Allianz Real Estate bleibt auf Wachstumskurs und steigert das verwaltete Allianz Vermögen auf 60 Mrd. EUR
Das Immobilienportfolio der Allianz ist in der ersten Jahreshälfte 2018 weiter gewachsen. Die Allianz Real Estate hat ihre globale Präsenz ausgebaut und ihr Portfolio sowohl im Bereich der direkten und indirekten Investments als auch der Immobilienfinanzierungen weiter diversifiziert. Ende Juni 2018 verwaltete der Immobilieninvestment- und Assetmanager der Allianz ein Vermögen von 60,1 Mrd. EUR, gegenüber 56,4 Mrd. EUR am Ende des Vorjahres. Die direkten und indirekten Investments beliefen sich auf 42,5 Mrd. EUR, bei den restlichen 17,6 Mrd. EUR handelte es sich um Immobilienfinanzierungen; davon entfielen 10,8 Mrd. EUR auf die USA und 6,8 Mrd. EUR auf Europa.
In den vergangenen zwölf Monaten hat die Allianz neue Strategien eingeführt, etwa in Form von Forward-Purchase-Verträgen in Europa (The Icon in Wien und Kap West in München), und die Erschließung neuer Märkte in Angriff genommen, zum Beispiel Indien, London oder das Geschäft mit Büroimmobilien in China. Außerdem kündigte das Unternehmen die Gründung einer Anlageplattform nach Luxemburger Recht an, um die Investitionsnachfrage kleinerer Allianz Gesellschaften und externer Investoren im Bereich Finanzierungen zu befriedigen.
„Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte François Trausch, CEO der Allianz Real Estate, auf der Expo Real 2018. „Unser Ziel, bis zum Jahr 2020 unser verwaltetes Vermögen auf 60 Mrd. EUR zu erhöhen, haben wir schon im Juni erreicht und damit 18 Monate früher als geplant. Dadurch sind wir gut aufgestellt, um unsere ehrgeizigen Wachstumsziele in angestammten und neuen Regionen sowie hinsichtlich traditioneller und innovativer Anlagekategorien umzusetzen. Das Interesse der Allianz an Immobilien als Assetklasse ist ungebrochen; die Gründung unseres Immobilien-Finanzierungsfonds wird uns dabei helfen, unser verwaltetes Vermögen innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 100 Mrd. EUR anzuheben.“
Starkes Wachstum im Equity-Geschäft
Seit Anfang 2017 hat die Allianz Real Estate Investitionen in Höhe von insgesamt 7,2 Mrd. EUR getätigt, davon 2,0 Mrd. EUR in direkte, 2,0 Mrd. Euro in Joint Ventures und 3,2 Mrd. EUR in indirekte Investments. Darin enthalten sind seit kurzem auch Forward-Purchase-Deals in Europa und erste Aktivitäten auf dem Markt für chinesische Büroimmobilien.
Beispiele für 2018 getätigte Investitionen sind der Kauf von ZLink in Peking, der Bürokomplex ATLAS in München, die Entwicklung des Büroobjekts Monteburgos in Madrid, das Überseehaus (ein Geschäftsgebäude in Hamburg), der Bürokomplex Gangaren 11 in Stockholm sowie Chapter, eine Plattform für Londoner Studentenwohnheime.
Die Gesamtsumme des Equity-Portfolios erhöhte sich damit auf 42,5 Mrd. EUR, wovon 25,9 Mrd. EUR auf direkte, 6,4 Mrd. EUR auf Joint Ventures und 10,1 Mrd. EUR auf indirekte Investments entfielen. Der Anteil der indirekten Investments am Allianz Real Estate-Portfolio lag Ende Juni 2018 bei 17 %. Um das Wachstum, das jüngst in Österreich und der CEE-Region zu beobachten war, weiter zu fördern, hat das Unternehmen im März eine Niederlassung in Wien eröffnet.
„Bei der Steuerung unseres Wachstums gehen wir nach wie vor selektiv vor“, betonte Olivier Téran, CIO der Allianz Real Estate. „Unsere traditionelle Stärke auf dem europäischen Büroimmobiliensektor bildet auch weiterhin das Fundament unseres Portfolios; parallel zu direkten Investments in Core-Immobilien greifen wir auf Joint Ventures und indirekte Investitionen zurück, um Zugang zu Immobilien in den Risikoklassen Value-Add und Opportunistic in Europa, den USA und Asien zu erhalten. Indem wir einen pragmatischen Ansatz verfolgen, können wir langfristig investieren und unseren haftungsgetriebenen Kunden über den gesamten Marktzyklus hinweg stabile Renditen bieten.“
Fonds-Gründung als Antwort auf gesteigerte Finanzierungsbereitschaft der Kunden
Auch bei den Finanzierungen konnte das Unternehmen eine geschäftliche Belebung verzeichnen. Seit Anfang 2017 legte das Immobilienfinanzierungsgeschäft um 5,1 Mrd. EUR zu – um 2,5 Mrd. EUR in den USA und um 2,6 Mrd. EUR in Europa. Der Gesamtbestand im Debt-Bereich beträgt so 17,6 Mrd. EUR – davon entfallen 6,8 Mrd. EUR auf das European Debt-Geschäft und 10,8 Mrd. EUR auf das etablierte Finanzierungsgeschäft in den USA. Zu den wichtigsten finanzierten Projekten 2018 gehörten der gemischt genutzte Turm Upper West in Berlin, der neue Apple Flagship Store, der auf der Avenue des Champs-Elysées in Paris entsteht, sowie die Bürogebäude 80 Fenchurch in London und 200 Occidental in Seattle.
Im September kündigte die Allianz Real Estate die Gründung eines Finanzierungsfonds nach Luxemburger Recht an. Dieser wurde so strukturiert, dass er die steigende Nachfrage aus der Allianz Gruppe nach Debt-Investments befriedigen kann, und ist ab 2019 auch Drittinvestoren zugänglich. Die ersten beiden Transaktionen über diese Plattform waren die Finanzierung von St Katharine Docks in London und die Refinanzierung von Noventa di Piave in Italien.
„Unsere Immobilien-Finanzierungsplattform wurde nach den höchsten Branchenstandards und mit hervorragenden Partnern entwickelt. Wir konzentrieren uns vorerst auf unsere Kunden in der Allianz und insbesondere die kleineren Gesellschaften der Gruppe, denen es angesichts ihrer Investitionsgröße bisher schwer fiel, sich an den Einzelprojekten zu beteiligen. In einem zweiten Schritt möchten wir auch Dritten anbieten, von unseren Möglichkeiten Gebrauch zu machen und ihnen die Gelegenheit eröffnen, gemeinsam mit der Allianz in Immobilienfinanzierung zu investieren“, so Roland Fuchs, Head of European Debt bei der Allianz Real Estate.
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