Michael Krebbers (52) tritt zum 1. April 2021 als Chief Operating Officer (COO) bei der Stuttgarter Versicherungsgruppe an.

 

Als neues Vorstandsmitglied verantwortet er zukünftig die Bereiche Betriebsorganisation, Controlling, IT und Kundenservices.

Michael Krebbers kommt von der Talanx Gruppe, wo er als Vorstand der HDI Systeme AG und der HDI Lebensversicherung AG über zwölf Jahre lang an der Schnittstelle zwischen der IT und den Fachbereichen verantwortlich war. Er hat dort maßgeblich strukturelle Veränderungen sowie die strategische Neuausrichtung der IT vorangetrieben.

 

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Kommentar zur Versicherungsbranche von Antje Kullrich, Börsen-Zeitung

 

Betriebswirtschaftlich geht es den deutschen Versicherern angesichts des Gewinnsprungs in der Schaden- und Unfallversicherung ganz ordentlich. Das üppige operative Milliardenergebnis hat Verbandspräsident Wolfgang Weiler am Mittwoch bei der Vorstellung der vorläufigen Branchendaten aber nur ganz knapp abgehandelt. Wie einen Krisengewinner will er die Assekuranz auf gar keinen Fall aussehen lassen.

Denn wenn Versicherer gerade in Krisenzeiten gut verdienen, in denen sie ja eigentlich leisten sollen, dann ist es bis zum Reputationsschaden nicht mehr weit. Und ein Imageproblem hat sich die Branche mit den nicht eindeutigen Formulierungen in den Verträgen einiger Betriebsschließungsversicherer und den anschließenden Zahlungsstreitigkeiten ohnehin schon ins Haus geholt, wie Weiler richtig angemerkt hat.

Nun ist diese Krise eben ganz anders als andere. Die Pandemie zeigt privatwirtschaftlichen Versicherern ihre Grenzen auf. Die Liste der als sehr real wahrgenommenen Risiken, die von privaten Anbietern allein nicht versichert werden können, wird mit dem Ausbruch von Covid-19 länger. In Zukunft werden mit ziemlicher Sicherheit Cyberbedrohungen und Klimakrise hinzukommen. Der schon bei Terror- und Nuklearrisiken eingeschlagene Weg öffentlich-privater Deckungskonzepte ist aus heutiger Sicht der richtige und sollte auch künftig Pandemierisiken für kleinere Unternehmen zu­mindest teilweise abfedern.

Doch nach dem Langfrist-Ausblick zurück zur aktuellen Lage: So gut es für die deutschen Versicherer 2020 auch lief, hält das laufende Jahr erhebliche Unsicherheiten parat. Dass die Autoversicherer, die vielfach Beitragszugeständnisse an ihre Kunden gemacht haben, 2021 nur annähernd so gut verdienen wie zu­letzt, scheint sehr unwahrscheinlich. Grundsätzlich wird der scharfe Wettbewerb in der Sparte bestehen bleiben.

Ein wohl viel zu positives Bild zeichnet außerdem das Ab­schneiden der Kreditversicherer mit einer Schaden-Kosten-Quote von nur 76 Prozent im vergangenen Jahr. Hier verdeckt die ausgesetzte Insolvenzantragspflicht den Blick auf die Realität. Wie sich die geschäftliche Lage der allerdings kleinen Sparte mit steigenden Pleiten darstellt, ist schwer abzuschätzen, auch wenn die staatliche Haftungsgarantie die Belastung der Versicherer abpuffert. Die erwartete Insolvenzwelle könnte auch noch die Lebensversicherer in ihren Kapitalanlagen belasten. Dennoch scheint die deutsche Assekuranz auch weiter stabil durch die Pandemie zu kommen.

 

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Zehnte Umfrage der Allianz Global Corporate & Specialty: Betriebsunterbrechung, Pandemie-Ausbruch und Cyber-Vorfälle sind die drei wichtigsten Geschäftsrisiken für 2021 – sowohl in Deutschland als auch weltweit.

 

Ein Trio von Covid-19- bezogenen Risiken führt das 10. Allianz Risk Barometer 2021 an – und verdeutlicht jene potenziellen Verluste und Störszenarien, die Unternehmen in Folge der Coronavirus-Pandemie bewältigen müssen. Betriebsunterbrechung (BU) (Platz 1 mit 41% der Antworten) und Pandemie-Ausbruch (Platz 2 mit 40%) sind die diesjährigen Top-Risiken weltweit, dicht gefolgt von Cyber-Vorfällen (Platz 3 mit 40%). In die jährliche Umfrage der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) floss die Einschätzung von 2.769 Experten aus 92 Ländern ein, darunter CEOs, Risikomanager, Makler und Versicherungsexperten.

„Das Allianz Risk Barometer 2021 wird eindeutig von dem Covid-19-Trio dominiert. Betriebsunterbrechung, Pandemie und Cyber sind stark miteinander verknüpft und zeigen die wachsende Verwundbarkeit unserer hochgradig globalisierten und vernetzten Welt auf“, sagt Joachim Müller, CEO von AGCS. „Die Coronavirus-Pandemie erinnert uns daran, dass sich das Risikomanagement und das Business Continuity Management weiter entwickeln müssen, damit Unternehmen besser gegen extreme Ereignisse gewappnet sind und diese überstehen können. Während die Pandemie viele Länder auf der ganzen Welt weiterhin fest im Griff hat, müssen wir uns auf häufigere Extremszenarien einstellen – beispielsweise einen globalen Cloud-Ausfall oder Cyberangriff, Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels oder sogar einen weiteren Seuchenausbruch.”

Die Covid-19-Krise stellt weiterhin eine unmittelbare Bedrohung für die individuelle Sicherheit und für Unternehmen dar – mit der Konsequenz, dass das Risiko andere Gefahren verdrängt hat und um 15 Positionen auf Platz 2 der Rangliste gestiegen ist. Vor 2021 war es in den zehn Jahren des Allianz Risk Barometers nie höher als auf Platz 16 gelandet, was zeigt, dass es ein deutlich unterschätztes Risiko war. Im Jahr 2021 ist es jedoch in 16 Ländern auf Platz 1 und außerdem unter den drei jeweils größten Risiken auf allen Kontinenten und in 35 der 38 analysierten Länder.

Marktveränderungen (Platz 4 mit 19 %) zählt zu den weiteren Aufsteigern im Ranking. Darin zeigt sich das steigende Insolvenzrisiko infolge der Pandemie. Laut Euler Hermes könnte der größte Teil der zu erwartenden Insolvenzen in der ersten Hälfte des Jahres 2021 eintreten. Der weltweite Insolvenzindex dürfte bis Ende 2021 mit einem Anstieg von 35% ein Rekordhoch erreichen, wobei die höchsten Zuwächse in den USA, Brasilien, China und den europäischen Kernländern erwartet werden. Zudem wird die Corona-Pandemie wahrscheinlich ein Katalysator für Innovation und Disruption sein und den Niedergang etablierter Unternehmen und traditioneller Branchen beschleunigen und neue Wettbewerber hervorbringen.

Makroökonomische Entwicklungen (Platz 8 mit 13 %) und Politische Risiken und Gewalt (Platz 10 mit 11 %) sind ebenfalls im Ranking nach oben geklettert – auch sie stehen in engem Zusammenhang mit dem Coronavirus-Ausbruch. Zu den diesjährigen Absteigern gehören Rechtliche Veränderungen (Platz 5 mit 19%), sowie Naturkatastrophen (Platz 6 mit 17%), Feuer/Explosion (Platz 7 mit 16%) und Klimawandel (Platz 9 mit 13%), die alle deutlich von der Sorge um die Pandemie in den Hintergrund gerückt wurden.

Top-Gefahren in Deutschland: Betriebsunterbrechung (BU) und Cyber vorn, Klimawandel auf dem Vormarsch

In Deutschland dominieren BU (Platz 1 mit 50%), Cyber-Vorfälle (48%) und Pandemie-Ausbruch (35%) das Ranking – wobei deutsche Unternehmen das Risiko eines Cyber-Vorfalls (Platz 2) noch größer einschätzen als die Folgen der Pandemie (Platz 3). Auch hier werden Marktentwicklungen gefährlicher eingeschätzt und steigen um einen Platz auf Rang 4 (23%). Neu in den Top-Ten ist – entgegen dem weltweiten Abwärtstrend – das Risiko Klimawandel, das erstmals auf Platz 9 rangiert (12%). Klassische Unternehmensrisiken wie Feuer/Explosion und Naturkatastrophen sorgen deutsche Unternehmen aktuell weniger.

Pandemie treibt Betriebsstörung an – jetzt und in Zukunft

BU-Risiken standen bereits sieben Mal an der Spitze des Allianz Risiko Barometers, und sie kehren nun auf Platz 1 zurück, nachdem sie im Jahr 2020 von Cyber-Vorfällen abgelöst worden waren. Die Pandemie zeigt, dass extreme BU-Ereignisse globalen Ausmaßes nicht nur theoretisch, sondern eine reale Bedrohung sind, die zu massiven Umsatzverlusten und Unterbrechungen von Produktion, Betrieb und Lieferketten führen kann. 59% der Befragten nennen die Pandemie als Hauptursache für BU im Jahr 2021, gefolgt von Cyber-Vorfällen (46%) sowie Naturkatastrophen und Feuer/Explosion (jeweils rund 30%).

Die Pandemie reiht sich damit in die wachsende Liste der BU-Szenarien ohne voran gegangenen Sachschaden wie Cyber oder Stromausfälle ein. „Die Folgen der Pandemie – eine breitere Digitalisierung, mehr Arbeit von zu Hause und die wachsende Abhängigkeit von Technologie in Unternehmen und Gesellschaft – werden die Betriebsunterbrechungsrisiken künftig wahrscheinlich erhöhen”, erklärt Jürgen Wiemann, Regionaler Leiter der Sachversicherung bei der AGCS in Zentral- und Osteuropa. „Traditionelle physische Risiken werden jedoch nicht verschwinden und müssen auf der Risikomanagement-Agenda bleiben. Naturkatastrophen, extremes Wetter oder Feuer bleiben für viele Branchen die Hauptursachen für BU, und wir sehen weiterhin einen Trend zu schweren Schäden.“

Als Reaktion auf die erhöhte BU-Anfälligkeit sind viele Unternehmen bestrebt, ihre Betriebsabläufe widerstandsfähiger zu machen und ihre Lieferketten robuster zu gestalten. Laut den Befragten des Allianz Risk Barometers ist die Verbesserung des Business Continuity Managements die wichtigste Maßnahme, die Unternehmen ergreifen  wollen (62%), gefolgt von der Entwicklung alternativer oder mehrerer Lieferanten (45%), Investitionen in digitale Lieferketten (32%) und einer verbesserten Lieferantenauswahl und -prüfung (31%). Laut AGCS-Experten mussten viele Unternehmen durch das Tempo der Pandemie Anpassungen bei ihren Krisenplänen vornehmen. „Die Business-Continuity-Planung sollte ganzheitlich, funktionsübergreifend und dynamisch sein. Sie muss zudem unterschiedliche Szenarien berücksichtigen, die laufend aktualisiert und getestet werden sollten“, betont Hans-Jörg Mauthe, Regional Managing Director für die AGCS in Zentral- und Osteuropa.

Cyber-Gefahren verschärfen sich

Cyber-Vorfälle sind im weltweiten Ranking zwar auf Platz 3 zurückgefallen, bleiben aber eine der Hauptgefahren mit prozentual mehr Antworten als im Jahr 2020 und rangieren immer noch als Top-3-Risiko in vielen Ländern, einschließlich Deutschland (Platz 2). Auch die durch die Pandemie getriebene Beschleunigung hin zu mehr Digitalisierung und Home-Office verschärft die IT-Schwachstellen weiter. Covid-19-bezogende Malware- und Ransomware-Vorfälle haben während des Lockdowns im Frühling stark zugenommen (Quellen: FBI, Interpol), während Cyberkriminalität mittlerweile die Weltwirtschaft mehr als eine Billion US-Dollar kostet. Die ohnehin schon häufigen Ransomware-Angriffe nehmen weiter zu und nehmen mit hohen Erpressungsforderungen zunehmend Großunternehmen ins Visier, wie der aktuelle AGCS-Bericht zu Cyber-Risikotrends zeigt.

„Covid-19 hat gezeigt, wie schnell sich Cyberkriminelle anpassen können. Der Digitalisierungsschub durch die Pandemie hat neue Möglichkeiten für Angriffe geschaffen. Es entwickeln sich ständig neue Cyber-Schadensszenarien“, sagt Catharina Richter, globale Leiterin des Allianz Cyber Center of Competence bei der AGCS. „Die Angreifer sind innovativ und nutzen automatisiertes Scannen, um Sicherheitslücken zu erkennen, greifen schlecht gesicherte Router an oder bedienen sich so genannter ‘Deepfakes’, also Medieninhalten, die mit künstlicher Intelligenz manipuliert sind. Gleichzeitig nehmen die Regulierung des Datenschutzes sowie Bußgelder und Strafen im Falle von Datenschutzverletzungen weiter zu.“

Auf- und Absteiger im Ranking

Makroökonomische Entwicklungen steigen auf Platz 8 und Politische Risiken und Gewalt (Platz 10) kehren zum ersten Mal seit 2018 in die Top 10 zurück. Letztere manifestieren sich derzeit vor allem durch zivile Unruhen, Proteste und Krawalle – und weniger durch Terrorismus. Die Zahl, das Ausmaß und die Dauer vieler ziviler Unruhen in jüngster Zeit – darunter die Black-Lives-Matter-Bewegung, Anti-Lockdown-Demonstrationen und die jüngsten Krawalle rund um die US-Präsidentschaftswahlen – waren außergewöhnlich. Aufgrund der sozioökonomischen Auswirkungen von Covid-19 ist mit weiteren Protestbewegungen in vielen Ländern zu rechnen, die auch für Unternehmen oftmals mit Sachschäden oder Umsatzverlusten einhergehen.

Rechtliche Veränderungen sinken im Vergleich zum Vorjahr von Platz 3 auf Platz 5. Die Pandemie mag den regulatorischen Zug etwas verlangsamt haben, aber sie hat ihn nicht aufgehalten oder gar entgleisen lassen. „Ganz im Gegenteil, 2021 verspricht ein sehr arbeitsreiches Jahr in Bezug auf neue Gesetze und Regulierungen zu werden, insbesondere in den Bereichen Daten und Nachhaltigkeit“, prognostiziert Ludovic Subran, Chefvolkswirt der Allianz. Naturkatastrophen fallen von Platz 4 auf Platz 6. Zwar verursachten zahlreichen lokale Elementarereignisse wie Waldbrände oder Tornados immer noch weitreichende Verwüstungen und beträchtliche versicherte Schäden, aber das Jahr 2020 war auch das dritte Jahr in Folge ohne eine einzelne verheerende Naturkatastrophe wie Hurrikan Harvey im Jahr 2017.

Klimawandel fällt im weltweiten Ranking auf Platz 9. Im Ranking für Deutschland steigt das Risiko um zwei Plätze und rangiert jetzt ebenfalls auf diesem Platz. Die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen, bleibt so hoch wie eh und je – 2020 war eines der wärmsten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen. „Mit der Umsetzung der Impfprogramme wird die Pandemie beherrschbarer werden, und der Klimawandel wird im Jahr 2021 wieder als Priorität auf der Agenda des Managements stehen“, sagt Michael Bruch, globaler Leiter für ESG-Themen bei AGCS. „Viele Unternehmen müssen ihr Geschäft auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft hin neu ausrichten – und Risikomanager sollten diesen Wandel an vorderster Stelle mit begleiten.“

 

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Die GHV Versicherung erhält den Cash. Financial Advisors Award für ihren Rundum-Sorglos-Schutz für Tier und Halter

 

Die Entwicklung innovativer digitaler Versicherungsprodukte zahlt sich nicht nur für den Kunden sondern auch für Deutschlands ältesten Tierversicherer selbst, durch Anerkennung in der Versicherungsbranche, aus. Für ihren „Rundum-Sorglos-Schutz für Tier und Halter“ hat die GHV Versicherung bei der Verleihung der „Cash. Financial Advisors Awards 2020“ den begehrten Preis in der Kategorie „Sachversicherungen“ für ihre digitale Tierversicherung erhalten. Der Schutz umfasst die OP- und Tierkrankenversicherung für den Vierbeiner, die Unfallversicherung für den Menschen und die Tierhalterhaftpflichtversicherung, die vor Ansprüchen Dritter schützt. Damit sind Mensch und Tier, egal ob Hund, Katze oder Pferd, umfangreich abgesichert.

Die Kombination aus drei Produkten, schlanken Prozessen für Kunden, Mitarbeiter und Vertriebspartner konnte die Jury überzeugen. „Es ist der GHV gelungen, ein überaus transparentes und kundenfreundliches Konzept zu entwickeln. Die komplett digitale Abschluss-Strecke inklusive Policenbereitstellung, aber auch der digitale Ordner, welcher jederzeit einen Überblick zu allen Vertragsaktivitäten gibt, überzeugen und sind derzeit im Markt leider nur selten vertreten“, erläuterte Pascal Schiffels, Geschäftsführer Morgen & Morgen, in seiner Laudatio der Preisvergabe. Sehr erfreulich war aus Sicht der Jury ebenso die Transparenz der Produkte. Leistungen sind separat und leicht ersichtlich deklariert. Von der Auswahl über das Angebot und den Antrag komplett digital und schnelle Prozesse. „So geht gute Vermittler- und Kundenorientierung“, erklärt Schiffels.

„Rundum sorglos ist nicht nur der Versicherungsschutz sondern sind auch die digitalen Prozesse“ erläutert Hans-Gerd Coenen, Vorstandsvorsitzender von Deutschlands ältestem Tierversicherer. Flexibilität, Transparenz und Einfachheit waren oberstes Gebot bei der Entwicklung der IT-Infrastruktur der GHV. „Die neue cloudbasierte IT-Anwendung ist das Herz unseres Rundum-Sorglos-Schutzes und die Basis für alle weiteren digitalen Produkte der GHV“ erläutert Coenen. Die cloudbasierte Anwendung GHV-Online wird von allen Nutzergruppen, egal ob Kunde, Vermittler oder Sachbearbeiter genutzt. Daten werden in Echtzeit verarbeitet und stehen sofort allen berechtigten Nutzergruppen zur Verfügung.

„Die Verleihung ist für uns ein gelungener Abschluss des Jahres 2020 den sich das gesamte GHV-Team mit einer tollen Entwicklungsleistung erarbeitet hat und zurecht sehr stolz sein kann“, erklärte Coenen bei der Preisverleihung Mitte Dezember 2020.

Die Cash Financial Advisors Awards wurden Mitte Dezember in Hamburg verliehen. Der Preis, prämiert jedes Jahr die besten Versicherungen, Investmentfonds und Sachwertanlagen. Er zählt zu den begehrtesten und bedeutendsten Branchenauszeichnungen und wurde zum 18. Mal in Folge vergeben. Die Preisträger wurden anhand der Kriterien innovativ, transparent, vermittlerorientiert und kundenfreundlich bestimmt.

Die GHV VERSICHERUNG ist die Versicherungsmanufaktur für Mensch, Tier und Natur. Seit 111 Jahren sichert die GHV Existenzen und entwickelt passgenaue Versicherungslösungen. Die Liebe zur Natur und der enge Kontakt zu den Kunden, zeichnet die Arbeit von Deutschlands ältestem Tierversicherer aus.

HUGOversichert ist die digitale Marke der GHV für private Tierhalter und die moderne Versicherung von Hund und Mensch. Die mit dem German Brand Award ausgezeichnete Marke überzeugt mit einfachen, schnellen Abläufen und individuellem Versicherungsschutz.

 

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GHV Darmstadt, Gemeinnützige Haftpflicht-Versicherungsanstalt Darmstadt, Bartningstr.59, 64289 Darmstadt, Tel: 06151 3603-0,Fax: 06151 3603-155, email: info@ghv-versicherung.de, www.ghv-versicherung.de

Barmenia hält 25,1 Prozent der Anteile der PrismaLife – Veränderungen im Verwaltungsrat

 

Die PrismaLife AG und die Barmenia Versicherungsgruppe haben die angekündigte Beteiligung erfolgreich umgesetzt. Damit hält die Barmenia nun 25,1 Prozent der Anteile des liechtensteinischen Lebensversicherers, der künftig als Kompetenzzentrum für internationale Angebote fondsgebundener Lebensversicherungen agiert.

Beide Kooperationspartner sind Pioniere im Nachhaltigkeitsmarkt. So hat die PrismaLife ihre Kapitalanlage bereits vor zwei Jahren ESG-konform ausgerichtet und agiert seit 2020 klimaneutral. Die Zusammenarbeit zwischen PrismaLife und Barmenia ist dauerhaft ausgelegt. Eine Beteiligungserhöhung der Barmenia an der PrismaLife ist langfristig möglich.

Mit dem erfolgreichen Closing tritt Ulrich Lamy in den Verwaltungsrat der PrismaLife ein. Lamy ist seit 2016 Vorstandsmitglied der Barmenia und verantwortet dort die Bereiche Kundenbetreuung, Mathematik, Tarifentwicklung und Vertrag.

Dr. Heinz Frommelt, seit Oktober 2019 Mitglied des Verwaltungsrats der PrismaLife, übernimmt die Funktion des Präsidenten. Frommelt war von 1997 bis 2001 Justizminister Liechtensteins. Er ist Partner der Rechtsanwaltskanzlei NSF und Spezialist im Bankrecht, Fonds- und Versicherungsrecht.

Holger Beitz, der vorübergehend die Doppelfunktion als Verwaltungsratspräsident und CEO innehatte, konzentriert sich als CEO weiter auf die strategische Unternehmenssteuerung und -weiterentwicklung.

Sabine Nowka und Dr. Marco Felder scheiden aus dem Verwaltungsrat aus. Damit besteht das Gremium künftig wieder aus drei Mitgliedern: Dr. Heinz Frommelt, Ulrich Lamy und Ralf Sellin. Der neue und der scheidende Verwaltungsratspräsident bedanken sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und betonen, dass sich die Zusammenarbeit auch in der Zukunft weiter fortsetzen wird.

 

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PrismaLife AG, Industriestr. 416, FL-9491 Ruggell, Tel: +423/237/1-500, Fax: +423/237/1-509, www.prismalife.com

Die uniVersa hat zum 1. Januar ihre Arbeitskraftabsicherung bei Berufsunfähigkeit weiter ausgebaut. Neben den Versicherungsleistungen wurden auch die Zielgruppenlösungen für Auszubildende, Schüler, Polizisten und PKV-Versicherte verbessert.

 

Die uniVersa bietet zur Berufsunfähigkeitsabsicherung einen Doppeltarifansatz an. Für die beiden Tarife PremiumSBU und ExklusivSBU gab es jetzt ein Update mit verbesserten Leistungen: Die Infektionsklausel greift nun bereits, wenn die Behörde ein teilweises Tätigkeitsverbot erteilt. Zudem ist neuerdings auch ein altersentsprechender Kräfteverfall mitversichert. Verbessert wurden die Überbrückungsmöglichkeiten bei Zahlungsschwierigkeiten: Eine Stundung der Beiträge ist jetzt bereits nach 24 Monaten Beitragszahlung (vorher 36) möglich. Zudem braucht die Rückzahlung der gestundeten Beiträge nicht mehr in einer Summe erfolgen, sondern kann auf bis zu 48 Monatsraten ausgedehnt werden. Bei einer Beitragsfreistellung kann der Vertrag innerhalb von zwölf Monaten (vorher sechs) ohne erneute Risikoprüfung wieder in Kraft gesetzt werden. Neu aufgenommen wurde eine vorteilhafte Definition von Berufsunfähigkeit bei Auszubildenden. Schulabgänger können jetzt nach bestandener Abschlussprüfung noch bis Ende Juli als Schüler versichert werden. Bei Polizeibeamten kann nun eine Versicherungsdauer bis zur gewöhnlichen Regelaltersgrenze von 62 Jahren (vorher 60) gewählt und bis dahin eine verbraucherfreundliche Polizeidienstunfähigkeitsklausel vereinbart werden. Für Vollversicherte in der privaten Krankenversicherung (PKV) bietet die uniVersa über das Einkommenssicherungskonzept unisafe|HQ einen nahtlosen Übergang vom Krankentagegeld zur Berufsunfähigkeit an. Der kostenfreie Mehrwert kann jetzt für alle versicherbaren Berufsgruppen der Berufsunfähigkeitsversicherung vereinbart werden. Vorher war dies nur eingeschränkt möglich.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Mehr Leistung, eine deutliche Absenkung des Tarifniveaus und vereinfachte Tarif- und Annahmerichtlinien: Die HDI Versicherung AG hat ihre Hausratversicherung optimiert.

 

Die 3-Linien-Produktstruktur mit ihren zuwählbaren Paketen/Leistungserweiterungen bleibt unverändert. „Wir haben zahlreiche Leistungen an die Markterfordernisse angepasst – Entschädigungsgrenzen erhöht und die Tarifierung teilweise vereinfacht. Kunden profitieren von einem deutlich besseren Preis-/Leistungsverhältnis und unseren Vertriebspartnern ermöglichen wir eine komfortablere Beratung“, erklärt Cornelia Störmer, Leiterin Produktmanagement Haftpflicht, Unfall, Sach Privat bei HDI.

Verbesserte und neue Leistungen (Auszug)

In allen drei Produktlinien wurden die Entschädigungsgrenzen für Urkunden, Sparbücher, Wertpapiere und für Transportmittelunfälle deutlich angehoben. In den Linien Komfort und Premium entfällt ab sofort der Nachtzeitausschluss für Diebstahl aus verschlossenen Kfz und Wohnwagen.

Die Produktlinie Premium bietet neue Leistungen und einen deutlich verbesserten Leistungsumfang, etwa:

  • NEU: Sturm-/Hagelschäden an Kinderspiel- und Sportgeräten auf dem Versicherungsgrundstück (bis 500 Euro)
  • NEU: Schäden durch Phishing (bis 1.000 Euro)
  • Trickdiebstahl nach einer Täuschungshandlung bis zu 3.000 Euro
  • Wiederbeschaffungskosten von Computerdaten/Datenrettung bis 2.500 Euro (vormals 500 Euro)

Die überarbeitete Hausratversicherung ist ab sofort im Neugeschäft und bei Produktwechsel erhältlich.

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

BdV moniert Intransparenz der PKV-Unternehmen

 

Privat Krankenversicherte müssen mit deutlichen Beitragssteigerungen für die Pflegetagegeldversicherung rechnen. Viele Versicherte wenden sich daher derzeit mit Nachfragen an den Bund der Versicherten e. V. (BdV). Der Verbraucherschutzverein erläutert die Hintergründe der Beitragsanpassungen und kritisiert gleichzeitig die Intransparenz in der privaten Krankenversicherung (PKV). „Die hohen Beitragsanpassungen sind ausnahmsweise nicht auf schlechte Arbeit oder Fehlkalkulation der Versicherer zurückzuführen, sondern auf gesetzliche Leistungsausweitungen, die nun eingepreist werden“, erläutert BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein. „Dass wir das den Versicherten erklären müssen, zeigt allerdings, wie schlecht es um die Transparenz in der PKV bestellt ist.“

Steigende PKV-Beiträge führen beim BdV regelmäßig zu Nachfragen von Mitgliedern und Verbraucher*innen. „Die PKV ist sehr intransparent, wenn es um die Beitragssteigerungen geht“, sagt Kleinlein. „Viele Versicherte können die Sprünge daher nicht nachvollziehen. Den Versicherten wird bei Vertragsabschluss nicht offen erklärt, dass steigende Beiträge programmiert sind.“ Erschwerend kommt nun hinzu, dass der Bundesgerichtshof erst vor wenigen Tagen verdeutlicht hat, dass die Versicherer keine transparente Erläuterung der Beitragsanpassung geben müssen. „Hier ist der Gesetzgeber gefordert, endlich für Nachvollziehbarkeit und Transparenz zu sorgen“, fordert Kleinlein.

Im Zuge der Reform der Pflegeversicherung wurde unter anderem der Leistungskatalog deutlich erweitert. Diese Leistungsausweitungen, die in mehreren Schritten seit 2015 mit den Pflegestärkungsgesetzen I, II und III sowie dem Pflegepersonalstärkungsgesetz umgesetzt wurden, wirken sich auf die Leistungsausgaben und damit auch auf die Beiträge der privaten Pflegeversicherung aus. Vor einem Jahr erhöhten sich schon in der privaten Pflegepflichtversicherung (PPV) die Beiträge schmerzlich und aktuell sind es vor allem Pflegetagegeldtarife, die ihre Beiträge massiv erhöhen. Diese Beitragsanpassung ist dem intransparenten System der PKV geschuldet.

Die Unternehmen dürfen Prämien erst dann neu kalkulieren, wenn die erforderlichen Versicherungsleistungen die kalkulierten Versicherungsleistungen um einen bestimmten Prozentsatz übersteigen – üblich sind 5 bis 10 Prozent (sog. Auslösender Faktor). Hinzu kommt, dass die Alterungsrückstellungen für diese Leistungen zukünftig auch noch mit einem niedrigeren Rechnungszins nachkalkuliert werden müssen. Vor allem seit 2019 ist nach den großen Pflegereformen der letzten Jahre bei vielen PKV-Versicherungsunternehmen dieser auslösende Faktor nun angesprungen.

Auch gesetzlich Krankenversicherte müssen für die soziale Pflegeversicherung (SPV) mehr zahlen. Seit Einführung der Pflegrade ab 2017 ist der SPV-Beitrag von 2,35 auf 3,05 Prozent und für Kinderlose (ab 23 Jahre) grundsätzlich von 2,60 Prozent auf 3,30 Prozent in fast allen Bundesländern angehoben worden – begleitet von einer regelmäßigen jährlichen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Um die Corona-Infektionsketten einzudämmen, dürfen jetzt auch Apotheken Antigen-Schnelltests anbieten. Unterstützung bekommen sie dabei von der R+V Versicherung – sie verzichtet auf einen Beitragszuschlag in der Betriebshaftpflichtversicherung.

 

In Corona-Zeiten ist jeder Kontakt ein Risiko. Auch wer keine Krankheitssymptome hat, kann das Virus in sich tragen und andere unwissentlich mit SARS-CoV-2 anstecken. Ein Abstrich im Nasen-Rachen-Raum gibt hier mehr Sicherheit. Um die Testzentren zu entlasten, dürfen seit Kurzem auch Apotheken Antigen-Schnelltests anbieten. “Die Eindämmung der Pandemie ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb verzichten wir in der Betriebshaftpflichtversicherung auf einen Beitragszuschlag, wenn Pharmazeuten diesen Test anbieten – trotz eines erhöhten Risikos”, sagt Burkhard Krüger, Abteilungsleiter Haftpflicht Firmenkunden bei der R+V Versicherung.

Die Versicherung springt ein, wenn es bei den Testungen zu Komplikationen wie etwa Verletzungen kommt. “Voraussetzung für die Haftung ist selbstverständlich, dass sich die Apotheker dabei an die gesetzlichen Vorschriften halten und beispielsweise eine vorherige Schulung absolvieren. Außerdem sind die Tests nur bei symptomfreien Menschen erlaubt”, erklärt Krüger.

Auch jenseits von Corona-Tests rät Krüger, unbedingt eine Betriebshaftpflichtversicherung abzuschließen: “Selbstständige Apotheker haften für Personenschäden. Wenn sie beispielsweise ein falsches Medikament abgeben und damit die Gesundheit oder gar das Leben eines Patienten gefährden, können hohe Schadenersatzforderungen auf sie zukommen.”

 

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R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Fynn Monshausen wird zum 1. April 2021 die Leitung des Strategie-Projekts Digitaler Vertrieb bei der Gothaer übernehmen.

 

Nach Abschluss der Projektarbeit soll der 31jährige dann die Leitung des neu zu schaffenden Bereichs Digitalvertrieb übernehmen. Monshausen war bislang Head of Digital Sales & Marketing bei Roland Rechtsschutz in Köln.

„Ich freue mich, dass wir mit Fynn Monshausen einen sehr versierten Experten für das digitale Geschäft und den digitalen Vertrieb für die Gothaer gewinnen konnten,“ so Vertriebsvorstand Oliver Brüß. „Der Ausbau des digitalen Vertriebs ist einer der zentralen Bestandteile unserer neuen Strategie Ambition25. Fynn hat dies bei unserem Tochterunternehmen Roland Rechtsschutz bereits sehr erfolgreich umgesetzt und dort den digitalen Vertrieb mit viel Engagement und kreativen Lösungen vorangetrieben und neue Absatzmärkte erschlossen.“

Nach dem Abitur studierte Monshausen Product and Innovation Management an der European University of Applied Sciences in Köln und absolvierte studienbegleitend ein Traineeship bei der Roland Rechtsschutz-Versicherungs AG. 2013 übernahm er dort den Ausbau der Geschäftsbeziehung zum HDI. 2017 wurde er Referent digitale Vertriebswege und übernahm 2018 die Leitung des Bereichs Digital Sales im Vertrieb und hatte damit die Gesamtverantwortung für den digitalen Vertrieb und das digitale Geschäft des Unternehmens.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Sorgen um die Lieferkette in Großbritannien überbewertet, viele Unternehmen suchen bereits nach lokalen Alternativen; Preise für importabhängige Branchen wie Automobilbranche und Pharmaindustrie dürften allerdings steigen 

 

Großbritanniens Exporteure könnten durch den Brexit im Jahr 2021 Umsatzeinbußen zwischen 12 und 25 Milliarden Pfund erleiden (13,5 bis 27,3 Milliarden Euro). Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes. Gründe sind laut Studie die schwache Nachfrage, zunehmende Bürokratie und die Abwertung des britischen Pfunds (-3% Prognose für 2021). Die Sektoren Mineral- und Metallprodukte, Maschinen und Elektrogeräte, Transportausrüstung, Chemikalien und Textilien dürften am stärksten betroffen sein.

“Wie erwartet, haben die EU und Großbritannien in letzter Minute einen Kompromiss zum Brexit erzielt”, sagt Ana Boata, Leiterin Makroökonomie bei der Euler Hermes Gruppe. “Der Deal ist jedoch bei weitem nicht vollständig und bringt für die Briten aufgrund der fehlenden Vorbereitungszeit eine Übergangsfrist mit sich. Für britische Exporteure hat die anhaltende Ungewissheit seit Anfang des Jahres zu einigen Störungen an den Grenzen geführt, weshalb viele kleinere Unternehmen den Handel vorerst aussetzen. Etwa jeder fünfte Lastkraftwagen wird an den Kanalübergängen abgewiesen, teilweise wegen des Brexit-Papierkrams.”

Eher trübe Aussichten: Rezession in Großbritannien in Q1, Gesamtjahr BIP Wachstum bei 2,5%

Die Aussichten in Großbritannien sind aktuell eher trüb: Im 1. Quartal dürfte das BIP durch Covid um -5,5% im Vergleich zum vorherigen Quartal einbrechen und das Vereinte Königreich in eine erneute Rezession stürzen. Insgesamt dürfte das Wachstum für das Gesamtjahr 2021 durch Pandemie und Übergangsfrist sehr verhalten bleiben mit einem Plus von 2,5% beim BIP, bevor es 2022 um voraussichtlich 7% zulegen dürfte. Das bedeutet aber auch, dass die britische Wirtschaft frühestens 2023 wieder das Vorkrisenniveau erreichen wird.

Für die EU-Exporte nach Großbritannien hatte Euler Hermes ursprünglich Einbußen im Wert von bis zu 18 Mrd. EUR prognostiziert im ersten Jahr nach dem Brexit.

Übergangsfrist schafft Planungssicherheit und halbiert Exportverluste in EU-Staaten

“Die sechsmonatige Übergangsfrist und damit die Planbarkeit sind die halbe Miete für die hiesigen Unternehmen”, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. “Dadurch könnten sich die Exportverluste in der EU auf weniger als 10 Mrd. EUR nahezu halbieren – auch wenn Deutschland mit Exportverlusten von rund 2 Mrd. EUR weiterhin am stärksten betroffen ist.”

In den Niederlanden dürften sich die Exportverluste nach Großbritannien auf 1,2 Mrd. EUR belaufen, in Frankreich auf 0,9 Mrd. EUR, in Belgien auf 0,7 Mrd. EUR und in Italien auf 0,6 Mrd. EUR.

“Das Abkommen ist zwar vorteilhafter als andere Freihandelsabkommen, da es Zollfreiheit für Waren bietet”, sagt Boata. “Allerdings könnten die nichttarifären Handelshemmnisse [1] aufgrund des Ausstiegs aus der Zollunion deutlich zunehmen. Industrien wie Finanzdienstleistungen warten außerdem noch auf einen ‘Äquivalenzstatus’ von der EU, was länger als die geplanten sechs Monate dauern könnte.”

Risiko für Lieferketten überbewertet – aber steigende Preise in importabhängigen Branchen

Britischen Exporteuren stehen also große Herausforderungen bevor. Die Sorge, dass Lieferketten unterbrochen werden könnten, ist allerdings voraussichtlich weniger begründet als bisher angenommen – vor allem aufgrund der Pandemie. Eine kürzlich von Euler Hermes durchgeführte Umfrage zu Lieferketten ergab, dass britische Unternehmen bereits versuchen, ihre Lieferkette näher an das Heimatland zu verlagern. Mehr als ein Drittel (35%) sucht nach inländischen Lieferanten – eine deutlich höhere Quote als in EU-Ländern wie Frankreich, Deutschland und Italien.

Unternehmen in importabhängigen Branchen wie der Automobil- und Pharmaindustrie müssen jedoch damit rechnen, dass die Kosten für Komponenten um bis zu 5% steigen werden, sobald die neue Übergangsfrist im Sommer endet.

[1] Nichttarifäre Handelshemmnisse sind indirekte protektionistische Maßnahmen der Außenhandelsbeschränkung, die nicht Zölle, Abschöpfungen oder Exportsubventionen sind. Sie erschweren den Marktzugang ausländischer Anbieter, Darunter fallen z.B. technische Vorschriften oder Normen, Bürokratieanforderungen wie etwa Anmeldeformalitäten für Importe oder aber technische Qualitätsanforderungen an Produkte, Import- und Exportverbote, mengenmäßige Beschränkungen, Importquoten etc.

 

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Die Bereitschaft, in Cyber-Sicherheit zu investieren, steigt bei den Unternehmen hierzulande weiter an. Das geht aus den Ergebnissen des aktuellen Hiscox Cyber Readiness Reports 2020 hervor:

 

12,1% des jährlichen IT-Budgets wollen deutsche Firmen ausgeben, um sich vor Cyber-Attacken zu schützen. Dieser Wert ist im Vergleich zu den Vorjahren (2019: 11,0% 2018: 10,4%) erneut gestiegen.

Ole Sieverding, Underwriting Manager Cyber bei Hiscox, erklärt: „Vorsorge ist besser als Nachsorge. Cyber-Sicherheit gewinnt für Unternehmen durch das sehr aktuelle Thema der intensiven Homeoffice-Nutzung noch weiter an Relevanz. Gerade dieses dezentrale Arbeiten bietet viele Einfallstore für Hacker, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sind daher mehr denn je unabdingbar. Wir begrüßen die weiter gestiegene Bereitschaft der Unternehmen, mehr in den Schutz vor Cyber-Attacken zu investieren. Mit flexiblen Absicherungsmöglichkeiten sowie mit einem starken Experten-Netzwerk sind die Firmen bestens auf mögliche Angriffe vorbereitet – sollte es trotz aller Vorkehrungen zu einem Schadenfall kommen.“

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Zwei hauptamtliche Geschäftsführer leiten ab dem 1. Januar 2021 die nachhaltige Tochter der Versicherungsgruppe die Bayerische.

 

Daniel Regensburger widmet sich ab dem neuen Jahr in Vollzeit seiner Rolle als Geschäftsführer der Pangaea Life. Somit gibt er zum Jahresende seine bislang parallel besetzte Position als Leiter der Vertriebsdirektion Süd der Bayerischen ab. Gemeinsam mit Uwe Mahrt bildet Daniel Regensburger die Doppel-Spitze der grünen Versicherungsmarke.

„Im Jahr 2020 wuchs die Nachfrage nach grünen Vorsorgeprodukten enorm.“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Mit unserer nachhaltigen Marke Pangaea Life gehören wir zu den ersten Ansprechpartnern für wirklich nachhaltige Lösungen. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir weiter ausbauen und sind glücklich, Daniel Regensburger für die Ausweitung seiner Aufgaben gewonnen zu haben. Gemeinsam mit Uwe Mahrt wird er die Marke auf dem Markt für nachhaltige Vorsorgeprodukte weiter stärken.“

„Pangaea Life hat es geschafft, sich in kürzester Zeit als Anbieter nachhaltiger Versicherungs- und Vorsorgelösungen zu etablieren.“, sagt Daniel Regensburger, Geschäftsführer von Pangaea Life. „Neben ökonomischen Aspekten wird ökologische und soziale Nachhaltigkeit in der Finanz- und Versicherungsbrache immens an Bedeutung gewinnen. Zusammen mit meinem Geschäftsführer-Kollegen Uwe Mahrt möchte ich dem wachsenden Bedürfnis der Kunden nach konsequent grünen Lösungen entgegenkommen – und insbesondere für Vermittler haben wir spannende Ideen, wie sie sich in diesem wachsenden Zukunftsmarkt etablieren können. Mich diesen Ideen nun voll und ganz widmen zu können, freut mich sehr.“

Daniel Regensburger ist bereits seit 2007 in unterschiedlichen Positionen bei der Bayerischen tätig. Nach seinem dualen Studium und Stationen als Vertriebsdirektionsbeauftragter und Vorstandsassistent, übernahm er 2013 die stellvertretende Leitung der Vertriebsdirektion Süd der Versicherungsgruppe. Seit 2015 ist er dort Leiter. 2018 stieß er in die Geschäftsführung der Pangaea Life. Eine Position, die Daniel Regenburger bis Ende 2020 parallel zur Leitung der Vertriebsdirektion Süd bekleidete.

Der hinter Pangaea Life stehende Fonds investiert zu einhundert Prozent in nachweislich nachhaltige Sachwert-Anlagen regenerativer Energiegewinnung. Damit erzielen Kunden attraktive Rendite fernab der volatilen Aktienmärkte und tragen direkt zu Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgas-Emissionen bei.

Die Leitung der Vertriebsdirektion Süd der Bayerischen wird bis auf weiteres kommissarisch Maximilian Buddecke zusätzlich zu seiner Aufgabe als Leiter des Partner- und Kooperationsvertriebes übernehmen.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wurde 1858 gegründet und besteht aus den Gesellschaften Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. (Konzernmutter), BL die Bayerische Lebensversicherung AG und der Kompositgesellschaft BA die Bayerische Allgemeine Versicherung AG. Die gesamten Beitragseinnahmen der Gruppe betragen über 600 Millionen Euro. Die Gruppe steigert ihr Eigenkapital kontinuierlich und liegt dabei weit über dem Branchenschnitt. Es werden Kapitalanlagen von über 4,8 Milliarden Euro verwaltet. Mehr als 12.000 persönliche Berater stehen den Kunden der Bayerischen bundesweit zur Verfügung. Die Ratingagentur Assekurata hat der Neuen Bayerischen Leben in einer aktuellen umfangreichen Unternehmensanalyse erneut die Qualitätsnote A+ („sehr gut“) verliehen und bescheinigt dem Unternehmen eine weit über der Branche liegende Finanzkraft.

Pangaea Life wurde als nachhaltige Marke der Versicherungsgruppe die Bayerische im Jahr 2017 gegründet. Der hinter der Marke stehende Pangaea Life Fonds verfügt aktuell über ein Fondsvolumen von über 200 Millionen Euro und bietet Kunden seit Auflage eine durchschnittliche jährliche Rendite von 5,4 Prozent nach Fondskosten. Der Fonds investiert ausschließlich in klimafreundliche Sachwert-Anlagen regenerativer Energien.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Dr. Marco Wimmer (40) wurde zum 1. Januar zum Abteilungsdirektor bei den uniVersa Versicherungsunternehmen ernannt.

 

Dort verantwortet er die Bereiche Qualitätsmanagement, Sach-, Haftpflicht- und Kraftfahrt-Vertrag, Komposit-Schaden, Informationstechnik-Sicherheit, Compliance, Geschäftsprozessmanagement und Produktentwicklungsprozess. Seine berufliche Laufbahn startete der gebürtige Nürnberger im September 1996 mit einer Berufsausbildung zum Versicherungskaufmann bei der uniVersa. Danach folgten berufsbegleitende Weiterbildungen zum Versicherungsfachwirt und -betriebswirt sowie zum Bachelor of Arts. Nach dem Studium zum Master of Business Administration (MBA) promovierte er am Lehrstuhl für Versicherungswirtschaft und Risikomanagement an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Bei der uniVersa wurde der ehemalige Vorstandsassistent im Januar 2012 zum Abteilungsleiter und zwei Jahre später zum Hauptabteilungsleiter ernannt. Im Januar 2015 erhielt er Prokura. Seit April 2018 ist Dr. Wimmer zudem Inhaber der Compliance-Funktion bei der uniVersa.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die VHV hat ihre Cyberversicherung überarbeitet und bieten damit zum Start in das Jahr 2021 für Firmen einen noch effektiveren Schutz vor digitalen Gefahren.

 

Von Cyberschäden sind nicht nur große Unternehmen betroffen, auch kleine und mittelständische Firmen stehen im Fokus von Cyberangriffen. Sogar kleine Firmen verarbeiten Daten von Kunden oder Mitarbeitern und können ohne eine funktionierende IT nicht mehr arbeiten, allein das macht sie für Hacker interessant. Die VHV hilft den betroffenen Unternehmen: Die frisch überarbeitete Cyberversicherung VHV CYBERPROTECT 3.0 bietet umfassenden Schutz, wenn es zu einem Angriff kommt und unterstützt die Unternehmen auch dabei sich vor Angriffen zu schützen.

Was ist NEU? Die VHV CYBERPROTECT wird seit dem 01.01.2021 mit 28 Leistungsverbesserungen angeboten. Im Cyberranking von Franke und Bornberg erreicht das aktuelle Produkt die Note 1,1 (FFF) und ist damit das am besten bewertete Cyberprodukt auf dem deutschen Markt. Gleichzeitig konnte der Preis reduziert werden.

Auszug der Leistungsverbesserungen im Überblick:

  • Zweifachmaximierung der Versicherungssumme.
  • Risiken aus dem Home-Office sind gedeckt.
  • Erhöhung der Nachhaftung und Rückwärtsdeckung von 2 auf 5 Jahre: gehackte Unternehmen, die bei Vertragsabschluss nichts davon wussten, haben Deckungsschutz.
  • Einstiegsversicherungssumme ab 50.000 Euro für eine risikoadäquate Deckung auch für kleine Unternehmen.
  • Die optionalen Bausteine sind ab sofort bis zur Versicherungssumme mitversichert – Keine Sublimits.
  • Forensische Untersuchungen zur Ermittlung der Schadenursache wird nicht auf die Versicherungssumme angerechnet.
  • Antrag noch einfacherer: Nur noch sechs technische Risikofragen im Antrag.
  • Vorteil: kostenfreie Leistungs-Update-Garantie.

Individuelle Bausteine bieten erweiterten Schutz

Das Angebot an optionalen Bausteinen ermöglicht jedem Unternehmen eine flexible Erweiterung des Versicherungsumfangs. Schutz bei aktuellen Betrugsmaschen bietet beispielsweise der Baustein „Vertrauensschaden (Fake President, CEO Fraud etc.). Außerdem gibt es noch weitere nützliche Absicherungen: Wenn bei elektronischem Zahlungsverkehr die Kreditkartendaten der Kunden gestohlen werden, hilft der Baustein „E-Payment“. Darüber hinaus können Betriebsunterbrechungen bei Cloudausfall, bei Systemausfall oder bei technischen Problemen versichert werden (Betriebsunterbrechung durch einen Cyberangriff auf die eigenen IT-Systeme ist bereits im Grundprodukt bis zur vollen Versicherungssumme mitversichert).

Onlinerechner und Kontakt

Interessierte können sich auf den folgenden Seiten detaillierter informieren: https://www.vhv.de/firmen/produkte/cyber/cyberversicherung oder https://www.vhv.de/lp/cyberversicherung

Über den Onlinerechner können Firmen bis 5 Mio. Umsatz direkt online abschließen. Selbstverständlich steht ein personalisierter Onlinerechner auch jedem Vermittler zur Nutzung zur Verfügung: https://www.vhv-partner.de/digitale-vertriebstools/kampagnenseiten-tarifrechnerlinks

Wenn Vermittler Fragen haben, finden sie ihren Ansprechpartner unter www.vhv-partner.de. Einfach im Kontaktfeld anmelden und den persönlichen Vermittlerbetreuer finden.

Unternehmen, die mehr Umsatz im Jahr erwirtschaften, können sich bei cyber@vhv.de melden.

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

von Dr. Nils Mahlow CEO & Founder von claimsforce GmbH

 

In der Regel schaut man im Januar des neuen Jahres auf die Entwicklung der Märkte und politische Entscheidungen zurück und wägt die gemachten Pläne und erreichten Ziele gegeneinander ab. 2020 stand jedoch alles im Zeichen der Pandemie und sorgte für ständige Neuausrichtung und Umdenken. Auch in der sonst so konstanten Versicherungsbranche.

Es gibt sicherlich genügend Gründe zurückzublicken, aber ich wage den Blick in die Zukunft. Wie entwickeln sich die Schadenzahlen in 2021? Welche Erkenntnisse hat die Branche aus dem Ausnahmezustand gezogen? Wird die Digitalisierungswelle weiter geritten, oder flacht Sie ab?

Mehr Normalität – mehr Schäden

Trotz des aktuell verlängerten Lockdowns bis Ende Januar bewegen wir uns durch den Beginn der Impfungen in Richtung Normalität. Der Weg in einen Alltag mit weniger Homeoffice und wieder mehr Freizeitmöglichkeiten wird auch das Schadenaufkommen im Komposit-Bereich ansteigen lassen. Durch die zwei Lockdown-Phasen im letzten Jahr, ist die Anzahl der Schäden deutlich gesunken im Vergleich zu 2019. Ein weiterer relevanter Faktor, der diese Entwicklung verstärkt hat, ist aber auch die reduzierte Häufigkeit und das geringere Ausmaß von Unwetter und Naturkatastrophen. Durch die zu erwartende Normalisierung des alltäglichen Lebens ab dem zweiten Quartal werden die Menschen wieder mobiler. Dadurch werden die Schadenfälle zwangsläufig steigen.

Mehr Investitionen – mehr Transformation

Die Digitalisierung hat in 2020 einen massiven Schub erfahren. Homeoffice und verteiltes Arbeiten zwangen die Unternehmen zum Umdenken in der Arbeitswelt und bei der Handhabung von Prozessen. Wer handlungsfähig bleiben wollte, musste digitalisieren. Die Versicherungsbranche hat dabei erkannt, dass Digitalisierung keine reine Notlösung ist, sondern einen echten Mehrwert bietet. Diese Erkenntnis haben auch die Kunden und wurden digital affiner. Diese Entwicklung setzt sich in 2021 fort. Dabei werden die Kunden den Takt vorgeben und die Versicherungen müssen Schritt halten.

Um flexibel zu agieren, sind in erster Linie einfache SaaS-Lösungen gefragt, die schnell und einfach in die bestehende Systemlandschaft integriert werden können. Der Fokus auf die Prozessoptimierung hilft aufzuräumen und verborgenes Potenzial sichtbar zu machen. Die volle Leistungsfähigkeit von digitalen Tools wird sich aber erst mit der Nutzbarmachung der Daten voll entfalten. Das wird der zweite Schritt sein, den die Versicherungsbranche gehen wird. Denn durch die intensivere Nutzung von digitalen Systemen klingt auch das Wort Künstliche Intelligenz nicht mehr so gefährlich.

Mehr Optimierung – mehr Kundenzufriedenheit

Aus Sicht der Versicherungen steht offenbar die Senkung von Kosten und die Steigerung der Effizienz im Vordergrund des Interesses. Der Einsatz digitaler Lösungen wird Handlungsfelder freilegen und das Schadenmanagement schneller machen. Die Durchlaufzeit wird verkürzt und die Behebung der Schäden in Gänze optimiert. All das ist ein Vorgeschmack auf KI-basierte Lösungen, die einen hohen Mehrwert bieten werden und weiter Kostensenkungspotenziale eröffnen.

Ein nicht in Geld aufzuwiegender Vorteil wird aber die Erhöhung der Kundenzufriedenheit sein. Interessanterweise steht das bei einigen Versicherern deutlich hinter der Kostenoptimierung. Doch die Ansprüche an die Versicherungen steigen, je mehr Erfahrung die Kunden mit digitalen Lösungen haben. Umso wichtiger wird es sein, im Schadenfall kompetent und schnell für die Kunden da zu sein. Ein positives Schadenerlebnis und eine transparente Begleitung über den gesamten Prozess macht das unschöne Erlebnis halb so schlimm und steigert die Zufriedenheit der Kunden. Unter diesem Gesichtspunkt muss die weitere Optimierung ein erklärtes Ziel der Branche sein und ganz oben auf der To-do-Liste 2021 stehen.

Wenn uns das letzte Jahr etwas gelehrt hat, dann dass man für Pläne keine Garantie bekommt. Wer sich in Krisenzeiten aber reflektiert und die richtigen Schlüsse zieht, kann gestärkt daraus hervorgehen. Die Digitalisierung war lange überfällig und im letzten Jahr hat die Pandemie geholfen durchzustarten. In diesem Jahr können wir nun nacharbeiten und perspektivisch denken. Die digitale Transformation der Versicherungsbranche findet auch 2021 statt.

Über claimsforce

claimsforce ist ein B2B-InsurTech im Bereich “Smart Claims Management”. Die Firma hat seit 2018 ihr Angebot an innovativen Technologielösungen für Erstversicherungsunternehmen, Gutachter und Schadenregulierer kontinuierlich ausgeweitet. claimsforce bildet Prozesse des Schadenmanagements digital ab, sorgt für den effizienten Einsatz der Regulierer und steigert durch hohe Transparenz die Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig werden durch die Analyse von Schadendaten Kosten optimiert. Das Unternehmen verfügt zudem über ein eigenes Regulierer-Netzwerk und ist Kooperationspartner im Bereich Expert-Schäden verschiedener Versicherungsunternehmen.

 

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claimsforce GmbH, Am Sandtorkai 23/24, 20457 Hamburg, Tel:+49 40 537 985 410, www.claimsforce.com

Die Canada Life sattelt bei der Schweren Krankheiten Vorsorge drauf: Ab sofort sichert der Tarif 9 Krankheiten mehr ab. Auf Wunsch können Kunden noch einen erweiterten Krankheitenkatalog ergänzen. Ein Einstieg ist bereits ab 10 Euro monatlich möglich.

 

Canada Life hat den Leistungsumfang der Schweren Krankheiten Vorsorge deutlich erweitert. Der neue Tarif deckt 9 Krankheiten mehr ab, bietet Zusatzoptionen und viel Flexibilität für individuelle Kundenbedürfnisse.

55 Krankheiten + Erweiterter Krankheitenkatalog

Die Schwere Krankheiten Vorsorge der Canada Life umfasst für Neuabschlüsse ab sofort 55 versicherte Krankheiten. Neu sind zum Beispiel gutartiger Rückenmarkstumor oder eine Operation am offenen Herzen. Darüber hinaus steht Kunden auf Wunsch ein erweiterter Krankheitenkatalog offen: Er enthält weitere 25 Erkrankungen, die man mit bis zu 25.000 Euro absichern kann, darunter Diabetes Typ I oder Schwerer Morbus Crohn. Neu ist auch eine Multi-Pay-Option. Mit dieser Zusatzoption können Kunden den Vertrag nach einem ersten Versicherungsfall mit der Hälfte der bisherigen Versicherungssumme weiterführen.

Günstiger Einstieg, garantierter Beitrag

Ab sofort können Kunden die Versicherung auch per Einmalzahlung abschließen. Gegen laufenden Beitrag ist der Schutz nun schon ab 10 Euro monatlich zu haben. In der erneuerten Schweren Krankheiten Vorsorge ist der monatliche Beitrag außerdem garantiert und bleibt damit während der gesamten Vertragslaufzeit gleich. Dass ein Großteil der Menschen in Deutschland auf diese Garantie Wert legt, zeigt eine onlinerepräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag von Canada Life. Hier gaben 45,4 % der Befragten an, dass ein gleichbleibender Beitrag für sie wichtig ist, 35,7 % beurteilten ihn sogar als sehr wichtig.

Wer seinen Schutz erweitern will, hat hierfür jetzt noch mehr Möglichkeiten: So können Versicherte während der Vertragslaufzeit die Dynamik hinzuwählen und flexibel in 1-%-Stufen bis 10 % p.a. erhöhen. Dies ist ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich. Wer keine Dynamik mehr möchte, kann ihr beliebig oft widersprechen.

Mehr Flexibilität, damit der Schutz zum Leben passt

Eine kürzere Mindestlaufzeit von 10 Jahren ermöglicht einen flexiblen Einstieg in die Schwere Krankheiten Vorsorge. Kunden können die Vertragslaufzeit dabei bis zu drei Mal anpassen – ohne erneute Gesundheitsprüfung. So kann man den Versicherungsschutz insgesamt bis zum 75. Lebensjahr vereinbaren.

Zudem hat Canada Life die Nachversicherungsgarantien erweitert, damit Versicherte ihren Schutz noch flexibler an ihre Lebenssituation anpassen können: Ohne erneute Gesundheitsprüfung geht das nun auch bei Volljährigkeit, beim Abschluss einer beruflichen Qualifikation, beim Tod eines Ehepartners oder wenn die Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung wegfällt. Neu ist außerdem, dass Versicherte bei solchen Lebensereignissen die Nachversicherungsgarantie jetzt beliebig oft nutzen können.

„Wir haben die finanzielle Absicherung schwerer Krankheiten auf dem deutschen Markt populär gemacht. Unsere Erfahrung aus über 20 Jahren haben wir in diese Neuentwicklung einfließen lassen. Umfangreiche Leistungserweiterungen, starke Garantie und ein Plus an Flexibilität machen unsere Schwere Krankheiten Vorsorge nun noch attraktiver“, so Markus Drews, Managing Director Canada Life.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Willis Towers Watson Vertriebswege-Studie Lebensversicherung 2019

 

Banken bleiben der wichtigste Vertriebskanal für private Altersvorsorgeprodukte (pAV) in Deutschland. Sie verfügen 2019 mit einem Anteil von 36 Prozent über den größten Teil am Neugeschäftsvolumen nach APE, vor den Einfirmenvermittlern (32) und Maklern/Mehrfachagenten (27). Dies zeigt die detaillierte Betrachtung nach Produktgruppen der Willis Towers Watson Vertriebswegestudie 2019 zur deutschen Lebensversicherung.

Insgesamt lösten die 86 in der Studie analysierten Lebensversicherer im Jahr 2019 ein Neugeschäft in Höhe von 6,6 Milliarden Euro nach APE ein  – ein Plus von einer Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr. Davon erzielten pAV-Produkte 4,2 Milliarden Euro – nach 3,5 Milliarden Euro in 2018.

Einfirmenvermittler bei laufenden Beiträgen vorn

Bei Unterscheidung nach laufenden und einmaligen Beiträgen zeigt sich die deutliche Führungsposition der Kredithäuser mit 44 Prozent Anteil jedoch nur bei den Einmalbeiträgen. Bei laufenden Beiträgen hingegen liegen Einfirmenvermittler mit 43 Prozent vorn, gefolgt von Maklern und Mehrfachagenten (29) und Banken (24). „Banken kennen die hohen liquiden Mittel ihrer Kunden und die Lebensversicherer bieten in der jetzigen Nullzinsphase dafür attraktive Produkte“, sagt Henning Maaß, für die Studie verantwortlicher Berater bei Willis Towers Watson. „Bei laufenden Beiträgen allerdings haben die Banken 2019 sogar geringfügig weniger Neuzugang in der pAV erzielen können als noch 2018. Die Einfirmenvermittler konnten 2019 bei laufenden Beiträgen hingegen 95 Millionen Euro mehr Neuzugang in der pAV einlösen als in 2018.“

pAV mit signifikanter Steigerung beim Neuzugang

Die Bedeutung der pAV für die Branche hat 2019 nochmals zugenommen. Der APE- Neuzugang stieg von 3,5 Milliarden Euro im Vorjahr auf 4,2 Milliarden Euro in 2019. „Die anderen Produktgruppen haben zwar ebenfalls zugelegt, aber nicht in dem hohen Maße wie die pAV, deren Anteil von 62 auf 65 Prozent gestiegen ist“, erläutert Maaß. Einmalbeiträge konnten sogar um 37 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro zunehmen. „Erfreulich ist auch die Steigerung des Neuzugangs bei den laufenden Beiträgen um acht Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Dies zeigt, dass die Lebensversicherer mit ihren Produktangeboten die Bedürfnisse der Kunden treffen“, so Maaß weiter.

pAV bleibt mit Abstand bedeutendste Produktgruppe im Vertrieb

Die Bedeutung der pAV für den Lebensversicherungsvertrieb bleibt sehr hoch, wie auch der Blick auf die pAV-Anteile der drei größten Vertriebswege zeigt: „Die pAV konnte 2019 bei den Einmalbeiträgen ihre überragende Bedeutung bei den Einfirmenvermittlern sowie bei den Maklern und Mehrfachagenten sogar noch auf 94 Prozent bzw. 95 Prozent ausbauen. Da Banken verhältnismäßig viel Todesfallversicherungen gegen Einmalbeitrag verkaufen, ist der pAV-Anteil dort mit 88 Prozent etwas geringer “, erläutert Maaß. „Bei laufenden Beiträgen konnten nur Einfirmenvermittlern den pAV-Anteil auf 52 Prozent steigern, während sich deren Bedeutung bei den beiden anderen Vertriebswegen auf 39 Prozent bzw. 55 Prozent verringerte.“

 

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WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Die Ratingagentur Franke und Bornberg nahm ihr 25-jähriges Jubiläum zum Anlass für einen qualitativen Rückblick.

 

Dazu wurde Jahr für Jahr geprüft, welche Versicherer in den letzten 25 Jahren besonders oft ausgezeichnet wurden und somit langfristig überdurchschnittliche Qualität gezeigt haben. Zu den Langfrist-Qualitätsführern in der Kategorie Arbeitskraftabsicherung und Altersvorsorge zählt die uniVersa Lebensversicherung. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit aus Nürnberg wurde hierfür mit einer Jubiläums-Trophäe für langjährige Transparenz und hervorragende Produktqualität ausgezeichnet. Produktratings haben mit der Deregulierung des deutschen Versicherungsmarktes im Jahr 1994 an Bedeutung gewonnen. Während es vorher einheitliche Versicherungsbedingungen gab und man sich auf einen reinen Preisvergleich beschränken konnte, folgte eine große Produktvielfalt ohne Standards. Franke und Bornberg zählt zu den Pionieren, die Transparenz in den Markt gebracht haben und seit 25 Jahren mit Produktratings professionelle Qualitätsvergleiche ermöglichen.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Marktuntersuchung zum Jahresendgeschäft in der Kfz-Versicherung

 

Jeder Zwanzigste (4,7%) der rund 40 Millionen privaten Kfz-Versicherungsnehmer hat zum Jahresende mindestens eine Kfz-Versicherung gewechselt. Wie bereits im letzten Jahr ist damit die Wechselaktivität nochmals um rund 200.000 Kündiger gefallen. Fast ein Drittel der Kündiger (30%) schließt nach der Kündigung jedoch einen neuen Vertrag bei ihrem bisherigen Versicherer ab. Die meisten Neukunden konnten AXA, Allianz, HUK-Coburg, HUK24 und Verti (in alphabetischer Reihenfolge) gewinnen. Im Durchschnitt sparen die Vertrags- und Anbieterwechsler 132 EUR jährlich. Dies bedeutet für die gesamte Kfz-Versicherungssparte einen wechselbedingten Beitragsschwund von rund 250 Mio. EUR. Die größten Einsparungen konnten Wechsler in einer persönlichen Beratung bei Vertretern (197 EUR Jahresprämie) und in Kundencentern (186 EUR) erzielen. Vergleichsportale (96 EUR) und Makler (73 EUR) erzielen deutlich weniger Beitragseinsparungen für die Kunden. Sparkassen (110 EUR), telefonisch direkt (135 EUR) und online direkt bei einer Gesellschaft (125 EUR) bieten den Wechslern einen durchschnittlichen Sparvorteil.

Dies sind die Ergebnisse der Sirius Campus Marktuntersuchung „Nutzung des Jahresbeitragsbriefes im Kfz-Jahresendgeschäft 2020“ auf Basis einer repräsentativen Befragung mit 1982 Online-Interviews unter privaten Kfz-Versicherungsnehmern im Zeitraum vom 1. bis zum 18. Dez.2020.

Online-Abschlüsse nehmen weiter zu, aber Vermittler sind die wirksamsten Impulse

In der Summe schließen etwas weniger als die Hälfte aller Wechsler (44 Prozent) ihre neue Kfz-Versicherung im Rahmen einer persönlichen Beratung, also bei unabhängigen Versicherungsmaklern, Vertretern, Beratern in Kundencentern oder Sparkassen bzw. Banken, ab. Mit insgesamt 54 Prozent nutzen etwas mehr Wechsler Vergleichsrechner oder den direkten Online- oder Telefonkontakt zu einem Versicherer. Insbesondere auf Kosten der Versicherungsmakler haben in diesem Jahr die Online-Abschlüsse, hauptsächlich direkt bei den Versicherungsgesellschaften, im Vorjahresvergleich um rund 10 Prozentpunkte zugenommen. Unter den Vergleichsportalen kann sich Check24 mit 18 Prozent (Vorjahr: 15%) der Nutzer für eine Angebotsberechnung während der Wechselphase weiter von Verivox (3%, Vorjahr: 4%) absetzen. „Der sanfte Lockdown im November 2020 hat die Wechselaktivität insgesamt und die Beratungshäufigkeit bei einem persönlichen Vermittler ausgebremst. Jedoch war auch das Sparpotenzial in diesem Jahr um durchschnittlich 40 EUR des Jahresbeitrags geringer, da mehr Kunden ein besseres Angebot ihrer aktuellen Gesellschaft erhalten haben“, interpretiert Dr. Oliver Gaedeke, Gründer und Geschäftsführer der Sirius Campus GmbH, die Ergebnisse.

Kunden offenbaren ihre Heuristiken in der Angebotsanfrage

Nur ein Drittel der Wechsler (31%) wählen einen Tarif mit dem absolut niedrigsten Preis aus einer Reihe von Angeboten. Für die Mehrheit sind Qualitätsaspekte wie z. B. Absicherungsumfang (30%), freie Werkstattwahl (24%) oder Schadenfreiheits-Rabattretter (22%) der wichtigste Entscheidungsgrund, nachdem ein deutlich niedrigerer Preis zum bisherigen Vertrag erkannt wird.

Jedoch erklären diese Durchschnittswerte das unterschiedliche Abschlussverhalten hinsichtlich der Wahl des Beratungs- und Abschlussortes oder dem Interesse für Beratungen zu weiteren Produkten kaum. Nur die Betrachtung mit den Select Typen, die nach unterschiedlichen Heuristiken der Kunden beim Versicherungsabschluss differenziert, liefert wichtige Hinweise für Marketing und Vertrieb. Danach unterschieden sich bereits die beiden wechselaktivsten Typen, der Eigenständige

und der Optimierer, erheblich voneinander. Der Eigenständige hat die stärkste Eigeninitiative, ein starkes Sparmotiv und wählt deswegen am liebsten das Angebot mit dem absolut niedrigsten Preis, fast immer über einen Online- oder Vergleicher Abschluss. Der Optimierer sowie die seltener wechselnden Partner und Vorsichtigen achten stärker auf Qualitätsaspekte und versuchen über jährliche Zahlungen oder Werkstattbindung zu sparen. Der Optimierer erkennt für sich häufiger als andere besondere Vorteile im Rabattretter und Telematik-Tarif. Partner und Vorsichtige sind sehr vermittler- und bündelorientiert, so dass ihre Wechselaktivität erst bei deutlicher Preissteigerung häufig wegen SF-Klassen-Rückstufungen, erwacht. „Ob in der Kundenberatung oder im Online-Dialog, die wesentlichen Motive und Anlässe für ein Wechselinteresse lassen sich recht einfach ermitteln. Damit kann der Select Typ bestimmt, und eine passende Beratung und Angebotslegung für einen erfolgreicheren Vertrieb gestaltet werden“, verdeutlicht Dr. Oliver Gaedeke.

Weitere Informationen zu dieser ca. 70-seitigen Marktuntersuchung mit Darstellung der Customer Journey nach diversen Kundenmerkmalen sowie der Entscheidertypologie finden Sie hier (Kontakt: oliver.gaedeke@siriuscampus.de oder tel. 0152 38 24 66 40). Der zweite Teil der Untersuchung zur Nutzung und Wirkung von Jahresbeitragsbriefen wird Ende Januar veröffentlicht.

 

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Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de