Rekordstände bei der Inflation: Strategien für Sparer

 

Die ansteigende Inflation und die Zinsentwicklung sind aktuell die bestimmenden Themen der Finanzbranche. Markus Knapp, Mitglied des Vorstands der Deutschen Vermögensberatung, verantwortlich für die Bereiche Versicherungen und Zentrale Vertriebsentwicklung, ist überzeugt, um in der aktuellen Situation gewappnet zu sein, benötigen Sparer vor allem einen langen Atem, Flexibilität und eine große Bandbreite an Optionen.

An dem Thema Zinswende kommt aktuell niemand vorbei. Die Inflationsrate erzielt neue Höchststände. Die hohe Teuerungsrate, insbesondere die steigenden Energiepreise und Kosten für Nahrungsmittel führen dazu, dass Verbraucher tief in die Tasche greifen müssen. Gerade Haushalte mit geringem Einkommen stellt dies vor enorme Belastungen. Die staatlichen Eingriffe wie Tankgutscheine werden zwar für etwas Erleichterung sorgen, doch langfristig benötigen die Menschen eine Strategie, um ihr Erspartes abzusichern. Denn leider wird auch das Thema Altersvorsorge bei knappem Haushaltsgeld oftmals hinten angestellt.

Staatliche Förderung bleibt relevant

Es ist Fakt, dass sich über lange Jahre bewährte Garantieprodukte kaum mehr wirtschaftlich kalkulieren lassen. Zinsdiskussionen und stark anziehende Preise wirbeln die Märkte auf. Wer als Verbraucher seinem mühsam Ersparten nicht beim Verfall zuschauen möchte, sucht nach alternativen Anlagemöglichkeiten und aufgrund der hohen Inflation oftmals auch nach Einsparmöglichkeiten. Und hat viele Fragen: Ist mein Erspartes noch gut aufgehoben? Wo drohen mir Negativzinsen? Wird meine Altersvorsorge noch reichen? Verbraucher müssen sich daran gewöhnen, dass ihre Finanzplanung nicht mehr in Stein gemeißelt ist, sondern durch die dynamischen Entwicklungen bestimmt wird.

Die aktuelle Situation verstärkt den Beratungsbedarf und zwar über alle Alters- und Verdienstgruppen hinweg. Die chancenorientierte Geldanlage, sei es in Investmentfonds oder als Bestandteil von Versicherungen, gewinnt weiter an Bedeutung. Aber sie ist kein Allheilmittel für jeden! Denn eins sollte man nicht vergessen: Im Mittelpunkt steht der Kunde. Nicht jeder kann oder will seine Ersparnisse am Aktienmarkt anlegen. Sicherheit ist für viele Anleger immer noch eines der wichtigsten Auswahlkriterien, wenn es um Geld geht. Auch ist das Interesse an staatlich geförderten Produkten ungebrochen. Mit Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25 Prozent zum 1. Januar 2022 in Verbindung mit der weiterhin bestehenden Bruttobeitragsgarantie haben nahezu alle Fondsgesellschaften und die meisten Lebensversicherer ihre Riester-Angebote inzwischen vom Markt genommen. Die Möglichkeit, privat für die Rente vorzusorgen, hat sich so für Menschen mit geringen Nettomöglichkeiten noch weiter verschärft. Denn für viele ist eine staatliche Förderung mit der Sicherheit garantierter Leistungen enorm wichtig und dieser Personenkreis benötigt Unterstützung, wenn es darum geht, die ohnehin knappen Mittel optimiert anzulegen. Die staatlich geförderte Altersvorsorge steht nicht vor dem Aus. Aber es gilt, gute Konzepte zu reformieren und zukunftsfähig zu machen.

Ein umfassendes Beratungsportfolio ist entscheidend

Es gibt keine Lösung, die für alle passt. Ob betriebliche Altersvorsorge, Fondssparen oder Basisrente: Die komplexe Ausgangslage erfordert einen kühlen Kopf und qualitative Beratung. Es ist eindeutig: Konzept schlägt Produkt. Sparer brauchen in diesem turbulenten Marktumfeld eine große Bandbreite an Optionen, um trotz Inflation und Niedrigzins vorzusorgen. Dazu ist ein umfassendes Beratungsportfolio nötig, das alle Kundenbedürfnisse abdeckt. Dieses komplexe Marktumfeld macht die individuelle Beratung unersetzbar und damit zeigt sich: Gute Beratung hat ihren Wert. Und sie sollte allen zur Verfügung stehen, unabhängig vom Bildungsniveau und der finanziellen Ausgangslage.

 

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