Der Goldpreis hat unter dem Eindruck der globalen Zinspolitik, aber auch zahlreicher geopolitischer und wirtschaftlicher Krisen im Jahr 2023 ein neues Rekordhoch markiert.

Was erwartet Anhänger des Edelmetalls im neuen Jahr? Önder Çiftçi von Ophirum wagt einen Ausblick auf 2024.

Aktuelle Markteinschätzung von Önder Çiftçi, CEO der Ophirum Group

Wenn die Notierung von Gold auf ein neues Rekordhoch klettert – so passiert Anfang Dezember mit einem Überschreiten der Marke von 2.100 Dollar je Feinunze –, ist meist das Zusammenspiel vieler Faktoren dafür verantwortlich, die auch einander bedingen, zumindest teilweise. Grundsätzlich hat 2023 gleich mehrere dieser Rahmenbedingungen erfüllt. Nicht nur Edelmetallinvestoren fragen sich nun, ob Gold im gerade begonnenen Jahr weitere Höchststände erklimmt – oder ob sich sein Preis nach dem Paukenschlag zum Ende 2023 im Jahr 2024 erst einmal korrigiert.

Ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren

Eines vorab: Auch im neuen Jahr wird entscheidend sein, wie sich die einzelnen Einflussfaktoren verhalten, die relevant für den Goldpreis sind und die zum Teil schon 2023 als Katalysator der Notierung fungierten. Für 2024 stehen die Chancen nicht schlecht, dass diese Faktoren den Goldpreis noch weiter antreiben – und dass der mit dem neuen Hoch verbundene Ausbruch aus einer jahrelangen Seitwärtsrange trotz der jüngsten Korrektur eine nachhaltige Aufwärtsbewegung in Richtung weiterer Rekorde mit sich bringt.

Da sind etwa die Käufe der weltweiten Notenbanken. Sie fanden zwar im Jahr 2023 bereits auf hohem Niveau statt – laut World Gold Council (WGC) sind in den ersten neun Monaten des Jahres mit fast 800 Tonnen von Notenbanken so umfangreiche Goldkäufe vorgenommen worden wie nie zuvor. Aber auch im neuen Jahr dürfte die Nachfrage von dieser Seite groß sein; darauf deutet nicht zuletzt eine jüngste Umfrage des WGC unter Notenbanken über deren voraussichtliche Goldkäufe in den kommenden fünf Jahren hin.

US-Zinssenkungen könnten Gold in 2024 stützen

Vor allem aber könnte das Thema Zinsen der Motor einer Aufwärtsbewegung sein. Die Leitzinsen, die im Jahresverlauf 2023 Niveaus erreichten wie zuletzt vor der Finanzkrise von 2007/2008, gaben dem Goldpreis vor allem in den ersten Monaten des abgelaufenen Jahres keinen Rückenwind – im Gegenteil. In Zeiten hoher Zinsen hat Gold es in der Regel schwerer Anleger zu überzeugen, da es zwar Werterhalt und damit Stabilität im Portfolio bietet, aber eben keine Zinsen – und wer Sicherheit und Rendite sucht, findet in Zeiten hoher Zinsen beides bei Tages- oder Festgeld. Die allgemeine Zinsentwicklung und die Entwicklung des Goldpreises verlaufen daher häufig entgegengesetzt. Mit den ersten Spekulationen auf eine Senkung der Zinsen durch die US-Notenbank Fed in diesem Jahr legten im vierten Jahresviertel 2023 entsprechend nicht nur die Kurse von Aktien zu, sondern auch die Notierung von Gold. Weitere Zinssenkungen der Fed, wie sie mittlerweile von einem Großteil des Marktes erwartet werden, könnten denjenigen in die Karten spielen, die auf eine Fortsetzung der Goldrally hoffen.

Von der Entwicklung der Leitzinsen der wichtigsten Notenbanken hängt wiederum ein weiterer Faktor ab, der Einfluss auf den Goldpreis hat: der US-Dollar. Niedrigere Zinsen – und zumeist auch schon die Aussichten darauf – schwächen in der Regel den Dollar, da sie gleichbedeutend sind mit einer verminderten Attraktivität von Investitionen in den USA.  Verliert der Dollar an Wert, gewinnt Gold an Attraktivität, lautet eine der Faustregeln der Goldanleger. Und da neben den erwarteten Senkungsmaßnahmen der Leitzinsen auch andere Hinweise auf eine Stärkung beispielsweise des Euros gegenüber dem Dollar hindeuten, wäre eine weitere Voraussetzung für einen starken Goldpreis gegeben.

Zudem sind da die Förderkosten, also der finanzielle Aufwand der Goldproduktion. Sie markieren faktisch die Preisuntergrenze für Gold, denn ein Goldpreis unterhalb dieser Kosten macht eine Förderung nicht mehr wirtschaftlich. Dass die Förderkosten seit Jahren stetig zunehmen, ist zwar noch kein Indikator für das Kurspotenzial von Gold – aber es reduziert immerhin das Korrekturrisiko. Das kann potenzielle Käufer wagemutiger machen.

Krisenmetall Gold könnte auch 2024 eine gute Wahl sein

Last but not least sind es Krisen, die den Goldpreis bewegen – seien es Unsicherheiten, die auf einer Schieflage der Wirtschaft beruhen, sei es ein geopolitischer Konflikt, der Auswirkungen rund um den Globus hat. Für 2024 sind in beiderlei Hinsicht Turbulenzen zu erwarten.

So gibt es einige Szenarien, die die US-Wirtschaft – mit einem BIP von rund 25 Billionen US-Dollar (Stand 2022) nach wie vor die größte Volkswirtschaft der Welt – in die Rezession schlittern sehen, trotz ihrer in den vergangenen Jahren gezeigten, mitunter überraschenden Resilienz. Als Argumentation dafür wird der Vergleich mit der Historie herangeführt, wonach auf starke und umfangreiche Leitzinserhöhungen, wie wir sie in den vergangenen Jahren gesehen haben, eine Belastung in den zinssensitiven Bereichen Bau und Konsum folgt. In einem solchen Umfeld wirtschaftlicher Schwäche und aufkommender Unsicherheit ist Gold in der Vergangenheit gestiegen – und bislang deutet nichts darauf hin, dass es diesmal anders sein sollte.

Krisen dürften 2024 auch in der Geopolitik Teil der Realität sein und sich damit am Kapitalmarkt niederschlagen. Zwar verlieren Krisensituationen mit zunehmender Dauer an Wirkung am Markt – das Bonmot der kurzen Beine politischer Börsen wird in diesem Zusammenhang gern bemüht –, doch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten dürften auch in diesem Jahr einen Effekt auf die Entwicklung des Goldpreises haben. Auch wenn es einige Zeit lang so aussah, als hätte der Ukraine-Krieg keinen direkten Einfluss auf die Notierung, lässt vor allem die Rückbetrachtung den Schluss zu, dass dieser Konflikt wohl dafür mitverantwortlich war, dass der Goldpreis dem oben erwähnten Umfeld hoher Zinsen nicht noch stärker zum Opfer wurde. Zudem ist 2024 mit politischen Turbulenzen in den USA zu rechnen: Die Wahl eines neuen US-Präsidenten im November dürfte ihre Schatten vorauswerfen und gegebenenfalls die eine oder andere Unruhe mit sich bringen.

Mit einem gewissen Maß an Volatilität sollten Gold-Anleger übrigens auch 2024 rechnen. Zumal sich neben erwähnten Szenarien bei den üblichen Einflussfaktoren weitere kurzfristige Impulse ergeben könnten. Ein erneutes Aufkeimen der schon beim jüngsten BRIC-Gipfel in Südafrika thematisierten Gedankenspiele über eine goldgedeckte Währung der BRIC-Staaten als Dollar-Ersatz etwa könnten den Kurs des Edelmetalls zumindest zeitweise beeinflussen.

ÜBER DEN AUTOR

Önder Çiftçi ist Gründer und Geschäftsführer der Ophirum GmbH. Vor der Gründung des bankenunabhängigen Anbieters von Edelmetallen im Jahr 2010 war er bei verschiedenen Banken in führender Position tätig.

ÜBER OPHIRUM

Die Ophirum GmbH ist ein auf Edelmetalle spezialisiertes Unternehmen und eine der ersten Adressen für Retail-Goldhandel in Deutschland. Ophirum bietet in seinen aktuell 24 Retail-Stores und zudem über einen Onlineshop den Kauf von Edelmetallen in verschiedenen Formen an, etwa als Barren oder Münzen. Zudem umfasst das Angebot ein Golddepot sowie Sparpläne mit Tresorgold. Die Spezialisten des Ophirum-Teams haben im Zuge ihrer beruflichen Vergangenheit die Faszination von Rohstoffen sowie den Nutzen und die strategische Bedeutung speziell von Edelmetallen bei der Geldanlage und der Absicherung von Risiken entdeckt. Diese Erkenntnis sowie der bis dato vorherrschende Mangel an vertrauenswürdigen Angeboten physischer Edelmetalle in Deutschland waren Impulse für die Gründung der Ophirum GmbH.

Verantwortlich für den Inhalt:

Ophirum GmbH, Friedensstr. 6-10, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 21 999 744, www.ophirum.de

Bei den Erneuerbaren Energien stehen alle Zeichen auf kräftiges Wachstum.

Der Staat fördert neue Anlagen, die Kosten sinken, die Bedingungen für Investitionen verbessern sich. „Für die Politik bleibt im neuen Jahr aber noch viel zu tun“, erklärt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. Das Solarpaket müsse kommen und der dringend notwendige Speicherausbau brauche klare Regeln.

Der Ausbau der Windenergie in Deutschland hinkt hinter den gesetzten Zielen deutlich hinterher, bei der Photovoltaik hingegen werden die Plangrößen um mehr als 40 Prozent übertroffen. „Der Ausbau wird sich im neuen Jahr nochmals beschleunigen, gerade in Deutschland ist mit positiven Schritten zu rechnen“, prognostiziert Voigt. Allerdings müssten die staatlichen Ausbaupakete vollständig kommen, fordert er, auch bei der Photovoltaik. Das Gesetz, das weitere Marktbarrieren für den Ausbau von Solarstromanlagen beseitigt, soll erst 2024 abschließend vom Bundestag beschlossen werden.

Günstig für die Energiewende: Die Kosten für Komponenten wie Module, Wechselrichter und Batterien sinken voraussichtlich weiter. „Zudem wird erwartet, dass die Zinsen am langen Ende etwas zurückgehen und Fremdkapital wieder günstiger wird“, so Voigt. Dies werde Leverage erneut attraktiver machen und den Eigenkapitaleinsatz vermindern. Der Personalengpass, der bislang den Ausbau noch hemme, scheine sich etwas zu entspannen. „Durch die Baukrise ist am Bau wenig los, wodurch mehr Personal beispielsweise für die Errichtung von PV-Anlagen zur Verfügung steht“, erklärt Voigt. Dies nutze bei der Photovoltaik allerdings mehr als bei der Windkraft.

Eine deutliche Verbesserung des Marktumfelds bringt 2024 auch die Übertragung der EU-Strommarktreform auf Deutschland. Ein wesentliches Element der Reform sind Contracts for Difference, bei denen Regierungen den Stromerzeugern langfristige Mindestpreise garantieren im Gegenzug für neue Investitionen in Erneuerbare Energien. Fällt der Marktpreis unter den vereinbarten Mindestpreis, zahlt der Staat die Differenz. „Damit wird eine entscheidende Grundlage für zusätzliche Investitionstätigkeit gesetzt“, so Voigt. „Nicht nur in Deutschland, sondern grundsätzlich in allen Ländern der EU.“

Damit die Erneuerbaren ihr volles Potenzial entfalten können, müssen allerdings die Übertragungsnetze ertüchtigt und vor allem die Speicherkapazitäten erweitert werden. „Was hier bislang noch fehlt“, kritisiert Voigt, „ist die Integration der Speicher in die Ausbaustrategie mit klaren Regeln und gesetzlichen Grundlagen.“ Hier müsse stärker priorisiert werden. Als saisonaler Speicher spiele Wasserstoff mittel- bis langfristig eine sehr wichtige Rolle, so Voigt. „Die Entwicklung bei grünem Wasserstoff dürfte mit erhöhter Geschwindigkeit weitergehen.“

Mehr Aufmerksamkeit – das zeigte bereits die vergangene UN-Klimakonferenz – erhalten auch Dekarbonisierungstechnologien wie CO2-Abscheidung. „Ein Nebeneffekt der Dekarbonisierungsstrategie ist, dass die Atomkraft wieder vermehrt Zuspruch erhält“, sagt Voigt. Dies könne sehr schnell zu unerwünschten Effekten führen: Strompreiserhöhungen durch Verzögerungen, Kostenexplosionen, Streit um Subventionen, Kühlung und Wartung sind vorprogrammiert. „Als Strompreistreiber wird die Atomkraft damit für die Erzeuger Erneuerbarer Energien sogar eine Chance für erhöhten Umsatz und bessere Rentabilität bieten.“

Über die aream Group

Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,4 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als eine Milliarde kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren 2,5 GW an Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine Pipeline von über 1.000 MWp mit einem Potenzial von weiteren 1.400 MWp.

Verantwortlich für den Inhalt:

AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Die Real I.S. AG hat ihre Präsenz an den Standorten Hamburg und Berlin ausgebaut:

Seit dem 01. Oktober 2023 leitet Torsten Freudenberg die beiden Niederlassungen der Real I.S. Property Management GmbH. Die Real I.S. betreut in Hamburg und Berlin insgesamt 27 Objekte mit einem Gesamtwert von rund 1,8 Mrd. Euro.

“Torsten Freudenberg passt mit seiner Führungsstärke und Expertise hervorragend in unsere Unternehmensstrategie im Asset- und Property Management. Seine bisherigen Erfolge zeigen, dass er ausgezeichnete Teams formen und führen kann“, sagt Carsten Watermeier, Geschäftsführer der Real I.S. Property Management GmbH.

In seiner neuen Rolle wird Freudenberg die Transformation der Real I.S. Property Management GmbH zu einem effizienten Inhouse Property Manager vorantreiben. Ziel dieser Transformation ist es, die Qualität der umfassenden Betreuung und damit auch die Kundenzufriedenheit zu steigern. Ein Schlüsselelement im Property Management der Real I.S. ist die hohe Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit, die maßgeblich zur Servicequalität beitragen.

Mit 20 Jahren Erfahrung in der Immobilienverwaltung bringt Freudenberg eine tiefe Branchenkenntnis und Führungskompetenz mit, die er bei renommierten Unternehmen wie der HIH Property Management GmbH und BNP Paribas Real Estate aufgebaut hat.

Die Real I.S. hat in diesem Jahr ihre Präsenz in Deutschland weiter ausgebaut, unter anderem durch die Eröffnung eines neuen Standorts in Stuttgart. Das neue Hamburger Büro im Stadtzentrum wurde dieses Jahr bezogen. Die örtliche Nähe zu den betreuten Immobilien ermöglicht es der Real I.S., schnell und flexibel auf lokale Entwicklungen zu reagieren.

Über die Real I.S. Gruppe

Die Real I.S. Gruppe ist seit über 30 Jahren der auf Immobilieninvestments Die Real I.S. Gruppe ist seit über 30 Jahren der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister der BayernLB. Das Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählt zu den führenden Asset-Managern am deutschen Markt. Neben alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF) und einem offenen Immobilien-Publikumsfonds umfasst das Produkt- und Dienstleistungsangebot individuelle Fondslösungen, Club-Deals, Joint Ventures sowie Asset-Management-Mandate für institutionelle Kunden. Die Real I.S. Property Management GmbH rundet das Leistungsspektrum ab. Die Real I.S. Gruppe hat rund 13 Milliarden Euro Assets under Management und verfügt über zwei lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) nach KAGB sowie Tochtergesellschaften bzw. Niederlassungen in Frankreich, Luxemburg, Spanien, den Niederlanden, Irland und Australien.

Verantwortlich für den Inhalt:

REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Seit dem 5. Dezember 2023 verfügt die EPH Investment GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Exporo AG, als eine der ersten Plattformen in Deutschland, über die ECSP-Lizenzierung.

Mit der Einführung der EU-Verordnung (EU) 2020/1503 für „European Crowdfunding Service Provider” (ECSP) auch Schwarmfinanzierungverordnung (SF-VO) oder ECSP-Verordnung (ECSP-VO) genannt, wurde ein europäisches Regelwerk geschaffen, das kleineren und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu Kapital erleichtern und Schwarmfinanzierungsdienstleister, also Plattformen wie Exporo, europaweit einheitlich regulieren soll.

Die ECSP-VO vereinfacht Crowdfunding-Investments auf europäischer Ebene. Vor der Einführung dieser Verordnung haben EU-Mitgliedsstaaten das Thema eigenständig geregelt, wodurch grenzübergreifende Crowdfinanzierungen erheblich erschwert waren. Durch die neue Verordnung gibt es nun einheitliche Abläufe und Bestimmungen, die die Investmentprozesse für Anleger sowie für Plattformen deutlich erleichtern.

„Anfang Dezember dieses Jahres erhielt die EPH Investment als eine der ersten Plattformen in Deutschland eine ECSP-Lizenz. Das ist ein großer Meilenstein für Exporo und bringt Vorteile sowohl für uns als Anbieter als auch für unsere Anleger”, so Patrick Hartmann, Geschäftsleiter der EPH Investment GmbH.

„Mit der Schaffung einer einheitlichen europäischen Verordnung erweitert sich der Markt für digitale Plattformen deutlich. Künftig können auf deutschen Plattformen auch Projekte aus einem anderen der insgesamt 27 europäischen Mitgliedstaaten angeboten werden. Ausländische Anleger können ohne regulatorische Hürden in Projekte investieren, die von Plattformen angeboten werden, die über eine ECSP-Lizenz verfügen. Das ist eine große Wachstumschance für die gesamte Branche”, sagt Simon Brunke, Gründer und CEO der Exporo AG.

Über Exporo

Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Investments in Immobilienprojekte und in Infrastrukturprojekte der erneuerbaren Energien. Exporo bietet Anlegern die Möglichkeit, in festverzinste und renditestarke Projekte mit kurzen Laufzeiten zu investieren. Dabei ist unsere Mission, digitale Investments in Immobilien- und Infrastrukturprojekte, wie erneuerbare Energien, für jeden zugänglich zu machen. Dafür haben wir ein großes Team von Mitarbeitern mit umfassender Erfahrung, insbesondere in den Bereichen Immobilien, Finanzen und Regulatorik. Exporo hat mit über einer Milliarde Euro vermitteltem Kapital mehr als 550 Projekte finanziert.

Über EPH Investment GmbH

Die EPH Investment GmbH, eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Exporo AG, ist ein von der BaFin beaufsichtigtes Wertpapierinstitut mit einer Erlaubnis nach §15 WplG und Zulassung als Schwarmfinanzierungsdienstleister nach (EU) 2020/1503. Simon Brunke ist Gründer und Vorstandsmitglied der in Hamburg ansässigen Exporo AG und Prokurist der EPH Investment GmbH. Patrick Hartmann ist Geschäftsführer der EPH Investment GmbH und Prokurist der Exporo AG.

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Die Kooperation zwischen der Fondsbörse Deutschland und der IMMAC group erweitert das Angebot für Anleger und ermöglicht diesen den Zugang zu einer breiten Palette von attraktiven Beteiligungsangeboten im Bereich Gesundheitsimmobilien.

Die IMMAC group, führendes Investment- und Assetmanagement-Unternehmen mit Fokus auf Healthcare-Immobilien, gibt die Zusammenarbeit mit der Fondsbörse Deutschland, ein Tochterunternehmen der Börsen AG Düsseldorf, Hamburg und Hannover, im Bereich des Vertriebs von Beteiligungsangeboten an Gesundheitsimmobilien bekannt. Diese Kooperation eröffnet Anlegern die Möglichkeit, von attraktiven Investitionschancen im wachstumsstarken Markt für Gesundheitsimmobilien zu profitieren.

Die Fondsbörse Deutschland steht als führender Handelsplatz für geschlossene Fonds für ein breites Spektrum an Anlageprodukten. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung zählt IMMAC wiederum als das marktführende Unternehmen für Immobilieninvestitionen im Healthcare-Sektor in Europa.

Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse Deutschland, äußert seine Freude über diese bedeutsame Partnerschaft: „Die Kooperation mit der IMMAC group markiert für uns einen bedeutenden Schritt, um unseren Kunden erstklassige Investmentmöglichkeiten im Bereich Gesundheitsimmobilien anzubieten. Dank unserer etablierten Position als Handelsplatz können wir eine optimale Kombination aus Liquidität und hochwertigen Angeboten garantieren.“

Florian M. Bormann, Geschäftsführer der IMMAC Immobilienfonds GmbH, ergänzt: „Mit diesem strategischen Schulterschluss stärken wir unsere Präsenz im Vertrieb von Beteiligungsangeboten. Die Fondsbörse Deutschland genießt einen erstklassigen Ruf als Marktplatz, der es uns ermöglicht, unsere Anlageprodukte einer breiten Anlegerschaft zugänglich zu machen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Über die Fondsbörse Deutschland:

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG (Fondsbörse Deutschland) hat sich als wegweisender Akteur im Finanzmarkt etabliert, der unter dem Dach der Börsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover spezialisierte Handelsplätze für alternative Investments betreibt. Hier finden Privatanleger sowie professionelle und semiprofessionelle Investoren eine Plattform für den Handel von Anteilen an Publikumsfonds im Erst- und Zweitmarkt sowie Investmentvermögen im Zweitmarkt.

Verantwortlich für den Inhalt:

IMMAC Holding AG, Große Theaterstraße 31-35, 20354 Hamburg, Tel: +49 40.34 99 40-0, www.immac.de

Die DEUTSCHE FINANCE GROUP gibt bekannt, dass ab dem 1. Januar 2024 eine bedeutende Erweiterung ihres Vorstands stattfinden wird.

Diese strategische Entscheidung folgt auf eine Phase des signifikanten Wachstums und der erfolgreichen Integration neuer Geschäftsbereiche und Produkte. Das Unternehmen hat die Assets under Management auf 12,3 Milliarden Euro gesteigert und beschäftigt aktuell über 170 Mitarbeiter.

Die neuen Mitglieder des Vorstands sind:

Daniel Milleg, ernannt zum Chief Operating Officer (COO), bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in strategischer Beratung und Entwicklung von Unternehmen mit. Er verantwortete zuletzt als Senior Partner das Deutschlandgeschäft einer renommierten internationalen Unternehmensberatung.

Symon Hardy Godl, der neue Chief Investment Officer (CIO), verantwortet bereits langjährig das Asset Management der DEUTSCHE FINANCE GROUP – zuletzt als Group Asset Management Officer.

Christoph Falk, übernimmt die Rolle des Chief Financial Officer (CFO), zuvor war Christoph Falk langjährig in der Geschäftsführung der Kapitalverwaltungsgesellschaft der DEUTSCHE FINANCE GROUP tätig.

Bobana Prosic, ernannt zur Chief Project Officer (CPO), verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Projekt- und Produktmanagement bei der DEUTSCHE FINANCE GROUP und war zuvor als Geschäftsführerin im Asset Management tätig.

„Die Erweiterung unseres Vorstands unterstreicht unseren Anspruch, als führende internationale Investmentgesellschaft zu agieren. Wir sind überzeugt, dass die Expertise und Führung dieser neuen Vorstandsmitglieder entscheidend zur Verwirklichung unserer Vision und zu unserem weiteren Wachstum beitragen werden“, so Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer, Executive Partner der DEUTSCHE FINANCE GROUP.

Deutsche Finance Group ist eine internationale Investmentgesellschaft und bietet Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Die DEUTSCHE FINANCE GROUP verwaltet 12,3 Milliarden Euro Assets under Management.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Finance Group, Leopoldstraße 156, 80804 München, Tel: +49 89 649 563 00, Fax: +49 89 649 563 10, www.deutsche-finance.de

Publikums-AIF mit 28,5 Mio. Euro Gesamtvolumen

Die Hahn Gruppe hat über ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH einen neuen geschlossenen Publikums-AIF aufgelegt, dessen Vertrieb am 7. Dezember 2023 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gestattet wurde. Der Immobilienfonds „Hahn Pluswertfonds 180 – Fachmarktzentrum Landshut“ investiert mit einem Gesamtvolumen von rund 28,5 Mio. Euro in ein Fachmarktzentrum in Landshut, Bayern, welches an die Einzelhandelsunternehmen BAUHAUS und PENNY vermietet ist.

BAUHAUS, ein führender deutscher Baumarktbetreiber mit einem Jahresumsatz von ca. 4,4 Mrd. Euro im Jahr 2022 und rund 160 Standorten deutschlandweit, ist der Hauptmieter und repräsentiert etwa 87,9 Prozent der Gesamtmieteinnahmen. Der zweite Mieter, PENNY, ein Lebensmittel-Discounter mit einem Anteil an den Mieteinnahmen von etwa 12,1 Prozent, gehört zur REWE Group, einem der drei umsatzstärksten Lebensmitteleinzelhändler Deutschlands, mit einem Jahresumsatz von ca. 44 Mrd. Euro im Jahr 2022.

Etablierter Standort in aufstrebender Wirtschaftsregion

Das 2005 erbaute und langjährig etablierte Fachmarktzentrum befindet sich in einem Gewerbegebiet im nordöstlichen Gemeindebereich von Landshut. Die Lage ist durch einen großflächigen, fachmarktorientierten Handelsbesatz gekennzeichnet, womit das Fachmarktzentrum von entsprechenden Synergieeffekten profitieren kann. Durch seine verkehrsgünstige Anbindung versorgt der Standort auch das erweiterte Umland. Darüber hinaus besteht eine fußläufige Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.

Die etwa 70 Kilometer nördlich von München gelegene Stadt Landshut zählt rund 73.000 Einwohner. Damit ist das Oberzentrum ein wichtiger Bestandteil der Metropolregion München, in der rund 6 Mio. Menschen leben. Die Hochschulstadt Landshut wird insbesondere durch das produzierende Gewerbe geprägt. Unter den großen Arbeitgebern finden sich viele führende Konzerne mit örtlichen Produktionsstätten, wie etwa BMW. Das Bevölkerungswachstum ist langjährig positiv. Bis 2035 wird gemäß Prognose des Bayerischen Landesamts für Statistik ein weiterer kräftiger Zuwachs prognostiziert. Zudem verfügen sowohl die Stadt als auch der Landkreis Landshut im bundesdeutschen Vergleich über eine überdurchschnittliche Kaufkraft.

Vom Modernisierungsboom in Deutschland profitieren

Thomas Kuhlmann, Vorstandsvorsitzender der Hahn Gruppe, betont die guten Perspektiven des neuen Beteiligungsangebots: „Die Bau- und Gartenmarktbranche überzeugt durch ihre Wachstumsstärke und den Fokus auf das stationäre Geschäft. Sie profitiert u. a. von dem Trend zu Renovierungen im Immobilienbestand, da Neubauten aufgrund steigender Baukosten rückläufig sind. Die Nachfrage ist vor allem deshalb so stabil, da viele Produkte der Grundversorgung der Konsumenten dienen.“

Paschalis Christodoulidis, Leiter Vertrieb Privatkunden, fügt hinzu: „Das Fachmarktzentrum überzeugt durch den exzellenten Standort und seine beiden bonitätsstarken Mieter. Das Fondsinvestment ist zudem gewohnt konservativ konzipiert und legt damit die Grundlage für langfristige Wertzuwächse und stabile Ausschüttungen.“

Steigende Ausschüttungen ab 2034 geplant

Das anteilige Eigenkapital des Pluswertfonds 180 beläuft sich auf 19,95 Mio. Euro. Qualifizierte Privatanleger können sich mit einer Mindestbeteiligungssumme von 20.000 Euro zzgl. 5 Prozent Ausgabeaufschlag an dem Publikums-AIF beteiligen. Die langfristigen Mietverträge mit mehrfachen Verlängerungsoptionen stellen ein nachhaltig attraktives Renditeniveau in Aussicht. Die anfängliche jährliche Ausschüttung liegt bei 4,50 Prozent, ansteigend auf 4,75 Prozent p. a. ab dem Jahr 2034. Mit einer niedrigen Fremdfinanzierungsquote von ca. 29,9 Prozent sowie einem Tilgungssatz in Höhe von 1,5 Prozent wurde das Beteiligungsangebot bewusst konservativ kalkuliert. Die Laufzeit der Beteiligung ist bis zum 31.12.2038 geplant. Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss liegt bei 171,8 Prozent vor Steuern.

   Dieser findet am 20. Februar 2024 im Veranstaltungszentrum Municon       am Flughafen München, von 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr statt.

Der SachwerteGipfel, das Exklusivforum für werthaltige Kapitalanlagen, richtet sich an die Geschäftsleitungen von branchenführenden Sachwerte-Produktanbietern, Dienstleistungsanbietern, Beratern und Vermittlern, Branchenmedien und Analysten, Vermögensverwaltern sowie semiprofessionelle und institutionelle Investoren in Deutschland.

Einmal jährlich präsentieren ab 2024 die drei langjährig, bekannten Branchenkenner Andy Wanschka (Chefredakteur wmd-brokerchannel.de und FinanzBusinessMagazin.de), Markus Gotzi (Chefredakteur Der Fondsbrief) und Uwe Kremer (Chefredakteur ‘kapital-markt intern‘) den SachwerteGipfel – Das Exklusivforum für werthaltige Kapitalanlagen.

Die Agenda umfasst drei wichtige Themenbereiche, die jeweils von einem der drei Moderatoren geleitet werden. Im Themenkomplex „ Immobilien und Erneuerbare Energien“ beschäftigt sich Markus Gotzi neben den Märkten und neuen Assetklassen unter anderem auch mit den Chancen eines Eltifs in der Sachwertbranche.

Uwe Kremer leitet den Themenbereich „Regulatorik, Branchenzahlen und Politik“ und präsentiert dabei exklusiv, die neuesten Branchenzahlen, diskutiert mit Branchenteilnehmern und präsentiert politische Meinungen und Anforderungen an die Produktgeber.

Andy Wanschka zeigt in seinem Themenbereich „ Vertrieb und neue, digitale Produkte sowie Branchenzukunft“ , spannende neue Erkenntnisse aus der ersten Branchenumfrage, neue Vertriebsthemen, digitale Sachwertprodukte, wie Tokenisierung, Edelmetalle und Branchenzukunft auf.

Es erwartet die Teilnehmer:Innen ein mit News gespickter Branchentreff der den Titel SachwerteGipfel zu Recht trägt. Top-Initialvorträge und spannende Diskussionsrunden laden zum mitdiskutieren ein und runden den Sachwertegipfel ab. Und das allerwichtigste kommt auch nicht zu kurz: Der persönliche Austausch untereinander in den Pausen und vor und nach der Veranstaltung.

Am Vorabend, den 19. Februar 2024 gibt es für bereits angereiste Teilnehmer:Innen das warm-up Meeting des Veranstalters, Astrid Klee, RedaktionMedienVerlag. Platzzahl begrenzt.

Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf Sie!  Anmeldung bis 31.12.2023 noch mit Frühbucher-Rabatt möglich! Anmeldung: https://sachwertegipfel.de/downloads/rmv_anmeldung_sachwertegipfel_2024.pdf

Mehr Informationen hier

Anmeldung:

Hier geht’s zur Anmeldung mit Frühbucher-Rabatt: www.SachwerteGipfel.de

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FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de

CEO Henning Koch: „Investitionspotenzial deutscher Privatanleger ist gewaltig“ – Sachwerte-Fonds als elementare Ergänzung zu staatlichen Investitionen in nachhaltige Infrastruktur

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur rechtlichen Grundlage des Klima- und Transformationsfonds steht die deutsche Energiewende vor einer Finanzierungslücke von 60 Milliarden Euro. Die Richter hatten geurteilt, dass ursprüngliche Corona-Hilfsgelder nicht wie von der Bundesregierung geplant für Klimaschutz und die Entwicklung einer CO₂-neutralen Wirtschaft eingesetzt werden dürfen.

Die haushaltspolitische Situation zeigt einmal mehr, dass für die Klimaziele des Europäischen Green Deal erhebliche Investitionen auch von privater Seite notwendig sind. Hier können Sachwerte-Fonds eine tragende Rolle spielen.

Henning Koch, Vorstandsvorsitzender bei der Commerz Real: „Mit Investments in Wind- und Solarparks können Anleger von den Chancen der Energiewende partizipieren und den Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen. Die Erträge erwirtschaften solche Fonds aus dem Verkauf des erzeugten Stroms. Neue Anlegergelder ermöglichen dem Fondsmanagement die Errichtung oder den Erwerb weiterer Parks.“

Staatliche Subventionen spielen dabei heute in der Regel keine Rolle mehr: Der Ökostrom wird entweder zum Marktpreis über die Strombörse vertrieben oder über langfristige Abnahmeverträge mit großen Firmen. Die Nachfrage auf Anlegerseite ist da: Allein der „Klimavest“ der Commerz Real hat seit Ende 2020 mehr als 1,3 Milliarden Euro von vermögenden Privatanlegern eingesammelt und ein Portfolio von mehr als 40 Wind- und Solarparks aufgebaut.

„Das Investitionspotenzial der deutschen Privatanleger ist gewaltig“, sagt Koch. Sachwertefonds seien daher eine elementare Ergänzung zu staatlichen Investitionen in die Energiewende. Branchenverbände fordern schon lange, dass auch offene Immobilienfonds (OIF) in Erneuerbare-Energien-Anlagen investieren dürfen. Diese Forderung unterstreicht auch Henning Koch: „Als weit verbreitetes Sparprodukt mit einem Gesamtvolumen von mehr als 130 Milliarden Euro können die deutschen offenen Immobilienfonds substanziell zur Finanzierung des weiteren Ausbaus der Erneuerbaren beitragen.“

Die dafür notwendigen Gesetzesänderungen waren ursprünglich für das im November verabschiedete Zukunftsfinanzierungsgesetz geplant gewesen, wurden aber zunächst verschoben. So sind diversifizierte Investitionen in Energieinfrastruktur für Privatanleger in Deutschland vorerst weiterhin nur über spezielle Anlagevehikel wie Europäische Langfristige Investmentfonds (ELTIF), zu denen auch der „Klimavest“ zählt, oder das offene Infrastruktur-Sondervermögen möglich. Die Commerz Real verwaltet mit dem Hausinvest einen der größten offenen Immobilienfonds in Deutschland mit einem Volumen von mehr als 17 Milliarden Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com

Gesamtrückflüsse von jeweils rund 160 Prozent – Verkauf erfolgte in einer Phase mit hohen Holzpreisen

Jamestown, führender Anbieter von US-Immobilienfonds in Deutschland, hat seine beiden US-Forstfonds Jamestown Timber 1 und Jamestown Timber 2 rund ein Jahr früher als geplant aufgelöst. Die Gesamtrückflüsse für die deutschen Kapitalanleger betragen jeweils rund 160 Prozent auf das ursprünglich investierte Eigenkapital.

„Wir sind sehr stolz darauf, für unsere Anleger in der aktuell schwierigen markwirtschaftlichen Gesamtsituation ein so positives Ergebnis erzielt zu haben. Aufgrund der derzeitigen hohen Nachfrage nach Bauholz in den USA war der Verkaufszeitpunkt günstig“, so Jamestown-Geschäftsführer Fabian Spindler. „So konnten wir mithilfe eines Maklers im Rahmen des Bieterverfahrens attraktive Kaufpreisangebote verzeichnen und die Investitionsobjekte schließlich an die Meistbietenden veräußern.“

Verkaufserlöse von insgesamt über 88 Millionen US-Dollar

Aus Jamestown Timber 1 hatte Jamestown bereits 2019 einen Forst verkauft. Die übrigen drei Forste gingen für insgesamt rund 61,9 Millionen US-Dollar an institutionelle Investoren. Den Forst aus Jamestown Timber 2 übernahm ein Jamestown-Fonds für institutionelle Anleger, ebenfalls zum Höchstpreisgebot von 26,2 Millionen US-Dollar.

Über Jamestown

Jamestown ist ein deutsch-amerikanisches Immobilienunternehmen mit der Mission, Orte zu schaffen, die inspirieren. Seit 40 Jahren hat Jamestown Transaktionen im Wert von über 40 Milliarden US-Dollar durchgeführt. Das Unternehmen ist Marktführer für geschlossene US-Immobilienfonds für Privatanleger in Deutschland und hat bereits 38 Fonds für mehr als 80.000 Anleger aufgelegt. Zum 30. September 2023 verwaltet Jamestown mit mehr als 500 Mitarbeitenden ein Vermögen von 11,9 Milliarden US-Dollar in den USA und Europa. Hauptsitze sind Köln und Atlanta. Zu den bekanntesten Objekten zählen One Times Square und Chelsea Market in New York, Industry City in Brooklyn, Ponce City Market in Atlanta, Ghirardelli Square in San Francisco und The Innovation and Design Building in Boston.

Verantwortlich für den Inhalt:

Jamestown US-Immobilien GmbH, Marienburger Straße 17, 50968 Köln, Tel: +49 221 3098-0, www.jamestown.de

Die BVT Unternehmensgruppe, langjährig erfahrener Sachwertanbieter, und das Fintech Gubbi AG aus München haben die Zusammenarbeit zur Entwicklung von Digital Assets, also tokenisierten Vermögenswerten auf der Blockchain, für den Sektor „Erneuerbare Energien“ beschlossen.

Ziel ist, institutionellen Investoren, Privatanlegern und Vermittlern ab 2024 den Zugang zu lukrativen Solar-Projekten über blockchain-basierte Digital Assets zu ermöglichen.

Das traditionsreiche Sachwerthaus BVT mit über 7,7 Milliarden EUR Gesamtinvestitionsvolumen in über 200 Fonds und 3,2 Milliarden EUR Asset under Management (laut eigenen Angaben) will 2024 im Bereich „Erneuerbare Energien“ Solar-Token am Markt platzieren. Zielgruppe sind institutionelle Investoren und Privatanleger.

Die Digital Assets sollen mit einem Emissionsvolumen in geplant dreistelliger Millionenhöhe über mehrere Tranchen emittiert werden.

Bei den kommenden Projekten zeichnet die Gubbi AG von der Konzeption über die Tokenisierung sowie Entwicklung der nötigen technologischen Infrastrukturen als auch darüber hinaus in der Unterstützung der Vertriebsaktivitäten und Schulungen von Vermittlern als führender Partner verantwortlich. Bereits Ende 2022 hat die Gubbi AG einen deutschen Vermögensverwalter in der Emission eines Digital Assets auf der Blockchain im Gesamtvolumen von 25 Mio. EUR als Full-Service Provider begleitet. Für das kommende Jahr plant die Gubbi in verschiedenen Assetklassen mit unterschiedlichen Partnern ein Gesamtvolumen von bis zu 400 Mio. EUR in Digital Assets auf der Blockchain am Markt mit institutionellen Investoren und Privatanlegern zu platzieren.

Gemeinsam mit der Gubbi AG will sich die BVT Unternehmensgruppe die Vorteile von Digital Assets auf der Blockchain – wie kleine Stückelungen und schnelle Abwicklungsprozesse – über Solar-Token erschließen und am Markt als Innovationsleader positionieren.

Zitate BVT Unternehmensgruppe:

„Digital Assets ermöglichen mehr Flexibilität und Fungibilität für unsere Kunden. Wir als BVT können dadurch neue Zielgruppen und Absatzmärkte erschließen. Die aus der 2024 in Kraft tretenden MiCA-Regulierung resultierende Sicherheit und Transparenz für Anleger ist für uns ein ausschlaggebendes Argument für unsere Entscheidung.“

Zitate Gubbi AG:

„Als Full-Service-B2B-Anbieter für Digital Assets auf der Blockchain, freuen wir uns darauf, mit den kommenden Solar-Token die Innovationsleaderschaft der BVT in diesem Segment sichern zu können.“

„Der kommende Solar-Token positioniert die BVT als Sachwerthaus zum Innovationsleader im Finanzbereich, wenn es um die Verbindung Erneuerbare Energien und Blockchain geht. Die Gubbi AG ist dabei ein starker Partner mit Expertise.“

„2024 markiert einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung von tokenisierten Vermögenswerten. Mit dem Solar-Token als Digital Asset und einem Projektvolumen in dreistelliger Millionenhöhe, welches in Tranchen emittiert wird, eröffnet sich hier für private und institutionelle Anleger eine völlig neue Anlageklasse mit attraktiven Renditen.“

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Gubbi AG, Nördliche Münchner Straße 27a, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 90 90 15 3959, office@gubbi.iowww.gubbi.io

Erfolgreiche Vorgänger „Wealthcap Spezial Portfolio 1 Private Equity & Private Real Estate“ erreichten insgesamt 235 Mio. Euro an Kapitalzusagen

Der Real-Asset- und Investment-Manager Wealthcap setzt den Ausbau seiner Investmentstrategien weiter fort. Mit dem Launch der „Wealthcap Spezial Portfolios Private Equity und Private Real Estate 2“ ermöglicht der Investmentspezialist erneut den Zugang zu Zielfondsinvestments in den Assetklassen Private Equity und Private Real Estate.

In beiden Anlageklassen ist der Aufbau eines Portfolios mit je sechs bis zehn institutionellen Zielfonds unterschiedlicher Manager, Regionen, Branchen und Auflagejahre (Vintage) geplant. Insgesamt erhalten (semi-)professionelle Anleger:innen auf diese Weise ab einer Mindestzeichnungssumme von 500.000 Euro Zugang zu einem breit diversifizierten Portfolio aus etwa 60 bis 250 Einzeltransaktionen in den Segmenten Private-Equity-Buyout bzw. Immobilien mit Wertschöpfungspotenzial (Value-Add).

Das „Wealthcap Spezial Portfolio 2“ startet bereits mit Seed-Kapital in Höhe von 91,5 Mio. Euro. Die Laufzeit des Angebots beträgt knapp elf Jahre, eine dreimalige Verlängerung um je zwei Jahre ist möglich. Im mittleren Szenario wird eine jährliche Netto-IRR von sieben bis zehn Prozent je nach Anteilklasse angestrebt.

Nachfolgeprodukt dank anhaltend hoher Nachfrage

Die Vorgängerprodukte des „Wealthcap Spezial Portfolio 1“ konnten in der Tranche Private Equity Kapitalzusagen von rund 135 Mio. Euro und im Bereich Private Real Estate von knapp 100 Mio. Euro verzeichnen. Die Investitionen wurden entsprechend der Anlagestrategie über neun (Private Equity) bzw. zehn (Real Estate) Partner und jeweils über drei Auflagejahre gestreut und umfassen, bei laufender Investitionstätigkeit, bereits mehr als 100 Unternehmensbeteiligungen sowie mehr als 75 Immobilien.

„Künftig wollen wir diese Erfolgsgeschichte auf Grundlage unseres jahrzehntelangen Track-Records und an der Seite unseres verbreiterten Partnernetzwerks fortschreiben und noch mehr Anleger:innen zugänglich machen“, sagt Kristina Mentzel, Leiterin Vertrieb & Kundenmanagement bei Wealthcap.

„Wir setzen auch mit dem ‚Wealthcap Spezial Portfolio 2‘ auf eine multidimensionale Diversifizierung. Vor allem die zeitliche Streuung über mehrere Auflagejahre (Vintages) ist zentral. Neben der Streuung über Assetklassen, Zielfondsmanager und geografische Standorte ist das eine oft noch unterschätzte Möglichkeit, mit dem eigenen Portfolio ein ideales Risiko-Rendite-Profil abzubilden. Speziell in der herausfordernden Wirtschaftssituation kann die Diversifizierung über Auflagejahre einen entscheidenden Mehrwert liefern“, sagt Frank Leistner, Leiter Produktmanagement, Strukturierung und Kommunikation bei Wealthcap.

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG verzeichnete im traditionell starken November einen Rekordumsatz von 34,52 Millionen, etwa doppelt so viel wie in normalen Handelsmonaten (Durchschnitt seit Jahresbeginn: 17,51 Millionen).

Käuferseitig war das Interesse größer und breiter gestreut als in den vergangenen Monaten. Die Anzahl der Transaktionen erreichte mit 542 ein Jahreshoch. Der durchschnittliche Vermittlungskurs sank hingegen sehr deutlich auf ein langjähriges Tief von 58,30 Prozent (Durchschnitt seit Jahresbeginn: 67,66 Prozent).

Der Immobiliensektor gab mit einem Anteil von 74,13 Prozent am Gesamthandel deutlicher als zuletzt den Takt vor. Hier kam es zu 318 Vermittlungen (Vormonat: 219 Vermittlungen) und einem sehr hohen Monatsumsatz von 25,59 Millionen (Vormonat: 9,46 Millionen). Hingegen gaben die Kurse über alle Subsegmente hinweg auf breiter Front nach. Der Durchschnittskurs sackte gegenüber dem Vormonat (84,73 Prozent) um beinahe 20 Prozent ab und markierte mit 64,81 Prozent ein Jahrestief (Jahresmittel: 83,37 Prozent).

Schiffsbeteiligungen wurden im November ebenfalls rege gehandelt. Aus 73 Transaktionen (Vormonat: 35 Transaktionen) entstand ein Umsatz von 3,78 Millionen (Vormonat: 3,42 Millionen). Der Durchschnittskurs im Segment ermäßigte sich auf 48,04 Prozent (Vormonat: 52,85 Prozent) und lag damit unter dem Jahresmittel von 55,12 Prozent. Wie bereits in den letzten Monaten war dabei aber kein klarer Trend zu erkennen, vielmehr variierten Nachfrage und Kurse je nach Schiffstypen und einzelnen Schiffen.

Die unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Assetklassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds waren geprägt von einer weiterhin starken Nachfrage nach Erneuerbare Energien-Fonds. Auch hier erreichte der Nominalumsatz mit 5,15 Millionen (Vormonat: 3,83 Millionen) ein Jahreshoch, gleiches gilt für die Anzahl von 151 Vermittlungen (Vormonat: 108 Vermittlungen). Kursseitig ging es ruhiger zu, der Durchschnittkurs im Segment lag mit 34,46 Prozent (Vormonat: 33,96 Prozent) dicht am Jahresmittel von 34,99 Prozent.

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG:

Unter der Dachmarke Zweitmarkt.de betreut die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG seit fast 15 Jahren als Pionier und Marktführer den Handel mit geschlossenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland und hat in dieser Zeit über zwei Milliarden Euro Nominalkapital erfolgreich vermittelt. Die Initiatoren-unabhängige Handelsplattform wird von der BÖAG Börsen AG, der Trägergesellschaft der Börsen Düsseldorf-Hamburg-Hannover, betrieben.

Anleger können über die Fondsbörse Deutschland Anteile von rund 4.800 geschlossenen Fonds (Immobilien-, Schiffs-, Lebensversicherungs-, Private Equity- und andere Spezialfonds) handeln. Der Handel vollzieht sich an der Fondsbörse Deutschland transparent auf Basis einer strengen Marktordnung und unter börsenseitiger Handelsüberwachung.

Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG ist ein zugelassenes Wertpapierinstitut und wird bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter der ID 129360 geführt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG, Kleine Johannisstraße 4, 20457 Hamburg, Telefon: +(49) 40 480 920 0,Telefax: +(49) 40 480 920 99, www.Zweitmarkt.de

Hermann Klughardt, Mitglied des stellvertretenden Vorstands des FNG, legt mit sofortiger Wirkung sein Amt nieder.

„Die Mitgliederversammlung vom 06.12.2023 hat den Vorstand beauftragt bis zum Jahresende einen Vertrag zur Loslösung des FNG-Siegels abzuschließen. Ein solcher Vertrag ist in meinen Augen unter Anwendung der notwendigen Sorgfalt nicht bis zum Jahresende auszuarbeiten und abzuschließen.“ begründet er diesen Schritt. Des Weiteren bedankt er sich für das entgegengebrachte Vertrauen und die Gestaltungsmöglichkeiten in den vergangenen Jahren. Wolfgang Pinner und Patrick Wirth führen die Vorstandstätigkeit, wie bereits bekanntgegeben, bis zur nächsten Versammlung aus. Klughardt beendet seine Tätigkeit damit vor dieser Versammlung, die Anfang 2024 stattfinden wird.

Die Geschäftsstelle bereitet wie geplant die nächste Mitgliederversammlung vor, der genaue Termin steht bisher noch nicht fest. Auf der Versammlung wird dann, wie Anfang Dezember beschlossen, ein neuer Vorstand sowie mehrere Beisitzer:innen gewählt. Geschäftsführer Sascha Görlitz erklärt dazu: “Wir bedauern die Entscheidung von Herrmann Klughardt, sein Amt schon heute niederzulegen. Er hat für das FNG seit vielen Jahren wertvolle Arbeit geleistet, für die wir uns herzlich bedanken. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.”

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Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V., Rauchstr. 11, 10787 Berlin, Tel: +49 -30 264 70 544, Fax: +49 30 262 70 04, www.forum-ng.org

Kommentar von Guy Barnard, Co-Head of Global Property Equities, Janus Henderson Investors

  • Börsennotierte REITs könnten Profiteure der Zinswende sein
  • Investoren haben einen Sektor mit weiterhin guter Mieternachfrage und Ertragswachstum übersehen
  • Börsennotierte Immobilien dürften bald zum „Angriff“ übergehen, da sie im Vergleich zu ungelisteten Immobilien einen Kosten- und Kapitalvorteil haben

Auch wenn 2023 zweifellos neue Herausforderungen mit sich brachte, waren die wichtigsten Faktoren für die Performance von Real Estate Investment Trusts (REITs) weiterhin die Entwicklung der erwarteten Zinssätze und insbesondere der Realzinsen. Dies führte zu weiterer Volatilität am globalen REIT-Markt im Jahr 2023, aber letztlich nur zu geringen Renditen, wobei der FTSE EPRA Nareit Developed Index in US-Dollar zum Zeitpunkt der Berichterstellung (27. November 2023) um etwa 1 % zurückging.

Während der börsennotierte Immobilienmarkt die veränderten Zinserwartungen weiterhin in seiner täglichen Preisfindung widerspiegelt, ist auf den privaten Immobilienmärkten eine langsamere Korrektur zu beobachten.

Schein und Sein

Auch 2023 spiegeln die vielen Schlagzeilen über „Gewerbeimmobilien (CRE) in der Krise“ nicht ganz die Realität wider, die wir als aktive Investoren am börsennotierten REIT-Markt sehen. Der US-amerikanische Büromarkt ist bekanntlich ein äußerst schwieriges Umfeld für Vermieter, macht aber nur einen kleinen Teil des REIT-Sektors aus (4 % der börsennotierten US-REITs) und wird zudem von uns nicht berücksichtigt. Auch die Herausforderungen, denen sich die US-Regionalbanken gegenübersehen, und die damit einhergehende geringere Kreditverfügbarkeit werden eher die privaten als die börsennotierten Immobilienmärkte, in die wir investieren, vor größere Probleme stellen. Für letztere ist der Verschuldungsgrad historisch niedrig, und die Unternehmen haben weiter ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, sowohl Fremd- als auch Eigenkapital zu nach wie vor günstigen Konditionen aufzunehmen.

Man darf auch nicht vergessen, dass trotz der erheblichen Abwertung des REIT-Marktes in den letzten Jahren die Geschäftsergebnisse der Unternehmen, in die wir investieren, im Allgemeinen gut waren. Für 2023 wird mit einem Gewinnwachstum im mittleren einstelligen Bereich gerechnet. Die Kombination aus anhaltendem Wachstum und sinkenden Aktienkursen macht börsennotierte REIT-Aktien deutlich „billiger“. Während die weltweiten REIT-Aktienkurse seit Anfang 2022 um mehr als 25 % gesunken sind, sind die REIT-Cashflows pro Aktie um ca. 13 % gestiegen (UBS-Daten). Dies führte zu einem Rückgang der Gewinnmultiplikatoren, der größer war als in jedem anderen Aktiensektor.

Die meisten börsennotierten REITs haben weiterhin Mieteinnahmen erzielt und gesteigert. Dabei profitierten sie von einer guten Mieternachfrage in vielen Sektoren und einer verstärkten Konzentration auf „Best-in-Class“-Objekte. Auch wenn sich die Nachfrage in einigen Sektoren normalisiert und die nachlassende Konjunktur für Gegenwind sorgt, könnte eine Konzentration auf Bereiche strukturellen Wachstums und auf Unternehmen, die als hochwertige Compounder gelten, im Jahr 2024 zu weiterem Gewinnwachstum führen.

Gut positioniert?

Für die Zukunft sehen wir den Immobiliensektor als einen Sektor, der Risiken und Chancen für Investoren bietet. Risiken für Unternehmen, die sich in guten Zeiten zu stark verschuldet haben und bei Fälligkeit dieser Kredite vor schwierigen Refinanzierungsverhandlungen stehen. Risiken für diejenigen, die in Bereichen des Immobilienmarktes mit struktureller Überalterung, hohen Leerständen und fehlender Preissetzungsmacht zu kämpfen haben.

Wir sehen jedoch künftig mehr Möglichkeiten auf dem börsennotierten REIT-Markt. Solide Bilanzen sollten vielen Aktiengesellschaften ermöglichen, opportunistisch Immobilien zu kaufen und von Verkäufern zu profitieren, die zwar gute Gebäude besitzen, aber schwache Bilanzen haben.

Der Zugang zu Kapital und die im Vergleich zu ungelisteten Immobilien relativ niedrigen Kosten börsennotierter REITs sind unserer Ansicht nach die Voraussetzung für ein schnelleres Wachstum in den kommenden Jahren – ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Diese Dynamik gab es schon früher, und führte zu einer starken Performance börsennotierter REITs.

Ein weiterer Faktor, der ihnen zugutekommt, ist das größere Exposure gegenüber alternativen und schneller wachsenden Bereichen des Immobilienmarktes, wie Datenzentren, Logistik, Lagerung, Gesundheitswesen und Wohnungsbau. In diesen Bereichen dürften die hauseigenen operativen Systeme dazu beitragen, dass der REIT weiterwächst und möglicherweise andere Immobilienvehikel übertrifft.

Stehen wir an einem Wendepunkt?

Als Investor sind wir immer auf der Suche nach Trendwenden. Die Möglichkeit, von einer veränderten Sichtweise zu profitieren, bietet die Chance, Renditen zu erzielen. Mit Blick auf 2024 könnten wir nun an einem Wendepunkt im Zinszyklus angelangt sein, der in den letzten zwei Jahren ein beherrschendes Thema an den Märkten war. Dabei waren börsennotierte REITs einer der am stärksten betroffenen Sektoren. Auch wenn es vielleicht verfrüht ist, zeigen die jüngsten Marktbewegungen, dass Anleger, sollte sich das Zinsumfeld ändern, gemiedene Sektoren wieder in Betracht ziehen sollten.

Eine zweistufige Erholung

Dass REITs unbeliebt sind, ist für uns als spezialisierte Manager zwar traurig, aber nicht neu. Umfragen unter Fondsmanagern zeigen, dass das Engagement in diesem Sektor nahe dem Tiefstand der globalen Finanzkrise liegt. Eine Stabilisierung der Zinssätze ist unserer Meinung nach ein wichtiger erster Schritt zur Erholung des Immobiliensektors. Allerdings glauben wir auch, dass ein Zinsrückgang keine Voraussetzung für attraktive Renditen bei börsennotierten REITs auf heutigem Niveau ist. Sie werden schon jetzt zu Bewertungen gehandelt, die die Bedenken des Marktes vollständig widerspiegeln.

Auf dem privaten Immobilienmarkt dürfte das gestiegene Vertrauen in die Fremdkapitalkosten zu einer Belebung der Immobilientransaktionen führen, da die Preiserwartungen der Verkäufer realistischer werden und sich den Preisen annähern, die für Käufer sinnvoll sind (d. h. niedriger). Dieses Szenario erwarten wir für die erste Jahreshälfte 2024, was zu einer stärkeren Preisfindung und einer Rückkehr zu einem normaleren Transaktionsvolumen führen wird.

Auf dem börsennotierten REIT-Markt, auf dem die Aktien gemäß neuem Zinsumfeld bereits auf oder unter realistischeren Kursen notieren, beginnen Erholungen meist sechs bis neun Monate vor dem Tiefpunkt der direkten Werte. Überzogener Pessimismus wird abgebaut, und die Anleger bauen ihre Allokationen im Sektor wieder auf. In dieser Phase dürften wir uns heute befinden.

Vertrauen in die Immobilienbewertungen lässt Anleger über die Makroturbulenzen hinausdenken und auf die Fundamentaldaten konzentrieren: Erträge und Ertragswachstum sowie die Fähigkeit der Managementteams, durch Entwicklungs- und Asset-Management-Initiativen Wert zu schaffen. Während das Zinsplateau die kurzfristige Kapitalwachstumsstory für Immobilien insgesamt begrenzen könnte, sind nicht alle Immobilien in allen Regionen, Sektoren und Unternehmen gleich.

Aller guten Dinge sind drei?

Für 2024 sind wir daher wieder zuversichtlicher und überzeugter, was die Chancen bei börsennotierten REITs angeht. In einem Immobilienmarkt mit Gewinnern und Verlierern glauben wir an eine gute Positionierung des börsennotierten REIT-Sektors, der mehr „richtige“ Immobilien besitzt und in den meisten Märkten von einem leichteren Zugang und deutlich niedrigeren Kapitalkosten profitiert.

Eine veränderte Makrolage könnte Anleger dazu veranlassen, sich wieder mit börsennotierten REITs zu befassen, Untergewichtungen abzubauen und den Sektor von seinem derzeit niedrigen Niveau aus wieder positiv zu bewerten sowie den Schwerpunkt wieder auf die angebotenen attraktiven und wachsenden Dividenden zu legen. Zinssenkungen, sollten sie kommen, würden wahrscheinlich weitere Anreize bieten.

Zudem haben Nachzügler das Potenzial, an den Aktienmärkten zu Spitzenreitern zu werden. Die Tatsache, dass börsennotierte REITs noch nie drei Jahre hintereinander negative Renditen erzielt haben, ist ein gewisser Trost, und man kann sich fragen, ob „alle guten Dinge drei sind“?

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Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Mit Blick auf den Jahreswechsel häufen sich die Prognosen und Ausblicke für Anleger. Womit müssen Anleger rechnen?

Oder konkreter: Gibt es eine Jahresendrally? Steht ein kräftiger Anstieg beim Goldpreis bevor? Die Antwort lautet: Nein! Und Ja! Zum Glück ist das aber gar nicht so wichtig.

Aktuelle Markteinschätzung von Önder Çiftçi, CEO der Ophirum Group

Jahr für Jahr werden zum Jahresende hin unzählige Beiträge rund um die Jahresendrally am Aktienmarkt veröffentlicht. Doch wie sieht das eigentlich bei Gold aus? Jahresendrally? Liebe Anleger und Sparer, ich muss Sie enttäuschen: Beim Gold gibt es keine Jahresendrally. Punkt.

„Aber der Goldpreis ist in den vergangenen Wochen doch kräftig gestiegen!“, werden einige von Ihnen entgegnen wollen. Das stimmt. „Und die Voraussetzungen und Vorzeichen auf eine Fortsetzung der Goldpreisrally sind doch gut!“, werden sie rufen. Auch das stimmt. Trotzdem kennt Gold keine Jahresendrally. Aber der Reihe nach.

Blicken wir auf die vergangenen zehn Jahre zurück und betrachten jeweils das letzte Jahresviertel. In den zehn Jahren seit 2014 gab es nur drei Jahre, in denen der Goldpreis im Schlussquartal so deutlich anstieg, dass der Goldmarkt von einer Rally sprechen kann – das war 2018, 2022 und 2023, sofern man optimistisch genug ist, es schon mitzuzählen. In den meisten Jahren der betrachteten Dekade ging es mal ein wenig rauf, mal ein wenig runter. 2016 fiel das Minus sogar sehr deutlich aus. Meistens schwankte der Goldpreis munter durchs vierte Quartal, zeigte aber keine klare Tendenz.

Von einer Jahresendrally, die saisonalen Gesetzmäßigkeiten folgt, kann also keine Rede sein. Auch Börsenweisheiten und -mythen wie „Sell in may and go away, but don’t forget to come back in September!”, mögen am Aktienmarkt ihre Berechtigung haben, mit Blick auf die Goldpreisentwicklung sind sie jedoch obsolet. Und das ist auch gut so.

Krisen folgen keinem Terminkalender

Der Goldpreis schwankt, weil Gold ein Krisenmetall ist. Es ist die Versicherung, dass im allerschlimmsten Fall zumindest Gold seinen Wert behält und immer und überall akzeptiert werden wird. Zunehmende Risiken und Unsicherheiten erhöhen somit die Goldnachfrage. Als Krisenversicherung schwankt der Goldpreis daher – nicht nur, aber vor allem – mit dem Aufkommen und Abklingen von Risiken. Und die Krisen dieser Welt und mit ihnen die Sorgen und Nöte von Anlegern und Sparern folgen nun mal keinem Terminkalender. Dafür finden sich endlos Beispiele. Wie schnell der Goldpreis auf veränderte Risiken reagiert, war etwa beim Überfall der Hamas auf Israel wie schon viele Male zuvor zu beobachten. Die Börsen brachen ein – und der Goldpreis startete seinen jüngsten Aufwärtstrend.

Sicher stehen die Vorzeichen für eine Fortdauer der Goldhausse gut: Die geopolitischen Risiken dürften weiter hoch bleiben. Vor allem aber sind die Chancen auf Zinssenkungen der Notenbanken im kommenden Jahr dank abklingender Inflation und heraufziehender Rezession gestiegen. Zinssenkungen gehen mit sinkenden Anleiherenditen einher, so dass viele Anleger auf der Suche nach einem sicheren Hafen von Anleihen in Gold umschichten könnten. Aber daran ist nichts Mythisches. Gerade weil sich der Goldpreis entgegengesetzt oder unabhängig von vielen anderen Assetklassen wie Aktien oder Anleihen entwickelt, wird das Edelmetall seiner Aufgabe als Krisenversicherung und Vermögenshort gerecht.

Für Goldanleger sollte die Chance auf die vorhersehbare Rendite deshalb nicht im Vordergrund stehen. Gold dient vor allem dem Vermögensschutz. Natürlich ist es schön, wenn es mit dem Goldpreis aufwärts geht. Aber Gold braucht keine Jahresendrally!

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Ophirum GmbH, Friedensstr. 6-10, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 21 999 744, www.ophirum.de

Windpark-Portfolio wächst 2023 um 15 Prozent auf 3.000 Megawatt

Transaktion eines 1.200-Megawatt-Windkraftportfolios abgeschlossen

Neues Windpark-Projekt mit 800 Megawatt in Vorbereitung

Sondierung innovativer Lösungen wie die Projektentwicklung von Hybrid-Parks

Die reconcept GmbH zieht eine erfreuliche Jahresbilanz für ihr Projektentwicklungsgeschäft in Finnland. So wurde erfolgreich die Transaktion eines Onshore-Windkraftportfolios mit sechs Projekten in der finnischen Region Nordösterbotten und in Lappland im Juni dieses Jahres abgeschlossen. Die Gesamtleistung des verkauften Portfolios lag bei 1.200 Megawatt (MW). Parallel zu diesem Meilenstein lag der Fokus auf dem zielgerichteten Ausbau der bestehenden Projektpipeline – und das mit Erfolg.

Tuulialfa Oy, finnischer Windparkexperte der reconcept Gruppe, hat sich erfolgreich in die Riege der zehn führenden Projektentwickler im finnischen Windenergiesektor eingereiht. Der Geschäftsansatz: Windenergieprojekte bis zum Ready-to-Build-Status zu entwickeln und diese anschließend an institutionelle Investoren zu veräußern. Das Projektportfolio wächst dabei stetig. So wurde kürzlich im November ein weiterer Pachtvertrag für eine Fläche im Nord-Osten des Landes unterzeichnet, der die Realisierung eines Windkraftprojekts mit voraussichtlich 800 MW ermöglicht. Das Tuulialfa Oy-Gesamtportfolio an Windparkprojekten beläuft sich derzeit auf eine Leistung von etwa 3.000 MW, was einem Zuwachs von über 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022 entspricht.

„Die vielversprechenden Marktchancen vor dem Hintergrund des Ziels Finnlands, bis 2030 ausschließlich auf Erneuerbare Energien zu setzen, bestärken uns in unserer Strategie, neben der operativen Projektentwicklung auch in innovative grüne Energie-Technologien und Lösungen zu investieren. Derzeit prüfen wir die Eignung unserer Windparkflächen für die Entwicklung von regenerativen Hybrid-Anlagen: Dazu evaluieren wir in Finnland, inwiefern es sinnvoll und praktikabel ist, die freien Flächen zwischen den Windkraftanlagen mit Solarmodulen auszustatten. Das Ziel ist es, einen ökologisch wie ökonomisch bestmöglichen, intelligenten Beitrag zum essenziellen Ausbau der regenerativen Energien zu leisten“, so Karsten Reetz, Geschäftsführer der reconcept GmbH.

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Die Habona-Invest Gruppe teilt den Ankauf eines weiteren Nahversorgers für den Spezialfonds einer deutschen Versicherung mit, der gemeinsam mit der IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (INTREAL) aufgelegt wurde.

Der Netto-Markt befindet sich in Lengerich, einer Mittelstadt in der Region Tecklenburger Land im Norden von Nordrhein-Westfalen. Der Kaufpreis beläuft sich auf einen mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrag, der Verkauf erfolgte durch eine Privatperson.

Langjähriger Mieter des Gebäudes ist Netto Marken-Discount mit einer Verkaufsfläche von etwa 1.000 m² auf einer Grundstücksfläche von 7.400 m². Ergänzt wird das Angebot durch eine Bäckerei mit Sitz-Café. Die Stadt Lengerich mit ihren rund 23.000 Einwohnern bietet gute Bedingungen für Wohnen, Arbeiten und Versorgung. Dadurch hat sich ein diversifizierter Markt für Nahversorger entwickelt, mit einer Konzentration auf das Stadtzentrum. Der Netto-Markt hingegen liegt im vorteilhaften Südosten von Lengerich und verzeichnet eine sehr hohe und kontinuierliche Kundenfrequenz.

Über Habona Invest

Die Habona Invest GmbH ist ein auf Nah- und Grundversorgung spezialisierter Investment- und Asset Manager mit Sitz in Frankfurt am Main sowie weiteren Standorten in Bozen und Hamburg. In der bald fünfzehnjährigen Unternehmensgeschichte hat die Habona Invest Gruppe neun geschlossene und einen offenen Immobilienfonds mit dem Anlagefokus Nahversorgung und soziale Infrastruktur für Privatanleger erfolgreich initiiert. Zudem wurden bereits drei Spezial-Immobilienfonds für institutionelle Investorenkreise aufgelegt sowie ein aktiv gemanagten Aktienfonds aufgelegt, der die Grundversorgung Assetklassen-übergreifend investmentfähig macht. Insgesamt beläuft sich das Volumen der Assets under Management auf rund 1 Mrd. Euro. Die Qualität der Fonds und des Managements wird dabei regelmäßig von unabhängiger Seite bestätigt. Der jährlich publizierte Habona Report ist Deutschlands einziger auf Nahversorgung fokussierter Markt- und Trendbericht.

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Habona Invest GmbH, Gartenstrasse 33a, D­60596 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69 / 20 01 84 92, Fax: +49 (0) 61 29 / 88 02 www.habona.de

Die Befragung von 94 Sparkassen und VR-Banken im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie belegt die hohe Attraktivität und Relevanz von Investitionen in erneuerbare Energien (Renewables) im Kontext der Eigenanlagen.

Besonders hervorzuheben sind dabei die Investitionsfelder Photovoltaik und Windkraft. Die befragten Institute präferieren ein moderates Rendite-Risiko-Profil und messen dem Projekt-Zugang des betreuenden Asset Managers eine herausragende Rolle bei. Die Daten wurden durch das CFIN – Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule erhoben und vom auf Sachwerte spezialisierten Vermögensverwalter KGAL im Rahmen einer Forschungsförderung unterstützt.

Erhebung von CFIN und KGAL bei 94 Sparkassen und Volks- und Raiffeisen-Banken

Institutionelle Investoren setzen vermehrt auf Infrastruktur und erneuerbare Energien

Das Investitionsfeld „Energie“ wird im Vergleich zu anderen Infrastrukturtypen als besonders interessant wahrgenommen: 90 Prozent der Befragten werten dieses als (sehr) attraktiv ein, während dieser Wert für den Bereich „Transport“ mit 33 Prozent deutlich zurückliegt. Die steigende Attraktivität von Infrastrukturinvestitionen, insbesondere im Bereich erneuerbarer Energien, spiegelt die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und langfristigen Anlagemöglichkeiten wider. Institutionelle Investoren sind bestrebt, ihr Engagement in diesem Sektor weiter auszubauen – etwa neun von zehn (88 Prozent) der befragten Sparkassen und VR-Banken mit vorhandenem Depot-A-Exposure wollen dieses in Zukunft weiter erhöhen. Beeindruckende 79 Prozent der Sparkassen und VR-Banken, die bislang nicht in Renewables investiert haben, beabsichtigen, dies in der nahen Zukunft zu ändern. Ein detaillierterer Blick in die Portfolios offenbart, dass insbesondere die Investitionsbereiche Photovoltaik (83 Prozent) und Windkraft (79 Prozent) äußerst häufig vertreten sind. Mit deutlichem Abstand folgen Wasserkraft und Biogas. Auf Ebene der Regionen ist eine deutliche Präferenz für europäische (89 Prozent) sowie nordamerikanische Standorte (67 Prozent) erkennbar. Die Region Asien-Pazifik bewertet nur jeder fünfte Investor (22 Prozent) als attraktiv.

„Das neue offene Infrastruktur-Sondervermögen trifft bei unseren Partnern im Bereich Sparkassen und Volks und Raiffeisenbanken auf enormes Interesse. Das bewährte Modell des offenen Immobilienfonds wird größtenteils auf die stark nachgefragte Assetklasse Renewables übertragen. Das erleichtert Investitionen über das Depot-A wie auch für Privatanleger. Entsprechende Produkte stoßen in eine enorme Nachfragelücke”, so Michael Kohl, Head of Open Investment Funds bei KGAL.

Moderates Risiko bei attraktivem Diversifikationseffekt

Die Umfrageergebnisse belegen, dass die Mehrheit der befragten Institute im Bereich erneuerbarer Energien eine risikoaverse Anlagestrategie bevorzugt. Über 80 Prozent der Befragten ziehen die Rendite-Risiko-Profile „Core” oder “Core+” vor, während sich nur eine Minderheit für „Value Add” entscheidet. Die durchschnittliche Renditeerwartung für einen offenen Investmentfonds nach dem IRR-Modell (Internal Rate of Return) mit dem Profil „Core+” beträgt 6 Prozent. Diese Präferenzen könnten sich als lukrativ erweisen, da fast vier von fünf Anlegern mittel- und langfristig steigende Werte für Investitionen in erneuerbare Energien erwarten. Lediglich 3 Prozent gehen von langfristigen Rückgängen aus. Deutlich mehr als die Hälfte der Institute bewerten dabei den Diversifikationseffekt als (sehr) stark.

„Doppelter Nutzen“ durch KAGB -Novellierung bei offenen Publikumsfonds

Durch eine Novellierung des Kapitalanlagegesetzbuchs ist es seit Kurzem möglich, offene Publikumsfonds im Infrastrukturbereich anzubieten. Entsprechend können neben institutionellen Investoren auch Privatanleger von den Angeboten profitieren. VR-Banken und Sparkassen stellen grundsätzlich ein Interesse ihrer Endkunden an Anlageprodukten im Bereich der erneuerbaren Energien fest. Insgesamt 43 Prozent bewerten dieses als (sehr) hoch, ebenso viele als mittel. Den „doppelten Nutzen“, also das Halten im Depot-A sowie der Vertrieb über das Depot-B-Geschäft, bewertet ein Großteil (63 Prozent) als attraktiv.

Projektzugang als wichtigstes Kriterium bei der Wahl des Asset Managers

Obgleich die derzeitigen Rahmenbedingungen (z.B. wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch) dazu führen, dass Institute verstärkt in Renewables investieren, bestehen insbesondere im regulatorischen Bereich diverse Herausforderungen und Hürden, die den Anlageprozess hemmen. Als entsprechend wichtig bewerten die Institute eine Zusammenarbeit mit professionellen Asset Managern. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für VR-Banken und Sparkassen ist der Zugang zu attraktiven Projekten und Bestands-Assets. Die Fähigkeit, in vielversprechende Investitionsmöglichkeiten einzusteigen sowie ein gut etabliertes Netzwerk und tiefgehende Marktkenntnisse bewerten 93 Prozent als (sehr) wichtig. Des Weiteren ist die Unterstützung bei auftretenden Problemen von hoher Relevanz (82 Prozent). Regulatorische Anforderungen und umfassendes Reporting sind oft komplex und erfordern Unterstützungsleistungen. Die Erhebung zeigt: Eine zielführende Betreuung und attraktive Investitionsmöglichkeiten sind Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Partnerschaft.

Link zur Gesamtstudie: https://www.kgal.de/fileadmin/9.5_Downloads/20231020_Studie_Erneuerbare_Energien_als_Anlageoption.pdf

Verantwortlich für den Inhalt:

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Platzierung ICD 12 R+ bis Jahresende: „Immobilien-AIF bieten die Möglichkeit, auch kleinere Beträge in Wohnimmobilien zu investieren.“

Zwei geschlossene Immobilienfonds des Mannheimer Emissionshauses Primus Valor AG haben im November Wohnimmobilien erworben. Der ImmoChance Deutschland 11 Renovation Plus (ICD 11 R+) erwarb im nordrhein-westfälischen Rheine eine Liegenschaft mit 2.739 qm Wohnfläche und 35 Wohneinheiten. Der ImmoChance Deutschland 12 Renovation Plus (ICD 12 R+) kaufte in Viernheim eine Liegenschaft mit 2.188 qm Gesamtfläche und 43 Wohneinheiten. „Beide Ankäufe erfolgten jeweils deutlich unter dem aktuellen Gutachter-Wert

und in vielversprechenden Lagen. Das unterstreicht, dass der Markt für Wohnimmobilien antizyklischen Investoren aktuell attraktive Konditionen bietet“, erklärt Primus-Valor-Vorstand Gordon Grundler.

Insbesondere der zweite Kauf des ICD 12 R+, einem Immobilien-AIF, der noch bis Ende des Jahres platziert wird, punktet mit überzeugenden Eckdaten. Das Mittelzentrum Viernheim liegt nord-östlich von Mannheim inmitten der Metropolregion Rhein-Neckar, in der 2,4 Millionen Menschen leben.

Neben Weltkonzernen wie BASF, SAP oder auch Roche bietet die Region auch zahlreiche mittelständische Arbeitgeber sowie eine hohe Lebensqualität. Die in Viernheim erworbene Liegenschaft umfasst 43 Wohnungen und eine kleine Gewerbeeinheit, sowie 27 Garagen und Stellplätze. Im Zuge einer bereits geplanten Sanierung sollen Maßnahmen an Haustüren, Dächern und Balkonen erfolgen. Ziel ist es, die Miet-Einnahmen binnen 6,5 Jahren um rund 20 Prozent zu steigern. Der Kaufpreis für die Liegenschaft in Viernheim liegt exklusive Kaufnebenkosten bei knapp über 4 Millionen Euro.

Das Portfolio in Rheine bietet ausschließlich Wohnraum und umfasst zusätzlich 17 Garagen. Der Sanierungsplan sieht hier Dämmmaßnahmen sowie eine neue Heizungsanlage vor. Das Mietpotenzial liegt nach Sanierungen binnen 6,5 Jahren bei rund 25 Prozent. „Die Liegenschaft in Rheine kombiniert einen attraktiven Kaufpreis mit einem vielversprechenden Entwicklungspotenzial. Wir sind überzeugt davon, dass die geplanten Maßnahmen darüber hinaus einen signifikant positiven Einfluss auf die Miet-Nebenkosten haben, was die Wohnungen noch attraktiver macht“, so Grundler.

„Hinzu kommt, dass das Profil der Liegenschaft in Rheine exakt zum bisherigen Portfolio des ICD 11 R+ passt, dessen Investitionsphase in absehbarer Zeit endet.“ Der Kaufpreis für das Portfolio in Rheine beträgt exklusive Nebenkosten gut 2,7 Millionen Euro. Mit den beiden Käufen in Viernheim und Rheine haben Immobilien-AIF der Primus Valor AG innerhalb von nur drei Monaten bereits den dritten Ankauf umgesetzt. Das Emissionshaus hat bereits in der Vergangenheit immer wieder darauf verwiesen, dass sich dessen bewährte Investitionsansatz in jeder Marktphase erfolgreich umsetzen lässt. „Auch wenn etwa der Markt für Büroimmobilien noch immer unter Druck steht und die allgemein unsichere Lage die aktuellen Nachrichten bestimmt, ergeben sich bei Wohnimmobilien vermehrt Chancen“, erklärt Grundler. „Investoren mit etablierten Prozessen und einer tiefen Marktkenntnis können diese Chancen nutzen. Das Instrument geschlossener Immobilien-AIF bietet Anlegern darüber hinaus die Möglichkeit, bereits kleinere Beträge in Wohnimmobilien zu investieren. So stellen Immobilien-Anleger im aktuellen Marktumfeld einen Fuß in die Tür und partizipieren an den Chancen am Wohnimmobilienmarkt.“

Über Primus Valor

Die Primus Valor AG blickt auf 16 Jahre Erfahrung im Kauf, der Entwicklung und dem Verkauf von Immobilien in Deutschland zurück. Das Mannheimer Emissionshaus hat es sich zum Ziel gesetzt, Anlegern innovative Investitionsformen im Bereich der Immobilien zu bieten, die bislang institutionellen Investoren vorbehalten waren. Mit der Fonds-Reihe “ImmoChance Deutschland” investierte Primus Valor bisher in ca. 10.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten an über 120 bundesweiten Standorten. Die Primus-Valor-Gruppe besitzt ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 1,1 Milliarden Euro.

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