Indirekte Anlagen attraktive Alternative zum Direktkauf, in erster Linie offene Fonds

 

56 Prozent der Bevölkerung halten Immobilien als sinnvolle Kapitalanlage zur privaten Vermögensbildung. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Commerz Real im Juni 2020 unter etwa 2.000 Bundesbürgern. Bei einer vergleichbaren Umfrage im Februar 2020, also vor dem Corona bedingten Lock-Down, äußerten dies 51 Prozent. Als weniger attraktiv gelten demnach Gold (38 Prozent im Juni, 34 Prozent im Februar), Aktien (32 Prozent im Juni, 35 Prozent im Februar) oder Lebensversicherungen (18 Prozent im Juni, 16 Prozent im Februar).

Für 49 Prozent, etwas mehr als vor der Corona-Krise (45 Prozent), sind Immobilien vor allem eine sichere Wertanlage. Dahinter folgen die Eigenschaften „krisenfest“ (34 Prozent / 30 Prozent), „geeignet zum Vermögensaufbau“ (30 Prozent / 31 Prozent) und „vor Inflation geschützt“ (24 Prozent / 22 Prozent). Eine gute Rendite sehen dagegen nur 21 Prozent als Vorteil bei der Anlageentscheidung (Februar: 20 Prozent).

Während viele bei einem Direktkauf das nötige hohe Eigenkapital (49 Prozent), die Verschuldung (37 Prozent) und die finanzielle Belastung durch die Abzahlung des Kredits als Hindernis betrachten (34 Prozent), sind indirekte Immobilienanlagen – seien es offene Immobilienfonds, Aktien von Immobilienunternehmen, Aktien von Real Estate Investment Trusts oder auch Crowdinvesting – für insgesamt 41 Prozent der Befragten eine attraktive Alternative (43 Prozent im Februar). Mit weiterhin 15 Prozent gelten offene Immobilienfonds als attraktivste Anlageform.

 

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