bunq Jahresbericht 2021

 

Als erste Bank mit einer transparenten, Abo-basierten Preisgestaltung, ist bunq jetzt die erste Neobank mit positivem Betriebsergebnis. Die Bruttoeinnahmen aus Nutzungsgebühren stiegen um 76 % von 18,5 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 32,7 Millionen Euro im Jahr 2021, und die Nettogebühreneinnahmen verdoppelten sich beinahe und erreichten 23,1 Millionen Euro im Jahr 2021.

Die Einlagen von bunqs Nutzer*innen sind im Laufe eines für die globale Wirtschaft turbulenten Jahres weiterhin angestiegen – insgesamt um 35% auf €1,1 Milliarden mit Ende 2021

Nach fast einem Jahrzehnt der Eigenfinanzierung hat bunq in der größten Series A-Runde, die je ein europäisches Fintech-Unternehmen erhalten hat, unter der Führung von Pollen Street Capital 193 Mio. € eingesammelt und wurde dabei mit €1,6 Milliarden bewertet. Im Rahmen dieser Finanzierung gab bunq auch die Übernahme von Capitalflow Group, einem Mittelstandsfinanzierer in Irland, bekannt.

Das fortwährende Wachstum von bunq unterstreicht die Effizienz des einzigartigen Geschäftsmodells, im Rahmen dessen die Bank ihr zusätzliches Kapital für weiteres Wachstum einsetzen möchte. Mit  Ende des Geschäftsjahres hatte bunq 358 Vollzeitbeschäftigte, und betrieb die in 2021 eröffneten Zweigstellen in Deutschland, Frankreich und Spanien. Mit Irland folgte Anfang 2022 eine weitere. Darüber hinaus wurde die Angebotspalette um einen nachhaltigen Immobilienkredit erweitert, womit eine weitere Hürde auf dem Weg zur weltweit ersten Vollservice-Neobank genommen wurde.

bunq 2021 Nachhaltigkeits- (ESG) Bericht

In einer Branche, in der Transparenz eine immer größere Rolle spielt, hat sich bunq früh dafür entschieden, einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen, in dem die eigenen Aktivitäten offengelegt und nachvollziehbar bewertet werden.

Der diesjährige Bericht zeigt, dass die Bank sowohl mit ihren Privat- als auch mit ihren Geschäftskundenprodukten positiven Einfluss auf das Klima nehmen kann. Bis Ende 2021 hat die bunq-Community 5,5 Millionen Bäume gepflanzt. Außerdem gelang es dem Unternehmen, seine CO2-Belastung pro Vollzeitäquivalent von 0,96 tCO im Jahr 2020 auf 0,88 tCO im Jahr 2021 zu senken.

In dem Bericht verpflichtet sich bunq dazu, den eigenen CO2-Fußabdruck kontinuierlich zu messen und zu veröffentlichen und Projekte zu finanzieren, die einen direkten und positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wird bunq sein Investment-Portfolio weiterhin optimieren und bunq-Nutzer*innen eine größere Anzahl an umweltfreundlichen Produkten zur Verfügung stellen, mit denen sich der individuelle CO2-Fußabdruck reduzieren bzw. kompensieren lässt.

Über bunq

bunq wurde 2012 von Serienunternehmer Ali Niknam (1981) gegründet, nachdem er die erste europäische Banklizenz seit über 35 Jahren erhalten hatte. Er wollte den traditionellen Bankensektor radikal verändern und war bis 2021 der einzige Investor von bunq, der das Unternehmen mit 98,7 Mio. € aus eigenem Vermögen finanzierte. Diese Unabhängigkeit ermöglichte es ihm, eine Bank aufzubauen, die sich an den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Nutzer*innen orientiert. Im April 2021 überstiegen die Einlagen zum ersten Mal die Marke von 1 Milliarde Euro, nachdem sie sich in 2019 und in 2020 jeweils bereits verdoppelt hatten. Im Juli 2021 gab bunq die größte Series-A-Runde in der Geschichte eines europäischen Fintechs bekannt. bunq sammelte 193 Millionen Euro in einem Deal mit der britischen Private-Equity-Firma Pollen Street Capital ein, wodurch bunq mit rund 1,6 Milliarden Euro bewertet wurde. Gleichzeitig meldete bunq seinen ersten profitablen Monat. Die erste Investition von externem Kapital half bunq, in ganz Europa weiter zu expandieren und M&A als Teil der Wachstumsstrategie des Unternehmens weiter zu integrieren. Im Rahmen der Transaktion erwarb bunq Capitalflow, ein in Dublin ansässiges Unternehmen, das Kredite an kleine und mittlere Unternehmen in zahlreichen Sektoren der irischen Wirtschaft vergibt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

bunq B.V.,Naritaweg 131-133, 1043 BS Amsterdam, Nederland, www.bunq.com