Kreditvergabe an Unternehmen und Selbständige auf dem Niveau des Vorjahres

Die Banken sind bei der Kreditvergabe weiter vorsichtig

Die Kreditnachfrage entwickelt sich verhalten, krisenbedingte Liquiditätsbedarfe haben sich weitgehend zurückgebildet

Hohe Zinsen und schwache Konjunkturaussichten dämpfen Appetit auf Finanzierungen zu Investitionszwecken

Nach den Rekordzuwächsen im vergangenen Jahr erreichte das von KfW Research berechnete Kreditneugeschäft deutscher Banken mit Unternehmen und Selbstständigen im ersten Quartal nur noch knapp den Vorjahreswert (-0,2 %). Auch für das zweite Quartal deuten bereits verfügbare Daten zum Kreditmarkt auf Stagnation hin. Aufgrund der krisenbedingt starken Schwankungen der Neuzusagen ist es für die Bewertung der Kreditversorgung der Realwirtschaft wichtig, neben den Veränderungen des jährlichen Wachstums auch auf die längerfristigen Trends zu achten. Es zeigt sich, dass die den Unternehmen neu zufließenden Kreditmittel in den ersten drei Monaten des Jahres weiterhin auf einem recht hohen Niveau lagen, der Kreditkanal erscheint insgesamt in der Breite offen. Dennoch schauen die Banken bei Kreditgesuchen genau hin.

Nach Erleichterung bei der Kreditvergabe zum Jahresbeginn blieben im zweiten Quartal weitere Lockerungen aus. Insbesondere die Großunternehmen nahmen des Bankverhalten wieder verstärkt als restriktiv wahr. Zugleich gaben die Finanzinstitute in der Juli-Umfrage der Bundesbank zum Kreditgeschäft (BLS) mehrheitlich an, ihre Kreditrichtlinien für Unternehmenskredite erneut verschärft zu haben. Für das Sommerquartal erwarten die Banken keine weiteren Straffungen mehr. Verglichen mit der Finanzmarktkrise 2008/2009 sind die angebotsseitigen Restriktionen der Kreditaufnahme von Firmen somit noch immer recht moderat.

Die Entwicklung des Kreditneugeschäfts entscheidet sich derzeit vorwiegend auf der Nachfrageseite. Die bereits im ersten Quartal bremsenden Einflussfaktoren haben weiterhin Bestand. Zum einen dürften sich die krisenbedingten Mittelbedarfe weitgehend zurückgebildet haben. So sind die Preise an den Energiemärkten weitgehend stabil. Zugleich nehmen die Lieferkettenprobleme weiter ab. Zum anderen ging es in Folge der geldpolitischen Wende mit den Zinsen für Unternehmenskredite weiter steil nach oben. Die von der EZB ermittelten durchschnittlichen Kosten für Darlehen an Firmenkunden erreichten mit 4,81 % im Mai eine Höhe wie zuletzt vor rund 15 Jahren. Das mindert die Verschuldungsbereitschaft im Allgemeinen und im Besonderen für Investitionsvorhaben, die zusätzlich unter den trüben konjunkturellen Aussichten leiden.

“Aufgrund der Nachholbedarfe und der Investitionserfordernisse aus Digitalisierung und grüner Transformation werden sich die Unternehmensinvestitionen 2023 preisbereinigt wohl in etwa auf der Höhe des Vorjahres halten, und das trotz der Bremswirkung der hohen Zinsen. Unter der weiteren Annahme, dass neue Verwerfungen ausbleiben, die abrupt zu neuen gesamtwirtschaftlich relevanten Liquiditätsbedarfen führen könnten, erwarten wir im zweiten Halbjahr eine Stabilisierung der Kreditneuzusagen auf dem aktuellen Niveau”, kommentiert die Chefvolkswirtin der KfW, Dr. Fritzi Köhler-Geib, die Entwicklung am Kreditmarkt. “Dennoch wird das Kreditwachstum im Vergleich zum Vorjahr tief ins Minus rutschen. Das liegt an der krisenbedingten, extremen Kreditexpansion im Sommerquartal 2022.”

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Bis zu 450 Mio. EUR Eigenkapital und Eigenkapital-ähnliche Finanzierungen für Start-ups und innovative mittelständische Unternehmen

RegioInnoGrowth ermöglicht Refinanzierung regional und passgenau durch die Kooperation der KfW mit den Landesförderinstituten

Bund übernimmt bis zu 70% des Risikos; private Investoren können eingebunden werden

Der Bund und die KfW haben am 14.08.2023 einen Vertrag zum Start von RegioInnoGrowth geschlossen. Ziel dieses neuen Bausteins des Zukunftsfonds ist es, vor allem Start-ups und kleine innovationsstarke Mittelständler, die in der Regel nicht im Fokus von Venture Capital-Fonds stehen, mit Eigenkapital und Eigenkapital-ähnlichen Mitteln zur Finanzierung ihres Wachstums zu stärken. Die Bundesregierung setzt damit eine weitere in ihrer Startup-Stragtegie genannte Maßnahme zur Stärkung innovativer Unternehmen um und ergänzt die Förderung von Zukunfsttechnologien unter dem Zukunfstfonds. Hierfür stellt der Bund aus dem Zukunftsfonds und dem ERP-Sondervermögen bis zu 450 Mio. EUR bereit. Der Ansatz von RegioInnoGrowth ermöglicht durch eine Kooperation mit den Landesförderinstituten regional passgenaue Finanzierungslösungen. Unternehmen können jeweils bis zu 5 Mio. EUR erhalten, die z.B. in Form von Mezzanine-Kapital oder Nachrangdarlehen vergeben werden.

Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Sven Giegold: “Mit RegioInnoGrowth fördern wir das Innovationspotenzial von Startups und wachstumsorientierten kleineren Mittelständlern. Es profitieren gerade Unternehmen, die sonst wenig Zugang zu Wagniskapital haben. Die Bundesregierung setzt ihre Startup-Strategie konsequent um. Durch passgenaue Finanzierungsangebote verbessern wir die Rahmenbedingungen für Startups und innovative Unternehmen in Deutschland.”

Der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums der Finanzen, Dr. Florian Toncar: “”Deutschland ist ein Land mit vielen guten Ideen. Mit dem heute begründeten RegioInnoGrowth fördern der Bund und die KfW gezielt Start-ups und kleine innovationsstarke Mittelständler, die sonst nicht im Fokus klassischer Venture Capital-Fonds stehen. Gemeinsam mit den Landesförderinstituten setzen wir regionale Anreize für Wachstum und Innovation. Uns ist es wichtig, Gründerinnen und Gründer auch in der Fläche zu unterstützen. Hierfür stellt der Bund aus dem Zukunftsfonds und dem ERP-Sondervermögen bis zu 450 Mio. EUR bereit.”

Katharina Herrmann, Mitglied des Vostands der KfW: “Die Transformation in ein nachhaltiges, innovationsstarkes und resilientes Deutschland nimmt Fahrt auf. Sie wird maßgeblich von Start-ups und innovativen Mittelständlern getragen, die für ihr weiteres Wachstum eine solide Kapitalbasis benötigen. RegioInnoGrowth ergänzt die Finanzierungslandschaft für innovative Unternehmen um einen wichtigen föderalen Baustein. Deutschland hat ein einzigartiges Fördersystem, in dem KfW und Landesförderinstitute mit ihrer regionalen Expertise eng zusammenarbeiten. Dies bietet ideale Voraussetzungen, den Erfindergeist in Deutschland zu stärken.”

Die Kombination aus KfW-Refinanzierung und Strukturierungs-Know-How sowie der Marktkenntnis und Vertriebsstärke der Landesförderinstitute vor Ort in den Ländern ermöglicht es, Finanzierungsinstrumente, die den Bedürfnissen der Unternehmer genau entsprechen, zu entwickeln. Dabei ist auch die Einbindung von privaten Investoren wie z.B. Business Angels oder Family Offices möglich. Der Bund übernimmt bis zu 70 % der Risiken, die übrigen Anteile liegen bei den Ländern und ggf. privaten Investoren.

RegioInnoGrowth knüpft damit an das Modell der Mitte 2022 beendeten Säule II des Corona-Hilfspakets des Bundes für Start-ups und mittelständische Unternehmen an. Das Instrument war mit über 1.800 Finanzierungen für Start-ups und mittelständische Unternehmen mit einem KfW/Bundesanteil von rund 600 Mio. EUR sehr erfolgreich.

Mit dem Vertragsabschluss zwischen Bund und KfW ist der Grundstein für den Start des neuen Produktes RegioInnoGrowth in Deutschland gelegt. Die Entwicklung von passenden Förderprodukten wird nunmehr in den Bundesländern intensiv vorangetrieben, um ein regionales Angebot für RegioInnoGrowth an den Start zu bringen. Die KfW und die Landesförderinstitute werden zu gegebener Zeit über den Fortschritt informieren.

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Wer Immobilien im Jahr 2023 kaufen möchte, muss andere Entscheidungen treffen als vor der Zinswende.

Zu diesem Fazit kommt die Interhyp AG, Deutschlands führender Vermittler privater Baufinanzierungen. “Wir beobachten, dass viele Kaufinteressierte zu sehr auf ihr Bauchgefühl hören, anstatt konkrete Berechnungen anzustellen und aktiv Kaufpreise zu verhandeln”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG. Nachfolgend hat die Expertin die fünf größten Fehler im “New Normal” der Baufinanzierung zusammengetragen und gibt Tipps, wie sie zu vermeiden sind.

Den Modernisierungsbedarf falsch einschätzen

Immobilieninteressierte sind gut beraten, beim Hauskauf mehr denn je einen erfahrenen Energieberater zu involvieren und sich beraten zu lassen. Vorteil: diese bringen einen notwendigen Modernisierungsbedarf früh ans Licht. Ohnehin notwenige Sanierungen können zudem vor dem Einzug durchgeführt werden. Damit verbundene Kosten lassen sich rechtzeitig abschätzen – und von Anbeginn in die Finanzierung einbinden. So können teure Nachfinanzierungen vermieden werden.

Nicht über die eigenen Motive im Klaren sein und nicht zu finanziellen Möglichkeiten beraten lassen

Bleibe ich zur Miete wohnen oder lege ich mir Wohneigentum zu? Welche Immobilie soll es sein? Sehne ich mich nach einem Penthouse in der Großstadt oder einem Haus mit Garten, in dem die Kinder spielen? “Viele sind sich über ihre eigenen Motive nicht genügend im Klaren und kennen ihre finanziellen Möglichkeiten nicht. Laut einer aktuellen Interhyp-Studie haben sich nur 37 Prozent der Befragten durchgerechnet, was sie sich tatsächlich leisten können. Dabei lässt sich der Zinsanstieg durchaus durch mehr Eigenkapital und eine niedrigere Anfangstilgung ausgleichen”, sagt Mohr. Wichtig ist, die eigene Finanzierungsgrenze zu kennen und eine mögliche Finanzierung zu prüfen. Und das bevor die Kaufentscheidung getroffen wird. Denn, ist das richtige Kaufobjekt gefunden, ist es oft von Vorteil, wenn Interessierte den Verkäufern nachweisen können, dass sie über die finanziellen Mittel für einen Kauf verfügen. So sichern sie sich eine bessere Verhandlungsposition gegenüber Mitbewerbenden.

Immobilie falsch bewerten und Zurückhaltung in den Kaufpreisverhandlungen

Vorhandene Informationen über die Wunschimmobilie können fehlerhaft sein. In jedem Fall sollte ein qualifizierter und kompetenter Sachverständiger das Objekt bewerten. “Die Preise sinken aktuell am stärksten bei Objekten, die vor 1990 gebaut wurden und weniger energieeffizient sind. Bei neueren Objekten – Baujahr nach 2010 – zeigen die von Interhyp erhobenen Zahlen deutlich geringere Preisrückgänge. Es kann sich also lohnen, eine etwas ältere Immobilie mit Preisnachlass zu kaufen und einen klaren Sanierungsplan aufzustellen. Wer sich gut über den Modernisierungsbedarf der Immobilie informiert hat, darf sich trauen, den Kaufpreis selbstbewusst zu verhandeln. Wir befinden uns mittlerweile in einem Käufermarkt”, erklärt Mohr.

Nicht frühzeitig an die Anschlussfinanzierung denken

Keine Angst vor der Anschlussfinanzierung. Abwarten ist für Eigentümer mit laufenden Darlehen nur eine Option, wenn sie die später fällige Restschuld aus bestehenden Reserven bezahlen können, die nicht anderweitig verplant sind. “Gerade im steigenden Zinsmarkt ist es wichtig, die Chance eines umfassenden Marktvergleichs bei der Anschlussfinanzierung zu nutzen”, sagt Mohr. Tipp: Unbedingt einen breiten Überblick über die Angebote am Markt verschaffen und nicht sofort die Prolongation bei der Bestandsbank abschließen. Eine Umschuldung kann sich lohnen, selbst wenn sie mit Kosten verbunden ist. Viele Banken bieten zum Beispiel häufig attraktive Konditionen für neue Finanzierungskunden. Hinzu kommt: Eine neue Bank bewertet auch die Immobilie neu. Da die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind und Eigentümer bereits viel abbezahlt haben, sinkt in vielen Fällen der Beleihungsauslauf – und die Konditionen werden besser. Die durch einen Bankwechsel entstehenden Kosten sind mit einigen hundert Euro oftmals geringer als angenommen und werden in vielen Fällen durch mögliche Einspareffekte mehr als kompensiert.

Falsche Immobilienauswahl sowie Gesamtkosten und Kaufnebenkosten nicht beachten

Passen Größe, Lage, Zustand, Ausstattung und Infrastruktur rund um die Immobilie zu meiner aktuellen und zukünftigen Situation? Kaufende sollten jetzt schon bedenken, wie sich die Wohnsituation im Alter oder beim Auszug der Kinder ändert. Wer beim Hauskauf durchstartet, muss zudem Gesamtkosten und Kaufnebenkosten (Notarkosten, Maklergebühr, Grunderwerbsteuer) im Blick haben. Die Kaufnebenkosten in Deutschland liegen z.B. bei rund 9 Prozent in Bayern oder Sachsen und bis rund 12 Prozent in NRW oder Brandenburg. Es empfiehlt sich, diese durch Eigenmittel selbst bereitzustellen.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Interhyp Bauzins-Trendbarometer August: Befragte Expertinnen und Experten trauen insbesondere der EZB weitere Zinsschritte zu

Kaufinteressenten können Kaufpreise gut verhandeln

Tipp: Finanzierung energetischer Sanierungsmaßnahmen von Anfang an in Kaufvorhaben einkalkulieren

Mit den jüngsten Zinsschritten der Notenbanken Ende Juli scheint der Zinsgipfel in greifbarer Nähe. In den kommenden Monaten müssen Immobilieninteressierte mit einem ähnlichen Zinsniveau rechnen wie aktuell. “Kaufinteressierte und Verkäufer von Immobilien kommen zunehmend im ‘neuen Normal’ an: Die starke Zurückhaltung der vergangenen Monate weicht immer mehr der Akzeptanz des veränderten Zinsniveaus, das sich für zehnjährige Hypothekendarlehen in den kommenden Wochen weiterhin zwischen 3,5 und 4,0 Prozent bewegen wird”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG. Die für August im Bauzins-Trendbarometer befragten Zinsexpertinnen und -experten prognostizieren angesichts der anhaltenden Inflation und zunehmender Konjunkturrisiken eine Seitwärtsbewegung beim Baugeld bis Herbst – Schwankungen inklusive.

Laut Interhyp-Daten liegen die Konditionen für zehnjährige Baudarlehen Anfang August im Schnitt bei 3,9 Prozent. Für 15-jährige und 20-jährige Darlehen werden im Mittel rund 4,0 Prozent fällig. Langfristige Zinssicherheit ist also zu einem geringen Aufpreis möglich. Angesichts des volatilen Markt- und Zinsumfeldes kommt es zu starken Schwankungen. Wenn Interessenten die Konditionen im Markt vergleichen, können sie über die Laufzeit Tausende Euro Zinsen sparen.

Nachdem die amerikanische Notenbank im Juli zum elften Mal in Folge die Leitzinsen auf mittlerweile 5,25 bis 5,5 Prozent angehoben hat, halten Marktbeobachter nach der Juli-Erhöhung auf 4,25 Prozent seitens der EZB einen zehnten Zinsschritt im Herbst für möglich. Im Interhyp Bauzins-Trendbarometer verweisen die Befragten nahezu einheitlich auf den anhaltenden Spagat der Notenbanker, zwischen Inflationsbekämpfung und Schutz der Wirtschaft das richtige Maß zu finden. Kurzfristig sehen neun von zehn Befragten kaum Spielraum für größere Zinsanpassungen. Sie erwarten, dass die Zinsen in einem Korridor zwischen 3,5 und 4,0 Prozent schwanken werden. Auch langfristig erwartet in der August-Befragung eine Mehrheit ein grundsätzlich gleichbleibendes Zinsniveau, wobei einige Befragte mit nochmals steigenden oder leicht nachgebenden Konditionen rechnen. Für November prognostiziert das Zinsbarometer Konditionen um 4,0 Prozent.

“Wir sehen, dass Interessenten ihre Finanzierungen und Vorstellungen dem neuen Zinsniveau anpassen. Interessanterweise stellen viele in der Beratung fest, dass sie mit ihrem Bauchgefühl nicht immer richtig liegen. Sie können sich im neuen Zinsumfeld durchaus Wohneigentum leisten, wenn sie beispielsweise den Eigenkapitaleinsatz erhöhen und die Anfangstilgung senken”, erklärt Mirjam Mohr.

Mirjam Mohr rät Interessenten zudem, energetische Sanierungen frühzeitig mitzudenken: “Gerade bei älteren Immobilien mit niedrigen Energieeffizienzklassen gibt es gute Möglichkeiten, jetzt attraktive Kaufpreise zu verhandeln und zu überlegen, wo man Geld für eine Modernisierung in die Hand nehmen sollte und möchte. Denn vor dem Hintergrund der Wärmewende muss Energieeffizienz selbstverständlicher Bestandteil jeder Planung rund um den Immobilienerwerb sein. Es ist sehr wichtig, eine sorgfältige Beratung rund um Sanierung und Modernisierung bereits in die Finanzierung einzubeziehen.”

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Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

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EY-Prognose: Rückgang des Kreditwachstums in Deutschland von 6,9 Prozent im Jahr 2022 auf 2,8 Prozent in diesem Jahr

Nur leichter Anstieg der notleidenden Kredite

Anstieg der Kreditvergabe ab 2025 zu erwarten

Die Vergabe von Krediten in der Eurozone und in Deutschland wird in diesem und im kommenden Jahr voraussichtlich deutlich unter das Niveau der Vorjahre zurückfallen: Laut EY European Bank Lending Forecast wird das Kreditvolumen in der Eurozone im Jahr 2023 nur noch um 2,1 Prozent wachsen – nicht einmal halb so stark wie im Vorjahr. 2022 hatte das Kreditvolumen noch um 5,0 Prozent zugelegt und damit das stärkste Plus seit vierzehn Jahren erreicht. Im kommenden Jahr ist sogar nur noch ein Anstieg um 1,7 Prozent zu erwarten.

In Deutschland wird die Abschwächung der Kreditvergabe voraussichtlich sogar noch kräftiger ausfallen: Nach einem Wachstum um 6,9 Prozent im vergangenen Jahr wird für 2023 ein Plus von 2,8 Prozent und für 2024 sogar nur noch ein Wachstum um 0,3 Prozent prognostiziert.

Hauptgrund für die rückläufige Kreditvergabe ist die aktuelle Konjunkturschwäche: Die Eurozonen-Wirtschaft befand sich im 1. Quartal 2023 offiziell in einer Rezession, kämpft mit einer nach wie vor hohen Inflation und einem beispiellosen Anstieg der Zinssätze.

Ab 2025 wird die Kreditnachfrage aber wieder kräftig steigen, so die EY-Prognose – sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Eurozone. Dafür sorgen sowohl das Abklingen des globalen Energiepreisschocks als auch die erwarteten Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank im Jahr 2024. Beide Entwicklungen werden die Ausgaben ankurbeln, das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen stützen und die Nachfrage nach Krediten erhöhen, so die EY-Prognose, die auf Konjunkturprognosen und Daten der Europäischen Zentralbank beruht.

Ralf Eckert, Managing Partner Financial Services Deutschland bei EY, kommentiert: „Die Rahmenbedingungen bleiben zwar sehr schwierig – aber immerhin bedeutet der aktuelle Rückgang der Energiepreise, dass die wirtschaftlichen Aussichten sich wieder etwas aufgehellt haben. Die schlimmsten Szenarien sind nicht eingetreten, eine massive Energiekrise konnte abgewendet werden. Allerdings kämpfen Haushalte und Unternehmen in ganz Europa weiterhin mit einer hohen Inflation. Und der Krieg in der Ukraine sorgt weiterhin für erhebliche Spannungen. Daher ist es verständlich, dass sich die Nachfrage nach Krediten – etwa um ein Haus zu kaufen, in den Urlaub zu fahren oder teure Anschaffungen zu tätigen – erheblich abschwächt.“

Starker Rückgang bei Immobilienkrediten – besonders in Deutschland

Ein besonders starker Rückgang ist bei Immobilienkrediten zu erwarten, deren Bestand in den Büchern der Banken in der Eurozone im vergangenen Jahr noch um 4,9 Prozent wuchs – in Deutschland lag das Plus sogar bei 5,3 Prozent. Im laufenden Jahr wird hingegen ein Rückgang des Wachstums auf 1,4 Prozent in der Eurozone und 0,5 Prozent in Deutschland erwartet. „In Deutschland fällt die Abschwächung besonders stark aus, weil hierzulande die vielfältigen Auswirkungen der Krise auch besonders stark zu spüren sind“, sagt Eckert. „So wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich nicht wachsen, und die Abkühlung auf dem Immobilienmarkt ist in Deutschland besonders heftig.“

Im ersten Quartal war das Volumen neuer Wohnimmobilienkredite in Deutschland bereits massiv – um 52,0 Prozent – gegenüber dem sehr starken Vorjahr eingebrochen. Mit einem weiteren Rückgang im Jahresverlauf wird angesichts der Zinsentwicklung gerechnet: „Steigende Hypothekenzinsen, gestiegene Baupreise und gleichzeitig sinkende verfügbare Einkommen bei einer gleichzeitigen Verschärfung der Kreditvergabekriterien – all das wirkt sich derzeit sowohl auf die Nachfrage als auch auf die Verfügbarkeit von Hypotheken aus“, so Eckert. „Und vorläufig ist keine Trendwende absehbar. Im Gegenteil: Im Verlauf dieses Jahres wird die EZB die Zinsen voraussichtlich weiter erhöhen. Damit dürfte sich die Lage eher noch verschärfen. Erst im kommenden Jahr rechnen wir mit sinkenden Zinsen.“

Bestand an Unternehmenskrediten 2024 sogar rückläufig

Der Bestand an Unternehmenskrediten in den Eurozonen-Ländern war im vergangenen Jahr noch um 5,5 Prozent gestiegen – im laufenden Jahr wird nur noch mit einem Wachstum um 3,0 Prozent gerechnet, im kommenden Jahr wächst der Bestand sogar nur noch um 0,9 Prozent – in Deutschland und Frankreich wird der Bestand an Unternehmenskrediten sogar voraussichtlich sinken: um jeweils 0,4 Prozent. Erst 2025 soll die Kreditvergabe an Unternehmen wieder anziehen (plus 3,5 Prozent in der Eurozone) und 2026 ein Wachstum von 4,5 Prozent erreichen, wenn sich die wirtschaftlichen Bedingungen wieder verbessern. „Die Kreditvergabe an Unternehmen wird derzeit stark von wirtschaftlicher Unsicherheit, Marktvolatilität und hohen Energiepreisen beeinflusst“, betont Eckert. „Es spricht jedoch einiges dafür, dass sich die Lage bis 2024 beruhigt und die Nachfrage nach Krediten zur Finanzierung von Investitionen dann wieder steigt.“

Verbraucherkredite weniger stark nachgefragt

Die EY-Studie prognostiziert, dass der Bestand an Verbraucherkrediten in der gesamten Eurozone im Jahr 2023 um 2,0 Prozent und im Jahr 2024 um 1,9 Prozent wachsen wird – eine geringe Wachstumsdynamik im Vergleich zu den Vor-Pandemie-Standards, als das Wachstum durchschnittlich 5,0 Prozent betrug. Für Deutschland wird ein Anstieg der Verbraucherkredite um gerade einmal 0,9 Prozent prognostiziert. Der nach wie vor relativ starke Arbeitsmarkt und eine – auch dank sinkender Inflation – stetige Erholung des Verbrauchervertrauens dürften allerdings die künftige Nachfrage nach Verbraucherkrediten stützen, so dass sich in der Eurozone das Kreditwachstum im Jahr 2025 auf 3,9 Prozent beschleunigen wird. Für Deutschland wird ein Anstieg um 3,1 Prozent veranschlagt.

Leichter Anstieg der Kreditausfälle erwartet

Die schwache Konjunktur dürfte zu einem Anstieg der notleidenden Kredite (Non Performing Loans, kurz: NPL) führen, deren Anteil im vergangenen Jahr bei gerade einmal 1,8 Prozent lag. Für 2023 wird mit einem Anstieg auf 2,6 Prozent und für 2024 sogar auf 3,9 Prozent gerechnet. Zum Vergleich: Die Quoten notleidender Kredite erreichte 2013 mit 8,4 Prozent einen Höchststand.

Für Spanien und Italien werden im Jahr 2023 mit 4,2 bzw. 4,4 Prozent die höchsten NPL-Quoten prognostiziert, was zum Teil auf das hohe Volumen an variabel verzinslichen Hypotheken in beiden Märkten zurückzuführen ist. In Deutschland wird der Anteil notleidender Kredite voraussichtlich mit 1,5 Prozent im laufenden Jahr und 2,1 Prozent im kommenden Jahr auf einem relativ niedrigen Niveau bleiben. Dank einer strengeren Regulierung und einer Verschärfung der Kreditvergabekriterien nach der weltweiten Finanzkrise werden sich die Auswirkungen des Wirtschaftsabschwungs nach Einschätzung Eckerts in Grenzen halten: „Zwar werden die Kreditausfälle vorübergehend steigen – die Auswirkungen auf die Bankbilanzen werden aber voraussichtlich deutlich geringer ausfallen als inder Finanzkrise. Und es spricht viel dafür, dass sich die Situation im Verlauf des Jahres 2024 wieder verbessern wird.“

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Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Der Teilverkauf einer Immobilie kann je nach Vertrag Risiken bergen.

Für viele ältere Menschen ist die Umkehrhypothek deshalb die bessere Option, so die Erfahrung der WIR WohnImmobilienRente GmbH.

Teilverkäufe sind eine Variante der verschiedenen Modelle der Immobilienrenten. Menschen, die älter als 65 sind und eine eigene Immobilie besitzen, können damit Geld aus ihrer Immobilie ziehen und gleichzeitig darin wohnen bleiben. Beim Teilverkauf verkaufen sie in der Regel die Hälfte ihres Hauses oder ihrer Wohnung und erhalten dafür eine Einmalzahlung sowie ein lebenslanges Wohn- oder Nießbrauchrecht. Für den verkauften Teil der Immobilie müssen sie eine Miete an den Käufer zahlen.

Aber: “Einige Verträge sehen flexible Mieten vor, die sich nach dem Hypothekenzins richten. Das kann teuer werden”, sagt Dr. Georg F. Doll. Er ist geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH, die das Portal Immorente.de betreibt. “Außerdem müssen die Käufer darauf achten, dass ihr Wohnrecht an der ersten Rangstelle des Grundbuchs eingetragen wird. Sonst könnten sie ihr Wohnrecht verlieren, wenn der Käufer insolvent ist.”

Bankdarlehen für Menschen ab 65

Die WIR WohnImmobilienRente GmbH berät zu verschiedenen Formen der Immobilienrente. Den Teilverkauf empfiehlt sie aber nur selten. Eine gute Alternative ist nach ihrer Erfahrung meist die Umkehrhypothek, auch “Immobilienverzehrkredit” genannt. Sie eignet sich für Menschen ab 65 Jahren, die eine Immobilie im Wert von mindestens 250.000 Euro besitzen.

Bei diesem Modell der Immobilienrente gewährt die Bank ein Darlehen, für das allein die Immobilie als Sicherheit dient. Es kann einmalig oder in monatlichen Raten ausgezahlt werden. Die Darlehenssumme hängt vom Wert der Immobilie und dem Alter der Kreditnehmer ab. Abgelöst wird der Kredit erst beim Verkauf der Immobilie. Deshalb fallen während der Laufzeit keine Zahlungen für Zins und Tilgung an.

“Die Umkehrhypothek bietet einige Vorteile gegenüber dem Teilverkauf: Die Kreditnehmer bleiben 100-prozentige Eigentümer ihrer Immobilie und müssen keine Miete zahlen. Das Geld erhalten sie von einer Bank oder Sparkasse. Diese unterliegen in Deutschland einer strengen Aufsicht”, sagt Georg F. Doll.

Seniorenkredite bis zu 40 Prozent des Immobilienwertes

Eine weitere Alternative zum Teilverkauf ist der Seniorenkredit. Dabei vergeben Banken Darlehen bis maximal 40 Prozent des Immobilienwertes. Im Gegensatz zur Umkehrhypothek wird das Geld aber immer als Einmalzahlung ausgezahlt und während der Laufzeit fallen monatliche Zinsen an. “Es ist ein Trugschluss, dass ältere Menschen keinen Kredit mehr erhalten”, weiß Dr. Georg F. Doll. “Allerdings kommt es auf die Bank an.”

Die WIR WohnImmobilienRente berät zu allen Formen der Immobilienrente. Einen Beispielrechner und einen kostenlosen Leitfaden zum Thema finden Interessierte unter www.immorente.de.

Über Immorente.de:

Immorente.de ist das Onlineportal der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH persönliche Beratung und Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen. Damit ist die WIR WohnImmobilienRente GmbH einer der wenigen Anbieter auf dem Markt, die unabhängig von einem speziellen Produkt beraten. Die Gesellschafter blicken auf langjährige Erfahrungen in der Finanz- und Immobilienbranche sowie im Verbraucherschutz zurück.

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Interhyp setzt sich unter 13 Baugeldvermittlern durch und gewinnt in neuer Kategorie “Modernisierungskredite”

Abermals Bestnoten für Beratung und Service im Ranking des Wirtschaftsmagazins Euro

Interhyp, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen, ist zum 18. Mal in Folge “Bester Baufinanzierer” im Test des Wirtschaftsmagazins Euro (Ausgabe 08/2023) und Gewinner der neuen Kategorie “Modernisierungskredite”. Insgesamt hat das Wirtschaftsmagazin EURuro gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut S.W.I. Finance in diesem Jahr 26 Baufinanzierungsanbieter unter die Lupe genommen.

“Egal, ob Neubau, Kauf oder Anschlussfinanzierung – Interhyp bleibt für alle Finanzierungen rund um die Immobilie die erste Adresse. Das gilt ganz besonders seit dem Zinsanstieg. Im aktuellen Zinsumfeld sind der Konditionsvergleich und persönlich auf das Finanzierungsvorhaben zugeschnittene Darlehen noch wichtiger. Für Interessenten geht es um die Frage, ob sie ihren Immobilientraum auch bei Zinsen um 4 Prozent solide finanzieren können”, sagt Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe.

Entsprechend kundenorientiert haben die Tester in den drei Kategorien Vermittler, Onlinebanken und Filialbanken geprüft. In Telefonaten, Online-Chats und bei Vor-Ort-Besuchen untersuchten sie, wie individuell und verständlich die Anbieter auf die komplexen Bedürfnisse der Kunden eingehen – und zu welchen Konditionen Darlehen angeboten werden. Interhyp setzt sich als Sieger unter den Vermittlern durch. Besonders viele Pluspunkte sammelte Interhyp laut Studienleiter Johannes Higle durch die “fast durchgängig hohe Kontaktqualität in Service und Beratung”.

Auch beim Thema Modernisierung im Bestand überzeugte Interhyp in puncto Beratung, Finanzierungsunterlagen und Beantragung. Jörg Utecht: “Spätestens seit der Energiekrise und dem Vorstoß ums Heizungsgesetz spielt die Finanzierung der energetischen Sanierung eine so wichtige Rolle wie nie zuvor. Das gilt für Erstkäufer ebenso wie für Eigentümer mit Bestandsimmobilie. Unser Ziel ist, durch passgenaue Finanzierungen einen Beitrag für den Klimaschutz, die Zukunftsfähigkeit von Objekten und den persönlichen Wohlstand zu leisten.”

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Kostenfreie Auswertung widmet sich unterschiedlichen Aspekten der privaten Immobilienfinanzierung in Deutschland

Ab sofort geben die kostenfrei abrufbaren EP Marktdaten der Europace AG einen detaillierten Einblick in den deutschen privaten Immobilienfinanzierungsmarkt. Die regelmäßig erscheinende Auswertung basiert auf den Daten von Europace, Deutschlands führender Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, und bildet die Entwicklungen der Kaufinteressen und Käufer:innenbedarfe von 2017 bis heute ab.

Den Auftakt machen die EP Marktdaten von Europace mit dem Schwerpunktthema “Trends bei Kaufimmobilien – Die Käufernachfrage nach Immobilienobjekten”. Die Hypoport-Tochter Europace AG arbeitet mit vollständig anonymisierten Daten, die Auswertung steht ab sofort im Studienbereich des Europace Report Blogs zum freien Download zur Verfügung.

Die Auswertung basiert auf den Finanzierungsanträgen, welche auf der Europace-Plattform gestellt wurden. Die verwendeten Daten umfassen den Kauf von Bestandsimmobilien, den Neubau, den Kauf eines Neubaus vom Bauträger sowie Nachfinanzierungen. Die Kreditbeantragenden beabsichtigten, die Objekte selbst zu nutzen, zu vermieten oder zu bewohnen und gleichzeitig einen Teil davon unterzuvermieten.

Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Der Bereich der Immobilienfinanzierung bildet über 20 Prozent des deutschen Immobilienmarktes ab, die Daten geben also einen validen Einblick in die derzeitigen Bewegungen am Markt.

Die Plattformdaten werden anonymisiert zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Sie können unter Angabe der Quelle frei verwendet werden. Europace unterstützt Redaktionen und freie Autoren gern bei ihren Themen rund um private Wohnimmobilien und deren Finanzierung mit weiteren Hintergrundinformationen. Alle Europace Indizes, Europace Studien sowie das Europace Trendbarometer gibt es hier.

Über Europace

Europace, Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite vernetzt über 700 Partnerunternehmen aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer:innen wickeln monatlich über 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über den Marktplatz ab. In enger Zusammenarbeit mit Vertrieben und Produktanbietern entwickelt Europace nutzerorientierte Finanzierungslösungen, optimal auf die Bedürfnisse der Verbraucher:innen abgestimmt – für ein Finanzieren mit Leichtigkeit.

Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Seit 2015 ist Hypoport durchgängig im Auswahlindex SDAX oder MDAX vertreten. Seit 2018 organisiert sich die Europace AG vollständig holakratisch.

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Mit der Europace Objektbewertung, einer Kooperation der Europace AG und der Value AG, hält ein neues, einheitliches Bewertungsverfahren jetzt Einzug in den Markt.

Mit einer Abweichung von weniger als 5 Prozent zwischen dem Europace-Konvergenzwert und den nachhaltig festgesetzten Werten von Kreditanbietern zeigen umfangreiche Testläufe einen signifikanten Unterschied zu bisherigen Objektbewertungsverfahren.

Die Europace Objektbewertung vereint alle bekannten Bewertungsverfahren (Sachwert-, Ertragswert, Vergleichswert- und Vergleichspreisindikation) je nach Objektart und berücksichtigt dabei deren Verwendung in unterschiedlicher Gewichtung. Dies ermöglicht ein marktnahes und wesentlich akkurateres  Bewertungsergebnis, als bisher möglich. Der ebenfalls neu entwickelte C-Score setzt den Konvergenzwert zusätzlich ins Verhältnis zur Finanzierungssumme und gibt dadurch datengestützt Auskunft über die Machbarkeit und Erfolgschancen des Vorhabens. Um immer den aktuellen Markt widerzuspiegeln, wird außerdem die Datengrundlage laufend aktualisiert. Dazu werden die Algorithmen der automatischen Wertermittlung an die aktuellen Marktbedingungen angepasst und alle sechs Wochen aktualisiert.

Thomas Heiserowski, Co-CEO und Vorstand der Europace AG ordnet das Projekt wie folgt in die aktuelle Marktlage ein: „Heute nutzt jede Bank ein eigenes Bewertungstool. Als Finanzierungsberater kann das für mich bedeuten, dass ich unter Umständen dreimal bezahlen muss, um einen Antrag zu platzieren. Wir lösen das Problem mit einer Bewertung im Vertrieb, die für alle Banken funktioniert. Damit wissen Beratende sofort, ob die Finanzierung darstellbar ist und welche Kondition ihre Kund:innen erhalten. Das gibt es am Markt bislang nicht. Ich bin überzeugt, dass dieser Ansatz für die transparente Beratung unabdingbar ist, denn mit der Europace-Objektbewertung verbinden wir die Individualität der Bewertung durch Banken mit der Verlässlichkeit im Vertrieb.”

Gemeinsam mit der Value AG und der vorhandenen Value Marktdatenbank liegt eine hervorragende Datengrundlage vor, welche nicht nur aus Markt- & Transaktionsdaten besteht, sondern auch aus Daten der Gutachterausschüsse. Diese Datengrundlage wird laufend aktualisiert. Jens Honigmann, Co-CEO und Vorstand der Value AG, über die sich daraus ergebenden Vorteile für die Nutzer:innen: “Mit unserer Objektbewertung haben wir eine Lösung entwickelt, die die Stabilität der ermittelten Werte im Verlauf des Finanzierungsprozesses sicherstellt. Der Schlüssel liegt in der Kombination von systemgestützter Bewertungssoftware, hochwertigen Immobilienmarktdaten und hoher Modellgüte und trägt zur Konvergenz der Wertansätze bereits in der Frühphase der Finanzierung bei.”

Die Algorithmen der automatischen Wertermittlung werden stets an die aktuellen Marktbedingungen angepasst, um ein möglichst marktnahes und verlässliches Bewertungsergebnis zu liefern. Alle bei Europace angebundenen Vertriebe können ab sofort und noch den ganzen Juni den neuen Konvergenzwert kostenfrei nutzen.

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Die Zinswende hat den Nachfrageboom nach Baufinanzierungen innerhalb kürzester Zeit beendet.

Statt immer steigendem Volumen sehen sich Banken mit dem geringsten Nachfrageaufkommen der vergangenen zwanzig Jahre konfrontiert. Demnach keimte mit den gemeldeten Zahlen der Bundesbank aus März 2023 die Hoffnung einer nachhaltigen Trendumkehr bei Branchen- und Pressevertretern auf. Die nun veröffentlichen Zahlen aus April 2023 lassen diese Hoffnung wieder schwinden, wie Steffen Ulitzka und Steven Kiefer von der globalen Strategieberatung Simon-Kucher darlegen:

Aus der im März von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Statistik zur Entwicklung des Herauslagevolumens von Wohnungsbaukrediten an private Haushalte ging ein deutlicher Anstieg der Nachfrage im Vergleich zum Vormonat Februar von etwa 27 Prozent hervor. Hierauf begründeten sich viele positiv gestimmte Presseberichte und die Hoffnung einiger Branchenvertreter, dies könnte bereits die Überwindung des Nachfragerückgangs im Sinne einer nachhaltigen Trendumkehr andeuten.

An dieser verständlichen Hoffnung äußerten wir große Zweifel. Ein Blick in die Vergangenheit zeigte, dass das Herauslagevolumen von Wohnungsbaukrediten durch deutsche Banken schon immer saisonalen Schwankungen unterlag und sich der Monat März bereits regelmäßig als außerordentlich starker „Baufinanzierungs-Monat“ zeigte. So lagen auch die März-Ergebnisse der Jahre 2020, 2021 und 2022 ebenfalls mehr als 20 Prozent oberhalb des Vergleichswertes im Februar des jeweiligen Jahres. Entsprechend verwiesen wir darauf, dass es zur Einwertung, ob es sich tatsächlich um eine Trendumkehr oder nur um einen saisonalen Effekt handelt, auch einer Analyse der Daten des Monats April bedarf. Diese liegen nunmehr vor und dürften Ernüchterung hervorrufen.

Der negative Trend in der Entwicklung der Finanzierungsnachfrage bei Wohnimmobilien ist weiterhin ungebrochen. So wurden im Monat April nur knapp 13 Milliarden Euro neue Baufinanzierungen herausgelegt, was einem Rückgang zum Vormonat von ca. 16 Prozent entspricht. Noch deutlicher ist ein Vergleich mit den jeweiligen Vorjahreswerten. So liegen die Werte der Monate März und April des laufenden Jahres weiterhin um ca. 50 Prozent unterhalb der entsprechenden Vorjahreswerte. Dies deutet vielmehr eine Bodenbildung auf ausgesprochen niedrigem Nievau anstelle einer Erholung an.

Die Erwartungen rund um die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die daran geknüpfte Nachfrage nach Baufinanzierungskrediten sind und bleiben weiter unsicher und schwer zu prognostizieren. Es ist demnach weiterhin keine empfehlenswerte Option sich als Institut für ein erfolgreiches Baufinanzierungsgeschäft rein auf externe und nicht selbst beeinflussbare Faktoren zu verlassen. Stattdessen sollten gerade in jenen unsicheren Zeiten solche Wachstumshebel aktiviert und stabilisiert werden, die im eigenen Wirkungskreis liegen. Neben einer Steigerung der eigenen Interessentenreichweite oder einer Verbesserung der Konversionsquote angefragter Geschäfte, nehmen eine kundenzentrierte Preis- und Produktpolitik hierbei eine Schlüsselrolle ein. So lässt sich beispielsweise zeigen, dass Margenausweitungen von wenigen Basispunkten durch ein optimiertes Pricing bereits erhebliche Rückgänge beim Herauslagevolumen im Ertrag kompensieren können. Ebenfalls dürften viele Institute, die es in der Vergangenheit gewohnt waren Baufinanzierungen als reines „Bringgeschäft“ anzusehen, noch erhebliche Potenziale bei der Akquise möglicher Interessenten aufweisen.

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Simon Kucher & Partner GmbH,Strategy und Marketing, Haydnstrasse 36 , ­53115 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9843-­0,  www.simon­kucher.com

KfW Capital investiert über neues Venture Capital (VC)-Fonds-Programm gezielt in Climate Tech-Fonds

Besserer Kapital-Zugang für Start-ups und innovative Technologieunternehmen mit Fokus auf ökologischen Wandel

Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft und zur Start-up-Strategie des Bundes

KfW Capital investiert ab sofort über das neu konzipierte Programm “Green Transition Facility” in VC-Fonds, die einen Fokus auf den Bereich “Climate Tech” und angrenzende klimarelevante Themenfelder (Definition in Anlehnung an die EU-Taxonomie-Verordnung 2020/852) haben. Die VC-Fonds müssen eine Strategie aufweisen, die eindeutig auf die oben beschriebenen Kriterien ausgerichtet ist. Für die Fazilität stehen insgesamt 100 Mio. EUR zur Verfügung; die KfW stellt hierfür die Mittel bereit.

“Die Energiekrise hat es verdeutlicht: Innovationen im Energiesektor sind zwingend notwendig, um alternative, effiziente und preislich attraktive Lösungen für Energiequellen zu finden und somit unseren Wohlstand sowie unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherzustellen. Die KfW Bankengruppe hat sich daher zur Aufgabe gesetzt, die nachhaltige Transformation auch durch Innovation und Unternehmerinnen-/Unternehmertum maßgeblich voranzubringen. Durch das neue Programm ‘Green Transition Facility’ erwarten wir einen Push-Effekt in diesem Bereich”, sagt Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW und Aufsichtsratsvorsitzender von KfW Capital.

“Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, benötigen wir dringend technologische Innovationen, die u.a. auf die Minderung von Treibhausgasemissionen abzielen. Daher müssen wir den Kapitalzugang für Start-ups und innovative Technologieunternehmen, die sich mit Lösungen im Bereich Climate Tech beschäftigen, verbessern. Mit der ‘Green Transition Facility’ stärken wir die Kapitalausstattung darauf spezialisierter VC-Fonds”, sagt Dr. Jörg Goschin, Geschäftsführer von KfW Capital. Das Programm stellt eine neue Maßnahme im Rahmen des Zukunftsfonds dar und zahlt auf die Start-up-Strategie des Bundes ein, insbesondere auf die dort genannten “Innovations- und Transformationsbereiche” (u.a. nachhaltige Mobilität, Bioökonomie, Kreislaufwirtschaft, Klima-, Energie- und Umwelttechnologie).

Investoren haben in den vergangenen Jahren ihr Engagement im Bereich Climate Tech in Deutschland deutlich ausgebaut, gleichwohl der Markt insbesondere in den USA deutlich größer ist. Bei den auf Climate-Tech spezialisierten VC-Fonds handelt es sich häufig um sogenannte First Time- Fonds, für die es im Fundraising zuweilen schwieriger ist. Um der besonderen Bedeutung von Climate Tech für die deutsche Wirtschaft Rechnung zu tragen, ist die Verbesserung des Finanzierungsumfelds durch die Mobilisierung von öffentlichem und privatem Kapital zentrales Handlungsfeld der Start-up-Strategie des Bundes.

KfW Capital investiert wie bei den anderen Programmen “ERP-VC-Fondsinvestments” und “ERP/Zukunftsfonds-Wachstumsfazilität” stets zu gleichen Konditionen wie private Investoren, maximal 19.9 % des Fondsvolumens. Die Fondsgröße darf nicht kleiner als 50 Mio. EUR sein.

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Seit 2009 starker Anstieg der Climate-Tech Finanzierungen in Deutschland

Höchstwert von 2,6 Mrd. EUR im Jahr 2021, Rückgang auf 1,6 Mrd. EUR in 2022 im Zuge des Abschwungs an den weltweiten VC-Märkten

Dealvolumen bezogen auf die am Markt aktiven Start-ups in den USA rund das 4,7 fache höher als in Deutschland

Wagniskapitalfinanzierungen für Start-ups, die im Bereich innovativer Klimaschutztechnologien tätig sind, verzeichnen in Deutschland in den letzten Jahren einen deutlich positiven Trend. Das von Venture-Capital-Gesellschaften in so genannte Climate-Tech Start-ups investierte Gesamtvolumen stieg von 53 Mio. EUR im Jahr 2009 auf zuletzt rund 1,6 Mrd. EUR 2022 an – das ist das zweitstärkste Jahr in der Historie. Lediglich 2021 war das Dealvolumen in dem Segment mit insgesamt 2,6 Mrd. EUR noch deutlich höher, wie eine aktuelle Auswertung von Transaktionsdaten der Datenbank Dealroom.com durch KfW Research zeigt. Der jüngste Rückgang ist vor allem den erheblich eingetrübten Rahmenbedingungen infolge der Zinswende und der gesamtwirtschaftlichen Abkühlung geschuldet. Auch wenn daher 2023 nicht mit einem erneuten Anstieg zu rechnen ist, sind „grüne“ VC-Investitionen deutlich auf dem Vormarsch.

Mit dem Begriff „Climate-Tech“ werden Technologien zusammengefasst, die auf die Vermeidung oder Reduzierung von Treibhausgasemissionen abzielen oder bei der Anpassung an die Auswirkungen der globalen Erwärmung helfen. Hierunter fallen etwa Lösungen für eine treibhausgasarme Energieerzeugung und -speicherung oder eine effizientere Ressourcennutzung. Oftmals handelt es sich um hochinnovative Technologien, die Chancen auf enorme Innovationssprünge in sich bergen. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Climate-Tech Investitionen in Deutschland traditionell eine vergleichsweise hohe Bedeutung für den VC-Markt haben. Bereits im Zeitraum 2009–2012 war der Anteil des Investitionsvolumens in Climate-Tech am gesamten deutschen VC-Markt mit durchschnittlich 8,9 % deutlich höher als in wichtigen Vergleichsmärkten, wie etwa den USA, dem Vereinigten Königreich oder Frankreich. Auch im Zeitraum 2019–2022 wies Deutschland mit einem durchschnittlichen Investitionsvolumen von 13,3 % am gesamten VC-Markt erneut einen deutlich höheren Marktanteil als Großbritannien und die USA mit jeweils rund 8 % aus. Nur Frankreich kann diese Werte mit einer Quote von 13,6 % im gleichen Zeitraum knapp übertreffen.

Gleichwohl ist der VC-Markt insgesamt in Deutschland gemessen an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes kleiner als in wichtigen Vergleichsmärkten. Folglich haben Climate-Tech Start-ups hierzulande weniger VC zur Verfügung, was ein Blick auf das investierte Dealvolumen pro Climate-Tech Start-up verdeutlicht: Bezogen auf die Anzahl der am Markt aktiven Start-ups im Bereich Climate-Tech war das Dealvolumen in den USA mit 13,6 Mio. EUR pro Unternehmen um rund das 4,7-fache höher als in Deutschland (2,9 Mio. EUR).

Vor diesem Hintergrund bleibt es eine große Herausforderung, die Finanzierung der „grünen“ Start-ups zu gewährleisten, die sich bereits in der Entwicklungsphase durch einen überdurchschnittlich hohen Kapitalbedarf auszeichnen. Gerade bei großvolumigen Finanzierungsrunden im Wachstumsbereich sind deutsche Climate-Tech Start-ups noch in stärkerem Maße auf ausländische Investoren angewiesen. Kamen in den Jahren 2019- 2022 bei der Seed Finanzierung noch rund 45 % der Mittel von in Deutschland ansässigen Investoren, so waren es bei späteren Runden im Scale-up-Bereich nur noch 17 %.

Auffällig ist zudem, dass die VC-Mittel nicht proportional in die Sektoren fließen, die am meisten zu den CO2-Emissionen in Deutschland beitragen. Ein Missverhältnis, das auch auf globaler Ebene beobachtet werden kann. In Deutschland entfielen von 2019-2022 durchschnittlich etwa nur 7 % der VC-Investitionen in Climate-Tech auf den Industriesektor, obgleich dieser die zweitgrößte Quelle von CO2-Emissionen darstellt und gerade hier aktuell noch großes Potenzial zur Emissionsminderung durch technische Innovation besteht.

Eine ergänzend von KfW Research durchgeführte Umfrage unter Venture Capital-Gesellschaften mit Sitz in Deutschland verdeutlicht zudem die mit Climate-Tech verbundenen Chancen und Risiken. Fast alle Investoren gehen davon aus, dass in diesem Bereich größere (34 %) oder große (62 %) Wachstumschancen bestehen. Somit ist Climate-Tech das Technologiefeld, dem Investoren aktuell die stärksten Wachstumschancen zusprechen. Gleichzeitig verbinden Investoren mit Climate-Tech aber auch knapp überdurchschnittlich hohe technologische und regulatorische Risiken im Vergleich zu anderen Technologiefeldern. Insbesondere Risiken bei der Entwicklung von Produkten, die zur bestehenden Nachfrage am Markt passen, und hohe Anforderungen bei Finanzierungsdauer und -volumen von Climate-Tech Start-ups werden als herausfordernd wahrgenommen. Als deutlich risikoreicher sehen VC-Investoren gleichwohl Investitionen in den Technologiefeldern Healthtech, Biotech/Life Science, Fintech und Blockchain/Crypto.

„Deutschland will bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden – dieses Ziel erfordert enorme Innovationssprünge. In vielen Branchen werden aktuell unter Hochdruck neue Technologien entwickelt, um Klimaziele zu erreichen und innovative Lösungen für eine klimaneutrale Welt beizusteuern. Der deutsche VC-Markt hat diesen Trend in den letzten Jahren verstärkt aufgegriffen“, sagt Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. „Um die großen Wachstumsmöglichkeiten von Climate-Tech auch in Zukunft nutzen zu können, kommt es darauf an, ein bedarfsgerechtes Finanzierungsangebot für Start-ups hierzulande noch weiter zu stärken. Außerdem ist eine Klima- und Nachhaltigkeitspolitik zentral, die den Rahmen setzt, so dass die Unternehmen Planungssicherheit haben und die notwendigen Investitionen ein attraktives Risiko-Rendite Profil aufweisen können. Das ist der beste Anreiz damit Start-ups und Unternehmen in die Transformation investieren“.

Die aktuelle Studie ist abrufbar unter www.kfw.de/fokus

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Egal ob Kauf oder Bau, die eigene Immobilie gehört zu den größten Meilensteinen im Leben – wirkt sie sich doch von der Beziehung bis zum Konto auf so viele Bereiche des Alltags aus. Und das mit Happy End?

Der Finanzierungsvermittler Dr. Klein ist dieser Frage in einer repräsentativen Umfrage unter Eigenheimbesitzern nachgegangen: Was bereuen sie und was würden sie wieder so machen? Valentina Lorei, Spezialistin für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Verden, gibt Tipps, wie künftige Häuslebauer und -käufer Stolperfallen vermeiden können.

Beim Geld hört die Freundschaft (nicht) auf

Bei der Finanzierung der eigenen Immobilie waren für die Befragten insbesondere Sondertilgungsoptionen ein wichtiges Thema: Mehr als drei Viertel haben darauf geachtet und 96 Prozent würden dies auch wieder so machen. Von denen, die die Möglichkeit zur Sondertilgung nicht genutzt haben, bereuen es 28 Prozent. Für Spezialistin Valentina Lorei von Dr. Klein steht fest: „Eine Baufinanzierung mit Sondertilgung ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Bank dafür keinen Zinsaufschlag berechnet. Das ist inzwischen bei vielen Instituten der Fall. Durch die Extrazahlungen ist man früher schuldenfrei und hat mehr Flexibilität. Da sich die eigenen Lebensumstände schnell ändern können, rate ich immer dazu, eine Baufinanzierung zu wählen, die Luft für Veränderung lässt. Ob dafür Sondertilgungen, Tilgungssatzwechsel oder andere Optionen die beste Lösung sind, gilt es individuell zu prüfen.“ Generell ist die große Mehrheit mit ihrer Finanzierungslösung zufrieden (93 Prozent) und auch mit der Wahl ihres Beraters (85 Prozent).  Anders sieht es aus, wenn es um private Finanzquellen geht: 92 Prozent sind froh, dass sie kein Geld aus dem Familienkreis geliehen haben. Von denjenigen, die die Verwandtschaft um Geld gebeten haben, bereuen es 16 Prozent. In der Praxis erlebt Valentina Lorei, dass viele Kunden Hemmungen haben, im familiären Umfeld um finanzielle Unterstützung zu bitten, obwohl es sich lohnt: „Denn je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto bessere Konditionen gibt es für den Kredit.“ Ihr Tipp: „Wer sich um den Familienfrieden sorgt, sollte am besten schriftliche Vereinbarungen treffen – so kann das Risiko für anschließende Geldstreitigkeiten geringgehalten werden.“

Eigenheim als Beziehungskiller?

Da drei Viertel der Befragten das Projekt Eigenheim nicht allein angegangen sind, haben Immobilienkäufer und Häuslebauer, wenn es um den persönlichen Bereich geht, primär an der Beeinträchtigung ihrer Beziehung zu knabbern: Etwa jeder Sechste gab an, die Partnerschaft dadurch belastet zu haben – das bereuen 59 Prozent und 38 Prozent würden es wieder so machen. Frauen blicken hier weniger kritisch zurück als Männer: 54 Prozent der Frauen bedauern die Beziehungsstrapazen, 40 Prozent wären wieder dazu bereit. Bei Männern ist der bereuende Anteil mit 64 Prozent höher und nur 34 Prozent würden erneut so vorgehen. Insgesamt sind hingegen jeweils 91 Prozent damit zufrieden, wie die Kompromissfindung in der Beziehung gestaltet wurde, die Anteile im Grundbuch festgeschrieben sind und die Aufgaben verteilt wurden. Valentina Lorei von Dr. Klein betont daher: „Gerade beim Hauskauf oder -bau gilt für Paare: Reden ist Gold. Erwartungen und Wünsche sollten klar formuliert werden. Zudem sollten beide Partner gleichberechtigt in den Prozess einbezogen sein und beispielsweise genau wissen, welche Finanzierung abgeschlossen wurde. Ein wichtiger Punkt ist auch Klarheit und Einigkeit darüber zu haben, wer mit welchem Anteil im Grundbuch steht und welche Eigentumsverhältnisse sich daraus ergeben.“

Lieber Kopf als Bauch bei der Immobilienentscheidung

So viele Emotionen mit den eigenen vier Wänden auch einhergehen – für die Mehrheit der Befragten (73 Prozent) war es eine Kopf-Entscheidung und 89 Prozent sind damit auch zufrieden. Von denen, die „Herz über Kopf“ gehandelt haben, bereuen 20 Prozent ihre Bauch-Entscheidung. Große Reue empfinden Eigenheimbesitzer zudem beim Thema Makler: Fast die Hälfte der Befragten hat ihre Immobilie über einen Makler gekauft und 32 Prozent bereuen dies. Hingegen sind 96 Prozent zufrieden mit ihrem Kauf von privat. „Das Ansehen von Maklerinnen und Maklern hat bei Käufern besonders deswegen gelitten, weil sie lange Zeit die Kosten hierfür allein tragen mussten – egal, ob sie oder die Verkäufer Auftraggeber waren. Ein wichtiger Schritt war daher aus meiner Sicht das Ende 2020 in Kraft getretene Gesetz zur Teilung der Makler-Courtage. So werden die Gebühren fairer verteilt und die Maklerleistungen für Immobilieninteressenten wieder attraktiver“, erklärt Expertin Valentina Lorei und rät, sich bei der Immobiliensuche breit aufzustellen: „Wer sich neben der eigenen Suche noch bei diversen Maklern listen lässt, erhöht seine Chancen, die eigene Wunschimmobilie zu finden.“

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Nach fallenden Hauspreisen in den vergangenen Monaten gewinnt der Markt weiter an Stabilität.

In Bezug auf die Entwicklung der Wohnimmobilienpreise in Deutschland gibt es derzeit unterschiedliche Tendenzen der beiden renommiertesten Indizes. Der Europace Hauspreisindex (EPX) verzeichnete im Februar einen leichten Anstieg um etwa 1,3 %, während der Index des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) für das erste Quartal einen Rückgang um 2% aufzeigte.

Die Unterschiede liegen in den Details: Der vdp-Index für Wohneigentum berücksichtigt keine Neubauprojekte und konzentriert sich folglich ausschließlich auf die Wertentwicklung bestehender Immobilien. Der EPX hingegen bezieht auch den Wohnungsneubau mit ein und betrachtet somit die Kosten für den Erwerb von Wohneigentum, unabhängig davon, ob es sich um einen Kauf oder einen Neubau handelt. Bei einer isolierten Betrachtung der Bestandsobjekte und für das gesamte erste Quartal lag der EPX dennoch bei -0,5%.

Der EPX bildet hedonisch den Durchschnitt über alle Objekte ab, während der vdp-Index die verschiedenen Objektarten (Häuser und Eigentumswohnungen) mit einer festen Gewichtung von ca. 80% zu 20% berücksichtigt.

Beide Indizes verwenden hedonische Methoden, jedoch mit unterschiedlichen Merkmalen. Der EPX berücksichtigt stärker differenzierende Lagekriterien wie die Entfernung zum Stadtzentrum und BBR Lagevariablen.

Diese Unterschiede erklären die Restdifferenz, insbesondere wenn günstigere dezentrale Objekte derzeit bevorzugt gekauft werden.

“Die unterschiedlichen Ergebnisse des Europace Hauspreisindex und des vdp-Index werfen verschiedene Blickwinkel auf die Entwicklung der Wohnimmobilienpreise in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen die aktuellen Trends haben werden”, kommentiert Stefan Münter, Co-CEO Europace AG.

Über den Europace Hauspreis-Index EPX

Der Europace Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Über Europace werden mit rund 85 Mrd. Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter https://report.europace.de/epx-hedonic/.

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vdp-Mitgliedsinstitute vergeben im ersten Quartal 2023 Immobiliendarlehen über 25,6 Mrd. Euro

Das Immobilienfinanzierungsneugeschäft der im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute belief sich im ersten Quartal 2023 auf 25,6 Mrd. Euro. Gegenüber dem vierten Quartal 2022 (24,8 Mrd. Euro) ergibt sich damit zwar ein leichter Anstieg um 3,2%, die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen bewegt sich jedoch grundsätzlich weiter auf einem im längerfristigen Vergleich niedrigen Niveau.

Der Immobilienmarkt büßte aufgrund veränderter Rahmenbedingungen – wie beispielsweise dem Krieg in der Ukraine oder dem Inflations- und Zinsanstieg – bereits im Verlauf des vergangenen Jahres jegliche Dynamik ein, was sich folglich auch im Finanzierungsgeschäft niederschlug. Gegenüber dem ersten Quartal 2022, in dem u. a. aufgrund von Vorzieheffekten in Erwartung steigender Zinsen mit 49,0 Mrd. Euro ein Rekordergebnis verzeichnet worden war, ergab sich nach den ersten drei Monaten des Jahres 2023 ein Minus von 47,8%.

“Die Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen wird nach wie vor von der generellen Zurückhaltung der Marktteilnehmer im Immobilienmarkt bestimmt. Die noch nicht abgeschlossene Adjustierung von Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern führt zu wenigen Transaktionen und damit auch zu einem geringen Neugeschäft bei den Immobilienfinanzierern”, kommentierte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Von Kunden der vdp-Mitgliedsinstitute wurden im ersten Quartal dieses Jahres 16,3, Mrd. Euro an Wohnimmobilienkrediten nachgefragt. Gegenüber dem vierten Quartal 2022 (17,0 Mrd. Euro) entspricht dies einem Minus von 4,2%. Die größten Anteile entfielen dabei im ersten Quartal 2023 auf die Finanzierung von Ein- und Zweifamilienhäusern (44%) und Mehrfamilienhäusern (36%). Das weitere Wohnimmobilienfinanzierungsneugeschäft im Anfangsquartal 2023 betraf Eigentumswohnungen (15%) und Sonstiges wie z. B. Bauland (5%). Im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres (32,1 Mrd. Euro) fiel das Neugeschäft in der Wohnimmobilienfinanzierung um 49,2% geringer aus.

Das Volumen an Gewerbeimmobilienfinanzierungen betrug in den ersten drei Monaten dieses Jahres 9,3 Mrd. Euro und lag damit 19,2% oberhalb des Volumens im vierten Quartal 2022 (7,8 Mrd. Euro). Auf Bürogebäude entfiel ein Volumen von 4,8 Mrd. Euro bzw. ein Anteil von 52% am gesamten Finanzierungsvolumen der Objektklasse Gewerbeimmobilien. Die Finanzierung von Einzelhandelsimmobilien machte 25% bzw. 2,3 Mrd. Euro aus. Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 (16,9 Mrd. Euro) nahm das Volumen an Gewerbeimmobilienfinanzierungen in den ersten drei Monaten des neuen Jahres um 45% ab.

Der Bestand an ausgereichten Krediten belief sich zum 31. März 2023 auf 998,3 Mrd. Euro, nach 994,3 Mrd. Euro zum Jahresende 2022.

Der Erwerb von Wohneigentum und das Investment institutioneller Anleger in Wohn- oder Gewerbeimmobilien gestalten sich angesichts der seit vergangenem Jahr geltenden Rahmenbedingungen schwieriger. Die Preissteigerungen der vergangenen Dekade auf dem deutschen Immobilienmarkt führen in Verbindung mit den stark gestiegenen Finanzierungskosten dazu, dass die Erschwinglichkeit von Wohneigentum deutlich zurückgegangen ist. Des Weiteren sind die Renditeanforderungen an Immobilieninvestitionen gestiegen, da andere Asset-Klassen wie Anleihen an relativer Attraktivität gewonnen haben. “So lange die gegenwärtige Phase der Unsicherheit über die weitere Preis- und Zinsentwicklung noch nicht abgeschlossen ist, dürfte auch die Nachfrage nach Finanzierungen verhalten bleiben”, so Tolckmitt.

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Das Baufinanzierungsgeschäft in Deutschland ist seit Beginn der Zinswende im Jahr 2022 erheblichen Veränderungen ausgesetzt.

Während die Jahre 2017 bis 2021 von einem stetigen Anstieg des Herauslagevolumens geprägt waren, wurden seit Mai 2022 in Summe zehn aufeinanderfolgende Monate mit stark rückläufiger Kreditnachfrage verzeichnet. Im Februar 2022 war mit einem Neugeschäft von nur zwölf Mrd. Euro gar ein Wert zu verzeichnen, welcher zuletzt im Jahr 2005 zu beobachten war. Ob der jüngst von der Bundesbank berichtete Anstieg des Neugeschäfts um fast 27 Prozent im März eine mögliche Trendumkehr zeigt, weiß Bankexperte Steven Kiefer von der globalen Strategieberatung Simon-Kucher:

Aus der kürzlich von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Statistik zur Entwicklung des Herauslagevolumens von Wohnungsbaukrediten an private Haushalte geht ein deutlicher Anstieg der Nachfrage im März im Vergleich zum Februar hervor. Während im Februar nur rund zwölf Mrd. Euro Neugeschäft in der Baufinanzierung durch deutsche Kreditinstitute abgeschlossen werden konnten, waren im März mehr als 15,2 Mrd. Euro zu verzeichnen. Viele Marktteilnehmer sehen hierin ein mögliches Indiz für eine nachhaltige Trendumkehr in der Baufinanzierung und den Beginn einer Rückkehr auf alt bekannte Wachstumspfade.

Ein Blick in die Vergangenheit lässt an dieser verständlichen Hoffnung zweifeln. Das Herauslagevolumen von Wohnungsbaukrediten durch deutsche Banken unterliegt saisonalen Schwankungen, wie sich anhand einer Analyse der zugehörigen Zeitreihe der Deutschen Bundesbank leicht erkennen lässt. Demnach war auch in der Vergangenheit der Monat März ein traditionell ausgesprochen guter “Baufinanzierungs-Monat” und ein starker Anstieg des Herauslagevolumens im Vergleich zum Vormonat Februar bereits regelmäßig zu beobachten. So lagen auch die März-Ergebnisse der Jahre 2020, 2021 und 2022 ebenfalls mehr als 20 Prozent oberhalb des Vergleichswertes Februar des jeweiligen Jahres.

Ob es sich also “nur” um einen saisonalen Effekt oder tatsächlich um den Beginn einer Trendumkehr handelt, zeigt sich demnach frühestens mit Vorlage der Ergebnisse des Monats April. Bereits im Dezember 2022 wurde eine mögliche Bodenbildung der Abwärtsbewegung vermutet, nachdem sich die Dezember-Ergebnisse auf dem Niveau des Vormonats November einpendelten. Anschließend ging das Herauslagevolumen bis Februar jedoch um weitere zwölf Prozent zurück.

Die Erwartungen rund um die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die daran geknüpfte Nachfrage nach Baufinanzierungskrediten sind und bleiben weiter unsicher und schwer zu prognostizieren. Banken sollten es daher vermeiden, sich für ein erfolgreiches Baufinanzierungsgeschäft rein auf externe und nicht selbst beeinflussbare Faktoren zu verlassen. Stattdessen sollten gerade in jenen unsicheren Zeiten solche Wachstumshebel aktiviert und stabiliert werden, die im eigenen Wirkungskreis liegen. Neben einer Steigerung der eigenen Interessentenreichweite oder einer Verbesserung der Konversionsquote angefragter Geschäfte nehmen eine kundenzentrierte Preis- und Produktpolitik hierbei eine Schlüsselrolle ein. So lässt sich beispielsweise zeigen, dass Margenausweitungen von wenigen Basispunkten durch ein optimiertes Pricing bereits erhebliche Rückgänge beim Herauslagevolumen im Ertrag kompensieren können.

Über Simon-Kucher

Simon-Kucher ist eine globale Unternehmensberatung mit über 2.000 Mitarbeitenden in 30 Ländern weltweit. Unser Fokus: “Unlocking better growth”. Wir helfen unseren Kunden verantwortungsvoll und nachhaltig zu wachsen, indem wir jeden Aspekt ihrer Unternehmensstrategie optimieren, von Produkten und Preisen bis hin zu Innovation, Digitalisierung, Marketing und Vertrieb. Mit 37 Jahren Erfahrung in Monetarisierung und Pricing gelten wir als weltweit führend in den Bereichen Preisberatung und Unternehmenswachstum.

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Interhyp hat 2023 erneut mehr als 1.000 Käuferinnen und Käufer sowie Immobilieninteressentinnen und -interessenten zu ihrer Wahrnehmung des Immobilienmarktes befragt

Nur 37 Prozent der Befragten rechnen sich die monatlichen Kosten für eine Finanzierung aus

Bereitschaft, die eigene Lebensqualität für höhere Finanzierungsraten einzuschränken, sinkt weiter

Jeder 3. angehende Immobilienkäufer hat sein Vorhaben hinausgeschoben oder verzögert

1/3 der Befragten nutzten Erbe oder Schenkung für den Kauf

Über die Hälfte der Befragten schließt den Kauf von unsanierten Bestandsimmobilien mit hohem Energiebedarf aus

Die Umbrüche am Immobilienmarkt verunsichern die Menschen nach wie vor. In der aktuellen Leistbarkeitsstudie der Interhyp Gruppe, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen, zeigt sich deutlich, in welchem Spannungsfeld die Menschen sich derzeit bewegen. Sie sind einerseits sehr kompromissbereit, was Lage und Ausstattung angeht, gleichzeitig wollen sie sich für den Immobilienkauf nicht zu stark einschränken. Die Immobilienpreise werden als weniger abschreckend und der Markt als weniger leergefegt empfunden, aber letztlich bleibt die Angst vor der hohen finanziellen Belastung – wobei eben diese Angst häufig auf einem Bauchgefühl beruht. Denn ob sie sich eine Immobilie leisten können oder nicht, rechnen sich nur die Wenigsten wirklich aus. “Der Markt ist herausfordernd, keine Frage, gleichzeitig bietet er den Menschen auch Chancen. Um diese nutzen zu können, müssen sie sich aber intensiv mit einem Immobilienkauf befassen und das Projekt durchrechnen. Und genau das machen nach wie vor zu wenige Interessentinnen und Interessenten”, sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe.

Bauchgefühl statt Fakten

Kann ich mir eine Immobilie leisten oder nicht? Bei dieser Frage verlassen sich die Immobiliensuchenden in Deutschland weiterhin auf ihr Bauchgefühl. Nur 37 Prozent der Befragten haben sich die monatlichen Finanzierungskosten ausgerechnet. Das sind vier Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. 54 Prozent der Befragten orientieren sich hingegen an den Immobilienpreisen in ihrer Region. 49 Prozent nehmen ihr monatliches Einkommen als Grundlage für die Einschätzung und 31 Prozent orientieren sich an den gestiegenen Kreditzinsen. “Das sind natürlich alles Faktoren, die eine wichtige Rolle bei der Finanzierung spielen. Gleichzeitig ist eine Finanzierung immer sehr individuell, daher sollte man sich nicht sofort vom Zinsniveau oder den Durchschnittspreisen abschrecken lassen”, sagt Utecht.

Kompromissbereit ja, aber Urlaub muss noch drin sein

Die Lage und die eigenen Ansprüche: Bei beiden Punkten sind die Menschen im Vergleich zu 2022 deutlich kompromissbereiter geworden. Auf die Frage, wodurch der Immobilienerwerb möglich ist, antworteten 26 Prozent, dass sie weniger anspruchsvoll sind und sich zum Beispiel auch eine kleinere Immobilie kaufen würden. Zum Vergleich: 2022 sagten das 19 Prozent. Bei der Lage würden 28 Prozent eine andere erwägen, als eigentlich geplant. Darüber hinaus spielt Eigenleistung nach wie vor eine wichtige Rolle: 41 Prozent gaben an, viel selbst machen zu wollen und dadurch zu sparen. 40 Prozent setzen auf einen Glückstreffer und 35 Prozent hoffen, durch hartnäckiges Suchen erfolgreich zu sein. Trotz dieser hohen Kompromissbereitschaft hat jeder dritte angehende Immobilienkäufer den Immobilienkauf verschoben oder hinausgezögert. 2022 sagten das noch 29 Prozent. “So viele Kompromisse die Menschen zum Beispiel bei der Lage eingehen würden, gibt es dennoch bei vielen klare Grenzen, was die Einschränkungen angeht”, sagt Utecht. Auf die Frage “Was führte dazu, dass Sie für den Immobilienkauf nicht mehr ausgeben wollen?” sagten 54 Prozent: Ich bin nicht bereit, noch höhere Finanzierungskosten zu tragen und meine Lebensqualität dafür einzuschränken.” 2022 sagten das noch 46 Prozent. Ein Viertel der Befragten sagte, ihnen seien in der aktuellen Situation (Ukraine-Krieg, Inflation) die Unsicherheit beziehungsweise die monatliche Belastung zu groß. 39 Prozent fühlen sich mit so hohen Kreditsummen unwohl, weil sich Lebensumstände immer ändern können und die Hälfte der Befragten möchte nicht so lange einen Kredit abbezahlen.

Bestandsimmobilie ja, aber kein unsanierter Altbau

Welche Immobilie soll es nicht sein? Die Antwort ist eindeutig: Für 54 Prozent der Befragten kommt eine unsanierte Bestandsimmobilie mit hohem Energiebedarf nicht in Frage. Als Gründe geben die Menschen vor allem den hohen Aufwand für die Modernisierung, Dämmung und Instandhaltung an (65 Prozent) sowie die unkalkulierbaren Kosten für die Modernisierung (63 Prozent). Gewünscht wird stattdessen ein energieeffizienter Neubau (88 Prozent), alternativ eine sanierte Bestandsimmobilie (93 Prozent). “Interessentinnen und Interessenten sollten unsanierte Bestandsimmobilien nicht grundsätzlich ausschließen. Unsere Daten zeigen, dass die Preise für solche Objekte von Q2 2022 zu Q1 2023 mit 9 Prozent am stärksten gefallen sind. Mit einem klaren Sanierungsplan kann so eine Immobilie gerade in einem herausfordernden Markt eine Chance für den Einstieg in den Immobilienmarkt sein”, sagt Utecht.

Ohne die Familie geht es nicht

160.000 Euro – so viel Eigenkapital haben die Kundinnen und Kunden von Interhyp 2022 durchschnittlich in ihre Finanzierung eingebracht. “Das können Menschen Anfang bis Ende 30 meist nur aufbringen, wenn beide Partner sehr viel verdienen oder Unterstützung von der Familie bekommen. Und dass man aus einer Familie kommt, die einem etwas vererben oder schenken kann, ist nicht selbstverständlich”, sagt Jörg Utecht. Die Befragten der Leistbarkeitsstudie bestätigen das: 1/3 hat die Immobilie unter anderem mit geerbtem oder geschenktem Geld finanziert. Neben dem nötigen Eigenkapital sind staatliche Förderungen ein wichtiger Bestandteil für die Menschen. Jedoch hat das Vertrauen in diese Förderungen im vergangenen Jahr spürbar gelitten. 1/4 nennt bürokratische Hürden als Grund für das nachgelassene Vertrauen, für 23 Prozent liegt es an schlechten Konditionen.

Über die Leistbarkeitsstudie

Angesichts der Immobilienpreisentwicklung hat die Interhyp AG zum zweiten Mal in Folge in einer Studie untersucht, wie die Menschen in Deutschland die Leistbarkeit von Immobilien aktuell einschätzen. In einem quantitativen Online-Fragebogen wurden mehr als 1.000 Personen befragt. Die Befragung fand Ende Februar 2023 statt. Die Studie ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung zwischen 25 und 65 Jahren, die in den vergangenen fünf Jahren eine Immobilie gekauft haben, aktuell auf der Suche sind und in den nächsten ein bis zwei Jahren kaufen wollen oder das in den vergangenen ein bis zwei Jahren versucht haben.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2022 ein Finanzierungsvolumen von 29,0 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Keine Trendwende bei Bauzinsen erwartet – Höhere Bauzinsen treffen auf niedrigere Objektpreise

3,5 bis 4,0 Prozent: So lautet das neue Normal bei den Bauzinsen. Zu diesem Fazit kommt die Interhyp AG, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen, in seinem neusten Zinsbericht für den Monat Mai. “Insbesondere die international hohen Kerninflationen sprechen dafür, dass die Geldpolitik auf absehbare Zeit gestrafft bleibt – auch wenn ein Ende der Leitzinserhöhungen wahrscheinlicher wird. Mit spürbar sinkenden Konditionen aber sollten Kreditinteressenten und -interessentinnen vorerst nicht rechnen”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG. Das Bauzins-Trendbarometer, für das Interhyp monatlich renommierte Zinsexpertinnen und -experten befragt, kommt zu einem ähnlichen Schluss. Am wahrscheinlichsten sind auf absehbare Zeit schwankende Konditionen. Von einer Zinswende kann auch im Mai 2023 noch keine Rede sein.

Die amerikanische Notenbank Fed hat Anfang Mai wie erwartet die Leitzinsen um 0,25 Prozent auf eine Spanne zwischen 5 und 5,25 Prozent erhöht. Auch die EZB erhöhte die Leitzinsen bei der Maisitzung wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent. Während bei der amerikanischen Notenbank nun eine Zinspause als wahrscheinlich gilt, stehen bei der europäischen Zentralbank voraussichtlich weitere Zinsschritte aus. Denn: Die Inflationswelle hat ihren Höhepunkt wahrscheinlich überschritten. Allerdings geht die Teuerung vielerorts nur langsam zurück. In Deutschland betrug sie etwa im April 7,2 Prozent. Die Kerninflation hingegen lässt noch immer nicht spürbar nach.

Die Abwägung zwischen Preisstabilität und Schutz der Wirtschaft bleibt ein Balanceakt: In der Eurozone hatte die Wirtschaft zu Beginn des Jahres trotz der Zinswende, anhaltender Lieferkettenprobleme und des Ukraine-Krieges etwas Fahrt aufgenommen. Im ersten Quartal hat das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal sogar um 0,1 Prozent zugelegt. Auch die Wirtschaft in den USA ist im ersten Quartal um 1,1 Prozent gewachsen. Die Konjunktur blieb damit unter den Erwartungen zurück, erweist sich jedoch als stabil.

“Die Märkte reagieren zwar nervös wie zuletzt bei dem durch die CreditSuisse und Silicon Valley Bank ausgelösten Bankenbeben. Gleichzeitig erweisen sich die Nerven der Investoren trotz der Schuldenberge und Risiken als erstaunlich robust”, sagt Mirjam Mohr. Sie weist darauf hin, dass die Sorgen um die Finanzstabilität jederzeit wieder aufflammen können. Das hätte erneut starke Auswirkungen auf die Rendite der deutschen Bundesanleihen, die seit Jahresbeginn zwischen 2 und 2,7 Prozent stark pendeln und sind neben den Leitzinsen eine wichtige Benchmark für Baukredite.

Für Finanzierungswillige macht sich das Marktumfeld vor allem in den sprunghaften Zinsbewegungen bei Krediten bemerkbar. Im April haben sich die Konditionen für zehnjährige Baudarlehen in einem Korridor von etwa 3,7 bis 3,9 Prozent unter Schwankungen seitwärts bewegt.

“Für Immobilieninteressentinnen und -interessenten gibt es derzeit keinen Grund zu warten. Im Gegenteil: Einerseits steigen aufgrund des Wohnraummangels die Mieten. Andererseits können Interessenten aktuell aus einem so großen Angebot an Eigentumswohnungen und Häusern wählen wie seit Jahren nicht mehr”, sagt Mirjam Mohr und verweist zudem auf die Kaufpreise, die durch die Zinswende im zweiten Halbjahr 2022 flächendeckend gesunken sind. “Die Immobilienpreise stabilisieren sich nach neusten Auswertungen ebenso auf dem aktuellen Niveau wie die Zinsen für Darlehen. Dieses neue Normal eröffnet durchaus Einstiegschancen.”

Interhyp rät Mieterinnen und Mietern mit einer stabilen Einkommenssituation, sich unabhängig vom kurzfristigen Nachrichtengeschehen mit der langfristigen Lebensplanung zu beschäftigen. “Nicht zuletzt mit Blick auf den Wohnraummangel und die eigene Altersvorsorge sollte niemand seine Finanzplanung wegen des Zinsumfeldes ad acta legen. Bei der Frage des Eigenkapitals lohnt es sich durchaus, die Familie einzubeziehen und, wo möglich, um Schenkungen oder ein vorzeitiges Erbe zu bitten. Eine Finanzierungsberatung auf dieser Grundlage ist auch ohne konkretes Objekt möglich”, erklärt Mohr.

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Nutzerinnen und Nutzer von AutoScout24 profitieren von flexiblen Finanzierungslösungen

Ab sofort können Kundinnen und Kunden, die ein Fahrzeug über AutoScout24 erwerben, direkt und unkompliziert eine passende Finanzierung der Creditplus Bank AG abschließen. Möglich wird das durch die neue gemeinsame Kooperation. Mit 30 Millionen monatlichen Nutzerinnen und Nutzern ist AutoScout24 der europaweit größte Online-Automarkt für Gebraucht- und Neuwagen, Motorräder und Nutzfahrzeuge.

Beschlossen im Februar geht die Zusammenarbeit jetzt offiziell an den Start. Autohändler haben nun die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge inklusive eines Finanzierungsangebots der Creditplus auf AutoScout24 einzustellen. Um der großen Nachfrage ihrer Händler nachzukommen, geht die Bank damit bereits die zweite Kooperation dieser Art ein. Alexander Bühler, Head of Sales Automotive bei der Creditplus Bank AG, betont: „Wir freuen uns sehr, dass wir unser Finanzierungsangebot im Bereich der Online-Automärkte weiter ausbauen können. Mit AutoScout24 haben wir einen etablierten und reichweitenstarken Partner gefunden, mit dem wir die Händler und ihre Kundinnen und Kunden gleichermaßen von unseren Lösungen überzeugen können.“

Und Mike Klinkhammer, GM Sales – Media and Finance bei AutoScout24, ergänzt: „AutoScout24 ist Partner des Handels und wir arbeiten fortwährend daran, unser Angebot sowohl für Händler als auch Endkundinnen und -kunden zu erweitern. Mit den flexiblen Finanzierungslösungen der Creditplus Bank können wir dem Autohandel sowie den Kundinnen und Kunden einen echten Mehrwert bieten. Aufgrund ihres hohen Digitalisierungsgrads ist die Bank der ideale Partner für uns. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!“

Creditplus Bank AG auf einen Blick:

Die Creditplus Bank AG ist eine hochspezialisierte Konsumentenkreditbank mit den Geschäftsfeldern Absatzfinanzierung, Direktgeschäft und Händlerfinanzierung. Das Kreditinstitut mit Hauptsitz in Stuttgart hat bundesweit 20 Filialen und mehr als 700 Mitarbeitende. Die Creditplus Bank AG gehört über die französische Konsumfinanzierungsgruppe CA Consumer Finance zum Crédit Agricole Konzern. Sie gehört zu den führenden im Bankenfachverband organisierten Privatkundenbanken. Die Bank verfügt über ein Multi-Kanal-System, das die Vertriebskanäle Filialen, Internet, Absatzfinanzierung und Partnerbanking miteinander verbindet.

AutoScout24 auf einen Blick:

AutoScout24 ist mit rund 2 Mio. Fahrzeug-Inseraten, rund 30 Mio. Usern pro Monat und mehr als 43.000 Händlerpartnern europaweit der größte Online-Automarkt. Neben Deutschland ist die AutoScout24 Group auch in den europäischen Kernmärkten Belgien, Luxemburg, Niederlande, Italien, Frankreich, Österreich, Norwegen, Dänemark, Polen und Schweden vertreten. Als umfassender Marktplatz für Mobilität investiert AutoScout24 gezielt in die Wachstumsfelder Leasing, Auto-Abo, Elektromobilität und Online-Autokauf. Mit AutoScout24 smyle ermöglicht der Marktplatz seinen Nutzerinnen und Nutzern den vollständigen Online-Kauf von Fahrzeugen – kostenlos und ready-to-drive direkt vor die Haustür geliefert. Seit 2020 ist auch der Leasing-Spezialist LeasingMarkt.de und seit 2022 die B2B-Auktionsplattform AUTOproff Teil der AutoScout24 Gruppe. Zusammen treiben die Marktplätze die Digitalisierung des europäischen Autohandels maßgeblich voran. AutoScout24 engagiert sich zudem für mehr Sicherheit im Internet und ist Gründungsmitglied der 2007 gegründeten Initiative „Sicherer Autokauf im Internet“.

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Creditplus Bank AG, Augustenstraße 7, 70178 Stuttgart, Telefon: +49 (0711) 66 06-60, Fax: +49 (0711) 66 06-874,  www.Creditplus.de

Ab sofort können Privatkund*innen eine neue, vollautomatisierte Antragsstrecke für Baufinanzierungen der Deutschen Kreditbank AG (DKB) nutzen.

Ob zur Finanzierung von Modernisierungsmaßnahmen, zur Kapitalbeschaffung oder für die volle Finanzierung des Wunschobjektes. Die vollautomatisierte Antragsstrecke ohne weitere Beratungsleistung bietet den teilnehmenden Kund*innen nicht nur Zeitersparnis, sondern auch einen direkten Zinsvorteil. Somit erhalten Kund*innen automatisch den bestmöglichen Zins.

Tilo Hacke, Vorstandsmitglied der DKB, dazu: „Mit der neuen Antragsstrecke für Baufinanzierungen bieten wir unseren Kund*innen ab sofort die Möglichkeit ihre Finanzierung komplett online abzuschließen. Damit werden wir modernen Kund*innenbedürfnissen und unserem eigenen Anspruch einer zukunftsweisenden Automatisierung gerecht. Ein vereinfachter und deutlich verschlankter Antragsprozess sorgt für eine hohe Benutzerfreundlichkeit und spart Zeit und Nerven.“

Mit dem neuen Service – entwickelt in Zusammenarbeit mit der ECON Application GmbH und der EUROPACE AG – erweitert die DKB dabei ihr Angebot rund um die Baufinanzierung: Bestehende Leistungen wie die vollumfängliche Beratung durch Finanzierungsexpert*innen der DKB Grund GmbH, diversen Online-Finanzierungsrechnern oder der direkten Online-Bereitstellung einer Finanzierungsbestätigung werden damit ideal ergänzt. Je nach Kund*innenbedürfnis kann so der optimale Service modular gewählt werden.

Die Baufinanzierung Online ist immer dann sinnvoll, wenn bereits eine klare Vorstellung über die Finanzierung vorliegt, eine weitere Beratung nicht notwendig erscheint und die Immobilie selbst zu Wohnzwecken genutzt wird bzw. werden soll. Aktuell sind die folgenden drei Vorhaben für diese komplett digitale Beantragung möglich:

Kauf einer Bestandsimmobilie

Modernisierung der eigenen Immobilie

Kapitalbeschaffung durch Beleihung der eigenen Immobilie.

Der Vorteil der Zeitersparnis beim reinen Beantragungsprozess wird durch die Bereitstellung eines persönlichen Dokumentenportals mit digitaler Uploadfunktion für alle benötigten weiteren Unterlagen zusätzlich erhöht. Innerhalb kürzester Zeit kann so der Online-Antrag inklusive aller eingereichten Unterlagen geprüft und nach erfolgreicher Genehmigung ein Vertragsangebot abgegeben werden.

Über die DKB

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) mit Hauptsitz in Berlin ist Teil der BayernLB-Gruppe und betreut mit ihren knapp 5.000 Mitarbeitenden Geschäfts- und Privatkund*innen. Mit einer Bilanzsumme von 121 Mrd. EUR (Stichtag: 31.12.2022) zählt sie zu den Top-20-Banken Deutschlands. Mehr als 5,3 Millionen Menschen sind Kund*innen der DKB. Sie wickeln ihre Bankgeschäfte bequem und sicher online ab. Die DKB-Branchenexpert*innen betreuen die Geschäftskund*innen persönlich an 25 DKB-Standorten deutschlandweit. Als Partnerin von Unternehmen und Kommunen hat sich die Bank frühzeitig auf zukunftsträchtige Branchen in Deutschland spezialisiert: Wohnen, Gesundheit, Pflege, Bildung, Landwirtschaft, Infrastruktur und Erneuerbare Energien. In vielen dieser Wirtschaftszweige gehört die DKB zu den Marktführern. Die DKB legt großen Wert auf nachhaltiges Handeln: Als #geldverbesserer setzt sie deshalb auf ein nachhaltiges Kreditgeschäft.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, Taubenstraße 7-9, 10117 Berlin, Tel: 030 12030-3605, www.dkb.de