Für das Kfz-Rating 2021 hat Franke und Bornberg 159 Tarife von 81 Gesellschaften untersucht. Die Qualitätsspannbreite ist enorm. Elektromobilität nimmt an Fahrt auf.

 

Es geht nicht nur ums Geld. Wer seine Kfz-Versicherung wechseln will, darf über den Preis die Qualität nicht aus den Augen verlieren. Franke und Bornberg unterstützt die Suche nach dem besten Kfz-Tarif schon seit 2016 mit einem Vergleich für Kfz-Versicherungen. Rechtzeitig zur Wechselsaison 2021 legt die Ratingagentur ein neues Kfz-Rating vor.

Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg, zeigt sich zufrieden mit der Tarif-Qualität: „Vor einem Jahr haben wir unsere Rating-Kriterien deutlich nachgeschärft. Seitdem, also in weniger als zwölf Monaten, ist die Qualität der Kfz-Tarife spürbar gestiegen.“ Das unterstreiche die scharfe Konkurrenz in der Autoversicherung. Versicherer setzten auf die von Franke und Bornberg definierten Qualitätskriterien, um ihre Position im Wettbewerb auszubauen.

Als Beispiel nennt Franke die Kaufpreisentschädigung: „Seit wir die 24-monatige Kaufpreisentschädigung zum Mindeststandard für unsere Bestnote FFF+ erklärt haben, wird dieses Feature immer häufiger angeboten“, so Franke. Von dieser Entwicklung profitierten vor allem Verbraucher. Im Vergleich zum letzten Marktüberblick beobachtet Franke noch weitere positive Trends. So stiegen die Leistungsgrenzen bei Schäden durch Kurzschluss oder Tierbiss von Jahr zu Jahr. Erweiterungen für Elektrofahrzeuge würden immer häufiger in die Produkte integriert. Auch hier werde der Leistungsrahmen kontinuierlich ausgeweitet.

Das Kfz-Rating 2021 im Detail

An den Kriterien für das aktuelle Kfz-Rating hat Franke und Bornberg gegenüber dem Vorjahr nur wenig geändert. Weggefallen ist der Aspekt „Verbesserte Rückstufung im Schadenfall“, weil die Musterbedingungen des GDV keine Rückstufungstabellen mehr vorgeben (AKB 2015 – Stand: 28.05.2021). Das macht einen Standard überflüssig. Außerdem haben die Analyst:innen das Kriterium „Erweiterung der Elementargefahren“ in die fünf Einzelkriterien Lawine, Erdrutsch, Erdsenkung, Vulkanausbruch und Erdbeben aufgelöst. Auf diese Weise wird eine bessere Differenzierung möglich, da nicht jeder Versicherer alle Aspekte absichert.

Im Jahr 2021 bieten die meisten Gesellschaften mehr als eine Tarifvariante zur Kfz-Versicherung. Oft finden sich neben einem Basisangebot weitere Tarife mit umfangreicheren Leistungen. Franke und Bornberg zieht für das Rating insgesamt 159 Tarife von 81 Gesellschaften heran. Durch zusätzlich abschließbare Leistungserweiterungen ergeben sich insgesamt 309 Tarifvariationen. Sie werden nach 63 Qualitätskriterien untersucht.

33 Tarife erreichen die Top-Bewertung FFF+ (hervorragend). Ein Jahr zuvor war das nur 13 von 177 analysierten Tarifen gelungen.

Diese Versicherer haben für einen oder mehrere Tarife die Bestnote (FFF+) erhalten (in alphabetischer Reihenfolge):

  • ADAC
  • Allianz
  • Alte Leipziger
  • AXA
  • Basler
  • Concordia
  • DBV
  • Dialog
  • Feuersozietät
  • Generali
  • Hamburger Feuerkasse
  • HDI
  • HUK24
  • HUK-COBURG
  • Itzehoer
  • Kravag Logistic
  • Mecklenburgische
  • Nürnberger Allgemeine Versicherung AG
  • ÖVBS
  • Provinzial Nord
  • R+V
  • Rheinland
  • Rhion
  • Saarland
  • uniVersa
  • Versicherer im Raum der Kirchen
  • Versicherungskammer Bayern
  • VHV
  • Westfälische Provinzial
  • WGV
  • Württembergische
  • WWK

 

Megatrend Elektromobilität

Die Zahl der Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen wächst stetig. Von Januar bis September 2021 wurden mit rund 236.700 bereits mehr Pkw mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen als im gesamten Vorjahr. Im Vorgriff auf diese Entwicklung hat Franke und Bornberg Aspekte der E-Mobilität bereits 2020 in die Ratingkriterien aufgenommen.

Doch wie sich der Markt in Zukunft entwickeln wird, ist noch nicht entschieden. Denn was gut für die Umwelt ist, kann für Versicherer teuer werden. Elektroautos zu reparieren, kostet aktuell häufig mehr als bei Verbrennern. Trotzdem ist Michael Franke überzeugt: „Spezieller Versicherungsschutz für Elektro- und Hybridfahrzeuge wird sich durchsetzen und zu einem wichtigen Qualitätskriterium entwickeln. Die Gesellschaften sind gut beraten, ihre Kundinnen und Kunden auf dem Weg in eine CO2-neutrale Zukunft zu begleiten.“ Wer dieses Segment nicht adäquat besetze, verabschiede sich von einem entscheidenden Geschäftsfeld. Zudem biete die Versicherung von E-Mobilität die Chance, auch im Kfz-Geschäft Nachhaltigkeit unter Beweis zu stellen. „Innovative Telematik-Versicherungen den Kfz-Herstellern wie Tesla & Co. zu überlassen, wäre höchst fahrlässig“, mahnt Franke.

Die Absicherung von Cyberrisiken innerhalb der Kfz-Versicherung reicht ebenfalls deutlich über einen kurzlebigen Trend hinaus. Risiken durch autonomes Fahren und Hackerangriffe sind noch längst nicht bewältigt. Noch immer ist nicht zuverlässig geklärt, in welchen Fällen spezieller Cyberschutz tatsächlich sinnvoll ist. Bis heute konnten sich deshalb noch keine Cyber-Standards im Markt etablieren. Das dynamische Wachstum der E-Mobilität dürfte aber auch hier die Entwicklung beschleunigen. Bei Franke und Bornberg bleibt der Cyberschutz auf der Watchlist.

Ausblick

Für die Ratings von Franke und Bornberg gilt: Anspruchsvolle Ratingkriterien wirken sich positiv auf die Tarifqualität aus. Vor diesem Hintergrund plant Franke und Bornberg bereits heute umfangreiche Neuerungen für kommende Kfz-Ratings. Voraussichtlich schon im nächsten Jahr stehen erste Änderungen an. Erklärtes Ziel ist, dem Thema Nachhaltigkeit breiteren Raum zu geben.

 

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Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Gerade sind rund 10 Millionen Schülerinnen und Schüler in ihre Schulen zurückgekehrt, schon starten rund drei Millionen Studierende Mitte Oktober ins Wintersemester.

 

Für den Fall der Berufsunfähigkeit dürften nur die wenigsten abgesichert sein. Eine repräsentative Umfrage der LV 1871 in Kooperation mit Civey zeigt nämlich: Von der Möglichkeit eines BU-Abschlusses noch vor dem Berufseinstieg wissen nur wenige. Dabei wird im Schnitt jeder Vierte mindestens einmal in seinem Arbeitsleben berufsunfähig.

Dass sich bereits Schülerinnen und Schüler mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) absichern können, wissen nur 12 Prozent der Befragten. Mit 88 Prozent ist dem Großteil der Bevölkerung nicht bekannt, dass Kinder bereits in der Grundschule ihre berufliche Zukunft absichern können. Auch bei Studierenden (19 Prozent) und Auszubildenden (35 Prozent) ist die Wissenslücke groß. Hier deckt die Umfrage der LV 1871 zusammen mit Civey unter 2.500 Personen im September 2021 eine Wissenslücke auf, die teuer werden kann. Versicherer und Vermittler sind gefragt, entsprechend aufzuklären.

Rechtzeitig vorsorgen – günstige Konditionen sichern

„Vor allem in jungen Jahren lohnt sich der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Schüler, Studierende und Auszubildende haben meist noch keine Vorerkrankungen. Die Risikoprüfung stellt für sie kaum eine Hürde dar. So können sie günstig in die Versicherung einsteigen und profitieren ihr Berufsleben lang von niedrigeren Monatsbeiträgen bei attraktiven Leistungen“, sagt Iris Bauer, Leiterin Produktmanagement und Produktentwicklung der LV 1871.

Mangelhaftes Wissen zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Die Wissenslücke rund um das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Abschluss in jungen Jahren. Auch ganz grundsätzlich scheinen den Bundesbürgern wichtige Informationen zu fehlen: Knapp 23 Prozent der Befragten geben an, überhaupt nicht zu wissen, wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann. Nur etwa der Hälfte ist bewusst, dass auch Selbstständige (52 Prozent) und Angestellte in Teilzeit (51 Prozent) diese Möglichkeit haben. Bei Hausfrauen und -männern sind es sogar nur 12 Prozent. Richtig ist jedoch: Alle Genannten können eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen und sich und ihre Arbeitskraft damit für den Fall der Fälle absichern.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Wie in den Vorjahren vergibt DFSI Ratings auch 2021 Qualitätsratings an Lebensversicherer. Dafür wurden Substanzkraft, Produktqualität und Service von 34 marktrelevanten Anbietern bewertet.

 

Bei den klassischen Service-Versicherern landete die WWK wie schon beim letztjährigen Qualitätsrating auf dem ersten Platz. Knapp dahinter Allianz und Württembergische Lebensversicherung. Bei den Direktversicherern kamen Hannoversche und Europa punktgleich auf Platz 1.

Unruhige Zeiten für die deutschen Lebensversicherer. Da ist zum einen – ganz aktuell – die Corona-Pandemie. Hier gab es Befürchtungen in der Branche, das Neukunden-Geschäft könne stark einbrechen und die Stornoquoten kräftig steigen. Doch beides ist nicht zu beobachten. Die Lebensversicherer kamen bisher relativ unbeschadet durch die Covid- Krise. Was auch der neuen Lust der Deutschen auf Aktien geschuldet ist. „Gerade das Geschäft mit Fondspolicen lief im Pandemiejahr 2020 überraschend gut“, weiß Sebastian Ewy, Senior-Analyst des Deutschen Finanz-Service Instituts. „Der Geschäftsbereich dürfte auch weiterhin gut laufen – insbesondere im Hinblick darauf, dass Fondspolicen von der Absenkung des Garantiezinses zu Beginn des nächsten Jahres nicht betroffen sind.“

Diese Absenkung von 0,9 Prozent auf dann 0,25 Prozent resultiert aus dem seit fast einem Jahrzehnt vorherrschenden Zinstief – dem anderen „Unruhestifter“. Die Niedrigstzinsen haben letztlich auch dazu geführt, dass sich seit Herbst vergangenen Jahres viele Lebensversicherer im Neugeschäft von einer vollständigen Beitragsgarantie überall dort verabschiedet haben, wo diese nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Grund: Eine 100-Prozent-Garantie ist in Nullzins- Zeiten ein absoluter Renditekiller, da sie dann extrem viel Kapital bindet, das nicht mehr für renditestärkere Anlagen genutzt werden kann.

Bei dem ab 2022 geltenden Höchstrechnungszins sind vollständige Garantien auf die gezahlten Beiträge praktisch unmöglich darzustellen. „Damit läutet einem in der Branche jahrzehntelang beliebtem Verkaufsargument wohl endgültig das Totenglöckchen“, sagt Ewy. Er fügt jedoch an: „Der Wegfall der 100-Prozent-Garantie ist für Neukunden eher eine psychologische als eine ökonomische Hürde. Denn selbst mit vollständiger Beitragsgarantie können bei Laufzeiten von 30 Jahren und mehr erhebliche Kaufkraftverluste entstehen.“ Das Positive für Neukunden: Bei niedrigeren Garantien sind höhere Renditen möglich.

Gerade in solch unruhigen Zeiten wollen viele Kunden wissen, ob „ihr“ Versicherer unbeschadet durch diese hindurch kommen dürfte. Der ein oder andere Versicherer könnte sogar nach Ansicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) in den nächsten Jahren in Schwierigkeiten geraten. Denn die Versicherer garantieren Altkunden über die gesamte Laufzeit der Policen bis zu 4,0 Prozent Jahresrendite auf das angelegte Kapital. Je länger die Niedrigzinsphase dauert und je höher der Bestand an hochverzinsten Altverträgen ist, desto schwieriger wird es für davon stark betroffene Unternehmen, ausreichend hohe Überschüsse zu erwirtschaften. Gelingt ihnen dies nicht mehr, müssen sie die Garantien der Vergangenheit aus der Substanz bedienen. Die Bafin überwacht daher derzeit 20 der rund 80 deutschen Lebensversicherer besonders intensiv, wie deren Exekutivdirektor Frank Grund Mitte Oktober erneut bestätigte.

Auch wenn Grund davon ausgeht, dass „alle Lebensversicherer nach jetzigem Stand ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllen können“, sollten Neukunden beim Abschluss ihrer Police gezielt auf Anbieter mit zukunftssicherem Geschäftsmodell zu setzen. Aber auch für alle, die bereits eine Lebensversicherungs- oder Rentenpolice haben, sollte die Zukunftsfestigkeit ihres Versicherers oberste Priorität haben. Jeder Kunde sollte sich fragen: „Wie sicher ist es, dass mein Versicherer in den kommenden Jahren und Jahrzehnten so gut wirtschaftet, dass sich meine Police auch rentiert?“

Um hier eine leicht verständliche aber dennoch differenzierende Hilfestellung zu geben, hat DFSI Ratings – eine Ausgründung des Deutschen Service-Instituts (DFSI) in Köln – auch dieses Jahr die Studie „Unternehmensqualität der Lebensversicherer“ erstellt. Für das aktuelle Rating wurden 34 marktrelevante Lebensversicherer – 31 Service- Versicherer und drei Direktversicherer – eingehend bewertet. Diese decken zusammen rund 70 Prozent des deutschen Lebensversicherungsmarktes ab.

„Mit unserem einzigartigen DFSI-Qualitätsrating können potentielle Neukunden einfach und schnell Lebensversicherer mit sehr hoher Qualität und Substanzkraft zu erkennen “, erklärt Senior-Analyst Sebastian Ewy. „Das Qualitätsrating kann aber auch Bestandskunden wertvolle Antworten auf die Frage geben, ob Verträge fortgeführt, stillgelegt oder storniert werden sollten.“

Für das DFSI-Qualitätsrating werden finanzielle Substanzkraft, Qualität der Produkte und der Service untersucht und bewertet. Substanzkraft und Produktqualität sind dabei mit je 40 Prozent gewichtet, der Service mit 20 Prozent – für die Kunden die drei wichtigsten Faktoren zur Beurteilung der Qualität „ihres“ Lebensversicherers.

Um zu ermitteln, wie es um die Substanzkraft der Versicherer bestellt ist, setzten die Experten von DFSI Ratings auf drei Kennzahlen: die Gewinndeklaration für 2021, die Nettorendite und die Substanzkraftquote. Letztere wird wiederum aus drei Kennzahlen ermittelt: freier RfB- und Eigenkapital-Quote sowie Bewertungsreserven.

„Die Solvency-II-Quote, kurz SCR-Quote, berücksichtigen wir auch – jedoch nur als ,Hygienefaktor‘ “, sagt Ewy. Liege die bereinigte SCR-Quote unter 100 Prozent, werden vom ermittelten Substanzkraftergebnis 50 Punkte abgezogen. „Das halten wir für angebracht, da diese Anbieter die geforderten gesetzlichen Vorgaben derzeit nicht erfüllen“, erläutert Ewy. Dieses Vorgehen führt dazu, dass Versicherer, die bei der Substanzkraft die volle Punktzahl erreichen aber eine bereinigte SCR-Quote von weniger als 100 Prozent ausweisen, hier nicht besser als „Befriedigend“ abschneiden können.

Zur Messung der Produktqualität greift das DFSI auf eigene oder indirekt im Auftrag von Print-Magazinen und Medien gegebene Studien zurück, mit denen während der vergangenen zwölf Monate die Qualität unterschiedlicher Lebensversicherungsprodukte getestet wurde. Die Servicequalität wiederum wird indirekt aus Kennzahlen wie den Früh- und Spät-Stornoquoten, der Beschwerdestatistik der Bafin sowie den Ergebnissen hauseigener und fremder Servicestudien ermittelt.

Wie im Vorjahr erreicht im aktuellen Qualitätsrating der Lebensversicherer von 31 untersuchten Serviceversicherern lediglich die WWK Lebensversicherung die Bestnote „Exzellent“. Die Allianz schrammt dagegen erneut mit der Note 1,1 („Sehr Gut“) ganz knapp an der Bestnote vorbei. Neben Platzhirsch Allianz schnitten weitere neun Lebensversicherer „Sehr Gut“ ab: Württembergische (1,2), Continentale (1,2), Stuttgarter (1,3), BL – die Bayerische Lebensversicherung (1,3), Ergo Vorsorge (1,4), HanseMerkur (1,4), Lebensversicherung von 1871 (1,5), Swiss Life (1,5) und Zurich Deutscher Herold (1,5). Das Gros der klassischen Versicherer – insgesamt 17 Unternehmen – erhielt die Endnote „Gut“. Drei Service-Versicherer bekamen die Note „Befriedigend“.

Bei den drei Direktversicherern schnitten Hannoversche und Europa mit Note 1,4 „Sehr Gut“ ab. Die Cosmos Lebensversicherung erhielt im DFSI-Qualitätsrating lediglich ein „Befriedigend“.

Alle Ergebnisse: https://www.dfsi-institut.de/rating/104/unternehmensqualitaet-der-lebensversicherer-2021-22

 

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DFSI Ratings GmbH, Am Vorgebirgstor 1, 50969 Köln, Thomas Lemke Geschäftsführer, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38, www.dfsi-ratings.de

The Geneva Association und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veranstalteten am 12. Oktober 2021 gemeinsam eine hochrangige Konferenz, Future-Proofing Technological Innovations for a Resilient Net-Zero Economy mit dem Ziel, einen Beitrag zu den Diskussionen zu leisten, die auf der COP26 im November in Glasgow stattfinden werden.

 

An dem strategischen Multi-Stakeholder-Gespräch nahmen CEOs und hochrangige Vertreter der Versicherungsbranche, des Finanzsektors, der Ingenieurswelt, Regierungen, der Vereinten Nationen, der OECD, des Weltwirtschaftsforums und des World Business Council for Sustainable Development teil.

Um in den nächsten Jahrzehnten ehrgeizige Netto-Null-Ziele zu erreichen, ist ein beispielloser Wandel in allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen erforderlich. Die Ausweitung und der Einsatz technologischer Innovationen werden entscheidend sein. “Das Zusammentreffen des Wiederaufbaus nach einer Pandemie, der Klimakrise und der sozialen Ungleichgewichte aufgrund von Technologie und Globalisierung ist eine historische Chance für die Gestaltung einer technologischen und institutionellen Revolution, die ein intelligentes, grünes und gerechtes goldenes Zeitalter für alle einleiten kann”, sagte Professor Carlota Perez, weltweit anerkannte Expertin für technologische Revolutionen.

Der Einsatz unerprobter Technologien ist mit zahlreichen Risiken verbunden. Als weltweite Risikomanager und bedeutende Quelle von Investitionskapital werden die Versicherer eine wesentliche Rolle bei der Verbreitung technologischer Lösungen spielen. Jeffrey Schlagenhauf, stellvertretender Generalsekretär der OECD, sagte: “Der erfolgreiche Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft erfordert eine vollständige Umstellung der in allen Wirtschaftssektoren eingesetzten Technologien. Den Regulierungs- und Aufsichtsbehörden kommt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung eines günstigen Umfelds zu, das es den Versicherungsunternehmen erleichtert, diesen Übergang als Underwriter, Risikomanager und Anbieter der erforderlichen Kapitalinvestitionen zu unterstützen.”

Im Mittelpunkt der Diskussion standen die technologischen Innovationen, die notwendig sind, um die Dekarbonisierung zu beschleunigen und die Klimaziele zu erreichen, sowie die Schlüsselrolle der Versicherungswirtschaft bei der Unterstützung dieser Innovationen. Charles Brindamour, CEO von Intact Financial und Vorsitzender von The Geneva Association, sagte: “Die Versicherer spielen eine Schlüsselrolle bei der Ermöglichung von Innovation und Wohlstand in allen Bereichen der Wirtschaft. Wir können eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einer nachhaltigen Zukunft spielen, indem wir unsere Stärken und unser Fachwissen in den Bereichen Datenanalyse, Preisgestaltung, Risikomanagement und Prävention nutzen. Auch die Regierungen haben eine wichtige Rolle zu spielen. Sie können starke Signale aussenden, indem sie eine gezielte Agenda aufstellen, konsequente Klimaprioritäten setzen und neues Kapital bereitstellen, um das Wachstum sauberer Technologien zu beschleunigen.”

Patricia Espinosa, Exekutivsekretärin des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC), bezeichnete in ihrer Grundsatzrede die Dekarbonisierung und das Erreichen von Netto-Null als den bedeutendsten wirtschaftlichen Wandel in unserer Geschichte und rief die Versicherungsbranche dazu auf, das Underwriting und die Investitionen auf die Dekarbonisierung der Wirtschaft im Einklang mit dem Pariser Abkommen umzulenken.

Maryam Golnaraghi, Direktorin für Klimawandel und Umwelt bei The Geneva Association, betonte: “Die Rolle der Versicherer bei der Bewertung, der Preisgestaltung und dem Management der unerprobten Risiken, die mit neuen Technologien und Prozessen verbunden sind, wird für eine groß angelegte Umsetzung und die Beschaffung von privatem Kapital von grundlegender Bedeutung sein. Diese Konferenz ist der Startschuss für die spannende neue Forschungsinitiative der Geneva Association zum Thema ‘Innovative Versicherungslösungen für die Risikominderung von Klimatechnologien auf dem Weg zum Netto-Nullpunkt’.”

Der vollständige Webcast der The Geneva Association-OECD-Konferenz ist unter folgender Adresse verfügbar:

www.genevaassociation.org/GANetZeroConf-recording

Die wichtigsten Punkte aus den Diskussionen der Konferenz:

Die Versicherer spielen eine wichtige Rolle bei der Bewertung, der Preisgestaltung und dem Risikomanagement im Zusammenhang mit unerprobten Technologien für Sektoren, die den Übergang zu Netto-Null-Emissionen anstreben. Innovationen bei Versicherungsprodukten und -dienstleistungen sind erforderlich, um die Einführung und den großflächigen Einsatz zu unterstützen, sofern die Marktbedingungen dies zulassen.

Die Regierungen können ein günstiges Umfeld schaffen, um Anreize für die Marktentwicklung zu schaffen und die Nachfrage nach technologischen Innovationen in den Bereichen Energie, Verkehr, Lebensmittel- und Wasserversorgung und anderen kohlenstoffintensiven Sektoren sowie für die Ökologisierung der öffentlichen Infrastruktur zu steigern.

Eine bessere Koordinierung öffentlicher und privater Investitionen, die Angleichung der Risiko-/Ertragsprofile der Investoren und eine Verringerung des Risikos könnten eine nachhaltigere Finanzierung der Kommerzialisierung von Klimaschutztechnologien ermöglichen.

Vertiefte sektorübergreifende Partnerschaften können die Risikominderung und die Einführung neuer Technologien beschleunigen, insbesondere zwischen Versicherern, kohlenstoffintensiven Industrien, Technologie- und Maschinenbauunternehmen, dem Finanzsektor und Regierungen.

Informationen zu The Geneva Association

The Geneva Association ist der einzige globale Verband von Versicherungsunternehmen. Ihre Mitglieder sind CEOs von Versicherungen und Rückversicherungen. Auf der Grundlage rigoroser Forschungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedern, akademischen Einrichtungen und multilateralen Organisationen durchgeführt werden, untersucht The Geneva Association die wichtigsten Risikobereiche, die sich wahrscheinlich auf die Versicherungsbranche auswirken werden, entwickelt entsprechende Empfehlungen und bietet den Interessengruppen eine Plattform, um diese zu diskutieren. Insgesamt haben die Unternehmen der The Geneva Association-Mitglieder ihren Sitz in 25 Ländern der Welt, verwalten ein Vermögen von 17,1 Billionen USD, beschäftigen 2,4 Millionen Menschen und schützen 1,8 Milliarden Menschen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Der Genfer Verein, Talstrasse 70, CH-8001 Zürich, Tel: +41 44 200 49 00, www.genevaassociation.org

Arzthonorare über Höchstsätzen – Ambulanter Zusatztarif mit stationären Leistungen

 

Die HUK-COBURG-Krankenversicherung hat ihr Produktportfolio und ihre Leistungen im Bereich der stationären und ambulanten Krankenzusatzversicherung erweitert. Mit den neuen Tarifen lässt sich die medizinische Grundversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung noch passgenauer ergänzen.

Die zwei stationären Krankenzusatztarife ermöglichen eine Absicherung unterschiedlicher Leistungswünsche zu einem Preis, der zur finanziellen Lebenssituation passt. Zur Auswahl stehen die klassischen Zusatzleistungen wie Ein- bzw. Zweibett-Zimmer kombiniert mit Chefarztbehandlung sowie im Einbettzimmer die Absicherung von Arzthonoraren über den Höchstsätzen der Gebührenordnung für Ärzte. Für beide Absicherungsniveaus gibt es jeweils eine günstige Startervariante.

Ändern sich die Bedürfnisse, besteht alle fünf Jahre die Option aus dem günstigeren Zweibettzimmertarif in einen mit besseren Leistungen zu wechseln – ohne Gesundheitsprüfung. Das garantiert Individualität und Flexibilität während der gesamten Versicherungsdauer.

Im neuen Tarif “Gesundheitsschutz kompakt” werden die klassischen Leistungen eines ambulanten Tarifs um stationäre Zusatzleistungen erweitert. Letztere stehen Kunden offen, die durch einen Unfall verletzt werden. Sie haben im Krankenhaus Anspruch auf ein Einbettzimmer und eine Chefarztbehandlung, die auch über den Höchstsätzen der Gebührenordnung liegen kann. Dieser preisorientierte Tarif eignet sich besonders für junge, aktive Kundinnen und Kunden. Die HUK-COBURG-Krankenversicherung verzichtet bei diesem Tarif auf eine Gesundheitsprüfung und Wartezeiten.

“Gesundheitsschutz kompakt” schließt auch die klassischen Zusatzleistungen eines ambulanten Zusatztarifs mit ein: also Zuschüsse zu neuen Brillen, Hörgeräten oder zu gesetzlichen Zuzahlungen. Ebenfalls mitversichert ist ein Krankenhaustagegeld.

Belege und Rechnungen aller Tarife lassen sich per Smartphone einreichen. Zur Nutzung muss nur die App “Meine Gesundheit” heruntergeladen werden. Und auch beim Zahnarzt müssen keine hohen Zuzahlungen fällig werden. Alle neuen Tarife lassen sich mit der HUK-eigenen Zahnzusatzversicherung kombinieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Die VHV ist am 01.10.2021 in die Herbstoffensive gestartet mit einem neuen Kfz-Tarif, der es in sich hat.

 

Der Tarif VHV KLASSIK GARANT wird auf Spitzenleistung getunt. Mit einem umfangreichen Leistungs-Update sorgt er für den Extra Schub und überzeugt mit attraktiven Leistungen für E-Autos und Verbrennern gleichermaßen.

Der neue Tarif bietet noch umfassenderen Schutz für alle Fahrzeugtypen. Darüber hinaus deckt ein neuer zusätzlicher Leistungsblock spezielle Schadenrisiken von E-Fahrzeugen ab. Dieser umfasst unter anderem folgende Leistungen:

  • Im Rahmen der Vollkaskoversicherung ist der Akku gegen Beschädigung, Zerstörung, Verlust oder Totalschaden durch jegliche Ereignisse, denen der Akku ausgesetzt ist (All Risk), versichert. Ausgenommen sind nur wenige benannte Ausnahmen.
  • In der Teilkaskoversicherung sind außerdem spezifische Fahrzeug- und Zubehörteile (Wallboxen, Ladekarte, Ladekabel und das mobile Ladegerät) mitversichert.
  • Entsorgungskosten für Antriebs-Akkus sind bei einem Totalschaden mitversichert.
  • Bei Elektrofahrzeugen gilt die nicht vorsätzlich herbeigeführte Entladung des Akkus als Panne.

Für alle Fahrzeugtypen gilt:

  • Neupreisentschädigung für Pkw bis 24 Monate nach Erstzulassung bei Erstbesitz sowie Kaufpreisentschädigung für gebrauchte Pkw bis 24 Monate nach Erwerb.
  • Ausweitung der Elementarschäden auf Schäden durch Erdbeben, Erdfall und Vulkanausbruch
  • Tierbissschäden-Folgeschäden sind nun bis 10.000 Euro mitversichert.
  • Glasbruchschäden jetzt neu mit Vignettenersatz: Vignetten werden bis 50 Euro erstattet.

Hinzu kommen individuelle Zusatzleistungen im EXKLUSIV-Paket für Pkw wie die Neupreisentschädigung bis 36 Monate nach Erstzulassung bei Erstbesitz, inkl. Überführungskosten bis 1.000 Euro, die Kaufpreisentschädigung für Gebrauchtwagen bis 36 Monate nach Erwerb, die Übernahme von Kurzschluss-Folgeschäden an angrenzenden Aggregaten (z.B. Lichtmaschine, Batterie, Anlasser) bis 20.000 Euro und die Versicherung von Tierbissschäden-Folgeschäden bis 20.000 Euro.

Verbesserte Annahmerichtlinien im Tarif KLASSIK-GARANT: Seit dem 1. Oktober 2021 sind Pkw erst ab einer Motorleistung von 350 kW – statt der bisherigen 300 kW – anfragepflichtig. Der aktuelle maximal Wert (Zeitwert) bleibt bei 130.000 Euro. Darüber hinaus wird die Fahrzeugaltersgrenze heraufgesetzt: Die Anfragepflicht für eine Kaskoversicherung besteht somit erst ab einem Fahrzeugalter von 25 Jahren, anstelle von 20 Jahren.

Und natürlich gilt die Leistungs-Update-Garantie der VHV: Auch Bestandsverträge profitieren von den Leistungsverbesserungen späterer Tarifgenerationen. So ist die Absicherung der Kunden immer auf dem neusten Stand.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

Bei Streitigkeiten hilft eine private Rechtsschutzversicherung. Nicht jede hält, was sie verspricht.

 

Franke und Bornberg hat 391 Tarifvariationen von 39 Versicherern analysiert. Die Anforderungen für die Bestnote FFF+ konnten nur zwei Versicherer erfüllen.

Bloß keinen Streit vermeiden. Schätzungen zufolge ist in Deutschland jede/r Vierte in ernsthafte Streitigkeiten verwickelt. Von der Streitlust profitieren vor allem Rechtsanwälte. Rund 165.700 zugelassene Juristen gibt es aktuell – seit 1990 eine Verdreifachung. Und ein Rechtsstreit wird schnell teuer. Das Kostenrechtsänderungsgesetz 2021 tut ein Übriges. Es erhöht die Gebühren bei Gericht im Durchschnitt um zehn Prozent. Viele Menschen zögern deshalb, ihr gutes Recht durchzusetzen. Eine private Rechtsschutzversicherung kann ihnen helfen. Aber nicht jede hält, was sie verspricht.

Seit 2005 analysiert Franke und Bornberg die Stärken und Schwächen von privaten Rechtsschutzversicherungen. Für die Modifikation des Ratings 2021 wurden 87 Tarife mit dem Leistungsumfang Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen untersucht. Durch Tarifvarianten und zusätzlich versicherbare Leistungseinschlüsse macht das insgesamt 391 Tarifvariationen.

Trends beim privaten Rechtsschutz

Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg, berichtet von wachsender Vielfalt im Markt: „Private Rechtsschutzversicherungen werden immer facettenreicher. Gerade bei Ergänzungspaketen beobachten wir einen deutlichen Anstieg.“ Das mache die Analyse komplex. Denn für ein aussagekräftiges Rating muss jeder Tarif in jeder Ausprägung und in jeder möglichen Kombination geprüft werden.

Lebensumstände verändern sich heute in immer kürzeren Abständen. Digitale Prozesse und Angebote tragen in erheblichem Maß dazu bei. Die wichtigste Frage für die Ratingaktualisierung lautete deshalb: Halten die Versicherungsbedingungen Schritt mit dem Bedarf? Und passen die Kriterien von gestern auch heute noch? Michael Franke erläutert den Anspruch: „Unser Rechtsschutzrating zeigt, ob und wie Versicherungsbedingungen den Risiken im Alltag gerecht werden. Neu hinzukommende Leistungen messen wir daran, ob sie nur simple Ergänzungen bieten oder innovativen Schutz.“

Rechtsschutz im Internet

Zu den Rechtsschutz-Trends mit Mehrwert für Versicherte zählt Franke den Schutz im Internet. „Verleumdung, Mobbing und Lügen können jeden treffen. Im Internet gehen sie heute in kürzester Zeit viral. Hier sind schlechte oder falsche Behauptungen nur schwer rückgängig zu machen. Die Leistungsart „Online-Reputation“ bietet Versicherungsschutz für Schadensersatz- und Unterlassungsansprüche – im besten Fall unbegrenzt“, so Franke.

Als weiteres Beispiel nennt Franke Verstöße gegen das Urheberrecht. Diese werden unwissenden Verbrauchern ebenso schnell wie unbeabsichtigt zum Verhängnis. Der „Urheberrechtsschutz“ bewahrt vor Abmahn-Kosten. Auch nach dem Tod ist das Leben im Internet noch nicht vorbei. Ob Benutzerprofile, E-Mail-Postfächer, Daten & Dateien bei Cloud-Diensten oder Social-Media-Accounts – sie alle sind für Hinterbliebene gar nicht oder nur schwer zugänglich. Die Leistung „Digitaler Nachlass“ bringt eine geordnete Nachlassregelung auf den Weg.

Bedarfsgerechte Leistungen im Familien-Rechtsschutz

Früher waren Familienangelegenheiten Privatsache – zumindest im Deckungsumfang der Rechtsschutzversicherung. Heute kommen auch hier neue Leistungen auf den Markt. Dazu zählen beispielsweise

  • Beratungs-Rechtsschutz in Erb-/ Familien- und Lebenspartnerschaftsrecht
  • Rechtsschutz bei Betreuungsverfahren
  • zusätzliche Tätigkeit im Erb-/Familien- und Lebenspartnerschaftsrecht (erweiterter Beratungs-RS)
  • Rechtsschutz in Unterhaltssachen
  • Erstellen eines Testaments sowie Rechtsschutz für Vorsorgeverfügungen
  • Mediation in familien-, lebenspartnerschafts- und erbrechtlichen Angelegenheiten

Aber nicht jede Gesellschaft bietet alles. „Nur wenige Versicherer übernehmen sämtliche Kosten im Familien- und Erbrecht. Da muss man schon ganz genau hinsehen“, weiß Franke.

Weitere neue Leistungseinschlüsse beim privaten Rechtsschutz

Der Bauherrenrechtsschutz bietet Sicherheit bei Kauf, Bau und Sanierung einer Immobilie. Typische Schadenbeispiele sind nachträglich festgestellte Baumängel oder Planungsfehler von Architekten. Der Versicherungsschutz ist niedriger als der allgemeine Leistungsrahmen. Ebenfalls neu ist die vorsorgliche Rechtsberatung. Sie tritt ein, wenn anwaltliche Unterstützung gefragt ist, ohne dass ein Rechtsschutzfall vorliegt. Im Vordergrund steht Prävention: Die Kosten eines Rechtsstreits können im besten Fall durch frühzeitiges, richtiges Handeln abgewendet werden.

„Privater Rechtsschutz ist längst kein Standardprodukt mehr. Der Beratungsprozess bis zu einer fundierten Kaufentscheidung darf sich nicht auf den Vergleich von Prämie und Selbstbehalten beschränken“, fordert Michael Franke. Mit Noten von F- (ungenügend) bis FFF+ (hervorragend) erbringe das Rating den Nachweis, dass sehr wohl gravierende Leistungsunterschiede bestehen.

Das Rechtsschutz-Rating im Detail

Das Rechtsschutz-Rating 2021 von Franke und Bornberg unterscheidet – wie bereits das Rating 2017 – die Lebenssituationen Familie und Single. Für die Bewertung zählen ausschließlich Fakten, also die in den Bedingungen vertraglich vereinbarten Leistungen und Ausschlüsse. 2021 haben die Analystinnen 87 Tarife mit 391 Tarifvariationen von 39 Versicherern untersucht. Die Tarife bieten Leistungen in den Feldern Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen. Die Bestnote FFF+ konnten mit der ARAG und Roland nur zwei Gesellschaften erreichen.

Komplett-Rechtsschutz für Familien

Von 87 untersuchten Tarifen erhalten nur zwei Tarife der ARAG und ein Tarif der Roland die Top-Note FFF+. Weitere 20 Tarife erreichen die zweitbeste Stufe FFF.

Anbieter der Top-Produkte (FFF+ und FFF) Privat-Rechtsschutz für Familien sind (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Advocard
  • ADAC
  • Allianz
  • ARAG
  • AUXILIA
  • Concordia
  • DMB
  • ERGO
  • HUK
  • Itzehoer
  • NRV Neue Rechtsschutz
  • ÖRAG
  • ROLAND
  • Versicherer im Raum der Kirchen
  • Württembergische

Komplett-Rechtsschutz für Singles

Von 87 Tarifen in der Kategorie Single erhalten vier die Höchstnote FFF+ und weitere 17 die Note FFF („sehr gut“). Spitzenreiter sind auch hier die ARAG und Roland mit der Auszeichnung FFF+.

Diese Anbieter haben für einen oder mehrere Tarife die Höchstnote FFF+ oder FFF erreicht (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Advocard
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Flexible Selbstbehalte (SB) in der Rechtsschutzversicherung

Neben Standard-Selbstbehalten wie 150 oder 250 Euro kommen zunehmend flexible SB-Stufen auf den Markt. Entscheiden sich Versicherte beispielsweise für die vom Versicherer empfohlene Anwältin, beträgt der SB nur 150 Euro. Bei einem Anwalt eigener Wahl hingegen beläuft sich der SB auf 300 Euro. Zudem orientieren sich SB-Staffeln immer häufiger am Schadenverlauf. In diesem Fall ist der SB bei fünf schadenfreien Jahren in Folge deutlich niedriger als bei zwei Jahren ohne Schäden. Die Gestaltung der SB-Varianten wirkt sich nicht auf das Rating aus, das sich auf die Qualitätsbeurteilung konzentriert.

Fazit

Ob für Singles oder Familien: Rechtsschutzversicherer zeigen sich innovativ und haben den Leistungsumfang ihrer Produkte in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Damit tragen sie den veränderten Lebensrisiken Rechnung. Beraterinnen und Berater müssen mehr denn je prüfen, ob die Situation des Versicherungsnehmers oder das individuelle Schutzbedürfnis spezielle Einschlüsse oder Leistungen erfordern. Bauvorhaben, familiäre Situationen, überdurchschnittliche Aktivität im Internet, Investitionen in risikobehaftete Kapitalanlagen usw. liefern wichtige Faktoren für die Produktauswahl. Viele dieser Risiken waren in der Vergangenheit nicht versicherbar.

Der aktuelle Vergleich von Rechtsschutz-Tarifen bietet mit einer Vielzahl an Vergleichskriterien die Chance, Stärken, Schwächen und Besonderheiten der einzelnen Produkte zu identifizieren. Die Bewertungsgrundlagen für das Rechtsschutz-Rating 2021 sowie die Einzelergebnisse stellt Franke und Bornberg unter diesem Link kostenlos bereit. Die Übersichten liefern eine Momentaufnahme. Sie werden laufend aktualisiert und um neue Produkte ergänzt.

Die wichtigsten Fakten zum Rating Privatrechtsschutz 2021

Für das Rating 2021 hat Franke und Bornberg 87 Tarife von 39 Gesellschaften mit dem Leistungsumfang Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen untersucht. Mit allen zusätzlich versicherbaren Leistungseinschlüssen macht das 391 Tarifvariationen. Zugrunde liegt ein Katalog mit 75 (Familie) bzw. 70 (Single) Prüfkriterien. Die Analysten bewerten die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, den Versicherungsschein und Geschäftsberichte. Geschäftsplanmäßige oder sonstige Erklärungen/Auslegungen der Versicherer, Selbstauskünfte und werbliche Veröffentlichungen bleiben außer Acht.

Jedes Produkt erhält eine Gesamtpunktzahl und damit eine Zuordnung in die jeweilige Ratingklasse (sieben Klassen von FFF+ “hervorragend“ bis F- „ungenügend“). Die Klassen sind so bemessen, dass geringfügige, für die Praxis unerhebliche Punktunterschiede nicht zur Einstufung in eine andere Klasse führen. Zusätzliche Schulnoten sorgen innerhalb der Ratingklassen für weitere Differenzierung. Mindeststandards für die oberen Bewertungsklassen garantieren, dass Produkte der Ratingklassen FFF+, FFF, FF+ und FF in allen Bewertungskategorien durchgängig überdurchschnittliche Qualität aufweisen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Geldanlage und Zukunftsvorsorge durch Investitionen in ökologisch und sozial gerechtes Wohnen – das ist der auf dem Markt einzigartige Ansatz des neuen Pangaea Life Fonds „Blue Living“.

 

Damit eröffnet Pangaea Life Kunden ab dem 21. Oktober 2021 die Möglichkeit an der Wertentwicklung und den Mieteinnahmen nachhaltiger Wohnimmobilien teilzuhaben und vom Trend hin zu klimaneutralen Städten zu profitieren. Die Tochtermarke der Versicherungsgruppe die Bayerische setzt mit „Blue Living“ die zweite Investmentlösung um, die transparent in Sachwerte aus nachhaltigen Zukunftssektoren investiert. Mit dem Namenszusatz „Blue“ für beide Fonds verfolgt Pangaea Life zudem eine neue Philosophie der Nachhaltigkeit.

Die Stadt der Zukunft ist klimaneutral, inklusiv und sozial gerecht. Nachhaltige Immobilien sind der Schlüssel für diese unaufhaltsame Entwicklung. Mit dem neuen Pangaea Life Fonds „Blue Living“ werden Anleger Teil dieses Strukturwandels unserer Städte. Zum Start beinhaltet der Fonds sechs klima- und sozialfreundliche Neubau-Projekte in Berlin & Metropolregion, Düsseldorf und Hamburg und wird im Rahmen der fondsgebundenen Rentenversicherung „Pangaea Life Invest“ besparbar sein. Kunden können „Pangaea Life Invest“ ab November abschließen (Infos folgen).

„Pangaea Life bietet Geldanlage mit messbarer Wirkung dort, wo unsere nachhaltige Zukunft schon heute Form annimmt“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Nachhaltige Immobilien sind das Fundament, um unsere Städte zu Orten zu machen, an denen Lebensqualität und Ökologie gleichermaßen im Mittelpunkt stehen. Mit unserem neuen Fonds ‚Blue Living‘ investieren Kunden ihr Geld am Puls dieses Wandels“. Daniel Regensburger, Geschäftsführer Pangaea Life, ergänzt: „Auch der neue Fonds leistet volle Transparenz und erlaubt es Kunden Stabilität und Rendite mit dem Wissen zu verbinden, was das eigene Geld konkret bewirkt. Deshalb sind wir stolz darauf, in der Branche nun auch im Bereich Investitionen in nachhaltige Immobilien zu den Vorreitern zu zählen.“

Alle sechs Neubau-Projekte des Fonds überzeugen durch einen optimalen Einstiegszeitpunkt mit einem hohen Aufwertungspotential bei Fertigstellung der Wohnimmobilien und entsprechend attraktiven Renditeerwartungen. Auch für künftige Investitionen liegt der Fokus des Fonds auf nachhaltigen Neubau-Wohnimmobilien in den stark wachsenden Top-7-Metropolregionen Deutschlands.

Sämtliche Immobilien-Projekte des Fonds tragen dazu bei, dem eklatanten Wohnraummangel in deutschen Großstädten auf eine klima- und sozialpositive Weise zu begegnen. Um die strengen ökologischen und sozialen Standards des Fonds zu erfüllen, berücksichtigt Pangaea Life bei allen Investments die folgenden Merkmale:

  • Energie-Effizienzhaus-Stufe von mindestens KfW 55 für alle Wohnungsneubauten (Effizienzhäuser dieser Stufe benötigen im Vergleich zu Referenzhäusern nur 55 Prozent der Primärenergie)
  • Hundertprozentiger Bezug von Ökostrom
  • Eine nachhaltige Mobilitätsanbindung mit fußläufig erreichbarer öffentlicher Verkehrsanbindung sowie fußläufiger Erreichbarkeit (maximal zehn Minuten) von Sozialeinrichtungen (zum Beispiel Kindertagesstätten), Parks, öffentlichen (Bildungs-)Einrichtungen und Naherholungsmöglichkeiten
  • Eignung von mindestens 50 Prozent der (Tiefgaragen-)Stellplätze bei Neubauten für Nachrüstung von Ladeanschlüssen für E-Autos
  • Errichtung von durchschnittlich einem Fahrradstellplatz pro Wohneinheit
  • Garantierter Anteil an öffentlich gefördertem und preisgedämpftem Wohnraum
  • Einrichtung von zusätzlichen Kindertagesstätten/Kindergarten/Großtagespflege-Plätzen

Mit dieser Anlagepolitik erfüllt „Blue Living“ neben ökologischen Kriterien zusätzlich Nachhaltigkeitsaspekte, die bei anderen nachhaltigen Finanzprodukten meist noch wenig Beachtung finden: Eine positive soziale Wirkung.

Beispiel für eines der Investitionsprojekte des „Blue Living“-Fonds: Das Neubauprojekt im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort wird über rund 11.100 m2 Wohnfläche verfügen, wovon knapp 3.500 m2 auf geförderten Wohnraum und mehr als 2.500 m2 auf preisgedämpften Wohnraum entfallen. Das nachhaltige Stadtquartier wird zudem mit einer eigenen Kita ausgestattet sein und diverse Nahversorger im Umkreis von 600 Metern sowie eine optimale öffentliche Anbindung ins Zentrum aufweisen. Zudem erfüllt das Projekt alle Vorgaben hinsichtlich Energieeffizienz und klimafreundlicher Energieversorgung.

Die neuen Fondsnamen „Blue Living“ und „Blue Energy“ signalisieren außerdem eine neue Idee von Nachhaltigkeit, die Pangaea Life verfolgt. Im Gegensatz zur traditionellen grünen Nachhaltigkeit, setzt die blaue Nachhaltigkeit nicht auf Verzichtsrhetorik, Angstideologie und Verbote, sondern stellt Innovationen, Fortschritt und die Lebensqualität des Menschen in den Mittelpunkt. Mit den Produkten der Pangaea Life bietet die Marke Kunden die Möglichkeit, selbst Teil der Lösung zu werden und Verantwortung für die eigene und die Zukunft von Mensch und Planeten zu übernehmen.

Weitere Informationen zu „Blue Living“ finden Sie hier: www.pangaea-life.de/fonds/blue-living

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Jeder vierte Beschäftigte in Deutschland kann aufgrund gesundheitlicher Probleme irgendwann nur noch eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr arbeiten.

 

Die gesetzliche Rentenversicherung leistet nur bei eingeschränkter Erwerbsminderung und berücksichtigt dabei das Restleistungsvermögen am allgemeinen Arbeitsmarkt. Zudem fällt der staatliche Schutz mit durchschnittlich 869 Euro pro Monat nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherung nicht gerade üppig aus. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist deshalb für jeden Berufstätigen wichtig. Sie zahlt, wenn man seinen bisherigen Beruf aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalles nur noch weniger als die Hälfte ausüben kann. Wer noch keinen oder keinen ausreichenden BU-Schutz hat, sollte einen Abschluss noch in diesem Jahr in Erwägung ziehen, empfiehlt die uniVersa. Und das hat zwei Gründe: Ab 1. Januar 2022 sinkt der Höchstrechnungszins in der Lebensversicherung von derzeit 0,9 Prozent auf 0,25 Prozent. Damit werden die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung teurer. Zudem kann ein gestiegenes Schadenrisiko ebenfalls zu steigenden Prämien führen. Wer in diesem Jahr noch einen Vertrag abschließt, sichert sich die derzeit geltenden günstigeren Konditionen für die gesamte Vertragslaufzeit, so die uniVersa. Zudem kann sich durch ein günstigeres Eintrittsalter bei Abschluss des Vertrages noch weiteres Sparpotenzial ergeben.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Garantierte Renten und Immobilien am beliebtesten

 

  • Aktienbasierte Anlageformen gewinnen an Bedeutung
  • Mehr staatliche Förderung auch für private Vorsorge mit Aktien gewünscht

Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland wünscht sich mehr staatliche Förderung für die private Altersvorsorge. Auffällig ist, dass 57,3 Prozent der Frauen (Männer: 37,7%) dies vor allem für sichere Anlagen wie die Riester-Rente möchten, während Männer mit 56,1 Prozent (Frauen: 35,0%) auf staatlich gefördertes Aktiensparen setzen würden. Das geht aus einer Zusatzbefragung hervor, die im Rahmen des aktuellen Altersvorsorge-Index des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) erhoben wurde.

„Die Deutschen wissen, dass die Aussichten auf eine ausreichende gesetzliche Rente schlechter werden und wollen deshalb eigenverantwortlich vorsorgen“, kommentiert Michael Heuser, Professor an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, die Ergebnisse. „Sie erwarten im Gegenzug, dass der Staat Anreize setzt und sich mit Fördermitteln beteiligt. Denn Strafzinsen auf Bankguthaben, Bundesanleihen mit Negativzins und die anziehende Inflation hinterlassen Spuren und erschweren die Vorsorge für die nach wie vor sicherheitsorientierten Bürger. Staatliche Förderung könnte als Renditehebel für Garantieprodukte wirken oder einen Puffer für mit Aktien verbundene Risiken schaffen.“

Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen diese Einschätzung. Wenn es um den Neuabschluss eines privaten Altersvorsorgevertrages geht, steht Sicherheit an erster Stelle: Für fast alle Befragten (94,3%) ist eine Leistungsgarantie wichtig oder sehr wichtig. Hohe Zustimmungswerte erhalten aber auch die Merkmale „hohe Renditen“ (83,0%) und „staatliche Förderung“ (81,2%). Die Vereinbarkeit der Leistungsmerkmale sieht Heuser problematisch: „Maximale Sicherheit bei zugleich hoher Rendite geht nicht. Den Bürgern ist das klar, deshalb wird der Wunsch nach staatlicher Förderung lauter.“

Das Sicherheitsbedürfnis zeigt sich einmal mehr, wenn es um konkrete Formen der Altervorsorge geht. Private Rentenversicherungen mit Garantie und die eigene Immobilie führen mit jeweils 67,8 Prozent die Rangliste an. Dr. Helge Lach, Vorstand des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV), sieht die neue Regierung mit Blick auf dieses Stimmungsbild in der Bevölkerung in der Pflicht: „Das Riester-Sparen deckt die Präferenzen der Bürger sehr gut ab. Die Rente ist garantiert und die kapitalmarktbedingt niedrigen Renditen werden durch die hohen Zulagen deutlich verbessert. Anstatt Riester weiter kaputtzureden, wäre eine Reform wünschenswert.“

Für Lach kommt zum Beispiel eine Absenkung der Beitragsgarantie auf 80 Prozent in Verbindung mit einer Anhebung der Zulagen in Frage. „Auch die Verbreitung der aktienbasierten Altersvorsorge könnte die Politik deutlich beschleunigen. Anstatt das Tempo durch eine Diskussion über eine Finanztransaktionssteuer oder über eine Abschaffung der Abgeltungssteuer zu drosseln, sollte endlich auch das langfristige Aktiensparen gefördert werden. Warum nicht ein Steuerfreibetrag auf Kursgewinne und einbehaltene Dividenden, der beispielsweise ab dem 60. Lebensjahr einmalig geltend gemacht werden kann? Das würde einen immensen Schub geben und verhindern, dass das Geld der Bürger auf Bankkonten durch Strafzinsen und Inflation jedes Jahr rund 4 Prozent an Wert verliert“, so Lach.

Die Umfrage zum Deutschen Altersvorsorge-Index sowie die Zusatzbefragung wurden vom DIVA in Auftrag gegeben und von INSA-CONSULIERE durchgeführt. Befragt wurden ca. 2.000 Personen in Deutschland.

 

Über das DIVA:

Das DIVA ist das Forschungsinstitut des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV) und Hochschulinstitut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Es veröffentlicht jeweils zweimal jährlich einen Geldanlage-Index und Altersvorsorge-Index, die Einstellungen der Menschen in Deutschland zu diesen Finanzfragen messen. Wissenschaftlicher Direktor ist FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Die betriebliche Krankenversicherung bezeichnet eine besondere Form der arbeitgeberfinanzierten Absicherung für den Krankheitsfall. Diese (überschaubare) Investition stärkt das Employer Branding.

 

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) meldete vergangenen Herbst ein interessantes Ergebnis. Rund 7700 Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern eine betriebliche Krankenversicherung. Das ist eine Verdopplung in nur drei Jahren. Mehr als 750.000 Beschäftigte kommen dadurch bereits in den Genuss zusätzlicher Gesundheitsleistungen. Und immer mehr Arbeitgeber nutzen sie als erfolgreiches Instrument, um Fachkräfte zu gewinnen und sie langfristig an die Betriebe zu binden.

Der Hintergrund: “Der demografische Wandel wird für viele Unternehmen immer stärker spürbar: Ihnen fehlen gut ausgebildete, motivierte Fachkräfte – sie können oftmals nicht mehr alle offenen Stellen besetzen. Die Covid-19-Pandemie hat für keine Trendumkehr gesorgt. Weiterhin ist für viele Unternehmer und Geschäftsleiter der Fachkräftemangel das größte Geschäftsrisiko. Das wird sich in den kommenden Jahren immer weiter verschärfen, und zwar über alle Branchen hinweg”, sagt Sven Cyganek. Er ist Spezialist für Gewerbeversicherung der compexx Finanz AG, einem Expertennetzwerk für Finanzdienstleistungen. Die compexx Finanz AG (www.compexx-finanz.de) verfolgt seit der Gründung vor mehr als 15 Jahren ein Allfinanzkonzept und betreut mittlerweile mehr als 60.000 Kunden in ganz Deutschland bei allen Fragen rund um Vermögen, Versicherung und Vorsorge. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zur Versicherungsgruppe die Bayerische.

Sven Cyganek betont daher, dass Unternehmen vor der Herausforderung stünden, sich als guter Arbeitgeber zu positionieren und das Employer Branding zu stärken. Ein Instrument dafür kann die betriebliche Krankenversicherung (bKV) sein. Die bKV bezeichnet eine besondere Form der arbeitgeberfinanzierten Absicherung für den Krankheitsfall. Bei der betrieblichen Krankenversicherung schließt der Arbeitgeber für seine gesamte Belegschaft oder einen Teil seiner Mitarbeiter bei einem privaten Krankenversicherer eine (modulare) Zusatzversicherung ab und übernimmt die Zahlung der Beiträge.

“Das stark wachsende Interesse an der betrieblichen Krankenversicherung zeigt daher, dass Unternehmen und Belegschaften in Eigeninitiative und mit Hilfe der Privaten Krankenversicherung Lösungsmöglichkeiten für eine zusätzliche Absicherung im Krankheitsfall finden können, die Vorteile für alle bieten”, sagt der compexx-Experte. Während die gesetzliche Krankenversicherung immer mehr Leistungen einschränke (und die private Vollversicherung aufgrund der Zugangsvoraussetzungen für viele Arbeitnehmer:innen unerreichbar bleibe), eröffne die betriebliche Krankenversicherung die Möglichkeit, für Mitarbeiter:innen Module aus der privaten Krankenversicherung zur Verfügung zu stellen – und zwar als Bonus aufs Gehalt.

Die Bandbreite der Leistungen ist sehr groß, und Unternehmen können daraus frei wählen, welche Leistungen sie den Mitarbeitern über die PKV zur Verfügung stellen wollen. Das können Zahnzusatzversicherungen sein oder zusätzliche Tarife für den stationären und ambulanten Bereich, die Erweiterung der Krankentagegeldversicherung, die Kostenübernahme für Vorsorgeuntersuchungen, Leistungen beim Heilpraktiker, Sehhilfen, Auslandsreisekrankenversicherung (inklusive Notfall-Assistance für schwerwiegende Situationen auf Reisen) oder auch die Pflegevorsorge.

Wichtig ist, dass der Markt sich ständig weiterentwickelt. Spezialisierte Gesellschaften verfügen über ein Produkt, bei dem man sich für die Belegschaft nicht auf ein einzelnes Modul festlegen muss, sondern die Rechnung für Zusatzleistungen je nach Wunsch des Arbeitnehmers bis zu einem gewissen Budget im Jahr pro Mitarbeiter einreichen kann. Das bedeutet, dass der eine Mitarbeiter über seine bKV eine Zahnarztrechnung einreichen kann, während der andere Mitarbeiter eine Rechnung für den Heilpraktiker einreicht. Diese Art der bKV richtet sich nach dem individuellen Anspruch jedes Mitarbeiters.

Bei der bKV handelt es sich eine Versicherung für fremde Rechnung nach §§ 43ff. des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG). Die Ausgaben können als Betriebsausgaben geltend gemacht werden, zudem profitieren Unternehmen in der Regel von günstigeren Gruppentarifen. Bislang jedenfalls, denn das Finanzministerium will die Vergünstigungen streichen – entgegen mehreren Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH).

Für Sven Cyganek hat die betriebliche Krankenversicherung indes auch ohne steuerliche Vorteile einen großen Wert. “Neben der Positionierung als guter Arbeitgeber, der sich als wertschätzender und als am Wohlergehen der eigenen Mitarbeiter interessiert zeigt, gewinnen Unternehmen viele Vorteile aus der betrieblichen Krankenversicherung. Unternehmen können dadurch die Krankenstände reduzieren und erfolgreicher werden. Denn nur fitte und gesunde Mitarbeiter:innen sind produktiv und motiviert. Die Praxis zeigt, dass die Angebote sehr gerne angenommen werden.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

compexx Finanz AG, Am Dreifaltigkeitsberg 9, 93059 Regensburg, Tel: 0941-568 15 0, Fax: 0941-568 15 399, www.compexx-finanz.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische ist ab sofort als neuer Partner auf der XEMPUS–Beratungsplattform vertreten und für Vermittler mit allen Tarifen und Tarifstufen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) im Rechentool rechenbar.

 

Die Plattform des unabhängiger Technologie- und Serviceanbieters XEMPUS AG hilft dabei, die Digitalisierung der Beratungsprozesse in der bAV einfach umzusetzen. So erleichtert sie dem Versicherungsvertrieb die Beratung bei der bAV und ermöglicht auch eine vollständig papierlose Abwicklung aller Beratungsprozesse.

„Das Tool des Marktführers XEMPUS ist ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr überzeugender Beratungssicherheit und digitaler Beratung ohne Medienbruch. Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Unternehmensvorsorgewelt die Bayerische“, sagt Ute Thoma, Leiterin Betriebliche Vorsorge Vertrieb.

Die Bayerische hat mit der Vollversion auch das Arbeitgeberportal gewählt. Mit diesem können die zukünftigen Arbeitgeberkunden der Vermittler ihre bAV digital verwalten. Zudem gibt es ein Infoportal für Arbeitnehmer, über das die Mitarbeiter der Arbeitgeberkunden verständliche Informationen zur bAV erhalten. Sie ermitteln anonym ihre Rentenlücke und können sich über das bAV-Angebot ihres Arbeitgebers informieren sowie ihre betriebliche Altersversorgung auch digital verwalten.

„Die Bayerische hat bei der bAV als Innovator und Zukunftsdenker die letzten Jahre gepunktet. Sei es unsere Plusrente oder nachhaltige Pangaea-Lösungen oder unsere Unterstützungskasse. Wir bieten alle Tarife gezillmert und ungezillmert an, ebenso als Honarartarif“, erklärt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Jetzt setzen wir durch die Zusammenarbeit mit Xempus wichtige Akzente für eine digitale Beratungsstrecke vom Erstkontakt bis zur digitalen Verwaltung für den Arbeitgeber.“

Für das laufende Jahr bietet die Bayerische trotz der für 2022 beschlossenen Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25 Prozent noch eine 100-Prozent-Beitragsgarantie bei der bAV an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Seit Mitte des Jahres bietet die Gothaer die neuen GarantieRente Index an, die unter anderem 2 nachhaltige Indizes (ESG) berücksichtigt.

 

Genau damit ist der Kölner Versicherer besonders erfolgreich in den Markt gestartet. Mehr als drei Viertel aller Kunden entscheiden sich im Rahmen der GarantieRente Index für nachhaltige Indizes.

Nach drei Monaten kann die Gothaer eine überaus erfolgreiche Bilanz in Sachen GarantieRente Index vorlegen. Nicht nur, dass die Verkaufszahlen stimmen, mit der Möglichkeit, nachhaltig in die eigene Altersvorsorge zu investieren, hat das Unternehmen einen Trend gesetzt. Genau 76 Prozent aller Kunden haben sich bisher für nachhaltige Indizes entschieden.

Der Kunde kann Im Rahmen der GarantieRente Index seine Anlagestrategie selbst bestimmen und aus verschiedenen Indizes wählen. Diese können vom Kunden jederzeit und einfach umgeschichtet werden. Wer nachhaltig investieren will, kann dazu die entsprechenden MultiAsset- oder Aktienindizes berücksichtigen.

„Wir können jetzt schon sagen, dass dieser Trend ungebrochen ist und sich weiter so fortsetzen wird“, erklärt Peter Roth-Kleyer, zuständiger Produktbetreuer bei der Gothaer Lebensversicherung. „Wir werden diesen Erfolg auf alle Fälle bei künftigen Produktentwicklungen berücksichtigen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Im Herbst kommt traditionell Bewegung in den deutschen Kfz-Versicherungsmarkt. Der Grund dafür: Viele Versicherte sind bis Jahresende gebunden und können bis zum Stichtag 30. November kündigen.

 

Hauptargument für einen Wechsel sind und bleiben geringere Kosten bei einem anderen Anbieter. Gerade verhältnismäßig einfache Produkte wie eine Kfz-Versicherung lassen sich besonders gut digital abschließen und selbst managen. Denn damit geht nicht nur Kostenersparnis, sondern auch wesentlich mehr Flexibilität einher. Jonas Boltz, Chef der digitalen Kfz-Versicherung nexible, ortet beim Online-Abschluss ein Sparpotenzial von bis zu 40 Prozent.

Glaubt man einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Sirius Campus, so waren die Kfz-Versicherten in der Wechselsaison 2020 besonders umtriebig. Demnach haben im vergangenen Jahr 1,9 Millionen Deutsche ihre Kfz-Versicherung gewechselt. Preis und Leistung gelten als wichtigste Entscheidungsmerkmale. Jonas Boltz, Geschäftsführer des InsurTechs nexible, weist darauf hin, dass es hier großes Potenzial für die Kunden gibt: „Digitalversicherungen haben nicht nur den Vorteil, dass man vieles schnell, bequem und ortsunabhängig mobil erledigen kann, weil man nicht auf Büroöffnungszeiten angewiesen ist, sondern bescheren den Versicherungsnehmern auch geringere Kosten.“ Wie eine repräsentative bitkom-Befragung aus 2020 zeigt, springen immer mehr Deutsche auf den digitalen Zug auf – fast jeder Zweite gab an, zumindest schon einmal eine Versicherung online abgeschlossen zu haben.

Klar ersichtliche Optionen

Im Fall von nexible baut der Self-Service für Kunden auf Automatisierung, Vereinfachung und Transparenz auf. Wer digital abschließt, kann zuvor den gesamten Markt vergleichen, um zur individuell passendsten und kostengünstigsten Option zu kommen. Potenzielle Neukunden erhalten binnen 90 Sekunden ein verlässliches Prämien-Angebot auf ihr Endgerät. Dabei baut das InsurTech auf größtmögliche Transparenz bezüglich der Leistungen und leicht verständliche Verträge. Durch den hohen Grad an automatisierten Lösungen reduziert nexible seine eigenen Kosten, wovon auch die Kunden finanziell profitieren. Daraus würden um bis zu 40 Prozent günstigere Prämien resultieren, so die Digitalversicherung. Wer sein Fahrzeug in Deutschland angemeldet hat, kann dafür bei nexible sowohl eine Haftpflichtversicherung als auch eine Kaskoversicherung abschließen.

Flexibilität und Unabhängigkeit sind gefragt

Neben geringeren Kosten für die Versicherungsnehmer hält sich nexible ein hohes Maß an Flexibiltät zugute. „Bei uns können Kfz-Versicherungsnehmer Abschlüsse, Vertragsänderungen sowie Schadenmeldungen rund um die Uhr eigenständig über das Handy tätigen“, erklärt Boltz die Möglichkeiten des 24-Stunden-Self-Services und ergänzt: „Da nicht nur bei Digital Natives, sondern auch bei älteren Zielgruppen ein wachsendes Interesse besteht, gibt es hier noch viel Potenzial, die Nachfrage zu decken.“ Dazu passt, dass im Zuge der bitkom-Befragung aus 2020 zwei Drittel der Befragten mit dem Entstehen einer großen Online-Plattform für Versicherungen rechnet, die große Marktanteile auf sich vereint. Die weitere Digitalisierung der Versicherungsbranche wird also gewissermaßen erwartet.

Self-Service beschleunigt Abwicklungsprozess

Bereits jetzt wird der digitale Self-Service von den Kunden gut angenommen: „Bei nexible bieten wir eine rein digitale Schadenmeldung im Falle eines Unfalls an. Diese wird bereits in neun von zehn Fällen genutzt“, belegt Boltz und ergänzt: „Kunden schätzen vor allem die zügige Abwicklung mit raschen Entschädigungsangeboten. Durch Abwicklung per E-Mail oder via Online-Strecke entfällt hier viel Aufwand, wodurch ein schnelleres Entschädigungsangebot gemacht werden kann, und der Endkundenpreis geringgehalten wird.“ Das InsurTech arbeitet stetig daran, die IT weiterzuentwickeln und zu optimieren sowie das Serviceportfolio für Online-Abschlüsse zu erweitern. nexible hat es sich zum Ziel gemacht, Vorreiter in der Automatisierung der Versicherungsbranche zu sein und das Segment in eine neue Richtung zu lenken.

Über nexible

Das InsurTech nexible mit Sitz in Düsseldorf ist seit 2017 auf dem Markt, bietet Deutschlands erste voll-digitale Kfz-Versicherung an und deckt dabei die komplette Produktpalette (Haftpflicht, Teil- und Vollkasko) ab. Das Angebot beschränkt sich dort vorerst auf eine digitale Kfz-Haftpflichtversicherung. nexible hat den Anspruch, „so wenig Versicherung wie möglich“ zu sein und möchte insbesondere digital-affinen Menschen ein einfaches, transparentes und preislich attraktives Angebot machen. nexible ist eine 100-prozentige Tochter der ERGO Digital Ventures AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

nexible GmbH, Rather Str. 110a, 40476 Düsseldorf, www.nexible.de

Wegfall der Gesundheitsprüfung auch in der Produktlinie Premium

 

Die Stuttgarter hat ihren Tarif „Unfallvorsorge aktiv“ grundlegend überarbeitet. Die drei Produktlinien – Basis, Komfort und Premium – sorgen für eine flexible Tarifauswahl. Die wichtigste Veränderung ist der Wegfall der Gesundheitsprüfung in der Premium-Produktlinie. Ferner sind in dieser Produktlinie unter anderem Unfälle durch Ohnmacht und Schwindel auch infolge eines Zuckerschocks sowie Infektionen durch geringfügige Hautverletzungen künftig mitversichert. Die XXL-Gliedertaxe wurde verbessert: Der Umfang der Absicherung wird dadurch um bis zu 20 Prozent erhöht.

Wegfall der Gesundheitsprüfung

Im der Premiumlinie entfallen ab sofort langwierige Auskünfte zur Gesundheit im Beratungsgespräch. Lediglich bei einem Mitwirkungsanteil von 100 Prozent werden zwei schlanke Gesundheitsfragen gestellt – ein überzeugendes Argument sowohl für Vermittler als auch für Kunden. Unsere Beratungssoftware ermöglicht zudem eine direkte Antragsstellung – auch mit elektronischer Signatur oder per Deckungsnote.

Besserer Unfallschutz ohne Beitragserhöhung

Die Überarbeitung bei der Produktlinie Premium umfasst insgesamt 25 Leistungsverbesserungen. Neu sind etwa die Mitversicherung von Höhenkrankheit, eine Einmalleistung in Höhe von 3.000 Euro bei einer unfallbedingten Fehlgeburt nach dem vierten Schwangerschaftsmonat sowie ein Helmbonus, der die Grundsumme bei Invalidität um 25 Prozent, maximal jedoch bis 100.000 Euro, erhöht.

Verbessert wurde zudem die XXL-Gliedertaxe. Die Absicherungshöhe im Falle eines Unfalls ist um 5 bis 20 Prozent gestiegen. So gelten beim Auge nun 65 Prozent als Bewertungsmaßstab für die Höhe der Invalidität. Bei Armen und Beinen hebt Die Stuttgarter den Satz sogar auf 80 Prozent an. Ebenfalls neu: die Mitversicherung von Zahnersatz und die Erweiterung der Sofortleistung bei Schwerverletzten für den Bau oder Kauf eines Eigenheims in Höhe der doppelten Grundversicherungssumme – und das bei gleichbleibenden Prämien.

Noch bedarfsgerechter für junge Erwachsene

„Unfallvorsorge aktiv“ wurde speziell für das Leben junger Erwachsener zwischen 18 und 40 Jahren entwickelt. Seit 2017 erfolgreich im Markt etabliert, überzeugt der Tarif mit einem breiten, flexiblen Leistungsspektrum sowie einer kundennahen Regulierung. Klaus-Peter Klapper, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Biometrie der Stuttgarter, betont die unverändert hohe Relevanz des Produkts: „Unsere Marktanalysen zeigen, dass der Bedarf junger, aktiver Menschen weiterhin groß ist. Unsere Anpassungen sind ein wichtiger Schritt, um diesem noch besser gerecht zu werden.“

Flexibler Unfallschutz in jeder Lebenslage

Die „Unfallvorsorge aktiv“ kann den eigenen Bedürfnissen genau angepasst werden. Leistungsstarke Progressionen, drei frei wählbare Gliedertaxen sowie zahlreiche variable Leistungsbausteine runden den Tarif ab. Klaus-Peter Klapper: „Diese flexiblen Eigenschaften sind Kennzeichen eines modernen und qualitativ hochwertigen Versicherungsprodukts, das den Anforderungen unserer Zielgruppe optimal entspricht.“

Als Grundleistungen bietet die „Unfallvorsorge aktiv“ eine Kapitalleistung bei Invalidität, eine lebenslange Unfallrente zum Einkommensschutz und eine Hinterbliebenenvorsorge im Todesfall. Mit zusätzlichen Leistungsbausteinen wie dem Unfall-Krankenhaustagegeld oder der Übernahme von Heilkosten sichern sich Kunden finanziellen Spielraum. Im Bereich der Rehabilitationsmaßnahmen ist in der Premium-Produktlinie nun sogar eine Kostenübernahme inkludiert, die zusätzlich zur Pauschalleistung gezahlt wird. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal unter den Unfallversicherungen. Alle Leistungsbausteine können paketweise oder einzeln, sofort oder später abgeschlossen werden. Die Versicherungssummen sind jederzeit anpassbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Sirius Campus Kundenmonitor Assekuranz untersucht Kundenanforderungen an Versicherungen sowie Begeisterungspotenzial

 

Versicherungskunden haben äußerst hohe Anforderungen an die Qualität der Schadenregulierung. Hier ragt insbesondere die gute Erreichbarkeit im Schadenfall (84% „äußerst wichtig“ oder „sehr wichtig“) heraus, gefolgt von vollständiger (82%) und schneller (80%) Bezahlung des Schadens. In der Beratung ist hingegen die Fairness von höchster Bedeutung: 78 Prozent halten den fairen Umgang des Beraters mit ihnen für „äußerst wichtig“ oder „sehr wichtig“; für ebenso relevant wird die Fachkompetenz des Beraters gehalten. Alles in allem erscheint in der Beratungssituation die Person des Vermittlers oder Beraters deutlich wichtiger als der konkrete Beratungsablauf.

Dies sind die Ergebnisse des Schwerpunktberichts „Kundenanforderungen und -begeisterung“ aus dem Kundenmonitor Assekuranz 2021, für den 2.039 Entscheider und Mitentscheider in Versicherungsangelegenheiten zwischen 18 und 69 Jahren zu ihren Anforderungen an Versicherungsgesellschaften, Versicherungsprodukte, -vermittler etc. befragt wurden. Insgesamt wurden 79 Kundenanforderungen aus den Themenbereichen Produkt (Sach und Leben), Anbieter, Kontaktwege, Service, Vermittler(in), Beratung und Regulierung in Bezug auf Relevanz und Begeisterungspotenzial untersucht. Die Untersuchung wurde erstellt von der Sirius Campus GmbH in Kooperation mit der Aeiforia GmbH.

Spontan liegen Preis und Gefühl von Schutz und Sicherheit ganz vorne

Auch wenn die Befragten beim Thema „Anforderungen an Versicherungen“ spontan eher an niedrige Beiträge und ein allgemeines Schutz- und Sicherheitsgefühl denken, zeigt die gesamte Untersuchung deutlich den dominierenden Charakter der Schadenregulierung als wichtigste Kundenanforderung. Ein Blick auf die Details offenbart eine Reihe interessanter Unterschiede zwischen verschiedenen Kundengruppen: So ist z. B. älteren Versicherungskunden (über 55 Jahre) die schnelle Zusicherung, dass der Schaden bezahlt wird, wichtiger als die schnelle Bezah-lung an sich. Jüngere Kunden wiederum präferieren beim Thema Schadenregulierung hingegen vor allem eine kulante Handhabung.

Persönliche Betreuung ist für Ältere immer noch entscheidend

Das Angebot verschiedener Kontaktwege ist für die meisten Kunden eine Selbstverständlichkeit. Besonders wichtig sind dabei telefonischer (62%), persönlicher (55%) und E-Mail-Kontakt (58%). Erst mit deutlichem Abstand folgt die Kontaktmöglichkeit über ein Online-Kundenportal mit lediglich 41 Prozent. Andere Online-Angebote, wie z. B. der Kontakt über ein soziales Netzwerk oder über eine Video- oder Chat-App, sind von noch deutlich geringerer Bedeutung. Für ältere Versicherungskunden ist dabei der persönliche Kontakt von besonderer Relevanz, auch der Kundentyp „Partner“ legt überdurchschnittlich viel Wert auf den persönlichen Kontakt zum Versicherungsvermittler. Der weitere Blick auf die Select Typen (www.select-typen.de) zeigt, dass auch unter den Vorsichtigen das persönliche Treffen hoch im Kurs ist. Eigenständige sowie Optimierer befinden hingegen den E-Mail-Kontakt als wesentlich und schätzen das Online-Kundenportal als überdurchschnittlich wichtig ein.

Schadenregulierung ist auch der Schlüssel zu Kundenbegeisterung

Jeder dritte Versicherungskunde hat im Zusammenhang mit Versicherungen in der Vergangen-heit schon einmal oder sogar mehrfach Begeisterung erlebt. In rund der Hälfte der Fälle sorgt eine schnelle und zuverlässige Schadenregulierung für Begeisterung, darüber hinaus werden spontan günstige Beiträge (14%), hohe Kompetenz des Beraters (10%), guter Service (7%) und auch unerwartete Kulanz (6%) als Begeisterungsfaktoren angeführt. In der detaillierten Nach-frage erweist sich darüber hinaus der Verzicht auf Beitragserhöhungen im Schadenfall („Ra-battretter“) als ein bedeutender potenzieller Begeisterungsfaktor.

„Die Schadenregulierung ist für den Kunden der Moment der Wahrheit: Hier zeigt sich, ob der Vertrauensvorschuss gerechtfertigt ist und der Vertrag das Papier wert ist, auf dem er geschrie-ben wurde“, so Christoph Müller, Geschäftsführer und Gründer der Sirius Campus GmbH. „Eine vorbildliche Schadenregulierung erfüllt also nicht nur die Basisanforderungen der Kunden, sie ist auch der beste Weg zum Herzen des Kunden, zur Kundenbegeisterung.“

„Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass am Ende die klassischen Werte zählen“, ergänzt Martin Gattung, Gründer und Geschäftsführer der Aeiforia GmbH. „Für Versicherungsunterneh-men heißt das, sie müssen mit ihren Kernkompetenzen überzeugen, wenn sie ihre Kunden be-geistern wollen. Zusatzleistungen kommen an, wenn die Kernleistung stimmt. Dann können sie zum wesentlichen Entscheidungskriterium werden.“

Über die Untersuchung

Die rund 100-seitige Untersuchung „Kundenanforderungen und -begeisterung“ aus dem Kun-denmonitor Assekuranz 2021 betrachtet die Anforderungen von Kunden an ihre Versicherungs-gesellschaft, strukturiert in 8 Kategorien mitsamt 79 Kundenanforderungen. Darüber hinaus wer-den alle Kundenanforderungen, die vom Kunden als „äußerst wichtig“ eingestuft wurden, noch einmal in einer Reihenfolge nach ihrer Wichtigkeit sortiert. Daraus ergibt sich das „Wichtigkeits-Ranking“. An dieser Stelle eröffnet sich über die zahlreichen Subgruppenbetrachtungen die Möglichkeit einen differenzierten Eindruck der Kundenanforderungen zu erhalten. Überdies sor-gen ausgewählte O-Töne für einige interessante Einblicke in die Gedankenwelt der Kunden. Ab-gerundet wird das Thema durch eine Betrachtung der persönlichen Begeisterungserfahrung der Befragten mit ihren Versicherungsgesellschaften und in anderen Branchen. Differenzierte Analy-sen über soziodemographische Gruppen – insbesondere Altersgruppen und Geschlechtsunter-schiede – und Vertriebsanbindungsgruppen sowie über die Select Typen bieten Versicherern konkrete Ansatzpunkte für die Erstellung oder Nachjustierung einer Strategie zur Kundengewin-nung bzw. -bindung. Weitere Informationen sowie eine Bezugsmöglichkeit sind hier hinterlegt (https://www.siriuscampus.de/wp-content/uploads/2021/10/Sirius-Campus-Kundenanforderun-gen-2021-Infos.pdf).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Innovationen aus der Versicherungsbranche – Auszeichnung von 23 Produktneuheiten

 

Dass eine Corona-Reiseschutzversicherung zu den Neuheiten auf dem Versicherungsmarkt zählt, verwundert kaum. Doch die Bandbreite an interessanten Produkten ist beachtlich. Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat aktuelle Produktnovitäten der Branche ausgewertet und zeichnet die besten Innovationen aus.

Innovation und Nutzen im Fokus

Das DISQ analysierte dabei die eingereichten Produkte von 161 einbezogenen Versicherungsunternehmen. Die Auswertung der Produkte, die innerhalb des Zeitraums Januar 2020 bis Dezember 2021 auf dem deutschen Markt eingeführt bzw. optimiert wurden/werden, erfolgte unter zwei Teilaspekten: Innovationswert sowie Nutzen des Produkts. Die Bewertung führte das DISQ in Kooperation mit unabhängigen Brancheninsidern der Bernhard Assekuranzmakler (bernhard-assekuranz.com) durch.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: “Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher ist die Versicherungsbranche mit ihrer vielfältigen und komplexen Produktwelt schwer zu erfassen. Welche Produkte von hohem Nutzen neu am Markt sind, zeigt das DISQ und sorgt so ein Stück weit für Transparenz.”

“Von den eingereichten Produkten wurden 23 Neuheiten ausgezeichnet, die sich sowohl hinsichtlich ihrer Innovationskraft als auch ihrem Nutzen von der Konkurrenz abheben und überzeugen konnten”, so Thorsten M. Kuhr (Bernhard Assekuranzmakler).

Die ausgezeichneten Produkte

Alte Leipziger: Wohngebäudeversicherung

ARAG: Aktiv-Rechtsschutz für Privatpersonen + Aktiv-Rechtsschutz für Selbstständige + Top-Schutzbrief

BGV: BGV Family

Canada Life: Schwere Krankheiten Vorsorge”

ERGO: Unfallversicherung, Assistenzleistungen, Bausteine “Unfall-Hilfe / Unfall-Hilfe Plus” + “Business-Hilfe” mit optionalem “Business-Tagegeld

GVO Versicherung: Tierhalterhaftpflichtversicherung für exotische Tiere + Fahrrad/ E-Bike-Vollkaskoversicherung TOP-VIT PlusN

Hallesche Krankenversicherung: FEELcare + Tarif Krankengeld.plus

Hanse-Merkur Reiseversicherung: Corona-Reiseschutz

Helvetia Versicherungen: Helvetia eCar

Hiscox: Shops by Hiscox + Security Incident Response (SIR)

Interrisk: Unfallpflegerente

Nürnberger Lebensversicherung: Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung4Future in den Tarifausprägungen Komfort

Ottonova Krankenversicherung: Produktlinie White-Label-Krankenversicherungstarife

Pangaea Life: Pangaea Life Basis-Rente

Roland Rechtsschutz: Vermögensschaden-Rechtsschutz für Unternehmen

Signal Iduna: Fahrradversicherung

VHV: Unfallversicherung KLASSIK-GARANT 2021 mit Baustein EXKLUSIV

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

uniVersa mit „Sehr gut“ von Euro ausgezeichnet

 

Freiwillig gesetzlich Krankenversicherte haben die Wahl und können auch in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln. Dort können sie ihre Leistungen selbstbestimmt zusammenstellen und auch reine Privatleistungen beim Arzt, Zahnarzt und im Krankenhaus wählen. Doch die Tarifauswahl ist groß. Das Wirtschaftsmagazin Euro hat zusammen mit KVpro.de in der Ausgabe 10/2021 einen umfangreichen Vergleich durchgeführt. Getestet wurden für Neukunden erhältliche Angebote in zwei Kategorien: einerseits für Angestellte und Selbstständige, andererseits für Beamte (sogenannte Beihilfetarife). Insgesamt kamen dabei 2.187 Tarifkombinationen von 32 Anbietern auf den Prüfstand. Zu den besten Anbietern zählt die uniVersa mit einem „Sehr gut“ im Gesamtergebnis. Auch in den vier Einzelkategorien Tarife ohne, mit geringer oder hoher Selbstbeteiligung und Beihilfetarife für Beamte konnte der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit aus Nürnberg überzeugen und jeweils die Note „Sehr gut“ mit verschiedenen Tarifkombinationen erzielen. Neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis wurde in dem Test auch die Solidität der Anbieter anhand von Unternehmenskennzahlen aus der Bilanz bewertet.

 

Verantwortlich für den Inhalt

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Viele Berufsunfähigkeitstarife sind leistungsstark wie nie. Aber sind sie auch stabil? Diese Frage hat Franke und Bornberg für das neue BU-Rating untersucht.

 

Wenn auch langsam – es geht voran. Seit 2018 ist der rückläufige Trend im Neugeschäft gestoppt. Für 2020 meldet der Versichererverband GDV 3,8 Prozent mehr neue Invaliditätsversicherungen als ein Jahr zuvor. Mit rund 451.000 Verträgen war 2020 jeder zehnte Neuvertrag eine selbstständige Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Im Bestand zählt der GDV knapp 5,23 Mio. selbstständige Invaliditätsversicherungen sowie weitere 11,6 Millionen Invaliditätszusatzversicherungen.

Doch das reiche nicht, sagt Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg: „Die private Arbeitskraftabsicherung hält mit der Entwicklung am Arbeitsmarkt nicht Schritt. Bei 44,9 Millionen Erwerbstätigen sind 451.000 Neuverträge nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Neue Features wie Leistungen bei Arbeitsunfähigkeit oder eine kundenfreundliche Teilzeitklausel reichen nicht, um den Markt erfolgreich zu bearbeiten. Die Branche muss endlich den Knoten durchhauen“, fordert der BU-Experte. Franke analysiert den BU-Markt bereits seit der Deregulierung, die tarifliche Vielfalt erst möglich gemacht hat. Sein BU-Rating aus dem Jahr 1995 gilt als die Geburtsstunde des Bedingungsratings im deutschen Markt.

Fast vier Jahrzehnte bis zur Rente – BU-Stabilität wird wichtiger

Grundlegende Leistungsmerkmale der BU-Versicherung bewegten sich schon lange auf hohem Niveau. Anbieter konkurrierten vermehrt über die Prämie, so Franke. Preisunterschiede im Cent- Bereich könnten darüber entscheiden, ob ein Tarif in Vergleichsportalen und -programmen einen vorderen Platz belege. Damit werde eine Abwärtsspirale beim Preis in Gang gesetzt, die sich negativ auf die Stabilität von Tarifen oder sogar ganzen Unternehmen auswirken könne. Sinkende Überschussbeteiligung zeigten die Richtung auf.

Für Verbraucher ist der Preiswettbewerb nur bedingt eine gute Nachricht. Bei Abschluss eines BU-Vertrages sind sie heute im Durchschnitt 28 Jahre alt. Bis zur Regelaltersrente liegen fast vier Jahrzehnte vor ihnen. Sie brauchen zur Absicherung ihrer Arbeitskraft einen starken Partner, der über Jahrzehnte halten kann, was er heute verspricht. Das BU-Rating 2021 von Franke und Bornberg trägt dieser Entwicklung Rechnung und gewichtet Stabilität stärker als bisher. Dafür berücksichtigen die Analyst:innen neben den Stabilitätskriterien ihres BU-Unternehmensratings zusätzlich das map-report BU-Stabilitätsrating. Hier fließen ergänzend zum Geschäftsverlauf Parameter ein, die einen Ausblick auf die zukünftige Stabilität im BU-Segment erlauben.

Flexibilität und Verzicht auf Leistungsausschlüsse

Als weitere Neuerung bei den Ratingkriterien hat Franke und Bornberg die „Möglichkeit zur Anpassung an die Regelaltersgrenze GRV“ aufgenommen. Ist sie vorhanden, können Versicherte die Laufzeit ihres Vertrages unter bestimmten Voraussetzungen bis zur Regelaltersgrenze verlängern, sollte diese angehoben werden – und das ohne erneute Gesundheitsprüfung.

„Und wenn´s drauf ankommt, wird nicht gezahlt.“ Dieses Vorurteil begegnet der BU-Versicherung regelmäßig. Umso wichtiger also, dass ein Tarif auf zusätzliche Leistungsausschlüsse verzichtet – ob Krieg, innere Unruhen, Luftfahrt oder Verkehrsdelikte. Je weniger Voraussetzungen an den Unternehmens- und

Leistungsanspruch geknüpft werden, desto transparenter und kundenfreundlicher ist der Schutz. Gleiches gilt für den Verzicht auf Meldefristen, Wartezeiten, Beschränkungen des Geltungsbereiches im Ausland oder sonstige unübliche Abweichungen. Verzicht belohnt Franke und Bornberg im Rating schon seit einiger Zeit mit Zusatzpunkten. Neu hinzugekommen ist jetzt die Möglichkeit zur Umorganisation in Kleinbetrieben. Das aktuelle Rating vergibt Pluspunkte, wenn ein Tarif bei Berufsunfähigkeit von Chef oder Chefin auf die Prüfung verzichtet.

Das BU-Rating 2021 im Detail

Die jüngste Bewertungsrunde zur BU-Versicherung ist jetzt abgeschlossen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 42% der SBU-Tarif erreichen die Höchstnote FFF+ (hervorragend). „Noch nie waren BU-Tarife so leistungsstark. Die BU-Versicherung ist auf der Leistungsseite in Bestform“, bringt Michael Franke die aktuellen Ergebnisse auf den Punkt. Franke und Bornberg unterscheidet BU- und EU-Tarife nach Schichten im Rahmen des 3- Schichtenmodells. Dafür wurden die Bedingungen in 20 Kategorien mit insgesamt bis zu 73 Kriterien Wort für Wort analysiert. Mindeststandards für die höheren Bewertungsklassen stellen sicher, dass hier alle Tarife in sämtlichen Kategorien durchgängig überdurchschnittlich hohe Qualität aufweisen.

Neues Rating für SBU-Direktversicherungen

Der Vollständigkeit halber stellt Franke und Bornberg jetzt auch ein Rating für selbstständige BU-Direktversicherungen bereit. Es unterscheidet sich inhaltlich in jenen Bewertungsaspekten, welche qua Gesetz bei der betrieblichen SBU nicht erlaubt sind (zum Beispiel zusätzliche Kapitalleistungen).

Fazit und Ausblick

BU-Tarife sind leistungsstark wie nie. Damit dabei die Zukunftsfähigkeit nicht unter die Räder gerät, erweitert Franke und Bornberg das Rating im Bereich Stabilität. In Zukunft sollen Nachhaltigkeitsaspekte ebenfalls einfließen. „Bislang ist das Angebot leider noch sehr klein“, bedauert Franke.

Im Herbst 2021 hat das neue BU-Rating eine besondere Bedeutung. In wenigen Monaten sinkt der Rechnungszins auf den historisch niedrigen Wert von 0,25 Prozent. Das wird auch Einfluss auf die Tarifkalkulation der Gesellschaften haben. „Viele Vermittler nehmen die Senkung des Rechnungszinses zum Anlass, Lücken im Versicherungsschutz ihrer Mandanten noch in diesem Jahr zu schließen. Für sie kommt unser aktuelles Rating gerade zur rechten Zeit.“ Zu den Auswirkungen der Rechnungszinssenkung bietet der Blog von Franke und Bornberg weitere Informationen. Die aktuellen Bewertungsrichtlinien sowie vollständige Ergebnisse auf Tarifebene stehen auf der Homepage von Franke und Bornberg kostenlos bereit.

So gut die BU-Versicherung auch ist – nicht jede und jeder kann sich diesen Schutz leisten. In diesen Fällen kommt die Grundfähigkeitsversicherung ins Spiel. Auch hierzu wird Franke und Bornberg in wenigen Tagen ein aktuelles Rating veröffentlichen. Und am 27. Oktober 2021 ist Franke und Bornberg Gastgeber beim Kongress AKS* auf der DKM.Forum.hybrid.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13, www.franke-bornberg.de

Die langfristige Zukunftssicherung des Rentensystems ist eine Herausforderung, der sich die künftige Bundesregierung – egal in welcher Zusammensetzung – kurzfristig stellen muss.

 

Dass dies nicht ohne eine Stärkung der kapitalgedeckten Altersversorgung funktioniert, ist in unterschiedlicher Ausprägung schon in den Wahlprogrammen der möglichen Regierungsparteien zum Ausdruck gekommen.

Ein Schub für die kapitalgedeckte Altersversorgung wird aber, so warnt die aba, mit Staatsfondsmodellen nicht gelingen. All diese Modelle, so erklärte Richard Nicka, stellvertretender Vorsitzender der aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. heute im Rahmen einer Diskussionsrunde bei der aba-Herbsttagung der Fachvereinigung Pensionskassen in Bonn, ließen viele entscheidende Fragen offen. Die Schaffung eines weiteren Modells würde nicht zu Vorteilen führen, die man nicht auch innerhalb der bestehenden Modelle der betrieblichen Altersversorgung erreichen könne.

Vielmehr stünden in der betrieblichen Altersversorgung, so Nicka, schon heute durchdachte und erprobte Systeme zur Verfügung. Über 20 Mio. Menschen vertrauten auch jetzt schon auf einen geeigneten, den aktuellen Bedingungen angepassten Förderrahmen. Statt neue Strukturen aufzubauen, die im Zweifel nur etwas anderes, nicht aber ein Mehr an Kapitaldeckung brächten, schlägt die aba daher vor, die betriebliche Altersversorgung zu stärken. Konkret bedeute dies:

Eigenständigen Zugang für alle Unternehmen zur reinen Beitragszusage ermöglichen, Hemmnisse abbauen

Rechtssicheren Rahmen für Zusagen mit einem Garantieniveau unter 100 % schaffen

bAV-Regeln generationengerecht machen

Längst überfällige Korrekturen der bestehenden bAV, v.a. im Steuer- und Sozialversicherungsrecht, vornehmen.

“Die betriebliche Altersversorgung kann einen entscheidenden Beitrag zur Vermeidung von Altersarmut leisten. Die künftige Regierung hat es in der Hand, die Vorteile einer bAV noch weitaus mehr Menschen als heute zur Verfügung zu stellen und damit Altersarmut aktiv zu bekämpfen.”, so Nicka.

Die aba ist der deutsche Fachverband für alle Fragen der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und dem Öffentlichen Dienst. Sie ist parteipolitisch neutral und setzt sich seit über 80 Jahren unabhängig vom jeweiligen Durchführungsweg für den Bestand und Ausbau der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst ein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

aba Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin, Tel: 030 3385811-0 , www.aba-online.de