute Einrichtung ist, um junge Menschen an den Umgang mit Geld und das Sparen heranzuführen. Während der Weltspartag mit Blick auf die junge Generation von einer Mehrheit begrüßt wird, sind die Ansichten der erwachsenen Befragten gespaltener, wenn sie die Bedeutung des Tages für ihr eigenes Verhalten bewerten sollen. Während knapp die Hälfte den Weltspartag für nicht mehr zeitgemäß hält, geben fast ebenso viele (47 Prozent) an, dass sie ihn zum Anlass nehmen, um über das Thema Sparen ganz allgemein nachzudenken. Jeder Zehnte (12 Prozent) nutzt den Weltspartag sogar, um gemeinsam mit einem Bankberater seine aktuelle Finanzsituation zu überprüfen. „Der Weltspartag ist alles andere als ein Relikt aus längst vergangenen Sparbuchtagen. Er ist aktueller denn je und bietet die Chance, in Zeiten dauerhaft niedriger Zinsen für zeitgemäßes Sparen zu werben“, sagt Giovanni Gay, Geschäftsführer von Union Investment.

 

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BNY Mellon Investment Management: Sechs Trends werden die Asset-Management-Industrie weltweit im nächsten Jahrzehnt entscheidend beeinflussen:

 

  • der fortgesetzte Aufstieg von passiven Investments insbesondere vor dem Hintergrund der alles bestimmenden Gebührenfrage
  • die Regulierung zum Schutz von Investoren bei der Altersvorsorge
  • die Bedeutung von verantwortungsvollem Investieren und Rendite-Erzielung bei Millennials, Frauen und Rentnern, von denen mehrheitlich die Zuflüsse stammen
  • das wachsende Geschäft mit Privatkunden und Vermögensverwaltern, da ein großer Teil der Pensionspläne vor der Auszahlungsphase steht.
  • der wachsende Anteil von E-Commerce vor dem Hintergrund, dass Online-Shopping zum Standard wird

Das ist das Ergebnis der Studie „Future 2024“ von BNY Mellon Investment Management, für die 400 wissenschaftliche Untersuchungen ausgewertet und institutionelle Investoren aus 16 Ländern mit einem verwalteten Gesamtvermögen von rund 12,75 Billionen US-Dollar befragt wurden.

Thilo Wolf, Deutschland-Chef von BNY Mellon Investment Management, zieht daraus vor allem zwei Schlussfolgerungen:

  1. Die Zusammensetzung des Kundenstamms von Fondsgesellschaften wird sich ändern: Zum einen sind da die Baby-Boomer, deren Pensionspläne zu einem großen Teil vor der Auszahlungsphase stehen. Zum anderen gibt es eine wachsende Kundengruppe, die den Aufbau und die Verwaltung des Vermögens in die eigene Hand nimmt. Zu diesen „DIY-Investoren“ zählen Frauen“, die einen zunehmenden Anteil am weltweiten Vermögen besitzen, ebenso wie die Gruppe der „Millennials“.
  2. Die neuen Anlegergruppen haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Risikoprofile. Sie unterscheiden klar zwischen „Alpha-Produkten“ und „Alpha-Lösungen“. Ersteres sind Produkte, die durch die Titelselektion besser als der Markt abschneiden. Letzteres sind „ganzheitliche Anlagepakete“, die die Investmentziele und persönlichen Werte miteinbeziehen. Die Nachfrage danach dürfte in den nächsten Jahren exponentiell steigen.

Vor dem Hintergrund dieser Trends werden sich nach einer Klassifizierung der Boston Consulting Group vier Geschäftsmodelle im Asset Management durchsetzen:

Alpha-Häuser, die eine langjährige Erfolgsgeschichte und eine tiefgreifende Expertise vorweisen können. Hinsichtlich der leistungsbezogenen Gebühren, den Anlagegrundsätzen und dem Anlagehorizont sprechen sie in erster Linie langfristig orientierte Investoren an.

Solution Providers, die Anlegern ein personalisiertes Finanzpaket basierend auf unterschiedlichen Anlagebereichen anbieten. Die Blockchain-Technologie wird dabei dafür genutzt, um ein stark diversifiziertes Anlegerportfolio über alle Anlageklassen hinweg zusammenzustellen – sowohl für liquide als auch illiquide Vermögenswerte.

Vertriebsschwergewichte, die mit Fondshäusern zusammenarbeiten, die den Zugang zu Endkunden, einen gut gepflegten langjährigen Kundenstamm oder eine etablierte Produktpalette haben.

Beta-Häuser, die kostengünstige Indexprodukte im Angebot haben. Der Wettbewerb wird hier aber nicht über den Preis geführt. Sie werden eher daran gemessen, ob sie ihr Image als „faule“ Investoren abstreifen und eine Führungsrolle beispielsweise bei dem von Kunden favorisierten ESG-Investieren einnehmen werden.

Thilo Wolf sagt: „Alle vier Modelle haben eines gemeinsam: Sie hängen stark vom Einsatz Künstlicher Intelligenz ab, um ihr Leistungsversprechen erfüllen zu können. Und wie in anderen Sektoren auch wird sich höchstwahrscheinlich das Prinzip „the winner takes it all“ als dominierender Standard durchsetzen.“

Künstliche Intelligenz ermöglicht Entwicklungen, die bisher in puncto Volumen, Schnelligkeit, Vielfalt oder zur Auswertung großer Datenmengen unvorstellbar erscheinen. „Das kann der Asset-Management-Branche einen Schub nach vorne bringen. Denn im Vergleich zu anderen Branchen hängen die Produkte und Prozesse stark von Informationen ab. Entsprechend wird die Künstliche Intelligenz die Asset-Management-Branche auf die nächste Entwicklungsstufe heben“, meint Thilo Wolf.

Thilo Wolfs Fazit: „Es steht nicht in Frage, ob sich die Asset-Management-Industrie grundlegend verändert, sondern nur wie schnell. Die Branche in ihrer heutigen Form wird im Zuge der Megatrends von Künstlicher Intelligenz und Klimawandel in zehn Jahren wahrscheinlich nicht mehr wiederzuerkennen sein. Um erfolgreich zu bleiben, müssen sich Asset Manager von alten Weisheiten trennen und dem Wandel stellen.“

 

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Marktkommentar von Jin Zhang, Senior Portfoliomanager bei Vontobel Asset Management:  

 

*       Ergebnisse der ersten Verhandlungsphase zwischen den USA und China werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Bestand haben

*       Einigung kann Risiko eines Handelskriegs nicht vollkommen ausschließen, reduziert aber Rezessionsrisiken

*       US-Finanzsektor profitiert am meisten, während der Konflikt im Technologiesektor ungelöst bleibt

Investoren können vorerst wieder aufatmen. Am vergangenen Wochenende einigten sich die USA und China auf die Ausarbeitung eines Interimsabkommens, das ein erster Schritt zur Beilegung eines langwierigen und wirtschaftlich schädlichen Handelsstreits sein könnte. Es handelt sich um ein umfassendes Abkommen zwischen beiden Ländern, das ein breites Spektrum von Themen abdeckt, zu denen u.a. der Schutz des geistigen Eigentums und die Öffnung des chinesischen Finanzdienstleistungssektors zählen. Die Einigung ist zwar noch nicht in trockenen Tüchern, ihre geopolitische Bedeutung kann jedoch kaum bestritten werden. Obwohl es immer noch viele Unsicherheiten gibt, sind wir zuversichtlich, dass die zunächst mündlich getroffenen Vereinbarungen zeitnah formell umgesetzt und auch von Dauer sein werden. Vieles hängt letztlich davon ab, ob die Vereinbarungen der ersten Verhandlungsphase weiterhin Bestand haben werden, sollte die zweite Verhandlungsphase in Zukunft keine Fortschritte machen. Da jedoch für beide Länder wirtschaftlich viel auf dem Spiel steht, ist es in ihrem eigenen Interesse, in den nächsten Wochen eine formelle Einigung zu erzielen, anstatt eine unkontrollierte Verschlechterung der Beziehung in Kauf zu nehmen.

 

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ebase Firmenkundenstudie

 

Als Experte für das Vermögensmanagement mit Investmentfonds ist ebase seit vielen Jahren mit speziellen Angeboten zur Anlage von Betriebsvermögen am deutschen Markt aktiv. „Auch bei Unternehmen erfreuen sich Investmentfonds einer wachsenden Beliebtheit. Das Niedrigzinsumfeld und die auch als Strafzinsen bekannten Einlagegebühren haben vielfach zu einem Umdenken geführt. Viele Unternehmen stellen sich bei der Anlage des Betriebsvermögens nun bewusst breiter auf und berücksichtigen zunehmend Investmentfonds“, so Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase.

Um das Anlageverhalten der Unternehmen zu untersuchen, hat ebase exklusiv einen Blick in die Depots tausender Firmen – mit einem Gesamtvolumen von mehreren Millarden Euro – geworfen, die ihr Betriebsvermögen in Investmentfonds anlegen. Die Untersuchung liefert eine Reihe interessanter Fakten. So haben die Unternehmen im Schnitt je Depot 2,5 Mio. Euro in Fonds investiert. 3% der Firmen sogar mehr als 10 Millionen Euro. Die Depotstrukturen und speziell die Anzahl der gehaltenen unterschiedlichen Fondspositionen variieren allerdings deutlich. Durchschnittlich haben die Unternehmen sieben unterschiedliche Investmentfonds im Depot. Jedoch gibt es auch einige Unternehmen, die fast 100 verschiedene Fondspositionen halten. „Die Ergebnisse belegen, dass Investmentfonds nicht nur von sehr großen Unternehmen zur Anlage ihres Betriebsvermögens genutzt werden, sondern sich auch bereits eine Vielzahl kleinerer Unternehmen mit einem geringeren Anlagevolumen dazu entschieden haben“, ergänzt Geyer.

Assetklassen-bezogen ist das Interesse der Unternehmen breit gestreut. Aktienfonds erfreuen sich jedoch mit einem Anteil von im Schnitt knapp 30% der größten Beliebtheit. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Mischfonds (23%) und Rentenfonds (22%). „Die Assetklassen-bezogen breite Nachfrage der Unternehmen ist zum einen sicherlich das Ergebnis des Ziels einer möglichst breiten Streuung der Anlagen. Zum anderen ist dies aber auch durch die unterschiedlichen Anlageziele der Unternehmen bedingt. Einige wollen nicht benötigtes Kapital langfristig investieren und setzen bewusst auf offensivere Portfolien mit einem höheren Aktienfondsanteil, um langfristig attraktive Renditen zu erzielen. Andere wollen beispielsweise kurz- oder mittelfristig Geld für Rückstellungen oder Garantien anlegen, aber keine Einlagegebühren zahlen, und legen daher defensiver an“, erklärt Geyer.

Mit Blick auf die konkret eingesetzten Fonds fällt auf, dass sich unter den fünf beliebtesten Fonds in Firmenkundendepots drei Mischfonds befinden. „Für einige Firmenkunden könnte eine regelbasierte Vermögensverwaltung eine Überlegung wert sein, mit der das Risiko-Rendite-Profil des jeweiligen Unternehmens möglicherweise genauer abgebildet werden könnte als mit einem einzelnen Mischfonds“, erläutert Geyer. ebase bietet hierfür die vielfach ausgezeichnete digitale Vermögensverwaltung fintego auch für Firmenkunden an.

Ähnlich wie bei Privatkunden haben auch bei den Unternehmen ETFs in den letzten Jahren deutlich an Relevanz gewinnen können. Deren Anteil liegt mittlerweile im Schnitt bei knapp 4%. „ETFs sind im Fondsgeschäft sicherlich einer der Top-Trends der letzten Jahre und es ist noch lange kein Ende in Sicht. Ebenso wie bei Privatkunden spüren wir auch von Seiten der Firmenkunden ein wachsendes Interesse und eine zunehmende Anlagebereitschaft in diese Produkte“, ergänzt Geyer.

Als Digital Financial Service Partner hat ebase den Anspruch, sich auch im Firmenkundengeschäft ständig im Sinne der Unternehmen weiterzuentwickeln und dabei einen besonderen Fokus auf das Thema Digitalisierung zu legen. Für Firmen, die auf Fonds setzen wollen, bietet ebase den Zugang zu einem Universum von rund 7.500 Fonds inklusive über 900 ETFs. Zudem runden eine Reihe attraktiver Leistungsbausteine das Angebot ab. Etwa die Möglichkeit, Transaktionen online unter Wahrung des 4-6-Augen Prinzips durchzuführen oder aber das Betriebsvermögen in die digitale Vermögensverwaltung fintego zu investieren. „Je nach Wunsch können sich die Unternehmen direkt an ebase wenden oder aber auf die Unterstützung durch einen der zahlreichen an ebase angebundenen Vertriebspartner, wie Banken oder Finanzanlagenvermittler, vertrauen“, so Geyer.

 

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Der Fixed Income-Spezialist BlueBay Asset Management hat einen neuen, aktiv verwalteten Kurzläufer-Anleihefonds für Schwellenländer aufgelegt, den BlueBay Emerging Market Aggregate Short Duration Bond Fund.

 

Der UCITS-Fonds mit Sitz in Luxemburg kombiniert Staats- und Unternehmensanleihen aus Schwellenländern in einem Portfolio und setzt sich aus Anlagen zusammen, die in Hartwährungen ausgegeben wurden und mit einem Renditeaufschlag gegenüber US-Staatsanleihen gehandelt werden. Der Fonds, der in einer einheitlichen High Conviction-Strategie verwaltet wird, strebt den Zugang zu einem möglichst breiten Spektrum von Schwellenländeranleihen mit kurzer Laufzeit in 58 Ländern und 13 Branchen an.

Die Portfoliomanager Jana Velebova, Polina Kurdyavko und Anthony Kettle stützen sich auf die Kompetenz des gesamten Schwellenländer-Teams von BlueBay und kombinieren einen Research-basierten Bottom-up-Ansatz auf Länder- und Unternehmensebene mit signifikanten Makrodaten.

Das Team ist der Ansicht, dass die Strategie für professionelle Anleger besonders aussichtsreich ist. BlueBay hat bei der Entwicklung der Anlagelösung eng mit Investoren zusammengearbeitet.

Polina Kurdyavko, Leiterin des Schwellenländerteams, zu den Anlagemöglichkeiten: „Eine aktive Long only-Strategie bei Schwellenländeranleihen hat sich bei unseren Kunden als beliebt erwiesen. Dieser neue Fonds eignet sich für Anleger, die anstreben, dass die Entwicklung ihres Kreditportfolios weniger stark von der Duration der jeweiligen Anleihen abhängt.“

Der Fonds weist eine tägliche Liquidität auf. Sein Referenzindex ist der JPMorgan Blend Hard Currency Credit 50-50 Index für Anleihen mit 1 bis 3 Jahren Laufzeit.

 

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Die weltweiten Risiken nehmen zu, eine Abschwächung des Wirtschaftswachstums wird immer wahrscheinlicher.

 

Vor allem Tech-Werte, die die Performance in den vergangenen Jahren antrieben, hinken hinterher. Insgesamt ist eine Stil-Verlagerung von Growth zu Value zu beobachten. „Ein Trend, der anhalten könnte“, sagt Sascha Werner, Portfoliomanager bei Moventum AM.

„In den vergangenen drei Jahren haben Growth-Titel rund 60 Prozent Kursplus verzeichnet, Value-Werte kamen auf rund 30 Prozent“, sagt Werner. „Wachstumswerte haben also einen großen Anteil an der Rallye der Aktienmärkte.“ Mittlerweile scheint sich aber eine Trendumkehr anzudeuten: In den vergangenen zwölf Monaten lagen erstmals wieder Value-Werte vorne. Sie verzeichneten ein Plus von fast drei Prozent gegenüber gerade einmal rund einem Prozent bei Growth-Aktien, jeweils gemessen am Russell 1000 Value beziehungsweise Russell-1000-Growth-Index.

„Im September 2019 kamen die Growth-Aktien mit einem Plus von nur noch rund einem Prozent wieder kaum von der Stelle, Value-Titel legten dagegen um mehr als 4,5 Prozent zu“, sagt Werner. Ein Indiz, dass ein Stilwechsel bevorstehen könnte. „Es gab gerade in den vergangenen Jahren bereits häufiger eine kurzzeitige Outperformance von Value-Werten. Letztendlich konnte sich dies bislang jedoch nicht als längerfristiger Trend durchsetzen.“

In den Portfolios bleiben denn auch Growth-Werte übergewichtet gegenüber Value-Aktien. „Interessant ist, dass das Growth-Segment in den USA natürlich vor allem von den großen Tech-Konzernen bestimmt wird“, sagt Werner. Das ergebe ein gewisses Klumpenrisiko, wenn es zu einem Einbruch komme. In Europa spiele diese enge Tech-Konzentration keine Rolle. „Insgesamt aber bleiben US-Aktien deutlich attraktiver als europäische“, sagt Werner.

Auch wenn noch kein vollständiger Stilwechsel eingeleitet werde, sei es doch an der Zeit für eine defensivere Aufstellung. „Für uns werden defensive Sektoren wie Telekommunikation, Versorger oder nicht-zyklischer Konsum attraktiver“, sagt Werner. Das liege an dem sich verschlechternden konjunkturellen Umfeld. „Interessant sind auch Fonds, die in Infrastrukturunternehmen investieren, wie Eisenbahnen, Flughäfen, Autobahn- und Stromnetzbetreiber oder Pipelines“, benennt Werner die Favoriten.

So bleibt die bereits über mehrere Quartale bestehende Übergewichtung in Technologie und Communication Services weiterhin bestehen, wird aber zugunsten defensiver Sektoren etwas abgebaut. „Dies machen wir unabhängig von der sich daraus möglicherweise ergebenden Verschiebung in der Ländergewichtung“, so Werner. Defensiver wird auch die Ausrichtung im weiterhin attraktiven Pharma-Bereich: „Hier tauschen wir einen stark in Small- und Midcap Pharma- beziehungsweise Biotechunternehmen investierten Fonds in einen defensiveren Pharmafonds“, sagt Werner.

 

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Die Hérens Quality Asset Management AG legt gemeinsam mit der Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH den Global Quality Top 15 auf.

 

Der weltweit anlegende Aktienfonds investiert in 15 der besten Quality-Unternehmen. „Der Aktienmarkt wird von Non-Quality-Firmen dominiert, aber aus unserer Sicht gibt es an Quality-Aktien kein Vorbeikommen. Dies gilt insbesondere in einem Umfeld, welches sich aufgrund der anhaltenden Niedrigzinspolitik und dem damit verbundenen Anreiz zu einer immer höheren Verschuldung beständig verschlechtert“, erläutert Diego Föllmi, geschäftsführender Partner der Hérens Quality Asset Management AG. „Unterschiede zwischen Quality und Non-Quality bestehen konsequenterweise vor allem im Finanzgerüst. Qualitätsunternehmen weisen eine deutlich geringere Verschuldung bei höherer Profitabilität als der Marktdurchschnitt auf. In Kombination mit einem erfahrenen Management und einer attraktiven Bewertung bieten ausgewählte Firmen überdurchschnittliche Chancen.“ Der Fonds Global Quality Top 15 richtet sich sowohl an institutionelle Investoren als auch an interessierte Privatanleger – jeweils mit Anteilsklassen in Schweizer Franken (WKN A2PF05 beziehungsweise A2PF06) und Euro (WKN A2PF07 beziehungsweise A2PF08).

Das Fondskonzept des Global Quality Top 15 basiert auf dem langjährig erprobten, systematischen Quality-Ansatz, mit dem die Hérens Quality Asset Management AG ihre Strategien seit über 15 Jahren verwaltet. „Seit nunmehr fünf Jahren haben wir auch hochfokussierte globale Aktienstrategien erfolgreich im Einsatz und wissen aus Erfahrung, welchen besonderen Mehrwert konzentrierte Portfolios von Qualitätsunternehmen schaffen können“, sagt Föllmi. Gleichzeitig bleibt bei einer Anzahl von 15 Titeln das Portfolio genügend diversifiziert, sodass das Prinzip der Diversifikation als Mittel der Risikosteuerung weiterhin greift.

Die hauseigenen Quality-Strategien ruhen auf vier Säulen: Grundlage ist ein globales Investmentuniversum mit den liquidesten Titeln (MSCI World Index). Die Qualität der Unternehmen – und damit die zweite Säule – wird über ein einheitliches Kriterien-Set definiert, das auf einer fundamentalen betriebswirtschaftlichen Analyse basiert. Diese umfasst das Finanzgerüst, die Gewinnqualität, das Management, das Geschäftsmodell und auch das Marktumfeld eines Unternehmens. Die dritte Säule ist die Bewertung: Der Preis sollte entsprechend attraktiv sein. Für die konzentrierten Top-Strategien gelten zudem zusätzliche Kriterien wie beispielsweise ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial sowie Technologie- und Innovationsführerschaft, welche die vierte Säule bilden. Im Rahmen des bewährten und disziplinierten Investmentprozesses verfolgt das Hérens Quality Investment Committee das Ziel, die weltweit besten Qualitätstitel zu selektieren. Die Werte innerhalb der Portfolios sind grundsätzlich gleichgewichtet.

„Mit dem Global Quality Top 15 investieren Anleger in ein ausreichend diversifiziertes Portfolio der fundamental besten, attraktiv bewerteten Qualitätsunternehmen mit globaler Ausrichtung. Die langfristig ausgerichtete Strategie performt, so zeigt es zumindest die Vergangenheit, sowohl in aufwärts- als auch in abwärtsgerichteten Märkten überdurchschnittlich. Mit unserem Fonds Global Quality Top 15 schaffen wir eine attraktive Lösung für Anleger, die ihr Portfolio um eine wichtige Qualitätskomponente erweitern wollen und vom Mehrwert eines aktiven Managements überzeugt sind“, so Föllmi.

Über Hérens Quality Asset Management

Die Hérens Quality Asset Management AG ist eine eigentümergeführte Asset Management Boutique, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2003 auf Quality-Investments fokussiert. Damit gilt das Unternehmen als Pionier für systematische, internationale Quality-Investments. Ebenfalls seit 2003 betreibt das Unternehmen zudem ein eigenes Research Center als analytische Basis für kundenspezifische Investmentlösungen. Die zehn Mitarbeiter des Teams sind alle Spezialisten im Bereich des fundamentalen Quality Research.

 

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Marktkommentar von Mark Dowding, BlueBay asset Management

 

Kaum ein Marktteilnehmer wird sich dieser Tage nicht an die Geschehnisse vor 12 Monaten erinnern, als Risikoanlagen ebenfalls unter Druck gerieten und dies den Auftakt für ein sehr herausforderndes viertes Quartal bildete. Damals fielen US-Aktien um 14 Prozent, die Renditen sanken und die Credit Spreads stiegen.

Eine Wiederholung einer solchen Entwicklung in diesem Jahr scheint uns zwar möglich, jedoch eher unwahrscheinlich – wenngleich man die Gefahr des Aufflackerns der Handelskriege und die aktuellen geopolitischen Turbulenzen von der Türkei über Hongkong bis nach Ecuador nicht vollkommen unberücksichtigt lassen kann.

Bezüglich der Handelsgespräche zwischen den USA und China sehen wir beispielsweise durchaus die Gefahr, dass die beiden Länder sich in verschiedene Richtungen bewegen und dass China in Washington zunehmend als „strategischer Gegner“ wahrgenommen wird. Sollten die Gespräche scheitern, werden wohl in den nächsten Wochen die angekündigten Zollerhöhungen in Kraft treten und damit die Märkte überraschen.

Dessen ungeachtet halten wir es aber für möglich, dass sich die Einkaufsmanagerindices auf ihrem oder nahe ihres Tiefpunkts befinden. Sollte es keine neuen schlechten Nachrichten geben, dürften also die nominalen Anleiherenditen kaum weiter sinken.

 

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Umfrage von J.P. Morgan Asset Management

 

Fehlendes finanzielles Selbstbewusstsein, ausbaufährige Anlagekenntnisse und zu wenig Zeit in der Alltagshektik sind nur einige der Faktoren, die Frauen zwischen 30 und 65 Jahren in Europa (einschließlich Großbritannien) daran hindern, angespartes Kapital von rund 200 Milliarden Euro an den Finanzmärkten anzulegen. 45 Milliarden Euro davon könnten auf Deutschland und Österreich entfallen. Dies ist nur eine der Erkenntnisse einer europaweiten Umfrage zum Thema Frauen und Geldanlage von J.P. Morgan Asset Management, für die insgesamt rund 3.000 Frauen sowie eine Vergleichsgruppe von 600 Männern befragt wurden, die jeweils bereits Spar- oder Anlageprodukte nutzen oder über ein bestimmtes Mindesteinkommen verfügen.

Frauen weniger selbstbewusst im Umgang mit Geld als Männer

Laut der Umfrage gibt mit 34 Prozent zwar ein Drittel der Frauen an, über ein hohes Selbstvertrauen im Umgang mit Geld zu verfügen. Bei den Männern ist es mit 46 Prozent aber fast die Hälfte der Befragten. Frauen glauben zudem, dass sie über geringere Anlage- und Finanzkenntnisse verfügen – nur eine von fünf Frauen (21 Prozent) bezeichnet sich bei dem Thema als sachkundig. Bei den Männern ist es etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent). Fast 60 Prozent der Frauen vertraten zudem die Meinung, dass es schwierig ist, genügend Zeit während des Tages aufzubringen, um alle To-Dos zu erledigen. Daraus abgeleitet nehmen sich Frauen entsprechend weniger Zeit für die Geldanlage als Männer, von denen 40 Prozent mehr Zeit für den Vermögensaufbau einplanen.

Frauen, die bereits investieren, bewerten ihr Selbstvertrauen höher als Frauen, die nicht investieren. Dabei zeigte sich mit 51 Prozent die Hälfte der investierenden Frauen überzeugt, die richtige Vorsorge für die Zukunft getroffen zu haben, verglichen mit einem Drittel (34 Prozent) der Frauen, die nicht investieren. „Unsere Befragung zeigt, dass die Finanzbranche Frauen viel stärker einbinden könnte, damit sie ihr Vermögen vermehren und ihre Anlageziele besser erreichen. Wir können mehr tun, um Frauen Informationen anzubieten, die einfach zugänglich und ansprechend sind. Dann können Frauen aktiver werden, wenn es darum geht, ihr Erspartes zu vermehren und die Kontrolle über ihre finanzielle Zukunft zu übernehmen“, erklärt Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing & PR bei J.P. Morgan Asset Management.

8 Typen von Anlegerinnen

Um die Anforderungen von Sparerinnen und Anlegerinnen in Europa besser verstehen zu können, wurden auf Basis der Befragung acht verschiedene Segmente ermittelt, die sich zwei unterschiedlichen Spektren zuordnen lassen: Frauen mit einer stärkeren Affinität zum Investieren und Frauen mit einer höheren Affinität zum Sparen. Die Größe der jeweiligen Gruppen wird nachstehend als Prozentsatz in Klammern angegeben.

Frauen mit einer größeren Tendenz zum Investieren:

1) Selbstsicher und kontrolliert: ernsthafte und engagierte Anlegerinnen, für die finanzielle Sicherheit und ein sorgenfreier Ruhestand Priorität haben (16 Prozent).

2) Im Hier und Jetzt: stark auf die Gegenwart fixiert, Investitionen als eine Chance für die Zukunft (13 Prozent).

3) Aktiv und zielgerichtet: wohlhabende und optimistische Frauen auf Suche nach Vermögenswachstum, die für eine sichere und komfortable Zukunft vorgesorgt haben (12 Prozent).

4) Wachsendes Selbstbewusstsein: Abwägung kurz- und langfristiger Interessen, aber mit Erwartungen hinsichtlich eines Vermögenswachstums und einer positiven Sicht auf die Zukunft (7 Prozent).

5) Junge Überfliegerin: ehrgeizige, selbstbewusste Frauen mit wenig Zeit, die sich für Investitionen begeistern und sich sowohl online als auch offline beraten lassen (5 Prozent).

Frauen mit einer größeren Tendenz zum Sparen:

6) Vorsichtige Zweiflerin: ängstliche Frauen mit Sicherheitsbedürfnis, die sich finanziell eingeschränkt fühlen, aber mehr Auswahlmöglichkeiten wünschen (16 Prozent).

7) Passive Behüterin: finanziell nicht engagierte Frauen mit Sicherheitsbedürfnis, deren Verlustangst größer ist als die Aussicht auf künftige Gewinne (19 Prozent).

8) Erklärte Traditionalistin: Die Bewahrung ihrer Lebensweise und Finanzen hat Priorität. Sie sind nicht bereit, ihre Komfortzone zu verlassen und möchten keine Risiken eingehen (12 Prozent).

Unterschiede nach Ländern: „Passive Behüterinnen“ vor allem in Schweden, in Deutschland vor allem die Gruppe „Selbstischer und kontrolliert“

Die Umfrage zeigt zudem die Unterschiede innerhalb der Segmente und zwischen den Segmenten auf. Beispielsweise waren Passive Behüterinnen, die größte Gruppe, mit fast 30 Prozent besonders in Schweden konzentriert. In Österreich/Deutschland lag der Wert bei nur 15 Prozent. Für diese Gruppe war Sicherheit wichtiger als höhere Erträge. Passive Behüterinnen fürchten sich allgemein vor Marktschwankungen und finanziellen Verlusten.

Die zweitgrößte Gruppe, Vorsichtige Zweiflerin, waren in Großbritannien (24 Prozent), Frankreich (20 Prozent) und Spanien/Portugal (20 Prozent) gleichmäßiger verteilt. Schweden wies in dieser Gruppe den geringsten Anteil auf (7 Prozent). Mehr als zwei Drittel dieser Gruppe wurden als Sparerinnen bestimmt. Zwar ist sich diese Gruppe der Bedeutung finanzieller Unabhängigkeit bewusst, jedoch fühlt sie sich durch verschiedene Faktoren, wie fehlendes Selbstvertrauen und begrenzte Anlagekenntnisse, eingeschränkt.

Die drittgrößte Gruppe, Selbstsicher und kontrolliert, wies die höchste Konzentration in Österreich/Deutschland auf (fast 30 Prozent). Mehr als die Hälfte dieser Gruppe war über 50 Jahre alt und kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand. Diese Frauen möchten ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen und vermeiden üblicherweise übermäßige finanzielle Risiken. Diese Gruppe ist selbstbewusst und sachkundig in puncto Investments.

„Da so viele Frauen über Bareinlagen und Sparprodukte verfügen, bietet sich ein enormes Wachstumspotenzial, wenn man sie darin bekräftigt, langfristig mehr aus ihrem Geld zu machen. Zweifelsohne sind mit dem Engagement in Wertpapieren auch Risiken verbunden. Wer allerdings gar nicht investiert, riskiert langfristige finanzielle Ziele nicht zu erreichen. Wir wissen alle nur zu gut, dass die Zinserträge aus Sparprodukten im Grunde nicht mehr vorhanden sind und dass die Renditen von Staatsanleihen an vielen Märkten im negativen Bereich liegen“, erklärt Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management.

„Der Bedarf an Finanzbildung und Beratung bei Frauen ist hoch. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, Frauen in Finanzthemen besser zu informieren und dadurch positives Selbstvertrauen für Finanzentscheidungen zu stärken. Dann können Frauen eigenes Vermögen und eine eigene Vorsorge aufbauen. Wertpapieranlagen spielen dafür langfristig eine wichtige Rolle“, sagt Bergweiler.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

LFDE – La Financière de l’Échiquier ernennt Michael Ruppenthal zum Head of Business Development Germany & Austria.

 

Er berichtet an John Korter, Country Manager für Deutschland und Österreich und ist für den Vertrieb, vornehmlich in Süddeutschland, verantwortlich.

Die Fonds von LFDE sind seit 2007 in Deutschland und seit 2015 auch in Österreich zugelassen. In Deutschland vertreibt das Unternehmen Aktienfonds, Mischfonds, Wandelanleihenfonds und Liquid-Alternative-Fonds und richtet sich mit diesen Fondslösungen an Vertriebspartner und institutionelle Anleger.

„Michael Ruppenthal ist einer der erfahrensten Vertriebler in der Finanzindustrie. Seine über 20-jährige Erfahrung in der Finanzbranche und seine profunde Kenntnis des deutschen Marktes sind entscheidende Vorteile, wenn es darum geht, unseren Wachstumskurs in Deutschland und Österreich voranzutreiben. Wir freuen uns sehr, dass Michael zu uns kommt“, erklärt John Korter, Country Manager für Deutschland und Österreich.

Über Michael Ruppenthal

Michael Ruppenthal besitzt über 20 Jahre Erfahrung im Fondsvertrieb. Bevor er zu LFDE kam war er Deputy Head of Business Development Germany bei Ethenea Independent Investors S.A. Seine früheren beruflichen Stationen waren AXA Services (2002-2007), AXA IM (2008-2010) und BNP Paribas Investment Partners in Frankfurt. Michael Ruppenthal verfügt darüber hinaus über die internationalen Abschlüsse als Certified International Investment Analyst (CIIA) und Certified European Financial Analyst (CEFA).

 

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La Financiere de l’Echiquier, Kapitalanlagegesellschaft mit AMF-Zulassung Nr. GP 91004, Bockenheimer Landstrasse 51-53, 60325 Frankfurt am Main, Tel: 069 509 292 48/ 49, http://int.lfde.com/de/

Marktkommentar von BNY Mellon Investment Management

 

Der US-Reposatz fand selten so viel Aufmerksamkeit wie in letzter Zeit. Grund dafür war der kurzfristige Anstieg des Reposatzes am 17. September auf 10 Prozent. Solch einen Zuwachs gab es seit der Finanzkrise nicht mehr. Vincent Reinhart, Chefökonom von Mellon, einer Gesellschaft von BNY Mellon Investment Management (Foto anbei), glaubt jedoch nicht, dass das Finanzsystem vor einer Systemkrise steht:

„Repogeschäfte ermöglichen Banken schnellen Zugriff auf Liquidität. Dabei kauft eine Geschäftsbank von einer anderen Bank Wertpapiere mit der Vereinbarung, diese am nächsten Tag zurückkaufen. Der Anstieg des Reposatzes kann somit ein Zeichen sein, dass Banken einander keine Kredite mehr gewähren. Das wiederum heizt Spekulationen über ein mögliches systemisches Problem im Finanzsystem an – wie damals während der Finanzkrise. Befinden sich die Banken also in Schwierigkeiten?

Wir glauben das nicht. Vielmehr ist der Anstieg wohl auf eine Reihe zufälliger Ereignisse zurückzuführen. Nachdem die Fed dem Bankensystem ein Jahrzehnt lang reichlich Liquidität zugeführt hat, reduzierte sie ihr Portfolio in den letzten zwei Jahren schrittweise und damit ihre Reserven. Zudem flossen dem US-Finanzministerium Mitte September Steuereinnahmen in Milliardenhöhe zu, ebenso wie der Erlös aus einigen großen Bond-Auktionen. Dadurch schwoll die Bilanz der Zentralbank um 200 Milliarden US-Dollar an; im Umkehrschluss wurde den Geschäftsbanken im ungefähr gleichen Umfang Liquidität entzogen. Die Banken wiederum wollten größere Reserven halten als die Fed bereitstellte. Weil diese auf dem Geldmarkt nicht zu bekommen waren, stieg der Reposatz steil an.

Kürzlich hat der Fed-Präsident Jerome Powell konstatiert, dass es unklar sei, in welchem Umfang Liquidität von der Zentralbank zur Verfügung gestellt werden muss, um den Reposatz auf stabilem Niveau zu halten. Das ist allerdings keine Neuigkeit, denn die Suche nach der richtigen Balance zwischen Angebot und Nachfrage folgt für die Fed seit jeher zu einem gewissen Maß auch dem Prinzip von Versuch und Irrtum.

Die derzeitige Volatilität zeigt deutlich, dass die Zentralbank die Situation wohl falsch eingeschätzt hat, obwohl sie das Problem relativ schnell erkannte und dem Bankensystem vorübergehend 75 Milliarden Dollar zur Verfügung stellte. Dieser Betrag wurde inzwischen deutlich erhöht.

Die zehn Jahre seit der Finanzkrise sind indes einzigartig an den Finanzmärkten, weil die US-Notenbank das Bankensystem mit Liquidität flutete und dadurch die Schwankungsbreite des Reposatzes deutlich einengte. Vor der Finanzkrise war die Bilanzsumme der Fed deutlich kleiner und die Notenbank wesentlich zurückhaltender bezüglich der dauerhaften Bereitstellung von Liquidität. Sprunghafte Veränderungen des Reposatzes waren damals üblich, ebenso wie kurzfristige Maßnahmen zur Sicherstellung der Liquidität. Die Notenbank stellte dem Repomarkt pro Jahr über rund 200 Tage Liquidität zur Verfügung.

Historisch gesehen ist das Vorgehen der Zentralbank also nicht außergewöhnlich, und bis sich die Fed dazu entschließt, die Reserven dauerhaft zu erhöhen, wird sie dem Repomarkt auch weiterhin Liquidität zur Verfügung stellen.

Dass die Fed das richtige Maß auf Anhieb findet, ist allerdings nicht garantiert. Deshalb sollten sich Anleger darauf einstellen, dass die Volatilität am Repomarkt weiter zunimmt.“

 

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BNY Mellon IM, 160 Queen Victoria Street, London, EC4V 4LA, England, Tel: +44 20 3322 4806, www.bnymellon.com

Das Bankhaus Donner & Reuschel kauft das Geschäft mit unabhängigen Vermögensverwaltern von Berenberg.

 

Berenberg betreut derzeit etwa 160 unabhängige Vermögensverwalter mit einem Volumen von rd. acht Mrd. Euro. Wie beide Hamburger Bankhäuser mitteilen, wurde der Kaufvertrag heute unterzeichnet. Der Übergang des Geschäftsfeldes steht unter dem Vorbehalt u.a. der Aufsichtsbehörden und soll Anfang 2020 erfolgen. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

Die Privatbank Berenberg fungiert in diesem Geschäftsfeld als Depotbank für die Kunden der unabhängigen Vermögensverwalter, d.h. sie führt Konten und Depots, wickelt den Börsenhandel ab und unterstützt die Vermögensverwalter im Tagesgeschäft. Darüber hinaus ist Berenberg als Verwahrstelle für die Fonds der unabhängigen Vermögensverwalter bei fünf Kapitalverwaltungsgesellschaften tätig. Sie begleitet die Anbieter beim Auflegen von Fonds, unterstützt bei Marketing und Vertrieb und wickelt den Börsenhandel ab.

Das Geschäftsfeld Vermögensverwalter Office umfasst bei Berenberg 32 hoch spezialisierte Mitarbeiter an den Standorten Hamburg (23), Luxemburg (6), München (2) und Frankfurt (1). Sie alle werden ein Angebot von Donner & Reuschel erhalten, ihre Tätigkeit unter dem neuen Inhaber fortzusetzen.

“Wir wollen das Wachstum in unseren Kerngeschäftsfeldern Wealth and Asset Management, Investmentbank und Corporate Banking weiter forcieren und regulatorische Komplexität reduzieren. Daher haben wir uns in letzter Zeit von Nicht-Kernaktivitäten getrennt. Dieser Prozess ist nun abgeschlossen”, so Dr. Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg. Berenberg wird sich durch den Verkauf des Vermögensverwalter Office auch komplett vom Standort Luxemburg zurückziehen. Keine Auswirkungen hat der Verkauf auf das eigene Wealth Management von Berenberg, in dem Deutschlands älteste Privatbank zu den Qualitätsführern in Deutschland gehört und das weiter ausgebaut werden soll.

Das Bankhaus Donner & Reuschel stärkt mit dem Zukauf das strategische Geschäftsfeld in der Betreuung von Vermögensverwaltern. Die übernommenen Einheiten ergänzen das bestehende Volumen von 16 Mrd. Euro im Verwahrstellengeschäft ideal. Auch in der Direktbetreuung der Vermögensverwalter schließt Donner & Reuschel so zu den Markt-führern auf. “Die neuen Kunden im vergrößerten Team exzellent zu unterstützen, ist das Ziel. Die hohe Qualität und Kontinuität in der Betreuung stehen dabei im Fokus”, so Marcus Vitt, Sprecher des Vorstandes von Donner & Reuschel.

 

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Die DWS wird erstmals ESG-Kriterien auf Geldmarktfonds anwenden, die in EMEA verwaltet werden.

 

Die Geldmarktfonds DWS Institutional ESG Euro Money Market Fund und DWS Institutional ESG USD Money Market Fund werden die neuen Regelungen sofort anwenden. Auch der DWS Euro Money Market wird nach ESG-Kriterien gemanagt, der entsprechende Namenszusatz ESG erfolgt im Frühjahr kommenden Jahres.

Diese grundlegende Änderung und die Umbenennung des Angebots der DWS-Geldmarktfonds erfolgt im Einklang mit der im Jahr 2018 in Kraft getretenen EU-Verordnung für Geldmarktfonds zur Verbesserung der Qualität und Sicherheit dieser Anlageklasse (Details zu den Fonds siehe unten).

Harm Carstens, Co-Head Short Duration Portfolio Management EMEA der DWS sagt: „Das Universum der ESG-Geldmarktfonds befindet sich noch in einem frühen Stadium. DWS ESG-Geldmarktfonds können der steigenden Nachfrage der Anleger nach nachhaltigen Anlageinstrumenten im Geldmarktbereich entgegenkommen. Mit dieser Anpassung der Fondskonzepte spielen neben den finanziellen Aspekten auch ökologische, soziale und Governance-bezogene nichtfinanzielle Aspekte eine stärkere Rolle bei der fundamentalen Analyse des Emittenten und der Gesamtportfolioallokation.”

Die DWS ESG-Standards umfassen eine Reihe von Branchenausschlüssen, Normenprüfungen und Best-in-Class-Ansätze. Um den ESG-Standards zu entsprechen, musste das Portfoliomanagement-Team keine Änderungen in der Portfolioallokation vornehmen, da die ESG-Qualität in den oben genannten Portfolios bereits hoch war.

Im September 2018 legte die DWS mit ihrem DWS ESG Liquidity Fonds den ersten in den USA verfügbaren Geldmarktfonds auf, der ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance) anwendet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Von Olivier de Berranger, Chief Investment Officer, La Financière de l‘Echiquier

 

China steht derzeit im Mittelpunkt der Sorgen um die Weltwirtschaft: Wird das Wachstum des Landes dem von US-Präsident Donald Trump erklärten Handelskrieg standhalten? Sollte China auch nur annähernd standhalten, wird diese Konfrontation mit den USA im Kampf um die Vorherrschaft im 21. Jahrhundert einen entscheidenden Erfolg darstellen. Die USA wiederum dürften ihren gnadenlosen Krieg dann bitter bereuen. Falls China nicht standhält, wird es sowohl die europäische als auch die amerikanische Wirtschaft mit nach unten ziehen, wie Konjunkturdaten erahnen lassen. Der Westen wird bei diesem Konflikt, der sich bisher glücklicherweise vor allem, aber nicht ausschließlich, auf den Handel beschränkt, ebenfalls nichts gewinnen können.

China ist aber nicht allein Quell der Sorge. Ganz im Gegenteil ist das Land auch eine Quelle der Inspiration für jene, die das Rätsel des Börsenjahres 2019 verstehen wollen, in dem fast alle Märkte kräftig zulegten, obwohl sich die weltweite Wirtschaftsaktivität unablässig verlangsamte.

Denn China lehrt die Einheit von Yin und Yang: Das eine bedingt das andere und umgekehrt. Bis ins Unendliche. Überträgt man dies auf die Börse, bewirkt der Rückgang der weltweiten Aktivität immer stärkere Anreize seitens der Zentralbanken. Letztere schaffen für die Industrieländer die Möglichkeit, sich zu geringen Kosten und sogar mit Gewinn zu verschulden und so die Aktivität durch neue Haushaltsdefizite anzukurbeln, die auf lange Sicht in der Regel das Wachstum abwürgen und, wie das Beispiel Japan zeigt, die Inflation ersticken. Dies erfordert dann wieder neue geldpolitische Lockerungsmaßnahmen und so weiter und so fort.

Die Börsen sind ganz versessen auf geldpolitische Anreize. Daher folgte auf das Yin der schlechten Konjunkturdaten in der vergangenen Woche – die ISM-Erhebung für das US-Dienstleistungsgewerbe zeigte für September einen deutlichen Rückgang von 56,4 auf 52,6 – das Yang mit einem Anstieg der US-Aktienkurse. Dies ist auch der Grund, warum das vom US-Präsidenten attackierte China aus dem aktuellen Konflikt als Sieger hervorgehen wird. Die USA treffen China beim Export, zwingen es hierdurch jedoch, den Wandel zu einer konsumorientierten und somit weniger vom US-Zyklus abhängigen Gesellschaft zu beschleunigen.

Es ist sogar vorstellbar, dass China die nachweisliche Schwäche des US-Zyklus nutzt, um die Oberhand zu gewinnen. Während Donald Trump eine deutliche Abkühlung in den USA infolge des Handelskrieges fürchten muss, steht für Xi Jinping kein Wahltermin an. Die Zeit arbeitet für ihn.

Dies ist auch der Grund, warum insbesondere am heimischen Markt notierte chinesische Aktien derzeit eine exzellente langfristige Anlagechance darstellen könnten, während US-Aktien relativ teuer sind.

Mit China als Inspiration hätte Donald Trump seine Art of the Deal durch die Kunst des Dao gewiss bereichern können.

 

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La Financiere de l’Echiquier, Kapitalanlagegesellschaft mit AMF-Zulassung Nr. GP 91004, Bockenheimer Landstrasse 51-53,60325 Frankfurt am Main, Tel: 069 509 292 48/ 49, http://int.lfde.com/de/

Im dritten Quartal 2019 haben die Kunden der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®), ungeachtet einer eher volatilen Marktentwicklung, ihre Fondsbestände erneut deutlich ausgebaut

 

„Für 2019 kann man eine sehr robuste Nachfrage nach Investmentfonds konstatieren. Auch im dritten Quartal haben die Kunden der ebase wieder deutlich mehr Fondsanteile gekauft als verkauft“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase. „Dabei ist erkennbar, dass nicht nur Fondsbesitzer ihre Bestände weiter ausbauen, sondern langsam mehr und mehr Menschen auf Investmentfonds setzen. Ein wichtiger Faktor für diese Entwicklung ist sicherlich das Niedrigzinsumfeld“, so Geyer weiter. Die Handelshäufigkeit bewegte sich im Dreimonatsdurchschnitt in etwa auf dem mittleren Niveau des letzten Jahres.

Die gefragtesten Assetklassen waren Aktien- und Mischfonds. Die Kaufquotienten lagen hier bei 1,04 bzw. 1,32. Im Bereich der Aktienfonds wurden dabei insbesondere global sowie in den USA investierende Fonds gesucht. Diejenigen Fonds, die in erster Linie in Unternehmen in Europa und speziell Deutschland anlegen, wurden dagegen überwiegend verkauft. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Mischfonds, auch hier waren weltweit anlegende sowie auf die USA fokussierte Fonds am gefragtesten. Rentenfonds wurden dagegen im dritten Quartal in Summe etwas häufiger verkauft als gekauft. Der Kaufquotient lag hier bei 0,93. Dabei trennten sich die ebase Kunden vor allem von auf Europa fokussierten Fonds.

Neben der erfreulichen Nachfrage nach aktiv gemanagten Fonds waren ETFs im dritten Quartal extrem gefragt. Es wurden rund dreieinhalb Mal so viele ETF-Anteile gekauft wie verkauft. „Seit der Umstellung auf ein Marktpreismodell im April haben wir intensiv daran gearbeitet, dass bei ebase verfügbare ETF-Angebot auszubauen. Das ETF-Universum hat sich dadurch mittlerweile nahezu verdoppelt und die Kunden können aus rund 900 ETFs auswählen. Die Tatsache, dass die Nachfrage seitdem noch weiter zugelegt hat, zeigt, dass ebase diesen wichtigen Schritt zur richtigen Zeit getan hat“, stellt Geyer fest.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

Die internationale Fondsgesellschaft Comgest hat für zwei ihrer langjährigen Erfolgsstrategien neue Anteilsklassen mit einer festen jährlichen Ausschüttung aufgelegt.

 

Für das Flaggschiff für europäische Aktien, den Comgest Growth Europe, stehen Anteilsklassen für institutionelle Investoren (IE00BGPZCL61) und Privatanleger (IE00BGPZCK54) zur Verfügung. Auch der Comgest Growth Emerging Markets, der ein Schwesterportfolio des bekannten Comgest Magellan ist, wird nun in einer weiteren Anteilsklasse mit fester Ausschüttung für Privatanleger angeboten (IE00BGPZCJ40). Die Anteilsklassen schütten unabhängig von der Ertragslage des Fonds vier Mal pro Geschäftsjahr jeweils zum Quartalsende einen Betrag in Höhe von einem Prozent des Nettoinventarwertes (NAV) aus.

Investoren, die regelmäßige Ausschüttungen anstreben, erhalten am Rentenmarkt keine ausreichenden Renditen mehr. Durch die nun aufgelegten Anteilsklassen können Anleger regelmäßige Ausschüttungen vereinnahmen, ohne ihre Fondsanteile verkaufen zu müssen.

„Mit den neuen ausschüttenden Anteilsklassen für zwei unserer erfolgreichsten Strategien wollen wir Anlegern in Zeiten anhaltender Niedrigzinsen eine Alternative für regelmäßige Einnahmen auf Aktienbasis bieten“, erläutert Thorben Pollitaras, Geschäftsführer Deutschland von Comgest.

Unternehmen mit dynamischen Gewinnwachstum im Fokus

Der langjährige Erfolg der Fondsverwaltungsgesellschaft Comgest, die im Rahmen des Capital Fonds Kompass 2019 in der Kategorie der „Spezialisten“ als Gesamtsieger ausgezeichnet und zuletzt auch bei den €uro-FundAwards und Lipper Fund Awards gewürdigt wurde, basiert im Wesentlichen auf dem seit Gründung im Jahr 1985 strikt verfolgten „Quality Growth“-Ansatz.

Dieser zeichnet sich durch die gezielte Auswahl von Unternehmen mit hohen Qualitätsmerkmalen und Aussicht auf nachhaltiges Wachstum aus. Ziel dabei ist es, Unternehmen zu finden, die langfristig ein überdurchschnittliches dynamisches Gewinnwachstum mit hoher Vorhersehbarkeit liefern. Solche Unternehmen verbleiben in der Regel mindestens fünf Jahre in den Portfolios.

Das Ergebnis dieses Ansatzes sind hochkonzentrierte Portfolios, die deutlich von ihren Vergleichsindizes abweichen können. Akademische Untersuchungen zeigen, dass konzentrierte Portfolios für eine Risikodiversifikation ausreichend sind, da größere Portfolios lediglich die Gefahr bergen, gute Investmentideen zu verwässern.

Die neuen ausschüttenden Anteilsklassen:

Comgest Growth Europe EUR IFixed Dis IE00BGPZCL61

Comgest Growth Europe EUR Fixed Dis IE00BGPZCK54

Comgest Growth Emerging Markets EUR Fixed Dis IE00BGPZCJ40

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

64% der Anleger finden es schwierig zu beurteilen, wie grün manche Produkte wirklich sind

 

Eine Umfrage von NN Investment Partners (NN IP) unter professionellen Anlegern zum Thema verantwortungsbewusstes Investieren1 zeigt, dass sich verantwortungsbewusste Anleger nach wie vor mehr auf Aktien als auf Anleihen konzentrieren. Lediglich ein Viertel (26%) der befragten Anleger gibt an, ihr Unternehmen habe ein klar definiertes Konzept in Bezug auf verantwortungsbewusstes Investieren in Anleihen. Für Aktien besitzt immerhin die Hälfte der Befragten (49%) ein entsprechendes Konzept. NN IP integriert ESG-Kriterien in den Großteil seiner Strategien, auch im Anleihebereich.

Hinsichtlich der Zukunftspläne der professionellen Anleger zeigt die Umfrage, dass 61% der Befragten angeben, ihren Ansatz für verantwortungsbewusstes Investieren in Aktien in den nächsten drei Jahren optimieren zu wollen. Für Anleihen geben dies 49% an.

Edith Siermann, Head of Fixed Income and Responsible Investing bei NN Investment Partners: „Es ist interessant zu sehen, dass derzeit nur 26% der befragten Investoren über eine verantwortungsbewusste Investmentstrategie für Anleihen verfügen. Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund, warum dieser Prozentsatz niedriger sein sollte als auf der Aktienseite. Alle Ansätze, die auf Aktien angewendet werden, können, abgesehen von der Stimmrechtsausübung, auch auf festverzinsliche Anlagen angewendet werden. Es ist jedoch ermutigend, dass fast die Hälfte der Anleger in unserer Umfrage beabsichtigt, sich in diesem Bereich zu verbessern. Wir glauben, dass die ESG-Integration der beste Weg ist, um attraktive Renditen für unsere Kunden zu erzielen und gleichzeitig einen Beitrag zur Gesellschaft insgesamt zu leisten. Wir planen daher, ESG-Kriterien in alle unsere Anleihestrategien zu integrieren. Dabei konzentriert sich unser Ansatz auf Anlagemöglichkeiten mit einer positiven ESG-Dynamik. Neben ESG-integrierten Produkten bieten wir als weitere Produktlinien auch Sustainable und Impact- Anleihestrategien an. Diese beiden Produktlinien besitzen eine noch stärkere Ausrichtung auf ESG-Faktoren. Unser Green-Bond-Fonds ist beispielsweise eine Impact-Strategie mit Fokus auf Branchen und Unternehmen, die einen deutlich positiven Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen leisten.“

Die Umfrage von NN IP zeigt darüber hinaus, dass professionelle Anleger Bedenken haben, dass möglicherweise nicht jeder nachhaltige Fonds so grün ist, wie es auf dem Papier scheint. Insgesamt sind 64% der Anleger der Meinung, dass es schwierig ist, zwischen den angebotenen Produkten zu unterscheiden.

Edith Siermann: „Die Bedenken hinsichtlich Greenwashing sind zu einem gewissen Grad berechtigt. Es ist wichtig, dass Fondsgesellschaften ihren ESG-Integrationsansatz transparent darlegen, damit die Kunden die Unterschiede im Produktangebot verstehen. Daher haben wir bei NN IP die Einbindung von ESG-Kriterien in unsere Anlagestrategien einheitlich und klar definiert. Alle drei Faktoren, also E, S und G, müssen in jede Investmentanalyse einbezogen und dies konsequent und einheitlich dokumentiert werden.“

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass 69% der befragten Investoren glauben, dass Aktionäre klare und positive Veränderungen in den Unternehmen vorantreiben können. 65% der Befragten glauben jedoch, dass dies für Inhaber von Anleihen schwieriger ist, weil sie kein Stimmrecht besitzen.

Edith Siermann: „Neben der Stimmrechtsausübung gibt es für Investoren sehr viele weitere Möglichkeiten, sich zu engagieren. Die Tatsache, dass Anleiheinhaber kein Stimmrecht haben, ist daher kein Grund, die Bedeutung des Engagements bei Anleiheinvestoren zu schmälern. Unabhängig von der Anlageklasse ist Engagement ein wichtiges Instrument, um nachhaltige Veränderungen voranzutreiben und die attraktivsten Anlagemöglichkeiten auch innerhalb festverzinslicher Anlagen zu identifizieren. Ich bin überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass Anleihe- und Aktieninhaber ähnliche Ansätze in ihren verantwortungsbewussten Anlagestrategien einsetzen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NN Investment Partners B.V., German Branch, Westhafenplatz 1, 60327 Frankfurt am Main, Tel. + 49 69 50 95 49-15, www.nnip.com

Marktkommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie, St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Krisenhafte Konjunkturmeldungen aus Deutschland und der Eurozone waren wir ja schon seit einiger Zeit gewohnt. Diese Meldungen haben sich in den vergangenen Tagen weiter fortgesetzt. Neu ist, dass nun möglicherweise auch die USA in eine konjunkturelle Abschwächung geraten. Darauf deuten zumindest die aktuellen Zahlen des US-Einkaufsmanagerindizes für die verarbeitende Industrie hin. Er sank mit 47,8 Punkten überraschend stark auf den tiefsten Wert seit Juni 2009, also seit der Finanzkrise. Die Leitindizes reagieren auf diese Entwicklungen durchaus mit kurzfristigen, teilweise deutlichen Abschlägen. Aber sämtliche Unterstützungslinien halten, und bereits nach ein bis zwei Tagen beginnt wieder eine gegenläufige Aufwärtsbewegung. Am stärksten erwischte es noch den Dax, der nach der Bekanntgabe der US-Zahlen um rund 600 Punkte von ca. 12.500 auf rund 11.900 Punkte abrutschte. Aber auch der deutsche Leitindex kletterte seitdem schon wieder um mehr als drei Prozent.

Umgekehrt bleibt aber auch das Potenzial für nachhaltige Befreiungsschläge bis auf Weiteres stark begrenzt. Der Dax ist alleine im September dreimal an der Marke von 12.500 Punkten abgeprallt. Den anderen Leitindizes wie dem S&P 500 oder dem MSCI World ergeht es ähnlich. Angesichts der konjunkturellen Abkühlung wird sich daran so schnell nichts ändern. Im Gegenteil: Gewinnschätzungen für 2020 werden nach unten revidiert werden müssen. Der Spagat der Märkte zwischen expansiver Geldpolitik und sich abschwächender Konjunktur setzt sich also fort. Insofern heißt es, auf dem aktuellen Niveau investiert zu bleiben und die weitere Entwicklung genau zu beobachten. Die Rentenmärkte sind weiterhin keine Alternative.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

BLI – Banque de Luxembourg Investment stellt empirische Studie vor

 

BLI – Banque de Luxembourg Investments hat das Handelsblatt Research Institute (HRI) beauftragt, eine empirische Studie zum Thema „Familienunternehmen als Investmentziel“ durchzuführen. Die Analyseergebnisse zeigen, dass Familienunternehmen auf einer deutlich stabileren und längerfristig orientierten Grundlage bessere Aktienrenditen erzielen als Nicht-Familienunternehmen. Somit sind sie insbesondere für langfristig orientierte Anleger ein attraktives Investmentziel.

In der Studie, die heute in Düsseldorf der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, wurde anhand einer Reihe von Bilanz- und Finanzmarktindikatoren empirisch untersucht, wie börsennotierte Familienunternehmen über einen langen Zeitraum im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen abschneiden. „Dazu wurden 40 europäische börsennotierte Familienunternehmen verschiedener Größenklassen in Relation zu einer Vergleichsgruppe von börsennotierten Nicht-Familienunternehmen gesetzt“, erklärte Professor Bert Rürup, Präsident des HRI und Chefökonom des Handelsblatts. Die Analyse erstreckt sich über den Zeitraum der vergangenen 17 Jahre und die Branchen Automobil und Transport, Konsumprodukte und Handel, Industrielle Fertigung sowie Immobilien/-dienstleistungen und Baugewerbe.

Eigentümerstruktur hat positiven Einfluss auf Performance-Kennzahlen

„Die Ergebnisse zeigen, dass die Eigentümerstruktur eines Unternehmens einen positiven Einfluss auf die langfristige Aktienrendite eines Unternehmens hat, ebenso auf eine ganze Reihe anderer Performance-Kennzahlen“, ergänzte Lutz Overlack, der BLI-Vertriebsverantwortliche für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Im Rahmen der Analyse wurden u.a. die Kennzahlen Aktienrendite, Working Capital Ratio, Eigenkapitalquote und Eigenkapitalrendite herangezogen. Dr. Jan Kleibrink, Head of Economic Analysis des HRI und Mitautor der Studie: „Im Hinblick auf die Working Capital Ratio, einem Indikator für die Liquidität eines Unternehmens, zeigte sich, dass die hohen Working-Capital-Werte stark von sieben deutschen und vier schweizerischen Unternehmen getrieben werden, die deutlich höhere Working-Capital-Werte aufweisen als Unternehmen aus anderen Ländern.“

Familienunternehmen stehen auf soliderer Kapitalbasis und wachsen zukunftsorientiert

Ähnlich verhält es sich bei den beiden anderen Kennzahlen: Bei einer insgesamt deutlich höheren Eigenkapitalquote als Nicht-Familienunternehmen erwirtschaften Familienunternehmen eine ähnlich hohe und zugleich stabilere Eigenkapitalrendite. „In der Kombination ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass Familienunternehmen auf einer solideren Kapitalbasis stehen und zukunftsorientiert wachsen“, unterstrich Lutz Overlack. Dieses Ergebnis werde dadurch untermauert, dass Familienunternehmen im Durchschnitt einen geringeren Verschuldungsgrad aufweisen.

Familienunternehmen schneiden im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen besser ab

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Familienunternehmen als Investmentziel im Vergleich zu Nicht-Familienunternehmen im betrachteten Zeitraum zwischen 2002 und 2019 deutlich besser abschneiden. „Die Aktienrendite der Familienunternehmen entwickelt sich stärker als der Vergleichsindex. Unterstützt von einer hohen Eigenkapitalquote und der Vermeidung eines übermäßigen Fremdkapitalanteils stehen Familienunternehmen auf einer soliden Kapitalbasis, die es ihnen ermöglicht, Krisenzeiten zu bewältigen. Umso höher ist daher die positive Entwicklung der Eigenkapitalrendite zu bewerten, die in einem Umfeld des Abbaus von Fremdkapital und des Aufbaus eines größeren Eigenkapitalpolsters stattfindet und damit in einem für die Renditeentwicklung eigentlich eher kontraproduktiven Umfeld“, sagte Jan Kleibrink abschließend. Die Ergebnisse untermauerten zudem die These, dass Familienunternehmen weniger auf die kurzfristige Maximierung des Shareholder-Values bedacht seien, sondern eher eine langfristige und nachhaltige Unternehmensstrategie verfolgen. „Eine Eigenschaft, die sich für langfristig orientierte Anleger durchaus auszahlen kann.“

 

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Banque de Luxembourg, 14, boulevard Royal, LU­2449 Luxembourg, Tel: (+352)26202660, Fax: (+352)499245599, www.banquedeluxembourg.com

Die Talanx baut ihr Investment in aussichtsreiche Start-ups weiter aus.

 

In Berlin startet am heutigen Montag das FinTech-Unternehmen Scorable, das mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) das Kreditrisiko von Anleihen analysiert. Die KI durchforstet verschiedene Datenquellen wie Finanznachrichten, Geschäftszahlen, Marktpreise und Kredit-Ratings und ermittelt deren Einfluss auf die Bonität eines Unternehmens. Dies hilft Vermögensverwaltern, das Risiko einer Anleihe besser einschätzen zu können.

Scorable beschäftigt zum Start 30 Mitarbeiter und wird von der Talanx über seine Tochtergesellschaft für das Vermögensmanagement, die Ampega Asset Management, finanziert. Zum Start richtet sich das Berliner Start-up an Kunden in ganz Europa mit dem Fokus auf Deutschland, Großbritannien, Österreich, Schweiz und Frankreich.

Die Vermögensverwaltung ist seit Jahren weltweit auf konstantem Wachstumskurs, steht nach den Worten von Ampega-CEO Harry Ploemacher aber erst am Anfang einer tiefgreifenden digitalen Entwicklung. „Scorable operiert mit seiner Künstlichen Intelligenz an der Spitze dieser technischen Entwicklung und bietet einen echten Mehrwert für Asset Manager: die Beherrschung der Kreditrisiken unter effizienten Produktionsbedingungen“, sagt Ploemacher. Als einer der ersten Kunden setzt die Ampega Scorable im Management ihrer Geldanlagen ein.

Seit der letzten Finanzkrise 2008 ist die Finanzindustrie bestrebt, durch höhere Transparenzanforderungen und verbesserten Datenanalysemethoden aufziehende Krisen früher voraussehen zu können. Dazu will Scorable anhand seines innovativen Geschäftsmodells beitragen. „Wir haben eine einzigartige KI entwickelt, die in der Lage ist, Risiken frühzeitig zu erkennen und Investoren davor zu warnen”, sagt Philippe Padrock, der Chief Operative Officer von Scorable.

Und so funktioniert die Web-Applikation: Die analysierten Daten und daraus gewonnenen Informationen werden in einen Score umgewandelt, der aktive Vermögensverwalter bei der Risikobewertung von Anleihe-Investments unterstützt. Das Besondere an Scorable: Quantitative und qualitative Daten werden in einer durch KI gesteuerten Analyse miteinander kombiniert. „Bisher fokussierte sich die Kreditrisikoanalyse vorrangig auf quantitative Daten und enthielt ein hohes Maß an persönlicher Intuition“, sagt Oliver Kroll, Chief Product Officer von Scorable. „Die KI ist in der Lage, textbasierte Informationen zu verarbeiten und damit die Analyse zu schärfen.”

Das Investment in Scorable ist für die Talanx-Gruppe ein weiterer Baustein in ihrer Digitalisierungsstrategie. Dabei setzt sie beziehungsweise der HDI gezielt auf Partnerschaften mit Start-up-Plattformen und Companybuildern wie Finleap und NBT sowie auf ausgewählte Einzelinvestments. Dazu gehört beispielsweise der Vermögensverwaltungs-Digitalisierer Elinvar, der unter anderem die DKB, MM Warburg und die Castell-Bank zu seinen Kunden zählt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Talanx AG, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel: 0511/3747­0, Fax: 0511/3747­2525, www.talanx.com