Die Zurich Gruppe Deutschland geht mit der METRO Deutschland GmbH eine Kooperation im Bereich Versicherung ein und gibt den Marktstart für den neuentwickelten „GastroSchutz“ bekannt.

 

Beim „GastroSchutz“ handelt es sich um einen modular aufgebauten Versicherungsschutz, der von Zurich exklusiv für METRO Kunden entwickelt wurde. „Mit dem Rundum-sorglos-Versicherungspaket können Gastronomen ihren Betrieb umfassend absichern – und das zu einem Top Preis-Leistungs-Verhältnis für die Gastro-Kunden von METRO“, sagt Sebastian Wolf, Head of Cooperations, Partnerships & Affinity Business bei der Zurich Gruppe Deutschland.

Maßgeschneiderter Service für die Gastro-Branche

„Bei der Konzeption des modular aufgebauten Absicherungspaketes standen die besonderen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der Gastronomie-Branche im Zentrum“, erläutert Wolf. „Wir haben den ‘GastroSchutz’ gemeinsam mit Gastronomen entwickelt und konnten dabei von Beginn an die branchenspezifischen Anforderungen wie beispielsweise eine besonders übersichtliche Angebotsstruktur, eine unkomplizierte Abschlussmöglichkeit und kurze Vertragslaufzeiten mit monatlicher Kündigungsmöglichkeit berücksichtigen.“

Der Umfang des „GastroSchutz“ umfasst folgende Absicherungsbausteine: Betriebshaftpflicht, Inhaltsversicherung, Privat-Haftpflicht, Ertragsausfallversicherung, Glasversicherung, Elektronikversicherung, Maschinenversicherung, Rechtsschutz, Elementarversicherung und Betriebsschließung. Die Angebotsberechnung für den „GastroSchutz“ erfolgt online mit nur wenigen Klicks. Den Angebotsrechner und sämtliche Informationen zum Produkt finden interessierte METRO Kunden unter www.zurich.de/gastroschutz.

 

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Zurich Gruppe Deutschland, Poppelsdorfer Allee 25-­33, D-­53115 Bonn, Tel: 0228 268 2725, Fax: 0228 268 2809, www.zurich.de

Die deutschen Versicherer wollen Klimarisiken künftig noch genauer in der Risikoanalyse abbilden.

 

Neben der Hochwassergefährdung wird im Geoinformationssystem ZÜRS Geo auch das Risiko für Starkregen mit berücksichtigt. Mit ZÜRS Geo lässt sich das Überschwemmungsrisiko genau einschätzen. Die Unternehmen bekommen damit die Möglichkeit, extreme Niederschläge als separate Gefahr differenziert in ihrer Risikobewertung zu berücksichtigen.

„Der Klimawandel dürfte auch in Deutschland zu einer Zunahme extremer Wettereignisse führen. Darauf müssen wir Versicherer reagieren – aus unternehmerischer Verantwortung, aber auch als Impulsgeber für mehr Prävention, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Neben regionaler Intensität der Niederschläge auch Gebäude-Lage entscheidend

„Insbesondere Starkregenereignisse könnten aufgrund der Erderwärmung in Anzahl und Intensität zunehmen“, betont Asmussen. Dies werde nun mit den neu entwickelten drei Starkregengefährdungsklassen (SGK) berücksichtigt. „Für die Zuordnung ist neben der regionalen Intensität der Niederschläge auch die Lage eines Gebäudes entscheidend“, so Asmussen.

Bislang wurde ZÜRS Geo zur Einstufung von Gebäuden und Inhaltsrisiken in Hochwassergefährdungsklassen genutzt. Das System hilft den Versicherern bei der Beurteilung, in welchem Ausmaß ein Gebäude hochwassergefährdet ist. In das System wurden insgesamt über 22 Millionen Adressen eingespeist. Die Zuordnung in die Gefährdungsklassen wird jährlich aktualisiert. Darüber hinaus können in ZÜRS Geo Umwelthaftungsrisiken abgefragt werden.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

In der zweiten Junihälfte suchten Hagelstürme und starke Niederschläge weite Teile Deutschlands heim. Nach einer ersten Schätzung der Versicherer steht fest: Die Unwetterserie zählt zu den verheerendsten in der Geschichte.

 

Unwetter mit Hagel sorgten im Juni vor allem im Süden und Südwesten Deutschlands für schwere Verwüstungen und Sachbeschädigungen, wie hier in Stuttgart.

Die Unwetterserie vom 18. bis 30. Juni 2021 mit heftigem Starkregen und Hagel hat nach vorläufigen Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) versicherte Schäden in Höhe von 1,7 Milliarden Euro verursacht. Davon entfällt eine Milliarde Euro auf die Sachversicherer für beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe. Mit rund 275.000 Schäden in Höhe von 700 Millionen Euro sind zudem die Kfz-Versicherer besonders stark von Hagelschäden betroffen.

„Es hat sich erneut gezeigt, welch große Schäden Hagel und Starkregen innerhalb kürzester Zeit anrichten können“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Künftig müsse man sich darauf einstellen, dass sich die Frequenz und die Intensität solcher Ereignisse erhöhe. Jörg Asmussen GDV-Hauptgeschäftsführer: „Es hat sich erneut gezeigt, welch große Schäden Hagel und Starkregen innerhalb kürzester Zeit anrichten können.“

Zweitgrößtes Hagel- und Starkregenereignis seit 2002

In der Sachversicherung teilen sich die Schäden wie folgt auf: 600 Millionen Euro entfallen auf Hagelschäden und 400 Millionen Euro auf weitere Naturgefahren (Starkregen). „Die Unwetterserie ist damit für die Sachversicherer jeweils das zweitgrößte Hagel- bzw. Starkregenereignis seit 2002“, sagt Asmussen. Nur der Hagel „Andreas“ richtete im Jahr 2013 mit rund zwei Milliarden Euro höhere Schäden an. Bei den weiteren Naturgefahren (Starkregen) waren die Schäden nur bei „Elvira II“ im Mai 2016 mit 480 Millionen Euro höher.

Für die Kfz-Versicherer wiederum bedeutet die jüngste Unwetterserie den viertgrößten Hagelschaden im Betrachtungszeitraum, das teuerste Ereignis bleibt mit über zwei Milliarden Euro der „Münchner Hagel“ von 1984.

Elementarschäden oft nicht abgedeckt

Die tatsächlichen Unwetterschäden liegen indes noch höher, denn nicht alle Häuser sind komplett versichert. Während bundesweit fast alle Wohngebäude gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, besitzen nur 46 Prozent den Schutz vor weiteren Naturgefahren wie Starkregen und Hochwasser.

„Es ist erfreulich, dass inzwischen fast die Hälfte der Gebäudebesitzer Schutz vor weiteren Naturgefahren haben. Aber für die anderen gilt, dass sie ihren Versicherungsschutz überprüfen und anpassen sollten“, sagte Asmussen.

Um Hausbesitzer für die Gefahr durch Naturkatastrophen zu sensibilisieren, hat der GDV den „Naturgefahren-Check“ gestartet. Immobilienbesitzer und Mieter erfahren auf der Onlineplattform, welche Schäden Unwetter in der Vergangenheit an ihrem Wohnort verursacht haben und können so ihr individuelles Risiko besser einschätzen.

 

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Die ARAG SE hat über Ihre Niederlassung in den Niederlanden eine Kooperationsvereinbarung mit dem Versicherer Unigarant geschlossen.

 

Unigarant ist ein Tochterunternehmen des niederländischen Verkehrsclubs ANWB (Koninklijke Nederlandse Toeristenbond). Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von drei Jahren und beginnt am 1. Januar 2022.

In der künftigen Zusammenarbeit übernimmt die ARAG alle wesentlichen Leistungen des Privat-Rechtsschutzes wie z. B. Arbeitsrechtsschutz und Vertragsrechtsschutz für die Mitglieder des ANWB. Der klassische Verkehrsrechtschutz wird weiterhin direkt durch den ANWB betreut. Die ARAG unterzeichnete dazu mit der Unigarant einen Rückversicherungsvertrag über einen Bestand von 33.000 Policen.

“Wir wollen den Kunden der Unigarant künftig einen noch besseren Service bieten und dazu unsere Innovationen nutzen, die wir im Haus haben”, erklärte Marc van Erven, CEO der ARAG SE in den Niederlanden zur Unterzeichnung des neuen Rückversicherungsvertrages. “Das ist eine wunderbare Herausforderung für uns”, ergänzte er.

Die Niederlassung der ARAG SE in den Niederlanden gehört mit Beitragseinnahmen von zuletzt 174,4 Millionen Euro zu den größten internationalen Einheiten des ARAG Konzerns. Das Düsseldorfer Familienunternehmen ist seit knapp 60 Jahren international aktiv und erwirtschaftete 2020 41 Prozent seiner Beitragseinnahmen im Konzern von 1,84 Milliarden Euro außerhalb Deutschlands.

 

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ARAG SE, ARAG Platz 1, D­-40464 Düsseldorf, Tel.: +49 (0)211 963­2560, Fax: +49 (0)211 963­2025, www.arag.de

Die Ratingagentur S&P Global Ratings schätzt die Finanzkraft der Alte Leipziger Lebensversicherung weiterhin als stark ein und bewertet sie mit „A“.

 

Der Ausblick bleibt stabil.

S&P hebt insbesondere die überdurchschnittliche Solvabilität der Gesellschaft hervor. Ohne die Anwendung von Volatilitätsanpassung und Übergangsmaßnahmen lag ihre Solvabilitätsquote im Geschäftsjahr 2020 bei 300 % und damit deutlich über der aufsichtsrechtlichen Anforderung von 100 %.

Ferner wird das Rating mit den hohen Risikoergebnissen und einem weiterhin stabilen Rohüberschuss sowie der starken Positionierung in den Bereichen Berufsunfähigkeit und betriebliche Altersversorgung begründet. „Das Rating durch S&P zeigt, dass die Alte Leipziger Lebensversicherung auch in einer Krisenzeit einen zuverlässigen Partner für Kunden und Vermittler darstellt“, betont Christoph Bohn, Vorstandsvorsitzender der ALH Gruppe.

 

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Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

100.000 Kunden mit einer Krankenvollversicherung erhalten am 14. Juli 2021 insgesamt rund 75 Millionen Euro von der Hallesche Krankenversicherung zurückerstattet.

 

Sie werden dafür belohnt, dass sie im letzten Jahr leistungsfrei geblieben sind. Das sind im Durchschnitt 750 Euro pro Person.

Je länger die Kunden keine Rechnungen eingereicht haben, umso mehr Geld gibt es. Bei fünf leistungsfreien Jahren bekommen sie die Versicherungsbeiträge für drei Monate zurück. „Die Beitragsrückerstattung ist ein Anreiz für kostenbewusstes Verhalten, die Kunden freuen sich“, erläutert Wiltrud Pekarek aus dem Vorstand der Versicherungsgruppe.

Auch wenn die Versicherten keine Rechnungen einreichen, profitieren sie von verschiedenen Service-Angeboten. Dazu zählen das Gesundheitstelefon, die Videosprechstunde, der Facharzt-Service oder die Teilnahme an Präventions- und Gesundheitsprogrammen. Diese werden z.B. bei Bluthochdruck, Diabetes, Herzinsuffizienz oder bei psychischen Belastungssituationen angeboten. Die Hallesche richtet sich strategisch zum Gesundheitspartner aus. Sie bietet digitale Dienste wie einen medizinischen Chatbot oder die Kunden-App „hallesche4u“. Bei schweren Unfällen und bestimmten Erkrankungen sorgen Spezialisten für die individuelle Patientenbetreuung.

 

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86 Prozent sprechen sich für eine gesetzliche Veröffentlichungspflicht aus

 

Für fast 90 Prozent der GKV-Versicherten ist die Verwaltung von Krankenkassenbeiträgen eine große Unbekannte – so lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse. Die Befragten haben keine Vorstellung davon, wie Krankenkassenbeiträge verwaltet werden. Doch der Wunsch nach mehr Nachvollziehbarkeit und Transparenz ist groß: Etwa drei Viertel der 1.815 Teilnehmer wünschen sich mehr Informationen zur finanziellen Situation der eigenen Krankenkasse. Knapp 70 Prozent wünschen sich zudem nachvollziehbarere Verteilungsmechanismen für ihre Krankenkassenbeiträge.

Verwaltung von Kassenbeiträgen war und ist eine große Unbekannte

Bereits im Jahr 2014 hatte die SBK eine Umfrage rund um die Finanzierung von Krankenkassen durchgeführt. Damals ging knapp ein Drittel der Befragten davon aus, dass die eigene Krankenkasse auch die eigenen Beiträge verwaltet. Knapp 43 Prozent gaben zu, dass sie nicht wissen, wie ihre Beiträge verwaltet werden. Die Ergebnisse sind auch sieben Jahre später nahezu dieselben: 41 Prozent geben an, nicht zu wissen, wie Kassenbeiträge verwaltet werden. 34 Prozent gehen davon aus, dass die Kassen die Beiträge ihrer Versicherten selbst verwalten. Nur 23 Prozent wissen um die zentrale Verwaltung der Einnahmen.

Versicherte vertrauen ihrer Krankenkasse in Sachen Einnahmenverwaltung

Auf die Frage, welche Art der Verwaltung die Versicherten vorziehen, wird klar: Fast die Hälfte (45 Prozent) spricht sich dafür aus, dass Krankenkassen selbst entscheiden sollen, wie sie mit ihren Beitragseinnahmen umgehen. Auch dieser Wert war vor sieben Jahren mit 44 Prozent fast genauso hoch.

Transparenz gefordert

Die meisten Befragten wünschen sich mehr Transparenz im Umgang mit den Versichertengeldern: Fast 86 Prozent der Teilnehmer sprechen sich bereits 2014 für regelmäßige Finanzberichte der gesetzlichen Kassen aus. 2021 wird eine solche Veröffentlichung sogar von 91 Prozent der Befragten als wünschenswert eingestuft. 86 Prozent sprechen sich sogar für eine gesetzliche Verpflichtung aus, die Kassenfinanzen offenzulegen.

“Wir können den Wunsch nach mehr Information nur unterstützen”, betont Christian Keutel, Finanzexperte der SBK. “Denn die Versicherten vertrauen uns ihr Geld an. Wir fungieren als Treuhänder für die Versichertengelder und garantieren dafür, dass diese nachhaltig eingesetzt werden. Da ist es ihr gutes Recht, Bescheid zu wissen. Hinzu kommt: Eine verlässliche und zukunftsfähige Finanzplanung lässt sich nur realisieren, wenn wir wissen, wie viel Geld zur Verfügung steht. Und das ist im Moment leider nicht immer der Fall.”

Die SBK veröffentlicht seit Jahren regelmäßig ihre Geschäfts- und Quartalsberichte und ist damit Vorreiter in Sachen Finanztransparenz.

Die Ergebnisse der Umfragen im Überblick und Vergleich

– 2014: 49 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass es seit 2009 einen einheitlichen Beitragssatz für alle gesetzlichen Krankenkassen gibt. 28 Prozent stimmen dem nicht zu, 23 Prozent wissen es nicht. 2021: 29 Prozent der Befragten denken, dass es einen einheitlichen Beitragssatz für alle gesetzlichen Krankenkassen gibt. Ein Drittel der Befragten weiß nicht, dass sich der Krankenkassenbeitrag aus einem einheitlichen Satz und einem kassenindividuellen Zusatzbeitrag zusammensetzt.

– 2014: 26 Prozent der Teilnehmer stimmen der Aussage zu, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Beiträge an den Gesundheitsfonds abführen. 30 Prozent stimmen dem nicht zu, 43 Prozent wissen es nicht. 2021: 23 Prozent der Befragten geben an, dass die Krankenkassenbeiträge zentral verwaltet werden, 34 Prozent denken, dass ihre Kassen die Einnahmen selbst verwalten. 41 Prozent geben an, es nicht zu wissen.

– 2014: 44 Prozent bevorzugen, dass jede Krankenkasse für sich entscheidet, wie sie mit den Beitragseinnahmen umgeht. 2021: 45 Prozent denken, dass Krankenkassen ihr Beitragseinnahmen selbst verwalten sollten.

– 2014: 22 Prozent der Befragten finden, dass der Prozess der Geldverteilung zumindest für die Krankenkassen nachvollziehbar und kontrollierbar sein müsste. 62 Prozent sind der Überzeugung, dies sollte auch über die Krankenkassen hinaus gelten. 10 Prozent vertrauen den Experten, die für eine gerechte und fehlerfreie Verteilung der Beiträge an die Krankenkassen sorgen. 2021: 51 Prozent wünschen sich, dass der Prozess der Geldverteilung für die Krankenkassen nachvollziehbar und kontrollierbar ist. Über die Hälfte der Befragten (58 Prozent) wünscht sich, dass der Prozess für die interessierte Öffentlichkeit transparenter ist. Auch Verbraucherzentralen (47 Prozent) und der Bund der Steuerzahler (45 Prozent) sollten laut der Befragten einen transparenteren Einblick in den Prozess bekommen. Nur 8 Prozent haben vollstes Vertrauen in die Experten, die für eine gerechte und fehlerfreie Verteilung der Beiträge an die Krankenkassen sorgen.

– 2014: 86 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Krankenkassen gesetzlich verpflichtet werden sollten, einen uneingeschränkten Einblick in ihre Geschäftsbücher zu gewähren und einen Finanzbericht vorzulegen. 10 Prozent halten das nicht für notwendig. 2021: 87 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Krankenkassen gesetzlich verpflichtet werden sollten, einen uneingeschränkten Einblick in ihre Geschäftsbücher zu gewähren und einen Finanzbericht vorzulegen.

Die verwendeten Daten beruhen auf Online-Umfragen der YouGov Deutschland GmbH. 2014 wurden für die Umfrage 1.000 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt, die gesetzlich krankenversichert sind. 2021 haben zwischen dem 30.06. und 02.07.2021 insgesamt 2.093 Teilnehmer (davon 1.815 gesetzlich krankenversicherte Personen) an der Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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SBK Siemens-Betriebskrankenkasse, Heimeranstr. 31, 80339 München, Tel: +49(89)62700-161,  www.sbk.org

Holger Keck übernimmt zum 1. August den Vorsitz – Henning Bernau rückt in den Vorstand auf

 

Bei den NV-Versicherungen wird es zum Monatsende einen Wechsel im Vorstand geben. Der langjährige Vorstandsvorsitzende Arend Arends wird am 30. Juli 2021 in den Ruhestand verabschiedet und das NV-Steuerrad zum 1. August in die Hände seines Vorstandskollegen Holger Keck geben. Gemeinsam mit Henning Bernau, der vom Aufsichtsrat neu in den NV-Vorstand bestellt wurde, wird der 45 Jahre alte Versicherungs-Betriebswirt künftig den Vorsitz des ostfriesischen Versicherers bilden. Keck ist seit dem 1. Juli 2012 für die NV tätig und wird in der mehr als 200-jährigen-Unternehmensgeschichte der neunte Mann an der NV-Spitze sein.

Der gebürtige Ostfriese wird im Vorstand die Bereiche Schaden, Betrieb, Finanzen und IT verantworten. Sein Vorstandskollege Henning Bernau wird ab August für Vertrieb, Marketing und Personal verantwortlich sein. Der Jurist ist seit dem 1. September 2013 bei der NV. Nachdem Bernau bereits als Prokurist und Gesamtvertriebsleiter für die NV tätig war und rückt der 40-Jährige jetzt in den Vorstand auf.

Für Arend Arends hingegen endet nach 36 Jahren, davon 13 Jahre im Vorstand und seit 2013 als Vorstandschef, die Zeit bei den NV-Versicherungen. Dabei ist das Versicherungsgeschäft in jungen Jahren eigentlich nie sein beruflicher Wunsch gewesen. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften hatte der gebürtige Ostfriese seine damalige Zukunft in der Juristerei gesehen. Doch es sollte alles anders kommen, als die NV 1985 einen Volljuristen suchte und er schließlich den Weg nach Neuharlingsiel fand.

Angefangen in Betriebs- und Schadenabteilung hatte der Vertrieb für Arend Arends immer einen hohen Stellenwert. So übernahm er, zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben, 1995 die Vertriebsleitung für den Regionalmarkt. Drei Jahre später wagten die Neuharlingersieler den nächsten Schritt und positionierten die NV am bundesweiten Markt. „Mit Innovationen in allen Bereichen, vor allem aber durch die Investitionen in eine moderne und zukunftsweisende Verwaltungssoftware, sind die Weichen für den heutigen Erfolg gestellt worden“, blickt Arends zurück.

So entwickelte sich die NV zu Beginn der Jahrtausendwende schnell zu einem der dynamischsten Sachversicherer im gesamten Bundesgebiet. Sind es 2000 noch 5,7 Millionen Euro an Beiträgen gewesen, hatten sich diese fünf Jahre später bereits verdoppelt. Bis heute setzt sich das Wachstum der NV kontinuierlich fort. So sind im zurückliegenden Geschäftsjahr Beiträge in Höhe von 42 Millionen Euro verzeichnet worden.

Mit dem Erfolg stieg aber auch die Zahl der Mitarbeiter und die beiden Altgebäude im Johann-Remmers-Weg hatten ihre Grenzen erreicht. So wurde 2009 der wegweisende Entschluss gefasst, mit einem Neubau den Grundstein für weitere Erfolge zu legen. Die Investition von etwa neun Millionen Euro ist bis heute die größte Einzelinvestition. „Der Neubau zählt zu den wichtigsten NV-Meilensteinen in der mehr als 200-jährigen Unternehmensgeschichte“, erklärt Arends.

Dass die NV unter seiner Regie auch das 200-jährige Jubiläum feiern durfte, macht ihn stolz. Aber auch die Tatsache, dass dem Verein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Neuharlingersiel der Spagat gelungen ist, ein moderner Versicherer zu werden, ohne seine Tradition und Werte zu verlieren. „Bei der NV steht der Mensch im Mittelpunkt“, betont Arends. Dies sei aber nur mit einem Team von hochmotivierten Mitarbeitern möglich. „Diesen tollen Menschen gilt mein besonderer Dank“, so Arends.

 

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NV-Versicherungen VVaG, Ostfriesenstraße 1, 26425 Neuharlingersiel, Tel: 0 49 74 / 93 93 – 0, Fax: 0 49 74 / 93 93 – 499, www.nv-online.de

Wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise verhilft Pensionswerken zu Rückenwind. Positive Entwicklung an den Aktienmärkten, Rechnungszins gestiegen, Inflationskurve stabil.

 

Nachdem das Pandemie-Jahr 2020 auch die Pensionswerke der DAX- und MDAX-Unternehmen beeinflusst hatte, stand die erste Jahreshälfte 2021 ganz im Sinne der wirtschaftlichen Erholung. Während der Rechnungszins um 40 Basispunkte stieg, sank der Umfang der DAX-Pensionsverpflichtungen um 7,2 Prozent auf 379,6 Mrd. Euro (MDAX -7,0 Prozent auf 115,8 Mrd. Euro). Gleichzeitig erreichten einige Aktienindizes ein Allzeithoch. In der Folge wuchsen auch die Pensionsvermögen der DAX-Unternehmen um 2,6 Prozent auf 272,8 Mrd. Euro (MDAX +3,9 Prozent auf 77,1 Mrd. Euro). Dadurch stieg der Ausfinanzierungsgrad, das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen auf 71,9 Prozent im DAX (MDAX 66,6 Prozent). Dies ermittelte die Unternehmensberatung Willis Towers Watson in einer Modellberechnung, dem German Pension Finance Watch.

„Einen so hohen Ausfinanzierungsgrad erreichten die Pensionswerke der DAX-Unternehmen zuletzt vor der Lehman-Krise im Geschäftsjahr 2007“, berichtet Dr. Heinke Conrads, Leiterin Retirement Deutschland und Österreich bei Willis Towers Watson. Die bAV-Expertin betont: „Seitdem ist es den DAX-Unternehmen – trotz aller zwischenzeitlichen Kapitalmarktschwankungen – durchgehend gelungen, den Ausfinanzierungsgrad stabil bei meist etwa 65 Prozent zu halten: Dies war möglich, weil Pensionspläne und ihre Finanzierungsstrategien frühzeitig ‚wetterfest‘ aufgestellt wurden.“ Conrads ergänzt: „Dass die Pensionswerke gerade jetzt ‚Rückenwind‘ bekommen, ist für die Unternehmen erfreulich. Sie profitieren nun sowohl von einem langjährigen vorausschauenden Management ihrer Pensionswerke als auch vom guten wirtschaftlichen Umfeld – und haben den Kopf frei für das Kerngeschäft.“

Erholung der Kapitalmärkte unterstützt Wachstum der Pensionsvermögen

Nach großen Unsicherheiten im Jahr 2020 startete der Kapitalmarkt positiv in die erste Jahreshälfte 2021. Trotz steigender Infektionszahlen im ersten Quartal manifestierte sich hier bereits die Erwartung, dass auf die Corona-Krise eine wirtschaftliche Erholung folgen würde, was sich unter anderem durch Allzeithochs einiger Aktienindizes zeigte. Hierdurch wuchsen auch die Pensionsvermögen. Es war eine Verschiebung von hochbewerteten Technologie-Titeln hin zu traditionellen Titeln, wie Industrie- und Finanzwerten, zu erkennen.

Rechnungszins gestiegen – Umfang der Pensionsverpflichtungen gesunken

Die Zinssätze für die Eurozone erholten sich in den ersten beiden Monaten 2021 deutlich, konnten ihr Niveau in der Folge jedoch aufgrund der von der Europäischen Zentralbank (EZB) bestätigten Geldpolitik lediglich halten. In ihrer Sitzung vom 11. März äußerte die EZB die Sorge, dass die wirtschaftliche Erholung die gewünschten günstigen Finanzierungskonditionen der Unternehmen beeinträchtigen kann.

Inflationserwartung stabilisiert

Zwischenzeitlich sorgten gestiegene Inflationserwartungen und Renditen für Unsicherheiten bei den Marktteilnehmern. Diese flachten jedoch zum Ende des ersten Quartals wieder etwas ab, nachdem die Notenbanken ihre geldpolitischen Ausrichtungen bekräftigten und keine kurzfristigen Veränderungen ihrer Strategien in Aussicht stellten. Dies stabilisierte die langfristige Inflationserwartung per Ende Q2 auf dem Niveau von Ende 2020. In ihrer Sitzung am 8. Juli verkündete die EZB allerdings ihre Absicht, künftig anstelle von „knapp unter 2 Prozent” ein mittelfristiges Inflationsziel von 2 Prozent zu verfolgen. Welche Auswirkungen dies auf die tatsächliche Inflation bzw. die längerfristige Inflationserwartung und damit auch auf die Pensionsverpflichtungen haben wird, bleibt abzuwarten.

Über die Studie

Wie beeinflussen aktuellen Entwicklungen in den Kapitalmärkten die Pensionspläne in Deutschland? Dieser Frage geht die Modellberechnung „German Pension Finance Watch“ anhand von drei Benchmark-Pensionsplänen nach: jeweils einem für den DAX und MDAX typischen Pensionsplan sowie einem Pensionsplan, der zum Stichtag 31.12.2003 vollständig ausfinanziert war und laufend in Höhe der neu erdienten Ansprüche dotiert wird (100%-Plan). Die Analyse ergänzt die Studien von Willis Towers Watson zu den Auswirkungen der Kapitalmarktentwicklungen auf US-amerikanische Benchmark-Pensionspläne (Willis Towers Watson US Pension Finance Watch) und weltweite Benchmark-Pensionspläne (Willis Towers Watson Global Pension Finance Watch). Das aktuelle Studiendokument steht zum Download bereit unter.

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Gesundheit im Fokus der Gesellschaft

 

Mit einer arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Krankenversicherung (bKV) haben Unternehmen einen Allround-Benefit, um ihre Employer Brand attraktiver zu gestalten. Ein Survey der Funk Vorsorgeberatung analysierte erstens Unternehmen, die eine arbeitgeberfinanzierte bKV implementiert haben, zweitens Unternehmen, die eine arbeitgeberfinanzierte bKV planen und drittens Unternehmen, die keine arbeitgeberfinanzierte bKV haben.

Für die Personalverantwortlichen in Deutschland entwickelt sich die bKV zunehmend zu einer tragenden Säule der Employer-Branding-Strategie. Dies bekräftigt mehr als die Hälfte der befragten Unternehmensverantwortlichen, bei denen bereits eine bKV implementiert ist. Diese bewerten die Relevanz der bKV im Unternehmen als „eher hoch“ bis „hoch“. Der Trend zur Investition in die Gesundheit der Mitarbeitenden ist mehr denn je in den Fokus der Gesellschaft und Arbeitgeber gerückt. Diesen Trend bestätigen 86 % der befragten Unternehmen, welche ihren Mitarbeitenden bereits eine arbeitgeberfinanzierte bKV anbieten – diese würden eine bKV jederzeit erneut im Unternehmen implementieren. Diese Position basiert auf den durch die bKV „erreichten Zielen“: positives Erlebnis der Nutzer*innen (100 %), Imagesteigerung (96 %) und Erhaltung der Gesundheit (82 %).

Auskunft über die Leistungsinhalte der bKV

Für den Survey wurden die Antworten von 116 Unternehmen in Deutschland analysiert; der Fragebogen umfasste 84 Teile. Aufgrund des Fragebogendesigns können dabei die absoluten Antworten je Frage variieren. Der Survey gibt darüber Auskunft, welche Leistungsbestandteile im Rahmen der bKV in der aktuellen Marktsituation im Trend liegen: Gesundheitsbudget oder Leistungsbausteine? Der erste Gesundheitsbudget-Tarif ist seit Herbst 2018 auf dem Markt. Die ab diesem Zeitpunkt neu implementierten bKV-Systeme basieren zunehmend (56 %) auf dem jährlichen Gesundheitsbudget. Die Angestellten wählen nach individuellem Bedarf flexibel aus einem Maßnahmenkatalog die für sie passenden Leistungsbereiche aus. Dadurch können nahezu jederzeit alle Mitarbeitenden von der bKV profitieren. Dieser Benefit erfährt somit eine hohe Akzeptanz bei der Gesamt-Belegschaft. Wird das Konzept der Leistungsbausteine gewählt, hat der Arbeitgeber über die Auswahl bestimmter Leistungsbereiche ggf. gezielt Einfluss auf die unternehmensspezifische „Gesundheitssituation“ der Belegschaft. Präferiert werden von den Unternehmen bei der Auswahl der Leistungsbausteine Vorsorge-, Zahnersatz- und Sehhilfe-Leistungen. Gegebenenfalls können Leistungsbausteine mit dem Gesundheitsbudget kombiniert werden.

Innovative Zusatzleistungen gewinnen an Bedeutung

Neben den klassischen Versicherungsleistungen (realisierbar als Leistungsbaustein und/oder Gesundheitsbudget) gewinnen innovative Zusatzleistungen, wie z. B. digitale Arztbesuche via Smartphone, Burnout-Prävention, Angehörigenpflegeberatung (inkl. Pflegeheimplatzgarantie) oder Healthcare Consulting, immer mehr an Bedeutung. Die Zusatzleistungen differenzieren sich nicht nur nach Anbieter, sondern auch nach der gewählten Konzeptionierung der bKV. Es ist ratsam, bei der Auswahl des passenden Tarifes für das eigene Unternehmen neben den Versicherungsleistungen auch die innovativen Zusatzleistungen als Auswahlkriterium mit einzubeziehen. Sollte ein Fokus auf die Zusatzleistungen gelegt werden, dann bieten die Budget-Tarife aktuell das breiteste Portfolio an Leistungen. Diese Entwicklung lässt eine weitere zukünftige Tendenz in Richtung des Budget-Tarifes vermuten.

Die Budgetierung der bKV erfolgt durch den Arbeitgeber, denn er wählt den Umfang des Schutzes für seine Mitarbeitenden und damit seine finanziellen Aufwendungen selbst aus. Neben einer einheitlichen Absicherung für die gesamte Belegschaft können alternativ auch bKV-Konzepte, z. B. entsprechend der Betriebszugehörigkeit, der Hierarchiestufe oder weiteren Parametern, konzipiert werden. Mit einem durchschnittlichen monatlichen Betrag von 26,73 Euro (Ergebnis der Umfrage) lassen sich sowohl mit einem Gesundheitsbudget-Tarif als auch mit einzelnen Leistungsbausteinen attraktive bKV-Konzepte zusammenstellen.

Christian Geisel, Bereichsleiter Sales bei Funk, sagt über den Survey: „Durch unsere Beratungspraxis wissen wir, dass die betriebliche Krankenversicherung für Unternehmensverantwortliche immer interessanter wird. Sie macht einen Arbeitgeber attraktiv und ist gleichzeitig ideal, um Mitarbeitende langfristig zu binden. Unser Survey gibt den Verantwortlichen einen Überblick darüber, was bei der bKV zu beachten und was zu erwarten ist.“

 

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Funk Gruppe GmbH, Internationaler Versicherungsmakler und Risk Consultant, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35914-0,Fax +49 40 35914-407, www.funk-gruppe.de

Kündigung ist weiterhin Normalfall bei Lebensversicherungsverträgen

 

Alljährlich dasselbe Gebaren, wenn der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die aktuellen Stornozahlen der Lebensversicherung veröffentlicht – aktuell 2,55 Prozent pro Jahr. Von den Versicherern als positiv bewertet, sieht die Lage für Kundinnen und Kunden tatsächlich aber anders aus. Nach Berechnungen des Bund der Versicherten e. V. (BdV) bedeuten diese Stornozahlen, dass nach 27 Jahren bereits die Hälfte aller Kund*innen gekündigt und nach 43 Jahren sogar zwei Drittel ihren Vertrag vorzeitig beendet haben. „Solide und verlässliche Altersvorsorge ist angesichts dieser Zahlen mit Lebensversicherungen schier unmöglich“, sagt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV).

Der Versicherungsbranche gelingt es zwar noch Verträge zu verkaufen, jedoch nicht, die Kund*innen langfristig zu überzeugen und zu halten. „Was nach einer geringen Stornoquote klingt, ist bei langlaufenden Verträgen katastrophal, da sich die Kündigungen Jahr für Jahr aufsummieren“, erklärt Kleinlein. Gerade Altersvorsorgeverträge sind aber oft auf mehrere Jahrzehnte ausgelegt und werden daher von den hohen Stornozahlen erschüttert. “Die Versicherer hören angesichts dieser stetig hohen Stornoquoten das Warnsignal nicht, stattdessen reden sie sich die Statistiken schön“, so Kleinlein.

Storno ist regelmäßig mit Nachteilen und finanziellen Verlusten verbunden. Daher ist Altersvorsorge mit Lebensversicherungen für eine Mehrheit ein Verlustgeschäft, da rein statistisch Kündigungen zum Normalfall avancieren. „Zumindest haben anscheinend viele Verbraucherinnen und Verbraucher verstanden, dass Altersvorsorge mit Lebensversicherungen Unfug ist, auch wenn sie die Reißleine häufig zu spät ziehen“, kommentiert Kleinlein.

Dass sich bei der privaten Altersvorsorge dringend etwas ändern muss, fordern BdV und andere Verbraucherschutzorganisationen seit Langem. So haben sich BdV, vzbv und die Bürgerbewegung Finanzwende jüngst mit einer Protestaktion vor dem Bundeskanzleramt für die Abschaffung der Riester-Rente und die Aufhebung des Rentenzwangs bei der geförderten Altersvorsorge ausgesprochen. Mit dem Konzept der Basisdepot-Vorsorge hat der BdV auch eigene Ideen vorgelegt, wie zukünftig Altersvorsorge besser organisiert werden kann. „Wir brauchen Lösungen ohne Subventionierung der Lebensversicherungsindustrie, ohne Bevormundung durch einen Verrentungszwang und mit der Freiheit, die individuell passende Lösung wählen zu können“ fasst Kleinlein zusammen.

Zudem ist die Lage der Lebensversicherer allgemein angespannt. Das geht aus der Analyse der aktuellen Solvenzberichte (SFCR) hervor, die der BdV gemeinsam mit der Zielke Research Consult GmbH veröffentlicht hat. „Die Lebensversicherer sind zu instabil, um dauerhaft als verlässliche Partner Altersvorsorge organisieren zu können“, resümiert Kleinlein.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Aktuelle Trendstudie von HEUTE UND MORGEN untersucht Bedarfe, Abschlusspotenziale und Erfolgstreiber von Krankenzusatzversicherungen bei GKV-Versicherten

 

Weiterhin hohe Nachfrage nach Krankenzusatzversicherungen

Vertrieb in Kooperation mit Krankenkassen findet bei Kunden großen Zuspruch

Die große Mehrheit der Bundesbürger im jüngeren und mittleren Lebensalter ist mit den Leistungen ihrer Krankenkasse zufrieden. Optimal abgesichert fühlen sich allerdings nur 15 Prozent der 18-50-Jährigen. 44 Prozent sehen den Umfang ihrer Absicherung im

Krankheits- und Pflegefall hingegen eher kritisch. Lücken werden vor allem in den Bereichen Pflegevorsorge, Zahnbehandlung, Zahnersatz sowie bei Seh-/Hörhilfen gesehen. Das Interesse an Krankenzusatzversicherungen ist daher weiterhin hoch. Für die privaten Anbieter lohnt es, dabei differenziert auf die Bedarfe und Wünsche der unterschiedlichen Zielgruppen einzugehen.

Im Vertrieb sollte zudem verstärkt auch auf die Kooperation mit den Krankenkassen gesetzt werden. Davon können beide Seiten profitieren – zumal eine große Mehrheit der GKV-Mitglieder diesen Abschlussweg begrüßt. Dies zeigt die aktuelle Trendstudie «Krankenzusatzversicherungen: Produkte, Leistungen und Services, die Kunden begeistern» des Marktforschungs- und Beratungsinstituts HEUTE UND MORGEN. Über 1.000 gesetzlich oder freiwillig GKV-Versicherte zwischen 18 und 50 Jahren wurden bevölkerungsrepräsentativ befragt. Ausführlich und für unterschiedliche Zielgruppen untersucht wurden Bedarfswahrnehmungen, Begeisterungsfaktoren, Vertriebswege und Abschlusspotenziale für Krankenzusatzversicherungen.

Corona-Pandemie schärft Bewusstsein für Absicherung von Gesundheitsrisiken

Für rund 40 Prozent der 18-50-jährigen Bundesbürger sind die Themen Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsabsicherung infolge der Corona-Pandemie noch wichtiger geworden als zuvor – allen voran für junge Zielgruppen (18 bis 29 Jahre) sowie für Personen mit Kindern.

Besonders wichtig sind den 18-50-jährigen Deutschen insbesondere Leistungen in den Bereichen Zahnbehandlung/Zahnersatz und Vorsorgeuntersuchungen sowie die Kostenentlastung im Pflegefall. Für junge Versicherte spielt zudem das Krankentagegeld eine besondere Rolle, während sie weniger Wert auf Zahnersatzangebote legen.

Abschlusspotenziale für Krankenzusatzversicherungen weiterhin hoch

Mit deutlichem Abstand am beliebtesten beim Abschluss von Krankenzusatzversicherungen sind bisher Auslandskrankenversicherungen und Zahnzusatzversicherungen. Das kurzfristige Abschlusspotenzial für die Zukunft ist im Bereich Zahnzusatzversicherungen und bei Leistungen der Gesundheitsvorsorge am höchsten.

Aber auch zahlreiche andere Leistungssegmente bieten relevante Marktpotenziale, beispielsweise Pflegezusatzversicherungen oder Krankentagegeldversicherungen. Generell schließt nur eine Minderheit der GKV-Versicherten den Abschluss von Krankenzusatzversicherungen für sich grundsätzlich aus (am ehesten noch in den Bereichen Heilpraktik, Homöopathie, Osteopathie).

Allerdings: Vielen GKV-Versicherten (66%) fällt es aktuell noch schwer, die für sie passenden Krankenzusatzversicherungen auszuwählen. „Gerade bei eher rückläufigem Geschäft im Bereich der Krankenvollversicherungen bieten Krankenzusatzversicherungen privaten Anbietern noch zahlreiche Potenziale in der Gestaltung von Produkten und Services sowie auch in puncto Vertriebswege“, sagt Tanja Höllger, Geschäftsführerin bei HEUTE UND MORGEN. „Krankenkassen können hier ihrerseits für die Mitglieder eine wichtige Service- und Lotsenfunktion einnehmen.“

Begeistern können die GKV-Kunden im Krankenzusatzbereich, neben bedarfsgerechten Leistungen, beispielsweise auch Services wie die Direktabrechnung mit dem Arzt, Beitragsgarantien oder Abschlussmöglichkeiten von Zusatzversicherungen trotz bereits akuter

Erkrankungen. Je nach Alterszielgruppe können die Leistungs- und Servicepräferenzen dabei deutlich variieren: So spielen Leistungs- und Beitragsgarantien vor allem für ältere Versicherte eine führende Rolle, während eine Vereinfachung der Abrechnungsformalitäten im Leistungsfall (Direktabrechnung der Ärzte mit Versicherungsgebern) oder auch Service-Apps, besonders bei den jüngeren Versicherten auf hohe Begeisterung stoßen.

Große Offenheit für Kooperation privater Krankenversicherer mit Krankenkassen und für neue Vertriebswege

Bisher schließen die GKV-Versicherten Krankenzusatzversicherungen am häufigsten über Ausschließlichkeitsvermittler (26%) oder online direkt beim Versicherer (23%) ab; teils aber auch über Versicherungsmakler (15%). Fragt man die GKV-Versicherten, welche Abschlusswege im Krankenzusatzbereich für sie zukünftig grundsätzlich in Frage kommen, liegt allerdings der Abschlussweg über die eigene Krankenkasse deutlich an der Spitze (81%). Angeboten wird dieser Weg den GKV-Versicherten in der Praxis bisher aber erst selten.

„Für Produktanbieter und Krankenkassen bietet sich im Krankenzusatzbereich noch ein großes, bisher wenig genutztes Kooperationspotenzial, das zu einem gemeinsamen Erfolgsmodell werden kann“, sagt Vanessa Precht, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „Die GKV-Versicherten selbst versprechen sich davon ein größeres Maß an Orientierung, Sicherheit und Vereinfachung bei Krankenzusatzversicherungen.“

Besonders jüngere GKV-Versicherte sind darüber hinaus auch offen für weitere neue Vertriebswege von Krankenzusatzversicherungen: beispielsweise direkt über Ärzte, Kliniken oder Apotheken. Der Policen-Verkauf im Einzelhandel – ohne Einbettung in einen relevanten medizinischen Kontext – findet demgegenüber aktuell deutlich weniger Zuspruch.

Weitere Studieninformationen und Studienbestellung

Die komplette rund 90-seitige Studie «Krankenzusatzversicherungen: Produkte, Leistungen und Services, die GKV-Versicherte begeistern» – mit umfangreichen Detailergebnissen, vertiefenden Analysen und Differenzierungen nach verschiedenen Produktsparten und Kundensegmenten sowie praktischen Handlungsempfehlungen – ist ab sofort bei HEUTE UND MORGEN erhältlich.

Weitere Informationen zu den Studieninhalten und zur Bestellung: https://heuteundmorgen.de/wp-content/uploads/2021/07/HUM-Mehrbezieherstudie_KV-Zusatz-2021-Jul-21.pdf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HEUTE UND MORGEN GmbH, Breite Str. 173-139, 50667 Köln, Tel: +49 221 99 500 511, www.heuteundmorgen.de

Die Haftpflichtkasse macht bei der Wiederherstellung des gewohnten Geschäftsbetriebs weiter Fortschritte.

 

Das Versicherungsunternehmen mit Sitz im hessischen Roßdorf hatte am Wochenende (10./11. Juli 2021) aufgrund einer Störung der IT-Systeme sämtliche Netze getrennt und festgestellt, dass es sich bei der Störung um einen Cyberangriff handelt.

Bereits am 13. Juli hatte der Versicherer seine telefonische Erreichbarkeit sichergestellt. Inzwischen konnte das Telefonsystem ausgeweitet und personell verstärkt werden. Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen im Service-Center der Haftpflichtkasse dafür, dass die Meldungen von Schadensfällen und anderen Anliegen aufgenommen werden. In begrenztem Umfang werden auch bereits wieder Schadensregulierungen geleistet. In dringenden Fällen ist das Service-Center der Haftpflichtkasse zudem per E-Mail über kontakt@hk-info.de erreichbar. Wann der Geschäftsbetrieb wieder vollständig hergestellt ist, ist derzeit noch nicht absehbar.

Die Ermittlung des Schadens hat bislang ergeben, dass durch den Cyberangriff Daten abgeflossen sind. Um welche Daten es sich konkret handelt, wird aktuell von IT-Experten noch ausgewertet. Sofern der Datenabfluss personenbezogene Daten beinhaltet, wird die Haftpflichtkasse unverzüglich alle notwendigen und gebotenen Schritte in die Wege leiten.

Über die Haftpflichtkasse

Die Haftpflichtkasse ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit Sitz in Roßdorf bei Darmstadt. Mit 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut der deutschlandweit aktive Schaden- und Unfallversicherer rund 2 Millionen Versicherungsverträge mit einem Beitragsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro. Sein Portfolio umfasst für Privatkunden die private Haftpflicht-, Hausrat- sowie Unfall-Versicherung und für Firmenkunden die Betriebshaftpflicht-, Umweltschadens- sowie AGG-Versicherung. Aufgrund ihrer Rechtsform ist die Haftpflichtkasse keinen externen Kapitalgebern verpflichtet, sondern ausschließlich ihren Versicherungsnehmern. Als Mitglieder in einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit profitieren sie von einem zeitgemäßen Versicherungsschutz, der sich ausschließlich an ihren Bedürfnissen und den aktuellen gesellschaftlichen Erfordernissen orientiert. Der besonderen Beziehung zu ihren Kunden trägt die Haftpflichtkasse darüber hinaus mit einem außerordentlich hohen Servicestandard Rechnung, der die Grundlage für einen fairen und vertrauensvollen Umgang auf Augenhöhe garantiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Die Haftpflichtkasse VVaG, Darmstädter Straße 103, 64380 Roßdorf, Tel: 06154-601-0, www.haftpflichtkasse.de

infinma zeichnet Versicherer mit stabilen Prämien im BU-Bestand aus.

 

Wie schon in den letzten beiden Jahren hat das Kölner Analysehaus infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH auch in diesem Jahr wieder eine Umfrage zur Beitragsstabilität in der Berufsunfähigkeitsversicherung bei den deutschen Lebensversicherern durchgeführt.

Dabei haben sich die Analysten von infinma bewusst auf die Frage konzentriert, ob der jeweilige Versicherer in den letzten 10, 15, 20 oder mehr als 20 Jahren auf die Anpassung der Überschussbeteiligung im Bestand der Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) verzichtet hat. Anknüpfungspunkte der Untersuchung waren der Bonussatz und der Sofortverrechnungssatz, die vom Versicherer im angegebenen Zeitraum nicht geändert worden sein sollten, so dass die Zahlprämien für die Kunden konstant geblieben sind.

„Das Thema Stabilität der BU-Prämien im Bestand ist für Vermittler und Kunden unverändert aktuell. Das gilt umso mehr, als es inzwischen einige Kreise zu geben scheint, die aus der Corona-Pandemie steigende BU-Prämien herleiten wollen.“, erläuterte Dr. Jörg Schulz, Geschäftsführer der infinma GmbH. „Unsere Umfrage hat erneut bestätigt, dass die Versicherer durchweg solide und auskömmlich kalkuliert haben und Prämienanpassungen im Bestand bisher die Ausnahme gewesen sind.“ Sein Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann ergänzte: „Unser einfacher Ansatz mit einem Fragebogen und der Beschränkung auf die private Vorsorge wird mittlerweile von den Versicherern gut angenommen. Zudem haben im Hinblick auf die Beitragsstabilität komplexere Modelle noch nicht nachweisen können, dass sie zu signifikant besseren Ergebnissen führen.“

Inzwischen haben fast 50 Gesellschaften an der Umfrage teilgenommen, dies bedeutet eine weitere Zunahme gegenüber dem Vorjahr.

Die bisherigen Ergebnisse der Umfrage werden am Montag, den 19. Juli 2021, im Laufe des Tages hier dargestellt: https://www.infinma.de/bu_praemien.php

Die Ergebnisliste wird ggf. aktualisiert, sofern noch weitere Versicherer Antworten nachreichen. Parallel dazu hat infinma weitere Informationen zu den Beständen an Produkten zur Arbeitskraftabsicherung abgefragt. Immer mehr Versicherer haben erkannt, dass Transparenz ein gutes Mittel ist, um Kunden zu überzeugen und haben die Möglichkeit genutzt, Angaben zur Erwerbs- und Grundfähigkeitsversicherung zu machen.

Diese Gesellschaften werden von infinma als „Transparente BU-Versicherer“ ausgezeichnet. Auch diese Ergebnisse werden auf der o. g. Internetseite veröffentlicht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Die Nucleus Life AG hat mit der ESTABLY Vermögensverwaltung AG in Vaduz / Liechtenstein eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

 

Mit der Kooperation bietet die ESTABLY ab sofort die Strategien Ihres Robo-Advisors Value 30, Value 60 und Value 100 über die Liechtensteiner Versicherungslösung ProtectInvest der Nucleus Life AG in Deutschland an. Kunden der ESTABLY profitieren so von den steuerlichen Vorteilen der FLV Lösung ProtectInvest in Deutschland. Makler/Berater von Nucleus und ESTABLY können die genannten Portfolios als Versicherungslösung mit der Zulassung nach §34 d im deutschen Markt anbieten.

Langfristig orientierte Kapitalanleger des Robo-Advisors ESTABLY profitieren zusätzlich vom Baustein “Erben & Schenken” welcher integrierender Baustein von ProtectInvest ist. Die Strategien können einzeln oder in Kombination über ProtectInvest angesteuert werden. Die Beimischung klassischer Fonds und/oder ETFs ist ebenfalls möglich.

Markus Graf, Verwaltungsrat Nucleus Life AG, sagt: “Wir freuen uns, mit ESTABLY einen der besten Robo-Advisor gemäss Echtgeldtest für den Einsatz in ProtectInvest gewonnen zu haben. ProtectInvest, unser digitales, abgeltungssteuerfreies “Depot”, ist die ideale Lösung, um Kapitalmarktrendite, steuerliche Optimierung und die Themen Erben & Schenken miteinander zu kombinieren. Eine gute Kapitalanlage ist dabei unerlässlich.”

Andreas Wagner, Geschäftsführer der ESTABLY Vermögensverwaltung AG sagt: “Mit Nucleus Life AG als starken Partner an unserer Seite freuen wir uns auf die zukünftige Zusammenarbeit. Diese bietet uns die Möglichkeit, unseren Kunden die steuerlichen Vorteile des ProtectInvest und die Themen Erben und Schenken mit unserem Robo-Advisor verknüpfen zu können wovon unsere Kunden stark profitieren. Die Kooperation ist ein gutes Beispiel, dass die Innovation aus Liechtenstein und wir gut zusammenpassen.”

Über ESTABLY Vermögensverwaltung AG:

ESTABLY ist die erste digitale Vermögensverwaltung im Fürstentum Liechtenstein. Die Kernkompetenz von Estably ist das Value Investing. Hierbei wird Geld in börsennotierte Unternehmen investiert, die als unterbewertet und qualitativ hochwertig angesehen werden und denen langfristiges Wachstumspotenzial zugetraut wird.

Über Nucleus Life AG:

Nucleus Life AG ist eine unabhängige, seit 2004 international operierende, Versicherungsgesellschaft mit Hauptsitz in Vaduz, Fürstentum Liechtenstein. Kernmärkte sind Deutschland, Österreich, Belgien, Norwegen, Schweden, Liechtenstein und die Schweiz. Die Nucleus Life AG bietet mit dem digitalen, abgeltungssteuerfreien Depot ProtectInvest eine innovative alternative zum klassischen Fondsdepot. Die Nucleus Life AG ist im Besitz des Managements. Der Vertrieb in der DACH Region erfolgt über die nl360 vertriebs gmbh.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Estably Vermögensverwaltung AG, Schaanerstrasse 29, 9490 Vaduz, Liechtenstein, Tel: +423 220 29 70, www.estably.com

Unwetter-Chaos in Deutschland:

 

Nach heftigen Regenfällen überfluten Wassermassen an vielen Orten Keller und Häuser und beschädigen dabei Gebäude und Hausrat. Um unnötige Risiken zu vermeiden, sollten Wasserschäden nicht übereilt und ohne Fachkenntnisse behoben werden, empfiehlt das Infocenter der R+V Versicherung.

Schaden direkt melden

Als Erstes lohnt sich ein Blick auf die Versicherungs-Policen. “Die Betroffenen sollten nachsehen, ob sie in ihrer Wohngebäudeversicherung eine Absicherung gegen weitere Naturgefahren vereinbart haben”, sagt Expertin Christine Gilles von der R+V Versicherung. Falls ja, bezahlt die Versicherung die notwendigen Sanierungsmaßnahmen, etwa wenn es darum geht, den Keller trockenzulegen oder die Bodenbeläge zu erneuern. Schäden an der Einrichtung, Haushaltsgeräten und Kleidung sind hingegen Sache der Hausratversicherung – sofern die Betroffenen auch hier einen Schutz gegen weitere Naturgefahren vereinbart haben.

Der Schaden sollte dann umgehend der Versicherung gemeldet werden. “Die meisten Versicherungen haben Hotlines eingerichtet, an die sich die Geschädigten wenden können”, so Christine Gilles. “Dort erhalten sie auch wertvolle Tipps, wie sie bei den Aufräumarbeiten vorgehen sollten.”

Keller nicht einfach auspumpen

Um unnötigen Risiken zu vermeiden, sollten Wasserschäden nicht übereilt und ohne Fachkenntnisse behoben werden. Wenn etwa der Keller überflutet ist, darf er erst ausgepumpt werden, wenn der Wasserstand außen sinkt. “Sonst wird das Mauerwerk unterspült oder aufgeschwemmt und es entstehen Risse. Im schlimmsten Fall ist die Statik des Gebäudes in Gefahr”, erklärt die R+V-Expertin. Betroffene können allerdings damit beginnen, die Sachen aus dem Keller zu räumen und zu trocknen.

Trockenlegung den Experten überlassen

Sobald der Wasserspiegel fällt, ist Eile angesagt: Schlamm und Dreck sollten entfernt werden, bevor alles trocknet. Dann folgt die erste Bestandsaufnahme. Die Versicherungen schicken hierfür in der Regel einen Gutachter. Ob Wände und Böden getrocknet werden können oder ein Austausch notwendig ist, entscheidet am besten eine Fachfirma. Die Versicherung gegen weitere Naturgefahren braucht hierfür einen Kostenvoranschlag. Die Bewohner können die Arbeiten jedoch unterstützen, indem sie viel und intensiv lüften.

Für die Versicherung ist es zudem wichtig, dass alle beschädigten Gegenstände genau aufgelistet werden. “Wir empfehlen immer, alle Schäden zu fotografieren – auch Gegenstände, die nur noch für die Mülltonne taugen. Dann ist die Abwicklung hinterher einfacher”, so R+V-Expertin Gilles.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

–  Wasser kann den Elektroinstallationen schaden. Deshalb sollte ein Fachmann sie überprüfen – bevor die Geräte wieder benutzt werden.

–  Wer mit Öl heizt, sollte unbedingt seinen Öltank auf Lecks überprüfen.

–  Alle Lebensmittel entsorgen, die mit dem Hochwasser in Kontakt waren. Denn mit dem Wasser werden auch Schadstoffe und Bakterien transportiert.

–  Vorsicht bei Handwerkertrupps, die ihre Dienste an der Haustür anbieten. Sie arbeiten meist zu überhöhten Preisen. Angebote sollten immer mit anderen Fachbetrieben verglichen werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Mehrheit der Onlineshops in Deutschland schätzt gewerbliche Risiken zu gering ein / IT-Sicherheitsmaßnahmen vielerorts noch nicht ausreichend implementiert / Ein Großteil der Onlineshop-Betreiber fordert Absicherung von Haftpflicht- und Cyber-Gefahren durch Onlineshop-Versicherung

 

Die Mehrheit der Onlineshop-Betreiber in Deutschland sieht ein geringes Risiko von Haftpflicht- und Cyber-Schäden für das eigene Geschäftsmodell – ein Trugschluss, wie der Vergleich mit den Zahlen aus der Hiscox Schadenstatistik zeigt. Denn vor allem Haftpflicht-Risiken machen in der Realität einen Großteil aller Schäden aus. Und auch die Zahl der Cyber-Schäden nimmt immer weiter zu. Die aktuelle Hiscox E-Commerce-Umfrage unter Onlineshop-Betreibern zeigt zudem, dass entsprechende Cyber-Sicherheitsmaßnahmen in den Unternehmen mehrheitlich nicht implementiert wurden. Die repräsentative Umfrage zur Wahrnehmung gewerblicher Risiken hat das Marktforschungsunternehmen techconsult der Heise-Gruppe im Juni 2021 im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox durchgeführt.

Realitätscheck gewerbliche Risiken: Wahrnehmung und Schadenzahlen klaffen auseinander

Zwischen Risikowahrnehmung der Onlineshops und den realen Schadenzahlen gibt es vor allem bei der Berufshaftpflicht eine deutliche Lücke: So bewerten 71% der Befragten ein übliches Schadensszenario wie Abmahnung wegen Urheberrechtsverletzungen maximal als geringes Risiko. Bei Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern liegt dieser Wert sogar bei 78%. Ein Blick in die Schadenstatistiken von Hiscox zeigt jedoch, dass knapp ein Viertel (24%) des gesamten Schadenaufwands bei Onlineshop-Versicherungen durch wettbewerbswidriges Verhalten und Urheberrechtsverletzungen entsteht. Insgesamt sind 60% der Schadenfälle bei Onlineshops im Bereich der Berufshaftpflicht angesiedelt und machen rund 50% des Schadenvolumens aus. Besonders betroffen sind kleine Unternehmen mit einem Umsatz bis zu 150.000 Euro. Trotz der geringen Risikobewertung erwarten 55% der Befragten die Integration der Berufshaftpflicht im Rahmen einer Onlineshop-Versicherung.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Bereich Betriebshaftpflicht, in den Gefahren von Produkthaftungs- oder Schadenersatzforderungen bei Personen- und Sachschäden fallen. Diese Risiken werden von 47% der Onlineshop-Betreiber als gering und nur von 22% als hoch eingestuft. Schäden in diesem Bereich stellen aber laut Schadenstatistiken von Hiscox mit 20% der Schadenfälle und 27% des gesamten Schadenvolumens das zweitgrößte gewerbliche Risiko für Onlineshops dar. Eine Absicherung über eine Betriebshaftpflicht als Teil der Onlineshop-Versicherung fordert hier knapp die Hälfte (49%) der Onlineshop-Betreiber. Aufgrund der Abhängigkeiten von Fremdprodukten wünschen sich 42% der Verantwortlichen für Onlineshops im Rahmen einer Onlineshop-Versicherung die Haftung auch für zugekaufte Produkte innerhalb und außerhalb der EU. Auch das Risiko in Verbindung mit Schäden am eigenen Equipment, wie etwa Laptop und Server, wird unterschätzt. So sehen lediglich 17% eine Betriebsunterbrechung durch Beschädigung der Hardware als hohes Risiko an.

“Das Delta zwischen Risikowahrnehmung, tatsächlichen Schadenfällen und dem Wunsch nach Absicherung lässt darauf schließen, dass gewerbliche Risiken für einen Großteil der Onlineshops in Deutschland noch sehr abstrakt und vermeintlich weit weg sind. Doch schon ein einzelner Schaden kann für die Onlineshop-Betreiber existenzbedrohende Ausmaße annehmen, sei es eine Abmahnung, ein Personenschaden durch ein verkauftes Produkt oder die Betriebsunterbrechung im Weihnachtsgeschäft”, kommentiert Peter Pillath, Underwriting Manager Commercial Property bei Hiscox. “Besonders kleinere Onlineshops tun sich mit der Risikoabschätzung schwer. Versicherer und Vermittler sind hier besonders gefragt, für Risiken und Konsequenzen von Deckungslücken zu sensibilisieren und bei der Abwehr unbegründeter Ansprüche zu unterstützen.”

Auch Cyber-Gefahren noch unterhalb des Risiko-Radars

Lediglich ein Drittel (32%) der Onlineshop-Betreiber nimmt Cyber-Risiken wie Betriebsunterbrechungen oder Missbrauch von Kundendaten durch Hackerangriffe als hohes Risiko für den eigenen Onlineshop wahr. Besonders sicher wähnen sich kleine Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern: Betriebsunterbrechungen durch Hackerangriffe sehen nur 19% als hohes Risiko, Missbrauch von Kundendaten 22%. Eine Absicherung von Cyber-Schäden über eine Onlineshop-Police fordern jedoch etwa zwei Drittel (64%) aller Befragten.

“Das geringe Risikobewusstsein für Cyber-Gefahren bei Onlineshop-Betreibern sehen wir mit Sorge. Zwar machen Cyber-Schäden in unseren Statistiken am Gesamtschaden bislang nur 13% aus, doch die Tendenz steigt sichtbar und wird mit Blick auf die Digitalisierung des Handels weiter zunehmen”, ordnet Peter Pillath die Umfrageergebnisse ein. “95% der Schäden in diesem Bereich entsteht schon heute durch Hackerangriffe, die zum großen Teil sehr teuer werden können. Kommt es bei Onlineshops zu einem Cyber-Schaden, sind die Durchschnittskosten hier im Vergleich zu anderen gewerblichen Risiken am höchsten.”

Fehlende Umsetzung notwendiger IT-Absicherungsmaßnahmen

Die unzureichende Auseinandersetzung mit Cyber-Gefahren für den eigenen Onlineshop zeigt sich auch in der fehlenden Implementierung maßgeblicher IT-Sicherheitsmaßnahmen: So verfügen 44% der Befragten über keine automatischen Sicherheits-Updates und 45% nutzen keine Firewall-Strukturen. Ein abgestuftes Rechtekonzept für IT-Verantwortliche fehlt bei 56% der befragten Unternehmen. Auch die kontinuierliche Offline-Datensicherung oder Cloud-Back-Up-Lösungen sind bei 55% der Onlineshops nicht vorhanden.

Peter Pillath: “Unserer Erfahrung nach sinken die Wahrscheinlichkeiten von IT- oder Cyber-Schäden und vor allem die Kosten im Schadenfall allein durch die Implementierung von Standard-Tools wie einer Firewall oder regelmäßiger Datensicherung enorm. Vor allem kleinere Shops beschäftigen sich leider erst zu spät mit einer solchen Absicherung”. Die Notwendigkeit solcher IT-Sicherheitsmaßnahmen zeigte sich bereits im aktuellen Cyber Readiness Report (www.hiscox.de/crr2021), in dem 41% des befragten deutschen Einzelhandels angab, mindestens einmal von Hackern angegriffen worden zu sein.

Einfluss der Corona-Pandemie auf die wahrgenommenen Risiken

Eine weitere Erkenntnis der Befragung ist, dass Onlineshop-Betreiber ihr Geschäftsmodell durch die Corona-Pandemie grundsätzlich wenig beeinträchtigt sehen. Jedoch nahm jeder Dritte der Befragten einen Corona-bedingten Anstieg der Risiken wie beispielsweise durch Produkthaftungs- oder Schadenersatzforderungen wahr. Die Gefahr eines Reputationsverlust durch negative Kundenbewertung schätzen knapp über ein Viertel aller Befragten (27%) als höher ein. Vor allem bei der Gefahr von Lieferproblemen im Zuge der Pandemie geben Firmen ein gestiegenes Risiko (46%) an.

Die “Hiscox E-Commerce-Umfrage 2021” und umfangreiche weitere Informationen zur Studie sind unter www.hiscox.de/ecu2021 verfügbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

BearingPoint-Stimmungsbarometer Sustainable Insurance

 

Die große Mehrheit der Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz erwartet von Versicherungen ein hohes Engagement beim Thema Nachhaltigkeit. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind aus Kundensicht von besonderer Bedeutung, wie das aktuelle Stimmungsbarometer der Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigt.

Nachhaltigkeit ist schon längst kein Nischenthema mehr. Acht von zehn Verbrauchern wissen inzwischen, was Nachhaltigkeit bedeutet und über 70 Prozent erwarten von Versicherungen, dass diese mit ihren Produkten nachhaltiges Verhalten fördern sollten. Das zeigt das aktuelle Stimmungsbarometer der Management- und Technologieberatung BearingPoint zum Thema “Sustainable Insurance”, das im Juni 2021 in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhoben wurde.

Nachhaltigkeit: Hohe Erwartungshaltung der Kunden an die Versicherungsunternehmen

Dass Versicherungsunternehmen eine wichtige Rolle bei der Förderung von Nachhaltigkeit spielen, ist bei der großen Mehrheit der Verbraucher angekommen. Für 71 Prozent der Deutschen, 80 Prozent der Österreicher und 81 Prozent der Schweizer sollten Versicherungen mit ihren Produkten nachhaltiges Verhalten fördern. Vielen Menschen ist in dem Zusammenhang sehr wichtig, wie die Nachhaltigkeit von den Versicherungen genau umgesetzt wird.

Besonders wichtig ist den Verbrauchern das Thema Umweltschutz. Gefragt nach den für sie wichtigsten Themen stehen Investitionen in Umweltschutz und in nachhaltige Projekte ganz oben auf der Liste. Auch Ehrlichkeit und Transparenz spielen für die Verbraucher eine sehr große Rolle.

Giso Hutschenreiter, Partner und Versicherungsexperte bei BearingPoint: “Die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher erwartet von Versicherungen, dass sie ihrer Verantwortung für Nachhaltigkeit gerecht werden und stärker Nachhaltigkeitsaspekte in ihren Produkten verankern. Das zeigt unser Stimmungsbarometer deutlich. Es zeigt aber auch: Kundinnen und Kunden wollen genau wissen, wie Nachhaltigkeit in die Prämienkalkulation einfließt und erwarten große Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Produktgestaltung. Das Interesse für nachhaltige Produkte ist da, doch die Versicherer müssen auch genau informieren und erklären, was das für ihre Kundinnen und Kunden im Einzelnen bedeutet. Denn Nachhaltigkeit ist aus Kundensicht kein Freifahrtschein, einfach die Preise erhöhen zu können. Zudem sticht die Rendite bei allen Altersgruppen nach wie vor das Thema Nachhaltigkeit.”

Angebot nachhaltiger Produkte beeinflusst die Wahl der Versicherung

46 Prozent der Deutschen, 58 Prozent der Österreicher und 53 Prozent der Schweizer glauben, dass Produkte mit nachhaltiger Ausrichtung bereits grundsätzlich im Markt angeboten werden. Für jeden dritten Deutschen (34 Prozent) würde inzwischen das Angebot nachhaltiger Produkte die Versicherungswahl beeinflussen, während 48 Prozent dies verneinen. Anders sieht es in Österreich und in der Schweiz aus. Für 47 Prozent der Österreicher und 46 Prozent der Schweizer spielt das Angebot nachhaltiger Produkte eine Rolle für die Wahl der Versicherung.

Rendite nach wie vor wichtiger als Nachhaltigkeit

In Sachen Geld scheint für viele Versicherungskunden der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit mit einer geringeren Rendite aufzuhören. So geben 53 Prozent der Deutschen, 49 Prozent der Österreicher und 47 Prozent der Schweizer an, kein Versicherungsprodukt kaufen zu wollen, das aufgrund seiner nachhaltigen Ausrichtung womöglich eine niedrigere Rendite verspricht.

Kunden wollen wissen, wie Versicherungen nachhaltiges Handeln im Preis berücksichtigen

53 Prozent der Deutschen, 60 Prozent der Österreicher und 62 Prozent der Schweizer befürworten, dass Versicherungen bei der Prämienkalkulation nachhaltiges Verhalten der Kunden berücksichtigen. In allen drei Ländern wollen aber 40 Prozent genau wissen, wie Versicherungen hierbei vorgehen und haben klare Vorstellungen. Am wichtigsten sind ihnen ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis, Transparenz, Gerechtigkeit und nachvollziehbare Bewertungssysteme. Eine preisliche Bestrafung weniger nachhaltigen Verhaltens sei nicht Aufgabe einer Versicherung sagen in Deutschland 31 Prozent, in Österreich 30 Prozent und in der Schweiz 24 Prozent.

Gut jeder Dritte sieht den Staat in der Funktion, nachhaltige Produkte zu definieren

Für 35 Prozent der Deutschen, 38 Prozent der Österreicher und 33 Prozent der Schweizer ist es Aufgabe staatlicher Regulierung zu definieren, was ein nachhaltiges Produkt ist und was nicht. Dies solle über Markstandards festgelegt werden, finden dagegen rund 20 Prozent der Befragten in allen drei Ländern. Unternehmen sollten dies in Selbstverpflichtung entscheiden können, finden 10 Prozent der Deutschen, 14 Prozent der Österreicher und 11 Prozent der Schweizer. Generell gegen Vorgaben zur Einstufung nachhaltiger Produkte sprechen sich etwa jeder siebte Deutsche, jeder neunte Österreicher und jeder sechste Schweizer aus.

Über die Studie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Umfrage von BearingPoint, die über das Marktforschungsinstitut YouGov Deutschland durchgeführt wurde. An der Online-Umfrage nahmen zwischen dem 14. und 20. Juni 2021 insgesamt 3089 Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahren

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

FM Global, einer der weltweit größten Industriesachversicherer,

 

gab die Ernennung von Executive Vice President Malcolm C. Roberts zum President sowie seine Wahl in den Unternehmensvorstand mit Wirkung zum 1. August 2021 bekannt. Damit wird er am 1. Januar 2022 die Nachfolge von Thomas A. Lawson als Chief Executive Officer antreten.

Roberts trat dem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit im Jahr 1995 als Loss Prevention Consultant in London bei. Zuvor hatte er als Ingenieur im Chemiebereich gearbeitet. Im Laufe seiner Karriere besetzte Roberts weltweit unterschiedliche Managementpositionen innerhalb des Unternehmens. Er hält seine aktuelle Position seit 2018 inne. Als President wird er für die strategische und operative Ausrichtung des Industriesachversicherers, dessen Gesamtversicherungssumme in über 130 Ländern fast 10,2 Billionen US-Dollar ausmacht, verantwortlich sein.

Lawson wird am 31. Dezember 2021 nach 42 Jahren Firmenzugehörigkeit in den Ruhestand treten und Vorstandsvorsitzender bei FM Global bleiben. Nachdem er im Jahr 2015 zum Chief Executive Officer ernannt worden war, hat Lawson dazu beigetragen, dass das Unternehmen seine Jahreseinnahmen von 5,6 auf 7,4 Milliarden US-Dollar und seine versicherungstechnischen Rücklagen von 11 auf 18,4 Milliarden US-Dollar steigern konnte.

„Malcom C. Roberts‘ Ernennung bietet hervorragende Zukunftsperspektiven für unser Unternehmen“, so Lawson. „Neben ausgezeichneten Führungskompetenzen und klaren Zielsetzungen verfügt er über ein umfassendes Verständnis hinsichtlich unserer Unternehmenskultur und der komplexen Bedürfnisse unserer Kunden. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner Erfahrung bestens mit unserer Branche vertraut. Diese Expertise im Zusammenspiel mit unserem bewährten Geschäftsmodell, das einzig auf das Risikomanagement rund um Schadenverhütungsaspekte und die Resilienz unserer Versicherungsnehmer ausgerichtet ist, wird die Erfolgsgeschichte von FM Global und unseren Partnern auch weiterhin langfristig sicherstellen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FM Insurance Europe S.A., Taunusanlage 8, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49-69-15406-0, www.fmglobal.de

Gesetzliche Rente allein für vorzeitigen Ruhestand nicht ausreichend

 

Fast ein Viertel der Menschen in Deutschland (23,5%) hat die feste Absicht, vor dem gesetzlichen Rentenalter den Ruhestand anzutreten. Hinzu kommen weitere 35,1 Prozent, die sich einen vorgezogenen Renteneintritt zumindest vorstellen können. Damit sind mehr als die Hälfte der deutschen Bürger (58,6%) potenzielle Frührentner. Dies geht aus einer Sonderbefragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) hervor. Die Studie ist Teil der kommenden Ausgabe des DIVAX-GA (DIVA Geldanlage-Index), die Ende Juli veröffentlicht wird.

„Dass sich viele Menschen mit einem vorzeitigen Ruhestand beschäftigen, überrascht nicht. Doch die reale Entwicklung zeigt das Gegenteil: Das Renteneintrittsalter wurde in den letzten Jahren schrittweise angehoben. Und auch perspektivisch müssen im gesetzlichen Rentensystem immer weniger Beitragszahler für immer mehr Rentner aufkommen. Deshalb müssen jüngere Erwerbstätige sogar damit rechnen, dass ihr Renteneintrittsalter von aktuell 67 Jahren noch weiter nach oben gesetzt wird“, ordnet Professor Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, die Ergebnisse ein.

Ein frühzeitiger Ruhestand muss allerdings auch finanziert werden. Dabei kommen verschiedene Strategien zum Einsatz, die teilweise auch kombiniert werden. Ein Viertel der potenziellen Frührentner (26,1%) sichert sich mit zusätzlichen Rentenzahlungen ab, beispielsweise den staatlich geförderten Riester- oder Rürup-Renten. Ein weiteres Viertel (26,2%) plant die Finanzierung mit Vermögensanlagen wie etwa vermieteten Immobilien oder Aktienfonds. 28,6% besitzen eine selbstgenutzte Immobilie und rechnen mit den gesparten Mietausgaben. Knapp ein Drittel (30,8%) nimmt für die vorzeitige Rente zudem Einschränkungen bei den Ausgaben in Kauf.

„Allein aufgrund der geburtenstarken Jahrgänge ist selbst ein Renteneintritt mit 67 Jahren nicht mehr haltbar, wenn der Steuerzuschuss und mit ihm die Staatsschulden nicht ausufern sollen. Das alles steht natürlich im krassen Widerspruch zum Wunsch der meisten, schon früher in Rente zu gehen. Es wird deshalb nicht ohne private Altersvorsorge gehen“, sagt Dr. Helge Lach, Vorstand des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV). Er fordert auch mehr Impulse aus der Politik: „Wir brauchen endlich wieder Initiativen zur Stärkung der privaten Vorsorge, zum Beispiel durch eine schnelle, beherzte Reform der Riester-Rente oder durch steuerliche Vorteile beim langfristigen Aktiensparen.“

Ein gutes Viertel der Befragten (27,7%) will mindestens bis zum gesetzlichen Rentenalter berufstätig bleiben. Bei knapp 80% der Fälle spielen finanzielle Gründe eine Rolle. Fast die Hälfte dieser Gruppe (47,4%) hat allerdings auch schlicht Spaß am Arbeiten. Für die Studie wurden 1.438 Menschen in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren befragt.

Über das DIVA:

Das DIVA ist das Forschungsinstitut des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV) und Hochschulinstitut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Es veröffentlicht jeweils zweimal jährlich einen Geldanlage-Index und Altersvorsorge-Index, die Einstellungen der Menschen in Deutschland zu diesen Finanzfragen messen. Die Indizes basieren auf den DIVA-Tandemumfragen, repräsentativen Doppelbefragungen von Endverbrauchern einerseits und Vermögensberatern andererseits. Wissenschaftlicher Direktor ist FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

 

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de