Flexible Kreditlinie als Finanzierungsoption von Amazon Verkaufspartnern zunehmend nachgefragt

 

Die ING Deutschland und Amazon bauen ihre erfolgreiche Partnerschaft aus. Neben dem bereits seit 2020 verfügbaren Kreditangebot mit festen Kreditsummen bekommen teilnahmeberechtigte Amazon-Verkaufspartner künftig mit einem zweiten Produkt, dem “Flexkredit”, Zugang zu einer weiteren Finanzierungsquelle. Das Angebot – ähnlich wie ein Rahmenkredit im Privatkundenbereich – besteht aus einer revolvierenden Kreditlinie mit einem Limit zwischen 10.000 und 750.000 Euro und kann flexibel in Anspruch genommen werden.

Amazon tritt bei dem Programm als Kreditvermittler auf und präsentiert den teilnahmeberechtigten Verkäuferinnen und Verkäufern “Flexkredit”-Angebote in Seller Central, dem Verkäuferportal von Amazon. Interessenten werden dann auf die Website der ING Deutschland weitergeleitet, auf der sie einen Kreditantrag stellen können. Prüfung, Auszahlung und Verwaltung des Produkts erfolgen durch die ING. Über das Online Banking “Business Banking Home” der ING haben Verkäuferinnen und Verkäufer jederzeit Zugang zu ihrer Kreditlinie und behalten alles Wichtige im Blick.

Nadine Methner, Head of Business Banking bei der ING Deutschland: “Mit dem Flexkredit machen wir die Finanzierung für Businesskunden einfach und intuitiv. Der gesamte Prozess von Antragstellung bis Auszahlung funktioniert digital, schnell und transparent. Durch die neue Kreditlinie können teilnahmeberechtigte Amazon-Verkäuferinnen und -Verkäufer ihre Finanzierung flexibel an ihren Bedarf anpassen. Wir holen potenzielle Kreditnehmer dank der nahtlosen Integration in das digitale Angebot von Amazon ohne Umwege dort ab, wo sie ihre Geschäfte betreiben. Bequeme Antragstellung, zeitnahes Feedback und Auszahlung – all das schafft Planungssicherheit für kleine und mittlere Unternehmen.”

Alexandra Oeldemann, Country Manager Amazon Lending Germany, beschreibt die Vorteile der Kooperation: “Wir freuen uns darauf, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der ING zu intensivieren und damit insbesondere kleine und mittlere Unternehmen noch weiter beim Aufbau ihrer Geschäfte zu unterstützen. Aus Befragungen wissen wir, dass die Kreditlinie eine bevorzugte Finanzierungsoption unserer Verkaufspartner ist. In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld und angesichts aktueller Lieferengpässe kann die neue Kreditlinie Verkaufspartnern die nötige Flexibilität geben, um sie beim Finanzierungs-Management und der Erreichung ihrer Geschäftsziele zu unterstützen. Es freut uns sehr, dass wir dem Bedürfnis unserer Verkäuferinnen und Verkäufer gemeinsam mit der ING Deutschland gerecht werden.”

Dominik Sadowsky, Leiter von KS Laserdesign, der seine Produkte bereits seit mehr als zwei Jahre bei Amazon vertreibt, bestätigt: “Das Kreditangebot der ING über Amazon kam genau zur richtigen Zeit. Die globalen Lieferengpässe haben auch die Lieferung eines unserer umsatzstärksten Produkte beeinflusst. Dank des Kredits konnten wir dies nicht nur überbrücken, sondern uns auch auf weiteres Wachstum und die Entwicklung neuer Produkte fokussieren.” KS Laserdesign ist ein Familienbetrieb, der auf Geschenkideen mit persönlicher Gravur spezialisiert ist.

“Mit der Einführung des Flexkredites treiben wir unser Embedded Finance Angebot in Deutschland für kleine und mittlere Unternehmen voran und gehen gleichzeitig einen weiteren Schritt im Ausbau unseres Geschäftsbereichs Business Banking”, sagt Nadine Methner. “Der Flexkredit unterstützt unser Ziel eines nachhaltigen und profitablen Wachstums im Business Banking.”

Mittelfristig will die Bank den Bereich in Deutschland als wichtige dritte Säule neben dem Privatkunden- und Firmenkundengeschäft weiter ausbauen. Die neue Kreditlinie ist dabei eine konsequente Weiterentwicklung der Produktpalette im Bereich der Finanzierung und wird den Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen gerecht. Indem die ING Verkäuferinnen und Verkäufern einen unkomplizierten Zugang zu Kreditmitteln bietet, unterstreicht die Bank zudem ihren Anspruch als innovativer Finanzierer.

Die ING in Deutschland

Mit über 9 Millionen Kundinnen und Kunden sind wir die drittgrößte Bank in Deutschland. Unsere Kernprodukte sind Girokonten, Baufinanzierungen, Spargelder, Verbraucherkredite und Wertpapiere. Bei der Kreditvergabe an kleine und mittlere Firmen arbeiten wir im Geschäftskundensegment Business Banking mit der Online-Plattform Lendico zusammen. Im Bereich Wholesale Banking bieten wir Bankdienstleistungen für große, internationale Unternehmen an. Mit über 6.000 Kolleginnen und Kollegen sind wir in Frankfurt am Main (Hauptquartier), Berlin, Hannover, Nürnberg und Wien vertreten.

Über Amazon

Amazon wird von vier Grundprinzipien geleitet: Fokus auf Kund:innen statt auf den Wettbewerb, Leidenschaft fürs Erfinden, Verpflichtung zu operativer Exzellenz und langfristiges Denken. Amazon strebt danach, das kundenorientierteste Unternehmen, der beste Arbeitgeber und der sicherste Arbeitsplatz der Welt zu sein. Kundenrezensionen, 1-Click-Shopping, personalisierte Empfehlungen, Prime, Versand durch Amazon, AWS, Kindle Direct Publishing, Kindle, Fire Tablets, Fire TV, Amazon Echo, Alexa, Just-Walk-Out-Technologie, Amazon Studios und The Climate Pledge sind nur einige Beispiele, für die Amazon Pionierarbeit geleistet hat. Mehr Informationen auf www.aboutamazon.de

 

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ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Das Risikopotenzial von Non-performing Loans (NPL) für die europäische Finanzstabilität wird mit der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation erneut steigen.

 

Das NPL FORUM am 1. Juni 2022 an der Frankfurt School of Finance & Management beleuchtet und diskutiert vor diesem Hintergrund verschiedene Szenarien für die Wirtschaft und die Auswirkungen auf die Finanzindustrie. Der Einsatz von Strategien und Instrumenten der Kredit- und Risikosteuerung bilden einen weiteren Schwerpunkt in diesem kritischen Umfeld.

Bereits für 2023 erwarten Risikomanager einen signifikanten Anstieg bei den notleidenden Forderungen. Das zeigt eine vorläufige Auswertung des NPL-Barometers 2022 – einer gemeinsamen Erhebung der Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) und der Frankfurt School of Finance & Management unter deutschen Banken, die im Juni veröffentlicht wird.

„Das NPL FORUM 2022 gibt einen hochaktuellen Überblick über makroökonomische Szenarien und diskutiert wichtige Fragen der Finanzmarktregulierung, der Aufsicht und der bankstrategischen Ausrichtung“, sagt Jürgen Sonder, Präsident der BKS. Schwerpunkte sind europäische Aspekte der Finanzstabilität, Zukunftsthemen des Kreditgeschäftes und innovative Ansätze zur Steuerung leistungsgestörter Kredite. Als bedeutende Einflussfaktoren des Kreditrisikomanagements stehen in diesem Jahr Transformationsstrategien sowie geo- und zinspolitische Szenarien im Mittelpunkt: „Im Vergleich zur Coronakrise haben wir es aktuell mit mehrdimensionalen Krisenparametern zu tun. Ukraine-Krieg, Lieferkettenprobleme, Rohstoff- und Energiepreisentwicklung, hohe Inflation, drohende Zinserhöhungen – um einige zu nennen. Es ist nicht zu erwarten, dass der Staat auch dieses Mal wieder mit massiven Unterstützungsmaßnahmen die Bankbilanzen vor Kreditausfällen bewahren kann. Und diese sind zu befürchten.“, so Sonder.

Seit seinem Start im Jahr 2006 hat sich das NPL FORUM als jährliches Informations- und Austauschforum für Fach- und Führungskräfte des Finanzsektors, für Investoren, Servicer und den Beratungssektor etabliert. Das Programm beinhaltet dabei Keynotes hochkarätiger Sprecher –Vorstände von Banken, hochrangige Vertreter von EZB und Bafin – und der Wissenschaft bis hin zu Expertenpanels mit den Schwerpunkten Regulierung, Aufsicht, technologische Innovationen und neue Managementperspektiven im Kredit- und NPL-Prozess. Fachbeiträge und eine Diskussionsrunde mit Vertretern von Kreditinstituten, Aufsichtsbehörden und anderen Marktteilnehmern geben einen umfassenden Einblick über verschiedene Szenarien bei der Einschätzung der NPL-Situation. Veranstaltet wird das NPL FORUM vom Frankfurt School Verlag in Kooperation mit der Frankfurt School of Finance & Management und der BKS.

Die größte und wichtigste Konferenz des deutschen Sekundärmarktes für notleidende Kredite findet am 1. Juni 2022 in einem Hybrid-Format an der Frankfurt School of Finance & Management statt. Für die Präsenzveranstaltung sind die Plätze limitiert. Als Gäste diskutieren Marieluise Beck, Parlamentarische Staatssekretärin a. D., Osteuropa-Expertin und Mitgründerin des Zentrums Liberale Moderne, und Prof. Dr. Roland Koch, Professor of Management Practice in Regulated Environments, Frankfurt School of Finance & Management, über das Thema „Deutschland nach der ‚Zeitenwende‘: neue Rolle, neue Herausforderungen und Chancen?“.

Als Hintergrund dient die gerade erschienene BKS-Jahrespublikation 2021/2022. Das Buch, das sowohl gedruckt als auch online erhältlich ist, beschreibt neben der aktuellen Marktentwicklung die rechtlichen Grundlagen des NPL-Geschäftes im Sinne des (europäischen) regulatorischen Rahmens, der IT-Anforderungen und des Insolvenzrechts. Zudem gibt es lesenswerte Berichte aus der NPL-Praxis – mit einem Fokus auf Innovationen durch die Digitalisierung. Online bestellen oder herunterladen: www.bks-ev.de

 

Über die BKS

Die Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing (BKS) wurde 2007 gegründet, hat ihren Sitz in Berlin und vertritt die Interessen ihrer derzeit 34 im Sekundärmarkt tätigen Mitgliedsunternehmen in Deutschland. Sie setzt sich zusammen mit ihrem Beirat, der überwiegend aus Vertretern deutscher Kreditinstitute besteht, auf politischer und fachlicher Ebene für einen funktionierenden und transparenten Sekundärmarkt ein. Mit Portfoliotransaktionen und Servicing von NPLs (Non-performing Loans) sichern Kreditdienstleister die Liquidität des Bankensektors. Der Verkauf von notleidenden Darlehensforderungen hilft Banken, Sparkassen und Landesbanken, Risikostrukturen zu verbessern und Liquidität zu sichern, um Neukredite an Darlehensnehmer zu vergeben.

 

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Bundesvereinigung Kreditankauf und Servicing e.V., Marienstraße 14, 10117 Berlin, Tel: +49 (0) 30 204534-15, www.bks-ev.de

Zweite COVID19-Welle führt zu Rekordwert bei der Nachfrage für Unternehmenskredite und hat Potenzial zum Nachfrage-Tsunami zu werden

 

Mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5,7 % erreichte der Zyklus für Unternehmenskredite bereits im Juni 2019 seinen vorläufigen Höhepunkt – und damit Monate vor dem Beginn der COVID19-Pandemie. Schon im Februar 2020, dem letzten COVID19-freien Monat, ging das Wachstum auf nur noch 4,0 % p.a. zurück. Das ist eines der Ergebnisse der großen Studie „Unternehmenskredite & Covid 19“, die das Züricher Technologieunternehmen Teylor und das Düsseldorfer Analysehaus Barkow Consulting bereits zum zweiten Mal durchführen.

Allerdings änderte sich die Situation mit dem Beginn der Pandemie im März 2020 schlagartig. Sie löste eine abrupte und erhebliche Beschleunigung der Kreditnachfrage aus. So legte das jährliche Wachstum zunächst auf den zwischenzeitlichen Rekordwert von 6,2 % im Mai 2020 zu, um danach genauso schnell wieder zurückzugehen. Bereits im Juni 2020 hatte sich die Kreditnachfrage schon wieder weitgehend normalisiert. Als Konsequenz ging die jährliche Wachstumsrate kontinuierlich zurück. Mit 0,9 % lag sie gegenüber dem Vorjahr sogar nur noch marginal über der Nulllinie und auch deutlich unter dem langjährigen Mittel von 1,6 %. Ab Oktober 2021 ist die Kreditnachfrage dann abermals sprunghaft angestiegen.

„In Bezug auf die Kreditnachfrage erleben wir seit dem Beginn der COVID19-Pandemie eine wahre Achterbahnfahrt“, analysiert Patrick Stäuble, Gründer und CEO von Teylor, die aktuelle Situation. „So haben wir bereits im Februar des laufenden Jahres mit einem Plus von 6,5 % gegenüber dem Vorjahr einen neuen Rekordwert seit der Finanzkrise erreicht. Der erneute Lockdown Ende letzten Jahres hat diese Entwicklung zumindest begünstigt.“

Rekordmonat Februar als möglicher erster Effekt des Ukrainekrieges

Durch die russische Invasion der Ukraine Ende Februar 2022 wurde das Nachfrageverhalten (deutscher) Unternehmen von einem weiteren Sonderfaktor beeinflusst. Und in der Tat ist das Kreditwachstum im Februar mit 1,3 % gegenüber dem Vormonat auf einen Rekordwert gestiegen.

„Die aktuellen Daten könnten bereits einen ersten Nachfrageeffekt durch die russische Aggression indizieren. Unternehmer hatten im Februar allerdings lediglich drei Werktage Zeit, um zu reagieren“, beschreibt Teylor-Chef Patrick Stäuble die erneute Sondersituation. In einer Studie im April zeigten Teylor und Barkow Consulting einen sprunghaften Anstieg der Kreditkosten aufgrund eines doppelten Zinsschocks. Die steigende Kreditnachfrage lässt auch darauf schließen, dass sich viele Unternehmen die heute noch günstigen Konditionen sichern möchten.

Kreditnachfrage der zweiten Welle wird durch den traditionellen Bankensektor finanziert

Während der ersten Kreditphase der COVID19-Pandemie ist der Markt für Unternehmenskredite von März 2020 bis Juni 2021 insgesamt um absolut € 47 Milliarden gewachsen. Die KfW hat im Rahmen ihres Krisenkreditprogrammes im gleichen Zeitraum €52 Milliarden an Hilfskrediten zugesagt. „Während der zweiten Phase seit Juli 2021 hat sich das Bild jedoch vollständig gedreht: Auf ein Marktwachstum von €52 Milliarden entfallen weniger als €5 Milliarden Corona-Kredite der KfW. Die zweite Nachfragewelle wird also wieder fast vollständig vom traditionellen Bankensektor finanziert. Da die KfW-Programme im April endeten, ist dies ein ermutigendes Zeichen“, kommentiert Patrick Stäuble die aktuelle Marktdynamik.

Volksbanken als Hauptfinanzierer, Förderbanken mit höchstem Wachstumsrückgang

Volksbanken sind nach wie vor die großen Finanzierer der COVID19-Krise mit einer zweistelligen Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr von plus 10,9 % im Dezember 2021. Auch Landes- und Privatbanken bauen ihren Kreditbestand wieder auf, nachdem sie diesen im letzten Jahr noch reduzierten.

Obwohl insbesondere die Zweigstellen ausländischer Privatbanken ihr Kreditvolumen nach wie vor leicht reduzieren, zeigen Auslandsbanken insgesamt erstmals seit Beginn der Pandemie wieder ein positives Wachstum bei Unternehmenskrediten. Den größten Wachstumsrückgang hingegen weisen die Förderbanken auf, die nur noch um 1,5 % p.a. zulegen konnten, nachdem sie Vorjahr mit über 14 % noch den stärksten Zuwachs verzeichnen konnten. „Auch am deutlichen Wachstumsrückgang der Förderbanken zeigt sich, dass sich die Marktstruktur wieder normalisiert“, fasst Patrick Stäuble die Bewegungen im Markt zusammen.

Private Equity, Bau und Büroausstattungen mit höchster Kreditnachfrage

Die Kreditnachfrage hat sich derweil auf Sektoren verlagert, die von der Pandemie eher profitieren: Private Equity, Bau und Büroausstattungen führen aktuell die Nachfrage-Rangliste an. Die größten Nachfragerückgänge hingegen gibt es im Transport (inklusive Touristik), Chemie und Maschinenbau.

Die ausführliche Studie von Teylor und Barkow Consulting inklusive der jüngsten Aktualisierungen können Sie auf der Teylor-Website unter www.teylor.de anfordern.

Über Teylor:

Teylor ist das Schweizer Technologieunternehmen hinter der Teylor-Plattform. Die Softwaremodule der Plattform ermöglichen es Finanzinstituten, digitale Kreditprodukte zu entwickeln, vermarkten und skalieren. Dabei orientiert sich Teylor an den Bedürfnissen des Kunden: So lassen sich die Softwaremodule gemäß den Anforderungen jedes Finanzinstituts und Kreditprodukts anpassen. Kreditgeber können einzelne Module in bestehende Prozesse und Technologien integrieren oder von Grund auf komplett neue digitale Prozesse entwerfen. Banken in ganz Europa nutzen Teylors Software, um Kreditprozesse zu automatisieren, Produkte zu digitalisieren und Prozesskosten zu reduzieren. Zudem erhalten kleine und mittlere Unternehmen über die Plattform schnellen und bequemen Zugang zu Kapital, unter anderem von Teylors eigenem Kreditfonds. Teylor wurde 2018 in Zürich von Patrick Stäuble gegründet.

 

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Teylor AG – Niederlassung Deutschland, Lohnerhofstrasse 2, 78467 Konstanz, Tel: 07531-5848130, www.teylor.de

Zweistelliges Wachstum bei Internetkrediten

 

Die auf Finanzierungen von Konsum- und Investitionsgütern fokussierten Kreditbanken haben ihren konsolidierten Kreditbestand im Jahr 2021 um 0,3 Prozent auf 167,8 Milliarden Euro gesteigert. “Die Kreditbanken tragen mit ihren Finanzierungen kontinuierlich zur gesamtwirtschaftlichen Wiedererholung bei”, sagt Frederik Linthout, Vorstandsvorsitzender des Bankenfachverbandes. Das Kreditneugeschäft war in 2021 weiter von den Auswirkungen der Coronapandemie auf Unternehmen und Privathaushalte geprägt. Hinzu kamen Unterbrechungen von Lieferketten, die sich vor allem auf den Kfz-Absatz ausgewirkt haben.

Insgesamt haben die Kreditbanken in 2021 neue Kredite im Wert von 109,8 Milliarden Euro an Privatpersonen und Unternehmen vergeben. Das waren 2,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Ein Vergleich ist allerdings nur eingeschränkt möglich. Während das Finanzierungsgeschäft im ersten Quartal 2020 noch nicht unter dem Einfluss der Pandemie stand, galt dies in 2021 für das gesamte Jahr. Dabei entwickelte sich das Kreditneugeschäft in den einzelnen Geschäftsfeldern der Kreditbanken unterschiedlich.

 

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Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Finanzierung gegenüber Vorquartal um 50 Prozent eingebrochen – Investoren schwören Gründer auf harte Zeiten ein

 

Nach dem Rekordjahr 2021 hat sich das Finanzierungsklima für deutsche Start-ups seit Jahresbeginn deutlich eingetrübt. Das zeigen Daten des Branchendiensts Dealroom, die das Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 6/22, EVT am 19.05.) ausgewertet hat. Während Investoren von Oktober bis Dezember 2021 noch 6,5 Mrd. Dollar in deutsche Start-ups steckten, waren es im ersten Quartal 2022 nur noch etwa 3,2 Mrd. Dollar – ein Rückgang von rund 50 Prozent.

Besonders bei größeren Finanzierungen werden Investoren offenbar zunehmend risikoscheu – der Großteil des Finanzierungseinbruchs geht auf eine Flaute bei Finanzierungsrunden jenseits der 100 Mio. Dollar zurück. Von diesen Mega-Runden kamen im vierten Quartal 2021 noch 14 Deals zu Stande, im ersten Quartal 2022 waren es dann nur noch sieben.

Im vergangenen Jahr hatten deutsche Start-ups so viel Wagniskapital wie noch nie eingesammelt – insgesamt 20 Mrd. US-Dollar. Experten führen das Ende des Booms unter anderem auf die seit Monaten schwächelnden Tech-Aktienkurse zurück. “Seit dem Krieg in der Ukraine sind die Aktienmärkte weiter unter Druck geraten, die Inflation hat sich beschleunigt und die Unsicherheit ist insgesamt gestiegen”, sagt Julian Riedlbauer von der Tech-Investmentbank GP Bullhound. Das wirke auch in den Wagniskapitalbereich hinein. Die Hochstimmung der vergangenen zwei Jahre sei dadurch merklich abgeflacht.

In der Branche schwören Investoren ihre Beteiligungen auf härtere Zeiten ein. Die ökonomische Lage werde “massive Auswirkungen auf Technologieunternehmen haben, u. a. ein wesentlich schwierigeres Umfeld Finanzierungen, eine deutlich geringere Verfügbarkeit von Kapital, sinkende Bewertungen, Downrounds, Entlassungen, Kostensenkungsmaßnahmen”, schrieb etwa Rocket-Internet-CEO Oliver Samwer kürzlich in einem Warnbrief an seine Gründer, der CAPITAL vorliegt.

Auch Alexander Langholz-Baikousis, Finanzchef des Berliner Investors Cherry Ventures, prognostiziert, “dass sich das Finanzierungsklima auch in Europa weiter abkühlen wird”. Die Suche nach der nächsten Finanzierung könne künftig länger dauern und die Finanzierungsrunden womöglich kleiner werden. Start-ups seien daher gut beraten, “erst mal mit weniger Geld zu planen”, so Langholz-Baikousis.

 

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Capital Redaktion, G+J Business Channel GmbH, Eupener Straße 70, ­50933 Köln, Tel.: 0221/4908 00, Fax: 0221/5342 563, www.capital.de

Eine aktuelle immowelt Analyse für die 14 größten deutschen Städte zeigt, welche Auswirkungen der erneute Anstieg der Bauzinsen (10 Jahre Zinsbindung) auf die Annuitätenrate beim Wohnungskauf (80 Quadratmeter, Bestand) hat:

 

Zinsanstieg auf aktuell 3,05 Prozent: Monatliche Mehrbelastung von bis zu 1.010 Euro im Vergleich zum Jahresanfang

In München erhöht sich die Annuität von 2.050 Euro auf 3.060 Euro – das sind monatliche Mehrkosten von 1.010 Euro

Auch in Hamburg (710 Euro), Frankfurt (690 Euro) und Stuttgart (610 Euro) verteuert sich die Wohnungsfinanzierung deutlich

Die Zinsen für Baudarlehen steigen weiter an. Nachdem die Zinsen für 10-jährige Baudarlehen bereits im März die 2-Prozent-Marke erreicht hatten, sind sie im April auf 3,05 Prozent geklettert. Im Januar wurden die gleichen Baukredite noch zu einem Zinssatz von 1,38 Prozent angeboten. Wer eine Wohnung kaufen will, muss für die Darlehensrückzahlung somit noch mal tiefer ins Portemonnaie greifen: In der Spitze sind die monatlichen Kosten heute um 1.010 Euro höher als noch am Jahresanfang. Das zeigt eine immowelt Analyse über die Entwicklung der Annuitätenrate beim Kauf einer 80 Quadratmeter großen Bestandswohnung für die 14 größten deutsche Städte. Am deutlichsten fällt die Mehrbelastung in München aus: Bei mittleren Angebotspreisen von derzeit 766.000 Euro für eine 80-Quadratmeter-Wohnung in der Isar-Metropole und einer Tilgungsrate von 2 Prozent lag die Annuität zu Anfang des Jahres bei monatlich 2.050 Euro. Nach dem erneuten Zinsanstieg zahlen Wohnungskäufer in München inzwischen 3.060 Euro.

Auch in anderen Großstädten wird die Wohnungsfinanzierung durch die abermals gestiegenen Zinsen deutlich teurer: Käufer in Hamburg zahlten Anfang des Jahres noch 1.440 Euro für ein Baudarlehen, aktuell sind es bereits 2.150 Euro. Das sind monatliche Mehrkosten von 710 Euro. In Frankfurt fallen inzwischen 2.080 Euro für die Darlehensrückzahlung an, was zusätzliche Kosten von 690 Euro pro Monat bedeutet. Auch in Stuttgart (610 Euro), Köln (570 Euro), Düsseldorf (550 Euro) und Berlin (520 Euro) steigt die Belastung für Wohnungskäufer weiter stark an. Durch die erneute Zinserhöhung dürfte der Traum vom Eigenheim für immer mehr Menschen in weite Ferne rücken. Doch auch Käufer, die bereits eine Immobilie erworben haben, dürften die Zinserhöhung im Geldbeutel spüren, sobald die Zinsbindung ihres Darlehens ausläuft und eine Anschlussfinanzierung nötig wird.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote in den 14 deutschen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern, die im April 2022 angeboten wurden. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben den Kaufpreis für eine beispielhafte Bestandswohnung mit 80 Quadratmetern wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

Die Annuitätenrate wurde für eine 95-Prozent-Finanzierung auf 10 Jahre mit einer anfänglichen Tilgungsrate von 2 Prozent berechnet. Dabei wurden ein marktüblicher Zinssatz von Anfang Januar 2022 von 1,38 Prozent und ein marktüblicher Zinssatz von Ende April von 3,05 Prozent angenommen (Quelle: Interhyp AG).

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Kreditneugeschäft dürfte ab Sommer an Kraft verlieren

 

Das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft der Banken und Sparkassen in Deutschland mit Unternehmen und Selbstständigen hat im vierten Quartal 2021 einen regelrechten Satz nach oben gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr wuchsen laut KfW-Kreditmarktausblick die neuen Bankdarlehen um 8,2 %, nachdem sie im Vorquartal noch deutlich geschrumpft waren (-7,7 % in Q3/2022). Bestimmend für diese Entwicklung waren die kurzen und mittleren Fristen mit Laufzeiten bis zu fünf Jahren. Im gerade abgelaufenen ersten Quartal 2022 dürfte das Wachstum neuer Kredite bei 6 % liegen.

Zur der drastischen Trendwende am Kreditmarkt trugen insbesondere zwei Faktoren bei: Zum einen sind die Quartale mit starker Kreditvergabe zu Beginn der Pandemie nun aus dem Vorjahresvergleich vollständig heraus- und der damit verbundene dämpfende Basiseffekt weggefallen. Zum anderen ist die deutliche Beschleunigung des Kreditwachstums auch starken Anreizen zuzuschreiben, die von einem wichtigen Stichtag im Rahmen der gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte der EZB ausging. Denn die sehr günstigen EZB Sonderzinskonditionen erhielten nur Banken, die zum 31. Dezember 2021 eine ausreichende Nettokreditvergabe belegen konnten.

Während die wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch die Coronapandemie nun allmählich abklingen, gehen mit dem erschütternden Angriff Russlands auf die Ukraine gleichzeitig enorme Einschnitte und Unwägbarkeiten für die wirtschaftliche Entwicklung und ihre Rahmenbedingungen einher. Sicher ist, dass der Krieg der wirtschaftlichen Erholung den Schwung nimmt. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die Unternehmen ab dem Frühjahr zurückhaltender bei der Durchführung von Investitionsvorhaben werden und die Nachfrage nach Investitionsfinanzierungen gedämpft wird. Andererseits steigt die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Kredite zur Abfederung ungeplanter Finanzierungsbedarfe benötigt werden, da sich die Unternehmen einem rapide wachsenden Kostendruck gegenüber sehen. Die Energie- und Rohstoffkosten sind infolge des Krieges massiv gestiegen und es kommt zu zusätzlichen Disruptionen der ohnehin angespannten Lieferketten.

Aktuelle Befragungen von Banken und Unternehmen sprechen insgesamt für eine zunehmende Kreditnachfrage in der ersten Jahreshälfte: Im aktuellen Bank Lending Survey (BLS) der EZB etwa berichtet eine klare und wachsende Mehrheit der Finanzinstitute von einer verstärkten Kreditnachfrage der Unternehmen im ersten Quartal. Auch für das Frühjahr erwarten die Banken weitere Zuwächse.

“Das Zusammenspiel der treibenden und hemmenden Faktoren am Kreditmarkt dürfte dazu führen, dass das Kreditneugeschäft nach soliden Zuwächsen im ersten Halbjahr ab dem Sommer an Kraft verliert”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “Der Ausblick für den Kreditmarkt ist durch die ungewissen Auswirkungen des Krieges jedoch hochgradig unsicher. Es zeichnet sich aber bereits eine Verschärfung der Finanzierungsbedingungen ab. Vor dem Hintergrund des Krieges werden Ausfallrisiken neu bewertet und Banken in der Folge bei der Kreditvergabe vorsichtiger. Zudem steigen die Zinskosten durch die graduelle Straffung der Geldpolitik wieder wahrnehmbar an.”

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Zinsen von drei Prozent im weiteren Jahresverlauf wahrscheinlich

 

Die jüngste Leitzinsanhebung der amerikanischen Notenbank FED um 0,5 Prozentpunkte ist ein weiteres Indiz für Immobilienkäuferinnen und -käufer, dass Immobiliendarlehen vorerst nicht billiger werden. Auch der immer wahrscheinlichere Zinsschritt der Europäischen Zentralbank EZB, den viele Marktteilnehmer nun bereits im Sommer erwarten, wird das vorläufige Ende extrem günstiger Immobilienkredite besiegeln. “Eine Hauptursache der Zinswende bleibt die Inflation, die unter anderem durch corona- und kriegsbedingte Produktions- und Lieferengpässe sowie Rohstoffknappheit angeheizt wird”, erklärt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen, im aktuellen Zinsbericht des Unternehmens. Die für das monatliche Bauzins-Trendbarometer befragten Expertinnen und Experten sehen zusätzliches Aufwärtspotenzial. Bis Jahresende halten sie Zinsen von drei Prozent für zehnjährige Darlehen für wahrscheinlich.

Im April haben sich Immobilienkredite nochmals um rund 0,5 Prozentpunkte verteuert. Darlehen mit zehnjähriger Zinsfestschreibung kosten Anfang Mai laut Interhyp im Durchschnitt 2,6 Prozent. Das ist mehr als doppelt so viel wie zu Jahresbeginn, als die Zinsen noch bei rund einem Prozent lagen, und bedeutet für Immobilienkäuferinnen und -käufer eine deutliche finanzielle Mehrbelastung bei der monatlichen Kreditrate. Nach dem Zinssprung im Frühjahr rechnet die Mehrheit der im Bauzins-Trendbarometer befragten Experteninnen und Experten kurzfristig zwar zunächst mit eher gleichbleibenden bis leicht steigenden Konditionen in den nächsten Wochen. Bis Jahresende prognostiziert die Mehrheit jedoch ein noch höheres Zinsniveau und hält Zinsen von drei Prozent in diesem Zeitraum für wahrscheinlich.

“Die Märkte stehen weiterhin unter dem massiven Einfluss des Ukraine-Krieges und der Corona-Pandemie. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sorgt für Lieferengpässe, höhere Rohstoffpreise und allgemeine Unsicherheit”, erklärt Mirjam Mohr. In der Folge setzt die historisch hohe Inflation von mehr als 7 Prozent in der Eurozone und über 8 Prozent in den USA die Notenbanken unter Druck, die ultralockere Geldpolitik trotz konjunktureller Risiken zu beenden.

Die amerikanische Notenbank FED hat bei der Sitzung am 4. Mai eine Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte vorgenommen und eine weitere Straffung der Geldpolitik angekündigt. Auch die europäische Zentralbank EZB, die sich zum Schutz der Wirtschaft bisher gescheut hatte, die Zinspolitik schneller anzupassen, wird reagieren. Beobachter erwarten, dass die Leitzinsen bereits im Sommer angehoben werden. Auch die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen, die neben der Leitzinspolitik die Bauzinsen beeinflussen, befinden sich seit März im Plus. Sie liegen bei rund einem Prozent, nachdem sie sich über Jahre hinweg im Minus bewegt haben.

“So wichtig die Zinsschritte der Notenbanken für die Währungsstabilität und für Sparer sind, so schmerzhaft trifft der rasante Anstieg alle Mieterinnen und Mieter, die Wohneigentum erwerben wollen”, sagt Mirjam Mohr. Auch Eigentümer mit laufenden Finanzierungen, die kurz vor einer Anschlussfinanzierung stehen, bekommen die Verdoppelung der Kreditkonditionen innerhalb weniger Wochen zu spüren. Wer in ein bis fünf Jahren seine Anschlussfinanzierung regeln muss, weil die Zinsbindung endet, sollte jetzt die Konditionen prüfen. Mit sogenannten Forward-Darlehen lassen sich die im historischen Vergleich noch günstigen Zinsen für die Zukunft sichern, bis zu fünf Jahre im Voraus.

Kaufinteressenten rät Interhyp zu wohlüberlegtem Handeln: Sie sollten mit Rechnern oder im Rahmen eines Beratungsgesprächs prüfen, welche Auswirkungen das aktuelle Zinsniveau für sie konkret hat. “Wir raten anhaltend zu Anfangstilgungen von drei Prozent und mehr und langen Zinsfestschreibungen, die ausreichend Sicherheit bieten”, sagt Mirjam Mohr. Wichtig sei bei konkretem Interesse, die Unterlagen für die Finanzierung gut vorzubereiten. Denn derzeit können Kundinnen und Kunden im Abstand von wenigen Tagen durchaus unterschiedliche Monatsraten für die gleiche Darlehenssumme von Darlehensgebern angeboten bekommen. Mirjam Mohr: “Ein konkretes Angebot gilt in der Regel fünf bis zehn Tage, das variiert von Bank zu Bank. Allerdings müssen in dieser Zeit alle nötigen Unterlagen bei der Bank eingereicht werden, sonst verfällt das Zinsangebot.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Automatisierte Haushaltsprüfung als Schlüssel für die Kreditentscheidung – Jeder vierte Eigentümer mit Anschlussbedarf kann sich ein eigenhändig an Handy oder Laptop abgeschlossenes Darlehen vorstellen

 

Ein halbes Jahr nach dem ersten digitalen Abschluss verzeichnet die Interhyp AG eine steigende Bereitschaft bei der Online-Baufinanzierung. Vor allem um Zeit zu sparen, zeigen sich laut Umfragen immer mehr Käuferinnen und Käufer bereit, online zu finanzieren. “Für ein Gros der Kundinnen und Kunden bleibt die persönliche Beratung essentiell. Gleichzeitig gibt es einen Kundenkreis, der sich freut, wenn er nebst der persönlichen Beratung den Prozess noch mit digitalen Tools beschleunigen kann”, sagt Marcus Fienhold, Chief Digital Officer der Interhyp Gruppe, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. Laut einer Statista-Umfrage von Interhyp im Jahr 2021 kann sich jeder Fünfte hierzulande den digitalen Abschluss der ersten Baufinanzierung vorstellen. Bei der Anschlussfinanzierung sind es gemäß aktuellen Umfrageergebnissen noch einmal mehr.

Als Pionier der digitalen Baufinanzierung in Deutschland setzt Interhyp seit mehr als 20 Jahren auf Online-Prozesse, um Immobilienkäufer zu individuelleren und günstigeren Baufinanzierungen zu verhelfen. Seitdem digitalisiert Interhyp als Technologieführer den gesamten Baufinanzierungsprozess – von der Angebotserstellung bis hin zu Prüfung und Genehmigung. “In den vergangenen Jahren hat sich im Hintergrund viel getan, was Kunden längst positiv zu spüren bekommen. So haben wir mit unserem digitalen Unterlagenmanager über 46 Millionen Blatt Papier gespart. Das wäre ein Papierstapel, der höher ist als das Matterhorn. Unser Ziel ist die digitale Baufinanzierung von Zuhause mit dem Handy – in Echtzeit”, sagt Fienhold. Der digitale Abschluss unterteilt sich in die vier Bereiche Wertermittlung der Immobilie, Schufa, Bonitätsprüfung und die elektronische Signatur.

Die Online-Prüfung der Kundenbonität steht hier aktuell im Fokus. Ein vor rund einem halben Jahr gestarteter Pilotversuch zusammen mit der Münchner Hypothekenbank hatte aber gezeigt, dass sich diese Hürde durch eine PSD2-Schnittstelle lösen lässt. Dazu können Kunden auf Wunsch in einer Online-Strecke ihren Konto-Login eintragen. Über diese im Bankenmarkt standardisierte Schnittstelle kann die kreditgebende Bank die Kontobewegungen bei der kontoführenden Bank auslesen.

“Die Automatisierung beschleunigt den Kreditentscheidungsprozess deutlich”

Die Bank, welche die Immobilie finanzieren soll, kann so die Haushaltsrechnung automatisieren – indem sie sämtliche bisherige Einnahmen und Ausgaben auf dem Girokonto erfasst und bewertet. Ein Algorithmus ermittelt exakt, ob die geplanten Kreditbelastungen für den Hauskauf heute und künftig zum finanziellen Lebensstil des Kreditnehmers passen. “Die Automatisierung beschleunigt den Kreditentscheidungsprozess deutlich”, sagt Fienhold. Nach seinen Worten ist eine schnelle Kreditzusage durch die immense Immobiliennachfrage wichtiger denn je. “Wer im umkämpften Markt endlich sein richtiges Objekt gefunden hat, kann mit Hilfe des digitalen Abschlusses schneller kaufen. Das macht es interessant für den Kunden, aber auch für die Bank. Denn falls der Prozess zu lange dauert und der Verkäufer eine Absage erteilt, haben Kunde und Bank umsonst Zeit investiert.”

Bei der Anschlussfinanzierung ist digital noch beliebter

Einen noch größeren Stellenwert kann der digitale Abschluss laut Interhyp bei Anschlussfinanzierungen einnehmen. Das belegen Zahlen aus einer von Interhyp in diesem Jahr durchgeführten Studie. Zwar wünscht sich auch bei Eigentümern mit Anschlussbedarf die Mehrheit eine persönliche Beratung. Allerdings können sich 23 Prozent der Befragten auch vorstellen, digital abzuschließen. Damit kommt in etwa jeder vierte Eigentümer mit Anschlussbedarf für einen digitalen Zweitkredit in Frage. 43 Prozent wünschen sich zumindest eine digitale Log-in-Möglichkeit, um die Prolongation selbständig digital voranzutreiben. Natürlich kann auch jederzeit parallel eine Online-Beratung per Video-Call stattfinden.

Diesem Wunsch kommt Interhyp mit seinem Home-Bereich seit längerer Zeit nach. Über einen Login können Kreditnehmer eigene Daten und Unterlagen direkt auf der Plattform einpflegen und so verschiedene Finanzierungskonstellationen und Angebote online vergleichen. “Durch diese Digitalisierung können Kunden und Berater die Zeit im Gespräch effizienter nutzen. Kunden können gezielte Nachfragen stellen und so gemeinsam mit dem Berater individuelle Finanzierungslösungen erarbeiten”, sagt Fienhold.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2021 ein Finanzierungsvolumen von 34,2 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform Home mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Auszeichnung von neun aktuellen Produktinnovationen aus der Finanzbranche

 

Sparen, finanzieren, anlegen, vorsorgen – die Themen rund ums liebe Geld betreffen jeden und alle Lebenslagen. Doch welche spannenden News gibt es aktuell aus der Finanzwelt? Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat Produktnovitäten der Branche ausgewertet und zeichnet die besten Innovationen aus.

242 Unternehmen, neun prämierte Produkte

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte die eingereichten Produkte von 242 einbezogenen Finanzinstituten. Im Fokus standen dabei die Aspekte Innovation und Nutzen; Bewertungsgegenstand waren Innovationen, die im Zeitraum Januar 2021 bis Ende des Jahres 2022 auf dem deutschen Markt eingeführt wurden bzw. werden. Das DISQ führte die Untersuchung gemeinsam mit den Finanzexperten Carola Ferstl, Wirtschaftsjournalistin, und Prof. Dr. Sven Christiansen, Brand-University Hamburg und Geschäftsführer des Instituts für Quantitative Finanzanalyse, durch.

“Die Auszeichnung ‘Finanzprodukt des Jahres’ sichern sich letztlich jene neun Produktneuheiten, die hinsichtlich ihrer Innovationskraft wie auch ihrem Kundennutzen überzeugen konnten”, so Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Wirtschaftsjournalistin Carola Ferstl: “Verbraucherinnen und Verbrauchern soll hier eine Orientierungshilfe geboten werden, welche Produkte mit hohem Nutzwert neu am Markt sind.” Finanzexperte Prof. Dr. Sven Christiansen ergänzt: “Aufklärung, indem Innovationen transparent gemacht werden, ist gerade im Bereich Finanzen eminent wichtig, da die Komplexität viele Menschen abschreckt.”

Sieger und ausgezeichnete Produkte

Ausgezeichnet werden folgende Unternehmen (alphabetische Reihenfolge):

1822direkt: “Budget- und Immorechner der 1822direkt”

BHW Bausparkasse: “BHW KlimaDarlehen”

Consorsbank: “Gini Pay Connect”

Hamburger Sparkasse: “Haspa BaufinanzFinder”

Interhyp: “Interhyp Home”

PSA Bank Deutschland: “PSA Bank Online Financing”

quirion AG/Quirin Privatbank AG: “quirion-Gutscheinkarten”

Sparda-Bank Hamburg: “Sparda Klimakredit”

Triodos Bank: “Triodos Impact Portfolio”

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Testerinnen und Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Im Jahr 2021 wurden auf der Corporate-Finance-Plattform FinMatch Unternehmensfinanzierungen im Milliardenbereich umgesetzt.

 

Durch diesen starken Wachstumsschub hat das Fintech nur drei Jahre nach seinem Go-Live den Break-Even erreicht und konnte darüber hinaus sogar bereits wesentliche Gewinne erzielen.

Die FinMatch AG hat im Jahr 2021 einen Umsatzzuwachs von mehr als 400 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Das Gesamtvolumen der über die Onlineplattform angefragten Unternehmensfinanzierungen belief sich im letzten Jahr auf über drei Milliarden Euro. Damit hat das Stuttgarter Unternehmen mit 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern knapp drei Jahre nach der Gründung den Break-Even erreicht und arbeitet seither profitabel. „Wir freuen uns riesig über dieses Ergebnis” sagt Thomas Becer, Vorstand der FinMatch AG. „Dass wir die Gewinnschwelle nach dieser kurzen Zeit überschreiten konnten, spricht für unseren flexiblen Corporate-Finance-Ansatz: Wir sind generell für alle Branchen und Finanzierungsmodelle offen. Das hat uns die nötige Marktdurchdringung verschafft. Hinzu kommt unsere qualitäts- und zielorientierte Arbeitsweise. Sie sorgt für das nötige Vertrauen bei den Unternehmen sowie den Finanzierern”, so Becer weiter.

Fokus auf bonitätsstarken Mittelstand

Laut Vorstand Thomas Becer ist FinMatch die erste Plattform zur Unternehmensfinanzierung im deutschsprachigen Raum, die den Break-Even erreicht hat und sich mittlerweile in der Gewinnzone befindet. Das Fintech begleitet sowie unterstützt Mittelständler im Finanzierungsprozess und strukturiert maßgeschneiderte Finanzierungslösungen. Dabei stehen neben Darlehen von Banken oder anderen Kapitalgebern auch alternative Spezialfinanzierungen, wie beispielsweise Leasing, Factoring und objektbezogene Finanzierungen zur Verfügung. Entsprechend des analysierten Bedarfs wird das individuelle Finanzierungskonstrukt über die Plattform erschlossen und an das anfragende Unternehmen vermittelt. Auch komplex strukturierte Finanzierungen, die mehrere Ansätze und Partner einbeziehen, liegen im Kompetenzbereich der FinMatch. Die digitale Plattform erschließt für Firmen mit einem Jahresumsatz von mindestens fünf Millionen Euro Finanzierungsangebote ab einer Million Euro. Die typischen FinMatch-Kunden erwirtschaften Umsätze zwischen 30 und 500 Millionen Euro und benötigen Finanzierungen zwischen drei und 50 Millionen Euro. Damit konzentriert sich das Stuttgarter Unternehmen auf das großvolumige und bonitätsstarke Segment und ist in der digitalen Unternehmensfinanzierung hier „First Mover” und Qualitätsführer zugleich.

Das Fintech unterstützte mittelständische Unternehmen in der Vergangenheit bei unterschiedlichsten Projekten. Diese reichten von Investitionen in Zukunftsmärkte über die Steigerung der Energieeffizienz und die Reduzierung von Emissionen bis hin zur Liquiditätssicherung in der Corona-Krise. Dabei prüft FinMatch stets auch die Einbindung öffentlicher Fördermittel und Zuschüsse und begleitet die Unternehmen hierbei im gesamten Prozess.

Onlineplattform: Hohe Akzeptanz im Bankensektor FinMatch profitierte bei seinem Wachstum auch von der gestiegenen Akzeptanz gegenüber Corporate-Finance-Plattformen. Finanzierer wie Banken nehmen diese immer stärker als strategische Partner und digitalen Vertriebsast wahr. Die Onlineplattform FinMatch arbeitet mittlerweile mit mehr als 600 Finanzierungspartnern zusammen. Mit dem Break-Even hat das Fintech eine zentrale Hürde genommen. Nun soll die Marktposition weiter ausgebaut werden und das Unternehmen als solches weiterwachsen.

Über FinMatch:

Die FinMatch AG mit Hauptsitz in Stuttgart ist eine Unternehmensfinanzierungsplattform für mittelständische Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Anbieter ist spezialisiert auf Corporate Finance, die Strukturierung komplexer Finanzierungen sowie die Erschließung öffentlicher Fördermittel und Zuschüsse. Dafür wurde ein Netzwerk aus über 600 Finanzierungspartnern aufgebaut. Die Experten und Expertinnen von FinMatch haben langjährige Erfahrung im Finanzierungs- und Bankensektor sowie ein tiefgehendes kreditsachliches Know-how. Das Stuttgarter Unternehmen setzt daneben auf digitale Technologien, moderne Arbeitsweisen und ein interdisziplinäres Team, um komplexe Finanzierungen in kurzer Zeit zu ermöglichen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FinMatch AG, Filderstraße 40, 70180 Stuttgart, Tel: 0711-9952150, www.finmatch.de

Mittelständische Unternehmen fragen mehr Kredite nach, Interesse großer Unternehmen auf neuem Tiefstand

 

Kredithürde für den Mittelstand sinkt

Steigende Skepsis der Banken gegenüber Kreditersuchen von Großunternehmen

Nachdem im Sommer 2021 die Kreditnachfrage kleiner und mittlerer Unternehmen einen Tiefpunkt erreicht hat, lässt sich allmählich eine Trendwende beobachten, wie die neue KfW-ifo-Kredithürde zeigt. Im ersten Quartal 2022 gab wieder mehr als ein Fünftel (20,6 %) der befragten Mittelständler an, Kreditverhandlungen mit Banken geführt zu haben (+1,3 Prozentpunkte ggü. Vorquartal). Gemessen am längerfristigen Durchschnitt (26 %) bleibt das Interesse an Bankfinanzierungen unter den kleinen und mittleren Unternehmen allerdings nach wie vor gering. Bei den Großunternehmen vertiefte sich die Kreditnachfrageschwäche sogar weiter. Nur 26,3 % (-1,5 Prozentpunkte) von ihnen gingen mit einem Darlehensgesuch auf ihre Bank zu. Das ist der niedrigste Anteil seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2017.

Der Zugang zu Krediten hat sich für diejenigen mittelständischen Unternehmen, die ein Darlehen nachgefragt haben, im ersten Quartal verbessert. Die KfW-ifo-Kredithürde fiel auf 17,7 % und ist innerhalb eines Jahres damit um nahezu 5 Prozentpunkte gesunken. Ob sich die Entspannung beim Kreditzugang fortsetzen wird, ist angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine fraglich. “Der Krieg mitten in Europa schwächt die Konjunktur über eine massive Verteuerung der Energie, die Verschärfung von Materialengpässen und bringt enorme Unsicherheit. Daher ist von einer Neubewertung der Ausfallrisiken durch die Finanzinstitute und einer Anpassung der Kreditvergabepolitik auszugehen”, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. Ein erstes Anzeichen könnte der deutliche Anstieg der Kredithürde für Großunternehmen (+6,2 Prozentpunkte auf 14,2 %) sein. Besonders betroffen waren die in die internationale Arbeitsteilung stark eingebundenen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes. In diesem Wirtschaftsbereich hat sich der Anteil der Unternehmen, die ein restriktives Bankverhalten wahrnahmen, binnen eines Quartals mehr als verdoppelt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Interhyp-Bauzins-Trendbarometer: Experten halten bis Jahresende Konditionen zwischen 2,5 Prozent und 3 Prozent für möglich

 

Die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges auf die Inflation und damit die Baugeldkonditionen bekommen Kreditnehmende immer deutlicher zu spüren. Käufer und Käuferinnen mit Finanzierungsbedarf und Eigentümer und Eigentümerinnen mit bevorstehender Anschlussfinanzierung erleben einen enormen Zinsanstieg. “Allein im März verteuerten sich zehnjährige Darlehen um rund 0,5 Prozentpunkte. Seit Jahresbeginn haben sich die Konditionen von ein auf über zwei Prozent mehr als verdoppelt”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. “Dass die Bauzinsen steigen werden, hatten viele prognostiziert – dass sie so schnell so stark steigen, kam für den Markt aber unerwartet.” Viele der von Interhyp monatlich befragten Experten und Expertinnen prognostizieren im Jahreslauf 2022 noch höhere Zinsen. “Wir halten 2,5 bis 3 Prozent für zehnjährige Darlehen bis Jahresende für realistisch”, sagt Mirjam Mohr. Diese Einschätzung teilen die meisten der von Interhyp befragten Experten. Mirjam Mohr: “Wer einen Kredit benötigt, sollte sich frühzeitig vorbereiten, jetzt Konditionen vergleichen und die Auswirkungen eines weiteren Zinsanstiegs für sich durchrechnen.”

Die aktuellen Inflationsdaten von mehr als sieben Prozent könnten die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer noch früheren und deutlicheren Zinswende nötigen – trotz der Gefahren für die von Pandemie und Ukraine-Krieg strapazierten Wirtschaft, die bereits unter Materialmangel, Lieferengpässen und steigenden Energiekosten leidet. “Die EZB gerät immer mehr unter Zugzwang, die Zinspolitik zu straffen”, sagt Mirjam Mohr. Die amerikanische Notenbank Fed hat die Zinswende im März mit einer ersten Leitzinsanhebung bereits eingeleitet. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen, die neben der Notenbankpolitik als wichtiger Indikator für das Baugeld gelten, befinden sich derzeit anhaltend im Plus. Die eingeläutete Zinswende manifestiert sich – mit den entsprechenden Auswirkungen für Baudarlehen.

Aktuell sagt die Mehrheit der von Interhyp befragten Experten und Expertinnen auf Jahressicht ein noch höheres Zinsniveau bei Immobilienkrediten voraus. Konkret halten die meisten Experten und Expertinnen Zinsen von 2,5 bis 3 Prozent für möglich – basierend auf den heute sichtbaren Einflussfaktoren. “Für Eigentümer mit laufenden Krediten und Immobilieninteressenten kann es sinnvoll sein, Entscheidungsoptionen basierend auf diesen konkreten Zinssätzen zu durchdenken”, rät die Interhyp-Vorständin.

Zudem empfiehlt sie Kreditinteressenten in Zeiten beinahe täglich steigender Bauzinsen, die Unterlagen für die Finanzierung gut vorzubereiten. Nach Angebotserhalt von einem Kreditgeber bleibt Kreditnehmenden je nach Bank fünf bis 10 Tage Zeit, alle nötigen Unterlagen bei der Bank einzureichen, bevor das Zinsangebot verfällt. “Wir empfehlen, frühzeitig mit dem Finanzierungsberater oder der -beraterin abzuklären, welche Dokumente dringend benötigt werden”, sagt Mirjam Mohr. Für die Finanzierung selbst empfiehlt Interhyp weiterhin eine solide Finanzierungsstruktur mit eher höheren Anfangstilgungen und einer längeren Zinsbindung, die ausreichend Zinssicherheit garantiert. “Zudem kann ein Angebotsvergleich helfen, das Institut mit den günstigsten Zinsen zu finden. Gerade im aktuellen Marktumfeld geben Banken Zinserhöhungen unterschiedlich schnell weiter. Ein Kreditvergleich kann jetzt viel Bares sparen”, sagt Mirjam Mohr.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Deutscher Immobilienfinanzierungsindex von JLL und ZEW sinkt

 

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (Difi)*, ein von JLL und dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) quartalsweise erhobener Stimmungsindikator für die gewerbliche Immobilienfinanzierung, ist im ersten Quartal 2022 leicht zurückgegangen. Der Index sinkt im Vergleich zum Vorquartal um 3,5 Punkte auf 7,2 Punkte. Zuvor war der Difi sechs Quartale in Folge gestiegen.

Der Difi bildet die Einschätzungen von Finanzierungsexperten ab. Bewertet werden die Lage am Kreditmarkt in den vergangenen sechs Monaten und die erwartete Entwicklung in den kommenden sechs Monaten. Der Indexwert wird aus dem Saldo zwischen positiven und negativen Antworten gebildet.

Nach wie vor schätzen die befragten Marktakteure den Ausblick mit 12,8 Punkten positiver ein als die momentane Finanzierungssituation (1,6 Punkte). Dennoch fällt der Erwartungsindikator um 4,6 Punkte stärker als der Situationsindikator (minus 2,4 Punkte).

Dabei müsse laut Timo Wagner, zuständig für das Debt-Advisory-Geschäft von JLL Deutschland, allerdings berücksichtigt werden, dass die Befragung vor der Eskalation des Ukraine-Konflikts durchgeführt wurde. „Es bleibt abzuwarten, wie die massiven Sanktionen gegen Russland die Geschäftstätigkeiten der befragten Finanzierungsexperten beeinflussen werden. Zurzeit herrscht noch große Unsicherheit – und das ist prinzipiell nie gut für die Märkte“

Bei den einzelnen Assetklassen zeichnet sich ein differenziertes Bild ab. So wird die Finanzierungssituation für Logistik- und Wohnimmobilien deutlich schlechter bewertet als im Vorquartal. Für Logistikimmobilien verschlechtert sich der Saldo aus positiven und negativen Antworten um 20,8 Punkte, bleibt jedoch mit 18,3 Punkten weiterhin deutlich im Plus. Für Wohnimmobilien beträgt der Rückgang 18,2 Punkte, im Saldo fällt der Indexwert auf null Punkte. Beim Ausblick verharrt der Wohnsektor leicht im negativen Bereich, für Logistikgebäude überwiegen hingegen die positiven Einschätzungen.

Kaum verändert hat sich die Wahrnehmung von Büroimmobilien. Sowohl die Situation (13,6 Punkte) als auch der Ausblick (15 Punkte) werden weiterhin optimistisch beurteilt. Bei Hotels und Einzelhandelsgebäuden gibt es dagegen zum Teil starke Veränderungen im Vergleich zum vierten Quartal 2021. So hat sich für den Hotelsektor die Finanzierungssituation nach Expertenmeinung zwar leicht verbessert. Dennoch überwiegen die negativen Einschätzungen (minus 19 Punkte) deutlich. „Wir beobachten aktuell Finanzierungslaufzeiten von drei bis vier Jahren, um die Stabilisierung der Hotels zu gewährleisten und zu gegebenem Zeitpunkt wieder günstig zu refinanzieren. Hotelentwicklungen sind aufgrund der Unsicherheit am Finanzierungsmarkt weiterhin nur mit erhöhten Eigenkapitalquoten umzusetzen“, erläutert Wagner. Mit Blick auf die kommenden sechs Monate hellt sich die Stimmung auf, allerdings waren die Marktakteure im vorangegangenen Quartal noch erheblich zuversichtlicher gewesen.

Für das Einzelhandelssegment hat sich die Situation deutlich entspannt. Der Saldo aus positiven und negativen Antworten kletterte um 26,8 Punkte auf minus fünf Punkte; die Finanzierungserwartung bleibt trotz leichter Eintrübung im positiven Bereich.

Auf den Refinanzierungsmärkten hat sich die Lage im ersten Quartal 2022 für Einlagen, unbesicherte Schuldverschreibungen und insbesondere für Immobilienaktien verschlechtert. Optimistischer als im Vorquartal sind die Einschätzungen für Pfandbriefe und Mortgage Backed Securities. Beim Ausblick sieht es für Immobilienaktien düster aus: Der Indikator sinkt hier um 35,2 Punkte auf minus 42,9 Punkte und damit auf einen ähnlich schwachen Wert wie im dritten Quartal 2020.

„Im Gegensatz zum dritten Quartal 2020 dürfte die schlechte Einschätzung für Immobilienaktienmärkte allerdings aktuell auf den Inflations- und Zinsausblick für Deutschland zurückzuführen sein“, sagt Frank Brückbauer vom Department International Finance and Financial Management beim ZEW.

Aufgrund der Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung müssen sich die Finanzierer laut Helge Scheunemann, Head of Research JLL Deutschland, auf höhere Liquiditätskosten einstellen. „Insbesondere bei ungedeckten Bankschuldverschreibungen dürften die Spreads gegenüber den Bundesanleihen deutlich steigen. Aber auch bei Hypothekenpfandbriefen müssen Banken mit Risikoaufschlägen rechnen“, sagt Scheunemann.

In einer Sonderfrage haben die Expertinnen und Experten die Bedeutung von Nachhaltigkeitszertifizierungen beurteilt. Demnach wird für alle Nutzungsarten und Risikoklassen ein Bedeutungszuwachs erwartet, am stärksten für Büroimmobilien. Am besten werden Zertifikate nach DGNB- und BREEAM-Standard bewertet. Etwas schwächer schneiden die Nachhaltigkeitslabels von LEED und Ecore ab.

Die Banken legen bei Entwicklungsprojekten besonderen Wert auf Nachhaltigkeit, weiß Timo Wagner. Und sie gewähren den Kreditnehmern Nachlässe bei den Finanzierungskonditionen: „Für besonders nachhaltige Projekte gibt es einen Margenvorteil von bis zu 20 Basispunkten“, berichtet Wagner.

*Anmerkung: An der Umfrage des Deutschen Immobilienfinanzierungsindex vom 7.2.2021 – 14.2.2022 beteiligten sich 23 Expertinnen und Experten. Abgefragt wurden die Einschätzungen zur Marktsituation (vergangene sechs Monate) und zur Markterwartung (kommende sechs Monate). Dargestellt sind die prozentualen Anteile der Antwortkategorien sowie die Veränderungen in Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal (Δ Vorquartal). Die Salden ergeben sich aus der Differenz der positiven und negativen Antwortkategorien (wie z.B. „verbessert“ und „verschlechtert“). Der DIFI berechnet sich als ungewichtetes Mittel aus den Salden der Finanzierungssituation sowie der Finanzierungserwartung aller Nutzungsarten.

 

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Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Interhyp: Darlehensnehmerinnen und -nehmer sichern sich vermehrt Zinsen für Anschlusskredit

 

Seit Jahresbeginn sind die Bauzinsen um 0,8 Prozentpunkte gestiegen: Wer in den nächsten ein bis fünf Jahren eine Anschlussfinanzierung benötigt, sollte jetzt handeln. Alle Expertinnen und Experten waren sich einig, dass die Bauzinsen 2022 steigen werden. Kaum jemand hat gedacht, dass es so schnell gehen würde. Vom 1. Januar bis heute sind die Immobilienzinsen um 0,8 Prozentpunkt in die Höhe geschossen, aktuell liegen sie bei 1,8 Prozent. “Der Anteil der Anschlussfinanzierungen über alle Finanzierungen hinweg ist seit Jahresbeginn um sechs Prozentpunkte auf 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt gestiegen, der Anteil von Finanzierungen mit Forward-Darlehen unter den Anschlussfinanzierungen wiederum um vier auf 49 Prozent”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. Und weiter: “Das ist ein deutliches Zeichen, dass es einem großen Teil unserer Kundinnen und Kunden wichtig ist, sich die aktuellen Zinsen langfristig zu sichern. Wer in den nächsten ein bis fünf Jahren eine Anschlussfinanzierung benötigt, sollte dringend seine Möglichkeiten prüfen und mit einer Finanzierungsspezialistin oder einem Finanzierungsspezialisten sprechen.”

Gründe für diese stark steigenden Bauzinsen sind die gestiegene Inflation und die Erwartungen an die Geldpolitik der Notenbanken. Noch hat die Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg keine Spuren bei den Bauzinsen hinterlassen. “In diesem dynamischen Umfeld sind unsere Kundinnen und Kunden teilweise extrem unter Druck, bereits eine Verschiebung von 0,5 Prozentpunkten im Sollzinssatz verteuert eine Finanzierung von beispielweise 300.000 Euro um 125 Euro im Monat”, so Mirjam Mohr.

Prolongation oder Umschuldung

Eine Baufinanzierung läuft in der Regel 25 bis 30 Jahre, bis der Kredit abgezahlt und die Immobilie schuldenfrei ist. Meist wird die Zinsbindung bei Abschluss der Finanzierung aber nur über einen Teil dieses Zeitraums abgeschlossen, der Durchschnitt liegt bei Interhypkundinnen und -kunden seit vielen Jahren bei über 13 Jahren Zinsbindung. Mehrere Monate vor Ablauf der Zinsbindung erhält die Kundin oder der Kunde ein Schreiben von der Bank und gegebenenfalls auch von Interhyp, um auf die verschiedenen Möglichkeiten aufmerksam zu machen. “Wer darauf nicht reagiert, dessen Darlehen läuft meist mit variablem Zins weiter”, so Mohr. “Das heißt, dass sich die Zinsen am kurzfristigen Marktzins orientieren, und dieser wird in den nächsten Monaten voraussichtlich weiter ansteigen.”

Interhyp rät, das Gespräch mit einer Finanzierungsspezialistin oder einem Finanzierungsspezialisten zu suchen: “Für manche Kundinnen und Kunden macht die Fortführung bei der gleichen Bank, die sogenannte Prolongation, durchaus Sinn.” Diese ist weniger aufwendig als eine Umschuldung. Für die Umschuldung müssen erneut viele Dokumente bei der neuen Bank eingereicht, außerdem die Kosten für die Grundschuldabtretung geleistet werden. Diese liegen jedoch in der Regel nur bei wenigen 100 Euro. Nach zehn Jahren beziehungsweise nach Ablauf der Zinsbindung ist bereits ein großer Teil des Darlehens abbezahlt. Das bedeutet, dass das Risiko für den Kreditgeber geringer ist, weswegen bessere Konditionen ausgehandelt werden können. Hinzukommt, dass die aktuellen Zinsen im Vergleich zu denen vor zehn oder 13 Jahren um 1,2 bis 2,5 Prozentpunkte günstiger sind. “Es lohnt sich also, die Konditionen der Banken erneut zu vergleichen und zu prüfen, ob die Einsparung durch Umschuldung die zusätzlichen Kosten hierfür rechtfertigt”, so Mohr.

Umschuldung kann einige tausend Euro sparen

Wer 2012 mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 2,9 Prozent, einer Anfangstilgung von 2,8 Prozent und einer monatlichen Rate von 979 Euro ein Darlehen von 206.000 Euro aufgenommen hat, der hat aktuell eine Restschuld von rund 139.200 Euro. Wer diese Restschuld nun bei der gleichen Bank mit beispielsweise einem reduzierten Sollzinssatz von 1,9 Prozent bedient, zahlt bei gleichbleibender Rate in den nächsten zehn Jahren Zinskosten in Höhe von circa 17.300 Euro, die verbleibende Restschuld liegt dann bei 39.000 Euro. Wer allerdings zu den aktuellen Konditionen umschuldet und einen neuen Zinssatz von 1,6 Prozent abschließt, zahlt bis 2032 nur 14.300 Euro an Zinsen, es bleibt eine Restschuld von 36.000 Euro. Das sind 3.000 Euro weniger an Zinskosten. Außerdem kann die Darlehensnehmerin oder der Darlehensnehmer aufgrund der niedrigeren Zinsbelastung den Kredit um immerhin vier Monate früher zurückzahlen – vorausgesetzt die Zinsen bleiben in der Finanzierung nach 2032 in etwa die gleichen.

Nachhaltige Anschlussfinanzierung

Ein weiterer wichtiger und nachhaltiger Aspekt beim Thema Anschlussfinanzierung ist die Frage nach der Energieeffizienz: Viele Immobilienbesitzerinnen und -besitzer müssen aufgrund der gesetzlichen Vorgaben des neuen Gebäudeenergiegesetztes in den kommenden Jahren ihre Häuser und Wohnungen energetisch sanieren. Plan der Bundesregierung ist, dass alle Gebäude in Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral sind. Im Rahmen der Anschlussfinanzierung kann das Darlehen auf einfache Art und Weise um einen Betrag aufgestockt werden, der diese Sanierung ermöglicht. Oft auch in Kombination mit einem KfW-Zuschuss.

Zum Beispiel: Zinssatz, Anfangstilgung und Darlehenshöhe 2012 sind die Durchschnittswerte von Interhyp-Kundinnen und Kunden im Jahr 2012. Ein aktueller Zinssatz für eine Anschlussfinanzierung in diesen Tagen liegt bei 1,9 Prozent, auch 1,6 Prozent sind jedoch im Moment durchaus möglich. Alle Zahlen sind gerundet.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2021 ein Finanzierungsvolumen von 34,2 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform Home mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Allianz Real Estate hat im Namen mehrerer Unternehmen der Allianz Gruppe einem Konsortium von vier Sponsoren eine Finanzierung in Höhe von fast 200 Millionen GBP für die Entwicklung von 105 Victoria Street zugesichert.

 

Die Konzeption dieses 46.000 Quadratmeter großen Projekts übertrifft die Maßstäbe für Nachhaltigkeit und bietet gleichzeitig einen Knotenpunkt für die lokale Gemeinschaft.

105 Victoria Street wird ein gemischt genutztes Projekt mit einer Reihe von Angeboten werden. Neben Einzelhandels- und Büroetagen wird es erschwingliche Arbeitsräume für junge Unternehmen und eine Reihe von Freizeitangeboten geben. Dazu gehören ein urbaner Dachgarten, der Lernmöglichkeiten für lokale Schulen und frische Produkte für lokale Restaurants und Cafés bietet, ein Mehrzweck-Gemeinschaftsraum, der für lokale Sportvereine, Vorträge, Diskussionsgruppen und Gemeindeveranstaltungen genutzt werden kann, sowie ein Marktplatz im Erdgeschoss mit Verkaufsständen zur Förderung lokaler Erzeugnisse, Designer und Kunsthandwerker.

Neben den wichtigen sozialen Einrichtungen weist das Gebäude eine Reihe von ambitionierten Nachhaltigkeitsmerkmalen auf, mit denen es die derzeitigen Benchmarks übertrifft. Dazu gehören ein 100%iger Ökostromverbrauch und Lösungen für eingebettete Emissionen, die sowohl die Ziele des Royal Institute of British Architects (RIBA) als auch die angestrebte Benchmark der Greater London Authority übertreffen werden.

Welput, der von BentallGreenOak (BGO) verwaltete Spezialfonds für Büros im Zentrum Londons, ist zusammen mit PSP Investments und bestehenden Investoren von Welput der Sponsor von 105 Victoria Street, wobei BGO auch als Projektentwickler fungiert. Die Bauarbeiten werden im 3. Quartal 2022 beginnen und voraussichtlich Ende 2026 abgeschlossen sein.

Diese Transaktion ist ein weiteres Beispiel für die Umsetzung des strategischen Ziels der Allianz Real Estate, verstärkt zukunftsorientierte Investitionsobjekte zu finanzieren. Diese Anlage entspricht der Beschreibung des Unternehmens eines idealen Post-Pandemie-Objekts: erstklassige Lage in einer Stadt mit hoher Bevölkerungsdichte, nachhaltiger Betrieb und ein breites Angebot an Dienstleistungen und Annehmlichkeiten mit einem starken Fokus auf Nutzererfahrung und Wohlbefinden. Darüber hinaus hat sich London zu einem wichtigen Wachstumsmotor entwickelt. Im Bericht Cities That Work 2021 von Allianz Real Estate über den europäischen Bürosektor belegte die Stadt den ersten Platz. Trotz der Auswirkungen des Brexit lag sie in der Analyse deutlich vorn und belegte den ersten Platz für ihren Status als Weltstadt und für das vorhandene Arbeitskräftepotential anbelangt.

Shripal Shah, Head of Real Estate Finance UK bei Allianz Real Estate, sagte: “Diese Transaktion ist ein klarer Beweis für unseren Schwerpunkt auf hochwertige Finanzierungen. Die Qualität der Anlage, der Standort und die Sponsoren haben alle zur hohen Attraktivität dieser Transaktion beigetragen, deren Ergebnis ein wegweisendes Gebäude für die Gemeinde und ein hervorragender Arbeitsplatz für die Mieter sein wird.”

Roland Fuchs, Head of European Real Estate Finance bei Allianz Real Estate, sagte: “Nach dem Abschluss von Baufinanzierungen in Europa im Jahr 2021 in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro baut diese jüngste Entwicklungstransaktion zur Finanzierung eines Objekts mit so starken ESG-Eigenschaften auf dieser Grundlage auf und bringt unser paneuropäisches Portfolio in eine solide Position im Hinblick auf die Erfüllung unserer langfristigen Klimaschutzziele und der unserer Investoren.”

Ker Gilchrist, Managing Partner bei BentallGreenOak, sagte: “105 Victoria Street ist ein wichtiges Objekt für Welput und seine Co-Investoren, und wir freuen uns, Allianz Real Estate als Teil des Teams zu haben. Wir haben die Partnerschaft mit der Allianz Real Estate sehr geschätzt und waren froh, mit ihr zusammenzuarbeiten, um diese Anlage zu sichern. Ein besonderer Anreiz für uns war die gemeinsame Verpflichtung, die wir mit Allianz Real Estate haben, eine Anlage mit marktführender ESG-Performance zu liefern.”

Das europäische Debt-Geschäft der Allianz Real Estate erreichte per Ende Dezember ein verwaltetes Vermögen von 11,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von mehr als 13% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die paneuropäische Finanzierungsplattform ist nach wie vor in 12 Ländern aktiv und verteilt sich auf die Sektoren Büro, Logistik, Wohnen und Einzelhandel.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Ukraine-Krieg birgt neue Unsicherheiten: steigende Inflation und Flucht in Staatsanleihen

 

Nach dem deutlichen Zinsanstieg für Immobiliendarlehen im Januar und Februar halten viele Expertinnen und Experten noch höhere Konditionen im Jahresverlauf für wahrscheinlich. Das geht aus dem jüngsten Interhyp-Bauzins-Trendbarometer hervor, für das Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen Expertinnen und Experten befragt hat. “Die hohe Inflation von aktuell 5,1 Prozent in Deutschland sowie die sanfte konjunkturelle Erholung ließen eine straffere Geldpolitik erwarten, das hätte auch die Bauzinsen nach oben gezogen”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp. “Mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs steht die Europäische Zentralbank nun jedoch vor dem Dilemma, dass die Inflation durch die steigenden Energiepreise zusätzlich angefacht wird, gleichzeitig aber die Wirtschaft durch den Krieg beeinträchtigt wird. Investoren sind bereits vermehrt in deutsche Staatsanleihen geflüchtet, was deren Renditen zuletzt hat sinken lassen. Das könnte beim Baugeld, das sich auch an den Anleiherenditen orientiert, zumindest kurzfristig zu Rücksetzern führen.” Laut einer Auswertung der Interhyp AG unter den Angeboten von mehr als 500 Kreditinstituten liegen die Zinsen für zehnjährige Kredite Anfang März bereits im Durchschnitt bei rund 1,6 Prozent.

Als treibender Faktor für den Konditionsauftrieb gilt die Inflation, die seit Monaten auf hohem Niveau verharrt. Die jüngsten Zahlen deuten weiter nach oben: In Europa liegt sie aktuell bei 5,8 Prozent, das hat Eurostat nach einer ersten Schätzung gestern bekanntgegeben. In Deutschland ist die Inflation laut der aktuellen Schätzung des Statistischen Bundesamts im Februar auf 5,1 Prozent geklettert. Die Corona-Pandemie hatte zuletzt an Dynamik verloren, was den Druck auf die Notenbanken erhöhte, die lockere Geldpolitik zu beenden. Doch der Ukraine-Krieg hat den Handlungsspielraum der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder massiv eingeschränkt. Einige Notenbankerinnen und Notenbanker sehen derzeit keine Möglichkeit die Geldpolitik in absehbarer Zeit so zu straffen, wie man das noch vor wenigen Tagen erwartet hat. Im Gegensatz zur EZB könnte die US-amerikanische Notenbank Fed auf ihrer Märzsitzung den ersten Schritt zur Leitzinserhöhung gehen, doch auch Fed-Chef Jerome Powell sieht die unschätzbaren Risiken des europäischen Kriegs als Hindernis auf dem Weg zu einer strafferen Geldpolitik.

Die Renditen für Staatsanleihen, die neben den Leitzinsen ein wichtiger Indikator für das Baugeld sind, könnten der Zinswende etwas entgegenwirken. Sie hatten sich seit Jahresbeginn aus dem Minus sukzessive nach oben bewegt. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen lagen im Februar durchgängig im Plus, fielen aber nach der Eskalation in der Ukraine und tendieren mittlerweile wieder im Minus. “Die Bauzinsen bewegen sich derzeit im Spannungsfeld zwischen einer steigenden Inflation, einer erwarteten strafferen Geldpolitik und neuen Unsicherheiten”, konstatiert Mirjam Mohr. Im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer halten viele Befragte sowohl mittel- bis langfristig weiter steigende Zinsen für wahrscheinlich. Kurzfristig ist das Bild nicht so eindeutig: Hier erwarten einige auch gleichbleibende oder sogar fallende Bauzinsen. Kreditnehmer und Kreditnehmerinnen sollten mit Schwankungen rechnen – und Zinsrückschläge nutzen.

Laut Interhyp sind die Konditionen für Immobilienkredite im Januar und Februar innerhalb weniger Wochen um mehr als 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Die Zinssätze für fünf- und zehnjährige Darlehen liegen aktuell zwischen 1,5 und 1,6 Prozent, für Darlehen mit 20 Jahren Zinsfestschreibung werden Anfang März rund 1,9 Prozent fällig. “Ließ sich ein 300.000-Euro-Darlehen im Dezember inklusive einer dreiprozentigen Tilgung mit 1.000 Euro bedienen, müssen Kreditnehmer nun monatlich 1.125 Euro aufwenden”, erklärt Mirjam Mohr. “Auch wenn die Zinsen im historischen Vergleich noch niedrig sind, trifft das jetzige Zinsumfeld Erstkäuferinnen und Eigentümer mit Anschlussfinanzierungsbedarf empfindlich”, so Mirjam Mohr. “Wer eine Anschlussfinanzierung heute oder in einigen Monaten oder Jahren benötigt, sollte die Konditionen prüfen. Über Forward-Darlehen lassen sich günstige Konditionen schon bis zu fünf Jahre im Voraus festschreiben.”

Die Expertin rät Kreditinteressentinnen und -interessenten angesichts des Zinsanstiegs, Konditionen genau zu vergleichen. Immobilienkäufer sollten sich zudem im Vorfeld des Kaufs um Finanzierungsbestätigungen oder -zertifkate bemühen, um im steigenden Zinsumfeld schneller finanzieren und sich somit bessere Konditionen sichern zu können. Bei der Finanzierung selbst sei auf eine ausreichende Tilgung und längere Laufzeiten von 15 oder mehr Jahren zu achten.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Zinsen für zehnjährige Darlehen liegen laut Interhyp bei rund 1,6 Prozent

 

Innerhalb weniger Wochen sind die Zinsen um mehr als 0,5 Prozentpunkte gestiegen

Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer mit Finanzierungsbedarf sollten jetzt die Konditionen für Anschlussfinanzierungen vergleichen

Die Bauzinsen sind seit vielen Jahren nicht so schnell gestiegen wie in den ersten Wochen des Jahres, berichtet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. Aktuell liegen die Konditionen bei rund 1,6 Prozent. Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft: “Die Schnelligkeit der Zinserhöhung beim Baugeld haben viele Expertinnen und Experten nicht erwartet. In wenigen Wochen sind die Bauzinsen um über 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Gerade wurde die 1,5-Prozent-Marke für zehnjährige Baudarlehen geknackt.” Zuletzt hatte Interhyp im Mai und Juni 2015 einen ähnlich schnellen Zinsanstieg verzeichnet. Aktuell sind die Zinsen aber noch etwas schneller als damals gestiegen, so Interhyp. “Viele unserer Kundinnen und Kunden sind besorgt und empfinden einen Druck, sich noch schnell günstige Zinsen zu sichern.” Die Expertin rät, die Zinsen jetzt zu prüfen, gerade für einen geplanten Kauf und für die Anschlussfinanzierung. Käuferinnen und Käufer sollten dennoch wohlüberlegt vergleichen und keine übereilten Entscheidungen treffen. Mirjam Mohr: “Wer aber bald einen Kredit verlängern muss, sollte besser jetzt aktiv werden, um Sparchancen zu nutzen.” Das Unternehmen erwartet für 2022 weiter steigende Zinsen.

Gründe für den Zinsanstieg sieht Interhyp in der gestiegenen Inflation und den Erwartungen an die Geldpolitik der Notenbanken sowie dem Ausblick auf sinkende Inzidenzen und konjunkturelle Erholung. Interhyp hat Tipps für Darlehensnehmerinnen und Darlehensnehmer zusammengestellt.

  1. Finanzierung vor der Immobiliensuche klären

Interhyp rät auch im jetzigen Umfeld steigender Zinsen, die Finanzierung wohlüberlegt anzugehen und Angebote sorgfältig zu vergleichen. Sehr sinnvoll für Immobilienkäuferinnen und -käufer, gerade in den umkämpften Märkten der Metropolen, ist die Klärung der Finanzierung vor der Immobiliensuche. “Mit einer vorgeprüften Finanzierung, möglichst mit einer schriftlichen Bestätigung, ist es leichter den Zuschlag beim Kauf zu erhalten”, so Mirjam Mohr.

  1. Lange Zinsbindungen wählen

“Die im historischen Vergleich aktuell noch niedrigen Zinsen sollten sich Käuferinnen und Käufer möglichst lange sichern, am besten 15 Jahre und länger”, rät die Expertin. Die Nachfrage nach längeren Zinsbindungen habe in den ersten Wochen des Jahres zugenommen.

  1. Anschlussfinanzierung regeln

Wer in ein bis drei Jahren seine Anschlussfinanzierung regeln muss, weil die Zinsbindung endet, sollte jetzt die Konditionen prüfen. Mit sogenannten Forward-Darlehen lassen sich günstige Zinsen für die Zukunft sichern, sogar bis zu fünf Jahre im Voraus. Die Nachfrage nach Anschlussfinanzierungen und Forward-Darlehen ist bei Interhyp aktuell angestiegen. Mirjam Mohr: “Eigenheimbesitzerinnen und -besitzer, deren Zinsbindung in absehbarer Zeit endet, sollten Konditionen prüfen: Einige wenige Zehntel-Prozentpunkte Unterschied im Zins machen über die Laufzeit des Kredits leicht mehrere Tausend Euro aus.”

 

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Verbindliche Darlehenszusage per Sofort – Mit nur drei Unterlagen zur Kreditzusage

 

Europace, Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, ermöglicht ab heute die automatisierte Sofortkreditentscheidung. Mit dem Launch von OneClick ist Europace Vorreiter in seinem Feld und bietet als erste Plattform den digitalen Sofortabschluss an, bei dem der gesamte Prozess der Baufinanzierung digitalisiert wird. Europace startet OneClick gemeinsam mit zwei Pilotpartnern, der Qlick Baufinanzierung der BAWAG Group und der Sparda BW sowie den Pilotvertrieben Dr. Klein und zukünftig auch PlanetHome.

Kreditentscheidungsprozess neu gedacht

Der Finanzierungsprozess beinhaltet oft lange Entscheidungswege, eine finale Zusage erhalten Verbraucher:innen meist erst nach mehreren Tagen bis Wochen. Was heute im Ratenkreditumfeld schon Standard ist, konnte bislang noch nicht für die Baufinanzierung umgesetzt werden: die automatisierte Sofortkreditentscheidung. Grundlegende Aspekte müssen im Prozess verändert werden. Es reicht nicht, einzelne Abschnitte zu automatisieren, sondern bedarf einer neuen Lösung für Vertriebe und Verbraucher:innen: Eine Lösung am Point-of-Sale. Berater:innen sollen ihren Kund:innen nach deren Unterschrift eine verbindliche Kreditzusage in die Hand geben können. Das schafft Europace mit OneClick.

Verbindliche Darlehenszusage per Sofort

Europace zielt mit seinem Produkt OneClick darauf ab, Banken und Verbraucher:innen den Prozess zu erleichtern und setzt dabei vor allem auf eines: Geschwindigkeit. Mit der ersten automatisierten Sofortkreditentscheidung erhalten Kund:innen eine verbindliche Darlehenszusage vom Produktanbieter bereits innerhalb weniger Stunden und zukünftig auch per Knopfdruck in Echtzeit. Dabei stellt OneClick sicher, dass alle relevanten Daten für eine Kreditentscheidung sofort und korrekt vorliegen. Verbraucher:innen reichen dafür nur wenige Unterlagen beim Produktanbieter ein.

Folgende Dokumente sind erforderlich:

  • Das Exposé der Immobilie,
  • Legitimationsdokument (wie Personalausweis),
  • Selbstauskunft, die Berater:innen mit Kund:innen über die Europace-Plattform ausfüllen,
  • die letzten drei Gehaltsnachweise (nur zu Beginn der Pilotphase)

Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Machine-Learning-Technologie können in Sekundenschnelle eine Vielzahl verschiedene Parameter geprüft und validierte Daten sofort für die Kreditentscheidung zur Verfügung gestellt werden. Bonitätsprüfung und Objektbewertung erfolgen simultan und in wenigen Augenblicken.

Zukunft der Finanzierung transformieren: Schnell und automatisiert

Mit der Sofortkreditentscheidung von Europace wird Finanzierung neu gedacht. Der digitale Abschluss sowie die verbindliche Kreditzusage werden innerhalb kürzester Zeit ermöglicht. Durch den Zugewinn der Geschwindigkeit können nicht nur Produktanbieter ihre Conversion steigern, sondern auch Verbraucher:innen im Wettbewerb um die Immobilie überzeugen. In der Baufinanzierung wird erstmalig eine Sofortkreditentscheidung ermöglicht.

„Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis neben der Immobilienanzeige auch ein Kaufbutton zu finden ist. Um den Entscheidungsprozess merklich zu beschleunigen, muss Finanzierung neu gedacht werden. Genau das tun wir mit dem heutigen Launch der ersten automatisierten Sofortkreditentscheidung in der Immobilienfinanzierung in Deutschland. Damit erreichen wir einen wichtigen Meilenstein und schaffen mit unserem Produkt die Basis für viele weitere Anwendungsgebiete – für ein Finanzieren mit Leichtigkeit”, kommentiert Thomas Heiserowski, Co-CEO und Vorstand von Europace.

„Wir freuen uns, dass wir heute mit OneClick live gehen und die erste Sofortkreditentscheidung in der Baufinanzierung ermöglichen können. Mit der SpardaBW und start:BSK/BAWAG haben wir zwei starke Partner an unserer Seite, die das Produkt mit uns entwickelt haben und jetzt als erste mit uns live gehen. In den kommenden Monaten planen wir weitere Partner anzubinden, neue Kund:innen zu akquirieren sowie das Produkt kontinuierlich weiterzuentwickeln”, hebt Miriam Blanarsch, Lead und Product Manager von OneClick bei Europace hervor.

„Verbraucher:innen erwarten bereits heute schnelle und transparente Kreditentscheidungsprozesse, wenn sie sich den Traum einer eigenen Immobilie erfüllen wollen. OneClick ist für uns ein wesentlicher Baustein, um einfache und kostengünstigere Kreditentscheidungsprozesse basierend auf intelligenten Datenanalysen mit einem überdurchschnittlichen Kundenerlebnis zu erreichen”, kommentiert Michael Lichtner, Abteilungsleiter Marktfolge Aktiv – Marktnahes und Risikorelevantes Geschäft bei der SpardaBW.

„Für die 2021 neu von uns eingeführte Qlick Baufinanzierung war die Sofortkreditentscheidung von Europace eine logische Weiterentwicklung: Bisher bieten wir eine garantierte Bearbeitung innerhalb von 48 Stunden an – mit OneClick heben wir unser Baufinanzierungsangebot auf ein neues Level und bieten einen noch schnelleren Zugang zu unserer Produktpalette. Wir sind stolz, gemeinsam mit Europace und Dr. Klein die Zukunft der Baufinanzierung zu gestalten”, erklärt Hans-Christoph Schulz, Verantwortlicher für Qlick Baufinanzierung bei der BAWAG Group.

„Die sofortige verbindliche Kreditzusage per OneClick revolutioniert den Markt für Immobilienfinanzierungen. Wir freuen uns, dass wir die Entwicklung dieses wegweisenden Produkts gemeinsam mit Europace und den Bankpartnern mitbegleiten konnten und heute als erster Vertrieb starten”, erklärt Michael Neumann, Vorstand der Dr. Klein Privatkunden AG.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Interhyp mit besten Zinsen für zehn-, 15- und 20-jährige Zinsbindungen

 

Erneut zu den Besten: Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen, gehört auch in diesem Jahr zu den Gewinnern beim renommierten FMH-Award. Beim Vergleich der Effektivzinsen für zehn-, 15- und 20-jährige Zinsbindungen liegt Interhyp auf dem ersten Platz und wurde dafür als “Bester Vermittler für Baufinanzierung” ausgezeichnet. Doch Interhyp bietet nicht nur die besten Zinsen, auch bei den Kundenbewertungen konnte das Unternehmen punkten und wurde wiederholt als Vermittler für “größte Kundenzufriedenheit” geehrt. “Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr den bekannten FMH-Award gewinnen konnten. Eine Immobilienfinanzierung ist kein Produkt von der Stange, sondern jedes Mal wieder eine Maßanfertigung. Denn ein Darlehen darf nicht nur die aktuelle Situation unserer Kundinnen und Kunden berücksichtigen, sondern muss auch in zehn, 20 Jahren noch gut zum Leben der Menschen passen”, sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft.

Der Preis der renommierten FMH-Finanzberatung und des Nachrichtensenders ntv wurde 2022 zum 14. Mal verliehen. Die Gewinner wurden am 27. Januar in Frankfurt bekannt gegeben. “Der erste Platz in der Kundenzufriedenheit zeigt das große Engagement unserer Finanzierungsberaterinnen und -berater”, sagt Mirjam Mohr. “Gerade auch in der aktuellen Situation, in der sich nun die Trendwende bei den Bauzinsen bemerkbar macht, ist es wichtig, den Kundinnen und Kunden die Bedeutung dieser neuen Zinssituation klar zu machen. Viele Menschen kennen keine steigenden Zinsen mehr, doch die von befragten Experten sind erstmals einstimmig der Meinung, dass die Zinsen in den nächsten Monaten nach oben gehen. Wir erwarten eine Steigerung auf circa 1,5 Prozent in den nächsten Monaten.” Nun heiße es, die Finanzierung sobald wie möglich abzuschließen, die Zinsen langfristig festzuschreiben und wer in den nächsten ein bis fünf Jahren eine Anschlussfinanzierung benötige, soll sich wegen eines Forward-Darlehens erkundigen.

Interhyp vergleicht die Angebote von über 500 Banken und stellt daraus das passende Finanzierungskonzept zusammen. Im Test beim FMH-Award liegt Interhyp bei den Konditionen in den Kategorien “Effektivzinsen 10 Jahre fest”, “Effektivzinsen 15 Jahre fest” und “Effektivzinsen 20 Jahre fest” an der Spitze von 64 Instituten, regionalen, überregionalen Banken, Bausparkassen und Vermittlern, im Test. Gute Platzierungen bedeuten dabei durchgehend gute Konditionen über das gesamte Jahr 2021 hinweg.

 

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