Aon veröffentlicht DAX 40 Geschäftsberichts-Analyse 2021 und blickt auf aktuelle Entwicklungen

 

Für die DAX-Unternehmen haben sich die Rahmenbedingungen ihrer Pensionsverpflichtungen im Geschäftsjahr 2021 positiv entwickelt. Das zeigt die aktuelle DAX-Studie des Dienstleistungsunternehmen Aon plc (NYSE: AON) zum Stichtag 31.12.2021. Darin werden alljährlich bAV-relevante Bilanzkennzahlen analysiert und die Anlage- und Risikostrategien der im DAX gelisteten Unternehmen dargestellt.

Trotz der Erweiterung des DAX von 30 auf 40 Unternehmen ist die absolute Höhe der Pensions­verpflichtungen nahezu auf dem gleichen Stand wie im Vorjahr geblieben: von ca. 408 Mrd. Euro in 2020 (dreißig Unternehmen) auf 418 Mrd. Euro in 2021 (vierzig Unternehmen). Das liegt zum einen an einer deutlichen Steigerung des Rechnungszinses, zum anderen daran, dass die Pensionsverpflichtungen der meisten Neuzugänge im DAX vergleichsweise gering sind. Mit Ausnahme von Airbus, Siemens Energy (mittlerweile nicht mehr im DAX) und Siemens Healthineers blieben die Pensions­verpflichtungen bei den Neueinsteigern unter 1 Mrd. Euro. Bezogen auf die inländischen Pläne stieg der Rechnungszins von durchschnittlich 0,77 % (2020) auf 1,18 % (2021). Teilweise gingen dadurch die Verpflichtungen um bis zu 10 % zurück. Die Unternehmen profitierten 2021 außerdem von einer positiven Stimmung auf den Kapitalmärkten und konnten hohe Renditen erzielen. Dadurch und durch weitere Dotierungen ist das durchschnittliche Deckungsvermögen deutlich gestiegen: der Ausfinanzierungsgrad erreicht mit 72% einen Höchststand, so dass sich die Last der Pensionsrückstellungen in den Bilanzen der DAX-Unternehmen erkennbar reduzierte.

Blick in die Gegenwart und Zukunft

Die aktuelle Zins- und Inflationsentwicklung wird erhebliche Konsequenzen für die Rückstellungen der Unternehmen haben. Seit Jahresbeginn sind die Zinsen deutlich gestiegen, sie liegen derzeit bei 3 % bis 3,5 %. In aktuellen Quartalsberichten zeigt sich bereits, dass sich durch den Anstieg die Pensionsverpflichtungen in einer Größenordnung von 20 % bis 30 % gegenüber dem letzten Jahresabschluss reduzieren.

Andererseits zeigt die Auswertung entsprechender Risikoanalysen der DAX-Unternehmen innerhalb der Geschäftsberichte, dass der Anstieg der langfristigen Inflationsannahme um 50 Basispunkte die Pensionsverpflichtungen um ca. 4 % erhöhen würde. Der Effekt ist also geringer als bei vergleichbaren Sprüngen beim Rechnungszins. Dennoch sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Unternehmen teils erheblich und reichen von 1 % bis  7%.

„Während der Rechnungszins nach internationalen Rechnungslegungsstandards eine Momentaufnahme zum Bewertungsstichtag darstellt, sind die weiteren Bewertungsparameter langfristige Annahmen für die nächsten Jahre bis Jahrzehnte. Das heißt, dass die aktuelle Inflationsrate von circa 7 Prozent durchaus eine gewisse Rolle bei der Festlegung der nächsten Bewertungsannahmen spielen wird,“ erläutert Christoph Tellmann, Senior Consultant bei Aon. „Mittel- und langfristig wird man sich jedoch weiterhin an den Prognosen und Zielen der Europäischen Zentralbank orientieren, sodass die inflationsabhängigen Bewertungsannahmen voraussichtlich bei der kommenden Jahresabschlussbewertung moderat im Bereich von 50 Basispunkten steigen werden.“

Blick auf den Kapitalmarkt: Zinsanstieg ein zweischneidiges Schwert

Der drastische Zinsanstieg, der bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen zu geringeren Verpflichtungsumfängen führt, zeigt bei der Entwicklung der Kapitalanlagen seine umgekehrte, negative Wirkung. Im ersten Halbjahr wurden die Kapitalmärkte von vielen Faktoren, aber insbesondere von den gestiegenen Zinsen, negativ beeinflusst. Ein solcher Zinsanstieg wurde sowohl in seinem Ausmaß als auch in seiner Geschwindigkeit mindestens seit Einführung des Euro, aber auch Jahre darüber hinaus, noch nicht beobachtet. Das Zusammenspiel der geopolitischen Gemengelage und der sich verschlechternden wirtschaftlichen Aussichten verursachte gleichzeitige Kursrückgänge bei nahezu allen gängigen liquiden Anlageklassen (Aktien, Staatsanleihen, Pfandbriefe, Unternehmensanleihen). So haben die großen europäischen Aktienindizes im ersten Halbjahr zwischen -12 % und -18 % an Wert verloren. Die Verluste von eigentlich als schwankungsärmer und weniger risikobelasteten Investments wie beispielsweise Staatsanleihen aus der Eurozone, beliefen sich im gleichen Zeitraum auch auf ca. -12 % (gemessen an gängigen Indizes). Somit sind die gewohnten Diversifikationseffekte zwischen Aktien- und Anleiheinvestments, die sonst eine risikoreduzierende Wirkung im Portfoliokontext entfalten, in der aktuellen Phasen weitestgehend ausgeblieben. Mit dem andauernden Krieg in der Ukraine, den Unsicherheiten bezüglich der Energieversorgung großer Teile Europas und den weiter hohen Inflationsraten scheint derzeit kein Licht am Ende des Tunnels. Das stellt Anleger am Kapitalmarkt vor große Herausforderungen. Mögliche Langfristfolgen der Klimakrise als weitere potenzielle Treiber von Inflation und wirtschaftlichen Risiken sind dabei derzeit noch gar nicht konkret absehbar.

„Im vergangenen Jahr führte ein positives Marktumfeld im Kapitalanlagebereich und ein Anstieg der Rechnungszinsen zu einer Entlastung bei den Pensionsrückstellungen. Pauschale Prognosen für den kommenden Jahresabschluss sind derzeit noch schwierig, da sich aus erheblich steigenden Rechnungszinsen und höheren Inflationsannahmen sowie tendenziell wohl eher rückläufigen Deckungsvermögen gegenläufige Effekte ergeben. Insgesamt ist mit einem deutlichen Rückgang bei den Pensionsrückstellungen nach internationalen Bilanzierungsvorschriften zu rechnen. Unternehmen sind diesbezüglich gut beraten, frühzeitig konkrete Auswertungen der verschiedenen Einflussfaktoren vorzunehmen, um erhebliche bilanzielle Überraschungen zu vermeiden,“ fasst Rafael Krönung, Geschäftsführer der Aon Solutions Germany GmbH, die gegenwärtige Entwicklung zusammen.

Hier können Sie die Geschäftsberichts-Analyse 2021 downloaden. https://www.aon.com/getmedia/a7467a65-796e-4fe5-9472-6026d8d63ba4/Aon-DAX-Studie-fur-2021.pdf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Die Attraktivität der bAV wurde in den vergangenen Jahren zum Wohle der Arbeitnehmer:innen stark gesteigert – Zuschuss von Arbeitgeber oder Arbeitgeberin, die Betriebsrenten sind bis zu einer gewissen Höhe frei von Abgaben zur gesetzlichen Krankenkasse und eine nur anteilige Anrechnung der Betriebsrenten auf die Grundsicherung.

 

Die Zahlen des GDV bestätigen das. Denn trotz der Verringerung des Angebots in den BzMl-Tarifen, ist die Zahl der Neuabschlüsse leicht gestiegen. „Das zeigt die Standhaftigkeit in der bAV gegenüber Veränderungen und belegt, dass, mit den nun überwiegenden BoLz-Tarifen, ein ausreichendes Angebot seitens der Versicherungsunternehmen offeriert werden kann.“, so Professor Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).

Eine Attraktivität also, die viele Facetten bietet. Damit dieser Facettenreichtum bei der Entscheidung für die bAV ein gutes Gefühl sowohl bei Arbeitnehmer:in als auch bei Arbeitgeber:in erzeugt, bedarf es allerdings einer guten Beratung, die umfassende Details der Tarife und ihre Hochrechnungsmethoden beinhalten sollte.

„Hier können wir gut unterstützen – unabhängig, kompetent und transparent – in Form von objektiven Ratings, kompetenten Trainings und kostenfreier Softwarelösungen.“, so Hauer weiter. „Für ein korrektes und faires Ergebnis, nach unterschiedlichen Selektionskriterien abrufbar, stellt das IVFP mithilfe von fairgleichen.net seine tiefgehenden Rating-Daten in einer kostenlosen Vergleichssoftware zur Verfügung“.

Welche Tarife top sind, zeigt das aktuelle bAV-Rating

Im aktuellen bAV-Rating 2022 untersucht das IVFP zum elften Mal die Direktversicherungsprodukte. Es wurden 81 Tarife von 40 Anbietern auf bis zu 85 Kriterien hin untersucht. Die Einteilung der Tarife erfolgt dabei in die Kategorien „Klassik“, „Klassik Plus“, „fondsgebunden mit Garantien“, „Comfort“ und „Indexpolicen“. Wie in den anderen Ratings auch, setzt sich die Gesamtnote aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmen, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz/Service) zusammen. Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut – Gut“ bewertet, sowohl im Gesamtergebnis, als auch in den einzelnen Teilbereichen und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

Unter https://ivfp.de/bAV-dv-rating-2022/ stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Marsh McLennan freut sich über die Auszeichnung als ESG Leader – Broker bei den ersten ESG Insurer Awards 2022.

 

Die ESG Insurer Awards sind die ersten ihrer Art und wurden ins Leben gerufen, um die führenden Unternehmen und Persönlichkeiten der Versicherungswirtschaft auszuzeichnen, die sich für den Fortschritt im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (Environmental, Social, Governance – ESG) einsetzen.

Die ESG Insurer Awards basieren auf der Analyse einer umfassenden Zahl von Antworten von Teilnehmern des Versicherungsmarktes und bauen auf der ESG-Umfrage von Lloyd’s auf, die The Insurer Anfang 2022 durchgeführt hat.

Diese Studie bot einen umfassenden Überblick über die ESG-Ansätze im gesamten Lloyd’s-Markt. Die Studie deckt 70 Prozent des Lloyd’s-Marktes ab und bot Einblicke in ESG-Positionen und -Richtlinien innerhalb des Marktes, half aber auch, die führenden Unternehmen in jedem Bereich zu identifizieren.

Marsh McLennan engagiert sich für den Aufbau einer nachhaltigen Welt für unsere Kolleg:innen und Kunden.

Erfahren Sie mehr: https://www.theinsurer.com/esg-awards/winners

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Marsh GmbH, Lyoner Straße 36, 60528 Frankfurt am Main, Tel: + 49 (0) 69 6676 0, www.marsh.de

Mit der Transparenzverordnung (TVO) geht Europa einen weiteren Schritt beim wichtigen Zukunftsthema Nachhaltigkeit. Diese trat am 10. März 2021 EU-weit in Kraft.

 

Seither müssen nicht nur Produktgeber nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten erfüllen. Auch Versicherungs- und Anlagevermittler – in der TVO kollektiv als Finanzberater bezeichnet – haben erweiterte Informationspflichten. Gemeinsam hatten daher die Verbände AfW und VOTUM vor dem damaligen Inkrafttreten für die angesprochenen Versicherungs- und Anlagevermittler praxisnahe und leicht umsetzbare Hinweise und Formulierungsvorschläge zur Erfüllung der gesetzlichen Pflichten entwickelt und zur Verfügung gestellt.

Mit Blick auf die nun zum 2. August 2022 hinzukommenden Pflichten, die Nachhaltigkeitspräferenzen der Kundinnen und Kunden abzufragen und das Ergebnis in die Produktempfehlung einfließen zu lassen, wurden die Hinweise und Formulierungsvorschläge nun den neuen Vorgaben entsprechend aktualisiert.

„Mit dieser Überarbeitung tragen wir der ab August geltenden Abfragepflicht von Nachhaltigkeitspräferenzen für Versicherungsvermittler Rechnung. Die bisher bestehende Möglichkeit, das Thema Nachhaltigkeit im Kundengespräch ganz außen vor zu lassen, gibt es nicht mehr, insofern war diese bisher auch in unseren Vorlagen noch vorhandene Alternative zu entfernen. Mit unserem Leitfaden bieten wir also weiterhin Rechtssicherheit bei der Umsetzung der Transparenzverordnung – verständlich und praxisorientiert“, so VOTUM-Vorstand Martin Klein.

Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW: „Zwar wurden keine Änderungen in der Transparenzverordnung vorgenommen – was für ein in sich konsistentes Regelwerk zum Thema Nachhaltigkeit zwangsläufig hätte passieren müssen, aber durch die neuen Pflichten ab 2. August hielten wir Anpassungen unserer Empfehlungen für notwendig. Wenn der Gesetzgeber nicht handelt, handeln zumindest wir.“

VOTUM und AfW sind sich darüber einig, dass das Thema Nachhaltigkeit kein kurzfristiger Trend ist. Daher sollte auch im Rahmen einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung durch die Branche proaktiv agiert werden. Die beiden Verbände werden weiterhin aktiv den Austausch zwischen Anbietern und Finanzberatern zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen in der Versicherungs- und Finanzanlageberatung fördern.

Abrufbar sind die Hinweise und Formulierungsvorschläge auf der Startseite der Homepage des AfW.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

VOTUM ist der Branchenverband der unabhängigen Finanz- und Versicherungsvermittlungsunternehmen mit Hauptsitz in Berlin. Als solcher vertritt VOTUM die Interessen seiner Mitglieder im Rahmen nationaler und europäischer Gesetzgebungsinitiativen und bietet eine Plattform zur perspektivischen Bewertung regulatorischer Rahmenbedingungen.

An die VOTUM-Mitgliedsunternehmen sind rund 100.000 unabhängige Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler angebunden. Die Mitarbeiter und Kooperationspartner unserer Mitglieder beraten über 11 Millionen Verbraucher zu Fragen der Absicherung im Alter, der Vermögensbildung und des maßgeschneiderten Versicherungsschutzes.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Going Public!, Defino, iS2, Zielke Research Consult und Morgen & Morgen kooperieren

 

Nachdem Mitte Juli das Norm-Modul für die Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen verabschiedet wurde, bringen nun auf dessen Basis fünf namhafte Marktteilnehmer rechtzeitig zum 2. August ein leicht handhabbares Tool für den haftungssicheren Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit auf den Markt: den „ESG-Profiler“. Für die rasche und effektive fachliche Einführung sorgt die Going Public! Akademie für Finanzberatung AG. Für die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen zeichnet inhaltlich die Defino Institut für Finanznorm AG und technisch das Softwarehaus iS2 Intelligent Solution Services AG verantwortlich. Die anschließende Auswahl kompatibler Produkte basiert auf der Vergleichssoftware des Analysehauses Morgen & Morgen GmbH in Kooperation mit der Zielke Research Consult GmbH.

Eine kurze Online-Schulung bestehend aus sechs Web Based Trainings (WBT) von insgesamt zwei Stunden Dauer führt in die Themen Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitspräferenzen und nachhaltige Anlageberatung ein. Die Lernzeiten sind vollständig IDD-fähig.

Nahtloser Übergang von der DIN-konformen ESG-Analyse bis zur Produktempfehlung

Aus der Qualifizierung führt der Weg nahtlos in den von Defino entwickelten und von dem Spezialisten für Software und IT-Consulting iS2 programmierten, netzbasierten Fragebogen. Dieser kann durch die Möglichkeit der digitalen Unterschrift auch zur Dokumentation herangezogen werden. Der Fragebogen ist auf Konformität mit dem ESG-Modul in der DIN-Norm 77230 zertifiziert und von Professor Schwintowski, Humboldt Universität zu Berlin, mit einem rechtswissenschaftlichen Bestätigungsvermerk versehen.

Der Online-Fragebogen führt Beratende und ihre Kundschaft durch sieben Frageschritte, die – exakt der Norm folgend – in den meisten Beratungsfällen auf drei Schritte zusammengefasst werden können. Er ist damit einfacher handhabbar und zugleich rechtssicher, da DIN-Normen geeignet sind, fehlende oder unklare Regulatorik zu ersetzen.

Durch Nutzung des digitalen Fragebogens können Maklerinnen und Vermittler auch einen Beitrag zu mehr Klarheit in der Branche sorgen: Die in der Befragung erhobenen Daten sollen anonymisiert genutzt werden, um die Präferenzen der Kundschaft zu begreifen und für die Entwicklung passender Produkte zu nutzen.

Aus der Präferenzabfrage können Beratende direkt in die von Morgen & Morgen bereitgestellte Auswahl von kompatiblen Produkten springen. Das haftungssichere Produktmatching baut auf dem gemeinsam von Zielke Research Consult und Morgen & Morgen entwickelten Produktlabel für nachhaltige Versicherungsprodukte auf.

Dr. Carsten Zielke, Urheber des Produktlabels, ist ausgewiesener Nachhaltigkeitsexperte und Mitglied verschiedener einschlägiger Gremien auf nationaler und europäischer Ebene. Er hat als Vertreter des Bundes der Versicherten an der Entwicklung des ESG-Moduls beim Deutschen Institut für Normung DIN mitgewirkt. Sein System der geprüften Artikel 8- und 9-Zuordnung leitet Beratende zu passenden Nachhaltigkeitsprodukten. Es garantiert so, dass die seitens der Kundschaft geäußerte Präferenz in der Beratung berücksichtigt wird und rechtssicher geeignete Produkte angeboten werden können.

Haftungssichere Dokumentation der Präferenzabfrage

Als Ergebnis des Prozesses erhalten alle Beteiligten die Dokumentation der Präferenzabfrage als PDF-Datei, welche die Vertragspartner mit Hilfe der elektronischen Signaturlösung inSign von iS2 unterzeichnen. Ein zweites PDF beinhaltet die vorgeschlagene Produkt-Auswahl. Diese bezieht sich ausschließlich auf Produkte von Gesellschaften mit Nachhaltigkeitslabel.

Vertriebe, Pools, Maklerinnen und Vermittler, die noch unsicher sind, wie sie den Beratungserfordernissen ab dem 2. August gerecht werden sollen, können den ESG-Profiler schnell und ohne aufwendige technische Vorbereitung einfach, intuitiv und haftungssicher einsetzen.

Über die DEFINO Institut für Finanznorm AG:

Die DEFINO Institut für Finanznorm AG ist aus der 2011 gegründeten gleichnamigen GmbH hervorgegangen. Vorrangiger Geschäftszweck des in Heidelberg ansässigen Unternehmens ist die Zertifizierung von Personen, Unternehmen und Hilfsmitteln, die von DEFINO initiierte und andere wesentliche Standards und Normen für die Finanzbranche vollständig und verbindlich umsetzen, sowie Unternehmen, die die vollständige Umsetzung dieser Standards und Normen unterstützen.

Im Dienste der mit Finanzberatung befassten Unternehmen, Berater und Vermittler sowie im berechtigten Verbraucherinteresse initiiert und etabliert das DEFINO Institut allgemein gültige DIN-Standards und -Normen  zur nachhaltigen Verbesserung der Versicherungs- und/oder Finanzberatung. Das Unternehmen arbeitet dabei eng mit dem Deutschen Institut für Normung (DIN), mit Wissenschaftlern, Verbraucherschutzorganisationen und Experten des Finanzdienstleistungsgewerbes zusammen. Vorstand des DEFINO Instituts ist Dr. Klaus Möller. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Dr.  Bernward Maasjost. Vorsitzender des DEFINO-Kuratoriums ist Dr. Herbert Walter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Defino Institut für Finanznorm AG, Kirschgartenstr. 52, 69126 Heidelberg, Tel: 06221 6732073, www.defino.de

BU-Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2022

 

Im Bereich Berufsunfähigkeit (BU) ist die Alte Leipziger Lebensversicherung in Maklerumfragen regelmäßig der führende Anbieter. Das hat auch die jüngste AssCompact-Trends-Studie wieder bestätigt: Seit über zehn Jahren wählen die unabhängigen Vermittler die BU der Alte Leipziger kontinuierlich als Favoriten.

Neugeschäftsrekorde nach BU-Umgestaltung

Nachdem die Alte Leipziger ihren BU-Schutz 2020 komplett überarbeitet hatte, verzeichnete sie im Folgejahr 2021 Rekordwerte im Neugeschäft von rund 42 Mio. Euro im laufenden Beitrag. Per Ende Juni 2022 zeichnet sich ein solides Wachstum der BU ab, mit einem Bestandszuwachs von 5,3 Prozent im laufenden Beitrag gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

„Ein entscheidendes Qualitätskriterium für unseren BU-Schutz sind stabile Beiträge“, erklärt Vorstand Dr. Jürgen Bierbaum. „Die Alte Leipziger hat bisher als einziger Versicherer für alle BU-Tarife das Assekurata-Siegel für Beitragsstabilität erhalten.“ Im Januar wurde das Zertifikat erneut bestätigt: Es ist trotz des zum Jahresbeginn gesenkten Rechnungszinses nicht davon auszugehen, dass die Alte Leipziger ihre BU-Nettobeiträge in absehbarer Zukunft anpassen muss.

BU bleibt essenziell, aber nicht alternativlos

„Der BU-Schutz wird auch in Zukunft ein wichtiger Neugeschäftstreiber bleiben, denn die Absicherung der Arbeitskraft zählt zu den wichtigsten persönlichen Versicherungen“, meint Dr. Bierbaum. Gleichzeitig fragt der Markt nach Alternativen, die vor allem für risikoreichere Berufsgruppen im Beitrag attraktiver sind. Eine Antwort kann eine Grundfähigkeitsversicherung (GF) sein.

Erfolgskonzept: So früh wie möglich absichern

Egal ob BU oder GF, entscheidende Vorteile hat, wer sich so früh wie möglich absichert. „In der Regel gilt: Je früher der Einstieg, desto niedriger die Prämien. Zudem können später zusätzliche Risikoprüfungen wegfallen, wenn der Schutz erhöht oder umgestellt werden soll“, erklärt Dr. Bierbaum. Deshalb ist die Alte Leipziger eine der wenigen Versicherungen, die Kinder schon immer im Marktvergleich besonders früh abgesichert und dabei einen echten BU-Schutz geboten hat. Gleiches gilt für ihr Grundfähigkeitskonzept, das seit Anfang des Jahres auf dem Markt ist und mit dem bereits Kleinkinder versichert werden können.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alte Leipziger, Alte Leipziger­Platz 1, D-61440 Oberursel, Tel: 06171 / 66­00, Fax: 06171 / 24434,  www.alte-leipziger.de

Als erfahrener Extremläufer ist es blau direkt-Geschäftsführer Oliver Pradetto sportlich gewohnt zu fighten, an persönliche Grenzen und im Zweifel auch weit darüber hinaus zu gehen.

 

Was der Pool-Chef bei allem Einsatz immer beherzigt, er bleibt niemals mittendrin im Geschehen stehen, sondern treibt sich und damit blau direkt zu immer neuen Rekordhöhen (Umsatzzuwächse seit zehn Jahren von 31 % p. a.) eindrucksvoll an, was sich auch an der kräftigen Steigerung bei den Provisionserlösen seines Maklerpools in den vergangenen Jahren ablesen lässt:  ++ 60,3 Mio. €/+25,9 % gegenüber Vorjahr (2019)  ++ 83 Mio. €/­+37,7 % (2020) und 124,6 Mio. €/+50,1% (2021). In diesem Jahr peilt der Pool gar die neue Bestmarke von ca. 160 Mio. € an. Umso überraschender vernahm der Markt die Ankündigung, dass Pradetto nach 22 Jahren seinen baldigen Rückzug aus dem operativen Tagesgeschäft plant. Ohne gleichzeitig seine Befürchtungen, die er mit der Fonds Finanz-Mehrheitsübernahme durch Hg Capital im Dezember 2021 verknüpfte (vgl. ‘k-mi’ 50/21), vor einem drohenden europäischen Superpool zu verbergen. Doch dieses Schreckensszenario ist haarscharf abgewendet worden, auch weil blau direkt sich hier aus dem Spiel nahm, um dann selbst kräftig zuzuschlagen. Doch der Reihe nach:

Fonds Finanz, umsatzmäßig die Nr. 1 im Poolmarkt (190 Mio. € Provisionserlöse in 2020), spürt im Ver­sicherungssegment verstärkt den Atem von blau direkt, die wiederum zahlenmäßig zwar noch einen nennenswerten Umsatzabstand zu den Münchnern aufweisen, prozentual aber seit Jahren auf der Überholspur fahren. Sieht Hg Capital deshalb blau direkt nicht als erstes Beuteziel? Von ‘k-mi’ befragt, will sich blau direkt aus verständlichen Gründen dazu nicht äußern, aus bestens vernetzten Kreisen der Ver­siche­rungswirtschaft wissen wir vertraulich jedoch, beide Seiten führten zuletzt ergebnisoffene Übernahmegespräche, die den Atem bei so manchem Versicherungsvorstand hinter vorgehaltener Hand stocken ließ! Denn wäre es tatsächlich zur Elefantenhochzeit gekommen, die Konzentration auf der Vertriebsabnahmeseite hätte einerseits für eine Einkaufsmacht gesorgt. Andererseits hätte sich die heutige Vielfalt der freien Pool-Wege für die Maklerschaft extrem verengt, was dauerhaft zu einer gefährlichen Abhängigkeit gegenüber einem erdrückend starken Pool-Jumbo hätte führen können. Mit dem angekündigten Einstieg des amerikanischen Private-Equity-Riesen Warburg Pincus bei blau direkt werden die Karten nun jedoch ganz neu gemischt.

Unklar ist nach dem ersten offiziellen Statement seitens blau direkt geblieben, wie sich künftig die Gesell­schafteranteile bei blau direkt verteilen sollen. Pradetto teilt ‘k-mi’ hierzu mit: “Das steht tatsächlich nicht fest. Die aktuell bekannt gewordene Anmeldung beim Kartellamt ist handelsrechtlich für einen der nächsten geplanten Trans­aktionsschritte vorgeschrieben, beschreibt aber nicht das von den Partnern angestrebte Ziel, sondern den zweiten einer Reihe von Transaktionsschritten. Bis zum Abschluss des zweiten Transaktionsschritts sind weiterhin 100 % des Unternehmens bei den aktuellen Eigentümern (Oliver Pradetto 80 %, Lars Drückhammer 20 %). Geplant ist der Umbau von blau direkt in ein europaweit agierendes Unternehmen. Dazu wird die bisherige Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt und dann zu 100 % in eine deutsche Holding, ihrerseits in eine international tätige Holding eingebracht. Ziel ist es, für das Unternehmen, einen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Rahmen zu schaffen, der einerseits Zugang zu den Kapitalmärkten bietet und andererseits international wettbewerbsfähig europaweit operativ arbeiten kann.“

Bei Warburg Pincus, LLC, New York handelt es sich um einen Unternehmensentwickler, der in rund 1.000 Unternehmen in mehr als 40 Ländern mit ca. 97 Mrd. USD (Stand Oktober 2021) investiert ist. In Deutschland sorgte im Jahr 2016 eine 33,33 % Beteiligung an 1&1 Internet bereits für Beachtung. 2020 folgte eine Beteiligung an Infoniqa Holding GmbH und 2020 an McMakler. Geschäftsführer der Warburg Pincus Deutschland GmbH und Co-Head von Warburg Pincus LLC für Europa ist René Obermann, Ex-CEO der Deutschen Telekom. Der blau direkt-Chef benennt uns die Hintergründe für die Wahl dieses Partners: “Das Unternehmen stellt uns für den Umbau sein Know-how, Zugang zu Kapitalmärkten und sein umfassendes Netzwerk zur Verfügung. Während blau direkt weiterhin das operative Geschäft leiten wird – die Geschäftsführung bleibt ausschließlich seitens blau direkt besetzt, der Beiratsvorsitz wird von blau direkt gestellt – wird Warburg Pincus den strukturellen / formalrechtlichen Umbau planen und moderieren. Die bis­herigen Eigentümer von blau direkt werden sich an der Holding beteiligen. Beide Eigen­tümer bleiben unverändert mit vollem Vermögen investiert. Hierfür sind vorübergehend 35 % geplant. Die übrigen 65 % wird zunächst Warburg Pincus übernehmen. Es ist jedoch geplant, im Rahmen eines Company Engineering das Unternehmen durch weitere in die Holding kommende Partner zu verstärken. An diese wird Warburg Pincus bei entsprechendem Verhandlungserfolg Prozente abgeben. Wer am Ende der Transaktionskette wie viel Prozent hält, hängt wesentlich von den Verhandlungsergebnissen ab. Wir werden jeweils trans­parent informieren, wenn Transaktionsschritte wirksam vollzogen wurden. Fest steht: Am Ende der Umgestaltungsphase nach ca. 5 bis 7 Jahren wird Warburg Pincus voraussichtlich keine Beteiligung mehr am Unter­nehmen halten. Dass Warburg Pincus als Investor von Transaktionsgewinnen profitiert, bleibt unbenommen.“

Beide Seiten streben somit keinen Unternehmensverkauf im herkömmlichen Sinne an, bei dem Anteile gegen Geld getauscht werden. Die beiden Pool-Gesellschafter Pradetto und Drückhammer geben stattdessen 100 % von blau direkt gegen 35 % Anteile an einer deutlich größeren neuen blau direkt ab – so der Plan. Bei der Kürung von blau direkt von ‘k-mi’- sowie ‘versicherungstip’-Lesern zum amtierenden ‘Maklerpoolsieger des Jahres 2021’ mit der Note 2,1 (vgl. ‘k-mi’ 51/21) zeigte sich abseits der reinen Umsatzzahlen ein deutlicher Vorsprung gegenüber Fonds Finanz auf Rang 12 mit der Note 3,1 (vgl. ‘k-mi’ SP 50/21). U. a. blieb die Zufriedenheit auf Seiten der fachkundigen Juroren mit dem bereitgestellten technologischen Angebot des Umsatzmarktführers erheblich hinter der Leistungsbeurteilung gegenüber den Lübeckern zurück, wo blau direkt derzeit die Messlatte für den Markt anlegt. Allerdings, was bleibt von der heutigen Stärke und der vielfach gelobten blau direkt-Community als Konzernvehikel eines Private Equity-Konzerns erhalten?

Pradetto tritt möglichen Befürchtungen entgegen: “Da das operative Geschäft im aktuellen Wirkungskreis verbleibt, erwarten wir keine wesentlichen Änderungen in der Philosophie oder dem operativen Vorgehen des Unternehmens. Wir erwarten durch die Möglichkeit weiterer Kooperationen Verbesserungen der Dienstleistung und eine größere Wettbewerbsfähigkeit. Wenn wir das heutige Wirkungsfeld des unabhängigen Maklers in Deutschland erhalten wollen, benötigt der Maklermarkt einen Player, der in seiner branchenspezifischen Investitionsfähigkeit Digitalriesen wie PingAn oder Amazon etwas entgegensetzen kann. Wir sind überzeugt, dass uns der Ausbau unseres Unternehmens diesem Ziel näher bringt.“ Den heutigen eigenen Stärken scheint man sich bewusst zu sein, die deshalb auch bewahrt werden sollen, wie der blau direkt-Chef erklärt: “Die Veränderung der Eigentümerstruktur ist eine Folge des Unternehmensausbaus, insbesondere der Bündelung unserer Kräfte mit anderen Marktteilnehmern. Der aktuelle Eigentümerkreis bleibt jedoch in vollem Umfang investiert, insofern wird die bisherige Philosophie und Vision des Unternehmens fortgetragen.“

Zukünftige Wachstumsfelder liegen für blau direkt auch in einer fortschreitenden Internationalisierung der Geschäftsmärkte. Bislang ist das Unternehmen in Deutschland und Österreich, seit dem Vorjahr auch in Estland tätig. Ein Engagement in Serbien und Rumänien wird aktuell geprüft. Die Norddeutschen setzen auch weiter auf ihre Hauptwachstumstreiber wie  ++ Technologieführerschaft durch Kooperation und Zusammenführungen mit weiteren Unternehmen  ++ Entwicklung von einem Maklerpool zu einem Infrastrukturdienstleister  ++ effiziente Prozesse und Outsourcing-Dienstleistungen an Vertriebe, mittelständische Makler, Banken, Belegschaftsmakler und auch an andere Maklerpools. Sieht Pradetto nun mit dem Einstieg von Warburg Pincus auch sein Lebenswerk als vollendet und damit abgeschlossen an?

“Nein. Mein persönlicher Rückzug aus dem Tagesgeschäft bedeutet mehr Freiraum für die verantwortlichen operativen Mitarbeiter, die die letzten Jahre den Kurs unseres Unternehmens ohnehin schon geprägt haben. Er gibt mir die Möglichkeit, mein Netzwerk und Erfahrung stärker als bisher zu nutzen und das Unternehmen strategisch stärker zu begleiten. Ich durfte mithelfen, aus blau direkt einen starken nationalen Player, einen Technologiemarktführer und das wachstumsstärkste Unternehmen der Finanzbranche zu machen. Mein Ziel aber ist es, das Unternehmen ‘too big to fail’ zu machen. Gelingt es uns, das Unternehmen in den Milliarden-Umsatzbereich zu führen, werden die Arbeitsplätze und Karrieren meiner Mitarbeiter sicher sein, unsere Partner gewinnen ein enormes Maß an wirtschaftlicher Sicherheit und Unabhängigkeit hinzu und unsere Versicherungspartner können sicher sein, einen offenen Markt für ihre Produkte vorzufinden. Das wiederum garantiert dem Verbraucher höchste Dienstleistungsqualität in der Versicherungsvermittlung. Damit wäre mein Lebenswerk für mich vollendet. Da liegt aber noch ein gutes Stück Arbeit vor uns allen”, prophezeit der Pool-Chef.

‘k-mi’-Fazit: blau direkt ist mit dem neuen starken Partner Warburg Pincus ein echter Coup gelungen, der die Marktkonsolidierung nun weiter antreiben wird. Mit einem Gesellschaftsanteil von 35 % an der neuen blau direkt halten die Alteigentümer die Zügel mit gewissen Vetorechten dabei weiter in der Hand. Mit dem Zufluss frischen Geldes wird die Gesellschaft ihren Weg als Infrastrukturdienstleister für den freien Vertrieb weitergehen können. Dies ist die positive Botschaft für alle Vermittler, denn der Markt benötigt auf seinem fortschreitenden Digitalisierungspfad Wettbewerb und keine Monopolstellungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

kapital-markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 337a, 40235 Düsseldorf, Tel: +49(0)211 6698-199, www.kapital-markt-intern.de

Zum zweiten Mal in Folge kürt die BILD-Zeitung simplr zum Kundenkönig.

 

Erneut konnte die beliebte Kunden-App simplr im Wettbewerb überzeugen. Die Rating- und Rankingagentur ServiceValue hat gemeinsam mit der BILD-Zeitung Branchen auf ihren Kundennutzen hin untersucht. Nun wurde die Kunden-App “simplr” von der BILD-Zeitung bereits zum zweiten Mal in Folge zum “Kundenkönig” gekürt.

“Eine hohe Nutzenwahrnehmung bei Kundinnen und Kunden ist selbstredend auch ein Vorteil für den jeweiligen Anbieter”, kommentiert Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführer der ServiceValue GmbH, und ergänzt, “während enttäuschte Erwartungen nach dem Kauf oder Vertragsabschluss in der Regel dazu führen, sich beim nächsten Mal für einen anderen Anbieter zu entscheiden, bewirkt eine Erfüllung oder gar Übererfüllung der Erwartungen das Gegenteil und die Kundenbindung wird gestärkt.”

Halten Produkte, Verträge oder andere Leistungen in ihrem Nutzen den vorherigen Erwartungen stand oder übertreffen diese sogar, liegt auch ein hoher wahrgenommener Kundennutzen vor, der zu einem wettbewerbsrelevanten Faktor werden kann. Mit der Fragestellung “Welche Unternehmen gewährleisten aus Kundensicht einen solch hohen Kundennutzen?”, hat die Rating- und Rankingagentur ServiceValue in Kooperation mit der Tageszeitung BILD in der Studie “Deutschlands Kundenkönige” 2.559 Unternehmen aus 172 Branchen auf den Prüfstand gestellt. Insgesamt lagen der Untersuchung rund 650.000 Kundenurteile zugrunde. Die Bewertung in der Studie “Deutschlands Kundenkönige” erfolgt mittels einer vierstufigen Antwortskala, anhand derer je Unternehmen ein ungewichteter Mittelwert errechnet wird. Für diesen gilt: Je niedriger, desto besser.

simplr wurde innerhalb der Kategorie ‘Finanzmanager’ zum zweiten Mal in Folge mit dem Prädikat “HOHER KUNDENNUTZEN” ausgezeichnet und gehört damit zu Deutschlands Kundenkönigen. Bei der Studie, die auf einer unabhängigen Kundenbefragung basiert, haben die Befragten demnach bewertet, wie gut Produkte oder Dienstleistungen ihre Nutzungserwartungen erfüllen.

Die Bewertung “HOHER KUNDENNUTZEN” erhalten alle Unternehmen, die innerhalb ihrer Branche besser als der Gesamtmittelwert über aller Marktbegleiter:innen abschneiden. Unternehmen, die innerhalb dieser Gruppe besser als der Durchschnitt liegen, erhalten die Auszeichnung “SEHR HOHER KUNDENNUTZEN.” Das Prädikat “HÖCHSTER KUNDENNUTZEN” erhalten die Unternehmen, die Unternehmen, die in ihrer Branche die beste Beurteilung erhalten.

Mit der Auszeichnung zeigt sich erneut, wie sich der Einsatz modernster Technologie auf die Wahrnehmung der Kundinnen und Kunden auswirkt und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Makler:innen unterstützt.

“Jede Auszeichnung belegt unseren Vorsprung eindrucksvoll.”, freut sich Sebastian Plaza, Head of Sales bei blau direkt und führt weiter aus: “Insbesondere für unsere Maklerpartner:innen ist diese Auszeichnung ein enormer Wettbewerbsvorteil, da sie für jeden Preis, den wir einfahren, bares Geld machen. Außerdem freuen wir uns über die positive Resonanz der Kundinnen und Kunden.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Softwarelösung im Einklang mit MiFID-Anforderungen an Banken und Anlageberater:innen

 

Ab 2. August verpflichtende Abfragen zu Nachhaltigkeitspräferenzen (ESG) abgebildet – Neue „Advisory Suite“ kommt ab Juli 2022 als White-Label-Lösung auf den Markt

Das Frankfurter Fintech-Unternehmen portagon, das komplexe Finanzmarktprozesse digitalisiert, bringt im Juli 2022 mit der „Advisory Suite“ eine digitale Beratungsstrecke für die Finanzanlageberatung auf den Markt. Die Softwarelösung erleichtert Bank- und Anlageberater:innen den Beratungsprozess und minimiert ihre Rechts- und Haftungsrisiken, bzw. die ihrer Institute. Die Advisory Suite bildet die Finanzanlageberatung im Einklang mit der Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) und spezifischen Compliance-Anforderungen ab.

Die Beratungsstrecke bringt Bank- und Anlageberater:innen und ihre Kund:innen per Video-Meeting und damit ortsunabhängig zusammen und erlaubt ihnen, alle regulatorisch verpflichtenden Beratungsschritte inkl. der Dokumentation gemeinsam und im persönlichen Gespräch zu bewältigen. Auch Nachhaltigkeitskriterien (Environmental, Social, Governance – ESG), die voraussichtlich ab 2. August 2022 abgefragt werden müssen, sind in der Softwarelösung bereits abgebildet.

Wesentlicher Bestandteil der Advisory Suite ist die regulatorisch verpflichtende Geeignetheitsprüfung, über die die persönliche und wirtschaftliche Situation des/r Kunden/in, seine/ihre Anlageziele und sein/ihr Risikoprofil erfasst wird. Diese Angaben werden im System von portagon hinterlegten Zielmärkten und Anlageprodukten gegenübergestellt, was zu einem Geeignetheitsabgleich führt. Fällt dieser positiv aus, ist ein digitaler Zeichnungsabschluss möglich.

„Die Anforderungen im Anlegerschutz sind seit der Finanzkrise 2008/2009 enorm gestiegen, entsprechend hoch sind die Rechts- und Haftungsrisiken für Bank- und Anlageberater:innen“, sagt Johannes Laub, Gründer und Geschäftsführer von portagon. „Unsere Advisory Suite reduziert diese Risiken erheblich und bildet den operativen Aufwand vollständig digital ab. Die Berater:innen gewinnen Zeit, um ihren Kund:innen besser Anlageempfehlungen geben zu können.“

Im Rahmen der Beratungsstrecke abgefragte Kundendaten bleiben dauerhaft beim federführenden Institut oder dem/der Berater/in hinterlegt. Damit kann die Finanzanlageberatung nach erfolgter Geeignetheitsprüfung und Dokumentation zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden. Im Einklang mit Vorgaben der MiFID wird das Beratungsgespräch aufgezeichnet. Auf Anfrage Dritter, bspw. der internen Revision, von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften oder einer Aufsichtsbehörde wie bspw. der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin), kann die Aufnahme jederzeit zugänglich gemacht werden.

Die Beratungsstrecke soll in Zukunft weiterentwickelt werden. Dabei wird die Analyse der im Prozess gewonnenen Daten eine wichtige Rolle spielen, damit Anlageberater:innen bessere Anlageempfehlungen geben oder eigene Produkte zielgerichteter vermarkten können. Darüber hinaus können Bank- und Anlageberater:innen durch die Vernetzung über die Infrastruktur von portagon ihren Anleger:innen nach elektronischer Freigabe auch Produkte anderer Emittenten anbieten.

Über portagon

Als Pionier der digitalen Finanzwirtschaft schafft portagon einen einfachen, unabhängigen und verlässlichen Zugang zum privaten Kapitalmarkt. Mit der führenden technologischen Infrastruktur und dem besten Ökosystem vernetzt portagon Emittent:innen, Intermediäre und Investor:innen, um Transaktionen sicher, schnell und kosteneffizient abzuwickeln.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

portagon GmbH, Baseler Str. 10, 60329 Frankfurt am Main, Tel: 069 25474130, www.portagon.com

Verbraucherinnen und Verbraucher schließen Versicherungen häufiger online ab.

 

Diese Entwicklung gilt insbesondere für Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen: Hier wurden im vergangenen Jahr 16,4 Prozent aller Policen im Neugeschäft digital abgeschlossen, also direkt über eine App oder eine Webseite. Im Jahr 2020 waren es 14,6 Prozent und 2019 erst 9,4 Prozent. Häufig sind das Versicherungen, die im Zusammenhang mit anderen Produkten gekauft werden.

Die Ergebnisse stammen aus einer Sonderabfrage des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unter seinen Mitgliedsunternehmen, die für rund 80 Prozent der Beitragseinnahmen des Sektors stehen.

Digitale Abschlüsse gibt es in allen Vertriebswegen

Insbesondere Rechtsschutz- und Schaden-/Unfallversicherungen werden wesentlich häufiger als in früheren Jahren digital bei Maklern oder Vertretern abgeschlossen. Der Vertrieb nutzt digitale Tools für die Kommunikation und Interaktion mit den Kunden.

Die zunehmende Digitalisierung führt daher nicht zu einer wahrnehmbaren Marktanteilsverschiebung unter den verschiedenen Vertriebswegen. Die aktuelle Vertriebswegestatistik zeigt, dass der Anteil der Direktvertriebe und Vergleichsportale an den Neuabschlüssen insgesamt auf konstantem Niveau bleibt.

Manche Produkte eignen sich mehr und andere weniger für digitale Abschlüsse

In der Rechtsschutzversicherung stieg der Anteil der digitalen Abschlüsse auf 12,6 Prozent (2020: 11,8 Prozent), in der Kfz-Haftpflichtversicherung gab es einen leichten Zuwachs auf 24 Prozent (2020: 23,5 Prozent).

Die GDV-Erhebung belegt zudem, dass beratungsintensive Policen selten online abgeschlossen werden. In der Lebensversicherung liegt der Anteil der digitalen Abschlüsse konstant bei 3,4 Prozent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Die RheinLand startet mit neuem digitalen Angebot: Im Blick stehen Hundehalter.

 

Der perfekte Versicherungsschutz. Einfach. Digital. Per Klick: Die RheinLand macht‘s möglich! Noch nie war es komfortabler, eine Hundehalterhaftpflichtversicherung abzuschließen. Auf Wunsch auch mit dem Hundeschutzbrief als Extra.

Interessiert?

Dann gibt‘s von der RheinLand ab sofort einen personalisierten Link, über den sich alle wichtigen Produktinformationen öffnen. Von da aus ist es nur ein kleiner Schritt, um die Versicherung in wenigen Augenblicken selbst abzuschließen. Und das so individuell, wie die eigenen Bedürfnisse sind. Ist der Vertrag dann auf den Weg gebracht, läuft im Hintergrund alles wie von selbst ab.

Die Technologie der personalisierten Links bildet bei der RheinLand die Grundlage für eine neue Kommunikationsmethode – und das unabhängig von Kommunikationskanal und Plattform. Ob der Link per E-Mail, SMS, Social Media oder auf Papier/QR-Code zugestellt wird: Der Inhalt dahinter ist für jeden Empfänger personalisiert und lässt sich auf jedem Gerät anzeigen.

Die RheinLand gehört mit diesem Angebot zu den Vorreitern im Markt und schafft neue digitale Kundenerlebnisse, ohne dass Versicherte auf die hohe Servicequalität der RheinLand Bezirksdirektionen und Geschäftsstellen verzichten müssen. Ganz einfach deshalb, weil jeder Vertrag einer Agentur zugeordnet wird. Die persönliche Betreuung ist und bleibt bei der RheinLand eben das A und O.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

RheinLand Versicherungen, RheinLandplatz, 41460 Neuss, Tel: 02131 290-0, www.rheinland-versicherungsgruppe.de

Optimierungsvorschläge aus der Branche eingearbeitet – Klar strukturierter, einfacher Abfrageprozess gibt Verbrauchern und Beratenden Sicherheit

 

Der DIN-Ausschuss „Finanzdienstleistungen für Privathaushalte“ hat nach der zweimonatigen Konsultationsphase und der Einarbeitung von Optimierungsvorschlägen aus der Branchenöffentlichkeit das Modul zur Abfrage von Nachhaltigkeitspräferenzen endgültig  verabschiedet. Das so genannte „ESG-Modul“ wird Teil der bereits bestehenden DIN-Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“, kann aber auch eigenständig zur Anwendung kommen.

An der Norm wirkten hochkarätige Vertreter großer Versicherungsgesellschaften, Banken, Kapitalanlage-Gesellschaften, Vertriebe, Makler, Verbände als auch Nachhaltigkeits-Experten, Verbraucherschützer und Wissenschaftler mit. Den ersten Entwurf hatte das Deutsche Institut für Normung (DIN) Anfang Mai veröffentlicht. Seitdem galt es, die zahlreichen Optimierungsvorschläge aus der Finanzbranche so weit wie möglich in den Entwurfstext einzuarbeiten.

Verpflichtung zur „ESG-Abfrage“ ab 2. August 2022

Finanzdienstleister sind zu der ESG-Abfrage bereits ab dem 2. August 2022 verpflichtet. Das ESG-Modul schafft nun einen klar strukturierten, verständlichen Abfrageprozess zur Nachhaltigkeitspräferenz. Das war nötig geworden, weil die EU-Gesetzesvorlage in der Beratungspraxis durch die einzelnen Finanzdienstleister aufgrund ihrer Komplexität kaum umzusetzen war.

Das „ESG-Modul“ soll Verbrauchern und Verbraucherinnen Schutz vor manipulativer Abfrage gewähren und ihnen ermöglichen, sich weitgehend unbeeinflusst über ihre Nachhaltigkeitspräferenzen klarzuwerden. Mit Verabschiedung der nun endgültigen Fassung des „ESG-Moduls“ wird der Finanzberatungsbranche ein Instrument zur Verfügung stehen, das im Beratungsalltag einfach und flexibel zu handhaben sein wird und den Beratenden wie auch den Verbrauchern die Sicherheit einer gesetzeskonformen Finanzberatung gibt.

Normkonformer Fragebogen vereinfacht Abfrageprozess

Zu diesem Zweck stellt die Defino Institut für Finanznorm AG Beraterinnen und Vermittlern einen von Vertretern des DIN-Ausschusses erarbeiteten Fragebogen zur Verfügung. Er leitet Beratende und Kunden durch die Präferenz-Abfrage und dient zugleich der Dokumentation des Abfrage-Ergebnisses. Der Fragebogen ist mit dem Konformitätssiegel des Defino-Instituts und mit einem rechtswissenschaftlichen Bestätigungsvermerk des Berliner Jura-Professors und Mitglied des Defino-Kuratoriums Hans-Peter Schwintowski ausgestattet.

Über die DEFINO Institut für Finanznorm AG:

Die DEFINO Institut für Finanznorm AG ist aus der 2011 gegründeten gleichnamigen GmbH hervorgegangen. Vorrangiger Geschäftszweck des in Heidelberg ansässigen Unternehmens ist die Zertifizierung von Personen, Unternehmen und Hilfsmitteln, die von DEFINO initiierte und andere wesentliche Standards und Normen für die Finanzbranche vollständig und verbindlich umsetzen, sowie Unternehmen, die die vollständige Umsetzung dieser Standards und Normen unterstützen.

Im Dienste der mit Finanzberatung befassten Unternehmen, Berater und Vermittler sowie im berechtigten Verbraucherinteresse initiiert und etabliert das DEFINO Institut allgemein gültige DIN- Standards und -Normen  zur nachhaltigen Verbesserung der Versicherungs- und/oder Finanzberatung. Das Unternehmen arbeitet dabei eng mit dem Deutschen Institut für Normung (DIN), mit Wissenschaftlern, Verbraucherschutzorganisationen und Experten des Finanzdienstleistungsgewerbes zusammen.

Vorstand des DEFINO Instituts ist Dr. Klaus Möller. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist Dr.  Bernward Maasjost. Vorsitzender des DEFINO-Kuratoriums ist Dr. Herbert Walter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Defino Institut für Finanznorm AG, Kirschgartenstr. 52, 69126 Heidelberg, Tel: 06221 6732073, www.defino.de

Hitzewellen, Stürme, Starkregen oder Überschwemmungen – extreme Wetterlagen werden in Zukunft immer häufiger auftreten. Und jede:r Bundesbürger:in kann potenziell davon betroffen sein.

 

Gegen die Gefahr von Unwetterschäden durch Hochwasser, Gewitter und Co. ist aber nur knapp jede:r vierte Deutsche umfassend abgesichert (28 Prozent). Das zeigt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov. Immerhin weitere 20 Prozent sind teilweise dagegen abgesichert. Erschreckend: 21 Prozent der Deutschen sind nicht gegen Unwetterschäden versichert. Weitere 15 Prozent sind sich nicht darüber bewusst, wie sie im Fall der Fälle abgesichert wären.

Gewitter, Sturm und Regen: Welche Versicherung greift wann?

In den letzten Jahren wurde uns deutlich vor Augen geführt, dass es auch in Deutschland zu extremen Unwettern kommen kann. Die Bilder von Überschwemmungen, Hagel und Tornados bleiben im Kopf. Eine:r von fünf Bundesbürger:innen gibt deshalb auch an, bereits von Unwetterschäden betroffen gewesen zu sein (19 Prozent). Drei Viertel der Deutschen waren glücklicherweise selbst noch nicht Opfer von Schäden durch Hochwasser, Gewitter oder ähnlichem. Das dürfte sich jedoch leider in Zukunft ändern, denn mit der Erderwärmung steigt auch das Potenzial für Extremwetterereignisse. Szenarien für Unwetterschäden gibt es viele: Ein Sturm deckt das Dach ab, ein Blitzschlag löst einen Wohnungsbrand aus, Starkregen lässt den Keller volllaufen. Eine Universalversicherung für jegliche Unwetterschäden gibt es jedoch nicht. “Die Risiken für solche Fälle tragen verschiedene Versicherungen”, erklärt CLARK-Versicherungsexperte und Vorstandsmitglied Dr. Marco Adelt. “Die eigene Hausratversicherung greift beispielsweise dann, wenn Sturm oder Blitzschlag bewegliche Gegenstände in der Wohnung oder im Keller beschädigen. Die Police springt jedoch nicht ein, wenn Objekte auf dem Balkon oder der Terrasse standen, oder man selbst vergessen hat, bei Regen ein Fenster zu schließen.” In besonderen Tarifen lässt sich auch die Beschädigung von elektrischen Geräte durch Überspannung im Stromnetz absichern.

Während jede:r für die Absicherung des eigenen Hab und Guts in der Wohnung selbst verantwortlich ist, müssen Vermietende das Haus mit einer Gebäudeversicherung gegen Sturm-, Hagel-, Brand- oder Blitzschlag-Schäden absichern.

Elementarversicherungen essenziell für Schäden durch Überflutung

Weder eine Gebäude- noch die Hausratversicherung zahlen jedoch für Wasserschäden durch Überflutungen von Flüssen, Bächen oder der Kanalisation. Solche Fälle müssen durch eine zusätzliche Elementarversicherung abgesichert werden. Darunter fallen auch Schäden durch Erdbeben und Erdrutsche oder Lawinen. Besonders gefährdete Gebäude, zum Beispiel solche in der Nähe von Flüssen oder in Unwetterregionen, können durch die Versicherer bei zu hohem Risiko auch abgelehnt werden.

“Vor dem Hintergrund zunehmender Unwetterwarnungen in Deutschland wird die Elementarversicherung als Zusatzversicherung immer wichtiger”, sagt Adelt. “Vor Abschluss sollte man aber unbedingt verschiedene Anbieter unabhängig vergleichen – das gilt auch bei Tarifen der Hausrat- und Gebäudeversicherung. Dabei ist nicht nur auf den Preis zu achten, sondern auch auf die Deckungssumme bestimmter Risiken.”

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.014 Personen zwischen dem 30.05. und 04.06.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Die Münsteraner [pma:] bietet mit sofortiger Wirkung eine exklusive betriebliche Altersvorsorge für Kinoschaffende an.

 

Die CINERente wurde erstmals Ende Mai auf der Fachmesse „KINO 2022“ in Baden-Baden den Fachbesuchern präsentiert. Das Produkt zeichnet sich insbesondere durch eine attraktive Verzinsung (2022: 3,25%), eine obligatorische Rentengarantiezeit von 27 Jahren sowie eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit bis zu einem Eintrittsalter von 50 Jahren aus.

Kinobetreiber können mit der CINERente den Rechtsanspruch ihrer Mitarbeiter auf Entgeltumwandlung im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung bedienen. Die rund 600 Mitgliedsbetriebe des Kinoverbands HDF e.V. – das entspricht 75 Prozent des deutschen Kinomarktes – erhalten zudem über die [pma:] Finanz- und Service GmbH, eine Tochter der [pma:] Finanz- und Versicherungsmakler GmbH, von Fachjuristen erstellte Vereinbarungen über die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen für die betriebliche Altersversorgung (bAV) zum subventionierten Netto-Preis von 150 Euro. Mit der sogenannten „Versorgungsordnung“ werden gegenüber den Kinoschaffenden alle relevanten Informationen zur bAV klar, verständlich, juristisch einwandfrei und transparent aufgezeigt.

„Mit der CINERente haben wir als [pma:] einmal mehr ein innovatives Produkt mit zahlreichen Alleinstellungsmerkmalen auf dem Markt gebracht“, so Klaus Bode, Spezialist für betriebliche Altersversorgung. „Das Produkt kommt hervorragend an. Wir gehen von einer mittelfristigen Marktabdeckung von mindestens 25 Prozent aus.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

pma Finanz­ und Versicherungsmakler GmbH, Münsterstraße 111, D­-48155 Münster, Tel.: +49(0)251/70017­0, Fax: +49(0)251/70017­111, www.pma.de

Interview mit Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe, Andree Breuer, Geschäftsführer Honoris Finance GmbH und Michael W. Matz, Vertriebsdirektor Banken- und Honorarvermittlervertrieb der Münchener Verein Versicherungsgruppe

 

FBM: Herr Dr. Reitzler, wie kam der Münchener Verein auf das Thema Honorarvermittlung?

Dr. Reitzler: Michael Matz und ich kennen uns seit mehr als 25 Jahren, und als ich ihn Anfang 2017 für den Münchener Verein gewinnen konnte, holten wir uns damit auch die Expertise für die Themen Nettoprodukte, Honorarberatung und Honorarvermittlung ins Haus.

FBM: Herr Matz, ich stelle mir das nicht ganz so einfach vor, in einem Versicherer, der doch im Lebensversicherungsbereich aus dem provisionsbasierten Verkauf kommt, so eine neue Art des Vertriebes und der Berater zu etablieren?

Michael W. Matz: Dazu muss ich sagen, dass alle beim Münchener Verein, insbesondere die ganze Geschäftsleitung, aber auch ganz wichtig der verantwortliche Aktuar, mitgegangen sind. Gerade für den Aktuar ist es nicht leicht, bei den Kosten so extrem abzuspecken und bei der Flexibilität zuzulegen, da das ja alles auf Kosten der Erträge geht. Aber ohne hier ans Limit zu gehen, können sie Nettoprofis wie Herrn Breuer mit seiner Firma Honoris Finance und die daran angeschlossenen Berater nicht von einer Zusammenarbeit überzeugen.

FBM: Herr Breuer, was veranlasst Sie, mit dem Münchener Verein zusammenzuarbeiten?

Andree Breuer: Erstmal kennen Herr Matz und ich uns schon seit über zehn Jahren und haben früher schon sehr vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet. Als er dann zum Münchener Verein gegangen ist, hat es nicht lange gedauert und wir saßen mit den Verantwortlichen, u. a. auch Herrn Dr. Reitzler, zusammen an einem Tisch. Das war gerade zu der Zeit, wo sich Honoris Finance auch strategisch weiterentwickeln wollte. Wir haben neben unseren bestehenden einen weiteren Produktpartner gesucht, der uns und auch die Dimension der verschiedenen Möglichkeiten der Honorarberatung versteht und auch bereit war, unsere Vorstellungen in neue Produkte zu gießen.

FBM: Was heißt das konkret?

Andree Breuer: Ein Beispiel: Auf Wunsch vermittelt und betreut die Honoris Finance GmbH selbst Kapitalanlagen als Vermögensverwalter. Hierzu setzt sie ihre Erkenntnisse der Finanzmathematik- und Wissenschaft ein und bietet diese Dienstleistung dann auch honorarbasierten Finanz- und Versicherungsvermittlern an. Die HF-Vermögensverwaltung mündet bei einer Fondspolice in zehn bestimmte Honoris Finance-Portfolios, die der Münchener Verein exklusiv zur Verfügung stellt.

Ein zweites Beispiel ist der Honorartarif mit wählbarer Betreuungsvergütung. Hier geht es darum, dass Kunden und Vermittler kein Front Up-Honorar vereinbaren, sondern eine laufende Vergütung bezahlen wollen. Um hier den Verwaltungs- und Inkassoaufwand so gering wie möglich zu halten, beauftragt der Kunde im Antrag den Versicherer, dies für ihn auszuführen.

Michael W. Matz: Dies ist ein Produkt, dass sich auch ganz hervorragend für kleinere Volksbanken oder auch Sparkassen eignet, die zwar gegen Honorar vermitteln wollen, den Aufwand des Rechnung Schreibens und des Inkasso aber scheuen. Das nimmt ihnen der Münchener Verein ab.

FBM: Herr Dr. Reitzler, wie fanden Ihre anderen Vertriebswege diese neue Art der Vermittlung?

Dr. Reitzler: Der Münchener Verein ist noch nie mit dogmatischen Scheuklappen durch die Welt gegangen. So haben wir z. B. schon früh einen sehr erfolgreichen Direkt- und Kooperationsvertrieb eingeführt und auch der Honorarvermittlervertrieb hat sich gut eingefügt, sodass wir jetzt vier Vertriebswege haben: Eine schlagkräftige Ausschließlichkeit,den Maklervertrieb, der derzeit vor allem mit unserem Top-Produkt ZahnGesund am Markt für Furore sorgt, sowie die zwei vorher genannten, was übrigens auch die Abhängigkeit von einem Vertriebsweg deutlich reduziert. Wir sind genauso vielfältig wie unsere Kunden und damit fahren wir ausgezeichnet.

FBM: Wie sieht die Zukunft aus, was wollen Sie gemeinsam erreichen?

Andree Breuer: Wir wollen in Zusammenarbeit mit dem Münchener Verein weitere Vermittler gewinnen, die planen, zumindest Teile ihres Geschäftes auf Honorarvermittlung umzustellen.

Dr. Reitzler / Michael W. Matz: Wir verstehen den Bedarf von Honorarvermittlern und unterstützen mit maßgeschneiderten Produkten und entsprechender Betreuung.

FBM: Welchen Nutzen hat ein Vermittler, der Teile seines Geschäftes auf Honorarbasis anbieten will?

Andree Breuer: Neben den ganzen Dienstleistungen wie Einführung in die Honorarvermittlung, rechtsichere Verträge mit dem Kunden, optimale Produkte, Inkasso, eine herausragende Portfolioperformance sowie Zertifizierung über 15 Jahre etc. bieten wir dem Vermittler z. B. an, dass er seine Kunden einlädt. Im Gespräch erklären wir dann diesen Kunden, warum es Sinn macht, sich hier gegen Honorar beraten zu lassen.

FBM: Herr Dr. Reitzler, rechnet sich das Engagement für den Münchener Verein und wo wollen Sie hin?

Dr. Reitzler: Wir investieren in diesen Vertriebsweg Honorarvermittler, indem wir nicht zuletzt sehr niedrige Ertragsmargen in den Produkten akzeptieren und auch immer wieder Ressourcen in die Weiterentwicklung stecken. Ich denke, wir sind heute schon eine Hausnummer in der Honorarvermittlung und wir wollen uns zu einem nennenswerten Player im Honorarvermittlungsmarkt weiterentwickeln.

FBM: Herr Matz, können Sie uns eine markante Zahl nennen, die die wachsende Bedeutung der Honorarvermittlung für den Münchener Verein aufzeigt?

Michael W. Matz: Unsere Wachstumsrate kann sich wahrlich sehen lassen. Im Gegensatz zum Gesamtmarkt entwickelt sich der Anteil der Honorartarife beim Münchener Verein rasant. Die jährliche Steigerung in den letzten Jahren beträgt ca. 50 Prozent und übertrifft regelmäßig die eigenen ambitionierten Planungen.

FBM: Herr Dr. Reitzler, wie sehen Sie den Honorarvertrieb vor dem Hintergrund der Forderung nach einem Provisionsverbot?

Dr. Reitzler: Einseitig auf den Honorarvertrieb zu setzen, hieße, ein Provisionsverbot zu verankern. Letzteres ist sehr kritisch zu sehen. Es wurde vom Gesetzgeber vieles getan, dass auch Versicherungsmakler gegen Honorar vermitteln dürfen. Aber nur wenige Endverbraucher sind willens und auch in der Lage, Honorare zu bezahlen. Um eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, sollte daher am dualen System festgehalten und zweigleisig gefahren werden.

 

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die Policen Direkt-Maklergruppe befindet sich weiter auf Expansionskurs. Nach bereits drei erfolgreichen Übernahmen von Maklerunternehmen meldet das Unternehmen die Übernahme von 32 Beständen im 2. Quartal 2022. 

 

Policen Direkt hat mit der VIS Versicherungsmakler GmbH, Secura Gumpp AG und der OHV Versicherungsmakler GmbH in diesem Jahr bereits drei Maklerhäuser übernommen. Neben klassischen Firmenübernahmen wächst der Spezialist für Maklernachfolge auch bei den Asset Deals. So konnte das Unternehmen im 2. Quartal 2022 erneut Rekordzahlen vermelden und insgesamt 32 Bestände übernehmen.

Fokus auf kleine und mittelgroße Maklerbestände

„Mit diesem Ergebnis sind wir erneut stark gewachsen und der Marktführer für die Übernahme von Beständen kleinerer und mittelgroßer Makler in Deutschland“, erläutert Dr. Philipp Kanschik, der verantwortliche Geschäftsführer für das Thema.

„Unsere Zielgruppe für Asset Deals sind selbständige Makler und Maklerhäuser mit max. 5 Mitarbeitern, deren Fokus auf Privat- und kleineren Gewerbekunden liegt“, so Dr. Kanschik. Auf den Großteil der registrierten Versicherungsmakler in Deutschland treffen diese Kriterien zu. Anders als größere Einheiten mit sieben- bis achtstelligen Umsätzen findet diese Gruppe aber bislang bei Investoren und professionellen Aufkäufern vergleichsweise wenig Beachtung.

Insgesamt 20 Mio. EUR Prämienvolumen übernommen

Hinter den 32 im 2. Quartal übernommenen Beständen steht insgesamt ein Prämienvolumen von ca. 20 Mio. EUR bei laufenden Courtageeinnahmen von 1,65 Mio. EUR. Bereits 2021 hatte Policen Direkt Rekordzahlen bei den Asset Deals gemeldet und im Schnitt einen neuen Bestand pro Woche übernommen. Zudem wird in Kürze der Kauf eines weiteren Maklerunternehmens mit 2 Standorten bekanntgegeben.

Über die Policen Direkt-Gruppe:

Die Policen Direkt-Maklergruppe ist Spezialist für Maklernachfolgelösungen und erwirbt seit 2016 etablierte Versicherungsmakler-Unternehmen und -Bestände. Sie bietet als Nachfolgelösung unter anderem verschiedene Rentenmodelle an und leistet für Privat- und Gewerbekunden mithilfe des digitalen Versicherungsmanagers umfassende Versicherungsservices. Die Gruppe hat Standorte in Frankfurt, Stuttgart, Limburg, Düsseldorf, Augsburg, Goldbach und Bad Oeynhausen und beschäftigt über alle Gesellschaften 130 Mitarbeiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Der Erstversicherungsmakler von Aon konnte Nadine Kügler erfolgreich als neuen Head of Automotive für die D-A-CH-Region gewinnen. Parallel übernimmt Kügler mit Wirkung zum 1.Juli 2022 auch die Aufgaben eines Multinational Client Directors.

 

Die 47-jährige ist Versicherungsbetriebswirtin und kommt von Willis Towers Watson. Dort hat sie seit 2010 als Director die Automotive Practice Group in Deutschland und in Österreich aufgebaut und geleitet. Von 2002 bis 2010 war Kügler bereits für Aon tätig, zuletzt als Branchenexpertin und Kundenberaterin Automotive für Süddeutschland.

Die Automobilindustrie befindet sich in einem Wandel, der maßgeblich durch innovative Antriebstechniken und die Digitalisierung vorangetrieben wird. Herkömmliche Risiken wie Brandgefahren, Qualitätsmängel, Lieferkettenunterbrechungen und Rohstoffengpässe werden um neue Gefahren erweitert. Allem voran die E-Mobilität, das autonome Fahren und die Vernetzung der Produktionsprozesse bringen vielfältige Herausforderungen mit sich. Entsprechend hoch ist die Relevanz eines umfassenden Risikomanagements in der Automobilbranche.

„Der Bereich Automotive ist für Aon eine strategisch sehr wichtige Industry Solution“, sagt Harald Resche, Geschäftsführer Aon Versicherungsmakler Deutschland. „Wir freuen uns, mit Nadine Kügler eine ausgewiesene Expertin an Bord zu haben, die neben fundierten Branchenkenntnissen auch das Know-how für komplexe Risikomanagement- und Versicherungslösungen mitbringt.“

„Neben dem Bereich Automotive unterstützt Nadine Kügler auch unser internationales Konzernkundensegment“, ergänzt Mark-Dominik Thofern, ebenfalls Geschäftsführer beim Erstversicherungsmakler von Aon. „Mit maßgeschneiderten Risikomanagement-Konzepten unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und sich gegen die Volatilität der Märkte schützen. So verschaffen wir ihnen einen klaren Wettbewerbsvorteil.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Viele sehen sich durch Erwartungen von Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen unter Druck gesetzt – Anrufe, SMS und Messenger sind meistgenutzte Kanäle

 

Anrufe von Vorgesetzten, Nachrichten aus dem eigenen Team oder E-Mails von Geschäftspartnern: Sieben von zehn Erwerbstätigen (71 Prozent) sind in diesem Sommer während ihres Urlaubs beruflich erreichbar. Lediglich ein Viertel (27 Prozent) will in den Ferien nicht mit dienstlichen Anfragen behelligt werden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.000 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Sieben von zehn Erwerbstätigen, die einen Sommerurlaub planen (70 Prozent), sind per SMS oder Messenger erreichbar. Zwei von drei (64 Prozent) sind zu Telefonaten bereit. Ein gutes Viertel liest und beantwortet E-Mails (27 Prozent) und würde an Videokonferenzen, etwa via Zoom, Skype oder FaceTime, teilnehmen (27 Prozent). Ein Sechstel (16 Prozent) ist über Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder Slack ansprechbar. Hauptgrund ist die Erwartungshaltung des beruflichen Umfeldes: Zwei von drei Erwerbstätigen (63 Prozent) sind im Sommerurlaub beruflich erreichbar, weil sie davon ausgehen, dass Kolleginnen und Kollegen dies erwarten. Bei der Hälfte (50 Prozent) erwarten es nach Meinung der Befragten die Vorgesetzten. Lediglich 15 Prozent möchten von sich aus erreichbar sein.

Die große Mehrheit derer, die im Sommerurlaub erreichbar sind, ist dennoch überzeugt, im Urlaub gut abschalten zu können (86 Prozent). Zugleich wollen acht von zehn (82 Prozent) insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie im Urlaub auch mal gezielt abschalten. Zwei Drittel (67 Prozent) setzen sich im Urlaub feste Zeiten, zu denen sie beruflich erreichbar sind beziehungsweise Nachrichten lesen. Gut die Hälfte (52 Prozent) ist nur im Notfall erreichbar, etwa über eine spezielle Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Zugleich fühlt sich jede und jeder Zweite (49 Prozent) unter Druck gesetzt, im Urlaub ständig erreichbar sein zu müssen. Ein gutes Drittel (36 Prozent) hat Angst, etwas zu verpassen, wenn man im Urlaub nicht ständig erreichbar ist.

„Mobil und flexibel zu arbeiten, ist heute für viele Menschen Alltag. Wo Berufs- und Privatleben zunehmend verschmelzen, ist umso wichtiger, sich eine feste Auszeit zu nehmen und den Sommerurlaub ungestört zu genießen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Arbeitgeber sind in der Verantwortung, funktionierende Vertretungslösungen zu etablieren, damit sich die Beschäftigten in den Ferien erholen können. Nur im äußersten Notfall sollte der Urlaub gestört werden.“ Das erfordere klare Regeln und eine ebenso klare Ansprache zum Beispiel, was die grundsätzliche Erwartungshaltung des Unternehmens und seiner Beschäftigten betrifft.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Rekordstände bei der Inflation: Strategien für Sparer

 

Die ansteigende Inflation und die Zinsentwicklung sind aktuell die bestimmenden Themen der Finanzbranche. Markus Knapp, Mitglied des Vorstands der Deutschen Vermögensberatung, verantwortlich für die Bereiche Versicherungen und Zentrale Vertriebsentwicklung, ist überzeugt, um in der aktuellen Situation gewappnet zu sein, benötigen Sparer vor allem einen langen Atem, Flexibilität und eine große Bandbreite an Optionen.

An dem Thema Zinswende kommt aktuell niemand vorbei. Die Inflationsrate erzielt neue Höchststände. Die hohe Teuerungsrate, insbesondere die steigenden Energiepreise und Kosten für Nahrungsmittel führen dazu, dass Verbraucher tief in die Tasche greifen müssen. Gerade Haushalte mit geringem Einkommen stellt dies vor enorme Belastungen. Die staatlichen Eingriffe wie Tankgutscheine werden zwar für etwas Erleichterung sorgen, doch langfristig benötigen die Menschen eine Strategie, um ihr Erspartes abzusichern. Denn leider wird auch das Thema Altersvorsorge bei knappem Haushaltsgeld oftmals hinten angestellt.

Staatliche Förderung bleibt relevant

Es ist Fakt, dass sich über lange Jahre bewährte Garantieprodukte kaum mehr wirtschaftlich kalkulieren lassen. Zinsdiskussionen und stark anziehende Preise wirbeln die Märkte auf. Wer als Verbraucher seinem mühsam Ersparten nicht beim Verfall zuschauen möchte, sucht nach alternativen Anlagemöglichkeiten und aufgrund der hohen Inflation oftmals auch nach Einsparmöglichkeiten. Und hat viele Fragen: Ist mein Erspartes noch gut aufgehoben? Wo drohen mir Negativzinsen? Wird meine Altersvorsorge noch reichen? Verbraucher müssen sich daran gewöhnen, dass ihre Finanzplanung nicht mehr in Stein gemeißelt ist, sondern durch die dynamischen Entwicklungen bestimmt wird.

Die aktuelle Situation verstärkt den Beratungsbedarf und zwar über alle Alters- und Verdienstgruppen hinweg. Die chancenorientierte Geldanlage, sei es in Investmentfonds oder als Bestandteil von Versicherungen, gewinnt weiter an Bedeutung. Aber sie ist kein Allheilmittel für jeden! Denn eins sollte man nicht vergessen: Im Mittelpunkt steht der Kunde. Nicht jeder kann oder will seine Ersparnisse am Aktienmarkt anlegen. Sicherheit ist für viele Anleger immer noch eines der wichtigsten Auswahlkriterien, wenn es um Geld geht. Auch ist das Interesse an staatlich geförderten Produkten ungebrochen. Mit Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25 Prozent zum 1. Januar 2022 in Verbindung mit der weiterhin bestehenden Bruttobeitragsgarantie haben nahezu alle Fondsgesellschaften und die meisten Lebensversicherer ihre Riester-Angebote inzwischen vom Markt genommen. Die Möglichkeit, privat für die Rente vorzusorgen, hat sich so für Menschen mit geringen Nettomöglichkeiten noch weiter verschärft. Denn für viele ist eine staatliche Förderung mit der Sicherheit garantierter Leistungen enorm wichtig und dieser Personenkreis benötigt Unterstützung, wenn es darum geht, die ohnehin knappen Mittel optimiert anzulegen. Die staatlich geförderte Altersvorsorge steht nicht vor dem Aus. Aber es gilt, gute Konzepte zu reformieren und zukunftsfähig zu machen.

Ein umfassendes Beratungsportfolio ist entscheidend

Es gibt keine Lösung, die für alle passt. Ob betriebliche Altersvorsorge, Fondssparen oder Basisrente: Die komplexe Ausgangslage erfordert einen kühlen Kopf und qualitative Beratung. Es ist eindeutig: Konzept schlägt Produkt. Sparer brauchen in diesem turbulenten Marktumfeld eine große Bandbreite an Optionen, um trotz Inflation und Niedrigzins vorzusorgen. Dazu ist ein umfassendes Beratungsportfolio nötig, das alle Kundenbedürfnisse abdeckt. Dieses komplexe Marktumfeld macht die individuelle Beratung unersetzbar und damit zeigt sich: Gute Beratung hat ihren Wert. Und sie sollte allen zur Verfügung stehen, unabhängig vom Bildungsniveau und der finanziellen Ausgangslage.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

BWV: Proximus 5 als E-Book veröffentlicht

 

Das für die Aus- und Weiterbildung der Versicherungswirtschaft erstellte Bedingungswerk Proximus 5 ist nun als E-Book veröffentlicht und löst seinen Vorgänger Proximus 4 ab. Das E-Book kann ab sofort im Online-Shop des BWV Bildungsverbands bezogen werden. Die Druckausgabe wird im August veröffentlicht und kann im Shop bereits vorbestellt werden.

Um die berufliche Aus- und Weiterbildung bundesweit nach einheitlichen Standards zu gewährleisten, hat der BWV Bildungsverband das fiktive Versicherungsunternehmen, die Proximus Versicherung AG, geschaffen. Dieses Unternehmen arbeitet auf Grundlage der Proximus Versicherungsbedingungen. Diese werden im überbetrieblichen Unterricht und zur Vorbereitung bzw. Durchführung von bundeseinheitlichen Prüfungen eingesetzt – als zugelassenes Hilfsmittel in gedruckter Form auch in den Prüfungen Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzanlagen sowie Fachwirt/Fachwirtin für Versicherungen und Finanzen.

Proximus 5 ist für die Ausbildung nach der neuen Ausbildungsordnung relevant, also ab Ausbildungsbeginn August 2022. Angehende Fachwirte verwenden Proximus 5 zum ersten Mal zur Herbstprüfung 2023. Bei den Fachleuten für Versicherungsvermittlung basieren die Prüfungsfragen ab Juli 2023 auf Proximus 5.

Über 50 Expert:innen der Branche haben das Bedingungswerk unter Koordination des BWV Bildungsverbands überarbeitet. Inhaltliche Neuerungen basieren u. a. auf den Änderungen in den GDV- und PKV-Musterbedingungen, auf den Anforderungen durch die Neuordnung der kaufmännischen Ausbildung, auf rechtlichen Änderungen sowie auf der Berücksichtigung neuer Produktgenerationen. Eine Übersicht der wesentlichen Änderungen steht in Form von Synopsen auf der Homepage des BWV Bildungsverbands zur Verfügung.

Proximus kann ab sofort als E-Book zum Preis von 10,00 Euro inkl. MwSt. und ab August als Druckausgabe zum Preis von 15,00 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten bezogen werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V., Arabellastraße 29, 81925 München, Tel. 089 922001-845, www.bwv.de