Ausbau zukunftsgerichteter Nachhaltigkeitsstrategie

 

Die Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29) baut ihren zukunftsgerichteten integrierten Nachhaltigkeitsansatz im Rahmen der Wachstumsstrategie 2023/25 aus und ist mit der Kompensation aller CO2-Emissionen in Zusammenhang mit dem eigenen Geschäftsbetrieb für 2020 CO2-neutral. Zudem ist die Lloyd Fonds AG im Januar 2021 der „Science Based Targets initiative“ (SBTi) als erster unabhängiger Asset Manager Deutschlands beigetreten.

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Lloyd Fonds AG ist angelehnt an die Transformation der Wirtschaft entlang der SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen und des Pariser Klimaschutzabkommens. Sie baut dabei auf bereits umgesetzte Maßnahmen auf, beispielsweise der Unterzeichnung der PRI-Principles für Responsible Investment (PRI), der „Frankfurter Erklärung“ und der Mitgliedschaft im Carbon Disclosure Project (CDP). Das strategische Bekenntnis der Lloyd Fonds AG wird seit Januar 2020 zudem durch die Partnerschaft mit dem WWF Deutschland unterstrichen.

Dazu Michael Schmidt, CFA, Chief Investment Officer (CIO) der Lloyd Fonds AG: „Wir bieten unseren Anlegerinnen und Anlegern nicht nur nachhaltige Investmentlösungen, sondern wollen als innovatives Finanzhaus auch unseren eigenen Beitrag zur klimaneutralen Transformation der Wirtschaft leisten.“

Lloyd Fonds AG reduziert und kompensiert ihre unternehmensspezifischen CO2-Emissionen

Die CO2-Emissionen des Geschäftsbetriebs des Lloyd Fonds-Konzerns betrugen nach eigenen Berechnungen rund 270 Tonnen im Jahr 2020. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie ist der C02-Ausstoß u.a. aufgrund des reduzierten Reiseaufkommens der Mitarbeiter dabei im Jahr 2020 geringer ausgefallen. In einem „normalisierten“ Jahr erwarten wir einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß in Höhe von rund 350 bis 400 Tonnen. Die Berechnung wurde durch Prof. Dr. Timo Busch, Research Group on Sustainable Finance an der Universität Hamburg, geprüft. Auf Basis der Kriterien Relevanz, Transparenz, Vollständigkeit und Genauigkeit hat die Prüfung insgesamt ergeben, dass die Vorgehensweise der Lloyd Fonds AG bei der Ermittlung der CO2-Evidenz ihres Geschäftsbetriebs in Methodik und Umfang nachvollziehbar und zielführend ist. Die Kompensation der Ist-CO2-Evidenz 2020 erfolgt durch Aufforstungsprojekte in Zusammenarbeit mit PLANT-MY-TREE® in Hohenaspe bei Itzehoe, in Schleswig-Holstein.

Beginnend mit dem Jahr 2021 arbeitet die Lloyd Fonds AG daran, die eigenen CO2-Emissionen durch weitere Maßnahmen um etwa 20 Prozent zu reduzieren, z. B. durch die Umstellung auf Ökostrom. Mit konkreten Projekten zusammen mit Partnern soll künftig nicht nur die Kompensation verbleibender Emissionen erreicht werden, sondern möglichst auch ein zusätzlicher CO2-Reduktionsbeitrag.

Die Lloyd Fonds AG beabsichtigt, über den jährlich ermittelten CO2-Ausstoß und die eingeleiteten Maßnahmen zukünftig im Rahmen ihres Geschäftsberichts zu informieren.

Beitritt zur SBTi (Science Based Targets initiative) als erster unabhängiger Asset Manager Deutschlands  

Die Lloyd Fonds AG ist zudem im Januar 2021 der „Science Based Targets initiative“ (SBTi) beigetreten. Diese setzt sich für die Reduktion von Treibhausgasen auf Basis von wissenschaftlich berechneten Zielvorgaben ein. Hierdurch können Unternehmen ihre Klimapolitik fundiert an den Zielen des Pariser Klimaabkommens ausrichten, dem Klimawandel effektiv entgegenwirken und die Transition zu einer klimaneutralen Zukunft mitgestalten.

Die Lloyd Fonds AG will mit der Methode der SBTi die CO2-Emissionen ihrer Wertpapierfonds, zunächst beginnend im Geschäftsfeld LLOYD FONDS, berechnen und reduzieren. Um sich hierfür im SBTi-Rahmen für Finanzinstitute ein wissenschaftliches Ziel zu setzen, kooperiert die Lloyd Fonds AG auch hier mit dem Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Timo Busch von der Universität Hamburg. Michael Schmidt kommentiert: „Als langfristiger aktiver Investor, gerade in mittelständischen Unternehmen, wollen wir deren Transformation hin zu einem CO2-neutralen Wirtschaften unterstützen. Die SBTi-Methode soll uns dazu möglichst objektive Orientierung geben.“

Mit dem WWF Deutschland, ihrem Partner für nachhaltigere Investments, verfolgt die Lloyd Fonds AG insbesondere das Ziel, Umwelt- und Ressourcenschutz mittels nachhaltiger Investments zu fördern. Die positive Wirkung auf die ökologische Transformation von Unternehmen ist dabei ein besonderer Fokus.

Zum Beitritt der Lloyd Fonds AG zur SBTi Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance vom WWF Deutschland und Mitglied des Sustainable Finance Beirats der Bundesregierung: „Das Commitment der Lloyd Fonds AG zur SBTi belegt die Ernsthaftigkeit, als verantwortlicher Asset Manager den laufenden Strukturwandel der Wirtschaft mit dem erforderlichen Anforderungsniveau konstruktiv zu begleiten. Die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 lassen sich nur erreichen, wenn diese Transformation umfassend und vom Ziel her durch Unternehmen umgesetzt wird. Die Dekarbonisierung der Wirtschaft in der verbleibenden Zeit braucht klare Pfade, zu deren Ableitung SBTi sehr hilfreich sein kann.“

Über die Science Based Targets initiative:

SBTi will eine auf Wissenschaft basierende Zielsetzung als eine wirksame Möglichkeit forcieren, den Wettbewerbsvorteil von Unternehmen beim Übergang zur CO2-freien Wirtschaft zu steigern. Die Initiative entstand in Zusammenarbeit zwischen CDP, dem UN Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).

 

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