Fehlende Beratungsleistung widerspricht EU-Vorgaben

 

Versicherungen setzen immer stärker auf den Online-Vertrieb ihrer Serviceleistungen. 90 Prozent der Versicherer bieten inzwischen Online-Produkte an. Die Hälfte dieser Services können auch online gebucht werden. Jedoch: 20 Prozent der Versicherungsunternehmen, die im Internet abschließbare Versicherungen vertreiben, bieten keine Online-Beratung zu ihren Produkten an. 14 Prozent verlangen einen expliziten Beratungsverzicht von ihren Kunden.

Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Managementberatung 67rockwell, die gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Beenken, Professor für Versicherungswirtschaft an der Fachhochschule Dortmund und Dr. Maximilian Teichler, Rechtsanwalt in einer Kanzlei für Versicherungsmanagement, durchgeführt wurde.

“Verbraucher werden im Fernabsatzgeschäft von Versicherungen noch nicht ausreichend geschützt”, so Tim Braasch, Leiter der Studie und Geschäftsführender Gesellschafter von 67rockwell. “Die EU hat hierfür die Insurance Distribution Directive (IDD) aufgesetzt, in der Versicherungen dazu angehalten werden, im bestmöglichen Interesse der Kunden zu handeln. Diese Richtlinien erfüllen bislang nur wenige deutsche Versicherer”.

Auch Vergleichsportale unterliegen den Richtlinien der IDD. Etwa zwei Drittel dieser Portale, so zeigt die Studie, bieten neben dem Vergleich von Versicherungen auch die direkte Online-Buchung an. Ein Beratungsverzicht wird in keinem der untersuchten Portale verlangt. Umso schwerwiegender: In vier von zehn Fällen erfolgt dennoch keinerlei Beratung der Kunden.

“Dabei lassen sich die Standards für den Vertrieb ohne Beratung laut IDD mit einem durchaus vertretbaren Aufwand umsetzen. Kunden treffen dann bewusstere Entscheidungen und sind enger an das Unternehmen gebunden”, erklärt Braasch.

Die Studie zeigt außerdem: Viele Versicherer verzichten bewusst auf den Online-Abschluss ihrer Produkte. So zeigt sich beispielsweise, dass 80 Prozent der Risikolebensversicherungen nicht online buchbar sind. Alle Risikolebensversicherer, die einen Online-Abschluss anbieten, verlangen einen vorherigen Beratungsverzicht.

“Es ist ausgesprochen bedenklich, dass es trotz erheblicher Investitionen in die Digitalisierung nur wenige deutsche Versicherer schaffen, ihren Kunden online eine vollständige und rechtskonforme Antragsstrecke bis zum Produktabschluss anzubieten”, fasst Tim Braasch die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. Die Folgen können schwerwiegend sein. “Versicherer und Vermittler sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie sich unter Umständen serienmäßige Probleme ins Haus holen”.

Zentrale Ergebnisse der Studie auf einen Blick:

Versicherungen gesamt (n=135):

– 90 Prozent der Versicherer bieten Online-Produkte an

– bei 50 Prozent dieser Produkte ist ein Online-Abschluss möglich

– von den Versicherern, die einen Online-Abschluss anbieten,  vertreiben 20 Prozent die Services ohne Beratung, 14 Prozent verlangen einen Beratungsverzicht

Risikolebensversicherungen (n=36):

– 83 Prozent bieten keinen Online-Vertragsabschluss an

– 17 Prozent bieten einen Online-Abschluss an; der Abschluss erfolgt ausschließlich mit vorherigem Beratungsverzicht

Zahnzusatzversicherungen (n=29):

– 55 Prozent bieten einen Online-Abschluss an

– von diesen Versicherern vertreiben 30 Prozent das Produkt ohne Beratung

– ein Online-Abschluss mit Beratung und ohne Beratungsverzicht wird lediglich von 10 Prozent der Versicherer angeboten

– weitere 20 Prozent verlangen zusätzlich zur Beratung einen Beratungsverzicht

Vergleichsportale (n=15):

– 67 Prozent der untersuchten Produktgruppen auf den erhobenen Vergleichsportalen bieten einen Online-Abschluss an

– in keinem Fall wird ein Beratungsverzicht verlangt

– in 40 Prozent der online abschlussfähigen Antragsstrecken erfolgt keine Beratung

Kompositversicherungen (n=72):

– 60 Prozent bieten einen Online-Abschluss an

– Hausratsversicherung (n=29):

o 60 Prozent bieten einen Online-Abschluss an

o 30 Prozent der Versicherer, die einen Online-Abschluss anbieten, vertreiben ihr Produkt ohne Beratung, 20 Prozent verlangen einen Beratungsverzicht

– Kraftfahrtversicherungen (n=28):

o 54 Prozent bieten einen Online-Abschluss an

o 30 Prozent der Versicherer, die einen Online-Abschluss anbieten, vertreiben ihr Produkt ohne Beratung, 20 Prozent verlangen einen Beratungsverzicht

– Reiseversicherung inkl. Reisegepäck und Reiserücktritt (n=15):

o nur 10 Prozent bieten einen Online-Abschluss an

o 20 Prozent der Versicherer, die einen Online-Abschluss anbieten,  vertreiben ihr Produkt ohne Beratung und verlangen einen Beratungsverzicht

 

Über die Autoren der Studie:

Tim Braasch, Leiter der Studie, ist Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der 67rockwell Consulting GmbH, einer auf die Versicherungswirtschaft fokussierten Managementberatung. Innerhalb von 67rockwell verantwortet er die Bereiche Unternehmensstrategie, Marketing und Vertrieb. Aktuell berät er seine nationalen und internationalen Kunden insbesondere in Fragen des profitablen Wachstums und der operativen Exzellenz.

Prof. Dr. Matthias Beenken lehrt Versicherungswirtschaft an der Fachhochschule Dortmund. Seine Schwerpunkte in Lehre, Forschung und Publikationen sind der Wandel des Versicherungsvertriebs und des Versicherungsmarketings durch Regulierung und veränderte Marktverhältnisse.

Dr. Maximilian Teichler ist Inhaber der Kanzlei für Versicherungsmanagement in Hamburg, Lehrbeauftragter für Versicherungsrecht an der Hamburg School of Business Administration (HSBA) und ehemaliges Mitglied der Reformkommission des Versicherungsvertragsrechts (VVG).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

67rockwell Consulting GmbH, Große Elbstraße 45, 22767 Hamburg, Tel. +49 40 80 900 37 00, www.67rockwell.de

Niedrigpreisanbieter, neue Player aus anderen Branchen, rückläufige Beschäftigungszahlen: 2019 kommt auf die Versicherungshäuser einiges zu.

 

Wohin geht die strategische und operative Reise? Eine aktuelle Studie zeigt: 2019 liegt der Fokus im Vertrieb vermehrt auf volumensteigernden Maßnahmen.

In der Assekuranz zeichnet sich ein strategischer Kurswechsel ab: Während im Jahr 2017 der Schwerpunkt der Versicherungshäuser auf margenverbessernden Maßnahmen lag, priorisieren diese nun über alle Sparten hinweg volumensteigernde Maßnahmen. Über 80 Prozent der Versicherer arbeiten aktuell an Markt- und Wachstumsstrategien. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des Trendbarometers Assekuranz*, einer Kurzstudie der globalen Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners.

Oberstes strategisches Ziel: Wachstum

Die Studienergebnisse zeigen zudem: Neben Markt- und Wachstumsstrategien steht 2019 das Thema Produktstrategie im Zentrum vieler Versicherungshäuser. Im Einklang mit den Trends der Branche wird außerdem die Digitalstrategie in allen Sparten als potenzieller Wachstumstreiber gesehen und steht ebenfalls im strategischen Fokus der Versicherer. Über zwei Drittel beschäftigten sich bereits zum Zeitpunkt der Erhebung (November 2018) mit ihrer digitalen Ausrichtung; für weitere 16 Prozent steht das Thema 2019 fest auf der Agenda.

Baustelle Digitalisierung

In der Assekuranz wird zwar schon heute an vielen verschiedenen digitalen Themen gearbeitet, was grundsätzlich im Einklang mit der fokussierten Digitalstrategie steht. Allerdings ist eine eindeutige Stoßrichtung innerhalb der digitalen Themen aktuell nicht erkennbar. “Jedes zweite Versicherungsunternehmen gibt an, dass dieses essentielle Thema im eigenen Haus nicht systematisch und übergreifend angegangen wird”, so Frank Gehrig, Partner bei Simon-Kucher. Dabei ist den Studienteilnehmern der Mehrwert, den Digitalisierung in Punkto Kundennutzen stiftet, durchaus bewusst. Innerhalb der Wertschöpfungskette sehen Versicherer insbesondere beim Thema Service durch Digitalisierung den größten Kundennutzen. Und konkret planen vier von fünf Versicherungshäusern auch, in der nahen Zukunft beispielsweise in Online- und Videochats zu investieren. “Für Versicherer ist es dringend notwendig, die Digitalisierung als ‘Enabler’ wahrzunehmen, die dabei hilft, Maßnahmen zu implementieren und übergreifende Ziele zu erreichen: Eine einheitliche Strategie ‘aus einem Guss’ ist hier unverzichtbar”, so Maximilian Effing, Studienautor und Manager bei Simon-Kucher.

Priorisierung im Vertrieb spartenübergreifend auf Neukundengewinnung

Im Bereich Vertrieb liegt der Fokus der Versicherer spartenübergreifend auf der Neukundengewinnung und einer damit einhergehenden Verbesserung der Verkaufsunterstützung. Auffällig ist, dass die Veredelung der Kunden durch Up- oder Cross-Selling hingegen nur eine untergeordnete Rolle (< 50 Prozent) spielt. “Der Kampf um den (Neu-) Kunden hat begonnen. Um diesen für sich zu gewinnen, müssen Versicherer eine praktikable Omnikanal-Strategie vorweisen. Dazu gehört auch ein systematisches Lead-Management durch konsequentes Anbieten von Cross- und Up-Selling-Optionen”, so Gehrig.

Im Hinblick auf die Frage, auf welchen Vertriebsweg man sich 2019 und darüber hinaus konzentrieren will, gehen die Meinungen der Sparten stark auseinander. So stehen im Bereich Komposit auch weiterhin ‘Ausschließlichkeit & Makler’ klar im Fokus. Lebensversicherer konzentrieren sich hingegen stärker auf Maßnahmen für Makler und Partnervertriebe. Der Bereich der Krankenversicherer priorisiert vor allem den Vertrieb über die eigene Homepage.

Thema “Produkt” wird nur zögerlich und häufig losgelöst vom Pricing angegangen

Auf die Frage, welche Top-Maßnahmen zum Thema “Produkt” 2019 operativ umgesetzt werden, zeichnete sich ein klares Bild ab: Bei Versicherern steht vor allem die Überarbeitung bestehender Produkte im Fokus. Eine Sanierung des Produktportfolios und auch die Entwicklung neuer Produkte hat – zumindest in Komposit und Leben – nur untergeordnete Relevanz. “Versicherer beschäftigen sich aktuell zu wenig mit neuen Innovationen, die sich durch die Digitalisierung ergeben – dies sollte sich zukünftig ändern. Für uns ist es aber überraschend, dass die Produktstrategie häufig losgelöst von der Preisstrategie angegangen wird. Im Produktentwicklungsprozess müssen beide Themen untrennbar miteinander verbunden sein”, erläutert Effing.

Neukunden-Wachstum durch Sales Excellence

Die Ergebnisse des Trendbarometers zeigen deutlich: Die Neukundengewinnung ist klares Vertriebsziel in allen Sparten. Dazu Gehrig: “Unsere Erfahrung zeigt, dass zwei Hebel es ermöglichen, dieses Ziel, bereits kurz- bis mittelfristig zu erreichen: Versicherer sollten zum einen ihre Vermittler durch digitale Verkaufsunterstützungen aktivieren. Zum anderen muss die Neukundengewinnung durch eine praktikable Omnikanal-Strategie und ein systematisches Lead-Management unterstützt und angestoßen werden.”

*Trendbarometer Assekuranz: Insgesamt 44 Führungskräfte aus der Versicherungsbranche aus der DACH-Region nahmen an der spartenübergreifenden Befragung von Simon-Kucher & Partners teil, die im November 2018 durchgeführt wurde.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Simon, Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants GmbH, Bockenheimer Landstraße 33, 60325 Frankfurt, Tel: +49 69 905010 642, Fax: +49 69 905010 649, www.simon-kucher.com

Nur zwei von neun Kundenmotivatoren werden digital angesprochen

 

Die Versicherungsbranche setzt sich intensiv mit der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle auseinander. Jedoch erreichen nur zehn Prozent der digitalen Services und Angebote auch wirklich die Versicherten. 76 Prozent der Kunden kennen die digitalen Lösungsmodelle ihres Versicherers nicht einmal. Dies zeigt eine repräsentative Studie des Brand Science Institute mit rund 1.800 Probanden.

Digitales Potential nicht ausgeschöpft

“Versicherer schöpfen ihr digitales Potential bisher absolut nicht aus. Trotz erheblicher Investitionen von schätzungsweise 1,1 Milliarden Euro Transformationsbudget überwiegt die interne Sichtweise auf die Umsetzung und wird nicht vom Kundennutzen her gedacht”, erklärt Dr. Nils Andres, Geschäftsführer des Brand Science Institute und Leiter der Studie. Nur sechs Prozent der Versicherer antizipiere beispielsweise die Bedürfnisse und Fragen potenzieller Neukunden.

“Wir haben festgestellt, dass durchschnittlich nur maximal ein bis zwei Kundenbedürfnisse wie Bequemlichkeit und Transparenz von insgesamt neun Motivatoren überhaupt durch digitale Maßnahmen angesprochen werden. Das führe bei zwei Dritteln der Versicherten zu Frustration und einer strikten Ablehnung der digitalen Angebote ihres Versicherers. In einigen Fällen hätten die digitalen Maßnahmen sogar einen negativen Einfluss auf die Vertrauenswürdigkeit der Versicherer, wenn es beispielsweise um die Erschließung digitaler Cross-Selling- Potenziale geht.

Frust und Ablehnung digitaler Angebote führt zu Disruption

“Eine Vielzahl der digitalen Ansätze deutscher Versicherer werden vom Kunden als nicht relevant oder vollkommen überflüssig bewertet”, so Dr. Nils Andres. Rund 68 Prozent der Befragten fühle sich bei der Suche nach Versicherungsleistungen digital nicht ausreichend von den Versicherern involviert und “an die Hand genommen”.

Dies erleichtert es Wettbewerbern aus anderen Industrien und Start-Ups, Marktanteile zu gewinnen. “Wenn sich Wettbewerber auf die Kundenmotivatoren konzentrieren und auf innovative digitale Modelle sowie die bessere Beherrschung der Versicherungs-Shopper- und Customer-Journey setzen, könnten traditionelle Versicherungsunternehmen langfristig vom Markt gedrängt werden”, meint der Experte.

Nur ein geringer Teil der bisher eingesetzten digitalen Tools begeistert die Kunden wirklich. Die größte Zufriedenheit lösen derzeit noch Smartphone-Apps aus, die durch einfaches Abfotografieren von Kostenvoranschlägen und Rechnungsbelegen den Abwicklungsprozess der Versicherten erleichtern und damit den Motivator Bequemlichkeit adressieren.

Zentrale Erkenntnisse der Studie auf einen Blick:

Kaufphase:

– 78 Prozent der befragten Kunden werden im Rahmen der Kaufphase an den für sie relevanten Kontaktpunkten nicht mit ausreichend Content zur Kaufentscheidung versorgt.

– 68 Prozent der Kunden fühlen sich bei der Suche nach Versicherungsleistungen digital nicht ausreichend von den Versicherern informiert und “an die Hand genommen”, so dass Versicherungsmakler weiterhin zentrale Anlaufstelle bleiben.

– Nur sechs Prozent aller Versicherer antizipieren die Bedürfnisse und Fragen potenzieller Neukunden und begeben sich dadurch in die Abhängigkeit von Plattformen wie Check24, die den Preiswettbewerb intensivieren.

– Rund 95 Prozent aller Versicherer überlassen die individuellen nach Kundengruppen und Lebensphase gestalteten Lebensplaner-Modelle dem Vertrieb, obwohl von Kundenseite eine latente Nachfrage zu digitaler Mitbetreuung und Begleitung besteht.

– 87 Prozent der Kunden bewerten die Bearbeitung ihrer Anliegen anhand ihrer Daten als unzureichend, obwohl durch gezielte Datenauswertung und -Verarbeitung individuellere Digital-Produkte möglich wären.

Realisationsphase (“Moment-of-Truth” / Leistungsfall):

– Rund 90 Prozent der digitalen Angebote von Versicherern treffen im Schadensfall nicht die Kundenbedürfnisse. Dies führt bei etwa 65 Prozent der Kunden zu einer strikten Ablehnung digitaler Lösungsmodelle.

– 76 Prozent aller Probanden kannten die digitalen Angebote ihres Versicherers nicht. Dies deutet auf eine unzureichende Kommunikation und Heranführung seitens der Versicherungsunternehmen hin.

– 81 Prozent der Motivatoren werden im Rahmen der Schadensabwicklung nicht trennscharf voneinander unterschieden und für den Kunden digital nicht deutlich adressiert.

– Versicherer verschenken Kostenvorteile und die Steigerung der Kundenzufriedenheit durch digitale Angebote: Lediglich zwölf Prozent möglicher Komplementaritäts- und Substitutionseffekte digitaler Tools werden erreicht.

– Nur acht Prozent aller bewerteten digitalen Tools verzahnen nach Meinung der Probanden “ideal” die persönliche und digitale Betreuung  im Rahmen der Schadensabwicklung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Brand Science Institute GmbH & Co. KG, Neuer Wall 50, 20354 Hamburg, Tel: +49 40-822 186 390, www.bsi.ag

Liechtensteinische Aufsichtsbehörde überführt Verträge auf Skandia

 

Wie das Versicherungsjournal heute berichtet, hat die liechtensteinische Aufsichtsbehörde veranlasst, dass die Bestände der Wealth-Assurance AG und ihrer Tochtergesellschaft Valorlife Lebensversicherungs-AG mit sofortiger Wirkung auf die Skandia Leben (FL) AG übertragen werden. Dieser Run-Off-Versicherer ist wiederum bekannt als Unternehmen mit besonders hoher Beschwerdequote. Der Bund der Versicherten e. V. (BdV) kritisiert dieses Vorgehen. „Ein weiterer Schritt in die Verwahrlosung der Lebensversicherungsbranche“, erklärt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV. „Dies ist ein erneutes Beispiel dafür, dass die Versicherten nicht mehr als Vertragspartner angesehen, sondern zur Ware degradiert werden“, so Kleinlein. Die betroffenen Kund*innen haben keine Möglichkeit, Einspruch gegen diese Übertragung einzulegen.

Es ist im Bereich der Lebensversicherung zunehmend zu beobachten, dass einzelne Versicherungsbestände bis hin zu großen Unternehmen vom ursprünglichen Vertragspartner an sogenannte Run-Off-Gesellschaften verkauft werden. Diese Unternehmen haben das Ziel, die Verträge nur noch abzuwickeln. „Das Geschäftsmodell der Run-Off-Unternehmen basiert darauf, aus den Verträgen möglichst viel Rendite herauszupressen, was unweigerlich zu Lasten der Versicherten geht“, erklärt Versicherungsmathematiker Kleinlein.

Im Fokus der Diskussion rund um Run-Off-Unternehmen steht schon seit einigen Monaten der geplante Verkauf der Generali Lebensversicherung mit über 4 Millionen Verträgen an die Abwicklungsplattform Viridium. Eine Zustimmung der Aufsichtsbehörde BaFin steht jedoch noch aus. Der BdV kritisiert bei diesem Deal schon lange die intransparente und irreführende Informationspolitik des Versicherers. „Unsere Klage gegen den Vorstandsvorsitzenden der Viridium Holding AG, Dr. Heinz-Peter Roß, und gegen die Viridium Holding AG selbst läuft, da Herr Roß den Deal mit der Generali zu sehr beschönigt und damit die Versicherten in die Irre führt“, erklärt Kleinlein.

 

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Bund der Versicherten e.V., Postfach 11 53, D­-24547 Henstedt­-Ulzburg, Tel.: 04193/94222, Fax: 04193/94221,www.bundderversicherten.de

Die HDI Indexpolice “TwoTrust Selekt” hat 2018 im Vergleich zum Wettbewerb die besten Renditen erzielt.

 

Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) in der Zusammenfassung seiner Analyse “Wie funktionieren Indexpolicen?”. Viele Anbieter von Indexpolicen konnten ihren Kunden in 2018 keine Rendite zuweisen – der bei vielen Produkten maßgebliche Aktienindex DAX hat 18 Prozent an Wert verloren. Anders die Rentenversicherung HDI TwoTrust Selekt: Sie hat es geschafft, in neun von zwölf Messzeiträumen eine positive Rendite zu erzielen – zum Stichtag Januar 2018 sogar 8,44 Prozent. Grund hierfür ist die Beteiligung des Kunden an der Wertentwicklung des Indexkorbs “MultiSelekt-Konzept” mittels einer Partizipationsquote an Stelle des häufig am Markt zu findenden Cap-Modells.

Dazu Dr. Patrick Dahmen, verantwortlich für Leben und Kapitalanlage im Vorstand von HDI: “Cap oder Partizipationsquote? Das ist bei Indexpolicen die Gretchen-Frage. Mit ‚Partizipationsquote’ hat HDI die richtige Antwort gefunden. Dies und das MultiSelekt-Konzept haben TwoTrust Selekt zum Rendite-Champion gemacht, wovon unsere Kunden profitieren.”

Seit seiner Einführung hat sich dieses HDI-Produkt in allen Altersvorsorgeschichten rund 60.000 Mal und damit äußerst erfolgreich verkauft. “Letztlich, weil es auch in Zeiten niedriger Zinsen und wechselhafter Situation an den Kapitalmärkten stets für den Kunden attraktiv ist”, erläutert Dahmen weiter.

Erfolgsrezept Partizipationsquote und MultiSelekt-Konzept

Die Partizipationsquote wird wöchentlich an die Kapitalmarktentwicklung angepasst. Damit kann schnell und flexibel auf Wertschwankungen reagiert werden. Außerdem steht mit dem MultiSelekt-Konzept ein Indexkorb zur Verfügung, der eine weltweite, breite Streuung der Geldanlage ermöglicht. Die Zusammensetzung des MultiSelekt-Konzepts kann zur Erreichung einer konstant positiven Rendite einmal jährlich angepasst werden. Davon profitieren nicht nur Neu- sondern auch Bestandskunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherungen, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: +49 221 144 61359, Fax: +49 221 144 6061359, www.hdi.de 

Impulse gegen Altersarmut durch Tarifvertragspartner

 

Die Signal Iduna erweitert ihr Produktportfolio in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) für die Zielgruppe der Arbeitnehmer mit geringerem Einkommen. Ab sofort gibt es die SI Betriebsrente+, die Förderrente für Geringverdiener, nicht nur als Direktversicherung, sondern auch als Pensionskassenlösung. Betriebe, in deren Tarifverträgen die Geringverdienerförderung ausdrücklich über eine Pensionskasse geregelt ist, können nun auch dieses Vorsorgemodell über die Signal Iduna anbieten. Die Zielgruppe der Geringverdiener hat für die Signal Iduna schon seit jeher einen hohen Stellenwert. Im tarifvertraglichen Bestand des Versicherers befindet sich bereits ein hoher Anteil dieser Einkommensgruppe.

Die Signal Iduna ist überzeugt, dass über das Tarifvertragsgeschäft mehr Bewegung in die bAV kommt. Denn, so Clemens Vatter, Konzernvorstand der Signal Iduna und zuständig für die Lebensversicherung, „über tarifvertragliche Lösungen kann insbesondere in den unteren Lohngruppen eine höhere Durchdringung in der bAV erzielt werden.“ Geringverdiener haben zu wenig finanziellen Spielraum, um für eine zusätzliche private Altersvorsorge zu sparen. Mithilfe von betrieblichen Regelungen und dem Engagement der Arbeitgeber kann gerade bei Beziehern niedriger Einkommen ein wichtiger Beitrag gegen drohende Altersarmut geleistet werden. Der Gesetzgeber belohnt die Initiative des Arbeitgebers, Mitarbeiter mit einem monatlichen Einkommen bis zu 2.200 Euro zu fördern, mit einem Zuschuss von 30 Prozent auf den Beitrag zu einer Betriebsrente. Dieser darf zwischen mindestens 240 bis 480 Euro jährlich liegen. Den Zuschuss verrechnet der Arbeitgeber einfach mit der abzuführenden Lohnsteuer.

Auch aufgrund der steuerlichen Absetzbarkeit kann es für Arbeitgeber günstiger sein, Mitarbeiter für eine Betriebsrente zu motivieren, als ihnen eine Gehaltserhöhung zu zahlen. Wie das folgende Beispiel zeigt, rechnet sich die Betriebsrente auch für den Arbeitgeber, denn er spart bei fünf Mitarbeitern jedes Jahr 837,06 Euro gegenüber den Aufwendungen bei einer Gehaltserhöhung.

Arbeitnehmer sind gegenüber einer bAV sehr aufgeschlossen. Sie sind dafür bereit, auf andere geldwerte Vorteile des Arbeitgebers, wie einen Zuschuss zum Handyvertrag, zu verzichten. Das zeigt eine repräsentative Online-Umfrage im Auftrag der Signal Iduna vom vergangenen Sommer. Damals befürworteten 52 Prozent der Befragten mit einem persönlichen Monatseinkommen zwischen 1.500 und 2.500 Euro eine Betriebsrente.

Hundertprozentige Dunkelverarbeitung bei der SI Betriebsrente+

Die SI Betriebsrente+ ist einfach, transparent und kostengünstig gestaltet. Sie verbindet durch die Anlage in kostengünstige Fonds eine Beitragsgarantie und Renditechancen. Die SI Betriebsrente+ kann komplett digital beantragt und auch administriert werden. Arbeitgeber können die häufigsten Verwaltungsvorgänge, wie Namens-, Adress- und Beitragsänderungen für alle bAV-Verträge über das Verwaltungsportal Signal Iduna bAVnet abwickeln.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Signal Iduna (Zentrale), Neue Rabenstraße 15-­19, D-20351 Hamburg, Tel: 040 4124 3834, Fax: 040/41242846, www.signal-iduna.de

uniVersa bietet neues Optionsrecht für Neugeborene

 

Die uniVersa bietet in ihren Unfallversicherungstarifen ein neues Optionsrecht zur Kindernachversicherung von Neugeborenen. Eltern, die bereits seit mindestens einem Jahr bei der uniVersa unfallversichert sind, können ihr Kind innerhalb von zwei Monaten ab der Geburt ohne Gesundheitsprüfung versichern. Das Recht gilt bis zu einer Höchstinvaliditätssumme von 300.000 Euro sowie für eine lebenslange Unfallrente von bis zu 500 Euro monatlich. Zusätzlich kann ein professionelles Reha-Management sowie ein Krankenhaustagegeld und verbessertes Genesungsgeld ohne Gesundheitsprüfung mitversichert werden. Das Optionsrecht für Neugeborene gilt sowohl für das Neugeschäft wie auch für Bestandskunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Firewall, Virenscanner und Datenschutzbeauftragter – Cyberschutz in Unternehmen beginnt lange vor einem Hackerangriff.

 

Im Rahmen ihrer Cyberversicherung bietet die HDI Versicherung deshalb in Kooperation mit der Perseus Technologies GmbH Selbstständigen und Firmenkunden einen Katalog von Präventionsmaßnahmen an. Auch komplexe Sicherheitsthemen werden so verständlich vermittelt und die Unternehmen auf aktuelle Bedrohungen vorbereitet.

Schäden durch Cyberangriffe oder Datenschutzverletzungen in Unternehmen können vor allem durch präventive Maßnahmen dauerhaft verhindert werden. Unter anderem gehört dazu die Schulung und regelmäßige Sensibilisierung von Mitarbeitern. Denn die bilden häufig eine empfindliche Schwachstelle. So erfolgen, laut einer Studie des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), 59 Prozent der erfolgreichen Cyberangriffe auf kleine und mittlere Unternehmen über mit Schadprogrammen kompromittierte E-Mail-Anhänge, die von Mitarbeitern geöffnet werden. “Mit Perseus haben wir einen Partner gefunden, der entscheidend dabei hilft, unsere Kunden vor Schäden durch Cyberangriffe oder Datenschutzverletzungen zu bewahren”, sagt Tobias Warweg, Vorstand bei der HDI Vertriebs AG.

Perseus setzt bei der Cyberprävention vor allem auf die Minimierung von Risikofaktoren: “Der Faktor Mensch ist oft das schwächste Glied in der IT-Sicherheitskette. Wir wollen die Mitarbeiter deshalb dazu ausbilden, dauerhaft Cybergefahren wie zum Beispiel Phishingangriffe zu erkennen”, so Steffen Teske, CEO und Mitgründer von Perseus.

Mitarbeiterschulungen und Phishingtests

Selbstständige sowie kleine und mittlere Unternehmen, die eine HDI Cyberversicherung abgeschlossen haben, erhalten jetzt ein Sicherheitspaket von Perseus als Zusatzleistung in ihrem Vertrag. Die Grundlage bildet ein Online-Videotraining für Mitarbeiter, mit Kurseinheiten zu den Themen Cybersicherheit, Datenschutz sowie DSGVO. Sobald alle Lektionen erfolgreich absolviert sind, wird das erlernte Wissen mit einem Test überprüft. Nach bestandener Prüfung erhalten die Mitarbeiter ihren Führerschein für Cybersicherheit. Dieses Zertifikat gilt für das Unternehmen auch als Nachweis für durchgeführte Vorsorgemaßnahmen und kann für etwaige Audits genutzt werden.

Regelmäßige Phishingtests, Tools zur Cybersicherheit, wie eine Prüfung auf den Missbrauch des eigenen E-Mail-Kontos oder ein E-Mail-Scanner, Praxistipps für die IT-Sicherheit und ein Alarm-Service bei akuten flächendeckenden Cybervorfällen, halten die HDI Kunden auf dem Laufenden. Über eine stets aktuelle Übersicht erhält der Kunde Informationen zum entsprechenden Status Quo des Trainingsverlaufs der Mitarbeiter. “Das Angriffsrisiko von Hackerangriffen mindert sich erst durch eine ordentliche Cyberhygiene und eine dauerhaft aufrechtgehaltene Sensibilisierung für Cybergefahren”, erklärt Perseus-CEO Teske.

360-Grad- Lösung für Cyber-Security

Die Kooperation mit Perseus ist Teil des HDI Cyber-Security-Konzepts, mit dem sich HDI Firmenkunden rundherum absichern können. Dabei sind die Präventionsleistungen von Perseus die erste Säule. Die zweite Säule ist die Hilfe im Notfall. “Schon bei einem vermuteten Cyberangriff bekommt unser Kunde professionelle Unterstützung”, erklärt HDI Vorstand Warweg. Eine entsprechende Hotline ist 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr erreichbar. Die Experten schalten sich auf das System auf oder sind bei Bedarf innerhalb von 24 Stunden vor Ort.

Die dritte Säule ist der Cyber-Versicherungsschutz. Die Versicherungskomponente der HDI Cyberversicherung springt ein, wenn ein Schaden entstanden ist.

Das gesamte Krisenmanagement bleibt dabei in einer Hand: Ein HDI Schadenteam koordiniert die individuelle, auf das Angriffsszenario und die betroffene Firma abgestimmte Problemlösung. Forensik und Schadenfeststellung gehören dabei zu den Versicherungsleistungen wie auch Datenwiederherstellung, die Benachrichtigung Dritter oder die Kostenübernahme für Krisenkommunikation und Verteidigung in Datenschutzverfahren.

HDI Cyberschutz mit Top-Rating

In einem aktuellen Produktvergleich hat die Ratingagentur Franke und Bornberg ein Rating von Policen gegen Cyberkriminalität vorgelegt. Mit der Cyberversicherung gehört die HDI Versicherung zu den vier best-gerateten Anbietern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Rendite-Zusatzantrieb Index-Turbo Plus bietet noch höhere Renditechancen – Zusätzlich bietet garantierter Rentenfaktor noch mehr Sicherheit

 

Die Stuttgarter Lebensversicherung a.G. bietet seit 2016 ihre Altersvorsorgelösung index-safe an, eine Rentenversicherung mit Indexbeteiligung. Das Produkt lässt den Kunden an den Renditechancen der Kapitalmärkte teilhaben und bietet zum Rentenbeginn eine garantierte Mindestleistung. Der Versicherungsverein hat index-safe zu Anfang des Jahres um zwei Neuerungen ergänzt. Erstens profitieren Versicherte jetzt vom Rendite-Zusatzantrieb Index-Turbo Plus. Die Stuttgarter ist der einzige Versicherer im Markt, der diese Möglichkeit bietet. Zweitens führt Die Stuttgarter den garantierten Rentenfaktor bei index-safe ein. Dieser war bisher nur bei den fondsgebundenen Produkten integriert. Mit diesen zwei Neuerungen bietet Die Stuttgarter ihren index-safe-Kunden noch höhere Renditechancen und zugleich so viel Sicherheit wie noch nie.

M-A-X Multi-Asset Index und Partizipationsquote

Die Kunden von index-safe werden an der positiven Entwicklung des M-A-X Multi-Asset Index beteiligt, der breit gestreut in verschiedene Anlageklassen investiert. Die Stuttgarter beteiligt Kunden mit einer prozentualen Quote, der Partizipationsquote, an der Jahresrendite des M-A-X Multi-Asset Index. Dieses Beteiligungsprinzip ist für Kunden einfacher und leichter nachvollziehbar als das sogenannte Cap-Modell, bei dem die Gewinne des Kunden gedeckelt werden. Außerdem bietet die Partizipationsquote in stark schwankenden Kapitalmärkten bessere Chancen auf höhere Durchschnittsrenditen.

Einzigartig im Markt: noch höhere Renditechancen mit dem neuen Index-Turbo Plus

Stuttgarter Kunden können die Partizipationsquote bei index-safe erhöhen, indem sie einen Teil ihres Vertragsguthabens für eine höhere Beteiligung am Index einsetzen. Mit dem Index-Turbo setzen Kunden 1,5 Prozent ihres Guthabens ein, um die Quote um 50 Prozentpunkte zu erhöhen. Diese Möglichkeit besteht seit Marktstart des Produkts. Beim neuen Index-Turbo Plus setzen sie 3 Prozent Guthaben ein, dann erhöht sich die Partizipationsquote um 100 Prozentpunkte. Der Kunde wählt die Variante, die seinen Vorsorgezielen und seiner Risikoneigung am besten entspricht. Der Index-Turbo und der Index-Turbo Plus lassen sich beide während der Laufzeit ein- und ausschließen.

„Wir haben den Index-Turbo vor 3 Jahren für index-safe konstruiert. Damit haben wir uns im Markt der Indexpolicen sehr erfolgreich als Innovator positioniert“, erklärt Jens Göhner, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Vorsorge und Investment. „Auch unser neuer Index-Turbo Plus ist heute in dieser Form branchenweit einzigartig. Er bedient punktgenau die Wünsche der meisten Kunden nach höheren Renditechancen.“ Jens Göhner sieht ein großes vertriebliches Potenzial: „Wir sind davon überzeugt, dass der Index-Turbo Plus bei unseren Geschäftspartnern und Kunden einen ebenso großen Erfolg haben wird wie der Index-Turbo.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

AIG Europe S.A. ernennt Dr. Dennis Froneberg (37) zum Head of M&A Europe.

 

Dr. Froneberg hat in den vergangenen zwei Jahren bereits erfolgreich den Ausbau des M&A Bereiches in Nordeuropa vorangetrieben und AIG in allen Märkten auf den Spitzenplätzen verankert. Er wird sich auch weiterhin hauptverantwortlich für den deutschen Markt zeichnen, der in Europa für die AIG zu den wichtigsten Märkten gehört und hier die konsequente Weiterentwicklung des M&A Exzellenz-Clusters forcieren, dass sich am Markt durch Produktinnovationen wie Versicherungen gegen Steuerrisiken bereits einen Namen gemacht hat. Er berichtet an Nepomuk Loesti, Head of Financial Lines Europe.

„Mit Dennis Froneberg haben wir die strategische Führung unserer M&A Geschäfte in Europa einem der erfahrensten und anerkanntesten Experten auf diesem Gebiet übertragen“, sagt Nepomuk Loesti, Head of Financial Lines Europe. „Mit seinen Branchenkenntnissen und langjährigen Kontakte werden wir dieses Segment in ganz Europa zügig weiter ausbauen“.

Mit mehr als 325 abgeschlossenen Versicherungsverträgen und betreuten Transaktionen während der letzten vier Jahre sowie mehr als zehn Jahren Berufserfahrung im M&A-Bereich, unter anderem im Investmentbanking der Citigroup in London mit Schwerpunkt auf Industrieunternehmen und Private- Equity-Kunden sowie bei Houlihan Lokey in Frankfurt, zählt Dr. Froneberg zu den gefragtesten Spezialisten auf diesem Gebiet.

Er hat einen Abschluss als Diplom-Kaufmann im Bereich Versicherungsbetriebslehre/Risikomanagement und Corporate Finance der Universität Mannheim und verfügt zudem über einen Doktortitel im Bereich Corporate Finance den er von der Technischen Universität Darmstadt verliehen bekommen hat.

Dr. Dennis Froneberg ist nach Nepomuk Loesti der zweite Deutsche, der in die europäische Organisation der AIG aufrückt, die im Zuge des Brexit neu entstanden ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AIG Europe S.A., Direktion für Deutschland, Neue Mainzer Straße 46 – 50, 60311 Frankfurt, Tel: +49 69 97113-492, www.aig.com

Viele Bundesbürger sind online auf bessere oder günstigere Angebote aufmerksam geworden

 

Im Internet ist das nächste Versicherungsangebot nur einen Klick entfernt. Und diese Möglichkeit, sich schnell einen Überblick über verschiedene Angebote zu machen, nutzen inzwischen viele Bundesbürger. So sagt mehr als jeder Dritte (38 Prozent), dass er im Internet bereits auf bessere Versicherungsangebote als seine bestehenden gestoßen ist. Und mit 45 Prozent geben sogar noch etwas mehr an, dass sie dort günstigere Angebote gefunden haben. Das ist das Ergebnis einer telefonischen Umfrage unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Vor allem Jüngere sehen Vorteile bei der Versicherungs-Suche im Internet. Unter den 16- bis 29-Jährigen geben sogar 45 Prozent an, dass sie online bessere Angebote gefunden haben, 52 Prozent sind so auf günstigere Angebote gestoßen. „Wer sich im Internet auf die Suche nach einer neuen Versicherung macht, sucht dort längst nicht mehr nur nach dem besten Preis. Die oftmals schwer verständlichen und gedruckten Versicherungsbedingungen lassen sich online schnell und kundenfreundlich vergleichen“, sagt Fabian Nadler, Referent Digital Insurance & InsurTech beim Digitalverband Bitkom.

Online-Vergleichsportale: Jeder Vierte wechselt häufiger die Versicherung

Eine besondere Bedeutung bei der Auswahl der Versicherung haben Online-Vergleichsportale. So geben 43 Prozent der Bundesbürger an, dass sie mit diesen Portalen gute Erfahrungen gemacht haben. Unter den Jüngeren bis 30 Jahren sind es sogar 54 Prozent. Eine Folge davon: Rund jeder vierte Bundesbürger (23 Prozent) sagt, dass er seine Versicherungen häufiger wechselt, seit es Online-Vergleichsportale gibt. Bei den Jüngeren liegt der Anteil mit 29 Prozent noch etwas darüber. „Die meisten Versicherungen haben sich längst auf diesen transparenten Markt eingestellt. Wichtig ist, dass auch die Portale ihre Geschäftsmodelle noch transparenter gestalten“, so Nadler.  „Versicherungen stehen vor der Herausforderung, dem potenziellen Kunden, der bei seiner Online-Suche auf das eigene Angebot aufmerksam geworden ist, online auch einen einfachen und komfortablen Prozess anzubieten, der ihn zum Abschluss führt“, so Nadler. Dazu seien einheitliche Schnittstellen (APIs) erforderlich.

Am 6. März veranstaltet Bitkom einen Round Table zum Thema „Customer first – wie können Versicherer wirklich aus der Sicht des Kunden denken?“. Der Round Table soll aufzeigen, wie Versicherer mit Hilfe digitaler Technologien einen echten Mehrwert für den Kunden schaffen können.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft,Telekommunikation und neue Medien e.V., Albrechtstraße 10, 10117 Berlin-Mitte,

Tel: 030 27576-0, www.bitkom.org

Bereits im siebten Jahr analysieren Communication Lab und AMC ausgewählte Kundeninformationen der Versicherer auf verständliche Sprache. Diesmal im Fokus: Die externe Unternehmenskommunikation. Analysiert wurden Pressemitteilungen ausgewählter deutscher Versicherer.

 

Außer Frage steht: Die Unternehmenskommunikation ist auch für Versicherer ein maßgeblicher Bestandteil des Unternehmenserfolgs. Doch wann ist die Kommunikation von Versicherern tatsächlich erfolgreich? Communication Lab und AMC sehen in einer verständlichen und kundenfreundlichen Sprache einen entscheidenden Hebel: Nur wer die Sprache seiner Zielgruppe spricht, stellt sicher, dass seine Botschaften auch ankommen. Ein guter Grund also, diesen Aspekt der Kommunikation bei Versicherern einmal systematisch unter die Lupe zu nehmen.

Die Studie untersucht aktuelle Pressemitteilungen aus vier verschiedenen Themenbereichen eines Versicherers. Analysiert wurden die Bereiche Digitalisierung, Geschäftsergebnisse, betriebliche Veränderungen und Produkte. Insgesamt wurden 98 Pressemitteilungen von 33 ausgewählten Versicherungsunternehmen mittels der Software Textlab untersucht.

Die Verständlichkeit der Pressemitteilungen wurde anhand des Hohenheimer Verständlichkeits-Index ermittelt. Zudem wurden verschiedene für die Verständlichkeit relevante Einzelmerkmale untersucht. Hierzu gehören beispielsweise Satzlängen, Wortkomplexität und die Verwendung von Passiv- und Nominalstil. Außerdem wurde untersucht, welche Worte besonders häufig vorkamen und ob diese eher positiv oder negativ konnotiert sind.

Die Ergebnisse sind spannend: im Vergleich zu anderen Versicherungstexte, die in vorhergehenden Studien untersucht wurden, liegen die Pressemitteilungen eher im unteren Bewertungsbereich. Unter formalen Gesichtspunkten sind sie insgesamt als schwer bis sehr schwer verständlich einzustufen. Und dennoch gibt es Lichtblicke: einige Pressemitteilungen erreichen hervorragende Werte.

Im Studienbericht werden die untersuchten Kriterien in einem offenen Benchmark dargestellt, sodass jedes Unternehmen die Möglichkeit hat, seine Positionierung zu bewerten.

Die verständlichsten Pressemitteilungen mit mindestens 12 Punkten auf dem HIX-Index über alle Kategorien hinweg stammen von ERGO, Hallesche, Helvetia, Inter, LV 1871, Signal Iduna, Volkswohl Bund, und W&W.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AMC Finanzmarkt GmbH, Lützowstraße 35, 40476 Düsseldorf, Tel. +49 221 – 99 78 68 0, Fax +49 221 – 99 78 68 20, www.amc-forum.de

Einmal auf einen falschen Link geklickt und schon liegt die gesamte Unternehmens-IT lahm – ein Cyberangriff hat stattgefunden.

 

Dieses Szenario gehört heute zu den realen Bedrohungen, denen Unternehmen ausgesetzt sind. Die Cyber-Versicherung wird daher seit einigen Jahren immer wichtiger, auch wenn ihr Erfolg in der breiten Masse bislang noch ausgeblieben ist. Am 29. und 30. Januar 2019 fand zum zweiten Mal die Fachkonferenz Cyber-Versicherung der Versicherungsforen Leipzig statt, auf der über 90 Experten der Branche die Herausforderungen und weiteren Fragestellungen des Themas diskutierten.

Die Bedrohungen, die heute unter dem Begriff Cyber zusammengefasst werden, sind vielfältig. Hackerangriffe, Ransomware, Verlust von sensiblen Daten und Betriebsunterbrechung sind nur einige mögliche Zwischenfälle, die die Schadenkosten schnell in die tausende Euro treiben. Aber auch im Privatkundengeschäft ist der Cyber-Schutz heutzutage durchaus sinnvoll.

Auf der zweitägigen Fachkonferenz „Cyber-Versicherung“ gab es zur Einstimmung in das Thema zwei Berichte von Kundenseite. Sebastian Kober von der Leipziger Messe berichtete über die IT-Sicherheitsmaßnahmen, die die Messe vorhält, mögliche Bedrohungsszenarien sowie Abwehrmaßnahmen, die auf deren Basis entwickelt wurden. Zudem stellte er dar, warum sich die Messe Leipzig zusätzlich für eine Cyber-Versicherung entschieden hat. Tina Groll, Wirtschaftsjournalistin, beleuchtete das Thema von der Verbraucherseite. Sie wurde vor über zehn Jahren Opfer von Identitätsdiebstahl und -missbrauch und ihr Fall gilt heute als einer der umfangreichsten und bekanntesten Fälle von Datenmissbrauch und Warenkreditbetrug in Deutschland. Obwohl es mittlerweile entsprechende Versicherungen gibt, sieht Frau Groll das Thema kritisch. Oftmals sei der Leistungsumfang der Policen unklar formuliert, nicht ausreichend genug oder würde entscheidende Leistungen, wie Suchmaschinenoptimierung nach Reputationsschaden, nicht mit einschließen. Sie appellierte daher an die Versicherer, hier die Bedürfnisse der Kunden besser abzubilden.

Ein passendes Produkt stellten Wolfgang Wittmann und Charina Geiger (beide Bavaria Direkt) vor. In einem agilen Produktentwicklungsprozess entwickelte die Bavaria Direkt 2017 eine Cyber-Police für Privatkunden, die neben Identitätsmissbrauch auch die Rettung verlorener Daten absichert und im Schadenfall psychologische Erstberatung vermittelt. Als einen der wichtigsten Bausteine führten Wittmann und Geiger die 24/7-Hotline an, die für Kunden zu jeder Zeit erreichbar ist. Nur wenn der Versicherer im Schadenfall direkt verfügbar sei, können Kunden sich sicher fühlen und wirklich auf die Cyber-Versicherung vertrauen.

Auf Unternehmensseite sind die möglichen Schadenfälle zwar ebenso unangenehm, aber mit weitaus größeren Kosten verbunden. Mit der Digitalisierung befinden wir uns in einem neuen Zeitalter, das schnelllebiger ist, als je zuvor. Sascha Jooss, United Security Providers, betonte, dass die Herausforderungen, denen Unternehmen heute in diesem Bereich gegenüberstehen, schneller steigen als die vorhandenen Skills, diesen zu begegnen. Im konkreten Schadenfall befällt Kunden dann ein „Gefühl von Hilflosigkeit“, so Britta Kruse, HDI Versicherung. Johannes Beckers, AXA Versicherung, wies zudem darauf hin, dass viele Kunden gar nicht wüssten, was sie mit ihrer Cyber-Versicherung überhaupt konkret versichern. Erschwerend hinzukäme, dass es keine einheitliche Definition von Cyber-Versicherung gäbe und jedes Haus andere Leistungsbausteine in ihre Policen einschließen würde. Es sei daher gerade in diesem Bereich wichtig, sich als Partner der Kunden zu positionieren, also nicht nur im Schadenfall zu bezahlen, sondern unerfahrene Kunden bereits vorab zum Thema Cyber zu beraten und bei der Schadenprävention zu unterstützen.

Ein großes Thema, das immer noch die meisten Versicherer beschäftigt, sind fehlende belastbare Schadendaten. Obwohl die ersten Cyber-Policen in Deutschland bereits vor neun Jahren auf den Markt kamen, fehlt es bisher an großen Datenmengen. Dies liegt vor allem auch an der niedrigen Anzahl an Kunden. Laut dem aktuellen Allianz Risk Barometer sind Cyber-Vorfälle unter den Top 3 der größten Geschäftsrisiken Deutschlands gelistet. Gleichwohl ist die große „Welle“ am Markt bisher ausgeblieben, wie Carsten Wiesenthal, Allianz AG, in seinem Vortrag ausführte. Die Allianz rechnet trotzdem mit steigender Nachfrage in den kommenden Jahren.

Als Versicherer mit vergleichbar viel Erfahrung im Cyber-Bereich sieht die Hiscox Cyber-Versicherung als strategisch wichtig und verdoppelt momentan jährlich ihren Bestand an Cyber-Policen. Ole Sieverding, Hiscox, betonte, dass Versicherer bei ihren Kunden ein Bewusstsein für Cyber-Risiken schaffen müssen. Schäden seien heute – durch die digitale Abhängigkeit der Gesellschaft – nicht mehr nur theoretisch, sondern real. Jedoch sei eine Cyber-Versicherung ein Produkt, in dem viel Arbeit seitens des Versicherers steckt, da Daten kontinuierlich gesammelt und ausgewertet werden müssen, um Prozesse zu optimieren, die eigene Expertise stetig weiterentwickelt werden muss, um Risiken adäquat bewerten zu können und die Bedrohungen sich trotzdem ständig ändern und zu einem gewissen Teil unvorhersehbar bleiben.

Einen wesentlichen Punkt, der alle Versicherer umtreibt, ist das Thema Kumulschadenmanagement. Carsten Topsch, Münchener Rück, stellt auf der Fachkonferenz die vier wesentlichen Kumulpotenziale (Softwareschwachstelle in weitverbreiteter Software, Hardwareschwachstelle in weitverbreiteter Hardware, Störungen bei IT-Service-Providern und Angriffe auf kritische Infrastrukturen und/oder industrielle Steuerungen) vor und erklärte, wie die Münchener Rück diese modelliert. Einzig das letzte Kumulszenario, Ausfall kritischer Infrastruktur, wird von der Münchener Rück in den Produkten aktuell nicht gedeckt. Trotzdem sieht der Rückversicherer Cyber als strategisches Wachstumsfeld, das durch wesentliche Treiber wie die fortschreitende Digitalisierung, globale Vernetzung und zunehmende Anzahl digitaler Geschäftsmodelle in vielen Industrien noch weiter an Relevanz gewinnen wird.

In einem World Café hatten die Teilnehmer während der Fachkonferenz zudem die Möglichkeit, zu den Themen Silent Cyber, Cyber-Versicherung für KMU und Risikomanagement und -reduktion noch einmal miteinander in den Diskurs zu treten. Weitere Vorträge der Veranstaltung kamen von CyberDirekt, Erichsen GmbH, PPI AG und Markel Insurance. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versicherungsforen.net/cyber

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Versicherungsforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, D­04103 Leipzig, Tel: +49 (0) 341 / 1 24 55­19, www.versicherungsforen.net

Neue Ideen für die Versicherungswirtschaft mit 15.000 Euro prämiert

 

Die HACKNEXT, ein innovatives Hackathon-Format zum Austausch über Digitalisierungsansätze der Versicherungsbranche, findet dieses Jahr vom 7. bis 9. März im Kohlebunker in München statt. Zum zweiten Mal treffen sich auf dem dreitägigen Digitalevent zahlreiche Spezialisten und Versicherungsexperten, um neue und disruptive Lösungen für die Versicherungswirtschaft konkret und kundenorientiert anzudenken sowie direkt auszuprobieren.

Im Zentrum der diesjährigen HACKNEXT steht erneut der kreative Hackathon. Innerhalb von 28 Stunden entwickeln interdisziplinäre Teams aus Entwicklern, Programmierern, Designern und Ideengebern neue Softwarelösungen und Geschäftsideen – und ringen um Preisgelder von über 15.000 Euro. Die Teams stellen sich dabei vier zentralen Herausforderungen der Versicherungswirtschaft rund um die Themen Altersvorsorge, Smart Data, die Versicherungsberatung der Zukunft sowie das Thema Bancassurance.

Veranstaltet wird die HACKNEXT 2019 durch das weltweite Technologieberatungsunternehmen DataArt, die Versicherungsanalysten Franke und Bornberg, die Kreativagentur Kaiser X Labs sowie von zeb, der führenden Strategie- und Managementberatung für die Financial-Services-Industrie in Europa.

Die Veranstalter erläutern: „Die erste HACKNEXT 2017 war damals ein völlig neues Format. Unterschiedlichste digitale Ansätze, Ideen und disruptive Formate wurden von etablierten Playern und Insurtechs offen diskutiert und gemeinsam ausprobiert. Wir freuen uns, mit dem Kohlebunker in München eine passende Location für die zweite HACKNEXT gefunden zu haben.“

Der HACKNEXT-Hackathon und seine Herausforderungen

Die teilnehmenden Teams müssen sich auf dem insgesamt 28-stündigen Hackathon vier zentralen Herausforderungen der Versicherungswirtschaft stellen:

  • Challenge 1: „Ruhestand neu denken“

Wieviel Geld ist für einen sorgenfreien Lebensabend nötig? Wie können junge Erwachsene zur frühzeitigen Planung ihrer Altersvorsorge ermuntert werden? Die Herausforderung: Es sollen Konzepte entwickelt werden, die Menschen dabei helfen, ihre finanzielle Zukunft vorauszuplanen, die Kontrolle über ihr Renteneintrittsalter zu wahren und ohne monetäre Schwierigkeiten in den Ruhestand zu treten.

  • Challenge 2: „Das Potenzial von Smart Data voll ausschöpfen”

Menschen generieren Tag für Tag neue Daten. Auf Grundlage dieser Daten berechnen Versicherer potenzielle Risiken. Die Frage liegt nahe, wie Versicherungsgeber und -nehmer gleichermaßen nachhaltig von dieser enormen Datenmenge profitieren. Wie schaffen es Versicherer, Risiken zu reduzieren und Unfälle von vorneherein zu vermeiden, anstatt schlicht entstandene Schäden zu beheben? Die Herausforderung: Es sollen neue Potenziale identifiziert werden. Gleichzeitig soll erforscht werden, wie Kunden durch intelligente Versicherungsprodukte oder Assistenzleistungen ihr Leben sicherer und komfortabler gestalten können ohne die Kontrolle über ihre eigenen Daten zu verlieren.

  • Challenge 3: „(R)evolution des Versicherungsagenten”

Bereits die alten Griechen wussten es: panta rhei, alles fließt. Wie also werden Versicherungsverkäufe im Jahr 2025 ablaufen? Wie treten Vermittler am besten mit Kunden in Kontakt und in welchen Situationen außerhalb des Verkaufs könnten sie zusätzlich Hilfe anbieten? Wie sieht die präferierte Beratung der Zukunft aus? Auf welche Weise könnte Technologie den gesamten Beratungsprozesses von treffender Risikobewertung bis zum Erhalt des Geldes nach einem Schadensfall optimieren? Die Herausforderung lautet hier: Wie kann eine zukunftstaugliche Interaktion zwischen Versicherungsgesellschaften und Vermittlern gestaltet werden.

  • Challenge 4: „Die Zukunft der digitalen Bancassurance”

Nur einer von 500 Touchpoints zwischen Bank und Bankkunde ist von Angesicht zu Angesicht. Daher muss die digitale Interaktion zwischen dem Kunden und seinem Geldinstitut zwingend umfassend verwertet werden. Die Challenge: Wie können mit PSD2, Online- und Mobilebanking Risikobewertungen verbessert, wie die Versicherungsportfolios der Kunden optimiert werden? Die Hacker sind aufgefordert, ihre Lösung zu präsentieren, wie der Vertriebskanal Bancassurance in Zukunft kundenzentrierter gestaltet werden kann.

Teilnahme am Hackthon der HACKNEXT

Interessierte Teams, Versicherungsexperten, InsurTech-Talente, Programmierer, Design Thinker und Studenten können sich bis zum 1. März 2019 auf der Seite www.hacknext.de für die Teilnahme am Hackathon HACKNEXT registrieren. Hier sind auch die Informationen zu bereitgestellten APIs, Hinweise zum Ablauf, Preise sowie die Regeln für die Teilnahme aufgeführt.

Spannendes Rahmenprogramm und Konferenz für Besucher

Nicht-Hackern und Versicherungsexperten bietet der HACKNEXT am 8. und 9. März ein spannendes Konferenzprogramm. Sie erleben live die Entwicklung der Ideen mit, wohnen den Pitches bei, nehmen an Workshops etablierter Branchengrößen teil und lauschen spannenden Key Notes. Tickets können Interessierte unter www.hacknext.de/ erwerben.

Warum HACKNEXT?

Intention des von DataArt, Franke und Bornberg, Kaiser X und zeb veranstalteten Forums ist, das innovative Hackathon-Format zu etablieren, kundenzentrierte Produktentwicklungsmethoden zu fördern und die Kommunikation anzukurbeln. Die Veranstaltung lebt von der dynamischen Interaktion zwischen den Teams und vom regen Austausch zwischen Hackern und Führungskräften der Versicherungsbranche.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Franke und Bornberg GmbH, Prinzenstraße 16, 30159 Hannover, Telefon +49 (0) 511 357717 00, Telefax +49 (0) 511 357717 13,

www.franke-bornberg.de

Plus in allen Sparten: R+V legte 2018 im deutschen Erstversicherungsgeschäft um 2,9 Prozent zu und steigerte ihren Marktanteil

 

Die R+V hat in allen Sparten Beitragszuwächse erzielt und im deutschen Gesamtmarkt, der um 2,1 Prozent gewachsen ist, Anteile hinzugewonnen. Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung AG: „Dieses Wachstum ist ein ausgezeichneter Erfolg, der angesichts des herausfordernden Umfelds alles andere als selbstverständlich ist.“ Zentraler Erfolgsfaktor sei und bleibe die Einbettung in die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. „Mit dem hervorragenden Ergebnis sind wir auf einem sehr guten Weg, unser Ziel zu erreichen, bis zum 100-jährigen Jubiläum der R+V im Jahr 2022 unsere Beitragseinnahmen auf 20 Milliarden Euro zu steigern.“ Der fortgesetzte Wachstumskurs spiegelt sich auch in der gestiegenen Zahl der Kunden wider. Diese erhöhte sich um rund 200.000 auf insgesamt 8,6 Millionen.

Im inländischen Erstversicherungsgeschäft steigerte die R+V Gruppe 2018 ihre Beitragseinnahmen um 2,9 Prozent auf mehr als 14 Milliarden Euro. Insgesamt schloss der Wiesbadener Versicherer das Geschäftsjahr 2018 mit einem Beitragsvolumen von 16,9 Milliarden Euro ab. Das entspricht einem Plus von 4,2 Prozent.

Neue Garantieprodukte wesentliche Wachstumstreiber in der Personenversicherung

Die R+V Lebens- und Pensionsversicherung steigerte ihren Gesamtumsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr um 1,0 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 7,8 Milliarden Euro. Dazu trug ein leicht über dem Vorjahr liegender hoher Neubeitrag von rund 4,4 Milliarden Euro bei. Die laufenden Neubeiträge legten um 7,5 Prozent auf 742 Millionen Euro überproportional zu und trugen damit zum nachhaltigen Bestandsaufbau bei. Insbesondere im Geschäftsfeld neuer Garantieprodukte verdoppelte sich der Neubeitrag fast auf rund 1,4 Milliarden Euro und hatte damit am gesamten Neugeschäft den größten Anteil. Die R+V-PrivatRente Performance war hier mit einem Neubeitrag von 1,1 Milliarden Euro besonders nachgefragt. Ein ebenfalls gutes Neugeschäft verzeichnete mit 1,2 Milliarden Euro die betriebliche Altersversorgung. R+V zählt hier seit Jahren zu den führenden Anbietern am deutschen Markt.

Auch bei den gebuchten Bruttobeiträgen erhöhten die neuen Garantieprodukte ihren Anteil kräftig um 68,3 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, rund ein Fünftel des Gesamtbestandes. Das klassische private Vorsorgegeschäft und die betriebliche Altersversorgung haben hier mit jeweils rund 2,3 Milliarden Euro nach wie vor den größten Anteil. Gegen den Branchentrend erhöhte sich bei den R+V Lebens- und Pensionsversicherungen im zurückliegenden Jahr die Zahl der Verträge um 1,4 Prozent auf 6,2 Millionen.

Die R+V Krankenversicherung steigerte ihre Beitragseinnahmen 2018 um 5,9 Prozent auf 584 Millionen Euro und lag damit deutlich über der Branche (+1,7 Prozent). Die Vollversicherung (+1,6 Prozent) und insbesondere die Zusatzversicherung (+9,7 Prozent) trugen hierzu bei. Die R+V Krankenversicherung überschritt 2018 die Marke von einer Million Kunden. Von den insgesamt 1,1 Millionen versicherten Personen (+10,4 Prozent) entfiel mit etwa einer Million der Großteil auf die Zusatzversicherung.

Drittgrößter Kfz-Versicherer überflügelte Branche bei Beiträgen und im Bestand

In der Schaden-/Unfallversicherung schrieb die R+V Versicherung ihre Erfolgsgeschichte weiter. Sie steigerte 2018 ihre Beiträge deutlich um 5,1 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro. Damit gewann sie im stark umkämpften Markt, der um insgesamt 3,3 Prozent zulegte, weitere Marktanteile.

In der größten Sparte, der Kraftfahrtversicherung, konnte R+V 2018 die Beitragseinnahmen um 5,0 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro erhöhen. Zum Vergleich: Die Branche wuchs um 3,2 Prozent. Der Bestand des drittgrößten deutschen Kfz-Versicherers stieg um mehr als 150.000 auf 4,5 Millionen versicherte Fahrzeuge.

Ebenfalls sehr gut hat sich die Sachversicherung entwickelt, die mit einem Beitragsplus von 5,2 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro stärker als die Branche wuchs. Die gute Konjunktur hat auch der Kreditversicherung zu einem überdurchschnittlichen Wachstum von 7,4 Prozent auf 445 Millionen Euro verholfen. Einen Wachstumsbeitrag in der R+V Gruppe hat 2018 auch die aktive Rückversicherung geleistet. Sie erhöhte ihre Beitragseinnahmen um 12,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Kunden der AXA Krankenversicherung profitieren bei ihrer Suche nach spezialisierten Fachärzten und Kliniken von der Kooperation des Versicherers mit BetterDoc.

 

Das Unternehmen unterstützt die Versicherten dabei, bundesweit den auf ihre individuelle Erkrankung spezialisierten Experten für eine ärztliche Zweitmeinung, Behandlung oder Operation zu finden – kostenlos und innerhalb von 48 Stunden. Dies trägt zur bestmöglichen medizinischen Behandlung der Patienten bei.

Die Wahl des richtigen Arztes oder der richtigen Klinik ist oft ausschlaggebend für den Behandlungserfolg. Gerade bei Operationen, schwerwiegenden, chronischen oder auch seltenen Erkrankungen ist die bestmögliche medizinische Expertise von größter Bedeutung. Doch für die Betroffenen ist es oft schwierig zu bewerten, welcher Arzt oder welches Krankenhaus die für ihren konkreten Fall notwendige Erfahrung besitzt. Zudem wünschen sich Patienten häufig im Verlauf ihrer Erkrankung eine unabhängige Zweitmeinung zu ihrer individuellen Gesundheitssituation, Diagnose oder Behandlungsempfehlung. Durch die Partnerschaft mit BetterDoc erhalten krankenvollversicherte Kunden von AXA dies nun passgenau. Sie werden bei der Suche nach dem optimalen Spezialisten individuell und unabhängig beraten. Dafür stellt der Privatkrankenversicherer seinen Kunden Gutscheincodes zur Verfügung, mit denen sie den Service von BetterDoc kostenfrei und auf freiwilliger Basis nutzen können.

„Die richtige Diagnose und eine effektive Behandlung bei ausgewiesenen Spezialisten können unnötige Therapien oder Operationen vermeiden. Zudem können sich für unsere Kunden wichtige Behandlungsoptionen eröffnen. Wir möchten unseren Versicherten stets die Sicherheit geben, dass sie die bestmögliche Gesundheitsversorgung erhalten“, erklärt Klaus-Dieter Dombke, Leiter Strategisches Leistungs- und Gesundheitsmanagement bei AXA in Deutschland.

gesundheitsservice360°: Kontinuierlicher Ausbau eines umfangreichen Netzwerks

Die Kooperation mit BetterDoc erfolgt im Rahmen des gesundheitsservice360° von AXA. Der Gesundheitsservice umfasst seit Jahren Präventionsangebote, qualifizierte medizinische Beratung, umfangreiche ambulante und stationäre Versorgung im Krankheitsfall sowie Experten, die den Patienten bei allen Gesundheitsfragen zur Seite stehen. BetterDoc ist nun ein weiterer, innovativer Partner im umfassenden, unabhängigen Partnernetzwerk von AXA. Zu diesem gehören neben Ärzten, Kliniken und Gesundheitszentren auch Arzneimittelhersteller, Apotheker und weitere Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Ziel des Netzwerks ist es, gemeinsam eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung der bei AXA Versicherten sicher zu stellen.

Unabhängiger Service mit individueller Betreuung

Das Angebot von BetterDoc unterstützt Patienten dabei, den für ihren Fall passenden Spezialisten ausfindig zu machen. Der Kunde beschreibt hierzu in einem ersten Schritt zunächst seine individuelle gesundheitliche Situation, die Diagnose oder sein medizinisches Anliegen über ein Web-Formular oder die Hotline von BetterDoc. Es folgt ein telefonisches Gespräch mit einem medizinischen Berater oder Arzt. Danach analysiert das medizinische Team von BetterDoc die übermittelte Diagnose und identifiziert dann passende Ärzte oder Kliniken. Der Patient erhält danach ein Empfehlungsschreiben mit der Angabe wohnortnaher Spezialisten für eine ärztliche Zweitmeinung, Behandlung oder Operation.

Einzigartig am BetterDoc-Service ist die ehrenamtliche Unterstützung durch einen Experten-Beirat mit mehr als 2.500 führenden deutschsprachigen Fachärzten aus rund 400 Fachbereichen. Diese empfehlen bei seltenen und komplexen Patientenfällen Ärzte oder Kliniken mit der größtmöglichen Erfahrung im jeweiligen Fachgebiet.

Entschließt sich der Patient zu einer Beratung oder Behandlung durch einen bestimmten Arzt oder eine Klinik, vereinbart BetterDoc auf Wunsch auch den entsprechenden Termin. BetterDoc empfiehlt auf Basis objektiver Qualitätskriterien nur Ärzte und Kliniken, die nachweislich große Erfahrung und sehr gute Behandlungsergebnisse aufweisen. Der Service erfolgt neutral und unabhängig und es werden keine Gesundheitsdaten an AXA übermittelt. Während des Vermittlungsprozesses wird dem Patienten seitens BetterDoc ein Arzt oder medizinischer Berater zur Seite gestellt, der eine persönliche Betreuung gewährleistet.

Ausbau der erfolgreichen Spezialisten-Suche

AXA ermöglicht ihren Krankenvollversicherten die Nutzung des Services von BetterDoc seit Anfang 2018. Gestartet ist das Angebot als Pilot für mehr als 10.000 Patienten mit Hüft-Kniebeschwerden. Aufgrund der sehr positiven Kundenrückmeldungen und Behandlungsergebnisse wurde das Angebot um weitere Krankheitsbilder erweitert. Auch Versicherte, bei denen beispielsweise Operationen an Rücken, Schulter oder Behandlungen bei Prostatabeschwerden geplant sind, können den Service nun nutzen. Weitere Indikationen und Fachthemen sind in Planung. Seit Kooperationsbeginn konnte BetterDoc bereits über 550 Kunden von AXA bei der Suche nach einem geeigneten Spezialisten weiterhelfen. Bei etwa 60 Prozent der Patienten, die sich vor einer anstehenden Operation eine Zweitmeinung einholten, war eine Operation nicht erforderlich. 90 Prozent dieser Patienten wurden auch nach sechs Monaten nicht operiert.

„Dass zudem 94 Prozent unserer Kunden den Service von BetterDoc weiterempfehlen, zeigt uns einmal mehr, dass es richtig und wichtig ist, den Patientennutzen in den Vordergrund unserer täglichen Arbeit zu stellen. Die Kooperation verdeutlicht unseren Anspruch, verlässlicher Gesundheitspartner unserer Kunden bei allen Gesundheitsfragen zu sein und zudem eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherzustellen“, ergänzt Klaus-Dieter-Dombke. Weitere Informationen unter www.betterdoc.org/axa.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Lothar Engelke wird zum 1. Juli 2019 Chief Technology Officer (CTO) bei Swiss Life Deutschland und Mitglied der Geschäftsleitung.

 

In dieser Funktion verantwortet er die unternehmensweite IT- und Digitalisierungsstrategie des Versicherungs- und Finanzberatungsunternehmens und kümmert sich um die konsequente Weiterentwicklung der IT-Plattformen und Anwendungen bei Swiss Life.

Derzeit ist der 52-Jährige als Geschäftsführer der Itergo GmbH im Ergo-Konzern tätig. In seinen bisherigen beruflichen Stationen hatte der Diplom-Wirtschaftsinformatiker verantwortungsvolle Führungsfunktionen in der Software- und Versicherungsbranche inne, darunter bei IBM Deutschland, der Gothaer Systems GmbH sowie innerhalb der Axa-Gruppe.

Engelke berichtet in seiner neuen Funktion an Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. Dieser kommentiert: „Mit Lothar Engelke gewinnen wir eine langjährig erfolgreiche Führungspersönlichkeit mit einer ausgeprägten Expertise in allen Feldern der Informationstechnologie, Digitalisierung und Anwendungsentwicklung unserer Branche. Damit ist er für uns der ideale Kandidat und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.”

Lothar Engelke folgt damit auf Matthias Trabandt, der als Head of Group IT neue Aufgaben in der Konzernzentrale der Swiss Life-Gruppe in Zürich übernommen hat. „Matthias Trabandt hat unsere IT-Landschaft bei Swiss Life Deutschland zentralisiert und weiterentwickelt”, so Jörg Arnold. „Ich danke ihm sehr herzlich für seine erfolgreiche Arbeit und wünsche ihm für seine neue Tätigkeit viel Erfolg.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Swiss Life AG Niederlassung für Deutschland, Zeppelinstraße 1, 85748 Garching b. München, Tel: +49 89 38109-0, Fax: +49 89 38109-4405, www.swisslife.de

Die ERGO International AG treibt die Portfolio-Optimierung ihrer internationalen Aktivitäten weiter voran und verkauft ihre Tochtergesellschaft ERGO Russia Non-Life an RESO-Garantia.

 

Die P&C Versicherungsgesellschaft mit Sitz in Moskau bietet eine breite Palette an Versicherungsdienstleistungen, vorrangig in den Bereichen Autoversicherungen, Krankenversicherungen, Sachversicherungen, Hypothekenversicherungen, Reiseversicherungen und Unfallversicherungen. Vertreter beider Unternehmen haben einen Kaufvertrag unterzeichnet. Der Verkauf steht, wie bei Transaktionen dieser Art üblich, unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung. Über den Kaufpreis machen die Parteien keine weiteren Angaben.

Im Rahmen der Vereinbarung erwirbt RESO-Garantia 100 Prozent der Anteile an ERGO Non-Life und übernimmt das gesamte Unternehmen einschließlich Mitarbeiter, Kundenportfolio und IT-Systeme. Der Eigentümerwechsel von ERGO Non-Life Russia hat keinerlei Auswirkungen auf die Verpflichtungen gegenüber den derzeitigen Kunden von ERGO.

Die Prämieneinnahmen der russischen ERGO Non-Life Tochtergesellschaft beliefen sich 2017 auf insgesamt 103,4 Mio. Euro (GWP). Damit belegte die ERGO-Tochter den 17. Platz unter den Non-Life Versicherern in Russland. Im Oktober 2018 hat ERGO bereits seine russische Leben-Tochtergesellschaft an Rosgosstrakh veräußert. Mit seiner Europäischen Reiseversicherungsgesellschaft ERV bleibt ERGO im russischen Markt weiterhin aktiv.

“ERGO Non-life ist ein Qualitäts-Anbieter mit starker Kundenbindung“, sagt Dmitry Rakovshchik, Chief Executive Officer, RESO-Garantia. „Diese Akquisition beschleunigt die Umsetzung unserer nicht-organischen Wachstumsstrategie mit dem Ziel, das hochprofitable KFZ-Versicherungsportfolio auszubauen und Kostensynergien zu maximieren.“

“Mit RESO-Garantia haben wir einen Investor gefunden, der über eine ausgewiesene Erfolgsbilanz im russischen Versicherungsmarkt verfügt”, betont Alexander Ankel, Chief Operating Officer der ERGO International AG. „RESO-Garantia verfügt mit mehr als 900 Filialen und Verkaufsbüros über eines der größten Filialnetze in Russland und ist daher prädestiniert, Millionen von Kunden mit passgenauen Versicherungslösungen zu bedienen. Wir setzen mit dieser Vereinbarung unseren internationalen Kurs konsequent fort, uns auf jene Märkte zu fokussieren, in denen wir als führender Anbieter eine starke Präsenz haben.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ERGO Versicherungen AG, Victoriaplatz 2, D-­40198 Düsseldorf, Tel: 0211/49370, Fax: 0211/49371500, www.ergo.de

Die Rentenversicherung „KlassikClever“ der Württembergischen Lebensversicherung (WürttLeben) kann seit Jahresbeginn 2019 durch eine Todesfall-Zusatzversicherung ergänzt werden.

 

Auf diese Weise ist es nun möglich, mit KlassikClever auch die Familie finanziell abzusichern. Die WürttLeben ist einer der wenigen Versicherer, die eine Todesfall-Zusatzversicherung zu einer klassischen Rentenversicherung anbieten.

Das neue Angebot der WürttLeben richtet sich an Menschen, die über die eigene Altersversorgung hinaus auch ihre Hinterbliebenen im Todesfall versorgt wissen wollen. Bei der Todesfall-Zusatzversicherung kann zu Vertragsbeginn zwischen den beiden Varianten Beitragsrückgewähr und konstante Todesfall-Leistung gewählt werden.

Bei der Beitragsrückgewähr erhalten die Hinterbliebenen 100 Prozent der für die Todesfall-Zusatzversicherung und für die Hauptversicherung KlassikClever gezahlten Beiträge zurück. Die Beitragsrückgewähr wird gegen laufende Beiträge und gegen Einmalbeitrag angeboten. Für den Abschluss sind keine Gesundheitsfragen zu beantworten und es gibt keine Wartezeit für den Versicherungsschutz.

Die konstante Todesfall-Leistung ist zu Verträgen mit laufender Beitragszahlung abschließbar und kann zwischen 60 und 100 Prozent der vereinbarten Beitragssumme der Hauptversicherung KlassikClever gewählt werden. Den Prozentsatz legt der Versicherte bei Vertragsabschluss selbst fest. Für die konstante Todesfall-Leistung ist ein Abschluss ohne Gesundheitsfragen mit einer Wartezeit von drei Jahren möglich. Zudem wird auf die Abfrage des Berufs- und des Raucherstatus verzichtet, was einen einfachen Abschluss ermöglicht.

Die Kombination von Altersvorsorge und Risikoabsicherung in einem Vertrag bietet sicherheitsorientierten Menschen eine individuell gestaltbare Rundumabsicherung und erleichtert den Kunden den Überblick über ihren Versicherungsschutz.

Norbert Heinen, Vorstand Württembergische Lebensversicherung: „Unsere private Rentenversicherung KlassikClever, ergänzt um unsere neue Todesfall-Zusatzversicherung, entspricht dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen. Wir sehen daher gute Marktchancen für dieses Vorsorgeprodukt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, D-70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Erfreuliche Entwicklung in den Geschäftsbereichen Privat- und Firmenversicherung Deutschland und International sowie Rückversicherung

 

Die Talanx-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2018 auf Basis konsolidierter, nicht testierter vorläufiger Zahlen ein Konzernergebnis von 703 (2017: 670) Mio. EUR erzielt – ein Anstieg um 4,9 Prozent. Damit entspricht das Ergebnis dem im Oktober 2018 veröffentlichten Ausblick von rund 700 Mio. EUR. Das EBIT stieg um 12 Prozent auf 2,0 (1,8) Mrd. EUR. Der Anstieg  verdeutlicht die gute operative Entwicklung in den Geschäftsbereichen Privat- und Firmenversicherung International, Privat- und Firmenversicherung Deutschland sowie in der Rückversicherung. Um 5,5 Prozent auf 34,9 Mrd. EUR legten die gebuchten Bruttoprämien zu.

Neben der erfreulichen Entwicklung im deutschen und internationalen Geschäft mit Privat- und Firmenkunden sowie in der Rückversicherung ist das Konzernergebnis geprägt von einer außergewöhnlichen Großschadenbelastung sowie einer Häufung von Frequenzschäden insbesondere in der industriellen Feuerversicherung. Talanx wirkt dieser Belastung mit dem Programm 20/20/20 entgegen. Das Programm zielt darauf ab, die kombinierte Schaden-/Kostenquote in den belasteten 20 Prozent des Industrieportfolios bis 2020 um mindestens 20 Prozentpunkte zu senken. Diese Sanierung des betroffenen Portfolios zeigt sehr gute Zwischenergebnisse. Bis Ende Januar 2019 sind rund 87 Prozent der insgesamt bis 2020 angestrebten Mindestratensteigerungen kontrahiert worden.

2019 rechnet Talanx mit einem ausgeglichenen versicherungstechnischen Ergebnis des Geschäftsbereichs Industrieversicherung.

Eine Dividendenzahlung für 2018 mindestens auf Vorjahreshöhe ist aus heutiger Sicht gewährleistet. Finale Finanzkennzahlen und Dividendenvorschlag sowie den vollständigen Konzernabschluss veröffentlicht die Talanx am 18. März 2019.

 

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