Anlageexperten von GAM weisen auf wichtige Themen in ihren Spezialgebieten hin, die Anleger 2018 im Auge behalten sollten Geldpolitische Normalität

Enzo Puntillo, Leiter Fixed Income/Schwellenländeranleihen:

Die Europäische Zentralbank könnte 2018 eher für Überraschungen an den Märkten sorgen als die Federal Reserve in den USA. Das zumindest glaubt Enzo Puntillo: „Der Konjunkturaufschwung in Europa ist weniger ausgereift als in den USA. Dies würde eine Annäherung der Spreads zwischen zehnjährigen deutschen und US­amerikanischen Anleihenrenditen unterstützen. Deutsche Bundesanleihen dürften sich entsprechend schwächer als US­Treasuries entwickeln. Dieses Schlüsselthema werden wir 2018 in unseren Portfolios entsprechend aufgreifen“, so Puntillo.

Nachrangige Kredite: Starke Banken
Anthony Smouha und Grégoire Mivelaz, Co­Fondsmanager für Kreditstrategien (Atlanticomnium SA.):

Nachrangige europäische Kredite sind laut Anthony Smouha ein wichtiges Thema für 2018: Der anhaltende regulatorische Druck zwinge Banken und Versicherungsunternehmen zur weiteren Aufstockung ihrer Eigenkapitalpolster. „Die entsprechenden Anlageinstrumente werden demnach stabiler und sicherer. Es ist jedoch wichtig, sehr selektiv vorzugehen und das Portfolio aktiv zu managen, da selbst große Unternehmen scheitern können. Das konnten wir im letzten Jahr am Beispiel der Banco Popular beobachten“, sagt Smouha.

Japan: Automatisierung und Robotertechnik
Ernst Glanzmann, Portfoliomanager für japanische Aktien:

Eines der Top­Themen für Japan im Jahr 2018 wird die weitere Verbesserung von Arbeitsabläufen sein. „Bedingt durch die geringe Arbeitslosigkeit ist der Kostendruck für Unternehmen durch steigende Löhne hoch. Die Unternehmen werden versuchen, diesen so weit wie möglich einzudämmen“, sagt Ernst Glanzmann. Eine Möglichkeit dazu bestehe in einer weiteren Standardisierung von Prozessen durch den Einsatz von IT­gestützten Lösungen – wie Automatisierung, Robotertechnik, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge. „Darüber hinaus dürften Mitarbeiter die Option verkürzter täglicher und wöchentlicher Arbeitszeit erhalten, die sehr von ihnen geschätzt wird“, glaubt Glanzmann.

Inlandskonsum in China
Jian Shi Cortesi, Portfoliomanagerin für chinesische und asiatische Aktienstrategien:

Für Jian Shi Cortesi bleibt das Top­Thema für 2018 der Inlandskonsum in China. Ein großer Trend in diesem und im nächsten Jahrzehnt sei die wirtschaftliche Evolution Chinas zu einer vom Konsum getragenen Volkswirtschaft. „In unseren chinesischen und asiatischen Wachstumsfonds konzentrieren wir uns weiterhin auf Unternehmen, die überproportional von der wirtschaftlichen Entwicklung in China profitieren. Diese Unternehmen – die vor allem in den Sektoren Konsum, Technologie, Gesundheit und Finanzdienstleistungen zu finden sind – verzeichnen nach wie vor ein starkes Wachstum. In diesen rasant wachsenden Branchen können wir durch sorgfältige Aktienauswahl attraktiv bewertete Titel finden“, erklärt Cortesi.

Luxusgüter: Aufstieg der Millennials

Scilla Huang Sun, Portfoliomanagerin für Luxusaktien:

Was möchten Millennials wirklich? So lautet Scilla Huang Sun zufolge die große Frage für die Luxusgüterindustrie im Jahr 2018. Für die meisten Luxusunternehmen werden Millennials – also zwischen den 1980ern bis Mitte der 1990er Jahre Geborene ­ zunehmend zur wichtigsten Zielgruppe. „Wir behalten im Blick, was Luxusunternehmen im Hinblick auf die Digitalisierung tun, welche eindeutig enorme Auswirkungen auf die Branche als Ganzes haben wird. Welche Marken passen sich am effizientesten an die neue Realität an? Welche Marken können ihre Dynamik stärken und welche könnten völlig verschwinden? Allgemein haben viele Luxusunternehmen hohe Mengen an liquiden Mitteln. Es wird interessant werden, was sie damit tun, um in einer im rasanten Wandel begriffenen Welt relevant zu bleiben“, sagt Huang Sun.

Schweizer Aktien: solides Wachstum
Thomas Funk, Portfoliomanager für Schweizer Aktien:

Bei Schweizer Aktien konzentriert sich Thomas Funk 2018 weiterhin auf das Thema Wachstum. „Mit Wachstum ist dabei nicht der Fokus auf kurzfristige Quartalszahlen gemeint, sondern das Wachstum über mittel­ bis langfristige Zeiträume. Wir haben eine ganze Reihe von Unternehmen im Portfolio, die jetzt in ihren künftigen Erfolg investieren“, so Funk. Sich langfristig auszurichten, aber auch kurzfristige Ziele zu erreichen sei eines der wichtigsten Merkmale gut geführter Unternehmen. „Genau diese Unternehmen möchten wir finden und in sie investieren.“

Europa: Erholung der Nachfrage in der Eurozone

Niall Gallagher, Investment Director für europäische Aktien:

„Unser Aktienauswahlprozess wird durch zwei wichtige Anlagethemen bestimmt. Einerseits halten wir Engagements in langfristigen und konjunkturunabhängigen Wachstumstrends: Konsumwachstum in den Schwellenländern, Transfer von der physischen zur Online­Welt und Disruptionen in ganzen Branchen durch neue Technologien. Unser mittelfristiger Fokus – mit einem höheren Potenzial, die Erträge 2018 anzutreiben – liegt jedoch auf der Binnennachfrage in Europa, die wir positiver einschätzen als der Konsens“, erklärt Niall Gallagher. Mit ausgewählten Kernpositionen in den Bereichen Bau und Baustoffe, Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen will er von einer Erholung der Nachfrage in der Eurozone profitieren. „Unserer Meinung nach ist das Risiko­Rendite­Profil stark positiv verzerrt, und die Erholung könnte mehrere Jahre lang anhalten“, sagt Gallagher.

Verantwortlich für den Inhalt:

GAM Anlagefonds AG, Klausstr. 10, CH­8034 Zürich Tel.: +41 (0) 58 426 30 30, Fax: +41 (0) 58 426 30 75 www.gam.com

Thierry Larose neuer Senior Portfoliomanager

Thierry Larose verstärkt das für seine Kompetenzen preisgekrönte Schwellenländeranleihen­Team von Vontobel Asset Management. Er wird für Titel in Lokalwährungen zuständig sein.

Thierry Larose verfügt über fast drei Jahrzehnte Branchenerfahrung und eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz. Er kommt von Degroof Petercam Asset Management in Brüssel zu Vontobel Asset Management. Dort war er Portfoliomanager des Emerging Market Sustainable Bonds Fund, der von Morningstar ein 5­Sterne Rating erhielt. 2017 zeichnete Thomson Reuters Lipper Europe den Fonds zudem als «Best Fund Over 3 Years» in der Kategorie Bond Emerging Market Global Local Currency aus. Thierry Larose verfügt über einen Bachelor­Abschluss in Volkswirtschaftslehre von der Universität Lüttich mit Spezialisierung in Ökonometrie, Finanzanalyse und Portfoliomanagement.

Luc D’hooge, Head of Emerging Markets Bonds bei Vontobel Asset Management, betont: „Die Ernennung von Thierry Larose zeigt, wie wichtig es uns ist, dass wir für unsere Anleger mit den allerbesten Portfoliomanagern für Schwellenländeranleihen aufwarten können. Thierrys Erfolgsausweis ist branchenweit anerkannt und seine Expertise mit Titeln in Lokalwährungen eine wichtige Ergänzung in unserem Team.“

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch­8022 Zürich Tel.: +41 (0)58 283 59 00 , Fax: +41 (0)58 283 75 00 www.vontobel.ch

Unternehmen profitieren von disruptiven Innovationen

Wie auch in den vergangenen Jahren wird das Thema Disruption auch 2018 eine wichtige Rolle an den Märkten spielen. Vor allem innovative Technologieunternehmen profitieren von starken Skaleneffekten, insbesondere beim E­Commerce, in den sozialen Medien, bei mobilen Geräten und Online­Plattformen. „Neben den klassischen Sparten
wird der medizinische Fortschritt in der Gentechnik immer mehr von der digitalen Veränderungswelle beeinflusst, etwa um die Entwicklung neuer Medikamente voranzutreiben“, sagt Rob Sharps, Group Chief Investment Officer bei T. Rowe Price. Als weitere disruptive Branchen nennt der Experte Elektromobilität und autonomes Fahren.

Börsen in ruhigem Fahrwasser

„Zum ersten Mal seit der Finanzkrise von 2008/2009 scheint sich die Weltwirtschaft synchron auszuweiten. Starkes Wachstum, reichlich Liquidität und niedrige Inflation haben zu einer außergewöhnlich niedrigen Volatilität geführt. Auch wenn abzuwarten bleibt, ob diese ruhige Phase im Jahr 2018 fortbesteht, sehen wir sie nicht zwangsläufig als Zeichen für eine bevorstehende Korrektur“, sagt Sharps. Zugleich konstatiert er, dass globale Aktien – auch nach den Kursanstiegen – nicht zu hoch bewertet sind. Für die US­Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet er eine moderate Zügelung der Anleihenankäufe. Die Bank of Japan (BoJ) wird seiner Meinung nach die lockere Geldpolitik aufrechterhalten. „Diese Politik ist aus unserer Sicht für Aktien konstruktiv“, so Sharps.

Nicht nur für die entwickelten Länder in den USA, in Europa und Japan, auch für China gebe es positive Aussichten. „China war in vielerlei Hinsicht 2017 eine Wirtschaftsüberraschung“, meint der Experte. So habe das Reich der Mitte seine Verschuldungsprobleme im Griff gehabt und – trotz der anziehenden Geldpolitik – ansehnliche Wachstumsraten erzielt. Sollte es 2018 an den Finanzmärkten zu keinen externen Schocks kommen, dürften die Unternehmen weltweit auf Wachstumskurs bleiben. Die wirtschaftliche Sektorperformance hängt größtenteils noch davon ab, ob die US­ Konjunkturmaßnahmen 2018 zur weiteren Beschleunigung der globalen Wirtschaft führen. Sollte dies der Fall sein, könnte der Reflation Trade, der zyklische Werte bevorzugt, wiederaufleben, obwohl zinssensitive Sektoren wie Real Estate Investment Trusts, Energiewerte und Basiskonsumgüter potenziell herausgefordert würden. Andererseits könnte das langfristige Wachstum an Interesse gewinnen, wenn sich die wirtschaftliche Eigendynamik verlangsamt.

Chancen in Industrie­ und Schwellenländern

Für die einzelnen Regionen sieht T. Rowe Price folgende Perspektiven. USA: Von den Körperschaftssteuersenkungen könnten vor allem US­Small Caps profitieren. Sie sind der heimischen Wirtschaft intensiver ausgesetzt und werden im Schnitt stärker besteuert als ihre Large­Cap­Pendants. Europa: Finanzen, Energie und Grundstoffe sind in den Leitindizes stark gewichtet, so dass höhere Zinsen und sich erholende Rohstoffpreise positiv auf europäische Aktien auswirken. Die Separatismuskrise Kataloniens wird sich laut Sharps nur für spanische Aktien negativ auswirken und nicht auf weitere europäische Aktien überschlagen. Großbritannien passt hingegen nicht ins positive Bild Europas. „Dort gibt es Anzeichen finanzieller Belastungen, vor allem am Immobilienmarkt. Weiter könnten stockende Brexit­Verhandlungen die Dynamik bremsen“, gibt Sharps zu bedenken. In Japan dürfte die Kombination aus lockerer Geldpolitik, starkem Export und einem schwachen Yen die Aktienmärkte unterstützen. „In China konzentrieren wir uns weiterhin auf die heimischen Technology­Titanen. Und strukturelle Reformen bei staatseigenen Unternehmen könnten die Stahl­ und Kohleindustrie beflügeln.“

Rob Sharps verweist zudem darauf, dass sich andere Schwellenländer wie Brasilien und Russland stabilisiert haben. Indien sei hingegen im Jahr 2017 eine negative Überraschung gewesen. So sorgten dort die Geldentwertung für schlechte Stimmung. Die Lage in der Türkei sowie in einigen Mittel­ und osteuropäischen Staaten lasse zum Teil ebenfalls zu wünschen übrig. „Diese Probleme sind jedoch aus unserer Sicht nicht signifikant genug, um daraus relevante Systemrisiken abzuleiten“, resümiert Sharps.

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T. Rowe Price, 100 East Pratt Street, USA­21202 Baltimore, Maryland Tel.: +1­410­345­3437, Fax:
www.troweprice.com

Kleinere Objektgrößen weiter im Visier

Union Investment hat das Bürohaus Kurt­Schumacher­Straße 31 in Frankfurt für ihren Offenen Immobilien­Spezialfonds DIFA­Fonds Nr. 3 erworben. Das Objekt mit einer Gesamtmietfläche von circa 3.200 m2 ist langfristig und vollständig an den
Evangelischen Regionalverband Frankfurt vermietet. Das 1964 erbaute und 2010 umfassend sanierte Büroobjekt befindet sich in zentraler Innenstadtlage, nur 150 Meter von der Frankfurter Haupteinkaufsstraße Zeil entfernt. Ausgestattet ist die Immobilie mit 48 Pkw­Stellplätzen. Verkäufer ist eine große Versicherungsgruppe. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Wir freuen uns, unser Portfolio auch im Bereich der kleineren Objektvolumina in Frankfurt gezielt weiter zu entwickeln“ , sagt Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung des Union Investment Institutional Property GmbH. „Die dynamische Verfassung des Makrostandortes und die exzellente Mikrolage des Objektes mit einem bonitätsstarken Hauptmieter in der Frankfurter City sichern dieses Core­Investment für unsere Anleger bestmöglich ab.“

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Union Investment, Gesellschaft mbH, Westendstr. 1, D­60325 Frankfurt Tel.: 069/25670, Fax: 069/235515
www.union­investment.de

Marktkommentar von M&G Investments

Anleger in Schwellenländeranleihen können auf ein gutes Jahr zurückblicken. Durch die Stabilisierung von Fundamentaldaten und die anhaltende wirtschaftliche Erholung vieler Länder entwickelten sich die Papiere vor allem im ersten Halbjahr sehr gut.

Mit Ausnahme von Venezuela und der Türkei gab es kein Land, in dem Anleihen Verluste brachten. Insgesamt dienten dabei die Lokalwährungen als Kurstreiber: „Ein relativ schwächerer US­Dollar, leicht erhöhte Rohstoffpreisen und ein Abbau der Inflation in vielen Schwellenländern sorgte für eine gute Entwicklung im vergangenen Jahr“, sagt Claudia Calich, Fondsmanagerin des M&G Emerging Markets Bond Fund (Foto anbei).

Unternehmensanleihen boten im Vergleich zu Staatspapieren ein schwächeres Bild. Einerseits, weil sie kürzere Laufzeiten haben, aber auch, weil ein steigender Teil dieser Anlageklasse als Investmentgrade eingestuft wird. Diese Anleihen mit besonders guter Bonität entwickeln sich bei einer Markterholung normalerweise immer schwächer als Anleihen in einer höheren Risikoklasse.

Bei Staatsanleihen, die auf harte Währungen wie den US­Dollar oder Euro lauten, lagen 2017 besonders die volatilen Märkte vorn (siehe Grafik). Die Fondsmanagerin hat beobachtet, dass Länder mit sich verbessernden Fundamentaldaten – z.B. Ägypten oder Jamaika – eine ähnliche Rendite erzielten wie Wirtschaften mit sich verschlechternden Daten wie Tunesien oder Costa Rica. Dieses Phänomen führt sie auf die anhaltende Jagd nach Rendite bei Investoren zurück sowie auf die Notwendigkeit, investiert zu bleiben. Denn Schwellenländeranleihen verzeichneten das gesamte Jahr über konstante Zuflüsse.

Auch im Jahr 2018 können Schwellenländeranleihen Claudia Calich zufolge im Vergleich zu den entwickelten Märkten noch attraktive Renditen bringen, aber insgesamt dürften die Erträge hinter denen des vergangenen Jahres zurückbleiben. „Überraschungseffekte durch gute Wirtschaftsdaten werden weniger stark ausfallen, weil das zu erwartende Wachstum meist schon eingepreist ist”, so die Expertin. Auch der Inflationsabbau in Ländern wie Brasilien, Russland und Kolumbien werde sich in 2018 nicht fortsetzen, weil die Basiseffekte, die dazu führten, langsam nachlassen. Sollte die Fed in diesem Jahr die Zinsen weniger oft als die bereits in den Kursen mitkalkulierten zwei oder drei Mal erhöhen, könnte dies dem Wechselkurs des US­Dollar zugutekommen. Zu beachten seien auch die in diesem Jahr anstehenden Wahlen in einigen Ländern, die an einem Scheideweg stehen, wie zum Beispiel Mexiko und Brasilien. Eine, wenn auch moderatere, Fortführung des insgesamt positiven Szenarios des vergangenen Jahres sieht die Fondsmanagerin allerdings nur, wenn die Volatilität auch weiterhin niedrig bleibt und geopolitische Risiken überschaubar bleiben. Dann könne auch 2018 wieder ein gutes Jahr für Schwellenländeranleihen werden – besonders, wenn man die Renditemöglichkeiten anderer festverzinslicher Papiere weltweit zum Vergleich heranziehe, so Calich.

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M&G International Investments Ltd., mainBuilding, Taunusanlage 19, ­60325 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 1338 6757, Fax:
www.mandg.de/

Über 50.000 Neukunden mit 1,2 Mrd. Euro Nettomittelzuflüssen

Für die FIL Fondsbank (FFB) war 2017 das erfolgreichste Jahr seit ihrer Gründung 2002. Zur positiven Entwicklungen trugen auch die Depotübernahmen zweier Asset Manager bei. So wurden bis Ende Dezember 44.000 Fondsdepots mit einem Volumen von rund 2,4 Mrd. Euro (Assets under Administration) von der Commerz Real AG auf die FFB übertragen. ODDO BHF FRANKFURT­TRUST verlagerte weitere 56.000 Depots mit einem Administrationsvolumen von rund 640 Mio. Euro zur FFB. Zusätzlich zu diesen zwei Migrationen gewann die FFB 2017 über 50.000 neue Kundendepots mit mehr als 1,2 Mrd. Euro Nettomittelzuflüssen.

Gerhard Oehne, Sprecher der Geschäftsführung der FFB, sieht auch die gestiegene Regulatorik als Treiber für die zunehmende Auslagerung von Depots. „Neben wirtschaftlichen Überlegungen sind die ab 2018 geänderten regulatorischen und steuerlichen Rahmenbedingungen oftmals ausschlaggebend für eine Migrationsentscheidung. Die FFB hat sich hier als versierter Plattformbetreiber mit hohem Erfahrungsschatz bei Migrationen positioniert. So haben wir beispielsweise die 100.000 Depots in nur sechs Monaten vollständig in die FFB integriert. Wir haben zudem unseren Service weiter verbessert, sind technisch flexibler und damit insgesamt kundenorientierter geworden. Und das sowohl für unsere klassischen Vertriebspartner als auch für Fintechs oder Robo Advisors.“

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D­61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509­0, Fax: 06173/509­41 99
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Staatliches Qualitätssiegel zeichnet fünf SRI­Fonds von Candriam aus

Die Candriam Investors Group erhält als erster Assetmanager ein SRI­Qualitätssiegel
für einen High­Yield­Fonds. Der Candriam SRI Bond Global High Yield wurde von der
französischen AFNOR Certification ausgezeichnet. Der Anleihenfonds wurde im
November 2017 aufgelegt und investiert weltweit in hochverzinsliche Anleihen. Vier weitere Fonds von Candriam, darunter drei Aktienfonds und ein Anleihenfonds, wurden ebenfalls mit dem staatlichen SRI­Siegel ausgezeichnet. Candriam, der europäische Multi­Asset­Spezialist von New York Life Investment (NYLIM), verwaltet aktuell 111 Milliarden Euro Vermögen in unterschiedlichen Assetklassen.

Folgende Fonds erhielten das Siegel:

• SRI Bond Global High Yield
• Candriam SRI Bond Euro Corporate • Candriam SRI Equity North America • Candriam SRI Equity Pacific
• Candriam SRI Equity World

Die Auszeichnung würdigt das SRI­Engagement und die SRI­Expertise von Candriam in unterschiedlichen Assetklassen und Regionen.

Candriam erstellt für die fünf Fonds jeweils spezifische Berichte. Unter dem Titel „Impact Factors“ erfahren Investoren genau, wie ihre Anlagen die Bereiche Umwelt, Gesellschaft und Governance positiv beeinflussen. Abschließend vergleichen die Berichte die Fonds in zehn Kriterien mit ihren jeweiligen Indizes.

Naïm Abou­Jaoudé, CEO der Candriam Investors Group und Chairman von New York Life Investment Management International, sagt: „Die Auszeichnung der fünf SRI­Fonds würdigt unseren Einsatz für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Wirtschaft. Anlageprodukte müssen heute klar zeigen, welchen Impact sie auf Umwelt und Gesellschaft haben. Das Siegel bestätigt so die Qualität des SRI­Ansatzes und macht die Produkte zudem für Investoren transparenter.“

Seit über zwanzig Jahren ist Candriam ein Pionier für SRI­Lösungen. Mit 45 SRI­Produkten bietet das Unternehmen europaweit die größte Auswahl. Im Sommer 2017 hat Candriam unter der Marke IndexIQ eine Reihe von ETF­Strategien aufgelegt, die die SRI­ und die Smart­Beta­Kompetenz des Assetmanagers zusammenführen. Das Unternehmen managt zurzeit 25 Prozent seines verwalteten Gesamtvermögens nach SRI­Kriterien. Mit 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat Candriam eines der größten auf SRI spezialisierten Teams.

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Candriam , Avenue des Arts 58 , B­1000 Brussels Tel.: , Fax:
www.candriam.com

Anlageexperten von GAM weisen auf mögliche Entwicklungen und wichtige Ereignisse an den Märkten 2018 hin, die Anleger im Auge behalten sollten
Multi­Asset: Beschleunigung der Inflation

Larry Hatheway, Group Head of Investment Solutions und Chefökonom:

Anleger sollten 2018 vor allem ein Auge auf eine möglicherweise anziehende Inflation
haben, rät Larry Hatheway. Dies sei besonders wichtig, da die Märkte auf dieses Szenario so gut wie gar nicht eingestellt seien – und das, obwohl die gesamtwirtschaftliche Lage darauf hindeute. „Eine unerwartete Inflation würde zu enormen Rückschlägen an den Anleihen­ und Aktienmärkten führen und hätte signifikante Auswirkungen auf fast alle Anlageklassen. Dies würde die Wirksamkeit herkömmlicher ‚ausgewogener‘ Multi­Asset­Portfolios untergraben. Multi­ Asset­ und Multi­Strategy­Portfolios, die Short­Positionen eingehen können, würde dies jedoch möglicherweise zugutekommen“, so der Experte.

Absolute Return: Veränderte Zentralbankpolitik
Tim Haywood, Investment Director für festverzinsliche Absolute­Return­Strategien:

Die Abweichungen zwischen dem Wirtschaftswachstum und der Zentralbankpolitik dürften 2018 an den globalen Märkten Chancen für festverzinsliche Anlagen schaffen. Das aktuelle Marktumfeld ist von steigenden Zinsen und Staatsanleihenrenditen sowie engen Spreads gekennzeichnet. Tim Haywood zufolge dürften Anleger sich künftig mehr Gedanken darüber machen, welche Arten von Kreditrisiken sie eingehen, und sich auf unternehmensspezifische Fundamentaldaten konzentrieren. „Die starke Nachfrage nach Unternehmensanleihen führte zu einer guten Wertentwicklung und einer Verengung der Spreads bei guten und weniger hochwertigen Emittenten. Unserer Meinung nach wird sich dies künftig ändern. Obwohl wir glauben, dass dieses Segment des Anleihenmarktes für Investoren immer noch Potenzial birgt, ist es jetzt nötig, das herkömmliche, auf Finanzkennziffern gestützte Research mit moderneren Anlagetechniken wie Long­Short­ und Relative­Value­Trades zu verknüpfen“, sagt Haywood.

Europäische Aktien: Rückkehr zu einer „normalen“ Volatilität Niall Gallagher, Portfoliomanager für europäische Aktien:

In den vergangenen zwölf Monaten war die Volatilität an den Anleihenmärkten insgesamt sehr niedrig. Anleger ließen sich von globalen Ereignissen, die früher kurzfristige Schwankungen oder eine Rotation an den Aktienmärkten ausgelöst hätten, kaum beeindrucken. „Die fortgesetzte Expansion der EZB­Bilanz hatte zweifellos einen beruhigenden Effekt, führte aber auch zu überzogenen Bewertungen in bestimmten Marktbereichen, die als ‚sichere Häfen‘ angesehen wurden“, sagt Niall Gallagher. Fondsanleger seien ebenfalls auf diesen Trend aufgesprungen, wie an den positiven Nettozuflüssen in „Low­Vol“­ oder „Short­Vol“­Anlageprodukten abzulesen war. „Es lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, was eine Rückkehr zu einem normalisierten Volatilitätsniveau auslösen wird. Doch die bevorstehende Reduzierung der Bilanz der US­Notenbank dürfte insbesondere für anleihenähnliche Aktien eine Belastungsprobe darstellen“, so Gallagher.

M&A: US­Steuerreform
Roberto Bottoli, Portfoliomanager für Merger­Arbitrage­Strategien:

Die US­Steuerreform könnte ein wichtiges Ereignis sein, das man 2018 im Hinblick auf den Markt für Fusionen und Übernahmen (M&A) und den Aktienmarkt generell im Auge behalten sollte. Davon ist Roberto Bottoli überzeugt: „Wenn die Reform in Kraft tritt, könnte mit einer erhöhten Fusions­ und Übernahmeaktivität zu rechnen sein, die durch zusätzliche Ressourcen aus Steuerersparnissen und mögliche Kapitalrückführungen gestützt wird.“ Der Reformvorschlag sehe aber auch Begrenzungen für die Abzugsfähigkeit von Zinsaufwendungen vor. Dies würde den Einsatz von Schulden begrenzen und dafür sorgen, dass bestimmte fremdfinanzierte Übernahmen, die für Private­Equity­Unternehmen typisch seien, unwirtschaftlich würden. Dies würde diese Art von Transaktionen begrenzen.

Emerging Markets: NAFTA­Verhandlungen
Paul McNamara, Investment Director für Schwellenländeranleihen:

Anfang 2018 dürften wir mehr über die Fortschritte bei den NAFTA­Verhandlungen erfahren und damit ein besseres Gefühl für die Richtung der US­Politik in Bezug auf den Welthandel bekommen. Paul McNamara glaubt, dass das Ergebnis dieser Verhandlungen weitreichende Auswirkungen für Emerging Markets im Allgemeinen und Mexiko im Besonderen haben könnte: „Die protektionistische Haltung von Präsident Trump bleibt ein enormes Risiko für das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern. Ein Umschwenken auf höhere Zölle hätte erhebliche Auswirkungen auf alle Schwellenländerwährungen. Zudem könnten die Wahlen in Mexiko, der Reformprozess und die Wahlen in Brasilien, die Parteipolitik in Südafrika und die Entwicklungen in der Türkei ebenfalls zu einer höheren Volatilität der Schwellenländerrenditen führen.“

Cat­Bonds: Nach dem Hurrikan ist vor dem Hurrikan

John Seo, Investment Director für versicherungsgebundene Wertpapiere und Geschäftsführer von Fermat Capital Management:

John Seo rechnet in 2018 mit einem zehnprozentigen Anstieg der risikobereinigten Renditen von Katastrophenanleihen und angrenzenden Bereichen des Sektors versicherungsgebundener Wertpapiere (ILS). 2017 glichen die aktiven Renditen die Verluste aus, sodass die Gesamtrendite trotz einer Reihe von Verlustereignissen, angeführt von den Hurrikans Harvey, Irma und Maria (HIM), unter dem Strich positiv war. „Für den ILS­Markt sind einige fundamentale Realitäten noch nicht ganz klar: Die HIM­Verluste werden voraussichtlich bei ‚nur‘ 60 Milliarden US­Dollar liegen und nicht bei 100 Milliarden US­Dollar, wie zunächst angenommen. 2018 werden wir unsere Portfolios voraussichtlich etwas offensiver ausrichten und selektiv in renditestärkere Positionen investieren. Wir erwarten zudem, dass die Emissionen von Katastrophenanleihen 2018 alle Rekorde brechen werden, da Papiere im Wert von 12 Milliarden US­Dollar auf den Markt gebracht werden dürften“, erklärt Seo.

Verantwortlich für den Inhalt:

GAM Anlagefonds AG, Klausstr. 10, CH­8034 Zürich Tel.: +41 (0) 58 426 30 30, Fax: +41 (0) 58 426 30 75 www.gam.com

Anlageexperten von GAM weisen auf mögliche Entwicklungen und wichtige Ereignisse an den Märkten 2018 hin, die Anleger im Auge behalten sollten Multi­-Asset: Beschleunigung der Inflation

Larry Hatheway, Group Head of Investment Solutions und Chefökonom:

Anleger sollten 2018 vor allem ein Auge auf eine möglicherweise anziehende Inflation haben, rät Larry Hatheway. Dies sei besonders wichtig, da die Märkte auf dieses Szenario so gut wie gar nicht eingestellt seien – und das, obwohl die gesamtwirtschaftliche Lage darauf hindeute. „Eine unerwartete Inflation würde zu enormen Rückschlägen an den Anleihen­ und Aktienmärkten führen und hätte signifikante Auswirkungen auf fast alle Anlageklassen. Dies würde die Wirksamkeit herkömmlicher ‚ausgewogener‘ Multi­Asset­Portfolios untergraben. Multi­ Asset­ und Multi­Strategy­Portfolios, die Short­Positionen eingehen können, würde dies jedoch möglicherweise zugutekommen“, so der Experte.

Absolute Return: Veränderte Zentralbankpolitik
Tim Haywood, Investment Director für festverzinsliche Absolute­Return­Strategien:

Die Abweichungen zwischen dem Wirtschaftswachstum und der Zentralbankpolitik dürften 2018 an den globalen Märkten Chancen für festverzinsliche Anlagen schaffen. Das aktuelle Marktumfeld ist von steigenden Zinsen und Staatsanleihenrenditen sowie engen Spreads gekennzeichnet. Tim Haywood zufolge dürften Anleger sich künftig mehr Gedanken darüber machen, welche Arten von Kreditrisiken sie eingehen, und sich auf unternehmensspezifische Fundamentaldaten konzentrieren. „Die starke Nachfrage nach Unternehmensanleihen führte zu einer guten Wertentwicklung und einer Verengung der Spreads bei guten und weniger hochwertigen Emittenten. Unserer Meinung nach wird sich dies künftig ändern. Obwohl wir glauben, dass dieses Segment des Anleihenmarktes für Investoren immer noch Potenzial birgt, ist es jetzt nötig, das herkömmliche, auf Finanzkennziffern gestützte Research mit moderneren Anlagetechniken wie Long­Short­ und Relative­Value­Trades zu verknüpfen“, sagt Haywood.

Europäische Aktien: Rückkehr zu einer „normalen“ Volatilität Niall Gallagher, Portfoliomanager für europäische Aktien:

In den vergangenen zwölf Monaten war die Volatilität an den Anleihenmärkten insgesamt sehr niedrig. Anleger ließen sich von globalen Ereignissen, die früher kurzfristige Schwankungen oder eine Rotation an den Aktienmärkten ausgelöst hätten, kaum beeindrucken. „Die fortgesetzte Expansion der EZB­Bilanz hatte zweifellos einen beruhigenden Effekt, führte aber auch zu überzogenen Bewertungen in bestimmten Marktbereichen, die als ‚sichere Häfen‘ angesehen wurden“, sagt Niall Gallagher. Fondsanleger seien ebenfalls auf diesen Trend aufgesprungen, wie an den positiven Nettozuflüssen in „Low­Vol“­ oder „Short­Vol“­Anlageprodukten abzulesen war. „Es lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, was eine Rückkehr zu einem normalisierten Volatilitätsniveau auslösen wird. Doch die bevorstehende Reduzierung der Bilanz der US­Notenbank dürfte insbesondere für anleihenähnliche Aktien eine Belastungsprobe darstellen“, so Gallagher.

M&A: US­Steuerreform
Roberto Bottoli, Portfoliomanager für Merger­Arbitrage­Strategien:

Die US­Steuerreform könnte ein wichtiges Ereignis sein, das man 2018 im Hinblick auf den Markt für Fusionen und Übernahmen (M&A) und den Aktienmarkt generell im Auge behalten sollte. Davon ist Roberto Bottoli überzeugt: „Wenn die Reform in Kraft tritt, könnte mit einer erhöhten Fusions­ und Übernahmeaktivität zu rechnen sein, die durch zusätzliche Ressourcen aus Steuerersparnissen und mögliche Kapitalrückführungen gestützt wird.“ Der Reformvorschlag sehe aber auch Begrenzungen für die Abzugsfähigkeit von Zinsaufwendungen vor. Dies würde den Einsatz von Schulden begrenzen und dafür sorgen, dass bestimmte fremdfinanzierte Übernahmen, die für Private­Equity­Unternehmen typisch seien, unwirtschaftlich würden. Dies würde diese Art von Transaktionen begrenzen.

Emerging Markets: NAFTA­Verhandlungen
Paul McNamara, Investment Director für Schwellenländeranleihen:

Anfang 2018 dürften wir mehr über die Fortschritte bei den NAFTA­Verhandlungen erfahren und damit ein besseres Gefühl für die Richtung der US­Politik in Bezug auf den Welthandel bekommen. Paul McNamara glaubt, dass das Ergebnis dieser Verhandlungen weitreichende Auswirkungen für Emerging Markets im Allgemeinen und Mexiko im Besonderen haben könnte: „Die protektionistische Haltung von Präsident Trump bleibt ein enormes Risiko für das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern. Ein Umschwenken auf höhere Zölle hätte erhebliche Auswirkungen auf alle Schwellenländerwährungen. Zudem könnten die Wahlen in Mexiko, der Reformprozess und die Wahlen in Brasilien, die Parteipolitik in Südafrika und die Entwicklungen in der Türkei ebenfalls zu einer höheren Volatilität der Schwellenländerrenditen führen.“

Cat­Bonds: Nach dem Hurrikan ist vor dem Hurrikan

John Seo, Investment Director für versicherungsgebundene Wertpapiere und Geschäftsführer von Fermat Capital Management:

John Seo rechnet in 2018 mit einem zehnprozentigen Anstieg der risikobereinigten Renditen von Katastrophenanleihen und angrenzenden Bereichen des Sektors versicherungsgebundener Wertpapiere (ILS). 2017 glichen die aktiven Renditen die Verluste aus, sodass die Gesamtrendite trotz einer Reihe von Verlustereignissen, angeführt von den Hurrikans Harvey, Irma und Maria (HIM), unter dem Strich positiv war. „Für den ILS­Markt sind einige fundamentale Realitäten noch nicht ganz klar: Die HIM­Verluste werden voraussichtlich bei ‚nur‘ 60 Milliarden US­Dollar liegen und nicht bei 100 Milliarden US­Dollar, wie zunächst angenommen. 2018 werden wir unsere Portfolios voraussichtlich etwas offensiver ausrichten und selektiv in renditestärkere Positionen investieren. Wir erwarten zudem, dass die Emissionen von Katastrophenanleihen 2018 alle Rekorde brechen werden, da Papiere im Wert von 12 Milliarden US­Dollar auf den Markt gebracht werden dürften“, erklärt Seo.

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GAM Anlagefonds AG, Klausstr. 10, CH­8034 Zürich Tel.: +41 (0) 58 426 30 30, Fax: +41 (0) 58 426 30 75 www.gam.com

Umfangreiche Marktanalyse über 50 Anlageklassen, Investmentstrategien und 10 Währungen hinweg gibt Antworten auf strukturell sinkende Ertragserwartungen

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management beurteilen das aktuell vorherrschende spätzyklische Umfeld als wenig förderlich für langfristige Anlageerträge: Es sei bereits ein Großteil der aktuellen Zykluserträge verbucht worden und angesichts der relativ weit fortgeschrittenen globalen Expansion bleibe wenig Spielraum für einen zyklischen Aufschwung der durchschnittlichen Erträge. Jedoch bestehe Anlass für vorsichtigen Optimismus, wenn man über diese zyklischen Einschränkungen hinausblicke: Der langfristige Kapitalmarktausblick „Long Term Capital Market Assumptions“ (kurz: LTCMA) von J.P. Morgan Asset Management zeigt auf, dass die anhaltende Serie der negativen Wachstumsrevisionen bald ein Ende haben könnte, und sich sogar ein gewisses Aufwärtspotenzial abzeichnet.

Dieser langfristige Ausblick über ein bis zwei Konjunkturzyklen hinweg erscheint bereits im 22. Jahr. Ziel der langfristigen Ertrags­, Volatilitäts­ und Währungsprognosen ist, eine Grundlage für die strategische Anlageentscheidung zu bieten und den Aufbau stärkerer Portfolios zu unterstützen. In der aktuellen Ausgabe stehen die langfristigen makroökonomischen Annahmen im Spannungsfeld zweier langfristig wirkender Kräfte: Einerseits ist dies die Demografie in Form der in vielen Teilen der Welt alternden Bevölkerung. Andererseits wirken neue Technologien auf die lange Zeit abnehmende Produktivität. „Genau diese säkularen Kräfte definieren für gewöhnlich langfristiges Wachstumspotenzial“, betont Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral­ und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management.

Technologische Innovationen können überfälligen Produktivitätsschub auslösen

„Während der langfristige Einfluss einer alternden Bevölkerung auf die Wirtschaft gut dokumentiert wurde und zu einer kontinuierlichen Senkung der Wachstumsprognosen geführt hat, muss der mögliche Aufschwung durch neue Technologien und der damit verbundene Produktivitätsschub erst noch seinen Weg in die Basisszenarien der wirtschaftlichen Prognosen finden. Die technologische Innovation scheint sich als positiver Wendepunkt zu erweisen, da sie einen vielversprechenden Blick auf das freigibt, was einen längst überfälligen Produktivitätsschub auslösen könnte“, erläutert Bergweiler. Diese Entwicklung lässt mehr Raum für vorsichtigen Optimismus in Bezug auf die langfristigen Wachstumstrends als die rückläufigen Ertragsschätzungen für dieses Jahr grundsätzlich vermuten lassen.

LTCMA 2018: Ertragsschätzungen für viele Anlageklassen erneut rückläufig
Die annualisierten Wachstumsprognosen der Bruttoinlandsprodukte für die nächsten 10 bis 15 Jahre sollten unverändert wie im Vorjahr bleiben: So wird erwartet, dass das Wachstum in den Industrieländern 1,5 Prozent und in den Schwellenländern 4,0 Prozent pro Jahr beträgt.

Die Ertragserwartungen für ein auf Euro lautendes Portfolio, das zu 60 Prozent in Aktien und zu 40 Prozent in Anleihen investiert, sind im Vergleich zu den Schätzungen des Vorjahres dagegen noch einmal gesunken. Während im letzten Jahr noch 5,5 Prozent realistisch erschienen, wurden diese Erwartungen aktuell auf 4 Prozent zurückgestuft, wobei sich die Anleiheerträge leicht verbessern, aber die Bewertungen auf die Aktienerträge drücken. „Diese Entwicklung steht im Einklang mit dem vorherrschenden spätzyklischen Umfeld. Die Zinsen steigen allmählich, doch von einer raschen Normalisierung kann keinesfalls die Rede sein“, unterstreicht Bergweiler.

Die zyklische Positionierung des Konjunkturverlaufs schlägt sich für die meisten Anlageklassen in eher bescheidenen Gleichgewichtsrenditeerwartungen nieder. Möglichkeiten zur Generierung von Zusatzerträgen bieten sich gleichwohl über verschiedenste Anlageklassen hinweg:

Bei Aktien ist sowohl in den Industrieländern als auch in den Schwellenländern von geringeren Ertragserwartungen auszugehen. Die Lücke zwischen den Erträgen in den Industrienationen und den Schwellenländern ist gegenüber der letztjährigen Untersuchung nur geringfügig kleiner geworden. „Wir sehen Erträge über unseren Zeithorizont zwar moderat, aber doch stetig hinter historischen Vergleichswerten zurückfallen“, so Bergweiler.

Im Bereich der Anleihen stellen Unternehmensanleihen weiterhin den einzigen Lichtblick dar und bieten Investoren eine attraktive Ertragsquelle. „Obwohl sich der derzeitige Anleihezyklus eher in seiner Spätphase befindet, lassen unsere langfristigen Prognosen sowohl in Bezug auf Ausfälle als auch Erholung darauf schließen, dass die aktuellen Spread­ Niveaus im Hochzinsbereich für sehr langfristige Anleger attraktiv bleiben“, betont Bergweiler. Der Ausblick für Schwellenländeranleihen verbessert sich weiterhin und eignet sich damit sehr gut zur Diversifizierung von Anleiheportfolios, auch wenn die aktuellen Risikoaufschläge sehr nah am langfristigen Marktwert liegen.

Der Ausblick für alternative Strategien verbessert sich, was größtenteils Branchen­ und Anlagetrends geschuldet ist, die die Generierung von Zusatzerträgen begünstigen dürften. Damit sollten sie dazu beitragen können, die gesunkenen Kapitalmarkterwartungen etwas auszugleichen. Wie immer wird der Erfolg eines Investments über sämtliche alternative Anlageklassen hinweg entscheidend von der Kompetenz des Vermögensverwalters abhängen.

Währungen: Trotz der klaren Abschwächung des US­Dollars im Jahr 2017 bleibt dieser deutlich über den langfristigen Fair­Value­Schätzungen. Das Tempo weiterer Abwärtsbewegungen sollte allerdings eher moderat ausfallen. „Viele Investoren werden zukünftig nicht umhin kommen, die Währungseffekte auf Anlageerträge in ihre Entscheidungen stärker einfließen zu lassen, also über Absicherungsstrategien nachzudenken oder sich anderen Währungen wie dem Euro zuzuwenden“, gibt Bergweiler zu bedenken.

Aktives Management wichtiger als je zuvor

Trotz eher moderater Erträge für viele Anlageklassen sieht Bergweiler aber durchaus Möglichkeiten für Ertragssteigerungen gegeben, nämlich durch aktive Anlagenverteilung und breite Diversifizierung. „In den nächsten zehn bis 15 Jahren wird es für jeden Investor – ob privat oder institutionell – wesentlich sein, robuste und vielseitige Portfolios aufzubauen. Nur so lässt sich erfolgreich durch die zyklische Volatilität steuern und die langfristige Herausforderung durch Trends wie die zunehmende Technologisierung oder den demographischen Wandel meistern.“

Diese Herausforderungen bieten laut Bergweiler aber wiederum eine Chance für aktive Asset Manager: „In einem solchen Umfeld wird die Relevanz von ‚Alpha‘ weiter zunehmen, da jeder Prozentpunkt Zusatzertrag wichtig ist, um die Gesamtrendite zu steigern – sei es für die Altersvorsorge oder um gesetzliche Anforderungen zu bedienen.“ So sieht er diejenigen Gesellschaften im Vorteil, die verlässlich die Kompetenz bewiesen haben, die Marktindizes zu übertreffen, um dem Trend der Passivierung der Anlagen erfolgreich zu begegnen.

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Publikumsfonds sind Treiber im Neugeschäft

Investmentfonds flossen im November 10,7 Milliarden Euro neue Gelder zu. Offene Publikumsfonds steuerten mit 7,8 Milliarden Euro den Großteil bei. Seit Jahresbeginn summiert sich das Neugeschäft der offenen Fonds auf 138,8 Milliarden Euro. Geschlossene Fonds sammelten 2,3 Milliarden Euro ein. Aus freien Mandaten zogen institutionelle Anleger netto 16,9 Milliarden Euro ab.

Bei den offenen Publikumsfonds führen Aktienfonds mit Zuflüssen von 4,2 Milliarden
Euro die Absatzliste an. Davon entfallen 2,3 Milliarden Euro auf Aktien­ETFs und 1,9
Milliarden Euro auf aktiv gemanagte Fonds. Bei den Mischfonds bestimmten Produkte,
die zu gleichen Teilen in Aktien und Anleihen investieren, auch im November das Neugeschäft. Sie sammelten 1,2 Milliarden Euro ein und verwalten ein Vermögen von 125 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von 48 Prozent des Mischfondsvolumens von insgesamt 261 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren hatten ausgewogene Produkte einen Anteil von 54 Prozent am Vermögen der Mischfonds. Aktienbetonte Mischfonds hingegen bauten in diesem Zeitraum aufgrund von Wertsteigerungen an den Märkten und Zuflüssen in den Vorjahren ihren Anteil von 21 Prozent auf 26 Prozent aus.

Master­KVG­Lösungen weiter auf dem Vormarsch

Institutionelle Anleger wie Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen haben in den vergangenen Jahren verstärkt Master­KVG­Lösungen bei der Kapitalanlage eingesetzt. Dabei fassen sie mehrere Spezialfonds in einem Master­Fonds, der aus mehreren Segmenten besteht, zusammen. Verschiedene spezialisierte Vermögensverwalter können dann unabhängig voneinander die Assets in den Segmenten managen. Die Anleger profitieren insbesondere von einem einheitlichen Reporting sowie einer zentralen Risikosteuerung über alle Fonds hinweg durch eine Fondsgesellschaft.

Bei offenen Wertpapier­Spezialfonds sind 73 Prozent des Vermögens segmentiert. Im Schnitt hat ein Master­Fonds 4,5 Segmente. Vor zehn Jahren waren 55 Prozent des Vermögens segmentiert mit im Schnitt 4,1 Segmenten je Master­ Fonds.

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Michael Gibb wird Head of Stewardship and Sustainable Investing bei Fidelity International

Das Unternehmen hat diese Stelle im Rahmen seines kontinuierlichen Engagements für
nachhaltiges Investieren neu geschaffen.
Michael Gibb managt künftig Fidelitys Strategie in den Bereichen Engagement,
Stimmrechtspolitik und Integration von ESG­Themen für die gesamte aktive Produktpalette des Asset Managers. Er wird die Aktivitäten innerhalb des ESG­Teams leiten und dazu beitragen, Umwelt­, Sozial­ und Governance­Faktoren noch stärker in die Anlageprozesse von Fidelity zu integrieren. Er berichtet an Paras Anand, Chefanlagestratege (CIO) für Aktien bei Fidelity.

Michael Gibb hat mehr als 17 Jahre Investmenterfahrung. Seine Karriere begann als Fondsmanager für asiatische Aktien. Er war für mehrere führende Investmentgesellschaften tätig, unter anderem für Martin Currie Investment Management, Credit Suisse und Gartmore Investment Managers. Er absolvierte ein MBA­Studium an der University of Edinburgh Business School mit Schwerpunkt ESG­Engagement.

Paras Anand, kommentiert die Ernennung: „Michael Gibb bringt eine langjährige Erfahrung mit. Mit seiner frischen Perspektive werden wir unseren Dialog mit Unternehmen über zahlreiche Themen, die sich auf ihre Nachhaltigkeit auswirken, weiter voranbringen. Er bereichert unser Team enorm und wird unsere Engagement­Aktivitäten sowie die Stimmrechtspolitik, also auch die ESG­Integration und das Reporting für sämtliche Anlageklassen leiten.“

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Kolumne von Maarten­Jan Bakkum, Senior Stratege Emerging Markets bei NN Investment Partners

Wird 2018 das dritte Jahr in Folge, in dem die Aktienmärkte der Schwellenländer besser
abschneiden als die der entwickelten Staaten? Wahrscheinlich ja.
Die Wachstumsaussichten sind angemessen und die Risiken scheinen überschaubar.
Die interessanteste Entwicklung ist das sich beschleunigende Kreditwachstum in fast
allen Schwellenländern – Konsum und Investitionen ziehen nach vielen rückläufigen Jahren wieder an.
Risiken scheinen nun primär länderspezifisch zu sein – vor allem in Südafrika, Mexiko, Brasilien und der Türkei – und sind für die Schwellenländer insgesamt kein Hemmnis.

Nach fünf unterdurchschnittlichen Jahren, die durch eine starke Wachstumsabkühlung, Kapitalabflüsse und Sorgen über das chinesische Finanzsystem bedingt waren, kam es im Jahr 2016 in den Schwellenländern zu einer Trendwende. Zwar streute Ende 2016 die Wahl von Donald Trump Sand ins Getriebe, aber die Bedenken hinsichtlich protektionistischer Maßnahmen in den USA hielten nicht lange an. 2017 wird als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem der Welthandel stark zulegte, sich die chinesische Politik eines ausgeglicheneren Wachstumsmodells zur Verringerung der Kreditabhängigkeit der Wirtschaft bestätigte und – sehr wichtig – sich das Kreditwachstum in den restlichen Schwellenländern erholte. Wie bereits 2016 endete aber auch das Jahr 2017 etwas ernüchternd: Auf­grund der leichten Korrektur chinesischer Internetaktien und steigender Zinserwartungen in den USA haben Schwellenländeraktien ein Drittel ihrer bisherigen Outperformance des Jahres wieder eingebüßt.

Das Aktienjahr 2018 dürfte für die Schwellenländer aus den gleichen Gründen ungewiss beginnen: Der IT­Sektor ist weiter nervös – Technologieaktien machen mittlerweile 30 Prozent des MSCI Emerging Markets Index aus – und die Sorgen über die US­Zinspolitik nehmen zu. Beides sind jedoch eher kurzfristige Probleme. Letztlich zählen die langfristigen Wachstumsperspektiven, und diese sind gut. Außerdem wird die Fed die Zinsen zwar anheben, aber vermutlich kaum mehr als es bereits eingepreist ist. Das würde bedeuten, dass sich der positive Trend an den Aktienmärkten der Schwellenländer fortsetzt. Denn das Wachstum des Welthandels ist aktuell sehr robust und zeigt keine Anzeichen von Schwäche. Das ist für die Schwellenländer immer eine wichtige Stütze. Zugleich bedeutet die Beschleunigung des Kreditwachstums, dass auch Konsum und Investitionen in den meisten Schwellenländern an­ziehen – das erste Mal seit 2011.

Aktuell scheinen die größten Risiken nicht mehr mit der US­Zinspolitik oder dem chinesischen Finanzsektor zusammenzuhängen. Heute sollten Anleger in den Schwellenländern ihre Aufmerksamkeit vielmehr folgenden Faktoren schenken: den Wahlen in Mexiko im Juli und Brasilien im Oktober, dem politischen Richtungskampf in Südafrika und den ersten Stressanzeichen in der überhitzten Wirtschaft der Türkei. Für diese Länder wird das kommende Jahr aufregend und vermutlich für einen längeren Zeitraum richtungsweisend werden. Die größte Herausforderung für Anleger in Schwellenländern besteht 2018 damit im Umgang mit den Risiken und Chancen in diesen vier Staaten.

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Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 3

Die heute in den USA mit einigen Großbanken und kommende Woche in Europa mit der niederländischen ASML anlaufende Quartalszahlensaison sollte die zuletzt positiven Gewinntrends der Unternehmen in Summe bestätigen. Die beiderseits des Atlantiks weiterhin guten konjunkturellen Frühindikatoren und in den USA zusätzlich noch die Steuerreform machen positive Ausblicke der Konzerne und damit tendenziell steigende Markterwartungen bezüglich ihrer Gewinntrends wahrscheinlich.

Während die Notenbanken, wie die EZB am 25. Januar, erst wieder ab übernächster
Woche tagen, stehen neben einigen Quartalsberichten kommende Woche auch folgende Konjunkturdaten an: in Deutschland am Dienstag die finale Dezember­Inflation und am Freitag die entsprechenden Produzentenpreise; in Euroland nach der November­Handelsbilanz am Montag schließlich am Mittwoch noch die finale Dezember­Inflation. In Großbritannien kommen die Inflationszahlen für Dezember am Dienstag.

In den USA wird der Makrofokus am Mittwoch auf der Industrieproduktion im Dezember, am Donnerstag auf diversen Immobilienmarktdaten und am Freitag auf dem Michigan­Verbrauchervertrauen für Januar liegen. In Asien stehen neben Japans Industrieproduktion im November am Donnerstag auch noch Chinas Wirtschaftswachstum im vierten Quartal inklusive der Dezember­Monatszahlen der Industrie und des Einzelhandels an.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Die Börsenampel bleibt auf Grün, denn bei der jetzt anlaufenden Quartalssaison sollten insbesondere die Ausblicke der Unternehmen die meist steigende Gewinndynamik untermauern.“

„Während der Dax nach einer kleinen Verschnaufpause sein Allzeithoch testen sollte, dürfte die Rekordjagd an der Wall Street erst einmal anhalten.“
„Aufgrund der noch immer moderaten Markterwartung in Sachen steigender Zins­ und Inflationstrends bleiben überraschend starke Anstiege in diesen Bereichen aus unserer Sicht der größte Risikofaktor für die Finanzmärkte im Jahr 2018.“

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Salman Ahmed, Chief Investment Strategist im Interview Enorme Veränderungen oder anhaltende Stabilität?

„Unserer Ansicht nach werden die Zentralbanken in 2018 weltweit damit beginnen, die Billionen US­Dollar abzuziehen, mit denen sie die Volkswirtschaften in den letzten zehn Jahren unterstützt haben. Nun stellt sich uns die Frage, wie sich die Volkswirtschaften und Finanzmärkte dadurch entwickeln werden? Das „Goldilocks“­Szenario, also ein weitgehend stabiles Wirtschaftswachstum mit gedämpfter Inflation, dürfte sich unserer Ansicht nach in der ersten Jahreshälfte 2018 fortsetzten. Wir sind der Auffassung, dass die Volkswirtschaften auf einer soliden Basis für ein Weiterbestehen dieses Gleichgewichts stehen. Die Risiken für abrupte Veränderungen in Form erhöhter Volatilität und stark korrigierten Bewertungen sind durchaus präsent, treiben doch die Zentralbanken den Kurswechsel entschiedener voran. Da der aktuelle Konjunkturzyklus in eine reifere Phase eintritt, sind Anleger dahingehend gut beraten, nicht nur nach Renditen zu streben, sondern auch die Sicherheit ihrer Portfolios zu erhöhen.“

Welche Risiken bedrohen das Gleichgewicht von geringer Inflation und starkem Wachstum?

„Ausschlaggebend sind wohl die sich abzeichnenden geldpolitischen Veränderungen in den grossen Volkswirtschaften. Wie werden die Märkte reagieren, wenn die Unterstützung durch die Zentralbanken wegfällt? Vieles hängt davon ab, wie geschickt die Zentralbanken ihre Pläne kommunizieren und wie schnell die Zinsen im Vergleich zu den Markterwartungen angezogen werden (besonders in den USA). Falls die Inflation in die Höhe schnellt, besteht das Risiko, dass die Zentralbanken deutlich zu spät reagieren. Weitere Faktoren: Verlangsamung der Massnahmen zur Konjunkturförderung in China, Nordkorea gegen Trump – ein wesentliches Risiko, steigender Protektionismus und, auf lokaler Ebene, der Brexit.“

Was sind unsere Bewertungen?

„Wir glauben angesichts attraktiver Bewertungen und stärkerer Fundamentaldaten weiterhin, dass es in den Schwellenländern und in Europa gute Anlagechancen gibt. Bei der Zinssensitivität in den Industriestaaten sind wir noch zurückhaltender, da die Aussicht auf steigende Zinssätze die Renditechancen an den Anlagemärkten weiter belasten dürfte.“

Was bedeutet das für die Anleger?

„Angesichts der sehr niedrigen Anleiherenditen in den Industriestaaten bedeutet eine Konjunkturwende, dass Schuldtitel jetzt einen wesentlich geringeren Kapitalpuffer für rückläufige Aktienwerte darstellen als zuvor. Unseres Erachtens spricht diese Situation für ein explizites Drawdown­Management beim Portfolioaufbau, insbesondere im Kontext eines ausgewogenen Portfolios.

Fragmentierte Liquidität am Anleihemarkt ist eine anhaltende Herausforderung, die derzeit an Aufmerksamkeit gewinnt. Anleger sollten bei geringem Portfolioumschlag auf qualitätsorientierte Portfolios setzen und von Benchmarks Abstand nehmen, die nach Marktkapitalisierung gewichtet sind (und aufgrund ihrer Struktur Fremdverschuldung honorieren).
Da sich die Hinweise häufen, dass der Klimawandel die tatsächliche Wirtschaftskraft beeinflusst, rücken seine Auswirkungen auf das langfristige Wirtschaftswachstum und damit auch auf die Anlagerenditen, sowie die mögliche Rolle der Anleger stärker in den Mittelpunkt.“

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Marktkommentar von Guy Wagner, BLI ­ Banque de Luxembourg Investments

Zum ersten Mal in der Geschichte hat der S&P 500 2017 in allen Monaten des Jahres
eine positive Performance erzielt. Allerdings wäre es erstaunlich, wenn die Volatilität an
den Märkten in diesem Jahr ebenso gering bliebe. Diese Ansicht vertreten Guy Wagner,
Chefanlagestratege von BLI ­ Banque de Luxembourg Investments, und sein Team in der jüngsten Ausgabe der monatlichen „Investment­Highlights‘.

Im Dezember haben die meisten Aktienindizes nach wie vor positiv tendiert. Der US­amerikanische S&P 500, der europäische Stoxx 600, der japanische Topix sowie der MSCI Emerging Markets (in USD) legten jeweils zu. Auf das gesamte Jahr 2017 gesehen wurde die gute Performance der Aktienmärkte für einen europäischen Anleger aufgrund des starken Euro etwas abgeschwächt. „Als wichtigste Eigenschaft der Finanzmärkte im vergangenen Jahr ist ihre geringe Volatilität zu nennen“, sagt Guy Wagner, Chefanlagestratege und Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft BLI ­ Banque de Luxembourg Investments. „Zum ersten Mal in seiner Geschichte erzielte der S&P 500 in allen Monaten des Jahres eine positive Performance – einschließlich Dividende –, was die Regelmäßigkeit im Anstieg der Aktienkurse veranschaulicht. 2018 dürfte das Umfeld vorteilhaft für die Aktienmärkte bleiben, aber die Volatilität riskiert, zuzunehmen.“

Asien bleibt die Region mit dem höchsten Wirtschaftswachstum

Die globale Konjunktur erzielte zum Ende des vergangenen Jahres ein weiterhin robustes Wachstum. In den USA weisen die ersten Schätzungen auf eine positive Entwicklung des Einzelhandels im Dezember und demnach auf eine Wachstumsbeschleunigung im vierten Quartal hin. Auf europäischer Seite sorgen die Geschäftsindikatoren in der Fertigungs­ und Dienstleistungsbranche mit immer neuen Rekordwerten weiterhin für angenehme Überraschungen. In Japan lässt das – von der Bank of Japan gemessene – Vertrauen der Unternehmen eine Beschleunigung der Investitionen in den kommenden Monaten erkennen. „Asien bleibt die Region mit dem höchsten Wirtschaftswachstum, auch wenn die Bestrebungen der chinesischen Regierung, die notleidenden Kredite und die Umweltverschmutzung einzudämmen, die Wirtschaftstätigkeit im Laufe des Jahres 2018 etwas belasten dürften“, so die Einschätzung des luxemburgischen Ökonomen.

Festverzinsliche Anlagen bleiben weiterhin wenig attraktiv

In den USA bewegten sich die Anleiherenditen zum Jahresende kaum. Trotz der verabschiedeten Steuerreform, die zu einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums auf Kosten einer weiteren Verschlechterung der öffentlichen Finanzen führen dürfte, blieb die Rendite der zehnjährigen US Treasury Note unverändert. In der Eurozone führten die nach wie vor über den Erwartungen liegenden Wirtschaftsstatistiken zu einem leichten Anstieg der Langfristzinsen. So stieg die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen in Deutschland, in Italien und in Spanien. Guy Wagner: „Festverzinsliche Anlagen sind weiterhin insgesamt wenig attraktiv.“

Euro wertete 2017 14 Prozent gegenüber dem US­Dollar auf

Der Euro blieb am Ende des vergangenen Jahres weiterhin fest und notierte per Ende Dezember bei 1,20 US­Dollar. Auf das gesamte Jahr 2017 gesehen wertete er somit um 14 Prozent gegenüber der US­Devise auf. „Obwohl Präsident Donald Trump die US­Steuerreform unterzeichnet hatte, konnte der US­Dollar gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung auch am Jahresende nicht zulegen. Trotz der politischen Unsicherheiten in Deutschland und Italien tendiert der Euro aufgrund der starken Konjunktur in der Eurozone weiter aufwärts“, meint Guy Wagner abschließend.

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Merck Finck: Positiver Ausblick für Europa und die Weltwirtschaft – zahlreiche Risiken dürften zu mehr Marktschwankungen führen

Der Ausblick für Europa und die Weltwirtschaft im neuen Jahr ist positiv. In ihrem „Globalen Investmentausblick 2018“ geht die Münchner Privatbank Merck Finck davon aus, dass die wirtschaftlichen Fundamentaldaten in Europa trotz einer Reihe politischer Herausforderungen gut bleiben, so dass die Wachstumsaussichten positiv sind. Dennoch sind der Aufschwung an den weltweiten Märkten und das anhaltende Wachstum der Weltwirtschaft einigen Risiken ausgesetzt.

Makroökonomischer Ausblick

„Der Konjunkturausblick für Europa und dabei insbesondere für die Eurozone ist so gut wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Dies trotz der politischen Unsicherheit in Deutschland in Sachen Regierungsbildung, in Italien mit der dort anstehenden Parlamentswahl und im Hinblick auf Großbritannien und die EU angesichts des Brexits“, sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers AG. Zudem stütze die zunehmend bessere Weltkonjunktur das Wachstum der Eurozone, nicht zuletzt über die Exportnachfrage.

Der Euroraum insgesamt liegt – was den zyklischen Aufschwung anbelangt – nach der Weltwirtschaftskrise klar hinter den USA zurück und ist noch nicht so weit, dass die EZB eine stärkere Straffung der Geldpolitik wie in den USA in Erwägung ziehen müsste. Sofern keine unerwarteten Schocks eintreten, ist der Euroraum gut positioniert, um in die Phase eines nachhaltig stabilen oder sogar stärkeren Wirtschaftswachstums einzutreten.

Es gibt eine Fülle von Risikofaktoren, die den anhaltenden Boom an den weltweiten Märkten gefährden könnten. Eine überraschende Konjunkturabkühlung ist dabei die augenscheinlichste Gefahr, zusammen mit einem stärkeren Anstieg der Zinssätze und/oder einer Inflation. Gerade stärker steigende Inflations­ und Anleihezinstrends würden die Märkte überraschen, weil sie damit kaum rechnen. Deshalb hält sie Merck Finck für das größte Risiko im neuen Jahr.

Zu den politischen Risiken in Europa zählen ein Scheitern der marktfreundlichen Parteien bei den Parlamentswahlen in Italien, ein weiterer Anstieg des Populismus oder separatistischer Bestrebungen wie in Katalonien oder neue massive Flüchtlingsströme. Mit Blick auf die unklare Regierungsbildung in Deutschland stellt die Stabilität der größten Volkswirtschaft im Euroraum einen weiteren möglichen Risikofaktor dar.

Aufgrund der Ungleichgewichte in China inklusive der sehr hohen Verschuldung der Unternehmen und der privaten Haushalte bleibt das Risiko einer „harten Landung“ der Wirtschaft bestehen, wenngleich sie Merck Finck nicht für wahrscheinlich hält. Zu den weiteren Risiken für die Schwellenländer gehören eine Aufwertung des US­Dollars und die großen Defizite in Ländern wie Venezuela und Argentinien. Auch wenn US­Präsident Donald Trump den Märkten in seinem ersten Amtsjahr nicht geschadet hat, könnte sich das in Zukunft mit Blick auf die Zwischenwahlen nächsten November, Trumps „America First“­Politik oder seinen scharfen Ton gegenüber Nordkorea ändern. Einige Analysten glauben, die geldpolitische Normalisierung werde eine Marktkorrektur Mitte 2018 auslösen. Bislang haben die Europäische Zentralbank und die US­Notenbank den Erwartungen entsprochen. Die Normalisierungstendenzen in Sachen Geldpolitik bleiben aber ein wichtiger Risikofaktor – insbesondere, falls die Notenbanken dabei überraschende oder Fehlentscheidungen treffen sollten.

Unterdessen gewinnen die zyklischen Kräfte, die die Inflation anschieben könnten, an Boden. Die Inflation könnte also gerade in Ländern wie den USA und auch Deutschland mehr als vom Markt erwartet ansteigen. „Ein steigender Inflationstrend ist 2018 alles andere als sicher, aber wir sollten insbesondere im zweiten Halbjahr auf Überraschungen gefasst sein“, kommentiert Greil. Ein überraschend stärkerer Anstieg der Inflation könnte das Szenario auslösen, das Fondsmanager und andere Akteure auf der ganzen Welt am meisten fürchten: einen Crash am Anleihenmarkt. „Da den Bewertungen am Aktienmarkt stärker als 2000 robuste Gewinntrends und überaus erfreuliche Konjunkturaussichten zugrunde liegen, scheint das größte Risiko vom Anleihenmarkt auszugehen“, so Greil weiter. Insgesamt deute zurzeit jedoch nicht viel darauf hin, dass 2018 ein Ereignis mit tiefgreifenden negativen Auswirkungen auf den Markt eintreten werde.

Anlageausblick

Die Aktienmärkte und die Rentabilität der Unternehmen haben 2017 im Gleichschritt zugelegt. Merck Finck rechnet damit, dass sich dieser Trend 2018 grundsätzlich fortsetzt. In dem „goldenen“ Szenario moderater Inflation und zunehmenden Wachstums sieht die Bank wenige Hinweise darauf, dass der Markt übertrieben optimistisch ist. Die Fundamentaldaten sind derzeit fast weltweit extrem robust. Daher zieht Merck Finck zyklische Branchen weiterhin den meisten defensiven vor und favorisiert insbesondere „Small­Caps“, vor allem in Europa.

Merck Finck hält daneben den asiatischen Tech­Sektor für eine besonders interessante Wachstumsstory. „Schnell wachsende und hochrentable asiatische Technologieunternehmen sind eine ernstzunehmende Herausforderung für die bisher dominierenden namhaften Firmen der westlichen Welt“, sagt Greil. Schließlich stiege nicht zuletzt auf Basis der immer schneller wachsenden asiatischen Mittelschicht die Nachfrage. Infolgedessen stiegen auch die Umsätze und Gewinne von führenden Unternehmen wie Alibaba oder Tencent viel schneller als in der westlichen Welt – und mit ihnen ihre Bedeutung für die Finanzmärkte insgesamt.

Anleiheanlegern steht ein weiteres Jahr voller Herausforderungen bevor. Die Politik des „leichten Geldes“ nach der weltweiten Finanzkrise neigt sich ihrem Ende zu, da die großen Zentralbanken anfangen, ihre expansiven Maßnahmen einzuschränken oder sogar umzukehren. Grundsätzlich sollten Anleger aufgrund voraussichtlich moderat anziehender Anleiherenditen die Risiken in dieser Anleiheklasse gering halten – sprich kurze bis maximal mittlere Laufzeiten halten und diversifizieren.

Nachdem die Rohstoffpreise Anfang 2016 die Talsohle erreicht hatten, stiegen sie 2017 langsam, aber stetig an. Die Aussichten dürften sich 2018 weiter verbessern. Dies ist dem verbreitet synchronen Wachstum auf der Welt und einem meist ausgewogeneren Verhältnis von Angebot und Nachfrage zuzuschreiben. Merck Finck erwartet, dass die Ölpreise 2018 stabil bleiben oder leicht steigen; Gold dürfte seitwärts tendieren.

Das Jahr 2017 markierte das Ende der drei Jahre andauernden Aufwertung des Dollars gegenüber dem Euro. Im Laufe des vergangenen Jahres verlor die US­Währung rund 14 Prozent gegenüber der Gemeinschaftswährung und dürfte in den kommenden zwölf Monaten weiter an Boden verlieren. Im Zuge der Fortsetzung der „Abenomics“ wird die Bank of Japan an ihrem expansiven Kurs festhalten. Das sollte sich in anhaltend niedrigen Zinssätzen und einem vorerst weiter zur Schwäche neigenden Yen niederschlagen.

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Transaktionskosten deutlich gesenkt

 

Das für Insurance Linked Strategies (ILS) zuständige Team von Lombard Odier Investment Managers (‘Lombard Odier IM’) hat seine erste vollständige Anleihetransaktion über die Blockchain, das unveränderliche Hauptkontenbuch für die Aufzeichnung aller Transaktionen, durchgeführt. Der Kauf einer Katastrophenanleihe durch das Team gilt als einer der ersten Zweitmarkttransaktionen dieser Art, die komplett über die Blockchain abgewickelt wurde.

Das ILS-­Team hat die Anleihe von Solidum Partners, einer auf versicherungsgebundene Anleihen spezialisierten Anlageberatungsfirma, über das Abwicklungssystem Delivery­ versus­Payment (DVP) für den LO Insurance Linked Opportunities Fund gekauft. Solidum hatte die Anleihe im August 2017 ursprünglich über eine private Blockchain an ausschließlich eingeladene Teilnehmer emittiert. Laut Solidum ist die Emission der Dom­Re­-Anleihe in Höhe von 15 Millionen US-­Dollar die erste private Transaktion einer Katastrophenanleihe, die auf diese Weise abgewickelt wurde.

Simon Vuille, Portfolio Manager, ILS­-Team, Lombard Odier IM, dazu: „Die Nutzung der Blockchain­-Technologie hat die Transaktionskosten im Vergleich zu anderen DVP­-Abwicklungssystemen, bei denen die Kosten für Transaktionen dieser Größenordnung prohibitiv hoch sind, deutlich gesenkt. Die Technologie reduziert das Kontrahentenrisiko und beschleunigte den sonst teilweise manuellen Abwicklungsprozess von normalerweise einigen Tage auf wenige Sekunden. Wir hoffen, dass diese Blockchain-­Transaktion nur die erste von vielen war.”

Stéphane Rey, Chief Technology Officer, Lombard Odier IM, fügt hinzu: „An neuen Arbeitsweisen und der Implementierung neuer Technologien, die unserem Geschäft einen Mehrwert bieten, sind wir stets sehr interessiert. Durch diese Blockchain-­Transaktion haben wir mehr über die Verwendung der Technologie und die eher praktischen Aspekte, mit denen man dabei umgehen muss, erfahren. Das gilt nicht zuletzt für die rechtlichen und die Compliance­ Aspekte, um nur einige zu nennen. Mit dem Endergebnis sind wir sehr zufrieden.“

 

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Privatfonds für chinesische A­Aktien und weiterer Rentenfonds für Onshore­Markt in China aufgelegt

Vor einem Jahr hatte Fidelity International von den chinesischen Regulierungsbehörden
als erster internationaler Asset Manager die Qualifikation als privater
Vermögensverwalter erhalten. Diese ermöglicht es Fidelity, private Investmentprodukte
für in China ansässige institutionelle und High­Networth­Investoren anzubieten. Zuvor waren ausländische Asset Manager nur über Joint Ventures, die mehrheitlich chinesischen Unternehmen gehörten, in China aktiv.

Im Rahmen dieser Qualifikation legt Fidelity nun zwei weitere Fonds für den Onshore­Markt in China auf. Neben dem ersten A­Aktien­Privatfonds kommt auch ein zweiter Rentenfonds auf den Markt. Damit unterstreicht Fidelity sein langfristiges Engagement am chinesischen Markt. So eröffnete das Unternehmen 1981 sein erstes Büro in Hongkong. Seit 2004 ist Fidelity in China aktiv, seit 2015 mit einer Tochtergesellschaft im Rahmen des Wholly­Foreign­Owned­ Enterprise­Programms (WFOE).

Bei den beiden neuen Fonds handelt es sich um den Aktienfonds Fidelity China Equity No. 1 Private Fund und den Rentenfonds Fidelity China Bond Opportunity No. 1 Private Fund. Der Aktienfonds legt hauptsächlich am Markt für chinesische A­Aktien an. Der Rentenfonds ist der zweite private Rentenfonds von Fidelity International. Er zielt auf die Generierung von Erträgen und Kapitalzuwachs ab und wird von Freddy Wong gemanagt.

Jackson Lee, Leiter des China­Geschäfts bei Fidelity International, erläutert: „Die Aufnahme chinesischer A­Aktien in den MSCI­Aktienindex für Schwellenländer im Juni 2018 markiert einen weiteren Schritt hin zur Öffnung der chinesischen Kapitalmärkte, der sich für Anleger positiv auswirken wird. Wir sind bestrebt, unser Produktangebot in den nächsten zwei bis drei Jahren weiterzuentwickeln, damit Anleger in China ihre Investmentbedürfnisse erfüllen können.“

Über Fidelity in China

Die hundertprozentige Tochtergesellschaft von Fidelity International in Shanghai wurde im September 2015 gegründet. Im Januar 2017 erhielt sie als erster globaler Asset Manager die Geschäftslizenz für die private Vermögensverwaltung in Festlandchina von der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (AMAC). Damit kann Fidelity International als privater Vermögensverwalter in China agieren. Vor der Gründung der hundertprozentigen Tochtergesellschaft als WFOE hatte Fidelity International bereits 2004 und 2008 repräsentative Büros in Shanghai und Peking eröffnet. Darüber hinaus verfügt die Fondsgesellschaft über ein Operations­ und Technologiezentrum in Dalian mit knapp 500 Mitarbeitern.

Fidelity International legt bereits seit 20 Jahren in China an. Im Rahmen des so genannten „Qualified Foreign Institutional Investors (QFII)“­Programms verfügt Fidelity über eine Quote von 1,2 Milliarden US­Dollar für Anlagen auf chinesischen Wertpapiermärkten. Daneben wurde der Fondsgesellschaft eine Quote in Höhe von 460 Millionen Renminbi unter dem „RMB Qualified Foreign Institutional Investor (RQFII)­Programm“ eingeräumt.

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10 Mrd. Assets under Administration im Bereich Service­-KVG

Nach der erfolgreichen Eröffnung ihrer Niederlassung in Frankfurt im Jahre 2016 stehen die Zeichen bei der HANSAINVEST Hanseatische Investment­GmbH weiter auf Wachstum: In 2018 wird das Team in der Niederlassung Frankfurt gleich mit 3 neuen Mitarbeitern verstärkt. Zum 01.04.2018 beginnen Andreas Hausladen und Wantanie Rose, zum 01.07.2018 komplettiert Stefan Klein das Team und verstärkt damit die Einheit um Jörg Kaden und Barbara Ioakimidis­Weber. Alle Neuzugänge kommen von der Universal­Investment­Gesellschaft mbH und verfügen über jahrelange Erfahrung und große Kompetenz im Service­KVG­Geschäft.

„Wir freuen uns sehr über diese prominente Verstärkung und sind guten Mutes, unsere Marktanteile auch aufgrund dieser Personalien noch einmal kräftig ausbauen zu können. Nachdem wir vor kurzem die 10 Mrd. Assets under Administration im Bereich Service­KVG überschritten haben, investieren wir weiter in hochqualifizierte Mitarbeiter, um unsere Dienstleistungsqualität auch in starken Wachstumsphasen halten und dabei weiterhin sehr individuell und persönlich beraten zu können“ kommentiert Dr. Jörg Stotz, Geschäftsführer der HANSAINVEST und in dieser Funktion unter anderem für den Bereich Service­KVG Financial Assets zuständig.

Hausladen war zuvor 15 Jahre für die Universal tätig und verantwortete über 9 Jahre das Private Label Sales & Business Development. Stefan Klein, zuletzt Direktor Sales und Business Development, blickt auf knappe 10 Jahre bei der Universal zurück. Wantanie Rose hat Stationen bei den BNP Paribas Investment Partners sowie ebenfalls der Universal absolviert und ist ebenfalls langjährig im Geschäft.

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