Start frei für Einreichungen der schlechtesten Versicherungsprodukte

Seit 2015 zeichnet der Bund der Versicherten e. V. (BdV) mit dem Versicherungskäse des Jahres das schlechteste Versicherungsprodukt aus. Auch diesmal können Vorschläge für preiswürdige Versicherungsprodukte beim BdV eingereicht werden. Eine renommierte und unabhängige Jury entscheidet über den Preisträger.

Die Versicherungsbranche ist mitunter sehr kreativ, Versicherungsprodukte mit mangelnder Transparenz, lückenhaften und nicht nachvollziehbaren Leistungen, zu hohen Beiträgen und zweifelhaftem Nutzen oder auch intransparenten Vermittlungsmethoden zu vertreiben. „Der Versicherungskäse hat sich zu einer festen Größe in der Branche und im Verbraucherschutz etabliert und wird von den Versicherungsgesellschaften mit Argusaugen verfolgt, wie die regelmäßigen Nachfragen beim BdV nach Veröffentlichung der Nominierten zeigen“, sagt BdV-Vorständin Bianca Boss.

Auch bei dieser Runde wird es einen Publikums-Favoriten geben, den Verbraucher*innen wählen dürfen. Alles Wissenswerte zum Versicherungskäse steht hier. https://versicherungscheck.bundderversicherten.de/de/versicherungskaese.html

Zur Fach-Jury gehören Alexander Beurmann (Versicherungsberater und Geschäftsführer bei Falken, Sammer Deppner), Sandra Klug (Juristin und Verbraucherschützerin der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht und Partner der Kanzlei Juest & Oprecht).

Der Preisträger wird am 28. Juni 2024 am Tag der Versicherungen im Rahmen einer Online-Veranstaltung ausgezeichnet. Vorschläge, welche Versicherungsprodukte diesen Preis verdient hätten, können gerne bis zum 1. März an den BdV unter kaese@bundderversicherten.de geschickt werden. Die Jury freut sich über Einreichungen und wird sich jeden Vorschlag genau anschauen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Mehr als 4.500 mittelständische Maklerbetriebe mit etwa 30.000 Mitarbeitern haben sich der VEMA inzwischen angeschlossen.

2.037 davon sind Genossenschaftsmitglieder und damit Miteigentümer Deutschlands größter Genossenschaft für Versicherungsmakler. Dieser Tage wurden rund 10 Mio. Euro an Umsatzbeteiligung an die VEMA-Genossen ausgeschüttet. Hinzu kommen noch knapp 400.000 Euro Dividende auf die Einlagen. Genossenschaftsmitglied kann werden, wer die Angebote der VEMA besonders aktiv nutzt und weitere Voraussetzungen erfüllt.

Zusätzlich berichtet VEMA, dass das neue Konferenzzentrum nach 2-jähriger Planungs- und Bauzeit kürzlich eröffnet wurde. Mit einer Investitionssumme von 17 Mio. Euro aus Eigenmitteln stärkt die Genossenschaft den Akademiestandort Karlsruhe. Das neue Konferenzzentrum bietet moderne Seminarräume, Übernachtungsmöglichkeiten und ein Studio für Videoproduktionen. Diese neuen Angebote können von jedermann gebucht werden.

Vorstandschef Hermann Hübner: „Wir sind froh, dass wir keine Finanzinvestoren benötigen, um unser Geschäftsmodell weiter erfolgreich aufzubauen. Im Verhältnis zu unserem Geschäftsvolumen sind wir im Vergleich zu anderen Intermediären extrem kostengünstig aufgestellt. Das kommt auch unseren Mitgliedern zugute.“

Verantwortlich für den Inhalt:

VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG, Unterkonnersreuth 31, 95500 Heinersreuth, www.vema-ag.de

Frauen informieren sich eher über Berater als Männer

Jede vierte Person in Deutschland (26,3 %) fühlt sich zu wenig informiert, um relevante finanzielle Entscheidungen zu treffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Appinio-Umfrage im Auftrag der Stuttgarter Lebensversicherung rund um das Finanzwissen und den Einstellungen der Deutschen zu ihrer finanziellen Vorsorge. Dazu waren deutschlandweit 1.004 Personen zwischen 16 und 99 Jahren zu ihren Wissensständen zum Thema Finanzen und Altersvorsorge sowie ihren Einstellungen zu Versicherungen und Versicherungsprodukten befragt worden. Die Umfrage offenbart dabei deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während bei den Männern 16,5 % der Befragten angaben, sich in keinem der abgefragten Bereiche informiert genug zu fühlen, waren es bei den Frauen 36,0 %. „Die Ergebnisse zeugen von großer Unsicherheit, wenn es um das eigene Wissen zu Finanzprodukten geht. Gleichzeitig verdeutlichen die Ergebnisse das enorme Potenzial einer informativen und individuellen, genderspezifischen Beratung“, kommentiert Ralf Berndt, Vorstandsmitglied der Stuttgarter Lebensversicherung a.G., die Ergebnisse.

Finanzwissen als Schlüssel zur Absicherung Große Wertschätzung erhält Finanzbildung von fast allen Befragten. Für 81,1 % der befragten Frauen und 84,9 % der befragten Männer spielt finanzielle Bildung zumindest eine wichtige Rolle für die persönliche Finanzstabilität und -sicherheit. „Für Vermittler kann das eine echte Chance sein. Sie können ihren Kunden proaktiv Hilfe anbieten und ihnen Finanzwissen zur Absicherung im Alter vermitteln“, ordnet Berndt die Ergebnisse für den Vertrieb ein.

Kommunikation zur Altersvorsorge und die richtige Ansprache Trotz der von den Befragten geäußerten Wissenslücken und Unsicherheiten wird das Thema Altersvorsorge keineswegs unter den Tisch gekehrt: 48,2 % der Befragten gaben an, regelmäßig mit Freunden und Familie über ihre Altersvorsorge zu sprechen. Zwischen den Geschlechtern gibt es hier nur geringfügige Unterschiede. Während bei den Frauen 46,7 % mit Freunden und Familie zur Altersvorsorge sprechen, sind es bei den Männern 49,7 %. „Über Geld spricht man, das ist eine gute Entwicklung und ein wichtiger Schritt, um Stigmata abzubauen“, so Berndt.

Stuttgarter startet Initiative „HÖR AUF DICH“, um Dialog und Wissensaustausch zu fördern

Die Umfrage fand im Rahmen der kürzlich gestarteten Initiative „HÖR AUF DICH“ statt. Mit der Initiative möchte Die Stuttgarter den Dialog zur Altersvorsorge fördern und für gesellschaftlich geprägtes Handeln sensibilisieren. „Es gibt viele gesellschaftliche Faktoren, die sich auf das Altersarmutsrisiko von Frauen auswirken. Mit der Initiative wollen wir dazu sensibilisieren sich stärker mit dieser Problematik auseinanderzusetzen und den Beratungsdialog zu individuellen und passgenauen Lösungen fördern“, erklärt Berndt.

Frauen schätzen Berater als Ansprechpartner

Das Bewusstsein über die Relevanz der privaten Altersvorsorge ist hoch. Doch wo finden Kommunikation und Informationsbeschaffung statt? Als wichtigste Informationsquelle nennen die Befragten Online-Suchmaschinen, wie zum Beispiel Google. 82,7 % der Befragten nutzen diese für die Informationssuche zu Finanz- und Altersvorsorgethemen. Allerdings: Auch Berater werden weiterhin als wichtige Ansprechpartner wahrgenommen und dienen für 53,3 % der Frauen und 46,9 % der Männer als Informationsquelle für Finanz- und Versicherungsthemen. „Vermittler sind und bleiben für die meisten Menschen eine der wichtigsten Anlaufstellen, wenn es um den Abschluss von Finanz- und Vorsorgeprodukten geht.“, so Berndt.

Hoher Informationsbedarf zu Vorsorgeprodukten

Große Informationslücken offenbaren sich auch für den Abschluss einzelner Produktkategorien. Nur 35,4 % der befragten Frauen fühlen sich informiert genug, Vorsorgeprodukte abzuschließen. „Die Wissenslücken zu Finanzen und Altersvorsorge im Allgemeinen äußern sich auch beim Abschluss der einzelnen Produkte. Gerade vor dem Hintergrund des Gender Pension Gaps ist die private Altersvorsorge ein entscheidendes Thema, um die weibliche Zielgruppe zu erreichen. Wir sehen, es gibt großen Bedarf in der Beratung und Wissensvermittlung zur Altersvorsorge. Der Schlüssel liegt in einer informativen Beratung, die einen Wissenstransfer schafft und bei den Versicherungsnehmern zu einer selbstbewussten Entscheidung bei der Altersvorsorge führt“, sagt Berndt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Fachliche und persönliche Weiterentwicklung wird bei der Deutschen Vermögensberatung großgeschrieben:

Dafür investiert das Familienunternehmen jährlich über 80 Millionen Euro in seine einzigartigen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Insgesamt nutzten in den vergangenen zwölf Monaten 52.254 Teilnehmende an 1.651 Veranstaltungstagen das Weiterbildungsangebot der unternehmenseigenen Akademie.

Praxiswissen und Beratungskompetenz sind Dauerbrenner

Eine umfassende Aktualisierung im Angebot für neue Vermögensberaterinnen und Vermögensberater sorgte für besonders viel Zuspruch. Das angepasste Onboardingseminar belegten 2023 knapp doppelt so viele Finanzcoaches wie noch im vergangenen Jahr. Inhaltlich bietet das zweitägige Seminar insbesondere neuen Agenturleitern wertvolles Wissen rund um Persönlichkeitsentwicklung, Vertriebserfahrungen sowie wichtige Tipps für den Start in die Selbstständigkeit.

Fester Bestandteil für alle Vermögensberaterinnen und Vermögensberater sind zudem die Angebote zu Praxiswissen und Beratungskompetenz. Hier umfasste das Angebot der unternehmenseigenen Akademie im laufenden Jahr 536 Veranstaltungstage mit insgesamt 33.410 Teilnehmenden. Ebenfalls sehr beliebt: die Kurse rund um Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikationstraining in Kooperation unter anderem mit dem renommierten Institut Schulz von Thun. Hier wurden 2023 über 300 Veranstaltungstage ermöglicht.

Präsenzseminare und Onlineangebote im Gleichgewicht

Bereits vor der Pandemie setzte die Deutsche Vermögensberatung auf digitale sowie hybride Weiterbildungsformate und baute diese Maßnahmen fortlaufend aus. So ergänzen zahlreiche asynchrone Formate zum digitalen Lernen wie Videokurse, E-Learning und Wissenstests inzwischen das Weiterbildungsangebot. Bei den verschiedenen Veranstaltungsformaten herrscht dabei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen online und Präsenz mit 47 beziehungsweise 53 Prozent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Die Fonds Finanz bietet ihren Vertriebspartnern ab sofort einen Klauselbogen für Geschäftsinhaltsversicherungen bei gewerblichen Sachversicherungen an.

Mit den in den Klauselbögen definierten Leistungsmerkmalen können die Kunden der Makler kostenfrei von besseren Leistungen als in den Standardtarifen profitieren. Die Vorteile für die Vermittler des Maklerpools: eine stärkere Wettbewerbsposition und die Möglichkeit, Kunden langfristig zu binden.

Die Klauselbögen zur Geschäftsinhaltsversicherung bilden sämtliche Leistungsinhalte für einen starken Versicherungsschutz transparent und übersichtlich ab. Aufbau und Struktur des Klauselbogens unterliegen 62 von der Fonds Finanz vorgegebenen Klauseln. Zusätzlich kommen bis zu drei von den Gesellschaften optionale individuelle Zusatzklauseln sowie eine ergänzende Zusatzleistung des Maklerpools hinzu.

„Für die Einführung unserer ersten Klauselbögen für allgemeine Betriebshaftpflichtversicherungen im vergangenen Jahr haben wir viel positives Feedback erhalten. Daher freuen wir uns sehr, mit den neuen Klauselbögen für allgemeine Geschäftsinhaltsversicherungen unseren Partnern einen weiteren Mehrwert in der Gewerbe-Sachversicherung anbieten zu können“, so Christine Schönteich, Geschäftsführerin der Fonds Finanz, und ergänzt: „Damit unterstützen wir unsere Vertriebspartner dabei, höhere Abschluss-Quoten zu generieren und die Kundenbindung zu intensivieren.“

Damit Makler nicht außerhalb der gewohnten Prozesse agieren müssen, wurden die Klauselbögen in die Angebotsplattform Thinksurance integriert. Bereits in der Ergebnisübersicht können Vermittler erkennen, bei welchen Tarifen der Klauselbogen als vereinbart gilt. Welche Klauseln dann vollständig, teilweise oder in Einzelfällen nicht erfüllt sind, ist mittels eines Ampelsystems dargestellt. Makler können so auf einen Blick die Vorteile und Leistungsstärke der integrierten Tarife einschätzen, um ihre Kunden optimal zu beraten – und diesen eine exklusive umfangreichere Absicherung anzubieten als andere Marktteilnehmer. Eine Reihe der beteiligten Versicherer gewährt bei Anwendung der Klauselbögen und unter gewissen Voraussetzungen automatisch und ohne administrativen Aufwand die verbesserten Leistungen für Bestandsverträge.

Aktuelle Kooperationspartner des Fonds Finanz Klauselbogens:

Alte Leipziger

andsafe

Baloise

Gothaer

HDI

Künftig werden weitere Kooperationspartner in den bestehenden Klauselbogen aufgenommen. Weitere Klauselbögen sind derzeit für die Bereiche Gebäudeversicherung und Rechtsschutz geplant.

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 29.000 Vertriebspartnern, 470 Mitarbeitenden und 320 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2022 eine Gesamtleistung von 254,3 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,4 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern). Die Fonds Finanz bietet umfassende und mehrfach ausgezeichnete Vertriebsunterstützung für Vermittler in den Sparten Leben, Kranken, Sach, Investment, Sachwerte, Immobilien, Bankprodukte und Baufinanzierung – zu 100 % kostenfrei und unabhängig. Die Fonds Finanz wurde 1996 gegründet. Geschäftsführer sind Norbert Porazik und Christine Schönteich.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Ein Tag voller Innovationen und Erfolgsgeschichten:

Beim Collaborator Batch#23 Demo Day des InsurLab Germany am 7. Dezember 2023 im Rotonda Business Club Köln präsentierten 13 Start- und Scale-ups ihre Erfahrungen und Erfolge aus der Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen der Versicherungsbranche.

Thematisch vielfältige Innovationsreise

Von den 26 in einer Pitch Competition im Februar angetretenen, vorausgewählten Start- und Scale-ups konnten 13 die Mitgliedsunternehmen der Kölner Brancheninitiative für eine konkrete Zusammenarbeit begeistern. In den Batch#23 schafften es bitkasten, bNear, choyze, DeepOpinion, Greple, Horizon, medicalmotion, Monday.Rocks, SkinScreener, Tamed.AI, troy, Unique und WeGroup. Kollaborationen entwickelten sich mit adesso, der ALH-Gruppe, der Deutschen Rück, Ecclesia, Gothaer, GVV, LVM, RheinLand Versicherungsgruppe, R+V, SCOR und der Zurich. Thematisch wurde ein breites Spektrum entlang der Versicherungswertschöpfungskette abgedeckt, darunter beispielsweise KI- und Analytics-basierte Lösungen zur Daten-, Meinungs- oder Verhaltensanalyse sowie zur Verbesserung der Kund:innenorientierung und -kommunikation, (Team-) Prozessen, Kompetenzmanagement oder Produktgestaltung.

Erfolgsgeschichten im Rampenlicht

Zahlreiche innovative Cases wurden den Teilnehmer:innen des Demo Days durch die Start- sowie Scale-ups und Versicherungen auf der Bühne präsentiert. Darunter die Zusammenarbeit von Horizon mit der Zurich Gruppe Deutschland zur Messung der Kaufabsicht von Verbraucher:innen für ein neues Produktmodul – in einem natürlichen Marktumfeld und mit einer realen Zielgruppe, aber ohne dass es das Produkt schon gibt. Die RheinLand Versicherungen hingegen demonstrierten gemeinsam mit choyze ein neues Tool, mit dem die Agenturen des Versicherers mit ihren Gewerbekund:innen einen Nachhaltigkeits-Check durchführen können. Die aus Belgien stammende WeGroup konnte zeigen, wie sie in Zusammenarbeit mit der Ecclesia Gruppe ihre Vertriebsplattform für die Einführung in den deutschsprachigen Markt weiterentwickelt, inklusive der regulatorischen Konformität. Und Tamed.AI sowie die GVV Versicherung präsentierten ihr eigens entwickeltes LLM, mit dessen Hilfe sich Schadensmeldungen automatisieren und Mitarbeiter:innen entlasten lassen.

Ergebnisorientiertes Kollaborationsprogramm

Über 75 generierte Leads, mehr als 20 neu gestartete Projekte und 6 bislang entstandene Kooperationen sprechen eine deutliche Sprache für den Erfolg des 2023-Jahrgangs des Kollaborationsprogrammes zwischen jungen und etablierten Unternehmen. „Unser Collaborator ist ein Versprechen an die Zukunft der Versicherungsbranche“, freut sich Sebastian Brück, als Program Manager des InsurLab Germany verantwortlich für das Programm. „Batch#23 hat nicht nur Ideen an Land gespült, sondern eine Flut von Innovationen entfesselt, die von der Zusammenarbeit junger und etablierter Unternehmen getragen wird“. Und Anna Kessler, Geschäftsführerin der Brancheninitiative, ergänzt: „Die Vielfalt und Kreativität der vorgestellten Erfolgsgeschichten spiegelt die dynamische Kraft der Kollaboration wider. Der Demo Day hat wieder eindrucksvoll gezeigt, dass unsere Branche durch offene Zusammenarbeit und den Austausch innovativer Ideen nachhaltig verändert werden kann“.

Bewerbungsphase für Batch#24 gestartet

Auch im kommenden Jahr sucht das InsurLab Germany wieder innovative Start-ups, die in der Versicherungswirtschaft Fuß fassen und diese weiterentwickeln wollen. Bewerbungen für Batch#24 des Collaborator-Programms sind seit 29. November und bis einschließlich 12. Februar 2024 möglich. Im Fokus stehen hierbei diesmal die Themen “(Generative) AI & Data Analytics”, “Sustainability”, “Customer Centricity & Omni-Channel-Solutions”, “Digital Health” und “Digital Security”.

Über InsurLab Germany

Die Brancheninitiative InsurLab Germany wurde im Jahr 2017 von der Stadt Köln, IHK Köln, Universität zu Köln, TH Köln, etablierten Versicherungsunternehmen und Start-Ups gegründet. Ziel des InsurLab Germany ist es, Innovation und Digitalisierung in der Versicherungswirtschaft voranzubringen, um mit neuen Impulsen und Arbeitswegen die Zukunft der Branche aktiv zu gestalten. In der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgebauten Digital Hub Initiative bildet InsurLab Germany den Kompetenzstandort InsurTech in Köln. Mittlerweile gehören über 95 Mitglieder dem Verein an. Darunter befinden sich viele namhafte Versicherer, Hochschulen, führende Dienstleister sowie Start-ups.

Verantwortlich für den Inhalt:

InsurLab Germany e.V., Schanzenstraße 6­20, ­51063 Köln, Tel: +49 (0)221 986529­10, www.insurlab­germany.com

Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW, ist in den Beirat des DIN-Normenausschuss „Finanzen“ (NAFin) gewählt worden. Der Beirat ist das Aufsichtsgremium des DIN-Normenausschusses.

Bereits am 9.10.2023 hat das Deutsche Institut für Normung (DIN) in Berlin den Normenausschuss „Finanzen“ (NAFin) gegründet. Aufgabe des Ausschusses soll es sein, Normen und Standards koordiniert und effizient zu erarbeiten, um so für Vereinfachung am Finanzmarkt zu sorgen. Der NAFin ist in Zukunft für die nationale Normung im Finanzsektor zuständig. Zudem vertritt der Ausschuss die deutschen Normungsinteressen auf europäischer und internationaler Ebene in Abstimmung mit dem Europäischen Komitee für Normung (CEN) und der Internationalen Organisation für Normung (ISO).

„Gerade solch überragend wichtigen Themen wie Nachhaltigkeit und KI, bei denen die Finanzwirtschaft eine Schlüsselrolle inne hat, bedürfen klarer, nachvollziehbarer Strukturen. Mit großem Respekt vor der Aufgabe werde ich daher die Expertise des AfW und seiner Mitglieder in die Beiratsarbeit einbringen und bei der strategischen und inhaltlichen Koordinierung mitwirken.“, so Rechtsanwalt Norman Wirth.

Unter der Mitarbeit des AfW sowie weiterer Verbände, Vertretern der Wissenschaft, Versicherern, Banken und Verbraucherschützern sind in den letzten Jahren bereits wichtige Normen, wie beispielsweise die DIN 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ erarbeitet worden.

In Deutschland ist die Normung Selbstverwaltungsaufgabe der Wirtschaft. Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) ist die unabhängige Plattform für Normung und Standardisierung in Deutschland und weltweit. Gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft trägt DIN wesentlich dazu bei, Zukunftsfelder zu erschließen. Die fachliche Arbeit der Normung wird dabei in Arbeitsausschüssen bzw. Komitees durchgeführt.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG veröffentlicht ein Video mit konkreten Tipps und Hinweisen für Finanzdienstleister, die sich auf dem Online-Portal goAML für die Geldwäscheprävention registrieren müssen.

Ronald Perschke, Vorstand von GOING PUBLIC!, und Rechtsanwalt Oliver Korn von der Kanzlei GPC Law beantworten darin die häufigsten Fragen zur Registrierung und geben praxisnahe Hilfestellungen. Damit unterstützt der renommierte Weiterbildungsanbieter Finanzvermittler gezielt bei dieser wichtigen regulatorischen Pflicht.

“Viele Vermittlerinnen und Vermittler berichteten uns von Schwierigkeiten bei der Registration auf goAML. Daher haben wir dieses Video erstellt, das dabei helfen soll, typische Fallstricke zu vermeiden”, erklärt Ronald Perschke. “Wir hoffen, mit den Tipps zur effektiven Vorbereitung beitragen zu können, damit die Registrierung reibungslos funktioniert.”

Rechtsanwalt Oliver Korn ergänzt: “Indem wir die häufigsten Fragen direkt beantworten und mit Screenshots der Plattform eine konkrete Anleitung zur Eintragung geben, wollen wir Vermittlern Sicherheit geben und helfen Zeit zu sparen. Denn eine erfolgreiche Registrierung ist unverzichtbar, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen.”

Wer sich registrieren muss, sollte das Video unbedingt vorab ansehen, um typische Fehler bei der Online-Registrierung auf goAML zu vermeiden und sich optimal auf diesen Schritt vorzubereiten: https://gp-akademie.info/goAML

Über GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG & Co. KG: Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG  & Co. KG macht Menschen in der Finanz- und Immobilienbranche erfolgreich. Seit 1990 ist sie bundesweit in der Weiterbildung, Beratungsleistungen sowie Personal- und Softwareentwicklung tätig.

Zu ihren Kunden zählen Banken, Immobilienunternehmen, Versicherungen, Wohnungsverwaltungen, Immobilienmakler und unabhängige Finanzdienstleister.

Mit über 40.000 Konten betreibt GOING PUBLIC! eine der erfolgreichsten E-Learningplattformen der Finanzindustrie und kann auf die Erfahrung von über 30.000 auf IHK-Prüfungen vorbereiteten Personen zurückgreifen. Die Akademie engagiert sich besonders in den Themen „Ruhestandsplanung“ und „DIN“ und arbeitet nach einem zertifizierten Qualitätsmanagement.

Verantwortlich für den Inhalt:

GOING PUBLIC! , Akademie für Finanzberatung AG , Dudenstraße 10 , D-­10965 Berlin, Tel.: 030/682985­0 , Fax: 030/682985­22, www.akademie-fuer-finanzberatung.de

Moventum stärkt sein Plattformgeschäft und ermöglicht Drittanbietern den digitalen Zugang.

„Somit ist für viele weitere Anbieter ein volldigitales Onboarding möglich“, sagt Michael Patzelt, Head of Sales für die DACH-Region bei Moventum. „Das vereinfacht die Prozesse und senkt die Kosten.“ Moventum wird in Zukunft verstärkt mit Drittanbietern zusammenarbeiten.

„Für die Entwicklung von Moventum ist diese Öffnung ein Meilenstein“, sagt Patzelt. „Unsere Systeme lassen sich jetzt ohne großen Aufwand in viele weitere Umgebungen integrieren.“ Die Onboarding-Strecke ist nun vollständig digital möglich, sodass auf diese Weise beispielsweise Maklerpools verbunden werden. Transaktionsaufträge wie auch Depoteröffnungen der Pools können so in den meisten Fällen bei Moventum ohne weiteren manuellen Aufwand eingestellt werden.

Damit erhalten Tausende Berater ähnlichen Komfort beim Zugang wie es ihn bereits bei MoventumOffice gibt. „Insgesamt werden Prozesse damit vereinfacht und transparenter gemacht“, so Patzelt. Die ersten Partner werden sukzessive über die neuen Schnittstellen angeschlossen. Zusammen vereinen sie ein Volumen im zweistelligen Milliardenbereich an Assets under Management im Investmentsegment. „Wir gehen davon aus, dass uns diese digitale Öffnung weiteres Wachstumspotenzial erschließen wird“, so Patzelt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Nicht nur die Wirtschaft ist im stetigen Wandel, auch die Ziele und Risikobereitschaft sowie der Anlagehorizont der Anlegerinnen und Anleger verschieben sich mit der Zeit.

Es gibt also gleich mehrere gute Gründe, weshalb hin und wieder die Allokation des Depots überprüft werden sollte. Der Leitfaden der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ zeigt, worauf Anlegerinnen und Anleger dabei achten sollten.

Jeden Tag, schlimmstenfalls gleich mehrmals, einen Blick in das eigene Depot zu werfen, ist für Anlegerinnen und Anleger sicherlich nicht sehr empfehlenswert, führt der langfristige Erfolg an der Börse doch in erster Linie über eine Anlagestrategie, die vor allem auf die individuellen Ziele, das persönliche Risikoprofil und den Anlagehorizont zugeschnitten sein sollte. In kurzen Abständen die Kurse aller im Depot befindlichen Wertpapiere zu überprüfen, hilft da nicht weiter. Im Gegenteil: „Wer so agiert, verfällt bei vorübergehenden Kursturbulenzen womöglich in Panik, trennt sich voreilig von an und für sich aussichtsreichen Wertpapieren und riskiert so den Erfolg des langfristigen Vermögensaufbaus“, warnt Dirk Waltereit, Vermögensberater der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

Sein Portfolio über einen sehr langen Zeitraum komplett zu ignorieren, ist aber auch keine allzu gute Alternative – vor allem nicht in so turbulenten Zeiten wie 2020, 2021 und dem nun fast abgelaufenen Jahr. Es gilt also, Übertreibungen in die eine und andere Richtung zu vermeiden. Wer sich hingegen zwei- bis dreimal im Jahr etwas intensiver mit seinem Depot beschäftigt, macht sicherlich nicht allzu viel falsch.

Ein Depotcheck reduziert die Risiken und erhöht die Chancen

„Der bevorstehende Jahreswechsel ist sicherlich ein guter Zeitpunkt, um über die Gesamtheit seiner Investments nachzudenken und gegebenenfalls die Asset-Allokation anzupassen“, empfiehlt Dirk Waltereit. Zumal die Gemengelage auch im kommenden Jahr herausfordernd bleiben dürfte. Zwar dürften sowohl die Inflation als auch die Zinsen ihren Zenit erreicht haben – zwei nicht zu unterschätzende Faktoren, die die Wirtschaft und die Börse in 2024 stützen könnten. Auf der anderen Seite belasten aber die nach wie vor hohen Energiekosten die Bürgerinnen und Bürger und können Unternehmen in die Bredouille bringen. Der anhaltende Fachkräftemangel ist eine weitere große Belastung für die heimischen Unternehmen. So meldeten laut dem KfW-ifo-Fachkräftebarometer 42 Prozent der 9.000 befragten Firmen, dass der Fachkräftemangel ihre Geschäftstätigkeit einschränkt. Hinzu kommen die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die Zunahme weiterer geopolitischer Krisen, über deren Ausgang derzeit nur spekuliert werden kann.

Kurzum: Ein überaus herausforderndes Umfeld, das an Risiken zugenommen hat, viele Anleger verunsichert und zum Anlass genommen werden sollte, das eigene Depot zu überprüfen. „Zwar sollte eine bestehende Anlagestrategie und die Asset-Allokation nur in Ausnahmenfällen umfangreich korrigiert werden, doch geringfügige Anpassungen können durchaus das Chance-Risiko-Verhältnis optimieren und sind daher empfehlenswert – und zwar aus mehreren Gründen“, sagt Experte Waltereit. Zum einen ist die Wirtschaft stets in Bewegung. Und das hat auch Auswirkungen auf die Börse. Hinzu kommen die sich ändernden individuellen Lebensumstände, denen eine nicht minder große Beachtung geschenkt werden sollte.

Doch worauf müssen Anlegerinnen und Anleger bei ihrem Depotcheck achten? Unter welchen Voraussetzungen ist es beispielsweise sinnvoll, den Aktienanteil zu reduzieren, den Anleiheanteil zu erhöhen oder Edelmetalle wie Gold nachzukaufen? Fakt ist: Allgemeingültige Antworten auf diese Fragen gibt es nicht, zu unterschiedlich sind die individuellen Lebensumstände und Ziele. Als gute Orientierung bieten sich aber die folgenden Fragen an, die sich jede Anlegerin und jeder Anleger beim Depotcheck stellen sollte.

  1. Welche Ziele verfolge ich mit meinem Depot?

Dabei gilt: Je weiter mein Ziel in der Zukunft liegt und je länger somit mein Anlagehorizont ist, desto höher kann der Depotanteil von vergleichsweise riskanteren, aber zugleich renditeträchtigeren Anlageklassen wie etwa Aktien ausfallen. Schließlich bieten – das zeigt ein Blick in die Vergangenheit – Aktien auf lange Sicht die höchsten Renditen. Und wer viel Zeit hat, kann auch immer wiederkehrende Kursrückgänge aussitzen. Ist hingegen klar, dass das Depotvermögen in nicht allzu ferner Zukunft benötigt wird, sollten das Risiko deutlich reduziert und vergleichsweise sichere Anlage gewählt werden.

  1. Ist mein Depot breit genug diversifiziert – also über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen?

Fakt ist: Entscheidend für den langfristigen Vermögensaufbau ist eine ausgewogene Vermögensallokation über mehrere Anlageklassen. Wer etwa garantierte Zinserträge aus Anleihen um Anlageklassen wie Aktien, Rohstoffe, alternative Investments und Immobilien ergänzt, dessen Depot weist ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis auf, als ein reines Aktien-Portfolio – und ist somit auch meist besser vor schweren Marktturbulenzen geschützt.

  1. Passt die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen noch zu meinem persönlichen Risikoprofil?

Die individuelle Risikoneigung kann sich im Laufe der Zeit aus vielen verschiedenen Gründen verschieben – beispielsweise aufgrund der Geburt eines Kindes, eines höheren oder niedrigeren Einkommens, eines Hausbaus, des Alters oder einer Scheidung. Entsprechend angepasst werden sollte auch die Depotstruktur. Wer etwa kurz vor dem Eintritt in den Ruhestand steht und das Depotvermögen für die Erhaltung des bisherigen Lebensstandards benötigt, sollte das Risiko signifikant reduzieren, beispielsweise indem der Aktienanteil nach unten angepasst wird und im Gegenzug der Anleihe- und Cashbestand erhöht werden.

  1. Lasse ich mich zu sehr von meinen Emotionen leiten?

Wertpapiere zu den bestmöglichen Kursen kaufen und verkaufen – das ist das Ziel aller Anlegerinnen und Anleger. Aber: Market Timing – das zeigen Studien immer wieder – funktioniert nur in den seltensten Fällen; nicht nur, aber auch, weil Investorinnen und Investoren sich zu sehr von ihren Emotionen leiten lassen. Statt auf Market-Timing zu setzen, sollte eher ein breit gestreutes Portfolio mit einer langfristigen Anlagestrategie gewählt werden. Zu einer solchen Strategie zählt zwar auch der Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Doch sollte dabei vor allem rational und systematisch agiert werden. Und: Der tagtägliche Blick in das eigene Depot ist da sicherlich nicht die richtige Strategie.

Verantwortlich für den Inhalt:

Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Steigende Zinsen führen oft unbemerkt zu Kapitalerträgen, die versteuert werden. Sparer sollten deshalb zum Jahresende ihre Freistellungsaufträge prüfen und gegebenenfalls anpassen.

Die Zeiten von Null- und Niedrigzinsen sind zum Glück vorbei. Wer Geld anlegt, kann sich über steigende Zinsen freuen. Allerdings bleiben Kapitalerträge bei Alleinstehenden nur bis zu 1.000 Euro pro Jahr steuerfrei (zusammenveranlagte Ehepaare: 2.000). Dafür gibt es den Sparerfreibetrag. Zum Jahresende sollten Sparer ihre erteilten Freistellungsaufträge prüfen und gegebenenfalls anpassen. Sonst werden 25 Prozent Abgeltungsteuer plus Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer einbehalten. Und das kann schnell gehen: Bei einem Zins von zwei Prozent bleiben bei einem Alleinstehenden Kapitalanlagen bis 50.000 Euro steuerfrei, bei drei Prozent 33.333 Euro und bei vier Prozent gerade einmal 25.000 Euro, errechnet die uniVersa Versicherung. Wer bei der Prüfung feststellt, dass die Zinseinkünfte über dem Sparerfreibetrag von 1.000 Euro pro Person liegen und sein Geld nicht unbedingt verfügbar braucht, kann es auch steueroptimiert in eine private Rentenversicherung investieren. Dort bleibt der Wertzuwachs während der Sparphase steuerfrei. „Wurde der Vertrag mit einer Laufzeit von mindestens zwölf Jahren und bis zum 62. Lebensjahr abgeschlossen, bleibt bei einer Kapitalabfindung der halbe Ertrag – das ist die Differenz zwischen dem Auszahlungsbetrag und den eingezahlten Beiträgen – ebenfalls steuerfrei“, erklärt die uniVersa. Wer lieber eine lebenslange Rentenzahlung wünscht, muss nur einen niedrigen Ertragsanteil versteuern. Bei einem Rentenbeginn mit 67 Jahren beträgt dieser zum Beispiel 17 Prozent. Das heißt, von einer Zusatzrente von 100 Euro monatlich bleiben 83 Euro steuerfrei und nur 17 Euro müssen als Ertrag bei der Einkommensteuererklärung versteuert werden.

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die BU-Regulierung ist besser als ihr Ruf. Zu dieser Einsicht beigetragen haben die Leistungspraxisstudien von Franke und Bornberg. Jetzt liegt die 8. Studie vor. Mit konkreten Fakten und aktuellen Trends.

Die Kritik wird leiser. Von der pauschalen Versichererschelte beim Thema Berufsunfähigkeit (BU) ist aktuell wenig zu hören. Statt Einzelschicksale mit hohem Emotionalisierungspotential rücken zunehmend Fakten in den Vordergrund. Möglich wurde diese Entwicklung auch durch BU-Versicherer, die sich im Leistungsfall in die Karten schauen lassen.

Immerhin zehn Gesellschaften waren es in diesem Jahr, darunter die vier größten BU-Versicherer in Deutschland. Gemeinsam stehen sie für circa 60 % des BU-Marktes. Auf ihren Daten und systematischen Stichproben vor Ort basiert die 8. BU-Leistungspraxisstudie von Franke und Bornberg. Sie liefert neben Fakten auch einige Best-Practice-Beispiele für kundenorientierte Abläufe in der BU-Regulierung.

„Diese Versicherer haben nichts zu verbergen. Sie setzen auf Transparenz in der BU-Leistungsprüfung“, lobt Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. „Transparenz schafft Vertrauen, und das ist für die Assekuranz ein hohes Gut. Je mehr Unternehmen diese Offenheit praktizieren, umso besser“, ist Franke überzeugt.

Welche Krankheiten machen berufsunfähig?

Die Psyche ist mit 28,44 % der größte Auslöser für Berufsunfähigkeit. Zusammen mit Krankheiten am Bewegungssystem stellt sie gut die Hälfte aller anerkannten BU-Fälle im Jahr 2022. Unfälle hingegen sind mit 3,38 % eher selten am Entstehen einer BU beteiligt. Fast jede fünfte Berufsunfähigkeit (19,48 %) ist auf bösartige Neubildungen, also Krebs, zurückzuführen.

Frauen sind besonders oft von psychischen Erkrankungen betroffen. 2022 geht jede dritte Berufsunfähigkeit bei Frauen auf die Psyche zurück. Im Vergleich zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente ist dieser Wert niedrig: Dort waren psychische Krankheiten sogar für 48,5 % aller Anerkennungen des Jahres 2022 verantwortlich. Krebs ist für Frauen der zweithäufigste Auslöser für eine BU-Rente. Jede vierte BU geht bei ihnen auf Krebs zurück.

Bei Männern ist Krebs nur für gut 17 % der BU-Fälle verantwortlich. Männer werden überproportional häufig wegen Krankheiten des Muskel-Skelettsystems berufsunfähig. Von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit BU-Folge sind sie ebenfalls häufiger betroffen als Frauen.

Wie verteilen sich Anerkennung und Ablehnung einer BU?

Über alle Krankheiten hinweg fallen 2022 knapp vier von fünf Entscheidungen zugunsten der Versicherten aus (78,04 %). Damit bleibt die Quote im Vergleich zu den Vorjahren stabil. Für Ablehnungen gibt es eine Reihe von Gründen, allen voran medizinische. Bei 58,6 % aller Ablehnungen wurde der vertraglich vereinbarte BU-Grad nicht erreicht. Anfechtungen und Rücktritte folgen mit 20,41 % als zweitwichtigste Ursache.

Für die Anerkennungsquote spielt die jeweilige Krankheit eine wichtige Rolle. So werden 95 % aller An[1]träge wegen Krebs anerkannt, während psychische Leiden nur in 72,5 % der Fälle zu einer Leistung führen. Doch es geht bergauf: Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der positiven Entscheidungen bei Psyche immerhin um fast drei Prozentpunkte gestiegen. Trotzdem bleibt für Versicherer das Problem, eine psychische Erkrankung, ihre Folgen für die berufliche Tätigkeit und die weitere Prognose nur schwer einschätzen zu können.

Wie alt sind Versicherte, wenn sie berufsunfähig werden?

Als Faustregel gilt: Je älter Versicherte, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Antrag auf BU-Rente Erfolg hat. Eine erste Häufung von anerkannten BU-Anträgen gegenüber Ablehnungen weist die Studie für Männer und Frauen der Altersgruppe Mitte 30 aus. Auslöser sind zumeist Krebs oder psychische Erkrankungen. Ab Ende 40 steigt die Kurve der Anerkenntnisse. Dann manifestieren sich vor allem Krebs, Herz- und Kreislaufkrankheiten sowie Verschleiß am Bewegungsapparat.

Jenseits der 60 gehen die Ablehnungen langsam gegen null. In jungen Jahren hingegen ist die Ablehnungsquote besonders hoch. Hier schlagen sich hauptsächlich Anfechtungen und Rücktritte innerhalb der gesetzlichen Fristen nieder.

Wie lange dauert eine BU-Regulierung?

Auch wenn Versicherer seit Beginn der Corona-Pandemie etwas mehr Zeit benötigen, hat sich die durchschnittliche Regulierungsdauer über die Jahre bei etwa sechs Monaten eingependelt. Für Ablehnungen und Anerkenntnisse sind die Werte 2022 fast gleich. Die Auswertung des Kundenfragebogens dauert durchschnittlich 14 Tage. Danach sind meist Rückfragen bei Ärzten oder Krankenkassen erforderlich. Vom Eingang der letzten Unterlagen bis zur abschließenden Entscheidung vergehen im Durchschnitt gut 17 Tage.

Vergleichsweise schnell wird bei Krebs entschieden; bei psychischen Erkrankungen und Unfällen dauert es länger bis zum Votum. Das liegt unter anderem an fehlenden Fachärzten und Gutachtern sowie bei Unfällen an spät eintreffenden Stellungnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Gutachten werden immer dann angefordert, wenn sich aus den Angaben von Antragsstellern, Ärzten oder aus weiteren Quellen kein abschließendes Urteil ableiten lässt. 2022 passierte das in 3,38 % aller Regulierungen.

Best Practice: Wie BU-Versicherer Abläufe verbessern und Zeit sparen

Die Leistungsprüfung schneller abzuschließen, ist für Versicherer nicht trivial. Sie haben auf einige Phasen der Regulierung keinen direkten Zugriff. Deswegen wollen sie die Rahmenbedingungen für weitere Beteiligte optimal gestalten, um kurze Reaktionszeiten zu fördern. Dafür liefern die teilnehmenden Gesellschaften vielversprechende Ansätze. Eine enge und transparente Kommunikation, häufig via Telefon, gehört fast immer dazu.

Erfolgsfaktoren für schnellere BU-Regulierungen

– Bei Eingang der BU-Meldung nehmen Sachbearbeiter telefonisch Kontakt mit Versicherten auf und erläutern den weiteren Ablauf.

– BU-Fälle werden systematisch kategorisiert und ggf. auf spezialisierte Mitarbeiter verteilt.

– Im Rahmen eines Telefonates oder unter Einbeziehung von „Vor-Ort-Services“ mit persönlichem Kundenkontakt werden Anspruchsteller beim Ausfüllen des Fragebogens unterstützt.

– Moderne Kommunikationswege wie Chats und digitale Portale fördern den Austausch.

– In einem digitalen Tracking-System können Versicherte die Leistungsbearbeitung online verfolgen, Unterlagen hochladen und direkt mit Sachbearbeitern in Kontakt treten.

Die strengen Vorgaben des Datenschutzes setzen enge Grenzen. Das betrifft etwa Portale, in denen Ärzte strukturiert Angaben zu Behandlungen und Gesundheitszustand ihres Patienten machen können. Praxistaugliche Lösungen konnten sich hier bisher nicht etablieren.

Fachkräftemangel macht den Gesellschaften ebenfalls zu schaffen. Der Markt für qualifizierte BU-Leistungsprüferinnen und -prüfer scheint leergefegt. Versicherer setzen daher verstärkt auf den eigenen Nachwuchs und versuchen, Auszubildende für die BU-Leistungsprüfung zu begeistern – bei vielen Unternehmen mit Erfolg.

Fazit und Ausblick

Die teilnehmenden BU-Versicherer betreiben die BU-Leistungsprüfung fachlich und organisatorisch auf hohem Niveau. Trotzdem verharrt die Bearbeitungsdauer bei rund sechs Monaten. Dies ist noch immer den Maßnahmen in der Corona-Phase geschuldet. Personalengpässe verhindern ebenfalls schnellere Entscheidungen. Fast 80 % der Entscheidungen fallen zugunsten der Versicherten aus. Psychische Krankheiten bleiben die wichtigste BU-Ursache, gefolgt von Krankheiten des Bewegungsapparates und Krebs. Mit dem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Anerkennung.

Künstliche Intelligenz und machine learning spielten bisher nur eine untergeordnete Rolle, weiß Michael Franke. Und liefert dafür eine Erklärung: „Wer möchte schon Kunden erklären, dass eine Maschine über ihre Leistung entschieden hat? Auf beiden Seiten des Leistungsantrags stehen noch immer Menschen im Mittelpunkt.“ Trotzdem könnten Versicherer KI auch im Leistungsfall nutzen und so Effizienzvorteile erschließen, eigene Daten noch effektiver auswerten und qualifizierte Entscheidungen vorbereiten, ist Franke überzeugt. Nachhaltigkeit wird in der BU-Leistungspraxis bislang kaum thematisiert, auch wenn Prävention und Wiedereingliederung in das Berufsleben interessante Ansätze liefern. Weitere Informationen zum Bewertungsverfahren finden Interessierte unter: https://www.franke-bornberg.de/ratings/arbeitskraftabsicherung/aks-unternehmensrating

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Das OLG Karlsruhe hat in einem Urteil vom 05.10.2023 zum Geschäftszeichen 12 U 66/23 eine Gebäudeversicherung zum Schadenersatz verurteilt.

Diese muss nun 118.000 € und gegebenenfalls weitere Schäden zahlen, obwohl im Zeitpunkt des Leitungswasserschadens kein Versicherungsschutz mehr bestand.

Ausgangspunkt des Rechtsstreites war die Scheidung zweier Eheleute. Diese hatten vereinbart, dass im Zuge der Scheidung das Eigentum an dem Wohnhaus von der Ehefrau auf den Ehemann übergehen soll. Die Ehefrau war auch Versicherungsnehmerin der Gebäudeversicherung. Lange vor der Eigentumsumschreibung im Grundbuch wandte sich der Ehemann daher an die Gebäudeversicherung und bat um Übertragung des Versicherungsvertrages auf ihn. Gegenüber dem Versicherungsvertreter äußerte er zudem die Befürchtung, dass seine Exfrau bis zur Eintragung im Grundbuch fällig werdende Versicherungsbeiträge nicht zahlen und dadurch der Versicherungsschutz gefährdet sein könnte. Trotz der so geäußerten Befürchtungen kümmerte sich der Vertreter nur um die Vertragsübernahme und die dafür erforderliche Zustimmung der Exfrau. Diese erfolgt ebenso wenig, wie die Zahlung der Versicherungsbeiträge. Die Gebäudeversicherung war im Zeitpunkt des Leitungswasserschadens aufgrund des Prämienverzuges daher leistungsfrei.

Allerdings haftet sie dem Kläger gemäß § 6 Abs. 5 Satz 1 VVG auf Schadenersatz. Das OLG führte hierzu aus, dass sich aus den geäußerten Bedenken ein hinreichender Anlass im Sinne von § 6 Abs. 1 VVG ergab, den Kläger auf die Möglichkeit zum Abschluss einer eigenen Gebäudeversicherung hinzuweisen. Laut dem OLG hatte der Kläger nämlich zum Ausdruck gebracht, dass er den Versicherungsschutz aufrecht und dem Einfluss seiner Exfrau entziehen wollte. Gerade weil eine Vertragsübernahme von der Zustimmung der Exfrau abhing, hätte der Abschluss einer eigenen Gebäudeversicherung empfohlen werden müssen. Da Letzteres auch möglich war und beratungsgerechtes Verhalten vermutet wird, muss die Gebäudeversicherung nun doch für den Schaden aufkommen.

„Dieses Urteil zeigt, dass auch Versicherungsgesellschaften hohe Beratungspflichten haben können.“ so Fachanwalt für Versicherungsrecht Tobias Strübing, „In Ausnahmefällen können solche Beratungspflichten sogar dann bestehen, wenn die Versicherung durch einen Makler vermittelt wurde. Daher sollten mit der Betreuung solcher Fälle immer Spezialisten beauftragt werden.“

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Zusammenspiel von Mensch und Digital als Erfolgsschlüssel – Bestandsbetreuung gewinnt an Bedeutung

Der Münchener Broker von Gewerbeversicherungen für SMEs, Finanzchef24, hat erstmals die Gewinnzone erreicht. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres schrieb das Unternehmen operativ schwarze Zahlen und bestätigt damit den eingeschlagenen Fokussierungskurs: Finanzchef24 hat sich als Absicherungsspezialist für Freiberufler wie auch KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) etabliert und punktet mit der Kombination aus einem leistungsfähigen Digitalangebot und der Expertise von versierten Gewerbeversicherungsspezialisten. Mit diesem Modell konnte Finanzchef24 die Zahl der betreuten Kunden mit aktiven Verträgen trotz des schwierigen Marktumfelds auf derzeit gut 55.000 steigern. Einhergehend mit der klaren Ausrichtung hat dies zum Erreichen des Break-Even geführt. Bereits seit Anfang des Jahres arbeitet das Insurtech operativ profitabel. Nach einem Überschuss im sechsstelligen Bereich für die ersten zehn Monate 2023 schaut Finanzchef24 auch optimistisch auf das Gesamtjahr.

„In den letzten 12 Monaten haben wir den Fokus auf unser Kerngeschäft weiter gestärkt. Finanzchef24 ist der moderne, digitale Broker, der den Mehrwert von breiter Auswahl, individueller kompetenter Beratung und besten Konditionen mit einfachen digitalen Prozessen vereint. Dank unserer konsequenten Ausrichtung zahlt sich dieser Kurs auch ökonomisch aus,“ beschreibt Payam Rezvanian, Mitglied in der Geschäftsleitung von Finanzchef24, die strategische Ausrichtung, und ergänzt: „Zudem ist das Potenzial für unser Modell mit über 3,2 Millionen Freiberuflern, sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland enorm.“

Entsprechend gut sieht sich das Unternehmen auch für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren gerüstet. Neben der kontinuierlichen Ansprache neuer Interessenten widmet sich das Münchener Insurtech verstärkt der Bestandsbetreuung. Gerade Gründer erreichen – je nach Branche und Geschäftsmodell – teils sehr schnell sehr hohes Wachstum, mit dem auch ein sich verändernder Absicherungsbedarf einhergeht. „Mit digitaler Ansprache und individueller persönlicher Beratung soll diesen Bedürfnissen mit maßgeschneiderten Konzepten Rechnung getragen werden“, ergänzt Vlad Barboni, Mitglied der Geschäftsleitung von Finanzchef24.

Über Finanzchef24

Finanzchef24 definiert den Markt der Gewerbeversicherungen für Einzel- und Kleinunternehmer (SME) neu. Das Münchener Insurtech vereint digitale Kommunikation und Prozesse mit der Kompetenz des Versicherungsspezialisten und der Unabhängigkeit eines Maklers. Unternehmer erhalten so die für sie optimale Absicherung und können sich voll auf ihr Geschäft konzentrieren. Über 40 Versicherer machen ihre Lösungen effizient und zielgenau den richtigen Kunden zugänglich. Das Konzept von Finanzchef24 hat bereits 55.000 aktive Kunden überzeugt.

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Von wegen nicht an morgen denkend: Die Jugend ist aufgeschlossen für Finanzthemen und ihrer Eigenverantwortung durchaus bewusst, zeigt eine Studie im Auftrag des GDV.

Wissenslücken aber bestehen. Die geht der GDV mit einer neuen Initiative an.

Die Generation Z ist finanzaffiner und nimmt ihre Altersvorsorge in Teilen ernster als Ältere. Aber auch unter den 20- bis 29-Jährigen ist die Sorge weit verbreitet, im Alter finanziell nicht ausreichend abgesichert zu sein. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Sinus, die sich mit den Einstellungen zur Altersvorsorge der Generation Z sowie der höheren Altersgruppen bis 45 Jahre befasst – entstanden im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Die Studien-Ergebnisse widerlegen das Klischee von hedonistischen und in finanziellen Dingen unbedarften jungen Menschen. So beschäftigt sich die Hälfte der berufstätigen 20- bis 29-Jährigen regelmäßig mit ihrer Altersvorsorge – unter den 40- bis 45-Jährigen sind es fünf Prozentpunkte weniger. Ebenso überprüft die Hälfte der Generation Z regelmäßig, wie sie ihr Geld am besten anlegen kann. In der Altersgruppe der 40- bis 45-Jährigen sind es nur 38 Prozent. „Die Generation Z scheint smart und hat weniger Berührungsängste beim Thema Finanzen. Das ist eine gute Nachricht“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Jüngere eher zu Verzicht bereit als Ältere

Um ihre Sparziele zu erreichen, ist auch ein größerer Teil der Generation Z eher bereit zu Einschränkungen als höhere Altersgruppen. In der Studie gaben 39 Prozent der jungen Berufstätigen an, zugunsten ihrer Altersabsicherung auf übermäßigen Konsum zu verzichten. Im Durchschnitt aller Befragten liegt der Wert bei 34 Prozent, unter den 40- bis 45-Jährigen sind es gar nur 32 Prozent.

Paradox: Obgleich die Mehrheit der Gen Z weiß, dass die gesetzliche Rente immer stärker unter Druck gerät, ist diese Altersgruppe dennoch zuversichtlicher, im Alter finanziell gut dazustehen: Vier von zehn Befragten sagen, ihre gesetzliche Rente werde nicht ausreichen – unter den 30- bis 39-Jährigen sind hingegen 46 Prozent dieser Ansicht, bei den 40- bis 45-Jährigen sogar 49 Prozent. Sinus-Studienleiterin Dr. Rusanna Gaber wertet dies als Beleg für die alterstypische Zuversicht: „Die heute 20-29-Jährigen zeigen sich im Hinblick auf die eigene Altersvorsorge durchaus realistisch. Jedoch ist bei jüngeren Menschen der Zukunftsoptimismus generell stärker ausgeprägt.“

Neue GDV-Initiative „Lebenslang gut leben“

Gleichzeitig zeigt die Studie aber auch, dass die Unwissenheit in Finanzfragen insgesamt immer noch groß ist: Rund die Hälfte (48 Prozent) der Generation Z sagt von sich, wenig über das Thema Altersvorsorge zu wissen – ein Wert, der in den übrigen untersuchten Altersgruppen ähnlich hoch ist. „Die Finanzbildung ist essenziell bei der Aufklärung zur Altersvorsorge. Junge Menschen sollten gut informiert eigene Entscheidungen für ihre Zukunft treffen können”, sagt Asmussen.

Um insbesondere die Jüngeren für die Bedeutung und Möglichkeiten der ergänzenden Vorsorge zu sensibilisieren, hat der GDV ein Informationsangebot aus eigenständiger Website und Kampagnen-Elementen bereitgestellt. „Eine lebenslange Altersabsicherung beinhaltet auch die private und betriebliche Altersvorsorge. Das wollen wir mit der Initiative vermitteln“, betont GDV-Hauptgeschäftsführer Asmussen. Gerade Jüngere kämen nicht um eine ergänzende Vorsorge herum. „Ein früher Start macht die Absicherung viel leichter“, so Asmussen.

Größere Unterschiede zwischen den Generationen deckt die Sinus-Studie auch in Bezug auf die bevorzugten Vertriebs- und Kommunikationswege auf: Von den 20- bis 29-Jährigen nutzen 28 Prozent Vergleichsportale für die Informationsbeschaffung zur Altersvorsorge (Durchschnitt: 24 Prozent). Gleichzeitig verwendet ein Fünftel (21 Prozent) auch soziale Kanäle wie TikTok, Instagram oder YouTube, bei den 40- bis 45-Jährigen sind es nur sieben Prozent.

Zur Studie:

Für die Studie hat Sinus bevölkerungsrepräsentativ 2.024 Menschen zwischen 20 und 45 Jahren befragt. Um die Einstellungen zwischen den Generationen vergleichbar zu machen, wurden nur die Aussagen von 1.582 Personen berücksichtigt, die bereits berufstätig sind und die damit den finanziellen Spielraum zum Sparen haben.

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Halime Koppius, Geschäftsführerin, DMU Deutsche Makler Union GmbH

Im Rahmen des 25-jährigen Firmenjubiläums lud die degenia AG am 30.11.2023 zu einem hochkarätigen Diskussionsforum ein, das die Zukunft der Elementarschadenversicherung im Fokus hatte.

Unter dem Titel “Quo vadis Elementarschadenversicherung?” fand das erste Kreuznacher Kamingespräch im degenia-Firmensitz statt, bei dem renommierte Experten aus verschiedenen Bereichen ihre Ansichten austauschten.

Die Teilnehmer der Diskussionsrunde, darunter Frau Brigitte Horn (Chefredakteurin AssCompact), Frau Halime Koppius (degenia AG), sowie die Herren Timo Weinländer (Versicherungsmakler), Ortwin Spies (degenia AG), Dr. Michael Pickel (E+S Rückversicherung), Andreas Haber (Volksbank Kaiserslautern), Kai Waldmann (Alte Leipziger Versicherung AG), Horst-Ulrich Stolzenberg (Domcura AG) und Jakob Thevis (Zentrum für europ. Verbraucherschutz e.V.), diskutierten intensiv über die zukünftige Entwicklung der Elementarschadenversicherung innerhalb der Wohngebäudeversicherung.

Die Debatte, moderiert von Frau Brigitte Horn, ergab einen einheitlichen Tenor unter den Diskussionsteilnehmern. Bis auf den Vertreter der Verbraucherschutzorganisation lehnten alle eine generelle Elementarschadenpflichtversicherung ab. Die Befürchtung eines bürokratischen Monsters, das in der Praxis nicht mehr kontrollierbar wäre, vereinte die Branchenvertreter in ihrer Ablehnung.

Ein gemeinsamer Konsens wurde hingegen in der verbindlichen Einführung eines Opt-Out-Modells gefunden. Hierbei muss der Versicherungsnehmer explizit den Einschluss der Elementardeckung ablehnen, sofern er diese nicht wünscht. Die Branchenvertreter betonten die entscheidende Rolle einer umfassenden Beratung durch den Vertriebspartner, unabhängig davon, ob es sich um einen Makler oder eine Ausschließlichkeitsvertretung handelt.

Ein weiterer Punkt, der von allen Teilnehmern betont wurde, betrifft die Rolle des Staates im Falle eines Elementarschadens bei Versicherten ohne Deckung. Einigkeit herrschte darüber, dass der Staat nicht länger als Retter in der Not auftreten sollte, um den Schaden zu begleichen. Dies würde als unfair gegenüber den Versicherten gelten, die regelmäßig die erhöhten Prämien für die Elementardeckung entrichten.

Insgesamt plädierten alle Teilnehmer des Kreuznacher Kamingesprächs für eine verstärkte “Finanzbildung” an Schulen, um ein besseres Verständnis für finanzielle Risiken und Absicherungsmöglichkeiten zu schaffen.

Halime Koppius, Vorstandsvorsitzende der degenia AG, zog folgendes Fazit: “Die Premiere unserer Kreuznacher Kamingespräche war äußerst erfolgreich und markiert den Beginn einer regelmäßigen Veranstaltungsreihe zu aufregenden Themen, die den Markt und unsere Branche beeinflussen. Gleichzeitig bildete sie den Auftakt zu unseren Jubiläumsfeierlichkeiten. Am 15. Dezember 2023 werden wir stolz unser 25-jähriges Bestehen feiern und dabei unseren Partnern für die kontinuierliche und faire Zusammenarbeit über all die Jahre danken.”

degenia. Das Unternehmen.

Im Jahr 1998 ursprünglich als VKS Assekuranz GbR gegründet, gehört die degenia AG mittlerweile zu den großen, konzernunabhängigen Anbietern von Versicherungslösungen in Sach-, Haftpflicht- Unfall-, Risikoleben – und Kraftfahrtversicherungen. Die Konzern-verwaltung des Unternehmens befindet sich seit 1999 in Bad Kreuznach. Aktuell beschäftigt die degenia AG 41 Mitarbeiter*innen, die hochwertigen Service für die über 4300 Vertriebspartner*innen dauerhaft gewährleisten. Das wohl bekannteste Produkt der degenia ist “fair mobil“. Dieses Kraftfahrt-Konzept wurde im Jahr 1998 ursprünglich für getrennt lebende und geschiedene Frauen entwickelt und mit dem Risikoträger Itzehoer Versicherungen exklusiv umgesetzt. Über die Jahre hinweg wurden die Angebote deutlich erweitert und ausgebaut.

DMU Deutsche Makler Union

Der degenia-Maklerpool – DMU Deutsche Makler Union GmbH – weitet das Serviceangebot für die Makler*innen deutlich aus: Es umfasst sowohl die verfügbare Produktwelt mit Anbindungen an über 180 Erstversicherer als auch oft nachgefragte Leistungen wie z. B. Bestandsübertragungen, NaFi, Mr-Money, Gewerbevergleichsrechner etc.

Verantwortlich für den Inhalt:

degenia Versicherungsdienst AG, Brückes 63-63 a, D- ­55545 Bad Kreuznach Tel.: 0671­8400 30, www.degenia.de

Olga Losing-Malota wird Mitglied der Geschäftsführung – Stefan Sowietzki wird Head of Client Management DACH und Mitglied der Geschäftsführung

Für den Geschäftszweig Corporate Risk & Broking ernennt WTW Olga Losing-Malota, seit 2022 Head of Broking DACH, zum Mitglied der Geschäftsführung und Stefan Sowietzki spätestens zum 1. Juli 2024 zum Head of Client Management DACH und zudem zum Mitglied der Geschäftsführung. Der Makler und Risikoberater investiert damit konsequent weiter in den Bereich Broking als Kern des Versicherungsmaklergeschäfts sowie in die Kundenbetreuung von mittelständischen und Großunternehmen. „Mittelstand und Konzerne sind gleichermaßen von den zuletzt stark gestiegenen Cyber-, Klima- und politischen Risiken betroffen“, sagt Thomas Olaynig, Leiter Corporate Risk & Broking DACH und Polen. „Unternehmen müssen sich daher auf einen Broker und Berater verlassen können, der sich in einer zunehmenden Anzahl von Disziplinen auskennt. Ich freue mich sehr, dass wir mit Stefan Sowietzki einen ausgewiesenen Fachexperten mit langjähriger Erfahrung in der Versicherungsindustrie für uns gewinnen konnten.“

Losing-Malota treibt Entwicklung zum Analytical Broker voran

In ihrer Rolle als Geschäftsführerin wird Losing-Malota die Verzahnung des Brokings mit dem Bereich Risk & Analytics – datengetriebene Risikobewertung und Analyse – weiter ausbauen sowie die Implementierung der neuen Broking-Plattform im DACH-Raum verantworten. Losing-Malota verfügt über 20 Jahre Erfahrung auf der Makler- wie auf der Versichererseite. Seit 2022 ist sie Head of Broking DACH bei WTW und verantwortet in ihrer Rolle die Bereiche Broking, Claims und Risk Engineering. Zuvor war sie als Head of Property für die Sparten Property und Engineering Lines inklusive Großschaden zuständig.

Sowietzki verantwortet Betreuung von Mittelstands- und Großkunden

Sowietzki verantwortet künftig die Kundenbetreuung für Mittelstands- und Großkunden im DACH-Raum. Zudem übernimmt er die Rolle des Regional Head of Client Management and Sales am Standort Köln. Seine langjährige Erfahrung in der Industrieversicherung sowie im Maklergeschäft prädestinieren ihn für die neue Führungsaufgabe: Zuletzt war er als Head of Client Distribution bei der AXA XL beschäftigt, für die er insgesamt dreizehn Jahre, unter anderem in China, tätig war. Davor verantwortete er fast zehn Jahre das Client Management bei Marsh und war in mehreren Stationen im deutschen und internationalen Versicherungsgeschäft tätig.

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt außerordentlich den Antrag der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag (Drucksache 20/9496) „Kapitalmarkt für Kleinanleger attraktiver machen“ und unterstützt ihn uneingeschränkt.

„Der Antrag greift verschiedene unserer Kernforderungen im Zusammenhang mit der EU-Kleinanlegerstrategie (RIS) auf“, informiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Insbesondere setzt sich die CDU/CSU-Fraktion dafür ein, Artikel 30 Absatz 5 Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) im Hinblick auf die Definition des Begriffes der Unabhängigkeit des Maklers klarzustellen. Dieser Passus hatte zuletzt für Diskussionen gesorgt, da er zu Irritationen in der Vertriebspraxis führen kann. Als führender Maklerverband möchte der BVK hier auf nationaler und EU-Ebene Klarheit schaffen.“

Der BVK befürwortet auch die weiteren Punkte des Antrags, wie z. B., dass die Bundesregierung darauf drängen möge, eine Mindestharmonisierung innerhalb der EU anzustreben. Des Weiteren sieht sich der Verband auf einer Linie mit der CDU/CSU-Fraktion, Verbraucher nicht mit noch zusätzlichen Anlegerinformationen zu überfrachten, bzw. diese zu reduzieren. Auch die Kritik am zu engen Zeitplan für die Umsetzung und Evaluierung der EU-Kleinanlegerstrategie teilt der BVK vollständig. In diesem Sinne reichte der BVK auch zahlreiche Änderungsanträge zur EU-Ratsgruppensitzung am 1. Dezember 2023 ein und hofft, dass diese auf EU-Ebene zugunsten der deutschen Versicherungsvermittler berücksichtigt werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Ein weiterer Maklerbetrieb wird Teil der blau direkt Gruppe.

Die traditionsreiche bayerische Rosskopf GmbH & Co. KG profitiert ab sofort von der blau direkt Technologie. Die Rosskopf GmbH & Co. KG im bayerischen Donauwörth ist bereits seit über 30 Jahren erfolgreich am Markt und betreut überregional Kundinnen und Kunden in nahezu allen Versicherungs- und Finanz-Belangen. Mit dem Beitritt zur blau direkt Gruppe hat die Rosskopf GmbH & Co. KG nun uneingeschränkten Zugang zur blau direkt Technologie-Plattform. So können die über 2.000 Kundinnen und Kunden nahtlos und umfassend weiter betreut und Prozesse optimiert werden. Der Standort im bayerischen Donauwörth bleibt erhalten. Auch wurden alle Mitarbeiter:innen übernommen.

blau direkt erweitert damit seinen strategischen Ausbau und bietet so Makler:innen in der Region die Möglichkeit, eine gut funktionierende Nachfolge vorzubereiten und umzusetzen. Der Beitritt der Rosskopf GmbH & Co. KG zur blau direkt Gruppe ist ein weiteres Beispiel für eine erfolgreich umgesetzte Ruhestandsplanung mit blau direkt. In Zusammenarbeit mit Dirk Henkies verlief der Integrationsprozess der Rosskopf GmbH & Co.KG zu blau direkt reibungslos und zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten.

Dirk Henkies, Strategie- und Ruhestandsexperte bei blau direkt: “Wir sind in dieser Region stark am wachsen. Zum Jahreswechsel wird sich ein weiteres Unternehmen der Gruppe anschließen. Mit Standort und Team. Gemeinsam mit den Kollegen:innen z. B aus Ingolstadt, können wir so strategische Synergien schaffen”.

Zu blau direkt:

blau direkt ist ein Infrastrukturdienstleister für Vermittler:innen von Versicherungen und Finanzen. Mit rund 250 Mitarbeiter:innen erleichtert blau direkt Versicherungs- und Investmentmakler:innen und Vertrieben die Arbeit. Als Spezialist für die Datenverarbeitung und Pflege von Antragsdaten, Bestandsdaten und Dokumenten erleichtert der Transaktionsdienst von blau direkt die Prozessoptimierung im gesamten Vermittlungsverfahren. Diese Dienste können wahlweise im Rahmen von Funktionsausgliederungen, Back-Office-Dienstleistungen oder im Rahmen ergänzender Infrastrukturdienstleistungen genutzt werden. blau direkt verdoppelt nachweislich im Durchschnitt alle fünf Jahre den Umsatz seiner Partner:innen.

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Mit der Überarbeitung der Verordnung über europäische langfristige Investmentfonds (kurz ELTIFs) wurden die Rahmenbedingungen für das Anlagevehikel verbessert.

Welche Chancen, aber auch welche Anforderungen sich für Produktinitiatoren, Abwicklungsplattformen und Berater ergeben, diskutierten die Teilnehmer auf dem ELTIF-Gipfel 2023. Dazu hatte die BfV Bank für Vermögen AG, ein Unternehmen der BCA AG, gemeinsam mit Amundi, Neuberger Berman, Pangaea Life, Fondsdepot Bank und Scope nach Frankfurt, Düsseldorf und München eingeladen. Ein Fazit der Veranstaltung war, dass in den kommenden Jahren mit einem weiteren Wachstum des ELTIF-Marktes zu rechnen ist, sofern entsprechende Marktzugänge geschaffen werden.

Mehr als 150 Finanzdienstleister konnte die BfV Bank für Vermögen AG kürzlich auf dem von dem Oberurseler Finanzdienstleister ins Leben gerufenen ELTIF-Gipfel begrüßen. Ziel der Veranstaltungsreihe in Frankfurt, Düsseldorf und München war es, die Teilnehmer über die anstehenden Veränderungen, Chancen und Herausforderungen rund um das Anlagevehikel ELTIF zu informieren. „Das ist uns sehr gut gelungen und dafür möchte ich mich noch einmal ganz besonders bei den teilnehmenden Unternehmen und insbesondere bei Andrea Vathje von Scope bedanken, die als Moderatorin hervorragend durch die Veranstaltung geführt hat“, so Dr. Frank Ulbricht. Der Vorstandsvorsitzende der BfV Bank für Vermögen AG und Vorstand der BCA AG fügte hinzu: „Nicht nur die Vorträge, sondern auch die intensiven Gespräche in den Pausen und im Anschluss an die Veranstaltung haben deutlich gemacht, dass das komplexe Thema ELTIF noch viel Aufklärungsbedarf hat, gleichzeitig aber auch auf großes Interesse stößt“.

Die Überarbeitung der ELTIF-Verordnung kann dabei als zweite Chance gesehen werden. So entfällt etwa die Mindestanlagesumme von bisher 10.000 Euro. Eine weitere Änderung: Die neue ELTIF-Verordnung ermöglicht es Fondsgesellschaften, ELTIFs mit einer breiteren Palette von Anlagestrategien aufzulegen. Investitionen sind z. B. in Private Equity, Private Debt, Immobilien und Infrastruktur möglich. Referenten aus den Häusern Amundi, Neuberger Berman und Pangaea Life informierten über die Möglichkeiten der verschiedenen Investmentansätze. Damit eröffnen sich für Privatanleger neue Anlagemöglichkeiten, die bisher nur institutionellen Investoren vorbehalten waren. Des Weiteren wurde deutlich, dass im Laufe des kommenden Jahres mit einigen neuen Produktangeboten zu rechnen ist.

Die Fondsdepot Bank informierte derweil über die technischen Abwicklungsprozesse bzw. was zu beachten ist. So sieht sich der Plattformanbieter für die kommenden neu konzipierten ELTIF-Produktvarianten gut gerüstet, um ab 2024 ein vollständig digitales Onboarding und Underwriting für Vertriebspartner anbieten zu können. In der abschließenden Podiumsdiskussion unter Leitung von Scope-Analystin Andrea Vathje, wurde unter anderem deutlich, welches Potenzial im ELTIF-Markt steckt. Scope rechnet je nach Szenario mit einem Volumen von 35 Milliarden Euro (moderat) bis 50 Milliarden Euro (dynamisch) bis etwa 2028. Dazu passt, dass die teilnehmenden Vermittler vielfach bestätigten, dass sie das Anlagevehikel ELTIF zukünftig verstärkt in das angebotene Portfolio aufnehmen wollen.

Gleichzeitig bleibt der ELTIF ein komplexes Produkt, das umfangreiche Schulungen sowie fachliche und technische Unterstützung erfordert. „Wir sind bereit. Wir wollen künftig die gesamte Infrastruktur für die neuen ELTIF-Varianten zur Verfügung stellen, angefangen von Schulungen, Informationen aus unserem Investment Research Team über Produkte und Beratungstools bis hin zu Abwicklungsprozessen über unsere Serviceplattform DIVA“, erklärt Dr. Ulbricht.

Über die BfV Bank für Vermögen AG

Die BfV Bank für Vermögen AG ist eine 100-prozentige Tochter der BCA AG. Sie untersteht als Wertpapierhandelsbank der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Leistungen der BfV erstrecken sich auf die Geschäftsfelder Haftungsdach und Vermögensverwaltung. Haftungsdachpartner haben – je nach gewählter Haftungsdachstufe – über die Bank Zugriff auf alle in Deutschland zugelassenen Investmentinstrumente. Die Vermögensverwaltung umfasst hauseigene Strategien und Strategien anderer renommierter Vermögensverwalter. Zudem haben die Partner der Bank die Möglichkeit, eigene Strategien aufzulegen. Ergänzt wird das Produktangebot um die Geschäftsfelder Bausparen und Finanzierung sowie Investment Research.

Über die BCA AG

Eckdaten: Die BCA AG mit Sitz in Oberursel im Taunus zählt seit Gründung 1985 zu den marktführenden Maklerpoolgrößen Deutschlands. Neben der Muttergesellschaft gehören zur Unternehmensgruppe die Wertpapierhandelsbank BfV Bank für Vermögen AG mit flexiblem Haftungsdachkonzept und hauseigener Fondsvermögensverwaltung PRIVATE INVESTING, die CARAT Fonds Service AG, die BCA Versicherungsvermittlungsservice GmbH (VVS GmbH) sowie die IT-Schmiede asuro GmbH. Die BCA-Gruppe unterhält derzeit mit rund 8.500 unabhängigen Finanzdienstleistern eine Vertriebspartnerschaft. Der Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 2022 rund 68,42 Millionen Euro, das Eigenkapital lag bei 4,43 Millionen Euro.

Dienstleistungsspektrum: Angebundenen Maklern bietet die Poolgruppe einen zeitgemäßen All-inclusive-Service für die Finanz- und Versicherungsberatung. Dazu zählen auf Basis einer umfassenden Vertriebs- und Organisationsunterstützung u. a. die prämierte elektronische Beratungs- und Abwicklungsplattform DIVA sowie ein zielgruppengerechter Marketingsupport. Mit Fokus auf die Investmentsparte stehen angeschlossenen Finanzvermittlern aktuell mehr als 8.000 ausgewählte Investmentfonds zur Verfügung. Dieser breit gefächerte Asset-Fundus wird begleitet von fundierten Kapitalmarktanalysen und Einzelfonds-Reportings sowie detaillierten TopFonds-Listen. Darüber hinaus profitieren Finanzdienstleister von innovativen digitalen Tools, etwa dem Investment-Shop mit durchgängiger Online-Direktabschlussstrecke, und einem modernen Depot-Reporting. Das Angebotsuniversum im Versicherungsbereich deckt die gesamte Bandbreite aller gängigen Produktsparten renommierter Gesellschaften ab und Maklerpartner können im Rahmen ihrer Produktselektion auf modernste Vergleichstools, übersichtliche Kriterienkataloge sowie hauseigene Deckungskonzepte zurückgreifen. Eine Endkunden-App für Versicherung und Investment – inklusive integrierter Chat-Funktion und digitaler Bestandsübertragungsoption – rundet das insgesamt starke Leistungsspektrum ab.

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