Standard Life hebt Rentenzins bei Fondspolicen um einen Prozentpunkt an

 

Standard Life hat den Zins für seine Rentenzahlungen von 0,25 Prozent auf 1,25 Prozent erhöht. Die Anhebung gilt für alle Verträge, bei denen die Rentenzahlung noch nicht begonnen hat. Der höhere Zinssatz zahlt sich zukünftig besonders bei einer Basisrente aus. Das hat Standard Life auf der Grundlage von Daten der unabhängigen Versicherungsanalysten Franke und Bornberg errechnet: Danach bringt der neue Verrechnungszins Kundinnen und Kunden, die vor dem 21. Dezember 2012 eine Basisrente abgeschlossen haben und noch nicht in die Rente übergegangen sind, in Abhängigkeit des gewählten Hinterbliebenenschutzes und Vertragsbeginns zwischen 15 und 43 Prozent mehr Rente ein.

„Mit der Anhebung des Rentenzinses können wir jetzt in allen Schichten eine deutlich höhere lebenslange Rente anbieten als bisher. Dies ist eine sehr positive Nachricht für unsere Kundinnen und Kunden. Gerade in der Basis-Rente, in der die Verrentung gesetzlich vorgeschrieben ist, können Kunden zwar weiterhin die Open Market-Option wählen, dank des höheren Rentenzinses ist unser eigenes Angebot im Marktvergleich aber deutlich attraktiver geworden“, freut sich Christian Nuschele. Der Head of Distribution & Marketing von Standard Life Deutschland und Österreich weist darauf hin, dass der Versicherer damit auf entsprechende Nachfragen aus dem Markt reagiert habe, speziell von unabhängigen Maklern. Die illustrierten Rentenwerte wurden bereits an den neuen Rentenzins angepasst, so dass Versicherungsmakler ihren Kunden in der Altersvorsorgeberatung eine bessere Vorstellung davon geben können, wie hoch die mögliche Rente für sie künftig sein kann.

 

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Standard Life Versicherung, Zweigniederlassung Deutschland der Standard Life Assurance Limited, Lyonerstraße 15,D­-60528 Frankfurt am Main, Tel.: 01802/214748, Fax: 69/66572110, www.standardlife.de

Für das Grundfähigkeitsrating 2022 untersuchte Franke und Bornberg das Angebot von 26 Gesellschaften. 45 % der Tarife erreichten die höchste Auszeichnung FFF+ (hervorragend). Das gute Ergebnis geht nur selten auf neue Leistungsauslöser zurück.

 

Immer mehr Versicherer drängen in das Geschäft mit Grundfähigkeitsversicherungen (GF). Seit Einführung des neuen GF-Kriterienkatalogs von Franke und Bornberg im Jahr 2019 ist der Kreis der Anbieter von damals 17 auf jetzt 26 Gesellschaften gewachsen. Weitere Versicherer stehen aktuell kurz vor der Markteinführung. Diese Entwicklung zeigt: BU-Versicherer wollen das attraktive Geschäftsfeld nicht länger dem Wettbewerb überlassen. Die GF-Versicherung komplettiert ihr Angebot zur Absicherung der Arbeitskraft.

Warum mehr Versicherer Grundfähigkeitstarife anbieten

Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg, erläutert die Ursachen für das steigende Interesse: „Versicherer entdecken zunehmend, dass die Grundfähigkeitsversicherung ihr BU-Geschäft nicht kannibalisiert. Ganz im Gegenteil – sie bietet ihnen zusätzliche Absatzchancen bei Menschen, die wegen ihres Berufes oder aufgrund von Vorerkrankungen keinen bezahlbaren BU-Schutz erhalten würden.“ Zudem bleibe die GF-Versicherung von schwer kalkulierbaren Entwicklungen am Arbeitsmarkt unberührt: „Veränderte Berufsbilder, Leistungsdruck und fortschreitende Digitalisierung können die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt einer Berufsunfähigkeit erhöhen. In diesem Fall wirkt ein GF-Bestand stabilisierend auf das Versicherer-Portfolio“, so Franke.

Welche Trends es beim Grundfähigkeitsschutz gibt

In der Grundfähigkeitsversicherung ist Vielfalt gefragt. Gerade Newcomer unter den Anbietern setzen auf Bausteinkonzepte. Die haben allerdings ihren Preis. Mit jedem zusätzlichen Feature steigen Prämie und Komplexität des Vertrages. Als weiterer Trend erweist sich die Aufspaltung etablierter Grundfähigkeiten in detaillierter beschriebene Leistungsauslöser, auch „Stripping Down“ genannt. Beim Stripping Down wird zum Beispiel die Grundfähigkeit „Sehen“ mit „Bildschirmtätigkeit“ flankiert, und zu der Grundfähigkeit „Hände gebrauchen“ gesellt sich die neue Fähigkeit „Benutzung elektronischer Geräte wie Smartphones, Tablets oder Gamecontroller“.

Michael Franke betrachtet diese Entwicklung mit Skepsis: „Stripping Down bietet häufig keinen belastbaren Mehrwert. Es setzt vor allem das Kopfkino in Gang. Das Smartphone, ein Tablet oder die geliebte Spielekonsole nicht mehr nutzen zu können, kommt für viele Menschen einem GAU gleich. Und erhöht ihre Bereitschaft, für diese Fälle vorzusorgen.“

Wo Berufsschutz Einzug bei den Grundfähigkeiten hält

Die Erweiterung des Leistungskatalogs um berufsbezogene Fähigkeiten machen die Analysten von Franke und Bornberg als weiteren Trend bei GF-Tarifen aus. Beim Versuch, einzelne Berufsgruppen gezielt anzusprechen, kämen teils echte, teils weniger belastbare zusätzliche Leistungsauslöser heraus, sagt Franke. „Hier beobachten wir mittlerweile Fähigkeiten wie Ein- und Aussteigen in die/ aus der Lok, einen Lkw oder Bus fahren sowie das Benutzen von Atemschutzgeräten. Von den klassischen Grundfähigkeiten wie Sehen, Stehen oder Hören ist das meilenweit entfernt.“ Und je berufsspezifischer die Leistungen, umso näher scheine die GF-Versicherung an die klassische BU heranzurücken. Jedoch sei das konkrete Leistungsbild ein vollkommen anderes. „Es kann einen großen Unterschied ausmachen, ob man eine Fähigkeit zu 50% eines üblichen Arbeitstages oder nur einmalig nicht mehr ausüben kann“, ergänzt Franke.

Warum Konzentration auf das Wesentliche hilft

Das Grundfähigkeits-Rating von Franke und Bornberg basiert seit 2019 auf einem einheitlichen Katalog von 15 relevanten Grundfähigkeiten. Alle Leistungsauslöser müssen sich daran messen lassen – unabhängig davon, wie ein Versicherer die jeweilige Fähigkeit bezeichnet. Grundfähigkeiten ohne Mehrwert für Versicherte fallen hier unter den Tisch. Dieser Kniff macht unterschiedliche Formulierungen vergleichbar und hilft Maklern, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden.

Die Ergebnisse im Detail

Das neue GF-Rating untersucht 97 Tarife von 26 Gesellschaften nach bis zu 74 Kriterien (Stand September 2022). Franke und Bornberg unterscheidet dabei zwischen „Grundfähigkeit“ und „Grundfähigkeit Plus“. Tarife der Plus-Variante bieten Zusatzbausteine mit weiteren Leistungsauslösern. Dazu zählt zum Beispiel Versicherungsschutz bei schweren Krankheiten. Die Höchstnote FFF+ erhalten nur Tarife, die alle 15 Grundfähigkeiten in der geforderten Qualität absichern.

Wertung und Ausblick

Das Tarifniveau ist erfreulich hoch. Jeder zweite Tarif erreicht die Bewertungsklassen Hervorragend (FFF+) oder Sehr gut (FFF). Mit dem Trend zu immer neuen Leistungsauslösern sinkt die Vergleichbarkeit. Ohne ein belastbares Rating laufen Vermittlerinnen und Verbraucher Gefahr, sich von Marketing-Gimmicks blenden zu lassen.

„Sollten neue Auslöser tatsächlich zu mehr Leistungen führen, gibt es die nicht zum Nulltarif. Jeder zusätzliche Auslöser, der hält, was er verspricht, kostet Geld“, warnt Michael Franke. Damit jedoch verteuere sich die vermeintlich günstige Alternative zum BU- oder EU-Schutz. Aus der erschwinglichen Alternative zur BU-Versicherung werde im schlimmsten Fall ein weiteres Luxusprodukt.

Die aktuellen Bewertungsrichtlinien sowie alle Ergebnisse auf Tarifebene stellt Franke und Bornberg auf der Homepage kostenlos bereit. Aktuelle Informationen zu Trends und Entwicklungen bei Grundfähigkeitstarifen gibt es auch im fb>blog, dem Versicherungsblog von Franke und Bornberg.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die Bayerische gewinnt gemeinsam mit dem Geschäftspartner SURU den diesjährigen Innovationspreis der Assekuranz in drei Kategorien.

 

In den Rubriken Produktdesign, Kundennutzen und Digitalisierung können sich die beiden Unternehmen mit dem Produkt „Wohngebäudeversicherung der Bayerischen in Kombination mit SURU und dem Wassersicherheitssystem GROHE Sense“ durchsetzen.

Seit September 2021 sind die Bayerische und SURU, Spezialist für die Prävention von Wasserschäden, Partner und haben bereits über 1000 Kundinnen und Kunden für sich gewonnen. Unter allen Preisträgern sind die beiden Kooperationspartner die Einzigen, die den Innovationspreis der Assekuranz in insgesamt drei Kategorien in Gold gewonnen haben: Produktdesign & Versicherungstechnik, Kundennutzen und Digitalisierung. Die Gewinner werden vom Versicherungsmagazin in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Analysehaus Morgen & Morgen ausgesucht und prämiert.

„Die Zusammenarbeit mit SURU fügt sich optimal in unsere Vision ein, über die Grenzen des Versicherns hinauszudenken und dies somit vielleicht sogar überflüssig zu machen! Umso großartiger ist es für unsere Unternehmen, zu sehen, wie dieses Projekt Früchte trägt. Zum einen natürlich in den erfolgreich verhinderten Wasserschäden bei unseren Kundinnen und Kunden sowie mit dieser mehrfachen Auszeichnung beim Innovationspreis. Denn wir als Bayerische stehen und leben für Prävention und Innovationen“, so Martin Gräfer, Vorstandsmitglied der Bayerischen.

„Mit unserem Präventionsmodell unterstützen wir bei der Transformation vom klassischen Versicherer hin zu einem Partner für Prävention und Schutz. Die Bayerische ist hier Vorreiter und lebt diesen Wandel vor“, ergänzt Marc Dobro, Leader SURU und Geschäftsführer. „Mit der Auszeichnung des Innovationspreises attestiert uns die Jury den fortschrittlichen Ansatz unserer Zusammenarbeit: Anstatt die Versicherungsnehmer gegen die Kosten eines Schadens abzusichern, verhindern Versicherungen künftig, dass ein Schaden überhaupt erst eintritt“, so Dobro weiter.

Bei dem prämierten Pilotprojekt bietet die Bayerische gemeinsam mit dem Unternehmen SURU ausgewählten Versicherungsnehmern und Versicherungsnehmerinnen der Wohngebäudeversicherung die Möglichkeit, ihre Häuser mit dem GROHE Sense Wassersicherheitssystem auszustatten. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zählen laut internen Statistiken und Risikobewertungen zu den zehn Prozent der am wahrscheinlichsten betroffenen Gebäude für einen Wasserschaden. Das System überwacht die Wasserleitungen und ist in der Lage, Unregelmäßigkeiten und sogar Mikrolecks in der Rohrleitung zu erkennen und zu melden. Und das mit Erfolg: Bereits fünf potenzielle Wasserschäden konnten abgewandt werden.

Für weitere Informationen zum Präventionsprogramm besuchen Sie unsere Webseite: https://www.diebayerische.de/grohe

 

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Insgesamt gut verbreitetes Bewusstsein für Risiken und Haftung unter Vereinsmitgliedern / In der Praxis werden diese Risiken aber ungenügend abgesichert / Knapp 60 Prozent der Befragten halten eine Versicherung für Personen- und Sachschäden für am wichtigsten, aber weniger als die Hälfte verfügt über diese Absicherung / Nur knapp zwei Prozent der Vereine verfügen über eine Cyber-Versicherung

 

In Deutschland existieren aktuell etwa 620.000 eingetragene Vereine, fast jeder zweite Bundesbürger ist Mitglied in mindestens einem.[1] Egal, ob sportlich, kulturell, politisch oder sozial engagiert – wer sich dazu entscheidet, in einem Verein Verantwortung zu übernehmen, sieht sich zwangsläufig auch mit einer Reihe an potenziellen Risiken konfrontiert. Aus diesem Grund hat der Spezialversicherer Hiscox beim Markforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage bei Entscheiderinnen und Entscheidern in deutschen Vereinen in Auftrag gegeben, um Einblicke in das Risikobewusstsein und die Versicherungssituation der deutschen Vereinslandschaft zu erhalten. Dabei zeigt sich, dass Vereine zwar insgesamt über ein breites Bewusstsein über ihre individuellen Risiken verfügen, diese aber in der Praxis nur ungenügend absichern. Ein Beispiel: Knapp 60 Prozent (57,8 %) der Befragten halten eine Versicherung für Personen- und Sachschäden für sehr wichtig, aber nur knapp die Hälfte (46,6 %) ist dagegen tatsächlich abgesichert.

„Vor allem Vereinsmitglieder in leitender Funktion müssen bei mangelnder Absicherung schnell mit persönlicher Haftung rechnen. Aber auch einfache Sach- oder Personenschäden sowie Vermögenshaftpflichtschäden, die sich in der tagtäglichen Vereinsarbeit selten gänzlich vermeiden lassen, können gerade für kleine Vereine schnell existenzbedrohend werden“, ordnet Mario Hartmann, Underwriting Manager Professional Indemnity & D&O beim Spezialversicherer Hiscox, die Ergebnisse der Umfrage ein.

Bewusstsein für Risiken und Haftung vorhanden

Ein Großteil der befragten Vereinsmitglieder ist sich über das persönliche Haftungsrisiko im Klaren: Über die Hälfte (56,8 %) aller Befragten gibt an, zu wissen, wann sie bei Schadensersatzforderungen persönlich haften. Noch dazu schätzt  knapp ein Viertel (24,8 %) der Befragten Irrtümer oder Fehler durch den Vorstand oder Mitarbeiter als größte Risiko für den eigenen Verein ein. Auf der anderen Seite kennt jedoch knapp ein Drittel der Befragten (32 %) sein persönliches Haftungsrisiko überhaupt nicht und 11,2 Prozent sind sich unsicher.

Neben Fragen der persönlichen Haftung zeigen die Ergebnisse der Befragung aber auch, dass sich Vereinsmitglieder einer Vielzahl an Risiken und möglichen Schäden bewusst sind: 3 von 10 Befragten (29,9 %) halten mögliche Personenschäden bei Dritten für ein großes Risiko. Aber auch Schäden bei einer eigenen Veranstaltung oder Reise (20,3%) sowie Datenverlust und Datenschutzverstöße (18,4 %) werden als Risiken wahrgenommen. Dennoch geben 29 Prozent an, dass keine der genannten Risiken aus ihrer Sicht relevant sei bzw. dass sie dazu keine Meinung haben. Dabei zeigt die Hiscox-Schadenpraxis, dass es im Rahmen der Vereinsaktivitäten schnell zu teilweise beträchtlichen Schäden kommen kann, wie z.B. bei dem Sportverein, dessen Geschäftsführer die Dokumentationspflichten vernachlässigte, woraufhin die Gemeinnützigkeit vom Finanzamt entzogen wurde. Nachträglich wurden Körperschafts-, Gewerbe- und Umsatzsteuern eingefordert und der Vereinsvorstand hätte – ohne eine entsprechende Absicherung – dafür mit dem Privatvermögen hätte haften müssen. Oder im Falle des unzureichend gesicherten Lautsprechers, der bei einem Vereinsfest einen Besucher traf und schwer verletzte, wodurch neben einem hohen Personenschaden zusätzlich auch Forderungen wegen des Verdienstausfalls gestellt wurden. In beiden Fällen entstand jeweils ein fünfstelliger Schaden, der dank der entsprechenden Absicherung von Hiscox übernommen wurde.

Absicherung wird Risiken nicht gerecht – aber Ehrenamt braucht Rückendeckung

Ausgehend von ihrer Risikoeinschätzung äußern die befragten Vereinsmitglieder auch klare Präferenzen bei der Relevanz von Versicherungsangeboten: Weit über die Hälfte (57,8 %) halten für ihren Verein eine Absicherung gegen Personen- oder Sachschäden für am wichtigsten und 4 von 10 (40,1 %) geben einer Absicherung gegen die persönliche Haftung des Vorstands die oberste Priorität. Vergleicht man die theoretische Risikowahrnehmung mit der praktischen Absicherung dieser Risiken, offenbaren sich allerdings eklatante Versicherungslücken: Weniger als die Hälfte (46,6 %) gibt an, dass ihr Verein gegen Personen- und Sachschäden abgesichert ist. Nur gut 20 Prozent (22,8 %) verfügt über eine Veranstalterhaftpflicht, obwohl 54 % der Vereine auch Events durchführen.

Über eine Vermögensschadenhaftpflicht verfügt sogar nur 17 Prozent der Vereine. Dabei zeigt die Hiscox Schadenpraxis, dass gerade Vermögensschäden neben Sach- und Personenschäden zu den häufigsten Risiken zählen. Denn schnell kann es im operativen Vereins-Geschäftsablauf zu folgenschweren Versehen kommen, etwa wenn Fristen für Förderanträge versäumt werden, wenn Klagen wegen unrechtmäßig auf der Vereins-Homepage verwendeter Fotos eingehen oder wenn gar von Vereinsmitgliedern Gelder veruntreut werden.

„Unsere Umfrage zeigt einen deutlichen Kontrast zwischen Wahrnehmung und De-facto-Absicherung. Ehrenamtliches Engagement sollte für Vereinsmitglieder jedoch nicht mit der Gefahr von eigenen finanziellen Schäden einhergehen – und Vereine nicht nur einen Schadenfall von der Auflösung entfernt sein“, kommentiert Mario Hartmann, der beim Spezialversicherer Hiscox auch für die Vereinshaftpflicht-Police verantwortlich zeichnet. „Genau wie Wirtschaftsunternehmen müssen sich auch ehrenamtlich organisierte Strukturen mit einem bedarfsgerechten Versicherungskonzept beschäftigen. Denn das für unsere Gesellschaft so unerlässliche und beeindruckende ehrenamtliche Engagement bei Vereinen sollte schließlich nicht durch eine fehlende oder unzureichende Absicherung ausgebremst werden.“

Zukunft der digitalen Risiko- und Absicherungslage bei Vereinen

Im Gegensatz zur aktuellen Cyber-Bedrohungslage in der globalen Wirtschaft ergibt sich aus der aktuellen Hiscox Vereinsumfrage noch kein Hinweis auf ein ähnliches Risikobewusstsein bei deutschen Vereine: Zwar nennt knapp ein Fünftel (18 %) der Befragten einen Verstoß gegen den Datenschutz und den Verlust von Daten als das größte Risiko für ihren Verein, und immerhin

7 Prozent (6,9 %) einen Cyber-Angriff. Dagegen gibt lediglich 1,8 Prozent der Befragten an, dass ihr Verein überhaupt über eine Cyber- oder Daten-Versicherung verfügt. „Wir empfehlen sehr, dass sich Vereine auch vermehrt mit digitalen Risiken auseinandersetzen. So verfügen zahlreiche Vereine, beispielsweise im Gesundheitswesen, über hochsensible Daten und stellen somit ein lohnendes Ziel für Cyberattacken dar“, kommentiert Mario Hartmann. Und in der Schadenpraxis sieht das Hiscox Team auch immer wieder Cyber-Schäden, wie in dem Fall des Naturschutzvereins, bei dem nach einer erfolgreichen Ransomware-Attacke sämtliche sensiblen Mitglieder- und Spender-Daten verschlüsselt wurden. Dank des im Rahmen der Versicherungslösung abgeschlossenen Cyber-Moduls erhielt der Verein Soforthilfe von IT-Forensikern, die die Daten aus einem Backup wiederherstellen konnte, und Hiscox übernahm die gesamten vierstelligen Kosten.

Weitere Ergebnisse der aktuellen Hiscox Vereinsumfrage finden Sie unter: www.hiscox.de/vereinsumfrage

Über die Hiscox Vereinsumfrage

Im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox befragte das Marktforschungsunternehmen Civey im August 2022 in einer repräsentativen Umfrage 1.000 Entscheider:innen von deutschen Vereinen unter anderem zu ihrer Risikoeinschätzung sowie der Absicherung ihres Vereins. Die Befragten tragen haupt- oder ehrenamtlich Verantwortung in der Verwaltung oder Organisation eines eingetragenen Vereins, der jährlich über weniger als 10 Millionen Euro Budget verfügt.

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Mehr Tote, mehr Verletzte: Nach dem historischen Coronatief im Jahr 2021 zogen die Verkehrsunfälle im ersten Halbjahr 2022 wieder an.

 

Mitfahrer sind bei Unfällen über die Kfz-Haftpflichtversicherung geschützt. Doch wie sieht es mit dem Fahrer aus?

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2022 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland 1.238 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das sind zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten stieg um 20 Prozent auf knapp 163.800 Personen. Werden bei einem Verkehrsunfall Fahrzeuginsassen verletzt oder getötet, sind deren Personenschäden über die Kfz-Haftpflichtversicherung abgedeckt. Aber wie sieht es mit dem Fahrer aus? Im Gegensatz zu den Mitfahrern sind Personenschäden des Fahrzeuglenkers nicht über die Kfz-Haftpflichtversicherung abgesichert. „Gibt es keinen Unfallgegner oder liegt Selbstverschulden vor, erhält der Fahrer keinerlei finanziellen Leistungen für beispielsweise Schmerzensgeld oder Verdienstausfall“, erklärt Schadenexpertin Margareta Bösl von der uniVersa Versicherung. Immer mehr Autoversicherungen bieten mittlerweile als Zusatzbaustein einen Fahrerschutz gegen einen geringen Mehrbeitrag an. Bei der uniVersa kostet er beispielsweise zehn Prozent von der Haftpflichtprämie. Dafür sind bis zu 15 Millionen Euro je Schadenfall versichert, etwa für Verdienstausfall, Schmerzensgeld oder als Hinterbliebenenschutz für Rente und Unterhalt im Todesfall. Als Alternative leistet auch eine private Unfallversicherung, die in der Regel zwar teurer ist, aber bei der auch Berufs- und Freizeitunfälle in einer 24-Stunden-Deckung mitversichert sind.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Mit der Continentale PremiumBU haben Kunden im Falle der Berufsunfähigkeit einen starken Partner an ihrer Seite.

 

Das belegen Auszeichnungen von Franke und Bornberg, Morgen und Morgen, Ascore, Softfair, Focus Money sowie durch den map-Report. Den verlässlichen Schutz bekommen die Kunden der Continentale Lebensversicherung zu einem fairen Preis. Dieser wurde für verschiedene Berufsgruppen aktuell noch einmal gesenkt.

Tarif überzeugt unabhängige Experten

Mit der Höchstnote FFF+ zeichnete das Analysehaus Franke und Bornberg den Schutz der Continentale PremiumBU als „hervorragend“ aus. Eine Best-Bewertung gab es auch von Morgen und Morgen: Die Experten vergaben ein „ausgezeichnet“ mit fünf Sternen. „Wir wollen unseren Kunden einen exzellenten Schutz und Service bieten“, betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben der Continentale. „Darum freuen wir uns, wenn viele Preise bestätigen: Diesem Anspruch werden wir gerecht.“

Denn auch beim aktuellen Ascore Produktrating schnitt die Continentale PremiumBU mit der Maximalpunktzahl ab: Sie erhielt bei der Untersuchung sechs Scores. Insgesamt sechs Mal befand auch Softfair das Produkt für „hervorragend“. Die Bestnote gab es für die Zielgruppen Schüler, Berufseinsteiger, Angestellte, Selbstständige, Ärzte und Sonstige. Auch bei einem Rating vom Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) in Zusammenarbeit mit Focus Money konnte der Tarif überzeugen: Mit Blick auf verschiedene Zielgruppen sammelte die PremiumBU weitere zahlreiche „hervorragende“ und „sehr gute“ Bewertungen.

Stabile Beiträge seit mehr als 60 Jahren

Zu jeder guten Absicherung gehören auch stabile Beiträge. Damit punktet die Continentale inzwischen seit mehr als 60 Jahren. Denn noch nie musste der BU-Versicherer die Nettobeiträge seiner Kunden im Bestand anheben. „Wir rechnen stets nachhaltig und langfristig“, so Dr. Hofmeier. „Unsere Kunden können sich also zu Recht auf uns verlassen.“ Das bestätigt auch der map-Report, der die Continentale im aktuellen Stabilitätsrating der Berufsunfähigkeitsversicherer für „sehr gute Leistungen“ auszeichnete.

Ausgezeichnete Leistung für einen günstigen Beitrag

Zu einem noch günstigeren Beitrag erhalten jetzt Ingenieure, Informatiker sowie zahlreiche Ärzte den vielfach ausgezeichneten Schutz. „Wir wollen uns nicht auf Lorbeeren ausruhen, sondern unsere Produkte im Sinne unserer Kunden und Vermittler weiter verbessern“, sagt Dr. Hofmeier. Nach diesem Leitbild konnten die Beiträge in diesen Berufsgruppen um bis zu 25 Prozent gesenkt werden.

Freie Vermittler finden speziell für sie aufbereitete Infos zur Continentale PremiumBU unter https://makler.continentale.de/premium-bu.

Über die Continentale Lebensversicherung AG

Die Continentale Lebensversicherung AG ist ein Unternehmen des Continentale Versicherungsverbundes. Dieser wird getragen von dem Grundgedanken des Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit, der sich aus der Rechtsform der Obergesellschaft, der Continentale Krankenversicherung a.G., ergibt. Bei ihr wie im gesamten Verbund stehen die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Als Versicherungsverein ist die Continentale geschützt gegen Übernahmen. Stadt- und Marktschreiber gründeten die Gesellschaft im Jahr 1892 als Pensionsverein. Sitz des Unternehmens ist in München. Heute betreut die Continentale Lebensversicherung AG rund 896.000 Verträge und erzielt Beitragseinnahmen von rund 998 Millionen Euro. Verbunden mit ihrer Substanzstärke gehört sie zu den wenigen Lebensversicherern im deutschen Markt, die nach wie vor eine umfassende Produktpalette und langfristige Garantien anbieten. Ihre Produktpalette reicht von der Basis-Rente über die betriebliche Altersversorgung und Berufsunfähigkeitsversicherung bis hin zur klassischen Altersvorsorge.

 

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Continentale Versicherungsverbund, Ruhrallee 92-­94, D­-44139 Dortmund, Tel: 0231/9190, Fax: 0231/9193255, www.continentale.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. überzeugt in einer aktuellen Untersuchung von FOCUSMONEY erneut bei der Substanzkraftquote.

 

Die Kennzahl ist eine verlässliche Orientierungshilfe für Kunden hinsichtlich der Wahl eines passenden Versicherungspartners. Die WWK präsentierte sich dabei erneut äußerst stark und erhält zum 17. Mal in Folge die Auszeichnung „Höchste Substanzkraft“. Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK sagt: „Unsere Eigenkapitalbasis ist dreimal so hoch wie im Marktdurchschnitt. Das gibt uns auch in einem schwierigen Marktumfeld den erforderlichen Spielraum, um flexibel in Anlageformen zu investieren, die höhere Renditen abwerfen als niedrig verzinste Staats- und Unternehmensanleihen mit hoher Bonität.“

Substanzkraft – 1. Platz bei den Serviceversicherern

Mit Blick auf das seit nunmehr einem Jahrzehnt auf den Bilanzen der Lebensversicherer lastende Niedrigzinsumfeld und den abrupten Zinsanstieg fragen sich viele Altersvorsorgesparer, welcher Lebensversicherer auch künftig die erforderlichen Gewinne erwirtschaftet, um seine Garantieversprechen nachhaltig erfüllen zu können.

Eine bewährte Orientierungshilfe bietet hier die Substanzkraftquote. Seit 2003 überprüft FOCUSMONEY mit dieser Kennzahl die Stressresistenz der 30 größten Lebensversicherer in Deutschland: Sieger in der Kategorie Serviceversicherer ist erneut die WWK.

Zwei Kennzahlen stehen bei der Berechnung der Substanzkraftquote besonders im Mittelpunkt: das Eigenkapital und die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB). Sie gelten als die beiden wichtigsten finanziellen Sicherheitspuffer eines Lebensversicherers. Außerdem berücksichtigt die Substanzkraftquote große Teile des Schlussüberschussanteilfonds (SÜAF).

Nettoverzinsung – erstklassige Ergebnisse

Die Substanzkraftquote zeigt auch, wie viel Risikokapital einer Gesellschaft bezogen auf ihre Größe zur Verfügung steht. Bei der Suche nach attraktiven Anlagesegmenten kommt es aber nicht nur auf eine starke Bilanz, sondern auch auf eine hohe Investmentkompetenz an. Die WWK erreichte im Jahr 2021 eine Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von beachtlichen 4,28 Prozent und weist auch im 5-Jahresdurchschnitt eine der höchsten Nettoverzinsungen der 30 größten Lebensversicherer auf. Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

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WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Ab dem 1. Oktober 2022 verstärkt Welf Hermann die Geschäftsführung Corporate Risk and Broking. Zudem wird er neuer Head of Sales and Affinity DACH und strukturiert den DACH-Vertrieb um.

 

WTW, eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Advisory, Broking und Solutions, ernennt Welf Hermann (56) zum 1. Oktober 2022 zum neuen Head of Sales and Affinity DACH im Geschäftsbereich Corporate Risk & Broking (CRB). Der Bereich berät Unternehmen zu Erfassung, Management und dem Transfer von Risiken. Zugleich wird Hermann in die Geschäftsführung von CRB berufen.

Spezifischen Bedarf der Kunden in der Vertriebsorganisation abbilden

Mit dem Positionswechsel verstärkt WTW seinen Fokus auf Kundenzentrierung: Hermann wird den gesamten Vertrieb und die segment-, branchen- und kundenspezifischen Servicefunktionen in der DACH-Region neu ordnen. Thomas Olaynig, Leiter von CRB bei WTW: „Wir erhalten bereits heute das positive Feedback unserer Kunden für unsere konsequente Ausrichtung auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse – dies bauen wir nun weiter aus.“ Er ergänzt: „‘One size fits all’ war gestern. Segment-, branchen- und kundenspezifische Strukturen und Services werden dem Bedarf der Kunden deutlich besser gerecht als einheitliche Vertriebsstrukturen über alle Bereiche. Welf Hermann ist genau der richtige, um die konsequente Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse im immer anspruchsvolleren Marktumfeld anzuleiten, zu strukturieren und weiter auszubauen.“

Experte für Vertrieb und Kundenbeziehungen

Hermanns Vertriebsschwerpunkte liegen in der Gewerbe-/Industrie- und in B2B2C-Lösungen für Branchen, Hersteller, Pools, Verbände und Inhousebroker. Der Diplom-Kaufmann war seit 2019 bei Aon als Chief Affinity Officer tätig und dort Mitglied des deutschen Managements. Zuvor leitete er fast zehn Jahre den gesamten Maklervertrieb Nicht-Leben der Basler Versicherungen und die Zusammenarbeit mit Assekuradeuren und Organisationen. Bis 2009 hatte er verschiedene vertriebs- und vertriebsnahe Leitungspositionen bei der Württembergischen und Badischen Vers. AG / AIG inne, wo er unter anderem Fusionsprojekte durchführte.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Versicherer melden Anstieg ihrer Kapitalisierung – Fast ein Drittel der Versicherer meldet Solvenzquoten über Zielbandbreite  – Ukraine-Krieg mit unveränderter Schadensschätzung zwischen 10-20 Mrd. USD

 

Die Berichtssaison H1/22 für die europäischen Versicherer ist abgeschlossen und die Ergebnisse sind unserer Ansicht nach ein Zeichen der Stärke für diesen Sektor. Die Mehrheit der Emittenten in unserem Anlageuniversum übertraf die Analystenerwartungen und ihre Kapitalisierung stieg weiter an. Die Inflation hat – mit Ausnahme der britischen Kfz-Versicherer – keine schwerwiegenden Auswirkungen auf den Sektor, und wie wir bereits geschrieben haben, führten höhere Zinsen zu einer Verbesserung der Solvency-II-Positionen. Ein aktives Kapitalmanagement ist nach wie vor eine der Hauptstärken des Sektors. Die derzeitige Ausweitung der Renditen bei Versicherungsanleihen ist aus unserer Sicht eine Kaufgelegenheit, bei der bessere Qualität zu historisch hohen Renditeniveaus verfügbar ist.

Die meisten Versicherer in unserem Anlageuniversum verzeichneten im Bereich Property & Casualty (P&C) ein Prämienwachstum im oberen einstelligen Bereich, das auf höhere Tarife, eine sich erholende Wirtschaftstätigkeit und Inflationseffekte zurückzuführen ist. In der gesamten Branche wirkten sich die höheren Tarife leicht positiv auf die versicherungstechnischen Ergebnisse aus. Dies wurde teilweise durch eine höhere Schadenhäufigkeit neutralisiert, da sich die Wirtschaftstätigkeit mit dem Abklingen der Pandemie allmählich wieder normalisiert. Die wetterbedingten Schäden blieben relativ hoch, insbesondere in Frankreich, wo sie sich erheblich auf die versicherungstechnischen Ergebnisse auswirkten. Mehrere Versicherer haben während der Pandemie sehr vorsichtig reserviert und zusätzliche Reservepuffer gebildet. Diese werden nun schrittweise aufgelöst und tragen zur Glättung der Ergebnisse bei. Wir sehen jedoch keinen allgemeinen Trend zu höheren Reserveauflösungen.

Höhere Rückversicherungsprämien, aber auch höhere Katastrophenschäden

Die Rückversicherer rechneten aufgrund steigender Prämien mit einem guten Jahr 2022, doch die tatsächlichen Ergebnisse fielen eher gemischt aus. Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück übertrafen die Konsenswerte, während Scor den Markt enttäuschte. Die Prämieneinnahmen stiegen weiter an, da die Emittenten ihr erhebliches Überschusskapital während der schwierigen Marktlage wieder in das Geschäft investierten. Die Combined Ratios im Teilsektor Rückversicherung verschlechterten sich tendenziell aufgrund höher als erwarteter Katastrophen- und Großschäden in Europa. Nur die Münchener Rück wies Katastrophenschäden auf, die innerhalb ihres Katastrophenbudgets lagen. Hannover Rück und Scor meldeten im Gegensatz zu ihren Mitbewerbern relativ hohe Schäden aufgrund der Dürre in Brasilien. Wir stellen außerdem fest, dass Scor die strategische Entscheidung getroffen hat, ihre Exponierung gegenüber Naturkatastrophen, insbesondere im Golf von Mexiko, zu reduzieren, um die Ertragsvolatilität zu verringern.

Die Schäden im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine bleiben begrenzt, aber die Schätzungen für Q1/22 wurden in Q2/22 nach oben korrigiert. Die Unsicherheit in Bezug auf das Luftfahrtgeschäft bleibt bestehen, da bisher kein Rückversicherer in unserem Anlageuniversum ausdrücklich für Luftfahrtschäden reservierte. Das Ausmaß der durch den Ukraine-Krieg verursachten Branchenverluste wird inzwischen allgemein als eher am unteren Ende der Spanne von 10-20 Mrd. USD eingeschätzt.

Kapitalisierung steigt

Die Solvency-II-Positionen der Versicherer sind nach wie vor sehr stark, und die steigenden Zinsen haben die Solvency-II-Position der einzelnen Versicherer verbessert. „Fast ein Drittel der Versicherer in unserem Anlageuniversum meldete in H1/22 Solvency-II-Quoten über ihren jeweiligen Zielbandbreiten, was den Handlungsspielraum des Kapitalmanagements im Hinblick einer möglichen Eintrübung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes erhöht“, sagt Rötger Franz, Portfoliomanager bei Plenum Investments. Drei Viertel der Versicherer meldeten steigende Solvency-II-Positionen in H1/22, wobei in den meisten Fällen die Zinssätze der Hauptfaktor waren. Klare Ausreißer sind die österreichischen und französischen Akteure, was bis zu einem gewissen Grad auf ihren Geschäftsmix zurückzuführen ist. Chesnara ist ein weiterer Ausreißer, hat aber vor kurzem eine Anleihe platziert, um das zusätzliche Kapital für Fusionen und Übernahmen zu verwenden. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Solvency-II-Quote zu gegebener Zeit wieder normalisieren wird.

Die Allianz hat ihr Aktienrückkaufprogramm trotz eines Rückgangs der Solvency-II-Quote vollständig durchgeführt. Dennoch liegt die Solvency-II-Quote weiterhin bei 200 % und damit über dem Mindestziel von 180%. Wir rechnen nicht mit weiteren Maßnahmen vor Jahresende. Aviva meldete einen Rückgang der Solvency-II-Position, der auf eine Kapitalrückgabe in Höhe von 3,75 Mrd. GBP über das B-Share-Programm zurückzuführen ist, das nach Abschluss der Veräußerung vor allem des französischen und italienischen Geschäfts initiiert wurde. Darüber hinaus führte der Emittent in H1/22 ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 1,0 Mrd. GBP durch, und ein Schuldenabbauprogramm in Höhe von 1,0 Mrd. GBP ist im Gange. Auf Pro[1]Forma-Basis stieg die Solvency-II-Quote in H1/22 von 186% auf 213% und lag damit weit über dem Zielbereich von 160-180%. Der Emittent hat bereits seine Absicht angekündigt, nach den Ergebnissen des GJ22 ein neues Aktienrückkaufprogramm zu starten, so dass in der Zwischenzeit ein erheblicher Kapitalpuffer verbleibt.

 

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Plenum Investments AG, Brandschenkestrasse 41, 8027 Zürich, Schweiz ,Tel: +41 43 488 57 50, www.plenum.ch

Vermögensschaden-Haftpflicht Versicherung für Rechtsanwälte mit Sonderkonditionen – Deutscher Anwaltverein (DAV) und HDI vereinbaren Kooperation

 

Vermögensschäden durch die anwaltliche Tätigkeit müssen abgesichert sein. Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (VH) ist deshalb für jede Rechtsanwältin und jeden Rechtsanwalt eine Pflichtversicherung. Der Deutsche Anwaltverein (DAV) und HDI Versicherung haben dazu jetzt eine Kooperation geschlossen, die Mitgliedern besondere Konditionen gewähren.

Die Mitglieder eines des DAV angeschlossenen örtlichen Anwaltvereins und die Mitglieder des Forums Junge Anwaltschaft im DAV haben nun die Möglichkeit, ihren VH-Versicherungsschutz zu vergünstigten Konditionen abzuschließen. Darüber hinaus wurde eine „DAV-Klausel“ entwickelt, in dieser sind für die Mitglieder zugeschnittene Verbesserungen festgelegt. Dafür wurde das VH-Bedingungswerk gemeinsam von HDI und DAV geprüft und um eine ganze Reihe von Leistungen speziell für DAV-Mitglieder er-weitert.

DAV Präsidentin Edith Kindermann zur Kooperation: „Mit dem HDI-Rahmenvertrag bereichern wir die Kooperationsangebote des DAV in einem Bereich, der jede Anwältin und jeden Anwalt betrifft. Wir freuen uns, wenn wir damit für die Mitglieder unserer Vereine einen echten Mehrwert schaffen.“ Carsten Kock, Verhandlungsführer HDI, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen, das der DAV uns mit dieser Kooperation entgegenbringt. Die gemeinsame Arbeit am Bedingungswerk und die Ausarbeitung des DAV-Rahmenvertrags hat bereits gezeigt, dass wir sehr gut zusammen-passen.“ Malte Dittmann, Vorstand des Bereichsressorts Vertrieb Makler Sach, ist sich deshalb sicher, dass HDI mit Leistungen und spezialisiertem Know-how auch in der neuen Kooperation über-zeugen wird.

Der Rahmenvertrag bietet den Mitgliedern unter anderem besondere Nachlässe auf die Grundbeiträge und für Fachanwälte sowie spezielle Existenzgründerkonditionen für junge Anwälte. Auch ein Umsatztarif zum Beispiel für Berufsausübungsgesellschaften gehört mit zum Paket. Und falls es einmal wider Erwarten nötig sein sollte: Gibt es einmal Unstimmigkeiten zwischen versichertem Mitglied und HDI, dann kann das Mitglied eine von HDI und DAV gemein-sam besetzte Clearingstelle einschalten.

Der DAV ist der freiwillige Zusammenschluss der deutschen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Im DAV sind mehr als 61.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sowie Anwaltsnotarinnen und Anwaltsnotare versammelt, die in 253 lokalen Anwaltvereinen im In- und Ausland organisiert sind. Er vertritt die Interessen der deutschen Anwaltschaft auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.

Die HDI Versicherung stützt sich auf 120 Jahre Erfahrung in der Absicherung gewerblicher Risiken und ist Spezialist unter anderem beim Versicherungsschutz für die verkammerten Freien Berufe. HDI gehört zu den führenden Versicherern für Berufshaftpflicht bei Steuerberatern, niedergelassenen Ärzten, Ingenieuren, Architekten und auch bei Rechtsanwälten in Deutschland. Passgenau entwickelte Versicherungsprodukte und qualifizierte Schadenbereiche mit spezialisierten Volljuristen für VH-Schäden stehen für umfassenden Versicherungsschutz und professionelle Betreuung im Schadenfall. Der Tarif ist für alle Vertriebswege offen.

Die HDI Versicherung AG bietet Sachversicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden. Dabei reicht die Angebotspalette von Kfz-Versicherungen über private Haftpflicht- und Hausratversicherungen bis hin zu Komplettlösungen für kleine und mittlere Unternehmen sowie speziellen, berufsbezogenen Lösungen für Freie Berufe. Die HDI Versicherung AG gehört zur Talanx-Gruppe.

Die Talanx ist mit Prämieneinnahmen in Höhe von 45,5 Mrd. EUR (2021) und rund 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDAX sowie an der Börse in Hannover (ISIN: DE000TLX105, WKN: TLX100) gelistet.

 

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HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Eine Depression kann jeden Menschen treffen – unabhängig vom Alter:

 

Das ist das Hauptergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Studie des Vorsorgeunternehmens Swiss Life Deutschland.1  Die Wahrscheinlichkeit an einer Depression zu erkranken, ist in den jungen Generationen Z (40 %) und Y (38 %) etwa gleich hoch wie bei Menschen der Generation X (40 %) und sogar höher als bei der Generation der Babyboomer (34 %).2  „Leider treten Depressionen mittlerweile bereits sehr früh im Leben auf und beeinflussen dann auch oft den beruflichen Werdegang“, sagt Stefan Holzer, Leiter Versicherungsproduktion und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland. Eine Depression ist in unserer Gesellschaft immer noch mit zahlreichen Stigmata verbunden und im Job gibt es noch viele Berührungsängste – wie die Studie des auf Berufsrisiken spezialisierten Versicherers Swiss Life Deutschland zeigt.

Depression ist im Beruf immer noch ein sensibles Thema

Zwei Drittel der Betroffenen erleben vielerlei Vorurteile: 83 % empfinden die Stigmata als hinderlich für die Genesung. Gerade im beruflichen Kontext scheint das Thema Depression noch sensibel zu sein. Lediglich 2 % der Betroffenen sprachen mit der eigenen Führungskraft und ebenso wenige mit ihren direkten Kolleginnen und Kollegen über ihre Erkrankung. Ein möglicher Grund: 68 % der Betroffenen sagen aus, dass ein offener Umgang mit der Krankheit hinderlich für die Karriere sei. Ein Drittel der Betroffenen wechselte schließlich nach einer überwundenen Depression den Job. Derweil sagt die Mehrheit der Menschen, sie hätte nichts dagegen, mit Personen, die an einer Depression erkrankt sind, zusammenzuarbeiten.

Wirksame Behandlungsmethoden sind jungen Menschen selten bekannt

Ein Vorurteil indes gehört glücklicherweise ebenfalls der Vergangenheit an: Lediglich 9 % der Menschen glauben, dass eine Depression eine Charakterschwäche sei und 77 % wissen, dass es sich dabei um eine therapierbare Krankheit handelt. Ebenso zuversichtlich stimmt dieses Ergebnis: Einer Mehrheit der Befragten sind Säulen der Behandlung einer Depression bekannt: Psychotherapie (64 %) und Antidepressiva (51 %). Allerdings gibt es in dieser Hinsicht immer noch Aufklärungsbedarf und je jünger die Befragten sind, desto seltener kennen sie diese Behandlungsarten. 32 % der Befragten aus der Generation Z wissen um die Wirkung einer Psychotherapie. Nur 20 % nennen Antidepressiva als wirksame Methode zur Wiedererlangung der mentalen Gesundheit.

Psyche ist Hauptursache für Berufsunfähigkeit

Als Versicherungsunternehmen, das sich auf die Absicherung der Arbeitskraft spezialisiert hat, analysiert Swiss Life Deutschland regelmäßig die Hauptursachen einer Berufsunfähigkeit. Die Psyche ist mit 37 % mittlerweile die häufigste Ursache für das vorzeitige Ausscheiden aus dem Berufsleben.3 Im Falle einer Erkrankung und einer mindestens fünfzigprozentigen Berufsunfähigkeit sorgt die Berufsunfähigkeitsversicherung für finanzielle Sicherheit und Entlastung. Und das zeigt Wirkung bei den Betroffenen: Zwei Drittel der von einer Depression betroffenen Befragten beschreiben ihre Berufsunfähigkeitsversicherung als nützlich für einen beruflichen Neustart, 59 % finden sie hilfreich für eine Genesung und 58 % sagen, sie unterstützt ein selbstbestimmtes Leben.

„Es ist wichtig, dass Depressionen enttabuisiert werden und echte Aufklärung stattfindet“, so Holzer. Und weiter: „Psychische Leiden sind in der Mitte der Gesellschaft längst angekommen. Es ist Zeit, dass über die Krankheit, ihre Behandlungsmöglichkeiten und die Relevanz einer möglichst frühen Vorsorge offen gesprochen wird.“ Denn liegt eine Depression bereits vor, ist es schwer, eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen. Aber auch in diesem Fall bieten Alternativprodukte Hilfe. „Eine sehr gute Alternative stellt die Grundfähigkeitsversicherung dar. Sie kann selbst bei einer vorliegenden Erkrankung an der Psyche und auch für günstigere Beiträge abgeschlossen werden. Auch wenn sie dann keine Leistungen für psychische Erkrankungen bietet, ist sie eine gute Absicherung anderer wichtiger Grundfähigkeiten für das Erwerbsleben“, so Holzer weiter. 33 % der Befragten der vorliegenden Studie wissen jedoch gar nicht, dass sie ihre Arbeitskraft mit Versicherungsprodukten überhaupt absichern können. „Auch deshalb liegt uns eine Aufklärung am Herzen“, schließt Holzer.

1Swiss Life Deutschland/YouGov Deutschland, Online-Befragung von 2.865 Personen im Juni 2022. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Wenn nicht anders ausgezeichnet, beziehen sich die Statistiken in dieser Pressemeldung auf die Ergebnisse dieser Studie.

2In der vorliegenden Studie sind die Generationen wie folgt definiert: Generation Z: 18-24 Jahre alt, Generation Y: 25-34 Jahre alt, Generation X: 35-54 Jahre alt; Generation Babyboomer: 55 Jahre und älter

3Bestand der Swiss Life-Leistungsfälle, Stand Dezember 2019.

 

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Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Wo verursachen Autofahrer viele und teure Schäden, wo kracht es nur selten?

 

Um das herauszufinden, berechnet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) jedes Jahr die Schadenbilanzen der rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland und teilt die Bezirke in Regionalklassen ein.

„Besonders gute Schadenbilanzen in der Kfz-Haftpflichtversicherung erreichen Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern: Hier verursachen Autofahrer weniger bzw. weniger teure Schäden als im Bundesdurchschnitt“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die bundesweit beste Schadenbilanz in der Kfz-Haftpflichtversicherung hat der Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg – hier sind die Schäden fast 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt. „Hohe Regionalklassen gelten hingegen insbesondere in Großstädten sowie in Teilen Bayerns: Die schlechteste Schadenbilanz hat wie schon in den Vorjahren Berlin. Dort liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt“, sagt Asmussen.

GDV berechnet neben den Schadenbilanzen auch Klassengrenzen neu

Die Statistiker des GDV haben in diesem Jahr aber nicht nur die Schadenbilanzen der Bezirke berechnet, sondern auch die Regionalklassen neu sortiert. „Die Regionalklassen sollen das Risiko jedes Bezirks gerecht abbilden, also Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandeln“, sagt Asmussen. Damit die Regionalklassen Bezirke mit möglichst ähnlichen Schadenbilanzen bündeln, werden die Klassengrenzen regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Dadurch ergeben sich in diesem Jahr für 168 der 412 Bezirke neue Risikobewertungen. „Die Veränderungen gleichen sich wie jedes Jahr unter dem Strich aus; daher fallen die Anstiege für 101 Bezirke mit rund 10,1 Millionen Autofahrern im Schnitt geringer aus als die Absenkungen für 67 Bezirke mit rund 5,5 Millionen Autofahrern, die im Schnitt höher ausfallen“, sagt Asmussen. Für die restlichen 244 Bezirke mit 26,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten bleibt die Risikobewertung nahezu unverändert.

Weniger Änderungen gibt es in den Kasko-Versicherungen: Hier gelten für rund 2,8 Millionen Voll- und rund 3,1 Millionen Teilkaskoversicherte künftig schlechtere, für rund 900.000 Voll- und rund 2,9 Millionen Teilkaskoversicherte bessere Risikobewertungen.

Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus. Allerdings lässt sich über eine Veränderung bei der Regionalklasse keine Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen.

Neue Klassengrenzen

Die Einteilung der Regionalklassen basiert auf mathematisch-statistischen Verfahren und soll Regionen mit ähnlichen Schadenbilanzen zusammenfassen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Risikogerechtigkeit innerhalb einer Regionalklasse gewahrt bleibt. Daher überprüfen die Statistiker des GDV regelmäßig die Klassengrenzen und passen sie bei Bedarf an. Weil zuletzt viele Bezirke mit unterschiedlichen Schadenbilanzen in die niedrigsten und höchsten Regionalklassen eingestuft waren, gelten künftig neue Klassengrenzen: Für die niedrigste Regionalklasse der Kfz-Haftpflichtversicherung muss die Schadenbilanz eines Bezirks jetzt fast 22 Prozent statt rund 15 Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen – dadurch erreichen nur noch 24 statt 55 Bezirke die niedrigste Regionalklasse. Am anderen Ende der Skala beginnt die höchste Einstufung nicht mehr ab 20 Prozent, sondern erst ab rund 30 Prozent über dem Schnitt – dadurch werden nicht mehr 19 Bezirke, sondern nur noch Offenbach und Berlin in die höchste Regionalklasse eingestuft. Bezirke mit einer durchschnittlichen Schadenbilanz haben in der Kfz-Haftpflichtversicherung weiterhin die Regionalklasse 6.

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 413 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Entscheidend ist dabei nicht, wo ein Schaden entstanden ist, sondern in welchem Zulassungsbezirk der Fahrzeughalter seinen Wohnsitz hat.

Regionalklassen gibt es für die Kfz-Haftpflicht- sowie für die Voll- und Teilkasko-Versicherung. In der Kfz-Haftpflichtversicherung sind die Versicherungsleistungen für geschädigte Dritte nach Verkehrsunfällen maßgeblich. In der Kaskoversicherung fließen die Versicherungsleistungen nach selbstverschuldeten Unfällen und für alle anderen Kasko-Schadenfälle in die Berechnung ein, unter anderem für Autodiebstähle, Glasschäden, Fahrzeugbrände, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse. Die so berechneten Schadenbilanzen der Zulassungsbezirke werden versicherungsmathematisch in einen Indexwert umgerechnet, der die jeweilige Regionalklasse bestimmt. Für die Haftpflicht gibt es 12, für die Vollkasko 9 und für die Teilkasko 16 Klassen.

Die Regionalstatistik des GDV ist für die Versicherungsunternehmen unverbindlich und kann ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge ab dem nächsten Versicherungsjahr angewendet werden.

 

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Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Wilhelmstraße 43/43G, D­-10117 Berlin, Tel: 030­ 2020 5000, www.gdv.de

Eine Privat-Haftpflichtversicherung zählt zu den wichtigsten Policen überhaupt.

 

Doch entscheidend ist, die richtige zu finden. Das Wirtschaftsmagazin Euro hat in der Ausgabe 9/2022 die Angebote am Markt zusammen mit dem Analysehaus Morgen & Morgen getestet. Beim Rating von Single-Policen wurden 36 Leistungskriterien geprüft, bei Familien-Policen 42 Kriterien. Der best-Tarif der uniVersa überzeugte in allen veröffentlichten Leistungen, etwa bei fremden privaten Schlüsseln, Forderungsausfall, Auslandsdeckung, Schäden durch deliktunfähige Personen und durch Gefälligkeitshandlungen, Mietsachschäden an beweglichen Sachen und mobilen Einrichtungsgegenständen sowie bei Schäden durch Be- und Entladung an fremden Kraftfahrzeugen. In der Gesamtwertung erhielt er in den Kategorien Singles und Familien jeweils die Note „Sehr gut“. Die Euro-Experten empfehlen, die Tarife alle fünf Jahre auf den Prüfstand zu stellen, da sich die Angebote am Markt permanent verbessern. Bei der uniVersa kann auch eine Best-Leistungs-Garantie vereinbart werden. Damit leistet der Tarif zusätzlich bei Schäden, die bei der uniVersa nicht enthalten sind, aber am deutschen Versicherungsmarkt versicherbar gewesen wären.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings attestiert der LV 1871 erneut eine hervorragende Finanzstärke und bescheinigt dem Versicherungsverein einen stabilen Ausblick.

 

Die LV 1871 erhält damit ein ausgezeichnetes Gesamtzeugnis, das auf einer detaillierten Analyse der Ratingagentur basiert.

Auch im 18. Jahr in Folge zeichnet Fitch Ratings die LV 1871 mit dem „A+“ Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength, IFS Rating) aus. Gleichzeitig bestätigt Fitch den weiterhin stabilen Ausblick des Ratings. Für den auf Berufsunfähigkeits-, Lebens- und Rentenversicherungen spezialisierten Versicherer ist das Ergebnis die bestmögliche Auszeichnung.

Stabil und krisenfest

„Gerade in dem aktuellen, volkswirtschaftlich herausfordernden Umfeld hat dieses ausgezeichnete Unternehmensrating für unsere Kunden und Geschäftspartner eine hohe Bedeutung. Denn es bescheinigt der LV 1871 eine stabile Ertragskraft sowie eine hervorragende Finanzstärke und damit eine hohe Widerstandsfähigkeit“, sagt Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871.

Sehr starke Kapitalausstattung

Das Fitch-Rating stellt auch im Jahr 2022 die „sehr starke Kapitalausstattung“ und das „starke Asset-Liability-Management“ der LV 1871 heraus. Im Kapitalmodell von Fitch schneidet die LV 1871 „extrem stark“ ab; die Solvenzquote bewertet Fitch als „sehr stark“. Im deutschen Berufsunfähigkeitsversicherungsmarkt attestiert die Ratingagentur der LV 1871 eine „starke Marktstellung“. Als „stark und stabil“ werden die versicherungstechnischen Ergebnisse des Unternehmens bewertet. Das Kapitalanlagemanagement wird als „gut diversifiziert und umsichtig“ eingeschätzt.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Ganz Deutschland feiert am 3. Oktober den Tag der Deutschen Einheit.

 

Seit nunmehr 32 Jahren ist die Bundesrepublik wieder voll vereint. Anlässlich des nationalen Feiertages hat der digitale Versicherungsmanager CLARK eine bevölkerungsrepräsentative Studie in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt, die zeigt: Wenn es um die Frage nach der wichtigsten Versicherung geht, herrscht Einigkeit. Die private Haftpflichtversicherung wird sowohl in den neuen als auch in den alten Bundesländern von allen Versicherungen am häufigsten als besonders wichtig genannt [1]. Doch es gibt auch noch Ost-West-Unterschiede – besonders beim Thema Altersvorsorge. CLARK informiert darüber, welche Versicherungen und Altersvorsorgeprodukte bei den Bundesbürger:innen an erster Stelle stehen und welche regionalen Unterschiede es gibt.

Altersvorsorgeprodukte in den alten Bundesländern beliebter

Beim Thema Altersvorsorge zeigt die Studie einen interessanten Trend auf: In den alten Bundesländern scheinen Altersvorsorgeprodukte eine größere Bedeutung zu haben als in den neuen Bundesländern. So hat in Bayern, Hessen & Co. mehr als jede:r Vierte eine klassische Rentenversicherung abgeschlossen (28 Prozent), während dies in den östlichen Bundesländern nur auf knapp jede:n Fünfte zutrifft (18 Prozent) [2]. Dieses Phänomen tritt auch bei der Aussage “Ich besitze keine Altersvorsorgeprodukte” auf. Hier stimmen in den alten Bundesländern nur 34 Prozent zu. In den neuen Bundesländern besitzen laut Studie ganze 43 Prozent keine Altersvorsorgeprodukte.

Hausratversicherung in den neuen Bundesländern weiter verbreitet als im Westen

Auch bei den derzeit abgeschlossenen Versicherungen zeigen sich Unterschiede zwischen Ost und West, wenn auch keine großen. So ist in den alten Bundesländern mit 66 Prozent die private Haftpflichtversicherung die am häufigsten abgeschlossene Versicherung (neue Bundesländer: 60 Prozent), während dies in den neuen Bundesländern die Hausratversicherung ist (62 Prozent, alte Bundesländer: 57 Prozent) [1]. Auch die KFZ-Versicherung ist im Westen mit 63 Prozent häufiger abgeschlossen als im Osten (54 Prozent).

Privathaftpflicht am wichtigsten für die Deutschen

Im Allgemeinen sind sich die Bundesbürger:innen jedoch einig: Versicherungen sind essentiell wichtig. Die Privathaftpflicht wird sowohl in den neuen Bundesländern (54 Prozent), als auch in den alten Bundesländern (61 Prozent) am häufigsten als besonders wichtig genannt – unabhängig davon, ob die Befragten sie auch tatsächlich abgeschlossen haben oder nicht [1]. Doch auf den darauffolgenden Plätzen zeigen sich Unterschiede zwischen Ost und West: Die KFZ-Versicherung wird in den alten Bundesländern mit 57 Prozent häufiger als besonders wichtig genannt als in den neuen Bundesländern (48 Prozent) und auch die gesetzliche Krankenversicherung scheint im Westen einen höheren Stellenwert zu haben als im Osten (alte Bundesländer: 54 Prozent, neue Bundesländer: 45 Prozent). Dafür stufte in den neuen Bundesländern fast jede:r Vierte die private Unfallversicherung als besonders wichtig ein (24 Prozent). In den alten Bundesländern trifft dies nur auf 17 Prozent zu.

Individuelle Beratung ist das A und O

“Die Wahl des passenden Altersvorsorgeprodukts oder einer passenden Versicherung hängt natürlich immer auch von der jeweiligen Lebenssituation ab. Deswegen sollte vor Abschluss stets geklärt werden, inwiefern dadurch ein wichtiger Lebensbereich abgesichert wird – das ist bei Versicherungsmaklern wie CLARK zum Beispiel automatisch durch den Bedarfscheck abgedeckt”, so Vorstand und Co-Gründer von CLARK, Dr. Marco Adelt. Einen guten ersten Überblick über die Thematik Versicherung geben Ratgeberartikel im Web, die oft auch die Möglichkeit bieten, online die Kosten verschiedener Versicherungen zu vergleichen. Doch das ersetzt keine unabhängige und persönliche Beratung: “Jede:r Bürger:in hat, ganz unabhängig vom Bundesland, eine individuelle Arbeits- und Lebenssituation, die unterschiedliche Anforderungen an verschiedene Versicherungen mit sich bringt. Und genauso individuell sollte auch die Beratung sein”, so Adelt abschließend.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1002 Personen zwischen dem 14. und 16.03.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[2] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1014 Personen zwischen dem 30.05. und 04.06.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

BdV und BETTER FINANCE überprüfen erneut Stabilität der Lebensversicherer in EU-Nachbarländern

 

Auch in diesem Jahr hat der Bund der Versicherten e. V. (BdV) gemeinsam mit dem europäischen Dachverband BETTER FINANCE und der Zielke Research Consult GmbH ausgewählte europäische Lebensversicherer unter die Lupe genommen. Analysiert wurden jeweils die 10 größten Lebensversicherungsunternehmen aus Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland und den Niederlanden.

Es gibt nach wie vor deutliche Unterschiede in den Lebensversicherungsmärkten. Doch Solvenzgefahren, wie bei der letztjährigen Analyse, sind kaum noch zu festzustellen. Jedoch müssen sich die Lebensversicherungsunternehmen nun auf steigende Zinsen sowie Inflationsszenarien einstellen. „Der europäische Markt ist weiterhin sehr zersplittert. Selbst Unternehmen des gleichen Konzerns fahren sehr unterschiedliche Strategien je nachdem in welchem Land sie sich befinden”, erläutert Axel Kleinlein, Versicherungsmathematiker beim BdV. „Außer in Deutschland haben die weiteren europäischen Versicherungsgesellschaften sehr stark in Staatsanleihen investiert. Das wird bei steigenden Zinsen dazu führen, dass sich die Verträge noch schlechter rentieren. Versicherte müssen sich dann auf Realverluste einstellen.”

Insbesondere die untersuchten Versicherer aus Italien und Spanien weisen ein hohes Engagement bei Staatsanleihen aus, was sie in Hochzinszeiten vor Herausforderungen stellen dürfte. Anders in den Niederlanden, deren Lebensversicherer nur gering in Staatsanleihen investiert sind und damit besser vorbereitet auf ein steigendes Zinsniveau blicken können.

Bereits im vergangenen Jahr stellten BdV, BETTER FINANCE und Zielke Research Consult eine Ausweitung des „legalen Betrugs“ nach Frankreich fest. Das Missbrauchen von Kundengeldern als Eigenkapitalersatz hat in Deutschland und Frankreich auch aktuell stärkere Bedeutung erlangt. Dieser „legale Betrug“ hat sich jedoch in Europa nicht weiterverbreitet. Das ist eine gute Nachricht.

Justierungsbedarf gibt es in punkto Transparenz. Trotz einer Pflicht zur Veröffentlichung sind die SFCR-Reports in einigen der untersuchten Länder nur mit großer Mühe oder explizites Nachfragen bei den Versicherungsgesellschaften aufzufinden. „Wir haben die EIOPA darüber informiert, damit dieser Willkür bei der Handhabung der Veröffentlichung schnell ein Ende gemacht wird – im Sinne aller Versicherer und Verbraucherinnen und Verbraucher“, so Dr. Carsten Zielke, Geschäftsführer der Zielke Research GmbH. „Wir brauchen eindeutig eine gemeinsame Datenbank, in der alle SFCR-Berichte kostenlos heruntergeladen werden können“, so die Forderung Zielkes an die europäische Aufsichtsbehörde.

Doch selbst wenn es den Versicherungsnehmern gelingt, die Solvenzberichte zu bekommen, werden sie immer noch Schwierigkeiten mit dem Fachjargon haben. BETTER FINANCE: „Wir empfehlen daher sehr, eine prägnante und verständliche Zusammenfassung in den SFCR aufzunehmen, der sich an „Kleinanleger“ richtet, einschließlich einer Begründung warum ein angemessener Gegenwert fürs Geld vorliegt“.

Der Report sowie die vollständige Analyse steht auf der Website des BdV zum Download bereit.

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Nachhaltige Geldanlagen überspringen 500 Milliarden Euro-Marke

 

Mit Anlagen von insgesamt 131,2 Milliarden Euro halten Privatanleger:innen rund 36 Prozent der Nachhaltigen Geldanlagen in Deutschland. 64 Prozent des unter Berücksichtigung von strengen umweltbezogenen, sozialen und auf eine verantwortungsvolle Unternehmensführung bezogenen Kriterien verwalteten Kapitals wurden zum Stichtag 31.12.2021 von institutionellen Anlegern investiert.

Mit einem Gesamtvolumen von 501,4 Milliarden Euro erreichten Nachhaltige Geldanlagen ebenfalls einen neuen Rekordwert. Globale Ziele wie SDGs und Pariser Abkommen sind für Investoren wichtiger denn je. Impact-Equity-Investitionen zielen darauf ab, eine finanzielle Rendite zu erzielen und gleichzeitig einen positiven und vor allem messbaren Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft zu haben.

Die Pandemie hat das Bewusstsein für soziale Probleme geschärft, zu deren Lösung höhere Investitionen erforderlich sind. Neben der Zunahme von Umwelt- und Klimafonds hat sich die Anlegernachfrage dahingehend entwickelt, dass sie sich auch auf soziale Themen wie die wachsende Ungleichheit, das Management der Lieferketten und die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) richtet, so eine aktuelle Studie.

Angetrieben von der wachsenden Nachfrage institutioneller Investoren und flankiert von regulatorischen Vorgaben wirbt die Private Equity-Branche zunehmend mit dem Label „Nachhaltigkeit“ für ihre Produkte. Immer mehr Anbieter legen ESG- oder spezielle Impact-Fonds auf. Für die Anlageinstrumente und Fonds der Private Markets existieren jedoch schnell keine ESG-Bewertungsstandards oder offiziellen Datenbanken. Daher ist es für Investoren praktisch nicht möglich festzustellen, ob ein Investment wirklich nachhaltig ist oder ob das Management lediglich „Greenwashing“ betreibt.

 

Hier geht es zum eJournal-PDF: oof_de_magazin_2022

 

Hier der Link zum Onlinemagazin

 

 

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FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de  , www.OnlyOneFuture.de

Die Gothaer erweitert ihr Produktportfolio im Bereich der Kindervorsorge.

 

Seit dem 13. September sind der Fähigkeitenschutz Kids Plus und Kids Premium sowie das Komplettpaket zur Kinderabsicherung Gothaer Kids verfügbar.

Sprechen, Gehen oder Schreiben – Kinder erlernen im Laufe ihrer ersten Lebensjahre all jene Fähigkeiten, die sie für ein unabhängiges Leben benötigen. Der neue Gothaer Fähigkeitenschutz Kids sichert Kindern ab dem sechsten Lebensmonat einen umfangreichen finanziellen Schutz gegen den Verlust und das Nichtlernen von genau diesen Fähigkeiten. Die Besonderheit: Parallel zur Entwicklung des Kindes wächst auch der Versicherungsschutz mit. So werden im Laufe der ersten sechs Lebensjahre von Sprechen und Sehen über Gehen und Heben bis hin zum Schreiben und Fahrradfahren nach und nach insgesamt 18 Fähigkeiten versichert. Daneben ist auch die Pflegebedürftigkeit ab dem sechsten Lebensjahr und – im Premium-Tarif – der Nichterwerb und Verlust des Führerscheins abgedeckt.

Am Markt einmalig

„Mit dem Fähigkeitenschutz Kids sind wir absoluter Vorreiter am Markt, denn als bisher einziger Versicherer in Deutschland bieten wir nicht nur einen Versicherungsschutz gegen den Verlust, sondern auch gegen das Nichterlernen von Fähigkeiten ab dem sechsten Lebensmonat an. Auf diese Weise sorgen wir für eine optimale finanzielle Absicherung alltäglicher Gefahren der Kindesentwicklung wie zum Beispiel Erkrankungen, Unfälle oder Entwicklungsstörungen“, so Michael Kurtenbach, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Lebensversicherung. „Mit einer optionalen Erweiterung bieten wir zudem eine einmalige Kapitalzahlung bei Kindern, die sowohl bei schweren physischen als auch bei schweren psychischen Erkrankungen leistet. Damit setzen wir uns ebenfalls gezielt von unseren Wettbewerbern ab.“

Schneller Schutz zu günstigen Konditionen

Versichert werden können Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und 14 Jahren. Die unkomplizierte Risikoprüfung besteht bei einem Eintrittsalter von bis zu sechs Jahren aus dem Kinderuntersuchungsheft (U-Heft), Größe und Gewicht des Kindes sowie zwei Gesundheitsfragen. Bei einem späteren Eintrittsalter werden insgesamt fünf Fragen gestellt. Die Einreichung des U-Hefts entfällt. Mit seinen kindgerechten Definitionen von Leistungsauslösern zielt der Gothaer Fähigkeitenschutz Kids speziell auf die Entwicklungsabsicherung, so dass sich die preiswerten Prämien unabhängig vom Eintrittsalter kaum unterscheiden. Die Rentenhöhen können je nach Prämie zwischen 250 und 1.500 Euro monatlich betragen.

Eine frühe Absicherung zahlt sich aus

Ein weiterer Vorteil des Fähigkeitenschutz Kids: Eltern sichern nicht nur den sehr guten Gesundheitszustand ihrer Kinder zu einer günstigen Prämie, sie ermöglichen ihnen damit auch einen deutlich einfacheren Abschluss einer späteren Arbeitskraftabsicherung. Dafür bietet die Gothaer mit dem Beginn einer Ausbildung bzw. eines Studiums oder der erstmaligen Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit gleich zwei Anlässe, zu denen ein Wechsel in eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder den Erwachsenen-Fähigkeitenschutz komplett ohne erneute Risikoprüfung möglich ist: Doch selbst wenn diese beide Gelegenheiten versäumt werden sollten, kann mit Vertragsablauf zum 30. Lebensjahr der Wechsel in den Erwachsenen-Fähigkeitenschutz ohne erneute Risikoprüfung oder in die Berufsunfähigkeitsversicherung mit verkürzter Gesundheitsprüfung vorgenommen werden.

Im Paket besonders leistungsstark

Mit zunehmenden Alter der Kinder werden nicht nur ihre Wünsche und Bedürfnisse größer, auch Risiken und Gefahren steigen. Die passende Vorsorge kann vieles möglich machen und sichert den Nachwuchs im Fall der Fälle entsprechend ab. Daher bietet die Gothaer neben dem Fähigkeitenschutz für Kinder mit Gothaer Kids zeitgleich auch ein genauso ganzheitliches wie flexibles Komplettpaket zur Kinderabsicherung an. Neben dem Fähigkeitenschutz besteht dieses aus der Gothaer GarantieRente Index, dem stationären Zusatztarif MediClinic und der Kinder-Unfallversicherung der Gothaer. Eltern können ganz individuell und je nach Bedarf des Kindes die verschiedenen Tarife miteinander kombinieren. So sichern sie sich nicht nur attraktive Konditionen, sondern auch vollumfänglichen Rundum-Schutz für ihren Nachwuchs.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

HDI TH!NX als Anbieter von IoT-basierten Risikomanagement-Lösungen und ACCURE Battery Intelligence als Experte für Batteriespeicherüberwachung haben eine Kooperation zur Steigerung der Finanzierbarkeit und Versicherbarkeit von Batteriespeichern geschlossen.

 

Basierend auf den von ACCURE gelieferten Analysedaten, ermöglicht HDI TH!NX die Risikobewertung und Risikotransparenz für die Versicherung. Dies versetzt die HDI Global in die Lage, ein optimiertes Angebot für die Kunden zu erstellen. Der Versicherungskunde erhält ebenfalls Zugriff auf die Analyseergebnisse von ACCURE. Dadurch bekommen Versicherer und Kunde ein genaues Bild über den Zustand der Batterie – egal ob neu oder schon länger im Gebrauch.

Dr. Verena Brenner, Geschäftsführerin von HDI TH!NX: “Die von ACCURE gelieferten Daten schaffen nicht nur Transparenz bei der Bewertung des Zustands der Batterien, sondern mindern auch das Risiko zukünftiger Leistungsverluste, Ausfälle und Feuerschäden”.

Energiewende, nachhaltige Ressourcennutzung und ESG-Vorgaben steigern die Nachfrage nach Batteriespeichern exponentiell. Batteriespeicher sind inzwischen in vielen Schlüsselindustrien im Einsatz. Kommt es zu unerwarteten Ausfällen oder Leistungsverlusten ist dies oftmals mit hohen Kosten und Umsatzeinbußen verbunden. Um diese Risiken zu minimieren und kalkulierbar zu machen, bietet HDI TH!NX eine zugeschnittene Software-Lösung.

HDI Global kann mit Hilfe dieser Daten den Versicherungsschutz gegen Sachschäden und Betriebsunterbrechungen optimieren.  Dazu gehört auch die Bereitstellung von Deckungsschutz für das Risiko, dass eine Leistungszusage nicht eingehalten wird.

Die ACCURE Plattform analysiert die Batteriedaten und erzeugt Alarmierungen und Benachrichtigungen, welche Unternehmen z. B. der Mobilitäts- und Energiebranche sowie öffentliche Verkehrsbetriebe nutzen können, um schneller zu agieren.

“Durch die Zusammenarbeit mit HDI TH!NX führen wir das Batterie-Asset-Management mit dem Risikomanagement zusammen”, erläutert Dr. Kai-Philipp Kairies, CEO von ACCURE. „Die Versicherungskunden profitieren doppelt. Grundsätzlich erhöht sich die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Batteriespeichers. Außerdem können sie ihre Wartungs- und Reparaturarbeiten auf Basis unserer Analyse planen und erhalten zugeschnittene Versicherungskonditionen.“ Dabei ermittelt und prognostiziert die ACCURE-Plattform die Sicherheit und den Zustand von Batterien auf Basis von Betriebsdaten. Zugleich dienen die ausgewerteten Daten dazu, Systemdesign und Batteriebetrieb zu optimieren. Kommt es dennoch zu Unregelmäßigkeiten, deckt die Versicherung sowohl Sachschäden als auch Nicht-Sachschäden ab. Dadurch sind Geschäftsmodelle mit Batteriespeichern gleich mehrfach abgesichert, was die Bereitschaft für dahingehende Investitionen erhöht und damit zu einer Wachstumsbeschleunigung des Marktes für erneuerbare Energien beiträgt.

Claire McDonald, Mitglied im Vorstand der HDI Global SE: „Die Zusammenarbeit mit ACCURE ermöglicht es uns, unseren Kunden zusätzliche Unterstützung bei der Umstellung auf eine umweltfreundlichere Zukunft bieten zu können. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam diese neue und wegweisende Kombination aus Technologie und Versicherung auf den Weg bringen”.

Während HDI Global seit mehr als hundert Jahren Versicherungen anbietet und in über 175 Ländern aktiv ist, setzt HDI TH!NX auf Co-Innovationen mit Industrieunternehmen im Bereich Internet of Things  (IoT). Dank des kontinuierlichen Monitorings von ACCURE stehen erstmals dauerhaft verlässliche Informationen über den Zustand von allen versicherten Batterien zur Verfügung. Diese können auch im Schadensfall bei der Ursachenforschung genutzt werden. Damit ist die ACCURE Software ein wesentliches Produkt zur Minderung des Investitions- und Betriebsrisikos für Batteriespeichersysteme.

Über die HDI Global SE (HDI)

Die HDI Global SE (HDI) deckt als Industrieversicherer den Bedarf an maßgeschneiderten Versicherungslösungen von Mittelständlern, Industrieunternehmen und Konzernen ab. Neben der herausragenden Präsenz der Gesellschaft auf dem deutschen und dem europäischen Markt ist sie über Auslandsniederlassungen, Tochter- und Schwestergesellschaften sowie Netzwerkpartner in mehr als 175 Ländern aktiv. So kann HDI international tätige Kunden mit lokalen Policen bedienen, die gewährleisten, dass der festgelegte Service und Versicherungsschutz weltweit für alle einbezogenen Risiken erbracht wird.

Die HDI Global SE gehört zum Geschäftsbereich Industrieversicherung der Talanx-Gruppe. Der Geschäftsbereich erzielte im Jahr 2021 mit ca. 4.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Bruttoprämienvolumen in Höhe von etwa 7,6 Mrd. EUR.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s bewertet die Finanzkraft der Talanx-Erstversicherungsgruppe mit A+/stable (strong). Die Talanx AG ist an der Frankfurter Börse im MDAX gelistet.

Über HDI TH!NX

HDI TH!NX ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von IIoT-basierten Geschäftsmodellen und Risikomanagement-Lösungen. Die Kombination aus Industrieversicherungsexpertise und modernster Technologie macht HDI TH!NX zu einem einzigartigen Anbieter für die Finanzwirtschaft und Industrie. Die Lösungen von HDI TH!NX erhöhen die Resilienz von Unternehmen und ermöglichen objektive Entscheidungsgrundlagen.

Über ACCURE Battery Intelligence

ACCURE hilft Unternehmen dabei, das Risiko von Batterien auf der Grundlage ihres Geschäftsmodells zu bewerten, Sicherheit zu gewährleisten und den Geschäftswert zu maximieren. Indem es die Komplexität von Batteriedaten vereinfacht, macht die Analysesoftware Batterien sicherer, zuverlässiger und nachhaltiger. Es kombiniert hochmoderne künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen mit dem Expertenwissen darüber, wie Batterien in Energiespeichersystemen – vom elektrischen Sportwagen bis hin zu Stromnetzen – eingesetzt werden. Heute arbeiten fast 100 Fachleute – wie Batterieexperten und Datenwissenschaftler:innen – für ACCURE, um die Kunden auf der ganzen Welt zu unterstützen und die Leistung deren Batterieanlagen zu optimieren, wobei Sicherheit an erster Stelle steht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Global SE, Riethorst 2, D­-30659 Hannover, Tel.: +49 511 3747­2022, Fax: +49 511 3747­2025, www.hdi.global/de/de

Rückversicherungskapazität sinkt bei steigender Nachfrage – weitere Marktverhärtung zeichnet sich ab

 

Inflation erfordert konservative Einschätzung und Berücksichtigung in den Preisen

Munich Re steht für ihre Kunden mit Know-how und Kapazität bereit

Klimawandel langfristig die größte Herausforderung – Munich Re begleitet die Transformation der Wirtschaft mit innovativen Versicherungslösungen

Torsten Jeworrek ,Mitglied des Vorstands: “Wir bleiben diszipliniert, nehmen aber sich bietende Gelegenheiten wahr. Dabei achten wir genau darauf, die Inflation umsichtig einzupreisen. Bei entsprechenden Bedingungen stehen wir unseren Kunden weiter mit unserer Finanzstärke und Kapazität zur Seite. Für gestiegene Risiken – etwa bei Cyber oder durch den Klimawandel – brauchen wir ausreichende Margen im Underwriting. Die bisherigen Erneuerungsrunden 2022 haben unsere vorsichtigen Inflationserwartungen angemessen berücksichtigt, und die steigenden Zinsen wirken sich mittelfristig positiv auf unsere Kapitalanlagerendite aus. Insgesamt steuern wir konsequent auf die Ziele der Strategie Ambition 2025 zu.”

Die extreme Inflation, steigende Zinsen und Kursrutsche bei Kapitalanlagen sowie Belastungen aus dem Ukraine-Krieg stellen die gesamte Versicherungswirtschaft aktuell vor Herausforderungen. Erstmals seit 2018 wird für das laufende Jahr ein geringeres Rückversicherungskapital erwartet, ein wichtiger Indikator für die bereitstehende Rückversicherungskapazität. Anders als damals ist der jetzt erwartete Rückgang substanziell: Um gut 8% auf 435 Mrd. US$, wie aus Daten von AM Best und Guy Carpenter hervorgeht.

Die Effekte sind besonders stark bei den europäischen Rückversicherern, da zu den gesamten wirtschaftlichen Herausforderungen auch noch der stark gestiegene Kurs des US-Dollar im Vergleich zum Euro hinzukommt. Dadurch steigen die Haftungen in US-Dollar umgerechnet in Euro deutlich an, was die Kapazität zudem belastet.

In einigen Rückversicherungssegmenten zeichnen sich kurzfristig Kapazitätsengpässe ab, zum Beispiel bei Naturkatastrophendeckungen in Florida. Einige Rückversicherer haben ihre Kapazität in bestimmten Bereichen heruntergefahren oder sich ganz zurückgezogen. Auch der Markt für Alternativen Risikotransfer ist nicht gewachsen. Das investierte Kapital blieb mit rund 100 Mrd. US$ in etwa unverändert.

Zugleich nimmt die Nachfrage zu. Unter dem Strich wird der weltweite Schaden-Unfall-Rückversicherungsmarkt bis 2024 mindestens so stark wachsen wie der Erstversicherungsmarkt. Nach Einschätzung von Munich Re’s Economic Research dürfte der Rückversicherungssektor von 2022 bis 2024 weltweit inflationsbereinigt um 2-3% zulegen. Am stärksten wird das Wachstum vermutlich in Lateinamerika mit 4-5% sein.

Folgen des Klimawandels immer deutlicher – Konsequentes Risikomanagement nötig

Wetterkatastrophen wie extreme Hitzewellen, Dürren, Waldbrände oder Überschwemmungen in vielen Teilen der Welt haben zuletzt deutlich gemacht: Der Klimawandel ist die langfristig größte Herausforderung für die Menschheit. Einige Beispiele, bei denen die Wissenschaft einen Beitrag des Klimawandels für belegt hält:

In Mittel- und Südwesteuropa kam es zwischen Juni und August zu starken Hitzewellen mit extremer Trockenheit. In Frankreich, Spanien und Portugal wüteten große Waldbrände. Im eher kühleren Großbritannien stiegen die Temperaturen erstmals auf über 40°C. Eine aktuelle Studie der World Weather Attribution Initiative zu den Temperaturrekorden in Großbritannien kam zu dem Schluss, dass der Klimawandel diese zehnmal wahrscheinlicher gemacht hat. Laut einer Analyse unter Führung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben Hitzewellen zudem über Europa seit 1980 drei- bis viermal schneller zugenommen als etwa in den USA oder Kanada.

Vor gut einem Jahr löste Starkregen im Westen Deutschlands und einigen Regionen in Nachbarländern extreme Sturzfluten mit Schäden von 46 Mrd. € aus, davon waren nur 11 Mrd. € versichert. Es war die bisher teuerste Hochwasserkatastrophe weltweit und die teuerste Naturkatastrophe in Europa überhaupt. Mehr als 200 Menschen starben. Die Wahrscheinlichkeit auch eines solchen Ereignisses hat durch den Klimawandel deutlich zugenommen, so eine weitere Studie der World Weather Attribution Initiative hierzu.

„Die Folgen des Klimawandels sind sichtbar und vielfach belegt. Auch Versicherer müssen ihr Risikomanagement darauf ausrichten. Wir entwickeln zum Beispiel neue hochauflösende Risikomodelle für regionale Ereignisse wie Sturzfluten. Denn schon heute ist angesichts der Schäden genaueres Wissen über diese Ereignisse notwendig, um besser Vorsorge betreiben zu können. Zudem ist eine Kombination aus mehr Prävention und einer höheren Absicherung durch Versicherung wichtig, für die risikoadäquate Preise die Voraussetzung sind“, sagte Thomas Blunck, im Vorstand von Munich Re unter anderem für das Ressort Europa/Lateinamerika zuständig.

Bei der Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität rechnet Munich Re durch den Bedarf an Versicherung mit erheblichem Geschäftspotential. Der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge müssten sich alleine in der Stromerzeugung die globalen Investments in erneuerbare Energien ausgehend von 2022 bis 2030 auf rund 1.300 Mrd. US$ jährlich verdreifachen, um dem Ziel der Net-Zero-Klimaneutralität bis 2050 zu entsprechen. Munich Re verfügt über führendes Engineering- und Risikobewertungs-Know-how und steht mit innovativen Risikotransferkonzepten für diesen Investitionsschub bereit.

Eine gewichtige Rolle wird voraussichtlich der so genannte Grüne Wasserstoff spielen, der mit Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Grüner Wasserstoff kann viele, gerade energieintensive Industrieprozesse klimafreundlich und – zusammen mit Batterie- und anderen Speichertechnologien – erneuerbare Energie grundlastfähig machen. Nach Einschätzung von Goldman Sachs könnte der „Green Hydrogen“-Markt ein Volumen von 10.000 Mrd. US$ bis 2050 erreichen und ein Viertel des Weltenergiebedarfs abdecken. Für die Herstellung von Wasserstoff sind immense Investitionen nötig und Geldgeber müssen von der Verlässlichkeit der neuen Technologien überzeugt werden.

Für die Anlagen zur Wasserstoffherstellung hat deshalb die Green Tech Solutions-Einheit von Munich Re eine innovative Garantiedeckung entwickelt, die Herstellern, Betreibern oder Investoren das Risiko für Verfügbarkeit oder Leistung der Wasserstoff-Anlagen abnimmt. Ähnlich wie bei Leistungsgarantie-Deckungen für Photovoltaik-Hersteller werden die Unternehmen so finanziell erheblich entlastet, da sie Kapital für nicht nötige Garantie-Rückstellungen für ihre Geschäftsentwicklung einsetzen können. Gleichzeitig überzeugen sie damit von der Qualität ihrer Technologie. Investoren bekommen ein wichtiges Risiko abgenommen, die Hürde für Finanzierungen wird niedriger. Mit potenziellen Pilotkunden für die „HySure“ genannte Lösung ist Munich Re bereits im Gespräch.

Munich Re ist ein weltweit führender Anbieter von Rückversicherung

 

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de