Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde vom branchenweit bekannten Analysehaus Morgen & Morgen beim aktuellen Rating der Lebensversicherer mit der Bestnote „Ausgezeichnet“ (5 Sterne) bewertet.

 

Die Ergebnisse des Ratings wurden auf der Webpage von Morgen & Morgen sowie im Rahmen der Vergleichssoftware M&M Office veröffentlicht.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK sagt: „Die sehr gute Bewertung der WWK ist in erster Linie auf die hohe Substanzkraft des Unternehmens zurückzuführen. Unsere Eigenkapitalausstattung liegt bei gut sechs Prozent der Deckungsrückstellung und damit weit über dem Branchendurchschnitt. Unsere Finanzstärke ist ein Garant dafür, dass wir die Leistungs- und Garantieversprechen an unsere Kunden langfristig einlösen können.

Gerade in turbulenten Zeiten an den Kapitalmärkten ist dies ein wichtiger Aspekt für die Kunden bei der Wahl ihres Vorsorgepartners.“ Ziel des Morgen & Morgen LV-Ratings ist es, Lebensversicherer anhand der veröffentlichten Unternehmensdaten aus Anlegersicht zu beurteilen. Zu diesem Zweck wurden in diesem Jahr 62 Gesellschaften untersucht.

Das Rating wurde mit der aktuellen Ausgabe modifiziert und erweitert. Neu sind die drei Teilratings Erfolg, Bestand und Sicherheit. Sie fließen gewichtet in die Gesamtbewertung ein und werden separat veröffentlicht. Darüber hinaus wurden zusätzliche Kennzahlen zum Thema Garantiebelastung in den Fokus genommen und die Betrachtung der Solvency II-Quoten, die bislang im eigenständigen Morgen & Morgen Belastungstest erfolgt ist, in das Rating integriert.

Somit erhält jeder Betrachter des Ratings nun eine einzige Unternehmensbewertung für jede Versicherungsgesellschaft.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen.

Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Nachhaltigkeitsbelange der IDD unzureichend umgesetzt

 

  • Keine Präferenzabfrage zu Nachhaltigkeit bei fast 80 Prozent der Vermittler
  • Beratern fehlt es an Struktur und unterstützenden Maßnahmen

Seit dem zweiten August dieses Jahres ist die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden ein fester Bestandteil der IDD (Insurance Distribution Directive). Vermittler sind somit gesetzlich dazu verpflichtet, Nachhaltigkeit in den Beratungsprozess zu integrieren. Eine aktuelle Studie von EY zum Umgang der Versicherungsbranche mit der ESG-Beratungspflicht legt offen: 78 Prozent der Vermittler führen bei ihren Kundinnen und Kunden noch keine Präferenzabfrage zu Nachhaltigkeit durch.

Dazu Patrick Pfalzgraf, Partner bei EY EMEIA Financial Services: „Der benötigte Inhalt und Umfang der Präferenzabfrage ist in der IDD festgelegt und der Türöffner für den weiteren Gesprächsverlauf im ESG-Beratungsprozess. In etwa vier von fünf Fällen kommt es aber erst gar nicht dazu – das Thema Nachhaltigkeit wird, offenbar aus verschiedenen Gründen, eher vermieden. Dass ein Großteil der Branche geltendes Gesetz nicht einhält, ist sicherlich kein Vorsatz. Es zeigt aber, wie viele Hürden die Branche auch zwei Monate nach dem Tag X noch nicht überwunden hat. Und das trotz eines hohen vertrieblichen Potenzials und der hehren Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit.“

Anhand eines Mystery-Shopping-Ansatzes führte EY in Zusammenarbeit mit bao solutions im Rahmen der Studie 85 telefonische und Online-Beratungsgespräche à ca. 50 Minuten bei Vermittlern von 13 Versicherungen durch und unterzog die ESG-Beratungsqualität einem echten Härtetest. Weitere Teilergebnisse: In fast allen Gesprächen (95%) wurde der Wissensstand zum Thema Nachhaltigkeit nicht abgefragt und weit mehr als die Hälfte (65%) der zugesandten Unterlagen enthielten keine Informationen zu nachhaltigen Produkten, geschweige denn Klassifizierungen.

„Wenn es keine ESG-konformen Anlageprodukte zu vertreiben gibt oder der Anbieter keine entsprechende Klassifizierung vorgenommen hat, hängen die Vermittler natürlich in der Luft“, so Pfalzgraf. „Aber die Gesamtproblematik geht tiefer. Häufig sind die Kenntnisse auf der Vermittlerseite für eine dezidierte Nachhaltigkeitsberatung noch nicht ausreichend. Zudem fehlt es an geeigneter Unterstützung durch strukturierte Prozesse in der Omnikanalberatung;  obendrein sind Tools und klare Leitfäden oft Mangelware. Das schlägt dann irgendwann auch auf die Motivation der Beraterinnen und Berater.“

Neben der offensichtlichen Notwendigkeit zur Schaffung von klassifizierten ESG-Produkten sieht Pfalzgraf verschiedene Lösungswege, um die Beratungsfähigkeit zu verbessern. „Ein kurzfristiger Weg ist die Etablierung von Nachhaltigkeits-Kompetenz-Centern. An Nachhaltigkeit interessierte Kundinnen und Kunden können so an spezialisierte Vertriebseinheiten oder zertifizierte Nachhaltigkeitsberater in der jeweiligen Organisation geleitet werden. Mittelfristig führt jedoch an der intensiven und wiederkehrenden Schulung des gesamten Vermittlungspersonals kein Weg vorbei“, sagt Pfalzgraf. „Zudem sind die Einbettung des Beratungsprotokolls inklusive Präferenzen in die Antragsstrecke sowie geeignete Tools für die Gesprächsführung und für eine strukturiere Geeignetheitserklärung notwendig.“

„Aus unternehmerischer Sicht ist der große Aufholbedarf etwas unverständlich. Nachhaltigkeit zahlt auf die Optimierung aller Erfolgsdimensionen ein: Kundenerlebnis, Glaubwürdigkeit, Produktwert“, merkt Pfalzgraf an. „Insbesondere – wenn auch nicht ausschließlich – für die jüngere Kundschaft ist Nachhaltigkeit zunehmend ein Kauffaktor. Gut ausgespielt, kann das Thema Nachhaltigkeit eine noch nie dagewesene Vertrauensbasis zwischen Kunde und Versicherer schaffen und die Markenstärke eines Versicherers emotional aufladen.“

Sieger der Herzen unter den 13 Probanden sind die Bayerische und die Gothaer. Auch wenn es noch Verbesserungsbedarf bei Beratungsstruktur und Umfang der Präferenzabfrage gibt, konnten die Vermittler mit aktiver Ansprache zu Nachhaltigkeit, guter Fachkompetenz und hoher Kundenzentrierung punkten. Der klare Gewinner jedoch ist auch gleichzeitig die einzige Plattform: Check 24 überzeugt mit unmittelbarer, interaktiver und strukturierter Beratung. „Hier zeigen sich die Vorteile, wenn ein strukturierter, digitaler Prozess verfolgt wird“, so Pfalzgraf. Nachhaltigkeit ist dabei eine konkrete Bewertungsoption im Auswahlprozess der Versicherungen, Nachhaltigkeitspräferenzen werden bei Check24 grundsätzlich erfasst und der gewünschte Anteil nachhaltiger Fonds ist grob wählbar. Verbesserungsbedarf gibt es aber auch dort bei der dezidierten inhaltlichen Beratung. Außerdem ist eine Aufteilung der Anteile auf die Faktoren E, S und G nicht möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Auch 2022 vergibt die DFSI Ratings GmbH – wie schon in den Vorjahren – Qualitätsratings an Lebensversicherer.

 

Dafür wurden bei 36 marktrelevanten Anbietern Substanzkraft, Produkt- und Servicequalität genauestens untersucht. Die Ergebnisse: Bei den klassischen Service-Versicherern konnte die WWK ihre Spitzenposition erneut verteidigen. Knapp dahinter Allianz und Ergo Vorsorge. Bei den Direktversicherern kam die Europa auf Platz 1, dicht gefolgt von der Hannoverschen.

Ergebnisse: 20221025_DFSI_LV_Rating

Schon die vergangenen Jahre waren für die deutschen Lebensversicherer schwierig. Die aktuelle Situation ist jedoch nochmals deutlich herausfordernder: Zu Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg gesellt sich eine Inflation in schwindelerregender Höhe. Hinzu kommt noch die Zinswende der EZB, die weitere Unwägbarkeiten für die Branche in sich birgt.

Seit Beginn der Pandemie gab es Befürchtungen in der Branche, das Neukunden-Geschäft könne stark einbrechen und die Stornoquoten kräftig steigen. Beides war bis Anfang 2022 nicht zu beobachten. Was auch der neuen Lust der Deutschen auf Aktien geschuldet war. Besonders das Geschäft mit Fondspolicen lief überraschend gut. „Doch mit dem Einbruch des Aktienmarkts wegen des Ukraine-Kriegs dürfte nun auch dieser Bereich einen Dämpfer erlitten haben“, fürchtet Sebastian Ewy, Senior-Analyst des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI). Der Branchenverband GDV schätzt die Lage ähnlich ein: Schon zur Jahresmitte erklärte er die Lebensversicherung zum größten Verlierer unter den Versicherungssparten.

„Langfristige Vorsorge und Absicherung werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, begründete Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV, diese Einschätzung. Daher sollen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung in diesem Jahr nur noch um 0,6 Prozent wachsen. Noch zu Jahresbeginn hatte der GDV ein Beitragswachstum von bis zu zwei Prozent prognostiziert. Und nun kommt auch noch eine extreme Inflation hinzu.

Angesichts deutlich steigender Energie- und Lebenshaltungskosten könnten sich die Deutschen beim Abschluss von Lebensversicherungen womöglich noch zurückhaltender zeigen, als vom GDV Mitte des Jahres befürchtet.

Damit nicht genug, hat die Branche auch mit der von der EZB eingeleiteten Zinswende zu kämpfen. Zwar sind steigende Zinsen gut für Lebensversicherer – aber hauptsächlich unter langfristigen Gesichtspunkten. Kurzfristig kann es dagegen durchaus zu Verwerfungen kommen. Insbesondere dann, wenn die Zinswende so abrupt wie derzeit erfolgt. Zur Erinnerung: Erst zu Jahresbeginn 2022 wurde wegen des „ewigen“ Zinstiefs – die EZB-Leitzinsen lagen seit Jahren bei minus 0,5 bzw. 0,0 Prozent – der Höchstrechnungszins vom Gesetzgeber auf 0,25 Prozent abgesenkt. Damit aber lassen sich vollständige Garantien auf die eingezahlten Beiträge unmöglich darstellen. Bisher das beliebteste Verkaufsargument für diese Form der Versicherung. Folge: Viele Versicherer verabschiedeten sich von der 100-Prozent-Garantie. Dann aber kam die Kehrtwende in Sachen Leitzinsen. Die EZB hat sie bis Mitte Oktober 2022 auf 0,75 bis 1,25 Prozent angehoben. „Grundsätzlich ist das gut für die Lebensversicherer und für deren Kunden“, konstatiert DFSI-Experte Ewy.

„Erwerben die Versicherer nämlich neue Anleihen, so holen sie sich damit höhere Renditen ins Depot.“ Doch umgekehrt geraten die Kurse bereits emittierter Anleihen unter Druck. „Das kann dazu führen, dass der aktuelle Marktwert der Anleihen, die in den Depots der Lebensversicherer liegen, niedriger ist als deren Buchwert in der Bilanz“, weiß Ewy.

Wie im Vorjahr erreicht im aktuellen Qualitätsrating der Lebensversicherer von 33 untersuchten Serviceversicherern lediglich die WWK Lebensversicherung die Bestnote „Exzellent (1,0)“. Allianz und Ergo Vorsorge schrammen dagegen mit der Note „Sehr Gut (1,1)“ ganz knapp an der Bestnote vorbei. Neben diesen beiden schnitten weitere zehn Lebensversicherer „Sehr Gut“ ab: Continentale (1,2), Basler, Swiss Life, Ideal, Stuttgarter, Württembergische (alle 1,3), BL – die Bayerische, Axa, Lebensversicherung von 1871 (alle 1,4) sowie Universa (1,5). Das Gros der klassischen Versicherer – insgesamt 17 Unternehmen – erhielt die Endnote „Gut“. Drei Service-Versicherer bekamen die Note „Befriedigend“.

Bei den drei Direktversicherern schnitt die Europa mit „Sehr Gut (1,1)“ am besten ab, die Hannoversche bekam die Note „Sehr Gut (1,2)“ ab. Die Cosmos Lebensversicherung kam im DFSI-Qualitätsrating auf „Gut (2,4)“.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter https://www.dfsi-ratings.de

DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.

Die Zukunftsfestigkeit eines Versicherers sollte oberste Priorität haben

 

Die deutschen Versicherer bewerten ihre aktuelle Ertragslage schlechter als vor einem Jahr. Das zeigt der Ifo Konjunkturtest Versicherungswirtschaft. „Nur noch 15 Prozent der befragten Unternehmen haben ihre Ertragslage im Sommer günstig genannt“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Der Ukraine-Krieg, die hohen Energie- und Rohstoffpreise, die Lieferengpässe und die allgemein gestiegenen konjunkturellen Unsicherheiten lassen die Unternehmen bei der Beurteilung ihrer Situation vorsichtig werden“, erklärte Asmussen.

Und trotzdem entwickelt sich die Lebensversicherung kontinuierlich weiter, gerade bei Rentenversicherungen, die über eine lebenslange Rente die Versorgung im Alter sichern können. Dafür sinkt die Nachfrage nach Kapitallebensversicherungen deutlich. Zudem verschiebt sich das Gewicht weg von „klassischen“ Produkten hin zu modernen Mischformen mit Garantien und fondsgebundenen Produkten. Dies betrifft die private und die betriebliche Altersversorgung gleichermaßen.

Angesichts dieser heterogenen Entwicklung in der Branche sollten Neukunden beim Abschluss ihrer Police gezielt auf Anbieter setzen, die gut dastehen und ein zukunftssicheres Geschäftsmodell vorweisen können. Aber auch für alle, die bereits eine Lebensversicherungs- oder Rentenpolice haben, sollte die Zukunftsfestigkeit ihres Versicherers oberste Priorität haben. Jeder Kunde sollte sich fragen: „Wie sicher ist es, dass mein Versicherer in den kommenden Jahren und Jahrzehnten so gut wirtschaftet, dass sich meine Police auch rentiert?“

Um hier eine leicht verständliche, aber dennoch differenzierende Hilfestellung zu geben, hat DFSI Ratings auch dieses Jahr das Rating „Unternehmensqualität der Lebensversicherer“ erstellt. Für das aktuelle Rating wurden 36 marktrelevante Lebensversicherer – 33 Service-Versicherer und drei Direktversicherer – eingehend bewertet.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und die richtigen Entscheidungen!

Hier das eJournal als PDF Version: lv_journal_dfsi_studie_2022_2023

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Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Noch immer sind Frauen deutlich schlechter abgesichert als Männer.

 

Diesem „Gender Insurance Gap“ sagen vier junge Frauen aus der Versicherungsbranche den Kampf an. Nahbar, mit Humor und aus dezidiert weiblicher Perspektive baut der Podcast „Frausichert“ Wissenslücken ab, informiert und möchte Frauen dazu mobilisieren, ihre finanzielle Vorsorge in die eigenen Hände zu nehmen.

„Die Tatsache, dass Frauen deutlich häufiger von Altersarmut betroffen sind als Männer, dürfen wir nicht achselzuckend hinnehmen“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Einer der Gründe hierfür ist, dass es unsere nach wie vor männerdominierte Versicherungsbranche noch nicht geschafft hat, Frauen ausreichend zu Versicherungs- und Vorsorgethemen abzuholen. Umso mehr freue ich mich über die Initiative unserer vier engagierten Kolleginnen. Ich bin überzeugt: Frausichert wird eine wichtige weibliche Stimme gegen Berührungsängste beim Thema Versicherungen in Deutschland.“

Adriana Hallen, Emilia Weber, Hannah Glöckler und Luisa Müller sind die vier Protagonistinnen des neuen Wissens-Podcast – einer der ersten zu diesem Thema für Frauen in Deutschland. Die Vier stammen aus unterschiedlichen Teams der Bayerischen und sind auf diversen Wegen erstmals beruflich mit dem Thema Versicherungen in Berührung gekommen. Dadurch bringen die vier jungen Frauen jeweils einen unterschiedlichen Blickwinkel und Zugang bezüglich des Themas Versicherungen in die Podcast-Folgen ein.

Statt Werbung für einzelne Produkte zu betreiben, hat sich das „Frausichert“-Team zum Ziel gesetzt, in jeweils unter zehn Minuten authentisch, ehrlich und von Frau zu Frau über Versicherungsthemen zu informieren. Dabei kehren die vier jungen Frauen auch eigene Fauxpas und kuriose Erlebnisse nicht unter den Teppich.

„Uns passiert es regelmäßig, dass uns Freundinnen mitleidige Blicke zuwerfen, wenn wir erzählen, dass wir in der Versicherungsbranche arbeiten“, sagt Luisa Müller. „Bei der eigenen Absicherung und Altersvorsorge stoßen wir zudem oft auf große Unsicherheiten, die verhindern, dass sich Frauen mit diesen wichtigen Themen ausreichend auseinandersetzen. Meiner Erfahrung nach hat das auch damit zu tun, dass sich Frauen bei Vorsorgethemen oft nicht verstanden und ernst genommen fühlen. Mit unserem Podcast bieten wir einen Safe-Space für Frauen, in dem alle Fragen gestellt werden dürfen. Gemeinsam möchten wir die Art über Versicherungen zu sprechen zum Positiven verändern und mit vier starken weiblichen Stimmen zu einer anderen Wahrnehmung unserer Branche beitragen.“

Eine neue „Frausichert“-Folge erscheint ab sofort jeden Donnerstag auf allen gängigen Podcast-Portalen wie Spotify, Apple Music, Deezer und Co. Alle Frauen sind herzlich eingeladen, den vier Macherinnen ihre Fragen und Erlebnisse rund um das Thema Versicherungen und Vorsorge über den Instagram-Kanal von „Frausichert“ mitzuteilen: www.instagram.com/frausichert

Hier geht es zu den ersten drei Pilotfolgen: https://open.spotify.com/show/0s90ketlkKJpYhg79HU830?si=3e4583dad37647d9

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Wie professionell und kundenorientiert agieren Versicherer bei BU-Leistungsfällen? Wie lange dauert die Regulierung und wie unterscheiden sich Frauen und Männer in der BU-Versicherung? Franke und Bornberg liefert Antworten.

 

Der Preis ist nicht alles. Gerade wenn es um Berufsunfähigkeit (BU) geht, spielen Professionalität und Kundenorientierung von Versicherern die entscheidende Rolle. Die Stunde der Wahrheit schlägt für Versicherte erst, wenn sie Leistungen aus ihrem BU-Vertrag beantragen. Wird ihr Versicherer zahlen und wann? Und wie nervenaufreibend ist ihr Weg bis zur ersten BU-Rente? Auf der Suche nach belastbaren Antworten über den Einzelfall hinaus untersucht Franke und Bornberg anhand klar definierter Kriterien die Leistungspraxis von BU-Versicherern. Deren Teilnahme ist freiwillig und setzt eine aktive Mitarbeit voraus. Neben einem umfangreichen Datenkatalog fließen eine Analyse der Arbeitsprozesse sowie Stichproben vor Ort in das Ergebnis ein.

BU-Leistungspraxis-Rating 2022: Gute Beteiligung, Top-Ergebnisse

„In diesem Jahr verzeichnen wir bei unserem BU-Leistungspraxisrating eine Rekordbeteiligung“, freut sich Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Besonders bemerkenswert sei, dass die Hannoversche und die Signal Iduna bereits im ersten Anlauf die Note FFF (sehr gut) für ihre Regulierungspraxis erreichen konnten. Ebenfalls erfreulich: das hohe Niveau der teilnehmenden Versicherer. Nicht nur die großen Player, sondern auch kleinere Gesellschaften erzielten Top-Platzierungen, so Franke.

BU-Leistungspraxis-Studie 2022:

Das umfangreiche Datenmaterial aus den BU-Unternehmens- sowie BU-Leistungspraxis-Ratings bildet die Grundlage der jährlichen Leistungspraxis-Studie von Franke und Bornberg. Als Ergebnis der guten Beteiligung erreicht die Studie in diesem Jahr eine Marktabdeckung von mehr als 60 %. Die teilnehmenden BU-Versicherer verwalten rund 7,76 Millionen Verträge und schützen damit Versicherte vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit. „Wir können davon ausgehen, dass sich vor allem erfahrene und engagierte Unternehmen unserem Rating stellen. Deshalb spiegeln die Ergebnisse zwar einen großen Teil des Marktes, bilden ihn aber nicht vollständig ab“, so Franke.

Frauen sind anders. Männer auch.

Seit 2012 gibt es im Neugeschäft nur noch Unisex-Tarife; Männer und Frauen werden in der Kalkulation gleichbehandelt. Doch eine Analyse der Leistungsregulierung zeige deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sagt Michael Franke. „Frauen entscheiden sich früher für einen BU-Vertrag als Männer. Sie sind bei Abschluss im Durchschnitt 32,7 Jahre alt, Männer hingegen 33,5 Jahre.“ Mögliche Ursachen seien ein früherer Eintritt in das Berufsleben, aber auch ein stärker ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis von Frauen.

Bei den BU-Ursachen zeigen sich ebenfalls Unterschiede. Krankheiten der Psyche lösen rund 36 % der anerkannten Leistungsfälle bei Frauen aus. Bei Männern hingegen sind es nur rund 26 %. Noch auffälliger sind die Unterschiede bei Krebserkrankungen („Bösartige Neubildungen“). Hier liegt der Anteil bei Frauen um rund 9 % höher als bei Männern.

Andererseits führen Krankheiten des Kreislaufsystems, Muskulatur und Skelettsystem sowie Unfälle unter Männern deutlich häufiger zu einer BU als bei Frauen. Das gilt auch für Unfälle. Mögliche Ursachen sind stärker verbreitete körperliche Tätigkeiten sowie eine höhere Risikobereitschaft von Männern.

Frauen entscheiden sich nicht nur früher für einen BU-Schutz, sondern werden auch früher berufsunfähig als Männer. Erst im Alter von 49 Jahren liegt die Anerkennungsquote von männlichen Versicherten über der von Frauen. Das korrespondiert mit den Ursachen: Psychische Erkrankungen führen früher in die Berufsunfähigkeit. 32 % aller Fälle werden schon in den ersten zehn Jahren ab Vertragsbeginn angezeigt. Verschleiß am Bewegungsapparat und Kreislaufkrankheiten treten hingegen erst im höheren Alter auf.

Ein Blick auf die Leistungsfälle zeigt jedoch: Männer haben oft eine höhere Rente versichert. Das könnte mit geschlechtsabhängigen Unterschieden beim Einkommen korrespondieren („Gender Pay Gap“).

Anerkennungsquote 80 %: BU-Versicherer sind Ja-Sager

Die untersuchten Versicherer haben 2021 vier von fünf Anträgen auf BU-Leistungen anerkannt. Besonders hoch ist die Quote bei Krebserkrankungen. Hier wurden fast 95 % aller Anträge positiv beschieden. Krankheiten des Kreislaufsystems führen ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Anerkennung (83 %). Am anderen Ende der Skala stehen psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen. Aber auch in diesen häufig komplexen Fällen werden fast 70 % der Anträge anerkannt.

Die versicherte Rente wirkt sich hingegen nicht darauf aus, ob ein Versicherer leistet. Die Anerkennungsquoten betragen auch bei höheren Renten in der Regel mehr als 75 %.

Überproportional hoch ist die Ablehnungsquote bei jungen Erwachsenen. Hier schlagen vor allem Verletzungen der vorvertraglichen Anzeigepflicht (VVA) zu Buche. 48 % aller VVA-bedingten Ablehnungen erfolgen bis zum Alter 35.

BU-Leistungsprüfung: Geht es auch schneller?

Für die Regulierung benötigten die Versicherer 2021 etwas länger als im Vorjahr. Bis zur Anerkennung dauerte es im Schnitt 159 Tage und 191 Tage bei Ablehnungen. Michael Franke gibt zu bedenken, dass es sich um Mittelwerte handelt: „Die gute Nachricht ist: Viele Leistungsfälle werden innerhalb von 100 Tagen entschieden“, so Franke. Länger dauere es vor allem, wenn externe Stellen eingeschaltet werden müssten. Für den Anstieg seien häufig fehlende Kapazitäten bei Ärzten und Gutachten während der COVID-Pandemie verantwortlich. Zudem habe es deutlich weniger Außenregulierungen gegeben, ob mit eigenem Personal oder externen Dienstleistern.

Besonders lange dauert die Regulierung bei psychischen Krankheiten und Unfällen. Gerade hier schlagen die Kapazitätsengpässe bei externen Stellen wie Ärzten, Gutachtern, Polizei und Gerichten besonders negativ zu Buche.

Trotzdem sieht Franke einige Hebel zur Beschleunigung. Versicherte brauchten zwischen 35 und 45 Tage für die Beantwortung des Fragebogens. Eine telefonische Kontaktaufnahme der Leistungsabteilung steigere zwar zunächst den Zeitbedarf. Das könne in der Regel aber mehr als kompensiert werden, weil die Fragebögen schneller und in besserer Qualität zurückgesandt würden. Ein ähnlicher Effekt zeige sich bei den Auswirkungen von Corona: Einerseits verlängerten personelle Engpässe und eingeschränkte Außenregulierung die Bearbeitungsdauer. Auf der anderen Seite wirke die Pandemie als Digitalisierungsturbo.

Problematisch für Betroffene: Vom Eingang der letzten Unterlage bis zur Entscheidung benötigen die untersuchten Versicherer gut 18 Tage – und damit mehr, als in vielen Versicherungsbedingungen vereinbart ist. Dort hat sich in den letzten Jahren ein Standard von zehn Arbeitstagen oder 14 Kalendertagen etabliert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass nicht teilnehmende Versicherer gerade hier auf bessere Ergebnisse kommen, dürfte gering sein.

Einmal BU, immer BU?

Franke und Bornberg hat in einem Teilbestand von 23.333 Leistungsfällen untersucht, aus welchen Gründen eine BU-Leistung endet. In mehr als der Hälfte aller Fälle war das erst bei Ablauf der Leistungsdauer. Michael Franke bewertet das nicht nur positiv: „Versicherer können mehr unternehmen, um Leistungsempfänger bei ihrer Rückkehr ins Arbeitsleben zu unterstützen. Das ist nicht trivial, denn viele Versicherte finden sich in dieser Situation mit dem Rentenbezug ab. Zudem fehlt oft die Fantasie oder Erfahrung welche Tätigkeiten sie ihrer Einschränkungen ausüben können.“

Um das zu ändern, sollten Versicherer mehr Aufmerksamkeit auf die Nachprüfung richten. Hier gehe es nicht um die absolute Zahl der eingeleiteten Nachprüfungen, sondern um deren Qualität. Gemeinsam entwickelte Lösungen könnten Kunden den Weg zurück in den Arbeitsmarkt ebnen. Das verringere zudem das Risiko einer späteren Altersarmut. „Altersarmut ist nicht nur ein individuelles Schicksal, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. Versicherer tun gut daran, ihren Teil zur Lösung beizutragen“, mahnt Franke.

Ergebnisse des Leistungspraxis-Ratings sowie die Bewertungsrichtlinien stehen kostenlos im Internetauftritt von Franke und Bornberg bereit. Auf der Fachmesse DKM in Dortmund (25. – 27. Oktober 2022, Passage, Stand P01) bietet Franke und Bornberg Interessierten weitere Hintergrundinformationen und Gelegenheit zum Austausch.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die DFSI Ratings GmbH hat auch in diesem Jahr mehr als 30 Private Krankenversicherer auf Herz und Nieren untersucht.

 

Dabei standen die finanzielle Substanzkraft, die Produkt- und die Servicequalität im Fokus des „Gesundheits-Checks“. Die Ergebnisse des DFSI-Qualitätsratings 2022: Die Allianz kam mit der Gesamtnote „Exzellent (1,0)“ auf den ersten Platz, dicht gefolgt von Hanse Merkur, Barmenia und Signal Iduna, die allesamt die Gesamtnote „Sehr Gut (1,1)“ erreichten.

Ergebnisübersicht Qualitätsrating  https://www.dfsi-institut.de/rating/115/unternehmensqualitaet-der-privaten-krankenversicherer-2022-23

Erst jahrelange Nullzinspolitik, dann Pandemie und nun plötzlich hohe Inflation und dadurch erzwungene Zinswende. Die Versicherungsbranche kommt nicht zur Ruhe. Inflation und Zinswende werden heftige Auswirkungen auf die Assekuranz haben – auch auf die Private Krankenversicherung. Zum einen nimmt die hohe Inflation die Gesundheitsbranche nicht aus – im Gegenteil. „Seit Jahren liegt die medizinische Inflation – bedingt durch teure medizinische Neuerungen und steigende Lebenserwartung – über der allgemeinen Inflation“, weiß Sebastian Ewy, Senior-Analyst der DFSI Ratings GmbH. „Steigt nun die allgemeine Inflation deutlich stärker als bisher, wird das auch die Medizinbranche treffen“, fährt er fort. „Personal- und Materialkosten werden deutlich steigen, was wiederum Beitragserhöhungen wahrscheinlich macht.“ Zum anderen aber wird die PKV-Branche von den höheren Zinsen profitieren. Haben die Privaten Krankenversicherer doch insgesamt mehr als 300 Milliarden Euro an Kundengeldern am Kapitalmarkt angelegt. Meist in langlaufenden Staatsanleihen. Steigen die Zinsen, werfen neue Staatsanleihen mehr ab. „Allerdings wird die Erhöhung der Zinsen nicht so schnell bei den Kunden ankommen“, erwartet DFSI-Experte Ewy. Der Grund: Die Versicherer werden nicht von heute auf morgen ihr gesamtes Kapital umschichten, sondern lediglich „frisches Kapital“ und Gelder aus fälligen Anleihen in höher verzinste Anlagen stecken. „Insgesamt gesehen, werden die höheren Zinsen Prämienerhöhungen nicht verhindern können, aber sie sollten sie zumindest dämpfen“, prognostiziert Sebastian Ewy.

Nicht unbedingt beruhigende Nachrichten für die rund 8,7 Millionen PKV-Vollversicherten, die sich für eine möglichst gute medizinische Versorgung entschieden haben, und nun höhere Beiträge fürchten müssen. Aber anders als der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist es der PKV nicht erlaubt, Leistungen zu streichen. Die Leistungen sind in jedem Tarif dauerhaft garantiert. Um auf höhere Kosten zu reagieren, bleibt als einzige Stellschraube die Erhöhung der Beiträge. Dies gilt auch für Private Krankenzusatzpolicen, die gesetzlich Versicherte abschließen, um sich in Teilbereichen – etwa Zahnmedizin oder Klinikaufenthalten – eine bessere Versorgung zu sichern.

„Für alle, die sich erstmals privat krankenversichern wollen oder planen, ihren privaten Krankenversicherer zu wechseln, ist es daher gerade in der jetzigen Situation wichtig zu wissen, wie ihr präferierter Krankenversicherer finanziell dasteht. Hat er bisher solide gewirtschaftet und die Beiträge lange Zeit stabil gehalten? Oder ist seine finanzielle Situation weniger rosig?“ weiß DFSI-Analyst Ewy. „Die Höhe der zu zahlenden Beiträge hängt nämlich auch von der finanziellen Substanzkraft des Anbieters ab.“ Diese Kennzahl gibt wichtige Hinweise darauf, wie wahrscheinlich es ist, ob ein Versicherer auch in Zukunft moderat steigende Beitragssätze bieten kann.

Apropos höhere Beiträge: Von 2012 bis 2022 stieg in der PKV die Beitragsbelastung je Versichertem Jahr für Jahr im Schnitt um 2,6 Prozent. In der GKV betrug der durchschnittliche Anstieg dagegen 3,3 Prozent im Jahr. Die ebenfalls ständig steigenden Bundeszuschüsse zur GKV sind da noch nicht mal berücksichtigt. Diese erhöhten sich von einer Milliarde Euro im Jahr 2004 auf 19,5 Milliarden im Jahr 2021. Und 2022 werden der GKV bereits Bundeszuschüsse in Höhe von insgesamt 28,5 Milliarden Euro zufließen. Die PKV dagegen erhält keine Zuschüsse vom Staat, auch wenn die PKV-Versicherten über ihre regulären Steuerzahlungen die GKV-Zuschüsse mitfinanzieren.

Um Verbrauchern und Versicherungsvermittlern beim Abschluss Privater Kranken(zusatz)-Versicherungen oder beim Wechsel ihrer Versicherung Hilfestellung zu geben, hat die DFSI Ratings GmbH, eine Ausgründung des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln, wie schon in den Vorjahren auch 2022 Qualitätsratings zu den 31 wichtigsten in Deutschland aktiven Privaten Krankenversicherern erstellt, die rund 99 Prozent aller PKV-Vollversicherten zu ihren Kunden zählen. Für die Studie wurden bei jedem Versicherer die drei Bereiche finanzielle Substanzkraft, Produktqualität sowie Service genau untersucht.

„Für Versicherungsvermittler, Neukunden und wechselwillige Bestandskunden bietet unser Qualitätsrating, das in dieser Form deutschlandweit einzigartig ist, eine einfache Möglichkeit, die Privaten Krankenversicherer zu ermitteln, bei denen Produktqualität, Service und Substanzkraft überdurchschnittlich gut sind“, erklärt DFSI Senior-Analyst Ewy. Und das zahlt sich für Kunden letztlich in Heller und Pfennig aus. Denn die Folgen einer geringen Substanzkraft können gravierend sein, läuft eine Krankenversicherung doch meist über Jahrzehnte. „Daher sollte bei Abschluss unbedingt überprüft werden, ob der Versicherer auch in 20, 30 oder gar 40 Jahren – also dann, wenn der gealterte Versicherte höhere Gesundheitskosten hat – die eingegangenen Verpflichtungen höchstwahrscheinlich noch erfüllen kann“, rät Ewy. „Und das, ohne den Beitrag überdurchschnittlich erhöhen zu müssen.“

Einen Hinweis darauf, ob das überhaupt möglich ist, liefert im DFSI-Qualitätsrating die Substanzkraftquote. Diese wird aus Eigenkapital, Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB), Stillen Reserven/Lasten sowie den Alterungsrückstellungen errechnet. Zudem wird untersucht, wie rentabel die Versicherer ihre Kundengelder anlegen. „Dafür betrachten wir die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen“, erläutert DFSI-Experte Ewy, „da ein schlechtes Kapitalanlageergebnis schnell zu höheren Beiträgen führen kann.“ Auch das versicherungstechnische Ergebnis – vereinfacht gesagt der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben –, der Marktanteil und sogar die Entwicklung der Versichertenanzahl werden im DFSI-Qualitätsrating berücksichtigt. Denn über die Jahre macht es einen deutlichen Unterschied, ob ein Versicherer Kunden hinzugewinnt oder verliert.

Zu guter Letzt fließt in die Bewertung der Substanzkraft auch die von Aufsichtsbehörden geforderte Solvency-II-Quote (kurz SCR-Quote) ein. Liegt die um Übergangsmaßnahmen bereinigte SCR-Quote unter 100 Prozent, werden von der ermittelten Substanzkraft 50 Punkte abgezogen. „Aus unserer Sicht ist dies gerechtfertigt, da diese Anbieter die gesetzlichen Vorgaben derzeit nicht ohne Übergangsmaßnahmen erfüllen können“, erläutert Ewy. „Doch trotz der seit Jahren herausfordernden Zinssituation ist die Substanzkraft der von uns untersuchten Privaten Krankenversicherern in aller Regel solide.“

Zur Ermittlung der Produktqualität greift das aktuelle Qualitätsrating auf Produkttests Privater Vollkostentarife, Privater Kranken-Zusatzpolicen sowie Privater Pflegeversicherungen zurück, die vom DFSI in den vergangenen zwölf Monaten durchgeführt worden sind. Diese fließen zu 70 Prozent in die Teilnote zur Produktqualität ein. Die restlichen 30 Prozent dieser Teilnote trägt die Vielfalt des Produktangebots bei.

Der Kundenservice ist der dritte Bereich der umfassenden Qualitätsbeurteilung durch das DFSI. Denn ein guter Service – für Vermittler und für Versicherte – ist wichtig, um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Als Datenbasis nutzte die DFSI Ratings GmbH hier die Bafin-Beschwerdestatistik sowie DFSI-Tests zu Gesundheitsservices. In die Gesamtnote der aktuellen DFSI-Studie zur Qualität Privater Krankenversicherer fließen dann Substanzkraft und Produktqualität mit je 40 Prozent ein, der Bereich Service mit 20 Prozent.

Die Ergebnisse: Den ersten Platz im DFSI-Qualitätsrating Privater Krankenversicherer errang wie schon in den Vorjahren die Allianz mit der Gesamtnote „Exzellent (1,0)“. HanseMerkur, Barmenia und Signal Iduna folgen knapp dahinter – sie erreichten allesamt die Gesamtnote „Sehr Gut (1,1)“. Weitere sieben Versicherer bekamen zwar ebenfalls die Note „Sehr Gut“ – allerdings in den Abstufungen 1,2 bis 1,5. Die restlichen 20 PKV-Anbieter erhielten die Gesamtnote „Gut“ in den Abstufungen von 1,7 bis 2,3. Anders als in den Vorjahren musste die Note „Befriedigend“ kein einziges Mal vergeben werden.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter www.dfsi-ratings.de

DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Heinrich-Brüning-Str. 2a, D-50969 Köln, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, www.dfsi-ratings.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. ist „Bester Lebensversicherer der Zukunft“.

 

Die Auszeichnung wurde ihr im Rahmen der vom Finanzmagazin €uro in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) durchgeführten aktuellen Studie „Die Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer 2022“ verliehen. Zudem ist die WWK Testsieger im Bereich der Serviceversicherer.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK, betont: „Wir sind der am besten für die Zukunft gerüstete Service-Versicherer. Ein Grund dafür ist die seit vielen Jahren konsequente Stärkung des Eigenkapitals. So haben wir auch in einem schwierigen Marktumfeld den erforderlichen Spielraum, um flexibel in renditestärkere Anlageformen zu investieren als nur in Staats- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass ihr Versicherungsschutz auch langfristig gesichert ist.“

Das Finanzmagazin €uro hat Deutschlands Lebensversicherer detailliert unter die Lupe genommen. Im Fokus standen dabei die Fragen: „Hat der Anbieter sein Geschäft zukunftsfest aufgestellt?“ und „Wie viel finanzielle Substanz hat ein Kundenvertrag im augenblicklichen Umfeld am Geldmarkt?“ Um die Zukunftsfestigkeit der einzelnen Lebensversicherer bewerten zu können, analysierte das DFSI im Auftrag von €uro insgesamt fünf Bereiche: die Substanzkraft jedes Lebensversicherers, seine Ertragsstärke, die Kundenzufriedenheit, die Bestandssicherheit sowie die Kundenperformance.

Die WWK schaffte Bestnoten in allen überprüften Teilbereichen und ging damit als Testsieger aus der Untersuchung hervor. Kunden signalisiert dies eine höchstmögliche Zukunftsfähigkeit ihrer Lebensversichersicherungsprodukte.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den größten 25 Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

Für weitere Informationen siehe auch: https://www.dfsi-institut.de/studie/114

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Photovoltaikversicherung und Pflegetagegeldversicherung INTER QualiCare jetzt online abschließbar

 

Immer häufiger schließen Kunden ihre Versicherungen online ab. Diese Entwicklung unterstützt die INTER mit den neuen direkten Online-Abschlüssen für die Photovoltaik- und die Pflegetagegeldversicherung INTER QualiCare auf www.inter.de. Auch über die Vertriebspartner und Makler werden beide digitale Abschlüsse angeboten.

„Mit unserer Photovoltaikversicherung haben wir seit Jahren ein leistungsstarkes Produkt auf dem Markt. Über das Angebot der bessergrün-Variante sprechen wir seit diesem Jahr zudem gezielt umweltbewusste Kunden an. Passend dazu gibt es ab sofort die Möglichkeit zu einem papierlosen, unkomplizierten Online-Abschluss“, sagt Vertriebsvorstand Michael Schillinger. So kann der Versicherungsschutz nun rundum digital zustande kommen: Zunächst erfolgt eine unmittelbare Risikoprüfung, wodurch der Kunde sofort sieht, ob seine Anlage versicherbar ist. Nach Abschluss gehen dem Kunden die Vertragsunterlagen und der Versicherungsschein per E-Mail zu.

Neu ist auch der Online-Abschluss für die Pflegetagegeldversicherung INTER QualiCare. „Die Pflegetagegeldversicherung wird immer wichtiger“, sagt Michael Schillinger. „Mit INTER QualiCare sind wir für die Zukunft gut aufgestellt – in Vergleichsprogrammen sind wir stets weit vorne mit dabei. Nun bieten wir auch hier den Versicherungsschutz komplett digital an. Gerade für Makler sind unsere nahezu beliebig individualisierbaren Leistungspakete besonders attraktiv.“ So bietet die INTER einen Online-Angebotsrechner inklusive digitaler Beantwortung der Gesundheitsfragen an. Nach positiver Gesundheitsprüfung erhält der Kunde online eine direkte Zusage.

Beide Online-Abschlüsse finden Sie unter www.inter.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Wissenswertes für Kunden und Berater

 

Gerade in der Corona-Pandemie konnte sich das deutsche duale Gesundheitssystem als sehr robust beweisen. Die PKV zeigte sich auch im Krisenjahr stabil. 93 Prozent der privat Versicherten sind einer Umfrage zufolge, mit dessen Leistung zufrieden oder sehr zufrieden. Damit wurde der Wert aus dem vergangenen Jahr noch einmal um 8 Prozentpunkte übertroffen. Die Zufriedenheit mit dem Preis erreicht ebenfalls einen neuen Rekordwert: 77 Prozent sind zufrieden oder sehr zufrieden. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr.

Wer möchte nicht privat krankenversichert sein? Die Leistungen sind im Gegensatz zur GKV garantiert und in vielen Fällen wesentlich umfangreicher und besser. Man denke nur an die freie Arzt- und Krankenhauswahl, Chefarztbehandlung, Zahnersatz oder z.B. Heilpraktikerleistungen.

Doch welchen Versicherer sollte man auswählen? Es sind ja längst nicht alle Anbieter finanziell gut aufgestellt. Viele kämpfen mit der anhaltenden Niedrigzinsphase. Dies hat Auswirkungen auf die Kalkulation von PKV-Tarifen. Deshalb sind attraktive Kapitalanlagerenditen sehr wichtig. Wenn hier zu wenig erwirtschaftet wird, zahlt am Ende der Versicherte dauerhaft höhere Beiträge.

Für viele bleibt es attraktiv in die Private Krankenversicherung zu wechseln. Wer bietet hier die besten Produkte? Wer besticht in der Service-Qualität? Welche Unternehmen sind finanziell sehr gut ausgestattet, um künftige Herausforderungen im Sinne ihrer Kunden am besten zu meistern?

Antworten darauf gibt dieses Qualitätsrating der Privaten Krankenversicherung 2021/22.

 

Hier das eJournal als PDF Version: pkv_dfsi_studie_2021_2022

Hier zum eJournal als HTML-Ausgabe:

 

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DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

 

Maßgeschneidert und mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis

 

Haustiere sind weiter sehr beliebt in Deutschland: In nahezu jedem zweiten Haushalt werden ein oder mehrere Tiere gehalten – Tendenz steigend. Eine wichtige Rolle für Haustierbesitzer:innen spielt die Tiergesundheit: So besuchen laut Heimtierstudie 2019 mehr als 84 Prozent der Katzenhalter:innen und 81 Prozent der Hundebesitzer:innen mindestens einmal pro Jahr eine Tierarztpraxis. Luko, einer der führenden Anbieter von Tierversicherungen aus Berlin, hat auf Basis dieser Tatsache und durch viele Nutzerbefragungen seine Tarife angepasst und bietet neue maßgeschneiderte Varianten zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Über Zusatzleistungen können verschiedene weitere Fälle abgedeckt werden – je nach Wunsch. Mit der “Tierkrankenversicherung Comfort Plus“ und der “OP-Kostenversicherung Comfort Plus” zahlen Tierbesitzer:innen bei Luko nur so viel, wie sie wirklich benötigen.

Kosten für die Tiergesundheit dürfen nicht unterschätzt werden: Laut Heimtierstudie von 2019 ergeben sich pro Hund im Schnitt 227 Euro und pro Katze rund 121 Euro an jährlichen Tierarztkosten. Kommen noch Operationen dazu, wird es schnell teuer: Immerhin 40 Prozent der Hundebesitzer:innen und 36 Prozent der Katzenbesitzer:innen hatten laut Studie innerhalb eines Dreijahreszeitraums besondere Belastungen wie OPs oder Krankheiten zu tragen. Die Behandlungskosten dieser Gruppe betrugen innerhalb des Dreijahreszeitraums im Schnitt 1.063 Euro (Hunde) und 591 Euro (Katzen).

Hier zeigt sich schnell, wie sehr sich eine Krankenversicherung für die Vierbeiner auszahlt. Luko hat seine Nutzer:innen befragt, welche Leistungen ihnen für ihre Haustiere am wichtigsten sind und gleichzeitig den Versicherungsmarkt gründlich untersucht, um höchst wettbewerbsfähige Angebote zu schaffen. Zudem hat der digitale Versicherungsanbieter seine Schadensfälle genau analysiert und seine Tarife und Services im Bereich Tierversicherungen komplett überarbeitet. Das Ergebnis sind zwei klare und transparente Tarife, die “Tierkrankenversicherung Comfort Plus” und der “OP-Kostenversicherung Comfort Plus”, welche mit Zusatzleistungen erweitert werden können: Zum einen lässt sich die Selbstbeteiligung in mehreren Schritten bis auf Null Euro absenken. Zum anderen kann der Versicherungsschutz durch Zusatzbausteine, beispielsweise für Zahnbehandlungen, erweitert werden.

Die beiden Grundtarife umfassen folgende Leistungen:

“OP-Kostenversicherung Comfort Plus” (ab 3,99 Euro pro Monat)

Kostenübernahme von notwendigen Operationen am Operationstag

Optional: eine einmalige Gesundheitspauschale für präventive Maßnahmen

Weltweiter Versicherungsschutz für bis zu 12 Monate

Kostenübernahme, sofern ein Vierbeiner mal vermisst wird (ab 100€)

“Tierkrankenversicherung Comfort Plus” (ab 10,49 Euro pro Monat)

Zusätzlich zu den Leistungen der OP-Kostenversicherung werden auch Kosten für notwendige Behandlungen beim Tierarzt übernommen

Optional: eine jährliche Gesundheitspauschale für präventive Maßnahmen

Optional: Kostenübernahme für Zahnbehandlungen

Homöopathie- & Akkupunkturbehandlung

Luko Tierversicherung: komplett digital und jederzeit kündbar

“Wir stehen für eine neue Art, Tiere zu versichern: Wir sind 100 Prozent papierlos und online, wir haben eine freie Tierarztwahl und unsere Tierversicherungen sind jederzeit kündbar. Mit unseren beiden neuen Tarifen bieten wir einen sehr guten Basisschutz, der mit Zusatzleistungen nach Bedarf verbessert werden kann. Denn der Vierbeiner soll zwar immer die beste Behandlung erfahren, aber sein Herrchen und Frauchen auch nicht mehr als nötig finanziell belasten – das ist unsere Philosophie”, erklärt Elena Bazai, Head of Growth bei LUKO.

Mit diesem Ansatz zählt Luko auch im Vergleich zu den besten Tierkrankenversicherungen am Markt. So zählt zum Beispiel die Katzenkrankenversicherung laut einer unabhängigen Datenerhebung der Redaktion des Magazins FOCUS Tierarzt zu den elf besten Katzenkrankenversicherungen 2022 in Deutschland.

Über Luko

Luko ist einer der größten Anbieter von Tierpflegeversicherungen und ist Experte für Haustiergesundheit. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin bietet viele Tarife für jeden Geldbeutel.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Luko Cover SAS, Zweigniederlassung Deutschland Ohlauer Str. 43, 10999 Berlin, www.luko.eu

Länderrisiken: Italien rutscht ab, nur Norwegen noch mit A1 bewertet / Coface rechnet 2022 mit mehr Insolvenzen in Deutschland

 

Die Auswirkungen des Krieges auf europäischem Territorium werden auf der Risiko-Weltkarte immer sichtbarer. In seinem vierteljährlichen Risiko-Barometer hat der Kreditversicherer Coface die Einschätzung für acht Länder herabgestuft. Erneut sind überwiegend europäische Länder von steigenden Kreditrisiken betroffen, darunter Italien, Dänemark und die Schweiz. Die Bewertung von Deutschland bleibt unverändert, Coface rechnet für das Jahr 2022 jedoch wieder mit mehr Insolvenzen.

Nachdem im Juni insgesamt 16 europäische Staaten schlechter bewertet wurden, hat Coface seine Länderrisiko-Bewertung für sechs weitere Länder in Europa abwärtsrevidiert. Das Länderrisiko spiegelt die Wahrscheinlichkeit von erhöhten Zahlungsausfällen bei Exportkrediten in einem Land in den kommenden sechs Monaten wider. Dänemark, Luxemburg und die Schweiz konnten die Höchstnote A1 nicht halten und sind neu in Risikoklasse A2, die für “geringes Ausfallrisiko” steht. In allen drei Ländern macht sich die beschleunigte Inflation bemerkbar, getrieben von steigenden Energiepreisen. “Durch die starke Integration des europäischen Gasmarktes hat sich das Angebot für alle verknappt und bringt durch die innereuropäischen Solidaritätsabsprachen für die Gasversorgung im Winter letztlich auch Nationen wie Dänemark, Luxemburg und die Schweiz unter Druck”, sagt Coface-Volkswirtin Christiane von Berg. Als einziges Land verbleibt Norwegen in A1. Bei der Bewertung wird die ebenfalls stark ausgeprägte Inflation über hohe Gewinne der Öl- und Gasindustrie sowie Rekordergebnisse bei der Leistungsbilanz wettgemacht.

“Ziemlich hohes Risiko” in Italien und Zypern

Ebenfalls herabgestuft wurden der Inselstaat Malta – von A2 in A3 (“zufriedenstellendes Ausfallrisiko”) – sowie Zypern und Italien, die sich beide aus dem A-Segment verabschieden und nun mit B (“ziemlich hohes Aufallrisiko”) bewertet werden. Ein Grund für die Abwertung Maltas ist neben dem trüben Wirtschaftsausblick für den europäischen Absatzmarkt ein Beschluss der Regierung, weitere große staatliche Stützungsmaßnahmen umzusetzen. Diese bedrohen die Nachhaltigkeit der maltesischen öffentlichen Verschuldung. In Zypern ist unter anderem die Abhängigkeit von russischen und ukrainischen Touristen ein Problem, denn durch das Kriegsgeschehen und die Sanktionen fällt diese wichtige Einnahmequelle zu großen Teilen aus. Italien wurde bereits vor Ausbruch des Krieges auf A4 zurückgestuft und konnte diese Bewertung zuletzt gerade noch halten. “Die Kombination aus sehr hohen Konsumentenpreisen, einem schwachen Konjunkturausblick und dem Anstieg des politischen Risikos durch den Wahlsieg eines womöglich instabilen Rechtsbündnisses hat allerdings den Abstieg ins B-Segment besiegelt”, sagt Christiane von Berg. Als einzige nicht-europäische Länder wurden Ägypten (von B auf C) und Chile (von A3 auf A4) herabgestuft.

Deutschland: Weniger Wachstum, wieder mehr Insolvenzen

Deutschland wird weiterhin mit A3 bewertet. Diese Einschätzung spiegelt den schlechten Konjunkturausblick wider. Derzeit erwartet Coface, dass die Wirtschaftsaktivität im Winter zurückgeht. Nach einem BIP-Wachstum von 1,5 Prozent zum Vorjahr für das Jahr 2022 sollte sich daher im Jahr 2023 ein Minus von 0,5 Prozent einstellen. Diese Entwicklung wird getrieben von der starken Inflation, die in diesem Jahr mit 8,0 Prozent ihren Höhepunkt erreicht haben sollte. Zwar erwartet Coface, dass die Verbraucherpreise auch 2023 steigen, allerdings wird die Dynamik wohl abnehmen, was zu einer Inflationsrate um die 6,7 Prozent im kommenden Jahr führen dürfte. Diese Entwicklung sollte auch deutsche Unternehmen spürbar treffen und dem Abwärtstrend bei den Unternehmensinsolvenzen ein Ende setzen. Aufgrund staatlicher Hilfsmaßnahmen während der Pandemie war die Zahl der Firmenpleiten in den vergangenen Jahren trotz Rezession um 16 Prozent (2020) bzw. 12 Prozent (2021) im Vergleich zum Vorjahr gesunken und hatte einen Tiefststand erreicht. “Wir erwarten nach einem leichten Rückgang der Insolvenzen in der ersten Jahreshälfte 2022 einen moderaten Anstieg zum Jahresende hin. Damit lägen die Unternehmensinsolvenzen 2022 im Durchschnitt immerhin wieder 1 Prozent über dem Vorjahr”, sagt Christiane von Berg. Es wäre das erste Mal seit 2009, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr wieder zunehmen würde.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

“Wenn die Politik möchte, dass Tarifvertragsparteien und Trägerunternehmen die betriebliche Altersversorgung über Pensionskassen und Pensionsfonds ausbauen, dann müssen Gesetzgeber und Aufsicht den Besonderheiten insbesondere von Unternehmenseinrichtungen bei der Regulierung endlich stärker Rechnung tragen.

 

Die aufsichtlichen Anforderungen müssen für die sogenannten Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (EbAV), also für Pensionskassen und Pensionsfonds, mit einem vertretbaren Nutzen-Kosten-Verhältnis umsetzbar sein. Außerdem muss das Proportionalitätsprinzip in der Praxis auch Anwendung finden”, erklärte Dirk Jargstorff, stellvertretender Vorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. Im Rahmen der EbAV-Aufsichtsrechtstagung 2022 heute in Bonn.

“Die Regulierung für EbAV erfasst immer weitere Bereiche und wird immer tiefer”, beklagte Jargstorff.

EIOPA-Stresstest für EbAV, VAIT-Rundschreiben, EbAV-Kostenberichtswesen, VAG-Anzeigen-Verordnung, Offenlegungs-Verordnung, Überprüfung der EbAV-II-RL seien da nur die Spitze des regulatorischen Eisbergs. “Die Aussage von Herrn Seiltz, Abteilungsleiter VA1 der BaFin, dass die EbAV in Zukunft zumindest in Teilen auch noch das BaFin-Vertriebsrundschreiben einhalten sollten, hat uns heute wohl alle überrascht”, ergänzte Jargstorff. Die EbAV seien schließlich überhaupt nicht im Anwendungsbereich der Vertriebs-Richtlinie!

Schrittweise würden EbAV so immer stärker in die Finanzmarktregulierung einbezogen. “Pensionskassen und Pensionsfonds sind weder am Markt agierende Lebensversicherungsunternehmen noch Finanzdienstleister. Das muss sich endlich auch in der Regulatorik und deren Auslegung in der Aufsichtspraxis widerspiegeln,” fordert Jargstorff.

“Vor diesem Hintergrund ist es sehr zu begrüßen, dass auch 2022 wieder zahlreiche BaFin-Vertreter als Referenten zum intensiven Informationsaustausch und Dialog zur EbAV-Aufsichtsrecht-Tagung der aba gekommen sind. Das gibt uns die Chance die Besonderheiten der EbAV darzustellen und die Notwendigkeit einer gesonderten EbAV-Regulatorik aufzuzeigen”, betonte Jargstorff.

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit mehr als 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de

Anlässlich ihres einjährigen Bestehens lud die 2021 gegründete Free Insurance Data Initiative FRIDA Ende September zur Mitgliederversammlung nach Hannover ein.

 

Rund 25 Expertinnen und Experten aus der Versicherungswirtschaft folgten der Einladung des Vorstands rund um Sebastian Langrehr (Friendsurance), Julius Kretz (Alte Leipziger Hallesche Gruppe) und Slobodan Pantelic (HDI) und tauschten sich zu Marktsituation, Innovationen und Zielen der mittlerweile größten deutschen Open Insurance Initiative aus.

„Unsere erste Mitgliederversammlung zeigt: Open Insurance ist mehr als nur ein neues Buzzword. Digitalisierung, Automatisierung und neue Anwendungsfälle kreieren in der Versicherungsbranche großes Momentum. Wir stehen vor einer Zeitenwende – und mit FRIDA wollen wir genau diese mitgestalten“, so FRIDA-Mitbegründer Sebastian Langrehr.

Vorstandskollege Julius Kretz fügt hinzu: “Das Thema ‘Open Insurance’ ist im öffentlichen Diskurs noch recht neu. Daher haben wir im vergangenen Jahr den Fokus der Vereinsaktivitäten auf die Schaffung von Transparenz gelegt und hier viel Grundlagenarbeit geleistet. Das hilft der Assekuranz dabei, Open Insurance als Chance zu begreifen und über den Tellerrand hinaus zu schauen. Mit FRIDA haben wir einen Rahmen geschaffen, der es ermöglicht, einen gemeinsamen Blick von Produktgebern, FinTechs, Plattformunternehmen, Softwareanbietern und Branchenverbänden auf das Thema Open Insurance zu ermöglichen und damit Innovation zu fördern.”

Auch Vereinsvorstand Slobodan Pantelic (HDI) betont die Ambitionen der Initiative: „FRIDA hat ein ganz klares Ziel vor Augen: Die Förderung von offenen Standards im digitalen Versicherungswesen. Im letzten Jahr konnten wir die Anzahl der Unternehmen hinter FRIDA fast verdreifachen. Heute arbeiten über 60 Personen aus 31 Unternehmen in unterschiedlichen Fokusgruppen an konkreten Use Cases wie Pension, Health-Care, Car Claims oder Cyber – kundenorientiert und transparent. Die Zusammenarbeit von vielen Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche und darüber hinaus ermöglicht dabei eine erstklassige Grundlage.”

„Ich bin stolz darauf, was wir innerhalb kürzester Zeit bereits mit FRIDA erreicht haben, und ich bin mir sicher, dass wir weiter wachsen und die Chancen, die sich aus neuen Standards ergeben, schon bald die ersten Früchte tragen”, so Langrehrs Fazit.

Anfang 2023 veranstaltet FRIDA ein Diskussionsformat zu Open Insurance, unter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Über die Open-Insurance Initiative FRIDA

Die Free Insurance Data Initiative FRIDA fördert und etabliert offene Standards im digitalen Versicherungswesen und zu verbundenen Geschäftsbereichen. Dabei setzt FRIDA auf die strukturierte Zusammenarbeit zwischen Versicherern und Versicherten sowie weiteren Playern in digitalen Ökosystemen.

FRIDA ermöglicht den einfachen und sicheren Zugang zu Versicherungsdaten – dort, wo es für Versicherte sinnvoll und vorteilhaft ist. FRIDA unterstützt Versichernde und ihre Partner im Digitalisierungsprozess durch kund:innenzentrierte Use Cases und motiviert alle Marktbeteiligten zu transparenten Kooperationen. Der 2021 gegründeten Initiative haben sich inzwischen über 31 Produktgeber, Softwareanbieter, Verbände, Branchendienstleister, FinTechs und weitere Innovatoren angeschlossen.

Weitere Informationen zu FRIDA finden Sie auf der Website https://freeinsurancedata.de sowie auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/free-insurance-data-initiative/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FRIDA e.V.,c/o InsurLab Germany, Hohenzollernring 85-87, 50672 Köln, www.freeinsurancedata.de

Die Ratingagentur Moody’s hat das Finanzstärkerating für den internationalen Kreditversicherer Coface mit A2 bestätigt. Die Agentur hat darüber hinaus den Ausblick von stabil auf positiv geändert.

 

In einer Pressemitteilung hebt Moody’s hervor, dass dieses Rating “die starke Kapitalisierung, die gute Rentabilität und das begrenzte Engagement in Russland widerspiegelt. Coface hat die Solvabilitätsquote der Gruppe seit 2020 konstant über 190% gehalten und ist dadurch weniger anfällig für finanzielle und makroökonomische Schocks. Diese geringe Anfälligkeit wurde durch die jüngsten Verbesserungen bei der Qualität der Vermögenswerte der Gruppe noch verstärkt.” Darüber hinaus war die Rentabilität von Coface in den letzten fünf Jahren mit einer durchschnittlichen Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von 75% zwischen 2017 und 2021 sehr hoch.

Moody’s ist der Ansicht, dass die Coface-Gruppe seit 2016 “ihre Risikoüberwachungsprozesse verbessert hat und proaktiver bei der Anpassung ihres Risikoportfolios vorgeht.” Aufgrund dieser Verbesserungen erwartet Moody’s künftig geringere negative Effekte auf die Combined Ratio der Gruppe, auch wenn die Ertragsvolatilität ein Merkmal der Kreditversicherungsbranche bleiben werde.

In ihrem Ausblick unterstreicht die Ratingagentur, dass die “Änderung von stabil auf positiv die zunehmende Diversifizierung der Gruppe sowie die verstärkte Überwachung und das verbesserte Management von Kreditrisiken widerspiegelt.” Moody’s erwartet, “dass dies zu einer geringeren Volatilität der Gewinne führt und den Versicherer in die Lage versetzt, einen wirtschaftlichen Abschwung besser zu überstehen.”

Phalla Gervais, Chief Finance & Risk Officer der Coface-Gruppe: “Wir begrüßen die Änderung des Ausblicks, die die Arbeit der Coface-Teams honoriert und das hohe Serviceniveau für unsere Kunden anerkennt. Sie würdigt auch die Agilität und Resilienz von Coface sowie die Qualität unseres Risikomanagements – beides Herzstücke unserer Kultur und Expertise. Wir sind zuversichtlich, unseren strategischen ,Build to Lead’-Plan zu erfüllen.”

 

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Coface Niederlassung in Deutschland, Isaac-Fulda-Allee 1, 55124 Mainz, Tel: 06131/323-0, Fax: 06131/37 27 66, www.coface.de

In den Herbstferien nutzen viele junge Menschen die freie Zeit, um ihren Führerschein zu machen.

 

Meist sind Fahranfängerinnen und -anfänger zunächst mit Mamas oder Papas Auto unterwegs. Wie eine Datenanalyse der DEVK zeigt, sind Telematik-Tarife für 17- bis 24-Jährige besonders gefragt. So kann der Nachwuchs den Erwachsenen beweisen, dass er rücksichtsvoll fährt und gleichzeitig bis zu 30 Prozent Beitrag sparen.

Menschen, die zum ersten Mal ein Auto auf ihren Namen zulassen, bekommen in der Kfz-Versicherung die Schadenfreiheitsklasse (SF) 0. Hier sind die Kosten wegen geringer Fahrpraxis und erhöhtem Unfallrisiko besonders hoch. Eine Möglichkeit, den Versicherungsbeitrag für junge Leute zu reduzieren, ist die Zweitwagen-Regelung: Lassen Führerschein-Neulinge ihr Auto als weiteres Fahrzeug der Eltern versichern, können sie bis in die SF 4 aufsteigen. Das spart bis zu 50 Prozent im Beitrag. Viele setzen zusätzlich auf Telematik-Tarife. Versicherte lassen dabei ihr Verhalten im Auto von einer App überprüfen – und werden bei vorbildlicher Fahrweise mit einem deutlichen Beitragsrabatt belohnt.

Bei den 18-Jährigen gibt es vier Mal mehr Telematik- als herkömmliche Tarife

Von den 750.000 Personen in Deutschland, die laut dem Beratungshaus Meyerthole Siems Kohlruss Telematik-Tarife nutzen, sind rund 45.000 bei der DEVK versichert. “Unsere Datenanalyse hat ergeben, dass die Nachfrage nach Telematik-Tarifen in der Gruppe der 17- bis 24-Jährigen am höchsten ist”, so Alexander Erpenbach, Leiter der DEVK-Hauptabteilung Sach/HUK-Betrieb. “Ist der jüngste berechtigte Fahrer oder die Fahrerin zum Beispiel erst 18 Jahre alt, dann ist die Wahrscheinlichkeit mehr als viermal höher, dass ein Telematik-Tarif vereinbart wird.”

Erpenbach erklärt sich die Beliebtheit nicht nur mit dem enormen Sparpotenzial, das damit verbunden ist, sondern auch mit dem Bedürfnis der Eltern, ihre Kinder vor leichtsinnigem Verhalten im Straßenverkehr zu bewahren. “Mit dem Telematik-Tarif der DEVK können Mama und Papa über die App bzw. den darin ausgewerteten Score-Wert einschätzen, wie vorbildlich ihr Kind gefahren ist”, erklärt der DEVK-Experte. Die “Fahr clever!”-App bewertet automatisch Handyverzicht, Geschwindigkeit, Beschleunigungs-, Kurven- und Bremsverhalten sowie Tageszeit. Im Gegensatz zu anderen Telematik-Tarifen gibt es bei der DEVK keine Abzüge, wenn man während der Fahrt über die Freisprecheinrichtung telefoniert. Nur wer das Handy in die Hand nimmt, auf dem Display tippt oder wischt, wird nachteilig bewertet.

Bei guter Fahrweise bis zu 30 Prozent Beitragsrabatt

Mindestens 5.000 Kilometer im Jahr müssen mit der App erfasst werden, um den Rabatt fürs Folgejahr zu sichern. Nach dem Starterbonus in Höhe von 15 Prozent im ersten Jahr gibt es beim Telematik-Tarif der DEVK bei guter Fahrweise bis zu 30 Prozent Beitragsnachlass im zweiten Jahr. Wer die “Fahr clever!”-App dann weiterhin nutzt, kann in den darauffolgenden Jahren sogar noch günstiger unterwegs sein – weil sich gleichzeitig die Schadenfreiheitsklasse verbessert.

Die kostenlose App “Fahr clever!” können Eltern und Kinder übrigens auch nutzen, wenn sie gar nicht bei der DEVK versichert sind. So lässt sich die App vor Vertragsabschluss testen oder dauerhaft nutzen, um das Fahrverhalten unabhängig zu kontrollieren. Kundinnen und Kunden können den Telematik-Baustein direkt einschließen oder später integrieren. Bis Ende November die Frist abläuft, in der Kfz-Versicherte ohne weitere Begründung ihre Kfz-Versicherung wechseln können, ist noch genug Zeit, um die App auszuprobieren.

Informationen zur Kfz-Versicherung gibt es unter www.devk.de/telematik

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DEVK Versicherungen, Riehler Straße 190, 50735 Köln, Tel. 0221 757-1802, www.devk.de

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Frankfurter Airport-Center wurden am 13. Oktober 2022 die diesjährigen Assekuranz Awards der Mein Geld Mediengruppe verliehen.

 

Eine unabhängige Fachjury zeichnete die myLife Lebensversicherung AG mit ihrem Nettoversicherungsprodukt myLife Invest in der Kategorie „Digital Leben“ aus.

Mit myLife Invest werden die Stärken eines Investmentdepots und einer Lebensversicherung vereint. Neben einer riesigen Fondsauswahl von mehr als 7.000 Investmentfonds und geringen Produktkosten begründete die Jury ihre Entscheidung für myLife vor allem mit den besonderen Anpassungsmöglichkeiten und der hohen Transparenz.

Wie bei einem Depot können Finanzberater bei myLife Invest täglich Anpassungen in Auftrag geben und Vertragsstände sowie Fondskurse tagesaktuell abrufen. Beitragsanpassungen, Fondsänderungen, Rebalancing, Einstiegsmanagement, Auszahlpläne und vieles mehr – all das ist bei myLife mit wenigen Klicks möglich und wird direkt im Anschluss umgesetzt und nicht nur ein- oder zweimal im Monat. Ein SMS-TAN-Verfahren sorgt für ein schnelles und ortsunabhängiges Vertragsmanagement.

„Die Auszeichnung mit dem Assekuranz Award ist für uns eine starke Bestätigung unserer konsequenten und beständigen Weiterentwicklung von digitalen Prozessen, die Vermittlern und Kunden wirklich Nutzen stiften und zudem effizient sind“, sagt Jens Arndt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG.

Der Assekuranz Award wird seit 2021 in unterschiedlichen Kategorien vergeben und zeichnet als reiner Versicherungsaward die Produkt- und Serviceangebote von Versicherungsgesellschaften in Deutschland aus. Die Versicherer haben dafür die Möglichkeit, ihre favorisierten Produkte über eine aussagekräftige Bewerbung für die Assekuranz Awards zu nominieren. Die jeweiligen Gewinner werden anschließend aus dem Pool der Nominierten von einer Fachjury, bestehend aus erfahrenen Experten der Versicherungs- und Finanzwirtschaft, gekürt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D-­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Rund 73 Millionen Menschen in Deutschland sind gesetzlich versichert und können zwischen 97 Kassen wählen.

 

Davon sind nun über elf Millionen Menschen – 8,5 Millionen Mitglieder und 2,5 Millionen beitragsfrei mitversicherte Familienangehörige – bei der Techniker Krankenkasse (TK), der größten Krankenkasse Deutschlands, versichert. Bereits 2017 konnte die TK als erste gesetzliche Kasse zehn Millionen Versicherte verzeichnen. Seitdem kamen eine weitere Million Menschen hinzu.

Starkes Leistungsangebot für TK-Versicherte

Der TK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jens Baas: “Dass sich immer mehr Menschen für die TK entscheiden, ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit. Uns ist wichtig, beim Service und in unserem Leistungsangebot innovative Wege zu gehen und auch darüber hinaus die Gesundheitsversorgung im Sinne unserer Kundinnen und Kunden mitzugestalten.” So können TK-Versicherte beispielsweise viele ihrer Anliegen flexibel online erledigen: Ob Krankmeldungen im “Meine TK”-Portal oder in der App hochladen (über fünf Millionen Logins pro Monat), fachärztliche Einschätzungen zu Hautauffälligkeiten binnen 48 Stunden durch den “Online-Hautcheck” einholen (ca. 1.550 Anfragen pro Monat) oder Informationen für Allergikerinnen und Allergiker zur Pollenbelastung in der “TK-Husteblume”-App (über 244.000 Downloads) finden.

Wachstum der TK schafft Möglichkeiten in der Versorgung

Laut TK-Chef Baas profitieren die Kundinnen und Kunden vom großen Marktanteil der TK: “Große Krankenkassen haben mehr Möglichkeiten, Angebote in der Versorgung mitzuentwickeln. Dadurch können wir unseren Versicherten oftmals früh Zugang zu neuen, durchdachten Angeboten und Lösungen ermöglichen”. Gleiches gelte auch für den Service: “Für die Fragen unserer Versicherten sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr qualifizierte Sozialversicherungsprofis da”, so Baas.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Techniker Krankenkasse, Bramfelder Straße 140, 22305 Hamburg, Tel. 0800 – 285 85 85, www.tk.de

35 von 72 Unfall-Assistance-Versicherungen sind empfehlenswert. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach ihrem aktuellen Test.

 

Die Versicherungen bieten nach einem Unfall Soforthilfe im Alltag, wie Einkauf, Begleitung bei Arztbesuchen oder Fahrt zu Therapieterminen. Besonders für Alleinstehende und Senioren, deren Familien weit entfernt leben, ist dies sinnvoll, so das Fazit der Tester.

Die Assistance-Versicherungen gibt es entweder als Teil einer Unfallversicherung oder als eigenständigen Tarif. Statt einer Kapitalleistung – wie bei klassischen Unfallversicherungen – organisieren die Versicherungen praktische Hilfeleistungen und bezahlen diese auch. Die Kosten für die Versicherung variieren unter anderem je nach enthaltenen Leistungen und Alter bei Abschluss. Empfehlenswerte Tarife kosten für 65-Jährige zwischen 48 und 225 Euro im Jahr, 75-Jährige zahlen zwischen 69 und 333 Euro dafür.

Die 35 empfehlenswerten Angebote erfüllen den von Finanztest definierten Mindestumfang bei Hilfeleistungen und enden nicht automatisch beim Erreichen eines Höchstversicherungsalters. Auch wenn manche Versicherungen Menschen ab 70, 75 oder 80 Jahren gar nicht mehr aufnehmen.

Im Vergleich zu Hilfen, die bei der Gesetzlichen Krankenkasse beantragt werden können, leisten die Unfall-Assistance-Versicherungen schneller, unbürokratischer und meist länger.

Wichtig zu wissen: Die Versicherungen leisten in der Regel nicht, wenn die Hilfsbedürftigkeit durch eine Erkrankung eingetreten ist. Auch Hilfen bei längerfristigem Pflegebedarf sind nicht enthalten.

Der Test Unfall-Assistance-Versicherung findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/unfall-assistance.

 

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Der Herbst hält Einzug und mit ihm das diesjährige KFZ-Wechselgeschäft: Der leistungsstarke VHV-Tarif VHV KLASSIK-GARANT 2.0 bietet Autofahrern durch den kostenlosen Telematik-Baustein Sparpotenzial.

 

Auch Leistungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge gibt es zum bewährtem top Preis-Leistungsverhältnis. Darüber hinaus haben Autofahrer die Wahl aus sieben Zusatzbausteinen und dem EXKLUSIV-Paket.

Sofortbonus durch Telematik:Telematik ist eine „pay how you drive“-Autoversicherung. „Wer sicherer und umsichtiger fährt als andere, sollte auch weniger Beitrag bezahlen“, sagt Dr. Thomas Diekmann, Vorstand des Kfz-Privatkundengeschäfts. Das ist der Grundsatz des Telematik Bausteins. Hier profitieren die Versicherungsnehmer doppelt: In jedem Fall durch den leistungsstarken Schutz und zusätzlich durch die Chance auf bis zu 30 Prozent weniger Beitrag – je nach Fahrstil. Eine Beitragserhöhung aufgrund einer schlechten Fahrweise ist ausgeschlossen. Im Gegenteil – im ersten Versicherungsjahr sind sogar 10 Prozent Nachlass garantiert.

Umfassender Versicherungsschutz für Elektro- und Hybridfahrzeuge: In der Vollkaskoversicherung ist im Rahmen einer All-Risk-Deckung der Akku gegen Beschädigung, Zerstörung, Verlust oder Totalschaden durch alle Ereignisse versichert, denen der Akku ausgesetzt sein kann. Über die Teilkasko sind zudem Fahrzeug- und Zubehörteile wie Wallboxen, Ladekarten, Ladekabel und mobile Ladegeräte versichert.

Individuelle Absicherung durch Zusatzbausteine und EXKLUSIV-Paket: Wer mehr Schutz benötigt, wählt einfach zusätzliche Leistungen on top und schnürt sich so ein individuelles KFZ-Absicherungspaket: Wenn es beispielsweise ins Ausland geht, lohnt sich der Baustein Auslandsschutz. Bei Unfällen im Ausland sichert dieser Zusatz eine Entschädigung nach deutschem Recht. Der Schutzbrief ist wiederrum hilfreich, wenn es bei Elektro- oder Hybridfahrzeugen zu unerwarteten Akkuentladungen kommt. Darüber hinaus deckt er europaweit Pannen, Unfälle oder auch Diebstahl ab. Die weiteren Zusatzbausteine Verkehrs-Rechtsschutz, Fahrerschutz, GAP-Deckung, Rabattschutz, Werkstattbindung und das EXKLUSIV-Paket runden das zusätzliche Angebot ab. Mit letzterem holen sich Autofahrer eine umfangreiche Absicherung mit maximalen Leistungen, wie die Kaufpreisentschädigung bis 36 Monate nach Erwerb oder Folgeschäden nach einem Tierbiss bis zu 20.000 Euro.

Und natürlich gilt die Leistungs-Update-Garantie der VHV: Auch Bestandsverträge profitieren von den Leistungsverbesserungen späterer Tarifgenerationen. So ist die Absicherung der Kunden immer auf dem neuesten Stand.

 

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