Anrufer wünschen schnelle Ansprache und Rückmeldung – Versicherer bieten Warteschleifen und Computertelefonie

 

Sirius Campus Kundenmonitor Assekuranz untersucht die Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit mit dem Anruf bei der Versicherungsgesellschaft

Die telefonische Kommunikation mit den Kunden hat durch die Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen. Mehr als die Hälfte der Versicherungskunden (60%) ruft ihren Versicherer mindestens einmal im Jahr an, viele sogar mehrfach pro Jahr (38%) – darunter viele Vertreter- und Direktkunden. Somit wächst auch die Relevanz einer zufriedenstellenden Anrufbearbeitung für den Erfolg eines Versicherers. Doch was sind die Treiber der Anrufzufriedenheit? An welchen Schrauben können die Versicherer drehen, um die Anrufe der Kunden bestmöglich entgegenzunehmen? Diese und andere Fragen beantwortet der aktuelle Bericht „Telefonische Kommunikation“ aus dem Kundenmonitor Assekuranz 2022, für den zwischen dem 13. Mai und dem 31. Mai 2022 insgesamt 2.025 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten zwischen 18 und 69 Jahren zu ihren Einstellungen befragt wurden. Die Untersuchung wurde erstellt von der Sirius Campus GmbH in Kooperation mit der Aeiforia GmbH.

Telefonische Erreichbarkeit der Assekuranz besser als bei Stromversorgern und Mobil-funkanbietern, aber hinter Krankenkassen

Aus Sicht der Kunden sind zunächst einmal zwei Kriterien für den telefonischen Service von Bedeutung: Erreichbarkeit des Versicherers und Kompetenz des Gesprächspartners. 25 Prozent (Erreichbarkeit) und 21 Prozent (Kompetenz) nennen diese beiden Punkte in der offenen Abfrage (ohne Antwortvorgaben). Bei älteren Kunden (über 55 Jahre) komplettiert dazu noch der Wunsch nach einem persönlichen Gespräch das Anforderungsprofil.

Generell bewertet nur jeder Vierte (25%) die telefonische Erreichbarkeit von Versicherungsgesellschaften insgesamt mit „sehr gut“ oder „ausgezeichnet“, bezogen auf die eigenen Versicherer zeigt sich immerhin eine knappe Mehrheit der Kunden (55%) zufrieden „Viel Raum für Verbesserungen“ schlussfolgert Christoph Müller, Mitbegründer von Sirius Campus. „Zwar gibt es Branchen, die im direkten Vergleich noch schlechter abschneiden als die Assekuranz, z. B Stromversorger und Mobilfunkanbieter. Doch darf dies nicht der Maßstab sein. Eher sollte man sich z. B. an den Krankenkassen orientieren, die im Ranking der untersuchten Branchen auf dem ersten Platz liegen.“

59 Prozent sind mit dem Anruf bei ihrem Versicherer zufrieden

Die häufigsten Anlässe für Telefonanrufe beim Versicherer sind Vertragsfragen (30 %) oder die Meldung von Schadenfällen (23 %). Beides wird von den Versicherern routiniert bearbeitet, was sich in einer exakt durchschnittlichen Anrufzufriedenheit von 59 Prozent niederschlägt. Spürbar positiver werden die Anrufe bewertet, wenn es um die Änderung von persönlichen Daten, um Vertragsänderungen oder die Informationen zu Versicherungsprodukten geht. Deutliche Schwächen sind hingegen bei der Anforderung von Bescheinigungen sowie der Annahme von Kundenbeschwerden zu verzeichnen. In letzterem Fall liegt die Unzufriedenheit („mittelmäßig“, „schlecht“) sogar bei rund 50 Prozent.

Einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit der Kunden ist die Anrufdauer. Der mit Abstand meistgenannte Grund (45%) für die telefonische Kontaktaufnahme ist die Schnelligkeit von Ansprache und Rückmeldung. Sobald jedoch diese erhoffte Schnelligkeit in Gefahr gerät – egal ob durch mehrmalige Anrufversuche, inkompetente Ansprechpartner, Weiterleitungen oder Warteschleifen – führt dies unweigerlich zu Unzufriedenheit.

Bei mehr als drei Minuten Warteschleife sinkt die Zufriedenheit deutlich

Häufig gelangen Anrufer zu Beginn des Telefonats in eine Warteschleife, wo sie entweder vertröstet werden, bis ein Ansprechpartner erreichbar ist, oder wo sie bereits auf das bevorstehende Telefonat vorbereitet werden. Jeder dritte Kunde (34%) hat in den letzten zwölf Monaten Zeit in der Telefonwarteschleife eines Versicherers verbracht. Da die meisten Kunden ohnehin davon ausgehen, bei einem Anruf in der Warteschleife zu landen, wird ein kurzer Verbleib von bis zu drei Minuten auch in der Regel toleriert. Bei sechs Minuten Länge ist bereits jeder dritte Kunde unzufrieden. Lässt sich die Länge der Warteschleife nicht verkürzen, so besteht die einfachste Art und Weise der Unzufriedenheit entgegenzuwirken darin, die Anrufer nicht über die Länge der Wartezeit im Unklaren zu lassen. Ansagen über die voraussichtliche Wartezeit in Mi-nuten oder die Anzahl der Gespräche, die zuvor an der Reihe sind, können Unzufriedenheit deutlich abmildern. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Kunden einen so genannten „Premium“- oder „Fastlane“-Tarif anzubieten, der der eine sofortige Anrufannahme und einen persönlichen Gesprächspartner garantiert. Je nach Ausgestaltung wäre hierfür jeder fünfte Kunde zu gewinnen.

Skepsis gegenüber Computertelefonie geht zurück – aber nur ganz langsam

Ein weiterer potenzieller Störfaktor im Versicherungstelefonat ist der Einbezug von Sprachcomputern. Es erweist sich, dass die Skepsis gegenüber computergesteuerter Anrufannahme im Ver-gleich zu den letzten Jahren leicht gesunken ist. Etwas mehr Menschen fühlen sich nun wohl da-bei, ihre Anliegen über ein Computersystem zu lösen, wenn es sich um simple Aufgaben handelt wie z.B. die Wohnadresse zu ändern. Immerhin 28 Prozent der Kunden waren von ihrem Telefonat mit einem Sprachcomputer begeistert („ausgezeichnet“ „sehr gut“). Bei komplexeren Anliegen telefonieren Kunden hingegen nach wie vor lieber mit einer realen Person um das Gefühl zu haben, dass ihr Anliegen von Wichtigkeit ist. „Warteschleifen, Sprachcomputer und mehrmalige Weiterleitungen sorgen für Unzufriedenheit“ fasst Martin Gattung, Gründer und Geschäftsführer der Aeiforia GmbH, zusammen. „Auch wenn Jüngere alternative Kontaktwege wie Websites und Kundenportale vorziehen, bleibt die Serviceleistung über das Telefon ein wesentlicher Faktor für die Zufriedenheit der Kunden. Hier sollten Versicherer weiter optimieren und die Bedeutung des persönlichen Kontakts nicht unterschätzen.“

Über die Untersuchung

Die 102-seitige Untersuchung „Telefonische Kommunikation“ aus dem Kundenmonitor Assekuranz 2022 erhebt detailgenau die Fakten zu tatsächlichen Anrufen bei Versicherern und leitet da-raus konkrete Empfehlungen zur Gestaltung der Anrufannahme und -abwicklung ab. Neben den generellen Einstellungen zur Telefonie allgemein und zur Versicherungstelefonie im Besonderen werden als Einflussfaktoren für die Zufriedenheit auch die Anlässe, der Ablauf, die Dauer, sowie die Zahl der Weiterverbindungen und die Arten der Identifizierung untersucht. Vertieft werden darüber hinaus die beiden Themen „Warteschleifen“ und „Computertelefonie“. Differenzierte Analysen über soziodemographische Gruppen – insbesondere Altersgruppen und Geschlechts-unterschiede – und dem Betreuungsstatus sowie über die Select Typen bieten Versicherern konkrete Ansatzpunkte für eine angemessene Kommunikation mit ihren Kunden. Weitere Informationen sowie eine Bezugsmöglichkeit sind hier hinterlegt (https://www.siriuscampus.de/wp-con-tent/uploads/2022/09/Sirius-Campus-Telef.-Kommunikation-2022-Infos.pdf)

Über Sirius Campus: Die Sirius Campus GmbH ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf psychologische Kundenentscheidungen in Abhängigkeit von Zielgruppen, Marken und Beratungsprozessen spezialisiert hat. Mit Marktuntersuchungen zu aktuellen innovativen Themen und Trends ist Sirius Campus den entscheidenden Schritt voraus, um aus empirischen Erkenntnissen wirksame Anpacks für den Markterfolg zu realisieren.

Über Aeiforia: Die Aeiforia GmbH ist ein Beratungshaus für Unternehmen, Institute und Behörden, die Vorsorgeprodukte entwickeln, verwalten und vertreiben. Von der Produktidee bis zum Markteintritt, vom Verkaufsgespräch bis zum Leistungsfall berät Aeiforia seit über zehn Jahren Versicherer, Bausparkassen, Fondsanbieter, Banken, Sparkassen und Versorgungsträger der bAV bei allen relevanten Prozessen. Aeiforia gestaltet Geschäftsprozesse und Produkte, managt aktuarielle Risiken, steuert IT-Projekte, klärt Rechts- und Steuerfragen und strukturiert den Vertrieb.

 

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Wer seinen späteren Ruhestand sorgenfrei genießen will, kommt um eine private Altersvorsorge nicht umhin.

 

Das Wirtschaftsmagazin Euro hat in der Ausgabe 9/2022 fondsgebundene Rentenversicherungen ohne Garantien auf den Prüfstand gestellt. Untersucht wurde, wie es um die Kundenfreundlichkeit, Performance und Fondsqualität der Angebote gegen laufenden Beitrag und Einmalbeitrag steht. Als „Top-Fondspolice“ wurde die fondsgebundene Rentenversicherung der uniVersa ausgezeichnet. Sie überzeugte mit voller Punktzahl vor allem in den Kategorien: Garantierter Rentenfaktor mit Günstigerprüfung, Ablaufmanagement sowie Kostenfreies Umschichten des Fondsvermögens und Änderung Beitragsaufteilung bei den Fonds (Shifts/Switches). In die Gesamtbewertung floss die Performance zu 50 Prozent, die Kundenfreundlichkeit der Bedingungen zu 40 Prozent sowie die Fondsqualität zu zehn Prozent ein.

 

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Der map-report 925 analysiert und bewertet ausgesuchte Bilanzkennzahlen privater Krankenversicherer für die Jahre 2017 bis 2021. Konzipiert als Kombination aus Bilanzrating und Bilanzanalyse bietet die marktumfassende Analyse einen schnellen Überblick zu aktuellen Entwicklungen der privaten Krankenversicherer (PKV).

 

Der map-report 925 zeigt: Die Alte Oldenburger verteidigte im Rating einmal mehr die Position als bilanzstärkster privater Krankenversicherer mit 265 (88,3 %) von insgesamt 300 Punkten. Und auch der LVM zählte mit 258 Punkten erneut zur Elite, die mit der Bewertungskategorie „mmm+“ für hervorragende Leistungen ausgezeichnet wurde. Für eine Überraschung sorgte indes die Universa, der es erstmals gelang mit 256 Punkten (85,3 %) in die Spitzengruppe aufzurücken. Für die höchste Bewertungskategorie sind ab dieser Ausgabe – analog zur Bewertungssystemantik von Franke und Bornberg – erstmals 85 % statt wie bisher 80 % erforderlich. Das blieb nicht ohne Auswirkungen. Die Signal Iduna erzielte mit 82,7 % zwar ein noch besseres Ergebnis als im Vorjahresrating mit 80 %. Dennoch genügte es infolge der neuen Bewertungsskala nicht mehr für ein Top-Rating. Auch die R+V zählt nicht mehr zu den bilanzstärksten Anbietern. Mit insgesamt 238 von 300 Punkten genügte es noch für sehr gute 79,3 %. Damit wäre die R+V auch nach dem alten Bewertungsraster knapp aus der Höchstbewertung gefallen. Die Signal Iduna und R+V führen jetzt das kleine Feld der mit „mmm“ für sehr gute Leistungen bewerteten Krankenversicherer an. Auch die VGH Provinzial sowie die Hallesche konnten die sehr guten Ergebnisse der Vorjahre wiederholen. Die Landeskrankenhilfe (LKH) führt die Gruppe der mit „mm“ für gute Leistungen bewerteten Unternehmen an, bestätigte das hohe Niveau des Vorjahres und verpasste mit 74,7 % eine sehr gute Bewertung nur knapp. Neben der LKH gingen noch zehn weitere Versicherer mit einem guten Ergebnis aus dem Rennen.

Berücksichtigte Kennzahlen im Bilanzrating:

Insgesamt zehn Kennzahlen bilden das Gerüst für die Bewertung im Bilanz-Rating. Der prozentuale Index zeigt für die Gesamtwertung das Verhältnis von erreichter Punktesumme zu möglicher Gesamtpunktezahl. Die Ergebnisse der Bilanzkenzahlen werden gewichtet und zu einem Ergebnis verdichtet. „Unternehmenskennzahlen können bei Leistungsvergleichen von Unternehmen eine wertvolle Hilfe sein. Gerade in einer Zeit wie dieser, die als Krisendekade in die Geschichte einzugehen droht, nimmt die Relevanz der wirtschaftlichen Situation der Versicherer als Auswahlkriterium vor Vertragsabschluss zu. Die Beitragshöhe als Vergleichsmaßstab ist dabei ungeeignet. Denn einerseits ist die PKV keine Billig-Alternative zur GKV. Zum anderen können zu knapp kalkulierte Beiträge mit der Gefahr von geringeren Leistungen und stärker steigenden Beiträgen im Alter einhergehen“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg und Herausgeber des map-report, die Ergebnisse.

Vollversicherung schrumpft weiter

Die Entwicklung des Neugeschäfts in der Vollversicherung ist in weiten Teilen der Branche leider noch immer ein Geheimnis. Positive Ausnahmen bilden beispielsweise die Debeka und Allianz. Für 2021 weist die Debeka einen Neuzugang in der Vollversicherung von 74.399 (Vorjahr: 84.055) Versicherten aus, bei der Allianz sind es 11.381 (Vorjahr 10.398) Personen. Marktumfassend bleibt nur der Umweg über die Bestandsentwicklung, um Rückschlüsse auf das Neugeschäft ziehen zu können.

Ende 2021 waren 8.716.776 Personen vollversichert. Das sind 0,1 % beziehungsweise 7.124 Versicherte weniger als im Vorjahr. Den größten Bestand hatte die Branche im Jahr 2011 mit 8.976.400 Vollversicherten. Seitdem hat der Markt fast 260.000 Vollversicherte verloren. Zwölf der 31 Anbieter mit Vollversicherten konnten die Bestände im Berichtsjahr ausbauen. In absoluten Werten dominierte die Debeka das Feld mit einem Plus von 16.713 Kunden, gefolgt von ARAG (9.739), AXA (7.747) und HanseMerkur (7.478). Die größten Bestandsverluste hatten wie in den vergangenen die DKV (-14.444), Allianz (-7.925), Continentale (-5.778) und Bayerische Beamtenkranken (-5.353) zu verkraften.

Beitragseinnahmen steigen deutlich

Das Neugeschäft schwächelt marktdurchschnittlich bereits seit einer Dekade, während die Beitragseinnahmen nach durchschnittlich 4,5 % im Vorjahr mit jetzt 5,8 % auf 45,16 Mrd. Euro noch einmal zulegten. Auf die Prämieneinnahmen der PKV-Anbieter wirken mehrere Einflussfaktoren. Neben Kündigungen, Neuabschlüssen und Tarifwechseln innerhalb der privaten Krankenversicherung wirken sich auch Übertritte zur und von der gesetzlichen Krankenversicherung, Geburten, Todesfälle und natürlich die oft im Kreuzfeuer der Kritik stehenden Prämienanpassungen auf die Entwicklung der Beitragseinnahmen aus. Welche Anteile diese Variablen an den Prämien der einzelnen Versicherer haben, lässt sich den Jahresabschlüssen nicht entnehmen.

Zweistellige Zuwächse verbuchen R+V (15,1 %), Debeka (14,1 %), ARAG (12,4 %), Barmenia (12,1 %), FAMK (11,8 %), Concordia (11,5 %) sowie VGH Provinzial 10,3 %. Von den Schwergewichten mit mehr als einer Milliarde Euro Beitragseinnahmen waren neben der HanseMerkur (5,8 %) vor allem Huk-Coburg (5,3 %), Allianz (4,1 %) und Axa (3,6 %) auf Wachstumskurs. Rückläufige Beitragseinnahmen verzeichnete kein Versicherer.

Zinsniveau versus Reserven

Trotz der weiter expansiven Geldpolitik der Notenbanken im Jahr 2021 stiegen die Zinsen im Jahresverlauf insgesamt deutlich, wobei dem starken Anstieg in der ersten Jahreshälfte im weiteren Verlauf eine volatile Seitwärtsbewegung folgte. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen lag zum 31. Dezember 2021 bei 1,51 % und damit 0,60 %-Punkte über dem Vorjahresstand. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag mit -0,18 % um 0,39 %-Punkte über dem Wert zum 31. Dezember 2020.

Die Bewertungsreserven der Kapitalanlagen betrugen zum 31. Dezember 2021 insgesamt 48,85 Mrd. Euro und sanken damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 10,8 Mrd. Euro, was im Wesentlichen auf den deutlichen Zinsanstieg zurückzuführen ist. Die Bewertungsreservequote sank damit im Marktdurchschnitt von 18,9 auf 14,7 %.

Waren im Vorjahr rückläufige Bewertungsreservequoten kaum auszumachen, lagen zum Jahresultimo 2021 die Quoten aller Anbieter größtenteils erheblich unter dem Vorjahresniveau. Die höchsten Werte hatten die FAMK mit 24,3 % (2020: 26,8 %) gefolgt von der Inter mit 23,6 % (2020: 27,8 %) und Allianz mit 23,2 % (2020: 26,1 %). Die höchsten Rückgänge gab es bei der Concordia (-44,0 %), Württembergische (-42,3 %), HanseMerkur (-35,2 %), Envivas (-34,7 %) und Mecklenburgischen (-33,3 %).

Konstante Kostenquoten

Insgesamt gab die PKV 977,7 Mio. Euro für Verwaltungskosten aus und damit 5,20 % mehr als im Vorjahr (929,4 Mio. Euro). Da die Verwaltungskostenquote in Relation zu den um 5,80 % gestiegenen Beitragseinnahmen berechnet wird, ging die Quote im Marktschnitt geringfügig von 2,18 auf 2,16 % zurück. Die niedrigste Verwaltungskostenquote hatte die Huk-Coburg mit 0,92 %, gefolgt von der Debeka (1,29 %), Alte Oldenburger (1,69 %) und R+V (1,79 %). Werte von unter zwei Prozent wiesen auch VRK, AXA, HanseMerkur, UKV und die Bayerische Beamtenkranken aus.

Für Vertragsabschlüsse verbuchte die Branche Aufwendungen in Höhe von 2,86 Mrd. Euro. Damit liegen die Abschlusskosten 6,5 % über dem Vorjahresniveau von 2,69 Mrd. Euro. Die Quote ist im Durchschnitt von 6,30 auf 6,34 % marginal gestiegen. Generell ist in einer wachstumsschwachen Phase davon auszugehen, dass die Abschlusskostensätze sinken. Trotz Deckelung der Abschlusskosten und offenbar mäßigem Neugeschäft waren die Aufwendungen für Vertragsabschlüsse in den vergangenen Jahren jedoch nicht rückläufig. Scheinbar wird das sinkende Neugeschäft mit steigenden Kosten eingekauft.

„Für einen vollständigen Unternehmensvergleich sind neben Bilanzkennkennzahlen weitere Faktoren von entscheidender Bedeutung, z. B. die Dienstleistungsqualität (Service, Beratung und Betreuung) und Beitragsentwicklung“ kommentiert Reinhard Klages, Analyst des map-report, die Ergebnisse der Untersuchung. Hierzu werden in den Geschäftsberichten keine Daten veröffentlicht und deshalb in den Bilanzanalysen auch nicht aufgeführt. Aus diesem Grund erstellt der map-report neben diesem Bilanzrating jedes Jahr ein umfassendes PKV-Rating. Die Neuauflage ist für Ende Oktober vorgesehen. Es berücksichtigt und bewertet sämtliche relevanten Aspekte für einen vollumfänglichen Unternehmensvergleich.

Ab sofort lieferbar

Der map-report Nr. 925 „Bilanzrating Private Krankenversicherung 2021“ ist ab sofort im PDF-Format lieferbar. Er bietet auf 135 Seiten eine umfangreiche Marktübersicht über die wichtigsten Finanz- und Bestandskennzahlen der Branche. Mit insgesamt 26 Kennzahlen und Einzelauswertungen für rund 30 Unternehmen wird die Entwicklung der Branche transparent und tabellarisch aufbereitet. Ob Vermittelnde, Versicherer oder Marktbeobachter – die Untersuchung bietet allen Leser:innen mit Vorkenntnissen in der PKV eine wertvolle Hilfe dabei, die einzelnen Anbieter einander gegenüberzustellen. Abonnenten des map-reports wurden bereits bevorzugt beliefert. Interessenten können sich an service@fb-research.de wenden oder den map-report direkt online bestellen.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Dr. Carsten Schulte folgt auf Walter Garhammer    

 

Die HDI Global SE führt ab dem 1. Oktober Teams ihres Portfolio Steerings in den Sachversicherungssparten zusammen. Die neu zentralisierte Aufstellung soll das Erreichen des strategischen Ziels der Underwriting Excellence beschleunigen. Dr. Carsten Schulte leitet das neue Team. Er berichtet an Claire McDonald, Mitglied des Vorstands der HDI Global SE und zuständig für die Sparten Feuerversicherung, Technische Versicherungen, Transportversicherung sowie für HDI Risk Consulting.

Die neue Abteilungsstruktur umfasst unter Gesamtleitung von Dr. Carsten Schulte, bisher im Property Portfolio Steering tätig, neben den Teams NatCat und Product & Policy Steering das neu gebündelte Team Portfolio Steering Property, Engineering, Marine. Leiter dieses zusammengefassten Portfolio Steering Teams ist Alexander Klein, der zuvor im Bereich Marine Portfolio Steering tätig war.

Die neuen Rollen unterstützen und beschleunigen die Umsetzung transformierender Aktivitäten im Underwriting von HDI Global SE. „Wir schaffen einen Knotenpunkt für den schnelleren Austausch sowie die Bündelung der Expertise unserer Teams“, so Dr. Schulte. „Durch diese Struktur im Portfolio Steering werden wir noch besser voneinander lernen und Informationen miteinander teilen können.“ Zudem haben andere Abteilungen nun einen einzelnen Anlaufpunkt, auf den sie zugehen können.

Claire McDonald freut sich auf „eine bessere und einheitlichere Unterstützung unserer Niederlassungen sowie auf Beschleunigung unserer Initiativen zur Optimierung unserer weltweiten Underwriting-Performance.“ Die Personalentscheidungen selbst waren für sie Bestätigung der Kultur bei HDI Global: „Carsten ist seit sieben Jahren im Unternehmen, Alexander seit zehn. Wir haben bei HDI eine hohe Dichte an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit großartigen Ideen und Fähigkeiten – es ist toll, wenn wir unseren Leuten nun solche Möglichkeiten bieten können.“

Der bisherige Abteilungsleiter Walter Garhammer verlässt den Konzern nach 35 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. „Ich möchte mich ganz herzlich bei Walter für seinen exzellenten Beitrag bedanken, den er in vielen Jahren und in unterschiedlichen Rollen bei HDI geleistet hat. Durch seine Arbeit in den letzten Jahren findet Carsten ein intaktes und dynamisches Team vor. Wir wünschen Walter und seiner Familie für die Zukunft alles Gute!“

Über die HDI Global SE (HDI)

Die HDI Global SE (HDI) deckt als Industrieversicherer den Bedarf an maßgeschneiderten Versicherungslösungen von Mittelständlern, Industrieunternehmen und Konzernen ab. Neben der herausragenden Präsenz der Gesellschaft auf dem deutschen und dem europäischen Markt ist sie über Auslandsniederlassungen, Tochter- und Schwestergesellschaften sowie Netzwerkpartner in mehr als 175 Ländern aktiv. So kann HDI international tätige Kunden mit lokalen Policen bedienen, die gewährleisten, dass der festgelegte Service und Versicherungsschutz weltweit für alle einbezogenen Risiken erbracht wird. Die HDI Global SE gehört zum Geschäftsbereich Industrieversicherung der Talanx-Gruppe. Der Geschäftsbereich erzielte im Jahr 2021 mit ca. 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Bruttoprämienvolumen in Höhe von etwa 7,6 Mrd. EUR. Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet die Finanzkraft der Talanx-Erstversicherungsgruppe mit A+/stable (strong). Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDAX gelistet.

 

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HDI Global SE, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025, www.hdi.global/de/de

Was macht das Leben lebenswert?

 

– dies wollte die Hannoversche in einer repräsentativen Befragung unter 1.000 Bundesbürgern, die Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt hat. wissen. Das Ergebnis: Die Gesundheit steht an oberster Stelle, gefolgt vom Familienleben. Dabei weichen die Nennungen von Einzelpersonen- und Mehrpersonenhaushalten ohne und mit Kindern zum Teil erheblich voneinander ab. Das Absicherungsverhalten spiegelt die genannten Werte bei allen Gruppen allerdings nicht wider.

Die Autoren der Studie sind der Frage nachgegangen, welche Gründe bei den Befragten für ein lebenswertes Leben sprechen. Das Resultat: Die ideellen Werte wie Gesundheit, Familie, Glück und Zufriedenheit sind an der Spitze der Nennungen, während Wohneigentum oder Luxus bzw. die Möglichkeit, sich etwas zu gönnen zu können, die letzten Plätze belegen. Dennoch sind hinsichtlich materieller Werte die Meinungen gespalten: Immerhin hält fast jeder Achte der jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren Luxus für erstrebenswert, während ab 40-Jährige diesem Aspekt nur sehr geringe Bedeutung beimessen (drei Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung unter 1.000 Bundesbürgern, die das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag der Hannoversche durchgeführt hat.

Überraschend ist, dass Wunsch nach guter Gesundheit bei Singlehaushalten größer ist als bei Paaren und nochmal deutlich geringer ausgeprägt ist bei Familien mit Kindern. So geben 62 Prozent der Einzelpersonenhaushalte die eigene Gesundheit als wichtigsten Faktor für ein lebenswertes Leben an, während 55 Prozent der Mehrpersonenhaushalte und nur noch 40 Prozent der Mehrpersonenhaushalte mit Kindern dieser Frage die größte Bedeutung beimessen.

An zweiter Stelle der steht kumuliert über alle Haushalte hinweg für die Befragten die Familie. Dies sagen 50 Prozent von Familien mit Kindern. Unter den übrigen Befragten wird die Familie von 43 Prozent der Paarhaushalte und nur noch von 29 Prozent der Alleinlebenden als besonders wichtig für die Lebensqualität erachtet. Die an dritter Stelle genannten Motive für ein glückliches Leben sind Glück und Zufriedenheit; interessanterweise wurden diese zum überwiegenden Anteil von 44 Prozent der Singlehaushalte benannt, während dies für 37 Prozent der Paarhaushalte und lediglich für 29 Prozent der Familien relevant erschien.

Nur wenige sichern sich und ihre Familie finanziell gegen Berufsunfähigkeit und Tod ab

Demgegenüber steht das Absicherungsverhalten der Werte „Familie“ und „Gesundheit“. In deutlicher Diskrepanz zur angegebenen Bedeutung: Lediglich 23 % der Familien mit Kindern sichern sich für den Fall der Berufsunfähigkeit ab, haben also eine solche Versicherung. Noch schlechter sieht die Situation bei kinderlosen Mehrpersonenhaushalten (14%) und Singles (10%) aus. Auch eine Risikolebensversicherung zur Absicherung der Lieben im Fall des Falles haben lediglich ein knappes Fünftel (21%) der Familien mit Kindern und nur 13% der Paare (6% der Singles) abgeschlossen.

Luxus hat nur einen geringen Stellenwert für ein lebenswertes Leben

An vorletzter Stelle der Gründe für ein lebenswertes Leben steht das Wohneigentum. Hier liegen die Ergebnisse dicht beieinander: Acht Prozent der Mehrpersonenhaushalte mit Kindern schätzen diesen Punkt als wichtig ein, sieben Prozent der Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder und fünf Prozent der Einpersonenhaushalte.

Luxus bzw. die Möglichkeit, sich etwas zu gönnen, rangiert zwar über alle Nennungen auf dem letzten Platz, die Gewichtung unterscheidet sich aber relativ stark in den einzelnen Teilnehmergruppen: Nurmehr drei Prozent der Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder räumen diesem Aspekt besondere Wichtigkeit ein, während sich unter den Einpersonenhaushalten fünf Prozent und immerhin noch acht Prozent der Mehrpersonenhaushalte mit Kindern dafür aussprechen. Dagegen zeigt die Aufteilung in Altersgruppen bei diesem Punkt ein eindeutigeres Bild: Unter den 18-29-jährigen Befragten bestätigen 12 Prozent die Wichtigkeit von Luxus für ein lebenswertes Leben – bei den 30-39-Jährigen sind es noch sechs und in allen weiteren Altersgruppen ab 40 Jahren lediglich drei Prozent. Damit sind mehr als ein Zehntel der jüngeren Befragten bereit, in Luxus zu investieren.

Über die Hannoversche:

Die Hannoversche bietet ihren Kunden seit über 145 Jahren solide Sicherheit. Bereits knapp eine Million Kunden vertrauen auf ihre leistungsstarken Produkte zu einem günstigen Preis. Ausgezeichnete Platzierungen in unabhängigen Vergleichstests bestätigen immer wieder sowohl Produkt- als auch Servicequalität. Die sehr niedrige Stornoquote in der Lebensversicherung unterstreicht die exzellente Beratungsqualität. Die Hannoversche gehört zu der VHV Gruppe.

 

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VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

www.hannoversche.de

Bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung (PKV) sollte nicht nur auf die Produktqualität geachtet werden, sondern auch auf die Solidität und Stabilität des Unternehmens.

 

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN hat hierzu ein neues PKV-Unternehmensrating veröffentlicht. Darin kamen zehn Bilanzkennzahlen aus den Geschäftsberichten der letzten fünf Jahre zu Erfolg und Leistung, Wachstum und Bestand sowie Sicherheit und Finanzierbarkeit von 30 Gesellschaften auf den Prüfstand. Jede Gesellschaft wurde im Vergleich zu den anderen Marktteilnehmern beurteilt und damit einem Benchmarking unterzogen. Das Gesamtergebnis erfolgte nach einer fünfstufigen Sterneverteilung von sehr schwach bis ausgezeichnet. Die Höchstbewertung „Fünf Sterne/Ausgezeichnet“ erhielten nur sechs Versicherer verliehen, darunter auch erstmals Deutschlands älteste private Krankenversicherung, die uniVersa. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit überzeugte nicht nur im PKV-Unternehmensrating, sondern verfügt auch über eine überdurchschnittlich hohe Eigenkapital- und Solvabilitätsquote.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Den privaten Krankenversicherungsschutz einfach flexibel ausbauen: Das ist jetzt mit gleich zwei neuen Optionstarifen der Continentale möglich.

 

Und zwar ohne erneute Gesundheitsprüfung und Wartezeiten. Einzigartig am Markt ist dabei die Zielgruppenunterscheidung. Der Tarif OPTION-P ist an Personen gerichtet, die sowohl in der Krankenzusatzversicherung als auch in der -vollversicherung maximal flexibel sein wollen. GKV-Versicherte, die sich für eine Zusatzversicherung viele Möglichkeiten offenhalten wollen, spricht die Continentale mit dem Tarif OPTION-G an. Die Tarife überzeugen außerdem durch ihre hohe Flexibilität bei der Auswahl der Vorsorgeprodukte und der Anzahl der Optionsanlässe. Der Vermittler hat dadurch die Chance, seinen Kunden regelmäßig zu beraten und auf seinem Lebensweg zu begleiten.

OPTION-P: Maximale Freiheit und frei wählbarer Optionstermin

Den Tarif OPTION-P kann der Kunde solo abschließen. Das Angebot gibt ihm doppelte Freiheit, wenn es um eine private Krankenversicherung geht: Der Versicherte kann zu verschiedenen Zeitpunkten oder Anlässen unkompliziert in die PKV-Schutz einsteigen und diesen später an seine veränderten Bedürfnisse anpassen.

Mit dem OPTION-P kann der Kunde mehrfach Zusatzversicherungen abschließen oder verändern. Zudem hat er zwei Mal das Recht in beziehungsweise innerhalb der Krankenvollversicherung zu wechseln. „Damit ist dieser Tarif unter anderem ideal für junge Akademiker oder PKV-Wechsler geeignet“, betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken bei der Continentale. „Einzigartig ist, dass sich der Kunde in den ersten vier Jahren einen Termin für die Nutzung der Option selbst aussuchen kann.“ Daneben stehen ihm zahlreiche weitere Optionsanlässe zur Verfügung, etwa das Ende der GKV-Pflicht, der berufliche Start nach dem Studium oder die Geburt eines Kindes. Außerdem kann er alle vier Jahre die regelmäßigen Optionszeitpunkte nutzen.

Der Tarif OPTION-P hat eine Laufzeit von bis zu 20 Jahren. Kinder und Jugendliche können darüber hinaus unter bestimmten Voraussetzungen die Laufzeit im Tarif OPTION-P bis zum 27. Lebensjahr verlängern. Besonders attraktiv sind auch die Beiträge. Bei einem Eintrittsalter von 20 Jahren liegt der monatliche Beitrag für den OPTION-P-Versicherten bei 5 Euro, beim Eintrittsalter von 30 Jahren bei 6 Euro.

OPTION-G: Optimale Zusatzvorsorge für GKV-Versicherte

Ebenfalls eine Besonderheit am Markt ist der Tarif OPTION-G. „Dieser richtet sich an Versicherte, die sich eine optimale Zusatzvorsorge zur GKV sichern wollen“, erklärt Dr. Hofmeier. So kann der Kunde den neuen Optionstarif gemeinsam mit einer Zusatzversicherung abschließen. Die Nutzung der Option ist auch hier mehrfach möglich, etwa für den Neuabschluss eines Krankentagegeldtarifs, die Erhöhung oder den Neuabschluss des Zahnzusatzschutzes sowie des stationären Schutzes. Im Tarif OPTION-G gibt es zahlreiche regelmäßige Optionszeitpunkte; diese stehen alle zwei Jahre an.

Der Tarif OPTION-G bietet eine Laufzeit von 10 Jahren. Der monatliche Beitrag liegt bei einem Eintrittsalter von 20 Jahren bei 2 Euro, bei einem Eintrittsalter von 30 Jahren bei 3 Euro.

Regelmäßige Gesprächsanlässe für Vermittler

Ein großer Vorteil für Vermittler sind in beiden Tarifen die regelmäßigen Optionstermine. Dadurch werden immer wieder neue Gesprächsanlässe geschaffen. „Vermittler können also regelmäßig den aktuellen Bedarf des Kunden ermitteln. Und dadurch auch Folgegeschäfte akquirieren“, sagt Dr. Hofmeier.

Weitere Informationen zu den neuen Optionstarifen gibt es unter www.continentale.de/optionstarife. Freie Vermittler finden Tarifdetails sowie weitere für sie speziell aufbereitete Informationen auf makler.continentale.de/optionstarife.

Über die Continentale Krankenversicherung a.G.

Die Continentale Krankenversicherung a.G. ist die Muttergesellschaft des Continentale Versicherungsverbundes. Sie ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Dank dieser Rechtsform ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen und in ihren Entscheidungen unabhängig von Aktionärsinteressen. Anhänger der Naturheilkunde gründeten die Gesellschaft 1926. Sitz des Unternehmens ist in Dortmund. Heute betreut die Continentale Krankenversicherung a.G. die Verträge von rund 1,3 Millionen versicherten Personen und erzielt Beitragseinnahmen von rund 1,8 Milliarden Euro. Damit gehört sie zu den zehn größten privaten Krankenversicherern Deutschlands. Ihr Kerngeschäft ist die Vollversicherung. In der Zusatzversicherung bietet sie ein breites Produktspektrum in allen wesentlichen Leistungsbereichen.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. erhält in einer aktuellen Untersuchung des Handelsblatts zum wiederholten Mal die Bestnote „Sehr gut“ für die Qualität ihres Fondsangebots in Rentenversicherungen.

 

Die umfangreiche Untersuchung der Wirtschaftszeitung wurde in Kooperation mit der branchenweit renommierten Versicherungs-Ratingagentur Assekurata durchgeführt. Für den langfristigen Erfolg der Policen kommt es entscheidend auf die Qualität der ausgewählten Fonds an. Dies betonen die Autoren bei der Veröffentlichung ihrer Studie ausdrücklich. Thomas Heß, Bereichsleiter Marketing und Organisationsdirektor und Dr. Winfried Gaßner, Abteilungsleiter des Produktmanagements bei der WWK ergänzen: „Die Auszeichnung ist ein starker Beleg für die professionelle und langfristig orientierte Ausrichtung unserer Fondsselektion. Sie ist ein entscheidender Baustein unserer in allen Steuerschichten angebotenen Altersvorsorgeprodukte und schafft die Voraussetzungen für eine hohe und verlässliche Rente.“

Bei der Produktreihe WWK Premium FondsRente 2.0 können Kundinnen und Kunden ihre Anlagestrategie selbst bestimmen und frei aus 100 qualitätsgeprüften Fonds vieler namhafter Investmentgesellschaften wählen. Diese können beliebig kombiniert und jederzeit ganz einfach umgeschichtet werden. Wer nachhaltig investieren will, kann ebenfalls aus einem breiten Sortiment wählen: Bereits 75 der 100 Fonds wurden von den Fondsgesellschaften als Artikel-8-Fonds oder Artikel- 9-Fonds der SFDR (Offenlegungs-Verordnung), also als nachhaltig, klassifiziert.

Die WWK war mit der neuen Produktgeneration ohne Garantie zum Jahresbeginn als Privatrente in der 3. Schicht (FV 22) gestartet. Ergänzt wurde sie im Juli durch eine Direktversicherung in der bAV (FV22 als DV) und als spezielle Vorsorge für Kinder und Jugendliche (FV22 Kids). Im Oktober komplettiert der Münchener Versicherer seine Produktreihe mit einer steuerlich geförderten Basis-Rente. Bereits zum achten Mal hat die Kölner Versicherungsratingagentur 2022 die Fondsqualität in den Policen der fondsgebundenen Rentenversicherung deutscher Anbieter für das Handelsblatt überprüft.

Insgesamt wurden über 1300 Fonds untersucht. In die Auswertung geht die Rendite über die vergangenen drei, fünf und zehn Jahre ein. Zudem wird geprüft, welches Risiko die Fondsmanager eingegangen sind.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Einsparungen bei Versicherungen: Vor allem Sachversicherungen im Visier

 

Im Zuge der aktuellen Inflation überdenken viele Menschen in Deutschland ihre Ausgaben. Worauf sie am ehesten verzichten, hat das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Rahmen einer repräsentativen Umfrage unter 2500 Personen im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life erhoben. Es zeigt sich: 55 % verzichten aufgrund der aktuellen Inflation am ehesten auf größere Anschaffungen wie etwa Möbel oder Autos. Darauf folgen Urlaub und Reisen mit 44 % sowie Ausgaben für die Freizeit mit 26 %. Bei Ausgaben für Versicherungen hingegen schränken sich nur wenige Menschen in Deutschland ein. Sie liegen mit 9 % auf dem vorletzten Platz der Einsparungsmaßnahmen. Mehrfachnennungen waren bei dieser Frage möglich.

Sparen bei Versicherungen: Sachversicherungen auf Platz 1

Diejenigen, die aufgrund der Inflation weniger Geld für Versicherungen ausgeben, sehen vor allem in einer Sparte Einsparpotenziale: 57 % wollen bei der Sachversicherung in Zukunft sparen oder tun dies bereits. Darauf folgt die Risikoabsicherung, bei der 49 % sparen oder sparen wollen und die private Altersvorsorge, die von 42 % genannt wurde. Bei anderen Versicherungen beabsichtigen 40 % der Befragten ihre Ausgaben zu reduzieren oder tun dies bereits. Mehrfachnennung war bei dieser Frage möglich.

Lebens- und Rentenversicherungen: 65 % halten an Verträgen fest

Bei der gezielten Frage zu Kündigungen bei Lebens- und Rentenversicherungen aufgrund der aktuellen Inflation zeigt sich, dass die meisten Menschen in Deutschland an ihren bestehenden Verträgen unverändert festhalten. Nur 4 % haben wegen der aktuellen Inflation ihre Versicherung gekündigt, 3 % ziehen eine Kündigung in Erwägung und 1 % hat den Vertrag beitragsfrei gestellt. Beitragsreduzierungen haben die Befragten kaum umgesetzt. Die deutliche Mehrheit von 65 % führt ihre Verträge weiter wie bisher. 28 % der Befragten haben keine Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen oder beantworteten diese Frage mit „Weiß nicht“.

In der Altersgruppe der 18-29jährigen zeichnet sich im Vergleich zum Durchschnitt ein deutlicher Unterschied ab. Von ihnen gaben 67 % an, keine Lebens- oder Rentenversicherung zu haben oder die Frage nicht beantworten zu können. 7 % haben ihre Versicherung gekündigt und 26 % führen ihren Vertrag unverändert fort. Unterschiede gibt es auch je nach Beschäftigungsstatus der Befragten. Hier ist insbesondere bei den Selbstständigen der Anteil derer, die an ihrem Vertrag festhalten, mit 72 % vergleichsweise hoch.

„Die Inflation zwingt viele Menschen in Deutschland dazu, den Gürtel enger zu schnallen. Dennoch ist es in dieser Situation erfreulich zu sehen, dass sie Lebens- und Rentenversicherungen nicht als Einsparoption ansehen, sondern sie weiterführen. Angesichts der aktuellen Entwicklungen verlieren die Menschen in Deutschland ihre Zukunft und ihre finanzielle Vorsorge nicht aus den Augen“, sagt Dr. Igor Radović, Direktor Produkt- und Vertriebsmanagement Canada Life Europe. „Und die Unschlüssigkeit der Jungen zeigt einmal mehr, wie wichtig gute Beratung bei der finanziellen Absicherung ist. Die Ergebnisse der Umfrage lassen darauf schließen, dass einige noch keine passende Absicherung gefunden haben oder sich über Optionen wie z.B. Beitragsreduzierung nicht im Klaren sind.“

Finanzielle Entlastung: Der Staat soll’s richten

Die Mehrheit der Befragten erwartet angesichts der gestiegenen Preise eine finanzielle Entlastung von Dritten. Dabei sehen 62 % von ihnen den Staat in der Verantwortung und 12 % ihren Arbeitgeber. Bei den 18-29jährigen erwarten sogar 76 % eine finanzielle Entlastung durch den Staat. Insgesamt erwarten rund ein Drittel der Befragten (34 %) keine Unterstützung oder sind unschlüssig. Auch bei dieser Frage war eine Mehrfachnennung möglich.

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag von Canada Life 2500 Personen zwischen dem 08. und dem 12.09.2022 befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Einwohner ab 18 Jahren. Alle Ergebnisse wurden auf ganze Zahlen gerundet. Bei zwei speziellen Zielgruppenfragen (Personen, die Geld sparen können, und Personen, die aufgrund der Inflation weniger Geld für ihre freiwilligen Versicherungen ausgeben) wurden 1000 Personen befragt (volljährige Bundesbürger). Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 2,7 %.

 

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Canada Life Assurance Europe Ltd., Niederlassung für Deutschland, Höninger Weg 153a, D-­50969 Köln, Tel: 06102/30619­00,Fax: 06102/30619­01, www.canadalife.de

Nach einer aktuellen Gothaer Studie zur Vorsorge und Gesundheit haben 35 Prozent der Beschäftigten in Deutschland eine Krankenzusatzversicherung. Die mit Abstand beliebteste ist die Zahnzusatzversicherung.

 

Von den 35 Prozent der Befragten, die eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben, gaben 70 Prozent an, über eine Zahnzusatzversicherung zu verfügen. Sie ist damit die am häufigsten abgeschlossene Zusatzkrankenversicherung. „Einhergehend mit einem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein bemerken wir als Krankenversicherer auch ein ausgeprägteres Schönheitsbewusstsein. Dazu gehört auch ein attraktives Lächeln. Das sehen wir besonders deutlich in unseren Tarifen, die zum Beispiel auch für Bleaching aufkommen“, erläutert Dr. Sylvia Eichelberg, Vorstandsvorsitzende der Gothaer Krankenversicherung AG. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) besitzt eine Auslandsreisekrankenversicherung. „Dieser verhältnismäßig hohe Anteil deutet darauf hin, dass viele Menschen trotz Covid-19 davon überzeugt gewesen sind, dass die Reisereistriktionen ein Ende haben werden. Deswegen haben sie an ihrer Absicherung festgehalten“, so Eichelberg weiter. Auf eine besonders gute Versorgung im Falle eines Krankenhausaufenthalts setzen 43 Prozent. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) gibt an, über eine ambulante Zusatzversicherung zu verfügen.

„Die Zahl der Zusatzversicherungen ist im Vergleich zum Jahr 2010 um ein Drittel gestiegen. Auch die Covid-19 Pandemie hat den Blick der Bevölkerung auf eine lückenhafte Gesundheitsvorsorge geschärft. Allein im vergangen Jahr haben wir bei der Gothaer ein dreiprozentiges Wachstum im Geschäft mit Krankenzusatzversicherungen verzeichnet. Wir spüren daher Wind unter den Flügeln und glauben, dass wir mit unseren Produkten gut vorbereitet sind, um den Auftrieb durch ein allgemein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein – trotz Inflation und steigender Preise – langfristig vertrieblich zu nutzen“, fasst Eichelberg die Position der Gothaer im Zusatzversicherungsmarkt zusammen.

Zur Studie

Die Gothaer Studie zum Thema Gesundheit und Vorsorge der abhängig Beschäftigten in Deutschland wurde im Auftrag der Gothaer Finanzholding AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa vom 11. bis 22. Mai 2022 im Rahmen des repräsentativen Online-Befragungspanels forsa.omninet durchgeführt. Insgesamt wurden 1.004 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte abhängig Beschäftige ab 18 Jahren befragt.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Wie ist es um die finanzielle Freiheit in Deutschland bestellt?

 

Dieser Frage geht der Financial Freedom Report der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) nun bereits im zweiten Jahr nach. Denn auch wenn die Bedeutung von finanzieller Unabhängigkeit in Anbetracht von Krieg, Inflation und Rezession leicht zurückgeht, bleibt sie für die Mehrheit der Menschen in Deutschland dennoch ein elementarer Aspekt von Freiheit. Die diesjährigen Ergebnisse verdeutlichen: Zwar lebt der Durchschnitt der deutschen Bevölkerung nicht in einem Zustand von sichtbarem finanziellem Chaos, aber über eine krisensichere und nachhaltige Finanzaufstellung verfügen die wenigsten.

„Der Financial Freedom Report 2022 verdeutlicht einmal mehr, dass finanzielle Freiheit kein Schönwetter-, sondern ein Allwetterthema ist. Unsichere Zeiten erfordern langfristig wirksame Entscheidungen: Weg vom Vertrauen in das Sparbuch und die bröckelnde staatliche Absicherung. Hin zu mehr Mut zum Investment und Interesse an Finanzwissen, um die eigene finanzielle Absicherung krisensicher zu gestalten“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Die jüngeren Generationen machen es vor: Gerade ihnen ist Geld besonders wichtig, wie unsere Studie zeigt – wirksame und langfristige Finanzplanung ist für sie umso bedeutender.“

Finanzielle Unabhängigkeit weiterhin wichtig

Finanzielle Unabhängigkeit bleibt auch in diesem Jahr für die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger (60 Prozent) ein elementarer Aspekt von Freiheit – vor allem für die jüngere Generation der 18- bis 29-Jährigen (76 Prozent). Doch: Gefragt nach ihrem Verständnis von finanzieller Freiheit äußert sich die Mehrheit der Befragten wie gewohnt bescheiden: Finanzielle Unabhängigkeit in allen Lebenslagen dominiert mit weitem Abstand (63 Prozent) vor Aspekten wie der Erfüllung finanzieller Träume (10,5 Prozent). Von Emanzipation von Arbeit (8,9 Prozent) und festem Gehalt (4,9 Prozent) wagen nur die wenigsten zu träumen.

Wirtschaftssorgen dominieren Stimmungsbild

Inflation und die aktuelle Wirtschaftslage wirken sich bereits spürbar auf die Gefühle der Befragten beim Blick auf ihre privaten Finanzen aus. So dominieren die Sorgen zu Wirtschaftslage/Inflation (70,7 Prozent) sogar noch vor Krieg (62,8 Prozent) und Klimawandel (43,2 Prozent) und lösen negative Emotionen bei den Menschen aus – darunter vor allem Beunruhigung (23,7 Prozent) und Zukunftsängste (20 Prozent). Besonders Frauen sind hier vermehrt betroffen: Zukunftsängste in Bezug auf die eigene Finanzsituation äußert jede Vierte.

Finanzielle Unabhängigkeit ohne Plan?

Trotzdem möchte der Großteil der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger weiterhin maximal bis zum 60. Lebensjahr arbeiten (67,9 Prozent). Dabei verlässt sich die Mehrheit bei der Altersvorsorge auf ihr Gehalt und die staatliche Rente: 45,3 Prozent der Befragten beziehen ihr Einkommen aus einem Angestelltenverhältnis. Nur 16,2 Prozent nennen auch Geldanlagen und Kredite als Einnahmequelle. Auf Immobilien setzen 12,5 Prozent.

Angesichts der veränderten Wirtschaftslage gibt immerhin jeder Vierte (26,5 Prozent) an, seine Finanzen im Vergleich zum letzten Jahr bewusster zu planen. Im Vordergrund stehen allerdings kurzfristige Sparmaßnahmen insbesondere bei alltäglichen Dingen wie dem Energiesparen (34,5 Prozent). Mehr in Fonds und Aktien investieren hingegen nur 7,6 Prozent – allein die 18- bis 29-Jährigen zeigen sich bei diesem Punkt aufgeschlossener (17,8 Prozent). Weibliche Befragte hingegen setzen kaum auf Geldanlagen als Mittel gegen die Inflation – sie fallen mit 2,7 Prozent deutlich zurück.

Deutschlands berühmteste Boxerin und Unternehmerin Regina Halmich fordert an dieser Stelle mehr Mut und Finanzwissen: „Ich habe immer zwei Kämpfe geführt. Und der außerhalb des Ringes war mitunter anstrengender. Deshalb appelliere ich eindringlich: Frauen, macht euch nicht klein. Natürlich wirken die Themen Finanzen und Geldanlage auf den ersten Blick komplex und liegen vielleicht auch nicht jeder. Doch wer selbstbestimmt leben will, muss sich damit befassen.“

„Finanzielle Normalität“ mit Tücken

Der Financial Freedom Report verdeutlicht: Die Stimmung der Bevölkerung in Hinblick auf ihre Finanzen ist im Jahr 2022 von zunehmender Unsicherheit geprägt. Dies schlägt sich auch im Financial Freedom Index nieder, der dieses Jahr zum ersten Mal auf Basis der vorliegenden Studienergebnisse berechnet wurde und bei 40,6 Prozent liegt. Damit findet sich der Durchschnitt der Befragten nach Definition der LV 1871 in einem Zustand der „finanziellen Normalität“ wieder, der zweiten von vier Stufen auf dem Weg zu finanzieller Freiheit.

Finanzielle Normalität bedeutet, dass Menschen ihren Lebensunterhalt mit dem eigenen Einkommen bestreiten können und Struktur in ihre Finanzen gebracht haben. Dieser Zustand ist allerdings immer noch mit Gefahren verbunden – insbesondere, wenn die Einkommensquelle versiegt. Um wirkliche finanzielle Stabilität und Sicherheit zu erreichen, muss mehr getan werden. Unabhängige Beraterinnen und Berater, die Finanzplanung ganzheitlich denken, können hier ansetzen und individuelle Lösungen anbieten.

LV 1871 Financial Freedom Report 2022

An der repräsentativen Umfrage zum Thema Financial Freedom der LV 1871, durchgeführt von Civey, haben im August 2022 2.500 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren teilgenommen. Die Teilnehmer beantworteten darin Fragen nach ihrem individuellen Verständnis von (finanzieller) Freiheit, Einkommensquellen und gewünschtem Renteneintrittsalter.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Die Münchener Verein Allgemeine Versicherungs-AG kooperiert mit der Fusionbase GmbH und nutzt für ihr Underwriting im Bereich Gewerbe die Daten-Plattform des 2019 gegründeten Münchener Startup-Unternehmens.

 

Die enge Zusammenarbeit basiert auf den zahlreichen Kontakten der Münchener Verein Versicherungsgruppe mit innovativen Startups im InsurTech Hub Munich e.V. (ITHM). Der Münchener Vorsorgespezialist ist Gründungsmitglied des ITHM, der im Mai 2017 in München konstituiert wurde.

Mithilfe der Smart Underwriting-Lösung von Fusionbase kann der Münchener Verein seinen Underwriting-Prozess beschleunigen und bessere Risiken zeichnen. Der Münchener Verein kann Kundenanfragen schneller beantworten und gleichzeitig auf die individuellen Risiken seiner Kunden eingehen.

Die Lösung von Fusionbase verknüpft aus verschiedenen öffentlichen Quellen relevante Daten zu einem beliebigen Unternehmen, sodass Underwriter alle Informationen auf einen Blick verfügbar haben. Als Grundlage für das Smart Underwriting-Dashboard dient der Data Hub von Fusionbase. Dieser verknüpft aus einer Vielzahl an öffentlichen Quellen die Daten mit Hilfe einer KI-basierten Matching-Technologie. Mit dieser Technologie werden Underwritern risikorelevante Informationen wie Finanzkennzahlen, Tätigkeitsbeschreibungen und Standortrisiken auf Knopfdruck übersichtlich zusammengestellt.

„Die Zusammenarbeit mit Fusionbase hilft uns als kundenorientiertem Versicherer, einen guten Überblick über konkrete Risiken zu erhalten“, betont Dr. Stefan Lohmöller, Vorstand und COO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Durch das Cockpit erhalten wir eine Übersicht von Lage, Online-Ratings, Umsatzzahlen und können direkt eine Bonitätsabfrage starten. Dadurch muss der Kunde weniger Fragen beantworten. Bei der Gebäude- oder Geschäftsinhaltsversicherung erkennen wir beispielsweise sofort Feuerrisiken, Zürs-Zonen oder Risiken in der Umgebung des zu versichernden Objektes.“

„Wir freuen uns, den Münchener Verein als innovativen Kooperationspartner gewonnen zu haben,“ unterstreicht Kevin Goßling, CEO der Fusionbase GmbH. „Der Data-Hub von Fusionbase ermöglicht Unternehmen die schnelle Entwicklung besserer Produkte mit mehr als 100.000 Datenströmen aus externen Quellen.“

Fusionbase stellt nur öffentlich und frei zugängliche Daten zur Verfügung, die andernfalls mithilfe einer langwierigen eigenen Recherche aus dem Netz oder vor Ort ermittelt werden müssten. Die Gesichtspunkte des Datenschutzes werden berücksichtigt.

 

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Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Koblenzer Versicherungsgruppe verabschiedet Roland Weber und begrüßt Laura Müller als neue Vorständin

 

Zum 30. September 2022 wird Vorstandsmitglied Roland Weber (67) nach über 20 Jahren bei der Debeka in den Ruhestand verabschiedet. An seine Stelle tritt mit Wirkung zum 1. Oktober 2022 Laura Müller (36). Sie wurde von den Aufsichtsräten des Debeka Krankenversicherungsvereins a. G., des Debeka Lebensversicherungsvereins a. G., der Debeka Allgemeine Versicherung AG und der Debeka Pensionskasse AG einstimmig bestellt. Mit der Berufung übernimmt sie die Verantwortung für die mathematischen und die Service-Bereiche der Lebensversicherung und die mathematischen Bereiche der Krankenversicherung. Gleichzeitig ist sie in der IT für die Bereiche Produktmanagement Back-End, Organisationsentwicklung und Governance zuständig.

“Ich freue mich auf alles, was mich jetzt in meiner neuen Position im Vorstand erwartet. Vor allem freue ich mich darauf, die Debeka weiter voranzubringen und aktiv an der Weiterentwicklung mitzuwirken”, so Müller. Auch Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka, freut sich auf die Zusammenarbeit: “Laura Müller ist schon lange ein Teil unserer Debeka und wird unseren Vorstand bereichern, da bin ich sicher. Ihre Fähigkeiten – sowohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht – werden dazu beitragen, die Debeka noch stärker zu machen. An dieser Stelle möchte ich auch Herrn Weber ganz herzlich für die langjährige, überaus produktive Zusammenarbeit danken. Sein Engagement für die Debeka ist beispielhaft. Er hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass wir nicht nur unsere Position als Marktführer in der privaten Krankenversicherung stetig weiter ausbauen konnten.”

Roland Weber trat 2002 als Vorstand in die Dienste der Debeka ein. Hier war er zunächst insbesondere für die Krankenversicherung, später auch für die Lebensversicherung zuständig. 2018 hat er die Verantwortung für die IT der Unternehmensgruppe übernommen und auch hier grundlegende Neuerungen begleitet und vorangetrieben.

Die Mathematikerin Laura Müller studierte von 2005 bis 2008 Wirtschaftsmathematik am Rhein-Ahr-Campus in Remagen. Unmittelbar danach schloss sie einen Master in “Mathematics in Finance and Life Science” an, den sie 2010 mit dem Master of Science abschloss. Nach ihrem Studium begann sie ihre Laufbahn bei der Debeka, der fünftgrößten Versicherungsgruppe in Deutschland. Sie war zunächst in der Produktentwicklung der Lebensversicherung beschäftigt, bevor sie im Januar 2018 die Leitung der Hauptabteilung Lebensversicherung und Pensionskasse/Technik übernahm. Im März 2018 wurde sie zur Prokuristin bestellt. Seit Dezember 2017 ist sie Aktuarin in der Deutschen Aktuarvereinigung e. V.

 

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Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

Strandurlaub an der Nordsee, Wandern in den Alpen oder Campingurlaub an der Mecklenburger Seenplatte: Deutschland hat viel zu bieten und der Trend zum Heimaturlaub steigt stetig.

 

Doch auch Reisen in nahegelegene Länder innerhalb Europas erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Um den Kunden weiterhin die beste Absicherung zu bieten, hat die HanseMerkur ihre Reiseversicherungstarife für Deutschland und Europa weiter optimiert. Damit geht die HanseMerkur ihren eingeschlagenen Weg, sich an den Kundenbedürfnissen zu orientieren, konsequent weiter. Die neuen Tarife sind ab sofort buchbar.

Durch die Überarbeitung der Tarife für Deutschland und Europa wurden viele Leistungen verbessert. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören:

  • Die Erstattung von Übernachtungskosten bis 150 Euro, wenn die gebuchte Fähre am Anreisetag unerwartet ausfällt,
  • eine verbesserte und noch transparentere Definition des Arrangementpreises und Aufnahme der Definition in die AVB und
  • die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) wurden um die Erkrankung/Unfall/Tod eines zur Reise angemeldeten Pferdes als versichertes Ereignis in der Reise-Rücktrittsversicherung und der Urlaubsgarantie ergänzt.

„Mit dem weiter verbesserten Reiseschutzkonzept für Deutschland und Europa bieten wir zeitgemäßen Schutz und Absicherung für Reisen und Urlaube im Inland oder in nahegelegene Länder sowie den nötigen Reiseschutz für ausländische Gäste, die sich in Deutschland aufhalten“, Katrin Rieger, Bereichsdirektorin Reisevertrieb Deutschland der HanseMerkur.

Das neue Reiseschutzkonzept Deutschland und Europa spricht mehrere Zielgruppen an. Deutsche Urlauber auf Reisen im Inland können aus unterschiedlichen Paketvarianten den idealen Reiseschutz wählen, aber auch Reisen innerhalb Europas lassen sich durch verschiedene Paketvarianten optimal absichern. Zudem enthält das Konzept Reiseversicherungen für ausländische Gäste, die sich zu Urlaubszwecken in Deutschland aufhalten. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Reiseschutzes ist Teil einer klaren Ausrichtung. So wurden in den vergangenen Monaten viele Leistungen verbessert und neue Tarifkombinationen eingeführt. „Als moderner und flexibler Reisversicherer möchten wir unseren Kundinnen und Kunden stets passgenaue Lösungen anbieten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind“, sagt Katrin Rieger.

Unverändert bleibt, dass Kunden alle vor der Reise gebuchten Leistungen im Zuge der HanseMerkur-Arrangementdefinition absichern können. Dazu zählt die gebuchte Unterkunft (zum Beispiel Mietwohnung oder Miethaus), die An- und Abreise (zum Beispiel Bahn und Flug) sowie alle weiteren Zusatzleistungen wie Verpflegung, Wellness oder Sportkurse.

Die Tarife rund um den Reiseschutz Deutschland und Europa können über den HanseMerkur-Buchungsassistenten gebucht werden. Vertriebspartner können die Buchungsassistenten auf ihrer Homepage hinterlegen oder per E-Mail versenden. Zudem sind die Tarife über verschiedene weitere Systeme wie feratel media, FEWO-Line, INTOBIS und DIRS21 (Tourline) buchbar.

Weitere Informationen, alle Produktunterlagen und ein interaktives ePaper stehen Vertriebspartnern der HanseMerkur auf der eigens entworfenen Landingpage zur Verfügung: www.hmrv.de/deutschland-europa

Über die HanseMerkur

Die HanseMerkur ist mit einem Jahresumsatz von 3,3 Mrd. Euro (2021) die einzige selbständige und konzernunabhängige Versicherungsgruppe am Finanzplatz Hamburg. Die Wurzeln des 147 Jahre alten Personenversicherers liegen in der Krankenversicherung, die bis heute die Hauptsparte des Unternehmens ist. Die HanseMerkur ist zudem Spezialist für den privaten Ergänzungsschutz gesetzlich Krankenversicherter und mit rund 1,26 Millionen Zusatzversicherten (2021) in diesem Segment einer der größten deutschen Anbieter. Darüber hinaus gehört sie mit einer Beitragseinnahme von 183 Mio. Euro (2021) im Geschäftsfeld Reise und Freizeit zu den marktführenden Unternehmen der touristischen Assekuranz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HanseMerkur Versicherungsgruppe, Siegfried­-Wedells-­Platz 1, ­20354 Hamburg, Tel: 040/4119­0, www.hansemerkur.de

Kostenbewusstes Verhalten zahlt sich bei der uniVersa Krankenversicherung aus:

 

Im September erhielten Versicherte je nach Tarif und leistungsfreien Jahren bis zu vier Monatsbeiträge zurück, in Summe rund 27,3 Millionen Euro. Die Beitragsrückerstattung gab es für Tarife in der Vollversicherung, Restkostenversicherung für Beamte sowie beim Kur- und Krankenhaustagegeld. Als Besonderheit werden dabei auch interne Tarifwechsel sowie unterjährig begonnene Verträge anteilig berücksichtigt. Zudem können Versicherte nachträglich noch Kostenbelege einreichen, falls sie feststellen, dass der Gesamterstattungsbetrag der Belege höher ist als die erhaltene Rückerstattung. Die Beitragsrückerstattung ist eine Form der Überschussbeteiligung, mit der die uniVersa als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit das Kostenbewusstsein ihrer Mitglieder belohnt. Als Service führt sie bei Rechnungseinreichungen automatisch eine Besserstellung durch und weist ihre Versicherten darauf hin, ob die Beitragsrückerstattung oder die tarifliche Erstattung der Rechnung vorteilhafter ist.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Stärkere Berücksichtigung qualitativer Kriterien und Transparenz bei nachhaltigen Produkten gefordert

 

Die deutsche Vermittlerschaft, die am 29. September zum 18. Bonner Spitzentreffen zusammenkam, wendet sich vehement gegen staatliche Eingriffe in ihre Vergütungen, namentlich gegen die Pläne der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Provisionsrichtwerte einzuführen. Die Vermittler sehen dafür keinen Handlungsdruck. Es gebe schließlich keine Verwerfungen am Markt, die eine Begrenzung der Vermittlervergütung rechtfertigen würden. Provisionsrichtwerte würden außerdem einer marktwirtschaftlichen Ordnung widersprechen.

Das ist die Kernforderung der „Bonner Erklärung“ mit dem Titel „Vergütungssysteme im Fokus der BaFin – müssen Versicherer reagieren?“. Diese wurde vom Präsidium des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), der Vorsitzenden der Vertretervereinigungen und der Vorstände des Arbeitskreises Vertretervereinigungen der Deutschen Assekuranz e. V. (AVV) verabschiedet und repräsentiert damit die Position von 40.000 Vermittlerinnen und Vermittlern in Deutschland.

Das Bonner Spitzentreffen fordert darüber hinaus von den Versicherungsunternehmen qualitative Beratungs- und Vermittlungsleistungen, die die Kundenzufriedenheit und die Weiterempfehlungsquote stärker berücksichtigen. Dies entspreche auch dem BVK-Berufsbild für Versicherungsvermittler.

Die Vermittler wollen auch nachhaltige Produkte stärker durch die Versicherungsunternehmen gefördert sehen und bestehen auf mehr Transparenz in diesem Produktsegment. Schließlich sollen die Chancen dieses Wachstumsmarktes genutzt und das Thema „Nachhaltigkeit im Vertrieb“ als Zukunftsthema gesetzt werden. Dafür unterstützt der BVK alle Vermittler mit einer Checkliste, die auf der BVK-Website unter www.bvk.de abgerufen werden kann.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

ROLAND Rechtsschutz ermittelt die größten Rechtsrisiken für Unternehmen und Selbstständige.

 

Konflikte um Vertragsabschlüsse bilden das größte Rechtsrisiko für Gewerbekunden.

Im Jahr 2021 hat sich die Zahl der Streitigkeiten im Straßenverkehr weiter verringert – diese sind nach den Vertragsstreitigkeiten das zweitgrößte Risiko für einen Rechtsstreit.

Die Zahl der Konflikte im Straßenverkehr ist nicht zuletzt aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens auf den Straßen im zweiten Jahr in Folge gesunken. Dies zeigt die Auswertung der über 84.000 Leistungsfälle, die ROLAND Rechtsschutz für Gewerbekunden im Jahr 2021 reguliert hat. Ebenso stellen Konflikte rund um Verträge – weiterhin knapp führend – das größte Rechtsrisiko für Unternehmen dar. Weitere Risiken für einen Rechtsstreit sind arbeitsrechtliche Verfahren, Konflikte um Schadenersatzforderungen und Streitigkeiten rund um Immobilien.

Platz 1: Zahlung steht aus – Konflikte um Verträge

Unternehmer schließen dauernd neue Verträge ab. Sie kaufen und verkaufen Waren, unterzeichnen Finanzierungs- oder Leasingverträge und treffen Vereinbarungen mit Dienstleistern. Das birgt gleich ein doppeltes Risiko: Zum einen besteht die Gefahr, dass Vertragspartner ihren Teil der Vereinbarung nicht erfüllen. Zum anderen, dass das Unternehmen unberechtigte Forderungen aus dem Vertrag abwehren muss. Im Jahr 2021 regulierte ROLAND Rechtsschutz für Gewerbekunden über 20.000 Fälle rund um Verträge.

Platz 2: Kratzer im Lack – Stress im Straßenverkehr

Die rote Ampel übersehen oder den Sicherheitsabstand nicht eingehalten – wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, läuft automatisch Gefahr, sich selbst oder einem anderen Verkehrsteilnehmer eine Beule ins Blech zu fahren. Neben der Kfz-Versicherung zählt zur Absicherung für Firmenfahrzeuge häufig auch ein Verkehrsrechtsschutz dazu. Und das aus gutem Grund: Ordnungswidrigkeiten wie Falschparken oder gar Straftaten wie zum Beispiel Nötigung kommen immer wieder vor – und haben oft ein rechtliches Nachspiel.

Mit über 19.000 Fällen belegt der Straßenverkehr den zweiten Platz unter den häufigsten Rechtsstreitigkeiten für Unternehmen. Nach wie vor bildet der Straßenverkehr daher ein erhebliches Rechtsrisiko für Unternehmen. Denn ob Dienstwagen oder gesunde und umweltfreundliche Diensträder – Fahrzeuge findet man fast in jedem Unternehmen.

Platz 3: Klage gegen Kündigung – Streit am Arbeitsplatz

ROLAND Rechtsschutz bearbeitete im Jahr 2021 gut 14.600 Fälle, die auf Kündigungen, Vertragsaufhebungen oder andere arbeitsrechtliche Themen zurückzuführen sind. Auch bei Abmahnungen, Abfindungen, Gewinnbeteiligungen oder Wettbewerbsverboten kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Konflikte in diesem Bereich bilden das drittgrößte Rechtsrisiko für Unternehmen. Mit einem gewerblichen Arbeitsrechtsschutz sind Unternehmer vor den hohen Anwalts- und Gerichtskosten geschützt.

Platz 4: Hundebiss im Dienst – Konflikte um Schadenersatz

Ein Hundebiss im Außendienst oder ein Unfall mit weitreichenden Folgen: Für Unternehmen gibt es viele Möglichkeiten in einen Rechtskonflikt zu geraten, bei denen Ansprüche auf Schadenersatz bestehen. Braucht das geschädigte Unternehmen dann rechtlichen Beistand oder muss sich sogar vor Gericht verantworten, drohen hohe Verfahrenskosten. Im Jahr 2021 unterstützte ROLAND Rechtsschutz Gewerbekunden in mehr als 9.000 Fällen von Schadenersatzforderungen. Damit sind Konflikte in diesem Bereich das viertgrößte Rechtsrisiko für Unternehmen.

Platz 5: Falsche Nebenkostenabrechnung – Verfahren in Sachen Immobilien

Die fünf größten Rechtsrisiken für Unternehmen werden von Konflikten rund um Grundstücke und Immobilien vervollständigt. Konflikte mit Mietern oder Nachbarn können aus diversen Gründen entstehen: Hierzu zählen zum Beispiel eine falsche Nebenkostenabrechnung oder der Vorwurf einer Lärmbelästigung. In rund 8.200 Fällen hat ROLAND Rechtsschutz hier gewerblichen Mietern oder Vermietern weitergeholfen.

Selbstständige oder Unternehmen, die sich vor rechtlichen Risiken absichern möchten, können sich ihren passenden Rechtsschutz – sowohl für ihr Gewerbe als auch für sich selbst und die Familie – bequem online zusammenstellen oder sich durch Expert:innen ihres Vertrauens beraten lassen.

Über ROLAND Rechtsschutz

Die ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG ist ein Premium-Anbieter für Rechtsschutz mit über 60 Jahren Erfahrung. Die Gesellschaft zählt mit Bruttobeitragseinnahmen in Höhe von 520,8 Millionen Euro im Jahr 2021 zu den wachstumsstärksten Anbietern der Branche. Mit einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent gehört ROLAND zu den führenden deutschen Rechtsschutz-Versicherern. Zu dem Leistungsangebot des Rechtsschutz-Spezialisten zählen flexible Lösungen sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden. Dank der modularen Produktstruktur können Kunden ihren Versicherungsschutz nach Bedarf zusammenstellen.

Mit nur einem Anruf bei ROLAND (0221 8277-500) erhalten Kunden die beste Lösung für jedes rechtliche Problem. ROLAND klärt im ersten Schritt den Versicherungsschutz und bietet unmittelbar die Möglichkeit, die individuelle Rechtslage von einem unabhängigen Rechtsanwalt einschätzen zu lassen. Außerdem stehen den Versicherten von der telefonischen Rechtsberatung über die außergerichtliche Streitbeilegung bis hin zur Empfehlung eines versierten (Fach-)Anwalts alle Wege zu ihrem Recht offen. Führt die erste Wahl nicht zum Erfolg, können Kunden jederzeit einen anderen Service in Anspruch nehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Auch während des zweiten Pandemiejahres waren Bildungs- und Betreuungseinrichtungen zeitweise geschlossen, es kam zu weniger Unfällen.

 

In Kita, Schule und Hochschule ereigneten sich im Jahr 2021 insgesamt 717.918 meldepflichtige, also ärztlich behandelte, Schülerunfälle – ein Minus von knapp 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bezogen auf 1.000 Versicherte gab es 37,0 Schul- und 3,5 Schulwegunfälle. Die meisten Unfälle entfielen dabei auf die allgemeinbildenden Schulen. Dies lässt sich unter anderem mit der vergleichsweise hohen Expositionszeit, also der Dauer der in der Schule verbrachten Zeit, erklären. Verstärkt wird der Effekt auch durch den steigenden Anteil an Ganztagsschulen.

Unter den verschiedenen Einrichtungsarten haben einzig die Kitas einen leichten Anstieg bei den Unfallzahlen zu verzeichnen. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Betreuungseinrichtungen der Jüngsten im Vergleich zum Jahr 2020 an mehr Tagen geöffnet hatten, die Kinder also lediglich durch längere Präsenz einem höheren Unfallrisiko ausgesetzt waren.

Bei Unfällen, die sich auf dem Weg von und zur Bildungseinrichtung ereigneten, waren Schülerinnen und Schüler der allgemeinbildenden Schulen im Jahr 2021 am stärksten betroffen. Mit etwas Abstand dahinter liegen die berufsbildenden Schulen. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schulart legen den Schulweg vergleichsweise häufig motorisiert zurück. Ihre altersbedingte geringe Fahrpraxis kann ein Grund für das erhöhte Unfallrisiko sein.

Jungen von Gewaltunfällen häufiger betroffen

Vor allem in der Kita und in der allgemeinbildenden Schule sind Jungen deutlich häufiger von Unfällen betroffen als Mädchen. Liegt dem Schülerunfall eine Gewalthandlung zugrunde, stellt sich das unausgewogene Geschlechterverhältnis noch gravierender dar: Das Risiko von Jungen, Opfer eines gewaltbedingten Schülerunfalls zu werden, lag im Jahr 2021 bei 5,5 je 1.000 Versicherte. Das ist mehr als doppelt so hoch wie das der Mädchen (2,3). Der weitaus überwiegende Anteil der gewaltbedingten Unfälle passiert dabei während des Schulbetriebs: 94,6 Prozent der Gewalthandlungen ereignen sich in der Pause, im Sport oder während anderer Unterrichtsfächer. Die übrigen 5,4 Prozent der gewaltbedingten Schülerunfälle entfallen auf den Weg zwischen der Einrichtung und dem Zuhause des Kindes.

Neben der Zahl der allgemeinen Schülerunfälle ging auch jene der gewaltbedingten Schülerunfälle insgesamt zurück. Gab es in den Jahren vor Pandemiebeginn zwischen 8 und 9 gewaltbedingte Schülerunfälle je 1.000 Versicherte, lagen sie im vergangenen Jahr bei 3,9 (2020: 4,6).

Gut abgesichert

Kinder und Jugendliche stehen während des Schulbesuchs unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Passiert auf dem Schulweg, während des Unterrichts oder in den Pausen ein Unfall, erhalten sie eine umfassende medizinische Versorgung. Die Leistungen der Unfallkassen beinhalten dabei auch Rehabilitationsmaßnahmen oder Rentenzahlungen, wenn eine vollständige Genesung nach einem Unfall nicht gelingt. Was die gesetzliche Unfallversicherung für Schülerinnen und Schüler tut, erklärt dieser Film.

 

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 13001-0,  www.dguv.de

Bei der Einstufung eines Kindes in einen Pflegegrad, der Kostenübernahme für Hilfsmittel durch die Pflegeversicherung oder der temporären Unterbringung eines pflegebedürftigen Kindes zur Entlastung der Eltern und Geschwisterkinder gibt es häufig Unsicherheiten – denn hier gelten teilweise andere Regeln als bei erwachsenen, Menschen mit Pflegebedarf. Die Pflegeberatung compass klärt auf.

 

Irrtum 1: Die Begutachtung von Kindern zur Einstufung in einen Pflegegrad erfolgt nach einem speziell auf Kinder ausgerichteten Begutachtungsinstrument

Die Pflegebedürftigkeit von Kindern wird grundsätzlich nach den gleichen Prinzipien wie bei Erwachsenen festgestellt. Eine Einstufung in einen Pflegegrad richtet sich auch hier – genau wie bei Erwachsenen – danach, wie selbstständig ein Kind ist und was es ohne Hilfe kann. Dabei wird immer berücksichtigt, wie die altersentsprechenden Fähigkeiten bei einem Kind ohne Beeinträchtigungen ausgeprägt wären. Dieser Beurteilungsgrundsatz gilt für Kinder aller Altersgruppen.

Eine Ausnahme bilden pflegebedürftige Kinder im Alter von bis zu 18 Monaten. Kinder dieser Altersgruppe sind von Natur aus in allen Bereichen unselbstständig, sodass sie in der Regel keine oder nur niedrige Pflegegrade erreichen können. Um sicherzustellen, dass diese Kinder bei Bedarf dennoch einen angemessenen Pflegegrad erhalten, werden die altersunabhängigen Bereiche 3 und 5 aus dem Begutachtungsinstrument, in denen es um Verhaltensweisen und psychische Problemlagen sowie um den Umgang mit krankheitsspezifischen/therapiebedingten Anforderungen geht, herangezogen. Außerdem stellt der*die Gutachter*in fest, ob gravierende Probleme bei der Nahrungsaufnahme bestehen. Daraus resultiert ggf. ein außergewöhnlich pflegeintensiver Hilfebedarf bei der Ernährung. Eine Sonderregelung sieht zudem vor, Kinder im Alter von bis zu 18 Monaten pauschal einen Pflegegrad höher einzustufen als bei der Begutachtung von älteren Personen festgestellt. In diesem festgestellten Pflegegrad können sie ohne weitere Begutachtung bis zur Vollendung des 18. Lebensmonats bleiben.

Danach werden die Kinder älteren Kindern und Erwachsenen in der Bewertung des Pflegegrads gleichgestellt. Allerdings erfolgt die Bewertung bei Kindern bis zum elften Lebensjahr immer mit Vergleichstabellen.

“Ab einem Alter von elf Jahren gilt ein Kind als selbstständig in allen Bereichen, die in die Berechnung des Pflegegrads einfließen. Ab diesem Alter wird der Pflegegrad bei Kindern genauso ermittelt wie bei Erwachsenen”, erläutert Inga Kosboth, Pflegeberaterin bei der Pflegeberatung compass.

Irrtum 2: Notwendige Hilfsmittel für mein Kind kann ich einfach anschaffen und danach bei meiner Versicherung einreichen.

Bei Hilfsmitteln unterscheidet man zwischen Pflegeverbrauchsmitteln wie zum Beispiel Windeln und technischen Hilfsmitteln wie zum Beispiel einem Rollstuhl. Sie können grundsätzlich nur dann zur Verfügung gestellt werden, wenn die Pflege zu Hause erfolgt. Sind dann Hilfsmittel notwendig, muss zunächst ein Antrag bei der Pflegekasse bzw. -versicherung auf Versorgung mit Hilfsmitteln gestellt werden – unabhängig davon, ob man sie anschafft oder beispielsweise im Sanitätshaus ausleiht. Im Rahmen der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst oder Medicproof zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit oder bei später folgenden Beratungsbesuchen bei Pflegegeldbezug können Hilfsmittelempfehlungen als notwendig im Bericht dokumentiert werden. Dies gilt dann als Antrag für Pflegehilfsmittel sofern die pflegebedürftige Person bzw. ihre Erziehungsberechtigten diesem zustimmen. Außerdem muss das Pflegehilfsmittel zur Erleichterung der Pflege, zur Linderung der Beschwerden oder zur selbständigeren Lebensführung beitragen. “Die Zielsetzung der Versorgung mit Pflegehilfsmitteln durch die Pflegekassen und -versicherungen liegt insbesondere darin, die häusliche Pflege zu ermöglichen, die Pflegepersonen physisch und psychisch zu entlasten und eine humane Pflege vollziehen zu können”, erläutert Inga Kosboth. Deshalb übernimmt die Pflegeversicherung auch nicht die Kosten für alle Hilfsmittel, die zur Verfügung stehen. Das Pflegehilfsmittel muss zuletzt im Pflegehilfsmittelverzeichnis der Pflegekassen bzw. der Pflegeversicherung aufgeführt sein. “Spezielle Hilfsmittel für Kinder können bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres geleistet werden”, erklärt Inga Kosboth.

Irrtum 3: Windeln als Hilfsmitteln: Windelversorgung für mein Kind übernimmt die Pflegeversicherung

Aufwendungen für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel übernimmt der Kostenträger bis zu einem Betrag von maximal 40 Euro monatlich. Dazu gehören auch Windeln. Da aber auch gesunde Neugeborene eine gewisse Zeit Windeln benötigen, kann man erst ab einem bestimmten Alter von einem krankheitsbedingten Mehrbedarf pflegebedürftiger Kinder ausgehen. Die Altersgrenze liegt nach der mehrheitlich vertretenen Auffassung in der Privaten Pflegeversicherung bei 4 Jahren. Bis dahin stellt eine noch bestehende Inkontinenz keinen pathologischen Befund dar. Kosten für Windeln können zu Lasten der Pflegeversicherung also grundsätzlich erst ab dem vollendeten 4. Lebensjahr erstattet werden. Eine Erstattung vor dieser Altersgrenze ist hingegen möglich, wenn der*die Gutachter*in den pflegebedingt notwendigen Mehrbedarf festgestellt hat. In dem Fall stellt die Inkontinenz entgegen der dargestellten grundsätzlichen Annahme doch einen pathologischen Befund dar. Anders ist dies im Falle einer gesetzlichen Versicherung. Hier werden die Kosten für Windeln in der Regel ab dem 3. Lebensjahr übernommen und sind eine Leistung der Krankenkasse statt der Pflegekasse.

Irrtum 4: Ein Hospiz nimmt Kinder erst in der letzten Lebensphase auf

Stationäre Hospize sind Einrichtungen, die sich um die Versorgung von Menschen mit unheilbaren Krankheiten in der letzten Lebensphase kümmern. Allerdings können Kinderhospize, anders als Hospize für Erwachsene, auch pflegebedürftige Kinder aufnehmen, die diese Voraussetzungen zur Aufnahme in ein Hospiz nicht erfüllen. “Hospize sind also geeignete Pflegeeinrichtungen, die zum Beispiel Leistungen der Kurzzeitpflege, der Verhinderungspflege und der vollstationären Pflege erbringen können und für deren Kostenerstattung dann diese entsprechenden Leistungen der Pflegeversicherung gewährt werden können”, erklärt Pflegeberaterin Inga Kosboth. Das heißt, dass Familien mit einem pflegebedürftigen Kind eine Unterbringung in einem Kinderhospiz auch zur zeitlichen Überbrückung oder Entlastung vorübergehend in Anspruch nehmen können. Wenden Sie sich an Ihre Pflegeberatung, wenn Sie Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Hospiz in Ihrer Nähe benötigen.

Weiterführende Informationen: Mehr Infos rund um die Pflegebedürftigkeit von Kindern bietet zum Beispiel das Pflege Service Portal pflegeberatung.de.

Hintergrund:

Die compass private pflegeberatung GmbH berät Pflegebedürftige und deren Angehörige telefonisch, per Videogespräch und auf Wunsch auch zu Hause gemäß dem gesetzlichen Anspruch aller Versicherten auf kostenfreie und neutrale Pflegeberatung (§ 7a SGB XI sowie § 37 Abs. 3 SGB XI). Die telefonische Beratung steht allen Versicherten offen, die aufsuchende Beratung sowie die Beratung per Videogespräch ist privat Versicherten vorbehalten. compass ist als unabhängige Tochter des PKV-Verbandes mit rund 600 Pflegeberaterinnen und Pflegeberatern bundesweit tätig. Die compass-Pflegeberaterinnen und -berater beraten im Rahmen von Telefonaktionen sowie zu den regulären Service Zeiten zu allen Fragen rund um das Thema Pflege.

 

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compass private pflegeberatung GmbH, Gustav-Heinemann-Ufer 74c, 50968 Köln, Tel: 0221 933 32-111,  www.compass-pflegeberatung.de

Mitarbeiter wollen Absicherung ihrer Familie bei Tod und Invalidität

 

Für Unternehmen ist es weithin selbstverständlich, dass sie ihren Mitarbeitern im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung auch eine Absicherung im Todesfall und/oder bei Berufsunfähigkeit bzw. Invalidität anbieten. Das ergab jetzt eine Studie des Dienstleistungsunternehmens Aon plc (NYSE: AON). Die Aon-Experten haben dazu die Antworten von 60 Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen und Branchen ausgewertet, die im Juni und Juli 2022 befragt wurden. Nur 7 % der Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern keinerlei Risikoleistungen an und planen auch nicht, solche einzuführen. Alle anderen haben diese entweder bereits eingeführt oder planen es.

Rund 70 % der befragten Unternehmensvertreter sehen die Risikoabsicherung als „State of the Art”, also selbstverständlichen Teil der betrieblichen Altersversorgung, und wichtige Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung an. Außerdem sehen 36 % darin einen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter.

Im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung liegt die Risikoabsicherung allerdings außerhalb des Fokus der Arbeitgeber, so dass es eine gesonderte Mitarbeiterkommunikation hierzu nur bei 9 % der Unternehmen gibt. „Hier gibt es deutliches Verbesserungspotenzial, denn die Unternehmen tun Gutes und reden nicht darüber,” bemerkt dazu Aon-Partner Angelika Brandl, die gemeinsam mit Senior Consultant Stephanie Zelosko die Studie verantwortet.

„Wir wissen aus anderen Befragungen, dass Arbeitnehmer sehr großen Wert auf die Absicherung bei Berufsunfähigkeit und ihrer Familie im Todesfall legen. Sie sind auch bereit, dafür auf Teile ihrer Altersbezüge zu verzichten”, ergänzt Zelosko. Den Arbeitnehmern ist dabei die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit und Invalidität wichtiger als Leistungen im Todesfall.

Auf Arbeitgeberseite gibt es jedoch noch Unternehmen, die nur eine Absicherung für den Todesfall bieten. Auch im Hinblick auf die Finanzierung zeigt sich, dass Unternehmen häufiger (zusätzliche) Beiträge für die Todesfallabsicherung als für die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit leisten. Hier bestehen also noch Möglichkeiten, durch gezielte Kommunikation und insbesondere Modifikation der Leistungen das Angebot im Sinne der Arbeitnehmer zu optimieren. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, auch über andere Zusatzleistungen nachzudenken (Gesundheit etc.), für die Arbeitnehmer durchaus offen sind.

Bei den Risikoleistungen sind flexible Lösungen mit Wahlmöglichkeiten für die Mitarbeiter gefragt, die aber bisher nur rund 20 % der Unternehmen ganz oder teilweise anbieten. „Flexibilität steht bei Arbeitnehmern ganz oben auf der Wunschliste. Das wissen wir aus mehreren anderen von uns durchgeführten Studien. Es lohnt sich also, kreative Lösungen zu entwickeln”, stellt Brandl fest.

Arbeitgeber unterschätzen die Bedeutung von Risikoleistungen in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Während Unternehmen die Altersvorsorge im Vordergrund sehen, steht für Arbeitnehmer die Absicherung bei Berufsunfähigkeit/Invalidität und der Familie im Todesfall gleichrangig neben der Alterssicherung. Das zeigen Untersuchungen des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon.

1 Befragung von Verantwortlichen in Unternehmen im Juni und Juli 2022

2 Repräsentative Online-Befragung von Arbeitnehmern zwischen 18 und 29 Jahren im Juni 2022

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com