Insgesamt sechs Immobilienprojekt-Finanzierungen hat Exporo zum Monatswechsel Oktober/November erfolgreich abgeschlossen.

 

Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilien-Investments zahlt dafür insgesamt 8.835.958 Millionen Euro an seine Anleger aus. Die Investoren des Projektes “Students Living” freuen sich sogar über eine vorzeitige Auszahlung “ihres” Immobilienprojektes.

Auf einem Grundstück im Lübecker Stadtteil St. Lorenz saniert die Garbers Partner Wohnungsbaugesellschaft GmbH & Co. KG eine leerstehende, viergeschossige Büroimmobilie. Hier entstehen 109 Studentenappartements, “Students Living”, mit ca. 2.660m² Gesamtwohnfläche sowie 42 PKW-Stellplätzen. Die Mikroappartements im Herzen Lübecks werden den modernen Anforderungen von jungen Studierenden gerecht. Einbauküchen und qualitativ ansprechend eingerichtete Wohnräume und Badezimmer runden das Angebot ab. Nach Abschluss des Projekts sollen die Studentenappartements und PKW-Stellplätze im Wege eines Globalverkaufs veräußert werden.

Klaus Thiele, Geschäftsführer von Garbers Partner: “Wir suchen stets Grundstücke in den gefragtesten Lagen im Großraum Hamburg und entwickeln anschließend marktfähige, zeitgemäße Immobilienvisionen. Die Realisierung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit renommierten Architekten. Die Finanzierung von “Students Living”, gemeinsam mit Exporo, verlief kompetent, routiniert und vor allem schnell und unkompliziert.”

Neben den Anlegern des Lübecker Projektes haben die Anleger folgender Projekte ihr eingesetztes Kapital, zuzüglich der vereinbarten Zinsen, planmäßig zurückerhalten:

  • “Schulzendorfer Straße”, Revitalisierung zweier Bestandsimmobilien in Berlin
  • “Karl-Marx-Platz”, Umbau und Sanierung eines Wohngebäudes ebenfalls in Berlin
  • “Auf Mönchgut”, Umwidmung eines Hotels in Ferienwohnungen auf der Insel Rügen
  • “Galerie Gifhorn”, Modernisierung eines Einkaufszentrums in Gifhorn
  • “Office & Tech Karlsruhe”, Refinanzierung eines Gewerbekomplexes

Für diese sechs Immobilien-Projekte stellte Exporo den Projektentwicklungsgesellschaften insgesamt 8,1 Millionen Euro bereit, die über die Plattform eingesammelt wurden. “Alle sechs Projekte haben wir eng und über den kompletten Prozess hinweg begleitet”, so Julian Oertzen, Vorstand der Exporo AG. “Von der Prüfung, über das Reporting bis hin zur Rückzahlung haben wir unsere Immobilienpartner als sehr vertrauensvoll und zuverlässig erlebt”, ergänzt Oertzen und verweist auf die hoch professionelle Zusammenarbeit und Umsetzung der einzelnen Projekte mit allen Projektentwicklern.

 

Die Real I.S. AG hat für den Privatkundenfonds Bayernfonds Großbritannien 2 das rund 5.500 Quadratmeter große Londoner Bürogebäude 14 Tothill Street veräußert.

 

Käufer der im Westend der Metropole gelegenen Immobilie ist die Schweizer Anlagestiftung AFIAA. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Der Verkauf des Objekts bestätigt die Fähigkeiten der Real I.S. als aktiver Asset-Manager. Mit der erfolgreichen Veräußerung der Immobilie nach zehnjähriger Haltedauer haben wir das aktuelle positive Marktumfeld genutzt und erzielen für unsere Anleger einen hervorragenden Gesamtkapitalrückfluss“, so Brigitte Walter, Vorstand der Real I.S. AG.

Das 1916 errichtete Gebäude liegt im Teilmarkt Victoria im Londoner Westend und wurde zuletzt 2007 umfassend saniert und modernisiert. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf rund 5.500 Quadratmeter. Das Büroobjekt ist vollständig an die Verwaltungseinheit des Unterhauses des britischen Parlaments vermietet. Über die nahegelegene U-Bahn-Station St. James’s Park ist das Objekt gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.

Bei der Transaktion wurde die Real I.S. AG von Cushman & Wakefield beraten, die das Gebäude in den letzten zehn Jahren bereits im Property Management betreut haben. Die rechtliche Beratung erfolgte durch die Kanzleien Freshfields Bruckhaus Deringer in London und die HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft in München.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-81667 München, Tel.: 089/489082-0, Fax: 089/489082-295, www.realisag.de

Die Commerz Real hat rund 16.200 Quadratmeter Bürofläche in einem Bürogebäude in der Bremer Überseestadt vermietet. Als neue Mieter konnten ein Informations- und Kommunikations-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung sowie über die Immobilien Bremen AöR, die als zentraler Dienstleister für die meisten öffentlich genutzten Grundstücke und Gebäude der Freien Hansestadt Bremen zuständig ist, das Amt für soziale Dienste, das Jobcenter und die Hochschule für öffentliche Verwaltung gewonnen werden. Eigentümer des Gebäudes ist der Immobilien-Leasing-Fonds CFB 62 der Commerz Real. Er hat ein Volumen von etwa 45,2 Millionen Euro und wurde 1994 aufgelegt.

Bis Ende 2017 bestand mit der Deutsche Telekom AG ein Immobilien-Leasing-Vertrag über die fünfgeschossige Immobilie mit insgesamt rund 19.300 Quadratmetern Bürofläche. Nach dem Auszug der Telekom aus den letzten Flächen Anfang 2018 hatte die Commerz Real das Gebäude als Behördenstandort modernisiert, auf eine Mehrmieter-Konzept ausgerichtet und am Markt neu positioniert. Der Vermietungsstand liegt inzwischen bei etwa 84 Prozent, nur noch etwa 3.000 Quadratmeter sind verfügbar.

 

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Die ehemalige Schuhfabrik der Firma Salamander in Kornwestheim hat sich zu einem gefragten Wohn- und Arbeitsort im Raum Stuttgart entwickelt, resümiert die IMMOVATION AG nach dem Abschluss der Revitalisierung.

 

Mit der Mischung aus Wohnen und Gewerbe sei es dem Unternehmen gelungen, das Industriedenkmal seit dem Ankauf Ende 2009 in eine nachhaltige Ertragsquelle umzuwandeln.

Die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Produktionsstätte der Schuhmarke Salamander wurden von der Immobilien-Projektgesellschaft Salamander-Areal Kornwestheim mbH (IPSAK), einer Tochter der IMMOVATION-Unternehmensgruppe, saniert und umgebaut. Die vermietbare Gewerbefläche von rund 64.000 Quadratmetern ist nach Angaben des Unternehmens bis auf kleine Restflächen vollständig vermietet. Als Hauptmieter wurde das Land Baden-Württemberg gewonnen. Auf einer Fläche von über 30.000 Quadratmetern ist durch aufwendige Umbauten das Grundbuchzentralarchiv, eines der größten Archive Deutschlands, entstanden, so das Unternehmen. Darüber hinaus wurden namhafte Unternehmen, wie z.B. ADP Employer Services, Alcatel-Lucent Enterprise, die Krankenkasse mhplus, REWE, Roche PVT und weitere, auf dem Areal angesiedelt.

Nutzungsmischung als Erfolgskonzept

Das Industriedenkmal sei für eine dauerhaft wirtschaftliche Nutzung von einer ehemals ausschließlich gewerblichen Fläche zu einem Standort für Wohnen und Einkaufen, Dienstleistungen und Gewerbe entwickelt worden, teilt die IMMOVATION mit. In einem der ehemaligen Produktionsgebäude sind 70 Loft-Mietwohnungen entstanden. Darüber hinaus hat die Projektgesellschaft Gebäude mit insgesamt 185 Eigentumswohnungen gebaut und verkauft.

Lars Bergmann, Vorstand des Immobilienunternehmens aus Kassel, stellt nach dem Abschluss der Revitalisierung fest: “Mit unserem Konzept der Nutzungsmischung ist es gelungen, das Salamander-Areal auch zu einem gefragten Wohnort im Raum Stuttgart zu machen.” Das zeige nicht nur der erfolgreiche Verkauf von 64 Eigentumswohnungen in acht Stadtvillen bis zum Jahr 2015. Die Nachfrage nach Wohneigentum im Raum Stuttgart sei so groß, dass 2016 mit dem Bau von weiteren 121 Eigentumswohnungen, 5 Gewerbeeinheiten und einem REWE-Lebensmittelmarkt am Salamanderplatz begonnen wurde. Alle 121 Eigentumswohnungen konnte die IMMOVATION bereits vor ihrer Fertigstellung verkaufen. Die neuen Wohngebäude sowie der REWE-Markt sind nach Angaben des Unternehmens im September 2017 beziehungsweise im März 2018, plangemäß bezugsfertig übergeben worden.

Salamander-Areal verbleibt als Core-Immobilie im Bestand der IMMOVATION

Zum Geschäftsmodell des Projektentwicklers zählt nach dem Abschluss von Maßnahmen zur Vermietung und Optimierung der Immobilien meist auch der Verkauf der Objekte. Zuletzt hatte die IMMOVATION ein von ihr modernisiertes Wohnportfolio mit 577 Einheiten in Heidenheim an der Brenz veräußert. Das Salamander-Areal will das Kasseler Unternehmen jedoch auch nach dem Ende der Revitalisierung als “Kronjuwel” im eigenen Immobilienbestand behalten. Lars Bergmann: “Der Kauf des Salamander-Areals hat sich als Glücksfall für die IMMOVATION-Unternehmensgruppe erwiesen.” Bereits im Jahr 2015 habe ein Gutachten den Verkehrswert des Salamander-Areals mit über 82 Mio. Euro beziffert. Im Konzernabschluss der IMMOVATION Immobilien Handels AG zum 31.12.2017 wurde der Nettovermögenswert – Net Asset Value (NAV) – der IMMOVATION-Unternehmensgruppe veröffentlicht. Unter anderem wurde darin der zum Bilanzstichtag ermittelte Marktwert des Salamander-Areals in Kornwestheim mit 106.488.866,28 Euro angegeben. Der Diplom-Kaufmann ist überzeugt, dass die Angebotsknappheit bei Gewerbe- und Wohnimmobilien im Raum Stuttgart auch in Zukunft außergewöhnlich gute Bedingungen für langfristig stabile Mieteinnahmen bietet.

Rückzahlung der IPSAK-Anleihe in 2019

Im Jahr 2012 hat die IPSAK eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 30 Mio. Euro begeben. Die Rückzahlung der Anleihe ist zum 06.12.2019 fällig. Lars Bergmann, auch Geschäftsführer der IPSAK, kündigt an, dass die Rückzahlung der Anleihe wie geplant erfolgen wird. Bergmann: “Aufgrund der stabilen Einnahmebasis aus der Vermietung sowie der unbelasteten Vermögensgegenstände, z. B. aus der schuldenfreien Tochterunternehmung IPSAK Energie, ist die IPSAK in der Lage, eine Refinanzierung zu realisieren.” Ob eine weitere IPSAK-Anleihe folgen soll, will das Unternehmen voraussichtlich im ersten Quartal 2019 entscheiden.

 

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IMMOVATION Immobilien Handels AG, Druseltalstraße 31, D-34131 Kassel, Telefon: +49 (561) 81 61 94-0, www.immovation-ag.de

Dritter Ankauf für Spezialfonds Urban Living Nr. 1 / Standort in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof / Besonders geeignet für Berufseinsteiger und Fernpendler

 

Union Investment hat im Rahmen eines Forward-Funding-Agreements eine projektierte Mikroapartment-Anlage am Wiesbadener Hauptbahnhof erworben. Verkäufer und Projektentwickler ist die GBI Gruppe. Die Wohnanlage mit der Adresse Klingholzstraße 8 soll bis Ende 2020 fertiggestellt werden. Geplant sind 107 Mikrowohnungen auf sechs Etagen. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

Nach Ankäufen in Graz und Wien ist die Mikroapartment-Anlage in Wiesbaden die dritte Immobilie, die in den 2017 aufgelegten Spezialfonds Urban Living Nr. 1 von Union Investment eingehen wird. Der Fonds fokussiert sich auf kleinteiliges Wohnen in urbaner Lage für beispielsweise Studenten, Berufseinsteiger und Fernpendler in Europa mit Schwerpunkt auf Deutschland. Die Mikroapartment-Anlage in Wiesbaden ist die erste im Fonds, die sich vornehmlich an Berufseinsteiger und Fernpendler richtet. Vom Standort aus lassen sich auch Arbeitsplätze in Frankfurt am Main sowie in Mainz gut erreichen.

„Der Wirtschaftsraum in und um Wiesbaden verzeichnet seit Jahren ein klares Wachstum und wird sich laut unseren Prognosen auch perspektivisch positiv entwickeln. Dadurch werden unter anderem viele Berufseinsteiger sowie projektorientierte Beschäftigte angezogen, zum Beispiel in der Beratungsbranche, die in Wiesbaden außergewöhnlich stark vertreten ist“, sagt Henrik von Bothmer, Investment Manager Micro-Living bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Insgesamt ergeben sich für uns hervorragende Investmentperspektiven, zumal das Konzept des Wohnangebots mit dem Fokus auf die genannten Zielgruppen in Wiesbaden aktuell konkurrenzlos ist.“ Der Standort direkt am Hauptbahnhof ist optimal für diesen Zweck. „Neben dem sehr guten ÖPNV-Angebot zeichnet sich der Standort durch eine hervorragende Infrastruktur aus“, betont Clemens Jung, Geschäftsführer der GBI Wohnungsbau. Dazu gehören beispielsweise das nahe gelegene Einkaufszentrum Lilien Carré und weitere Möglichkeiten zur Nahversorgung. Auch das Casino und der Kurpark befinden sich in fußläufiger Reichweite. Clemens Jung: „Die GBI hat bei der Planung zudem großen Wert darauf gelegt, dass die neue Immobilie städtebaulich gut zu einem der wichtigsten Plätze der Stadt passt. Dabei haben wir sehr eng und vertrauensvoll mit den Gremien der Stadt und dem Gestaltungsbeirat zusammengearbeitet.“

Die Mikroapartments in Wiesbaden werden entsprechend der SMARTments-Produktfamilie der GBI konzipiert. Angeboten werden dort möblierte 1- bis 2-Zimmer-Apartments mit einer Größe zwischen 30 und 50 Quadratmetern. Insgesamt wird eine Mietfläche von über 4.400 m2 zur Verfügung stehen. Hinzu kommen 107 Pkw-Stellplätze.

Die Fläche in der Wiesbadener Klingholzstraße gehört zu einem Portfolio ehemaliger Bahnhofs-Grundstücke in fünf deutschen Städten, welche die GBI 2017 von der Deutschen Bahn erworben hat. Neben Wiesbaden sind das Standorte in Heidelberg, Mainz, Bonn und Bielefeld. „Alle Flächen liegen wie in Wiesbaden in der Nähe der Hauptbahnhof-Areale an und sind aufgrund der Verkehrsanbindung sowohl für Wohn-, als auch für Hotel- und Serviced Apartments-Projekte sehr attraktiv“, erläutert Simon Behr, Director Sales der GBI AG: „Solche zentralen Lagen sind auf dem Immobilienmarkt derzeitig extrem rar gesät.“ Die GBI AG ist größter Projektentwickler für Hotels sowie führend im Bereich Mikro- und Serviced Apartments.

 

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Union Investment Institutional Property GmbH, Valentinskamp 70, EMPORIO, 20355 Hamburg,Tel. + 49 40 / 34919-4160,

Die Real I.S. hat für den offenen Immobilien-Spezial-AIF Real I.S. Themenfonds Deutschland II die Projektentwicklung eines Hotelobjekts am Andreas-Hermes-Platz in Hannover erworben.

 

Verkäufer der Immobilie ist eine Projektgesellschaft der bauwo Grundstücksgesellschaft, Hannover. Die Fertigstellung ist für Ende 2019, Anfang 2020 geplant. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit der Steigenberger Gruppe konnte ein langfristiger Pächter gefunden werden, der das Hotel unter der Marke „IntercityHotel“ betreiben wird. Das Hotel erstreckt sich über 15 Etagen und umfasst eine Fläche von rund 6.200 Quadratmetern. Nach der Fertigstellung soll das Objekt über etwa 220 Zimmer verfügen. Das Hotel liegt in direkter Nähe zum Hauptbahnhof Hannover und wird einen exklusiven Zugang zu einer öffentlichen Tiefgarage bieten. Die „Lister Meile“, eine beliebte Einkaufsstraße mit Restaurants, Bars und Geschäften, ist ebenfalls in kürzester Zeit zu erreichen.

„Hannover ist mit 2,2 Millionen Übernachtungen der stärkste Hotelstandort in Niedersachen“, sagt Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S. AG. „Die Nachfrage nach nachhaltigen Renditen und Hotelimmobilien steigt am Investmentmarkt. Wir konnten uns mit dem Objekt in Hannover ein attraktives Investment an einem dynamischen Hotelmarkt mit attraktiven Zukunftsaussichten sichern.“

Der Real I.S. Themenfonds Deutschland II richtet sich an institutionelle Investoren und investiert hauptsächlich in Büro- und Handelsimmobilien, ergänzt durch Wohn-, Hotel- und Logistikimmobilien. Der Fonds verfolgt eine Core-/Core-Plus-Strategie und investiert ausschließlich in Deutschland. Die Diversifizierung und Risikostreuung erfolgt nach Regionen sowie Nutzungsarten.

 

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Renditen für Immobilien in deutschen Großstädten im Vergleich zum Vorjahr überwiegend gesunken

 

Wer in Immobilien investiert, darf sich meist über deutlich höhere Renditen freuen als bei anderen Kapitalanlagen. Allerdings sind Immobilien auch mit einem höheren Risiko verbunden. Hinzu kommt, dass inzwischen die Renditen in vielen deutschen Städten leicht zurückgegangen sind. Am stärksten sind dabei die Rückgänge innerhalb des vergangenen Jahres in Chemnitz (von 8,2 auf 6,9 Prozent) und in Halle an der Saale (von 6,6 auf 5,6 Prozent). Grund dafür ist vor allem der Anstieg der Kaufpreise, während sich die Mieten nicht im gleichen Maße erhöht haben. So müssen Käufer in Halle beispielsweise im Schnitt 200 Euro mehr pro Quadratmeter bezahlen als noch vor einem Jahr, während die Mieten gleichgeblieben sind.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt.de, für die die Bruttorenditen von Eigentumswohnungen in 40 ausgewählten deutschen Großstädten berechnet wurden. Die Zinsen bei der Fremdfinanzierung, Kaufneben-, Verwaltungs- und Instandhaltungskosten sind nicht berücksichtigt.

Hohe Renditen im Osten und Westen

Trotz des Rückgangs gibt es vor allem im Osten und in Nordrhein-Westfalen Städte, in denen hohe Renditen möglich sind. Mit 7,0 Prozent Bruttorendite liegt derzeit Duisburg auf Platz 1. Trotz des leichten Rückgangs folgen Chemnitz (6,9 Prozent) und Wuppertal (6,7 Prozent). Auch in Magdeburg und Mönchengladbach sind für Immobilienkäufer Renditen von über 6 Prozent drin.

Eine hohe Rendite bedeutet aber nicht automatisch eine lohnende Geldanlage – das zeigt das Beispiel Chemnitz. Die Bruttorendite fällt hier aufgrund der sehr niedrigen Kaufpreise und der vergleichsweise teuren Mietpreise zwar hoch aus. Allerdings zählt Chemnitz deutschlandweit auch zu den Städten mit der höchsten Leerstandsquote. Dadurch steigt das Risiko entgangener Mieteinnahmen. In Städten mit hoher Rendite und gleichzeitig hoher Leerstandsquote ist der Immobilienkauf daher nur für erfahrene Investoren mit solider Ortskenntnis empfehlenswert.

Niedrige Renditen im Norden und im Süden

Ausreißer unter den ansonsten renditehohen Oststädten ist Rostock. Die Bruttorendite ist hier mit 2,8 Prozent am niedrigsten im ganzen Bundesgebiet. Hier treffen hohe Kaufpreise, bedingt durch Neubauten in touristischen Gebieten, auf vergleichsweise niedrige Mieten.

Ähnlich niedrige Zahlen finden sich in Metropolen und Studentenstädten, hauptsächlich im Norden und Süden der Bundesrepublik. In Berlin und Frankfurt beträgt die Bruttomiete jeweils 3,6 Prozent, in Hamburg 3,3 Prozent, in Regensburg 3,2 Prozent und in München sogar nur 3,1 Prozent. Die Immobilienkaufpreise in diesen Städten sind mittlerweile so hoch, dass sich die Kosten dafür durch Mieteinnahmen nur sehr langfristig amortisieren lassen. In Immobilien zu investieren macht hier für private Investoren nur noch dann Sinn, wenn nicht ausschließlich Gewinn erzielt, sondern die Wohnung später selbst oder von den Kindern genutzt werden soll.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Ankauf für den UniImmo: Global / Erster Hotelankauf in Schottland

 

Union Investment hat eine Hotelimmobilie im historischen Stadtzentrum von Edinburgh erworben. Seit der Eröffnung im Jahr 2016 wird das 248 Zimmer umfassende Objekt von zwei Hotelkonzepten genutzt: Einem Premier Inn mit 127 Zimmern und einem Hub by Premier Inn mit 121 Zimmern. Der Verkäufer ist MAS Real Estate und der Kaufpreis liegt bei rund 43,4 Mio. Euro. Die Hotelimmobilie ist langfristig an den erfahrenen Betreiber Whitbread verpachtet. Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global und ist gleichzeitig die erste Hoteltransaktion, die Union Investment in Schottland abschließt. Der Käufer wurde von Cushman & Wakefield beraten.

„Wir investieren bereits seit Jahren erfolgreich in das dynamisch wachsende Segment der Budget- und Midscale-Hotels in Europa. Mit den beiden Marken Premier Inn und Hub by Premier Inn sorgen wir für eine weitere Diversifizierung unseres Portfolios. Wir freuen uns sehr, die zwei Premier Inn-Häuser in unserem Bestand zu haben, zumal sich beide Konzepte am Standort bereits bewiesen haben“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality der Union Investment Real Estate GmbH. Edinburgh ist nach London das beliebteste Reiseziel im Vereinigten Königreich. Vor diesem Hintergrund zieht die Stadt sei einiger Zeit das Interesse internationaler Hotelinvestoren auf sich. Die Marke Premier Inn umfasst zurzeit rund 800 Hotels, unter der Marke Hub by Premier Inn mit kompakteren Zimmern werden aktuell zehn Hotels betrieben. Für beide Marken ist weiteres Wachstum in Planung.

Die erworbene Hotelimmobilie befindet sich in der East Market Street von Edinburgh unmittelbar zwischen dem Hauptbahnhof und der berühmten Royal Mile, dem größten Touristenmagneten der Stadt. Das Objekt ist Teil der Bestandsquartiersentwicklung New Waverley, die weitgehend abgeschlossen ist und bis zum Jahr 2021 finalisiert wird. Bei diesem Stadtentwicklungsprojekt werden Flächen eines ehemaligen Bahnareals zu einem modernen urbanen Quartier mit verschiedenen Nutzungen umstrukturiert. Die Hotelimmobilie setzt sich aus drei Einzelgebäuden zusammen: Zwei fünfgeschossige Einheiten werden für die beiden Hotels genutzt. In einem weiteren zweigeschossigen Gebäude befindet sich ein indisches Restaurant. Zum Komplex gehört außerdem ein Coffee Shop mit Einkaufsmarkt.

 

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Union Investment Real Estate GmbH, Valentinskamp 70 / EMPORIO, 20355 Hamburg, Tel. + 49 40 / 34919-4160, Fax: -5160,

www.union-investment.de/realestate

Die Immobilien-Leibrente setzt sich auch aus Maklersicht in Deutschland immer mehr durch

 

40 Prozent der Vermittler schätzen das Potenzial als sehr hoch beziehungsweise hoch ein, lediglich 23 Prozent sehen wenig Chancen für die Verrentung von Wohnungen und Häusern. Das zeigt eine gemeinsame Befragung des Immobilienverbands Deutschland IVD und der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG.

Für rund sechs von zehn Maklern ist die Immobilien-Verrentung grundsätzlich ein attraktives Geschäftsmodell. Allerdings fehlt es vielen noch an Erfahrung: Nur jeder vierte Makler hat schon mal eine Immobilien-Leibrente vermittelt. Als zentralen Grund dafür nennen die Vermittler eine bisher mangelnde Nachfrage auf Seiten der Käufer. 40 Prozent verfügen zudem nach eigenen Angaben nicht über ausreichend Wissen zum Thema Verrentung.

“Der Markt der Immobilien-Leibrente entwickelt sich gerade rasant nach oben”, sagt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten AG. “Auf der einen Seite steigt die Nachfrage bei Senioren, die bis zum Lebensende in ihrer vertrauten Umgebung bleiben möchten, aber auf zusätzliche Einnahmen angewiesen sind. Auf der anderen Seite wächst die Zahl der Käufer. Als einziges institutionelles Unternehmen treten wir bundesweit als Abnehmer der Immobilien von Senioren auf. Das gibt dem Markt einen großen Schwung.”

Die Studie zeigt: Makler, die bereits eine Leibrente vermittelt haben, sind mit diesem Geschäftsfeld zufrieden. Ausgedrückt in Schulnoten vergeben sie dafür im Schnitt eine 2,3. Fast sieben von zehn Befragten würden den Einstieg in die Verrentung auch anderen Vermittlern empfehlen.

Fragt man Makler mit Erfahrung in diesem Bereich nach den wichtigsten Motiven der Ruheständler zum Abschluss einer Immobilien-Leibrente, ist die Antwort eindeutig: 86 Prozent nennen den Wunsch nach Aufstockung der monatlichen Einnahmen. Dies verdeutlicht die herausragende Rolle, die zusätzliches Geld für die Senioren spielt.

Viele Ruheständler wünschen sich der Befragung zufolge zudem ein bisschen Luxus über die Finanzierung des Alltags hinaus. Groß ist das Interesse auch bei Menschen ohne Erben. Denn wer keine Nachkommen hat, trennt sich naturgemäß leichter von Haus oder Wohnung.

“Unsere weiteren Marktforschungsuntersuchungen und Befragungen unter Senioren in Deutschland zeigen, dass gut jeder fünfte Immobilieneigentümer im Rentenalter der Leibrente grundsätzlich aufgeschlossen gegenübersteht”, so Friedrich Thiele.

 

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Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, Gerbermühlstraße 11, 60594 Frankfurt am Main, Tel: 069 – 6897794-0, Fax: 069 – 6897794-12, www.deutsche-leibrenten.de

Exporo hat seit Gründung im November 2014 über 250 Millionen Euro in 140 Immobilienprojekte vermittelt und damit ein Immobilienvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro mitfinanziert.

 

In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 konnten Anleger in 54 unterschiedliche Immobilienprojekte auf der Plattform investieren, wobei die sechs schnellsten Fundings jeweils nach weniger als einer Stunde beendet waren. 6,062 Millionen Euro –  also knapp 17.000 Euro pro Minute – investierten Anleger dabei unter anderem in Wohnungsneubauten, zwei Seniorenresidenzen und eine Kindertagesstätte. Mit einer Rückzahlungsquote von 100 Prozent wurden allein 2018 bisher mehr als 65 Millionen Euro an die Exporo-Anleger zurückgezahlt. Fünf Projekte wurden vor dem ursprünglich vereinbarten Termin ausgezahlt.

Exporo baut seine Marktführerschaft auf dem Gebiet digitaler Immobilieninvestments weiter aus. Dazu sind im laufenden Jahr 46 Experten und Spezialisten, überwiegend aus den Bereichen IT und Immobilienwirtschaft, an Bord des Fintech in der Hamburger HafenCity gegangen und haben das Team auf mittlerweile 107 Mitarbeiter erweitert. Auch im Bereich Mezzanine Kapitalvergabe für professionelle Projektentwicklungen in Deutschland und Österreich legt Exporo weiter zu. Das Produktportfolio für Projektentwickler hat sich seit der Gründung deutlich erweitert. Waren Mezzanine Finanzierungsvolumen anfangs noch auf maximal 2,5 Millionen Euro pro Projekt beschränkt, können mittlerweile bis zu 10 Millionen pro Projekt finanziert werden. Zudem bietet Exporo auch die gesamte Strukturierung der Finanzierung an.

Seit Januar 2018 vermittelt Exporo über die Exporo Investment GmbH (Inhaberin einer eigenen KWG-Lizenz) Immobilieninvestments in Form von Anleihen. Damit hat Exporo die Anpassung digitaler Immobilieninvestments auf den regulierten Markt ein großes Stück vorangetrieben und ist in der Lage, Kapital in zweistelliger Millionenhöhe pro Immobilienprojekt mittels Anleihen zur Verfügung zu stellen.

Des Weiteren tätigte die Exporo AG mehrere Objektankäufe in Hannover, Hamburg, Berlin, Mannheim und Hürth bei Köln. Alle Objekte werden durch die Exporo AM GmbH im Asset Management bereut und haben ein Volumen von insgesamt ca. 55 Millionen Euro. Exporo initiierte mit diesen Bestandsimmobilien Anfang 2018 eine Innovation auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt: Erstmals können Kapitalanleger mit einer Anlagesumme ab 1.000 Euro online in Immobilien investieren und damit, wie ein Eigentümer, von Immobilien als Kapitalanlage profitieren – allerdings ohne die typischen Aufwendungen und Probleme eines Immobilienbesitzers. Hierfür nutzt das Unternehmen eine Anleihe, mit der die Immobilie „digital segmentiert“ wird, um die Vorteile des Immobilieneigentums ohne den normalerweise entstehenden Aufwand zu ermöglichen.

Exporo hat in den vergangenen Jahren die Demokratisierung des Immobilieninvestmentmarktes in Deutschland stark geprägt und bereits annähernd 15.000 Anlegern ermöglicht, einfach und direkt in Immobilien zu investieren.

 

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Exporo AG, Großer Burstah 31, D­-20457 Hamburg, Tel.: +49 (0)40 210 91 73 0 , Fax: +49 (0)40 210 91 73 99, www.exporo.de

Gesetzgeber ist Innovationstreiber

 

Auch wenn sich die Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft meist regelmäßig mit Produkt- und Prozessneuerungen beschäftigen, handelt es sich dabei in etwa vier von fünf Fällen um Verbesserungen, nicht aber um echte Neuheiten im Sinne einer radikalen Veränderung. Die objektiven Gründe für diese relativ geringe Innovationsstärke der Branche sind zum Teil überraschend: So wirkt sich beispielsweise eine hohe Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern negativ auf deren innovatives Verhalten aus. Ein enger gesetzlicher und regulatorischer Rahmen ist hingegen kein Hemmnis, sondern vielmehr ein Motor für die Einführung von Produkt- und Prozessneuerungen.

Das sind einige der zentralen Forschungsergebnisse einer der ersten wissenschaftlichen, empirischen Untersuchungen zum Status Quo von Innovation in der deutschen Immobilienwirtschaft, die auf der Expo Real erstmals vorgestellt und in einer Diskussionsrunde aus Forschern und Praktikern besprochen wurden. Im Rahmen ihrer Dissertation zum Innovationsverhalten immobilienwirtschaftlicher Unternehmen wertete Dr. Susanne Hügel von der EBS Universität für Wirtschaft und Recht validierte Daten von insgesamt 403 Akteuren aus 197 Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft aus.

„Die Forschungsarbeit beruht auf einer sehr umfangreichen Datenerhebung und quantitativen Methodik, die viele der Ergebnisse des „Innovationsbarometers der deutschen Immobilienwirtschaft“, die auf qualitativen Expertenbefragungen basieren, nun auch statistisch belegen. So sind der Gesetzgeber und Regulierungen wie Basel III wichtige Innovationstreiber, wegweisende Veränderungen bleiben in der Branche bisher aber die große Ausnahme“, erklärt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG, die die EBS als Wissenschaftspartner insbesondere im Bereich der Innovationsforschung seit vielen Jahren unterstützt.

Zwar gaben 51,3 Prozent der befragten Unternehmen an, in den vergangenen drei Jahren regelmäßig neue Produkte (d.h. Waren oder Dienstleistungen) eingeführt zu haben, sogar rund 62 Prozent der Unternehmen haben in diesem Zeitraum nach eigenen Angaben regelmäßig Prozessinnovationen initiiert. Jedoch sind die Innovationen in der Immobilienwirtschaft mit Blick auf die Neuartigkeit eher inkrementeller Natur: Bei den Produktinnovationen der letzten drei Jahre handelt es sich in Summe bei rund 80 Prozent der Fälle um (leichte oder starke) Verbesserungen der bisherigen Produkte; bei den Prozessinnovationen macht der Anteil der Verbesserungen in Summe sogar mehr als 85 Prozent aus. Im Vergleich dazu waren nur rund 18 Prozent der Produkte (bzw. 12 Prozent der Prozesse) in diesem Zeitraum echte Neuheiten am Markt. Ganze 1,3 Prozent der Produkt- und 2,6 Prozent der Prozessinnovationen wurden als „Weltneuheit“ bezeichnet.

Fokus auf Produktinnovationen

Die Ergebnisse zeigen, dass der Fokus der Unternehmen auf Produktinnovationen liegt. Ein hoher Grad an Innovationsfähigkeit begünstigt Produktinnovationen in Form neuer materieller Waren oder immaterieller Dienstleistungen, die sich nachweislich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken. Prozessinnovationen spielen hingegen aktuell keine signifikante Rolle, obwohl dadurch intern Effizienzen gehoben werden könnten. „Diese Entwicklung könnte jedoch durch die voranschreitende Digitalisierung neue Impulse bekommen. Mit fortschreitender Digitalisierung werden die Unternehmen zukünftig stärker gefordert sein, sich innovativen Lösungen auf der Prozessebene zu öffnen, um den dynamischen Entwicklungen am Immobilienmarkt folgen zu können“, erläutert Dr. Thomas Herr, EMEA Head of Digital Innovation bei CBRE, der die Diskussionsrunde zu den Forschungsergebnissen auf der Expo Real moderierte.

Wettbewerbsstärke des Umfelds wirkt sich negativ auf Produktinnovation aus

Ein wettbewerbsintensives Umfeld wirkt sich laut Studie negativ auf die Entwicklung und Einführung neuer Produkte aus. Die Implementierung neuer Prozesse bleibt davon allerdings unberührt. Dem Verlust von Marktanteilen wird mit fallenden Preisen entgegengewirkt, was zu rückläufigen Margen führt, die wiederum die Ressourcen für kostenintensivere Ausgaben, wie beispielsweise Innovationstätigkeiten, schmälern. Auf lange Sicht sind Innovationen jedoch sinnvoll, um diesen Kreis zu durchbrechen: Durch Prozessinnovation können Unternehmen ihre Effizienz erhöhen und dadurch Kosten senken; mit Produktinnovationen können sich die Unternehmen sogar ein temporäres Monopol aufbauen, welches wiederum den Wettbewerbsdruck verringert.

Die Dynamik des Marktes, also seine Unvorhersehbarkeit und Volatilität, scheint keinen Einfluss auf die Einführung tatsächlicher Innovationen der Immobilienunternehmen gehabt zu haben. Vielmehr fehlte offenbar der Druck, aufgrund dynamischer Veränderungen Anpassungen vornehmen und Innovationen umsetzen zu müssen.

Innovatives Verhalten kann gefördert werden

Für Arbeitgeber und Unternehmen zeigt die Studie klare Perspektiven auf, wie innovatives Verhalten gesteigert werden kann. Dabei ist die Verfügbarkeit verschiedener Ressourcen wie Zeit oder auch materieller Ressourcen ein wichtiger Faktor bei der Förderung von innovativem Verhalten. Diese können, abgestimmt auf die jeweilige Gruppierung im Unternehmen, ein ganz gezieltes Mittel sein, den Raum für innovatives Verhalten von Mitarbeitern oder Top-Managern zu schaffen. Mit einer geschickten und bewussten Verteilung der jeweilig relevanten Ressourcen können sich Unternehmen zukunftsfähiger aufstellen.

Hohe Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern Nachteil für innovatives Verhalten

Das Vorhandensein von (zu) vielen qualifizierten Mitarbeitern wirkt sich dabei aber negativ auf das innovative Verhalten eines Mitarbeiters aus: „Je mehr dieser Mitarbeiter, desto eher kann es zu Reibungen zwischen dem Innovator und den anderen Mitarbeitern kommen, die ihre Routine beibehalten und ihre Komfortzone nicht verlassen wollen. Sich weniger innovativ zu verhalten, dient dabei der Konfliktvermeidung unter den Kollegen. Zudem spielt hier auch das Phänomen der Trägheit eine Rolle, da durch die Vielzahl an qualifizierten Mitarbeitern der Eindruck entsteht, dass sich schon jemand von den anderen darum kümmern wird“, erklärt Dr. Hügel.

Für das innovative Verhalten des Top-Managements wirkt sich das reichliche Vorhandensein von qualifizierten Mitarbeitern hingegen positiv aus. „Eine Erklärung hierfür ist, dass die Verfügbarkeit von qualifiziertem Humankapital dem Top-Management das Gefühl gibt, gut aufgestellt zu sein. Diese positive Stimmung führt zu Zuversicht und wenig Bedenken, dass die Organisation versagen könnte, was in vielen Fällen zu einer Lockerung von Kontrollen und einem experimentierfreudigeren, innovativeren Verhalten führt“, sagt Dr. Hügel.

Ein Blick in die Zukunft

Die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen hängt in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung in zunehmendem Maße von deren Innovationsfähigkeit ab. Allerdings ist in der stark fragmentierten und atomisierten Struktur der Immobilienwirtschaft laut Daten bisher vor allem der Gesetzgeber in der Lage, industrieweite Impulse für Veränderungen auf Produkt- als auch Prozessebene zu setzen. „Die Forcierung von Transparenz und neuer Standards durch den Gesetzgeber führt zu einer höheren Vergleichbarkeit der Dienstleistungen und Unternehmen. Die Einführung von Innovationen hilft dabei herauszustechen sowie bei der Erfüllung der neuen gesetzlichen Anforderungen. Es bleibt spannend, ob sich in Zukunft aus der Branche heraus Allianzen und Initiativen bilden, um selbst Standards zu setzen und so einer Überregulierung vorzubeugen“, resümiert Schenk. „Vor dem Hintergrund der Forschungsergebnisse zeigt sich, wie wichtig die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis ist. Um wissenschaftliche Forschung zu betreiben, bedarf es einer Partnerschaft mit der Branche, die wiederum von den zurückgespielten, gewonnenen Erkenntnissen profitiert“, erklärt Prof. Dr. Kerstin Hennig, Leiterin des Real Estate Management Institute an der EBS Universität.

Eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse können Sie in der Studie „Innovation in der Immobilienwirtschaft“ über den folgenden Link herunterladen: http://innovation-in-der-immobilienwirtschaft.de

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-81667 München, Tel.: 089/489082-0, Fax: 089/489082-295, www.realisag.de

Investitionen von EUR 50 Mio. in zwei neue Standorte in Mainz und Hamburg

 

Die MPC Capital AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A1TNWJ4) baut ihre Micro-Living-Strategie mit der Entwicklung von zwei neuen Projekten in Mainz und Hamburg weiter aus. Der Hamburger Asset- und Investmentmanager plant im Auftrag von institutionellen Investoren, rund EUR 50 Mio. in die beiden Standorte zu investieren.

Beide Projekte heben sich von den bislang unter der Marke “STAYTOO” realisierten Apartmenthäusern in Bonn, Nürnberg, Kaiserslautern sowie Leipzig und Berlin ab. In Mainz entsteht in der Issac-Fulda-Allee in unmittelbarer Nähe zu den Hochschulen und zur Opel Arena ein Studentenhotel mit etwa 370 Zimmern, das auch kürzere Aufenthalte ermöglicht und die Zielgruppe auf Touristen und Young Professionals erweitert. Das junge, lebendige Design- und Wohnkonzept wird ergänzt durch Sharing-Angebote, Fitness- und Lounge-Bereiche sowie ein Restaurant und eine Bar, die für jedermann zugänglich sein werden. Der Baubeginn soll Anfang 2019 erfolgen. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant.

In Hamburg entsteht im Stadtteil Winterhude ein Full-Service-Apartmenthaus für Young Professionals. In zentraler Lage zwischen Hamburgs Stadtpark und dem quirligen Zentrum von Winterhude bietet das Projekt Unterkünfte für junge Menschen, die in einer lebendigen städtischen Umgebung leben und arbeiten wollen. Der Baubeginn in Hamburg soll Mitte 2019 erfolgen. Die Eröffnung ist für 2020 geplant.

Rainer Nonnengässer, Geschäftsführer der MPC Micro Living Development GmbH: “Mit der Realisierung der beiden neuen Projekte in Mainz und Hamburg entwickeln wir das Konzept für Wohnen und Leben auf kleinem Raum einen großen Schritt weiter. Unsere Objekte reflektieren zeitgemäße Wünsche und Anforderungen von jungen Menschen, die im Studium stecken oder bereits in ihren ersten Beruf gestartet sind. Wir decken unterschiedliche Bedürfnisse ab, die im Spannungsfeld zwischen Flexibilität und Individualität sowie zwischen Sharing-Trend und dem Wunsch nach Privatsphäre entstehen.”

MPC Capital hat in Deutschland bislang Micro-Living-Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 150 Mio. realisiert. Ende 2017 wurde ein Bestandsportfolio mit rund 1.000 Betten an den US-amerikanischen Investor Harrison Street veräußert. MPC Capital ist weiterhin für das Management der Objekte zuständig. Gemeinsam mit internationalen institutionellen Investoren plant MPC Capital den Ankauf von zusätzlichen Entwicklungs- und Bestandsprojekten in Deutschland sowie in ausgewählten europäischen Ländern.

 

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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 75, D­-22767 Hamburg, Tel.: 040/38022­4242, Fax: 040/38022­4196, www.mpc-­capital.de

Die BaFin hat der AHFI Immobilien- und Verwaltungs-GmbH, Murnau a. Staffelsee, mit Bescheid vom 24. September 2018 aufgegeben, das Einlagengeschäft sofort einzustellen und unverzüglich abzuwickeln.

 

Die AHFI Immobilien- und Verwaltungs-GmbH schloss Darlehensverträge und versprach die unbedingte Rückzahlung der angenommenen Gelder. Hierdurch betreibt die AHFI Immobilien- und Verwaltungs-GmbH das Einlagengeschäft ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin. Sie ist verpflichtet, die Gelder per Überweisung vollständig an die Geldgeber zurückzuzahlen.

Der Bescheid der BaFin ist von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig.

 

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Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Zwei Konzepte unter einem Dach: Hyatt House und Hyatt Place

 

Union Investment hat eine weitere Hotelimmobilie in den USA erworben. Das 2015 eröffnete Objekt befindet sich in der King Street im historischen Stadtzentrum von Charleston, South Carolina, einem der beliebtesten Reiseziele in den Vereinigten Staaten. Die Immobilie beinhaltet sowohl das moderne Konzept Hyatt House, das als Apartmenthotel auch für Gäste mit längerem Aufenthalt ausgelegt ist, sowie ein Hyatt Place, eine Marke aus dem gehobenen Hotelsegment. Beide Marken zusammen vereinen im Haus 304 Zimmer. Verkäufer des Objekts ist die Regent/BN Charleston Holdings LLC. Die Hotels sind für einen Zeitraum von 30 Jahren an den Betreiber, die Pyramid Hotel Group, verpachtet. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Union Investment bringt die Hotelimmobilie in den Bestand Ihres Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global ein.

„Nachdem wir uns bereits zu Beginn des Jahres in Portland, Oregon und Washington D.C. zwei erstklassige Lifestyle-Hotels gesichert haben, setzen wir unser Ankaufsprogramm für US-Hotels weiter fort. Mit der Marke Hyatt House erwerben wir erstmals auch ein voll operatives Apartmenthotel. Das belegt einmal mehr unsere Offenheit gegenüber neuartigen  Hotelkonzepten, wenn diese nachhaltig erfolgreich sind“, sagt Andreas Löcher, Head of Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Insgesamt erfüllen beide Hotelkonzepte und der Standort in Charleston unsere hohen Ansprüche. Der Neuankauf ist damit eine ideale Ergänzung für unser hochwertiges Hotelportfolio.“ Union Investment verwaltet in den USA inzwischen sechs Hotelimmobilien und einen projektierten Hotelneubau an sieben Standorten mit einem Gesamtvolumen von über 1 Milliarde Euro.

Auf das Hyatt House entfallen 113 Zimmer der Hotelimmobilie. Diese sind auf einen längeren Aufenthalt der Gäste ausgerichtet und bieten den entsprechenden Wohnkomfort inklusive eines Wohnraums mit Sitzcouch und einer integrierten Küche. Das Hyatt Place umfasst 191 Zimmer. Hinzu kommen Konferenzflächen mit einem Umfang von rund 800 m2. Die ergänzenden Angebote wie ein Fitness Center, ein Swimming Pool, ein Einkaufsmarkt oder die Rooftop Bar können von allen Gästen des Hauses genutzt werden. Die durchschnittliche Zimmergröße in der Hotelimmobilie liegt bei über 40 m2 pro Zimmer.

Charleston wurde 2017 vom Condé Nast Traveller Magazine zum siebten Mal in Folge zum besten Reiseziel für Privatreisende in den USA gewählt. Gleichzeitig haben einige Unternehmen aus der Automobil- und Hightech-Industrie wie Boeing, Mercedes, Volvo und Google ihre Niederlassungen in Charleston und regen dadurch die Nachfrage von Geschäftsreisenden an. Darüber hinaus ist der Hafen der Stadt der viertgrößte Containerhafen der USA und der internationale Flughafen von Charleston wurde 2016 auf eine Kapazität von bis zu vier Millionen Reisenden pro Jahr erweitert.

 

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Union Investment Real Estate GmbH, Valentinskamp 70 / EMPORIO, 20355 Hamburg, Tel. + 49 40 / 34919-4160, Fax: -5160,

www.union-investment.de/realestate

Allianz Real Estate bleibt auf Wachstumskurs und steigert das verwaltete Allianz Vermögen auf 60 Mrd. EUR

 

Das Immobilienportfolio der Allianz ist in der ersten Jahreshälfte 2018 weiter gewachsen. Die Allianz Real Estate hat ihre globale Präsenz ausgebaut und ihr Portfolio sowohl im Bereich der direkten und indirekten Investments als auch der Immobilienfinanzierungen weiter diversifiziert. Ende Juni 2018 verwaltete der Immobilieninvestment- und Assetmanager der Allianz ein Vermögen von 60,1 Mrd. EUR, gegenüber 56,4 Mrd. EUR am Ende des Vorjahres. Die direkten und indirekten Investments beliefen sich auf 42,5 Mrd. EUR, bei den restlichen 17,6 Mrd. EUR handelte es sich um Immobilienfinanzierungen; davon entfielen 10,8 Mrd. EUR auf die USA und 6,8 Mrd. EUR auf Europa.

In den vergangenen zwölf Monaten hat die Allianz neue Strategien eingeführt, etwa in Form von Forward-Purchase-Verträgen in Europa (The Icon in Wien und Kap West in München), und die Erschließung neuer Märkte in Angriff genommen, zum Beispiel Indien, London oder das Geschäft mit Büroimmobilien in China. Außerdem kündigte das Unternehmen die Gründung einer Anlageplattform nach Luxemburger Recht an, um die Investitionsnachfrage kleinerer Allianz Gesellschaften und externer Investoren im Bereich Finanzierungen zu befriedigen.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte François Trausch, CEO der Allianz Real Estate, auf der Expo Real 2018. „Unser Ziel, bis zum Jahr 2020 unser verwaltetes Vermögen auf 60 Mrd. EUR zu erhöhen, haben wir schon im Juni erreicht und damit 18 Monate früher als geplant. Dadurch sind wir gut aufgestellt, um unsere ehrgeizigen Wachstumsziele in angestammten und neuen Regionen sowie hinsichtlich traditioneller und innovativer Anlagekategorien umzusetzen. Das Interesse der Allianz an Immobilien als Assetklasse ist ungebrochen; die Gründung unseres Immobilien-Finanzierungsfonds wird uns dabei helfen, unser verwaltetes Vermögen innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 100 Mrd. EUR anzuheben.“

Starkes Wachstum im Equity-Geschäft

Seit Anfang 2017 hat die Allianz Real Estate Investitionen in Höhe von insgesamt 7,2 Mrd. EUR getätigt, davon 2,0 Mrd. EUR in direkte, 2,0 Mrd. Euro in Joint Ventures und 3,2 Mrd. EUR in indirekte Investments. Darin enthalten sind seit kurzem auch Forward-Purchase-Deals in Europa und erste Aktivitäten auf dem Markt für chinesische Büroimmobilien.

Beispiele für 2018 getätigte Investitionen sind der Kauf von ZLink in Peking, der Bürokomplex ATLAS in München, die Entwicklung des Büroobjekts Monteburgos in Madrid, das Überseehaus (ein Geschäftsgebäude in Hamburg), der Bürokomplex Gangaren 11 in Stockholm sowie Chapter, eine Plattform für Londoner Studentenwohnheime.

Die Gesamtsumme des Equity-Portfolios erhöhte sich damit auf 42,5 Mrd. EUR, wovon 25,9 Mrd. EUR auf direkte, 6,4 Mrd. EUR auf Joint Ventures und 10,1 Mrd. EUR auf indirekte Investments entfielen. Der Anteil der indirekten Investments am Allianz Real Estate-Portfolio lag Ende Juni 2018 bei 17 %. Um das Wachstum, das jüngst in Österreich und der CEE-Region zu beobachten war, weiter zu fördern, hat das Unternehmen im März eine Niederlassung in Wien eröffnet.

„Bei der Steuerung unseres Wachstums gehen wir nach wie vor selektiv vor“, betonte Olivier Téran, CIO der Allianz Real Estate. „Unsere traditionelle Stärke auf dem europäischen Büroimmobiliensektor bildet auch weiterhin das Fundament unseres Portfolios; parallel zu direkten Investments in Core-Immobilien greifen wir auf Joint Ventures und indirekte Investitionen zurück, um Zugang zu Immobilien in den Risikoklassen Value-Add und Opportunistic in Europa, den USA und Asien zu erhalten. Indem wir einen pragmatischen Ansatz verfolgen, können wir langfristig investieren und unseren haftungsgetriebenen Kunden über den gesamten Marktzyklus hinweg stabile Renditen bieten.“

Fonds-Gründung als Antwort auf gesteigerte Finanzierungsbereitschaft der Kunden

Auch bei den Finanzierungen konnte das Unternehmen eine geschäftliche Belebung verzeichnen. Seit Anfang 2017 legte das Immobilienfinanzierungsgeschäft um 5,1 Mrd. EUR zu – um 2,5 Mrd. EUR in den USA und um 2,6 Mrd. EUR in Europa. Der Gesamtbestand im Debt-Bereich beträgt so 17,6 Mrd. EUR – davon entfallen 6,8 Mrd. EUR auf das European Debt-Geschäft und 10,8 Mrd. EUR auf das etablierte Finanzierungsgeschäft in den USA. Zu den wichtigsten finanzierten Projekten 2018 gehörten der gemischt genutzte Turm Upper West in Berlin, der neue Apple Flagship Store, der auf der Avenue des Champs-Elysées in Paris entsteht, sowie die Bürogebäude 80 Fenchurch in London und 200 Occidental in Seattle.

Im September kündigte die Allianz Real Estate die Gründung eines Finanzierungsfonds nach Luxemburger Recht an. Dieser wurde so strukturiert, dass er die steigende Nachfrage aus der Allianz Gruppe nach Debt-Investments  befriedigen kann, und ist ab 2019 auch Drittinvestoren zugänglich. Die ersten beiden Transaktionen über diese Plattform waren die Finanzierung von St Katharine Docks in London und die Refinanzierung von Noventa di Piave in Italien.

„Unsere Immobilien-Finanzierungsplattform wurde nach den höchsten Branchenstandards und mit hervorragenden Partnern entwickelt. Wir konzentrieren uns vorerst auf unsere Kunden in der Allianz und insbesondere die kleineren Gesellschaften der Gruppe, denen es angesichts ihrer Investitionsgröße bisher schwer fiel, sich an den Einzelprojekten zu beteiligen. In einem zweiten Schritt möchten wir auch Dritten anbieten, von unseren Möglichkeiten Gebrauch zu machen und ihnen die Gelegenheit eröffnen, gemeinsam mit der Allianz in Immobilienfinanzierung zu investieren“, so Roland Fuchs, Head of European Debt bei der Allianz Real Estate.

 

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Allianz Real Estate GmbH, Seidlstraße 24-24a, 80335 München, +49 89 3800 8234, www.allianz-realestate.com/de/

Ein Betreiber für alle Fälle – Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI Deutschland.Immobilien AG, zu den Vorteilen von Pflegeimmobilien

 

„Zinsen auf konstant niedrigem Niveau führen dazu, dass Geldwerte und Sparkonten derzeit nur sehr schmale Gewinnmargen einbringen. Für Sparer und Investoren bieten sich auf dem Immobilienmarkt folglich interessante alternative Anlagemöglichkeiten. Bedingt durch die demografische Entwicklung und die stetig steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen stellen Pflegeimmobilien eine beliebte und weitsichtige Option dar: Der Anleger kauft eine Einheit in einer Pflegeeinrichtung, deren Betreiber vermietet das Apartment an pflegebedürftige Menschen, wobei die fällige Miete als monatlich festgeschriebene Einnahme an den Besitzer geht. Als großer Vorteil dieser Investitionsvariante erweist sich die breite Leistungspalette des Betreibers. Dieser übernimmt die Mietersuche, der Besitzer braucht sich nicht selbst darum zu kümmern.

Zudem muss niemand aufwändige Verwaltungsaufgaben oder kostenintensive Beteiligungen an Instandhaltungsreparaturen fürchten, da der Betreiber auch hierfür aufkommt und für einen reibungslosen Ablauf der Mietsache sorgt. Lediglich äußerst seltene Baumaßnahmen an Dach und Fach trägt der Investor mit. Kann der Bewohner des Apartments die Miete nicht mehr aufbringen, garantieren die im Sozialgesetzbuch XI festgeschriebenen Zuschüsse der Sozialkassen die Fortzahlung des Mietzinses – der Betreiber überweist auch in diesem unwahrscheinlichen Fall zuverlässig und wie vereinbart den monatlichen Mietzins. Tritt beim Besitzer der Immobilie oder einem nahen Familienmitglied selbst Pflegebedürftigkeit ein, so gewährt der Betreiber ein bevorzugtes Belegungsrecht in einer seiner Einrichtungen, was lange Wartezeiten erspart.

Langfristige Verträge und stabile, festgeschriebene Mieten machen Pflegeimmobilien zu einer lukrativen und sicheren Anlagemöglichkeit für Privatpersonen und Sparer. Durch die demografischen Prognosen sowie die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt ist  mit stetigen Wertsteigerungen fest zu rechnen. Dank der umfassenden Betreuung durch den Betreiber gestaltet sich die Investition in Pflegeimmobilien als äußerst unkomplizierte und attraktive Chance der Altersvorsorge und der Vermehrung des eigenen Vermögens.“

 

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Web DEUTSCHLAND.Immobilien GmbH, Georgstr. 44, 30159 Hannover, Tel: +49 511 9209240, Fax: +49 511 920924 29, www.deutschland.immobilien

Weniger großvolumige Portfoliotransaktionen

 

Investments in deutsche Hotelimmobilien summierten sich in den ersten drei Quartalen 2018 auf insgesamt 2,82 Mrd. Euro, realisiert mit 75 Transaktionen. 63% des Volumens entfielen auf deutsche Anleger. Käufer aus Großbritannien und Frankreich waren die aktivsten ausländischen Investoren. Bei 11 Transaktionen investierten sie insgesamt 470 Mio. Euro. Über die Hälfte des Transaktionsvolumens ging auf das Konto institutioneller Investoren. Hotelbetreiber, Immobilienfirmen/Entwickler, Private Equity / REITs und Privatpersonen kamen zusammen auf rund 1,1 Mrd. Euro.

Das Dreivierteljahresergebnis entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem leichten Rückgang von 8%, bleibt jedoch 12% bzw. 85% über dem Fünf- und Zehnjahresdurchschnitt. Die Top 5 – Transaktionen, allesamt im dreistelligen Millionenbereich, machten knapp 950 Mio. Euro aus, entsprechend einem Drittel des Gesamtvolumens.

“Das Interesse an Hotelimmobilien ist ungebrochen hoch. Geprägt wird die aktuelle Investmentaktivität durch einen stark diversifizierten Käuferkreis, sowohl in Bezug auf die Herkunft also auch den Investorentyp. Die weiterhin lockere Geldpolitik, stetig steigende Übernachtungszahlen in den meisten Großstädten sowie die anhaltend guten Leistungsergebnisse vieler Hotels unterstützen die Nachfrage”, so Stefan Giesemann, Executive Vice President der JLL Hotels & Hospitality Group. Giesemann weiter: “In Anbetracht der in der Regel sehr aktiven letzten drei Monate mit Realisierung zahlreicher, derzeit noch in der Verhandlungsphase befindlichen Transaktionen, wird der Fünfjahresschnitt von 3,6 Mrd. Euro deutlich übertroffen werden. Ob am Schluss auch ein Ergebnis jenseits der 4 Mrd. – Marke bilanziert werden kann, hängt davon ab, wieviel von dieser Transaktionspipeline tatsächlich erfolgreich bis 31. Dezember abgearbeitet sein wird.”

Zwischen Januar und Ende September wurden insgesamt 65 Hotel-Einzeltransaktionen in einer Größenordnung von insgesamt ca. 2,2 Mrd. Euro abgeschlossen. Damit lag das Volumen 20% höher als im Vorjahr (Q1- 3 2017: 1,8 Mrd. Euro mit 61 Transaktionen). Auf 34 Mio. Euro leicht zugelegt hat dabei die durchschnittliche Transaktionsgröße.

Im Portfolio-Segment wechselten im Dreivierteljahreszeitraum 10 Hotels in einer Größenordnung von zusammen 644 Mio. Euro die Eigentümer (Q1-3 2017: 13, für 1,3 Mrd. Euro). Der mit 50 % sehr deutliche Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist im Besonderen auf das Ausbleiben einer großvolumigen Portfolio-Transaktion zurückzuführen: Vor einem Jahr wechselte mit fast einer halben Milliarde Euro das Interconti Portfolio (mit 11 Hotels allein in Deutschland) den Eigentümer und pushte so das Gesamtergebnis. Solche Größenordnungen sind bis dato in 2018 nicht zu notieren.

 

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Immobilieninvestition über Spezialfonds mit Zielvolumen von 100 Mio. Euro

 

Pünktlich zur Immobilienmesse EXPO REAL 2018 vom 8. bis 10. Oktober startet der Gothaer Konzern innerhalb der Asset-Klasse Immobilien ein Neu-Investment: Die Gothaer zeichnet einen neuen deutschen Spezialfonds mit einem Volumen von bis zu 100 Mio. Euro, der ausschließlich in Kindergärten in Deutschland investiert. Im Kern geht es um den Erwerb von Bestands- und Neubauprojekten. Dieser Fonds wird ausschließlich für die Gothaer aufgelegt. Die ersten Kindergärten werden voraussichtlich noch in diesem Monat gekauft. Damit unterstützt das Unternehmen den Ausbau von Kindergartenplätzen in Deutschland, denn bis 2025 fehlen bundesweit bis zu 600.000 Betreuungsplätze.

Die Gothaer Asset Management AG (GoAM) arbeitet bei diesem Investment mit dem Investment-Manager E&G Funds & Asset Management GmbH zusammen. Der Fokus des langfristigen und konjunktur-unabhängigen Investmentansatzes in Kindergärten liegt auf laufenden und planbaren Erträgen. Der Fonds wird zu 100 Prozent aus Eigenkapital finanziert. „Das Besondere an diesem Fonds ist, dass es nur eine geringe Korrelation zu anderen Asset-Klassen gibt. Das Investment kann also für sich betrachtet werden und bildet eine ausgezeichnete Diversifizierungs-Möglichkeit mit stabilen laufenden Erträgen bei geringer Schwankung der Entwicklung von Mieten und Kapitalwerten“, so Markus Habbig, Leiter Real Estate bei der GoAM. „Dabei geht es uns auch um den grundsätzlichen Ausbau der Asset-Klasse Immobilien: Wir haben aktuell eine Immobilienquote von 8,4 Prozent und möchten diese bis 2020 auf rund 10 Prozent erhöhen“, verdeutlicht Habbig den strategischen Schwerpunkt.

Bei der Auswahl der Betreiber legen Gothaer und E&G Wert auf eine hohe Bonität und gute Reputation. Das Investment in Kindergärten ist nachhaltig ausgelegt. So liegt der Fokus auf Mietverträgen mit einer Laufzeit um 20 Jahre.

2016 hatte die Gothaer mit E&G bereits einen Spezialfonds für deutsche Pflegeheime mit einem Zielvolumen von 200 Mio. Euro Eigenkapital aufgelegt. Aktuell sind rund 150 Mio. Euro investiert. „Das Portportfolio umfasst heute zwölf Pflegeeinrichtungen. Auch hier legen wir größten Wert auf eine hohe Qualität der Pflege bzw. der Betreiber“, so Habbig.

 

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In den ersten drei Quartalen 2018 wurden bundesweit gut 42,8 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien investiert.

 

Gegenüber dem Vorjahresergebnis wurde der Umsatz noch einmal um über 8 Prozent gesteigert. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

– Mit gut 31,1 Milliarden Euro neues Rekordergebnis bei Einzeldeals (+11 %) – Transaktionsvolumen von insgesamt gut 42,8 Milliarden Euro – Zweitbester Investmentumsatz aller Zeiten in den ersten drei Quartalen – Auch Paketverkäufe legen auf 11,7 Milliarden Euro zu (+2 %) – Büro-Investments setzen sich mit 44 Prozent erneut an die Spitze – Spitzenrenditen im mehreren Städten weiter gesunken – Knapp 1.300 erfasste Transaktionen – Anteil ausländischer Käufer bei rund 40 Prozent

“Mit einem Investmentumsatz von gut 42,8 Milliarden Euro konnte das sehr gute Vorjahresergebnis noch einmal um über 8 Prozent gesteigert werden. Noch mehr investiert wurde in den ersten drei Quartalen lediglich 2007, allerdings getrieben durch sehr viele großvolumige Portfolioverkäufe. In Einzelobjekte wurde dagegen noch nie so viel angelegt: Mit gut 31,1 Milliarden Euro konnte die erst im letzten Jahr aufgestellte Bestmarke erneut um 11 Prozent übertroffen werden. Beim Investoreninteresse ist also von einem Rückgang bislang nichts zu spüren. Auch leicht gesenkte Prognosen für die zukünftige BIP-Entwicklung und eine ganze Reihe globaler Krisenherde können daran nichts ändern. Verantwortlich hierfür ist die Tatsache, dass selbst bei einem etwas geringeren Wachstum die Arbeitslosigkeit weiter sinken dürfte, wie die aktuell veröffentlichten Zahlen bestätigen, und die Nachfrage auf den Nutzermärkten hoch bleiben wird. Die Mieten werden sich demzufolge auch in den nächsten Jahren positiv entwickeln, sodass sich Wertsteigerungspotenziale ergeben. Das unverändert hohe Engagement der Anleger ist vor diesem Hintergrund nachvollziehbar und rational. Da gleichzeitig mögliche externe Schocks aufgrund von außer Kontrolle geratenen Krisenherden nicht voraussagbar sind und sich damit auch nicht als Basisszenario für wirtschaftliches Handeln eignen, ist es letztendlich keine Überraschung, dass die Märkte weiterhin von einer großen Dynamik geprägt sind. Daran wird sich auch im letzten Quartal des Jahres nichts ändern”, erläutert Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland.

Die mit Abstand beliebteste Assetklasse sind nach wie vor Büroimmobilien, die auf gut 18,7 Milliarden Euro und damit auf einen Anteil von 44 Prozent am Gesamtumsatz kommen. Hierzu haben mit 17,28 Milliarden Euro in erster Linie Einzeltransaktionen beigetragen, die einen neuen Rekord aufgestellt und noch einmal um knapp 16 Prozent zugelegt haben. Diese Entwicklung wurde nicht zuletzt durch mehrere großvolumige Deals mit Hochhäusern in Frankfurt vorangetrieben, wozu unter anderem die Verkäufe der Objekte Gallileo, Garden Tower, Pollux oder OmniTurm gehören. Auf Platz zwei folgen Einzelhandelsimmobilien, die mit knapp 8,9 Milliarden Euro fast 21 Prozent zum Resultat beisteuern. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass alleine die im Rahmen der Kaufhof/Karstadt Fusion verkauften Objekte für über 1,8 Milliarden Euro des Ergebnisses verantwortlich sind. Das Volumen mit Einzelobjekten bewegt sich mit etwa 4,95 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Eine grundsätzliche Scheu der Käufer vor Retailobjekten, wie teilweise diskutiert, spiegeln diese Zahlen nicht wider, auch wenn die einzelnen Objektklassen sicherlich etwas differenziert betrachtet werden müssen. Vervollständigt wird das Führungstrio von Logistik-Investments, die auf knapp 12 Prozent (5,01 Mrd. EUR) kommen. Aufgrund des großen Investoreninteresses könnte in diesem Marktsegment sogar deutlich mehr umgesetzt werden, wenn ein ausreichendes Angebot verfügbar wäre.

Das Engagement ausländischer Investoren liegt auch zum Ende des dritten Quartals relativ stabil bei 40 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreswert bedeutet dies einen Rückgang um etwa sieben Prozentpunkte.

“Profitiert haben vor allem auch die großen deutschen A-Standorte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart, die aufgrund ihrer guten Zukunftsperspektiven und spürbar wachsenden Bevölkerung für die Mehrheit der Anleger immer noch die erste Wahl darstellen, insbesondere bei Büro-Investments. Mit einem Transaktionsvolumen von gut 26,2 Milliarden Euro haben sie nicht nur das bereits außergewöhnlich gute Vorjahresergebnis um knapp 27 Prozent übertroffen, sondern wieder einen neuen Rekord aufgestellt”, betont Marcus Zorn, Deputy CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland. Unangefochtener Spitzenreiter ist Frankfurt mit 6,8 Milliarden Euro (+78 %). Neben den bereits erwähnten Hochhausverkäufen haben weitere prominente Abschlüsse wie beispielsweise das ehemalige Polizeipräsidium oder das Junghof Plaza zu diesem neuen Allzeithoch beigetragen.

“Das unverändert große Investoreninteresse spiegelt sich auch in der Renditeentwicklung wider. Gerade an den A-Standorten außerhalb der vier Top-Städte haben die Netto-Spitzenrenditen für Büroobjekte noch einmal nachgegeben. Dies betrifft Düsseldorf, wo mittlerweile 3,25 Prozent anzusetzen sind, genauso wie Stuttgart mit 3,30 Prozent und Köln mit 3,35 Prozent. Der bisher alleinige Spitzenreiter Berlin muss sich diese Position aktuell mit München teilen, wo die Spitzenrendite auch noch einmal um 10 Basispunkte auf jetzt ebenfalls 2,90 Prozent gesunken ist. Noch keine Bewegung war im dritten Quartal in Frankfurt und Hamburg zu verzeichnen, wo weiterhin 3,15 Prozent notiert werden”, ergänzt Zorn.

“Da das Transaktionsvolumen bislang im gesamten Jahresverlauf auf stabil hohem Niveau liegt, spricht alles dafür, dass sich der Trend auch im Schlussquartal fortsetzen wird. Dies gilt umso mehr, wenn man berücksichtigt, wie viele prominente Objekte sich aktuell gerade in Verhandlung befinden. Vor dem Hintergrund erscheint eine Erhöhung der Prognose auf einen Investmentumsatz zwischen 55 und 60 Milliarden Euro im Gesamtjahr aus aktueller Sicht angemessen, auch wenn sich vermutlich einige Großtransaktionen bis ins erste Quartal des nächsten Jahres hinziehen werden. Auch für den Jahrsauftakt stehen damit alle Ampeln bereits heute auf Grün. Bei der weiteren Entwicklung der Spitzenrenditen sind im letzten Quartal des Jahres aller Wahrscheinlichkeit nach noch einmal leicht sinkende Werte an den wichtigsten deutschen Investmentstandorten zu erwarten”, fasst Bienkowski die Aussichten zusammen.

 

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Versicherungen und Pensionskassen mit bis dato höchstem Vermögensaufbau

 

Es bleibt dabei. Der Megadeal von Vonovia aus dem ersten Quartal 2018 bestimmt das Transaktionsvolumen auf dem deutschen gewerblichen Wohninvestmentmarkt* nachhaltig. Mit 3,5 Mrd. Euro lag das Resultat im dritten Quartal deutlich unter dem Ergebnis zu Jahresanfang (7,2 Mrd. Euro), aber auch unter dem des zweiten Quartals (4,1 Mrd. Euro).

Summiert ergibt sich von Januar bis Ende September 2018 trotzdem ein Transaktionsvolumen, das mit 14,9 Mrd. Euro (rund 103.000 Wohnungen) die Vergleiche mit dem Vorjahr, dem Fünf- und Zehnjahresschnitt nicht scheuen muss. Hier können jeweils Pluswerte von 37%, 27% sowie 81% notiert werden.

Die Transaktion mit den meisten gehandelten Wohnungen (3.750) im dritten Quartal wurde durch die LEG NRW getätigt, die 3.750 Wohnungen im Ruhrgebiet erworben hat. Mit rund 900 Mio. Euro lag der Kaufpreis von 3.600 Wohnungen durch einen dänischen Pensionsfonds allerdings höher. Verkäufer war ein Fonds der Industria. “Auch andere internationale Investoren suchen den Eintritt in den deutschen Wohnungsmarkt, selbst um den Preis einer geringen Anfangsrendite”, so Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL Germany. Insgesamt bewegt sich der Anteil internationaler Investoren bei stabilen 25 %. “Aufgrund der Internationalisierung des deutschen Marktes und der nach wie vor wenigen Investmentalternativen mit ansprechendem Risiko-Rendite-Profil wird dieser Anteil sicherlich steigen”, so Kortmann. Neben den Dänen waren 2018 vor allem Investoren aus den USA (700 Mio. Euro), Großbritannien (660) und Frankreich (470) aktiv. Bemerkenswert dabei: Das Interesse internationaler Investoren am Mietwohnungsmarkt hierzulande legt trotz der steigenden Regulierungen auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt zu.

Der nachhaltige Trend eines enormen Anlagedrucks auch für internationale Versicherungen und Pensionskassen wird deutlich. Diese Anlegergruppen sind im Immobilienmarkt nach wie vor strategisch unterinvestiert und auslaufende langfristige Staatsanleihen müssen wiederum zu einer mindestens werterhaltenden Rendite reinvestiert werden. “Der deutsche Wohnungsmarkt bietet aufgrund seiner stabilen Cashflows und des hohen Mieterschutzes ideale Voraussetzungen für diese eher konservativ und langfristig orientierten Investoren”, so Kortmann.

Diese Tendenz wird auch bei der Analyse des Auf- und Abbaus von Wohnimmobilienvermögen deutlich. Hier rangiert die Gruppe der Versicherungen/Pensionsfonds mit fast 2,5 Mrd. Euro Vermögensaufbau – dem höchsten seit 2005 – nach den börsennotierten Wohnungskonzernen (plus 4 Mrd. Euro) an zweiter Stelle. Darüber hinaus sind viele Versorgungswerke über Spezialfonds im Markt investiert.

Aufgrund der insgesamt hohen Nachfrage ziehen die Preise weiter an. Der mittlere Preis von Bestandsobjekten zeigt einen Zuwachs um weitere 20 % auf etwa 1.850 Euro/m². Bei den Projektentwicklungen werden im Mittel sogar erstmals mehr als 4.000 Euro/m² erzielt und liegen damit um 5,4 % höher als 2017. “Allerdings könnte das Interesse schnell wieder sinken, wenn Anlagealternativen in Form von US-Staatsanleihen wieder besser verzinst werden. Die dann geringere Nachfrage nach Wohninvestments dürfte sich auch auf das Preisniveau auswirken und zwar unabhängig davon, dass der Nachfrageüberhang in den deutschen Großstädten nach Mietwohnungen weiter hoch ist. Regulierungen wären ein großes Investitionshindernis”, betont Konstantin Kortmann.

Konstantin Kortmann abschließend: Auch wenn auf dem Wohnportfolio-Investmentmarkt in den letzten drei Monaten keine großen Fusionen und Megadeals, nicht zuletzt aufgrund des hohen Preisniveaus, zu notieren sein werden, das Gesamtergebnis in 2018 wird sich sehen lassen können. Mehr als 18 Mrd. Euro werden maßgeblich durch Portfoliobereinigungen und vorab verkaufte Projektentwicklungen erreicht. Zu beobachten ist auch ein steigendes Interesse an Mikroapartmentkomplexen.

 

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