Bausparkassen können die Darlehensgrenze im Blankobereich jetzt von 30.000 Euro auf 50.000 Euro anheben.

 

Dies hat die Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) entschieden. Darauf verweist die Wüstenrot Bausparkasse AG. Diese bietet ab sofort Modernisierungskredite bis 50.000 Euro ohne Grundschuldeintragung.

Vor dem Hintergrund steigender Preise für Modernisierungsmaßnahmen und einer zunehmenden Zahl an Maßnahmen im alternden Wohnungsbestand hat der Bedarf an Finanzierungsmitteln in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Deshalb sind jetzt Finanzierungen bis zu 50.000 Euro ohne Grundschuldeintragung und ohne Bewertung der Immobilie möglich. Das bedeutet für Wüstenrot-Kundinnen und -Kunden mit Modernisierungswünschen: Mit Wohnsparen sowie den Wohndarlehen Turbo und Klima können sie Kosten sparen und zudem von einem erhöhten Kredit sowie einer schnellen Abwicklung profitieren.

Mit dem Wohndarlehen Turbo lassen sich Vorhaben mit einem Finanzierungsbedarf zwischen 10.000 und 50.000 Euro wie etwa ein neues Bad, ein Wintergarten oder Maßnahmen zur Barrierefreiheit schnell und unkompliziert verwirklichen. Es ist ein Blankodarlehen ohne Grundschuldeintragung und eignet sich für altersgerechte-, energetische und reine Wohlfühl-Modernisierungen sowie für Umschuldungen.

Eine energetische Sanierung der eigenen vier Wände sorgt für ein gutes Wohnklima und schafft Behaglichkeit, hilft Energiekosten zu senken und steigert den Wert der Immobilie. Darüber hinaus trägt sie ihren Teil zum Klimaschutz bei. Dazu passend bietet Wüstenrot das Wohndarlehen Klima, ebenfalls ein Blankodarlehen ohne Grundschuldeintragung, für einen Finanzierungsbedarf zwischen 5.000 und 50.000 Euro. Hierzu zählen zum Beispiel die Heizungsoptimierung, die Fassaden- und Dachdämmung sowie der Fenstertausch. Solche Sanierungsmaßnahmen bei selbstgenutztem Wohneigentum werden zudem steuerlich gefördert. Je Objekt können 20 Prozent der Investitionskosten von maximal 200.000 Euro, also 40.000 Euro, über drei Jahre geltend gemacht werden, die direkt von der Steuerschuld abgezogen werden. Die steuerliche Förderung gilt für zehn Jahre.

Im Rahmen des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung bietet der Staat seinen Bürgerinnen und Bürgern alternativ zu steuerlichen Förderungen attraktive Förderprogramme an. So können beispielsweise Zuschüsse bis zu 45 Prozent der Investitionskosten beim Austausch einer Ölheizung durch den Einbau einer klimafreundlichen Heizungsanlage beantragt werden. Staatliche Zuschüsse bei der Sanierung von Dach, Fenstern, Dämmung und vergleichbaren Baumaßnahmen an der Gebäudehülle können bis zu 20 Prozent (maximal 60.000 Euro je Kalenderjahr) betragen.

In Deutschland existieren insgesamt mehrere tausend unterschiedliche Förderprogramme rund um das Wohngebäude. Wüstenrot-Beraterinnen und -Berater können durch diesen Förderdschungel führen und dabei helfen, die beste Finanzierungsvariante auszuwählen.

Beide Wohndarlehensangebote – Turbo und Klima – zeichnen sich durch einen niedrigen Zinssatz, geringe Raten und Zinssicherheit aus. Die Darlehen können online über die Wüstenrot-Website oder über die Wüstenrot-Beraterinnen und -Berater vor Ort abgeschlossen werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

500 Mio. EUR für Kommunen zur Beseitigung von Hochwasserschäden

 

KfW subventioniert Zinssatz im Programm Investitionskredit für Kommunen auf -1,00 %

Kreditangebot für Kommunale Unternehmen und Gemeinnützige Organisationen

Die KfW bereitet kurzfristig ein Hilfsprogramm für Kommunen in den vom Hochwasser betroffenen Bundesländern im Umfang von 500 Mio. EUR vor. Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen soll ab dem 28. Juli für die Beseitigung von Hochwasserschäden der “Investitionskredit Kommunen” der KfW mit einer Laufzeit von 20 Jahren und einem von der KfW subventionierten Zins von -1,00 % zur Verfügung gestellt werden. Anträge aus dem “IKK-Sonderprogramm Beseitigung von Hochwasserschäden 2021” können bis zum 30.06.2022 gestellt werden. Vorgesehen ist zudem, dass Unternehmen in kommunaler Trägerschaft sowie gemeinnützige Organisationen für die Beseitigung von Hochwasserschäden einen Betriebsmittelkredit aus dem KfW-Programm “Investitionskredit Kommunale Unternehmen” mit einer Laufzeit von 10 Jahren nutzen können.

Die KfW will damit die Unterstützungsmaßnahmen des Bundes und der betroffenen Bundesländer ergänzen, die über ihre jeweiligen Landesförderinstitute finanzielle Hilfsprogramme für betroffene Privatpersonen und Unternehmen anbieten.

Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Dr. Günther Bräunig, sagt: “Ich bin erschüttert von dem menschlichen Leid und den enormen materiellen Schäden, die dieses Hochwasser verursacht hat. Die Bewältigung dieser Katastrophe ist eine Herausforderung an unsere gesamte Gesellschaft. Da ist es gut, dass wir in Deutschland mit den Landesförderinstituten, der KfW und der Deutschen Kreditwirtschaft über ein hochentwickeltes und differenziertes Fördersystem verfügen, das jetzt erneut zeigen muss, was es kann. Die KfW nimmt ihre Verantwortung wahr und unterstützt mit eigenen Erträgen und passgenauen Förderinstrumenten die betroffenen Kommunen beim Wiederaufbau der Infrastruktur.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Die privaten Bausparkassen unterstützen Betroffene der Flutkatastrophe schnell und unbürokratisch.

 

“Die zerstörerischen Auswirkungen und das damit verbundene menschliche Leid gehen auch uns sehr nahe”, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Verbands der Privaten Bausparkassen, Bernd Hertweck.

Aus diesem Grund werden die Bausparkassen geschädigten Kunden verschiedene Hilfestellungen anbieten. In Betracht kommen dabei u. a. Möglichkeiten der Stundung, der Umschuldung, aber auch Sonderkontingente mit Sonderkonditionen für Instandsetzungen.

Im Einzelnen beraten die jeweiligen Bausparkassen ihre Kunden über ihre eigens dazu eingerichteten Hotlines. Die zentrale Hotline des Verbandes für Fragen dazu lautet: 030/59 00 91 516.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöfer Str. 4, D­-10785 Berlin, Tel.: 030 / 590091­500, Fax: 030 / 590091­501, www.bausparkassen.de

Ab sofort vermarket die Commerzbank AG ihre Ratenkredite nicht mehr nur über ihre Filialen, das Kundencenter und ihre eigenen Online-Kanäle, sondern auch über das Kreditportal Finanzcheck.de.

 

“Mit der Commerzbank hat sich eine weitere führende Bank für Finanzcheck.de, ein auf Ratenkredite spezialisiertes Kreditportal, entschieden. Das freut uns sehr und zeigt, wie stark Kunden von einem Kreditportal wie unserem profitieren”, sagt Henrik Westermann, CPO von Finanzcheck.de. Inga Krämer, verantwortlich für den Bereich Ratenkredite bei der Commerzbank, ergänzt: “Mit Finanzcheck haben wir einen weiteren bundesweit bekannten Partner für unser Produkt gewonnen. Unser Ziel ist es, mit unserem Ratenkredit auch den Finanzcheck-Kunden ein passendes Angebot machen zu können.”

Finanzcheck.de baut Bankportfolio aus – Kunden sparen durchschnittlich über 35 Prozent

Finanzcheck.de erweitert seinen Kreditvergleich deutlich. Im Mai 2021 wurde bereits Younited Credit integriert, nun die Commerzbank. Mit nun insgesamt 22 Banken gehört Finanzcheck.de zu den führenden Kreditportalen in Deutschland. Kreditnehmer, die ihre Kredite über Finanzcheck.de abschließen, sparen durchschnittlich über 35 Prozent Zinsen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt. (1) (2)

Digital-Kredit mit kundenfreundlichen Konditionen

Kreditnehmer können über Finanzcheck.de Ratenkredite zwischen 1.500 und 80.000 Euro mit einer Laufzeit von 12 bis 119 Monaten und einem effektiven Jahreszinssatz ab 0,99 Prozent bei der Commerzbank aufnehmen. Wer sich nach einem Kreditvergleich für einen Commerzbank-Ratenkredit entscheidet, kann diesen vollständig digital über Finanzcheck.de abschließen. Die Unterschrift erfolgt per digitaler Signatur und die Identifikation per Video-Ident-Verfahren.

Datenquellen

  1. FFG FINANZCHECK Finanzportale GmbH: alle durch das Kreditportal Finanzcheck.de in 2020 vermittelten und durch Banken ausgezahlten Ratenkredite (Stand: 03.03.2021)
  2. Deutsche Bundesbank: MFI Zinsstatistik (Stand: 03.03.2021); Effektivzinssätze & Neugeschäftsvolumina / Banken DE / Neugeschäft / Konsumentenkredite an private Haushalte für Januar bis Dezember 2020

Über Finanzcheck.de

Finanzcheck.de ermöglicht Kreditnehmern einen transparenten und fairen Zugang zu passenden Krediten mit günstigen Konditionen. Mit nur einer Kreditanfrage gewinnen sie in Echtzeit einen, ihrer Kreditwürdigkeit entsprechenden, digitalen Überblick über die Kreditangebote von mehr als 20 Banken. Dadurch sparen sie neben Zeit im Durchschnitt auch mehr als 35 Prozent Zinsen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt. Seit Gründung 2010 hat sich Finanzcheck.de zu einem der führenden Kreditportale in Deutschland entwickelt. Finanzcheck.de hat seinen Hauptsitz in Hamburg und beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FFG FINANZCHECK Finanzportale GmbH, Winterstraße 2, D­-22765 Hamburg, Tel.: 0800 ­ 433 88 77, www.finanzcheck.de

Kredite an den deutschen Mittelstand über creditshelf-Plattform bleiben attraktive Assetklasse für Investoren 

 

Die creditshelf Aktiengesellschaft, die führende Kreditplattform für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, und der wichtige Finanzierungspartner Amsterdam Trade Bank bauen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit weiter aus. Amsterdam Trade Bank erhöht das Investitionsvolumen zur Finanzierung von Krediten über die creditshelf-Plattform um weitere 20 Mio. EUR. Damit erreicht das Engagement von Amsterdam Trade ein Gesamtvolumen von 60 Mio. EUR.

Matt Kus, Head of SME Credit Origination der Amsterdam Trade Bank: “Wir sind mit der Kooperation bislang äußerst zufrieden. creditshelf hat in den vergangenen Monaten kontinuierlich steigende Kreditvolumina geliefert und dabei fortwährend die vereinbarten Vergabekriterien beachtet. Bei all unseren Kontakten erleben wir eine sehr professionelle Zusammenarbeit und wir schätzen das aktive Monitoring von creditshelf bei unseren Kreditengagements. Wir freuen uns, mit den zusätzlichen Mitteln den deutschen Mittelstand in dieser wichtigen Phase des konjunkturellen Aufschwungs zu unterstützen.”

Dr. Daniel Bartsch, Gründungspartner und Marktvorstand von creditshelf, ergänzt: “Wir freuen uns über das Vertrauen der Amsterdam Trade Bank. Es zeigt, dass unsere Plattform und insbesondere unsere Selektions- und Risikoanalyse funktioniert und den Ansprüchen stark regulierter Investoren genügt. Institutionelle Investoren wie Amsterdam Trade erhalten über uns einzigartigen Zugang zum deutschen Mittelstand, und das in Kombination mit einem “full-service”-Dienstleistungspaket.”

Die Amsterdam Trade Bank hatte Anfang des Jahres die erste Zusage für Investitionen in Kredite über die creditshelf-Plattform gegeben. Das ursprüngliche Investitionsvolumen betrug 40 Mio. EUR. Dies wird nun auf 60 Mio. EUR aufgestockt. Mittlerweile hat die creditshelf-Plattform über 350 Mio. EUR an Krediten für den deutschen Mittelstand arrangiert. Dies ist insbesondere deshalb möglich, weil zunehmend institutionelle Investoren wie der Europäische Investitionsfonds, die BNP Paribas Asset Management oder die Amsterdam Trade Bank mit signifikanten Engagements direkt auf der creditshelf-Plattform oder über den creditshelf Loan Fund in KMU-Kredite investieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Die Auswirkungen der Coronakrise auf alle Aspekte des Lebens sind erheblich – und viele Folgen der Pandemie noch völlig offen.

 

„Dennoch scheint es, dass wir trotz einer der größten Rezessionen der vergangenen Jahrzehnte keine Welle von Kreditausfällen erleben werden“, sagt Jürgen Sonder, Präsident der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing, kurz BKS. Allerdings werden die Banken in zwei Kreditsegmenten mit steigenden Ausfällen zu kämpfen haben. „Und die anziehende Inflation wird zum Stresstest mancher am Limit operierender Firmen“, so Sonder.

Dass die Wirtschaft bislang relativ glimpflich durch die Krise kam, ist der massiven staatlichen Unterstützung und den Kredithilfen zu verdanken. So scheinen die Hilfsmaßnahmen Früchte zu tragen: Kurzarbeitergeld, KfW-Programme, Überbrückungshilfen und Steuererleichterungen brachten einen Großteil der Unternehmen durch die Krise. In den Privathaushalten stieg die Sparquote sprunghaft von rund 11 auf 16 Prozent an und die Zahl der überschuldeten Privathaushalte ist von 6,92 auf 6,85 Millionen zurückgegangen.

Die NPL-Quoten der deutschen Kreditinstitute sanken im ersten Quartal 2021 von 1,3 auf 1,2 Prozent, wie die European Banking Authority (EBA) gestern meldete. Auch in den beiden von der Coronakrise am meisten betroffenen Assetklassen „Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)“ sowie „Gewerbliche Immobilienfinanzierungen (CRE)“ gab es keinen Anstieg. Im Gegenteil: Im Bereich der KMU sank die Quote von 3,0 auf 2,7 Prozent. Bis 2022 gehen die Verantwortlichen in den Risikoabteilungen der deutschen Kreditinstitute laut dem im März erschienenen NPL-Barometer der BKS von einem Anstieg auf 3,8 Prozent aus. Im Bereich CRE stieg die Quote im vierten Quartal 2020 von 1,7 auf 2,0 Prozent und blieb auch im ersten Quartal 2021 auf diesem Niveau. Hier erwarten die Befragten des NPL-Barometers bis 2022 eine Quote von 3,1 Prozent. Selbst bei den am stärksten vom Lockdown betroffenen Sektoren „Beherbergung und Gastronomie“ ging die NPL-Quote im ersten Quartal 2021 von 5,7 auf 5,4 Prozent zurück. BKS-Präsident Sonder warnt dennoch: „Mit Blick auf die Unternehmensbilanzen gibt es einen Haken: Zwar konnten viele Unternehmen zusätzliche Liquidität schaffen, doch lief dies oft über die Verschiebung von Investitionen und den Abbau von Lagerreserven.“ Dies könnte in Zukunft negative Auswirkungen auf die Zahlungsfähigkeit haben.

Auf makroökonomischer Ebene gibt es ebenfalls Risiken: Die Zentralbanken haben ihre Bilanzsummen im vergangenen Jahr erheblich vergrößert. Immer mehr Experten warnen vor steigender Inflation durch die anziehende Nachfrage in vielen Ländern bei nach wie vor bestehenden Einschränkungen auf der Angebotsseite. Sollte die Inflation noch stärker steigen, wären die Zentralbanken zu Maßnahmen gezwungen – beispielsweise zum Einstellen von Anleihekäufen, aber auch zu Zinserhöhungen. „Diese wiederum würde besonders überschuldete Unternehmen belasten, die sich mit den bisherigen Hilfen gerade so über Wasser halten konnten“, sagt Sonder.

Wie sich die Krise in den nächsten Jahren auf die verschiedenen Wirtschaftsbereiche auswirken könnte, ist ein Themenschwerpunkt beim NPL-Forum 2021. Die größte und wichtigste Konferenz des deutschen Sekundärmarktes für notleidende Bankforderungen findet am 08. Juli 2021 in einem Hybrid-Format an der Frankfurt School of Finance & Management statt. Für die Präsenzveranstaltung sind die Plätze limitiert. Die Konferenz startet mit einer Keynote-Speech von Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorstandsmitglied Deutsche Bundesbank, zum Thema „NPLs post Covid – wie können sich Banken und Aufsicht schon jetzt wappnen?“. Fachbeiträge und eine Diskussionsrunde mit Vertretern von Kreditinstituten, Aufsichtsbehörden und anderen Marktteilnehmern werden einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der NPL-Situation in den kommenden Monaten und Jahren geben.

„Das NPL-Forum kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Auch wenn die NPL-Quoten in den vergangenen Monaten nicht so stark gestiegen sind, wie zu Beginn der Pandemie befürchtet worden war, wird dies nicht ohne Konsequenzen bleiben – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die besonders betroffen sind. Deshalb ist es gerade jetzt so wichtig, Vorsorge zu treffen und Handlungsoptionen zu prüfen“, sagt Prof. Dr. Christoph Schalast, Vorsitzender des Beirats der BKS und Professor für Mergers & Acquisitions, Wirtschafts- und Europarecht an der Frankfurt School of Finance & Management.

 

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Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V., Marienstraße 14, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 204534-15, www.bks-ev.de

vdp-Auswertung zeigt Parallelen zwischen Kreditvergabe sowie Bau- und Transaktionsvolumen

 

Das Finanzierungsvolumen für Wohnimmobilien in Deutschland belief sich im vergangenen Jahr auf 250,1 Mrd. Euro, ein Plus von 10,1% im Vergleich zum Vorjahr (227,1 Mrd. Euro), wie eine vom Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) durchgeführte Auswertung der Angaben der Kredit- und Versicherungswirtschaftsverbände und der Deutschen Bundesbank ergeben hat. Im ersten Quartal 2021 erreichte das Volumen finanzierter Wohnimmobilien einen Wert von 65,7 Mrd. Euro, 12,7% mehr als im Vorjahresquartal (58,3 Mrd. Euro). Die Ergebnisse sind im Rahmen der Publikationsserie “vdp Spotlight” veröffentlicht worden.

Die Gewerbeimmobilienfinanzierungen haben sich 2020 auf 57,4 Mrd. Euro summiert – das Volumen liegt 17,5% unterhalb des Vorjahreswertes von 69,6 Mrd. Euro und ist zuletzt 2012 geringer ausgefallen. Die Entwicklung spiegelt die geringere Kreditnachfrage im Zuge der durch die COVID-19-Pandemie aufgetretenen Unsicherheit und die nachhaltige Kreditvergabepraxis der Finanzierung wider. Dass der Rückgang nur temporär gewesen ist, unterstreicht die Marktbelebung im ersten Quartal 2021, in dem Auszahlungen für Gewerbeimmobiliendarlehen in Höhe von rund 18 Mrd. Euro verzeichnet worden sind – mehr als der Durchschnitt der vergangenen zwölf Quartale.

“Der Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland präsentiert sich intakt und stabil.” Jens Tolckmitt

“Der Immobilienfinanzierungsmarkt in Deutschland präsentiert sich auch während der COVID-19-Pandemie intakt und stabil”, hob vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt hervor. “Die Immobilienfinanzierer werden ihrer gesellschaftlichen Verantwortung auch in Pandemiezeiten gerecht und stehen ihren Kreditnehmer:innen eng zur Seite. Damit tragen sie wesentlich dazu bei, dass die Realwirtschaft vergleichsweise gut durch die Krise kommt.” Bemerkenswert sei, so Tolckmitt, die enge Korrelation zwischen Kreditvergabe sowie Bau- und Transaktionsvolumen: Sowohl auf dem Wohn- als auch auf dem Gewerbeimmobilienmarkt weisen die Darlehensauszahlungen sowie die Bau- und Transaktionsvolumina mit +10,1% und +8,1% (Wohnen) bzw. mit -17,5% und -13,3% (Gewerbe) recht ähnliche Entwicklungen auf. Dies zeige, dass die Kreditzusagen der Immobilienfinanzierer nicht der Aufweichung der Vergabestandards geschuldet seien, sondern allein der Nachfrage nach Immobilien folgen, erklärte Tolckmitt abschließend.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

creditshelf, die führende Kreditplattform für digitale Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, konnte das arrangierte Kreditvolumen im 1. Halbjahr 2021 deutlich steigern und befindet sich voll auf dem geplanten Wachstumskurs.

 

Ein starkes 2. Quartal bestätigt den positiven Trend aus den Vorquartalen.

Highlights:

 

–  creditshelf steigerte das arrangiertes Kreditvolumen in H1 2021 um 57 % auf 71,8 Mio. EUR (H1 2020: 45,6 Mio. EUR).

–  Seit Start der Plattform im Jahr 2015 konnte creditshelf insgesamt über 360 Mio. EUR an Krediten für den deutschen Mittelstand arrangieren.

–  Allein in den letzten 12 Monaten betrug das arrangierte Kreditvolumen über 120 Mio. EUR.

–  Institutionelle Finanzierungspartnerschaften trugen entscheidend zu der konstant positiven Entwicklung über die letzten 3 Quartale hinweg bei.

–  Das angefragte Kreditvolumen lag mit 744,5 Mio. EUR auf dem normalisierten Niveau der Vorjahresperiode (H1 2020: 860,1 Mio. EUR; kurzzeitiges Anfragehoch zu Beginn der Corona-Pandemie).

–  Das ausstehende Kreditvolumen ist deutlich angestiegen und lag zum 30. Juni 2021 bei 143,6 Mio. EUR (30. Juni 2020: 103,9 Mio. EUR).

–  Die durchschnittliche Kreditlaufzeit belief sich im 1. Halbjahr 2021 auf 29,1 Monate (H1 2020: 24,5 Monate).

Dr. Tim Thabe, Chief Executive Officer von creditshelf, kommentiert: “Das 1. Halbjahr 2021 demonstriert für mich eindrücklich, wie das wachsende Netzwerk rund um die creditshelf Plattform an Fahrt gewinnt. Wir konnten das Momentum aus unserem erfolgreichen Jahresstart über das gesamte 1. Halbjahr hinweg fortsetzen. Nach einem schwächeren Mai trug dazu in Q2 besonders ein starker Juni bei. Die Investitionsbereitschaft im deutschen Mittelstand kehrt zurück mit der Folge, dass Unternehmen auf der Suche nach passenden, schnell und einfach verfügbaren Finanzierungen sind. Zusätzliche Wachstumsimpulse erwarten wir von weiteren Bankpartnerschaften, die wir im 1. Halbjahr 2021 erfolgreich angestoßen haben.”

Den vollständigen Halbjahresbericht 2021 wird creditshelf am 9. September 2021 veröffentlichen.

 

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creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Weiterentwicklung der KfW zu transformativer Förderbank schreitet voran

 

“Wir haben das stabile Kapitalmarktumfeld sehr gut genutzt und blicken auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurück, in dem wir neben einem Refinanzierungsvolumen von 50,5 Mrd. EUR auch den Großteil der uns gesteckten Ziele bereits erreicht haben”, erklärt Tim Armbruster, Treasurer der KfW Bankengruppe. Im Zuge der großen Investorennachfrage hat die KfW dieses Jahr ihr EUR Benchmark Programm um eine Anleihe mit einer Laufzeit von 15 Jahren erweitert; insgesamt hat sie im ersten Halbjahr bereits drei EUR Benchmark-Anleihen begeben. Der Euro macht mit rd. 53 % den größten Währungsanteil der Mittelaufnahme in den ersten sechs Monaten 2021 aus. Auch in der zweiten Kernwährung, dem US-Dollar, hat die KfW bereits drei erfolgreiche Benchmark-Anleihen in einem steigenden Zinsumfeld platziert. Der Anteil des US-Dollar an der Kapitalmarkt-Refinanzierung beläuft sich damit auf rd. 28 %.Bemerkenswert war dabei der Anstieg der Investorennachfrage aus dem Bankensektor.

Nach der erfolgreichen Begebung ihrer ersten auf EURSTR (Euro Short-Term Rate) referenzierten Anleihe im Jahr 2019 hat die KfW dieses Jahr mit ihren an SOFR (Secured Overnight Financing Rate) und an SONIA (Sterling Overnight Interbank Average Rate) gekoppelten Anleihen die Familie der neuen Referenz-Zinssätze in den Kernwährungen vervollständigt und sich damit zukunftsfähig aufgestellt. “Mit diesen Transaktionen unterstützen wir die Entwicklung der neuen Märkte für Referenz-Zinssätze. Gleichzeitig bieten wir unseren Investoren qualitativ hochwertige und liquide Investitionsmöglichkeiten an”, so Armbruster.

Insgesamt ist die KfW auch dieses Jahr wieder sehr breit diversifiziert und hat im ersten Halbjahr bereits 136 Transaktionen in 14 verschiedenen Währungen an den internationalen Kapitalmärkten begeben; ihr Refinanzierungsvolumen beläuft sich auf 50,5 Mrd. EUR.

Starkes erstes Halbjahr bei Green-Bond-Aktivitäten

Sehr erfreulich entwickelte sich das erste Halbjahr auch bei der Emission von Green Bonds: so hat die KfW im laufenden Jahr bereits Green Bonds in einem Gesamtvolumen von 7,6 Mrd. EUR in 11 Währungen und damit rd. 76 % ihres für 2021 in diesem Bereich angestrebten Emissionsvolumens emittiert. Besonders hervorzuheben ist dabei die Emission eines Green Bonds mit einem Volumen von 4 Mrd. EUR, mit dem die KfW ihrer Strategie des Aufbaus einer grünen liquiden Benchmark-Kurve Rechnung getragen hat. Die Anleihe stellt den bis dato größten Green Bond eines nicht-staatlichen Emittenten dar. Das Orderbuch von über 18 Mrd. EUR spiegelt die anhaltend hohe Nachfrage des Marktes nach qualitativ hochwertigen und liquiden grünen Anleihen wider.

Die Begebung ihrer ersten Offshore-CNH-Anleihe in syndizierter Form als Green Bond stellt eine weitere wichtige Transaktion für die KfW dar und spiegelt die gestiegene Investorennachfrage wider. Ihr Währungsangebot hat die KfW durch die erstmaligen Begebungen von Green Bonds in Südafrikanischen Rand, Mexikanischen Peso und Kanadischen Dollar erweitert und so neue Investoren für sich gewonnen.

Auch ihre Investitionstätigkeit in Green Bonds setzt die Förderbank fort. Ihr Green-Bond-Portfolio wird auf einem Niveau von 2 bis 2,5 Mrd. EUR verstetigt, nachdem die Zielmarke von 2 Mrd. EUR im Februar 2021 erreicht wurde. Dabei bezieht die KfW in ihre Anlageentscheidungen, neben der Bewertung der finanzierten Projekte und der zu erwartenden Umweltwirkungen, auch verstärkt die Ausrichtung der Emittenten selbst in puncto Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit ein. Der Förderauftrag des Bundesumweltministeriums wurde entsprechend angepasst und verlängert. Im ersten Halbjahr 2021 sind bereits Green-Bond-Investments in Höhe von rd. 374 Mio. EUR getätigt worden. Das Portfoliovolumen beläuft sich aktuell auf rd. 2,1 Mrd. EUR.

Die KfW setzt sich weiterhin für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Green-Bond-Marktes im Rahmen von Initiativen ein und wird sich auch in den nächsten zwei Jahren intensiv im Executive Committee (ExCom) der “Principles” (GBP, SBP, SLBP) engagieren. Zuletzt hatte sie sich für eine Weiterentwicklung der GBP stark gemacht, die nun ebenfalls auf eine stärkere Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsstrategie auf Emittenten-Ebene setzen. Die aktualisierten Empfehlungen zur Begebung von Green Bonds wurden im Rahmen des Jahrestreffen der Principles im Juni 2021 veröffentlicht.

KfW passt Refinanzierungsvolumen an

Aufgrund der starken Entwicklung des Fördergeschäftes im ersten Halbjahr 2021 passt die KfW ihre Mittelaufnahme an den internationalen Kapitalmärkten für das Jahr 2021 von 70-80 Mrd. EUR auf 75-80 Mrd. EUR an. Der Refinanzierungsbedarf berücksichtigt auch aufgenommene Mittel aus dem TLTRO III, deren Haltedauer weiterhin von rein ökonomischen Aspekten abhängig ist.

KfW setzt aktiv ihre Rolle als innovative, transformative Förderbank um

Als transformative Förderbank unterstützt die KfW die Bundesregierung aktiv bei der Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 zur Erreichung der Klimaziele. Bereits seit 2019 arbeitet die KfW an ihrem Sustainable Finance Konzept, mit dem sie die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zur Verbesserung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Lebensbedingungen noch stärker in ihren strategischen Fokus rückt. Dabei gilt es, Kunden und Partner im Transformationsprozess gezielt zu unterstützen, damit der tiefgreifende Strukturwandel wirtschaftlich und gesellschaftlich zum Erfolg wird. Um ihre Finanzierungen im Einklang mit dem Pariser-Klimaabkommen zu gestalten, hat die KfW seit dem 01. Juli 2021 erste Sektorleitlinien für die Sektoren Schifffahrt, Automobil sowie Eisen- und Stahlerzeugung implementiert. Die Paris-kompatiblen Sektorleitlinien legen die Mindestanforderungen an die Klimafreundlichkeit finanzierter Technologien fest und tragen mit ihrem sukzessiv steigenden Ambitionsniveau dazu bei, das Finanzierungsportfolio der KfW in Richtung Treibhausgasneutralität zu steuern. Per September 2021 werden zwei weitere Sektorleitlinien für die Sektoren Stromerzeugung und Gebäude in Kraft treten.

Auch für ihre Investoren sind Rolle und Agieren der KfW als transformative Förderbank wichtig, da die Nachhaltigkeitsaktivitäten eines Emittenten bei Investitionsentscheidungen zunehmend in den Fokus rücken und Wirkungen erfragt werden. Durch die Begebung ihrer “Green Bonds – Made by KfW” und dem damit verbundenen transparenten Reporting ist die KfW bereits sehr gut aufgestellt, um ihre Investoren mit Wirkungsdaten der zu Grunde gelegten Kreditprogramme zu versorgen. “Mit zunehmendem Fortschritt des Projekts ,tranSForm’ wird sich die Transparenz im Hinblick auf die Nachhaltigkeit unseres gesamten Kreditportfolios noch vertiefen. Ich bin überzeugt, dass dieser Mehrwert auch über die Kapitalmärkte als Katalysator wirken wird, um den weltweiten Transformationsprozess voranzutreiben”, so Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender und Nachhaltigkeitsvorstand der KfW, der über viele Jahre hinweg wesentliche Entwicklungen im Kapitalmarkt – insbesondere auch im Bereich Sustainable Finance – mitgeprägt hat.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Die Berliner Kapilendo AG und die finnisch-österreichische Invesdor Group bündeln ihre Kräfte.

 

Die drei in ihren jeweiligen Ländern führenden digitalen Investment- und Finanzierungsplattformen kapilendo.de, finnest.com und invesdor.com vereinen ihr Angebot zukünftig unter der einheitlichen Marke Invesdor. Die Invesdor Group ist bereits heute mit der Invesdor Plattform in Finnland und Skandinavien und mit der Finnest Plattform in Österreich, Deutschland und der Schweiz aktiv. Ziel der Zusammenführung der drei Online-Finanzierer ist der Aufbau eines pan-europäischen Finanzdienstleisters zur größten digitalen Investment- und Finanzierungsplattform in Kontinentaleuropa. Die Invesdor-Plattform bietet zukünftig maßgeschneiderte Finanzierungslösungen für Unternehmen in allen Lebensphasen – von der DACH-Region bis in die Nordics. Bereits im Jahr 2019 hatten sich Invesdor und Finnest zur Invesdor Group zusammengeschlossen.

„Mit der Aggregation von Invesdor, Kapilendo und Finnest entsteht eine der größten Finanzierungsplattformen für Unternehmen in Europa. Unter der Marke Invesdor können Unternehmen eine beeindruckende Palette von Finanzierungsinstrumenten nutzen: vom Kredit über Nachrangdarlehen und Genussrechten bis zu Anleihen und Aktienemissionen.  Aktuell richtet sich unser Angebot vor allem an Unternehmen in Deutschland, Österreich und Finnland. Aber das ist erst der Anfang. Die Expansion in weitere europäische Märkte ist bereits in Vorbereitung“, sagt Günther Lindenlaub, CEO der Invesdor Group und Gründer der Finnest GmbH.

„Durch die European Crowdfunding Service Provider-Verordnung (ECSP) wird der europäische Markt für Onlinefinanzierungen ab November harmonisiert und auf eine gemeinsame rechtliche Grundlage gehoben. Anleger aus ganz Europa sind dann nicht mehr an Landesgrenzen gebunden und können mit uns zukünftig in ausgewählte Unternehmen aus der gesamten DACH-Region und den Nordics investieren. Bis heute haben Anleger der drei Plattformen Invesdor, Finnest und Kapilendo bereits über 300 Millionen Euro in mehr als 500 Finanzierungsrunden in Unternehmen in ganz Europa investiert“, sagt Christopher Grätz, CEO und Co-Founder der Kapilendo AG.

Der gesellschaftsrechtliche Zusammenschluss steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der FIN-FSA (Financial Supervisory Authority, Finland).

Über die Invesdor Group und Finnest

Die Invesdor Group ist eine digitale Investitions- und Finanzierungsplattform für Unternehmen aller Größen, vom Start-up bis hin zu Großkonzernen. Sie verfügt über eine europaweite MiFID-II-Lizenz und bietet ein breites Spektrum an innovativen Finanzierungsinstrumenten, die Unternehmen wie Investoren gleichermaßen viele Möglichkeiten eröffnen. Die Invesdor Group ist das Ergebnis der Fusion der 2012 gegründeten Invesdor Oy aus Helsinki, Finnland, und der Finnest GmbH aus Wien, die seit ihrem Start im Jahr 2015 spezialisiert ist auf die Finanzierung von mittelständischen Traditionsunternehmen bester Bonität.

Über die Kapilendo AG

Die Kapilendo AG bietet umfassende, digitale Investment Banking Services für den Mittelstand. Auf der Fremdkapitalseite stehen KMUs digitale Finanzierungslösungen in Form von Krediten, Nachrangdarlehen und tokenbasierten Schuldscheindarlehen zur Verfügung, auf der Eigenkapitalseite digitale Aktienemissionen. Die Platzierungen erfolgen öffentlich oder als Private Placement. Im digitalen Wealth Management erhalten private und institutionelle Investoren innovative Anlagelösungen auf Basis alternativer Investmentstrategien in den Bereichen Private Debt und Private Equity. Die Kapilendo AG wurde im Jahr 2015 gegründet und hat ihren Sitz in Berlin.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Kapilendo AG, Joachimsthaler Str. 30, D-10719 Berlin, Tel: +49 (0)30 3642857-0, www.kapilendo.de

André Lichner (43) wird zum 1. Juli 2021 in den Vorstand der Interhyp AG berufen.

 

Er verantwortet zukünftig das Partnergeschäft (Prohyp GmbH) und das Produktmanagement. Damit werden alle Bereiche, die an der Schnittstelle zu Kreditgebern und Vermittlern arbeiten, unter einer gemeinsamen Führung zusammengefasst. Mit der Schaffung des neuen Vorstandsressorts trägt die Interhyp Gruppe, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierung, dem starken Wachstum der vergangenen Jahre, speziell auch im B2B-Bereich, Rechnung.

2006 im Business Development der Interhyp gestartet, sammelte André Lichner im weiteren Verlauf seiner Karriere umfangreiche Erfahrung bei der Commerzbank in Frankfurt und in London. 2014 kehrte er als Leiter im Privatkundengeschäft der Interhyp AG zurück, bevor er dann 2017 in die Geschäftsführung der Prohyp wechselte. Seitdem verantwortet er sehr erfolgreich die Weiterentwicklung des Einzelvermittlergeschäfts.

“Aufgrund der vielfältigen Stationen innerhalb der Vermittler- und Bankenwelt verfügt André über die Expertise und Erfahrung, um den B2B-Bereich der Interhyp Gruppe in die Zukunft zu führen. Er wird das Wachstum der Prohyp weiterhin vorantreiben und unsere Führungsrolle in diesem sowohl für die Interhyp Gruppe als auch für unsere Vermittler so wichtigen Geschäftssegment sichern. Gleichzeitig wird André in seiner Rolle als zentraler Ansprechpartner für alle Finanzierungspartner die Dialoge mit unseren Kreditgebern intensivieren und weiter stärken. Durch die Bündelung des Produktmanagements und des B2B-Bereiches innerhalb eines Vorstandsressorts wird André die institutionellen Beziehungen fokussiert und gezielt an den Bedürfnissen unserer Partner ausrichten”, kommentiert Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe die Personalie und ergänzt: “Wir freuen uns sehr, mit André unser Vorstands-Team um einen erfahrenen und gut vernetzten Kenner der Branche zu komplementieren.”

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

BEG-Förderung ab 1. Juli: Kreditnehmer sollten neue staatliche Unterstützung prüfen 

 

Eine deutlich anziehende Inflation, bessere Konjunkturprognosen, etwas höhere Renditen bei deutschen Staatsanleihen: Häuslebauer und Immobilienkäufer bekommen im Juli weiterhin den an den Märkten zurückkehrenden Optimismus zu spüren. Nach dem Zinsanstieg bei Immobiliendarlehen im März, April und Mai haben sich die Konditionen im Juni auf einem höheren Niveau eingependelt. Darauf weist die Interhyp AG hin, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. Anfang Juli liegen die Zinsen für zehnjährige Darlehen damit bei rund einem Prozent. “Die Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus, neue Lockdowns oder Verschärfungen in Portugal, Australien und Israel verdeutlichen uns gleichzeitig, dass Prognosen im momentanen Umfeld schwierig bleiben. Kunden mit Finanzierungsbedarf sollten sich durch eine solide Kalkulation und langfristige Entscheidungen möglichst unabhängig machen von kurzfristigen Markttendenzen”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, im aktuellen Zinsbericht. Im monatlichen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer gehen die befragten Experten in der Mehrheit kurzfristig von einer Seitwärtsbewegung und auf Jahressicht von leicht steigenden Zinsen aus.

Die Corona-Pandemie bleibt in vielerlei Hinsicht marktbestimmend. Die Preisteuerung hatte in den letzten Monaten – unter anderem wegen Corona-bedingter Lieferengpässe – deutlich zugelegt. Die Konjunkturaussichten haben sich in den vergangenen Wochen weiter aufgehellt – wenn sie sich mit Blick auf neue Virusvarianten und Lockdowns jedoch auch wieder eintrüben könnten. Die amerikanische Notenbank Fed will die Leitzinsen bis Ende 2023 in voraussichtlich zwei Schritten erhöhen. Die EZB beurteilt die aktuelle Wirtschafts- und Inflationsentwicklung indes trotz der aktuell positiven Vorzeichen vorsichtiger und stellt vorerst keine Zinswende in Aussicht.

Die Renditen der Bundesanleihen, die als wichtige Benchmark für die Immobilienfinanzierung gelten, zeichnen die vorsichtig optimistische Marktlage der vergangenen Monate nach. Die Nachfrage nach den als sicher geltenden Papieren ist geringer als vor einigen Monaten. Das hat das Zinsniveau etwas angehoben – was auch Baufinanzierungskunden spüren.

Die Mehrheit der Experten im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer erwartet, dass sich die Zinsen in den nächsten Wochen auf diesem Niveau seitwärts bewegen. Mittel- bis langfristig, das heißt auf Halbjahres- oder Jahressicht, könnte das Zinsniveau aber weiter ansteigen. Das erwartet die Mehrheit der von Interhyp befragten Kreditinstitute. Mirjam Mohr: “Immobilienkäufer finden weiterhin sehr gute Finanzierungsbedingungen vor, die sie mit langen Zinsfestschreibungen und hohen Anfangstilgungen perfekt für sich nutzen können”. Interhyp rät zudem, die seit 1. Juli in Kraft getretenen BEG-Förderungen zu prüfen, die mit günstigen Zinsen und zum Teil hohen Tilgungszuschüssen über die KfW möglich sind.

Weitere Informationen zur Zinsentwicklung finden Sie in den Zins-Charts von Interhyp unter: https://www.interhyp.de/ratgeber/was-muss-ich-wissen/zinsen/zins-charts.html

 

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Talsohle dürfte bis zum Sommer durchschritten sein

 

Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft der Banken und Sparkassen mit heimischen Unternehmen und Selbstständigen ist im 1. Quartal 2021 wie erwartet weiter ins Minus gerutscht. Gegenüber dem Vorjahr ging es um 6,5 % zurück. Dieser Einbruch ist durch die coronabedingt kräftige Kreditvergabe im Frühjahr 2020 überzeichnet. Um die abrupten Umsatzeinbußen in der Anfangsphase der Pandemie abzufedern und die Zahlungsfähigkeit zu sichern, waren zusätzliche Bankkredite für Unternehmen oft das Mittel der Wahl. KfW Research schätzt, dass etwa ein Drittel der aktuellen Schrumpfungsrate des Kreditneugeschäfts auf den Basiseffekt zurückzuführen ist. Für das laufende 2. Quartal 2021 erwartet KfW Research einen Rückgang des Kreditneugeschäfts um 9 %.

Für die anhaltende Schwäche am Kreditmarkt bleiben fundamentale Faktoren dominierend. Im ersten Quartal hat erneut nur ein niedriger Anteil der Unternehmen angegeben, Kreditverhandlungen mit Banken zu führen. Zum einen dauert angesichts der pandemiebedingten Unsicherheit die Investitionszurückhaltung an. Zum anderen gehen die Belastungen für die Unternehmen durch Umsatzeinbußen und kurzfristige Liquiditätssorgen kontinuierlich zurück. Neben der Aufhellung der konjunkturellen Lage für weite Teile der Ökonomie dürfte auch die zunehmende Auszahlung staatlicher Finanzhilfen den Bedarf an zusätzlicher externer Finanzierung verringert haben.

Einige Lichtblicke gab es zuletzt auf der Angebotsseite des Kreditmarkts: Während die Banken im vergangenen Jahr langsam, aber doch stetig ihre Kreditvergabepolitik verschärften, bröckelt dieser Trend wieder etwas. Gleichzeitig fielen die durchschnittlichen Zinskosten für neue Finanzierungen im März deutlich auf ein neues Tief. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass sich die Banken aufgrund des Auslaufens der Benchmarkperiode für die gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB zum 31.3. nur vorübergehend entgegenkommend zeigten, um die Vorgaben für die besonders günstige Notenbankrefinanzierung zu erfüllen.

“Ich gehe davon aus, dass die Veränderungsrate des Kreditneugeschäfts im Sommer ihren Tiefpunkt durchschreitet, bevor dann mit dem Wegfall des negativen Basiseffekts und der kräftigeren Konjunktur im Herbst die Erholung beginnt”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “Positive Überraschungen sind aber durchaus möglich, denn angesichts der zuletzt starken Aufhellung der wirtschaftlichen Stimmung bei bereits hoher Kapazitätsauslastung könnte die Erholung der Investitionstätigkeit rascher erfolgen als zurzeit erwartet. Auf der anderen Seite gibt es auch Abwärtsrisiken: Die Unternehmen müssen nach Corona eine höhere Verschuldung schultern als zuvor und gerade mit Blick auf die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft gibt es Unsicherheit über die Rahmenbedingungen. Dies könnte noch längere Zeit auf der Nachfrage nach Investitionsfinanzierungen lasten.”

Hinweis: KfW Research berechnet den KfW-Kreditmarktausblick vierteljährlich exklusiv für das Handelsblatt. Die aktuelle Ausgabe ist abrufbar unter: www.kfw.de/kreditmarktausblick

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Weitergabe in den bankdurchgeleiteten Förderprogrammen ab dem 01.07.2021

 

Die KfW wird ab dem 01.07.2021 negative Bankeneinstände an ihre Finanzierungspartner im bankdurchgeleiteten Fördergeschäft mit Privatkunden und Unternehmen weitergeben können. Voraussetzung hierfür waren umfangreiche Anpassungen der IT-Systeme sowohl bei der KfW als auch bei den Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Privatbanken und Landesförderinstituten.

Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts begibt die KfW Anleihen auf den internationalen Kapitalmärkten und erzielt dabei im aktuellen Niedrigzinsumfeld niedrige Zinsen bis in den Minusbereich. Die Weitergabe dieses Vorteils führt so zu “negativen Bankeneinständen” für die durchleitenden Banken und damit zu deutlich niedrigeren Zinsen als bisher in den Förderprogrammen für Existenzgründer, Unternehmer, private Haushalte oder kommunale und soziale Unternehmen. Die Weitergabe des Refinanzierungsvorteils der KfW wird durch ein verbindliches Konditions- und Margensystem zwischen KfW und Hausbanken sichergestellt. Der Zinssatz für die Endkreditnehmer wird nach der Einführung der Weitergabe deutlich sinken, jedoch im positiven Bereich bleiben. Die KfW gewinnt mit der nun möglichen Weitergabe von negativen Bankeneinständen neuen Spielraum für besonders günstige Zinsen, mit denen sie Investitionen in wichtigen Zukunftsfeldern wie z.B. Digitalisierung oder Klimaschutz noch intensiver fördern wird.

Die KfW hat zu Beginn des Jahres bereits Minuszinsen in ihrem Direktgeschäft mit Kommunen, Landesförderinstituten und Leasinggesellschaften gestartet. Ferner ist seit dem 01.02.2021 die Weitergabe eines negativen Bankeneinstandes im Rahmen der Individualfinanzierung für Unternehmen möglich. Die jetzt erfolgte Umsetzung für die bankdurchgeleiteten Förderprogramme wurde zugunsten der von KfW und Kreditwirtschaft gemeinsam durchgeführten KfW-Corona-Hilfe für einige Monate zurückgestellt.

Der Vorstandsvorsitzende der KfW, Dr. Günther Bräunig, sagt: “Die Weitergabe von negativen Bankeneinständen in unseren Förderprogrammen ist nach der KfW-Corona-Hilfe ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit mit unseren Finanzierungspartnern. Sie stärkt die Attraktivität unserer Förderkredite, ermöglicht eine differenzierte Zinsgestaltung entsprechend unseren strategischen Förderzielen und unterstützt damit wichtige Zukunftsinvestitionen in den Klimaschutz sowie in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Innovationen.”

 

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HFH- und Exporo-Gründer Tim Bütecke setzt auf umfassende Qualitätsstandards

 

Die HFH Bridge Capital GmbH bietet institutionellen Investoren und vermögenden Privatpersonen chancenreiche Investmentmöglichkeiten in sorgfältig geprüfte Immobilienprojekte. Das Tochterunternehmen der HFH Group greift auf die über 20-jährige Branchenexpertise der Gruppe zurück und bietet eine effiziente und transparente Plattform, auf der Projektentwickler und Kapitalseite in Form eines Private Placements zusammengeführt werden. Die HFH Bridge Capital stellt dafür Investments aus ausgesuchten und intensiv geprüften Immobilienprojekten zusammen. Anleger können ab einer Höhe von 200.000 EUR und mit einer jährlichen Verzinsung von 6 Prozent für einen mittelfristigen Zeitraum in Form von Mezzanine-Kapital in Projektentwicklungen investieren. Geschäftsführer Tim Bütecke hat als Pionier mit der Exporo-Gründung das Geschäft mit innovativen Mezzanine-Finanzierungen im PropTech-Umfeld maßgeblich aufgebaut. Neben seiner Erfahrung aus erfolgreich realisierten Immobilienprojekten im Volumen von rund einer Milliarde EUR bringt er auch sein umfassendes Netzwerk aus Projektentwicklern und Investoren in die neue HFH-Tochter ein.

“Der Immobilienmarkt beweist sich im aktuellen Niedrigzinsumfeld und der Corona-Pandemie als krisensicher. Gleichzeitig ist der Markt unübersichtlich und extrem komplex. Die Risiken, Chancen und Renditepotenziale einzelner Projekte unterscheiden sich stark”, sagt Dipl.-Ing. Tim Bütecke, der vor gut 20 Jahren mit der Gründung des HFH Hamburger Finanzhaus den Grundstein für die HFH Group gelegt hat. “Dank unserer Branchenexpertise, langjährigen und wertvollen Kontakten und einem umfassenden Marktüberblick haben wir über die HFH Bridge Capital GmbH Zugriff auf die interessantesten Projekte in Deutschland. Was unseren Qualitätsansprüchen nicht genügt, wird konsequent aussortiert. Investoren erhalten bei uns deshalb besonders leistungsstarke Pakete.”

Die von der HFH Bridge Capital GmbH zur Verfügung gestellte Finanzierung ist angepasst an einen sich schnell verändernden Markt. Im ersten Schritt wird – nach einer intensiven Prüfung durch HFH – einem Entwickler mit erfolgversprechenden Projekten die erforderliche Mezzanine-Finanzierung kurzfristig gewährt. Dies wird durch die Anlagen von vermögenden Privatpersonen und institutionellen Investoren mit einer Mindestzeichnungssumme von 200.000 EUR bewerkstelligt. Nach der Auszahlung beginnt die Refinanzierung. Hierbei gibt die HFH Bridge Capital GmbH die Projektfinanzierung in Tranchen an Endinvestoren weiter, die im Vergleich kleinere Beträge investieren, deren Auszahlung wiederum über die Rückzahlung des Darlehens durch die Projektentwickler erfolgt.

“Die rasche Vorfinanzierung ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts und hebt uns vom Markt ab. Denn nur wer am Markt schnell und flexibel agieren kann, erhält Zugriff auf die besten Projekte”, so HFH-Geschäftsführer Bütecke. Der Immobilienprofi kann diese Projekte sicher identifizieren: “Im Rahmen einer Due Diligence prüfen wir jedes einzelne Projekt auf Einhaltung unserer Qualitätskriterien. Wir nehmen Einsicht in Verträge, Genehmigungen, Kalkulationsgrundlagen und vieles mehr. Gleichzeitig werden Absicherungsinstrumente definiert. Mit der Auszahlung der ersten Tranche der Projektfinanzierung durch die HFH Bridge Capital GmbH beginnt dann die Vermarktung der Refinanzierungs-Tranche bei den Endinvestoren.”

Die Laufzeit des Immobilieninvestments ist zeitlich zunächst unbeschränkt, das heißt es werden von der HFH Bridge Capital stetig neue erfolgsversprechende Projekte finanziert und refinanziert. “Mit der Mezzanine-Finanzierung von Immobilien-Projekten können wir vergleichsweise kurzfristig agieren, aber an der Qualität wird nicht gespart. Jedes Projekt durchläuft eine strenge und nach eigens definierten Qualitätskriterien aufgebaute Prüfung”, erklärt HFH-Geschäftsführer Bütecke, der als studierter Bauingenieur auch das notwendige baufachliche Know-how einbringt. “Nur ein Bruchteil der an uns herangetragenen Finanzierungsanfragen besteht die erste Vorprüfung. Meine Erfahrung von 159 erfolgreich finanzierten Projekten mit einem Gesamtvolumen von fast einer Milliarde EUR ermöglicht uns hier sicherlich eine einmalige Kombination aus Sorgfalt und Geschwindigkeit”, ist der Immobilienexperte überzeugt. Weitere Informationen zur HFH Bridge Capital unter: https://www.hfh-bridge-capital.de/

Über die HFH Group – www.hfh.group

Mit der Gründung des HFH Hamburger Finanzhauses legte Tim Bütecke vor 20 Jahren den Grundstein für die HFH Group. In Zusammenarbeit mit externen Spezialisten verfügen der studierte Diplom-Ingenieur und sein Team über ein umfassendes Portfolio: Baufinanzierung und Vermögenplanung mit Fokus auf Immobilien sind die ausgezeichneten Kernkompetenzen der HFH Group. Dabei setzen die Strategien stets auf eine Mischung aus bewährten, konservativen, digitalen und innovativen Investments.

 

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HFH Hamburger Finanzhaus GmbH, Großer Burstah 31, 20457 Hamburg, Tel: 040 / 41 43 79 0, www.hfh.de

Anstieg um bis zu 22 Prozent erwartet

 

Die Engel & Völkers Capital AG erwartet für 2021 einen deutlichen Anstieg bei der Nachfrage nach alternativen Immobilien-Finanzierungen. „Bereits in den ersten Monaten des Jahres lag die Zahl der bei Engel & Völkers Capital eingegangenen Finanzierungsanfragen signifikant über dem Durchschnitt der letzten Quartale. Wir gehen daher für das Jahr 2021 insgesamt von einer Anfrage-Zunahme bei alternativen Finanzierungen um bis zu 22 Prozent aus“, so Jörg Scheidler, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers Capital AG.

Die aktuelle Umfrage der EZB zum Kreditgeschäft der Banken im Euroraum (Bank Lending Survey) zeigt, dass sich die Kriterien der befragten Banken für Darlehen an Unternehmen im ersten Jahresquartal weiter verschärft haben. Gleichzeitig verzeichnet der Survey einen Anstieg bei dem Kredit-Bedarf deutscher Unternehmen. Gestützt durch diese Umfrage-Ergebnisse, gehen die Finanzierungsexperten von Engel & Völkers Capital davon aus, dass durch die verschärften Vergaberichtlinien der Banken in diesem Jahr deutlich weniger klassische Kredite an Unternehmen innerhalb der Bau- und Immobilienwirtschaft vergeben werden.

Als Folge dessen sind Bauträger verstärkt auf alternative Finanzierungslösungen angewiesen. Gründe dafür sind neben der zunehmend restriktiveren Bankenpolitik die zusätzliche Belastung von Bauträgern und Projektentwicklern durch das anhaltende Pandemie-Geschehen sowie die damit einhergehende erhöhte Marktvolatilität in 2021.

„Die aktuelle Situation macht flexible, schnelle Finanzierungslösungen wichtiger denn je für die Immobilienwirtschaft. Die Entwicklung des Bank Lending Surveys zeigt, dass die Lücke, die klassische Kapitalgeber am Finanzierungsmarkt hinterlassen, weiter auseinanderklafft. Immer mehr Projektentwickler stehen daher finanziell vor großen Herausforderungen – sowohl im Hinblick auf die Initiierung als auch die Fertigstellung von Bauvorhaben“, erläutert Scheidler.

Eine Umfrage der Engel & Völkers Investment Consulting hat ergeben, dass bereits im Jahr 2020 über die Hälfte der befragten Projektentwickler aus Gründen der Finanzierbarkeit Transaktionen abbrechen musste. Ein zunehmend herausforderndes Finanzierungsumfeld und seine Folgen für die Realisierung von Bauvorhaben haben gleichzeitig direkten Einfluss auf die daran anknüpfenden Dienstleister und Zulieferer.

„Um wirtschaftliche Einbußen durch fehlende Liquidität im Bausektor zu vermeiden, müssen alternative Finanzierungsvehikel wie nachrangig besicherte Kapitalinstrumente, Whole-Loan-Strukturen oder Mezzanine-Kapital die fremdkapitalseitige Lücke schließen und den Markt somit stabilisieren. Dies ermöglichen vor allem die schnellen und unbürokratischen Kreditvergabeprozesse, die Wartezeiten bis zur Kredit-Zusage deutlich verkürzen und so allen Beteiligten mehr Planungssicherheit geben“, erklärt Scheidler.

Der Projektentwicklungs-Markt war zuletzt geprägt von einer hohen Volatilität. Die Corona-Krise löste einen raschen Wandel bei der Nachfrage nach Assetklassen wie Büro- oder Logistikimmobilien aus. Gleichzeitig verschärfte sich innerhalb der allgemeinen Regulierungswelle der Selektionsdruck auf bestimmte Immobilien durch veränderte Anforderungen an die Erfüllung neuester digitaler Standards, die ESG-Konformität sowie die Anzahl möglicher Nutzungsformen eines Objekts. Diese Entwicklungen erfordern ein schnelles Agieren auf Seiten von Projektentwicklern und ein Finanzierungsumfeld, das dieses agile Handeln stützt.

 

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Engel & Völkers Capital AG, Große Elbstraße 61, 22767 Hamburg, Tel: +49 40 524 71 71 0, www.engelvoelkerscapital.com

Filialschließungen, Gebührenerhöhungen oder Strafzinsen – Berichte aus der Finanzbranche drehen sich derzeit häufig um kundenunfreundliche Entwicklungen.

 

Dass es auch anders geht, zeigt das Deutsche Institut für Service-Qualität. Das DISQ hat aktuelle Produktnovitäten der Branche ausgewertet und zeichnet die besten Innovationen aus.

245 Unternehmen, 21 prämierte Produkte

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte die eingereichten Produkte von 245 einbezogenen Finanzinstituten. Die Auswertung erfolgte unter den beiden Teilaspekten Innovation sowie Nutzen. Die Einreichungen wurden bzw. werden im Zeitraum von Januar 2020 bis Ende des Jahres 2021 auf dem deutschen Markt eingeführt. Die Bewertung führte das DISQ in Zusammenarbeit mit den Finanzexperten Carola Ferstl, Wirtschaftsjournalistin, und Prof. Dr. Sven Christiansen, Brand-University Hamburg und Geschäftsführer des Instituts für Quantitative Finanzanalyse, durch.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: “Von den eingereichten Produkten wurden letztlich 21 Neuheiten ausgezeichnet, die hinsichtlich ihrer Innovationskraft wie auch ihrem Kundennutzen überzeugen konnten.”

“Das Thema Finanzen betrifft jede Verbraucherin und jeden Verbraucher. Aufzuzeigen, welche neuen Produkte von hohem Nutzen am Markt sind, stellt deshalb eine gute Orientierungshilfe dar”, so Wirtschaftsjournalistin Carola Ferstl. Finanzexperte Prof. Dr. Sven Christiansen ergänzt: “Da die Thematik auch vielfach komplex erscheint, ist es umso wichtiger, Innovationen transparent zu machen.”

Die Sieger und ihre ausgezeichneten Produkte

Ausgezeichnet werden folgende Unternehmen (alphabetische Reihenfolge):

1822direkt: “ImmoMaster der 1822direkt”

BBBank: “BBBank Immobilienportal”

Berliner Sparkasse: “Digitalisierungs-Check”

BHW Bausparkasse: “StimmtsoSparen”

Creditweb: “MY HOME”

Degussa Bank: “Digitaler Baufinanzierungs-Assistent”

Deka Investment: “Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien”

Hamburger Sparkasse: “Haspa Heimvorteil”

Interhyp: “Interhyp Home”

NRW.Bank: “NRW.Start-up akut” und “NRW.BANK.Universal Direkt”

PSD Bank Hannover: “Tiny Living”

PSD Bank Nord: “Kreditkarte”

RCI Banque (Renault Bank, Nissan Bank): “Zwischenfinanzierung für Elektrofahrzeuge”

Santander: “Santander Protect Plus”

Sparda-Bank Hessen: SpardaRückgabegarantie

Sparkasse Bremen: “S-Rechnungssicherheit”

Sparkasse Nürnberg: “S-Privatsekretär einfacheinfach”

Stadtsparkasse Düsseldorf: “Digitalisierungscheck”

Targobank: “Physisches Gold”

Teambank: “ratenkauf by easyCredit”

 

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Forward-Darlehen beliebter

 

Mit dem Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

Nachdem die so genannten Forwards im zweiten Halbjahr 2020 kaum nachgefragt waren, interessieren sich in den letzten Wochen wieder mehr Darlehensnehmer dafür: Ihr Anteil steigt sukzessive auf mittlerweile 6,5 Prozent und damit auf den höchsten Wert seit letztem Mai. Annuitätendarlehen verzeichnen dagegen ein Minus von mehr als einem Prozentpunkt und machen aktuell 81,8 Prozent des Baufinanzierungsmarktes aus.

Mit Forward-Darlehen lässt sich das jetzige Zinsniveau für Anschlussfinanzierungen sichern, die in der Zukunft liegen. Das heißt: Wenn die Anschlussfinanzierung erst in den nächsten Jahren möglich ist, kann sie dennoch schon jetzt abgeschlossen werden. Banken berechnen hierfür unterschiedliche Aufschläge, deshalb lohnt der Vergleich. Vereinfacht kalkuliert, ist mit einem Zinsplus von rund 0,2 Prozent pro Jahr Vorlauf zu rechnen – je länger die Überbrückungszeit also ist, umso höher wird der Zins.

Grund für die leichte Zunahme ist der aktuell volatile Zinsmarkt: Ausschläge der Zinskurve veranlassen Kreditnehmer häufig dazu, sich proaktiv um ihre Anschlussfinanzierung zu kümmern und sich gegen einen Forward-Aufschlag Zinssicherheit zu erkaufen. Weil der Markt eine steigende Inflation und positive Wirtschaftsentwicklung erwartet, ist zuletzt die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe leicht nach oben gegangen und damit auch die Bauzinsen. Das spiegelt auch die Zunahme der Standardrate – ein errechneter Wert für das Cluster der Finanzierungen von 150.000 Euro, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und 10-jähriger Zinsbindung. Die Standardrate steigt im März um fünf Euro auf 386 Euro und damit auf das Niveau von Juli letzten Jahres.

Darlehenshöhe und Beleihungsauslauf im März leicht rückgängig

Nachdem die Höhe der Immobilienkredite mit durchschnittlich 304.000 Euro im Februar ein neues Allzeithoch erreicht hat, geht die Summe im März etwas zurück, auf 299.000 Euro. Gerade im Monatsvergleich sind diese Schwankungen üblich und deuten nicht auf eine Trendwende hin. Jahresdaten von Dr. Klein zeigen eine eindeutige Zunahme der Darlehenshöhe von jeweils rund 30.000 Euro in 2019 und 2020.

Der Beleihungsauslauf sinkt im vierten Monat in Folge und beträgt im März 83,3 Prozent – im November waren es noch 85,31 Prozent. Darlehensnehmer bringen also prozentual mehr Eigenkapital in ihre Finanzierung ein. Hierbei ist zu beachten, dass der Beleihungsauslauf den fremdfinanzierten Anteil im Verhältnis zum Beleihungswert der Immobilie angibt. Und dieser Wert ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit dem Kaufpreis der Immobilie: Je nach Einschätzung und Sicherheitsabschlag der Bank kann der Beleihungswert deutlich unter dem aufgerufenen Preis liegen. Im Schnitt bringen Darlehensnehmer derzeit also knapp 17 Prozent des von der Bank definierten Objektwertes an Eigenkapital mit, plus die etwaige Differenz zwischen Beleihungswert und Kaufpreis, plus Nebenkosten.

Hohe Tilgung und lange Zinsbindung – Deutsche setzen auf Sicherheit

Zusammen mit dem relativ hohen Eigenkapitalanteil der Kreditnehmer tragen auch hohe Tilgungsraten und lange Zinsbindungen dazu bei, die Finanzierungen solide zu gestalten. Aktuell beträgt die anfängliche Tilgung 2,84 Prozent (plus 0,02 Prozentpunkte im Vergleich zu Februar) und die Zinsfestschreibung beläuft sich auf 13 Jahre und 2 Monate (zwei Monate weniger im Vergleich zu Februar).

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Nachfrage von niedriger Investitionsneigung und stabiler Liquiditätslage der Unternehmen gedämpft

 

Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft der Banken und Sparkassen mit heimischen Unternehmen und Selbstständigen ist im Schlussquartal 2020 deutlich ins Minus gerutscht. Im Vergleich zum Vorjahr ging es um -4,3 % zurück, wie der aktuelle KfW-Kreditmarktausblick zeigt. Für das erste Halbjahr prognostiziert KfW Research eine Fortsetzung des Abwärtstrends: Im ersten Quartal dürfte das Kreditneugeschäft um -8 % unter Vorjahr liegen, im zweiten bei – 10 %.

Die Ursachen für den Rückgang der Kreditneuvergabe im vierten Quartal 2020 sind überwiegend nachfrageseitig. Zum einen sind die Unternehmen aufgrund der fortbestehend hohen Unsicherheit weiterhin sehr zurückhaltend bei Investitionsfinanzierungen. Zum anderen dämpft auch die in der Gesamtwirtschaft trotz Lockdown recht stabile Liquiditätslage die Kreditnachfrage.

Im Gegensatz zum Frühjahr 2020 ist ein Anstieg der Kreditnachfrage als Folge der Eindämmungsmaßnahmen in der zweiten Coronawelle ausgeblieben”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. Dies dürfte maßgeblich auf ihre gesamtwirtschaftlich weniger schwerwiegenden Folgen zurückzuführen zu sein.” Zwar haben der im Herbst begonnene Lockdown “light” und seine Verschärfung ab Mitte Dezember die Geschäftstätigkeit vieler Unternehmen erneut belastet – allerdings vor allem in den direkt von Schließungen betroffenen Branchen. Unter dem Strich reichte es im vierten Quartal dennoch für ein positives Wirtschaftswachstum von 0,3 % gegenüber dem Vorquartal. “Die Kombination aus relativer Stabilität der gesamtwirtschaftlichen Situation, staatlichen Finanzhilfen und unternehmerischer Anpassungsfähigkeit bei Angeboten und Kosten hat es den Unternehmen ermöglicht, ihre finanzielle Lage zu festigen. Der Bedarf an neuen Krediten zur Absicherung des Geschäftsbetriebs in der Pandemie ist gesunken”, so Köhler-Geib.

Der Befund einer stabilen Liquiditätslage für den Unternehmenssektor insgesamt überdeckt, dass – einhergehend mit der unterschiedlich starken Betroffenheit durch die Corona-Eindämmungsmaßnahmen – die finanzielle Situation zwischen einzelnen Branchen und Unternehmen erheblich variiert. So konnte etwa das Verarbeitende Gewerbe im vierten Quartal unbeeindruckt von der Verschärfung des Infektionsgeschehens auf Erholungskurs bleiben und mit 6,7 % zum Vorquartal wachsen. Dazu passt, dass insbesondere die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes ihre Bankschulden erheblich zurückführten und über 10 Mrd. Euro netto tilgten, während das Gastgewerbe die Kreditaufnahme aufstockte. “Staatliche Kreditgarantien und Finanzhilfen sowie die Sicherstellung günstiger Finanzierungsbedingungen durch die EZB sind deshalb für stark von der Pandemie betroffene Wirtschaftsbereiche weiterhin wichtig”, betont die KfW-Chefvolkswirtin.

Mit Blick auf die Angebotsseite zeigt sich, dass die Banken seit Beginn der Krise die Kreditvergabebedingungen in kleinen Schritten verschärfen, so auch im zurückliegenden Quartal. Hinsichtlich der Konditionen wuchsen risikobedingt neben der Ausweitung der Zinsmargen insbesondere die Anforderungen an Sicherheiten. Obgleich das Niveau der Kreditvergabebedingungen auch im Lichte unverändert niedriger durchschnittlicher Zinskosten im Großen und Ganzen der Risikolage angemessen erscheint, kann sich bei einer Fortsetzung des Verschärfungstrends eine spürbare Belastung des Kreditzugangs entwickeln.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V. (BKS) warnt vor notleidenden Krediten in Milliardenhöhe.

 

Das Gesamtvolumen ist aufgrund der staatlichen Hilfsmaßnahmen noch nicht endgültig abschätzbar. Im aktuellen NPL-Barometer prognostizieren die befragten deutschen Kreditinstitute daher deutlich weniger Kreditausfälle, als noch vor einem Jahr erwartet worden waren. Jürgen Sonder, Präsident der BKS: „Sicher ist, dass die massiven Hilfspakete der Regierung die deutschen Banken im vergangenen Jahr vor einer signifikant höheren NPL-Quote verschont haben. Unstrittig ist aber auch, dass die nachlaufenden Effekte die deutschen Bankbilanzen in den nächsten Jahren beschäftigen werden.“

Rund 40,6 Milliarden Euro an notleidenden Krediten oder Non-performing Loans (NPLs) erwarten die befragten Kreditinstitute für das laufende Jahr. Dieser Wert könnte 2022 dann auf bis zu 46,7 Milliarden Euro steigen. Im letzten NPL-Barometer rechneten die befragten Risikomanager noch mit einem Anstieg auf 59 Milliarden Euro allein bis Ende 2021. Zum Vergleich: 2020 waren rund 33 Milliarden Euro an NPL-Beständen zu verzeichnen. „Die Teilnehmer unserer Umfrage waren in diesem Jahr wesentlich konservativer in ihrer Einschätzung. Während im vergangenen Jahr unter dem Eindruck des ersten Lockdowns noch erhebliche Ausfälle erwartet worden waren, zeigte sich, dass aufgrund der Hilfsmaßnahmen Insolvenzen hinausgezögert wurden und Kreditausfälle 2020 zu keinen Verwerfungen geführt hatten. Dennoch müssen die Banken vorsorgen – darauf weisen hohe Rückstellungen hin“, sagt Sonder. Zu den Maßnahmen, die Kreditausfälle aktuell verhindern, zählen unter anderem die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht, Liquiditäts- und Kreditprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau und das Kurzarbeitergeld. „Erst wenn die Politik sich dazu entscheidet, keine weiteren Hilfen zu leisten, wird das wahre Ausmaß deutlich werden“, so Sonder.

Besonders betroffen von möglichen Kreditausfällen sind dabei Unternehmen im (Offline-) Einzelhandel, in der Tourismusbranche und Gastronomie. „Hier sind Ausfälle in größerer Höhe fast unvermeidlich“, sagt Sonder. So werden NPL-Quoten von rund 3,3 Prozent bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für 2021 erwartet. 2020 lag die Ausfallquote noch bei 2,5 Prozent. Für 2022 könnte dieser Wert auf 3,8 Prozent steigen. „Das ist auch in der zweiten Erhebung des NPL-Barometers in der Coronakrise der höchste erwartete Ausfallwert aller Assetklassen“, erklärt Sonder.

Die Immobilienbranche, die in den vergangenen Jahren dank steigender Immobilienpreise und niedriger Zinsen sehr wenige Ausfälle hatte, wird ebenfalls getroffen. „Hier sind die Auswirkungen aber vergleichsweise gering“, so Sonder. Besonders bei wohnwirtschaftlichen Immobilienkrediten fällt der Anstieg von 1,1 Prozent 2020 über 1,5 Prozent 2021 auf 1,7 Prozent 2022 nicht so stark aus. Bei finanzierten Gewerbeimmobilien steigen die Ausfälle stärker: von 1,7 Prozent im vergangenen Jahr über 2,5 Prozent in diesem Jahr auf 3,1 Prozent 2022. „Steigende Arbeitslosigkeit sorgt für einen (moderaten) Anstieg bei den Wohnimmobilienkrediten, bei den Gewerbeimmobilien sind es die anstehenden Schwierigkeiten der Firmen“, sagt Sonder.

Konsumentenkredite weisen 2020 eine NPL-Quote von 2,1 Prozent aus. Hier ist ein Anstieg auf 2,8 Prozent in diesem Jahr und 3,4 Prozent 2022 zu erwarten.

„Die Banken haben 2020 aufgrund der zu erwartenden Kreditausfälle ihre Risikovorsorge deutlich erhöht“, so Sonder. Nach Auslaufen der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen und nach Beendigung der Insolvenzantragspflicht zum 30. April 2021 wird das NPL-Management der Kreditinstitute in den nächsten Jahren besonders gefordert werden. „Auch wenn die Banken die zu erwartenden Kreditausfälle teilweise bereits in der Risikovorsorge berücksichtigt haben, wird ein weiterer großer Mehraufwand in der Restrukturierung beziehungsweise Sanierung von insolvenzgefährdeten Unternehmen entstehen“, sagt Sonder. Früherkennung und Risiko-Monitoring seien dabei die wichtigsten Aufgaben und Instrumente. Im NPL-Management bevorzugen die Risikomanager nach wie vor eine kombinierte Strategie bei der Bearbeitung von notleidenden Krediten. „Parallel zur internen Bearbeitung wird die externe Bearbeitung und die Inanspruchnahme des Sekundärmarktes eine große Rolle spielen müssen“, betont Sonder. Die Unsicherheit aber bleibt.

Das NPL-Barometer kann unter https://bks-ev.de/npl-barometer-21/ kostenlos angefordert werden.

Über die BKS

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) wurde 2007 gegründet, hat ihren Sitz in Berlin und vertritt die Interessen ihrer derzeit 31 im Sekundärmarkt tätigen Mitgliedsunternehmen in Deutschland. Sie setzt sich zusammen mit ihrem Beirat, der überwiegend aus Vertretern deutscher Kreditinstitute besteht, auf politischer und fachlicher Ebene für einen funktionierenden und transparenten Sekundärmarkt ein. Mit Portfoliotransaktionen und Servicing von NPLs (Non-performing Loans) sichern Kreditdienstleister die Liquidität des Bankensektors. Der Verkauf von notleidenden Darlehensforderungen hilft Banken, Sparkassen und Landesbanken, Risikostrukturen zu verbessern und Liquidität zu sichern, um Neukredite an Darlehensnehmer zu vergeben.

 

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