Erfolgstreiber für den Versicherungsvertrieb von Ausschließlichkeitsagenturen

Jährlich werden bereits 3,1 Millionen Neukunden von Versicherungsvertretern durch Online-Marketing gewonnen. Im Jahr 2020 lag diese Zahl noch bei 1,9 Millionen Neukunden, also ein Wachstum um 62%. Dies ist hochgerechnet von 150.000 Versicherungsagenturen, die im Durchschnitt 21 Neukunden im Jahr über Online-Marketingmaßnahmen gewinnen. Weiterhin sind jedoch die persönliche Ansprache durch Vertreter in der Ausschließlichkeit mit 44 Neukunden im Jahr (2020: 37) und die Weiterempfehlung durch Kunden mit 38 Neukunden (2020: 35) am häufigsten für Agenturen. Vor allem die Versicherungsvertreter der Hanse-Merkur mit 55 Neukunden im Jahr durch Online-Marketing, HUK-COBURG (50), Barmenia (47) und ARAG (39) fallen als besonders erfolgreich auf. Manche anderen Vertriebe zeichnen sich dagegen durch eine sehr wirksame Weiterempfehlung durch Kunden aus. So gewinnen Vertreter der HUK-COBURG mit 67 die meisten Neukunden durch die Promotion ihrer Kunden, gefolgt von DEVK (52), Debeka (50), Barmenia (49) und ARAG (48) Vertretern. Die Neukundengewinnung über klassische Werbung wie Printanzeigen oder Plakate ist nach Einschätzung der Vertreter mit durchschnittlich 9 Kontakten im Jahr (2020: 8) am geringsten.

Dies sind die Ergebnisse der Sirius Campus Benchmark-Untersuchung „Erfolgsfaktoren im Ausschließlichkeitsvertrieb“ mit 1.576 Telefoninterviews bei Ausschließlichkeitsvertretern vom April bis Juli 2024. Zu den 23 Ausschließlichkeitsvertrieben (Allianz, ARAG, AXA, Barmenia, Concordia, Die Continentale, Debeka, DEVK, ERGO, Gothaer, HanseMerkur, HDI, HUK-COBURG, LVM, Mecklenburgische, Nürnberger, Provinzial, R+V, SDK, Signal Iduna, VGH, Württembergische und Zurich) wurden neben der jährlichen Messung zur Vermittlermotivation und -loyalität dieses Jahr auch die Aktivitäten beim Online-Marketing und die Beurteilung der Unternehmensstrategie ermittelt.

Beiträge in sozialen Medien und Online-Anzeigen sind am wirksamsten

Beiträge und Meldungen in den sozialen Netzwerken werden von rund der Hälfte (49%) aller Vertreter als Marketing-Maßnahme im Vergleich zu 2020 (45%) etwas häufiger eingesetzt. Dabei wird Facebook insgesamt von den meisten (67%) netzwerkaktiven Vertretern genutzt. Auf dem am zweithäufigsten genutzten Instagram-Kanal (56%) werden mit 7,8 Meldungen im Monat häufiger Botschaften versendet als über Facebook. LinkedIn und Xing werden seltener und TikTok, YouTube oder Snapchat bisher fast gar nicht von Vertretern genutzt. Tatsächlich steigern regelmäßige Beiträge in den sozialen Medien den Erfolg in der Rekrutierung neuer Kunden. So berichten Vertreter mit mindestens wöchentlichen Meldungen in sozialen Medien von jährlich 30 Neukunden durch ihr Online-Marketing. Bei einer halbjährlichen oder selteneren Nutzung der sozialen Medien gewinnen Vertreter nur 18 Neukunden.

Noch etwas wirksamer ist das Schalten von Online-Anzeigen in den sozialen Medien oder bei Suchmaschinen. Etwas mehr als ein Drittel (39%) der Agenturen schalten etwas weniger Anzeigen in den Sozialen Medien als in 2020 (42%). Nur rund ein Viertel (24%) der Agenturen schalten Anzeigen bei Suchmaschinen, im Wesentlichen bei Google (2020: 22%). Agenturen mit wöchentlicher Schaltung von Anzeigen gewinnen hierdurch 27 Neukunden im Jahr im Gegensatz zu halbjährlichen oder selteneren Online-Anzeigen mit nur 14 Neukunden im Jahr. „Online-Marketing wird auch für Vermittler weiter an Bedeutung zunehmen. Versicherer sollten ihre Agenturen gezielt Unterstützung, um die ersten Kontakte gerade zur Gen Z zu ermöglichen“, gibt Dr. Oliver Gaedeke, Geschäftsführer von Sirius Campus, zu bedenken.

Der Einsatz von Online-Marketing schwankt über die 23 untersuchten Versicherungsvertrieb tatsächlich erheblich. Während in manchen Vertrieben fast drei Viertel aller Vertreter in den sozialen Medien aktiv sind, sind es bei anderen noch nicht einmal ein Drittel. Gerade Vertriebe mit älteren Vertretern hinken der Marktentwicklung hinterher.

Unterstützung aus der Zentrale wichtiger Erfolgstreiber

Um das Online-Marketing der Agenturen zu fördern, können Versicherer ganz konkrete Unterstützung bereitstellen. Vor allem zentral gesteuerte Aktionen von den Gesellschaften, eine kontinuierliche Bereitstellung von möglichen Beiträgen für die sozialen Medien oder Werbetexte für Online-Anzeigen sind die wichtigsten Stellschrauben. Jedoch sind noch nicht einmal die Hälfte der Vertreter von diesen Angeboten ihrer Gesellschaft begeistert (ausgezeichnet / sehr gut). Fast ein Fünftel äußert sogar klare Kritik an diesen Formen der Marketing-Unterstützung. Für die Bestandskundenbearbeitung ist die Bereitstellung von Newsletter-Texten besonders wichtig. Hierzu werden die Barmenia, Debeka, ERGO, HUK-COBURG und LVM besonders gut von ihren Vertretern beurteilt (alphabetische Reihenfolge).

Kundenbewertungsportale wichtiger Hebel

Immer mehr Kunden prüfen die Qualität einer Agentur oder eines Versicherungsanbieters in Kundenbeurteilungsportalen. Deswegen überprüft bereits jeder zweite (51%) Vertreter seine Einträge vor allem bei Google und Facebook. Vor vier Jahren waren dies noch ein Zehntel weniger (2020: 41%). Im Schnitt erreichen die Agenturen 30 Beurteilungen bei Google und 23 bei Facebook. Das aktive Einfordern von Online-Bewertungen kann die Anzahl an Feedbacks auf bis zu 65 für eine Agentur steigern. „In Zeiten zunehmender Online-Kommunikation sind Kunden als glaubwürdige Testimonials besonders relevant. Vermittler sollten ihre Kunden vor allem um ausführliche Online-Beurteilungen bitten. Denn Kunden lesen Beurteilungen sehr differenziert und lassen sich je nach Kontext auch nicht von negativen Beurteilungen verunsichern“, erklärt Dr. Oliver Gaedeke.

Weitere Informationen zu dieser umfangreichen Benchmark-Untersuchung mit Umsetzungsempfehlungen für Vertriebsleitungen erhalten Sie bei Dr. Oliver Gaedeke oliver.gaedeke@siriuscampus.de 0152 38 24 66 40.

Über die Sirius Campus GmbH

Sirius Campus ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf die Optimierung von Beratungs- und Verkaufsprozessen spezialisiert hat. Auf Grundlage von Behavioral Economics und mit einer entscheidungspsychologischen Marktsegmentierung – den Select Typen – entwickelt Sirius Campus Ansprache-, Beratungs- und Angebotskonzepte, die Absatzpotenzial und Preisbereitschaft an unterschiedlichen Touchpoints maximal abschöpfen. Dabei steht das Pricing von Angeboten als wirksamster Hebel für den Unternehmensertrag im Zentrum unserer Beratungsleistung. Sirius Campus bietet Marketing- und Vertriebsmanagern den entscheidenden Wissensvorsprung, um Marktpotenziale frühzeitig zu erkennen und mit wirksamen Anpacks erfolgreich zu gewinnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Die experten-netzwerk GmbH verlegt ihren Sitz nach Leipzig und verändert ihre Eigentümerstruktur. Neue Leitung und redaktionelle Verantwortung – was der Wandel für die Zukunft der Plattform und ihre Nutzer bedeutet.

Die experten-netzwerk GmbH verlegt ihren Unternehmenssitz nach Leipzig. Diese Entscheidung wurde mit Blick auf die strategischen Vorteile der Stadt getroffen. Leipzig hat sich in den letzten Jahren als Wirtschaftsstandort etabliert, der durch seine Nähe zu renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen, darunter das Institut für Versicherungslehre an der Universität Leipzig, von Professor Fred Wagner, besonders für technologie- und finanznahe Unternehmen attraktiv ist. Darüber hinaus bietet die Stadt durch die Versicherungsforen Leipzig und die V.E.R.S. Leipzig GmbH wertvolle Netzwerkmöglichkeiten für Unternehmen in der Versicherungsbranche.

Eigentümerwechsel: Ein Schritt in die Zukunft

Neben dem Umzug nach Leipzig wird die Eigentümerstruktur der experten-netzwerk GmbH neu aufgestellt. Ute Pappelbaum übernimmt die Anteile der bisherigen Gesellschafter und wird künftig das Unternehmen leiten. Pappelbaum, die seit Jahren die Webdesign-Agentur Deutrik führt, will die Synergien zwischen beiden Unternehmen bündeln und die digitale Weiterentwicklung des experten-netzwerks vorantreiben. Brigitte Hicker bleibt dem Unternehmen in beratender Funktion weiter erhalten.

„Unser Ziel ist es, die experten-netzwerk GmbH zu einer führenden Plattform für Wissensaustausch im Bereich Versicherungen und Finanzen zu machen“, betont Pappelbaum.

Redaktionelle Verantwortung in neuen Händen

Auch redaktionell steht die experten-netzwerk GmbH vor einem Wechsel: Michael Fiedler, Gründer von Versicherungsbote, wird die Chefredaktion übernehmen. „Wir wollen weiterhin erstklassige Inhalte bieten und gleichzeitig moderne Themen wie Künstliche Intelligenz und Cyber-Versicherungen verstärkt in den Fokus rücken“, kündigt Fiedler an.

Dieser Wandel in der redaktionellen Ausrichtung soll sicherstellen, dass das experten-netzwerk auch zukünftig eine verlässliche Informationsquelle für die Branche bleibt, gleichzeitig aber moderne Formate und Themenfelder bedient.

Konsequenzen für Partner und Kunden

Der Umzug und die Neuausrichtung bieten für die Kunden und Partner der experten-netzwerk GmbH neue Chancen. Vor allem Versicherungsmakler und Finanzdienstleister können künftig von einem erweiterten Angebot an digitalen Lösungen profitieren. Neue Dienstleistungen sollen schrittweise eingeführt werden, um den sich verändernden Anforderungen der Branche gerecht zu werden.

Mit der Verlagerung nach Leipzig und den neuen strategischen Schwerpunkten setzt die experten-netzwerk GmbH auf Wachstum und Innovation.

Verantwortlich für den Inhalt:

experten-netzwerk GmbH, Reclamstraße 42, 04315 Leipzig, Tel: +49-341-98995950, www.experten.de

Zwei aktuelle Bescheide der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd widersprechen irritierendem Fehlurteil des LSG Bayern aus 2016

Wirth Rechtsanwälte haben in zwei Fällen erfolgreich durchsetzen können, dass Versicherungsmakler, die hauptsächlich mit einem Maklerpool (hier konkret mit der Fonds Finanz Maklerservice GmbH) zusammenarbeiten, von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bayer Süd als „nicht rentenversicherungspflichtig“ eingestuft wurden. Diese Entscheidungen stellen insbesondere angesichts der Tatsache, dass genau diese DRV Bayern Süd und das zuständige Landessozialgericht Bayern 2016 eine gegenteilige Position vertraten, eine bedeutende Wende dar.

Hintergrund: Die Diskussion um die Rentenversicherungspflicht für Poolmakler

Die Rentenversicherungspflicht für selbstständige Versicherungsmakler, die den Großteil ihrer Umsätze über einen einzigen Auftraggeber erzielen und keine versicherungspflichtigen Mitarbeiter beschäftigen, wird durch § 2 Abs. 1 Nr. 9 SGB VI geregelt. Besonders für Makler, die mit sogenannten Maklerpools kooperieren, sorgte ein Fehlurteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 03. Juni 2016 (Az.: L 1 R 679/14) für erhebliche Unsicherheit. Das Urteil wurde durch eine Pressemeldung des Gerichts mit der Überschrift „Rentenversicherungspflicht für einen selbständigen Versicherungsmakler, der an einen Maklerpool angebunden ist“ weit verbreitet. Damals entschied das Gericht, dass Versicherungsmakler, die mehr als fünf Sechstel ihrer Umsätze über einen Pool erzielen, wirtschaftlich und faktisch abhängig von diesem seien und der Pool somit als “Auftraggeber” gilt. Dies führte zu der irrigen Annahme, dass Makler, die eng mit Maklerpools zusammenarbeiten, rentenversicherungspflichtig sein könnten.

Diese Entscheidung löste erhebliche Verunsicherung bei Versicherungsmaklern und Maklerpools aus, da sie die Unabhängigkeit der Makler infrage stellte und eine potenzielle Pflicht zur Sozialversicherung verursachte, obwohl sie als selbstständige Unternehmer agierten.

Erfolgreiche juristische Gegenwehr: Wirth Rechtsanwälte prägen die Rechtsprechung

In den letzten Jahren hat sich jedoch auch dank der erfolgreichen juristischen Arbeit von Wirth Rechtsanwälte eine klare Tendenz gegen die pauschale Annahme einer Rentenversicherungspflicht für Makler mit Poolanbindung entwickelt. Besonders hervorzuheben ist das richtungsweisende Urteil des Sozialgerichts Lüneburg vom 2. November 2022 (Az.: S 4 BA 32/19), in dem entschieden wurde, dass ein Versicherungsmakler, der mit einem Maklerpool zusammenarbeitet, „nicht rentenversicherungspflichtig“ ist. Dieses Urteil bestätigte die Unabhängigkeit der Makler trotz der engen Zusammenarbeit mit einem Pool.

Neue Bescheide der DRV Bayern Süd – eine Wende in der Diskussion

In den beiden aktuellen Fällen, die von Wirth Rechtsanwälte betreut wurden, hat die DRV Bayern Süd in zwei Bescheiden jeweils festgestellt, dass die betroffenen Makler „nicht rentenversicherungspflichtig“ sind.

Besonders bemerkenswert ist, dass diese Bescheide auf deren Antrag und mit Unterstützung von Wirth Rechtsanwälte zugunsten der Makler ergingen, ohne dass ein Widerspruchsverfahren notwendig war. Dies zeigt, dass die DRV mittlerweile die besonderen Strukturen der Makler-Pool-Beziehungen klarer erkennt und bewertet. Denn Kernaussage in einem Bescheid vom 28. August 2024 war: „Sie sind auf Dauer und im Wesentlichen nicht nur für einen Auftraggeber tätig.“ Damit wird klargestellt, dass nicht der jeweilige Maklerpool Auftraggeber ist, sondern die über einen Maklervertrag mit dem Makler verbundene Kunden.

Die Bedeutung der Bescheide im Kontext der früheren Rechtsprechung

Die DRV Bayern Süd war 2016 maßgeblich an dem Urteil beteiligt, das die Grundlage für die damalige Unsicherheit bildete. Das damalige Urteil argumentierte, dass die Abhängigkeit der Makler vom Pool so groß sei, dass sie als arbeitnehmerähnliche Selbstständige und somit rentenversicherungspflichtig anzusehen seien. Dieses Urteil wurde von Wirth Rechtsanwälte, stark kritisiert, da es wesentliche Unterschiede zwischen Maklerpools und tatsächlichen Auftraggeber-Beziehungen vernachlässigte.

Heute zeigt sich jedoch eine deutliche Wende. Mit den aktuellen Bescheiden erkannte die DRV an, dass die betroffenen Makler ihre unternehmerische Freiheit und Unabhängigkeit trotz der Zusammenarbeit mit dem Maklerpool bewahren. Wichtige Faktoren wie das Recht, über die eigenen Kundenbeziehungen zu verfügen und die Bestände jederzeit übertragen zu können, spielten dabei eine entscheidende Rolle.

Rechtsanwalt Norman Wirth betont: „Diese Bescheide sind ein bedeutender Sieg für die Maklerbranche. Maklerpools fungieren als Dienstleister, die Maklern erhebliche administrative und wirtschaftliche Vorteile bieten – ohne sie dabei in eine Abhängigkeitsposition zu zwingen. Die aktuellen Entscheidungen der DRV Bayern Süd bekräftigen, dass Maklerpools keine Auftraggeber im sozialrechtlichen Sinne sind.“

Ansprechpartner zu dieser Meldung:

Fachanwalt für Versicherungsrecht Norman Wirth, kanzlei@wirth-rae.de

Über Wirth-Rechtsanwälte:

Seit 1998 vertrauen anspruchsvolle Mandanten in Rechtsfragen auf die Kompetenz der bundesweit tätigen Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte. Die in der Kanzlei tätigen Anwälte haben sich insbesondere auf das Versicherungs-, Vertriebs- und Bank- und Kapitalmarktrecht sowie gewerblichen Rechtschutz und Datenschutz spezialisiert.

Verantwortlich für den Inhalt

Wirth­ Rechtsanwälte, Carmerstr. 8, D­-10623 Berlin, Tel: 030 ­ 319 805 44 0, Fax: 030 ­ 319 805 44 1, www.wirth-­rechtsanwaelte.com

Walnut Live, die führende Vertriebsplattform für Privatmarktfonds, gibt die Partnerschaft mit der inVenture Capital iVC GmbH bekannt.

Das Unternehmen aus Berlin ermöglicht Privatanlegern den Zugang zu Venture-Capital-Fonds. Finanzberaterinnen und -beratern steht ab sofort das Anlageprodukt „iVC Venture Innovation Fund“ für die digitale Zeichnung auf Walnut Live zur Verfügung.

inVenture Capital bietet die Möglichkeit in vielversprechende Start-ups und innovative Unternehmen zu investieren. Bereits 2020 hatte das Gründerteam die Vision, Privatanlegern den Zugang zu der Welt des Venture Capitals zu ermöglichen. Mit dem iVC Venture Innovation Fund bringt das Team nun seinen ersten Dachfonds auf den Markt. Der Alternative Investment Fond (AIF) soll in mindestens 10 europäische Venture Capital Fonds investieren, die sich an über 200 Start-ups beteiligen.

„Die Geschwindigkeit mit der wir in den letzten Monaten neue Partner an unsere Plattform anbinden zeigt, dass die Nachfrage nach intuitiven, digitalen Vertriebslösungen steigt. Wir freuen uns, mit inVenture Capital und ihrem aktuellen Produkt die Bandbreite und den Nutzen von Walnut Live weiter zu steigern“, sagt Lars Gentz, Geschäftsführer der Walnut.

„Vor allem jüngere Zielgruppen sind digital affin und fast nur noch mit modernen und digitalen Zeichnungsstrecken zu erreichen. Walnut Live bietet genau das und ermöglicht darüber hinaus Zeichnungsscheine fehlerfrei einzureichen. Das spart uns im Backoffice viel Zeit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, sagt Alexander Lübcke, Mitgründer und COO von inVenture Capital.

Walnut Live beinhaltet neben der digitalen Zeichnungsstrecke unter anderem Funktionen wie Live-Videoberatung, Co-Browsing, automatische Dokumentation und Vollständigkeitsprüfungen sowie CRM-Dienste zur Kundendatenerfassung und -verwaltung. Die E-Zeichnungsstrecke ist neben dem volldigitalen Fernabsatz auch für den Einsatz in der Face-to-Face-Beratung optimiert. Finanzberater und ihre Kunden können den Antrags- und Zeichnungsprozess über die Funktion „Direktzeichnung vor Ort“ gemeinsam vor Ort an einem Bildschirm durchgehen. Aktuell sind insgesamt 18 Emissionshäuser an die Plattform angebunden.

Über die Walnut GmbH & Co. KG:

Das FinTech-Unternehmen Walnut entwickelt innovative Software für die digitale Abwicklung von Verwaltungs- und Kommunikationsprozessen. Die Vertriebsplattform für Privatmarktfonds Walnut Live ermöglicht Finanzberatern und ihren Kunden eine ortsunabhängige Beratung sowie den volldigitalen Abschluss von Zeichnungsprozessen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Munich Private Equity AG, Keltenring 5, 82041 Oberhaching, Tel: 089/6666 94-446, www.mpe.ag

Langjährige Vertriebs- und Marketingerfahrung im Finanzdienstleistungsmarkt

Dipl.-Bankbetriebswirt Florian Barber (43) startet heute in der neu geschaffenen Position als Bereichsvorstand Sales & Marketing bei der LAIQON AG. In dieser Funktion wird er künftig den Vertrieb insbesondere im Geschäftssegment LAIQON Asset Management mit seinem Team ausbauen. Barber berichtet direkt an Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der LAIQON AG.

Michael van Riesen verantwortet ab dem 1. Oktober 2024 als neuer Group Head den Bereich zum weiteren Auf- und Ausbau der White Label-Partnerschaften und Geschäftskooperationen bei LAIC. Er ist Geschäftsführer der LAIC Vermögensverwaltung GmbH.

Konzeptioneller Ausbau Vertrieb und Intensivierung Kundenservice

Florian Barber wird zusammen mit dem Sales- und Marketingteam die Verantwortung für den Ausbau der Vertriebspartnerschaften insbesondere im Vertrieb der aktiven Publikumsfonds und institutionellen Lösungen des LAIQON-Konzerns übernehmen.

Um den Leistungsversprechen und Ansprüchen der Investoren sowie den aktuellen und zukünftigen Partnerschaften gerecht zu werden, wird der Vertrieb mit einer stärkeren Präsenz in den Vertriebsregionen gestärkt.

Konkret soll hierfür der Vertriebsbereich strukturell ausgebaut werden. Dazu gehört auch der Aufbau der Client Service & Internal Sales-, Produktmanagement- sowie Investment Operations-Bereiche und eine Erweiterung des Marketing-Teams, Retail/Wholesale, sowie dem Institutionellem Vertrieb.

Digitalisierung von Vertriebs- und Vermarktungsleistungen

Als weitere wichtige Säule wird der digitale Service mit hoher Kundenzentrierung ein Dreh- und Angelpunkt der Vertriebs- und Vermarktungsstrategie sein.

„Dies alles ist entscheidend für das Ziel, den Vertriebspartnern und Kunden als strategischer Partner mit einem hochwertigen Service gegenüberzutreten. Hierfür bietet LAIQON bereits jetzt ein breites Lösungsspektrum sowie Individualität für jedwede Anforderung“, sagt Florian Barber.

Langjährige Vertriebs- und Marketingerfahrung im Finanzdienstleistungsmarkt

Florian Barber ist seit über 25 Jahren im Bereich Private Banking, Asset Management und Finanzdienstleistungen für Retail/Wholesale und institutionelle Kunden erfolgreich tätig. In seiner letzten Station hat er fast sechs Jahre für die DJE Kapital AG gearbeitet, zuletzt als Head of Sales. In dieser Position war er für die strategische und operative Leitung und den Ausbau des Retail/Wholesale und institutionellen Geschäfts zuständig.

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate, CEO der LAIQON AG: „Wir haben uns für die kommenden Jahre sehr ehrgeizige Wachstumsziele gesetzt. Deshalb ist es notwendig, den Bereich Sales und Marketing strategisch deutlich auszubauen. Wir sind sehr froh, dass wir für diese Aufgabe Florian Barber gewinnen konnten. Er ist ein ausgezeichneter Fachmann mit langjähriger vertrieblicher und strategischer Positionierungserfahrung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihm.“

„LAIQON hat sich im Markt mit seiner innovativen Positionierung im Asset- und Wealth-Management sowie im Bereich Digital Wealth mit der KI-Expertise seiner Tochter LAIC einen sehr guten Ruf erworben. Das aufgebaute Portfolio aus aktiv- und KI-gemanagten Fonds, Spezialfonds sowie individueller Vermögensverwaltung ist extrem spannend und bietet ein hohes Potenzial. Durch meinen breiten Erfahrungsschatz kann ich sicher im Vertrieb viele neue Impulse setzen und so den Wachstumskurs von LAIQON mit meinem Team weiter beschleunigen“, sagt Florian Barber.

Über die LAIQON AG:

Die LAIQON AG (LQAG, ISIN: DEOOOA12UP29) ist ein stark wachsender Premium Wealth Spezialist mit Fokus auf nachhaltige Kapitalanlagen mit einem verwalteten Vermögen von rund 6,5 Mrd. EUR (Stand: 30.06.2024). Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg und Büros in Frankfurt, München und Berlin bietet institutionellen und privaten Anlegern ein Portfolio aus aktiv- und KI-gemanagten Fonds sowie individuelle Vermögensverwaltung an. Mit seiner KI-Tochter LAIC und dem selbst entwickelten LAIC ADVISOR® gehört LAIQON zu den Vorreitern für Künstliche Intelligenz im Asset Management. LAIQON setzt auch bei seinen Prozessen und im Datenmanagement auf modernste Plattform-Technologie. Dank seiner voll integrierten Digitalen Asset Plattform (DAP 4.0) kann LAIQON seinen Service vom Onboarding bis zum Reporting voll digital abbilden, skalieren und seine Produkte und Services Dritten als White-Label-Partner zur Verfügung stellen.

Verantwortlich für den Inhalt:

LAIQON Solutions GmbH, An der Alster 42, 20099 Hamburg, Tel: +49 (0)40 32 56 78-0, www.laiqon.com

Die AIR GmbH launchte am 30. September 2024 das AIRboard, eine Plattform für technologiegestützte Finanzplanung.

Dieser digitale Finanzcoach ermöglicht es Nutzern, ihre Finanzen anhand individueller Ziele und Bedürfnisse zu organisieren – unabhängig von produktorientierten Ansätzen der Finanzbranche. „Unsere Beta-Phase hat gezeigt, dass die Anwendung Menschen hilft, finanzielle Kontrolle und Selbstbestimmung zu erlangen“, sagt Horst Schneider, Gründer und CEO der AIR GmbH.

Aktuell plant die Bundesregierung Maßnahmen zur Stärkung der Finanzbildung, darunter die Erweiterung von Bildungsangeboten. Dies entspricht den Ergebnissen der OECD-Studie zur Finanzbildung (Mai 2024), die zeigt, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, langfristig zu sparen und ihre Ziele zu erreichen. Hier setzt das AIRboard als digitaler Finanzcoach an: Es bringt Nutzer dazu, sich intensiv mit sich und ihren finanziellen Bedürfnissen auseinanderzusetzen, und gibt präzise Auskunft darüber, wie viel Geld sie heute und im Alter benötigen.

Das AIRboard analysiert automatisch Risikopotenziale und berechnet Kosten, Sparverträge, Altersvorsorgeraten und Anlagestrategien. So wird eine passgenaue und bedarfsgerechte Geldverwendung gewährleistet. Wichtige Faktoren wie jährliche Einkommenssteigerungen und Inflation werden automatisch berücksichtigt und ein optimales Portfolio für die Anspar- und Anlagephase einschließlich steuerlicher Vorteile erstellt. „Auf diese Weise werden alle persönlichen Finanzthemen vollumfänglich und individuell adressiert“, so Schneider.

Das Alleinstellungsmerkmal der Anwendung ist jedoch ihre Fähigkeit, unterschiedliche Lebensentwürfe passgenau abzubilden und diese in eine übergreifende Anlage-, Vorsorge- und Absicherungsstrategie zu überführen. Diese Tiefe der Selbstwirksamkeit in der persönlichen Finanzplanung wird durch moderne Digitalisierungstechnologien und einen Algorithmus ermöglicht, der auf einer akademischen Masterthesis basiert. Die mathematische Strategie optimiert die Nutzung finanzieller Ressourcen, um langfristige Stabilität zu sichern.

„Ein vollständig digitaler Prozess übersetzt Kundenindividualität in passgenaue Lösungen, Fehlberatungen sind dadurch faktisch ausgeschlossen“, sagt Schneider. Mit Unterstützung starker Partner wie der f-fex AG im Bereich des Wealth Managements setzt die AIR GmbH neue Standards im privaten Finanzmanagement und übertrifft klassische, hybride oder digitale Finanzberatungsmodelle.

Über die AIR GmbH

Die AIR GmbH ist ein Fintech mit Sitz in Mannheim und wurde 2019 von Horst Schneider gegründet. AIR entwickelt Softwarelösungen für die Finanzdienstleistung mit passgenauen, ganzheitlichen und gleichzeitig standardisierten Anwendungen für das Privatkundengeschäft und für Verbraucher. Das „AIRboard“ generiert ein quantitatives Modell zur Erstellung eines „abstrakten individuellen Referenzportfolios“ mit dem Ziel der optimalen Organisation, Steuerung und Qualitätssicherung der holistischen Finanz- und Vermögensberatung.

Verantwortlich für den Inhalt:

AIR GmbH, Julius-Hatry-Str. 1, 68163 Mannheim, Tel: 0621 4908570, www.air-gmbh.com

Die Austrian Anadi Bank AG unterstützt mit ihrer Fördermitgliedschaft seit dem 1. September 2024 die Arbeit des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V..

Die Anadi Bank bietet ab diesem Jahr ihren bereits in Österreich erfolgreichen Ratenkredit für Privatkunden auch in Deutschland an. Sie bietet hiermit Vermittlern und Tippgebern exklusiven Zugang zu neuesten Prozessstrecken mit besten Konditionen über die Anadi Infrastruktur, mit eigenen Anadi Tablets und leistungsstarkem Anadi Vermittler-Service. Weitere Produkte sollen auf Basis der Anadi Infrastruktur in Abhängigkeit des Kunden- und Vermittlerbedarfs folgen.

“Wir unterstützen bereits heute in unserem Heimatmarkt Österreich unsere Kunden mit unkomplizierter Liquidität und unsere Vertriebspartner mit effizienten Produkten. Der Erfolg hat uns dazu bewogen, unseren Ratenkredit auch in Deutschland anzubieten. Wir sind überzeugt, dass die unproblematische Verfügbarkeit von Liquidität ein wichtiges Thema unserer Zeit ist. Unser Fokus liegt hierbei darauf, mit Hilfe neuester Technologie und neuesten Prozessen den Arbeitsaufwand für Kunden und Vertriebspartner auf ein neues Level zu reduzieren.” sagt Markus Herzl, Prokurist und Head of Digital Sales der Austrian Anadi Bank AG. “Wir freuen und deshalb sehr, den Interessen von Kunden und Vermittlern, insbesondere beim Thema neuer, effizienter Prozesse und deren rechtlichem Rahmen im Allfinanz-Bereich gemeinsam mit dem AfW mehr Gewicht zu verleihen”, ergänzt Dr. Christian Kubitschek, CEO der Austrian Anadi Bank AG.

„Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V. freut sich sehr über den Entschluss der Austrian Anadi Bank AG zu einer Fördermitgliedschaft im AfW. Damit unterstützt eine Bank die Arbeit des Verbandes für den freien Vertrieb von Finanzdienstleistungen, die sich mit neuester Technologie auf die Vergabe von Ratenkrediten an Privatkunden konzentriert. Damit wird unabhängigen Vermittlern seitens der Austrian Anadi Bank ein moderner Ratenkredit für Privatkunden an die Hand gegeben, der sich durch neue, attraktive Features auszeichnet“, ergänzt Matthias Wiegel, Generalbevollmächtigter für Fördermitgliedsgewinnung und -betreuung des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: https://anaditabletbanking.de/

Besuchen Sie die Anadi Bank auf der DKM Leitmesse vom 29. – 30.10.2024 in Dortmund – Stand Nr. G10 in Halle 3: https://www.die-leitmesse.de/anadi/2024

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Video-Interview mit Dr. Marco Metzler vom Oktober 2024

Neue Studie: LV-Qualitätsratings: Wie sicher und ertragreich sind die deutschen Lebensversicherer aktuell?

Metzler Ratings hat die Bilanzen der 30 größten deutschen Lebensversicherer für das Geschäftsjahr 2023 untersucht. Ziel der Studie war es herauszufinden, ob sie den Herausforderungen eines sich ständig wandelnden Zins-Universums gewachsen sind. Die Ergebnisse dieses Qualitätsratings zur Sicherheit und Ertragsstärke: Bei sechs Versicherern bestehen derzeit bedenkliche Sicherungslücken. Nur drei Unternehmen sind sehr gut aufgestellt: Mit einem Rating von AAA schnitt die WWK – wie im Vorjahr – am besten ab. Gefolgt von Victoria und Hannoversche, die ebenfalls ein Triple-A-Rating erreichten.

Die Leitzinsen schlagen nach jahrelangen Niedrig- und sogar Minuszinsen in den letzten Monaten eine Kapriole nach der anderen. Lag der EZB-Einlagenzins bis Ende Juli 2022 bei minus 0,5 Prozent, so schoss er bis Ende September 2023 auf vier Prozent in die Höhe – so hoch wie nie zuvor in der EZB-Geschichte. Und das nur, um anschließend wieder auf aktuell 3,5 Prozent zu sinken. Die Wende nach der Wende sozusagen. „Doch das dürfte längst nicht das Ende des Sinkflugs bei den Zinsen gewesen sein“, sagt Dr. Marco Metzler, Gründer und Chef des auf Versicherer spezialisierten Rating-Instituts Metzler Ratings GmbH. So preise der Markt für Ende des kommenden Jahres teilweise bereits einen EZB-Einlagenzins von gerade mal noch 1,75 Prozent ein. Der Grund für dieses Hin und Her bei den Zinsen: Nachdem die überschießende Inflation die EZB dazu gezwungen hatte, die Zinsen massiv zu erhöhen, sorgt nun die Angst vor einer Rezession in der EU-weit äußerst wachstumsschwachen Wirtschaft dafür, dass die Zinssätze wieder deutlich zurückgefahren werden. „Was zur Abwendung einer harten Landung der Wirtschaft – sprich einer ausgewachsenen Rezession – gut sein dürfte, stellt die Lebensversicherer erneut vor Probleme“, weiß Ratingspezialist Metzler.

Im Zuge der jahrelangen Niedrigzinsphase sanken die Zinsen klassischer Lebensversicherungen immer weiter. Waren diese Policen früher der Deutschen liebste Anlagenprodukte, wurden sie immer mehr zum Ladenhüter. „Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass neu abgeschlossene Verträge oft weniger als zwei Prozent abwarfen“, erläutert Metzler. Und dann kam die abrupte Zinswende – von minus 0,5 auf vier Prozent in etwas mehr als einem Jahr. Anstatt die Probleme zu lösen, verschärfte sie diese erst mal. Hatten sich doch im Zuge der Niedrigzinsphase bis Ende 2021 bei deutschen Lebensversicherern branchenweit stille Reserven von 155 Milliarden Euro angehäuft. Doch bedingt durch die Zinswende der Zentralbanken weltweit sank der Kurswert kaum verzinster Anleihen, die während der vergangenen zehn Jahre erworben wurden, massiv. Aus stillen Reserven waren so nur ein Jahr später stille Lasten von rund 105 Milliarden Euro geworden. Der Branche gelang es, auch dank des insgesamt positiveren Zinsumfeldes, die stillen Lasten bis Ende 2023 auf netto rund 75 Milliarden Euro zu drücken.

Dabei ist die Lage von Versicherer zu Versicherer wie im Vorjahr völlig unterschiedlich: So haben einige Unternehmen wie etwa die WWK und die Hannoversche nunmehr sogar stille Reserven in den Bilanzen stehen. Andere Versicherer hingegen wie beispielsweise LPV, LVM, und Cosmos weisen in ihren Jahresabschlüssen für 2023 Stille Lasten von 15 Prozent bis hin zu fast 25 Prozent aus. Eine Übersicht zu Stillen Lasten und weiteren Kennzahlen deutscher Lebensversicherer finden Sie unter www.metzler-ratings.com/kennzahlen.

„Das ist zwar insgesamt eine positive Entwicklung, jedoch kann noch keine Entwarnung gegeben werden, da von institutionellen Anlegern wie Unternehmen, Pensionskassen und Stiftungen immer häufiger Einmalanlagen bei den Lebensversicherern gekündigt und kaum neue abgeschlossen werden“, weiß Ratingspezialist Metzler. Der Grund: Die Banken können aktuell deutlich bessere Zinskonditionen bieten – und das obwohl die Lebensversicherer ihre Überschuss-Deklaration 2024 deutlich angehoben haben. Das führte unterm Strich dazu, dass die Lebensversicherer im Jahr 2023 mit 89 Milliarden Euro insgesamt vier Prozent weniger Prämien kassierten als im Jahr zuvor.

Hinzu kommt: Wegen der niedrigen Zinsen haben Versicherer in den vergangenen Jahren die Immobilienquote in ihren Portfolios kräftig erhöht. Dann stiegen die Zinsen massiv und damit für Projektentwickler und Bauträger die Finanzierungskosten. Folge: Vergangenes Jahr gingen fast 600 dieser Firmen pleite. Bekanntestes Beispiel: Die Signa-Gruppe von René Benko. Allein bei Signa hatten laut Aufsichtsbehörde Bafin 46 Versicherer Kapital angelegt. Bei neun Versicherern betrug das Signa-Engagement mehr als ein Prozent des gesamten Portfolios. Der Spitzenwert liegt laut Bafin bei 2,2 Prozent.

Zwar sieht die Bafin darin für keinen Versicherer eine wesentliche Bedrohung, da die Branche insgesamt nur rund fünf Milliarden Euro in inzwischen insolvente Bauträger und Projektentwickler investiert hat. „Doch anders als bei Anleihen können diese Verluste nicht als stille Lasten verbucht werden, sondern müssen sofort abgeschrieben werden“, weiß Ratingexperte Metzler. „Diese Verluste sind zusätzlich zu den rund 75 Milliarden Euro an stillen Lasten zu schultern. Was dazu geführt hat, dass einige Lebensversicherer selbst mit Auflösungen der Zinszusatzreserve (ZZR) im vergangenen Jahr unterm Strich lediglich auf eine Netto-Rendite von weniger als zwei Prozent kamen.“ Übrigens: Die ZZR war in der Niedrigzinsphase aufgebaut worden, damit die Versicherer jederzeit ihre Verpflichtungen den Kunden gegenüber erfüllen konnten.

Und als ob das alles nicht genug wäre, hat die EZB inzwischen damit begonnen, die Leitzinsen wieder zu senken. Siehe oben. Zwar sind – verglichen mit den Minuszinsen der vergangenen Jahre – aktuell 3,5 Prozent durchaus ansehnlich. „Wir erwarten jedoch, dass die EZB in den kommenden Monaten die Zinsen weiter senkt, was die Anleihenmärkte verstärkt unter Druck setzen dürfte“, prognostiziert Dr. Metzler. Jedoch erwartet er nicht, dass dies branchenweit zu einem erneuten Aufbau der ZZR führt. „Allerdings ist die Situation bei jedem Versicherer anders. Sie hängt unter anderem davon ab, wie viele Altverträge mit hohen Zinsgarantien in nächster Zeit auslaufen. Dies kann die Effekte aus sinkenden Zinsen mehr als ausgleichen“, sagt Instituts-Chef Metzler.

Da sich die Lage jedoch bei jedem Versicherer anders darstellt, ist ein genauer Blick in deren Bilanzen unerlässlich. Wobei der Fokus auf den vorhandenen Sicherungsmitteln und der (zukünftigen) Ertragskraft liegen sollte. Auf Basis der Jahresabschlüsse 2023 der 30 größten deutschen Lebensversicherer hat Metzler Ratings daher Kennzahlen wie Substanzkraft, Bewertungs- und Zinszusatzreserve sowie Netto-Rendite für ein Qualitätsrating zur Sicherheit und Ertragsstärke der jeweiligen Versicherer analysiert. Im nächsten Schritt wurden – in unterschiedlicher Gewichtung – Sicherungsmittel und (künftige) Ertragskraft bewertet. Diese beiden Bewertungen bündelte Metzler Ratings anschließend zu einer Gesamtnote von 1,0 bis 7,0. Zu guter Letzt wurden jeweils fünf benachbarte Zehntelnotenstufen in speziellen Sicherheitsratings von AAA (beste Wertung) bis hin zu C (schlechteste Wertung) zusammengefasst. (Hinweis: Diese sind nicht mit üblichen Bonitätsratings für Investoren und/oder Anleger identisch.)

Mit einem Triple A-Rating (AAA) und der Note 1,0 konnte sich die WWK an die Spitze des Teilnehmerfeldes setzen. „Die WWK ist aus unserer Sicht damit am besten für die Schwierigkeiten des derzeitigen Zinsumfeldes gerüstet“, erläutert Studienleiter Dr. Metzler. Ebenfalls mit Triple-A-Rating folgen dicht dahinter auf den Plätzen zwei und drei die Lebensversicherer Victoria (Note 1,1) und Hannoversche (1,3). Am unteren Ende der Rangliste landeten Gothaer, Generali, LPV (vormals PB Leben), Zurich, Cosmos und LVM. Diese sechs Lebensversicherer können selbst unter Hinzurechnung der Zinszusatzreserve ihre jeweiligen stillen Lasten nicht kompensieren. Ihre Sicherheitsquote liegt damit unter null.

Die Spanne bei den Versicherern ist also deutlich: Es gibt Versicherer, die bestens für schwierige Zeiten gewappnet sind, während andere durchaus Schwierigkeiten bekommen könnten. „Wer eine klassische kapitalbildende Lebensversicherung abgeschlossen hat, sollte mit Hilfe unserer Studienergebnisse leicht herausfinden, ob sein Versicherer gut für die bevorstehenden schwierigen Zeiten gewappnet ist“, sagt Dr. Metzler. Dies gelte insbesondere dann, wenn die Realverzinsung – also unter Berücksichtigung der Inflation, die 2023 bei 5.9 Prozent lag – negativ ist. Auch Besitzer von Fondspolicen sollten laut Dr. Metzler „überlegen, in Sachwertefonds mit positiver Realverzinsung umzuschichten.“ Wer dagegen mit dem Gedanken spiele, eine kapitalbildende Lebensversicherung abzuschließen, „ist gut beraten, sich für einen Versicherer zu entscheiden, der in unserer Studie mindestens ein gutes Qualitätsrating aufweist“, sagt Institutsleiter Metzler.

Ergebnisübersicht Qualitätsrating

Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Ratings finden Sie unter https://www.metzler-ratings.com

Über Metzler Ratings GmbH

Metzler Ratings GmbH (vormals DMSA) befindet sich im Eigentum der Investoren-Familie Metzler und ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen sammelt und bewertet. Wir verstehen uns als Anwalt der Verbraucher, Privatkunden und mündigen Investoren. Unser Anspruch: Unternehmen und Anbieter, Produkte und Dienstleistungen immer mit den Augen der Kunden zu betrachten. Die Kunden stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Für sie bündeln wir wichtige, entscheidungsrelevante Informationen und stellen diese als Marktscreenings dar. Unser Ziel: Für Verbraucher mehr Transparenz bei der Auswahl von Produkten, Investments und Dienstleistungen zu schaffen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Metzler Ratings GmbH, Wichertstraße 13, 10439 Berlin, Dr. Marco Metzler Geschäftsführer, info@dmsa-agentur.de, www.metzler-ratings.com

Die germanBroker.net AG (gBnet) hat sich vor Kurzem in ihrer Funktion als Assekuradeur im Assekurata-Nachhaltigkeitsrating für Schaden-/Unfallversicherer erfolgreich rezertifizieren lassen.

Der Maklerverbund wurde mit dem Gesamturteil „A“ (gut) bewertet und verbesserte sich damit um eine volle Stufe gegenüber dem Vorjahr („befriedigend [BBB+]“).

„Auf unserem erfolgreichen Weg der Transformation zu einem nachhaltigen Unternehmen stand eine Rezertifizierung durch die Assekurata außer Frage. Dass wir unser Ergebnis in diesem anspruchsvollen Rating so deutlich steigern konnten, freut uns besonders,“ kommentiert Hartmut Goebel, Vorstand. „Als ambitionierter Treiber und First Mover für Nachhaltigkeit möchten wir der Branche erneut einen klaren Impuls geben, aktiv zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen.“

Das Rating-Verfahren der Assekurata bewertet die Nachhaltigkeit von Versicherern anhand von vier Teilqualitäten: „Rahmenwerk“ (20 Prozent Gewichtung), „Geschäftsbetrieb“ (20 Prozent), „Produktmanagement/ Risikotransfer“ (30 Prozent) und „Kapitalanlage“ (30 Prozent). gBnet konnte in den Kategorien „Rahmenwerk“ sowie „Produktmanagement/Risikotransfer“ jeweils von „gut“ auf „sehr gut“ aufsteigen.

Im Bereich „Geschäftsbetrieb“ hält der Maklerverbund seit dem Vorjahr die Note „sehr gut“ und ist somit bei den Umweltthemen im eigenen Geschäftsbetrieb weiterhin stark aufgestellt.

In der Kategorie Kapitalanlage verbesserte sich gBnet um eine volle Stufe auf „befriedigend“. „Unser außergewöhnlich hohes Engagement und der intensive Austausch mit den Risikoträgern hinsichtlich der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien spiegelt sich in diesem Notensprung wider,“ erläutert Julia-Maria Voeste, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei gBnet.

Auch in Zukunft plant gBnet, seine Expertise im Bereich Nachhaltigkeit weiter auszubauen und in den Bereichen, in denen Assekurata noch Verbesserungspotenzial sieht, gezielt Maßnahmen zu ergreifen.

Weitere Informationen zum Rating und den Nachhaltigkeitsinitiativen der germanBroker.net AG finden Sie unter www.germanbroker.net/nachhaltigkeit.

Über die germanBroker.net AG

Die germanBroker.net AG (gBnet) sichert als professioneller Servicedienstleister im Hintergrund die unabhängige und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft von Maklerbetrieben der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Entsprechend dem Gründungsgedanken „Gemeinsam mehr bewegen“ setzt gBnet dabei insbesondere auf den persönlichen Austausch in einem leistungsstarken und kooperativen Netzwerk.

Auf der Basis langjährig gewachsener Partnerschaften bringt der Maklerverbund Versicherer, Ratingagenturen, Softwarehäuser und andere Netzwerkpartner an einen Tisch. Sie investieren in gemeinsame Projekte und schaffen Lösungen, die neu und exklusiv sind. Mit eigenen Deckungskonzepten im Sach- und Lebenbereich bietet gBnet seinen Partnermaklern zudem besondere Wettbewerbsvorteile. Der Servicedienstleister mit ausgeprägtem Qualitäts-anspruch unterstützt aktuell über 620 Maklerhäuser in den Sparten Komposit Privat & Gewerbe, Leben & Kranken, Investment und Baufinanzierung.

Der Maklerverbund wurde 2001 gegründet. Vorstand ist Hartmut Goebel.

Verantwortlich für den Inhalt:

germanBroker.net Aktiengesellschaft, Feithstr. 129, D-­58097 Hagen, Tel.: (02331) 8045­171, Fax: (02331) 8045­3171, www.germanbroker.net

Der AfW begrüßt den vorgelegten Gesetzentwurf zur Reform der staatlich geförderten Altersvorsorge.

Mit dem darin enthaltenen Altersvorsorgedepot würde eine renditestarke und flexible Alternative zu bisherigen Fördervarianten geschaffen werden, die insbesondere jüngere Sparer anspricht. Berufseinsteiger und Menschen mit niedrigem Einkommen würden besonders von den Reformen profitieren, die auf eine gezielte Förderung dieser Gruppen abzielen. Gleichzeitig werden weiterhin auch bewährte Produkte wie Leibrenten mit 100 oder 80 % Kapitalgarantie gefördert (Rieser-Rente), was eine breite Produktvielfalt sicherstellt.

Ein zentraler Punkt der Reform ist die flexiblere Gestaltung der Auszahlungsphase – mit Optionen für Leibrenten oder Auszahlungsplänen bis zum 85. Lebensjahr. Das ist eine wichtige Neuerung, die den Bedürfnissen nach mehr Flexibilität in der Altersvorsorge Rechnung trägt.

Soweit vorgesehen ist, dass Verbraucher Anlageentscheidungen beim vorgesehenen Referenzdepot ohne qualifizierte Beratung treffen könnten, halten wir das für problematisch. Der AfW wird sich daher weiter für verbindliche Beratungsstandards einsetzen, um sicherzustellen, dass Verbraucher über eventuelle Risiken und die Chancen ihrer Anlagewahl umfassend aufgeklärt werden, so wie dies der Gesetzgeber es erst vor einigen Jahren und aus gutem Grund eingeführt hat.

Insgesamt sieht der AfW die Reform als wichtigen Schritt zu einer modernen und flexiblen Altersvorsorge, die den unterschiedlichen Lebensentwürfen von heute gerecht wird. Einhergehen sollte die zu begrüßende auch stärkere Eigenverantwortung der Menschen mit – gesondert zu regelnder – mehr finanzieller Bildung und weniger unqualifizierte Finanzberatung in sozialen Medien.

„Wie bereits in unserem Positionspapier zur geplanten Reform der geförderten Altersvorsorge in Deutschland vom 10. September betont, begrüßen wir grundsätzlich eine Flexibilisierung in der Spar- und Auszahlungsphase und die Entbürokratisierung der geförderten Altersvorsorge. Wir werden die dringend notwendigen Reformen konstruktiv und aktiv begleiten. Wir appellieren an die Ampelparteien bei diesem wichtigen Thema nicht weitere Jahre zu verschenken. Das Land braucht die Reform.“, so der Geschäftsführende Vorstand des AfW, Norman Wirth.

Der AfW wird fristgemäß eine Stellungnahme für seine Mitglieder abgeben. Die Kabinettsbefassung ist für 13. November 2024 vorgesehen.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist der mitgliederstärkste, politisch aktive Versicherungsmaklerverband und vertritt zudem gleichzeitig die Interessen einer großen Anzahl von unabhängigen Finanzanlagenvermittlern. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Nachdem der Zusammenschluss mit der Barmenia nun vollzogen worden ist und das künftige Vorstandsteam steht, hat Oliver Brüß (58) zum Ende September sein Vorstandsmandat niedergelegt.

Brüß war seit 2016 Vertriebsvorstand der Gothaer und hatte schon 2023 angekündigt, dass er seinen Ende 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern werde. Nach 25 Jahren in leitenden Funktionen – davon 17 Jahren in Vorstandsverantwortung – will sich der Diplom-Betriebswirt ab 2025 neuen Aufgaben widmen.

„Selbstverständlich werde ich meinen Vertrag noch erfüllen,“ erklärt Oliver Brüß. „Bis zum Jahresende werde ich der BarmeniaGothaer im Zusammenschluss weiter beratend zur Verfügung stehen, da mir ein möglichst reibungsloser Übergang der Verantwortung auf Frank Lamsfuß sehr am Herzen liegt.“ Frank Lamsfuß zeichnet im Vorstandsteam der BarmeniaGothaer für die Ressorts Vertrieb und IT verantwortlich.

Brüß hat im Gothaer Konzern das Ressort Vertrieb, Marketing und Unternehmenskommunikation verantwortet. In dieser Zeit wurde unter seiner Ägide die Marke Gothaer neu ausgerichtet und der Omnikanalvertrieb der Gothaer mit der eigenen Ausschließlichkeitsorganisation, dem Online- und Direktvertrieb sowie der Partnerorganisation im Makler- und Kooperationsvertrieb reorganisiert und erfolgreich weiterentwickelt. Ein besonderer Fokus galt neben der Wachstumsorientierung der Digitalisierung im Vertrieb und der Steigerung der Effizienz und Zufriedenheit in der Zusammenarbeit zwischen Kunden, Vermittlern und Versicherer. Als Aufsichtsratsvorsitzender der A.S.I. AG und der Gothaer Vertriebs Service AG sowie als Aufsichtsrat der Janitos und der Gothaer Pensionskasse AG hat Brüß zudem zur erfolgreichen Entwicklung der Konzerngesellschaften beigetragen.

Seine Karriere in der Versicherungsbranche startete Brüß nach einer Ausbildung zum Versicherungskaufmann und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Bielefeld bei der Colonia Nordstern Versicherung in Köln im Vertrieb und im Marketing. 1998 wechselte er als Leiter Unternehmensplanung und Marketing zu BHW und war dort unter anderem für den Auf- und Ausbau des Geschäftsfelds Vorsorge zuständig. 2005 übernahm der gebürtige Düsseldorfer die Leitung des Maklervertriebs Leben & Komposit bei der Volksfürsorge. 2008 wurde er zum Vorstandssprecher der Advocard Rechtsschutzversicherung bestellt, 2010 zum Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Central Krankenversicherung und Envivas Krankenversicherung. Nach kurzen externen Tätigkeiten kehrte Brüß 2013 zur Generali Deutschland Gruppe zurück und wurde zum Vorstandssprecher der Volksfürsorge Vertriebs-AG berufen, deren strategische Neuausrichtung er begleitete. 2014 trat Brüß als Vorstand und Vorstandssprecher bei der Dialog Lebensversicherung ein. 2016 erfolgte dann die Berufung in den Vorstand des Gothaer Konzerns.

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die Ergebnisse der diesjährigen Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2024“ zeigen erneut die Spitzenposition der Allianz und der Alten Leipziger im Markt der privaten Vorsorgeprodukte.

Mit interessanten Entwicklungen in den Kategorien fondsgebundener Produkte sowie in der Nachhaltigkeit bieten die Ergebnisse spannende Einblicke in aktuelle Trends und Maklerpräferenzen.

Die Ergebnisse der „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2024“ Studie belegen auch in diesem Jahr die führende Rolle der Allianz in der privaten Vorsorge. In den Kategorien „Klassisch/Klassik Plus“ sowie „Fondsgebunden mit Garantien“ konnte sich der Versicherer erneut an die Spitze setzen. Während die Alte Leipziger ihre Vormachtstellung bei den fondsgebundenen Produkten ohne Garantien erfolgreich verteidigte, sicherte sich die Nürnberger den dritten Rang – ein deutlicher Sprung nach oben.

In der Kategorie „Klassisch / Klassik Plus“, die 2024 nach längerer Abstinenz in die Studie zurückkehrt, geht die Allianz als klarer Sieger hervor. Die Alte Leipziger und der VOLKSWOHL BUND komplettieren die Top 3 in dieser traditionellen Produktsparte.

Im Bereich „Fondsgebunden mit Garantien“ hat die Allianz ihren Vorjahreszweiten Platz hinter sich gelassen und den ersten Rang erobert. Canada Life, die im vergangenen Jahr überraschend den Spitzenplatz belegte, fiel auf den zweiten Rang zurück. Die Alte Leipziger kletterte um zwei Plätze auf Rang drei, was ihre verstärkte Marktpräsenz unterstreicht.

Bei den fondsgebundenen Produkten ohne Garantien behauptet sich die Alte Leipziger auch 2024 als Marktführer. Sie sicherte sich erneut den ersten Platz, gefolgt von der Allianz, die ebenfalls ihre Vorjahresplatzierung verteidigte. Die Nürnberger zeigte in dieser Kategorie eine bemerkenswerte Entwicklung und kletterte von Platz sieben im Vorjahr auf Platz drei.

Markttrends in der privaten Vorsorge

Die Studie zeigt auch interessante Entwicklungen auf: Fondsgebundene Produkte ohne Garantien bleiben in der Gunst der Makler ganz oben und werden weiterhin von über 70 % der Befragten regelmäßig vermittelt. Fast zwei Drittel der Vermittler erwarten zudem einen wachsenden Umsatz in diesem Segment. Hingegen geht die Vermittlungstendenz fondsgebundener Produkte mit Garantien zurück. Nur noch 57 % der Makler vermitteln diese regelmäßig (im Vorjahr 62 %). Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis: Nur gut jeder zweite Vermittler fragt seine Kunden aktiv nach deren Interesse an nachhaltigen Vorsorgeprodukten.

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bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de

Mit mehr als 200 spezialisierten Vertriebsexperten unterstrich der VKS SACHWERT Kongress in Frankfurt/Main seine Top-Position als Kommunikationsplattform für Investoren und Vermittler.

Hochwertige Vorträge und Panels zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen für Sachwertinvestments brachten die Fachbesucher auf den neuesten Stand der Branche.

„Unser Ziel ist es die Qualität und Transparenz in der Sachwertbranche zu fördern. Wir bieten Ihnen eine ideale Plattform für den Austausch unter Initiatoren, die ebenso als Brücke zu den Vermittlern funktioniert“, begrüßte Klaus Wolfermann, Präsident des Verbands für Kapitalverwaltungsgesellschaften und Sachwertanbieter (VKS) die Besucher des VKS SACHWERT Kongress. Der Verband organisierte bereits zum dritten Mal den jährlichen Branchentreffpunkt, in diesem Jahr fand er am 17. und 18. September 2024 in Frankfurt/Main statt. Mehr als 200 spezialisierte Vertriebsexperten aus Emissionshäusern, Finanzvertrieben, Maklerpools sowie spezialisierte Vermittler von AIF und anderen Sachwertanlagen diskutierten vor Ort die Herausforderungen der Zeit.

Wolfgang Grupp über Unternehmererfolg

Als Keynote Speaker sprach Wolfgang Grupp, langjähriger persönlich haftender Geschäftsführer des Mittelständlers Trigema über die Verantwortung und Leistung der Unternehmer als Voraussetzung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Der 82-jährige hatte kürzlich die Inhaberschaft des Textilunternehmens an seine beiden Kinder abgegeben, ist aber nach wie vor in die Entscheidungen eingebunden. „Die Familie ist die tragende Einheit, wir brauchen gelebte Verantwortung, sie muss zurück zur Familie“, sagte Grupp, der den Kindern seiner Mitarbeiter garantierte Arbeitsplätze anbietet.

Grupp unterstrich die Bedeutung der persönlichen Haftung als eingetragener Kaufmann. Sein Vorschlag an die Politik: ein 50-prozentiger Eigenkapital-Steuerrabatt für diese Rechtsform. „Wer persönlich haftet, trifft überlegtere, verantwortungsvollere Entscheidungen und ist nicht der Gier ausgesetzt“, begründet Grupp. Dass Trigema nicht wie zwei Dutzend andere mittelständische Textilfirmen im Lauf der Zeit verschwunden ist, schreibt Grupp seinem Beharren auf Qualität und seiner Weigerung, im Ausland günstig produzieren zu lassen zu.

Grupps Credo: Unternehmer müssen eine direkte Identität aufweisen, mit Werten wie Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Verantwortung, den Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns.

Die Vielfalt der Sachwertbranche komprimiert auf einem Kongress

Von diesen Prinzipien war auch das restliche Kongressprogramm gekennzeichnet. AfW-Vorstand Frank Rottenbacher moderierte kurzweilig Fachdiskussionen mit jeweils mehreren VKS-Mitgliedern zu Themen wie „Ertragsmaschine Erneuerbare Energien?!“, „Deutsche Gewerbeimmobilien in der Krise? Es lohnt ein genauer Blick!“ oder „Bieten Wohnimmobilien derzeit das beste Ertrags-Risiko-Verhältnis?“. Die Kongressteilnehmer nutzen das Format zu vielen Nachfragen und schilderten Beispiele aus ihrer Beratungspraxis. Auch kritische Anmerkungen kamen vor  – etwa zur Insolvenz des Projektentwicklers One Group.

Gleichzeitig gaben die im VKS zusammengeschlossenen Initiatoren Einblicke in ihre Produktschmieden und erhielten direktes Feedback der Vertriebsexperten. So informierte beispielsweise André Wreth, Solvium Capital, die Fachbesucher, wie Logistikinvestments zu Sicherheit und Stabilität eines Kundenportfolios beitragen können. Nico Auel, RWB Private Capital Emissionshaus AG, schilderte einen verantwortungsvollen Umgang mit Risiken und Komplexität bei Private Equity Investments. Und Jens Freudenberg, BVT-Unternehmensgruppe, gewährte einen spannenden Blick hinter die Kulissen, wie Wohnimmobilien-Investments in den USA ausgewählt werden.

Auch die Rahmenbedingungen der Märkte kamen nicht zu kurz. Carsten Mumm, Chefvolkswirt der Privatbank Donner & Reuschel, gab einen fachkundigen Überblick, wohin Zinsen und Inflation steuern werden. So liegt die Inflation in der Eurozone derzeit bei 2,2 Prozent, in Deutschland bei 1,9 Prozent. Die Kernrate der Inflation – ohne Dienstleistungen und Nahrungsmittel – beträgt etwa 3 Prozent. Mumm erwartet für die kommenden Monate weiter sinkende Inflationsraten, rechnet jedoch in den nächsten Jahren mit einer höheren Teuerung als vor der Corona-Krise üblich. Der Volkswirt hält es zudem für wahrscheinlich, dass die Leitzinsen in Deutschland und der Eurozone weiter gesenkt werden, auf 2,0 bis 2,5 Prozent. „Die gute Nachricht: Null und Negativzinsen werden wir in den nächsten Jahren nicht wieder sehen“, so Mumm. Das komme auch dem deutschen Immobilienmarkt gelegen, wo sinkende Zinsen und ein strukturelles Unterangebot an Wohnraum eine Stabilisierung der Preise erwarten lassen.

Hilfreiche Tools für Dokumentation und Neukundenakquise

Alexander Pfisterer-Junkert, Partner bei BKL Fischer Kühne + Partner, eröffnete den zweiten Kongresstag mit einem Vortrag über die Bedeutung der Dokumentation in Beratung und Vermittlung und schilderte anhand plakativer Beispiel, was dabei alles schiefgehen kann. Der Jurist betonte, dass Berater in Haftungsfragen nicht auf die Unterstützung der Produktgeber hoffen können. Sie müssen stets im besten Interesse der Anleger handeln und sollten Risiken sowie Kosten transparent kommunizieren. Mit der Durchführung einer Plausibilitätsprüfung auf die innere Schlüssigkeit des Angebots sei bereits ein wichtiger Teil der Pflichten abgedeckt. Pfisterer-Junkert appellierte, die Dokumentationshilfen der Vermittler-Verbände zu nutzen und sicherheitshalber immer davon auszugehen, dass eine Anlageberatung stattfand, auch wenn es sich lediglich um eine Vermittlung gehandelt habe.

Zum Abschluss des anderthalbtägigen VKS SACHWERT Kongress 2024 begeisterte Social-Media-Expertin Jil Langwost mit vielen praktischen Tipps rund um die Gewinnung neuer Kunden, Mitarbeiter und Vertriebspartner online über maßgeschneiderte Marketingtechniken oder bezahlte Werbung. „Es ist ein Irrglaube, online gebe es keine kaufkräftigen Kunden“, so die Expertin, die verständliche Sprache und facebook und instagram als stabile Plattformen empfiehlt. Wichtig bei Social Media Posts sei es, inhaltlich stets auf den Mehrwert und den Bedarf der Kunden einzugehen. Das eigene Gesicht als Berater müsse man dabei gar nicht zeigen. Hilfreich seien gut strukturierte Vertriebsprozesse, die die zügige Beantwortung von Anfragen und klare Follow-up-Prozesse umfassen.

Der VKS SACHWERT Kongress findet auch 2025 statt

Der VKS SACHWERT Kongress erfreut sich wachsender Bedeutung nicht nur bei Vermittlern und Initiatoren. Auch die Fachpresse engagiert sich von Jahr zu Jahr mehr. In diesem Jahr waren die Medien Cash., EXXEC News, finanzwelt, kapital-markt intern, Mein Geld und WMD Brokerchannel offizielle Partner der Veranstaltung. Der VKS SACHWERT Kongress wird auch 2025 stattfinden, Ort und Datum werden noch mitgeteilt.

Auf dem VKS Sachwert Kongress 2024 vertreten waren die Verbandsmitglieder BVT Unternehmensgruppe, DFI, EURAMCO, Habona Invest, hep, IMMAC, die Dr. Peters Group, die ÖKORENTA Gruppe, die RWB Private Capital Emissionshaus AG, die Primus Valor AG, die Solvium-Gruppe, die US Treuhand und die Verifort Capital Gruppe. Zudem gehören der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW und die Going Public! Akademie für Finanzberatung AG zum Unterstützerkreis.

Weitere Informationen zum VKS Sachwert Kongress 2024 unter sc123.de/vks-kongress

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der Kapitalverwaltungsgesellschaften und Sachwertanbieter e.V.c/o Klaus Wolfermann, Kirchröttenbach D 18, 91220 Schnaittach, Tel: 0172/8955511, www.vks-verband.de

Heiko Hauser: “Künftig wird fast die Hälfte des Bruttolohns auf Sozialabgaben entfallen.”

“Das sogenannte Generationenkapital ist Symbolpolitik mit marginalen Auswirkungen.”

“Ohne eigene Altersvorsorge ist Altersarmut kaum vermeidbar. Je früher man anfängt, desto besser.”

“Das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Rentenpaket II stellt eine gute Nachricht für die heutigen und baldigen Rentner dar, ist aber eine schlechte Neuigkeit für die heute noch jungen und berufstätigen Menschen”, erklärt Heiko Hauser, Geschäftsführer der konzernunabhängigen Finanzberatungsgruppe Plansecur. Das mit dem Rentenpaket II eingeführte “Generationenkapital” stuft der Finanzprofi zwar als “Schritt in die richtige Richtung” ein, “aber es ist nur ein Trippelschritt und damit bloße Symbolpolitik”, weil die Auswirkungen in einem primär umlagefinanzierten Rentensystem marginal ausfielen.

Babyboomer profitieren, Gen X, Y und Z haben das Nachsehen

Plansecur rechnet vor: 2020 hat die gesetzliche Rentenversicherung 354 Milliarden Euro ausbezahlt. Bei einer Steigerung um 2 Prozent pro Jahr ergeben sich 467 Milliarden Euro im Jahr 2036. Der durch das “Generationenkapital” zugeführte Beitrag soll bis dahin 10 Milliarden Euro betragen, also nur 2,1 Prozent. “Das ist zwar der richtige Weg, aber auf absehbare Zeit in der Summe lächerlich”, sagt Heiko Hauser. Er spitzt zu: “Die Babyboomer profitieren, aber für die Generationen X, Y und Z sieht es bei der staatlichen Rente weiterhin eher düster aus. Sie sind gut beraten, sich in so jungen Jahren wie möglich um eine selbst finanzierte Altersvorsorge abseits der staatlichen Rentenpolitik zu kümmern, um ihren Lebensstandard im Alter halten zu können.”

Erschwerend für die arbeitende Bevölkerung kommt hinzu, dass aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren angesichts eines weiter steigenden Durchschnittsalters auch die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zunehmen werden, heißt es bei Plansecur. “Die Beitragssätze als Anteil des Bruttoarbeitsentgelts werden sich der 50 Prozent-Marke nähern”, blickt Heiko Hauser sorgenvoll in die Zukunft.

Sehr hohe Belastung für 2035 absehbar

Zu der von der Bundesregierung geplanten Beitragssatzanhebung bei der Rentenversicherung von 18,6 auf 20 Prozent ab 2028 und auf 22,3 Prozent ab 2035 sagt Volker Britt: “1997 und 1998 betrugen die Beiträge bereits 20,3 Prozent. Die Höhe der Beiträge ist immer abhängig von der gesamtwirtschaftlichen Situation. Die Beiträge zu den Sozialkassen lagen 1997 und 1998 aber lediglich bei 13,6 Prozent für die Kranken- und 1,7 Prozent für die Pflegeversicherung. Die nun neuerlich steigenden Werte bei der Rentenversicherung werden im Zusammenspiel mit den anderen Sozialabgaben im Jahr 2035 eine sehr hohe Belastung für die Arbeitnehmerschaft darstellen.”

Das Bundesarbeitsministerium hatte kürzlich eine deutliche Anhebung der Bemessungsgrenze für Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung für 2025 angekündigt. Demnach sollen in der gesetzlichen Rentenversicherung künftig Beiträge fällig werden bis zu einem Monatseinkommen von 8.050 Euro (bislang 7.550 Euro in den westdeutschen Bundesländern und 7.450 Euro im Osten der Republik). Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung soll auf 5.512,50 Euro steigen (bislang 5.175 Euro).

Die Rente mit 67 Jahren bewertet Plansecur als “leider notwendig”. “Hierüber besteht in Deutschland ein gesellschaftlicher Konsens”, sagt Heiko Hauser. Sein Kollege Volker Britt erläutert: “Das Renteneintrittsalter von 67 Jahren wurde 2012 mit langen Übergangsfristen eingeführt. Es gibt ebenso wenig eine Diskussion über eine Rente mit 65, wie etwa in Frankreich, oder über längere Arbeitszeiten, wie sie zur Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung finanztechnisch notwendig, aber politisch kaum durchsetzbar wären.” Zur Abhilfe wäre eine Ausweitung der Beitragszahlerbasis möglich, etwa durch eine Erhöhung der Frauenerwerbsquote, die im internationalen Vergleich zu wünschen übriglasse. Darüber hinaus sollten Anreize für eine freiwillige Weiterarbeit im Alter geschaffen werden, regt Plansecur an.

Heiko Hauser erklärt: “Das Rentenpaket II ist ein politischer Kompromiss, von dem die arbeitende Bevölkerung und erst recht die jungen Menschen, die ins Arbeitsleben eintreten, keinerlei Vorteile haben. Gleichzeitig wird im Bundesfinanzministerium das Konzept der Altersvorsorgedepots auf den Weg gebracht, von dem vor allem jüngere Generationen profitieren können. Damit wird es endlich auch steuerlich attraktiv, mittels ETFs, Fonds und Anleihen für die eigene Rente vorzusorgen. Beschlossen werden soll das Gesetz nach Plänen des Bundesfinanzministers Christian Lindner im Laufe des Jahres 2025. Sobald das Konzept der Altersvorsorgedepots dann gemäß derzeitiger Planung 2026 in Kraft tritt, ist jeder, der noch nicht in Rente ist, gut beraten, die dann verfügbaren steuerlichen Vorteile zu nutzen, um seine selbst finanzierte Altersvorsorge mit passenden Finanzprodukten sicherzustellen. Denn wer sich auf den Staat verlässt, ist in seiner letzten Lebensphase von Altersarmut bedroht. Je früher man mit eigenen Mitteln vorsorgt, desto besser!”

Plansecur ist eine konzernunabhängige Unternehmensgruppe für Finanzplanung und Vermittlung, die Wert auf hohe ethische Grundsätze legt. Die Gruppe gehört mehrheitlich ihren Beratern, die am Unternehmen beteiligt sind; daher unterliegen sie keinen Absatz- oder Provisionsvorgaben. Kundenberatungen erfolgen über den Einzelberater hinaus anonymisiert in einem Expertenteam, um höchste Beratungsqualität zu gewährleisten. Plansecur hat das “Vordenker Forum” ins Leben gerufen, das Menschen auszeichnet, die maßgeblich an der Zukunft unserer Gesellschaft mitwirken. Preisträger sind Norbert Walter (2008), Bischof Wolfgang Huber (2009), Paul Kirchhof (2011), Jean-Claude Juncker (2014), Nicola Leibinger-Kammüller (2015), Frank-Jürgen Weise (2016), der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation (“Wirtschaftsweisen”, 2018) und Bassam Tibi (2019). Preisträger des Jahres 2022 war der Tech-Pionier Sebastian Thrun, den die Welt als “deutschen Star im Silicon Valley” bezeichnet. Die Vordenkerin des Jahres 2024 ist Lamia Messari-Becker

Verantwortlich für den Inhalt:

Plansecur, Druseltalstraße 150, 34131 Kassel, Tel. +49 (0) 561-9355-0, www.plansecur.de

blau direkt launcht Qonekto, die neue Softwarelösung für nahezu grenzenlose Datenkonnektivität zwischen dem Maklerverwaltungsprogramm AMEISE und externen Produktivitäts- und Automatisierung-Tools.

Mit seinem Kernprodukt, dem Maklerverwaltungsprogramm AMEISE, bietet blau direkt seinen Partnern seit jeher eine der führenden Lösungen für eine hochautomatisierte und effiziente Verarbeitung von versicherungsspezifischen Daten und Dokumenten.

Mittlerweile nutzen jedoch gerade die digital gut aufgestellten Makler-Unternehmer zusätzlich zu ihrem MVP vermehrt externe Produktivitäts- und Automatisierung-Tools, um auch im Bereich von Vertrieb, Marketing und Service effiziente und kundenfreundliche Prozesse zu errichten. Die Anwendungsfälle reichen von der Online-Terminbuchung (z.B. Calendly), über die Integration neuer Kommunikationskanäle (z.B. WhatsApp) bis hin zur Nutzung großer CRM-Systeme (z.B. Zoho CRM). Die Entscheidung, in diesem Bereich eher auf externe Tools zu setzen, begründen viele fortschrittliche Makler vor allem mit der enormen Entwicklungsgeschwindigkeit, die für MVP-Anbieter, die versuchen jede dieser Funktionen selbst abzubilden, kaum noch zu bewältigen ist. Die Anforderung an die MVP-Anbieter besteht also vielmehr darin, Schnittstellen zu entwickeln, über die der Makler externe Tools sauber mit seinem Kernsystem, dem MVP, verbinden und Daten austauschen kann.

blau direkt hat es seinen Partnern auch bisher schon ermöglicht, über technische Schnittstellen APIs externe Anwendungen mit dem MVP zu verbinden. Diesen Ansatz nutzen in der Praxis jedoch eher größere Partner wie etwa Vertriebe und Pools, da diese über entsprechende Programmierkenntnisse im Haus verfügen oder die finanziellen Ressourcen haben, um Prozessverbesserungen dieser Art für sich entwickeln zu lassen.

Mit dem Launch seiner neuen Konnektivitäts-Software Qonekto verändert der Lübecker Technologiepool diesen Status Quo fundamental. Qonekto versetzt ab sofort alle blau direkt Partner in die Lage, nahezu jeden digitalen Prozess und fast jede Automation, die sie in ihrem Unternehmen benötigen, selbst zu bauen-schnell, robust und ohne Programmierkenntnisse. Qonekto stellt die bislang umfassendste Erweiterung des Maklerverwaltungsprogramms von blau direkt dar, indem es das MVP sowohl mit den großen CRM-Systemen ZohoCRM und HubSpot*,als auch mit den mächtigen Automatisierungsplattformen Make.com und Zapier* verbindet und den Datenaustausch zwischen beiden Welten organisiert.

“Über das Basisprodukt Qonekto ONE erhalten Makler einen einfachen Zugang zu den Diensten Make.com und Zapier*. Mit den unzähligen Tools, die man über diese Plattformen verbinden kann, ist nun jeder Makler in der Lage, seine Prozesse so effizient, digital und kundenfreundlich zu gestalten, wie er sie haben möchte. Das kann z.B. der Einsatz von Kalendertools sein, die Nutzung von Aufgabenboards, oder die Bereitstellung von Formularen für bestimmte Kundenprozesse. Mit Qonekto können über 1.600 Anwendungen mit dem MVP verbunden und die relevanten Kunden- und Vertragsdaten ausgetauscht werden. Ineffiziente Insellösungen und kostspielige Programmierung gehören damit der Vergangenheit an.ˮ erklärt Ulf Papke, der die Entwicklung der Konnektivitäts-Software als Berater und Pilotpartner maßgeblich mitgestaltet hat.

„Makler verlangen mehr denn je nach Lösungen, um ihren Bestandskunden eine perfekte Kundenerfahrung zu ermöglichen. Das erfordert den Einsatz moderner, digitaler Tools und Standards. Mit Qonekto bietet blau direkt nun eine simple Lösung, die die Marketing- und Produktivitätspower von Zoho und Hubspot* für unsere Kunden eröffnet. Gemeinsam mit unseren besten Partnern aus der blau Community entwickelt, bewährt im Einsatzˮ erklärt Kai-Uwe Laag, CEO der blau direkt Gruppe.

Wie auch zahlreiche andere Anwendungen von blau direkt, wurde Qonekto im engen Austausch mit ausgesuchten Maklerpartnern entwickelt. Diese Pilotgruppe begleitete das Projekt von Anfang an, lieferte wertvollen Input entlang der Praxisanforderungen und testete die Software ausführlich auf Herz und Nieren. Im Betrieb sowie der Weiterentwicklung setzt blau direkt ebenfalls auf seine starke Community. Dafür sorgt der Wissenstransfer über den eigens aufgebauten Qonekto CAMPUS mit einer integrierten Anwender-Community. Im Campus stehen eine Vielzahl hilfreicher Anleitungen und Video-Tutorials zur Verfügung. Qonekto-Nutzer haben zudem die Möglichkeit an Q&As und Video-Calls teilzunehmen und sich innerhalb der Community mit Tipps, Tricks und Praxisbeispielen auszutauschen.

“Qonekto besteht aus den beiden Leistungspaketen Qonekto ONE und Qonekto CRM. Ambitioniertere Maklerbetriebe, die in Puncto Lead- und Kontaktmanagement oder auch Vertriebsautomatisierung skalierbare Lösungen auf hohem Niveau benötigen, setzen schon lange auf moderne CRM-Plattformen. Da kommt man an Anbietern wie Zoho CRM oder HubSpot auch im Maklermarkt nicht mehr vorbei. Und genau deshalb haben wir mit Qonekto eine robuste Lösung entwickelt, mit der ein Datenaustausch zwischen dem Maklerverwaltungsprogramm AMEISE und diesen CRM-Plattformen* organisiert wird- und dies in beide Richtungen. Mit Qonekto öffnen wir jedem Makler ein Tor zu einer ganz neuen Welt von nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, die vorher nur sehr wenigen vorbehalten war. Darauf sind wir schon stolz.ˮ erklärt Björn Petersen, Geschäftsführer der Supersonic Group, deren Husumer Digitalagentur die Konnektivitäts-Software im Auftrag von blau direkt entwickelt hat.

*Zapier und HubSpot demnächst verfügbar

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Hanno Wienhausen wird zum 01.10.2024 Mitglied des Vorstands der Allianz Beratungs-und Vertriebs-AG (ABV).

Hanno Wienhausen hat langjährige Erfahrung im Allianz Vertrieb: Er begann seine Karriere bei der Allianz 2014 als Assistent des Vorstandsvorsitzenden der ABV und verantwortete anschließend einen Vertreterbereich, bevor er 2017 die Geschäftsstelle Wuppertal übernahm. Ab Januar 2020 leitete er die Vertriebsdirektion Berlin. Anfang 2022 wechselte der promovierte Jurist als Chief Underwriting Officer und Mitglied der Geschäftsleitung zur Allianz Suisse. Dort war er für das Schaden- und Unfallgeschäft verantwortlich und seit 2023 auch für die Ressorts Schaden und Automotive. Begonnen hat er seine berufliche Laufbahn im Jahr 2013 nach dem Studium bei der globalen Rechtsanwaltskanzlei Linklaters LLP in Düsseldorf und Tokio.

Hanno Wienhausen wird das ABV Vorstandsteam verstärken und sich in den kommenden Monaten auf künftige Aufgaben im ABV Vorstand vorbereiten.

Der Aufsichtsrat der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG hat am 5. September 2024 die entsprechenden Beschlüsse gefasst.

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Anpassungen bei Allianz Agenturen und Geschäftsstellen als Grundlage für Zukunftsfähigkeit und weiteres Wachstum

Flächendeckende Präsenz mit mehr als 2.000 Agenturen steht weiter für Kundennähe und ist bundesweit überdurchschnittlich / Investitionen in urbane Wachstumsregionen und Digitalisierung

Die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG (ABV) verantwortet die Ausschließlichkeitsorganisation, die digitale Beratungs- und Vertriebseinheit sowie den Vertrieb über Bankpartner der Allianz in Deutschland. Dazu gehören rund 8.000 selbstständige Vertreterinnen und Vertreter bundesweit. Das Vertriebsgebiet Nordost umfasst die Bundesländer Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin. Es sind aktuell rund 2.500 Allianz Agenturen, die in 18 Geschäftsstellen organisiert sind.

Das „ABV Zukunftsprogramm“ zur strategischen Weiterentwicklung sieht nun Veränderungen im Nordosten vor. „Wir blicken im Vertriebsgebiet Nordost auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück“, sagt Andreas Schmid, Mitglied des Vorstands der ABV, verantwortlich für Vertrieb Nord. „Die Allianz hatte 1990 die Staatliche Versicherung der DDR übernommen. Diese Stärke und Alleinstellung im deutschen Markt ist und bleibt uns eine Verpflichtung – nah am Kunden, flächendeckend persönlich vor Ort. Dieses Versprechen haben wir beispielsweise in den Oder- und Elbefluten nachweislich und erlebbar – auch über den Kreis unserer Kundinnen und Kunden hinaus – unter Beweis gestellt.“

Fast 35 Jahre nach der Wiedervereinigung haben sich die Rahmenbedingungen in den neuen Bundesländern allerdings deutlich verändert: Eine rückläufige und im Quervergleich stark alternde Bevölkerung, eine schleichende Entvölkerung der ländlichen Regionen und die zunehmende Urbanisierung sind externe Treiber des tiefgreifenden Wandels im Nordosten.

„Wir haben aus einer Position der Stärke entsprechende Veränderungen beschlossen – mit dem Ziel, die unangefochten starke Marktposition der Allianz im Nordosten weiter auszubauen“, so Schmid. „Mit den beschlossenen Maßnahmen schaffen wir für mehr als 2.000 Agenturen in den neuen Bundesländern eine verbesserte Arbeitsgrundlage. Wir sind vor Ort: Die Dichte unseres Agenturnetzwerks bleibt für unsere Kundinnen und Kunden auch nach den Anpassungen über dem bundesweiten Durchschnitt.“

Die Veränderungen im Nordosten sind Teil des strategischen ABV Zukunftsprogramms, mit dem das Unternehmen bereits seit Anfang 2023 wichtige unternehmerische und strategische Weichenstellungen vorgenommen hat. Es bildet für die ABV die Grundlage, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein und weiter stärker als der Markt zu wachsen.

Mit der Fortsetzung des ABV Zukunftsprogramms soll der Agenturvertrieb urbaner, unternehmerischer, digitaler und jünger werden. Dazu ist Folgendes vorgesehen:

Insbesondere in ländlichen Regionen erfolgt eine Straffung des Agenturnetzwerks. Im Sinne unserer sozialen Vertragspartnerschaft bieten wir rund 15 Prozent der selbstständigen Vertreterinnen und Vertreter des Vertriebsgebiets Nordost neue Perspektiven für eine veränderte Tätigkeit – beispielsweise als Agenturpartner oder Kundenberater im Vertrieb.

Mit mehr als 2.000 Allianz Agenturen bleibt das Vertriebsgebiet Nordost ab 2025 weiterhin die stärkste und größte Vertriebsorganisation im deutschen Markt und innerhalb der vier Vertriebsgebiete der ABV.

Die ABV investiert in die Gründung neuer, größerer Agenturen in urbanen Zentren in Nordost sowie in die Digitalisierung und damit in die digitalen Fähigkeiten ihrer Vertreterinnen und Vertreter.

Die ABV schließt drei der 18 Geschäftsstellen im Vertriebsgebiet Nordost, um die Strukturen in der Ausschließlichkeitsorganisation in Nordost zu straffen. Die verbleibenden 15 Geschäftsstellen übernehmen die betroffenen Angestellten und Aufgaben. Alle weiteren Funktionen bleiben in der aktuellen Stärke unverändert bestehen. Betriebsbedingte Kündigungen wird es nicht geben.

Für Produktgenerationen, die noch aus der Staatlichen Versicherung herrühren, vereinheitlichen wir den Service für Kundinnen und Kunden durch eine neue, zentrale Betreuungseinheit, die auf die Besonderheiten der regionalen Produkte, wie beispielsweise der „Erweiterten Haushaltsversicherung“ (EHV), spezialisiert ist.

Gleichzeitig wird das Engagement in der Erstausbildung für Kaufleute für Finanzen und Versicherungen sowie Bürokaufleute auf 100 Einstellungen pro Jahr erhöht.

„Wie in vergleichbaren Fällen der Vergangenheit auch, ist sich die Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG ihrer Verantwortung als Arbeitgeber für ihre Mitarbeitenden und als Geschäftspartner für ihre Vertreterinnen und Vertreter sehr bewusst”, so Andreas Kanning, Vorstandsvorsitzender der ABV. „Wir reagieren frühzeitig auf die grundlegenden Veränderungen aus Demografie und Kundenverhalten. Unser strategisches Zielbild für die ABV bleibt: Wir wollen erfolgreiches und profitables Wachstum in unserem Agenturvertrieb und damit die langfristige Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells – und damit auch der hervorgehobenen Marktstellung im Nordosten.“

Sämtliche Maßnahmen wurden mit den zuständigen Arbeitnehmergremien bereits abschließend verhandelt. Die regionale Interessenvertretung der Vertreterinnen und Vertreter wurde zu den Maßnahmen und den dahinterstehenden Entscheidungen frühzeitig informiert. Die Angestellten und die Vertreterinnen und Vertreter im Vertriebsgebiet Nordost wurden am 4. September 2024 umfassend über die Veränderungen informiert.

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Die über das Allgäu hinaus bekannte covero GmbHaus Bayern schließt sich der blau direkt-Gruppe an und wird somit direkter Ansprechpartner für die regionale Ruhestandsplanung in Bayern.

Gegründet im Jahr 2008 mit mittlerweile 21 Mitarbeitenden und zwei Standorten in Bad Wörishofen und Oberstaufen, bietet die covero GmbH ihren Privat- und Gewerbekunden maßgeschneiderte Produkte in den Bereichen Versicherungen, Finanzanlagen und Baufinanzierung. Die beiden Standorte der covero GmbH decken flächendeckend sowohl das Unterallgäu und Ostallgäu als auch das komplette Oberallgäu und den Landkreis Lindau ab. Nun hat sich die covero GmbH der blau direkt-Gruppe angeschlossen und fungiert vor Ort ab sofort als direkter Ansprechpartner für Makler, die Lösungen für ihre Nachfolge oder ihren Ruhestand suchen.

Die Mitarbeiter sowie die 2 Standorte bleiben unverändert und erhalten. Die Geschäftsführung wird weiterhin von Jochen Ried und Dominic Lauterer vertreten. Die covero GmbH war bereits vor dem Beitritt zur blau direkt-Gruppe langjähriger angeschlossener Partner bei blau direkt und profitiert somit weiterhin von der umfangreichen und leistungsstarken Systemwelt des Lübecker Technologiepools.

Jochen Ried, Geschäftsführer covero GmbH, über den Beitritt zur blau direkt-Gruppe: “Wir haben uns der blau direkt-Gruppe angeschlossen, da es unser Ziel ist, künftige technische und regulatorische Herausforderungen zu meistern, um weiterhin unternehmerisch erfolgreich zu sein und uns und unseren Mitarbeitern einen sicheren und zukunftsträchtigen Arbeitsplatz zu sichern. Als Partner der regionalen Ruhestandsplanung mit blau direkt bieten wir Maklerunternehmen im Allgäu einen direkten, persönlichen Ansprechpartner vor Ort für Nachfolge- und Ruhestandslösungen. ˮ

Dirk Henkies, Ruhestands- und Strategieexperte bei blau direkt: “Mit dem Anschluss der covero GmbH unter der Führung von Jochen Ried und Dominic Lauterer haben wir einen weiteren starken Partner für unsere regionale Ruhestandsplanung gewinnen können. Somit bieten wir Maklerunternehmen im gesamten Allgäu persönliche Unterstützung und Beratung, wenn es um Themen der Nachfolge und der Ruhestandsplanung geht.ˮ

blau direkt verfolgt mit der Beteiligung an der covero GmbH neben der weiteren Präsenzstärkung in Bayern das Ziel, die regionale Ruhestandsplanung von blau direkt weiter auszubauen. Durch den Anschluss der covero GmbH zur blau direkt-Gruppe, deckt die regionale Ruhestandsplanung nun weitere Standorten in Bayern ab und stellt Maklern in diesen Regionen weitere persönliche Ansprechpartner zur Verfügung.

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Marcus Aßmuth zum anhaltenden Boom dualer Studiengänge

Für Marcus Aßmuth, Mitglied des Vorstands der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und unter anderem für das Studienangebot verantwortlich, sind duale Studiengänge längst ein fester Bestandteil des deutschen Bildungssystems. Sie bieten einen Berufseinstieg ohne Umwege und die optimale Verzahnung von Theorie und Praxis. Darüber hinaus knüpfen die Studierenden durch die Praxisphasen im Unternehmen häufig schon während des Studiums wertvolle Kontakte, die wichtig für die spätere Laufbahn sind. Warum das auch für Unternehmen enormes Potenzial bietet, erläutert Marcus Aßmuth im aktuellen DVAG-Marktblick.

Seit Jahren erfreuen sich duale Studiengänge bei jungen Menschen einer enormen Beliebtheit. Einschlägige Informationsportale listen allein in Deutschland inzwischen 1.641 duale Studiengänge in ihrer Datenbank auf.* Dennoch steht das duale Modell auch immer mal wieder in der Kritik. Das Angebot sei zu spezialisiert und gehe häufig inhaltlich nicht ausreichend in die Tiefe.

Qualität macht den Unterschied

In dem breiten Angebot an dualen Studiengängen ist es für Unternehmen zunehmend schwer, überhaupt wahrgenommen zu werden, geschweige denn hervorzustechen. Doch die Vorteile für Unternehmen, ein duales Studium anzubieten, liegen auf der Hand: Nachwuchskräfte werden von Beginn an in den Arbeitsalltag integriert, können mit ihren erlernten Fähigkeiten neue Perspektiven einbringen und langfristig an das Unternehmen gebunden werden.

Dies gelingt jedoch nur, wenn das Studium auch qualitativ überzeugt. Aus diesem Grund setzen wir bei der Deutschen Vermögensberatung neben einem modernen Campus, einer umfassenden individuellen Unterstützung und einer familiären Atmosphäre auch auf Dozenten, die selbst aus der Wirtschaft kommen und die Bedürfnisse der Studierenden nachvollziehen können. Die spezifischen Anforderungen der Allfinanzberatung werden zudem besonders berücksichtigt und die Absolventen optimal für die komplexen Aufgaben in der Finanzberatung qualifiziert. Ein Konzept, das sich seit inzwischen mehr als 15 Jahren bewährt.

Gemeinsam mit der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) bietet die Deutsche Vermögensberatung seit 2008 den dualen Bachelorstudiengang „Betriebswirtschaft, Spezialisierung Finanzvertrieb“ an und die stets hohen Absolventenzahlen bestätigen unseren Erfolg. Seit 2014 haben wir für unser duales Studium einen unternehmenseigenen Campus in Marburg – modern, familiär und in unmittelbarer Nachbarschaft der Unternehmensholding und des Zentrums für Vermögensberatung. So werden die Studierenden von Beginn des Studiums an in unsere Unternehmenskultur eingebunden und erleben, was es bedeutet, in einem Familienunternehmen tätig zu sein.

Perspektiven aufzeigen: vor, während und nach dem Studium

Ob die Studierenden das duale Studium lediglich als Sprungbrett in die Branche oder zum Start einer Karriere im Ausbildungsunternehmen nutzen, lässt sich natürlich nicht vorhersagen. Doch um als Unternehmen engagierte Absolventinnen und Absolventen nicht an den Markt zu verlieren, bieten wir ihnen bereits während des Studiums attraktive Perspektiven.

Ein zentraler Faktor für die hohe Absolventenquote unseres dualen Studiums ist unser transparentes Karrieresystem. Es hilft Berufseinsteigern, ihre eigenen Karriereziele klar zu formulieren und darauf hinzuarbeiten. Darüber hinaus bieten wir seit 2019 auch einen berufsbegleitenden Master an, um auch diejenigen abzuholen, die sich nach dem Bachelor noch weiter qualifizieren wollen. Der Masterstudiengang ist auch für Absolventen anderer Hochschulen sehr attraktiv, die einen akademischen Zugang zum Vermögensberaterberuf suchen. Wie bei unserem Bachelorstudiengang bieten wir den Studierenden eine umfassende Förderung und eine individuelle Betreuung. Denn auch das ist für viele junge Menschen heute entscheidend beim Berufseinstieg: nicht nur wahrgenommen, sondern vor allem auch individuell gefördert zu werden.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Spezialisierung für Vermittler:innen im wachsenden Markt der Cyberversicherungen

Die DVA erweitert ihre erfolgreiche Expertenseminar-Reihe und bietet ab November die Qualifizierung zum/zur ‘Experten/-in Cyberversicherung (DVA)’ an. Vermittler:innen können sich spezialisieren, um ihre Kunden kompetent im Cyberversicherungsmarkt zu beraten.

Die Deutsche Versicherungsakademie (DVA) startet im November eine neue Weiterbildung zum/-r ‘Experte/-in Cyberversicherung (DVA)’. Diese Qualifizierung richtet sich speziell an Vermittler:innen, die sich im dynamischen Bereich der Cyberversicherung weiterentwickeln und ihre Beratungs- und Vertriebskompetenzen stärken möchten.

Die DVA baut damit auf ihre langjährige Expertise in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in der Versicherungsbranche auf. Mit der neuen Weiterbildung bietet sie eine praxisnahe und zielgerichtete Schulung, die den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht wird und den Teilnehmenden ermöglicht, sich als kompetente Ansprechpartner für Cyberversicherungen zu positionieren.

In einer zunehmend digitalisierten Welt nehmen Cyberrisiken stetig zu. Unternehmen aller Größenordnungen sind potenziellen Gefahren wie Cyberangriffen, Datenlecks und Ransomware ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund wird die Nachfrage nach kompetenter Beratung und passgenauen Cyberversicherungsprodukten immer größer. Die neue Weiterbildung der DVA ‘Experte/-in Cyberversicherung (DVA)’ adressiert genau diesen Bedarf und qualifiziert Vermittler:innen, ihren Kunden umfassenden Schutz anzubieten.

Die Weiterbildung richtet sich an erfahrene Vermittler:innen, die Gewerbekunden im Bereich der Cyberversicherung betreuen. Sie ist besonders für diejenigen geeignet, die bereits über die Sachkunde gemäß § 34d GewO verfügen und ihr Fachwissen erweitern möchten, um sich in einem dynamischen und wachsenden Marktsegment zu positionieren.

„Mit dem neuen Expertenseminar zur Cyberversicherung bieten wir Vermittlern eine einmalige Möglichkeit, sich in einem der aktuell wichtigsten und zugleich herausforderndsten Themenbereiche der Versicherungsbranche zu spezialisieren”, so Magdalena Kammhuber, verantwortliche Produktreferentin bei der DVA. „Wir sind überzeugt, dass diese Weiterbildung nicht nur Fachwissen vermittelt, sondern auch die Vertriebschancen unserer Teilnehmer erheblich steigert.“

Die Teilnehmenden lernen, die Hauptrisiken der digitalen Welt zu identifizieren und die rechtlichen Rahmenbedingungen wie DSGVO, NIS2 und IT-Sicherheitsrecht zu verstehen. Zudem werden praxisnahe Kenntnisse zu Schadenszenarien, Risikominimierung und den verschiedenen Deckungsbausteinen einer Cyberversicherung vermittelt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten die Absolventen ein anerkanntes Zertifikat, das ihnen nicht nur tiefgehendes Fachwissen, sondern auch einen signifikanten Wettbewerbsvorteil verschafft.

Die Weiterbildung ‘Experte/-in Cyberversicherung (DVA)’ startet im November 2024. Interessierte Vermittler:innen können sich ab sofort über die Website der Deutschen Versicherungsakademie (DVA) anmelden.

Mehr Infos unter https://www.versicherungsakademie.de/seminar/experte-in-cyberversicherung-dva-v7616 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Versicherungsakademie (DVA) GmbH, Arabellastr. 29, 81925 München, Tel: 089 45 55 47-0, Fax: 089 45 55 47-710, www.versicherungsakademie.de