In den vergangenen zwölf Monaten zeigte sich das Wetter oft von seiner extremen Seite: Schweren Hagelstürmen im Juni folgten kurz darauf zerstörerische Sturzfluten im Ahrtal und anderswo. Der Gesamtschaden markiert einen traurigen Rekord.

 

Noch nie haben Naturgefahren in Deutschland so hohe Schäden verursacht wie im zu Ende gehenden Jahr. Verantwortlich dafür sind die verheerende Sturzflut im Juli und der Hagelschlag im Frühsommer.

„Mit versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen von rund 12,5 Milliarden Euro ist 2021 das teuerste Naturgefahrenjahr seit Beginn der Statistik Anfang der 1970er-Jahre“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Großteil machen Schäden an Wohngebäuden, Hausrat und Betrieben aus

Von den 12,5 Milliarden Euro entfallen rund neun Milliarden Euro auf Schäden an Wohngebäuden, Hausrat und Betrieben durch Überschwemmung und Starkregen sowie zwei Milliarden Euro auf Sturm- und Hagelschäden. Die restlichen 1,5 Milliarden Euro sind auf Naturgefahrenschäden an Kraftfahrzeugen zurückzuführen.

Insgesamt liegen die Schäden damit noch über denen im Jahr 2002 mit dem August-Hochwasser und verheerenden Stürmen (11,3 Milliarden Euro) und 1990 mit der Orkanserie „Daria“, „Vivian“ und „Wiebke“ (11,5 Milliarden Euro). Zum besseren Vergleich sind die Werte jeweils hochgerechnet auf aktuelle Versicherungsdichte und Preise. Der langjährige Mittelwert pro Jahr beträgt 3,8 Milliarden Euro.

Flut im Juli kostet voraussichtlich 8,2 Milliarden Euro

„Mit 8,2 Milliarden Euro verursachte die Sturzflut im Sommer die höchsten Versicherungsschäden“, so Asmussen. Davon entfallen etwa 7,7 Milliarden Euro auf Wohngebäude, Hausrat und Betriebe und rund 450 Millionen Euro auf Schäden an Kraftfahrzeugen. Vom 13. bis 18. Juli hatte die Unwetterfront „Bernd“ mit Starkregen vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber auch in Bayern und Sachsen schwere Schäden angerichtet. „An unsere Kunden haben wir bereits innerhalb kurzer Zeit über drei Milliarden Euro ausgezahlt“, sagt Asmussen.

Hagelschäden belasten vor allem die Kraftfahrtversicherer

Bereits im Juni hatte eine Unwetterserie versicherte Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Euro verursacht. „Im Juni waren vor allem Kraftfahrzeuge durch schwere Hagelschäden mit einem Schadenaufwand von rund 700 Millionen Euro betroffen“, sagt Asmussen. „Für die Kraftfahrtversicherer gab es damit 2021 ebenfalls überdurchschnittlich viele Schäden.“ Insgesamt ist es für die Kraftfahrtversicherer der viertgrößte Hagelschaden seit Beginn der Statistik. Mit über zwei Milliarden Euro bleibt der „Münchner Hagel“ von 1984 das bislang teuerste Ereignis. Für den Vergleich ist der Betrag auf aktuellen Bestand und aktuelle Preise hochgerechnet.

Pflichtversicherung löst nicht das Problem von Schäden durch Naturgefahren 

Die verheerenden Schäden durch die Juli-Flut haben erneut eine Diskussion um eine Pflichtversicherung für Elementarschäden entfacht. Als Reaktion darauf haben die deutschen Versicherer konkrete Vorschläge für ein Gesamtkonzept zur Klimafolgenanpassung vorgelegt. Damit einher geht auch ein neues System für den Elementarversicherungsschutz. Ziel ist eine Absicherung aller privaten Wohngebäude gegen Extremwetterrisiken.

„Im Kern sehen die GDV-Vorschläge vor, dass es künftig nur noch Wohngebäudeversicherungen geben soll, die auch sogenannte Elementargefahren wie Hochwasser und Starkregen abdecken“, so Asmussen. Zugleich fordert die Versicherungswirtschaft ein nachhaltiges Umsteuern der öffentlichen Hand, etwa durch klare Bauverbote in hochwassergefährdeten Gebieten und verpflichtende Klima-Gefährdungsbeurteilung bei Baugenehmigungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Aktuelle Analyse der Debeka: Mehr als sieben Prozent der stationär versorgten Versicherten mit COVID-Diagnose beatmet

 

Durchschnittlich 31 Tage verbrachten Corona-Patienten, die beatmet werden mussten, insgesamt im Krankenhaus. Davon wurden sie im Schnitt 12,4 Tage lang beatmet. Im Mittel betrug der durchschnittliche stationäre Aufenthalt eines Menschen mit der Diagnose Corona 12,7 Tage. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Debeka, der größten privaten Krankenversicherung in Deutschland. Dazu nahm der Versicherer die ca. 11.000 COVID-Fälle mit stationärem Aufenthalt unter seinen insgesamt 2,4 Millionen Vollversicherten seit Beginn der Pandemie unter die Lupe.

Die Auswertung bezieht sich auf bei der Debeka eingegangene Rechnungen für stationäre Leistungen zwischen März 2020 und Ende November 2021. Von den in diesem Zeitraum ca. 11.000 stationär versorgten Versicherten mit COVID-Erkrankung mussten etwa 800 beatmet werden, also etwas mehr als sieben Prozent. Laut der Analyse waren knapp 70 Prozent der Versicherten mit stationärem Aufenthalt 60 Jahre und älter. Davon wurden 8,8 Prozent beatmet. Immerhin 14,5 Prozent der Versicherten, die im Krankenhaus wegen Corona behandelt wurden, waren jünger als 40 Jahre.

Altersstruktur Corona stationär

Mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert

Die am stärksten betroffene Altersgruppe, die mit Corona ins Krankenhaus eingeliefert wird, sind mit 40,5 Prozent die 60- bis 79-Jährigen. Es folgen mit knapp 29 Prozent die über 80-Jährigen sowie die 40- bis 59-Jährigen mit gut 16 Prozent. 20- bis 39-Jährige machen nur gut neun Prozent der eingelieferten Versicherten mit Corona aus, die unter 20-Jährigen nur 5,4 Prozent.

Wer Beatmung nötig hatte

Gut zehn Prozent der mit Corona ins Krankenhaus eingelieferten 60- bis 79-Jährigen müssen beatmet werden. Dagegen stehen „nur“ 6,7 Prozent in der Altersklasse der über 80-Jährigen mit Beatmung – ähnlich wie bei den 40- bis 59-Jährigen: Da sind es innerhalb der Gleichaltrigen 6,5 Prozent.

Mit knapp 57 Prozent ist die Altersklasse der 60- bis 79-Jährigen auch diejenige von den stationär erfassten COVID-Erkrankten, die am häufigsten beatmet werden muss. Den zweithöchsten Anteil der beatmeten COVID-Patienten im Krankenhaus insgesamt machen mit 26,5 Prozent die über 80-Jährigen aus. Es folgen mit 14,4 Prozent die 40- bis 59-Jährigen. Von den unter 40-Jährigen mussten nur 2,3 Prozent beatmet werden.

Rechnungen für längere Beatmungszeiten können 200.000 Euro und mehr betragen. In dieser Analyse wurden nur die im System erkannten und gemeldeten Fälle mit (Neben-)Diagnose Corona ausgewertet.

Versorgungsprogramm

Als erster Krankenversicherer in Deutschland bietet die Debeka bereits seit Juli 2021 für ihre Vollversicherten, die an Post- oder Long-COVID leiden, das Versorgungsprogramm covidcare an. Es besteht aus einem telefonischen Coaching, das individuell auf die Beschwerden, Sorgen und Erlebnisse der Betroffenen abgestimmt ist, und wird durch digitale Anwendungen ergänzt. So sollen Langzeitschäden verhindert oder abgemildert werden. Eine Erweiterung des Programms für an Post-COVID-Erkrankte ist in Planung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Wer ab Januar in Italien auf die Piste will, muss belegen, dass er eine Privathaftpflichtversicherung hat.

 

Die R+V stellt ihren Kunden kurzfristig einen schriftlichen Versicherungsnachweis zur Verfügung. Damit erspart sie Skifahrern den Abschluss einer zusätzlichen Tages-Police vor Ort.

Skifahren ist ein beliebter Sport. Allein in den Alpenländern sind jedes Jahr mehr als 20 Millionen Wintersportler unterwegs. Doch die Verletzungsgefahr ist groß, etwa ein Drittel aller Sportunfälle passieren beim Skifahren. Darauf hat Italien jetzt reagiert und verlangt von den Touristen eine gültige Haftpflichtversicherung für Sach- und Personenschäden. Ohne einen Nachweis dürfen die Sportler nicht auf die Piste.

“Wir bieten unseren Kunden einen speziellen Service: Wenn sie uns anrufen, mailen wir ihnen umgehend eine Versicherungsbescheinigung”, sagt Benny Barthelmann, Haftpflichtexperte bei der R+V Versicherung. “Das klappt natürlich auch, wenn sie schon im Urlaub sind.” Die Skifahrer erhalten dann ein digitales Dokument, das sie am Lift vorlegen können. Der Versicherungsschutz gilt auch bei Urlaub im Ausland und schließt den Wintersport ein. “Wir verschicken die Bestätigung an den Versicherungsnehmer. Er kann den Nachweis beispielsweise über WhatsApp an seine Familienmitglieder weiterleiten. So hat jeder die Bestätigung auf dem eigenen Smartphone”, erklärt Barthelmann.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures zum Vertrieb von Kfz-Produkten – Joint Venture soll branchenübergreifend sein

 

Die HUK-COBURG Holding AG beteiligt sich an der Neodigital Versicherung AG, Neunkirchen, und wird mit diesem komplett digitalen Versicherungsunternehmen – vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) – ein Joint Venture für Kfz-Versicherungen gründen. In der „Neodigital Autoversicherung AG“ fließt die Digitalkompetenz von Neodigital ein, Angebote, schnell und flexibel anzupassen. Ergänzt wird dieses durch das langjährige Knowhow von Deutschlands größtem Kfz-Versicherer mit dem Ziel, zusammen – über den eigenen Vertrieb der HUK-COBURG-Marke hinaus – eine weitere Möglichkeit zu schaffen, branchenübergreifend Kfz-Versicherungen anzubieten.

„Wir freuen uns mit Neodigital ein Unternehmen gefunden zu haben, um so branchenübergreifend digitale Kfz-Versicherungslösungen anzubieten, aber auch für uns zukünftige neue Geschäftsfelder erschließen zu können“, erläutert Markus Imle, Leiter Neue Geschäftsfelder (NG) der HUK-COBURG. Die HUK-COBURG hatte zuletzt mit den Versicherern HDI und LVM angekündigt, eine Plattform für Mehrwertservices rund um Mobilität in den Markt zu bringen. Diese soll ebenfalls für Versicherungsunternehmen, aber zugleich auch für Partner aus versicherungsfremden Bereichen offen sein.

„Neodigital steht für eine komplette Online-Verwaltung aller Verträge und zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad in der Prozessbearbeitung aus, die HUK-COBURG für eine hohe Preis- und Leistungsqualität. Beides gepaart bietet Versicherungsunternehmen, Vermittlerinnen und Vermittlern sowie Beraterinnen und Beratern neue digitale Produkt- und Lösungsangebote“, fasst Imle zusammen.

Das Joint Venture soll unmittelbar nach Vorlage der behördlichen Genehmigungen an den Markt gehen. Über die Investitionshöhe wurde Stillschweigen vereinbart.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

25 Jahre AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“

 

Als Ende 1995 die ersten Versicherer-Websites online gingen, konnte niemand ahnen, dass das Netz das beherrschende Medium der kommenden Jahre werden würde. Und immer noch laufend Neuerungen bietet. Die AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ begleitet die Versicherungsbranche seit Beginn des World Wide Web in Deutschland. Die Studie analysiert, rankt und bewertet die Websites von aktuell über 120 Versicherern.

Vorweihnachtszeit – Studienzeit: Einmal mehr stellt der AMC die besten Websites deutscher Versicherer in seiner Studie vor. Erneut hat der AMC praktisch alle Internet-Auftritte deutscher Erstversicherer analysiert, bewertet und gerankt. Die aktuelle Auflage der Studie enthält eine ausführliche Präsentation der TOP-Websites entlang vorhandener Highlights.

Zu den State-of-the-Art Umsetzungen zählen u.a. Videoberatung, Live-Chats, Chatbots, Infografiken, Kundenbewertungen, hervorragende Produktpräsentationen und reibungslose Abschlussprozesse mit ästhetischem Anspruch. Die aktuell 10 TOP-Websites überzeugen über allem hinweg mit einer intuitiven Navigation und einem Design, das vor allem die visuelle Klarheit sicherstellt.

„Nach so vielen Analysejahren finden wir immer wieder tolle Umsetzungen auf den Websites der Versicherer. Und das endet auch nicht an der eigenen „Haustür“: Die Websites der Vertriebspartner – der Ansprechpartner vor Ort – sind ebenfalls durchweg hervorragend integriert und garantieren einen fluiden Übergang in die persönliche Betreuung. Und diese lässt sich zunehmend auch virtuell in Anspruch nehmen, dank Videoberatung und direkter Terminvereinbarung im Online-Kalender des gewünschten Ansprechpartners. Immer stärker wächst so persönlich und virtuell ganz im Sinne der Nutzer zusammen“, resümiert AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

In diesem Jahr erfüllen zehn Websites über 90 Prozent der angesetzten Studienkriterien und gehören so zu den TOP-Websites 2021 (in alphabetischer Reihenfolge): Allianz / ARAG / AXA / CosmosDirekt / DEVK / ERGO / Hannoversche / HUK-Coburg Versicherungskammer Bayern / Zurich

AMC-Geschäftsführer Stefan Raake ergänzt: „Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich die Versicherungsbranche im Internet entwickelt hat. Das hätte sicherlich keiner gedacht, das es nach 25 Jahren immer noch so viel zu entdecken gibt. Danke an alle Versicherer, die uns bei der Studie mit Kritik und Anregungen unterstützen!“

Die 25. Auflage der AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ kann zum Preis von 1.390,- Euro zzgl. 19% USt. als Unternehmenslizenz (PDF-Version) bestellt werden. Mehr zur Studie und zur Bestellung: www.amc-forum.de/?webcode=2451

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Initiative 500-50-5: Unterstützt von der Gothaer reduzieren 500 Unternehmen ihren CO2-Ausstoß um 50 Prozent in den kommenden 5 Jahren

 

Die Gothaer hat heute eine neue Initiative zur Unterstützung des Mittelstands bei der Energiewende vorgestellt. „Die Gesellschaft und damit auch der Mittelstand stehen gerade vor einer Mammutaufgabe: Bis 2030 sollen jährlich 33 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen eingespart werden. Diese enorme Anforderung birgt aber auch die Chance, über den Klimaschutz die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu stärken“, so Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer. „Mit der Initiative 500-50-5 wollen wir dem deutschen Mittelstand dabei helfen, zügig Klimaneutralität zu erreichen und einen nachhaltigen Beitrag zur Klimawende zu leisten. Unser ehrgeiziges Ziel ist es, 500 Unternehmerkund*innen dabei zu begleiten, ihren CO2-Ausstoß in den kommenden fünf Jahren um 50 Prozent zu reduzieren.“

Der Mittelstand als Treiber der Transformation

Als führender Partner für den Mittelstand mit mehr als 370.000 versicherten Unternehmen kennt die Gothaer die Herausforderungen von KMU. Mit dem Pariser Klimaabkommen, den Klimazielen der neuen Bundesregierung und dem seit Jahren wachsenden Trend zu einem gesunden und nachhaltigen Lebensstil haben sich das politische Umfeld und das Nachfrageverhalten der Verbraucher*innen massiv verändert. Das Thema Nachhaltigkeit in der Produktion sowie bei der Erbringung von Dienstleistungen rückt immer stärker in den Fokus. Hinzu kommen die zunehmende Regulierung und die steigenden Energiepreise. Immer mehr Mittelständler erkennen die wirtschaftlichen Chancen des Klimaschutzes. „Der deutsche Mittelstand ist geprägt von einer Macher-Mentalität. Das sind Menschen, die einfach mal machen wollen. Diese Liebe zum Machen teilen wir,“ so Schoeller weiter.

Der Weg zur Klimaneutralität im Mittelstand

Im ersten Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bietet die Gothaer 500 Unternehmerkund*innen eine kostenlose Analyse, um ihren CO2-Fußabdruck mit wenigen Eingaben zu berechnen. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse werden gemeinsam mit den Unternehmen erste Maßnahmen zur Reduktion ihres CO2-Ausstoßes entwickelt und Fördermöglichkeiten aufgezeigt.

Parallel baut die Gothaer ihr breites Netzwerk aus Kooperationspartner*innen weiter aus und stellt es den teilnehmenden Unternehmen zur Verfügung. Über dieses Netzwerk erhalten sie Hilfe bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Zum Netzwerk gehören Klima-Experten wie das Beratungshaus Climate Partner, Anbieter von Infrastruktur für E-Mobilität oder Solaranbieter wie Wegatech. Die Initiative richtet sich an alle Gothaer Unternehmerkunden aus dem Mittelstand. Weitere Informationen und die Möglichkeit sich als Mitmacher zu registrieren, finden sich auf www.gothaer.de/einfachmalmachen.

„Wir sind der festen Überzeugung, dass nachhaltige Unternehmen auch geringere Risiken haben, daher reduzieren wir für alle teilnehmenden Mittelstandskund*innen die Versicherungsprämie um 10 Prozent und überprüfen gemeinsam mit ihnen regelmäßig den Umsetzungsfortschritt“, so Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine AG.

Glaubhaft nachhaltig

Die Gothaer ist in der Versicherungsbranche einer der Pioniere im Bereich Nachhaltigkeit und setzt dieses Thema auf allen Ebenen um: Im Versicherungsgeschäft, in der Kapitalanlage und im Geschäftsbetrieb. Das Unternehmen hat das Potenzial der Erneuerbaren Energien bereits 1995 erkannt und Versicherungskonzepte für Windkraftanlagen und andere erneuerbare Energien entwickelt. „Heute ist ein Drittel aller Windkraftanlagen in Deutschland bei der Gothaer versichert und die gesamte Produktpalette wird über alle Sparten an nachhaltigen Kriterien entlanggeführt. Als institutioneller Investor haben wir bereits 1,3 Milliarden Euro unserer Assets under Management in Erneuerbare Energien investiert und legen auch allen anderen Anlagen ESG-Kriterien zu Grunde. Die Unternehmensstandorte in Köln, Göttingen und Berlin sind bereits klimaneutral, alle weiteren werden es bis 2024 sein. Wir nehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr ernst. Unser Anspruch ist es, glaubhaft nachhaltig zu sein,“ erklärt Harald Epple, Finanzvorstand und verantwortlicher Vorstand für das Thema Nachhaltigkeit.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 wird Shanil Williams von seiner derzeitigen Position als AGCS Global Head of Financial Lines in den Vorstand der AGCS SE eintreten

 

Die Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) hat Shanil Williams zum neuen Chief Underwriting Officer Corporate ernannt. In dieser Funktion wird er mit Wirkung zum 1. Januar 2022 in den Vorstand der AGCS SE eintreten, vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigung. Williams, derzeit Global Head of Financial Lines bei AGCS, wird Nachfolger von Tony Buckle, der die Allianz aus persönlichen Gründen verlassen wird.

Als neuer Chief Underwriting Officer Corporate wird Williams das globale Underwriting-Geschäft von AGCS im Bereich Corporate Lines leiten; dazu gehören die Sparten Property, Liability, Financial Lines und Alternative Risk Transfer sowie das Allianz Group Cyber Center of Competence. Darüber hinaus wird er Allianz Risk Consulting und wichtige interne Underwriting-Funktionen wie Accumulation & Catastrophe Risk Management und Portfolio Performance Management leiten. Die Vorstandszuständigkeit für die Sparte Energy & Construction sowie das Global Pricing Team wird auf das Chief Underwriting Office Specialty übergehen, was den Verantwortungsbereich für AGCS Chief Underwriting Officer Specialty und Vorstandsmitglied Dr. Renate Strasser erweitert.

In seiner derzeitigen Funktion als Global Head of Financial Lines hat Williams den Versicherungsbestand in der Vermögensschadenhaftpflicht unter schwierigen Marktbedingungen neu ausgerichtet, insbesondere in den Sparten Directors & Officers und Cyber. Die Portfoliosanierung wurde durch Verbesserungen auf Seiten der Pricingmodelle, des Portfoliomanagements und der Rückversicherungsstruktur unterstützt und zielt darauf ab, die Volatilität zu dämpfen und die Nachhaltigkeit der Ergebnisse zu verbessern. 2021 war AGCS wieder in der Lage, im Bereich Financial Lines auf eine profitable Wachstumsstrategie überzugehen, die auf neue Geschäftsmöglichkeiten in allen Regionen abzielt und mit einer deutlichen Ausweitung der Underwriting-Ressourcen einhergeht.

Joachim Müller, CEO von AGCS, kommentiert den Führungswechsel: „Ich danke Tony Buckle für seinen hohen persönlichen Einsatz und seinen Beitrag zur erfolgreichen Neuausrichtung unseres Corporate Lines-Portfolios. Im Namen des AGCS-Vorstandes wünsche ich ihm alles Gute für seine Zukunft – persönlich wie beruflich. Gleichzeitig begrüße ich Shanil Williams als neues Mitglied im AGCS-Vorstand in einer Phase, in der wir uns wieder zunehmend auf profitables Wachstum und Marktchancen konzentrieren. Als eines unserer besten internen Talente im Underwriting und als ein geschätzter Teamleiter einer wichtigen globalen Geschäftssparte ist er bereit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen und eine größere Verantwortung für unsere Leistung im Underwriting und den nachhaltigen Geschäftserfolg von AGCS zu übernehmen.“

Shanil Williams (41) kam 2016 als Country Manager für Neuseeland zu AGCS. Im Jahr 2018 wechselte er nach München, um die Rolle des Global Head of Commercial für Financial Lines zu übernehmen, bevor er 2019 die globale Leitung des gesamten Financial Lines-Teams bei AGCS übernahm. Bevor er zur Allianz kam, war Williams 14 Jahre lang bei AIG tätig und hatte dort verschiedene Führungspositionen im Bereich Financial Lines in Auckland, Johannesburg, Paris und London übernommen. Der gebürtige Neuseeländer hat an der University of Canterbury einen Abschluss in Wirtschaft und Finanzen absolviert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Global Corporate & Specialty SE, Fritz-Schäffer-Str. 9, 81737 München, www.agcs.allianz.com

Spielraum für alternative Anlagestrategien nicht optimal ausgenutzt. Umstellung auf klimaneutrale Investments wird noch nicht strategisch angegangen.

 

Pensionsanleger zeigen sich weiterhin optimistisch: 87 Prozent haben im zurückliegenden Jahr ihre Renditeziele erreicht – etwas weniger als 2019 (92 Prozent). Erstmalig liegen dabei die erwarteten zukünftigen Renditen von regulierten Pensionsanlegern (wie beispielsweise Pensionskassen oder Versorgungswerken) gleichauf mit den Renditen der unregulierten Investoren, beispielsweise von Contractual Trust Arrangements (CTA). Sie betragen durchschnittlich zwei Prozent bei Zielrenditen von zwei bis vier Prozent. Die Anleger investierten insbesondere stärker in alternative und illiquiden Anlagen, wobei die vorhandenen regulatorischen Möglichkeiten weiterhin nicht völlig ausgeschöpft werden. Dies zeigt die Studie „Pension Risk und Anlage von Pensionsvermögen 2021“ von Willis Towers Watson.

„Regulierte Pensionsanleger haben die Nutzung alternativer und illiquider Anlagen zwar ausgebaut, Nachholbedarf besteht in dieser Anlageklasse aber weiterhin. Dies gilt sowohl für regulierte als auch für unregulierte Investoren“, berichtet Tobias Bockholt, Leiter Investment Consulting bei Willis Towers Watson Deutschland und Autor der Studie. Bockholt betont: „Hier verschenken Anleger wertvolles Renditepotenzial“. Seiner Einschätzung nach könnten regulierte Anleger mit einem optimierten Portfolio eine um etwa 40 Basispunkte höhere Rendite erzielen, unregulierte Anleger sogar eine um 90 Basispunkte höhere Rendite. Für die Studie „Pension Risk Management und Anlage von Pensionsvermögen 2021“ befragte Willis Towers Watson 36 institutionelle Anleger (Stiftungen, CTA, Pensionskassen, Pensionsfonds, Versorgungswerke) mit einem Anlagevermögen von insgesamt 130 Mrd. Euro. Zur Optimierung der Asset-Allokation hat Willis Towers Watson ein „Best Ideas Portfolio“ skizziert, das 2,4 Prozent Rendite für regulierte und 2,9 Prozent für unregulierte Investoren erwarten lässt.

Private Equity: Anleger folgen Markttrend, statt auf Nischenstrategien und „First-Mover-Advantage“ zu setzen

Insgesamt sind die Portfolien deutscher Pensionsanleger im Vergleich zu den Vorjahren breiter diversifiziert und auch globaler ausgerichtet. Nicht rentierliche Anleihen wurden kontinuierlich reduziert. Unter den Alternatives sticht – wie auch in den vergangenen Jahren – insbesondere Private Equity als „Investorenliebling“ heraus. „Es scheint so, als ob Investoren einfach ohne kritisches Hinterfragen gewissen Marktrends folgen.

Gerade hier wäre jedoch zu prüfen, ob die besonders stark wachsenden Kapitalzusagen im Bereich Private Equity auch genügend Investitionsmöglichkeiten im Markt finden“, merkt Bockholt an. Um dem allgemeinen Trend niedrigerer Renditen entgegenzuwirken bietet es sich seiner Einschätzung nach an, nicht mit den Markttrends zu investieren, sondern neue Nischenstrategien (z.B. „China A-Shares“ oder auch „Bank Capital Relief Trades“) frühzeitig ins Portfolio aufzunehmen. „So können Anleger den ‚First-Mover-Advantage‘ für die Profitabilität ihres Portfolios nutzen“, sagt Bockholt.

Governance-Anforderungen als Investitionshindernis

In der Praxis sehen sich viele Anleger allerdings einigen Investitionshürden gegenüber. Insbesondere Fragen hinsichtlich der Implementierbarkeit (19 Prozent) und die Governance-Anforderungen bzw. das erforderliche Know-how (15 Prozent) sind die größten Hürden für die Ausweitung illiquider Anlagen. „Der Grundsatz ‚kaufe nur, was du verstehst‘ behält gerade für Nischenstrategien unverändert seine Gültigkeit“, betont Bockholt. Seiner Ansicht nach ist es dabei unerheblich, ob Investoren das dafür notwendige Know-how zukaufen oder intern vorhalten. Allerdings haben seiner Erfahrung nach gute Anleger auch dann, wenn sie das Know-how einkaufen, in der Regel sehr kompetente interne Ansprechpartner. „Insbesondere kleinere Pensionsanleger mit einem Anlagevolumen von bis zu 3 Mrd. Euro kaufen meist externe Beratung zu. Große Pensionsanleger mit einem Anlagevolumen ab 5 Mrd. Euro bauen meist eigene Investmentteams auf, setzen aber für Spezialthemen oftmals weiterhin auf externe Expertise. Dann heißt es nicht ‚make or buy?‘, sondern ‚make and buy‘, sagt Bockholt.

Umstellung auf nachhaltige und klimaneutrale Anlagen wird noch nicht strategisch angegangen

Der Megatrend „Nachhaltigkeit“ wird aktuell breit diskutiert und die im Zusammenhang mit der Klimawende erforderlichen Investitionen bieten großes Anlegerpotenzial. Wie die Studie zeigt, delegieren bislang fast alle Investoren (94 Prozent) die Umsetzung der entsprechenden Ziele (ESG-Ziele: Environmental, Social, Governance) auf die Asset-Manager. Somit wird die Nachhaltigkeit der Kapitalanlage häufiger nur auf Mandatseben statt portfolioübergreifend betrachtet. Eine aktive Gremienentscheidung im Gesamtkontext erfolgt nur bei der Definition von Negativlisten (bei 71 Prozent der Anleger).

„Pensionsanlagen werden für einen Zeithorizont von vielen Jahrzehnten aufgestellt. Mit diesem langfristigen Anlagehorizont kommen Pensionsanleger an einer klimaneutralen und nachhaltigen Kapitalanlage keinesfalls vorbei – oder ihr heutiges Zögern verursacht spätestens in 20 bis 30 Jahren erhebliche Schwierigkeiten“, sagt Bockholt. „Sinnvoller wäre es jedoch, mit einer übergreifenden Gesamtstrategie an das Thema heranzugehen und die wesentlichen Nachhaltigkeitsrisiken gesamthaft zu betrachten.“

Hierzu bietet sich beispielsweise ein Carbon Journey-Plan als Planungs- und Monitoring-Werkzeug an. In diesem Rahmen werden spezifische Schritte definiert, um den CO2-Fußabdruck im Portfolio zu reduzieren und die langfristigen Nachhaltigkeitsziele der Kapitalanlage zu erreichen.

Die Ausgangsbasis für einen solchen Plan ist die Bestimmung der Emissionen im aktuellen Portfolio sowie z. B. des langfristigen Ziels einer klimaneutralen Kapitalanlage bis 2050. „Für die Bestimmung der Emissionen der einzelnen Anlagen liegen heute deutlich umfassendere Daten vor als noch vor einigen Jahren, sodass Anleger gut informiert agieren können“, betont Bockholt. Für die Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen bieten sich seiner Meinung nach drei Möglichkeiten an: 1. Auswahl nachhaltiger Anlagen (z. B. E-Mobilität, nachhaltige Land- & Forstwirtschaft, erneuerbare Energien), 2. verstärktes Engagement mit den investierten Unternehmen zur Beschleunigung der der Dekarbonisierung und 3. Mandatswechsel (z. B. Ausschluss klimaschädlicher Investitionen, Nutzung von Benchmarks wie etwa kohlenstoffarmen Indizes oder Beschränkungen des CO2-Exposure). Investment-Experte Bockholt rechnet damit, dass die Kapitalanlage künftig noch komplexer werden wird: „Für den langfristigen Anlageerfolg sollten Pensionsanleger verstärkt auf illiquide Anlagen im Portfolio setzen und insbesondere auch Marktopportunitäten mit kleinen Zeitfenstern nutzen. Hierzu ist eine gute Governance von entscheidender Bedeutung. Die zunehmenden Anforderungen im Zusammenhang mit der Ausrichtung auf ein klimaneutrales Portfolio verstärken dieses Erfordernis umso mehr.“

Über die Studie

Für die Studie „Pension Risk Management und Anlage von Pensionsvermögen 2021“ befragte Willis Towers Watson 36 institutionelle Anleger (Stiftungen, CTA, Pensionskassen, Pensionsfonds, Versorgungswerke) mit einem Anlagevermögen von insgesamt 130 Mrd. Euro. Damit gibt die Studie wertvolle Hinweise zum Anlageverhalten der Unternehmen im gegenwärtigen Pensions- und Kapitalmarktumfeld. Der Studienreport ist auf Anfrage bei Willis Towers Watson erhältlich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Die Nürnberger Versicherung will ihr strategisches Netzwerk ausbauen und strebt eine Kooperation mit der Merkur Versicherung aus Graz an.

 

Über ihre Tochter GARANTA Versicherungs-AG Österreich will die NÜRNBERGER künftig die Merkur im Segment der Kfz-, Schaden- und Haftpflichtversicherungen unterstützen. Beide Unternehmen versprechen sich davon eine Stärkung ihrer Marktpositionen in Österreich.

Gleichzeitig übernimmt die Merkur die österreichische Leben-Tochter der NÜRNBERGER, die NVÖ. Diese wurde 1981 gegründet und erzielte zuletzt mit 123 Mitarbeitenden Beitragseinnahmen in Höhe von 110 Mio. EUR. Die auf Personenversicherungen spezialisierte Merkur beschäftigt 1.448 Menschen und erzielte im letzten Jahr Beitragseinnahmen von rund 630 Mio. EUR. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung soll die Zusammenführung noch im ersten Quartal 2022 wirksam werden. Unternehmenssitz bleibt Salzburg. Alle Mitarbeitenden werden übernommen.

Die NÜRNBERGER unterhält bereits strategische Kooperationen mit verschiedenen Versicherungsunternehmen, um sich auf ihre Kernkompetenzen und Produkte wie zum Beispiel den Einkommensschutz zu fokussieren. Im Ausland sieht die NÜRNBERGER Ertragschancen vor allem im Schadenbereich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Das Analysehaus Ascore hat zum Jahresabschluss ihr neues Komposit-Unternehmens-Scoring 2021 veröffentlicht und dabei die deutschen Schaden- und Unfallversicherer unter die Lupe genommen.

 

Analysiert wurden die Unternehmen anhand von Geschäftsberichten sowie Berichten zur Solvabilität und Finanzlage. Auf den Prüfstand kamen 19 Unternehmenskennzahlen aus den Bereichen Erfahrung, Sicherheit, Erfolg und Bestand. Ascore nimmt im Vergleich zu anderen Ratings keine Gewichtung einzelner Kennzahlen vor, sondern betrachtet die jeweiligen Ergebnisse zu einer definierten Benchmark (Branchenschnitt). Das Prädikat „Ausgezeichnet“ im Gesamtergebnis erhielt die uniVersa Allgemeine Versicherung aus Nürnberg. Besonders überzeugen konnte sie bei den untersuchten Quoten zu Eigenkapital, Solvabilität, Kapitalanlageergebnis und Versicherungstechnisches Ergebnis.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Kreditversicherer Atradius: „Corona, Lieferengpässe, Inflation und politische Risiken können explosive Mischung bilden“

 

Das Jahr 2022 stellt Unternehmen und Volkswirtschaften vor eine beispiellose Fülle von Herausforderungen. Die vierte Welle der COVID-19-Pandemie hat Deutschland fest im Griff. „Die wirtschaftliche Erholung im Jahr 2022 ist deutlich unsicherer geworden“, sagt Michael Karrenberg, Regional Director Risk Services beim internationalen Kreditversicherer Atradius. Die stark gestiegene Zahl der Neuinfektionen und die damit verbundenen Maßnahmen wie etwa Lockdowns treffen bereits jetzt Branchen wie Gastronomie, Tourismus oder die Veranstaltungswirtschaft „Die wirtschaftlichen Langzeitfolgen der Corona-Krise wirken zwar langsamer als die Lockdown-Maßnahmen, dafür umso unerbittlicher – und dies dürfte auch zu einer steigenden Zahl von Firmenpleiten im Jahr 2022 führen“, betont Karrenberg. Und es gibt noch größere Risiken als Lockdowns.

Die Wirtschaft leidet seit Monaten bereits unter anhaltenden Rohstoff-, Material- und Lieferengpässen. Für die Fertigstellung von Aufträgen fehlen wichtige Vorprodukte wie Computerchips, Holz, Aluminium oder Plastik und Papier. Diese Mangelwirtschaft trifft insbesondere die Automobilindustrie. Aufgrund fehlender Halbleiter können weniger Fahrzeuge produziert werden, Milliardenverluste drohen, „Die Automobilbranche dürfte länger als ursprünglich angenommen mit diesem Problem zu kämpfen haben“, schätzt Karrenberg.

Auch die Teuerungsrate dürfte 2022 für eine große Herausforderung für Branchen wie Energie und Baumaterialien darstellen. Mehrere Energieanbieter sind zuletzt aufgrund der sprunghaft gestiegenen Bezugspreise für Gas und Strom in Bedrängnis geraten. Im Energiesektor gab es bereits erste Insolvenzen. Der Grund: Die Lieferverträge der Energieanbieter sind langfristig ausgehandelt, so dass ihnen wenige Möglichkeiten bleiben, Preissteigerungen an die eigenen Kunden weiterzureichen. Ein ähnliches Problem ergibt sich für Baufirmen angesichts der höheren Materialpreise. Hier werden viele unerwartete Kosten ebenfalls nicht komplett weitergegeben werden können. „Viele Unternehmen befürchten, dass sie die kommenden sechs bis neun Monate nur auf Sicht fahren können – das verhindert Investitionsentscheidungen“, so Karrenberg.

Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten prägen 2022

Zudem dürften erhebliche politische Unsicherheiten das kommende Jahr prägen. Als Beispiele nennt Karrenberg den Ukraine-Konflikt. Kommt es zu den von den USA ins Spiel gebrachten, weitreichenden Sanktionen gegen Russland, werden sich die Unsicherheiten im internationalen Geschäft weiter erhöhen. Hinzu kommen die Lage in der Türkei, die Spannungen zwischen den USA und China sowie zwischen der EU und Russland. „All dies könnte zu enormen Verwerfungen führen“, so Karrenberg.

Risiken führen zu Anstieg der Insolvenzen

All diese Herausforderungen dürften auch Auswirkungen auf die Firmeninsolvenzen in Deutschland haben.  „Corona, Lieferengpässe, Inflation und politische Risiken können eine explosive Mischung bilden“, betont Karrenberg. Die Zahl der Pleiten dürfte 2022 wieder steigen und das Risiko der Forderungsausfälle zunehmen. Allerdings sei noch unklar, wie stark die Zahl der Firmeninsolvenzen nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfsmaßnahmen steigen werden.

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) hat heute die Ergebnisse ihres Stresstests 2021 für Versicherungsunternehmen veröffentlicht.

 

Demnach hat sich die europäische Versicherungsbranche auch in einem Stressszenario als grundsätzlich robust erwiesen. In dem Stresstest einbezogen waren 43 große europäische Versicherungsgruppen, darunter fünf aus Deutschland (Allianz, Münchener Rück, HDI, R+V und Alte Leipziger-Hallesche), sowie ein Einzelunternehmen.

„Die Ergebnisse des Stresstests zeigen, dass die Versicherungsbranche auch in Stressszenarien grundsätzlich widerstandsfähig ist“, sagt Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfonds-aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Ohne die im Jahr 2032 auslaufenden Übergangsmaßnahmen sähen die Ergebnisse aber teilweise deutlich schlechter aus, so Grund. „Das Niedrigzinsumfeld bleibt eine Herausforderung. Wir werden besonders die Situation der Lebensversicherer weiter genau im Auge behalten.“

Deutsche Teilnehmer bestätigen den europäischen Gesamteindruck

Der diesjährige EIOPA-Stresstest unterstellt im Szenario insbesondere einen Zinsrückgang mit Verwerfungen am Kapitalmarkt. Dieses Szenario hätte einen deutlichen Rückgang der Solvenzquoten zur Folge, wovon auch die deutschen Gruppen betroffen wären. Ganzheitlich betrachtet wäre die europäische Versicherungsbranche gleichwohl robust aufgestellt. „Der Rückgang der Solvenzquoten wäre für die deutschen Teilnehmer verkraftbar“, ordnet Grund die Ergebnisse ein. „Die Versicherer zeigen sich insgesamt krisenfest.“ Auch die Maßnahmen für langfristige Garantien (Long Term Guarantee – LTG) entwickelten die intendierte antizyklische Wirkung.

Erstmals enthielt der EIOPA-Stresstest auch eine Liquiditätsbetrachtung, an der insgesamt 117 Unternehmen beteiligt waren. Die Ergebnisse zeigen, dass die einbezogenen deutschen Unternehmen im Falle des Stressszenarios über ausreichend liquide Mittel zur Deckung des Liquiditätsbedarfs verfügen.

 

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Die Preise für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) werden in 2022 sehr wahrscheinlich aufgrund von der Rechnungszinssenkung steigen[1].

 

„Aber der Preis ist nur ein Teilbereich, aufgrund dessen man eine Anbieterauswahl treffen sollte“ so Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), „Im Fall der Fälle ist eine BU unbezahlbar wertvoll!“. Nach wie vor zählt die BU zu den wichtigsten Risikoabsicherungen im Leben eines Menschen. Auf welche Kriterien es bei der Produktwahl ankommt, untersucht das IVFP bereits seit 2016.

Die Individualisierungsmöglichkeiten in der selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung sind im Vergleich zu 2020 nochmals gestiegen, Verbesserungen bei der Dynamik (unbegrenzt), der Nachversicherungsgarantie, der Wiedereingliederungshilfe oder der Karenzzeit sind keine Randerscheinungen mehr.

Um nicht ein reines Bedingungsrating durchzuführen und möglichst realistische Ergebnisse zu liefern, berücksichtigt das IVFP auch unterschiedliche Fallkonstruktionen von Musterfällen (siehe Ergebnistabellen). „Verschiedene Berufsgruppen unterstreichen die Besonderheiten dieses ganzheitlichen und realitätsnahen Ansatzes unseres Ratings. Nur so kann ein wertvolles Ergebnis geliefert werden“, so Hauer weiter.

Zudem bietet das IVFP in seinem unabhängigen, frei zugänglichen Vergleichsportal fairgleichen.net die Möglichkeit, unterschiedliche Tarife nach persönlichen Bedürfnissen gegenüberzustellen. Ein weiterer Schritt, die Vergleichbarkeit von Tarifen transparenter zu machen.

In seinem aktuellen Rating hat das IVFP 48 Tarife der selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung von 44 Anbietern anhand von über 100 Kriterien untersucht. Wie in den vergangenen Jahren wurden die Tarife in den ausgewählten Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz ausführlich geprüft.

Unter IVFP Rating-Ergebnisse 2021 SBU stehen die Ergebnisse online zur Verfügung (https://ivfp.de/rating/produktvergleich-versicherungen/selbststaendige-berufsunfaehigkeitsversicherung-sbu-2021/ )    oder können unter SBU-2021_Ergebnisse.pdf gedownloadet werden. https://ivfp.de/wp-content/uploads/2021/12/SBU-2021_Ergebnisse.pdf

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut“ bewertet und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

[1] https://mailchi.mp/procontra-online/bu-beitraege-ich-rechne-mit-einem-anstieg-um-knapp-10-prozent?e=86f0f270c3

 

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Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Bisheriger Leiter SUHK übernimmt den Bereich ab 1.4.2022

 

Dr. Daniel Schulze Lammers (41) übernimmt zum 1. April 2022 die Leitung des Industriekundengeschäfts und des Industrievertriebs bei AXA. Der promovierte Betriebswirt leitet seit 2017 das SUHK Privatkundengeschäft bei AXA. Nach seinem Eintritt in das Unternehmen 2006 war er u.a. in der Konzernentwicklung und als Leiter Kfz für den Kölner Versicherungskonzern tätig.

AXA Sachvorstand Dr. Nils Reich: „Die Industrie-Versicherung und der Industrie-Vertrieb der AXA genießen aufgrund ihrer Fachkenntnis und Verlässlichkeit im Markt einen außerordentlich guten Ruf. Mit Dr. Daniel Schulze Lammers ist es uns nun gelungen, einen internen Nachfolger zu finden, der neben umfangreicher Erfahrung in der Sachversicherung in den letzten Jahren die Digitalisierung der AXA maßgeblich vorangetrieben hat. Wir werden so unsere Position als erstklassiger Partner für die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden und Vertriebspartner in der Industrieversicherung noch weiter ausbauen.“

Seit dem Ausscheiden des bisherigen Bereichsleiters Peter Knaus im Mai 2021, der zu AXA XL wechselte, hatte Jörg Bruntsch (Leiter der Industriedirektion Region Nord) kommissarisch die Führung von Industriekundengeschäft und Industrievertrieb übernommen. Dr. Nils Reich: „Beiden danke ich ausdrücklich für ihre hervorragende Arbeit und ihr hohes persönliches Engagement. Ich freue mich, dass auch mit ihnen die Zusammenarbeit in anderen Rollen fortbesteht.“

 

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Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Mit der “Easy-Start-Versicherung” erhalten Cazoo-Kunden beim Fahrzeugkauf eine zeitlich begrenzte und kostenlose Kfz-Versicherung

 

ERGO Mobility Solutions (EMS), die Automotive und Mobility Tochtergesellschaft von ERGO, und der britische Online-Autohändler Cazoo kooperieren zukünftig auf dem deutschen Markt. Mit der „Easy-Start-Versicherung“ stellen die Partner zudem ein neues Produkt vor, mit dem die Kfz-Versicherung vollständig in den digitalen Verkaufsprozess eingebettet wird.

ERGO EMS Cazoo

„Das neue Produkt ist eine echte Innovation auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt und bedeutet eine erhebliche Vereinfachung des Kaufprozesses“, sagt Karsten Crede, Vorstandsmitglied der ERGO Digital Ventures AG und verantwortlich für ERGO Mobility Solutions. Er ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass sich der Kauf eines Fahrzeuges und der Abschluss einer Versicherung nicht vom Kauf anderer Produkte im Internet unterscheiden dürfen.“

Gebrauchtwagen mit integrierter Vollkasko-Versicherung

Mit der „Easy-Start-Versicherung“ haben Kunden in Zukunft die Möglichkeit, ein Auto mit eingebauter Kfz-Versicherung zu erwerben. Die Kosten für die integrierte Versicherungslösung werden von Cazoo übernommen. Damit wird der Autokauf zum „One-Stop“-Shopping-Erlebnis. Das für die Kunden optionale und kostenlose Angebot umfasst die Kfz-Versicherung für die ersten Tage nach der Auslieferung des Fahrzeuges. Danach kann der Kunde beim InsurTech nexible einfach per Mausklick eine eigene Kfz-Versicherung abschließen. nexible ist der Digitalversicherer der ERGO Group und bietet eine voll-digitale Kfz-Versicherung mit ausgezeichnetem Service an.

Echter Mehrwert für den Kunden

ERGO Mobility Solutions und Cazoo haben mit der “Easy-Start-Versicherung“ einen echten Mehrwert für alle Kunden geschaffen. Die Lösung ermöglicht es den Käufern, sich nach der Auslieferung ausgiebig auf das Testen des Fahrzeugs zu konzentrieren, anstatt sich um die Versicherung und Zulassung kümmern zu müssen. Die “Easy-Start-Versicherung“ hält diese bürokratischen Prozesse vom Kunden fern und rückt so das Kauferlebnis und das Fahrzeug in den Fokus.

Langfristige Partnerschaft

Der Launch der „Easy-Start-Versicherung“ ist der Auftakt zu einer langfristigen und innovativen Zusammenarbeit zwischen EMS und Cazoo. „Mit der Zusammenarbeit unterstreichen wir unsere Ambition, in Deutschland führend bei der Entwicklung und im Angebot modernster digitaler und integrierter Kfz-Versicherungslösungen zu sein“, so Crede. „In der Zusammenarbeit mit Cazoo sehen wir weiteres Potenzial, die Versicherung noch tiefer in die Autoplattform zu integrieren, um noch besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen und eine noch überzeugendere Customer Journey anbieten zu können.“

 

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ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Die deutsche Versicherungswirtschaft blickt vorsichtig optimistisch ins kommende Geschäftsjahr. Sie rechnet über alle Sparten hinweg mit steigenden Einnahmen.

 

Auch für das zu Ende gehende Jahr 2021 erwartet der GDV ein moderates Beitragsplus.

„Aktuell erwarten wir für 2022 ein Beitragswachstum zwischen zwei und drei Prozent für den Versicherungssektor insgesamt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen.

In der Lebensversicherung dürfte die Corona-Pandemie auch 2022 die Geschäftsaussichten dämpfen. „Wir halten ein Beitragswachstum zwischen einem und zwei Prozent für realistisch“, sagte Asmussen. „Bei den klassischen Produkten in der Lebensversicherung erwarten wir eine schwächere, bei den fondsgebundenen eher eine wachstumsstärkere Entwicklung.“

Entscheidend sei auch hier, wie sich die wirtschaftlichen Perspektiven der privaten Haushalte entwickeln und welche politischen Rahmenbedingungen sich in der neuen Legislaturperiode ergeben.

Solides Wachstum auch in der Schaden-/Unfallversicherung

Ein solides Wachstum zeichnet sich für 2022 auch in der Schaden- und Unfallversicherung ab. „Hier könnten inflationsbedingte Summenanpassungen und Deckungserweiterungen in der Sachversicherung zu einem Beitragswachstum von rund drei Prozent führen“, sagte Asmussen.

Auch für das zu Ende gehende Jahr erwartet der GDV ein moderates Beitragsplus. „2021 dürfte der Zuwachs über alle Sparten hinweg bei etwa zwei Prozent liegen“, sagte Asmussen. Im Vorjahr hatte das Wachstum bei 1,6 Prozent gelegen. Unter den Bedingungen der Corona-Pandemie sei das Ergebnis solide, so Asmussen. „Wir können mit dem Wachstum zufrieden sein, auch wenn wir uns zu Jahresbeginn etwas mehr erhofft hatten.“

Einen ausführlichen Rückblick auf das Jahr 2021 sowie einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr gibt der GDV auf seiner Jahresmedienkonferenz am 27. Januar 2022.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Der Aufsichtsrat der Allianz Lebensversicherungs-AG hat beschlossen, dass Andreas Wimmer voraussichtlich bis 31.03.2022 sein Amt als Vorsitzender der Allianz Lebensversicherungs-AG – zusätzlich zu seinen Aufgaben bei der Allianz SE – fortführen wird.

 

Hintergrund ist, dass Katja de la Viña und Mitglieder ihrer Familie trotz vollständiger Impfung am Corona-Virus erkrankt sind. Katja de la Viña hat sich in dieser Situation entschieden, das für sie neue Amt als Vorsitzende des Vorstands der Allianz Leben nach vollständiger Genesung, und nicht wie geplant zum 01.01.2022, anzutreten. Für diese Entscheidung hat Katja de la Viña die volle Unterstützung des Vorstands der Allianz Deutschland AG und der Allianz Lebensversicherungs-AG. Der gesamte Vorstand der Allianz Deutschland und der Allianz Leben wünschen ihr und ihrer Familie alles Gute und vor allem eine baldige und vollständige Genesung.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Zum 1. Januar 2022 sinkt der Höchstrechnungszins, ein Ende der Niedrigzinsphase ist nicht in Sicht. Eine auskömmliche Renditeerzielung bei gleichzeitig anziehender Inflation sind für die Lebensversicherung zentrale Herausforderungen.

 

„Die Gestaltung aller Lebensversicherungsprodukte zur Zukunftsvorsorge sowie der Biometrie wird zunehmend komplexer“, erklärt Frank A. Werner, Verantwortlicher für das Lebensversicherungsgeschäft im Konzern Versicherungskammer sowie Vorstand der Feuersozietät Berlin Brandenburg und der SAARLAND Versicherungen. „Zukunftsvorsorge ist und bleibt jedoch gerade in unsicheren Zeiten essentiell. Aus unserer Sicht bietet das 3-Säulen-Modell aus gesetzlicher Rentenversicherung, privater Altersvorsorge und betrieblicher Altersversorgung dafür die besten Optionen.“

Vor diesem Hintergrund hat der Konzern Versicherungskammer die Gesamtverzinsung für 2022 festgelegt und über künftige Chancen-Profile entschieden.

Fokus auf kapitalmarktorientierte Produkte

Der Konzern Versicherungskammer legt den Fokus seit langem auf kapitalmarktorientierte Produkte und hat die Transformation zu mehr Chancenorientierung durch die Reduzierung von Beitragsgarantien im vergangenen Jahr erfolgreich forciert. Bereits heute setzt der Großteil der Kund*innen auf kapitalmarktorientierte Produkte mit modernem Hybridmechanismus und verbesserten Chance-Profilen. Werner sieht darin einen Vorteil: „Wir sind von der laufenden Überschussbeteiligung weitgehend unabhängig und insbesondere bei hohen Chance-Profilen erhöhen sich die Renditechancen. Und: betrachtet man das niedrige Zinsumfeld, liegt die Gesamtverzinsung nach wie vor deutlich über dem Niveau vergleichbarer Anlagen.“

Anpassung der Gesamtverzinsung 2022

Die Bayern-Versicherung senkt die laufende Überschussbeteiligung im Durchschnitt um 0,25 %-Punkte. Zusätzlich wird die Höhe der nicht garantierten Schlussüberschüsse angepasst. Im Detail ergeben sich folgende Änderungen:

Gesamtverzinsung 2022 der kapitalmarktorientierten Produkte

Bei den überarbeiteten, kapitalmarktorientierten Produkten erhalten Neuverträge gegen laufenden Beitrag eine Gesamtverzinsung von 2,05 % auf das Sicherungsvermögen. Die Gesamtverzinsung setzt sich aus der laufenden Verzinsung in Höhe von 1,5 % sowie den nicht garantierten Schlussüberschüssen inklusive Kostenüberschuss in Höhe von 0,55 % bzw. Einmalbeiträge 0,5 % zusammen.

Bayern-Versicherung steht für Stabilität und Sicherheit

Langfristige Verträge erfordern einen starken Partner wie die Bayern-Versicherung. Das Unternehmen steht für Stabilität und Sicherheit und gehört zu den leistungsstarken Anbietern am Markt, wie unabhängige Institute immer wieder bestätigen.

 

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Versicherungskammer Bayern, Maximilianstraße 53, D­-80530 München, Tel: 089 ­ 2160 ­ 3050, Fax: 089 ­ 2160 ­ 3009, www.vkb.de

Die Generali Deutschland AG startet nach erfolgreicher Umsetzung der Strategie Generali Deutschland 2021 einen neuen Strategiezyklus und stellt die Weichen für weiteres profitables und nachhaltiges Wachstum

 

 

  • Christoph Schmallenbach (59), bisher Chief Business Officer Exclusive (CBOE), wird eine neue wichtige Aufgabe in der Generali Group übernehmen
  • Stefan Lehmann (49), bisher Chief Financial Officer (CFO), wird zum 1. Januar 2022 neuer CBOE im Vorstand der Generali Deutschland AG
  • Ebenfalls zum 1. Januar 2022 wird Milan Novotný (44), derzeitig Chief Risk Officer (CRO), neuer CFO der Generali Deutschland AG
  • Katrin Gruber (53), bisher Head of Controlling, wird zeitgleich als neue CRO in den Vorstand der Generali Deutschland AG berufen

Die Generali Deutschland AG gibt Veränderungen im Vorstandsteam bekannt, die zum 1. Januar 2022 wirksam werden. Damit optimiert sie ihre aktuelle Aufstellung, um so die ehrgeizigen Ziele einer Strategie des profitablen Wachstums im deutschen Markt zu erreichen und ihre Marktanteile deutlich auszubauen.

Stefan Lehmann (49), bisher Chief Financial Officer der Generali Deutschland AG, übernimmt die Position des Chief Business Officer Exclusive im Vorstand der Generali Deutschland AG. In dieser Funktion wird er die jahrzehntelange erfolgreiche und exklusive Partnerschaft mit der Deutschen Vermögensberatung weiter verstärken und auf das nächste Wachstumsniveau führen. Lehmann, der seit 2004 in verschiedenen Führungspositionen für die Generali in Deutschland tätig ist, wurde bereits 2017 zum Chief Financial Officer der Generali Deutschland AG berufen.

Lehmann folgt auf Christoph Schmallenbach (59), derzeit Chief Business Officer Exclusive. Schmallenbach wird seine ausgewiesene Versicherungsexpertise im Rahmen einer wichtigen Aufgabe in der Generali Group außerhalb von Deutschland auch weiterhin zum Wohl der Gruppe einbringen.

Neuer Chief Financial Officer wird Milan Novotný (44), der seit 2017 Chief Risk Officer bei der Generali Deutschland AG ist. Er ist 2002 in die Generali Group eingetreten und wurde nach verschiedenen Stationen Chief Risk Officer bei der Generali CEE Holding in Prag, bevor er nach Deutschland kam.

Katrin Gruber (53), derzeit Head of Controlling und Mitglied des Country Risk Committees sowie langjähriges Mitglied des Country Top Leadership Teams, wird als neue Chief Risk Officer in den Vorstand der Generali Deutschland AG berufen. Sie ist seit 2004 in verschiedenen Führungspositionen im Finanzbereich, zuletzt im Controlling, für die Generali Deutschland AG tätig.

Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG: „Die Generali Deutschland hat in den vergangenen drei Jahren einen signifikanten Beitrag zum Erfolg der Generali Group geleistet und das Fundament für weiteres Wachstum in Deutschland gelegt. Mit den jüngsten Ernennungen machen wir uns fit für eine neue Phase unserer Strategie Lifetime Partner 24, in der wir als Lifetime Partner unserer Kunden und Vertriebe auf nachhaltiges Wachstum sowie digitale Investments zur Verbesserung von Geschäftsprozessen, Services und Produkten setzen. Die weitere Stärkung unserer Partnerschaft mit unserem exklusiven Vertrieb, der Deutschen Vermögensberatung, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Ich freue mich, dass wir dafür mit Stefan einen erfahrenen Manager gewinnen konnten, der tiefe Kenntnisse des operativen Versicherungsgeschäfts mit exzellentem strategischen und Finanz-Know-how vereint. Ebenso freue ich mich, dass wir mit Milan einen internationalen Manager für die CFO-Funktion an Bord haben. Als erfahrener Aktuar und versierter Risikomanager mit ausgewiesener Expertise in internationalen Wachstumsmärkten bringt er die besten Voraussetzungen mit, um die Bedürfnisse des Geschäfts mit den regulatorischen Anforderungen in Einklang zu bringen, besonders in der wichtigen Phase der Transition zu IFRS 17 und IFRS 9. Als neues Mitglied im Vorstand der Generali Deutschland AG heiße ich Katrin herzlich willkommen. Mit ihren weitreichenden Erfahrungen in allen Facetten der regulatorischen Steuerungsfunktionen, so auch des Risikomanagements, ist sie eine wertvolle Verstärkung für unser Vorstandsteam. Ich freue mich sehr, dass wir alle Positionen ausschließlich mit Talenten aus unseren eigenen Reihen besetzen konnten, und wünsche Stefan, Milan und Katrin viel Erfolg für ihre neuen Aufgaben. Christoph danke ich für seine jahrzehntelangen hervorragenden Leistungen für den Erfolg der Generali in Deutschland. Insbesondere hat er als Chief Business Officer Exclusive mit der Integration des Exklusivvertriebs in die Deutsche Vermögensberatung einen herausragenden Beitrag zur Transformation unseres Unternehmens geleistet. Zudem hat er in verschiedenen Managementpositionen die Generali in Deutschland maßgeblich geprägt, so als Vorstand der AachenMünchener, Generali Deutschland Informatik Services sowie als COO, CIO und CHRO der Generali Deutschland. Für seine neue Rolle in der Generali Group wünsche ich ihm viel Erfolg und von Herzen alles erdenklich Gute.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Die weltweit renommierte Studie „Leading Employers“ zeichnet jährlich das beste ein Prozent aller Arbeitgeber eines Landes aus. Die Versicherungsgruppe die Bayerische erringt den Award für das Jahr 2022 jetzt zum zweiten Mal in Folge.

 

„In einer hart umkämpften Branche sind unsere Mitarbeitenden Herz, Kopf und Erfolgsgarant für die Zukunft der Bayerischen in einem“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe. „Auch im Jahr 2022 zu den besten Arbeitgebern unseres Landes zu zählen zeigt, dass die Bayerische die idealen Rahmenbedingungen für alle bietet, die unsere gemeinsame Erfolgsgeschichte auch in den kommenden Jahren fortschreiben möchten. Darauf sind wir sehr stolz.“

Als Metastudie greift „Leading Employers“ in der Bewertung der Arbeitgeberattraktivität auf eine außerordentliche Bandbreite an Daten unterschiedlicher Art zurück. Darunter fallen Quellen wie wissenschaftliche Studien, Auditierungen, Befragungen und Bewertungsportale. Die Studie deckt eine große Themen-Diversität wie Gesundheit, CSR & Werte, Benefits und Mitarbeiterzufriedenheit ab. Zudem fließen persönliche Feedbacks von Mitarbeitenden, Bewerbern, Fachexperten und Journalisten in die Bewertung der Arbeitgeber mit ein.

„Mit der Auszeichnung als einer der führenden Arbeitgeber Deutschlands beweisen wir, dass eine innovative und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur, spannende Aufgaben sowie eine attraktive Vergütung mit zahlreichen Benefits, auch im Mittelstand zuhause sind“, sagt Alexander Müller-Benz, Leiter Personalmanagement, Nachhaltigkeit und interner Service bei der Bayerischen. „Wer mit eigenen Ideen innerhalb einer starken Gemeinschaft wirklich etwas bewegen möchte, ist bei uns genau richtig.“

Die Vielfalt in der Bewertungsgrundlage zeichnet die besonders hohe Aussagekraft und Objektivität von „Leading Employers“ gegenüber Einzelstudien aus. Talenten und Experten auf der Suche nach einer neuen Herausforderung dient „Leading Employer“ somit dazu, in jeder Branche auf einen Blick die attraktivsten Arbeitgeber zu identifizieren.

Faktoren wie eine attraktive Vergütung, eine moderne Arbeitsumgebung, flexible und agile Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit der betrieblichen Altersvorsorgen sowie vielfältige Sport- und Gesundheitsangebote schaffen bei der Bayerischen ein Umfeld, in dem Mitarbeitende ihr Potenzial ideal entfalten können. Außerdem rückt das Unternehmen Themen wie den persönlichen Sinn, die individuelle Weiterentwicklung und Nachhaltigkeit in den Vordergrund. Zu den Benefits zählen daher Innovationstage ebenso, wie die Möglichkeit sich mehrmals im Jahr ehrenamtlich für soziale und nachhaltige Projekte zu engagieren.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de