Die DFSI Ratings GmbH hat – wie schon in den vergangenen Jahren – alle 33 in Deutschland aktiven Privaten Krankenversicherer hinsichtlich Substanzkraft, Produktqualität und Service untersucht

 

Beim diesjährigen DFSI-Qualitätsrating kam die Allianz mit der Note „Exzellent“ auf Platz 1, knapp dahinter Signal Iduna und Barmenia jeweils mit der Note „Sehr Gut“.

„Nichts beschleunigt die Genesung so sehr wie regelmäßige Arztrechnungen“, so ein Bonmot des britischen Schauspielers Sir Alec Guinness. Das Bonmot klingt witzig, hat aber einen kleinen Fehler: Jeder kann sich dagegen versichern, durch Arztrechnungen ruiniert zu werden. In Deutschland besteht sogar Krankenversicherungspflicht. Rund 8,75 Millionen Deutsche haben sich dabei für die Private Krankenversicherung (PKV) entschieden. Kann sich hier doch jeder Versicherte – anders als in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) – exakt den Schutz zusammenstellen, den er möchte. Und wer nicht in die PKV wechseln kann, hat mit privaten Zusatzversicherungen zumindest die Möglichkeit, in bestimmten Bereichen sein Schutzniveau zu erhöhen – etwa bei stationären Behandlungen im Krankenhaus oder in der Zahnmedizin.

Doch einfach mit dem erstbesten Krankenversicherer einen Vertrag zu schließen, ist nicht ratsam. Zu groß sind die Unterschiede zwischen den PKV-Anbietern. Ein Grund dafür: Die PKV-Branche leidet unter der immer länger währenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Notenbank. Denn auch PKV-Anbieter legen einen Teil der Kundengelder am Kapitalmarkt an – inzwischen insgesamt mehr als 250 Milliarden Euro. Werfen die Anlagen nicht mehr die prognostizierten Renditen ab, muss der Versicherer seine PKV-Tarife neu kalkulieren, so fordert es der Gesetzgeber.

Folge: Die Beiträge steigen.

„Daneben gibt es zwei weitere Faktoren, die zu Kostensteigerungen führen: die weiter steigende Lebenserwartung sowie teure Innovationen im Pharma- und Medizinsektor. Dies führt unterm Strich dazu, dass die Kosten im Gesundheitswesen seit Jahren schneller steigen als die Preise allgemein“, sagt Sebastian Ewy, Senior Analyst der DFSI Ratings GmbH. „Auch dies muss die PKV auffangen.“ Und dafür hat sie als einzige Stellschraube die Höhe der Beiträge. Denn Leistungen einfach streichen, das geht in der PKV nicht. Diese sind in jedem Tarif dauerhaft fixiert.

„Wer neu in die PKV eintreten oder seinen Versicherer wechseln will, tut daher gut daran, sich über Qualität und Substanzkraft der einzelnen Privaten Krankenversicherer zu informieren. Denn die Kosten von Versicherungsprodukten – und damit die zu zahlenden Beiträge – hängen ganz entscheidend von der Substanzkraft des Anbieters ab“, weiß Versicherungsspezialist Ewy. „Diese gibt Aufschluss darüber, wie wahrscheinlich es ist, ob ein Versicherer auch künftig stabile oder moderat steigende Beitragssätze bieten kann.“

Um Verbrauchern und Versicherungsvermittlern bei Abschluss oder dem Wechsel Privater Krankenversicherungen hierzu Hilfestellungen zu geben, hat die DFSI Ratings GmbH, eine Ausgründung des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) in Köln, auch 2018 wieder Qualitätsratings zu allen 33 in Deutschland aktiven Privaten Krankenvollversicherern erstellt.

Dafür wurden die Versicherer in drei Teilbereichen auf Herz und Nieren geprüft: finanzielle Substanzkraft der Unternehmen, Qualität der Versicherungsprodukte sowie Kundenservice.

„Während wir vor Jahren kaum größere Unterschiede in der Substanzkraft der PKV-Versicherer feststellen konnten, gibt es inzwischen wegen der langen Niedrigzinsphase gravierende Unterschiede“, erläutert DFSI-Studienleiter Ewy. Und das hat Folgen für die Kunden: „Eine Private Krankenversicherung läuft meist jahrzehntelang. Da sollte man unbedingt schon beim Abschluss überprüfen, ob der Versicherer auch in 20, 30 oder 40 Jahren, wenn der Versicherte im Alter höhere Gesundheitskosten verursacht, die einst eingegangenen Verpflichtungen höchstwahrscheinlich auch erfüllen kann. Und das bitte ohne überdurchschnittliche Beitragssteigerungen.“

Einen Hinweis darauf, ob das möglich sein wird, liefert die Substanzkraftquote. Diese wird für das DFSI-Qualitätsrating aus Kennzahlen wie Eigenkapital, Rückstellungen für Beitragsrückerstattungen (RfB), Stillen Reserven/Lasten sowie der Summe der Alterungsrückstellungen errechnet. Bei der Bewertung der Substanzkraft wurde auch die von Aufsichtsbehörden geforderte Solvency-II-Quote (kurz SCR-Quote) berücksichtigt. „Jedoch nur als Hygienefaktor“, sagt Studienleiter Sebastian Ewy. Lag die bereinigte SCR-Quote unter 100 Prozent, wurden von der ermittelten Substanzkraft 50 Punkte abgezogen. „Dies ist aus unserer Sicht gerechtfertigt, da solche Unternehmen derzeit die geforderten gesetzlichen Vorgaben nicht ohne Übergangsmaßnahmen erfüllen“, erläutert Ewy.

„Wir untersuchen zudem, wie rentabel der Versicherer die ihm anvertrauten Gelder anlegt. Dafür betrachten wir die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen“, berichtet Versicherungsexperte Ewy. Kann ein schlechtes Kapitalanlageergebnis doch schnell zu Beitragserhöhungen führen. Auch das versicherungstechnische Ergebnis – vereinfacht gesagt der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben –, der Marktanteil und die Entwicklung der Versichertenanzahl werden im DFSI-Qualitätsrating berücksichtigt. „Denn es macht über die Jahre schon einen gravierenden Unterschied, ob ein Versicherer Kunden hinzugewinnt oder verliert“, weiß Ewy.

Das Fazit des Versicherungsexperten: „Trotz des herausfordernden Umfeldes sind die in Deutschland aktiven Privaten Krankenversicherer in Sachen Finanzkraft meist solide aufgestellt. Und das kommt auch den Produkten zugute.“ Denn Substanzkraft und Produktqualität bedingen sich gegenseitig. „Eine fehlerhafte Produktgestaltung senkt mittel- und langfristig die Finanzkraft des Versicherers. Und fehlende Finanzkraft kann zu suboptimalen Produktgestaltungen führen,“ erläutert Experte Ewy. Zur Ermittlung der Produktqualität greift er auf Produkttests Privater Vollkostentarife, Privater Kranken-Zusatzpolicen sowie Pflegeversicherungen zurück, die vom DFSI Deutsches Finanz-Service Institut in den vorangegangenen zwölf Monaten durchgeführt wurden. Zudem wird die Angebotsvielfalt bewertet.

Der Service ist die dritte Komponente der umfassenden Qualitätsbeurteilung durch das DFSI. Ein guter Service gegenüber Vermittlern und Versicherten ist für transparente und innovative Versicherer wichtig, um sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Hier hat die DFSI Ratings GmbH auf die Bafin-Beschwerdestatistik und auf DFSI-Tests zu Gesundheitsservices zurückgegriffen.

In der aktuellen DFSI-Studie zur Qualität aller 33 in Deutschland aktiven PKV-Anbieter werden Substanzkraft und Produktqualität jeweils mit 40 Prozent gewichtet. Der Bereich Service fließt mit 20 Prozent in das Qualitätsrating ein.

Die Ergebnisse des Qualitätsratings: Platz 1 geht wie in den Vorjahren an die Allianz Private Krankenversicherung. Sie erzielte übrigens als einziger Versicherer die Gesamtnote „Exzellent (1,0)“. Am zweitbesten schnitt die Signal Iduna Krankenversicherung mit der Note „Sehr Gut (1,2)“ ab, knapp dahinter die Barmenia Krankenversicherung („Sehr Gut (1,3)“) und die ARAG Krankenversicherung („Sehr Gut (1,4)“). Mit AXA Krankenversicherung, DKV Deutsche Krankenversicherung, HanseMerkur Krankenversicherung, INTER Krankenversicherung sowie R+V Krankenversicherung erhielten weitere fünf PKV-Anbieter die Gesamtnote „Sehr Gut (1,5)“. Zwanzig PKV-Anbieter erhielten ein „Gut“ und vier schrammten mit der Note „Befriedigend (2,6)“ ganz knapp an einer besseren Bewertung vorbei.

„Für Versicherungsvermittler, Neukunden und wechselwillige Bestandkunden bietet unserer Qualitätsrating eine sehr einfache Möglichkeit, die Privaten Krankenversicherer zu ermitteln, die in Sachen Substanzkraft, Produktqualität und Service überdurchschnittlich gut sind“, erläutert Ewy den Nutzen des DFSI-Qualitätsratings, das in dieser Form am deutschen Markt einzigartig ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Heinrich-Brüning-Str. 2a, D-50969 Köln, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Bequem mit dem Arzt chatten!

 

Ab November wird die Barmenia Krankenversicherung einen Telearzt-Tarif anbieten, der autark als Baustein sowohl von GKV- als auch PKV-Versicherten abgeschlossen werden kann. „Eine exzellente und unkomplizierte Gesundheitsversorgung ist das Wichtigste. Daher sollte eine ärztliche Beratung am besten auch online möglich sein – unabhängig von Zeit und Ort“, so Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia. Es sind die unterschiedlichsten Zielgruppen, die von einem solchen Angebot profitieren: Familien mit Bedarf außerhalb der Sprechzeiten, kurzen Anfahrten und Wartezeiten, Landbewohner mit Versorgungsengpässen, Manager, die Ausfälle im Beruf vermeiden möchten sowie Reisende auf der Suche nach deutschsprachigen Ärzten.

Nicht jeder Patient kann heute bereits telemedizinische Angebote in Anspruch nehmen. Der Telearzt-Tarif ermöglicht nun jedem Interessenten, unabhängig von Alter, Gesundheitszustand und Versicherung sowie Hobbys weltweit einen Zugang zu qualitativ hochwertiger, ärztlicher Beratung – 24/7. Durch die Nutzung moderner digitaler Technologien bietet die Barmenia MediApp jederzeit eine persönliche Kommunikation mit einem Arzt – per Chat oder Videotelefonie. Der Tarif ist flexibel, unabhängig von Öffnungszeiten, mit schnellem Zugang zum Arztgespräch, für die ganze Familie, auch im Ausland, ohne Gesundheitsprüfung und Wartezeiten sowie mit monatlichem Kündigungsrecht einzeln abschließbar. Kinder oder Jugendliche sind bis 16 Jahre beitragsfrei mitversichert, und zwar ab Geburt. Kooperationspartner für die videobasierte Telemedizin ist die TeleClinic mit Sitz in München. Durch den Partner wird sichergestellt, dass heute bereits 200 Ärzte aus über 30 Fachgebieten für eine qualitativ hochwertige Beratung zur Verfügung stehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Barmenia Versicherungen, Hauptverwaltung, Kronprinzenallee 12 ¬ 18, D-42094 Wuppertal Tel.: 0202/43800, Fax: 0202/438-2846, www.barmenia.de

Württembergische Versicherung AG mit neuen Unfallversicherungstarifen

 

Eine private Unfallversicherung schützt rund um die Uhr und weltweit vor den finanziellen Folgen eines Unfalls. Sie gleicht nicht nur Einkommensverluste aus, sondern übernimmt auch unfallbedingte Zusatzkosten. Die Württembergische Versicherung AG, ein Unternehmen der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe, hat jetzt neue Unfallversicherungstarife eingeführt. Die drei Produktlinien Kompakt-, Komfort- und PremiumSchutz wurden dafür überarbeitet.

Der Bedarf an privater Unfallversicherung liegt auf der Hand: Im Durchschnitt kam laut Angaben des Statistischen Bundesamts im Jahr 2017 alle 18 Minuten ein Kind im Alter von unter 15 Jahren im Straßenverkehr in Deutschland zu schaden. Insgesamt ereignet sich etwa alle vier Sekunden in Deutschland ein Unfall. Fast 80 Prozent der Unfälle passieren in der Freizeit oder zu Hause, wenn es keinen gesetzlichen Versicherungsschutz gibt. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) vom Januar 2018 kommt es bei einem Viertel dieser Fälle zu dauerhaften Schäden der Unfallopfer.

Die neue Unfallversicherung der Württembergischen Versicherung deckt in der Tarifvariante PremiumSchutz jetzt auch die finanziellen Folgen von Unfällen infolge von Herz-Kreislauf-Störungen, Ohnmachtsanfällen und Schlaftrunkenheit ab. Eine weitere Neuerung in den Tarifvarianten KomfortSchutz und PremiumSchutz ist die Ergänzung bei den Hilfeleistungen nach einem Unfall um Hausmeisterdienste, wie Treppenhausreinigung und Räum- und Streupflicht, sowie die Garten- und Pflanzenpflege. In diesen beiden Tarifvarianten zählt künftig auch die Nachbarschaftshilfe zum Katalog der Hilfeleistungen, die nach einem Unfall im Rahmen des Versicherungsschutzes in Anspruch genommen werden dürfen. Die Versicherung von Knochenbrüchen und Bänderrissen konnte bisher lediglich im PremiumSchutz abgeschlossen werden. Dies ist in Zukunft auch im KomfortSchutz möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Als einer der ersten Versicherer in Europa ermöglicht es die Europäische Reiseversicherung (ERV), ein Unternehmen der ERGO Group, eine Versicherung allein mit Hilfe des Sprachassistenten Amazon Alexa abzuschließen.

 

Ab sofort können Kunden ihre Auslandskrankenversicherung über das Spracherkennungssystem erwerben.

Spracherkennungssystem

Mit den Worten: „Alexa, starte Europäische Reiseversicherung“ können Kunden den Dialog aufnehmen. Sie geben im Verlauf des Gesprächs mit dem Sprachassistenten ihre Reiseziele sowie Anzahl und Alter der mitreisenden Personen an. Am Ende ist mit einer kostenpflichtigen Bestellung die Reiseversicherung gebucht. Die Buchung erfolgt komplett im Sprachdialog und muss nicht extra unterschrieben werden. Alexa prüft die Identität des Käufers über einen Abgleich mit den Kundendaten im amazon-Konto. „Wir sind überzeugt, dass in den nächsten fünf Jahren die Bedeutung von Sprachsystemen massiv zunehmen wird“, sagt Mark Klein, Chief Digital Officer (CDO). „Wir wollen diese Technologie aktiv mitgestalten. Uns geht es darum, für unsere Kunden Anwendungen zu entwickeln, die ihnen echten Mehrwert bieten.“

Unter Führung des Innovationsmanagements von ERGO hat ein Team von rund 20 internen und externen Mitarbeitern in den vergangenen sechs Monate diese und weitere Sprachanwendungen entwickelt und zur Marktreife gebracht. Erreichbar ist der Sprachabschluss zunächst über Amazons Sprachassistenten „Alexa“. Weitere Zugangsmöglichkeiten über andere Spracherkennungssysteme werden aktuell evaluiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Jeder vierte Verbraucherhaushalt verwendet regelmäßig Ratenkredite, um sich Konsumgüter wie Möbel oder Autos anzuschaffen

 

Dabei gewinnt die Absicherung der monatlichen Raten an Bedeutung. Dies ergibt eine Studie der GfK im Auftrag des Bankenfachverbandes. Aktuell hat jeder dritte Ratenkreditnutzer eine Restkreditversicherung (RKV) abgeschlossen, um die Risiken Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit oder Tod des Partners abzudecken.

In diesen unvorhersehbaren Lebensereignissen übernimmt die Versicherung die Zahlung der Kreditraten an die Bank. Im Schnitt begleichen Finanzierungsnutzer monatlich 290 Euro. “Gerade wenn das Einkommen wegfällt, sind Verbraucher froh, ihre Ratenzahlungen für Kredite versichert zu haben”, sagt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes und ergänzt: “Das Angebot einer Absicherungsoption ist gerade beim Kreditabschluss wichtig”.

Zufriedenheit mit der RKV wächst signifikant

Die Zustimmung zur Restkreditversicherung hat sich weiter erhöht: Während ein Viertel neutral eingestellt ist, zeigt sich mit 68 Prozent die große Mehrheit der Versicherten mit der RKV zufrieden – ein Plus von acht Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Nicht nur Kreditnutzer, sondern auch die breite Bevölkerung sieht das Angebot einer RKV als bedeutsam an: 70 Prozent der Bundesbürger sind der Meinung, dass Banken bereits beim Abschluss eines Kredits die Absicherungsoptionen der Restkreditversicherung aufzeigen und anbieten sollten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Die SCHMIEDE, die digitale Werkstatt der HDI Versicherungen, öffnet ihre Online-Pforten.

 

Das Kurs- und Studienangebot richtet sich insbesondere an Nachwuchsmakler. Dazu Dr. Tobias Warweg, im Vorstand der HDI Vertriebs AG verantwortlich für den Makler- und Kooperationsvertrieb: “Die digitale Transformation der Versicherungsbranche ist in vollem Gange. Wer glaubt, dass damit der Beruf des Vermittlers nicht mehr zukunftsfähig sei, irrt. Wir bei HDI sind überzeugt, dass der persönliche Vertrieb von Mensch zu Mensch auch in Zeiten der Digitalisierung weiterhin eine zentrale Rolle spielen wird. Die SCHMIEDE ist unser klares Bekenntnis für die Zukunft des Maklerberufs.”

Kooperationspartner der SCHMIEDE ist Going Public, einer der renommiertesten Anbieter von Fernstudiengängen für die Finanzbranche. Während Going Public die Grundausbildung abdeckt, verantwortet die SCHMIEDE das digitale Angebot. Rein Online und erstmalig innerhalb von nur drei Monaten findet die Vorbereitung auf die IHK-Sachkundeprüfung statt. Mit dem “MaklerMacher” bietet die SCHMIEDE eine ganzheitliche Grundausbildung zum Makler an. Zu den Inhalten, die in diesem Studiengang vermittelt werden, gehören beispielsweise:

– Durchführung der Risikoanalysen für Unternehmer und Unternehmen zu Sach- und Vermögensrisiken

– Beratung der Kunden hinsichtlich tragbarer und fremdgetragener unternehmerischer Risiken

– Geeignete Produktlösungen zur Risikodeckung auswählen, kundenorientiert darstellen und vermitteln

Alle Kurse/Lehr-/Studiengänge der SCHMIEDE sind berufsbegleitend und praxisorientiert. Über die ganzheitliche Vermittlung des Grundhandwerks des Maklerberufes, zum Beispiel im Rahmen des “MaklerMacher”, werden die Teilnehmer insbesondere darin fit gemacht, die Chancen der Digitalisierung für die Vertriebspraxis zu nutzen. Mit dem akademischen Abschluss “Bachelor Finanzberatung” können Makler ihren Top-Nachwuchstalenten eine interessante Perspektive bieten. “Um Erfolg im Maklerberuf zu haben, braucht es heute mehr denn je Motivation, eine solide Grundausbildung und digitale Fitness. Die SCHMIEDE bereitet Makler auf diese Herausforderung vor”, betont Warweg.

Mehr Praxis mit “Explore” und “Apply”

Neben der klassischen Grundausbildung zum Versicherungsfachmann/-frau “MaklerMacher” und “Bachelor Finanzberatung” bietet die SCHMIEDE zwei innovative Ausbildungsmodule: “Explore” und “Apply”.

Der Fokus von “Explore”: Die Jungmakler setzen sich mit digitalen Geschäftsmodellen auseinander und erlernen, wie sich durch Implementierung digitaler Lösungen die Effizienz steigern lässt. Das Besondere: Der Besuch von Innovationszentren und Digitalisierungsmessen, sowie eine Reise zum Google Campus nach Tel Aviv sollen den Blick der Jungmakler für die Digitalisierung und ihre Chancen schärfen.

Im zweiten Modul “Apply” werden die Teilnehmer selbst aktiv. In einem vierwöchigen Planspiel entwickeln sie mit dem Erlernten sowie den Inspirationen, die ihnen “Explore” vermittelt hat, eigene Ideen und setzen diese spielerisch um. Sie erlernen, wie sich ökonomische Ziele intelligent formulieren lassen und begründen Investitions- und Finanzierungsentscheidungen. Das Reporting und die Evaluierung der Ergebnisse runden die Kerninhalte ab. Die Teilnehmer werden in diesem Planspiel selbst zu ihrem eigenen InsurTech. Basis für beide Module ist ein enger Austausch mit der InsurTech-Szene. Das Ziel: Verständnis für Zukunftstechnologien und neueste digitale Entwicklungen.

“Nur wer das Werkzeug der Zukunft beherrscht und die Versicherungswelt von morgen versteht, wird weiterhin Erfolg haben”, macht Warweg deutlich. “Die SCHMIEDE sichert und verbessert die Zukunftsfähigkeit von Maklerbüros.”

“Die Inspiration für die SCHMIEDE und insbesondere die Ausgestaltung der Ausbildung “MaklerMacher” verdanken wir dem stetigen und wertvollen Austausch mit erfahrenen, aber auch mit jungen Maklern, die im ThinkTank unserer Digitalisierungsoffensive “#handschlag” entstanden sind”, erklärt Warweg.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Der Winter kommt langsam, aber stetig. Zwar gibt es in Deutschland keine generelle Winterreifenpflicht für einen festen Zeitraum, aber die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass man bei winterlichen Straßenverhältnissen nur mit „geeigneter Bereifung“ unterwegs sein darf.

 

Auf was Autofahrer achten sollten.  Als geeignet gelten Winterreifen und Ganzjahresreifen mit der Kennzeichnung M+S (Matsch und Schnee). Ab 2018 produzierte Räder müssen zusätzlich ein Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) tragen. Wer dagegen verstößt, riskiert nicht nur ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg, sondern kann nach einem Unfall auch bei der Versicherung auf Probleme stoßen, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa. In der Kfz-Haftpflichtversicherung kann der Versicherer bis zu 5.000 Euro Regress verlangen. Bei der Kaskoversicherung kann das Fahren ohne geeignete Bereifung als grob fahrlässig eingestuft werden und zu einer Leistungskürzung führen. „Hier kommt es auf den Einzelfall und auf die Schwere des Verschuldens an, über das schlimmstenfalls ein Gericht entscheiden muss“, so Bösl. Auf der sicheren Seite ist, wer im Winter rechtzeitig die Reifen wechselt und darauf achtet, dass die Reifen nicht zu alt sind und über ausreichendes Profil verfügen. Zudem gibt es in der Kfz-Kaskoversicherung Angebote, die auf die Einrede bei grober Fahrlässigkeit verzichten. Dies ist laut Bösl ein lohnender Zusatz, der die Schadenregulierung beschleunigt und auch bei anderen grob fahrlässig verursachten Schäden Versicherungsschutz bietet, wenn beispielsweise ein Stoppschild übersehen wurde, man durch das Bedienen des Navis oder Radios abgelenkt war oder die Geschwindigkeit nicht den Straßenverhältnissen angepasst hat.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Assekurata bestätigt A+ („sehr gut“)-Unternehmens-rating der INTER Krankenversicherung AG

 

Die Ratingagentur Assekurata bestätigt das A+ („sehr gut“)-Unternehmensrating der INTER Krankenversicherung AG. Nach der Hochstufung im November 2017 erhält die INTER Kranken in diesem Jahr in allen Teilbereichen die gleichen Beurteilungen wie im Vorjahr.

„Ein tolles Ergebnis zu erreichen ist eine Sache, es in der Folge in allen Punkten zu bestätigen eine andere. Wir freuen uns sehr, dass wir sowohl im Gesamtergebnis als auch in den einzelnen Teilkriterien die Heraufstufung aus dem Vorjahr bestätigen konnten und erneut ein A+ von Assekurata erhalten“, betont INTER-Vorstandssprecher Matthias Kreibich. „Die Ergebnisse bestätigen einmal mehr, dass wir mit unserer Ausrichtung und unserer täglichen Arbeit auf einem sehr guten Weg sind.“

Die Bonitätsratings der INTER Kranken, der INTER Leben und der INTER Allgemeine führten ebenfalls wieder zu einem “A”: Starke Bonität mit stabilem Ausblick.

Einige wichtige Zitate aus dem Unternehmensratingbericht:

Sicherheit

„Durch jährliche Zuführungen der Jahresüberschüsse stärkt das Unternehmen […] sukzessive sein Eigenkapital, so dass die INTER Kranken […] 2017 eine sehr komfortable Eigenkapitalquote von 33,2 % aufwies (Markt: 17,0 %).“

„Mit den vorhandenen Sicherheitsmitteln übertrifft die INTER Kranken die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Solvabilität sehr deutlich.“

Erfolg

„Maßgeblich verantwortlich […] ist der Kapitalanlageerfolg der INTER Kranken. In einem schwierigen Kapitalmarktumfeld kann die Gesellschaft entgegen dem allgemeinen Markttrend das ordentliche Kapitalanlageergebnis auf stabilem Niveau halten.“

„Unter Berücksichtigung der versicherungsgeschäftlichen Ergebnisse erzielt die INTER Kranken in den Jahren 2013-2017 vergleichsweise hohe, jährlich wiederkehrende Rohüberschüsse.“

Beitragsstabilität

„Dabei bietet die exzellente Erfolgslage eine hervorragende Ausgangslage, um künftige Beitragsanpassungen zu limitieren. Infolge dessen verfügt die Gesellschaft über umfangreiche Finanzierungsmittel in Form der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB).“

„Im Zehnjahresdurchschnitt (2009-2018) liegen die Anpassungsraten der INTER Kranken im relevanten Normalgeschäft bei 4,2 % und damit auf dem Niveau der von Assekurata gerateten privaten Krankenversicherer.“

Kundenorientierung

„Grundlage […] ist unter anderem das insgesamt weitgehend gute Resultat der im Auftrag von Assekurata durchgeführten Kundenbefragung.“

„Dabei zeichnet sich die Gesellschaft durch eine hohe Kundenzufriedenheit aus.“

Wachstum/Attraktivität im Markt

„Während das Unternehmen im Bereich der Vollversicherung nach versicherten Personen im gesamten Beobachtungszeitraum netto einen Bestandsabrieb aufweist, lassen sich in der Zusatzversicherung seit 2014 positive Zuwachsraten beobachten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Inter Versicherungen, Erzbergerstr. 9­15, D­-68165 Mannheim, Tel: 0621/427­427, Fax: 0621/427­944, www.inter.de

Das Deutsche Finanz-Service Institut hat sein branchenweit renommiertes Rating „Unternehmensqualität der Lebensversicherer 2018/19“ veröffentlicht.

 

Unter den nunmehr 43 bewerteten Versicherern belegt die myLife Lebensversicherung AG mit der Gesamtnote „Sehr Gut“ erneut den vierten Platz. Bei Indikatoren für die aktuelle und zukünftige Leistungsfähigkeit liegt die myLife auf Platz zwei.

Das unabhängige Ratinghaus DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH hat seine fünfte Studie über deutsche Lebensversicherer vorgelegt. Unter den 43 marktrelevanten Unternehmen waren sieben Direktversicherer und 36 Service-Versicherer. Im Gesamtergebnis belegte die myLife Lebensversicherung AG mit der Note „Sehr Gut (1,2)“ wie im Vorjahr den vierten Platz. In der Bewertung der Substanzkraft, also der aktuellen und zukünftigen Leistungsfähigkeit des Versicherers, liegt myLife mit der Bestnote „Exzellent (0,7)“ auf Platz zwei. Auch die Servicequalität der myLife schneidet „Sehr Gut (1,4)“ ab.

„Regelmäßige Spitzenbewertungen unabhängiger Analysehäuser bestätigen immer wieder, dass wir strategisch richtig liegen“, sagt Michael Dreibrodt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG. „Unsere konsequente Ausrichtung auf den Wachstumsmarkt Netto-Produkte beschert uns glänzende Kennzahlen. Der Markt weiß das zu schätzen.“

Die Studie möchte aktuellen und künftigen Kunden von Lebensversicherern einen Einblick in die Sicherheit ihrer Kapitalanlage geben. Dafür sind eine solide Kapitalausstattung und eine stabile Ertragskraft des Versicherers – eine hohe Substanzkraft – unabdingbar. Daneben sind auch Produktqualität und Service wichtig für die Gesamtbeurteilung eines Lebensversicherers. Neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis sind auch die individuellen Versicherungsbedingungen sowie Produktvielfalt und Diversifikation entscheidend.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

myLife Lebensversicherung AG, Herzberger Landstraße 25, D­37085 Göttingen, Tel: 0551 9976­736, Fax: 0551 9976­735, www.mylife-leben.de

Aktuell betreibt die AIG ihr Geschäft in Europa über eine Versicherungsgesellschaft, die AEL mit Hauptsitz in London, Großbritannien, mit Zweigniederlassungen in ganz Europa

 

Die American International Group, Inc. (NYSE: AIG) hat mitgeteilt, dass ihre europäische Tochter AIG Europe Limited (AEL) die Genehmigung des High Court von England und Wales erhalten hat, in Vorbereitung auf den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU), ihre Geschäftstätigkeiten auf zwei neuen Versicherungsgesellschaften zu übertragen: die in Großbritannien ansässige American International Group UK (AIG UK) und die AIG Europe S.A. mit Sitz in Luxemburg (AESA). Mit dieser Genehmigung liegen nun alle im Vereinigten Königreich notwendigen formalen Voraussetzungen vor, um die Neuaufstellung der europäischen Geschäftstätigkeit von AIG abzuschließen und sicherzustellen, dass AIG für den Brexit gut positioniert ist.

Die Überführung des gesamten Bestandsgeschäfts in die beiden neuen Gesellschaften noch vor dem Austritt Großbritanniens aus der EU stellt sicher, dass der Versicherungsschutz der Kunden sowohl in Großbritannien als auch in Europa ununterbrochen gewährleistet ist – und zwar unabhängig davon, wie die Beziehung zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU ausgestaltet sein wird. Beide Gesellschaften werden ab dem 1. Dezember 2018 mit dem Zeichnen von Versicherungsgeschäft beginnen und die Versicherungsnehmer der AEL zu diesem Datum von der AEL auf die jeweils zuständige neue Gesellschaft transferieren.

Aktuell betreibt die AIG ihr Geschäft in Europa über eine Versicherungsgesellschaft, die AEL mit Hauptsitz in London, Großbritannien, mit Zweigniederlassungen in ganz Europa. Im Rahmen der Neuaufstellung wird die AEL auf die neue Versicherungsgesellschaft AESA verschmolzen.

Die AIG UK wird ihren Hauptsitz in London haben und das bestehende Geschäft der AEL in Großbritannien fortführen. Großbritannien ist für AIG der größte Markt in Europa. AESA wird ihren Hauptsitz in Luxemburg Stadt, Luxemburg haben mit 21 Zweigniederlassungen im Europäischen Wirtschaftsraum und der Schweiz.

Anthony Baldwin CEO der AEL und AIG UK freut sich über die Entscheidung: „Heute ist ein wichtiger Tag für uns und unsere Kunden. Eventuelle Unsicherheiten, die durch den Brexit entstehen können, sind durch die Übertragung des Bestandsgeschäfts ein für alle Mal ausgeschlossen. Die Neuaufstellung stärkt die weitreichende Marktpräsenz der AIG in Europa und stellt sicher, dass unsere Kunden und Partner auch nach dem Brexit optimal betreut werden – unabhängig davon, wie die zukünftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union aussehen werden“.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AIG Europe Limited, Direktion für Deutschland, Neue Mainzer Straße 46 – 50, 60311 Frankfurt, Tel +49 69 97113-492, www.aig.com

Für deutsche Unternehmen gibt es aktuell kein größeres Risiko als den Ausbruch eines internationalen Handelskrieges infolge der protektionistischen Politik der US-Regierung

 

Das geht aus dem aktuellen Zahlungsmoralbarometer Westeuropa von Atradius hervor. Im Rahmen der Studie hat der weltweit agierende Kreditversicherer kleine und mittelständische Firmen sowie Großunternehmen in Deutschland nach den aus ihrer Sicht aktuell größten Gefahren für ihr Geschäft befragt. Zudem wollte Atradius wissen, ob Teilnehmer Veränderungen beim Zahlungsverhalten ihrer Firmenkunden in unmittelbarer Zukunft erwarten und welche Zahlungserfahrungen sie in den vergangenen zwölf Monaten gemacht haben.

Auf die Frage, welches Risiko sie als derzeit größtes für ihr Geschäft erachten, gaben 55 % der deutschen Befragten an, dass sie eine Eskalation des internationalen Handelsstreits infolge des US-Protektionismus am meisten fürchten. Nur in Dänemark (60 %) ist die Sorge laut Studie noch größer. Als weiteren Unsicherheitsfaktor sehen die deutschen Zahlungsmoralbarometer-Teilnehmer eine fehlgeleitete Zinspolitik der US-Notenbank. Ein Abkühlen des chinesischen Wirtschaftswachstums und steigende geopolitische Risiken erachten hingegen nur wenige deutsche Befragte als Risiko.

Stagnation bei der Forderungslaufzeit erwartet

Die zunehmenden Unsicherheiten im internationalen Handel sowie verhaltene Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr dämpfen auch die Erwartungen der deutschen Unternehmen in Bezug auf das Zahlungsverhalten ihrer Abnehmer im In- und Ausland. 68 % der Befragten gaben an, dass sie keine Verbesserung ihrer Forderungslaufzeit (Days Sales Outstanding, kurz DSO) in den kommenden zwölf Monaten erwarten, 19 % gehen von einer Verschlechterung aus.

„Der Export ist der Motor der deutschen Wirtschaft, und die Handelspolitik der USA, des größten Abnehmers deutscher Waren und Dienstleister, ein wichtiger Faktor hierfür“, sagt Dr. Thomas Langen, Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa von Atradius. „Angesichts der derzeit wachsenden Unsicherheiten für internationale Geschäftstätigkeiten wird Forderungsschutz immer wichtiger für den Erfolg exportorientierter Unternehmen. Mit einer Kreditversicherung können Firmen ihren Abnehmern auch in unsicheren Zeiten Zahlungsziele einräumen, ohne den Risiken eines Forderungsausfalls ausgesetzt zu sein. So verbessern Firmen ihre Verhandlungsposition im internationalen Wettbewerb und sichern langfristig ihren Erfolg.“

Jedes vierte deutsche Unternehmen: Einnahmeeinbußen wegen später Zahlungen

Nach ihren Zahlungserfahrungen in den vergangenen zwölf Monaten befragt, gaben mehr als 60 % der deutschen Unternehmen an, dass ihr Geschäft aufgrund verspäteter Rechnungsbegleichungen durch Firmenkunden beeinträchtigt war. Jedes vierte deutsche Unternehmen musste im selben Zeitraum sogar Umsatzeinbußen aufgrund zu langer Außenstände hinnehmen. Unter allen Ländern, in denen der internationale Kreditversicherer die aktuelle Umfrage durchgeführt hat, liegt dieser Wert nur bei griechischen Lieferanten und Dienstleistern höher (30 %).

Bausektor weiter mit schlechtester Zahlungsmoral

Die für deutsche Unternehmen schlechteste Zahlungsmoral weist – wie auch in den vergangenen Studien – der Bausektor auf. Im Durchschnitt wurden Rechnungen aus dieser Branche erst 16 Tage nach Fälligkeitsdatum beglichen. Als Gründe hierfür gaben die Befragten mangelnde Liquidität bei ihren Kunden an und die Nutzung von offenen Rechnungen als Finanzierungsmittel. Trotz der weiterhin guten Auftragslage im deutschen Baugewerbe bleiben die Erwartungen der Lieferanten und Dienstleister in Bezug auf die Zahlungsmoral verhalten: 62 % erwarten keine Verbesserung im Zahlungsverhalten ihrer Abnehmer aus der Baubranche, 29 % rechnen gar mit einer Verschlechterung.

Das aktuelle Atradius-Zahlungsmoralbarometer für Westeuropa

Atradius erhebt mit seinem Zahlungsmoralbarometer für Westeuropa jedes Jahr Informationen über das Zahlungsverhalten im Firmengeschäft in 13 Ländern. Für die aktuelle Ausgabe wurden rund 3.000 Unternehmen in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz und Spanien zu den Zahlungserfahrungen und -erwartungen sowie Maßnahmen im Forderungsmanagement mit ihren Kunden im In- und Ausland befragt. Die komplette Studie kann unter www.atradius.de im Menüpunkt Publikationen heruntergeladen werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln, Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Generali positioniert die Marke Dialog exklusiv für den Maklerkanal im Rahmen der strategischen Transformation in Deutschland neu

Maklergeschäft Leben und Komposit unter der Marke Dialog zukünftig aus einer Hand

Kompetenz auf Augenhöhe: Produkte, Services und Prozesse, speziell für den Maklermarkt

 

Die Generali in Deutschland hat ihr Maklergeschäft neu geordnet: Unter der Marke Dialog wird das gesamte Maklergeschäft des Konzerns in Deutschland konzentriert. Damit ist die Dialog der exklusive Maklerversicherer des zweitgrößten Erstversicherers auf dem deutschen Markt. Im Rahmen ihrer strategischen Transformation hatte die Generali in Deutschland ihre Vertriebswege neu aufgestellt. Dabei nimmt der Maklervertrieb mit der Dialog neben dem Exklusiv- und Direktvertrieb eine wichtige Säule ein.

Zukünftig wird sich die neue Dialog aus der bestehenden Dialog Lebensversicherungs-AG und der in Gründung befindlichen Dialog Versicherung-AG zusammensetzen. Zudem wird auch ab dem 1. Januar 2019 die Dialog Lebensversicherungs-AG der neue Risikoträger für das bAV-Kollektivgeschäft sein.

Dr. David Stachon, Chief Business Officer Digital und Unabhängige Vertriebe im Vorstand der Generali Deutschland AG, betont: „Wir erleben aktuell einen wichtigen Moment: den Start einer neuen, von Beginn an starken Marke im Versicherungsmarkt. Mit der Dialog Lebensversicherungs-AG sowie dem Komposit- und bAV-Geschäft der Generali führen wir das Beste aus zwei Welten zusammen. Unseren Fokus legen wir dabei klar auf die enge Zusammenarbeit mit unabhängigen Vertriebspartnern – geprägt durch Kompetenz auf Augenhöhe.“

MARKE DIALOG MIT NEUEM MODERNEN AUFTRITT

Mit der Neuaufstellung im Maklermarkt erfolgen die Neupositionierung und die Überarbeitung der Marke Dialog, die die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern unterstreicht. Kompetent, direkt und transparent: Die Dialog ist der Versicherungsexperte, der mit fundiertem Fachwissen und Expertise die Vertriebspartner unterstützt. Ziel ist es, im gemeinsamen Dialog die besten Lösungen für die Kunden zu erreichen.

Das Maklergeschäft wird zukünftig von Bernd Felske, Vorstand der Generali Versicherungen und ab 1. November 2018 Vorstandsmitglied der Dialog Lebensversicherung, verantwortet. Zur Positionierung der neuen Dialog stellt er fest: „Mit unseren Top-Angeboten aus den Bereichen Leben, Komposit und bAV bieten wir allen unabhängigen Vertriebspartnern die besten Vorsorge- und Absicherungslösungen für ihre Kunden. Als Teil der Generali in Deutschland wird die Dialog ein starker Partner im Maklergeschäft sein.“

ZIELGERICHTETE PROZESSE SIND DIE NEUE WÄHRUNG FÜR ERFOLG

Ziel ist es, die Position der neuen Dialog im deutschen Markt nachhaltig auszubauen und die Zusammenarbeit mit den unabhängigen Vertriebspartnern auf eine direkte, persönliche Kooperationsebene zu heben. Besonderes Augenmerk wird Felske auf die Digitalisierung und Prozesse an der Schnittstelle Versicherer/Vertriebspartner legen: „Prozesse sind die neue Währung für den gemeinsamen Erfolg. In Zukunft wird es entscheidend sein, mit zielgerichteten Prozessen den Aufwand in der Wertschöpfungskette des Maklers zu reduzieren. Vergleichsplattformen spielen bei der Produktwahl für den unabhängigen Vertriebspartner eine immer wichtigere Rolle. Hier wird die Dialog in Zukunft ihre Präsenz noch weiter verstärken.“

Zum 1. Juli 2019 wird die Dialog Versicherung AG, vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), ihren Geschäftsbetrieb aufnehmen. Die von unabhängigen Vertriebspartnern an die Generali Versicherung AG vermittelten Kompositversicherungsverträge werden mit allen Rechten und Pflichten auf die Dialog Versicherung AG abgespalten. An den bestehenden Vereinbarungen und zugesagten Leistungen gegenüber den Kunden und Vertriebspartnern ändert sich hierdurch nichts.

Die Dialog Lebensversicherungs-AG blickt auf sechs Rekordjahre in Folge mit einem historisch besten Ergebnis im Jahr 2017. Digitale Services, wie die Einrichtung eines elektronischen Postkorbs oder die Einführung von BiPRO-Schnittstellen, erleichtern und unterstützen bereits heute maßgeblich die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern. Die aktuelle Maklerzufriedenheitsstudie, die von der Dialog Leben in Zusammenarbeit mit der Generali in Deutschland turnusgemäß durchgeführt wird, weist bei den Kriterien Produkte und Prämien, Angebotssoftware, Policierungsprozesse und Leistungsregulierung höchste Zustimmungswerte zwischen 94% und 97% aus. Michael Stille, Vorstandsvorsitzender der Dialog Lebensversicherungs-AG und zugleich verantwortlich für das bAV-Geschäft, betont: „Die Dialog Leben ist im Maklermarkt ein ebenso geschätzter wie erfolgreicher Partner. Damit bringt sie einen zentralen Beitrag in das neue Unternehmen ein, das im Maklermarkt hervorragend positioniert sein wird.“

In Österreich wird die Dialog Leben ihr sehr erfolgreiches Geschäft unverändert als reiner Biometrieversicherer in bewährter Zusammenarbeit mit Maklern, Finanzdienstleistern und Agenten fortsetzen.

DIALOG UND KOMPETENZ AUF AUGENHÖHE MIT DEN VERTRIEBSPARTNERN

Stefanie Schlick, Direktorin Unabhängige Vertriebspartner bei den Generali Versicherungen und Projektleiterin für die Neuaufstellung des Maklergeschäfts, hebt die Intensivierung des Dialogs mit den Vertriebspartnern hervor: „Im Rahmen unserer persönlichen Betreuung führen wir den Expertendialog auf Augenhöhe – offen, ehrlich und ohne Umschweife. Wir bringen das Wissen und die Erfahrung von beiden Seiten zusammen, um unseren Partnern eine optimale Beratung ihrer Kunden zu ermöglichen. In der Zusammenarbeit legen wir großen Wert auf transparente und jederzeit nachvollziehbare Prozesse. Im Rahmen unserer konzernweiten Digitalisierungsstrategie orientieren wir uns an den Bedürfnissen und Wünschen unserer Partner. Die Betreuung der Vertriebspartner wird daher eine zentrale Bedeutung in der neuen Dialog haben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dialog Lebensversicherungs­ AG, Stadtberger Straße 99, D-­86157 Augsburg Tel.: 0821 / 319­0, www.dialog­-leben.de

Update-Garantie, Cyberspionage, Hardwareschäden – Die HDI Versicherung hat ihre Cyberpolice für KMU und Selbstständige erweitert.

 

Die Police gegen Cyberangriffe und Datendiebstahl bietet jetzt eine Reihe neuer Bausteine. Einige dieser Leistungen sind bereits in den Basis-Schutz integriert, andere sind als Optionen zusätzlich abschließbar.

Mehr als die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland ist innerhalb von zwei Jahren Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden, so der Bundesverband Informationswirtschaft BITKOM in einer 2017 erschienenen Studie. Die Bedrohung durch Cybercrime ist für Unternehmen real. “Kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch Freiberufler wie Ärzte, Architekten oder Steuerberater sind besonders attraktive Ziele für Cyberkriminelle”, weiß Tobias Warweg, Vorstand der HDI Vertriebs AG. HDI habe deshalb ihre Cyberpolice erweitert und biete unter anderem eine Update-Garantie, den Ersatz von Schäden an betriebsnotwendiger Hardware und den Baustein Spionageschutz.

Versicherungs-Updates und Spionage-Schutz

Betriebliche Software aus Sicherheitsgründen auf dem neuesten Stand zu halten, ist heute selbstverständlich. Das Gleiche sollte aber auch für den Versicherungsschutz gelten. HDI bietet deshalb für ihre Cyberversicherung jetzt die Update-Garantie. “Neu auftretende Bedrohungen sind durch ältere Cyber-Policen möglicherweise gar nicht gedeckt”, warnt Warweg. Auch heute aktuelle Versicherungsprodukte können schon bald elementare Lücken aufweisen. Mit der optionalen Update-Garantie bleibt auch der HDI Versicherungsschutz auf dem neuesten Stand und wird laufend der Bedrohungslage angepasst.

Ein weiteres Beispiel: Spionage. Technische Neuentwicklungen, aber auch Krankendaten oder strafprozessrelevante Informationen können Ziel dieser Aktionen sein. Die HDI Cyberversicherung bietet deshalb jetzt optional auch Schutz gegen Spionage-Aktivitäten, die über das Netz begangen werden. Im Fall des Verdachts, dass Geschäftsgeheimnisse von Versicherten durch einen Cyberangriff ausgespäht wurden, stellt HDI den Kontakt zu einem spezialisierten IT-Sicherheitsdienstleister her und übernimmt die anfallenden Kosten. Der Dienstleister unterstützt die Versicherten bei der Feststellung und Aufklärung des Spionagefalls.

Manche Angreifer haben es jedoch nicht primär auf Daten abgesehen, sondern auf die Hardware. Über Steuerbefehle greifen sie direkt auf die angegriffenen Rechner zu. Zum Beispiel werden Lüfter und Temperaturregelung abgeschaltet. Die Folge: Die Rechner überhitzen und Grafikarten oder Prozessoren werden zerstört. Der HDI Cyberschutz umfasst deshalb jetzt auch die Deckung von Schäden an betriebsnotwendiger Hardware, die durch Hacker-Angriffe verursacht wurden.

Versicherungsschutz und professionelle Soforthilfe

Trotz aller Leistungen der Cyberversicherung im Schadenfall – besser ist es, wenn ein Schaden gar nicht erst entsteht oder zumindest eingedämmt werden kann. Eine zentrale Leistung der HDI Cyberversicherung setzt deshalb bereits vor dem Schadenfall an. “Schon bei einem vermuteten Cyberangriff bekommt unser Kunde professionelle Unterstützung durch unseren IT-Sicherheitsdienstleister”, erklärt HDI Vorstand Warweg.

Die Experten schalten sich auf das System auf – die ersten 90 Minuten ohne Anrechnung auf den Selbstbehalt – oder sind innerhalb von 24 Stunden vor Ort. Oft könne so ein Angriff abgewehrt werden, ohne dass ein größerer Schaden entsteht, ergänzt Warweg. Die HDI Cyberversicherung kombiniert damit Versicherungsschutz und professionelle Soforthilfe zu einem runden Sicherheitspaket gegen Cybercrime.

HDI Cyberschutz mit Top-Rating

In einem aktuellen Produktvergleich hat die Ratingagentur Franke und Bornberg ein Rating von Policen gegen Cyberkriminalität vorgelegt. Mit der Cyberversicherung gehört die HDI Versicherung zu den vier best-gerateten Anbietern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Neuer Markenname stellt die digitale Kompetenz in den Mittelpunkt

 

Auf der DKM 2018 in Dortmund fiel der offizielle Startschuss für „rhion.digital“. Unter diesem neuen Markennamen präsentiert sich ab sofort der Maklerversicherer der RheinLand Versicherungsgruppe. Hinter rhion.digital steht als Unternehmen die Rhion Versicherung AG, die als Risikoträger von der Änderung des Markennamens unberührt bleibt.

Digitales Know-how und der konsequente Ausbau digitaler Prozesstechnik besitzen bei Rhion seit Gründung 2005 oberste Priorität. Der neue Markenauftritt unterstreicht also, was den Maklervertrieb der RheinLand-Gruppe im Kern schon lange ausmacht: digitale Exzellenz. Für Makler ist rhion.digital eine Einladung, den Weg in die digitale Zukunft gemeinsam mit einem starken Partner zu gehen. Die Zusammenarbeit mit rhion.digital verbindet sich mit weitreichender Unterstützung: rhion.digital steht für umfassenden Service, Top-Produkte, eine persönliche, hochqualifizierte Betreuung vor Ort und kompetente Ansprechpartner im Backoffice. rhion.digital stellt Maklern für die erfolgreiche Ansprache ihrer Privat- und Gewerbekunden ein breites, leistungsstarkes Angebot in den Sparten Sach,

Haftpflicht, Unfall und Kfz zur Verfügung. Sinnvoll ergänzt wird das Portfolio durch den PC- und Internet-Doc, die Cyberversicherung von rhion.digital.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

rhion.digital / Rhion Versicherung AG, RheinLandplatz, 41460 Neuss, www.rhion.digital

Digitalisierung ist Rettungsanker der Versicherungsbranche

 

Nicht nur zahlreiche Start-ups in der Versicherungsbranche treiben die Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft voran, sondern auch die Sorge, dass Wirtschaftsriesen aus den USA oder aus China mit gewaltiger Kapitalkraft die bestehende Marktordnung verändern und die bisherigen Geschäftsmodelle marginalisieren könnten.

„Wir müssen über die Verbesserungsansätze in Teilen der Branche, wie sie zum Beispiel von vielen Start-ups bei der Kundenschnittstelle entwickelt werden, hinaus und zu einer gesamthaften Optimierung der Prozesse vom Kunden und Vermittler bis zu den Backend-Systemen der Versicherer kommen“, erklärt Stephan Gawarecki, Vorstand der Hypoport AG, unter anderem verantwortlich für die Versicherungsplattform SMART INSUR der Smart InsurTech AG. Bei einer Podiumsdiskussion mit Vertretern großer Maklerpools und technischer Plattformen auf der DKM, der Fachmesse für die Finanz- und Versicherungswirtschaft in Dortmund, war man sich einig, dass der Kosten- bzw. Margendruck zum Handeln zwingt.

Dass es immer wieder Ambitionen für einen Markteintritt aus dem Ausland gibt – jüngst ließ die Übernahme des Maklersoftware-Herstellers Applied Systems aufhorchen – bestätigt nach Ansicht von Gawarecki, dass der Zugang von außen möglich ist. „Im Grunde nutzen wir von Hypoport unser Know-how aus der Kreditplattform EUROPACE ja auch, um deren Effizienz über SMART INSUR in die Versicherungswelt zu übertragen.“ Für ausländische Markteintritte seien die marktspezifischen Besonderheiten allerdings ein starkes Hemmnis. Nur zehn Prozent der Anwendungen beispielsweise aus Großbritannien seien für den deutschen Markt nutzbar gewesen, wurde in der Runde bestätigt.

„Viel Geld und viel Kapazität an Softwareentwicklern allein reicht nicht aus“, weiß Gawarecki. „Die fachliche Kompetenz und die richtige Marktstrategie sind mindestens ebenso wichtig, um langfristig Erfolg zu haben.“ Dabei sei der Ansatz der Smart InsurTech AG nicht disruptiv, sondern supportiv – also unterstützend. Eine neutrale Plattform wie SMART INSUR schaffe die Voraussetzung für eine erhebliche Effizienzsteigerung, die die Branche brauche.

 

Verantwortlich für den Inhalt: 

Smart InsurTech AG, Klosterstraße 71, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30 / 42086 – 1935, www.smartinsurtech.de

Erstmals bewertete das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) 2018 auch Dread-Disease-Versicherungen, die vor den finanziellen Folgen schwerer Krankheiten schützen.

 

Die Prisma Life kam dabei in dem Preis-/Leistungstest mit ihrem Produkt “Prisma Moments” auf den ersten Platz. Zudem wurden auch die Dread-Disease-Policen von Nürnberger Versicherung und Canada Life von den DFSI-Experten mit “Hervorragend” ausgezeichnet.

Zahlen der Versicherer belegen: Den Deutschen ist ihr Handy wichtiger als eine gute Absicherung vor den finanziellen Folgen schwerer Krankheiten. Die Zahl der Handyversicherungen wird bundesweit auf 2,5 bis drei Millionen Verträge geschätzt. Dread-Disease-Policen – so der Fachbegriff für Schwere-Krankheiten-Versicherungen – fristen dagegen ein Nischendasein. Jährlich werden bundesweit nur rund 20.000 solcher Policen abgeschlossen. Ein absolutes Missverhältnis, können doch die finanziellen Folgen schwerer Krankheiten gravierend sein: Langfristiger Einkommensausfall, hohe Kosten für medizinische Spezialbehandlungen, krankheitsgerechter Umbau des eigenen Hauses, Verlust der eigenen Firma. Genau für solche Situationen sind Dread-Disease-Policen gedacht.

Doch anders als Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) leisten sie nicht erst, wenn man auf Dauer seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, sondern bereits bei einer entsprechenden ärztlichen Diagnose. “Ob man noch arbeiten kann oder nicht, ist dabei völlig unerheblich”, weiß Sebastian Ewy, Versicherungsexperte beim Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln. Weiterer Unterschied zur BU-Police: Wird eine Dread-Disease-Police fällig, erhält der Versicherungsnehmer eine Einmalzahlung, keine monatliche Rente.

Damit enden die Gemeinsamkeiten von Dread-Disease-Produkten allerdings auch schon. “Jeder, der sieben in Deutschland aktiven Anbieter, arbeitet mit einer eigenen Liste der versicherten Krankheiten”, so DFSI-Senior-Analyst Ewy. “Dazu zählen meist Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Multiple Sklerose, Erkrankungen des Nervensystems sowie Koma und der Verlust elementarer Fähigkeiten wie Sehen oder Hören.” Einige Anbieter zahlen zudem bei Pflegebedürftigkeit in jungen Jahren, bei Amputationen, schweren Verbrennungen und Kopfverletzungen. Wichtig zu wissen: Die schiere Anzahl der versicherten Krankheiten ist nicht entscheidend dafür, ob ein Tarif gut ist oder nicht. “Viele Krankheiten sind sehr selten, ihr Einschluss bietet daher kaum einen Zusatznutzen”, erläutert Ewy.

Und nur, wenn der Arzt eine Diagnose stellt, die exakt einer in den Vertragsbedingungen definierten Krankheit entspricht, zahlt die Versicherung auch. Zudem muss die Krankheit meist einen bestimmten Schweregrad erreicht haben, sonst gibt es ebenfalls nichts – etwa bei Krebs im Frühstadium. Welche Krankheiten versichert sind und wie diese exakt definiert sind, unterscheidet sich also von Anbieter zu Anbieter deutlich.

Grund genug für das DFSI, Dread-Disease-Policen auf Herz und Nieren zu prüfen. Für den test wurden bei allen sieben am Markt aktiven Lebensversicherern Daten zu deren Dread-Disease-Tarifen abgefragt. Dabei wurde gezielt auf elf schwere Erkrankungen abgestellt, die häufig diagnostiziert werden. Äußerst seltene Krankheitsbilder blieben dagegen außen vor. Fünf Anbieter meldeten insgesamt sieben Tarife zurück. Bot ein Anbieter mehrere Tarife an, wurde nur der leistungsstärkste berücksichtigt.

Anhand von 18 Einzelmerkmalen bewertete das DFSI die allgemeinen Vertragsbedingungen, etwa hinsichtlich der versicherbaren Mindest- oder Höchstsummen. Die Produktqualität der einzelnen Tarife wurde mit Hilfe von 75 Leistungsmerkmalen – bezogen auf elf häufige Erkrankungen – bewertet. Maximal waren hier insgesamt 98,45 Punkte zu erzielen.

Zur Bewertung der Kosten wurden für fünf Musterkunden – Maschinenbauingenieur, Bankkaufmann, Grundschullehrer, Elektriker und Unternehmensberater – bei jedem Tarif die monatlichen Netto- und Bruttoprämien ermittelt. Der Tarif mit dem günstigsten Netto- respektive Bruttobeitrag für einen Musterkunden erhielt dafür jeweils einen Punkt. Tarife, die maximal zehn Prozent teurer waren, erhielten 0,75 Punkte. Betrug der Aufschlag maximal 30 Prozent, gab es noch einen halben Punkt. Waren die Tarife noch teurer, ging der Tarif bei diesem Musterkunden leer aus. Hier waren insgesamt maximal 10 Punkte drin.

Zu guter Letzt wurden die Punkte aus Leistungs- und Preisbereich zusammengezählt. “Die geringe Gewichtung der Prämienhöhe ist dabei aus unserer Sicht völlig gerechtfertigt, da es bei Dread-Disease-Produkten im Fall des Falles zu allererst auf möglichst gute Leistungen ankommt”, erläutert Studienleiter Sebastian Ewy.

Die Bestnote “Hervorragend” erhielten Tarife, deren Punktzahl maximal zehn Prozent unter dem höchsten erzielten Wert lag. Die Note “Sehr Gut” bekamen Tarife, die maximal 20 Prozent unter dem Höchstwert rangierten. Die übrigen Bewertungen (“Gut”, “Befriedigend”, “Ausreichend”, “Mangelhaft”) erfolgten jeweils in Schritten von 20 Prozent.

In der Gesamtwertung schnitt die Prisma Life mit dem Dread-Disease-Tarif “Prisma Moments” am besten ab. Doch auch Canada Life (“Schwere Krankheiten Vorsorge”) und Nürnberger Versicherung (“ErnstfallSchutz Premium”) erzielten die Gesamtnote Hervorragend. Der Tarif “Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief” der Zurich Life wurde mit Sehr Gut bewertet. Und Die Bayerische erhielt für den Tarif “Premium Protect” die Note Gut.

“Die Qualität der von uns untersuchten Dread-Disease-Policen hat durchaus überzeugt”, so das Fazit von Studienleiter Ewy. “Wir hoffen, dass unser Test dazu beitragen kann, die Bedeutung der zu Unrecht oft verkannten Dread-Disease-Policen bei der Absicherung finanzieller Folgen schwerer Krankheiten künftig angemessen zu würdigen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt: 

DFSI Ratings GmbH, Heinrich-Brüning-Str. 2a, D-50969 Köln, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

 

Ab sofort sind die digitalen Versicherungsprodukte der Neodigital Versicherung AG bei Deutschlands größtem Vergleichsportal CHECK24 vertreten.

 

Der Vergleicher nimmt das gesamte Neodigital-Produktportfolio für Privathaftpflicht-, Tierhalterhaftpflicht-, Hausrat- und Unfallversicherung in sein Portal auf.

„Wir sind als Neodigital im deutschen Versicherungsmarkt mit dem Ziel gestartet, gute Versicherungsprodukte zu fairen Preisen anzubieten. Einer unserer Tarife wurde bereits von einem renommierten Warentester als „gut und besonders günstig“ eingestuft. Wir freuen uns sehr, mit unseren Produkten nun auch im Vergleichsportal CHECK24 vertreten zu sein“, erläutert Stephen Voss, Vorstand Vertrieb und Marketing der Neodigital Versicherung AG.

CHECK24 bietet sowohl Verbrauchern als auch Versicherungsmaklern einen Überblick der angebotenen Produkte im Markt und liefert konsequente Transparenz über Kosten und Leistungen. Die angebotenen Produkte werden auf Basis der Qualität und ihrer Preise, vollkommen unabhängig von Markenbekanntheit und Marktanteilen bewertet.

CHECK24 bietet Verbrauchern kostenlose Preisvergleiche verschiedenster Produktgruppen und liefert im heutigen Tarifdschungel konsequente Transparenz. CHECK24 ist ein inhabergeführtes Unternehmen bei dem keine Organisationen, deren Produkte auf der Plattform angeboten werden, beteiligt sind. Dies sichert dem größten Vergleichsportal die notwendige Neutralität und Objektivität im deutschen Vergleichermarkt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Neodigital Versicherung AG, Untere Bliesstrasse 13-15, 66538 Neunkirchen, Tel: +49(0)6821-4022000, www.neodigital.de

Stiftung Warentest beurteilt Beitragsniveau der Berliner Digitalversicherung zum zweiten Mal in Folge als „weit besser als der Durchschnitt“

 

Pünktlich zur Wechsel-Saison in der Autoversicherung hat Finanztest der Stiftung Warentest das Beitragsniveau von 159 Versicherern bewertet. Die Tester von Stiftung Warentest beurteilten das Angebot von FRIDAY für eine Kfz-Haftpflichtversicherung sowie für eine Kfz-Haftpflichtversicherung plus Vollkasko mit „weit besser als der Durchschnitt“. Bereits zum zweiten Mal erhält der in 2017 gegründete Digitalversicherer damit die Bestnote (Finanztest 12/2017 und 11/2018).

FRIDAY schneidet im aktuellen Test „Günstige Kfz-Haftpflichtversicherungen“ mit der höchsten Auszeichnung „weit besser als der Durchschnitt“ bei Beitragsniveau ab (in den Altersgruppen 20- und 40-jähriger Kunden). Diese Erwähnung erhält FRIDAY auch bei einer Kombination von Kfz-Haftpflichtversicherung plus Vollkasko für die Altersgruppe der 40-Jährigen. In weiteren Vergleichsgruppen überzeugt FRIDAY mit einem „besser“ als der Durchschnitt (Altersklasse der 70-Jährigen, der 20-Jährigen bei Haftpflicht plus Teilkasko und Haftpflicht plus Vollkasko, als auch bei den 40-Jährigen Haftpflicht plus Teilkasko).

FRIDAY bietet neben der klassischen Autoversicherung auch den Tarif Zahl-pro-Kilometer an. Als digitaler Pionier am Markt ermöglicht FRIDAY seinen Kunden damit eine Beitragszahlung nur anhand der tatsächlich gefahrenen Kilometer, wodurch eine faire Abrechnung – die Millionen Deutsche zum Beispiel von ihrer Stromabrechnung kennen – gewährleistet wird. Seit Kurzem ergänzt FRIDAY den Tarif mit dem Klimaschutzbeitrag ECO um eine nachhaltige Autoversicherung, die den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß kompensiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FRIDAY, Deutsche Niederlassung der FRIDAY Insurance S.A., Klosterstrasse 62, 10179 Berlin, Tel: 030 – 959 983 200,  www.friday.de

Cyberrisiken zählen zu den größten Gefahren, die Digitalisierung und Vernetzung mit sich bringen

 

Doris Höpke, Mitglied des Vorstands von Munich Re: “Die Schäden durch Cyber-Angriffe zeigen eindrucksvoll, dass Cyberrisiken zu den größten globalen Gefahren zählen. Es ist daher zugleich Aufgabe und Chance der Versicherungswirtschaft, Lösungen für diese Risiken zu entwickeln und anzubieten.“

Die Digitalisierung schreitet mit enormem Tempo voran. In nahezu allen Branchen werden Prozesse automatisiert und digitalisiert, um Effizienz oder Kundenzufriedenheit zu verbessern.

Gleichzeitig verändert sich mit der Digitalisierung und Vernetzung die Risikolandschaft von Unternehmen. Cyberrisiken gehören heute ohne Zweifel zu den größten Bedrohungen. Im Unterschied zu anderen traditionellen Versicherungssparten wie Naturgefahren, Feuer oder Motor sind Cyberrisiken global: Sie betreffen alle Märkte, Branchen und Unternehmen unabhängig von ihrer Größe.

Cyberrisiken stellen die Assekuranz vor große Herausforderungen. Es gibt kaum langjährige Schadendaten, was eine Risikoeinschätzung mit herkömmlichen Modellen unmöglich macht. Zudem ändern sich mit fortschreitender Digitalisierung die Risiken selbst. Das erfordert flexible Lösungen, die weit mehr als nur Versicherungsschutz umfassen. In vielen bestehenden traditionellen Versicherungspolicen stecken außerdem unbekannte Cyberrisiken, da Vertragsbedingungen entweder keinen Ausschluss enthalten oder diesen nicht in der notwendigen Präzision formulieren.

Die Nachfrage nach passendem Versicherungsschutz, Prävention und Recovery-Services steigt rasant. Schätzungen zufolge wird das Marktvolumen für Cyberversicherungen bis zum Jahr 2020 auf 8 bis 9 Mrd. US$ ansteigen – mehr als eine Verdoppelung gegenüber 2017. Höpke betont: „Der Bedarf nach Absicherung von Cyberrisiken steigt kontinuierlich. Wir verstehen es deshalb als unsere Pflicht, Lösungen dafür zu entwickeln.“

Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen sowie Erstversicherer benötigen Unterstützung. Das Leistungsangebot von Munich Re umfasst dabei neben dem Versicherungsschutz auch Services bei der technischen Analyse, Maßnahmen zur Prävention, permanente Prüfung der Sicherheitsstandards technischer Anlagen, forensische Untersuchungen im Schadenfall und die Wiederherstellung der Daten. Um diese Anforderungen bestmöglich zu erfüllen, hat Munich Re in den vergangenen Jahren zahlreiche Kooperationen und Partnerschaften mit hochspezialisierten Technologieunternehmen geschlossen. Das stellt den Zugang zu Wissen sicher, das für diesen ganzheitlichen Ansatz erforderlich ist. In enger Zusammenarbeit mit Zedenten kann der Kundenbedarf so besser analysiert und passgenaue Lösungen entwickelt werden.

Höpke unterstreicht: „Der Schutz vor Cyberrisiken kann sich sukzessive zu einem wichtigen, eigenständigen Geschäftsfeld entwickeln. Als globaler Rückversicherer nehmen wir die Herausforderung an, für dieses neue Gefährdungsprofil Lösungen zu entwickeln. Das größte Risiko wäre es, dies nicht zu tun.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Bund der Versicherten sieht Vorgehen zur Lockerung der Zinszusatzreserve skeptisch

 

Wie ein Vertreter des Bundesfinanzministeriums am Freitag mitteilte, hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz die geplanten Änderungen zur Zinszusatzreserve beschlossen. Damit bekommen die Lebensversicherungsunternehmen erneut Hilfe, um formal den Reserveanforderungen zu genügen, denen sie ansonsten womöglich nicht mehr nachkommen könnten. „Wir begrüßen, dass die Versicherungsbranche kurzfristig Entlastung bekommt“, kommentiert Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bund der Versicherten e. V. (BdV) das Vorgehen. „So müssen die Kundinnen und Kunden nicht ad hoc wegen der Kalkulationsfehler der Versicherungsunternehmen noch deutlichere Einbußen hinnehmen.“ Der BdV unterstützte diese Änderung, forderte gleichzeitig aber, dass die Fehlkalkulation der Versicherer ehrlich als Ursache des Problems benannt wird. Zudem drängt der BdV darauf, dass nicht nur erneut Hilfestellung für die Branche gewährt wird, sondern auch Maßnahmen zur Hilfe der Versicherungsnehmer*innen in Angriff genommen würden.

Kritik äußert der BdV an dem jetzigen Vorgehen des Bundesfinanzministers, da diese Änderung nicht korrekt begründet ist und notwendige flankierende Maßnahmen fehlen. „Die Versicherungsunternehmen haben sich massiv verkalkuliert, aber es fehlt die Offenheit, das auch ehrlich so zu benennen“, so Kleinlein und ergänzt: „Wenn erneut die Versicherungsbranche von der Politik Schützenhilfe bekommt, so ist es dringend an der Zeit, überfällige Reformen zu Gunsten der Verbraucherinnen und Verbraucher umzusetzen“. Mit Blick auf die politische Unterstützung für die Lebensversicherer erklärt Kleinlein: „Erst werden die Bürgerinnen und Bürger von der Politik in staatlich geförderte Produkte der Versicherer getrieben, dann sind diese Produkte falsch kalkuliert und schließlich kassieren die Unternehmen Überschüsse ein, um diese Fehlkalkulation auszugleichen“. Damit warnt Kleinlein: „Hier steht nicht nur die Glaubwürdigkeit der Versicherungswirtschaft auf dem Spiel, auch die Politik wird sich Fragen der sparenden Bürgerinnen und Bürger gefallen lassen müssen.“

Hintergrund der Diskussion ist ein erhöhter Reservebedarf, da die Versicherungsunternehmen in der Vergangenheit mit deutlich höheren Zinsen kalkulierten als sie heute erwirtschaften können. „Die Versicherer haben sich massiv verkalkuliert und bekommen deswegen zum wiederholten Mal staatliche Unterstützung“, erklärt Kleinlein. So haben viele Unternehmen zum Beispiel in den 90er Jahren die Verträge mit einem Garantiezins von vier Prozent kalkuliert, obgleich sie auch mit einem niedrigeren Zinssatz hätten rechnen können. „Ohne Not sind die Versicherer wie Hasardeure in ungewisse Verpflichtungen gegangen“, kritisiert Kleinlein. „Ein Blick nach Japan hätte schon damals in den 90er Jahren gezeigt, wie hochgradig riskant das Kalkulationsgebaren der deutschen Lebensversicherer damals war.“

In den letzten Jahren hat die Politik der Versicherungswirtschaft immer wieder geholfen, damit diese Kalkulationsfehler nicht zu Insolvenzen führten. Mit Verweis auf die Probleme, die sich aus der Fehlkalkulation und dem Niedrigzins ergeben, wurde etwa schon 2011 die Zinszusatzreserve eingeführt und den Unternehmen seit 2014 die Möglichkeit gegeben, die Überschussbeteiligung massiv zu kürzen. „Die Versicherten müssen schon seit knapp einem Jahrzehnt massive Kürzungen hinnehmen, weil sich die Versicherungsunternehmen verkalkuliert haben“, erklärt Kleinlein. Dennoch hat sich auch der BdV für die Änderungen bei der Zinszusatzreserve ausgesprochen, da dies zu noch stärkeren Einbußen der Kund*innen führen würde. Er fordert jedoch zusätzliche Maßnahmen zur Stärkung der Versicherten.

Flankierende Maßnahmen, die einen Ausgleich zugunsten der Kund*innen schaffen würden, stehen zwar aktuell zur Diskussion, sind aber erst einmal vertagt. Dabei geht es um einen Provisionsdeckel, eine angemessene Beteiligung an den Bewertungsreserven und einen fairen Umgang mit den Kund*innen bei Abwicklungsplattformen und beim Run-Off eines Unternehmens. Ausführlich geht der BdV in seiner Stellungnahme auf diese Punkte ein. „Jetzt ist die Politik gefordert, endlich auch die Versicherten ernst zu nehmen und nicht nur der Versicherungsbranche zu helfen“, so Kleinlein. Zusätzlich kritisiert er den Stil des Bundesfinanzministeriums: „Es ist ein fatales Zeichen, wenn eine solche Entscheidung ausgerechnet bei einer Veranstaltung der Versicherungslobby bekannt gegeben wird.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V., Postfach 11 53, D­-24547 Henstedt­-Ulzburg, Tel.: 04193/94222, Fax: 04193/94221, www.bundderversicherten.de