Nach einer rein digitalen und einer hybriden DKM konnte die Leitmesse der Finanz- und Versicherungswirtschaft in diesem Jahr endlich wieder als reine Präsensveranstaltung in Dortmund durchgeführt werden. 276 Aussteller und über 13.300 Messeteilnehmer haben sich in Dortmund zur Leitmesse eingefunden und damit für eine erfolgreiche 25. Auflage gesorgt.

 

Die DKM – Leitmesse für die Finanz- und Versicherungsbranche – hat nach zwei Jahren Ausnahmezustand einmal mehr für zufriedene Aussteller und Besucher gesorgt. Vom 25. bis 27. Oktober haben über 13.300 Finanz- und Versicherungsprofis die DKM in Dortmund besucht.

Das Jubiläumskonzept mit der besonderen Abendveranstaltung sowie die Neuerungen auf dem Messemarktplatz mit dem Fokus auf Netzwerk & Kontakt und den neuen Formaten im Rahmenprogramm wussten zu überzeugen. Messechef Konrad Schmidt zeigte sich angesichts der ein oder anderen Herausforderung in den Vorbereitungen einer Messe in dieser Größenordnung mehr als zufrieden: „Die Rahmenbedingungen habe es uns in der Organisation nicht einfach gemacht. Trotz den Problemen der Logistikbranche, den steigenden Preisen und der Pandemie ist es uns gelungen sowohl Ausstellern als auch Besuchern wieder die altbekannten DKM-Momente zu liefern.“ Zwar konnte man in Sachen Aussteller- und Teilnehmerzahl nicht ganz an die DKM 2019 anknüpfen, aber damit habe man gerechnet und das Messekonzept entsprechend angepasst.

Die schwierigen Marktbedingungen seien natürlich auch Thema der DKM gewesen, so Schmidt. Allerdings haben diese für Optimismus statt Pessimismus gesorgt. „Gerade in diesen Zeiten sind Vermittler als Kümmerer des Kunden gefragter denn je.“ Zudem halte die Branche zusammen. Das habe man auf der DKM überall gespürt. Gemeinsam mit den Produktgebern gehe man die Herausforderungen an.

DKM 2022 in Zahlen

276 Aussteller haben in zwei Messhallen über 13.300 Messeteilnehmer begrüßt. 4 Themenparks wurden in den Messemarktplatz integriert. Die Nettoausstellungsfläche betrug 6.437 qm. 252 Programmpunkte in 13 Kongressen und Speaker’s Corner haben die DKM begleitet. Im Vorfeld haben auf der Plattform DKM365 über 70 digitale Workshops im Rahmen der Streaming-Days stattgefunden.

 

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Vorstandswechsel bei der Secura Gumpp AG. Der am Jahresanfang durch die Policen Direkt Maklergruppe übernommene Versicherungsmakler Secura Gumpp AG aus Augsburg, hat mit Matthias Schröter einen neuen Vorstand. Damit hat die Gesellschaft einen passenden Nachfolger für Siegfried Gumpp gefunden, welcher in den Aufsichtsrat wechselt.

 

Matthias Schröter hat offiziell zum 1. Oktober die Nachfolge von Firmengründer Siegfried Gumpp angetreten und übernimmt als neuer Vorstand die Leitung der Secura Gumpp AG. Herr Schröter kennt die Secura Gumpp AG gut, denn seine erste Zeit im Hause der Secura Gumpp AG verbrachte er in den Jahren von 2009 bis 2017, in welcher er unter anderem seine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen und später zum Fachwirt erfolgreich absolvierte. 2017 wechselte er dann zur HUK-Coburg, wo er unter anderem als Vorsorgespezialist im Außendienst tätig war. Der langjährige Kontakt zur Secura Gumpp AG brach nie ab und im April 2022 kehrte Herr Schröter als Mitglied der Geschäftsleitung zurück.

„Wir sind Versicherungsmakler aus Überzeugung. Unsere Mandanten schätzen unsere Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Herr Gumpp hat ein großartiges Maklerunternehmen über 30 Jahre lang aufgebaut. Viele Mandanten sind von Beginn an dabei. Es ist schön zu sehen, dass wir inzwischen die zweite und dritte Generation als verlässlicher Partner begleiten dürfen. Durch unsere gut ausgestatteten Arbeitsplätze können wir unsere Mandanten persönlich vor Ort, aber auch digital beraten und betreuen. Wir verstehen uns als hybrider Makler und wollen in diesem Bereich die nächsten Jahre gemeinsam mit unseren Mandanten und Partnern wachsen“, erläutert Matthias Schröter, Vorstand der Secura Gumpp AG.

Firmengründer Siegfried Gumpp bleibt auch in Zukunft ein Teil der Secura Gumpp AG – er wechselt in den Aufsichtsrat der Gesellschaft und betreut in Zusammenarbeit mit der Secura Gumpp AG seine Mandanten weiterhin als Versicherungsmakler.

Über die Policen Direkt Maklergruppe:

Die Policen Direkt Maklergruppe übernimmt etablierte Versicherungsmaklerunternehmen, die am bestehenden Standort erfolgreich und nachhaltig weitergeführt werden. Als unabhängiger Versicherungsmakler werden an deutschlandweit 9 Standorten über 10.000 Kunden des deutschen Mittelstands beraten. Die Maklergruppe hat Standorte in Frankfurt, Stuttgart, Augsburg, Aschaffenburg, Limburg, Düsseldorf, Bad Oeynhausen, Kaufbeuren und Pirna und gehört schon heute zu den größten deutschen Versicherungsmaklergruppen, die sich zu 100% in privater Hand befinden.

 

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Es war ein packendes Finale. Die 14 Finalisten des Jungmakler Awards 2022 haben sich ein enges Rennen geliefert. Besonders überzeugen konnten schließlich aber Robin Lerch, Andreas Reiter und Kai Buczinski. Der Sonderpreis Baufinanzierung ging an Kai Senfleben.

 

Es war mit einer der Höhepunkte der DKM 2022: die Verleihung der Jungmakler Awards. 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben es in das Finale des Branchenwettbewerbs geschafft. Den ersten Platz des Jungmakler Awards 2022 erreichte Robin Lerch von „grenzenlos sicher“. Seine Zielgruppe: digitale Nomaden, Auswanderer und Expatriats. Als Makler für internationale Versicherungen sorgt er dafür, dass seine Kunden ihren Traum von der Vereinbarkeit von Reisen und Arbeit leben können. Digitales Arbeiten von den Stränden Balis aus? Ein Meeting mit Blick über die Anden? Für seine Kunden nicht nur Fantasie. Er hat den passenden Versicherungsschutz im Blick und ist dabei – wie auch seine Zielgruppe – digital unterwegs.

Der Zweitplatzierte des diesjährigen Jungmakler Awards ist Andreas Reiter von der Ofelos GmbH. Mit seiner bKV-Lösung hat er der Bürokratie den Kampf angesagt. Sein Ziel: den Verwaltungsaufwand minimieren, damit auch größere Unternehmen, wo eine hohe monatliche Fluktuation unter den Mitarbeitern keine Seltenheit ist, eine bKV anbieten. Sein Unternehmen hält sich dabei im Hintergrund, sodass eine starke Identifikation der Arbeitnehmer mit dem Arbeitgeber erreicht werden kann. Ein Vorteil in Zeiten des Fachkräftemangels.

Den dritten Platz vergab die Jury an Kai Buczinski mit seiner Marke „Der Finanzcop“. Der Jungmakler betreibt einen erfolgreichen YouTube-Kanal, auf dem er Polizistenanwärtern und anderen Interessenten alles Relevante über eine Laufbahn als Polizist vermittelt. Seine Strategie ist es also durch Fachwissen, das Vertrauen seiner Zielgruppe zu gewinnen, noch bevor es seine Zielgruppe geworden ist. Hierbei konzentriert er sich als ehemaliger Polizist auf seine Ex-Kolleginnen und -Kollegen.

Den Sonderpreis Baufinanzierung, der mittlerweile bereits im dritten Jahr in Folge verliehen wurde, ging an Kai Senfleben. Mit seinem Unternehmen hilft er Menschen dabei, sich auch in Zeiten ansteigender Zinsen den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Seine künftigen Kunden erreicht er insbesondere über seinen YouTube-Kanal. Kai Senfleben, der bereits im letzten Jahr die Endrunde erreicht hatte, kann sich über ein Werbebudget von 5.000 Euro für eine umfangreiche Social-Media-Kampagne freuen. Der Sonderpreis wird von der ING gestiftet.

Jungmakler-Coach Steffen Ritter ist von der den jungen Maklerinnen und Maklern sowie deren Geschäftskonzepte begeistert: „In diesem Jahr ist spürbar, dass die Fokussierung auf Personengruppen stark zugenommen hat. Die jungen Maklerinnen und Makler setzen immer mehr auf Standardisierung und Vereinfachung. Was die ältere Maklergeneration von den Jungmaklern lernen kann: Die Konzentration auf Weniges, also eine sehr einfache und fokussierte Unternehmensführung. Auf die Makler von morgen können alle in der Branche sehr gespannt sein.“

Platz 1:

Robin Lerch (grenzenlos sicher)

Platz 2:

Andreas Reiter

(Ofelos GmbH)

Platz 3:

Kai Buczinski

(Der Finanzcop)

Ein starkes Teilnehmerfeld: die Finalisten 2022

Alle 14 Finalisten konnten sowohl mit guten Unternehmenskennzahlen als auch mit schlüssigen Geschäftskonzepten aufwarten. Beim BundesCasting in Nürnberg waren mit dabei: Bastian Bäuml (bastianbaeuml.de), Kai Buczinski (finanzcop.de), Florian Dismann (finanzmakler-bodensee.de), Benjamin Friedrich (friedrich-finance.de), Josef Hammerschmidt (hkmakler.de), Tim Hunger (mrfinanzfakten.de), Francesco Jäger (noli-versicherung.de), Katharina Karageorgos (missfinanz.de), Robin Lerch (grenzenlos-sicher.de), Andreas Reiter (ofelos.net), Nelli Schatilov (nelli-schatilov.com), Kai Senfleben (baufi-lab.de), Georg Soller (georgsoller.de), Patrick Wörner climberprotect.de)

Hintergrund

Beim Jungmakler Award geht es um die Zukunft der Branche. Im Jahr 2011 haben sich unter der Federführung der bbg Betriebsberatungs GmbH verschiedene Unternehmen aus der Finanz- und Versicherungswirtschaft zusammengeschlossen, um ein Zeichen für den „Branchennachwuchs“ zu setzen und um die Unterstützung, Anerkennung und Wertschätzung zu fördern, die die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer verdienen. Die Brancheninitiative wird von 45 Unternehmen unterstützt. Der Jungmakler Award bietet – neben den Sach- und Geldpreisen – die einmalige Chance, das eigene Geschäftskonzept mit den Top-Managerinnen und -Managern der Branche zu diskutieren. Hierzu wurde in diesem Jahr ein Mentorenprogramm ins Leben gerufen.

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen unter www.jungmakler.de.

 

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Das Fachmagazin AssCompact hat auf der DKM 2022 die Versicherer mit dem besten Maklerservice in vier verschiedenen Produktkategorien ausgezeichnet. Zu den Gewinnern zählen Alte Leipziger, IDEAL, Konzept & Marketing, Rhion, Stuttgarter und Swiss Life.

 

Im Rahmen der DKM 2022 – der Leitmesse für die Finanz- und Versicherungsbranche – wurden die AssCompact Awards in der Kategorie „Maklerservice“ verliehen. Der Preis geht an die Produktgeber, die aus Sicht der unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler den besten Maklerservice anbieten – und zwar in den Kategorien betriebliche Altersversorgung, private Vorsorge / Biometrie, PKV & Pflege sowie Schaden / Unfall. Ganz vorne in Sachen Maklerservice sind Alte Leipziger, IDEAL, Konzept & Marketing, Rhion, Stuttgarter und Swiss Life.

Im Fokus: Kompetenz der Ansprechpartner und professioneller Umgang mit Problemfällen

Im Detail wurden die Produktgeber von den unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern anhand von zwölf Leistungskriterien beurteilt. Die Leistungskriterien lassen sich in vier Dimensionen unterteilen: zentrale und dezentrale Vertriebsunterstützung, Software & Tools sowie Marketingmaterialien. Die jeweilige Zufriedenheit sowie die Gewichtung der Leistungskriterien ergeben die Gesamtzufriedenheit. Diese ist Basis für das Ranking.

Wie im Vorjahr sind dabei persönliche Komponenten, wie die Kompetenz der Ansprechpartner in der Zentrale sowie der Umgang mit Problemfällen und Beschwerden am wichtigsten. Beratungs-, Tarif- und Angebotsrechner kehren nach ihrer Auszeit im Vorjahr (Rang 7) zurück auf Platz 3.

Die Top-3 der zentralen Einflussgrößen auf die Gesamtzufriedenheit*:

  1. Kompetenz der Ansprechpartner in der Zentrale (1)
  2. Umgang mit Problemfällen / Beschwerden (2)
  3. Beratungs-, Tarif- und Angebotsrechner (7)

*Vorjahreswert in Klammern

Enges Rennen um den besten Service

Dr. Christian Durchholz, Geschäftsführer des Studien-Herausgebers bbg Betriebsberatungs GmbH: „Auch in diesem Jahr liegen die Bestplatzierten sehr nah beieinander. Ein einziger Punkt mehr oder weniger kann gleich eine Verbesserung bzw. Verschlechterung von mehreren Plätzen bedeuten. Dies zeigt, dass das Serviceniveau für den Vertriebsweg Makler auf einem insgesamt hohen Level ist und vermehrt persönliche Faktoren wie Kompetenz und Erreichbarkeit oder der Umgang mit Problemfällen entscheiden.“

AssCompact AWARDS Maklerservice 2022: Top 3

Betriebliche Altersversorgung

Platz 1           Alte Leipziger (3)

Platz 2           Canada Life (1)

Platz 2           LV 1871 (-)

Platz 2           Volkswohl Bund (3)

Private Vorsorge / Biometrie

Platz 1           Stuttgarter (1)

Platz 1           Swiss Life (6)

Platz 3           Alte Leipziger (6)

Platz 3           Canada Life (3)

Platz 3           LV 1871 (3)

Platz 3           Volkswohl Bund (1)

PKV & Pflege

Platz 1           Ideal (2)

Platz 2           Continentale (3)

Platz 2           Universa (1)

Schaden / Unfall

Platz 1           Konzept & Marketing (1)

Platz 1           Rhion (6)

Platz 3           Die Haftpflichtkasse (3)

Platz 3           Itzehoer (7)

Zur Studie

Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage (23.08.2022 bis 05.09.2022). Die Netto-Stichprobe nach Bereinigung umfasst 530 Vermittlerinnen und Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche. Die vollständige Studie umfasst 449 Seiten und kann zum Einzelpreis von 3.000 Euro zzgl. MwSt. erworben werden. Ansprechpartnerin ist Sophia Tannreuther (Tel. 0921 75758-23, E-Mail: tannreuther@bbg-gruppe.de).

Kurzprofil bbg Betriebsberatungs GmbH

Die bbg Betriebsberatungs GmbH mit Sitz in Bayreuth ist als Kommunikations- und Informationsdienstleister Bindeglied zwischen Unternehmen und unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Als Herausgeber des Fachmagazins AssCompact, Veranstalter der Fachmesse DKM sowie von Fachforen und Events bietet die bbg verschiedene Plattformen für Wissen, Information, Kommunikation und Kontakte.

 

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Am Vortag der DKM fand das bereits 26. Treffen der beim Bundesverband Finanzdienstleistung AfW angesiedelten Initiative „Pools für Makler“ statt. Teilnehmer waren Vorstände und Geschäftsführer nahezu aller namhaften Maklerpools und Verbünde.

 

Eine Vielzahl von Themen wurden besprochen. Unter anderem zum aktuellen Stand der Branchenthemen aus dem Koalitionsvertrag, dem Provisionsdeckel bzw. Provisionsdeckel im LV-Bereich, dem geplanten Renteninformationssystem und dem Bemühen, mehr und mehr branchenübergreifende Initiativen zu starten oder zu unterstützen gab es einen regen Austausch.

Die Initiative bietet seit der Diskussion um das Lebensversicherungsreformgesetz 2013 den maßgeblichen Pools und Verbünden ein Podium für den Meinungsaustausch und gemeinsame Aktionen. Zugleich ist die Plattform im Bedarfsfall ihre einheitliche “Stimme nach Außen”.

“Die diesjährige Teilnehmerliste zeigt den hohen Stellenwert den diese Initiative sich über die Jahre bei den Pools und Verbünden erarbeitet hat. Heute ist die Interessenvertretung der Maklerschaft in Deutschland durch den AfW und diese Initiative wichtiger denn je.”, so AfW-Vorstand Norman Wirth. “Wir freuen uns, als AfW die Plattform für eine so hochkarätige Initiative bieten zu können”.

Mitglieder der Initiative „Pools für Makler“:

Apella AG

aruna GmbH

BCA AG

blau direkt GmbH & Co. KG

CHARTA Börse für Versicherungen AG

degenia Versicherungsdienst AG

DOMCURA AG

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

FondsKonzept AG

Fondsnet Holding GmbH,

Jung, DMS & Cie. Pool GmbH

KAB Maklerservice GmbH

MAXPOOL Servicegesellschaft für Finanzdienstleister mbH

Netfonds AG

[pma:] – Finanz- und Versicherungsmakler GmbH

SACHPOOL GmbH

Status GmbH

VEMA Versicherungsmakler Genossenschaft eG

vfm Versicherungs- & Finanzmanagement GmbH

WIFO GmbH

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Innovative Produkte für Makler und Arbeitgeber – Maßstabsbildender Antragsrechner

 

Dortmund – Die 2019 getroffene Entscheidung der Generali in Deutschland, das gesamte Maklergeschäft in der Dialog zusammenzufassen, hat sich als Erfolg erwiesen. Die drei Teile des Unternehmens – Biometrie, betriebliche Altersversorgung (bAV) und Komposit – sind zusammengewachsen und präsentieren sich als einheitliche Marke mit einem einheitlichen Logo und einer gemeinsamen Strategie. Wie Dr. Florian Sallmann, Mitglied des Vorstands der Dialog Versicherungen, im Rahmen eines Pressegesprächs auf der DKM betonte, zeigt sich, dass die Bildung eines großen Maklerversicherers ein zukunftsweisender Schritt war.

800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Dialog tätig, die als reiner Maklerversicherer mit rund 19.000 Vertriebspartnern erfolgreich zusammen-arbeitet. Die Makler erhalten bei der Dialog alles aus einer Hand, dank einer Palette von ca. 60 Produkten ist nahezu jedes Risiko versicherbar.

Die Zusammenarbeit mit den Maklern gestaltet sich vertrauensvoll und partnerschaftlich: Sie ist geprägt durch die Maxime „Kompetenz auf Augenhöhe“, die eine effektive und effiziente Unterstützung für die Vertriebspartner beinhaltet. Durch Digitalisierung, BiPRO, elektronische Unterschrift und Dunkelverarbeitung werden die Prozesse optimiert und beschleunigt. Das umfangreiche Schulungs-, Informations- und Weiterbildungsprogramm, im Wesentlichen angeboten von der Dialog-Maklerakademie, hilft den unabhängigen Vermittlern zur Steigerung ihrer Fachkompetenz und Erfüllung der IDD-Anforderungen.

NEUE PRODUKTE UND SERVICES

Fortlaufend optimiert werden die den Privatkunden angebotenen biometrischen Produkte der Dialog. Umfangreiche Nachversicherungsgarantien sowie Beitrags- und Leistungsdynamiken gewährleisten, dass der Versicherungsschutz stets dem aktuellen Bedarf entspricht. Familienfreundliche Regelungen wie die Vorab-Auszahlung der Versicherungssumme bei lebensbedrohlicher Erkrankung oder die Dread Disease Zusatzversicherung sorgen in der Risikolebensversicherung dafür, dass im Ernstfall keine finanziellen Engpässe entstehen. Sozialpolitisch wichtige Alleinstellungsmerkmale sind in der Berufsunfähigkeitsversicherung die großzügigen Stundungs- Beitragsbefreiungs- und Beitragsreduzierungsregelungen bei finanziellen Engpässen. Der neue Antragsrechner in der Biometrie zeichnet sich durch eine bisher nicht erreichte Nutzerfreundlichkeit und Schnelligkeit aus.

Eine Vielzahl von Neuerungen gibt es auch in der Kompositversicherung: Die vor kurzem auf den Markt gebrachte Unfallversicherung mit Leistungsupdate-Garantie erfreut sich reger Nachfrage, ebenso wie das schon etablierte Kleinflottenmodell für Firmenkunden, das bereits ab drei Fahrzeugen abschließbar ist. In der Sparte Kfz fördert die Dialog dank maßgeschneiderter Zusatzleistungen für Elektroautos die E-Mobilität.

Schwerpunkte des Bereichs bAV sind die kollektive Hinterbliebenenversorgung und Arbeitskraftabsicherung: Eine sehr erfolgreiche Neueinführung stellt das Produkt AnnoFlex dar. Es ist bestens geeignet für die kostengünstige Rückdeckung von Pensionszusagen. Treten weniger Schadenfälle auf, reduzieren sich die Beiträge, umgekehrt erhöhen sich die Beiträge. Die innovative Produktlösung bietet die Möglichkeit, ein Paket aus Hinterbliebenenversorgung und Invaliditätsabsicherung in Kombination mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement zu schnüren. Mithilfe von BiPRO und Service-Portalen wie ePension digitalisiert die Dialog das Vertragsmanagement in der bAV. Arbeitgeber können ihren Bestand vollständig papierlos eigenständig verwalten und erhalten so ein medienbruchfreies volldigitales Kundenerlebnis während der gesamten Vertragslaufzeit.

Die Dialog fördert die Digitalisierung in allen Bereichen und ist ein Vorreiter in der Implementierung von BiPRO-Normen. Der im Frühjahr dieses Jahres errungene Assekuranz Award in der Digitalisierung Leben stellt eine Anerkennung der einschlägigen Kompetenz und Implementierungsfreudigkeit dar. Die Kommunikation mit den Vermittlern erfolgt im Tagesgeschäft über den elektronischen Postkorb und die Maklerverwaltungsprogramme. In der Risikolebensversicherung ist der vollelektronische Antragsprozess ein überzeugendes Beispiel für die durch die Digitalisierung erreichte Vereinfachung und Beschleunigung von Prozessen.

HOHE FINANZSTÄRKE UND BELASTBARKEIT

Die Dialog als ertragreiches Unternehmen zeichnet sich, attestiert durch die internationalen Rating-Gesellschaften, durch eine hohe Finanzkraft aus. Das Analysehaus Morgen & Morgen bescheinigt der Dialog eine ausgezeichnete Belastbarkeit – wichtig zur Bewältigung krisenhafter Situationen. Hinter der Dialog steht mit der Generali Group ein weltweit tätiger Versicherungskonzern mit hoher Finanzkraft.

 

DIALOG

Die Dialog ist der Maklerversicherer der Generali in Deutschland. Mit vielfach ausgezeichneten Produkten zur Absicherung biometrischer Risiken, betrieblicher Altersversorgung sowie Sachversicherungen hält die Dialog Versicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden bereit. Mit Kompetenz auf Augenhöhe arbeiten die 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit rund 19.000 unabhängigen Vertriebspartnern eng zusammen.

GENERALI IN DEUTSCHLAND

Die Generali ist eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt mit Beitragseinnahmen von 14,9 Mrd. € und rund 10 Mio. Kunden. Als Teil der internationalen Generali Group ist die Generali in Deutschland mit den Marken Generali, CosmosDirekt und Dialog in den Segmenten Leben, Kranken und Schaden/Unfall tätig. Ziel der Generali ist es, für ihre Kunden ein lebenslanger Partner zu sein, der dank eines hervorragenden Vertriebsnetzes im Exklusiv- und Direktvertrieb sowie im Maklerkanal innovative, individuelle Lösungen und Dienstleistungen anbietet.

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de , www.dialog-versicherung.de

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) führte im September eine Mitgliederumfrage durch. Ziel der Umfrage war es zu erfahren, wie zufrieden die Mitglieder des BVK mit ihrem Verband sind, welche Dienstleistungen sie häufig nutzen und wo sie Verbesserungsbedarf sehen.

 

„Die überwältigende Mehrheit der Teilnehmer ist mit ihrer Mitgliedschaft sehr zufrieden bzw. zufrieden. Mit rund 92 Prozent erreichen wir hier Spitzenwerte“, informiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Es freut mich persönlich außerordentlich, dass über 80 Prozent der Teilnehmer das Informationsangebot des BVK mit seiner Verbandszeitschrift VersicherungsVermittlung, seiner übersichtlichen Website sowie Newslettern und den Social Media-Kanälen zusagt.“

Die Rechts- und Mitgliederberatung wird von den Teilnehmern überwiegend sehr gut (1,6) bewertet. Auch die Angebote der BVK-Bildungsakademie werden mehrheitlich sehr geschätzt.

Dieses Ergebnis korrespondiert auch mit dem Stellenwert der Verbandsleistungen für eine BVK-Mitgliedschaft. Für über 80 Prozent hat die Rechts- und Mitgliederberatung einen sehr hohen bzw. hohen Stellenwert. Dieses Ergebnis wird noch von der Wichtigkeit der politischen Interessenvertretung mit 83 Prozent übertroffen.

„Obwohl die Zufriedenheit und das positive Feedback unserer Mitglieder zu keinem Zeitpunkt größer waren, werden wir unsere Verbandsleistungen und Angebote weiterentwickeln und unsere politische Interessenvertretung zum Wohle unserer Mitglieder und des ganzen Berufsstands verstärken“, so BVK-Präsident Heinz, „damit der BVK der größte und durchsetzungsstärkste Vermittlerverband in Deutschland bleibt.“

 

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Der Maklermarkt ist in einer Konsolidierungswelle, der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute will seinen Maklern mit einem neugegründeten Maklerbeirat die dafür notwendige Orientierung und Unterstützung geben.

 

„Mit dem Maklerbeirat setzen wir ein Zeichen und positionieren den BVK zum führenden Maklerverband in Deutschland,“ sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Der Maklerbeirat des BVK wird den dafür fachlichen Input liefern und neue Impulse setzen.“

Aufgrund der demografischen Entwicklung und der erlebbaren Konsolidierung sowie zunehmender Regulierung und Digitalisierung werden neue und anspruchsvolle Themen den Maklermarkt bestimmen. Der Maklerbeirat des BVK soll die dafür entscheidenden Antworten identifizieren, um weiterhin die hohe Professionalität seiner berufsständischen Arbeit zu sichern und weiter auszubauen.

Der Vorsitzende des Maklerbeirats ist Ulrich Neumann, der auf eine jahrzehntelange Erfahrung im Maklervertrieb bei diversen Versicherungsunternehmen zurückblicken kann. „Insbesondere jetzt braucht der Mittelstandsmakler einen starken unabhängigen Verband an seiner Seite, der seine Interessen vertritt und ihn begleitet. Dafür steht der BVK mit seinen Werten und das macht ihn so wertvoll für die gesamte Branche“, betont Ulrich Neumann. „Daher habe ich nicht gezögert, als ich vom BVK-Präsidium angesprochen wurde, als Beiratsvorsitzender auch eine Botschafterrolle für den BVK im Maklermarkt zu übernehmen.“

Weitere Mitglieder des Maklerbeirats sind Dr. Christian Durchholz (bbg), Michael Franke (insuranceconsult), Bernd Helmsauer (Helmsauer & Kollegen), Dieter Knörrer (bbg), Klaus Liebig (vfm), Simon Nörtersheuser (Policen Direkt) und Michael Richthammer (Versicherungsmakler Richthammer).

 

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Besser Nachhaltigkeit in der Vermittlerbranche fördern

 

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt Signale der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), von ihren Plänen zur Einführung von Provisionsrichtwerten beim Vertrieb von Lebensversicherungen abzurücken. „Offensichtlich konnten wir überzeugend darstellen, dass BVK-Mitglieder jedenfalls eine regelkonforme Vergütung erhalten und eine Maßregelung nicht notwendig ist“, erklärt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Dies ist ein großer Erfolg für die Interessenvertretung des BVK.“

Dennoch versuchen einige Versicherer, die Provisionshöhen bei Risikolebensversicherungen zu deckeln, wenn sie im Zusammenhang mit einem Darlehensabschluss stehen. Seit dem 1. Juli 2022 sind zwar die Provisionen bei der Vermittlung von Restschuldversicherungen in Höhe von 2,5 Prozent der Darlehenssumme gedeckelt, nicht aber bei Risikolebensversicherungen.

„Grundsätzlich kann zwar eine Risikolebensversicherung als eine Restschuldversicherung ausgelegt sein, wenn sie zur Absicherung eines Darlehens abgeschlossen wurde“, betont BVK-Präsident Heinz. „Ist sie aber nicht vornehmlich zu Kreditabschluss oder -absicherung getätigt worden, halten wir eine weite Auslegung des Provisionsdeckels für kritisch. Denn dieses Produkt deckt nicht nur das Risiko des Tilgungsausfalls ab, sondern insbesondere den Tod des bzw. der Versicherten, damit Familien nicht in existenzielle Not geraten. Einer Provisionsbegrenzung durch die Hintertür werden wir daher energisch unsere verbandliche Interessenvertretung entgegensetzen. Hier vermuten wir, dass Versicherer sich auf Kosten ihrer Vermittler sanieren möchten, aber nicht an das Wohl der Kunden denken. Eine Klarstellung des Gesetzgebers ist gefordert, um Missbräuche zu verhindern.“

Statt rückwärtsgewandt Vermittlervergütungen zu regulieren, fordert der BVK von Politik und Behörden, sich verstärkt dem Thema Nachhaltigkeit im Versicherungsvertrieb anzunehmen.

Die BaFin sollte die EIOPA-Anleitung zur Integration von Nachhaltigkeitspräferenzen gemäß der Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD ins Deutsche übersetzen, um der Vermittlerschaft bei der Umsetzung der komplexen Materie zu helfen.

„Auch könnten wir uns vorstellen, dass analog zur Erstinformationspflicht zum Vertriebsstatus und der Registrierung ebenfalls eine Kunden-Erstinfo zum Thema Nachhaltigkeit als Angebot zur freiwilligen Nutzung empfohlen wird“, so BVK-Präsident Heinz. „Auch sollten endlich Finanzanlagenvermittler Nachhaltigkeitsaspekte von Kunden erfragen müssen, wie es bereits seit dem 2.8. die Versicherungsvermittler tun müssen, wenn sie Versicherungsanlageprodukte vermitteln.“

 

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MRH Trowe erwirbt die Meyer & Löffler GmbH & Co. KG aus Bremen

 

 

– Stärkung des Industriekundengeschäfts – Ausbau der Präsenz in Norddeutschland

Die Markterweiterung in Norddeutschland geht weiter. Nachdem MRH Trowe im September die strategische Partnerschaft mit dem Hamburger Versicherungs- und Finanzmakler afm Holding AG bekannt gegeben hat, baut der Industrieversicherungsmakler seine Präsenz im Norden nun durch den Erwerb der Meyer & Löffler GmbH & Co. KG in Bremen weiter aus. Der Versicherungsmakler betreut zahlreiche Firmenkunden und hat langjährige Erfahrung in der Betreuung von Spezialrisiken.

„Mit unserer jüngsten Partnerschaft stärken wir unsere Präsenz in Norddeutschland mit einem versierten Team, das über weitreichende Industrieversicherungsexpertise verfügt“, erklärt Ralph Rockel, Vorstand bei MRH Trowe. „Zusammen mit afm werden wir einen gemeinsamen Corporate Hub für Norddeutschland entwickeln. Dabei wird dem Bremer Team eine besondere Rolle in der Betreuung und Beratung von regionalen Industriemandanten zukommen.“

Für Meyer & Löffler kommt der Zusammenschluss mit MRH Trowe im Zuge des Generationswechsels. Ralf Brandt wird das Unternehmen aus Altersgründen verlassen. „Wir haben mit dem Geschäftsführer Jan Meyerdierks und Patrick Lüttgen zwei engagierte Führungskräfte für uns gewinnen können, mit denen wir gemeinsam in der wirtschaftlich interessanten Region unsere Wachstumsambitionen vorantreiben können“, betont Marco Gerhardt, Vorstand MRH Trowe und verantwortlich für die Region Nord. „Der Zusammenschluss ermöglicht es, unser Angebotsportfolio mit zahlreichen Spezialisierungen und dem Know-how von MRH Trowe zu erweitern“, ergänzt Jan Meyerdierks.

MRH Trowe übernimmt mit Wirkung zum 1. Januar 2023 100 Prozent der Gesellschaftsanteile der Meyer & Löffler GmbH & Co. KG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit der Geschäftsleitung komplettieren acht weitere Mitarbeiter das Team des Industrieversicherungsmaklers.

Über MRH Trowe:

MRH Trowe gehört zu den zehn größten deutschen Industriemaklern. Unter dem Dach der Mesterheide Rockel Hirz Trowe AG Holding agieren neben der MRH Trowe Insurance Brokers GmbH mehrere Spezialdienstleister für verschiedene Segmente. MRH Trowe bietet umfassende Expertise in praktisch allen Versicherungssparten für Industrie- und Gewerbekunden, Institutionen sowie gehobene Privatkunden. Das inhabergeführte Unternehmen verfolgt einen konsequenten Wachstumskurs mit ganzheitlichem Beratungsangebot, spezialisierten Fachteams und einem hohen Digitalisierungsgrad an den Schnittstellen von Mandanten, Makler und Versicherer. Rund 900 Mitarbeitende verwalten ein Prämienvolumen von mehr als 500 Mio. Euro.

 

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Mesterheide Rockel Hirz Trowe AG Holding, Walther-von-Cronberg-Platz 6, 60594 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 6605889-0, www.mrh-trowe.com

Nachhaltigkeitsbelange der IDD unzureichend umgesetzt

 

  • Keine Präferenzabfrage zu Nachhaltigkeit bei fast 80 Prozent der Vermittler
  • Beratern fehlt es an Struktur und unterstützenden Maßnahmen

Seit dem zweiten August dieses Jahres ist die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden ein fester Bestandteil der IDD (Insurance Distribution Directive). Vermittler sind somit gesetzlich dazu verpflichtet, Nachhaltigkeit in den Beratungsprozess zu integrieren. Eine aktuelle Studie von EY zum Umgang der Versicherungsbranche mit der ESG-Beratungspflicht legt offen: 78 Prozent der Vermittler führen bei ihren Kundinnen und Kunden noch keine Präferenzabfrage zu Nachhaltigkeit durch.

Dazu Patrick Pfalzgraf, Partner bei EY EMEIA Financial Services: „Der benötigte Inhalt und Umfang der Präferenzabfrage ist in der IDD festgelegt und der Türöffner für den weiteren Gesprächsverlauf im ESG-Beratungsprozess. In etwa vier von fünf Fällen kommt es aber erst gar nicht dazu – das Thema Nachhaltigkeit wird, offenbar aus verschiedenen Gründen, eher vermieden. Dass ein Großteil der Branche geltendes Gesetz nicht einhält, ist sicherlich kein Vorsatz. Es zeigt aber, wie viele Hürden die Branche auch zwei Monate nach dem Tag X noch nicht überwunden hat. Und das trotz eines hohen vertrieblichen Potenzials und der hehren Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit.“

Anhand eines Mystery-Shopping-Ansatzes führte EY in Zusammenarbeit mit bao solutions im Rahmen der Studie 85 telefonische und Online-Beratungsgespräche à ca. 50 Minuten bei Vermittlern von 13 Versicherungen durch und unterzog die ESG-Beratungsqualität einem echten Härtetest. Weitere Teilergebnisse: In fast allen Gesprächen (95%) wurde der Wissensstand zum Thema Nachhaltigkeit nicht abgefragt und weit mehr als die Hälfte (65%) der zugesandten Unterlagen enthielten keine Informationen zu nachhaltigen Produkten, geschweige denn Klassifizierungen.

„Wenn es keine ESG-konformen Anlageprodukte zu vertreiben gibt oder der Anbieter keine entsprechende Klassifizierung vorgenommen hat, hängen die Vermittler natürlich in der Luft“, so Pfalzgraf. „Aber die Gesamtproblematik geht tiefer. Häufig sind die Kenntnisse auf der Vermittlerseite für eine dezidierte Nachhaltigkeitsberatung noch nicht ausreichend. Zudem fehlt es an geeigneter Unterstützung durch strukturierte Prozesse in der Omnikanalberatung;  obendrein sind Tools und klare Leitfäden oft Mangelware. Das schlägt dann irgendwann auch auf die Motivation der Beraterinnen und Berater.“

Neben der offensichtlichen Notwendigkeit zur Schaffung von klassifizierten ESG-Produkten sieht Pfalzgraf verschiedene Lösungswege, um die Beratungsfähigkeit zu verbessern. „Ein kurzfristiger Weg ist die Etablierung von Nachhaltigkeits-Kompetenz-Centern. An Nachhaltigkeit interessierte Kundinnen und Kunden können so an spezialisierte Vertriebseinheiten oder zertifizierte Nachhaltigkeitsberater in der jeweiligen Organisation geleitet werden. Mittelfristig führt jedoch an der intensiven und wiederkehrenden Schulung des gesamten Vermittlungspersonals kein Weg vorbei“, sagt Pfalzgraf. „Zudem sind die Einbettung des Beratungsprotokolls inklusive Präferenzen in die Antragsstrecke sowie geeignete Tools für die Gesprächsführung und für eine strukturiere Geeignetheitserklärung notwendig.“

„Aus unternehmerischer Sicht ist der große Aufholbedarf etwas unverständlich. Nachhaltigkeit zahlt auf die Optimierung aller Erfolgsdimensionen ein: Kundenerlebnis, Glaubwürdigkeit, Produktwert“, merkt Pfalzgraf an. „Insbesondere – wenn auch nicht ausschließlich – für die jüngere Kundschaft ist Nachhaltigkeit zunehmend ein Kauffaktor. Gut ausgespielt, kann das Thema Nachhaltigkeit eine noch nie dagewesene Vertrauensbasis zwischen Kunde und Versicherer schaffen und die Markenstärke eines Versicherers emotional aufladen.“

Sieger der Herzen unter den 13 Probanden sind die Bayerische und die Gothaer. Auch wenn es noch Verbesserungsbedarf bei Beratungsstruktur und Umfang der Präferenzabfrage gibt, konnten die Vermittler mit aktiver Ansprache zu Nachhaltigkeit, guter Fachkompetenz und hoher Kundenzentrierung punkten. Der klare Gewinner jedoch ist auch gleichzeitig die einzige Plattform: Check 24 überzeugt mit unmittelbarer, interaktiver und strukturierter Beratung. „Hier zeigen sich die Vorteile, wenn ein strukturierter, digitaler Prozess verfolgt wird“, so Pfalzgraf. Nachhaltigkeit ist dabei eine konkrete Bewertungsoption im Auswahlprozess der Versicherungen, Nachhaltigkeitspräferenzen werden bei Check24 grundsätzlich erfasst und der gewünschte Anteil nachhaltiger Fonds ist grob wählbar. Verbesserungsbedarf gibt es aber auch dort bei der dezidierten inhaltlichen Beratung. Außerdem ist eine Aufteilung der Anteile auf die Faktoren E, S und G nicht möglich.

 

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Ein Drittel der Deutschen achtet aufgrund Pandemie und Inflation stärker auf Preise und Angebote

 

Jede:r dritte Deutsche (33 Prozent) achtet aufgrund der andauernden Corona-Pandemie oder der aktuellen Inflation noch stärker auf Preise und Sonderangebote [1]. Das zeigt eine neue repräsentative Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov anlässlich des Weltspartages am 28. Oktober. Die Ergebnisse zeigen, dass besonders Frauen aktuell stärker auf Preise achten. Während 29 Prozent der Männer stärker auf Preise und Angebote achten, tun dies mit 36 Prozent deutlich mehr Frauen. Mehr als jede:r fünfte Befragte (22 Prozent) gibt außerdem an, die eigenen Ausgaben aufgrund von Pandemie und Inflation bewusst reduziert zu haben. Ebenso viele Deutsche sagen, dass sie weniger Möglichkeiten haben, Geld zurückzulegen als früher, da sie weniger zur Verfügung haben. Auch hier zeigt sich ein Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während 26 Prozent der Frauen aktuell nicht so viel Geld zurücklegen können, ist dies nur bei 18 Prozent der Männer der Fall.

Geteilte Meinungen: Ein Drittel der Deutschen hat ihr Sparverhalten nicht geändert

Obwohl viele Menschen in Deutschland ihr Sparverhalten in den letzten Monaten angepasst haben, hat immerhin ein Drittel der Deutschen (34 Prozent) dies nicht getan. Auch bei den weiteren Studienergebnissen zeigt sich ein interessantes Bild des Sparverhaltens der Deutschen. 7 Prozent geben an, weniger auf Sparkonten, in Sparplänen oder Ähnlichem zu sparen als zuvor – fast ebenso viele (6 Prozent) sagen allerdings, mehr Geld auf diese Arten anzusparen als zuvor. Auch 6 Prozent sagen, dass sie weniger sparen, sondern mehr Geld anlegen – beispielsweise in Aktien, Krypto oder ETFs).

Tagesgeldkonto beliebteste Art zum Geldsparen der Deutschen

Die Ergebnisse zeigen allerdings auch, dass etwa die Hälfte der Deutschen wenige bis gar keine Zinsen auf ihr Erspartes erhalten: Die beliebteste Art der Deutschen, Geld zu sparen, ist das Tagesgeldkonto. 28 Prozent der Deutschen sparen auf diese Form Geld an. Das bedeutet: Rund die Hälfte der Bevölkerung verliert derzeit quasi Geld beim Sparen. Allerdings investieren auch sehr viele Deutsche ihr erspartes Geld: 17 Prozent der Bundesbürger:innen investieren durch einen Sparplan in Fonds oder Aktien. 14 Prozent legen über einen Sparplan mit ETFs Geld zur Seite. Während 16 Prozent in Altersvorsorgeprodukte investieren, besitzen fast ebenso viele (15 Prozent) einen Bausparvertrag. Alarmierend ist es wiederum, dass rund ein Viertel der Menschen in Deutschland (27 Prozent) angibt, derzeit kein Geld zu sparen.

“Im Vergleich zum guten alten Sparschwein bieten Fonds, ETFs und Aktien die Möglichkeit, eine gute jährliche Rendite zu erwirtschaften, um damit beispielsweise fürs Alter vorzusorgen”, so Dr. Marco Adelt, Vorstandsmitglied und Co-Gründer von CLARK. “Wichtig ist es in jedem Fall, dass man das Risiko über verschiedene Altersvorsorgeprodukte streut und eine individuelle Altersvorsorgestrategie entwickelt.” Denn: Für viele Menschen reicht die gesetzliche Rente allein nicht aus, um ihren gewohnten Lebensstandard auch im Alter zu halten. Deswegen lohnt es sich, bereits früh über Maßnahmen wie eine Rentenversicherung, die Riester-Rente oder andere private Altersvorsorgeprodukte nachzudenken, um eine potenzielle Rentenlücke effektiv zu schließen.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1061 Personen zwischen dem 07. und 13.09.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Im Leistungsfall kommt es zwischen Versicherungsnehmern und Versicherern gelegentlich zu Missverständnissen.

 

Um ihre Vertragsmakler und deren Endkunden in solchen Fällen nicht alleine zu lassen, entwickelte der Hamburger Maklerpool den MAXPOOL-Leistungsservice, der nun sein 10-jähriges Jubiläum feiert.

Im Falle eines Schadens wissen viele Versicherte nicht, ob dieser überhaupt abgesichert ist und inwieweit sie Ansprüche bei ihrem jeweiligen Versicherer geltend machen können. Eine Herausforderung, der auch die Vertragspartner von MAXPOOL des Öfteren gegenüberstanden, weshalb der MAXPOOL vor 10 Jahren seinen Leistungsservice launchte. Seitdem beantworten die Mitarbeiter des Leistungsservices sämtliche Fragen rund um die Schadenregulierung, prüfen Schadenmeldungen und kümmern sich auch um die Durchsetzung der Leistungsansprüche, sofern diese berechtigt sind.

10 Jahre Leistungsservice – ein fester Bestandteil im Leistungsportfolio

Dass sich der Leistungsservice in den 10 Jahren seines Bestehens als feste Größe im Leistungsportfolio von MAXPOOL etablieren konnte, verdankt er nicht zuletzt seinem Umfang: Sämtliche Versicherungssparten, alle versicherungsförmigen Produkte im MAXPOOL-Bestand und selbst Verträge aus frisch übertragenen Beständen werden abgedeckt. Da es weder eine Mindestschadenhöhe noch eine Mindeststreitsumme gibt, können sich die Vertragsmakler zudem selbst bei Kleinstschäden an den MAXPOOL-Leistungsservice wenden – und das so oft sie wollen. Die kurzen Kommunikationswege zu Spezialisten aus den jeweiligen Fachabteilungen stellen zugleich sicher, dass selbst komplizierte Schadenfälle schnell reguliert werden.

87% aller Schadensansprüche wurden erfolgreich durchgesetzt!

Ein echter Rundumservice, der bei den Maklern genauso ankommt wie bei ihren Kunden, wie Vertriebsvorstand Kevin Jürgens: „Wenn unsere Arbeit zur Anerkennung eines Leistungsfalls führt, ist das auch bei kleinen Summen ein großer Erfolg. Das positive Feedback der Versicherungsnehmer ist natürlich ein zusätzlicher Ansporn und zeigt uns, dass wir mit unserer Arbeit einen echten Mehrwert schaffen.“ Ein Mehrwert, der sich auch in den Zahlen wiederspiegelt: Bislang wurden ganze 87% aller beim MAXPOOL-Leistungsservice eingereichten Schadenansprüche erfolgreich durchgesetzt. Dies macht das Service-Feature auch aus Sicht der Kunden zu einem starken Argument, das bei ihrer Maklerwahl nicht selten den Ausschlag gibt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MAXPOOL Maklerkooperation GmbH, Friedrich-Ebert-Damm 143, 22047 Hamburg, Tel: +49 (40) 29 99 40 – 437,Fax: +49 (40) 29 99 40 – 9430, www.maxpool.de 

Bereits zum 10. Mal veranstaltet der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) zusammen mit der Forschungsstelle für Versicherungswesen an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster am 25. Oktober ein Symposion zum Versicherungsvertriebsrecht. In Kurzvorträgen referieren Wissenschaftler, Unternehmensvorstände und Rechtsanwälte zu zwei Themenblöcken.

 

Das erste Panel diskutiert die Frage: „Evaluierung der IDD – quo vadis europäische Regulierung? Ist eine Abänderung oder Fortschreibung der IDD notwendig?“ Hierzu werden Ralf Berndt, Vorstandsmitglied der Stuttgarter Lebensversicherung, die Rechtsanwälte Anja C. Kahlscheuer und Dr. Philipp Koch sowie Professor Dr. Matthias Beenken von der Fachhochschule Dortmund vertiefende Antworten geben.

Die vertriebsrechtliche „Unabhängigkeit des Versicherungsmaklers bei der Zusammenarbeit mit Pools“ beleuchten Professor Dr. Christoph Brömmelmeyer von der Europa Universität Viadrina (Frankfurt/Oder) sowie die Rechtsanwälte Torsten Klatt und Hubertus Münster. Ein Kurzvortrag von Wolfgang Hanssmann, Senior Advisor bei HDI Deutschland und HG Capital, komplettiert diesen zweiten Themenblock.

Grußworte von Professorin Petra Pohlmann von der Forschungsstelle für Versicherungswesen, Anja Karliczek, Bundesbildungsministerin a. D., und Professor Dr. Friedrich Graf von Westphalen runden das 10. BVK-Vertriebsrechtssymposion ab.

„Mit diesem umfangreichen und interessanten Programm eröffnen sich sicherlich spannende Aspekte des Vertriebsrechts, die – wie in den vormaligen neun Vertriebsrechtssymposien – auch Eingang in wissenschaftliche Abhandlungen und Impulse in der Praxis finden werden“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz, der ebenfalls ein Grußwort halten wird.

Dr. Wolfgang Eichele, BVK-Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied, ergänzt: „In den letzten zehn Jahren hat der BVK in Kooperation mit der Universität Münster mit dem Vertriebsrechtssymposion ein einzigartiges Forum etabliert, in dem die Wissenschaft mit der Praxis im Diskurs steht und im wahrsten Sinne Rechtsfortbildung betreibt. Darauf dürfen wir zurecht stolz sein.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Auch 2022 vergibt die DFSI Ratings GmbH – wie schon in den Vorjahren – Qualitätsratings an Lebensversicherer.

 

Dafür wurden bei 36 marktrelevanten Anbietern Substanzkraft, Produkt- und Servicequalität genauestens untersucht. Die Ergebnisse: Bei den klassischen Service-Versicherern konnte die WWK ihre Spitzenposition erneut verteidigen. Knapp dahinter Allianz und Ergo Vorsorge. Bei den Direktversicherern kam die Europa auf Platz 1, dicht gefolgt von der Hannoverschen.

Ergebnisse: 20221025_DFSI_LV_Rating

Schon die vergangenen Jahre waren für die deutschen Lebensversicherer schwierig. Die aktuelle Situation ist jedoch nochmals deutlich herausfordernder: Zu Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg gesellt sich eine Inflation in schwindelerregender Höhe. Hinzu kommt noch die Zinswende der EZB, die weitere Unwägbarkeiten für die Branche in sich birgt.

Seit Beginn der Pandemie gab es Befürchtungen in der Branche, das Neukunden-Geschäft könne stark einbrechen und die Stornoquoten kräftig steigen. Beides war bis Anfang 2022 nicht zu beobachten. Was auch der neuen Lust der Deutschen auf Aktien geschuldet war. Besonders das Geschäft mit Fondspolicen lief überraschend gut. „Doch mit dem Einbruch des Aktienmarkts wegen des Ukraine-Kriegs dürfte nun auch dieser Bereich einen Dämpfer erlitten haben“, fürchtet Sebastian Ewy, Senior-Analyst des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI). Der Branchenverband GDV schätzt die Lage ähnlich ein: Schon zur Jahresmitte erklärte er die Lebensversicherung zum größten Verlierer unter den Versicherungssparten.

„Langfristige Vorsorge und Absicherung werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, begründete Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV, diese Einschätzung. Daher sollen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung in diesem Jahr nur noch um 0,6 Prozent wachsen. Noch zu Jahresbeginn hatte der GDV ein Beitragswachstum von bis zu zwei Prozent prognostiziert. Und nun kommt auch noch eine extreme Inflation hinzu.

Angesichts deutlich steigender Energie- und Lebenshaltungskosten könnten sich die Deutschen beim Abschluss von Lebensversicherungen womöglich noch zurückhaltender zeigen, als vom GDV Mitte des Jahres befürchtet.

Damit nicht genug, hat die Branche auch mit der von der EZB eingeleiteten Zinswende zu kämpfen. Zwar sind steigende Zinsen gut für Lebensversicherer – aber hauptsächlich unter langfristigen Gesichtspunkten. Kurzfristig kann es dagegen durchaus zu Verwerfungen kommen. Insbesondere dann, wenn die Zinswende so abrupt wie derzeit erfolgt. Zur Erinnerung: Erst zu Jahresbeginn 2022 wurde wegen des „ewigen“ Zinstiefs – die EZB-Leitzinsen lagen seit Jahren bei minus 0,5 bzw. 0,0 Prozent – der Höchstrechnungszins vom Gesetzgeber auf 0,25 Prozent abgesenkt. Damit aber lassen sich vollständige Garantien auf die eingezahlten Beiträge unmöglich darstellen. Bisher das beliebteste Verkaufsargument für diese Form der Versicherung. Folge: Viele Versicherer verabschiedeten sich von der 100-Prozent-Garantie. Dann aber kam die Kehrtwende in Sachen Leitzinsen. Die EZB hat sie bis Mitte Oktober 2022 auf 0,75 bis 1,25 Prozent angehoben. „Grundsätzlich ist das gut für die Lebensversicherer und für deren Kunden“, konstatiert DFSI-Experte Ewy.

„Erwerben die Versicherer nämlich neue Anleihen, so holen sie sich damit höhere Renditen ins Depot.“ Doch umgekehrt geraten die Kurse bereits emittierter Anleihen unter Druck. „Das kann dazu führen, dass der aktuelle Marktwert der Anleihen, die in den Depots der Lebensversicherer liegen, niedriger ist als deren Buchwert in der Bilanz“, weiß Ewy.

Wie im Vorjahr erreicht im aktuellen Qualitätsrating der Lebensversicherer von 33 untersuchten Serviceversicherern lediglich die WWK Lebensversicherung die Bestnote „Exzellent (1,0)“. Allianz und Ergo Vorsorge schrammen dagegen mit der Note „Sehr Gut (1,1)“ ganz knapp an der Bestnote vorbei. Neben diesen beiden schnitten weitere zehn Lebensversicherer „Sehr Gut“ ab: Continentale (1,2), Basler, Swiss Life, Ideal, Stuttgarter, Württembergische (alle 1,3), BL – die Bayerische, Axa, Lebensversicherung von 1871 (alle 1,4) sowie Universa (1,5). Das Gros der klassischen Versicherer – insgesamt 17 Unternehmen – erhielt die Endnote „Gut“. Drei Service-Versicherer bekamen die Note „Befriedigend“.

Bei den drei Direktversicherern schnitt die Europa mit „Sehr Gut (1,1)“ am besten ab, die Hannoversche bekam die Note „Sehr Gut (1,2)“ ab. Die Cosmos Lebensversicherung kam im DFSI-Qualitätsrating auf „Gut (2,4)“.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter https://www.dfsi-ratings.de

DFSI Ratings GmbH ist eine unabhängige Agentur für Qualitätsratings im Versicherungssektor. DFSI Ratings GmbH bietet seit 2014 Qualitätsratings an, die aus Sicht von Privatkunden die Unternehmensqualität von Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen darstellen. Dabei werden keine Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger erstellt. DFSI Ratings GmbH hat bei Versicherern und Gesetzlichen Krankenkassen mit über 100 Ratings die höchste Abdeckung veröffentlichter Qualitätsratings im deutschen Markt.

Die Zukunftsfestigkeit eines Versicherers sollte oberste Priorität haben

 

Die deutschen Versicherer bewerten ihre aktuelle Ertragslage schlechter als vor einem Jahr. Das zeigt der Ifo Konjunkturtest Versicherungswirtschaft. „Nur noch 15 Prozent der befragten Unternehmen haben ihre Ertragslage im Sommer günstig genannt“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. „Der Ukraine-Krieg, die hohen Energie- und Rohstoffpreise, die Lieferengpässe und die allgemein gestiegenen konjunkturellen Unsicherheiten lassen die Unternehmen bei der Beurteilung ihrer Situation vorsichtig werden“, erklärte Asmussen.

Und trotzdem entwickelt sich die Lebensversicherung kontinuierlich weiter, gerade bei Rentenversicherungen, die über eine lebenslange Rente die Versorgung im Alter sichern können. Dafür sinkt die Nachfrage nach Kapitallebensversicherungen deutlich. Zudem verschiebt sich das Gewicht weg von „klassischen“ Produkten hin zu modernen Mischformen mit Garantien und fondsgebundenen Produkten. Dies betrifft die private und die betriebliche Altersversorgung gleichermaßen.

Angesichts dieser heterogenen Entwicklung in der Branche sollten Neukunden beim Abschluss ihrer Police gezielt auf Anbieter setzen, die gut dastehen und ein zukunftssicheres Geschäftsmodell vorweisen können. Aber auch für alle, die bereits eine Lebensversicherungs- oder Rentenpolice haben, sollte die Zukunftsfestigkeit ihres Versicherers oberste Priorität haben. Jeder Kunde sollte sich fragen: „Wie sicher ist es, dass mein Versicherer in den kommenden Jahren und Jahrzehnten so gut wirtschaftet, dass sich meine Police auch rentiert?“

Um hier eine leicht verständliche, aber dennoch differenzierende Hilfestellung zu geben, hat DFSI Ratings auch dieses Jahr das Rating „Unternehmensqualität der Lebensversicherer“ erstellt. Für das aktuelle Rating wurden 36 marktrelevante Lebensversicherer – 33 Service-Versicherer und drei Direktversicherer – eingehend bewertet.

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und die richtigen Entscheidungen!

Hier das eJournal als PDF Version: lv_journal_dfsi_studie_2022_2023

Hier zum eJournal als HTML-Ausgabe:

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

Liechtenstein Life-Verbraucherumfrage

 

Für die meisten Deutschen ist eine faire und unabhängige Beratung das wichtigste Kriterium beim Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung über einen Vermittler. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Versicherers Liechtenstein Life. Die Antworten von über 2.500 repräsentativ ausgewählten Teilnehmern zeigen jedoch: Wenn es um die Bezahlung von Vermittlern geht, gibt es Aufklärungsbedarf. Und: Junge Menschen haben andere Prioritäten und einen anderen Informationshintergrund als der Durchschnitt der Bevölkerung.

Faire und unabhängige Beratung ist für die meisten Menschen hierzulande das wichtigste Kriterium beim Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung über einen Vermittler (46 %). Für 35 % hat der schnelle Vermögensaufbau bei geringen Kosten Vorrang. 32 % der Befragten haben keine besondere Priorität. Für 21 % ist Transparenz über die Bezahlung des Vermittlers das entscheidende Kriterium. Mehrfachnennung war bei dieser Frage möglich.

In der Altersgruppe der 18 – 29-Jährigen zeigt sich ein anderes Bild. Hier steht der Wunsch nach schnellem Vermögensaufbau bei geringen Kosten für 58 % im Fokus und ist damit signifikant stärker ausgeprägt als beim Durchschnitt der Befragten (35 %). Die faire und unabhängige Beratung ist für 41 % besonders wichtig. Transparenz über die Bezahlung des Vermittlers favorisieren 21 %, insgesamt 19 % haben keine besondere Priorität.

Wissen über Vergütung ist ausbaufähig

Wenn es um die Möglichkeiten der Vergütung von Versicherungsvermittlern geht, gibt es Aufklärungsbedarf: Fast ein Viertel der Befragten weiß nicht, wie Versicherungsvermittler bezahlt werden oder ist sich unsicher (23 %). Rund 40 % halten allein die Vergütung durch den Versicherer aus Kundenbeiträgen für die übliche Form der Bezahlung. Nur 8 % nennen das Vermittlerhonorar. Lediglich 28 % gehen davon aus, dass beim Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung beide Vergütungsmodelle gleichermaßen möglich sind.

Im Vergleich der Altersgruppen zeigt sich, dass sich vor allem jüngere Menschen besser als der Bevölkerungsdurchschnitt über die Möglichkeiten der Vergütung von Vermittlern auskennen. In der Altersgruppe der 18 – 29-Jährigen wissen 41 %, dass beide Vergütungsmodelle beim Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung über einen Vermittler möglich sind. Zum Vergleich: In der Zielgruppe über 65 Jahre sind es dagegen lediglich 25 %.

“Die Befragungsergebnisse zeigen, dass Kunden über alle Altersgruppen hinweg Vermittlung und Versicherungslösungen wünschen, die sie und ihre konkreten Bedürfnisse in den Vordergrund stellen”, sagt Stephan Bruckner, Director Sales Germany. “Mit den smarten, investmentorientierten Versicherungslösungen von Liechtenstein Life können wir nicht nur passgenaue Vorsorge anbieten, die für die jeweilige Lebenssituation und die individuellen Ziele der Kunden konfiguriert werden kann. Vermittler und Kunden können auch unkompliziert zwischen Honorar-Vereinbarung und Courtage über den Versicherer wählen.”

Über Liechtenstein Life

Die Liechtenstein Life Assurance AG ist die Spezialistin für renditestarke Altersvorsorge und passgenauen Risikoschutz. Das Unternehmen mit Sitz in Ruggell, Liechtenstein, wurde 2008 gegründet und bietet Kunden, Maklern und Beratern Fondspolicen auf Basis von aktuell rund 350 ausgewählten Fonds an, die für die individuelle Lebenssituation, die eigenen Werte und das persönliche Risikoempfinden passgenau zusammengestellt werden können. Die fondsgebundenen Lebensversicherungen bieten ein Maximum an Flexibilität und können digital an Veränderungen angepasst werden. Die Liechtenstein Life zählt zu den wachstumsstärksten Anbietern in diesem Segment in der Schweiz und Deutschland. Das Unternehmen gehört zur digitalen Finanzgruppe the prosperity company AG, die derzeit rund 100 Mitarbeiter im Versicherungsbereich beschäftigt.

Über die Umfrage

Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat im Auftrag der Liechtenstein Life Assurance AG vom 10. bis 11.10.2022 insgesamt 2.500 Bundesbürger ab 18 Jahren online befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,4 % bzw. 3,5 % (Gesamtergebnis).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Liechtenstein Life Assurance AG, Industriering 37, FL-­9491 Ruggell, Liechtenstein, Tel.: +423 265 34 40, www.liechtenstein­life.com

Die Summitas Gruppe positioniert sich als attraktiver Partner für etablierte Versicherungsmakler und bietet ihnen Zugang zu einer Plattform, die organisches Wachstum, partnerschaftliche Zusammenarbeit und Modernisierung ermöglicht.

 

Michael Schliephake, Leiter Maklervertrieb Sach der Allianz Deutschland, wechselt als CEO zu Summitas.

Mit Michael Schliephake, Leiter Maklervertrieb Sach der Allianz Deutschland, Marcus Nagel, ehemaliger CEO von Zurich Deutschland, wird zum Vorsitzenden des Beirats gewählt.

Bain Capital Insurance, die Great-West Lifeco-Tochtergesellschaft Canada Life Irish Holding Company Limited und die JDC Group haben die Summitas Gruppe (“Summitas”), ihre bereits angekündigte Konsolidierungsplattform für den deutschen und österreichischen Versicherungsmaklermarkt, gestartet. Mit Wirkung zum 1. Dezember 2022 wird Michael Schliephake (46) zum Chief Executive Officer von Summitas ernannt. Er kommt von der Allianz Deutschland, wo er den Maklervertrieb in der Schaden- und Unfallversicherung leitete. Marcus Nagel, bis Anfang 2018 CEO der Zurich Deutschland und jetzt Senior Advisor bei Bain Capital Insurance, wird zum Vorsitzenden des Beirats von Summitas ernannt.

Summitas, mit Sitz in München, wird etablierte Versicherungsmakler in Deutschland und Österreich erwerben und deren langfristiges Wachstum unterstützen: durch den Zugang zu signifikantem Kapital und weiteren Ressourcen, tiefgreifendem Branchen-Know-how sowie zu der gut aufgestellten, technologiegestützten Maklerplattform der JDC Group. Durch ihr besonderes Partnerschaftsmodell bietet Summitas den übernommenen Maklern die Möglichkeit, in ihrem Kerngeschäft tätig zu bleiben oder eine Nachfolgelösung für ihr Unternehmen anzustreben. Die Makler können damit langfristig Stabilität für Kunden, Mitarbeiter, Standorte und Marken gewährleisten und gleichzeitig ihr Familienerbe und ihre Werte bewahren.

„Wir freuen uns, dass Michael Schliephake unsere Aktivitäten auf dem deutschen Versicherungsmaklermarkt führen wird“, sagt Marcus Nagel, Beiratsvorsitzender von Summitas. „Unter seiner Führung und mit den gebündelten Ressourcen, der Kapitalstärke und den Kompetenzen von Bain Capital Insurance, Great-West Lifeco und der JDC Group wird Summitas unseren zukünftigen Partnern einen einzigartigen Mehrwert bieten. Während seiner mehr als zwei Jahrzehnte in der Versicherungsbranche hat Michael außergewöhnliche Führungsqualitäten gezeigt und genau den innovativen Unternehmergeist bewiesen, den wir für den Aufbau einer Maklerkonsolidierungsplattform in Deutschland und Österreich gesucht haben.“

„Die Kombination aus seinem weitreichenden Maklernetzwerk, seinen fundierten Branchenkenntnissen und seiner langjährigen Managementerfahrung bei einem führenden Versicherungskonzern machen Michael zur idealen Besetzung für diese Position“, ergänzt Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender der JDC Group und Beiratsmitglied von Summitas.

Der designierte CEO von Summitas, Michael Schliephake, betont: „Summitas baut ein starkes Team aus erfahrenen Investment- und Branchenexperten auf. Wir sind auf der Suche nach gut etablierten Unternehmen vor allem in den Segmenten Gewerbe- und Spezialversicherungen, mit starken Teams und nachhaltigen Erträgen. Gemeinsam mit Summitas können diese Unternehmen ihr Geschäft so effizient und effektiv wie möglich verwalten und ausbauen und dabei auf die etablierte digitale Plattform von JDC zurückgreifen.“

Über die Summitas Gruppe

Die Summitas Gruppe ist der vertrauensvolle Partner für etablierte, privat gehaltene Versicherungsmakler. Das Unternehmen mit Sitz in München bietet Zugang zu signifikantem Kapital und weiteren Ressourcen, tiefgreifendem Branchen-Know-how sowie einer gut aufgestellten, technologiegestützten Maklerplattform. Die Summitas Gruppe wurde im Sommer 2022 als Joint Venture von Bain Capital Insurance, Canada Life Irish Holding Company Limited, einer Tochtergesellschaft von Great-West Lifeco, und der JDC Group AG gegründet. Nähere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.summitas.de

Über die JDC Group AG

Die JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37) bietet unter den Marken Jung, DMS & Cie., allesmeins und Geld.de eine digitale Plattform für Versicherungen, Investmentfonds und alle anderen Finanzprodukte und -dienstleistungen. Indem sie sämtliche Produktanbieter des Finanzmarktes mit kompletter Produktpalette und vollständiger Daten- und Dokumentenversorgung anbietet und abwickelt, schafft sie über ihre Sichtsysteme und Schnittstellen den perfekten Arbeitsplatz für Finanzintermediäre aller Art (Makler, Vertreter, Firmenverbundene Vermittler, Banken, Ausschließlichkeitsorganisationen, FinTechs) und das erste echte Financial Home für Finanzdienstleistungskunden. Über Smartphone-App, Tablet oder PC erhalten Kunden und Vermittler eine komplette Übersicht über das individuelle Versicherungs- und Fondsportfolio, einfache Abschlussstrecken und Übertragungsmöglichkeiten und zudem einen vollständigen Marktvergleich, so dass Kunden und Berater Absicherung und Vorsorge einfach und in idealem Leistungs-Kostenverhältnis optimieren können. Rund 300 gut ausgebildete Berater unter der Marke FiNUM ergänzen das Plattformangebot für anspruchsvolle und gehobene Privatkunden. Mit mehr als 16.000 angeschlossenen Plattformnutzern, rund 1,5 Millionen Kunden, einem jährlichen Absatz mit rund zwei Milliarden Euro Bewertungssumme, einem Fondsbestand von über fünf Milliarden Euro und jährlichen Versicherungsprämien von 850 Millionen Euro sind wir einer der Marktführer im deutschsprachigen Raum. JDC setzt auf Nachhaltigkeit und hat sich den ESG-Kriterien verpflichtet: Als Digitalisierungsdienstleister hilft JDC, viele Tonnen Papier einzusparen und den Alltag von Finanzintermediären und Kunden einfacher zu machen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

JDC Group AG, Söhnleinstr. 8, 65201 Wiesbaden, Tel: +49 0611 – 33 53 22 00, www.jdcgroup.de

Nach einer rein digitalen und einer hybriden DKM steht in diesem Jahr bei der Leitmesse der Finanz- und Versicherungsbranche wieder der persönliche Austausch im Vordergrund.

 

Die Plattform DKM365 hilft bei der Messeplanung. Ein Live-Streaming ist nicht vorgesehen.

Ein Event wie die Leitmesse der Finanz- und Versicherungsbranche lebt von Emotionen und diese gibt es in diesem Jahr ausschließlich vom 25. bis 27. Oktober in der Messe Dortmund. Das Rahmenprogramm aus über 250 Programmpunkten in 13 Kongressen und in der Speaker’s Corner findet ausschließlich live in Dortmund statt. Geplant sind aber Podcasts zu den einzelnen Programmpunkten, die im Nachgang auf DKM365 zur Verfügung stehen.

Auf der Seite DKM365, die in den vergangenen zwei Jahren Schauplatz der Messe war, wird es in diesem Jahr zur DKM-Zeit ruhiger zugehen. Und trotzdem ist die Plattform ein wichtiger Baustein des Messekonzepts. Die 276 Aussteller stellen sich vor, Besucherinnen und Besucher können sich ihr persönliches Rahmenprogramm zusammenstellen, sich über Standaktionen informieren oder einfach mit anderen DKM-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern in Kontakt treten und sogar Termine vereinbaren. Und mit den DKM Streaming-Days haben zahlreiche Aussteller ihre Themen mit digitalen Workshops schon im Vorfeld der Präsenzveranstaltung platziert.

„Wir haben bewusst den Schwerpunkt wieder auf Präsenz gelegt und nutzen unsere digitale Plattform DKM365 als Einstimmung sowie zur Vor- und Nachbereitung und um unsere DKM-Besucher ganzjährig zu vernetzen und mit Informationen zu versorgen“, erläutert Konrad Schmidt, Geschäftsführer des DKM-Veranstalters.

Nach der DKM steht die Plattform also weiterhin für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung und sorgt 365 Tage im Jahr für Information, Weiterbildung und Netzwerk.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de

Wie professionell und kundenorientiert agieren Versicherer bei BU-Leistungsfällen? Wie lange dauert die Regulierung und wie unterscheiden sich Frauen und Männer in der BU-Versicherung? Franke und Bornberg liefert Antworten.

 

Der Preis ist nicht alles. Gerade wenn es um Berufsunfähigkeit (BU) geht, spielen Professionalität und Kundenorientierung von Versicherern die entscheidende Rolle. Die Stunde der Wahrheit schlägt für Versicherte erst, wenn sie Leistungen aus ihrem BU-Vertrag beantragen. Wird ihr Versicherer zahlen und wann? Und wie nervenaufreibend ist ihr Weg bis zur ersten BU-Rente? Auf der Suche nach belastbaren Antworten über den Einzelfall hinaus untersucht Franke und Bornberg anhand klar definierter Kriterien die Leistungspraxis von BU-Versicherern. Deren Teilnahme ist freiwillig und setzt eine aktive Mitarbeit voraus. Neben einem umfangreichen Datenkatalog fließen eine Analyse der Arbeitsprozesse sowie Stichproben vor Ort in das Ergebnis ein.

BU-Leistungspraxis-Rating 2022: Gute Beteiligung, Top-Ergebnisse

„In diesem Jahr verzeichnen wir bei unserem BU-Leistungspraxisrating eine Rekordbeteiligung“, freut sich Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg. Besonders bemerkenswert sei, dass die Hannoversche und die Signal Iduna bereits im ersten Anlauf die Note FFF (sehr gut) für ihre Regulierungspraxis erreichen konnten. Ebenfalls erfreulich: das hohe Niveau der teilnehmenden Versicherer. Nicht nur die großen Player, sondern auch kleinere Gesellschaften erzielten Top-Platzierungen, so Franke.

BU-Leistungspraxis-Studie 2022:

Das umfangreiche Datenmaterial aus den BU-Unternehmens- sowie BU-Leistungspraxis-Ratings bildet die Grundlage der jährlichen Leistungspraxis-Studie von Franke und Bornberg. Als Ergebnis der guten Beteiligung erreicht die Studie in diesem Jahr eine Marktabdeckung von mehr als 60 %. Die teilnehmenden BU-Versicherer verwalten rund 7,76 Millionen Verträge und schützen damit Versicherte vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit. „Wir können davon ausgehen, dass sich vor allem erfahrene und engagierte Unternehmen unserem Rating stellen. Deshalb spiegeln die Ergebnisse zwar einen großen Teil des Marktes, bilden ihn aber nicht vollständig ab“, so Franke.

Frauen sind anders. Männer auch.

Seit 2012 gibt es im Neugeschäft nur noch Unisex-Tarife; Männer und Frauen werden in der Kalkulation gleichbehandelt. Doch eine Analyse der Leistungsregulierung zeige deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, sagt Michael Franke. „Frauen entscheiden sich früher für einen BU-Vertrag als Männer. Sie sind bei Abschluss im Durchschnitt 32,7 Jahre alt, Männer hingegen 33,5 Jahre.“ Mögliche Ursachen seien ein früherer Eintritt in das Berufsleben, aber auch ein stärker ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis von Frauen.

Bei den BU-Ursachen zeigen sich ebenfalls Unterschiede. Krankheiten der Psyche lösen rund 36 % der anerkannten Leistungsfälle bei Frauen aus. Bei Männern hingegen sind es nur rund 26 %. Noch auffälliger sind die Unterschiede bei Krebserkrankungen („Bösartige Neubildungen“). Hier liegt der Anteil bei Frauen um rund 9 % höher als bei Männern.

Andererseits führen Krankheiten des Kreislaufsystems, Muskulatur und Skelettsystem sowie Unfälle unter Männern deutlich häufiger zu einer BU als bei Frauen. Das gilt auch für Unfälle. Mögliche Ursachen sind stärker verbreitete körperliche Tätigkeiten sowie eine höhere Risikobereitschaft von Männern.

Frauen entscheiden sich nicht nur früher für einen BU-Schutz, sondern werden auch früher berufsunfähig als Männer. Erst im Alter von 49 Jahren liegt die Anerkennungsquote von männlichen Versicherten über der von Frauen. Das korrespondiert mit den Ursachen: Psychische Erkrankungen führen früher in die Berufsunfähigkeit. 32 % aller Fälle werden schon in den ersten zehn Jahren ab Vertragsbeginn angezeigt. Verschleiß am Bewegungsapparat und Kreislaufkrankheiten treten hingegen erst im höheren Alter auf.

Ein Blick auf die Leistungsfälle zeigt jedoch: Männer haben oft eine höhere Rente versichert. Das könnte mit geschlechtsabhängigen Unterschieden beim Einkommen korrespondieren („Gender Pay Gap“).

Anerkennungsquote 80 %: BU-Versicherer sind Ja-Sager

Die untersuchten Versicherer haben 2021 vier von fünf Anträgen auf BU-Leistungen anerkannt. Besonders hoch ist die Quote bei Krebserkrankungen. Hier wurden fast 95 % aller Anträge positiv beschieden. Krankheiten des Kreislaufsystems führen ebenfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Anerkennung (83 %). Am anderen Ende der Skala stehen psychische Krankheiten und Verhaltensstörungen. Aber auch in diesen häufig komplexen Fällen werden fast 70 % der Anträge anerkannt.

Die versicherte Rente wirkt sich hingegen nicht darauf aus, ob ein Versicherer leistet. Die Anerkennungsquoten betragen auch bei höheren Renten in der Regel mehr als 75 %.

Überproportional hoch ist die Ablehnungsquote bei jungen Erwachsenen. Hier schlagen vor allem Verletzungen der vorvertraglichen Anzeigepflicht (VVA) zu Buche. 48 % aller VVA-bedingten Ablehnungen erfolgen bis zum Alter 35.

BU-Leistungsprüfung: Geht es auch schneller?

Für die Regulierung benötigten die Versicherer 2021 etwas länger als im Vorjahr. Bis zur Anerkennung dauerte es im Schnitt 159 Tage und 191 Tage bei Ablehnungen. Michael Franke gibt zu bedenken, dass es sich um Mittelwerte handelt: „Die gute Nachricht ist: Viele Leistungsfälle werden innerhalb von 100 Tagen entschieden“, so Franke. Länger dauere es vor allem, wenn externe Stellen eingeschaltet werden müssten. Für den Anstieg seien häufig fehlende Kapazitäten bei Ärzten und Gutachten während der COVID-Pandemie verantwortlich. Zudem habe es deutlich weniger Außenregulierungen gegeben, ob mit eigenem Personal oder externen Dienstleistern.

Besonders lange dauert die Regulierung bei psychischen Krankheiten und Unfällen. Gerade hier schlagen die Kapazitätsengpässe bei externen Stellen wie Ärzten, Gutachtern, Polizei und Gerichten besonders negativ zu Buche.

Trotzdem sieht Franke einige Hebel zur Beschleunigung. Versicherte brauchten zwischen 35 und 45 Tage für die Beantwortung des Fragebogens. Eine telefonische Kontaktaufnahme der Leistungsabteilung steigere zwar zunächst den Zeitbedarf. Das könne in der Regel aber mehr als kompensiert werden, weil die Fragebögen schneller und in besserer Qualität zurückgesandt würden. Ein ähnlicher Effekt zeige sich bei den Auswirkungen von Corona: Einerseits verlängerten personelle Engpässe und eingeschränkte Außenregulierung die Bearbeitungsdauer. Auf der anderen Seite wirke die Pandemie als Digitalisierungsturbo.

Problematisch für Betroffene: Vom Eingang der letzten Unterlage bis zur Entscheidung benötigen die untersuchten Versicherer gut 18 Tage – und damit mehr, als in vielen Versicherungsbedingungen vereinbart ist. Dort hat sich in den letzten Jahren ein Standard von zehn Arbeitstagen oder 14 Kalendertagen etabliert. Und die Wahrscheinlichkeit, dass nicht teilnehmende Versicherer gerade hier auf bessere Ergebnisse kommen, dürfte gering sein.

Einmal BU, immer BU?

Franke und Bornberg hat in einem Teilbestand von 23.333 Leistungsfällen untersucht, aus welchen Gründen eine BU-Leistung endet. In mehr als der Hälfte aller Fälle war das erst bei Ablauf der Leistungsdauer. Michael Franke bewertet das nicht nur positiv: „Versicherer können mehr unternehmen, um Leistungsempfänger bei ihrer Rückkehr ins Arbeitsleben zu unterstützen. Das ist nicht trivial, denn viele Versicherte finden sich in dieser Situation mit dem Rentenbezug ab. Zudem fehlt oft die Fantasie oder Erfahrung welche Tätigkeiten sie ihrer Einschränkungen ausüben können.“

Um das zu ändern, sollten Versicherer mehr Aufmerksamkeit auf die Nachprüfung richten. Hier gehe es nicht um die absolute Zahl der eingeleiteten Nachprüfungen, sondern um deren Qualität. Gemeinsam entwickelte Lösungen könnten Kunden den Weg zurück in den Arbeitsmarkt ebnen. Das verringere zudem das Risiko einer späteren Altersarmut. „Altersarmut ist nicht nur ein individuelles Schicksal, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. Versicherer tun gut daran, ihren Teil zur Lösung beizutragen“, mahnt Franke.

Ergebnisse des Leistungspraxis-Ratings sowie die Bewertungsrichtlinien stehen kostenlos im Internetauftritt von Franke und Bornberg bereit. Auf der Fachmesse DKM in Dortmund (25. – 27. Oktober 2022, Passage, Stand P01) bietet Franke und Bornberg Interessierten weitere Hintergrundinformationen und Gelegenheit zum Austausch.

 

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