Nahtlose Staffelübergabe im Geschäftsbereich Handwerk untermauert traditionelle Fokussierung auf Kernzielgruppe Handwerk

 

Mansoer Weigert ist ab 1. September 2022 neuer Vorstandsbevollmächtigter des Geschäftsbereiches Handwerk der Münchener Verein Versicherungsgruppe. Der 41-jährige gebürtige Kapstädter bringt langjährige Führungserfahrungen beim Münchener Handwerksversicherer für seine neue Aufgabe mit. Mansoer Weigert löst Peter Umkehr ab, der nach knapp 50-jähriger Tätigkeit für den Münchener Verein, davon 15 Jahre als Vorstandsbevollmächtigter im Geschäftsbereich Handwerk, im August 2022 in den Ruhestand geht.

„Es ist eine große, herausfordernde und gleichzeitig tolle Aufgabe, die ich mit Ehre und Demut übernehmen darf. Die zahlreichen persönlichen Gespräche mit Entscheidungsträgern in Ehren- und Hauptämtern des Handwerks in den letzten Monaten haben mir verdeutlicht, dass unsere Kernzielgruppe nicht nur sympathisch, bodenständig und zukunftsorientiert ist, sondern dass das Handwerk, genauso wie der Münchener Verein, vor allem eine starke Gemeinschaft bildet“, unterstreicht Mansoer Weigert. „Gerade im Handwerk, wo Risiken existenzbedrohend sein können, ist es für uns besonders wichtig, allen Beteiligten als verlässlicher Partner mit innovativen und leistungsstarken Produkten zur Seite zu stehen.“

Peter Umkehr, der seinen Nachfolger bereits frühzeitig in den zurückliegenden Monaten in dessen Aufgaben eingeführt und damit die Weichen für eine nahtlose Übergabe gestellt hat, war seit 2007 das Gesicht des Münchener Verein in seiner wichtigsten Zielgruppe. Er ist sich sicher, den Staffelstab in die richtigen Hände gegeben zu haben: „Mansoer Weigert ist für unsere Geschäftspartner der zuverlässige Ansprechpartner getreu meinen Leitsprüchen ‘Die Sprache des Handwerks sprechen, Bewährtes wahren – Neues wagen‘.“

„Der gesamte Münchener Verein ist Peter Umkehr für seinen jahrzehntelangen Einsatz, insbesondere als Vorstandsbevollmächtigter für das Handwerk, sehr dankbar“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO des Münchener Verein. „Er hat fast die Hälfte unserer 100-jährigen Erfolgsgeschichte nachhaltig mitgestaltet. Wir wünschen ihm für seinen wohlverdienten Ruhestand von Herzen alles Gute. Mansoer Weigert, das neue Gesicht des Münchener Verein für alle Handwerker, bringt alle Voraussetzungen mit, unsere positiv-dynamische Entwicklung im Handwerk erfolgreich fortzuführen. Er wird gemeinsam mit dem gesamten Team des Münchener Verein Dienstleister, Unterstützer und Problemlöser für die Institutionen und die damit verbundenen Personen im Handwerk sein.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

HUK-Coburg und CosmosDirekt auf Platz eins

 

Preisvergleiche und Anbieterwechsel ermöglichen Autofahrern Kosteneinsparungen bei der Kfz-Versicherung. Doch nicht der Preis allein entscheidet, denn sowohl die Direkt- wie auch die Filialversicherer können auf eine zufriedene Kundschaft in vielen Bereichen bauen. Das zeigt die aktuelle Befragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders ntv.

Preise und Leistungen im Fokus

Trotz sichtbarer Unterschiede in den einzelnen Bewertungsbereichen erreichen die Kfz-Filial- wie auch die Direktversicherer im Schnitt ein gutes Ergebnis. Auffällig: Die Direktversicherer schneiden in allen Bereichen insgesamt etwas besser ab als die Kfz-Versicherer mit Vermittlernetz. Auch das Kundenurteil „sehr gut“ erzielen mit CosmosDirekt sowie HUK24 allein zwei Direktversicherer.

Dabei ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für viele Befragte nicht nur ein wichtiger Grund bei der Wahl des Versicherers, sondern sorgt zugleich für eine hohe Kundenzufriedenheit. So wird dieser Aspekt sowohl von den Kundinnen und Kunden der Direkt- als auch der Filialversicherer am besten bewertet.

Gute Service-Noten

Bei den Filialversicherern zeigen sich rund 84 Prozent der Befragten mit dem Service insgesamt zufrieden – bei den Direktversicherern trifft dies sogar auf mehr als 85 Prozent der Kunden zu. Die Filialversicherer punkten insbesondere mit der persönlichen Beratung vor Ort, die Direktversicherer am stärksten mit dem telefonischen Service.

Die nicht selten preisaffinen Direktversicherer-Kunden sind zugleich auch wechselfreudiger: Mehr als jeder vierte Befragte gibt an, in den letzten drei Jahren gewechselt zu haben oder bald einen Anbieterwechsel zu planen. Bei den Filialversicherern ist dieser Anteil nur halb so hoch. Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: „Die Branche ist gut aufgestellt, was zugleich viele Wechseloptionen eröffnet. Deshalb ist ein weiteres Ergebnis interessant: Von den Befragten, die schon einen Schadensfall hatten, zeigen sich über 30 Prozent mit der Regulierung nicht zufrieden. Eine solche Erfahrung kann schnell ein Wechselgrund werden.“

Ranking der Kfz-Filialversicherer

HUK-Coburg erzielt mit dem Qualitätsurteil „gut“ den ersten Rang unter den Kfz-Filialversicherern. In puncto Service sowie Vertragsleistungen erreicht das Unternehmen jeweils den ersten Rang mit 87,6 Prozent bzw. 87,3 Prozent positiven Bewertungen. Der Anteil an Ärgernissen ist mit weniger als drei Prozent der niedrigste der Filialversicherer. Zudem äußern die Befragten eine hohe Weiterempfehlungsbereitschaft: Der Net Promoter Score liegt bei +41,8.

Rang zwei belegt LVM, ebenfalls mit einem guten Gesamtergebnis. Das PreisLeistungs-Verhältnis kristallisiert sich hier als Zufriedenheitsgarant heraus – fast 94 Prozent der Befragten zeigen sich hiermit zufrieden (Rang eins). Auch hinsichtlich Vertragsleistungen und Service schneidet LVM mit Top-3- Platzierungen ab. Zudem ist die Bereitschaft zur Weiterempfehlung bei den Kundinnen und Kunden stark ausgeprägt (NPS: +44,0).

WGV folgt auf dem dritten Rang (Qualitätsurteil: „gut“). Das Unternehmen erreicht in allen abgefragten Bereichen hohe Punktwerte. So fallen etwa die Kundenstimmen zum Service in fast 87 Prozent der Fälle positiv aus. In puncto Ärgernisse profiliert sich WGV ebenfalls: Nur 4,5 Prozent der Befragten geben an, negative Erfahrungen mit dem Anbieter gemacht zu haben.

Weitere Kfz-Filialversicherer mit mindestens 100 eingegangenen Kundenmeinungen (alphabetisch): ADAC Autoversicherung, Allianz, Axa, Continentale, Debeka, DEVK, Ergo, Generali Deutschland, Gothaer, HDI, Itzehoer, Mecklenburgische, Provinzial, R+V, Signal Iduna, SV Sparkassen Versicherung, Versicherungskammer Bayern, VGH, VHV und Württembergische.

Top 3 der Kfz-Direktversicherer

Der beliebteste Kfz-Direktversicherer heißt CosmosDirekt (Qualitätsurteil: „sehr gut“). In sämtlichen Bereichen liegt das Unternehmen vor den weiteren Direktversicherern und verzeichnet beispielsweise bei den Vertragsleistungen mehr als 92 Prozent eher oder sogar sehr zufriedene Kunden. Zudem geben weniger als zwei Prozent der Befragten an, sich über den Versicherer schon einmal geärgert zu haben. Außerdem fällt die Weiterempfehlungsbereitschaft der Befragten mit einem Net Promoter Score (NPS) von +54,5 hoch aus.

HUK24 positioniert sich auf dem zweiten Rang, ebenfalls mit einem sehr guten Resultat. Fast 95 Prozent der Befragten zeigen sich etwa mit dem PreisLeistungs-Verhältnis zufrieden; der Service wird in fast 94 Prozent der Fälle positiv bewertet (jeweils Rang zwei). Über ein erlebtes Ärgernis berichten nur rund drei Prozent der Kundinnen und Kunden. Zum positiven Ergebnis trägt auch die hohe Weiterempfehlungsbereitschaft (NPS = +45,5) bei.

Sparkassen Direktversicherung (Qualitätsurteil: „gut“) nimmt den dritten Rang ein. Hinsichtlich der Vertragsleistungen wählen über 32 Prozent der Befragten die bestmögliche Antwortoption „sehr zufrieden“ – kein Direktversicherer schneidet in diesem Punkt besser ab. Zudem sorgt der Service des Anbieters für eine hohe Kundenzufriedenheit (im Vergleich drittbester Wert).

Weitere Kfz-Direktversicherer mit mindestens 100 eingegangenen Kundenmeinungen (alphabetisch): AdmiralDirekt.de, Allianz Direct, DA Direkt, Europa, Friday und Verti.

Fakten zur Befragung

In die Kundenbefragung über ein Online-Access-Panel flossen 3.759 Bewertungen von Verbrauchern mit einer Kfz-Versicherung ein. Im Mittelpunkt der Panel-Befragung standen die Kundenmeinungen zu den Aspekten Preis-Leistungs-Verhältnis, Vertragsleistungen und Service. Zudem flossen die Weiterempfehlungsbereitschaft und Kundenärgernisse in das Gesamturteil ein. In der Einzelauswertung wurden alle Unternehmen berücksichtigt, zu denen sich mindestens 100 Kunden geäußert hatten. Dies traf auf 23 KfzFilialversicherer (mit Vermittlernetz) und neun Kfz-Direktversicherer zu.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

EU und Politik schaffen es seit Jahren, durch neue Regelungen und Gesetze mutmaßliche Verbesserungen für die betriebliche Altersversorgung (bAV) zu erwirken.

 

Doch seit den letzten größeren Würfen, mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) im Jahr 2018 und dem GKV-Freibetragsgesetz 2020 haben sich keine weiteren gravierenden Neuerungen ergeben. „Zeit, die Versicherer genutzt haben, um deren Unterlagen sowie Prozesse weiter zu optimieren und das digitale Beratungsangebot auszubauen.“, stellt Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Vorsitzender des fachlichen Beirats des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), fest.

Eine Aussage, die sich auf Basis des bAV-Kompetenz-Ratings aus dem eigenen Hause belegen lässt. Dieses Rating gibt einen wertvollen Überblick über die Kompetenz der Versicherungsgesellschaften im Bereich der bAV. Die Kompetenz-Analyse des IVFP zeichnet sich besonders durch die Tatsache aus, auch „hinter die Kulissen“ zu blicken. In diesem in seiner Art in Deutschland einzigartigen Rating wurden die Teilnehmer – bereits zum siebten Mal – in einer interaktiven Analyse anhand von 87 Einzelkriterien geprüft und bewertet.

Auch in diesem Rating wurden größtenteils wieder die bereits in der Vergangenheit geprüften Themenfelder bzw. Fragestellungen begutachtet. Aktuelle Situationen sowie laufende Entwicklungen, wie Corona, Nachhaltigkeit oder die weitergehende Digitalisierung, sind zusätzlich durch neue bzw. angepasste Fragen abgefragt und bewertet worden.

„Es ist motivierend zu sehen, dass diese Themen bereits bei der erstmaligen Abfrage bezüglich der meisten Anbieter sehr positiv bewertet werden konnten. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass sich die Anbieter mit Verbesserungsvorschlägen, die aus unseren Kompetenz-Ratings der Vergangenheit resultieren, beharrlich auseinandersetzen. Ein Beleg dafür, dass unser Verfahren anerkannt und akzeptiert ist,“ sagt Dommermuth.

Welche Gesellschaften bieten die beste bAV-Kompetenz

Im aktuellen Rating stellten sich 25 Versicherungsgesellschaften der Analyse. Die Gesamtnote setzt sich aus vier Teilbereichsnoten (Beratung, Haftung, Service sowie Verwaltung) zusammen.

Doch es gilt zu beachten: „Kompetenz“ sollte nicht auf eine einzelne Stelle hinter dem Komma heruntergebrochen werden – teilweise würden hier Rangfolgen entstehen, bei denen sich Anbieter nur in Nuancen unterscheiden.

Alle Ergebnisse und weitere Informationen zum Rating stehen Ihnen unter https://ivfp.de/bAV-Kompetenz-2022/ zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter Rating des IVFP – unabhängig, kompetent und transparent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Bei einer digitalen Presseveranstaltung stellten der Vorstandsvorsitzende der Süddeutschen Krankenversicherung a. G. (SDK), Dr. Ralf Kantak, und Olaf Engemann, Vorstand für Vertrieb und Marketing, die Bilanzkennzahlen des vergangenen Geschäftsjahres vor.

 

Außerdem warfen Sie einen Blick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung und die Positionierung der SDK als Gesundheitsspezialist.

Die Beitragseinnahmen stiegen in 2021 um 4,9 % auf 919 Mio. Euro und überschritten damit erstmals die 900 Mio. Euro-Marke. Damit ist die SDK die Nr. 14 im Markt der Privaten Krankenversicherer (PKV). Fast 27 Mio. Euro erhielten diejenigen Mitglieder an Beiträgen zurück, die keine Rechnungen eingereicht hatten. Rund ein Drittel der Vollversicherten konnten eine solche Beitragsrückerstattung in Anspruch nehmen. Der Gesamtbestand an Versicherten erhöhte sich um 0,7 % auf ca. 630.000 Personen. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen nur leicht um 1,6 % von rund 586 Mio. Euro im Vorjahr auf 596 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2021.

Nachhaltig, seriös und fair gegenüber den Mitgliedern

Die Zuführung zu den Alterungsrückstellungen betrug über 340 Mio. Euro (Vorjahr 374 Mio. Euro), sodass ein Bilanzwert in Höhe von 6.947 Mio. Euro (Vorjahr: 6.607 Mio. Euro) erreicht wurde. Die Vorsorgequote liegt bei 43,5 % (Vorjahr 45,3 %) und liegt damit weiterhin – wie schon seit Jahren – deutlich über dem Branchendurchschnitt. So verwendet die SDK einen erheblichen Anteil der Beiträge, um die Auswirkungen der demografischen Entwicklung aufzufangen. „Wir legen größten Wert auf seriöses Wirtschaften, denn wir wollen unseren Kunden ein Leben lang als fairer Partner und Unterstützer zur Seite stehen“, so Dr. Ralf Kantak. „Hierzu gehören eine entsprechende Demografievorsorge ebenso wie die nachhaltige Kalkulation der Beiträge.“

Dass die SDK finanziell hervorragend aufgestellt ist, verdeutlicht zudem die konstant hohe SCR-Quote, also jene Kennzahl, die die Risikotragfähigkeit eines Unternehmens ausdrückt. Sie lag für das Jahr 2021 bei 867 % und ist damit annähernd doppelt so hoch wie der Branchendurchschnitt von 450 %.

Aktuelle Entwicklung – die SDK auf dem Weg in die Zukunft

Bei der digitalen Presse-Konferenz am 04.08.2022 sprachen Dr. Ralf Kantak und Olaf Engemann neben den Kennzahlen des Geschäftsjahres 2021 auch über aktuelle Entwicklungen bei der SDK. Erfreut zeigten sich die beiden dabei insbesondere über den Vertrieb. „Wir konnten über alle Produktgruppen und Vertriebswege hinweg positive Tendenzen verzeichnen“, so Olaf Engemann. „Insbesondere der Bereich Online- und Direktvertrieb entwickelt sich sehr gut, ebenso das Makler- und Firmenkundengeschäft.“

In der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) feiert die SDK ein Jubiläum. Vor 25 Jahren führte sie in der bKV neue Tarife ein, die für die bKV, wie sie heute am Markt etabliert ist, Maßstäbe setzte. Für ihre Budgettarife in der bKV erhielt die SDK erst kürzlich den Innovationspreis des Versicherungsmagazins in Zusammenarbeit mit Morgen&Morgen. „Diesen Innovations- und Pioniergeist haben wir uns stets bewahrt, das wird auch von den Kunden honoriert“, so Engemann.

Innovativ ist die SDK auch intern. So ist sie im Frühjahr dieses Jahres in ihre neue Hauptverwaltung am Raiffeisenplatz 11 in Fellbach eingezogen und hat damit auch einen großen Schritt in eine Arbeitswelt der Zukunft gemacht. „Das war ein weiterer Meilenstein für uns“, erklärte Kantak anlässlich der Presseveranstaltung. „Ich bin sehr stolz, dass der Umzug einschließlich aller Prozessumstellungen hervorragend und reibungslos funktioniert hat. Stolz sind wir als Vorstand aber vor allem auch auf all unsere Mitarbeitenden. Sie haben die Veränderungen hin zu Teamflächen und einem Shared Desk Konzept und einer völlig neuen Arbeitswelt hoch motiviert angenommen und nun sind mit Feuereifer dabei, das neue Bürokonzept mit Leben zu füllen und alle Vorteile daraus zu nutzen. Es macht jeden Tag auf‘s neue Freude, das zu erleben.“

Der Gesundheitsspezialist SDK

Mit dieser neuen Arbeitswelt, der aktuellen Vertriebsentwicklung sowie den präsentierten Kennzahlen zeigten sich Dr. Kantak und Olaf Engemann zuversichtlich mit Blick auf die Zukunft. „Die Strategie, die SDK zum Gesundheitsspezialisten zu entwickeln, greift sowohl nach innen als auch nach außen“, stellten die beiden bei der Pressekonferenz fest. „Gesundheitsspezialist zu sein, bedeutet für uns, dass wir nicht allein Versicherungsprodukte anbieten, sondern mit Gesundheitsdienstleistungen und Informationen rund um die Gesundheit einen Dreiklang schaffen “, so Dr. Kantak zum strategischen Kurs der SDK. „Dass wir für anhaltende Qualität stehen, zeigt unser kontinuierlich sehr gutes Abschneiden mit der Note A+, also der höchsten Rating-Kategorie, bei Assekurata“, so Kantak weiter. 2021 erhielt die SDK zudem bereits zum achten Mal in Folge den Deutschen Fairnesspreis von ntv und DISQ.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Süddeutsche Krankenversicherung a.G., Raiffeisenplatz 5, 70736 Fellbach, Tel: +49 711 7372-4913, Fax: +49 711 7372-4919, www.sdk.de

Das F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH hat in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH deutschlandweit die Vertrauenswürdigkeit von rund 15.400 Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen untersucht. Die myLife Lebensversicherung AG wird als höchst vertrauenswürdiges Unternehmen eingestuft.

 

Vertrauen ist die Basis einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung. Vor diesem Hintergrund untersuchte die Studie „Höchst vertrauenswürdige Unternehmen 2022“ die Vertrauenswürdigkeit von etwa 15.400 Unternehmen verschiedener Branchen anhand folgender Merkmale: Vertrauen, Management, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Produkte und Services sowie Arbeitgeber.

„Die seit Jahren anhaltende hohe Nachfrage nach unseren Produktlösungen sowie unsere niedrigen Stornoquoten sind ein guter Beweis für das große Vertrauen unserer Kunden und Finanzberater. Dass unsere Arbeit erneut von externer Stelle gewürdigt wird, freut uns sehr“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Die Studie „Höchst vertrauenswürdige Unternehmen 2022“ wurde im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 mithilfe eines Social Listenings durchgeführt. Dafür wurden die verschiedenen Untersuchungsmerkmale anhand einschlägiger Suchbegriffe online zusammengetragen und anschließend analysiert. So konnten rund 15,8 Millionen Nennungen zu den Unternehmen überprüft und anschließend zu einem Ranking verrechnet werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Der Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) zieht mit dem Geschäftsbericht 2021 eine positive Bilanz. Wirtschaftlich gut positioniert stellt die LKH nun die Weichen für die Zukunft.

 

Im Geschäftsjahr 2021 hat die LKH Beitragseinnahmen in Höhe von 888,4 Mio. Euro verbucht. Den Geschäftsschwerpunkt bildete weiterhin die Krankenvollversicherung. Für Versicherungsfälle und Regulierungen beanspruchten die Kunden rund 647 Mio. Euro. Im Rahmen der Neuausrichtung des Unternehmens nahmen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb leicht zu, so dass die Verwaltungskostenquote auf 2,2 % anstieg. Mit der Gesamtkostenquote in Höhe von 3,2 % blieb die LKH dennoch deutlich unter dem Branchendurchschnitt (2020: 8,6 %).

Die LKH zeigte sich weiterhin ertragsstark und erzielte eine versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote in Höhe von 19,9 %. Der Überschuss betrug 187,7 Mio. Euro, davon führte das Unternehmen 172,7 Mio. Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zu. Den Kunden stehen diese Mittel für eine spätere Überschussbeteiligung zur Verfügung.

„Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit beteiligen wir unsere Kunden damit überdurchschnittlich stark an den Überschüssen“, erläutert Dr. Matthias Brake, Vorstandsvorsitzender der LKH. Gleichzeitig werden Eigenverantwortung und gesundheitsbewusstes Verhalten gefördert: Im Berichtsjahr konnte die LKH insgesamt 62,8 Mio. Euro an Kunden der Krankenvollversicherung als Beitragsrückerstattung zurückzahlen.

Neue Anlagestrategie am Kapitalmarkt geht auf

Am Kapitalmarkt profitierte die LKH von einer neuen Diversifikationsstrategie durch erweiterte Anlagen in Aktien und alternative Investments. Das Anlagevolumen stieg auf 8.456,5 Mio. Euro (2020: 8.093,7 Mio. Euro), die Nettoverzinsung konnte auf 2,1 % ge-steigert werden (2020: 1,9 %). „Das ist ein solides Ergebnis, zumal das Berichtsjahr durch volatile Aktienmärkte und niedrige Zinsen geprägt war“, erklärt Dr. Brake.

Strategische Neuausrichtung und Digitalisierung

Den Weg zum kundenorientierten Dienstleister setzt die LKH konsequent fort. Dazu erklärt Dr. Brake: „Wir optimieren unsere betrieblichen Abläufe und Prozesse, um die Zufriedenheit unserer Kunden weiter zu steigern. Neben den Optimierungen im Kerngeschäft setzen wir strategische Maßnahmen für eine langfristige Neuausrichtung auf.“

Die LKH hat ferner zum 01. Juli 2022 das Vorstandsressort „Digitalisierung und Querschnitt“ eingeführt, um die Digitalisierung weiter zu beschleunigen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH), Uelzener Straße 120,  21335 Lüneburg, Tel: (0 41 31) 72 50, Fax: (0 41 31) 40 34 02, www.LKH.de

50 % der Menschen würden sich gern mehr für Nachhaltigkeit einsetzen.

 

Aber nur 5 % denken bei Geldanlagen an Nachhaltigkeit, obwohl die Wirkung hoch wäre.

57 % geben an, dass ihr Wissen zu nachhaltigen Anlagen gering ist.

Informierte Personen entscheiden sich zu 42 % für nachhaltige Geldanlagen.

Von den unter 25-Jährigen hätten sich 29 % ein Schulfach Finanzen gewünscht.

„Je höher das Finanzwissen, desto eher entscheiden sich die Menschen für Nachhaltigkeit“, sagt Jörg Arnold, CEO beim Versicherungs- und Vorsorgekonzern Swiss Life Deutschland. Für die Mehrheit in Deutschland ist Nachhaltigkeit wichtig. Wenn es aber darum geht, auch Geld ESG-konform für das Alter anzulegen, zeigt sich ein anderes Bild: Nur 5 % bringen Finanzen spontan mit Nachhaltigkeit in Verbindung. Wer jedoch generell über ein höheres Finanzwissen verfügt, entscheidet sich häufig auch für nachhaltige Geldanlagen. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des auf Lebensversicherungen und Finanzberatung spezialisierten Unternehmens.

Menschen in Deutschland setzen in puncto Nachhaltigkeit noch nicht auf die Wirkung ihrer Finanzanlagen

Wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht, dann spricht die Bevölkerung in Deutschland nicht über Geld oder Altersvorsorge. Wenn doch, sind es zumeist die jungen Menschen: 9 % der unter 34-Jährigen beschäftigen sich auch in Finanzfragen mit Nachhaltigkeit. Den größten Einfluss auf eine nachhaltige Zukunft sehen die Menschen in der Vermeidung von Plastik (60 %), der Anpassung des eigenen Konsumverhaltens (50 %) und in Infrastrukturprojekten (47 %). Nur 18 % nennen in dem Zusammenhang nachhaltige Geldanlagen – die Hälfte der Menschen in Deutschland schätzt ihre Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung eher gering ein. Aber: Ein gänzlich anderes Bild zeichnet sich ab, sobald Menschen informiert sind und über ein großes Finanzwissen im Bereich Nachhaltigkeit verfügen: 44 % der Personen mit fundierten Kenntnissen schätzen die Wirkung von nachhaltigen Anlagen eher hoch ein. Gleichwohl sind diese aber noch in der Minderheit, denn 57 % schätzen ihr Wissen im Bereich nachhaltiger Finanzprodukte als gering ein und jede zweite Person findet diese auch kompliziert. Dazu Jörg Arnold: „Finanzen und Altersvorsorge sind für viele Menschen schwer zugänglich und nachhaltige Geldanlagen erhöhen diese Komplexität. Umso wichtiger sind eine umfassende Beratung und Aufklärung.“

Wer sich informiert und aufgeklärt ist, entscheidet sich für nachhaltige Lösungen

Personen, die sich bereits zu nachhaltigen Geldanlagen informiert haben (24 %), beurteilen die Wirkung nachhaltiger Geldanlagen deutlich positiver: 42 % bewerten den Einfluss nachhaltiger Anlagen hoch und entscheiden sich dann auch für ein ESG-konformes Investment. Die Hälfte von ihnen würde eine nachhaltige Geldanlage abschließen, wenn sie aktiv darauf angesprochen wird und 65 % wünschen sich deshalb auch eine Beratung zum Thema. „Nachhaltigkeit ist kein Selbstläufer. Erst wenn Menschen von Fachleuten über die Möglichkeiten und Optionen informiert werden, entsteht echtes Interesse. Die Finanzberatung ist damit ein wichtiger Hebel, Nachhaltigkeit in die Gesellschaft zu tragen“, sagt Jörg Arnold. Neben der Beratung ist unter allen Befragten der Wunsch nach verständlichem Informationsmaterial (40 %) und einheitlichen Standards (35 %) groß. Ein Schulfach Finanzen wünschen sich dabei mit 29 % vor allem die jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, beinahe doppelt so viele wie die gesamte Bevölkerung in Deutschland.

Selbstbestimmte Produktwahl: Persönliche Wünsche sollen Berücksichtigung finden

Wenn es um Nachhaltigkeit bei Finanzprodukten geht, ist den Befragten vor allem wichtig, dass eigene Vorstellungen und Wünsche berücksichtigt werden. Dann würden sich mehr als 50 % für die nachhaltige Variante entscheiden. Bei den unter 25-Jährigen sind es sogar 65 %. Und: Mehr als die Hälfte möchte selbstbestimmt über die Zusammensetzung der Geldanlage entscheiden. Besonders wichtig ist den Menschen dabei die Förderung von Klima- und Umweltschutz (41 %), der Ausschluss kontroverser Unternehmen oder Staaten (28 %) und die Investition in Zukunftsbranchen (17 %). Über die jeweilige Wirkung möchten die Befragten transparent aufgeklärt werden, dann entscheiden sich 56 % auch für nachhaltige Produkte. Bei den unter 25-Jährigen sind es sogar knapp 70 %.

Mit nachhaltigen Finanzanlagen können wünschenswerte Projekte unterstützt werden

Nachhaltige Finanzprodukte können eine bequeme Option sein, Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig Renditen zu erzielen. Gezielte Investitionen und Geldanlagen fördern genau die Branchen, von denen die Befragten einen großen Einfluss auf eine nachhaltige Zukunft erwarten, wie zum Beispiel nachhaltige Infrastrukturprojekte (47 %) oder die Schaffung von energieeffizientem Wohnraum (39 %). „Nachhaltigkeit bedeutet also nicht immer zwingend Verzicht, sondern vielmehr ein Umdenken. In nachhaltigen Finanzanlagen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Beratung liegen Potenziale für die dringend notwendige Transformation der Gesellschaft“, so Swiss Life-Chef Jörg Arnold. Ein Argument, das vor allem die Menschen erreichen kann, die angeben, dass sie aufgrund fehlender Zeit (17 %), Verzichtsängsten, Bequemlichkeit oder alten Gewohnheiten (jeweils 13 %) in ihrem persönlichen Engagement gebremst werden. Fest steht nämlich: Jede zweite Person wäre gern engagierter im Bereich Nachhaltigkeit.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer durch Swiss Life Deutschland beauftragten Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.139 Personen im Mai 2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt, dass mit der nun vorliegenden Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) wieder Schwung in die Rentendebatte kommt. Einer schuldenfinanzierten staatlichen Förderung über einen staatlichen Fonds steht der BVK jedoch kritisch gegenüber.

 

„Wir teilen die Forderung des Beirats, dass die Möglichkeiten für die Einrichtung eines staatlichen Fonds und die damit verbundenen Risiken sorgfältig abgewogen werden sollten, bevor eine Entscheidung getroffen wird“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Gerade in Krisenzeiten müssen Kapitalmarktrisken einbezogen und mögliche Zweckentfremdungen des Anlagevermögens durch den Staat ausgeschlossen werden“, erklärt Heinz weiter.

Der BVK begrüßt zwar den vorgeschlagenen Bestandsschutz für Riester-Sparer, vermisst aber konkrete Vorschläge, wie die bewährte Riester-Rente reformiert werden kann. Hierzu hatte der BVK bereits konkrete Vorschläge unterbreitet.

Eine Abkehr von der Beitragsgarantie sowie die Opt-Out Möglichkeiten für private Anbieter bei der Verwaltung des Anlagevermögens werden zwar grundsätzlich begrüßt. Der BVK spricht sich aus marktwirtschaftlichen Erwägungen für eine freie verpflichtende Wahl zwischen privaten und staatlichen Anlagemöglichkeiten aus.

Nun liegt der Ball wieder bei der Politik den neuen Schwung in der Rentendebatte aufzunehmen und umzusetzen. Der BVK wird diesen Prozess weiter konstruktiv begleiten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Fast zwei Drittel investieren in größeren Anteil von Frauen in Führungspositionen

 

Finanzdienstleister in Deutschland wollen künftig verstärkt Nachhaltigkeit als Ertragsquelle nutzen. 78 Prozent der Entscheiderinnen und Entscheider sind überzeugt, dass Nachhaltigkeitskriterien bei der Entwicklung von Dienstleistungen wichtig bis eher wichtig sind. Neben Anlageprodukten nach ESG-Kriterien rücken gendergerechte Lösungen sowie verhaltensabhängige Produkte in den Fokus. Darüber hinaus arbeitet die Branche verstärkt am Erreichen eigener Nachhaltigkeitsziele. Das ergibt der Managementkompass Survey “Nachhaltigkeit durch Digitalisierung” von Sopra Steria, für den 322 Entscheiderinnen und Entscheider verschiedener Branchen befragt wurden.

Mitte 2021 äußerten sich viele Finanzdienstleister noch zurückhaltend über Nachhaltigkeitsprodukte und ihre Rolle beim Erreichen ökologischer Nachhaltigkeitsziele. Die Berücksichtigung von ESG-Kriterien stellte für jede dritte Bank vor allem eine große regulatorische Pflichtaufgabe dar, und ebenfalls nur ein Drittel vertrat die Meinung, dass Banken einen entscheidenden Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten können, so der Branchenkompass Banking 2021 von Sopra Steria. Gleiches Bild in der Versicherungswirtschaft: Nur 16 Prozent der Managerinnen und Manager stimmten der Aussage zu, dass Versicherer künftig wesentlich dazu beitragen werden, den Klimawandel zu stoppen, ergab der Branchenkompass Insurance.

Mittlerweile genießt das Thema Nachhaltigkeit in den Chefetagen der Finanzdienstleister deutlich mehr Aufmerksamkeit. Die Pflicht soll nun zur Kür werden und Nachhaltigkeit verstärkt auch als Wachstumstreiber genutzt werden. Banken loten inzwischen die vertrieblichen Möglichkeiten abseits von ESG-konformen Wertpapieren aus. Einige Institute bedienen beispielsweise Nachhaltigkeit als Lifestyle, indem ein bestimmter Prozentbetrag des Einkaufs mit der Bankkarte in Klimaschutzprojekte fließt. Rund 70 Prozent der Finanzdienstleister engagieren sich zudem in sozialen Projekten und investieren in nachhaltige Finanzierungsinstrumente. Dazu zählen beispielsweise so genannte Green Bonds und Social Bonds sowie Kredite oder Schuldscheindarlehen, deren Zinskonditionen an bestimmte ESG-Kennzahlen gebunden sind.

“Insbesondere die Geschäftsfelder Social Banking sowie Governance in Banking bieten ungenutztes Potenzial für neue Erträge”, sagt Jennifer Brasnic, Director Customer Excellence Banking bei Sopra Steria. Dazu zählt beispielsweise der Know-how-Transfer an Firmenkunden. “Banken können die gesammelten Erfahrungen bei der Umsetzung regulatorischer Vorgaben und Stresstests weitergeben sowie Expertise beim Sammeln, Auswerten und Aufbereiten von Daten extern vermarkten”, so Brasnic.

In der Versicherungsbranche befeuert unter anderem die europäische Versicherungsvertriebsrichtlinie das Thema Nachhaltigkeit bei Versicherungsanlageprodukten. Seit August 2022 müssen Vermittler und Versicherer ihre Kundinnen und Kunden fragen, welchen Wert sie auf ökologische und soziale Aspekte sowie auf gute Unternehmensführung, also auf die sogenannten ESG-Kriterien, legen.

Abseits davon wollen Versicherer mit verhaltensabhängigen Tarifen wachsen. Sie geben Kundinnen und Kunden Rabatte für ein bestimmtes nachhaltiges Verhalten, beispielsweise eine umweltschonende Fahrweise in der Kfz-Versicherung, oder sie erhöhen die Leistungen bei Privathaftpflichtansprüchen, wenn die Geschädigten eine nachhaltige Wiederbeschaffung oder Reparatur nachweisen. Andere Versicherer bieten spezielle Policen wie Dürreversicherungen an oder versichern Nachhaltigkeitsberufe wie Energieberater gegen mögliche Haftpflichtansprüche.

Neue Möglichkeiten der Datenauswertung helfen sowohl Versicherern als auch Banken bei der Entwicklung und Vermarktung von Nachhaltigkeitsprodukten. Für 73 Prozent der befragten Entscheiderinnen und Entscheider ist Data & Analytics ein zentraler Faktor zur Steigerung der Nachhaltigkeit inhouse sowie für die Entwicklung neuer Dienstleistungen, die Erträge bringen.

Banken und Versicherer investieren am häufigsten in alle drei ESG-Kriterien

Viele Nachhaltigkeitsprodukte der Finanzdienstleister fokussieren sich auf den Klimaschutz. Das Gros der Banken und Versicherungen fährt bei den eigenen Nachhaltigkeitszielen allerdings mehrgleisig. Für zwei Drittel der befragten Entscheiderinnen und Entscheider sind alle drei ESG-Kriterien – Environment (Ökologie), Social (Soziales) und Governance (nachhaltige Unternehmensführung) – gleichermaßen wichtig. Zum Vergleich: Branchenübergreifend besitzen in 49 Prozent der Unternehmen und Behörden in Deutschland alle drei Kriterien den gleichen Stellenwert.

Viele Finanzdienstleister setzen innerhalb einzelner Kriterien Schwerpunkte: 62 Prozent investieren derzeit in Maßnahmen zur Steigerung des Frauenanteils in Führungspositionen – deutlich mehr als Unternehmen anderer Branchen und Behörden. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Finanzsektor sind zwar Frauen, die meisten davon gut ausgebildet, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Untersuchung von 2019. Der Frauenanteil in den Top-Führungsetagen ist dagegen deutlich niedriger. Diese Lücke will die Branche mit mehr Engagement schließen.

“Banken und Versicherer werden deutlich mehr Kundinnen und Kunden von ihren Nachhaltigkeitsprodukten überzeugen, wenn sie selbst ihre Hausaufgaben machen. Und um wirksame Erfolge bei Themen wie Diversität zu erzielen, sollten Unternehmen – nicht nur Finanzdienstleister – diese Themen als wirtschaftliche Ziele behandeln, genauso wie Kundenzufriedenheit und Wechselbereitschaft. Sie sollten sie also mit harten Kennzahlen versehen und zudem die Auswirkungen auf die klassischen Finanzkennzahlen wie Neugeschäft und Erträge sichtbar machen”, sagt Jennifer Brasnic von Sopra Steria.

Über die Studie

F.A.Z. Business Media | research hat im Auftrag von Sopra Steria im April 2022 insgesamt 322 Entscheiderinnen und Entscheider aus Wirtschaft und Verwaltung zu dem Thema “Nachhaltigkeit durch Digitalisierung” online befragt.

Über Sopra Steria

Sopra Steria ist ein führendes europäisches Technologieunternehmen mit anerkannter Expertise in den Geschäftsfeldern Consulting, Digital Services und Softwareentwicklung. Der Konzern unterstützt seine Kunden dabei, die digitale Transformation voranzutreiben und konkrete und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Sopra Steria bietet umfassende End-to-End-Lösungen, die große Unternehmen und Behörden wettbewerbs- und leistungsfähiger machen – und zwar auf Grundlage tiefgehender Branchenexpertise, innovativer Technologien und eines kollaborativen Ansatzes.

Das Unternehmen stellt die Menschen in den Mittelpunkt seines Handelns mit dem Ziel, digitale Technologien optimal zu nutzen und eine positive Zukunft für seine Kunden zu gestalten. Mit 47.000 Mitarbeitenden in rund 30 Ländern erzielte der Konzern 2021 einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Ergebnis H1 2022 deutlich besser als erwartet

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG („DFV“, „Deutsche Familienversicherung“), ein digitaler Versicherer und in Europa führendes InsurTech-Unternehmen, hat für das Jahr 2022 ein leicht positives Konzernergebnis vor Steuern geplant. Das Unternehmen erreichte in H1 2022 ein Vorsteuer-Konzernergebnis von 1,9 Mio. € (H1 2021: -1,0 Mio. €). Die Beitragseinnahmen wuchsen inklusive Rückversicherungsanteil insgesamt um 36 %. Damit gelingt dem Unternehmen weiterhin deutlich überdurchschnittliches Wachstum bei gleichzeitigem Fortschreiben der Gewinnentwicklung in 2022. Darüber hinaus führt das InsurTech eine erfolgreiche volldigitale Kampagne zur situativen Unfallversicherung durch und wird erneut Stiftung Warentest Testsieger für die private Haftpflichtversicherung.

„Die Deutsche Familienversicherung baut ihre Ausnahmestellung im europäischen Markt aus. Mit einem Gewinn vor Steuern von 1,9 Millionen Euro und einem Wachstum von 36 % im ersten Halbjahr zeigen wir, dass unser digitales Geschäftsmodell nicht nur krisensicher ist, sondern dass enormes Wachstum auch profitabel sein kann. So werden wir dieses Jahr, nach 2017, wieder ein positives Ergebnis realisieren. Die weiteren Erfolge im Bereich des Marketings und der Produktentwicklung belegen die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens“ kommentiert Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung.

Digitale Marketingkampagne zur situativen Unfallversicherung

Am 04.07.2022 hat die Deutsche Familienversicherung eine hoch innovative und digitale Marketing-Kampagne zum Vertrieb einer Unfallversicherung mit situativem Versicherungsschutz gestartet. Mit der neuen DFV-Unfallversicherung ist es möglich, die Leistung jederzeit spontan auf die Bedürfnisse anzupassen und somit situativ den Versicherungsschutz auf dem mobilen Endgerät zu erhöhen und nach dem unfallträchtigen Ereignis wieder zu reduzieren. Diese einzigartige Produktausgestaltung ist auf Basis der Java- und Event-basierten digitalen DFV-IT-Plattform möglich. Passend zur Ferienzeit wurde das digitale Produkt um eine kostenfreie Auslandskrankenversicherung erweitert.

Die Kampagne ist voll digital über soziale Medien lanciert worden und greift auf hochmoderne Geotargeting-Tools durch Abgleich der Standort- und Internetdaten der Zielgruppen zurück. Dadurch erreicht das InsurTech vor allem potenzielle Kunden, die gerade in einen Ferienflieger steigen oder ihren Urlaub planen. Im Kampagnen-Zeitraum konnte nahezu eine Vervierfachung der Absatzzahlen, im Vergleich zu den Vormonaten, für die situative Unfallversicherung festgestellt werden.

DFV-HaftpflichtSchutz ist erneut Stiftung Warentest Testsieger

In ihrem Test 09/2022 hat Stiftung Warentest den DFV-HaftpflichtSchutz zum zweiten Mal mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ und als Testsieger ausgezeichnet. Mit weitreichenden Leistungen bei Grundschutz, Deckungssumme sowie weitreichenden Deckungserweiterungen und einfach verständlichem Produktdesign des ausgezeichneten DFV-Tarifs ließ das digitale Versicherungsunternehmen die Angebote der Konkurrenz im Test hinter sich.

Die herausragende Qualität ihrer Produkte konnte die DFV auch in der Vergangenheit durch zahlreiche Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien unter Beweis stellen. In den vergangenen 15 Jahren hat die Deutsche Familienversicherung insgesamt über 180 Siegel erhalten. Die Auszeichnungen sind Ausdruck der hohen Leistungs- und Innovationsfähigkeit des stark wachsenden digitalen Versicherungsunternehmens.

Capital Markets Day am 07.09.2022

Die Deutsche Familienversicherung veranstaltet am Mittwoch, 07.09.2022, einen Capital Markets Day. Der Vorstand des Unternehmens wird die Ergebnisse des 1. Halbjahres 2022 vorstellen und einen Einblick in die diesjährige Geschäftsentwicklung sowie in die strategische Ausrichtung des Unternehmens geben. Erstmalig wird Prof. Dr. Alois Knoll, Lehrstuhlinhaber für Robotik, Künstliche Intelligenz und Echtzeitsysteme an der TU München, die Hyrance AG vorstellen. Die Hyrance AG ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Familienversicherung und entwickelt auf der Basis neuester Technologien Automatisierungslösungen in der Schaden- und Leistungsregulierung. Die Veranstaltung wird hybrid durchgeführt. Die Teilnahme ist somit persönlich vor Ort oder virtuell per Webcast möglich. Anmeldungen zur Veranstaltung sind hier möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969, Fax: 069 95 86 958, www.deutsche-familienversicherung.de

Das Thema Corona lässt viele Menschen nicht los: Zahlreiche an Corona Erkrankte kämpfen auch nach einem Vierteljahr noch mit gesundheitlichen Folgen.

 

Nach neuen Lösungsansätzen für Post Covid haben die Debeka als größte Private Krankenversicherung und die Charité – Universitätsmedizin Berlin gesucht: Sie wollen mit einem neuen Versorgungsangebot betroffenen Menschen helfen.

Was ist der Unterschied zwischen Long Covid und Post Covid?

Manche Corona-Patienten sind nach einer überstandenen Covid-19-Infektion auch mit negativem Testergebnis nicht beschwerdefrei. Sie leiden unter Atembeschwerden, Husten, Erschöpfung, Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns, Konzentrationsproblemen und anderen Beschwerden, die auf die Corona-Infektion zurückzuführen sind. Das bezeichnet man als Long Covid. Dauern die Beschwerden länger als zwölf Wochen an, spricht man von Post Covid.

Wie viele Menschen leiden an Long Covid oder Post Covid?

Zehn Prozent der Erkrankten mit Symptomen haben vier Wochen nach der Genesung von einer Corona-Infektion noch Long-Covid-Beschwerden. Zwei Prozent leiden noch zwölf Wochen nach abgeklungener Infektion darunter. Das zählt dann zu Post Covid.

Erste Ergebnisse der Hilfe bei Long Covid

Für ihre Krankenvollversicherten, die nach einer Corona-Infektion noch mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben, bietet die Debeka bereits seit Juli 2021 das Versorgungsprogramm covidcare an. Bis Anfang Mai 2022 nutzten dieses Angebot ca. 520 Versicherte. Erste Ergebnisse zeigen, dass etwa ein Viertel der Teilnehmer beim Start des Programms noch an Geruchs- und Geschmacksstörungen litt. Ebenfalls ein Viertel war noch arbeitsunfähig, knapp die Hälfte noch nicht sportlich belastbar. Fast die Hälfte fühlte sich ständig müde, etwa ein Drittel davon extrem erschöpft. Fast alle schafften körperlich im Alltag weniger als vor der Corona-Infektion. Grundsätzlich minimierten sich während der Teilnahme an covidcare bei den meisten Versicherten ihre Probleme – und damit verbesserte sich deren Lebensqualität. Ein erheblicher Fortschritt ist bei der sogenannten körperlichen Rollenfunktion zu verzeichnen. So konnten die Teilnehmer ihrer täglichen Arbeit oder regelmäßigen Aktivitäten wieder nachgehen. Weitere Informationen zum Programm: www.debeka/covidcare

Lösungsansatz für Post-Covid-Probleme

Für ihre 2,5 Millionen privat Krankenversicherten, die auch nach mehr als zwölf Wochen noch mit Folgen einer Corona-Erkrankung zu tun haben, bietet die Debeka Krankenversicherung in Kooperation mit der Charité das Nachsorgekonzept RESTART an. Dabei handelt es sich um eine strukturierte Erfassung der Post-Covid-Beschwerden anhand eines Online-Fragebogens sowie die anschließende medizinische Auswertung und Einschätzung durch das Diagnostik-Zentrum der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Das Ziel: komplexe Symptome einer Post-Covid-Erkrankung einzuordnen und einen geeigneten Behandlungsweg für die Versicherten zu finden. Sind weitere Behandlungen nötig, können sie durch den Haus- oder einen Facharzt am Heimatort oder auch in den jeweiligen Hochschulambulanzen der Charité in Berlin in Anspruch genommen werden.

Informationen zum neuen Versorgungsprogramm RESTART erhalten Interessierte unter www.debeka.de/restart

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Bestandsportfolio von 16 Solarparks mit rd. 600 Megawatt Nennleistung

 

Die ALH Gruppe erwirbt mittelbar 49,9 Prozent der Anteile eines Portfolios von sechzehn Solarparks der EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit einer Gesamtleistung von 597 Megawatt.

Zu dem Portfolio gehören auch die neuen Solar-Großprojekte Weesow, Gottesgabe und Alttrebbin, die als erste Solarparks in Deutschland in dieser Größe ohne staatliche Förderung gebaut wurden. Diese machen rund 80 Prozent der installierten Leistung aus. Allein durch die umweltfreundliche Energieerzeugung aus diesen drei großen Solarparks lassen sich jährlich rund 325.000 Tonnen CO2- Emissionen vermeiden.

Gelegen an Standorten in Brandenburg, Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Sachsen wurden sämtliche Solarparks von der EnBW entwickelt und gebaut und gingen mehrheitlich erst in den letzten Jahren ans Netz.

EnBW wird auch weiterhin die Betriebsführung, den Service und die Wartung der Anlagen sowie die Vermarktung des dort erzeugten erneuerbaren Stroms übernehmen. Die jährlich erzeugte Menge von durchschnittlich 580 Gigawattstunden deckt rechnerisch den Bedarf von 200.000 deutschen Drei-Personen-Haushalten.

Gemeinsame Zielsetzung: Investitionen in CO2-arme Erzeugung

EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer: “Wir freuen uns, mit der ALH Gruppe einen Investor gefunden zu haben, der langfristig in den Solarprojekten der EnBW engagiert bleiben möchte. Die Partnerschaft ist auf eine Zusammenarbeit über die gesamte Betriebsdauer der Anlagen angelegt.

Der Verkauf von Minderheitsanteilen im Rahmen von Beteiligungsmodellen ist Teil des Erneuerbare Energien-Geschäftsmodells der EnBW. Den Verkaufserlös wollen wir in neue Wachstumsprojekte in den Bereichen Erneuerbare Energien und Netze investieren. Dies ist heute wichtiger denn je, denn jede Megawattstunde aus erneuerbaren Energien macht Deutschland ein Stück weit unabhängiger von fossilen Energieträgern.“

„Diese Kooperation im Bereich Erneuerbare Energien ist eine ideale Ergänzung zu unserem bereits bestehenden Portfolio an Onshore- und Offshore-Windparks“, bekräftigt Martin Rohm, Vorstand Kapitalanlagen und Finanzen der ALH Gruppe. „Diese Investition ist ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung unseres Ziels, die Nachhaltigkeit der Kapitalanlagen substanziell auszubauen. Als einer der größten Energieversorger Deutschlands gehört die EnBW zu den besten Adressen bei der Entwicklung und dem Betrieb von Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Wir freuen uns auf eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit.“

Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die relevanten Kartellbehörden und wird für Herbst 2022 erwartet. Zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Über EnBW

Mit rund 26.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler der Wachstumsstrategie und ein Schwerpunkt der Investitionen. Allein zwischen 2021 und 2025 investiert die EnBW rund 4 Milliarden Euro in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie. Die installierte Leistung aus Erneuerbaren Energien soll 2025 bereits die Hälfte des Gesamtportfolios ausmachen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO2-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an.

Über die ALH Gruppe

Als langjährig erfolgreicher Finanzdienstleister bietet die ALH Gruppe ihren Kunden alle Produkte rund um die Themen Versicherungen und Finanzen an. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf das Personenversicherungsgeschäft gelegt, speziell auf die Bereiche der Lebens- und Krankenversicherung. Die Produktpalette wird durch Sachversicherungen sowie durch lukrative Investmentfonds-, Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte optimal ergänzt. Seit 2015 investiert die ALH Gruppe, die Kapitalanlagen in Höhe von fast 40 Mrd. Euro verwaltet, erfolgreich in Erneuerbare Energien Projekte. Mit dem gut diversifizierten Portfolio der ALH Gruppe können inzwischen mehr als 560.000 Drei-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger ­ Platz 1, D­-61440 Oberursel, Tel.: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434, www.alte­-leipziger.de

Vereinfachte Produktstruktur und Tarifierung

 

 

  • Erweiterung bestehender und Aufnahme neuer Leistungen
  • Optimierung der End-to-End Prozesse

Aus vormals drei Produktvarianten wird ein noch leistungsstärkeres Zwei-Linien-Angebot: Die am häufigsten nachgefragten Varianten „Komfort“ und „Premium“ bleiben in ihrer gewohnt hohen Qualität bestehen – ergänzt um zahlreiche neue Komponenten, insbesondere in der Premium-Linie. Der Versicherungsschutz kann weiterhin durch optionale Pakete und Leistungen individuell an den persönlichen Bedarf angepasst werden.

Mit der Überarbeitung der Wohngebäudeversicherung hat HDI das Produktangebot konsequent an den Bedürfnissen von Endkunden und Vertriebspartnern ausgerichtet. „Wir haben die Produktstruktur und Tarifierung vereinfacht und die Underwriting-Prozesse für unsere Vertriebspartner optimiert. Ergänzt um wesentliche Deckungen erhöht sich die Marktfähigkeit unseres bereits sehr guten Produktes noch weiter“, erklärt Christian Kussmann, Vorstand der HDI Versicherung AG.

Neue Leistungen

Die Produktlinien „Komfort“ und „Premium“ wurden um Leistungen erweitert, die den veränderten Bedürfnissen von Immobilienbesitzern Rechnung tragen, beispielsweise

  • Pauschale Mitversicherung von privat genutzten Neben-gebäuden bis 300 qm (Premium)
  • Gebäudeschäden durch bestimmungswidrig aus der Dusche austretendes Leitungswasser
  • Mitversicherung eines Außenpools auf dem Versicherungsgrundstück gegen Feuer-, Sturm- und Hagelschäden (Premium)
  • Mitversicherung von freistehenden Überdachungen/Pergolen, freistehenden Ladesäulen für E-Mobilität, Fahrradständern, Fahrradgaragen, Aufbewahrungsboxen
  • Gebäudebeschädigungen durch Einsätze der Feuerwehr oder entsprechender Institutionen anlässlich falschen Alarms von Rauch-/Feuermeldern
  • Übernahme von Kosten für die Beseitigung von Verstopfungen der Ableitungsrohre innerhalb des Gebäudes

(Premium)

  • Übernahme externer Transport- und Lagerkosten bei Einlagerung versicherter Sachen infolge eines Versicherungsfalls
  • Verlust von gespeichertem Strom zur Selbstnutzung infolge eines Versicherungsfalls

Neue optional wählbare Pakete

Mit dem Paket „Glas“ kann ab sofort die gesamte Gebäudeverglasung und auch die Mobiliarverglasung der vom Versicherungsnehmer selbstbewohnten Wohnung abgesichert werden. Ebenfalls mitversichert sind Duschkabinen, Scheiben aus Kunststoff sowie die Verglasungen von Nebengebäuden, Gewächshäusern und Photovoltaik-Anlagen.

Das Paket „Bestleistungsgarantie“ hebt unter gewissen Voraussetzungen den Versicherungsschutz der Premium-Linie im Schadenfall auf ein noch höheres Niveau, falls ein Versicherer im deutschen Markt ohne Zusatzbeitrag eine umfangreichere Leistung bietet.

Die Tarifstruktur und Ermittlung der Versicherungssumme der neuen Wohngebäudeversicherung ist durch den Wegfall diverser Merkmale vereinfacht. HDI nimmt als eine der ersten Versicherungen die ZÜRS-Starkregenzonen in die neue Wohngebäudeversicherung auf, um individuelle Risiken besser einzuschätzen. Auch die Annahmerichtlinien wurden überarbeitet, sodass insgesamt optimierte End-to-End Prozesse hinter dem neuen Produkt stehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Die Privat-Haftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen.

 

Die Ratingagentur Franke & Bornberg hat die Angebote am Markt untersucht und Top-Tarife mit einer neuen Ratingklasse ausgezeichnet. Die uniVersa erhielt das Prädikat gleich zweimal verliehen.

Wer jemanden schuldhaft schädigt, ist nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch zum Schadenersatz verpflichtet und haftet mit seinem Einkommen und Vermögen. Eine Privat-Haftpflichtversicherung übernimmt berechtige Schadenersatzforderungen oder wehrt ungerechtfertigte Ansprüche ab. Sie ist deshalb für jeden Verbraucher uneingeschränkt empfehlenswert. Am Markt gibt es eine Vielzahl von Tarifangeboten. Die unabhängige Ratingagentur Franke & Bornberg hat insgesamt 274 Tarife für Familien und Singles von 100 Anbietern untersucht. Analysiert wurden bis zu 68 Prüfkriterien aus den Versicherungsbedingungen. Die Qualitätsmessung erfolgte nach einem siebenstufigen Bewertungsschema in die Ratingklassen von „FFF+/hervorragend” bis „F-/ungenügend“. Nur neun Prozent der Singletarife und elf Prozent der Familienpolicen erhielten im Gesamtergebnis die neue Spitzenbewertung „FFF+/hervorragend“, mit der leistungsstarke Top-Tarife schneller erkannt werden sollen. Darunter auch die uniVersa mit dem Tarif FLEXXprotect, der das Prädikat sowohl bei Singles wie auch Familien verliehen bekam. Als Besonderheit bietet er ein Laufzeit-Feature, wenn der Vertrag über drei Jahre abgeschlossen wird. Dann sind auch vom Kunden anerkannte Schadenersatzansprüche bis 500 Euro je Versicherungsfall und Versicherungsjahr mitversichert, für die es eigentlich keine Erstattungsgrundlage gibt, da sie über die gesetzliche Haftung hinausgehen.

Weitere Infos zur Privat-Haftpflichtversicherung hier https://www.universa.de/produkte/sach-haftpflichtversicherung/privat-haftpflichtversicherung/privat-haftpflichtversicherung.htm

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat mit Prof. Dr. Yasmin Mei-Yee Weiß (43) und Christine Peschel (63) zwei anerkannte Expertinnen für den Aufsichtsrat der Konzernmutter die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G., gewonnen.

 

Zudem werden im Zuge der stärkeren Marktfokussierung im Bereich Leben zwei Schlüsselrollen geschaffen und mit bewährten Leistungsträgern besetzt: Ute Thoma (52) wird ab sofort die Leitung des neuen Geschäftsfeldes Unternehmensvorsorgewelt übernehmen und Karol Musialik (56) wird zum Generalbevollmächtigten der BL die Bayerische Lebensversicherung AG berufen.

Neben den Neuberufungen im Aufsichtsrat wurde Prof. Dr. Alexander Hemmelrath als Aufsichtsratsvorsitzender wiedergewählt und somit bestätigt. Als sein Stellvertreter und zugleich Leiter des Prüfungs- und Strategieausschuss wurde Dr. Wilhelm Schneemeier gewählt. Herr Prof. Dr. Hemmelrath führt aus: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Frau Weiß und Frau Peschel derart kompetente Kolleginnen für dieses wichtige Gremium gewinnen konnten. Frau Weiß lehrt als BWL-Professorin an der Technischen Hochschule Nürnberg. Ihre Forschungsfelder sind die Auswirkungen der Digitalisierung und neuer Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz auf die Arbeitswelt der Zukunft. Gleichsam hat sie in den vergangenen Jahren die Spitzenpolitik und bedeutende Unternehmen beraten und ist branchenübergreifend in mehreren Aufsichtsräten aktiv. Frau Weiß war bereits seit 2018 für den Aufsichtsrat der BL die Bayerische Lebensversicherung AG aktiv. Ab dem November 2022 wird Frau Christine Peschel ihre Funktion im Aufsichtsrat wahrnehmen. Mit ihrer Kompetenz als erfahrene Wirtschaftsprüferin in der Versicherungsbranche bereichern wir unsere Gremien erheblich. Der Mitgliedervertreterversammlung unter der Leitung des Sprechers Erwin Flieger danke ich für diese exzellente Zuwahl.“

Um in der Sparte Leben noch näher am Markt zu agieren, hat die Bayerische weitere strukturelle Veränderungen und Besetzungen vorgenommen, die ebenfalls in den Aufsichtsräten der Gesellschaft entschieden wurden. Mit Karol Musialik (56) wird ein erfahrener und sehr marktorientierter Aktuar als neuer Generalbevollmächtigter der BL die Bayerische Lebensversicherung AG berufen. In seinem Verantwortungsbereich wird er die marktnahen Aktivitäten, wie Produktmanagement, Risiko- und Leistungsprüfung sowie Bestandsmanagement bündeln. Die neue Rolle wird zudem deutlich enger mit sämtlichen Vertriebsaktivitäten verzahnt, um mit ganzer Kraft zur Erreichung der Geschäftsziele beizutragen. Herr Musialik ist seit 2012 im Unternehmen als Leiter des Produkt-Kompetenz-

Centers tätig und berichtet auch in der neuen Funktion an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Herbert Schneidemann, in dessen Verantwortung die Sparte Leben liegt.

Außerdem wird der erfolgreiche Start des zu Beginn des Jahres eingeführten Produkt- und Leistungsbündels „Unternehmensvorsorgewelt“ weiter intensiviert. Hier wurde Frau Ute Thoma (52) die Geschäftsfeldverantwortung übergreifend übertragen. Frau Thoma ist seit 2021 im Unternehmen und berichtet auch in dieser Funktion weiterhin an den unter anderem für Vertrieb verantwortlichen Vorstand Martin Gräfer.

die Bayerische

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 722 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 5 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den rund 1 Millionen Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Konzernmutter in einem aktuellen Bonitätsrating die Qualitätsnote A- („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft. Der BA die Bayerische Allgemeine AG wurde ebenfalls im Rahmen eines Bonitätsratings ein A- verliehen. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG hat im Rahmen eines umfassenden Unternehmensratings ein A+ erhalten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Nach der Bestätigung des positiven Vorjahresergebnisses beim Assekurata-Bonitätsrating erhält die myLife Lebensversicherung AG nun auch beim LV-Check vom Fachmagazin procontra wie im letzten Jahr die Gesamtnote „1“.

 

procontra hat in seinem diesjährigen LV-Check 65 Lebensversicherungsgesellschaften bewertet. Die myLife Lebensversicherung AG wird im Ergebnis erneut mit der Gesamtnote „1“ ausgezeichnet. Für die Gesamtbeurteilung wurden die Teilrubriken Neugeschäft, Erträge und Kosten, Finanzstärke und Kundenzufriedenheit betrachtet.

„Mit seiner umfangreichen Bilanzanalyse bietet der LV-Check von procontra eine sehr gute Orientierung für Kunden und Finanzberater. Die erneute Bestätigung mit der hervorragenden Gesamtnote „1“ im Zusammenhang mit unseren hohen Zuwachsraten im Neugeschäft der letzten Jahre zeigt, dass wir mit unseren modernen und innovativen Produktlösungen das liefern, was Kunden und Vermittler wollen“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Das positive Abschneiden beim LV-Check folgt der ebenfalls positiven Einschätzung im Bonitätsrating durch Assekurata. Die Kölner Ratingagentur hatte kürzlich die Vorjahresbeurteilung mit „starker Bonität und positiven Ausblick“ bestätigt.

Der procontra LV-Check analysiert seit 2009 die Geschäftsberichte der wichtigsten deutschen Lebensversicherer. Die Gesamtnote des LV-Checks ergibt sich aus der Beurteilung unterschiedlich gewichteter Teilbereiche. So fließen Ergebnisse zum Neugeschäft zu 20 Prozent, zu Erträgen und Kosten zu 30 Prozent, zur Finanzstärke zu 40 Prozent und zur Kundenzufriedenheit zu 10 Prozent in die Gesamtnote ein. Für die Bewertung wurden die letzten drei Geschäftsjahre analysiert. Die mehrjährige Betrachtung soll große Abweichungen beim Jahresvergleich glätten und die Aussagekraft erhöhen. Je nach Kennzahl wurde der Mittelwert bzw. die relative Entwicklung herangezogen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Top-Platzierung für Tochtergesellschaft des Automobilclub KS e.V.

 

Wie im Vorjahr konnte die AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG wieder den Spitzenplatz unter insgesamt 15 Versicherern belegen. Die Tochtergesellschaft des Automobilclubs KS e.V. überzeugt mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis aller Anbieter. Erneut die Top-Position bei Rechtsschutzversicherungen belegt auch in diesem Jahr die Tochter des Automobilclub KS e.V. Dabei kann die AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG das Mitbewerberfeld weit hinter sich lassen. Die renommierte Fachzeitschrift WirtschaftsWoche hatte zusammen mit dem Analysehaus Morgen & Morgen (M&M) 15 Versicherer unter die Lupe genommen und die besten Rechtsschutzversicherer 2022 ermittelt.

Dazu wurden zwei Versicherungsszenarien – ein sparsamer Single und eine sicherheitsbewusste Familie – analysiert und bewertet: Im ersten Fall ging es um einen 30-Jährigen, der die Bausteine Privat, Beruf, Verkehr und Wohnung absichern lassen wollte und eine Selbstbeteiligung von maximal 500 Euro wählte. Das zweite Szenario beschreibt eine Familie mit identischen Vorgaben, lediglich die Selbstbeteiligung war mit 150 Euro niedriger angesetzt. In beiden Musterfällen schnitt die AUXILIA mit jeweils „sehr gut“ am besten ab. Bei der Police für den Single erlangte die AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG 76,25 Punkte – dahinter weit abgeschlagen der Zweitplatzierte mit 69,25 Punkten –, bei der Familienversicherung 72,05 Punkte und damit ebenfalls deutlich vor dem Zweitplatzierten mit 66,25 Punkten.

Beitragsgarantie mindestens bis Ende 2023

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie belegt, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden genau im Blick haben und Top-Produkte zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten“, betont Ole Eilers, Präsident des Automobilclub KS e.V. „Außerdem geben wir unseren Bestands- und Neukunden die Zusage, dass wir bis mindestens Ende 2023 die Beiträge nicht erhöhen werden. ‚Mindestens‘ bedeutet dabei, dass wir hoffen, unseren Kunden auch nach 2023 weiter dieses hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis präsentieren zu können“, so Eilers weiter. Diese Beitragsstabilität ist in der Branche alles andere als selbstverständlich. So hatte M&M-Versicherungsanalyst Wilfried Schwarzer im Artikel der WirtschaftsWoche vom 21. Juli 2022 angemerkt, dass es aufgrund gestiegener Anwaltskosten bei einigen Versicherern zuletzt Beitragsanpassungen gegeben hätte. „Angesichts der galoppierenden Inflation ist diese Beitragsgarantie für unsere Kunden ein großer Vorteil“, resümiert Ole Eilers.

 

Verantwortlich für den Inhalt

Kraftfahrer­Schutz e.V., Versicherungs­Gesellschaften, Uhlandstraße 7, D­80336 München, Tel: 089/53981­0, Fax: 089/53981­250, www.ks-auxilia.de

Wenige Wochen nach dem ESG-Report 2022 legt Franke und Bornberg jetzt das erste ESG-Unternehmensrating vor. Die Barmenia überzeugt auf Anhieb und erzielt die Note FFF (Sehr gut).

 

Für Kapitalanlagen gibt es bereits eine ganze Reihe von Nachhaltigkeitsparametern. Aber wie erkennt man eigentlich eine nachhaltige Versicherungsgesellschaft? Das neue ESG-Unternehmensrating von Franke und Bornberg liefert Antworten. Es untersucht genau das, was drauf steht: die Performance eines Versicherers in den Bereichen E für „Environmental/Umwelt“, S für „Soziales“ und G für „gute Unternehmensführung“.

Warum Franke und Bornberg dabei ausschließlich auf eigene Analysen und Recherchen setzt, erläutert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg: „Theoretisch könnte man für ein Rating nicht-finanzielle Berichte oder Nachhaltigkeitsberichte heranziehen. Doch in der Praxis wären die Daten kaum vergleichbar, weil verbindliche Standards fehlen.“ Deshalb setze Franke und Bornberg beim ESG-Unternehmensrating ausschließlich auf eigene Analysen und Recherchen. Daten wie beispielsweise Verbräuche von Strom oder Wasser würden nicht nur als absolute Werte, sondern pro Vollzeitäquivalent erhoben. „Nur so sind belastbare Ergebnisse möglich, die unseren Qualitätsansprüchen genügen“, betont Franke.

Ziele des ESG-Unternehmensratings

Transparenz beim Zukunftsthema Nr. 1 zu schaffen, sei das wichtigste Ziel des neuen Ratings, so Michael Franke. Zum Zweiten biete das ESG-Rating Versicherern zusätzliche Anreize für einen nachhaltigeren Geschäftsbetrieb: „Die Assekuranz ist sehr wettbewerbsorientiert. Kein Unternehmen landet gern auf den hinteren Rängen – auch nicht beim Thema Nachhaltigkeit. Darauf setzen wir“, erläutert Franke. Die einheitliche und umfassende ESG-Datenlage des Ratings sorge zudem dafür, dass Greenwashing kaum Chancen habe. Sachverhaltsschilderungen der Versicherer würden anhand dieser Daten mit Blick auf eventuelles Greenwashing plausibilisiert.

Dass es auch für Versicherer gute Gründe zur Teilnahme gibt, schildert Frank Lamsfuß, Vertriebs- und Marketingvorstand der Barmenia: „Franke und Bornberg hat seit über 25 Jahren den Anspruch, Verbraucherorientierung sichtbar zu machen. Als wir gefragt wurden, ob wir uns als Pilotierungspartner an einem neuen ESG-Rating beteiligen wollen, haben wir direkt zugesagt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten beschäftigen wir uns mit Nachhaltigkeitsthemen und setzen uns für Transparenz ein. Deshalb haben wir unser Wissen gerne in den Prozess für ein neues ESG-Rating eingebracht. So wird auch das Engagement der Versicherungsbranche in Sachen Nachhaltigkeit sichtbar.“

Das ESG-Unternehmensrating im Detail

Für das aktuelle ESG-Rating hat Franke und Bornberg seit Juli 2021 Daten erhoben und bis Mai 2022 laufend ergänzt. Eigene Recherchen sowie Informationen aus dem intensiven Austausch mit den Gesellschaften komplettieren die Fakten. Für das ESG-Unternehmensrating gibt es insgesamt 83 Kriterien, die Franke und Bornberg den drei ESG-Kategorien zuordnet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Aktuelle Customer-Journey-Studie von HEUTE UND MORGEN untersucht Auslöser, Informationswege und Treiber beim Abschluss und Wechsel von Berufsunfähigkeitsversicherungen

 

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine besonders ertragsstarke Versicherungssparte. Zugleich zählt die BU für Menschen, die auf ihr Arbeitseinkommen angewiesen sind, zu den wichtigsten Versicherungspolicen. Entsprechend groß ist in der Branche der Wettbewerb um Neukunden und Wechsler.

Daher hat das Marktforschungs- und Beratungsinstitut HEUTE UND MORGEN die Customer Journey zur Berufsunfähigkeitsversicherung nach 2014 und 2019 erneut unter die Lupe genommen. Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen und Trends zeigt sich dabei:

 Empfehlungen aus dem unmittelbaren sozialen Umfeld (Freunde, Bekannte, Verwandte) spielen in der BU als Anstoßgeber und als Informationsquelle eine wichtige und weiter wachsende Rolle (insbesondere beim Neuabschluss, aber auch beim Anbieterwechsel). Werbemaßnahmen der Anbieter lösen bei potentiellen Neukunden hingegen nur selten Abschlussinteresse aus (bei Wechselaffinen schon eher).

 Persönliche Beratungsgespräche mit Versicherungsvertretern und Maklern sind in der BU – trotz zwischenzeitlicher Corona-Beschränkungen – besonders starke Abschlusstreiber (beim Neuabschluss und beim Anbieterwechsel). Vor allem dann, wenn die Beratung von den Kunden als bedarfsorientiert, objektiv und fair wahrgenommen wird.

 Das Internet wird von BU-Interessierten weiterhin sehr häufig als Informationsquelle genutzt. Der Abschluss erfolgt – trotz leichter Zunahme – aber weiterhin eher selten online. Speziell beim Anbieterwechsel hat die Bedeutung von Vergleichsportalen (v.a. Check24) als Startpunkt der Informationssuche zugenommen. Die Bedeutung von Online-Kanälen nimmt insgesamt zu, kann aber den persönlichen Kontakt keineswegs ersetzen.

 Anbieter-Websites werden im Rahmen der Informationsphase deutlich seltener genutzt als noch in den Vorjahren. Überwiegend werden diese – ganz im Unterschied zu Beratungsgesprächen – auch nicht als hilfreich erlebt. Dennoch sind die Websites der Versicherer nicht unbedeutend, und sollten insbesondere mit Blick auf den Erstabschluss optimiert werden. Denn gerade Personen, die sich erstmals mit einer BU auseinandersetzen, informieren sich deutlich häufiger direkt auf den Websites der Versicherer als solche, die einen Anbieterwechsel anstreben.

 Die Aussicht auf finanzielle Einsparmöglichkeiten ist der häufigste Grund für Wechsel- Absichten in der BU. Reine Preisargumente spielen aber eine geringere Rolle als noch in den Vorjahren. Wesentlicher ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im Ganzen.

 

Dies sind Ergebnisse aus der aktuellen Studie «Customer Journey zur Berufsunfähigkeitsversicherung» (Ausgabe 2022) des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN aus Köln. Repräsentativ befragt wurden 300 BU-interessierte erwachsene Bundesbürger, differenziert in zwei Gruppen: 1. Personen, die in den letzten 12 Monaten eine BU neu abgeschlossen oder den Anbieter gewechselt haben (147 Personen) und 2. Personen, die sich in den letzten 12 Monaten aktiv zu BU-Produkten informiert haben, am Ende aber nicht abgeschlossen (oder gewechselt) haben (153 Personen).

„Der Erfolg im Vertrieb von Berufsunfähigkeitsversicherungen lebt nach wie vor stark von zwischenmenschlichen Kontakten und guter Beratung. Daran hat auch die Corona-Pandemie wenig verändert“, sagt Dr. Michaela Brocke, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN.

„Zentrale Erfolgstreiber sind die Stärkung des Empfehlungsmarketings, die gute Anbahnung und Qualitätssteigerung von Beratungsgesprächen, kontaktschaffende statt kontaktreduzierende Integration der Online-Kanäle in die Customer Journey und nicht zuletzt eine ausreichende Zielgruppendifferenzierung.“

Kunden informieren sich vor dem Abschluss einer BU aktiver und gezielter

BU-Interessierte gehen bei ihrer Informationssuche zunehmend gezielter vor. Im Vergleich zu 2019 werden die allgemeine Stichwortsuche in Suchmaschinen und auch Vergleichsportale seltener als zentraler Ausgangspunkt der Recherche genutzt (bleiben dennoch führend). Eine Zunahme zeigt sich hingegen bei der Nutzung unabhängiger Verbraucherseiten. Zudem gehen BU-Interessierte vermehrt aktiv auf die Versicherer zu, um sich dort direkt Angebote einzuholen (was zugleich ein Hinweis darauf ist, dass die Kunden unmittelbaren Kontakt mit den Versicherern suchen).

Die Nase vorn haben dabei die Anbieter, die potentielle Kunden bei ihren Angeboten nicht lange warten lassen: 2014 lag die durchschnittliche Wartezeit bei BU-Angeboten noch bei 7 Tagen; aktuell hat sich diese auf 3,5 Tage halbiert. Jeder dritte BU-Interessierte erhält von den Anbietern sogar noch schneller ein Angebot.

Persönliche Berater dominieren weiterhin beim BU-Abschluss – Online-Kanäle können dies sinnvoll unterstützen und ergänzen

Dominanter Abschlussweg in der BU-Sparte bleiben klar die Berater: Zwei Drittel (65%) der Kunden schließen aktuell unmittelbar persönlich über einen Berater ab (insbesondere über zuvor bereits bekannte Versicherungsvertreter oder Makler; selten auch über Bankberater). Weitere 14 Prozent schließen telefonisch über einen Berater ab (inkl. Anbieter-Hotlines: 3%).

Während der Corona-Pandemie hat der telefonische Abschlussweg hinzugewonnen (+7 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019). Versicherer sollten insgesamt darauf achten, dass Online- Kontaktpunkte Beratungsgespräche fördern, und nicht behindern oder reduzieren. Online über Vergleichsportale (11%) oder über die Homepages der Versicherer (10%) schließt nur jeder fünfte BU-Kunde ab (Neukunden und Wechsler dabei gleichermaßen). Gegenüber 2019 ist dies ein Zuwachs von 6 Prozentpunkten.

„Online-Kanäle gewinnen auf den verschiedenen Stationen der Customer Journey zur Berufsunfähigkeitsversicherung an Bedeutung, können aber die persönliche Komponente auch zukünftig nicht ersetzen“, sagt Cathrin Cramer, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „Persönliche Berater, wie auch Mouth-to-Mouth Empfehlungen aus dem nahen sozialen Umfeld, bleiben zentrale Kontaktpunkte und wichtige Abschluss- und Wechseltreiber. Erfolgt eine persönliche Beratung, erfolgt deutlich häufiger auch ein Abschluss.“

Gründe für Nicht-Abschluss oder Nicht-Wechsel einer BU

Häufigste angegebene Gründe für den Nichtabschluss einer BU-Versicherung nach erfolgter aktiver Informationsphase sind ein als zu hoch wahrgenommener Preis bzw. die (eingeschränkte) aktuelle finanzielle Situation. Nur wenige BU-Interessierte geben hingegen als Begründung an, keine gute Beratung erhalten zu haben (6%). Personen, die bereits eine BU besitzen, entscheiden sich am häufigsten gegen einen Wechsel, wenn sie keine konditionsbezogenen oder finanziellen Verbesserungen gegenüber dem bisherigen Anbieter feststellen.

Allianz liegt bei BU-Abschlüssen klar vorn

Aktuell liegt bei den untersuchten Neukunden und Wechslern die Allianz als Anbieter deutlich vorn (26% der erfolgten Abschlüsse). Erst mit spürbarem Abstand folgen Ergo, Generali, Axa, Signal Iduna, DEVK und Nürnberger.

Weitere Studieninformationen und Studienbestellung

Die rund 70-seitige Studie «Customer Journey zur Berufsunfähigkeitsversicherung 2022» kann ab sofort über HEUTE UND MORGEN bezogen werden (kostenpflichtig). Die Studie erhält zahlreiche weitere Ergebnisse und Detailanalysen zu einzelnen Erfolgstreibern und Hürden an den wichtigsten Stationen der Kundenreise bis hin zum Produktabschluss. Zudem werden ausführliche Entwicklungsvergleiche zu den Vorjahren angestellt und wertvolle Hinweise und Empfehlungen für die Kundengewinnung und das Marketing geliefert.

Weitere Informationen zu den Studieninhalten und zur Bestellung:

https://heuteundmorgen.de/wp-content/uploads/2022/07/Studienflyer-HUM-Customer-Journey-BU-2022.pdf

Weitere Customer-Journey-Studien von HEUTE UND MORGEN liegen zu folgenden Sparten vor:

Kfz-Versicherung, Hausratversicherung, Lebens- und Rentenversicherung, Risiko-Lebensversicherung, Private Krankenversicherung, Krankenzusatzversicherung, Pflegezusatzversicherung und Rechtsschutzversicherung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HEUTE UND MORGEN GmbH, Breite Str. 173-139, 50667 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de

In früheren Jahrzehnten wurden unmittelbare Pensionszusagen oft mit Kapitallebensversicherungen rückgedeckt.

 

Die Prognosen für die Verzinsung des Sparanteils und die Überschussbeteiligungen klangen überzeugend. Doch heute müssen Geschäftsführer und Vorstände umsteuern, denn die Kapitalerträge liegen deutlich unter den Prognosen von damals und gleichzeitig ist die Lebenserwartung gestiegen.

  1. Das StaRUG zwingt Geschäftsführer und Berater jetzt, Risiken frühzeitig zu erkennen und sofort zu handeln.

In den letzten zwei Jahrzehnten gab es immer Berater für die betriebliche Altersvorsorge, die das Problem erkannten und den Verantwortlichen rieten, Vorsorge zu treffen. Sie gingen immer davon aus, dafür auch noch Jahrzehnte Zeit zu haben. Doch das ist jetzt vorbei. Am 1. Januar 2021 trat das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (kurz StaRUG) in Kraft. Das zwingt alle Verantwortlichen, nicht nur im Unternehmen, sondern auch Berater wie Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Versicherungsmakler zum schnellen Handeln.

In §1 des Gesetzes ist geregelt, dass die Geschäftsleiter fortlaufend über Entwicklungen des Unternehmens „wachen“, die den Fortbestand der juristischen Person gefährden können. Das heißt, sie müssen das zwingend tun, es ist keine Soll-Vorschrift. Wenn sie eine solche Entwicklung erkennen, dann müssen sie geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen und den jeweiligen Überwachungsorganen wie Gesellschafter oder Beiräte unverzüglich Bericht erstatten.

2.Pflichten des Geschäftsführers durch StaRUG

Gemäß § 43 Abs.1 GmbHG haben die Geschäftsführer in den Angelegenheiten der Gesellschaft die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes anzuwenden. Verletzen sie ihre Verpflichtung, dann sind sie der Gesellschaft zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet (§ 43 Abs. 2 GmbHG). Trotz des abweichenden Wortlauts entspricht der gegenüber der Gesellschaft geschuldete Pflichtenstandard damit, in seiner inhaltlichen Ausrichtung den strengen Anforderungen des § 93 Abs. 1 Satz 1 AktG, d.h. jetzt gelten die bisher strengeren Vorschriften für Vorstände einer Aktiengesellschaft auch für Geschäftsführer einer GmbH.

Dabei handelt es sich trotz des stringenten Haftungsmaßstabs um eine Verschuldenshaftung. Wenn der Geschäftsführer die für sein Amt geltenden Verhaltensregeln vermeidbar, d.h. schuldhaft (§ 276 BGB) verletzt und dadurch ursächlich einen Schaden der Gesellschaft herbeiführt, dann muss er dafür persönlich finanziell geradestehen. Im Streitfall muss der Geschäftsführer darlegen und erforderlichenfalls beweisen, dass er seinen Sorgfaltspflichten gem. § 43 Abs.1 GmbHG nachgekommen ist, ihn kein Verschulden trifft oder dass der Schaden auch bei pflichtgemäßem Alternativverhalten eingetreten wäre .

  1. Neue Pflichten der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer durch StaRUG

Nach den Regelungen des StaRUG wurde den Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten für die Erstellung von Jahresabschlüssen insbesondere bei juristischen Personen und Gesellschaften ohne Rechtspersönlichkeiten (GmbH & Co KG) die Verpflichtung nach Artikel 3 Abs. 1 und 2 der EU-Richtlinie über § 101 StaRUG auferlegt, den Schuldner auf negative Entwicklungen aufmerksam zu machen.

Konkret wird in der Gesetzesbegründung hierzu ausgeführt, dass neben den bisherigen Hinweis- und Warnpflichten der Steuerberater insbesondere aus der BGH Rechtsprechung  auf die Verpflichtungen der Wirtschaftsprüfer für die Erstellung der Jahresabschlüsse abgestellt wird. Hier wird in der Gesetzesbegründung insbesondere speziell auf den berufsrechtlichen Standard IDW S7 besonders auf die Tz.78. hingewiesen, wonach im Rahmen der Treuepflicht zum Mandat auf bestandgefährdende Risiken hinzuweisen ist.

Da alle bisherigen berufsrechtlichen Regelungen der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Gegenstand der Hinweis und Warnpflichten des Artikels 3 Abs. 1 und 2 Buchstabe c geworden sind, gelten die Regelungen des IDW S7 Tz. 78 über StaRUG dann auch für alle Berufsgruppen. Jetzt wird aber durch die Gesetzesbegründung zu StaRUG klar, dass auch für Steuerberater eine Berichtspflicht bezüglich bestandsgefährdender Entwicklungen gegenüber dem Mandanten im Rahmen der Jahresabschlusserstellung besteht. Da der Gesetzgeber von keinen neuen Haftungstatbeständen für Steuerberater ausgeht, kann dies nur bedeuten, dass der Gesetzgeber die bisherige Treuepflicht der Wirtschaftsprüfer bei der Erstellung von Jahresabschlüssen auch für die Steuerberater annimmt. Dieses ist folgerichtig, da beide Berufsgruppen die Erstellung eines richtigen handelsrechtlichen Jahresabschlusses gegenüber dem Mandanten schulden, so müssen auch beide Berufsgruppen dieselben Treuepflichten für dieselbe Tätigkeit gegenüber ihrem Mandanten erfüllen.

  1. Die Direktzusage als bestandsgefährdendes Risiko für das Unternehmen und die Verantwortlichen

Ein bestandsgefährdendes Risiko der Unternehmen, das sich in den meisten handelsrechtlichen Jahresabschlüssen offenbart, ist das Problem der Direktzusage (Pensionszusage).

In vielen Fällen müssen sich die betroffenen Geschäftsführer heute mit dramatisch steigenden Pensionsrückstellungen in der Handelsbilanz auseinandersetzen, die sich jedes Jahr auch noch durch die steigende Lebenserwartung und die sinkenden Kapitalerträge vergrößert. Diese zehren das handelsrechtliche Jahresergebnis auf, reduzieren das Ausschüttungsvolumen und lassen das Eigenkapital schmelzen. In der Folge verschlechtert sich die Eigenkapitalquote und die Bonität des Unternehmens. Diese negativen Entwicklungen führt dazu, dass die ursprünglich als Steuersparmodell eingerichtete Pensionszusage heute für viele Unternehmen ein nicht unerhebliches bestandsgefährdendes Risiko darstellt. Es wird mittlerweile immer mehr Geschäftsführern klar, dass dies ggf. in die Insolvenz führen kann.

  1. Folgen der Regelungen durch StaRUG für den Bereich der Direktzusage (Pensionszusage) für das Unternehmen und deren Verantwortliche

Das Gesetz fordert jetzt von den Geschäftsleitern, dass Risiken, die bestandsgefährdend sein können, frühzeitig erkannt und dokumentiert werden müssen, dass darüber berichtet und dass entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Für die Direktzusagen (Pensionszusagen) bedeutet das zwingend, das Altersversorgungssystem kritisch auf Tragfähigkeit zu überprüfen sowie die Verpflichtung, das Risiko zu verringern oder zu schließen. Wenn möglich müssen die fehlenden Beträge durch Einlagen der Gesellschafter (Kapital/Gewinne) aufgefüllt werden. In aller Regel wird ein Geschäftsleiter schon in dieser Phase der Kontakt zu seinem Versicherungsmakler aufnehmen. Denn es gilt zu klären, ob es überhaupt sinnvoll ist, die Police weiter zu bedienen und welche finanziellen Folgen eine Beitragsfreistellung hätte.

Das finanzielle Loch bedeutet für den geschäftsführenden Gesellschafter einer GmbH in seiner Doppelrolle als Zahlungsverpflichteter und Zahlungsempfänger ein massives Problem, denn er kann nicht einfach seine Pension reduzieren. Die ist bilanziert und ein Verzicht gilt als gewinnerhöhende Einnahme und löst einen unangenehmen Rattenschwanz an steuerlichen Problemen und Zahlungsverpflichtungen aus. Für den Geschäftsführer, der keine Anteile an der GmbH besitzt, bzw. den Vorstand einer AG, der selbst eine Pensionszusage des Unternehmens hat, steht das gar nicht zur Debatte. Warum soll er den Eignern etwas schenken? Die Lücke in der Bilanz hat schon in vielen Fällen dazu geführt, dass die Geschäftsleitung die Insolvenz beantragen musste.

  1. Geschäftsleitung und Makler müssen prüfen, ob die professionelle Rückabwicklung der Rückdeckungsversicherung sinnvoll ist.

Wenn es nicht sinnvoll erscheint, die Lebensversicherung weiter zu bedienen, dann wird der Versicherungsmakler das Unternehmen über die Alternativen aufklären. Ein möglicher Ausweg ist die Auffüllung der finanziellen Lücke durch die professionelle Rückabwicklung der Lebensversicherungen. Diese kann in vielen Fällen zu einem höheren Rückzahlungsbetrag führen, als der von der Versicherung angebotene Rückkaufswert. Dieser ggf. erlangte Mehrbetrag kann dann die Liquiditätslücke für die Vergangenheit verringern oder sogar schließen.

Das Netzwerk von Experten der Vertragshilfe24.de hat im letzten Jahr eine Lösung für die Rückabwicklung von Rückdeckungsversicherungen entwickelt, die das Unternehmen deutlich besser dastehen lässt. Dabei arbeiten Spezialisten aus verschiedenen Fachgebieten zusammen; Policenankäufer, Finanzmathematiker, Gutachter und Rechtsanwälte. Wie bei dem schon länger im Markt bekannten Verfahren für Privatpersonen werden weitergehende Ansprüche an die Versicherungsgesellschaft gestellt, die regelmäßig zu erheblich höheren Auszahlungen führen, als die Versicherungsgesellschaft normalerweise ihren Versicherten zugesteht.

  1. Proaktives Handeln von Versicherungsmaklern kann Kunden retten

Das StaRUG zwingt Geschäftsführer von GmbHs und Vorstände von AGs, deren Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, sich mit den bilanziellen Risiken der Rückdeckungsversicherung zu beschäftigen. Wenn Probleme bestehen, müssen alle Experten gemeinsam eine neue Lösung erarbeiten, in der Regel auch Juristen. Eine Möglichkeit, die geprüft werden sollte, ist die Rückabwicklung der Rückdeckungsversicherung mit dem Expertennetzwerk von Vertragshilfe24.de. Versicherungsmakler sollten selbst über diese Möglichkeit gut informiert sein und im Zweifelsfall die Wirtschaftsprüfer und Steuerberater ihrer Mandanten auf diese Möglichkeit ansprechen, um eine zukunftssichere Lösung zum weiteren Fortbestehen des gemeinsamen Kunden zu erreichen.

www.vertragshilfe24.de

 

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Vertragshilfe24 ist eine Marke der Konzeptional GmbH, Ruessenstrasse 12, 6340 Baar, Schweiz, Tel: +49 (0) 1805-512031, www.vertragshilfe24.de