Björn Jüngerkes wird CEO

 

Der Aufsichtsrat der Dr. Klein Wowi Digital AG beruft Björn Jüngerkes zum 1. Juni 2021 in den Vorstand. Der 45-Jährige hat einen Berater- und Digitalisierungshintergrund und bringt jahrelange Führungserfahrung aus dem FinTech-Bereich und der Digitalisierung von Unternehmen und Finanzprodukten mit. Er wird zukünftig an der Spitze des Führungsquartetts des Spezialisten für IT-Lösungen und Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft stehen.

„Vor knapp drei Jahren haben wir in der Dr. Klein Wowi Digital AG für die Wohnungswirtschaft das IT- und Digitalisierungs-Know-how aus drei damaligen Hypoport-Netzwerkunternehmen zusammengeführt: aus der Dr. Klein Firmenkunden AG, der FIO SYSTEMS AG und der ICS GmbH“, erklärt Hans Peter Trampe, Vorsitzender des Aufsichtsrates. „Seitdem sind wir unter der Dachmarke Dr. Klein Wowi gemeinsam mit den Kollegen der Dr. Klein Wowi Finanz AG gewachsen – und zusammengewachsen. Dieser Change-Prozess fand unter den Vorständen der vorherigen Unternehmen statt. Karsten Vaelske, Nicolas Schulmann und Jörg Busam haben den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der Dr. Klein Wowi Digital AG gelegt. Nun wollen sie den Staffelstab weitergeben.“

Karsten Vaelske und Nicolas Schulmann werden sich nach Übergabe an Björn Jüngerkes zum 30.06.2021 aus dem Vorstand zurückziehen. Schulmann wechselt in den Aufsichtsrat, Vaelske wird sich auf sein Vorstandsmandat im Schwesterunternehmen Dr. Klein Wowi Finanz AG konzentrieren. Jörg Busam wird dem vierköpfigen Führungsteam der Dr. Klein Wowi Digital AG als Bereichsvorstand für Vertrieb, Consulting und Support des ERP-Systems WOWIPORT weiterhin angehören. Vervollständigt wird das Quartett durch die Prokuristin Yvonne Rolke, verantwortlich für das strategische Partnermanagement, die Kollaborations-Plattform WOWICONNECT und die Digitalisierungsberatung, und Prokurist Michael Stockhausen, der die Produktentwicklung von WOWIPORT leitet.

„Das Führungsteam und der Aufsichtsrat der Dr. Klein Wowi Digital AG sind der Überzeugung, dass Björns  Methodenkompetenz und der Blick von außen wichtige Ergänzung zu den vorhandenen Fachkompetenzen sind, um unsere ehrgeizigen Pläne für die digitale Welt der Wohnungswirtschaft erfolgreich umzusetzen“, so Trampe.

Björn Jüngerkes, der bei seinen letzten beruflichen Stationen u.a. für die digitale Transformation und strategische Neuausrichtung eines Investment- und Assetmanagers sowie die Erweiterung des Geschäftsmodells einer digitalen Immobilieninvestment-Plattform verantwortlich war, freut sich auf die neue Herausforderung: „Die Dr. Klein Wowi Digital AG ist mit ihren Produkten und Services bereits jetzt ein Vorreiter bei der Digitalisierung der Wohnungswirtschaft. Die Erfahrungen, die ich bei der Digitalisierung und Skalierung von Unternehmen in eher traditionellen Industrien aber auch Start-Ups gesammelt habe, werde ich ins Unternehmen einbringen und mich den Herausforderungen der Wohnungswirtschaft stellen. Das macht für mich den Reiz der neuen Aufgabe aus.“

Über die Dr. Klein Wowi Digital AG

Die im September 2019 gegründete Dr. Klein Wowi Digital AG bündelt und vereint das Digitalisierungs-Know-how aus drei zur Hypoport-Gruppe gehörenden Unternehmen: Die 1999 gegründete FIO SYSTEMS AG gehört mit ihren webbasierten Cloudlösungen zu den führenden Softwareanbietern und wichtigsten Wegbereitern der Digitalisierung in der Finanz- und Immobilienwirtschaft in Deutschland. Sie bringt u. a. mit der von ihr entwickelten webbasierten ERP-Lösung WOWIPORT (vormals Haufe FIO axera) innovative Softwarelösungen in das neue Unternehmen ein. Aus der ehem. DR. KLEIN Firmenkunden AG fließen das am Markt seit Jahren etablierte Management-Informationssystem und Planungstool MYWOWI, die Digitalisierungsberatung und das neu entwickelte Kollaborationstool WOWICONNECT ein. Die 1991 gegründete ICS GmbH vervollständigt als IT-Systemhaus der Immobilienwirtschaft mit ihren Kompetenzen in Vertrieb, Consulting und Support das Angebot. So ist mit der Dr. Klein Wowi Digital AG ein technologiebasierter Anbieter von IT-Lösungen und Digitalisierungsberatung für die Wohnungswirtschaft mit rund 70 Mitarbeitern entstanden.

Über die Dr. Klein Wowi Finanz AG

Seit 1954 unterstützt Dr. Klein Wowi wohnwirtschaftliche Kunden und gilt als Marktführer bei der Entwicklung von Finanzierungs¬lösungen für Wohnungsunternehmen. Durch die Abspaltung des Bereiches Corporate Finance aus der (ehem.) DR. KLEIN Firmenkunden AG in die Schwestergesellschaft REM CAPITAL AG ist 2019 mit der Dr. Klein Wowi Finanz AG ein ausschließlich auf die Wohnungswirtschaft fokussiertes Unternehmen entstanden. Die mehr als 70 Mitarbeiter sind darauf spezialisiert, für Wohnungsunternehmen Finanzierungs- und Versicherungsstrategien zu entwickeln und sie bei der Umsetzung zu begleiten.

Die Dr. Klein Wowi Finanz AG und die Dr. Klein Wowi Digital AG sind 100%ige Töchter der an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten Hypoport SE.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Vorstandschef Schumacher und Vorstandskollege Stolzenberg bleiben fünf weitere Jahre an Bord des Versicherungsspezialisten

 

Die Domcura AG setzt weiter auf Kontinuität und hat die Verträge mit dem Vorstandsvorsitzenden Uwe Schumacher (61) und Horst-Ulrich Stolzenberg (58), dem Vorstand für Vertrieb und Marketing, frühzeitig um jeweils fünf Jahre verlängert.

Demnach läuft Schumachers neuer Kontrakt bis zum 31. Dezember 2025 – Stolzenberg bleibt bis zum 31. August 2026 an Bord. Damit bilden sie gemeinsam mit Rainer Brand (55), dem Vorstand Produkte und Betrieb, auch künftig das Führungstrio des Unternehmens, welches im Bereich der Wohngebäudeversicherung zu den Marktführern zählt.

“Die bisherige Zusammenarbeit mit Uwe Schumacher und Horst-Ulrich Stolzenberg ist von gegenseitigem Respekt und größter Wertschätzung geprägt und darüber hinaus überaus erfolgreich. Insofern haben wir beide Verträge auch frühzeitig verlängert. Die Kontinuität in der Unternehmensführung schafft zugleich weiteres Vertrauen und Sicherheit – für Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden”, sagt Manfred Bauer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Domcura AG und Mitglied des Vorstands der MLP SE.

Vorstandschef Schumacher stieß 2013 vom damaligen Versicherer Direct Line (heute Verti Versicherung AG) zu Domcura – zunächst als stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Seit dem 1. Oktober 2016 führt der Diplom-Informatiker und gebürtige Lübecker das Unternehmen.

“Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen. Eines meiner wichtigsten Ziele bei Domcura bleibt auch weiterhin, die digitale Transformation weiter voranzutreiben und dabei insbesondere den Aspekt der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Die Corona-Pandemie hat unseren bereits eingeschlagenen Weg noch einmal nachdrücklich bestätigt”, so Schumacher.

Der aus Heidelberg stammende Diplom-Betriebswirt Horst-Ulrich Stolzenberg, der seit Sommer 2016 Domcura-Vorstandsmitglied ist und zuvor Geschäftsführer der ZSH GmbH Finanzdienstleistungen war, sagt: “Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit meinen beiden Kollegen, allen unseren 340 Mitarbeitern und 5.500 Vertriebspartnern. Unser Ziel ist klar: Wir wollen unsere starken Produkte auch in den nächsten Jahren kontinuierlich weiterentwickeln und somit unsere Position als Deutschlands Wohngebäudeversicherungs-Spezialist Nummer eins noch weiter ausbauen.”

Über DOMCURA:

Die DOMCURA Gruppe ist als Assekuradeur und Assekuranzmakler auf den Vertrieb und die Entwicklung privater und gewerblicher Versicherungslösungen für den deutschen Finanzdienstleistungsmarkt spezialisiert. Rund 340 Mitarbeiter betreuen ein jährliches Prämienvolumen in Höhe von etwa 300 Millionen Euro. Dank des kontinuierlichen Wachstums und einer breiten Vertriebsbasis – bestehend aus rund 5.500 Maklern, Mehrfachagenten und Finanzdienstleistern sowie Maklerpools und Versicherungsportalen – ist DOMCURA als Assekuradeur Marktführer.

 

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DOMCURA AG, Theodor-Heuss-Ring 49, 24113 Kiel, Tel: +49 431 54654-308, Fax +49 431 54654-99308, www.domcura.de

Im August 2020 veröffentlichte das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) zum ersten Mal ein Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Rating.

 

„Um es kurz zu machen, mit solch einer positiven Resonanz hatten wir nicht gerechnet!“, meint Michael Hauer, Geschäftsführer des IVFP. Einige Anbieter haben im Laufe des Jahres ihr Fondsportfolio in Hinblick auf Nachhaltigkeit erweitert und ließen es durch das IVFP überprüfen. „Das ist natürlich ein Ritterschlag, der die Qualität des Ratings unterstreicht und uns in unserem Vorgehen bestärkt“, so Hauer weiter.

Durch die seit 10. März 2021 geltende EU-Transparenzverordnung und die kommende Taxonomieverordnung wird das Thema Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben. Jeder in der Versicherungsbranche muss für sich entscheiden, wie intensiv das Thema umgesetzt wird. Einer IVFP-Recherche über die Umsetzung auf den Internetseiten der Versicherer und großen Maklerpools zufolge, hat sich ein gemischtes Bild ergeben. „Von der durchaus aufwändig gestalteten Themenseite, bis hin zu einem lieblosen PDF „Informationen zur Umsetzung der EU-Verordnung 2019/2088 war alles dabei“, resümiert Hauer.

Ziel des Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Ratings des IVFP ist es, den Beratern und Kunden eine erste Übersicht zu verschaffen, welche Versicherer sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen und ggf. ein passendes Vorsorgeprodukt im Angebot haben. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf Fondspolicen und deren Fondssortimenten. Das Rating ist sozusagen als Ausgangspunkt für eine persönliche Recherche zu interpretieren und ergänzt die umfassenden Produktratings des IVFP.

Als Ergebnis des ersten Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Ratings konnten folgende Gesellschaften ausgezeichneten werden: ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a. G., HDI Lebensversicherung AG, Pangaea-Life, Standard Life, Stuttgarter Lebensversicherung AG. Seit der Veröffentlichung des Ratings haben sich die Fondspaletten der Gesellschaften noch einmal deutlich verändert. Nach bisherigem Erkenntnisstand ist das Fondsangebot der Versicherer so nachhaltig wie nie zuvor. Diese Entwicklung wird sich auch im Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Ratings 2021 des IVFP widerspiegeln.

Das IVFP wird auch weiterhin die Branche im Bereich der Nachhaltigkeit begleiten. Neben dem bereits erwähnten Fondspolicen-Nachhaltigkeits-Rating wird es zukünftig weitere Analysen in diesem Bereich geben. Darüber hinaus wird intensiv geprüft, wie Nachhaltigkeit künftig in den Beratungsprozess integriert werden kann.

Unter https://www.ivfp.de/fondspolicen-nachhaltigkeit/ stehen die Ergebnisse sowie weitere Informationen zum Ratingverfahren online zur Verfügung. Unter www.fairgleichen.net besteht zudem die Möglichkeit, sich anhand des Tariffinders das passende Produkt ermitteln zu lassen. Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.

 

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Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Die Rente ist sicher – solange man privat vorsorgt       Euro am Sonntag-Roundtable Versicherungen

 

Versicherungen gelten als wenig hip, sie sind etwas für Buchhalter und Kleinsparer und nichts für Zahlenmagier. Das Zerrbild trügt, moderne Rentenpolicen sind renditestärker als ein Fondssparplan, flexibler und zuverlässiger, wenn man sie langfristig nutzt. Im €uro-Tischgespräch berichten die für die fondsgebundene Renten­versicherung zuständigen Vorstände der Bayerischen und der Stuttgarter, von HDI, Standard Life und Zurich, wie man zeitgemäß mit Garantien umgehen muss, die Nachhaltigkeit sichert und was Vertriebe an Überzeugungsarbeit leisten.

 

Die Gesprächspartner

Dr. Guido Bader begann seine Karriere 2001 als promovierter Wirtschaftsmathematiker bei der Gothaer, wo er seit 2005 die Hauptabteilung Mathematik leitete. 2009 wechselte er zur Stuttgarter Versicherungsgruppe und wurde 2010 in den Vorstand berufen. Er verantwortet Mathematik und Produktentwicklung (Leben und Komposit), den Kundenservice Leben sowie die Kapital- und Immobilienanlage.

Björn Bohnhoff begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 1999 bei Zurich. Nach verschiedenen Stationen in der Produktentwicklung der betrieblichen Altersvorsorge und Lebensversicherung wurde er im Mai 2020 in den Vorstand der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG berufen. Sein Ziel ist es, die führende Position von Zurich als nachhaltiger Fondspolicen-Anbieter weiter auszubauen.

Dr. Patrick Dahmen ist Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG und verantwortet im Vorstand der HDI Deutschland AG die Bereiche Leben und Kapitalanlagen. Er studierte BWL in Oldenburg und Le Havre (Frankreich) und erwarb einen Master in “International Accounting & Finance” an der London School of Economics. An der Universität St. Gallen promovierte er zum Doktor der Wirtschaftswissenschaften (Dr. oec.).

Martin Gräfer ist Mitglied des Vorstandes der Versicherungsgruppe die Bayerische und Vorstandsvorsitzender von deren Komposit-Gesellschaft, BA die Bayerische Allgemeine. Er ist seit 2010 bei der Bayerischen, vorher war er 25 Jahre beim Gothaer Konzern tätig, unter anderem als Leiter Vertriebsweg Makler und unabhängige Vertriebe.

Christian Nuschele ist als Head of Sales & Marketing bei Standard Life für die gesamten Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Deutschland und Österreich verantwortlich. Er begann seine Karriere 1996 als Kundenberater bei der Sparkasse Ostallgäu. Nuschele ist bereits seit 2006 bei Standard Life in unterschiedlichen Vertriebspositionen tätig. Seit 2016 leitet er den Vertrieb des Versicherers.

 

€uro: Haben Pandemie und Lockdown das Versicherungsgeschäft verändert?

Martin Gräfer (Vorstand die Bayerische): Ja, das Risikobewusstsein hat zugenommen und viele Menschen gehen dankbar auf professionelle Hilfestellungen ein. Momentan sind sie bereit, deutlich mehr Geld in ihre private Absicherung zu investieren. Man darf Versicherung aber nicht nur auf ein Jahr betrachten. Das gute Abschneiden seit April 2020 ist sicher ein Erfolg. Man muss aber in aller Demut sagen, dass die Nachwirkungen der Corona-Krise erst noch kommen werden. Hier ist unsere ganze Branche gefordert. Möglichst viele Menschen langfristig für die Vorsorge zu gewinnen, ist eine große Herausforderung.

Dr. Guido Bader (Vorstand Die Stuttgarter): Die Bürger hierzulande sind immer noch risikoavers. Im ersten Lockdown hatten wir eine Stornowelle, die sich aber vornehmlich auf Beitragsfreistellungen beschränkte. Nahezu alle sind zurückgekommen, und nach der Sommerpause hat das Neugeschäft gewaltig aufgedreht. Wenn sich die Staaten stark verschulden, ist auf sie weniger Verlass. Man muss daher selbst aktiv werden, sei es in der privaten oder in der betrieblichen Altersvorsorge.

Dr. Patrick Dahmen (Vorstandsvorsitzender HDI Leben): Das zeigen auch die Ergebnisse unserer jährlichen HDI Berufe-­Studie. Bei der Altersvorsorge setzen die Menschen immer noch bevorzugt auf ­Immobilien. Allerdings, und das ist über­raschend, folgt mittlerweile die private ­Altersvorsorge noch vor der gesetzlichen Rente. Die Konfrontation mit der eigenen Verletzlichkeit hat sicherlich zu einem ­Umdenken geführt. Das sehen wir an der Nachfrage nach Berufsunfähigkeits- und Risiko­lebensversicherungen. Den dritten Umdenk-Impuls lieferten 2020 die März-Kapriolen an den Aktienmärkten. Das hat bei vielen für Ernüchterung gesorgt. Daher geben viele die langfristige Altersvorsorge lieber in professionelle Hände, statt selbst mit ETFs im Sparplan zu laborieren. Das Vertrauen in einen starken Partner hat wieder einen hohen Stellenwert.

Björn Bohnhoff (Vorstand Zurich): Der Niedrigzins im Corona-Umfeld hat die Bevölkerung alarmiert. Niedrigzins ist Konsumpolitik. Nur, man kann kein Geld ausgeben, wenn man nicht mehr in Urlaub fliegen oder zum Abendessen gehen kann. Mehr Geld in der Tasche und das Wissen, dass das klassische Sparen keine nennenswerte Rendite mehr bringt, haben eine Trendwende eingeleitet und viele aufgeschlossener gemacht. Wir haben bestehende Kunden auf eine Erhöhung des Beitrags angesprochen und viele haben bereitwillig mitgemacht.

Christian Nuschele (Leiter Sales Standard Life Deutschland): Die Pandemie hat auch die Planung erschwert. Wir wollten 2020 eine neue dreiteilige Produktgeneration ausrollen, den Umsatz ausweiten, und es war richtig, dass wir an diesem ­engagierten Wachstumskurs festhielten. Denn wir haben und hatten für die fondsgebundene Rentenversicherung Rückenwind. Es gibt sehr viel Geld im Markt, das Beratung braucht und sinnvoll investiert werden muss. Wir haben also vom erzwungenen Stillstand und vom Ausweichen auf Bildschirm-Ansprache profitiert – auch wenn viele Mitarbeiter und Berater mittlerweile an ihre Grenzen kommen.

Sind die Vorteile, die fondsgebundene Rentenversicherungen langfristig bieten, im Markt ausreichend bekannt?

Bader (Die Stuttgarter): Nicht auf Anhieb. Beratung muss zwei Aufgaben erfüllen. Sie muss die Chance der Langlebigkeit erklären und die Vorteile einer Police greifbar machen. Also erst: Warum ist Altersvorsorge notwendig und etwas anders als Vermögensaufbau. Dann: Wie kann man diesen Schutz am besten bewerkstelligen. Damit Aufklärung zum Abschluss führt, müssen wir im Vorfeld unseren Produkten alle Stärken fondsgebundener Rentenversicherung mitgeben. Dazu gehören moderate Kosten, sinnvolle Prozesse und kostenfreie Fondswechsel, die steuerlich keine Zuflüsse auslösen. Ein Fonds-­Wechsel darf kein Hexenwerk sein, da sonst Rendite nutzlos verpufft.

Dahmen (HDI): Zudem müssen wir deutlich machen, dass im aktuellen Zinsumfeld Garantien die realen Renditechancen – also unter Berücksichtigung von Inflation – reduzieren können, so wie es das Ulmer ifa-Institut untersucht hat. Außer ange­messene Garantien, insbesondere beim Rentenfaktor, müssen unsere Produkte Karo-einfach sein sowie Transparenz, Modularität und Flexibilität bedienen. Sie müssen verständlich, kostengünstig, bedarfsgerecht sein und sich flexibel an alle Lebenslagen anpassen. Das können moderne Rentenpolicen leisten, zumal sie nicht auf nominale Ergebnisse aus sind, sondern stets Kaufkraft und Rentenniveau im Auge behalten.

Bader (Die Stuttgarter): Der ifa-Studie zufolge fährt man am besten, wenn man die Garantien von 100 auf maximal 70 Prozent zurücknimmt. Darunter steigen die Risiken stärker, als die Chancen wachsen. Das belegt, dass die Branche mit ihren neuen Konzepten den Kundennutzen optimiert.

Nuschele (Standard Life): Wir arbeiten bewusst ganz ohne Garantien, weil das in langfristigen Ansparprozessen die bessere Lösung ist. Trotzdem sind wir keine radikalen Garantiegegner. Warum? Vorsorgesparen muss immer so ausgestaltet sein, dass sich der Versicherte langfristig damit wohlfühlt. Selbst wenn ich dreimal weiß, dass ein bestimmter Kunde ohne Garantien besser fahren würde, er aber ein schlechtes Gefühl hat und sein Vertrag nicht bestandssicher ist, hat man mit einem Abschluss nichts gewonnen. Für ihn und für uns ist es dann besser, wenn er sich bei einem anderen Anbieter mit einer moderaten Garantie absichert. Das wissen auch unsere Berater, die hinter unserer Unternehmensphilosophie stehen. Wir argumentieren nicht allein vom Produkt her, sondern weisen detailliert auf sinnvolle Gestaltungsmöglichkeiten hin.

Bohnhoff (Zurich): Mittlerweile ist Allgemeingut, dass der Ruhestand finanzielle Fragen aufwirft. Viele fühlen sich schlecht mit dem, was im Alter auf sie zukommt. Und viele sind überfordert. Schließlich gibt es nicht nur ein privates Lösungsmodell, sondern drei verschiedene Schichten mit unterschiedlichen Ausgestaltungen, Garantien und Förderungen. Das Nebeneinander aus Basisrente, betrieblicher Altersvorsorge und Riester-Rente verwirrt mehr als es zu zielgerichtetem Handeln beiträgt. Wer sich nicht entscheiden kann, ob er einen Fondssparplan einrichten oder eine fondsgebundene Police abschließen soll, macht im Zweifelsfall keines von beidem.

Gräfer (die Bayerische): Wir müssen den Blick unter die Motorhaube erleichtern und die Produkte anfassbar machen. Vielen Interessenten fehlt das Wissen, unterschiedliche finanzielle Instrumente richtig einzuschätzen. Die Aufklärung darüber, wie die Produkte einzeln und in ihrem Zusammenspiel funktionieren und was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet, erfordert viel Wissen, Sensibilität und Beratungskompetenz.

Welche Rolle spielt die deutlich günstigere Besteuerung bei der Beratung?

Bader (Die Stuttgarter): Eine nachgelagerte. Dass der Fiskus bei jedem Wechsel im Fondssparplan die Abgeltungsteuer nebst Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer abgreift, man also nur weniger als drei Viertel der Gewinne weiter investieren kann, thematisiert in der Regel ein Vermittler beim Abschluss gar nicht. Da muss elementar beraten werden. Das Thema ist wichtig, aber sehr komplex. In der Ansparphase ist der Steuervorteil ein anderer als in der Entsparphase, also im Rentenbezug.

Dahmen (HDI): Der steuerfreie Fondswechsel bringt in der langen Ansparphase ein enormes Plus, weil es bei Anpassungen – Fonds-und-Risikoklassen-Wechsel oder Rebalancing – keine Steuerabzüge gibt. Diese beanspruchen fast ein Drittel der erzielten Gewinne und belasten die Performance stark. Um mit den nach allen Abzügen verbleibenden 72 Prozent wieder auf 100 Prozent zu kommen, muss ein Fonds fast 40 Prozent Plus machen. Angesichts der langen Laufzeiten sind mehrfach Anpassungen ratsam und ziehen dadurch an jedem Fondssparplan vorbei.

Bohnhoff (Zurich): Im Erstgespräch kann man die Vorteile in der Entsparphase besser adressieren. Die Hälfte der erzielten Gewinne bleibt in der privaten Fonds­police steuerfrei, selbst wenn man sich das Geld auszahlen lässt. Man muss allerdings dann bereits 62 Jahre alt sein und den Vertrag mindestens zwölf Jahre lang besitzen. Beim Rentenbezug wird in dieser Schicht nur der Ertragsanteil besteuert und der nimmt mit jedem Jahr ab, das man später in Rente geht. Mit 65 Jahren sind 18 Prozent der Zuflüsse steuerlich relevant, mit 75 nur noch elf Prozent. In den geförderten Modellen BAV, Riester- und Basis-Rente gelten aber andere Regeln.

Nuschele (Standard Life): Man sieht, dass Vorsorgeberatung kein Verkauf von der Stange ist. Es kommt auf eine individuelle Ausgestaltung an, die über Jahrzehnte tragen oder aktiv begleitet werden muss. Das bedeutet zwangsläufig, dass eine einmal getroffene Fondsauswahl nicht in Erz gegossen sein kann. Von einem Startportfolio mit zwölf sorgfältig ausgesuchten Fonds müssen zwei bis drei Produkte in absehbarer Zeit ausgewechselt werden. Man weiß nur nicht, welche das sind. Das Optimierungspotenzial ist enorm: Aecon hat unlängst ausgerechnet, wie sich binnen Jahresfrist die Korrekturen ihrer Top-50-Empfehlungsliste von vermögensverwaltenden Fonds ausgewirkt haben. Gleichgewichtet schnitt das Depot der 25 neu justierten defensiven Fonds um 4,75 Prozent besser ab, das der offensiven lag um vier Prozent weiter vorn.

Gräfer (die Bayerische): Das Potenzial ist enorm. Man kann es nur nicht ganz so zeitnah mit Endkunden umsetzen. Trotzdem wirken kostenlose Fondswechsel bei langen Laufzeiten als Renditekicker. Selbst wenn man die Portfoliozusammenstellung nur alle paar Jahre neu justiert, wirkt der Zinseszinseffekt. Die Berater müssen folglich nicht nur die Policen, sondern auch die dahinterliegenden Fondslösungen darstellen können.

Wie tragen Sie als Anbieter zu einer möglichst guten Fondsauswahl bei?

Dahmen (HDI): Unsere Möglichkeiten sind mit den digitalen Unterstützungstools immens gewachsen. Unser neues Produkt CleverInvest etwa kombiniert eine innovative Fondsauswahl mit volldigitalen Prozessen. Unser “FondsGuide” hilft dabei, die richtige Auswahl zu treffen. Das funktioniert nicht nur im Augenblick des Abschlusses, sondern über die gesamte Vertragslaufzeit. Wichtig ist, der Kunde kann aktiv seine Prioritäten setzen. Er kann Fonds, die ihm vorgeschlagen werden, abwählen oder andere hinzufügen, die er präferiert. Das Tool kommt im Makler-Geschäft ausgesprochen positiv an, da es einfach und transparent durch den Entscheidungsprozess führt.

Gräfer (die Bayerische): Digital aufbereitet sind Informationen leichter zu transportieren. Früher war die Vorarbeit die sorg­fältige Beschränkung auf 100 bis 120 Produkte statt eines Fondsuniversums von aktuell 22 490 in Deutschland zum Retail-Vertrieb zugelassenen Produkten. Heute zeigt unser Kundenmanager laufend den Stand der fondsgebundenen ­Police an, eine Jahresmeldung wie früher in konventionellen Tarifen ist undenkbar. Der digitale Ausbau geht weiter und führt zu deutlich mehr Transparenz während der Laufzeit, wobei das nicht nur Lust, sondern durch den Zugzwang auch Last bringt.

Bohnhoff (Zurich): In Außendarstellung und Reporting setzt die Fondsindustrie die Maßstäbe. Wenn ich dann allerdings überprüfe, was da an Kosten ausgewiesen wird, haben wir häufig die Nase vorn. Der Vorteil sticht allerdings nicht so ins Auge, wenn man nur die Kostenquote betrachtet. Wenn man das Ergebnis nach Kosten als Kriterium ansetzt, also die Reduction in ­Yield, stehen unsere Policen exzellent da.

Demnach halten Sie den Vorwurf für überzogen, Versicherungen und deren Abschluss seien per se zu teuer?

Bohnhoff (Zurich): Ja. Die Kosten in der Ansparphase führen in unseren Produkten zu einer Reduction in Yield von 1,0 bis 1,5 Prozent. Auch wenn man die Rentenphase betrachtet, sind die Kosten bei allen hier Versammelten extrem günstig. Es gibt keine langfristige Anlage – ob Geld unterm Kopfkissen, Fondssparplan oder Sonstiges -, die kostengünstiger ist als eine gute fondsgebundene Rentenversicherung. Davon bin ich fest überzeugt. Dazu kommen als Plus der Steuervorteil, als Plus die Flexibilität und als gewaltiges Plus eine lebenslang garantierte Rente mit einem fest vereinbarten Faktor, zu dem angesammeltes Vermögen ohne Treuhänderklausel umgerechnet wird.

Gräfer (die Bayerische): Ich teile diese positive Einschätzung, man muss sie aber ­etwas einschränken. Versicherer können nicht zaubern – eine fondsgebundene Rentenpolice mit 25 Euro Monatsbeitrag ist keine Altersvorsorge, sondern lediglich eine Verbesserung einer misslichen Lage. Das kann eine gute Idee sein, aber eine Lösung ist es wohl eher nicht. Ähnlich der Gebührenordnung für Ärzte kann man zurückhaltende Beratung und intensive Aufklärung in (Provision-)Staffeln tarifieren. Bei uns entfallen bereits 15 Prozent unserer Altersvorsorge auf solche Tarife, in denen übrigens die Stornoquoten extrem niedrig sind. Das entscheiden aber die Berater gemeinsam mit ihren Kunden. Wichtig ist mir Liberalität.

Nuschele (Standard Life): Kunden bezahlen für Beratung, die individuelle Lösungen in Griffweite bringen. Wir verkaufen Tarife, in denen Kunden mit ihrem Berater die Vergütung sehr individuell vereinbaren können. Das ist das höchste Level der Transparenz. Wir hatten sie für Spezialisten gedacht, sie werden aber stark im Bereich der Vertriebe genutzt, also dort, wo Verbraucherschützer sie nicht vermuten würden. Zudem sind sie bei Certified Financial Planers sehr gefragt, weil sie für ein gesundes Level an Vertrauen sorgen.

Bader (Die Stuttgarter): Wir dürfen die Kostendiskussion beim Normalkunden trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine Reduction in Yield um 1,0 bis 1,5 Prozent hätte bei einem Zinsniveau wie vor 20 Jahren wenig ausgemacht. Heute verschluckt es einen guten Teil der Performance von klassischen Zinspapieren. Das zweite große Risiko kommt aus der Politik: die romantische Verklärung, dass ein Staatsfonds alles besser machen würde. Mittlerweile ist diese Fehleinschätzung parteiübergreifend geworden. Aber das sind nur Zahlenspiele. Jeder kann mit minimaler Kostenbelastung tolle Musterrechnungen anstellen, wenn er alle Risiken ausblendet, die damit zwangsläufig verbunden und kostentreibend zu managen sind. Dazu kommt noch die Befürchtung hinzu, dass die Gelder auch zweck­entfremdet werden könnten. Daher kann einem beim Gedanken an einen Staatsfonds angst und bange werden.

Dahmen (HDI): Zumal es in der betrieblichen Altersvorsorge ein weiteres überzeugendes Gegenmodell gibt. Schon bald werden die rund 11.000 Talanx-Mitarbeiter in Deutschland vom ersten Sozialpartnermodell “Die Deutsche Betriebsrente” profitieren können, das unser Konzern zusammen mit Zurich und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di entwickelt hat. Auch in der privaten Altersvorsorge sind wir mit CleverInvest und weiteren flexiblen Rentenpolicen sehr gut aufgestellt. Ein Staatsfonds hat lediglich eine minimale Flexibilität, das opt-out, den freiwilligen Ausstieg. Ein weiterer Vorteil, der für unsere Branche spricht, sind die kompetenten Berater. Sie tragen zu kundenindividuellen Lösungen bei statt eines flächendeckenden One-size-fits-all-Konzepts.

Nuschele (Standard Life): Wir verursachen ja nicht nur Kosten, wir vermeiden sie auch. Fonds ist ja nicht gleich Fonds, es gibt teurere Tranchen ein und derselben Strategie (für Privatanleger) und günstigere (für institutionelle). Und es gibt sogenannte Clean-Share-Classes, die keinerlei Vertriebs-, Bestandsprovision und Zusatzkosten eingepreist haben. Wir haben 2020 unsere komplette Produktpalette überarbeitet und bieten seither nur mehr provisionsfreie Fonds an. Das war ein großer Schritt zu absoluter Transparenz, der aber die Tarifkalkulation komplett verändert hat. Vertrags- und Investmentkosten sind klar getrennt, aus den Investments fließt nichts an uns als Anbieter zurück.

Folglich profitiert man von Anteilsklassen, die man sonst nicht nutzen könnte?

Nuschele (Standard Life): Ja, die Kosten im Clean-Share-Investment sinken überproportional, dadurch bringt es mehr Rendite. Die Umstellung war aber kein leichtes Unterfangen. Zudem wussten viele unserer Berater mit Clean-Share-­Class nicht viel anzufangen, sie monierten nur, dass der Versicherungsmantel teurer wurde. Die große Herausforderung liegt jetzt darin, den enormen Vorteil ­herauszuarbeiten.

Bader (Die Stuttgarter): Wobei die Freistellung von ausgekehrten Fondskosten nichts wirklich Neues ist. Wir geben seit vielen Jahren alle Rückvergütungen eins zu eins an unsere Kunden weiter. Dieses Vorgehen ist aber aufwendig, da es zu jedem Vertrag ein individuelles Depot gibt. Es ist in der Branche aber mittlerweile zu einem Hygienefaktor geworden und im Maklermarkt geradezu unerlässlich.

Gräfer (die Bayerische): Wobei leider nicht alle Gesellschaften mitmachen. Bei uns fließen seit 2012 alle Kickbacks und Bestandsprovisionen an die Versicherten. Das hat in der Anfangsphase auch wehgetan, da dadurch nennenswerte Beträge in der Kalkulation fehlen. Darum bereitet mir auch die starke Orientierung der Verbraucher an Vergleichsportalen Bauchschmerzen. Wenn einige Anbieter immer noch die Kickbacks einbehalten, können sie eine etwas bessere Kosten­struktur darstellen. Das verzerrt den Wettbewerb.

Bohnhoff (Zurich): Wir bieten flächendeckend institutionelle Anteilsklassen, mindestens aber rückvergütungsfreie Clean-­Share-Classes an, um das Investment zu Großanleger-Konditionen zu ermöglichen und deutlich transparenter gegenüber Kunde und Vertrieb aufzutreten. Bei den Fonds, bei denen wir eine Rückvergütung erhalten, geben wir diese zu 100 Prozent an unsere Kunden weiter und sind somit auch dort bei den Kosten auf Augenhöhe mit Clean-Share-Classes.

Dahmen (HDI): Kickbacks weiterzugeben ist vollkommen normal. Es gibt allerdings aufseiten der Kundschaft unterschiedliche Präferenzen: Die einen wollen in institutionelle Anlageklassen investieren, die anderen bevorzugen namhafte Fonds aus dem Privatkundengeschäft, wieder andere schwören auf ETFs. Wir haben unsere Palette auf die verschiedenen Präferenzen ausgerichtet. Der Kunde braucht die Wahlfreiheit, unabhängig davon, ob es um Themenfonds wie China, Health, digitale Innovation oder um ESG-Kriterien geht. Rund ein Viertel unserer Fondspalette ist zum Beispiel nachhaltig.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei der Fondsauswahl und im Unternehmen?

Bohnhoff (Zurich): Eine zunehmend große. Wobei jedes Unternehmen und die Versicherungsbranche als Ganzes gefordert ist. Sie hat die Macht, schnell große Kapital­summen in die Nachhaltigkeit zu überführen. Unabhängig von Hauspolitik muss die Menschheit ein Rennen gewinnen, das je nach den zugrunde gelegten Daten nur sieben bis 15 Jahre Zeit lässt. Wird bis dahin der CO2-Ausstoß nicht stabilisiert, wird die Erderwärmung unumkehrbar sein. Wir müssen die Verbrennung von fossilen Brennstoffen drastisch einschränken. Wir müssen die grünen Lungen wiederherstellen, die Abholzungen beenden und die Moore pflegen. Und wir können und müssen für diese drängende Aufgabe den Einfluss unseres gewaltigen Kapitalanlage-Volumens nutzen.

Bader (Die Stuttgarter): Wir haben unsere GrüneRente bereits 2013 eingeführt und mittlerweile auf alle Angebote – Indexprodukte und fondsgebundene Policen – ausgeweitet. Im Deckungsstock wird so viel nachhaltig angelegt, wie den entsprechenden Verträgen entspricht. Dieser durch externe Experten zertifizierte Anteil bleibt auch im Rentenbezug gewahrt. Es wird also nicht in der Ansparphase nachhaltig und danach traditionell angelegt. Anfangs ein Nischenprodukt geht mittlerweile ein Fünftel des Neugeschäfts in die Grüne­Rente. Sie wird auch in der betrieblichen Altersvorsorge gern gewählt, da Unternehmer sich nachhaltig profilieren wollen.

Dahmen (HDI): Nachhaltigkeit ist für uns ein sehr wichtiges strategisches Thema und umfasst neben unserem Geschäftsbetrieb auch Kapitalanlagen, Versicherungstechnik sowie die Fondspalette. Rund ein Viertel unserer Fonds ist rein nachhaltig. Zudem sind wir dabei, unseren Deckungsstock konsequent weiterzuentwickeln. Wir verwenden dazu die UN-Kriterien für nachhaltiges Investment (SDGs). Dabei arbeiten wir mit erfahrenen ESG-Ratingunternehmen zusammen. Ein eigenes Komitee nimmt zu bestimmten Fristen Desinvestitionen vor, damit wir die Mindestkriterien erfüllen.

Gräfer (die Bayerische): Als Mittelständler müssen wir zusätzlich zur grünen Fondspalette etwas Eigenständiges bieten. Wir setzen hier stark auf Pangaea Life. In diesen Themenfonds, der in regenerative Energien investiert, können unsere Versicherten zu den gleichen Konditionen investieren, zu denen unser Deckungsstock beteiligt ist. Das Besondere ist, dass man direkt in die Energiegewinnung durch Sonne, Wind und Wasser investiert. Dem Fonds gehören quer durch Europa Anlagen, die damit dauerhaft Einnahmen erzielen. Das macht diese Anlage stabil und sorgt für ein unschlagbares Chance-­Risiko-Profil. Vergleichs­portale können das nicht erfassen, mit 1,4 Prozent Kosten reicht es dort vielleicht für Platz 20. Aber bei uns geht es nicht nur um eine Kennzahl, sondern um realen Besitz und reale Nachhaltigkeit, die unsere virtuelle Investmentreise in 3-D erlebbar macht.

Bohnhoff (Zurich): Wir brauchen kleine Schritte und den vollen Einsatz. Als Kapitalsammelstellen müssen wir auf Firmen einwirken, ihren Footprint zu ändern. Folglich dürfen wir nicht nur in Unternehmen investieren, die keinen CO2-­Abdruck produzieren. Wir müssen im Gegenteil massiv auf alle einwirken, die ihre Umweltbelastungen jetzt noch zurückfahren können. Wir bewegen in der Zurich Gruppe bereits rund fünf Milliarden Euro in Impact-Investments, die Anlegerdruck ausüben, und deutlich mehr in ESG-Anlagen. Das ist nicht als Schaulaufen unter Konkurrenten zu sehen, sondern als unser Beitrag zu einer Team- und Branchen-Anstrengung. Wir müssen diesen Wettlauf gewinnen und freuen uns über jeden Anbieter, Berater oder Kunden, der einen Beitrag dazu leistet.

Nuschele (Standard Life): Unternehmensseitig ist uns als zweitgrößtem bri­tischem Versicherer Nachhaltigkeit sehr wichtig, und wir bieten natürlich auch viele nachhaltige Fonds an. Trotzdem planen wir keine grüne Produktlinie. Es muss möglich sein, zu 100 Prozent nachhaltig zu sein, zu 80 Prozent oder auch zu null Prozent. Bei Laufzeiten bis zu 60 Jahren ist Flexibilität das entscheidende Kriterium. Für Kunden, die auf gemanagte Portfolios bauen, bieten wir unsere MyFolios, die in fünf Chance-Risiko-Profilen verfügbar sind und die im Markt sehr gut ankommen. Hier wird es über kurz oder lang ein aktiv und ein passiv gemanagtes MyFolio geben, das klar nach ESG-Kriterien ausgerichtet ist.

Welche Rolle spielen generell fertige Fondsdepots in den Policen?

Nuschele (Standard Life): Seit wir ab 2015 keine Garantieprodukte mehr anboten, haben gemanagte Portfolios stark an Bedeutung gewonnen. Aus einem alternativ angebotenen Multi-Asset-Produkt sind zehn MyFolios geworden, die für jeden Risikoappetit Lösungen bieten. Die aktiv gemanagten MyFolios liegen mit 0,34 Prozent Kosten nur knapp über dem ETF-Niveau. Die passiven MyFolios mit Vanguard-­Fonds haben mit nur 14 Basispunkten einen Knallerpreis.

Bader (Die Stuttgarter): Bei uns sorgt der Stuttgarter Fondspilot für optimal bestückte Portfolios. In der Regel sind das Depots aus bis zu 13 unterschiedlichen ETFs, die nur mit zehn bis 20 Basispunkten Kosten beladen sind. Ein eigens von uns dafür entwickelter Algorithmus überprüft dann laufend das Portfolio. Wenn sich die Märkte verändern, justiert das Stuttgarter Automatische Management SAM die Zusammensetzung kostenfrei neu. Dadurch bewegt sich das Risiko immer in den vorgegebenen Spielräumen. Den Fondspilot gibt es seit Anfang dieses Jahres übrigens auch in einer nachhaltigen Variante.

Gräfer (die Bayerische): Wir bieten ebenfalls attraktive Portfoliolösungen mit ETFs und aktiv gemanagten Fonds, fokussieren uns aber stark auf den Ausbau der Pangaea-Life-Welt. Sie wird schon bald um eine nachhaltige immobiliennahe Direktanlage wachsen. Warum? Eine wesentliche Kompetenz der Versicherer ist neben der IT die Kapitalanlage. Die Bayerische beweist das mit über fünf Prozent Anlage­erfolg im “spießigen” Deckungsstock. Unsere Branche muss in der Transformation ihrer Unternehmen diese Kompetenz aus dem Sicherungsvermögen nach außen tragen. Wir sorgen bei Pangaea mit dem Sicherungsvermögen für das Startkapital und bauen die Strategie entsprechend dem Kundenzuspruch nachhaltig aus.

Bohnhoff (Zurich): Wichtig ist, dass wir hier auch unsere Rollen einnehmen und als Investoren nachhaltig Einfluss auf den Klimawandel nehmen. Dafür sorgt beispielsweise, dass es bei Zurich gemanagte Depotmodelle aktiv-, passiv- und ESG-orientiert gibt – jeweils von defensiv bis offensiv. Die mit dem Management betrauten Expertenteams von Zurich und der Deutschen Bank haben einen exzellenten Track Record seit 1995.

Dahmen (HDI): Der “HDI FondsGuide” wertet viele Fondsdaten aus und nimmt vollautomatisch eine Rendite-Risiko-Optimierung vor. Dieser Algorithmus wählt dann ein gemanagtes Depot aus oder unterstützt bei der individuellen Zusammenstellung. Gemanagte Depots eignen sich für Kunden, die früher den Deckungsstock gewählt hätten, weil sie sich mit der Kapitalanlage nicht allzu sehr beschäftigen möchten. Unsere gemanagten Varianten halten die Kursschwankungen in engen Grenzen. Dieser Volatilitäts-Overlay ist in der Anspar- und der Rentenphase anders getaktet, weil in der Rentenphase die Volatilität natürlich geringer austariert wird.

Welche Besonderheiten weisen fondsgebundene Policen im Rentenbezug auf?

Dahmen (HDI): Sie bieten eine enorme Flexibilität. Beispielsweise können Kunden länger sparen und nach Bedarf Guthaben entnehmen. Zudem können sie den Starttermin vorverlegen. Hier liegen Welten zwischen der flexiblen Produktwelt von heute und der statischen von früher. Trotzdem bleibt das Niedrigzinsthema auch in der Rentenphase viru­lent. Wir haben sie daher in eine klassische und eine fondsgebundene Anlage aufgeteilt. Erstere ist ein konventioneller Baustein, mit einem wettbewerbsfähigen Rentenfaktor, also einer garantierten Mindestrente. Die zweite ist der fondsgebundene Rentenbezug, in den in Zehn-Prozent-Schritten maximal die Hälfte des Vermögens eingesetzt werden kann. Allerdings gibt es nur zwei Fonds-Optionen mit geringer Volatilität und Endalter 89 Jahre, bis zu denen Entnahmen und Zuzahlungen flexibel möglich sind.

Nuschele (Standard Life): Bei unserer Weitblick-Police ist sogar ein Endalter 100 möglich und man kann entscheiden, aus welchem Investment man seine Teilentnahmen zieht. Generell raten wir aufgrund der (hoffentlich) langen Rentenbezugsphasen von mehreren Jahrzehnten, nicht alles traditionell zu verrenten, sondern nur den Grundbedarf abzusichern, sofern er noch nicht anderweitig gedeckt ist. Länger investiert zu bleiben, verbessert nicht nur die Erträge, sondern hilft auch, negative Cost-Average-Effekte auszuschalten. Die Langlebigkeit bleibt dann aber Chance und Risiko des Kunden – daher sollte er Verrentung und Investment koppeln. Fixkosten nebst Puffer über langlebigkeitsgedeckte Konzepte abdecken – und den Rest frei verfügbar zu halten.

Bohnhoff (Zurich): Wir sichern den Rentenbezug noch komplett konventionell ab – mit vorab garantierten Rentenfaktoren ohne Treuhänderklausel. Obwohl wir schon viele Ansätze des fondsgebundenen Rentenbezugs geprüft haben, hat uns das nicht davon abgebracht. Denn die traditionellen Absicherungsmethoden sind einfach bären­stark. Die Problemstellung ist: Startet man mit mageren Garantierenten, lässt der investierte Teil Jahre später enorme Steigerungen zu. Nur, was passiert, wenn das Portfolio abstürzt. Mit hohen Sockelrenten und minimalem Up­side-Potenzial loszulegen, trifft den Bedarf nach Rendite gepaart mit Sicherheit ebenso wenig. Eine Lösung könnte sein, den Rentenbezug auf später zu verlagern, falls die Grundlast der Ausgaben bereits gedeckt ist. Dann läuft die fondsgebundene Vorsorge mit entsprechenden Abrufmöglichkeiten einfach länger, wobei man dann defensivere Konzepte fahren muss.

Bader (Die Stuttgarter): Zugegeben, es gibt Bedarf, trotzdem ist unser Kernprodukt die lebenslange Rente. Daher sehe ich es als gefährlich an, sich als Versicherer – wenn auch nur teilweise – von lebenslangen Auszahlungen zu entfernen. Wenn jedoch die Zahlungsverpflichtung problemlos 25, 30 oder mehr Jahre andauern kann, dann ist es sinnvoll, auch in den Rentenbezug Fondskomponenten einzubauen. Der halbe Markt arbeitet daran. Es liegt jedenfalls noch viel Entwicklungsarbeit vor uns – die dynamischen Hybridprodukte der Ansparphase waren anfangs ja auch noch nicht so ausgefeilt wie die heutigen Konzepte.

Welche Rolle kommt dem ausgleichenden Versichertenkollektiv dabei zu?

Bader (Die Stuttgarter): Der kollektive Gedanke lebt in der fondsgebundenen Police vornehmlich im Deckungsstock, also in der Garantiekomponente der Ansparphase und in der Entsparphase. In der Fondsanlage ist jeder individualisiert auf eigene Rechnung und eigenes Risiko unterwegs.

Bohnhoff (Zurich): Allerdings kann man den kollektiven Sparmechanismus im Deckungsstock mit der Bereitstellung von effizienten Garantien mit Upside-Potenzial im fondsgebundenen Anteil kombinieren. Es gibt keinen effizienteren Mechanismus, Garantien in der Rentenbezugsphase zu stellen, als über das kollektive Vorgehen. Die Ausgleichsfunktion über die Zeit und den Wertzuwachs im Kollektiv sind, was die Gesamtkosten und die Sicherheit angeht, einfach unschlagbar.

Dahmen (HDI): Im Sozialpartner-Modell nutzen wir sowohl den Ausgleich im Versichertenkollektiv als auch über die Zeit sehr stark aus, und das ist ein Riesen-­Asset gegenüber allen anderen Vorsorgelösungen. Aber zurück zur privaten Rentenpolice: Der Bedarf ist offensichtlich, daher muss die Absicherung der ­realen Kaufkraft im Alter im Mittelpunkt stehen. Das bedingt, dass im Niedrigzins­niveau Garantien gesenkt werden müssen, um dadurch die realen Rendite­chancen zu stärken. Intelligente Fondspolicen bieten solche Möglichkeiten, vorausgesetzt die Kriterien Transparenz und Kosteneffizienz sind gewährleistet. Die Flexibilität im Produkt und die Absicherung im kollek­tiven Deckungsstock, gerade in der Rentenphase, sind weitere unverzichtbare ­Eigenschaften, und auch hier nutzen wir das Kollektiv.

 

Das Gespräch moderierte Ludwig Riepl

 

Das Gespräch ist im vollem Umfang bei Euro am Sonntag, Euro und Börse Online erschienen, unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/die-rente-ist-sicher-solange-man-privat-vorsorgt-1030421419

 

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Finanzen Verlag GmbH, Bayerstraße 71-73, 80335 München, Tel: +49 (0) 89 2 72 64-108,  www.finanzenverlag.de

Was Makler und Vermittler von Gesetzlichen Krankenkassen in der Zusammenarbeit erwarten?

 

Die meisten Deutschen sind in einer Gesetzlichen Krankenkasse versichert. Aufgrund der aktuellen und auch politischen Überlegungen zum Gesundheitssystem werden Makler und Vermittler immer häufiger mit diesem Thema in ihrer Krankenversicherungs-Beratung konfrontiert.

Aber was muss eine GKV einem Vermittler oder Makler bieten, damit man professionell zusammen arbeiten kann? Was sind die Wünsche des Beraters an die jeweiligen Unternehmen?

Das wollen wir in der neuen Umfrage herausfinden und bitten Sie kurz um Ihre Mithilfe und Teilnahme an unserer anonymen Umfrage: Ihre Meinung ist gefragt!

Machen Sie mit! Hier geht es zur kurzen Umfrage

Besten Dank!

Mit Ihrer Meinung helfen Sie letztlich noch bessere Bedingungen für die künftige Zusammenarbeit von Maklern und Vermittlern mit Gesetzlichen Krankenkassen zu schaffen.

Diese Umfrage zur Vertriebsunterstützung Gesetzlicher Krankenkassen erfolgt in Zusammenarbeit des Finanzdienstleistungs-Informationsportals wmd-brokerchannel.de mit www.makleraktiv.de, dem Vermittlerportal rund um die Gesetzlichen Krankenkassen. Hier stehen zugelassenen Versicherungsvermittlern eine interaktive Kassensuche zur Unterstützung ihrer Kunden sowie provisionierte Abwicklungsmöglichkeiten für über 50 Gesetzliche Krankenkassen kostenfrei zur Verfügung und dem DFSI Finanz­Service Institut.

Das DFSI Deutsches Finanz­Service Institut GmbH www.dfsi-­institut.de ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen im Bereich des Finanzdienstleistungsektor zu Versicherern, Banken, Bausparkassen und Gesetzlichen Krankenkassen sammelt. Es werden entscheidungsrelevante Informationen wie z.B. Ratingurteile, Risikokennzahlen und Leistungsdaten gebündelt und aggregiert dargestellt.

 

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DFSI ­ Deutsches Finanz­-Service Institut GmbH , Heinrich-­Brüning­-Str. 2a, D­-50969 Köln, Tel:+49 172 1897 320, Fax:+49 221 423 468 38,  m.metzler@dfsi-institut.de, www.dfsi-institut.de

 

Die CHARTA ist ein Verbund unabhängiger Versicherungsmaklerinnen und -makler.

 

Sie lebt vor allem durch den Austausch unter Kolleginnen und Kollegen. Allerdings sind Frauen gerade in der Assekuranz und im Vertrieb noch immer deutlich in der Minderzahl. Genau das wollen CHARTA-Maklerinnen ändern und haben nun ihr verbundeigenes Netzwerk ins Leben gerufen.

Nach Expertenschätzungen sind Frauen in der Assekuranz unterrepräsentiert. Dabei belegen Ergebnisse aus der Marktforschung ganz klar: Sind Frauen mit an Bord, steigt insgesamt die Effektivität. Das liegt vor allem daran, dass Beraterinnen oft schneller eine Beziehung zu Kundinnen und Kunden aufbauen und so auch schneller Probleme und Anliegen erkennen und lösen können. Warum gibt es dann so wenige Frauen in der Assekuranz? Was ist ursächlich dafür, dass Frauen ihren Mehrwert so selten in die Unabhängigkeit führen und insgesamt eine geringere Repräsentanz in der Versicherungsbranche aufweisen? Genau das wollen die Gründerinnen des Frauennetzwerks bei CHARTA ändern. Kim Hahn, CHARTA-Partnerin und Inhaberin der Firma Leo Forsbeck: „Frauenpower! Ja, ich bin gerne eine Frau. Ich bin gerne Chefin meines Maklerunternehmens, ich bin gerne Repräsentantin und Beraterin, Kollegin, Ehefrau, Freundin, Motivatorin, Läuferin, Sportlerin. Mit dem CHARTA-Frauennetzwerk möchten wir in unserem Verbund ein Zeichen setzen. Denn wir haben das Selbstverständnis, dass wir als Frauen maßgeblich zum Erfolg unserer Unternehmen beitragen. Ich freue mich darauf, mich in unserem Verbund schnell und unkompliziert mit gleichgesinnten Kolleginnen zu verbinden – denn gemeinsam können wir Großes erreichen. Sich gegenseitig auszutauschen, zu inspirieren und voneinander zu lernen sehe ich als wunderbaren Mehrwert für uns CHARTA-Maklerinnen.“

Was ist das Ziel des Maklerinnen-Netzwerks? Neben einem gezielten Aufbau von Kontakten und inspirierendem, kollegialem Erfahrungsaustausch, profitieren die im CHARTA-Frauennetzwerk engagierten Maklerinnen von gegenseitigem Wissenstransfer und bekommen zugleich neue Impulse und Ideen für ihre tägliche Arbeit.

Sandra Nestler, Geschäftsführerin der Schwäbischen Wirtschaftsberatung Gesellschaft für Vermögensbildung mbH und CHARTA-Partnerin freut sich ebenfalls über den Start des Frauennetzwerks: „Wir können mit gleichgesinnten Kolleginnen teilen, welche Erfahrungen wir erlebt haben, die uns zu unserem Ziel und Erfolg geführt haben, oder aus welchen Herausforderungen wir besonders viel lernen konnten. Im Netzwerk können wir gemeinsam unsere Fähigkeiten und unser Wissen bündeln und uns gegenseitig motivieren – auf Augenhöhe mit unseren CHARTA-Kollegen!“

Auch Dietmar Diegel, Vorstand der CHARTA AG, unterstützt das Frauennetzwerk aktiv: „Ich bin überzeugt, dass unser ins Leben gerufene Maklerinnen-Netzwerk neue und positive Impulse für unseren gesamten Verbund geben wird – nicht als Konkurrenzveranstaltung zur Männerwelt, sondern als wertvolle und zeitgemäße Erweiterung unserer verbundweiten Kommunikation und zur Stärkung der Zusammenarbeit als unabhängige und selbstbewusste Unternehmerinnen und Unternehmer.“

Über CHARTA Börse für Versicherungen AG: von Maklern*innen für Makler*innen

Unser Verbund setzt seit über 25 Jahren vielfältige Akzente im Maklermarkt. Wir stehen für mehr Professionalität, mehr Haftungssicherheit, unbeschränkten Marktzugang, volle Transparenz zu Produktgebern und Produkten, erprobte Marketingkonzepte, optimierte Arbeitsprozesse, leistungsfähige Software und vieles mehr. Als Gemeinschaft engagierter Versicherungsmakler entwickelt CHARTA Gestaltungsanspruch und Nachfragemacht. Wir nehmen Einfluss auf Maklerverträge, Konditionen, Produkte, Prozesse und auf die Services der Versicherer und helfen etablierten Maklern*innen, Newcomern*innen und Umsteigern*innen, zusammen das zu erreichen, was allein kaum geht.

Aktuell haben sich mehrere hundert Versicherungsmakler*innen überall in Deutschland für CHARTA entschieden. Sie schätzen unser exzellentes Wissen, die Prinzipien der Solidarität und Kooperation und betreiben mit CHARTA ihren eigenen Maklerverbund, ohne Einflüsse von Produktgebern, externen Anteilseignern oder Investoren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CHARTA Börse für Versicherungen AG, Schirmerstraße 71, 40211 Düsseldorf, Tel: +49 211  86439-47, Fax: +49 211 86439-98, www.charta.de

In Zeiten von Minuszins und Corona-Pandemie versparen sich die Bundesbürger mit Sparbuch und Girokonto.

 

Vermittler haben daher gerade jetzt die Möglichkeit, sich mit Investmentexpertise als echte Vorsorgeberater zu positionieren. Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) zeigt gemeinsam mit dem Institut für Vermögensaufbau, welche Investmenttrends Makler jetzt für die Kundenansprache und -beratung nutzen können.

Trend 1: Investieren statt verkaufen

Als Anfang März 2020 die internationalen Börsenkurse als Reaktion auf die Corona-Pandemie einbrachen, war ein klassisches Phänomen zu beobachten: Anstatt den Blick auf die langfristige Rendite zu richten oder die niedrigen Kurse sogar für weitere Investitionen zu nutzen, verkauften viele Anleger ihre Wertpapiere. Die Corona-Krise hat die Unsicherheit bei allen Geldanlagen verstärkt. Ein Gefühl, das 73 Prozent der Deutschen haben, wie eine repräsentative Umfrage der Landesbank Baden-Württemberg  zeigt. Dabei heißt es genau in diesen Zeiten: cool bleiben und investieren.

Deshalb lautet der Tipp für Makler von LV 1871 Vorstand Hermann Schrögenauer: „In Krisenzeiten sind Vorsorgevermittler daher besonders gefragt, ihren Kunden die Angst vor kurzfristigen Wertverlusten zu nehmen und den Fokus auf den langfristigen Vermögensaufbau zu lenken. Denn wer bei Börsencrashs panisch verkauft, läuft Gefahr die meist rasche Erholung im Anschluss zu verpassen.“

Trend 2: Aktien statt Immobilien

Immobilien gelten in Deutschland als sichere Anlageoption. Seit der Finanzkrise 2008 schießen die Kaufpreise für Immobilien unaufhaltsam in die Höhe. Aber: Den Kaufpreis durch Mieteinnahmen wieder reinzuholen, wird zunehmend schwieriger. Ein Bericht der Bundesbank von Februar 2021  zeigt, dass Immobilien vor allem in den deutschen Großstädten um bis zu 30 Prozent zu hoch bewertet werden. Erfahrungen aus den letzten Krisen zeigen, dass Immobilienpreise einbrechen können. Die finanziellen Risiken für Käufer und Eigentümer steigen. Anders bei Aktien: Die schnelle Erholung des Aktienmarktes im Corona-Jahr hat einmal mehr gezeigt, dass Aktien besser sind als ihr Ruf. Wer bereit ist, kurzfristig hohe Schwankungen auszuhalten, fährt langfristig mit Investitionen in Aktien sehr viel sicherer als mit Immobilienspekulationen.

Der Tipp für investmentaffine Makler? Vermittler sollten vor den Risiken von Immobilieninvestitionen warnen – Aktienfonds sind je nach Risikobereitschaft des Kunden eine sinnvolle Alternative.

Trend 3: Gutes tun und Vermögen aufbauen

Ab 2022 müssen Anleger nach ihren Nachhaltigkeitspräferenzen gefragt werden. Gerade bei nachhaltigen Geldanlagen schwingt oft die Sorge mit, zwar Gutes zu tun, aber gleichzeitig Rendite zu verspielen. Dass sich nachhaltige Investments und Rendite nicht ausschließen, zeigt eine Metastudie der Uni Hamburg : Demnach besagen nur 10 Prozent der Studien, dass ESG-Anlagen schlechtere Rendite einfahren als konventionelle Produkte. Bei 40 Prozent hält es sich die Waage und 50 Prozent der über 2.000 Studien zeigen, dass nachhaltigen Anlagen sogar besser abschneiden als traditionelle.

Der Profi-Tipp dazu von Dr. Dirk Rathjen, Vorstand beim Institut für Vermögensaufbau: „Klimaschutz allein reicht nicht, um Fonds als nachhaltig einzustufen. Anstatt alle Pferde auf Windenergie zu setzen, empfehlen wir ganzheitliche Investmentstrategien, die nicht nur die Umweltfaktoren, sondern ebenso die sozialen und Governance-Aspekte berücksichtigen.“  Der Schlüssel zum Erfolg von nachhaltigem Vermögensaufbau liegt in der Kombination von Nachhaltigkeit der Anlagen und guter Diversifikation des Risikos. Viele moralisch hochwertige Fonds haben Klumpenrisiken, die sie für die Altersvorsorge ungeeignet machen.

Trend 4: Deckungsstock statt Rentenfonds

Rentenfonds gelten im Volksmund als besonders risikoarm und erfreuen sich daher gerade bei sicherheitsbewussten Anlegern großer Beliebtheit. Doch: Die Anleihenkurse sind mittlerweile so hoch und das Zinsniveau so niedrig, dass Rentenfonds aktuell kaum noch Renditen abwerfen und teilweise sogar negative Zinsen einfahren. Deutsche Bundesanleihen mit 10 Jahren Laufzeit haben aktuell zum Beispiel eine Rendite von -0,3 Prozent, von der auch noch die Kosten des Rentenfonds abgehen. Dagegen lagen die Verzinsungen der Sicherungsvermögen von Versicherern im Branchenschnitt bei ca. 2,01 Prozent im Jahr 2021. In vielen Fondspolicen lassen sich Fonds mit konventionellem Sicherungsvermögen mischen. Das macht sie reinen Fondsdepots überlegen.

Der Profitipp für Makler: Wählen Anleger statt eines Rentenfonds in einem Depot den Weg über eine Versicherungslösung, profitieren sie von der Wertentwicklung des Deckungsstocks und vermeiden die Verluste von Rentenfonds. Bei der LV 1871 beispielsweise liegt die laufende Verzinsung in der Überschussbeteiligung im Jahr 2021 bei 2,4 Prozent – ein Ergebnis, das auf die gute Diversifikation der Kapitalanlagen zurückzuführen ist mit einem auf Marktwertbasis überdurchschnittlichen Immobilienanteil von 14,8 Prozent als stabilem Werttreiber. So lassen sich ausgewogene Portfolios renditestärker umsetzen als mit Mischfonds – mit einemsicherheitsorientierten Teil im konventionellen Deckungsstock und einem renditeorientierten Teil in Aktienfonds oder -ETFs.

Trend 5: Portfoliolösungen statt ETFs

ETFs sind in aller Munde. Sie gelten als einfach und transparent, sind außerdem kostengünstig und flexibel. Bestens geeignet also für alle, die sich einmalig einen ETF aussuchen und dann ein Leben lang besparen? Eine Auswertung von Smart Asset Management  zeigt: Nur bei der Hälfte aller Fondspolicen werden während der Laufzeit Änderungen im Fondsportfolio vorgenommen. Alle anderen werden nicht mehr angefasst – obwohl Fondswechsel kostenlos wären. Dabei könnte die Rendite des hinterlegten Investments durchschnittlich um 2,1 Prozentpunkte erhöht werden ohne höheres Risiko für den Kunden.

Tipp für Vermittler: Den richtigen Fonds für die Fondspolice eines Kunden zu finden, ist angesichts der riesigen Auswahl am Markt kein Kinderspiel. Gemanagte Portfolios sind hier eine aktive und unkomplizierte Alternative für Makler. Hier stellen Anlagespezialisten das Portfolio zusammen. Sie haben die Fonds stets im Blick und können bei Bedarf eingreifen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

“Komfort-Anlage” empfiehlt Wertpapierinvestition aus nachhaltigen ETF-Fonds

 

Die ING Deutschland bietet mit der “Komfort-Anlage” ab heute digitale Unterstützung bei der Suche nach der passenden Wertpapieranlage: Bestandskundinnen und -kunden durchlaufen online eine Beratungsstrecke und erhalten anschließend einen entsprechenden Anlagevorschlag aus einem von sieben nachhaltigen ING Fonds. Beratung, ING Komfort-Depot sowie alle Transaktionen sind kostenlos. Fällig wird eine Fondsgebühr von 0,99 Prozent des Kurswertes pro Jahr.

Thomas Dwornitzak, Leiter Sparen und Anlegen bei der ING, sagt: “Ein Teil unserer Sparkundinnen und -kunden benötigt Unterstützung bei der Suche nach der passenden Anlage am Kapitalmarkt. Mit der ING ‘Komfort-Anlage’ senken wir die Einstiegshürde weiter, nachdem es bei uns bereits seit Oktober 2020 möglich ist, ab 1 Euro in Wertpapier-Sparpläne zu investieren. Wir machen Investieren jetzt ähnlich einfach wie das klassische Sparen, das heute kaum noch Ertrag bringt.”

Die Anlageempfehlung fußt auf einem von sieben weltweit gestreuten, auf Nachhaltigkeitskriterien der ING geprüften Fonds, deren Basis 20 ETF- und Indexfonds sind. Damit deckt das Angebot über 10.000 Aktien und Anleihen aus 50 verschiedenen Ländern ab. Anlegerinnen und Anleger sollten einen mittel- bis langfristigen Zeithorizont mitbringen, da mit Wertpapierinvestments aufgrund möglicher Wertschwankungen Risiken einhergehen. Gleichzeitig bietet die ING “Komfort-Anlage” volle Flexibilität: Falls das eingesetzte Kapital benötigt wird, können die Wertpapiere jederzeit ohne Transaktionsgebühren zum tagesaktuellen Rücknahmepreis verkauft werden.

Drei Schritte führen zur Anlage

  1. Beratungsstrecke durchlaufen: Ähnlich einem “Wahl-O-Mat” beantworten Kundinnen und Kunden online zehn Fragen, zum Beispiel zum Anlagehorizont, zur Risikobereitschaft, zu finanziellen Zielen, Gehalt und Vermögen.
  2. Anlagevorschlag annehmen: Falls einer der sieben ING World Funds geeignet ist, kommt am Ende der Strecke eine persönliche Anlageempfehlung mit der passenden Mischung aus Chance und Risiko heraus und es wird ein unverbindlicher Anlagevorschlag gemacht. Kundinnen und Kunden haben 15 Tage Zeit, sich für den vorgeschlagenen Fonds zu entscheiden.
  3. Komfort-Depot eröffnen: Nach Zustimmung zum Anlagevorschlag wird das dazugehörige, kostenlose Komfort-Depot eröffnet und der passende ING World Fund gekauft. Dort kann das Investment jederzeit eingesehen und angepasst werden.

Herzstück digitale Beratungsstrecke

Kundinnen und Kunden in Deutschland mit ING Girokonto oder ING Extra-Konto haben die Möglichkeit, die neue digitale Beratungsstrecke zu nutzen und in die ING “Komfort-Anlage” zu investieren. Die Form der Beratung ist zunächst rein digital: Man durchläuft die Beratungsstrecke und bekommt am Ende eine passende Anlageempfehlung.

Ilse Munnikhof, Head of Investment Advice bei der ING, erläutert: “Die digitale Anlagestrecke ist das Herzstück unseres neuen Angebots. Wir sind überzeugt, dass Kundinnen und Kunden damit bereits sehr gut beraten und an die Hand genommen werden. Unsere Anlage-Coaches sind bei der BaFin registrierte Anlageberater und ein ergänzender Service. Sie stehen einem zunächst begrenzten Kreis zur Verfügung, wenn Unterstützung beim Durchlaufen der digitalen Anlagestrecke gewünscht wird.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Die Fonds Finanz plant die Ausrichtung der MMM-Messe für den Herbst 2021.

 

Die Messe soll am 07. Oktober als Präsenzveranstaltung im MOC München stattfinden. Bereits im Januar kündigte der Münchner Maklerpool die Verschiebung der Messe an. Die Durchführung der Messe richtet sich dabei nach den jeweils aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die sonst regulär im September stattfindende Hauptstadtmesse findet in diesem Jahr nicht statt.

Seit vielen Jahren gilt die MMM-Messe als eines der größten und wichtigsten Foren der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche. Daher verschiebt die Fonds Finanz die sonst regulär im März stattfindende MMM-Messe erstmalig in den Herbst. Als Messetermin und -ort hat der Münchner Maklerpool den 07. Oktober 2021 im MOC München eingeplant. Die Messe wird nur dann durchgeführt, wenn die CoronaMaßnahmen zu dem Zeitpunkt einen weitgehend normalen Präsenz-Messebetrieb ermöglichen. Eine kurzfristige digitale Durchführung der Messe, wie im März 2020, ist nicht geplant. Star-Redner, Top-Referenten, Aussteller und das genaue Programm werden in Kürze kommuniziert.

„Die MMM-Messe deckt alle relevanten Themen ab, die die Branche jeden Tag beschäftigen. Insbesondere für die Vermittler gehören unsere Messen zu den wichtigsten Terminen im Jahr. Die MMM-Messe nun mit Datum und Ort ankünden zu können, freut uns und ist gleichzeitig ein Lichtblick für mehr Normalität“, erklärt Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. Auch in diesem Jahr können teilnehmende Vermittler kostenfrei IDD-Weiterbildungen absolvieren. Die Hauptstadtmesse in Berlin kann 2021 leider nicht durchgeführt werden. Aktuelle Informationen zur MMM-Messe gibt es unter www.mmm-messe.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Mit der zweiten Auflage der Import-Fibel erleichtert blau direkt in Zusammenarbeit mit der Finanz- und Versicherungsverlag fvv GmbH die Beschaffung und Sicherung der Bestandsdaten für Makler.

 

Gut gepflegte Kunden- und Vertragsdaten sind im Maklerbetrieb der Schlüssel für die Kundenberatung. Nachdem die erste Auflage der Import-Fibel im Jahr 2019 veröffentlicht wurde, ist das Standardwerk zur Datenmigration nun in zweiter, aktualisierter Auflage verfügbar. Mit der Überarbeitung geht der Technologie-Marktführer blau direkt auf veränderte Gegebenheiten ein und verfeinert im Rahmen der Überarbeitung den Datenbeschaffungsweg für über 100 Versicherungsunternehmen.

Bei der Import-Fibel handelt es sich um ein Kompendium für Versicherungsmakler zur Unterstützung der Datenmigration in ein neues MVP. Das Standardwerk zur Beschaffung und Sicherung der Bestandsdaten zeigt, wie Daten am einfachsten, schnellsten und zuverlässigsten in neue Verwaltungssysteme migriert werden können. Zunächst schafft die Import-Fibel ein Grundlagenwissen zu Datenmigration, unterstützt speziell die Prozesse bei blau direkt und zeigt die verschiedenen Möglichkeiten des Datenimports auf. Anschließend folgt ein „A bis Z-Teil“ der Datenbeschaffung für Versicherer, Pools und Vertriebe. Dort wird detailliert erklärt, welche Daten das jeweilige Unternehmen konkret liefert, wo genau diese zu finden sind und wie sie exportiert werden.

Zudem werden Ansprechpartner beim Versicherer genannt, an die sich der betreffende Nutzer bei Problemen oder Schwierigkeiten wenden kann. Diese Fragen werden aktuell für die circa 100 wichtigsten und größten Versicherer samt deren Konzern- und Tochtergesellschaften als auch für die 20 wichtigsten Pools geklärt.

Damit ist die Import-Fibel sowohl für den Maklerpool blau direkt als auch für Versicherer eine ansprechende Unterstützung. Innerhalb weniger Tage können Vermittler ihre gesammelte Bestandsdaten zur Bearbeitung geben. “Seit Veröffentlichung der Import-Fibel verzeichnen wir einen Datenimport-Auftragszuwachs von über 100 %”, berichtet Carsten Giese, der verantwortliche Autor der Import-Fibel. Doch der innovative Infrastrukturdienstleister hat laut Giese Großes vor: “auch die Import-Fibel ist nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einer vollautomatisierten Datenmigration. Unser klares Ziel ist es, dass der Vermittler die Daten gar nicht mehr beschaffen muss und letztendlich auch dieser letzte verbliebene Schritt für eine Datenmigration vermieden wird. Die ersten Schritte wurden dafür bereits umgesetzt.”

Erhältlich ist die Fibel des Technologie-Marktführers zum käuflichen Erwerb auf Amazon: https://www.amazon.de/gp/product/3946066054.

Teilnehmer des 60-Tage-Test-Programms von blau direkt auf https://www.blaudirekt.de/kennenlernen/ erhalten ein kostenfreies Exemplar der Import-Fibel.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Die Deutsche Assekuradeur GmbH in Neubrandenburg, eine 100-prozentige Tochter der Apella AG, gründet mit ihrem Generalbevollmächtigten Carsten Möller und Marco Nagtegaal von mobile GARANTIE Deutschland GmbH das Unternehmen ´Herzenssache. Der Assekuradeur!` mit Sitz in Lübeck.

 

“Apella kommt von der Mecklenburgischen Seenplatte, natürlich sind wir durch unsere Unternehmensgeschichte im Osten Deutschlands stärker verwurzelt. Aber Apella wächst. Die Zusammenarbeit mit Carsten Möller war – neben seiner Hauptaufgabe bei der Deutschen Assekuradeur – auch gezielt gewollt, um Apella im Westen stärker zu etablieren. Neben Neubrandenburg und Erfurt (Haftungsdach) haben wir ab sofort einen repräsentativen Standort für die Apella-Gruppe in Lübeck. “, sagt Vorstand Harry Kreis.

´Herzenssache. Der Assekuradeur!` ist ein Unternehmen mit einem erfahrenen Spezialisten-Team, das eigene, neuartige Versicherungsprodukte im Bereich der Oldtimer- und Premiumfahrzeugversicherungen anbietet. An erster Stelle steht das Bedürfnis des Versicherungsnehmers und seines Fahrzeuges, dem sich die Gründer und Geschäftsführer von Herzenssache. Der Assekuradeur! mit dem ganzen Herzen verschrieben haben.

Es handelt sich um den Generalbevollmächtigten der Deutschen Assekuradeur, den Vertriebs- und Marketingexperte Carsten Möller (57) – vormals langjähriger Geschäftsführer der OCC  – und dem ausgewiesenen Versicherungsprofi Marco Nagtegaal (57) – Risk Manager, Prokurist und Mitinhaber bei Mobile Garantie.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Apella AG, Friedrich-Engels-Ring 50, 17033 Neubrandenburg, Tel: 0395 5 71 90 90, Fax: 0395 5 71 90 97, www.apella.de

Funk gibt erstmalig das Jahrbuch „Zukunftssicher“ heraus.

 

Das Innovationsbuch bietet Transparenz über Innovationsansätze aus der Versicherungsindustrie, Wirtschaft und Wissenschaft. Mit der Publikation fördert Funk die Innovationskraft der gesamten Versicherungsbranche und trägt so zur Entwicklung innovativer Lösungen mit nachhaltigem Mehrwert für Kunden bei.

Kann Zukunft sicher sein? Als Unternehmen mit Innovation neue Wege zu gehen, ist immer mit Risiken verbunden. Welche Möglichkeiten gibt es, mit diesen umzugehen und die für Wirtschaft und Gesellschaft essenzielle Innovationskraft zukunftsorientiert abzusichern? Dieser und weiteren Fragestellungen geht das vom internationalen Versicherungsmakler und Risk Consultant Funk herausgegebene Jahrbuch „Zukunftssicher“ nach. Das interdisziplinäre Werk umfasst 20 Beiträge von Expert*innen aus der gesamten Versicherungswirtschaft und aus folgenden vier Themenfeldern: Mindset und Innovationsfähigkeit, Risikolösungen der digitalen Transformation, Impulse für das Risikomanagement sowie Versicherungswirtschaft von morgen.

Als Versicherungsmakler und Risk Consultant ist Innovation bei Funk ein Thema von hoher Bedeutung. Kunden die beste Empfehlung geben zu können, erfordert bestehende Welten immer wieder neu zu denken. Versicherungen und Innovationen gehören daher zusammen – will man den individuellen Anforderungen der Kunden auf höchstem Qualitätsniveau begegnen. Mit dem Jahrbuch gibt Funk Transparenz über ein breites Spektrum unterschiedlicher Innovationsansätze, die die Versicherungsbranche aktuell zu bieten hat. Die Versicherungswirtschaft profitiert nicht nur von technologischen Fortschritten wie beispielsweise im Bereich der künstlichen Intelligenz. Sie kann Innovationskraft explizit fördern. Dafür muss die Branche passgenaue Absicherungslösungen entwickeln und der Wirtschaft so ein Fallnetz für neue Risiken, innovative Produkte und Geschäftsmodelle zur Verfügung stellen. Die vorliegenden Buchbeiträge liefern hierfür sinnvolle Ansätze und stehen für Praxisbeispiele, in denen Innovation und Versicherung eine Symbiose bilden. Die Autor*innen repräsentieren Expertise aus der Versicherungswelt, Wirtschaft, Technologie und Wissenschaft und sind Garanten für eine hohe Praxisorientierung. Zielgruppe des Buches sind Entscheider*innen und Innovationstreiber*innen aus Versicherungswirtschaft und den ausgewählten Zielgruppen Industrie, Heilwesen und Wohnungswirtschaft. Für diese finden sich in dem Buch zahlreiche Anregungen für die tägliche Arbeit.

Seitens Funk haben drei Autoren Beiträge zu dem Buch geliefert:

Funk Consultant Benedikt Brahm beleuchtet (gemeinsam mit Florian Waubke, CEO von Fairfleet) den Weg der Entwicklung einer neuen Methode zur Durchführung von Inspektionen bei Windenergieanlagen bis hin zur Zulassung als Obliegenheitserfüllung für den Versicherungsschutz.

Dr. Alexander Skorna (Leiter Business Development bei Funk) und Manuel Zimmermann (ebenfalls Business Development bei Funk) untersuchen in ihrem gemeinsamen Beitrag Subscription-Modelle für den Vertrieb von Industriemaschinen. Durch Integration von Versicherung wird das im Vergleich zum reinen Verkauf verlagerte Risiko auf ein für den Hersteller akzeptables Niveau reduziert.

Herausgeberin Dr. Anja Funk-Münchmeyer sagt zu dem Buch: „Innovation spielt bei Funk eine zentrale Rolle, daher ist uns die Herausgeberschaft des Jahrbuchs sehr wichtig. Wir wollen mit „Zukunftssicher“ Best Practices zur Verfügung stellen und der Branche Impulse für weitere Innovationen liefern. Gleichzeitig ist es unser Anliegen, einen Überblick über die aktuell spannendsten Innovationsprojekte in der Assekuranz zu geben.“ Dr. Alexander Skorna ergänzt: „Kundenorientierte Innovation bedeutet für uns, mit unseren Kunden im gegenseitigen Austausch an aktuellen Problemlösungen zu arbeiten. Mit „Zukunftssicher“ verzahnt Funk gemeinsam mit Unternehmen und Teilnehmer*innen aus der gesamten Versicherungswirtschaft Innovationsziele und -beobachtungen miteinander, die über die Branchengrenzen hinweg alle Beteiligten bewegen. Das Buch stellt letztlich eine transparente Plattform dar.“

Dr. Anja Funk-Münchmeyer (Herausgeberin): Zukunftssicher. So geht Innovation an der Schnittstelle von Wirtschaft und Versicherung Murmann Verlag. 256 Seiten, 32 Euro, ISBN 978-3-86774-690-8

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Funk Gruppe GmbH, Internationaler Versicherungsmakler und Risk Consultant, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35914-0,Fax +49 40 35914-407, www.funk-gruppe.de

Umfangsreiches Maßnahmenpaket für den grauen Kapitalmarkt

 

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat am Dienstag das Gesetz zur weiteren Stärkung des Anlegerschutzes beschlossen. Dazu erklären die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Antje Tillmann, und der Berichterstatter, Dr. Carsten Brodesser:

Antje Tillmann: “Die Union hat den Anlegerschutz bei Graumarktprodukten gestärkt. Hier werden Anlagen in reine Blindpool-Konstruktionen künftig verboten, da Anleger ihr Geld quasi blind in einen Fonds investieren, dessen konkretes Anlageobjekt noch gar nicht feststeht. Klar definierte und benannte Semi-Blindpools sollen dagegen als Sachanlagen für Privatanleger weiterhin möglich sein. Schließlich werden viele Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien wie Bürgerwindparks, der Logistik und des Wohnungsbaus auf diese Weise finanziert. Zum Schutz der Verbraucher und Anleger konnten wir mit der Einführung eines unabhängigen Mittelverwendungskontrolleurs eine zusätzliche Sicherung für solche Investments einbauen. Dieser wird mit umfangreichen Kompetenzen ausgestattet, um seine wichtige Kontrollaufgabe ausüben zu können.”

Dr. Carsten Brodesser: “Neben dem Mittelverwendungskontrolleur wird die Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht (BaFin) stärker mit der Prüfung von Vermögensanlagen beauftragt. Wir ziehen hier ein doppeltes Netz ein, um für mehr Sicherheit der Anleger zu sorgen. In einem Merkblatt wird die BaFin die Anforderungen an die Projekte von Blindpools, einschließlich von Semi-Blindpools, konkretisieren. Damit soll sichergestellt werden, dass die Anleger die Vermögensanlage und insb. ihre Chancen und Risiken bei Abschluss eines solchen Investments besser bewerten können. Den Emittenten soll damit zugleich Planungssicherheit gegeben werden.

Danach soll eine hinreichende Konkretisierung des Anlageobjektes entweder gattungsmäßig oder bereits individualisiert für alle Investitionsebenen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung festgeschrieben werden oder zumindest ein nachweisbarer Realisierungsgrad erkennbar sein. Durch Regelbeispiele für die am häufigsten genutzten Anlageformen erhält der Anleger zudem eine bessere Orientierung.

Sollte es dennoch Änderungen zum Anlageobjekt im Sinne des § 11 VermAnlG geben, erhält der Anleger ein Widerrufsrecht gemäß § 11 Abs. 2 VermAnlG. Je nach Konkretisierungsstand des Anlageobjektes soll der Prospekt per Nachtrag ergänzt werden. Damit haben wir mehrere Sicherheitsstufen im Sinne des Anlegerschutzes für solche Investments ergänzt und geben Anlegern dennoch die Chance an interessanten Projekten zu partizipieren.”

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion ist die größte Fraktion im Deutschen Bundestag. Sie repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Ralph Brinkhaus.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Tel: (030) 227-52360, www.cducsu.de

Das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN veröffentlicht den 26. Jahrgang des M&M Ratings Berufsunfähigkeit.

 

566 Tarife und Tarifkombinationen wurden hierfür analysiert und bewertet. 406 Tarife von 49 Anbietern erhalten die Bestbewertung von 5 Sternen. Hauptursache für Berufsunfähigkeit bleiben mit knapp 32 Prozent die Nervenerkrankungen. Das unabhängige Analysehaus blickt auf über 25 Jahre Kompetenz in der Berufsunfähigkeit (BU) zurück.

MORGEN & MORGEN veröffentlicht den aktuellen Jahrgang des M&M Ratings Berufsunfähigkeit. Das Analysehaus konstatiert dem BU‐Markt eine stabile Lage. Circa 267.000 BU‐Renten mit einem Volumen von rund 2,2 Milliarden Euro befinden sich aktuell in der Auszahlung. Das Neugeschäft zeigt wieder einen Aufwärtstrend und steigt um 1,8 Prozent. Die Höhe der versicherten BU‐Rente steigt um 1,6 Prozent, die eingenommenen Beiträge steigen um 3,5 Prozent.

Auch in diesem Jahr sind die Analysten den Gründen für eine Berufsunfähigkeit nachgegangen. Als Hauptursache setzen sich die Nervenerkrankungen mit 31,88 Prozent weiter ab. Erkrankungen des Skelett‐ und Bewegungsapparates folgen mit großem Abstand (20,33 Prozent). Schlüsselt man die Ursachen nach Altersstufen auf, wird klar, dass gerade Nervenerkrankungen insbesondere auch die jüngeren Altersgruppen bis 50 Jahren treffen. „Die Nervenerkrankungen als Hauptursache der BU bleiben auf einem hohen Niveau. Dieser Trend wird sich sicherlich auch weiter fortsetzen, betrachtet man die aktuelle Entwicklung der psychischen Belastungen im Zuge der Corona‐Pandemie,“ resümiert Andreas Ludwig, Bereichsleiter Rating & Analyse bei MORGEN & MORGEN.

Das durchschnittliche Alter bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung liegt bei 31 Jahren. Im Bestand liegt der Altersdurchschnitt bei 44 Jahren. Die durchschnittliche Leistungsdauer liegt bei etwa 7 Jahren. „Optimierungsfähig bleibt die durchschnittlich versicherte BU‐Rente von 1.000 Euro. Es ist natürlich erfreulich, dass die versicherte Rente um 1,6 Prozent gestiegen ist, dennoch ist das bei Betrachtung der Inflation und der steigenden Lebenshaltungskosten immer noch zu wenig“, so Andreas Ludwig.

Das M&M Rating Berufsunfähigkeit bewertet Tarife und Tarifkombinationen mit eins bis fünf Sternen. Das Rating besteht aus vier Teilratings mit unterschiedlicher Gewichtung: Bedingungen (40 Prozent), Kompetenz (30 Prozent), Beitragsstabilität (20 Prozent) und Antragsfragen (10 Prozent). Das Teilrating Bedingungen bewertet die BU‐Tarifvariante anhand von 29 Leistungsfragen. Das Teilrating Kompetenz besteht aus fünf Komponenten und bewertet rund 50.000 Daten der Jahrgänge ab 2000. Mit dem Teilrating Beitragsstabilität werden sechs Teilbereiche bewertet, die Aussagen über die zukünftige Beitragsstabilität der BU‐Tarife zulassen.

Das letzte Teilrating Antragsfragen analysiert die Gesundheitsfragen und gefahrerhebenden Fragen der BU‐Anträge. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Systematik des M&M BU‐Ratings beibehalten. Im Teilrating BU‐Beitragsstabilität wurden die Benchmarks an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Das Teilrating BU‐Bedingungen enthält nun eine zusätzliche Leistungsfrage. In den übrigen Teilratings gab es keine Änderungen.

Das M&M Rating Berufsunfähigkeit betrachtet 566 Tarife und Tarifkombinationen von 63 Anbietern. 406 Tarife erhalten die Bestnote und somit 5 Sterne im M&M Rating Berufsunfähigkeit. 49 Versicherer bieten mindestens einen Tarif mit einer 5‐Sterne‐Bewertung an. Die hohe Zahl an sehr guten Bewertungen lässt sich mit einem Blick in die Historie erklären. Bereits seit über 25 Jahren und somit als erstes Ratinghaus bewertet MORGEN & MORGEN Tarife der Berufsunfähigkeit. Im Laufe der Zeit haben sich die Bedingungswerke zunehmend verbessert und Produktanbieter folgenden Markteinschätzungen der Analysten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MORGEN & MORGEN, Programme Software GmbH, Wickerer Weg 13 ­ 15, 65719 Hofheim/Ts., Tel: 06192/9962­00, Fax: 06192/9962­33, www.morgenundmorgen.de

Seit dem 1. April 2021 unterstützt die Basler Lebensversicherungs-AG mit ihrer Fördermitgliedschaft die Arbeit des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW.

 

Die Basler Versicherungen sind mehr als eine traditionelle Versicherung. Im Fokus ihrer Geschäftstätigkeit stehen die sich wandelnden Sicherheits- und Dienstleistungsbedürfnisse der Gesellschaft. Die rund 1.500 Mitarbeiter fokussieren sich deshalb auf die Wünsche ihrer Kunden und Vertriebspartner. Ein kundennaher Service sowie innovative Produkte und Dienstleistungen machen die Basler zur ersten Wahl für alle Menschen, die sich einfach sicher fühlen wollen. Mit Sitz und Kompetenzzentrum Nichtleben in Bad Homburg sowie dem Kompetenzzentrum Leben in Hamburg agiert die Basler als servicestarker Privatkundenversicherer und als qualitätsorientierter Anbieter im Firmenkundengeschäft mit hoher Expertise im Underwriting. Die Basler Versicherungen gehören zur Baloise Group, Basel (Schweiz) und hatten 2019 ein Geschäftsvolumen von 1,21 Milliarden Euro.

„Wir möchten erste Wahl für unsere Vertriebspartner sein und wir möchten unseren Vertriebspartnern helfen, noch erfolgreicher zu werden. Für Vermittler soll es so einfach wie möglich sein, mit der Basler Geschäft zu machen. Mit sehr guten Produkten, mit Top-Service, mit dem fest in der Basler-DNA verankerten Kümmerer-Gen und mit digitaler Kompetenz. Wir freuen uns, als Fördermitglied den AfW unterstützen zu können bei seiner wichtigen Arbeit für die Interessen des unabhängigen Vertriebs“ erläutert Sascha Bassir, Vorstand Basler Vertriebsservice AG.

“Mit der Basler Lebensversicherungs-AG haben wir einen weiteren, im Markt sehr bekannten Unterstützer unserer Arbeit für den freien Vertrieb von Versicherungs- und Finanzprodukten sowie die Interessen unabhängiger Finanzvermittler gewinnen können. Über die Fördermitgliedschaft der Basler Lebensversicherungs-AG und deren Engagement freuen wir uns deshalb sehr“, ergänzt Matthias Wiegel, Mitglied des Vorstandes im Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Zum zweiten Mal in Folge konnte blau direkt im 28. Innovationswettbewerb TOP 100 überzeugen und reiht sich erneut in die Riege der innovativsten Unternehmen Deutschlands ein.

 

Nach 2020 konnte blau direkt auch in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge als Technologie-Marktführer der Branche überzeugen und wurde im Rahmen der 28. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100 zu einem der innovativsten Unternehmen Deutschlands gekürt. Die Auszeichnung steht für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge. Nach einem strengen wissenschaftlichen Auswahlverfahren werden besonders innovative mittelständische Unternehmen gekürt.

Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter von TOP 100, prüft gemeinsam mit Mentor Ranga Yogeshwar und seinem Team die Bewerber in fünf Kategorien. In die Beurteilung hinzugezogen werden “Innovationsförderndes Top-Management”, “Innovationsklima”, “Innovative Prozesse und Organisation”, “Außenorientierung/Open Innovation” und “Innovationserfolg”. (Erläuterung der Prüfkriterien unter: https://www.top100.de/pruefkriterien/).

blau direkt zeigte wieder in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter) ein vorbildliches Innovationsmanagement und überdurchschnittliche Innovationserfolge. Die Corona-Pandemie hat grundlegende Auswirkungen auf Unternehmen und deren Innovationserfolge. “Gerade Innovatoren sehen in Krisen auch manchmal eine Chance.

Bei Top 100 geht es um Innovatoren. Es geht darum zu zeigen, wie diese Unternehmen den Mut haben, sich neu zu erfinden, Neues zu entwickeln und damit eben auch zu einem leuchtenden Beispiel für andere werden.”, sagt Ranga Yogeshwar. Dem schließt sich Philip Wassermann, der Innovationsprojekte als CTO für blau direkt begleitet, an. “Wir haben die Corona-Pandemie als Chance für unsere Innvoationskraft interpretiert. Wenn uns ein Stein in den Weg gelegt wird, so nutzen wir diesen als Sprungbrett. Wo andere Teams die Zeit im Home-Office abgewartet haben, haben wir unverändert in unseren technologischen Projektgruppen gearbeitet, um unseren Vorsprung für unsere Partner auszubauen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Verpflichtende Prüfung durch unabhängige Experten erfolgreich abgeschlossen

 

Die Debeka-Versicherungsgruppe mit Sitz in Koblenz hat jetzt ihre Mitgliedschaft zum Verhaltenskodex des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erneut um drei weitere Jahre verlängert und sich damit unverändert einer Selbstverpflichtung für hohe Beratungsstandards unterworfen. Der GDV-Verhaltenskodex verfolgt das Ziel, die Qualität beim Vertrieb von Versicherungsprodukten sicherzustellen und Vertriebspraktiken entgegenzuwirken, die nicht dem Kundeninteresse entsprechen.

Voraussetzung für die Verlängerung war eine sogenannte Angemessenheitsprüfung durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, um zu prüfen, ob die bestehenden Selbstverpflichtungen eingehalten wurden. Die Wirtschaftsprüfer haben mit ihrem Prüfungsbericht erneut bestätigt, dass die unternehmensinternen Regeln der Debeka den Anforderungen des GDV-Verhaltenskodex entsprechen. Darüber hinaus bescheinigten die Experten der Debeka auch die Angemessenheit der Umsetzung der Tarifwechselleitlinien für die Private Krankenversicherung, die es langjährigen Kunden ermöglicht, in eventuell günstigere Versicherungstarife mit gleichartigen Leistungen zu wechseln.

„Die hohe Bedeutung der Kundenbetreuung und des Kundenservice ist fest im Unternehmensleitbild der Debeka verankert. Die Kunden, die bei unserer genossenschaftlich geprägten Unternehmensgruppe mit der Vertragsunterzeichnung gleichzeitig zu Mitgliedern werden, stehen im Mittelpunkt unseres Handelns, für sie leisten wir Service mit Herz und Verstand“, so Vertriebsvorstand Paul Stein am Hauptsitz der Debeka in Koblenz. Er betont außerdem, dass Versicherungsschutz in hohem Maß erklärungsbedürftig sei und die Beratung dazu ein sehr großes Vertrauensverhältnis erfordere. Die Debeka übernehme daher eine besondere Verantwortung gegenüber ihren Mitgliedern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, habe das Unternehmen die Anforderungen aus dem GDV-Verhaltenskodex noch um die Inhalte aus den PKV-Tarifwechselleitlinien ergänzt.

Die Debeka ist dem GDV-Verhaltenskodex bereits im Jahr 2013 als eines der ersten Unternehmen beigetreten. Darüber hinaus ist der Debeka Krankenversicherungsverein auf Gegenseitigkeit den Leitlinien der Privaten Krankenversicherung für einen transparenten und kundenorientierten Tarifwechsel (PKV-Tarifwechselleitlinien) unmittelbar im Juli 2014 beigetreten. Die Veröffentlichung des entsprechenden Prüfungsberichts erfolgt auf der  Homepage des GDV sowie auf www.debeka.de .

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Debeka Versicherungen, Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18, D-56058 Koblenz, Tel: 0261/4980, Fax: 0261/4983737, www.debeka.de

27 Prozent der befragten Endkunden schließen Verträge über Versicherer-Webseiten ab

 

Der Vertragsabschluss beim Versicherungsvertreter hat seit 2015 kontinuierlich an Bedeutung verloren. Das zeigt die EY Innovalue Digitization Study 2020. So schlossen nur noch 24 Prozent der befragten Endkunden im Jahr 2020 ihre Versicherungsverträge über Vermittler ab. Das ist im Vergleich zum Jahr 2015 ein Rückgang von 13 Prozentpunkten. Versicherungsvertreter sind damit nicht mehr der wichtigste Abschlusskanal. „Besonders Ausschließlichkeitsorganisationen und Einfirmenvermittler sind zum Umdenken gezwungen“, sagt Johannes Schmidt, Director bei EY Innovalue. „Die persönliche Beratung vor Ort rückt immer weiter in den Hintergrund. Digitale Beratungs- und Abschlussmöglichkeiten werden immer wichtiger – und das nicht erst seit COVID-19. Wer auch künftig von der modernen Customer Journey profitieren möchte, muss sich weiterentwickeln. Die aktuelle COVID-19-Pandemie unterstreicht die Notwendigkeit, zügig und zielorientiert in Möglichkeiten der digitalen Kundeninteraktion zu investieren – ohne dies geht es nicht mehr.“

Pure Online Journey auf dem Vormarsch

Im Jahr 2020 ist erstmals die reine Online Customer Journey die häufigste Customer Journey. Die meisten Kunden haben sowohl in der Informations-, Entscheidungs- und Abschlussphase digitale Kanäle und Medien genutzt. Im Vergleich dazu war die Abschlussphase im Vorjahr noch fest in der Hand der Versicherungsvertreter. Insbesondere Webseiten der Versicherer genießen immer mehr Aufmerksamkeit. 27 Prozent der Befragten kauften 2020 Versicherungen über die jeweiligen Online-Auftritte der Versicherer. Die klassische Offline Journey verliert hingegen an Beliebtheit. Während 2017 noch 42 Prozent der Endkunden ausschließlich Offline Vertragsabschlüsse tätigten, waren es 2020 nur noch 36 Prozent. „Die Tatsache, dass nun im letzten Jahr erstmals Online Kanäle durchschnittlich häufiger genutzt wurden, ist oberflächlich auf die Kontakt- und Mobilitätsbeschränkungen während der COVID-19-Pandemie zurückzuführen, die größtenteils persönliche Formen der Vor-Ort-Interaktion unterbunden haben“, sagt Johannes Schmidt. „Der Trend in Richtung digitaler Journeys ist jedoch viel fundamentaler und findet auch unabhängig von COVID-19 statt. Die Pandemie wirkt vielmehr als ein Beschleuniger der ohnehin stattfindenden Transformation der Branche.“

Komplexität der Verträge beeinflusst die Customer Journey

Die Komplexität der Versicherungsprodukte beeinflusst die Online- bzw. Offline-Aktivität der Kunden insbesondere in der Abschlussphase. So werden Lebens- und Krankenvollversicherungen wegen ihrer Langfristigkeit und Komplexität noch deutlich häufiger über einen Vermittler abgeschlossen. Sach- und insbesondere Kfz-Versicherungen, die weniger erklärungsbedürftig sind, werden von Endkunden zunehmend direkt über die Anbieter-Plattform abgeschlossen.

Vergleichsportale und Versicherer-Webseiten sind beliebteste Kanäle

Die Studie hat zudem die Online- bzw. Offline-Aktivitäten und die Häufigkeit der genutzten Kanäle und Medien untersucht. Ergebnis ist: Der durchschnittliche Versicherungskunde ist ausschließlich in der ersten Phase der Customer Journey, der Awareness-Phase, offline unterwegs. Für 20 bis 30 Prozent der Befragten bieten eigene Erlebnisse oder Erfahrungen aus dem persönlichen Umfeld maßgebliche Gründe für den Abschluss eines Versicherungsprodukts. Darauf folgt der Versicherungsvertreter als zweitwichtigster Auslöser (ca. 15 Prozent). Social-Media-Kanäle und Online-Werbung beeinflussen die Awareness-, Informations- und Entscheidungsphase hingehen nur marginal.

In den darauffolgenden Informations-, Entscheidungs-, Abschluss- und Nachkaufphasen nutzen Endkunden vermehrt digitale Medien und Kanäle. In der Informationsphase greifen über 30 Prozent der Befragten auf Vergleichsportale und 25 Prozent auf Webseiten der Versicherer und Suchmaschinen zurück. In der Kanalnutzung sind dabei durchaus Unterschiede zwischen den Generationen feststellbar. So werden Vergleichsportale beispielsweise von 34 Prozent der jungen Kunden und 31 Prozent der älteren Kunden genutzt. Junge Kunden verlassen sich in der Informationsphase zudem deutlich mehr auf Suchmaschinen (38 Prozent) und das persönliche Umfeld (22 Prozent) als ältere Kunden (20 Prozent bzw. 8 Prozent).

Der mit Abstand beliebteste Kanal in der Entscheidungsphase ist mit 30 Prozent Nutzung das Vergleichsportal. Hierauf folgen Webseiten der Versicherer. Beide Kanäle werden auch zum Abschluss einer Versicherung genutzt, jedoch in umgekehrter Beliebtheit. Hier nutzen 27 Prozent der Befragten die Webseiten und 15 Prozent schließen Verträge über Vergleichsportale ab. Auch die letzte Phase der Customer Journey, der Nachkauf, erfolgt meistens über die Versicherer-Webseiten selbst (über 30 Prozent), gefolgt von Vertretern (ca. 10 Prozent).

Die Studie hat zudem die Korrelation zwischen der Nutzung von Online-Vergleichsportalen und Abschlüssen bei Vermittlern untersucht. Ergebnis ist: Nutzen Kunden ausschließlich Online-Vergleichsportale bei der Informationssuche, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einem Vermittler abschließen mit 17 Prozent sehr gering. Werden hingegen neben Online-Vergleichsportalen auch weitere Kanäle genutzt, steigt der Vermittleranteil beim Abschluss immerhin auf 38 Prozent. Die besten Chancen hat der Vermittler, wenn kein Vergleichsportal verwendet wird. In diesem Falle steigt die Abschlusswahrscheinlichkeit bei ihnen auf knapp 50 Prozent.

Über die EY Innovalue Digitization Study 2020 Die Managementberater von EY Innovalue haben für die Datenerhebung der siebten Digitization Study im Dezember 2020 über 3.000 Endkunden befragt. Schwerpunkte der Studie sind Customer-Journey-Erfahrungen bei zuletzt getätigten Versicherungsabschlüssen, Erfahrung rund um COVID-19 sowie die Einstellung zu InsurTechs, Online-Versicherung und digitalem Unterstützungsbedarf.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Die künftige Ausgestaltung der privaten Altersvorsorge wird durch die Bundestagswahl im September maßgeblich beeinflusst.

 

Das zeigten die Äußerungen der Bundestags-Finanzexperten Cansel Kiziltepe (SPD) und Dr. Florian Toncar (FDP) unter der Moderation von VOTUM-Vorstand Martin Klein beim 2. VOTUM-Politiktalk. „Die langjährigen politischen Diskussionen über die zukünftige Ausgestaltung der privaten Altersvorsorge hat das Beraten zu Riester und Co. erheblich erschwert. Verunsicherung bei Kunden, Vermittlern und Produktanbietern, wie die Zukunft der Altersvorsorge aussehen soll, hat die Vorsorgebereitschaft in der breiten Bevölkerung spürbar beeinträchtigt“, so Klein zu Beginn der Diskussionsrunde, an der rund 70 Entscheider aus der Finanzbranche. Deshalb müsse für die kommende Legislaturperiode der Fokus auf klare Verhältnisse und langfristige Planungssicherheit gelegt werden, so Klein weiter.

„Die letzten Jahre haben gezeigt: Die Umlagefinanzierung in der Altersvorsorge ist krisenfest und renditestark. Die kapitalgedeckten Vorsorgeinstrumente können hier einfach nicht mithalten“, so Kiziltepe. Gerade die Riester-Rente würde insbesondere durch höhere Einkommensschichten in Anspruch genommen. „Deshalb fordert die SPD, dass staatliches Geld in Zukunft in Form einer Erwerbstätigenversicherung inklusive Versicherungspflicht für Selbstständige in das Umlagesystem investiert wird, und die Riester-Versicherung mit einem Bestand-Schutz für bestehende Verträge auslaufen soll“, so Kiziltepe weiter. Damit könne ein staatliches Renten-System gestaltet werden, von dem insbesondere die unteren Einkommensschichten profitieren.

„Die Finanzmarktwelt von heute ist eine andere als zur Einführung der Riester-Rente vor 20 Jahren. Die Null- und Negativzinspolitik führt dazu, dass die Rentabilität von guten Altersvorsorgeprodukten wie Riester nicht mehr ohne Veränderung erreicht werden kann. Deshalb fordert die FDP, dass die Riester-Rente reformiert wird“, erwiderte Toncar. Durch das Drehen an den Stellschrauben ‚Verrentungspflicht‘ und ‚Beitragsgarantien‘ könne nach Vorstellungen der FDP das Produkt Riester-Rente wieder rentabel und damit attraktiv für Kunden gemacht werden.

Zudem könne man durch Produktvielfalt und Flexibilität sicherstellen, dass die private Altersvorsorge der Bürger nicht mehr abhängig sei vom Ausgang von Bundestagswahlen. „Deshalb muss auch bei der Altersvorsorge der Fokus auf einen aktiven Vermögensaufbau und eine breite Auswahl an guten Vorsorgeprodukten gelegt werden“, so Toncar weiter.

VOTUM-Chef Klein zieht ein klares Fazit aus der Veranstaltung: „Neben klaren Verhältnissen und einer langfristigen Planungssicherheit ist entscheidend, dass Versicherungs- und Finanzanlagevermittler den Verbrauchern ein breites Produktportfolio bieten können. Auf 45 Millionen Erwerbstätige mit unterschiedlichen Arbeitsmodellen und Lebenszielen passt kein Standardprodukt. Hier bedarf es sowohl Flexibilität bei der Auswahl an guten Anlageprodukten als auch einer unkomplizierten staatlichen Förderung. Dies kombiniert mit einer professionellen Beratung durch die tausenden qualifizierten Versicherungs- und Finanzanlagevermittler in Deutschland wird dazu beitragen, dass wir die Vorsorgelücke gemeinsam schließen können.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e. V., Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 28880718, www.votum-verband.de

Vereinbarung im Zusammenhang mit der Fusion von Aon und Willis Towers Watson

 

Das britische Beratungshaus für betriebliche Altersversorgung Lane Clark & Peacock LLP (LCP) hat bekannt gegeben, dass es einen festgelegten Vertrag unterschrieben hat, um das deutsche Pensionsberatungsgeschäft mit Versicherungsvermittlung, Pensionsplanverwaltung und Investment Consulting von Aon zu übernehmen.

Der Vollzug der Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der globalen Fusion zwischen Aon und Willis Towers Watson und dem erfolgreichen Abschluss marktüblicher Vertragsbedingungen. Damit wird LCP einer der größten Berater für betriebliche Versorgungssysteme in Deutschland.

LCP ist das führende unabhängige, inhabergeführte Beratungsunternehmen für Altersvorsorge, Investment und Versicherungen in Großbritannien und Irland. Für das Unternehmen, das intensiv in Technologie investiert, erschließt die Übernahme ein erhebliches Potenzial für die Integration und Innovation des deutschen Altersversorgungsmarktes, wobei der Erfolg in Großbritannien als Vorbild den Weg ebnen wird.

„LCP hat bereits Erfahrung mit der Beratung von deutschen Unternehmen hinsichtlich ihrer internationalen Versorgungslösungen“, sagt Aaron Punwani, CEO von LCP. „Der deutsche Beratungsmarkt für betriebliche Altersvorsorge ist der drittgrößte der Welt. Mit dem erfolgreichen Team von Aon, der internationalen Aufstellung von LCP und unserer technologischen Stärke kӧnnen wir eine marktführende Position erreichen, die vergleichbar ist mit dem, was LCP in Großbritannien realisiert hat.“

„Der deutsche Markt für betriebliche Altersversorgung bietet enormes Potenzial für Innovation und Wachstum, da viele Unternehmen ihre Versorgungsstrategie mit einem stärkeren Fokus auf kapitalgedeckte und versicherte Lösungen überdenken. Zudem suchen die Unternehmen die technologische Transformation, die LCP in den vergangenen Jahren für seine Kunden in Großbritannien und Irland geleistet hat.“

„Wir pflegen eine starke People-first-Kultur“, sagt Punwani. „Deshalb freuen wir uns, Fred Marchlewski und sein fantastisches Team als Teil von LCP willkommen zu heißen.“

LCP bietet mit rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Beratungsleistungen in den Bereichen Aktuariat, Versicherung und Pensionsberatung für mehr als 650 Unternehmen an. Dabei berät LCP Kunden bei der Anlage von rund 300 Mrd. britischen Pfund (rund 350 Mrd. Euro) Pensionsvermögen. Zu den Kunden gehören neben fast der Hälfte der FTSE 100 aus Großbritannien auch zahlreiche Dax-Unternehmen.

LCP wurde vor über 70 Jahren gegründet und ist mit zahlreichen Branchenauszeichnungen führend in der Entwicklung innovativer Lösungen. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen ein Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent auf 126,5 Mio. GBP (ca. 145 Mio Euro). Das Beratungshaus ist in verschiedenen Sektoren wie Pensionen, Investitionen, Versicherungen, Energie und Gesundheit tätig. Zu der Erfahrung von LCP auf dem deutschen Markt gehört die Beratung renommierter deutscher Unternehmen insbesondere bezogen auf  ihre britischen Pensionspläne.

Aons Pensionsgeschäft beschäftigt 350 Mitarbeiter in Deutschland und hat Büros an fünf Standorten. Nach Abschluss der Transaktion wird das deutsche Team unter der Marke LCP die erfolgreiche Arbeit fortsetzen und mit den Kolleginnen und Kollegen in Großbritannien zusammenarbeiten.

„Diese Vereinbarung setzt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Genehmigung der Fusion mit Willis Towers Watson“ sagt Greg Case, CEO von Aon. „Während der Zeit bei Aon hat unser deutsches Team einen bedeutsamen Beitrag zum Erfolg unserer Kunden geleistet. LCP pflegt eine Kultur von Kompetenz und Innovation und wir sind davon überzeugt, dass sie eine großartige Zukunft mit LCP haben werden.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Instinctif Partners, Im Zollhafen 6, 50678 Köln, Tel: +49 221 420 75-0, www.instinctif.com