Am 27.09.2023 fand in Berlin die jährliche Mitgliederversammlung des Bundesverband Finanzdienstleistung AfW statt.

Ehrenvorsitzender und Mitgründer des AfW, Jens Wüstenbecker, und Ehrenmitglied Hans John waren genauso vor Ort, wie der komplette Beirat (Andrea Irmscher, Rüdiger Janzen, Dr. Peter Schmidt) und der Senior Advisor European Affairs, Kay Uwe Berg sowie Geschäftsführerin Ilonka Büttner. Franziska Geusen, AfW-Vorständin seit Februar 2023, war mit einem herzlichen Videogruß und ihrer neugeborenen Tochter aus der Ferne dabei.

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung war der Bericht der Vorstände Frank Rottenbacher und Norman Wirth zur Arbeit des Verbandes im letzten Jahr und zu aktuellen Themen und Vorhaben.

Überwältigende Zustimmung der Mitgliederversammlung gab es zu dem bisherigen und dem vom Vorstand vorgeschlagenen weiteren Vorgehen gegen das drohende Provisionsverbot durch die EU-Kleinanlegerstrategie. “Es war die einhellige Meinung, dass passives Abwarten und Appeasement der falsche Weg seien. Die Gutachten des österreichischen Maklerverbandes und das vom AfW bei Prof. Schwintowski in Auftrag gegebene Gutachten belegen die reale Gefahr eines Provisionsverbotes, wenn nicht aktiv gegen den aktuellen Entwurf der EU-Kommission vorgegangen wird.”, so AfW-Vorstand Norman Wirth.

Weitere wichtige Themen auf der Mitgliederversammlung:

  • politische Entwicklungen – Wo stehen wir mit den Branchenthemen im Koalitionsvertrag? Wie sind die Ergebnisse der Fokusgruppe Altersvorsorge einzuordnen?
  • Aktivitäten des europäischen Dachverbands FECIF und das Engagement des AfW auf EU-Ebene
  • #Die34er: Die Online- Community für junge, fortschrittliche Finanzberaterinnen und -berater
  • ESG & Nachhaltigkeit: dauerhaft im Fokus und kritisch begleitet, was die Komplexität der Regulatorik betrifft
  • umfangreiches Engagement des AfW in Brancheninitiativen, beim Arbeitskreis Beratungsprozesse, im Aufgabenauswahlausschuss des DIHK etc.
  • Datenschutz: weitere Unterstützung von namhaften Versicherungsgesellschaften für den u.a. vom AfW initiierten freiwilligen Branchenstandard zur Einwilligungserklärung
  • Geldwäscheprävention und die umfangreichen gesetzlichen Vorgaben nach dem GWG für die Branche
  • Aktivitäten des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA), welches vom AfW mitgetragen wird

Mit über 1.800 als Versicherungsmakler registrierten Unternehmen und natürlichen Personen ist der AfW der mitgliederstärkste politisch aktive Maklerverband Deutschlands. “Wir sind sehr stolz auf diesen großen Vertrauensbeweis. Dennoch fehlen uns noch weitere Stimmen. Wir rufen daher alle Maklerinnen und Makler, die sich noch nicht durch den AfW in Berlin und Brüssel vertreten lassen, dazu auf, sich uns anzuschließen. Je mehr wir sind, desto stärker ist unsere Stimme in der Politik”, betont AfW-Vorstand Frank Rottenbacher.

Aktuell haben auch nahezu 1.300 AfW-Mitglieder bzw. Mitgliedsunternehmen die Zulassung nach § 34 f Gewerbeordnung (Finanzanlagenvermittler) und ca. 1.000 eine Zulassung nach § 34 i Gewerbeordnung (Immobiliardarlehensvermittler). Insgesamt sind 2164 natürliche und juristische Personen Mitglied im AfW. Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

DIN hat den neuen Normenausschuss „Finanzen“ ins Leben gerufen.

Er wird erstmals die Normung und Standardisierung für den Finanzsektor unter einem Dach vereinen – um den Markt nachhaltiger und zukunftsfähig zu machen.

Der Finanzsektor ist hochreguliert, die Anforderungen an nachhaltiges Wirtschaften steigen. Umso wichtiger ist es, mit Normen und Standards für Vereinfachung am Finanzmarkt zu sorgen. Diese koordiniert und effizient zu erarbeiten – das soll der neue Normenausschuss „Finanzen“ (NAFin) leisten, den das Deutsche Institut für Normung (DIN) am 9. Oktober in Berlin gegründet hat. Am 1. Januar 2024 wird der NAFin seine Arbeit aufnehmen. Zur Gründung hatte Christoph Winterhalter, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Instituts für Normung (DIN), eingeladen.

Enge Zusammenarbeit mit ISO und CEN

Bisher wurden Normen und Standards für Finanzen in verschiedenen DIN-Normenausschüssen behandelt. Im NAFin wird künftig alles unter einem Dach abgestimmt, formuliert und umgesetzt. Ziel des neuen Normenausschusses ist es, die bestehenden Normen und Standards zu ordnen, zu verknüpfen und aufeinander abzustimmen – für eine bessere Übersicht und einen nationalen wie internationalen Konsens. Der NAFin ist künftig für die nationale Normung im Finanzsektor zuständig. Der Ausschuss vertritt die deutschen Normungsinteressen auf europäischer und internationaler Ebene in Abstimmung mit dem Europäischen Komitee für Normung (CEN) und der Internationalen Organisation für Normung (ISO).

NAFin-Vorsitzender: „Eine große Chance“

Als Vorsitzender des neuen Ausschusses wurde Dr. Klaus Möller, Vorstand des DEFINO Institut für Finanznorm AG, am Gründungstag gewählt. Er bedankte sich für das Vertrauen und hob die Bedeutung der anstehenden Aufgaben hervor: „Der neue Normenausschuss Finanzen‘ ist eine große Chance, die Normung und Standardisierung in der Finanzwelt zu etablieren. Wir wollen eine starke nationale Allianz im internationalen Normungsumfeld aufbauen und die Finanzbranche nachhaltiger und damit zukunftsfähig gestalten.“

Grüne Investitionen fördern

Denn: Wenn es um Nachhaltigkeit als globale Aufgabe geht, kommt dem Finanzsektor eine Schlüsselrolle zu. Für die Branche besteht Handlungsbedarf: „Immer mehr Unternehmen wollen und müssen die Nachhaltigkeit ihrer Produkte oder Dienstleistungen nachweisen können. Um dies auf einer einheitlichen und vertrauenswürdigen Basis tun zu können, müssen wir beispielsweise die vielfältigen Standardisierungsbestrebungen aus dem Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung bündeln und widerspruchsfrei an das bestehende technische Regelwerk anbinden,“ sagt DIN-Vorstandsvorsitzender Christoph Winterhalter.

Der neue Normenausschuss wird diese Arbeit strategisch und inhaltlich koordinieren. Zu den Themengebieten gehören auch die Digitalisierung im Finanzsektor, Versicherungen und die Nachhaltigkeits-Berichterstattung. Darüber hinaus wird der NAFin beraten sowie neue Normungsfelder und Anwendungsgebiete bewerten, etwa zu KI in der Finanzbranche.

Sogenannte Themenforen werden im NAFin dafür eine agile beratende Rolle einnehmen und die verschiedenen Themenfelder strategisch weiterentwickeln, z.B. in Form neuer Normungsprojekte oder der Integration neuer Themen in bestehende. Mit dem NAFin wurde der erste DIN-Normenausschuss seit zehn Jahren gegründet. Insgesamt gibt es nun 69 Normenausschüsse beim Deutschen Institut für Normung. Wenn Sie an der Mitarbeit in den Arbeitsausschüssen und Themenforen des Normenausschusses „Finanzen“, interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Josefine Sult. https://www.din.de/de/din-und-seine-partner/presse/mitteilungen/normenausschuss-finanzen-gegruendet-eine-grosse-chance-fuer-die-finanzwelt–964950

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DIN e. V., Am DIN-Platz, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, Tel: 030 2601-0, www.din.de

Der Versicherungsmakler Simplesurance Broker GmbH gehört ab sofort zu CLARK, einem der führenden europäischen Insurtechs.

Durch die Übernahme baut CLARK seine Makleraktivitäten in Deutschland weiter aus und ergänzt den eigenen Kund:innenstamm von über 600.000 Kund:innen hierzulande. CLARK ist ein Portfolio-Unternehmen der Allianz X.

Die simplesurance Broker GmbH ist eine 100% Tochtergesellschaft der simplesurance GmbH, welche seit September 2022 zu Allianz Partners gehört, ist einer der führenden Anbieter von Embedded Insurances in den Bereichen Automotive, Bancassurance, E-Commerce und Travel. Mit Hilfe modernster Technologie ermöglicht simplesurance Unternehmen maßgeschneiderte Versicherungsprodukte schnell und einfach zu integrieren und globale Rollouts mit minimalen IT-Investitionen zu realisieren. Der Transfer des Maklergeschäfts stellt einen strategischen Schritt für beide Unternehmen dar:

“Mit der Übernahme des Maklergeschäfts von simplesurance bauen wir unser erfolgreiches Deutschlandgeschäft weiter aus und stärken unsere Position im Markt. Wir freuen uns darauf, das Team bei uns begrüßen zu dürfen und gemeinsam unsere Vision, der am schnellsten wachsende und effizienteste Versicherungsmakler in Europa zu werden, voranzutreiben”, erklärt Christopher Oster, CEO CLARK und Co-Founder.

Das Maklergeschäft wird vollständig in die CLARK Unternehmensgruppe integriert, das Team von “Schutzklick Makler” bleibt am Standort Berlin in den Bereichen Kundenservice und -beratung tätig. Damit schließt CLARK nach der Übernahme von UB Partner in der Schweiz und Anorak in UK die dritte Akquisition in den letzten zwölf Monaten erfolgreich ab.

CLARK baut den Versicherungsexperten in der Hosentasche

Im Jahr 2015 erkannten Marco Adelt (Geschäftsführer Deutschland), Chris Lodde (Geschäftsführer International) und Christopher Oster (CEO) die Chancen der Digitalisierung für die Versicherungsbranche und gründeten CLARK. In den letzten acht Jahren hat CLARK internationale Investoren wie Allianz X, Tencent, White Star Capital und Portag3 angezogen und mehr als 170 Millionen Euro eingesammelt. Im November 2021 wurde das Frankfurter Insurtech durch die Integration der finanzen-Gruppe zu einem Unicorn. Das im Frühjahr 2022 formierte Insurtech hat nun mehr als 2 Millionen Kund:innen.

Über die simplesurance GmbH

Die simplesurance GmbH, mit Hauptsitz in Berlin und weiteren Teams in München, Lissabon, Tokio, Mumbai und Paris, ist ein führender Anbieter von integrierten Versicherungen in sich schnell verändernden Ökosystemen wie Mobility, E-Commerce, Travel, FinTech und Banking. Namhafte Unternehmen nutzen die Technologie von simplesurance, um Versicherungen in ihre Customer Journey einzubinden, das gesamte Kundenerlebnis zu verbessern und in über 30 Ländern auf einfache und intelligente Weise einen Mehrwert zu schaffen.

Als 100% Tochtergesellschaft von Allianz Partners, entwickelt die simplesurance GmbH den Global Connectivity Player mit transparenten und effizienten Versicherungsdienstleistungen, um Kunden und Unternehmen überall und jederzeit zu verbinden. Dies erfolgt mit modernster Technologie, die simplesurance seit 2012 mit über 140 Mitarbeitern kontinuierlich entwickelt.

Über die CLARK Group

Die CLARK Group ist eines der weltweit führenden Insurtechs mit dem Ziel, der Versicherungsmakler in Europa zu werden, der am schnellsten wächst und am effizientesten ist. Das Insurtech bietet dafür eine mobile App, dank der die Kunden:innen auf bequemste Weise ihre Versicherungen digital verwalten, vergleichen und verbessern können. Die CLARK Group wird von Investoren wie Allianz X, Portage, White Star Capital, Yabeo und Tencent unterstützt. Unter dem Dach der CLARK Group finden sich rund 30 Marken, die mehr als 2 Millionen Kund:innen die bestmögliche Versicherungserfahrung bieten. Von den Offices in Frankfurt (Headquarter), Berlin, Saarbrücken, Bristol, Amsterdam, Wien, Paris und Zürich gestalten über 700 Mitarbeitende eine digitale Versicherungswelt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Kostenloser Online-Kongress für Verbraucher und Unternehmer

Samstag und Sonntag, 21. + 22. Oktober 2023

Nach dem großen Erfolg bereits der 5. Kongress!

Hier kostenlosen Zugang zum Kongress holen!  Anmeldung unter: https://www.asset-protection-kongress.de

Ja, wir haben eine Krise. Sogar mehrere. Aber das macht uns nichts aus. Eine Krise ist nur dann schlimm, wenn keine Lösung in Sicht ist. Die Lösungen bekommen Sie von uns – am fünften ASSET PROTECTION KONGRESS! Insgesamt 16 Finanzprofis und Steuerexperten zeigen Ihnen am Online-Kongress die praktische Umsetzung professioneller Vermögenssicherung und Vermögensvermehrung. Verschaffen Sie sich am Kongress einen Überblick über die aktuelle Lage, und profitieren Sie von dem umfassenden Fachwissen der Profis.

Am Kongress werden unter anderem diese Fragen beantwortet:

  • Welche staatlichen Förderungen kann ich beantragen?
  • Wie kann ich weniger Steuern zahlen bzw. Geld vom Staat bekommen?
  • Welche Anlageformen bringen aktuell Rendite – und wieviel?
  • Wie kann ich Teile meines Vermögens legal im Ausland anlegen?
  • Bei welchen Anlagen muss ich keine Abgeltungsteuer bezahlen?
  • Welche Immobilien lohnen sich aktuell überhaupt?
  • Wie kann ich von der geförderten Energiewende finanziell profitieren?
  • Welche Vollmachten und Dokumente benötige ich im Notfall?

Hier die Eckdaten:

–        Fünfter ASSET PROTECTION KONGRESS

–        „Die ultimativen Strategien gegen Steuern und Inflation“

–        Beginn Samstag, 21. Oktober 2023 um 08:50 Uhr

–        Zwei Tage (Samstag und Sonntag, bis ca. 17:00 Uhr)

–        Reiner Online-Kongress

–        Kostenfreie Teilnahme

–        Alle Infos und Freikarte unter www.asset-protection-kongress.de

–        16 Speaker/Referenten

–        Themen: Inflation, Bankenkrise, Energiewende, Vermögensschutz, Steuervermeidung, Vermögensaufbau

Die Kongressseite mit Programm und allen Referenten: https://www.asset-protection-kongress.de

Verantwortlich für den Inhalt:

Asset Protection Club, Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH, Martin-Moser-Str. 27, 84503 Altötting, Tel: 08671 9641-0, info@dgfrp.dewww.dgfrp.dewww.asset-protection.club

Der Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Andreas Vollmer, ist am 9. Oktober 2023 in den Beirat des DIN-Normenausschusses Finanzen gewählt worden. Der Beirat ist das Aufsichtsgremium des DIN-Normenausschusses.

„Ich freue mich über die Wahl zum Beiratsmitglied“, sagt BVK-Vizepräsident Vollmer. „Als Vizepräsident und Versicherungsmakler werde ich die Expertise des führenden Vermittlerverbandes sowohl in die Beiratsarbeit als auch in den Normenausschuss einbringen und daran arbeiten, wichtige strategische Weichen im Wirkungsbereich von Finanzen und Standardisierung zu stellen.“

Unter der Mitarbeit des BVK und seines Vizepräsidenten Andreas Vollmer sowie weiteren Vermittlerverbänden, Versicherern, Banken und Verbraucherschützern wurden in den letzten Jahren wegweisende Normen, wie z. B. die DIN 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ erarbeitet. Diese wurde vor dem Hintergrund der Beratungspflichten zur Nachhaltigkeit im letzten Jahr um ein ESG-Modul erweitert. Auch die DIN-Norm 77235 „Risikoanalyse für Freiberufler, Gewerbetreibende, Selbstständige und klein- und mittelständische Unternehmen (KMU)“ wurde veröffentlicht. Sie ermöglicht eine objektive Finanz- und Risikoanalyse von Unternehmen.

„Diese DIN-Normen liefern wesentliche Beiträge zur objektiven Analyse und qualitätsorientierten Finanzberatung“, so BVK-Vizepräsident Vollmer. „Als hochprofessionell ausgearbeitete Richtlinien helfen sie im bestmöglichen Interesse der Kunden zu beraten und zu vermitteln.“

In Deutschland ist die Normung Selbstverwaltungsaufgabe der Wirtschaft. Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) ist die unabhängige Plattform für Normung und Standardisierung in Deutschland und weltweit. Gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft trägt DIN wesentlich dazu bei, Zukunftsfelder zu erschließen. Die fachliche Arbeit der Normung wird dabei in Arbeitsausschüssen bzw. Komitees durchgeführt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Plansecur-Geschäftsführer: “Kundenvertrauen über Jahrzehnte, Beratung ohne Ziel- und Produktvorgaben und ein wertschätzendes Miteinander – hierin liegt die Einzigartigkeit von Plansecur.”

“Plansecur verfügt über eine einzigartige Vertrauenskultur, die eine hervorragende Grundlage für unsere künftige Entwicklung bildet”, zieht Heiko Hauser ein Resümee nach rund einem Jahr als Geschäftsführer der konzernunabhängigen Finanzberatungsgruppe. Vor allem das Verhältnis zwischen Kundschaft und Beraterschaft ist “von einem derart tiefgehenden und langfristigen Vertrauen geprägt, wie ich es in der Branche noch nirgendwo sonst gesehen habe”, ist er beeindruckt von der Kultur des Unternehmens, bei dem er im Oktober letzten Jahres das Ruder übernommen hat. Zudem verweist er auf einen weiteren Vertrauensaspekt: das “wertschätzende Miteinander der Beraterinnen und Berater sowie im Team der Servicezentrale bei Plansecur”.

Heiko Hauser erklärt: “Viele Kundinnen und Kunden sind mit ihren Beraterinnen und Beratern sehr eng verbunden, wie der Umgang miteinander in den zahlreichen globalen Krisen der letzten Jahre eindrucksvoll gezeigt hat. Dieses Vertrauen ist ein starkes Fundament und stimmt mich überaus zuversichtlich, dass wir nicht nur alle Herausforderungen der Zukunft gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden meistern, sondern auch die sich immer wieder bietenden Chancen erkennen und nutzen werden.”

Einzigartige Kundennähe, Unabhängigkeit und Werteorientierung

Der Gemeinschaftsgedanke führt nach Analyse des Plansecur-Geschäftsführers auch dazu, dass Kundenwünsche über die Beraterschaft “sehr schnell, präzise und umfassend erfasst werden: Dadurch haben wir das Ohr ganz nah am Kunden und erkennen neue Kundenbedarfe und Trends außergewöhnlich rasch.” Nach Einschätzung von Heiko Hauser eine Besonderheit in der Branche: “Da viele unserer Beraterinnen und Berater zugleich dem Gesellschafterkreis des Unternehmens angehören, ist gewährleistet, dass wir uns stets an den aktuellen Bedarfen unserer Kunden ausrichten.”

Plansecur legt höchsten Wert darauf, zu keinem Finanzkonzern zu gehören, “so dass die Beraterinnen und Berater keinerlei Produktvorgaben haben und damit die Kundschaft objektiv und neutral beraten wird” (Hauser). Der Plansecur-Geschäftsführer erklärt seine Strategie: “Kundenvertrauen über Jahrzehnte, Beratung ohne Ziel- und Produktvorgaben und ein wertschätzendes Miteinander – hierin liegt die Einzigartigkeit von Plansecur. Die Grundlage bilden die hohen ethischen Ansprüche, die jede und jeder von uns an die Kundenberatung stellt. Daher hat es für mich höchste Priorität, auch künftig ausschließlich solche Beraterinnen und Berater zu gewinnen, die sich von dieser Werteorientierung angezogen fühlen und verantwortungsbewusst damit umgehen.” Plansecur erlebt nach Angaben Hausers einen “anhaltend regen Zustrom von Menschen aus dem Finanzsektor, die ohne einschnürende Produkt- oder Absatzvorgaben beraten möchten und sich nach Werteorientierung im beruflichen Alltag sowie einem guten Miteinander im Team sehnen”.

Digitalisierung hilft dem Menschen, aber ersetzt ihn nicht

Bei der Digitalisierung setzt Plansecur auf eine Berater-zentrierte Strategie. “Wir wollen die Vorteile der Digitalisierung immer stärker nutzen, aber niemals so, dass sie den Menschen ersetzt”, erklärt Heiko Hauser die Digitalisierungsstrategie seines Unternehmens. So will Plansecur künftig die Präsenz in den sozialen Netzwerken deutlich ausbauen, “aber nicht mit Robo-Advisern, sondern mit Beraterinnen und Beratern, die dort Kontakte knüpfen, Faktenwissen vermitteln und auf mögliche Beratungsthemen hinweisen”.

Heiko Hauser stellt klar: “Natürlich gibt es Standardprodukte wie beispielsweise eine Kfz-Versicherung, die online abgewickelt werden kann, weil praktisch kein Beratungsbedarf besteht. Aber bei der Finanzplanung für ein ganzes Leben werden viele Menschen auch künftig lieber mit einem Menschen sprechen wollen als sich einem Robo-Adviser anzuvertrauen. Darauf setzen wir.”

Der Plansecur-Geschäftsführer gibt ein Beispiel: “Wir haben Kunden, die Abschlüsse tätigen, von denen ihre Enkelkinder profitieren sollen, wenn diese 100 Jahre oder älter werden. Solche langfristigen und persönlichen Angelegenheiten wollen sie mit einer Person ihres Vertrauens persönlich besprechen und nicht über das Internet abwickeln.”

Heiko Hauser ist sich sicher: “Es wird auch künftig sehr viele Menschen geben, die ihre Altersvorsorge mit biometrischen Risiken wie Berufsunfähigkeit und Pflegevorsorge für sich und für ihre Angehörigen, ihre private Krankenvollversicherung und ihre Immobilienfinanzierung mit diversen Gestaltungsmöglichkeiten lieber vertrauensvoll mit einem Menschen besprechen wollen als sich durch einen Computerscreen oder eine App durchzuklicken. Und genau darauf liegt der Fokus von Plansecur. Dieser Wunsch besteht bei unseren Kunden ebenso in der Vermögensanlage und in allen Facetten der Kapitalanlage.”

Bei neuen Entwicklungen am Horizont wie bspw. Open Finance befindet sich Plansecur mit den handelnden Akteuren im Gespräch und stellt frühzeitig die Weichen, um sich für Veränderungen gut aufzustellen. Heiko Hauser blickt in die Zukunft: “In fünf oder zehn Jahren wird möglicherweise jedermann alle seine Finanzdaten auf seinem Smartphone zentral verwalten. Die Frage ist, wem man diese digitale Finanzübersicht zeigt und mit wem man sie bespricht. Und genau da sehen wir unsere Beraterinnen und Berater mit ihrem langjährigen Kundenverhältnis als erste Ansprechpartner.”

Faire Provisionsmodelle für die Finanzberatung

Als ein “Sorgenkind der Branche” stuft Heiko Hauser die immer stärkere Regulierung ein. “Die Finanzberatung ist heute schon viel transparenter als bspw. der Einzelhandel, sagt der Plansecur-Geschäftsführer. Er verdeutlich beispielhaft: “Wenn man Lebensmittel oder Kleidung kauft, steht auch nicht auf der Quittung, wieviel der Händler daran verdient. Doch genau das ist bei der Finanzberatung der Fall.” Hauser stellt klar: “Wir begrüßen Transparenz, aber das damit verbundene Maß an Bürokratie stellt eine erhebliche Bürde dar. Eine weitere Bürokratisierung der Finanzberatung ist nicht nur überflüssig, sondern hätte auch zur Folge, dass es für die Menschen immer schwieriger würde, sich der Hilfe professioneller Finanzberatung zu bedienen – und das in einer Zeit, in der die private Altersvorsorge essenziell wird, um nicht in Altersarmut zu enden.”

Der Plansecur-Geschäftsführer fordert, dass die Finanzberatung auch künftig für jedermann erschwinglich sein muss, “um eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung zu gewährleisten.” Er appelliert an die Politik und die Branche: “Aktuell wird immer wieder ein Provisionsverbot gefordert. Das Ergebnis eines solchen Verbots könnte sehr unsozial sein, weil sich anschließend nur diejenigen eine Finanzberatung gegen Honorar leisten könnten und würden, die über die notwendigen liquiden Mittel verfügen. Andere wären gezwungen zu maschinell angebotenen Standardlösungen mit dem großen Risiko, hierbei mangels Kenntnissen von Alternativen ein nicht bedarfsgerechtes Produkt abzuschließen. Der Schaden aus dieser Situation wäre erst zeitverzögert erkennbar – und möglicherweise dann nicht mehr zu reparieren.”

Beim Generationenwechsel auf gutem Weg

Beim Generationenwechsel sieht Heiko Hauser sein Unternehmen “in doppelter Hinsicht auf gutem Wege”. Er legt dar: “Zum ersten erleben wir sowohl bei der Kundschaft als auch bei der Beraterschaft, wie sich deren erwachsene Kinder für Plansecur entscheiden – aufgrund der guten Erfahrungen von Seiten der Eltern. Zum zweiten gewinnen wir über die sozialen Medien die Aufmerksamkeit vor allem junger Menschen, sowohl auf der Kunden- als auch auf der Beratungsseite.”

Geschäftsführer Heiko Hauser steht selbst exemplarisch für einen gelungenen Generationenwechsel. Zum 1. Oktober 2022 in die Geschäftsführung von Plansecur eingetreten, zieht er nach rund einem Jahr persönliche Bilanz: “Die Sinnhaftigkeit der Arbeit bei Plansecur spüre ich jeden Tag. Mit einem offenen und inspirierenden Teamgeist sorgen wir dafür, dass Menschen eine für sie maßgeschneiderte Finanzplanung für ihr Leben erhalten. Das ist etwas ganz anderes als dieses oder jenes Finanzprodukt anzubieten. Dies verbunden mit der Ausrichtung an klaren ethischen Werten weiß ich ebenso zu schätzen wie unsere Beraterinnen und Berater.”

Ausgewogene Balance zwischen Frauen und Männern

Einen weiteren Schwerpunkt will Heiko Hauser auf die Ansprache weiblicher Zielgruppen auf der Beratungsseite legen. Er sagt: “Die Finanzberatung ist eine überwiegend männliche Domäne. Wir streben eine deutlich ausgewogenere Balance an und entwickeln momentan spezifische Angebote dafür.” Als typisches Beispiel nennt er junge Mütter, die in Teilzeit als Beraterinnen tätig sein wollen: “Wir flexibilisieren derzeit unsere Ausbildungsprogramme, um diesen und weiteren Zielgruppen zu helfen, den Weg zu Plansecur zu finden.”

Für Neueinsteiger hat Plansecur ein spezielles Kundenübertragungsmodell entwickelt, das dafür sorgt, dass neue Beraterinnen und Berater von Anfang an auf bestehenden Kundenverbindungen aufsetzen können. “Zudem sind alle Beratenden Teil einer großen Gemeinschaft an Selbstständigen, die sich untereinander helfen und bei der jeder Kundenfall anonym mit anderen Beratenden im Team besprochen wird. Dadurch wird man auf der Beraterseite niemals allein gelassen und die Kundschaft profitiert von der geballten Kompetenz und Erfahrung”, erklärt der Plansecur-Geschäftsführer.

Heiko Hauser wirbt für den Einstieg in die selbstständige Finanzberatung bei Plansecur als Partner: “Die Kombination aus Freiheit ohne Produkt- oder Absatzvorgaben und dem Arbeiten im Team spricht ebenso für Plansecur wie die Möglichkeit, zum Gesellschafter aufzusteigen und damit die Geschicke des Unternehmens mitzubestimmen.”

Plansecur ist eine konzernunabhängige Unternehmensgruppe für Finanzplanung und Vermittlung, die Wert auf hohe ethische Grundsätze legt. Die Gruppe gehört mehrheitlich ihren Beratern, die am Unternehmen beteiligt sind; daher unterliegen sie keinen Absatz- oder Provisionsvorgaben. Kundenberatungen erfolgen über den Einzelberater hinaus anonymisiert in einem Expertenteam, um höchste Beratungsqualität zu gewährleisten. Plansecur hat das “Vordenker Forum” ins Leben gerufen, das Menschen auszeichnet, die maßgeblich an der Zukunft unserer Gesellschaft mitwirken. Preisträger sind Norbert Walter (2008), Bischof Wolfgang Huber (2009), Paul Kirchhof (2011), Jean-Claude Juncker (2014), Nicola Leibinger-Kammüller (2015), Frank-Jürgen Weise (2016), der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation (“Wirtschaftsweisen”, 2018) und Bassam Tibi (2019). Preisträger des Jahres 2022 war der Tech-Pionier Sebastian Thrun, den die Welt als “deutschen Star im Silicon Valley” bezeichnet. Die nächste Vordenker-Preisverleihung ist für 2024 geplant.

Verantwortlich für den Inhalt:

Plansecur, Druseltalstraße 150, 34131 Kassel, Tel. +49 (0) 561-9355-0, www.plansecur.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische setzt ab sofort im digitalen Vertrieb ganz auf Frauenpower und bündelt alle Aktivitäten in diesem Bereich bei ihrer Tochter BOAM (Bayerische Online-Versicherungsagentur und -Marketing GmbH).

Diese strategische Entscheidung ermöglicht es, die geballte Expertise und das Fachwissen unter der Leitung von Susanne Paster (42) voll auszuschöpfen und die digitale Transformation mit noch mehr Schwung voranzutreiben. Für den Bereich Digital Partner Management ist seit September 2023 Tanja Kusserow (33) verantwortlich.

Die Bayerische baut ihre Präsenz im digitalen Vertrieb weiter aus. Die vertriebliche Betreuung von Online-Portalen und -Partnern war bisher im regionalen Maklervertrieb angehängt und wird künftig im digitalen Vertrieb der Bayerischen angesiedelt. Die Leitung liegt hier bei Susanne Paster. An sie berichtet Tanja Kusserow, die den Bereich Digital Partner Management ab sofort verantwortet.

„Mit dieser neuen Struktur konzentrieren wir uns auf eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit mit unseren großen digitalen Partnern. Durch die Bündelung des digitalen Know-hows und der Expertise in unserer Tochtergesellschaft BOAM sollen Synergien genutzt und die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern optimiert werden. Diese Veränderung ist ein weiterer Schritt in Richtung einer noch stärkeren Ausrichtung auf den digitalen Vertrieb. Zudem unterstreichen wir damit unser Engagement, neben dem persönlichen Vertrieb verstärkt auf digitale Lösungen zu setzen“, so Joachim Zech, Geschäftsführer der die Bayerische Online- und Marketing GmbH.

Susanne Paster, Expertin im Bereich Digitalisierung und Prozessoptimierung, hat einen beeindruckenden beruflichen Werdegang in den Diensten von Kundenwünschen und innovativen Lösungen vorzuweisen. Von ihren ersten Schritten im Vertrieb bis zu ihrer aktuellen Position als Leiterin des Digitalvertriebs bei der Bayerischen hat sie konsequent an den Schnittstellen zwischen Digitalisierung, Kunden und Unternehmen gearbeitet, um exzellente Kundenerlebnisse und Effizienz zu schaffen. Als Leiterin des Digitalvertriebs der Bayerischen konzentriert sich Susanne Paster unter anderem auf die Schwerpunkte: Entwicklung der Online-Angebotswelt, Nutzung von WebDataTechnology für datengesteuerte Entscheidungen, Aufbau und Betreuung von Online-Kooperationen und Anbindungen, Unterstützung von Online-Vertriebspartnern sowie gezieltes Dialogmarketing mit Schwerpunkt auf Kampagnen- und Bestandskundenmanagement.

Tanja Kusserow ist Versicherungsfachwirtin und Expertin im Bereich Insurtech. Zuletzt war Kusserow bei thinksurance. Als Senior Strategic Partner Manager betreute sie große Vertriebspartner wie Fondsfinanz und Swisslife Deutschland. In ihrer neuen Position wird sich Frau Kusserow intensiv um die Beziehungen zu wichtigen Digitalpartnern wie verifox, Check24 und Clark kümmern. In enger Zusammenarbeit mit diesen Partnern verhandelt sie Produktauswahl und -konditionen und entwickelt den optimalen Vertriebsansatz, der zu erfolgreichen Abschlüssen führt.

„Mit dieser Entscheidung gehen wir ganz klar einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung. Gerade die erfolgreiche Zusammenarbeit mit großen Online-Plattformen und Digital Sales sind für uns als Versicherer essenziell. Hier müssen wir die Expertise im eigenen Haus bündeln. Umso mehr freut es mich, zwei so starke und erfahrene Frauen gefunden zu haben, die die Bayerische hier im Bereich Digitalisierung weiter vorantreiben werden.“, unterstreicht Martin Gräfer, Mitglied der Vorstände der Versicherungsgruppe die Bayerische.

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, 81737 München, Tel: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Die europäische Gesetzgebung und Politik hat für die nationale Vermittlerbranche eine herausragende Bedeutung.

Deshalb verstärkt das Präsidium des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sein Wirken auf der europäischen Bühne und tagt zum wiederholten Mal in Brüssel.

„In 2023 und auch in 2024 konzentrieren wir uns auf die EU-Ebene“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Sie ist für den BVK strategischer Schwerpunkt seiner Arbeit, zum Wohl der deutschen Vermittlerschaft und für eine Interessenvertretung, die ihren Namen verdient.“

So brachte der BVK am 4./5.10.2023 in die Sitzung des EU-Ministerrates Änderungsanträge zur umstrittenen Kleinanlegerstrategie der EU (Retail Investment Strategy – RIS) ein. „Damit wollen wir Klarstellungen erzielen, damit Versicherungsmaklern in Deutschland keine Provisionsverbote drohen“, informiert das geschäftsführende Präsidiumsmitglied und BVK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Eichele. „Denn die entsprechenden Passagen im EU-Kommissionsentwurf zur RIS führen noch zu missverständlichen Auslegungen in Deutschland hinsichtlich der Unabhängigkeit der Makler und ihrem Status. Hier schlagen wir deshalb eine rechtssichere Formulierung der RIS vor.“

In diesem Zusammenhang ließ der BVK von dem auf Europäisches Wirtschaftsrecht spezialisierten Rechtswissenschaftler Professor Dr. Christoph Brömmelmeyer von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) ein Rechtsgutachten erstellen.

Darüber hinaus diskutieren im Rahmen der Brüsseler BVK-Sitzung am 9./10. Oktober die BVK-Repräsentanten mit den Europaparlamentariern Markus Ferber, Ralf Seekatz und Dr. Andreas Schwab diese Initiative der deutschen Vermittlerschaft. Entsprechende Änderungsanträge für das Europäische Parlament wird der BVK einbringen.

Eine Abstimmung des BVK-Präsidiums mit dem Direktor des europäischen Dachverbandes der Vermittler, der European Federation of Insurance Intermediaries (BIPAR) Nic De Maesschalck komplettiert den europäischen Fokus des BVK.

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Der Hamburger Anbieter von Beteiligungen in Logistikequipment wird neuer strategischer Partner von Portagon.

Das in Frankfurt am Main ansässige Fintech bietet mit seiner Distributionsplattform eine vollständig digitalisierte Beratungs- und Zeichnungsstrecke. Mit der All-in-One-Software „Portagon Advisory Suite“ ermöglicht es Unternehmen und privaten Investoren Zugang zum privaten Kapitalmarkt und setze damit Standards in der digitalen Transformation der Branche.

Solvium wird die Portagon-Distributionsplattform nun als Partner-Emissionshaus um attraktive Anlagen in Logistikequipment wie Container, Wechselkoffer und Güterwagen ergänzen. „Wir sind immer bestrebt, unseren Anlegern und Vertriebspartnern die Beteiligung zu erleichtern. Schon lange fördern wir die papierlose Kommunikation mit unseren Anlegern mit einem Bonuszins. Eine digitale Zeichnung unterstützt diesen Trend“, so André Wreth, Vorstand von Solvium. „Die White Label-Softwarelösung ermöglicht ortsunabhängige und sichere Finanzanlagenberatung inklusive MiFID- und ESG-konformer Dokumentation aller regulatorisch verpflichtenden Schritte.“

Den Anfang macht ab dem 1. November 2023 die Beteiligung „Solvium Exklusiv Invest 26-01“, die sich an semiprofessionelle Anleger ab einer Zeichnungssumme von 200.000 Euro richtet. Solvium Exklusiv Invest 26-01 bietet Anlegern die Möglichkeit, mittelbar in ein breit diversifiziertes Portfolio von Logistikausrüstungen mit attraktivem Renditepotenzial zu investieren. Das sind insbesondere 20-Fuß-Standardcontainer, 40-Fuß-High-Cube-Standardcontainer, Standard-Tankcontainer, Wechselkoffer und Güterwagen.

Anleger erwerben bei diesem Angebot qualifiziert nachrangige Namensschuldverschreibungen von der Emittentin ab einer Gesamtinvestition von 200.000 Euro (zzgl. bis zu 3 % Agio). Diese haben eine Laufzeit von 3 Jahren (36 Monaten) und werden bis zum Ende dieser Laufzeit mit 6,09 % p. a. (bezogen auf den Erwerbspreis), verzinst.

Verantwortlich für den Inhalt:

Solvium Capital Vertriebs GmbH, ABC-Str. 21, 20354 Hamburg, D­-20459 Hamburg, Tel.: 040 527 34 79 75, Fax: 040 527 34 79 9, www.solvium­-capital.de

Veraltete Server und fehlende Sicherheitsupdates führen auch in der Cyberversicherung nicht zwangsläufig zur Leistungsfreiheit.

Das hat das Landgericht Tübingen in dem bisher ersten Urteil zu einer Cyberversicherung am 26.05.2023 zum Geschäftszeichen 4 O 193/21 entschieden.

In dem entschiedenen Sachverhalt hatte ein Mitarbeiter der Klägerin versehentlich eine Schadensoftware heruntergeladen. Diese konnte sich auf 16 der insgesamt 21 Server ausbreiten und verschlüsselte diese Server unwiderruflich. Die Widerherstellungsarbeiten dauerte Monate und kosteten die Klägerin mehrere Millionen Euro, insbesondere auch aufgrund der längeren Betriebsunterbrechung. 11 der insgesamt 21 Server waren bereits bei Vertragsschluss veraltet und hatten zum Teil seit Jahren keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. Dies nahm die verklagte Cyberversicherung zum Anlass, den Rücktritt vom Vertrag zu erklären und jede Versicherungsleistung zu verweigern.

Damit scheiterte sie jedoch vor dem Landgericht Tübingen und muss nun etwa 2,5 Millionen Euro an die Klägerin zahlen. Das Landgericht Tübingen stellte nämlich nach einer umfangreichen Beweisaufnahme zunächst fest, dass die Klägerin etwaige Anzeigepflichten bestenfalls fahrlässig verletzt hat. Zusätzlich konnte sie den so genannten Kausalitätsgegenbeweis führen. Das vom Gericht eingeholte Sachverständigengutachten kam nämlich zu dem Ergebnis, dass von der heruntergeladenen Schadensoftware die alten und neuen Server gleichermaßen betroffen waren. Mithin hatten die fehlenden Sicherheitsupdates offensichtlich keinen Einfluss auf den Eintritt oder die Höhe des Schadens. Aus diesen Gründen war die Cyberversicherung auch nicht wegen einer Gefahrerhöhung leistungsfrei. Damit scheiterte die Cyberversicherung mit ihren Einwendungen und musste nun für den unstreitigen Versicherungsfall zahlen.

„Auch wenn die Klägerin in diesem Fall durchaus etwas „Glück hatte“, so müssen auch in der Cyberversicherung Gefahrfragen richtig beantworten werden.“ so Fachanwalt für Versicherungsrecht Tobias Strübing. „Anderenfalls kann es im Leistungsfall zu bösen Überraschungen kommen“.

Über Wirth-Rechtsanwälte:

Seit 1998 vertrauen anspruchsvolle Mandanten in Rechtsfragen auf die Kompetenz der bundesweit tätigen Kanzlei Wirth-Rechtsanwälte. Die in der Kanzlei tätigen Anwälte haben sich insbesondere auf das Versicherungs-, Vertriebs- und Bank- und Kapitalmarktrecht sowie gewerblichen Rechtschutz und Datenschutz spezialisiert.

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Wirth­ Rechtsanwälte, Carmerstr. 8, D­-10623 Berlin, Tel: 030 ­ 319 805 44 0, Fax: 030 ­ 319 805 44 1, www.wirth-­rechtsanwaelte.com

Fabian Lampe (36) Kfm. f. Versicherungen und Finanzen / Personalmanagement-Ökonom, hat seit 1. Oktober 2023 die Leitung des Bereiches Vertrieb beim Rechtsschutzversicherer Neue Rechtsschutz AG (NRV) in Mannheim übernommen.

Lampe kommt von der ADVOCARD Rechtsschutzversicherung AG, bei der er zuletzt neben seiner Direktionsbeauftragten-Tätigkeit die Aufgabe des stellvertretenden Leiters Vertrieb Deutschland innehatte. Bei der NRV fallen die Bereiche Zentrale Vertriebssteuerung und Vertriebsaußendienst in seinen Verantwortungsbereich.

“Ich freue mich auf die NRV und darauf vertriebliche Impulse zu setzen” sagt Lampe über seine neue Aufgabe. “Mit Herrn Lampe haben wir einen Profi gewonnen, der sehr gut in unser erfolgreiches Team passt” so Ralf Beißer, Vorstandssprecher der NRV.

Die NRV ist seit über 60 Jahren als Spezialist im Rechtschutzmarkt aktiv und Partner der Nürnberger Versicherung, der VHV und der Mannheimer Versicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

Neue Rechtsschutz-Versicherungsgesellschaft AG, Augustaanlage 25, 68165 Mannheim, Tel: +49 621 42040, www.nrv-rechtsschutz.de

Erste voll digitale, kostengünstige ETF-Police am Markt

–  Digital von der Beratung bis zur Vertragsaushändigung

–  Günstiger als ETF-Fondssparplan einer Direktbank

–  Mit den Steuervorteilen einer Versicherung

Die SIMTAL ETF-Invest ist das erste wirklich voll digitale, anlageorientierte Lebensversicherungsprodukt in Deutschland. „Wir freuen uns, dem Vermittler mit diesem innovativen Produkt eine Lösung anzubieten, die besser ist, als ein günstiger ETF-Fondssparplan bei Direktbanken. Zudem profitiert er von einem schlanken, digital unterstützten Beratungsprozess auf unserer Plattform“, erklärt Sven Müller, Geschäftsführer von SIMTAL. „Innerhalb einer Beratungssesssion kann er ohne Medienbruch mit seinem Kunden zum Abschluss kommen und den Vertrag aushändigen – dies natürlich komplett rechtskonform mit Dokumentation inklusive Online-Risiko-Prüfung. Somit ist er in der Lage, wesentlich mehr Verträge in der gleichen Zeit abzuschließen und profitiert von einem großen Cross-Selling-Potential auf unsere weiteren Produkte.“

ETF-basiertes, modernes Produkt mit den Vorteilen einer Lebensversicherung

Die SIMTAL ETF-Invest verspricht mit ihrer Effektivkostenquote von 0,8 Prozent hohe Anlagerenditen. Dies ermöglicht, 100 Prozent des Versicherungsbeitrages zu investieren, die niedrigen Kosten werden aus dem Deckungskapital entnommen. „Im Vergleich zum ETF-Fondssparplan können wir hier in der Police die steuerlichen Vorteile eines Versicherungsproduktes nutzen“, sagt Müller. Der Vertrag ist auf das Endalter von 100 Jahren ausgelegt und lässt so eine freie Gestaltung der Entnahmen zu. Steueroptimierte Auszahlungen bis zum Laufzeitende sind ohne Weiteres möglich. Im Gegensatz zum ETF-Sparplan ist das Produkt nach §34d vermittelbar und mit einer vordiskontierten Provision ausgestattet.

Beratung, Abschluss, Provisionierung – schnell und voll digital

Die Beratung über SIMTAL ist natürlich auch remote durchführbar und lässt digitale, anonyme Voranfragen auch in der Biometrie zu. So wie der Vertragsabschluss ist auch die Folgekorrespondenz zwischen Vermittler und Kunde völlig digital. Die Police kann bereits im Ersttermin ausgehändigt, bzw. per Mail zugeschickt werden. Der Weg zu anderen Produkten wie z.B. einer Risiko-LV, einer Unfallversicherung oder einer Tier-OP-Versicherung ist dann auch nicht mehr weit. Nur ein Klick und schon kann der Vermittler sein Angebot um weitere praxisorientierte und kostengünstige Produkte erweitern. „Persönliche Beratung ist weiterhin extrem wichtig, aber alles andere muss heutzutage digital sein, weil dies dem optimalen Kundennutzen entspricht“, so Müller. „Wir haben bei der Produktentwicklung an den Vermittler und seine Kunden gedacht und nicht an große Innendienst-Strukturen beim Versicherer.“

SIMTAL GmbH

Die SIMTAL GmbH wurde 2021 gegründet und hat ihren Sitz in Lindau am Bodensee. SIMTAL bietet eine Plattform für digitale Versicherungsprodukte. Darüber hinaus unterstützt diese Vermittler bei Beratung (IDD-konform) und Vertrieb und garantiert einen reibungs- und nahtlosen Onboarding-Prozess. SIMTAL ist mit diesem Geschäftsmodell bereits in Island erfolgreich und hat ein internationales Team aus Entwicklern, Business-Analysten, Juristen und Aktuaren.

Verantwortlich für den Inhalt:

Simtal GmbH, Marktstraße 17, 99867 Gotha, Tel: 03621 8989400, https://simtal.com/de/startseite/

Rainer Gebhart, Vertriebsvorstand der WWK:

„Wir sehen in der persönlichen Beratung einen großen Mehrwert für Kunden, insbesondere bei der Altersvorsorge. Komplexe Produkte wie Berufsunfähigkeitsversicherungen oder Fondspolicen brauchen Erklärung und Beratung durch sachkundige Vermittler.

Die Funktionsweise der Vorsorgeprodukte, deren Besteuerung oder die Auswahl der geeigneten Fonds bedürfen einer hohen Expertise, über die nicht jeder Kunde selbst verfügen kann. Auch soll die individuelle Vorsorge zum Anlegerprofil passen und Risikoneigung sowie Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden berücksichtigen. Diese und andere Aspekte rechtfertigen aus meiner Sicht eine qualifizierte Beratung, die im wahrsten Sinne des Worten wertvoll ist und nicht zum Nulltarif anzubieten ist.

Wir qualifizieren Vermittler für diese Herausforderung im Rahmen eines umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebots in unserem eigenen Schulungszentrum, der WWK Akademie. Neben Seminaren vor Ort bieten wir seit einigen Jahren auch eine Vielzahl an digitalen Webinaren in unserer Akademie-Online.”

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Ganz einfach: Als ob wir es geahnt hätten, wird auch dieses Jahr eine wirtschaftliche Nullnummer für Deutschland.

Die Prognosen sind düster, und das betrifft uns alle. Alle die Vermögen bereits besitzen oder gerade ansparen. Die Inflation frisst sämtliche Bemühungen, für die kommenden Jahre ein Polster aufzubauen.

Was also tun? Wie schütze ich mich vor Steuern, Staat, Krisen und Inflation? 

Kostenloser Online-Kongress für Verbraucher und Unternehmer

Nach dem großen Erfolg bereits der 5. Kongress!

Holen Sie sich bereits heute Ihre Freikarte für den ASSET PROTECTION KONGRESS am 21. und 22. Oktober 2023!

Anmeldung und weitere Informationen: www.asset-protection-kongress.de

Verantwortlich für den Inhalt:

Asset Protection Club, Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH, Martin-Moser-Str. 27, 84503 Altötting, Tel: 08671 9641-0, info@dgfrp.dewww.dgfrp.dewww.asset-protection.club

Die Ergebnisse der diesjährigen Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge“ stehen fest und zeigen interessante Entwicklungen auf dem Markt für private Vorsorgeprodukte.

Die Allianz präsentiert sich erneut als einer der führenden Versicherer mit Top-3 Platzierungen in allen drei Hauptkategorien, während Canada Life einen Überraschungscoup im Bereich “Fondsgebunden mit Garantien” landet.

Die Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2023“ zeigt erneut, dass die Allianz bei den unabhängigen Vermittlern hoch im Kurs steht. In allen drei Hauptkategorien konnte der Stuttgarter Versicherer seinen hervorragenden Ruf als bevorzugter Anbieter von privaten Vorsorgeprodukten mit Platzierungen unter den Top-3 bestätigen.

Eine bemerkenswerte Überraschung in diesem Jahr ist der Aufstieg von Canada Life, die sich in der Kategorie “Fondsgebunden mit Garantien” den ersten Platz sichern konnte. Dies markiert eine beeindruckende Leistungssteigerung, da Canada Life im Vorjahr noch auf dem vierten Platz lag. Komplettiert wird das Treppchen mit dem VOLKSWOHL BUND auf Platz 3.

Im Bereich „Fondsgebunden ohne Garantien“ kommt es zu einer echten Rarität. Die Sieger aus 2022 – Allianz – und 2021 – Alte Leipziger – teilen sich den absoluten Spitzenplatz. LV 1871 klettert einen Platz nach oben und sichert sich den Bronze-Rang.

Im Produktbereich der Indexpolicen gibt es – wie zu den Vorjahren – keine Veränderung bei den Spitzenplatzierten. Nach dem Sieger Allianz folgen der VOLKSWOHL BUND auf Rang 2 und die Stuttgarter auf Rang 3.

Fondsgebundene Produkte im Fokus

Die Studie hebt auch einige interessante Markttrends hervor. Fondsgebundene Produkte ohne Garantien dominieren nach wie vor den Markt und werden von rund 70% regelmäßig vermittelt. Unabhängige Vermittler erwarten mehrheitlich einen steigenden Umsatztrend bei fondsgebundenen Produkten ohne Garantien. Ebenfalls beliebt sind fondsgebundene Produkte mit Garantien (62%) sowie Indexpolicen (29%). Dennoch befindet sich die Relevanz des privaten Vorsorgegeschäfts weiterhin auf dem absteigenden Ast. Die Befragten sehen zum heutigen Stichtag nur noch zu 42% eine sehr große oder große Relevanz; der Ausblick in 5 Jahren erscheint mit 47% nur marginal besser.

Zur Studie

Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage (01.08.2023 bis 16.08.2023). Die Netto-Stichprobe nach Bereinigung umfasst 336 Vermittlerinnen und Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche. Die Studie kann zum Einzelpreis von 2.500 Euro zzgl. MwSt. erworben werden. Ansprechpartnerin ist Dr. Mario Kaiser (Tel. 0921 75758-33, E-Mail: kaiser@bbg-gruppe.de).

Kurzprofil bbg Betriebsberatungs GmbH

Die bbg Betriebsberatungs GmbH mit Sitz in Bayreuth ist als Kommunikations- und Informationsdienstleister Bindeglied zwischen Unternehmen und unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Als Herausgeber des Fachmagazins AssCompact, Veranstalter der Fachmesse DKM sowie von Fachforen und Events bietet die bbg verschiedene Plattformen für Wissen, Information, Kommunikation und Kontakte.

Verantwortlich für den Inhalt:

bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de

Obwohl die wirtschaftliche Lage weiter angespannt bleibt und die Inflation noch immer auf hohem Niveau liegt, zeigt der Financial Freedom Report 2023: Die Mehrheit bewertet ihre persönliche Finanzsituation positiver als im Vorjahr.

Doch trotz aufhellender Stimmung warnt die LV 1871 davor, die finanzielle Unabhängigkeit, Altersvorsorge und Absicherung aus den Augen zu verlieren. Für den dritten Financial Freedom Report hat die LV 1871 im August 2023 rund 2.500 Menschen in Deutschland online nach ihrer Haltung zu finanzieller Freiheit gefragt.

„Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage und einer hohen Inflation sehen wir, dass die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ihre persönliche Finanzsituation positiver wahrnimmt als im Vorjahr. Diese Tendenz zeichnet sich auch im Financial Freedom Index ab. Doch wir dürfen uns vom Schein nicht trügen lassen, denn gerade im aktuellen Umfeld bleiben die Risiken, die die finanzielle Unabhängigkeit der Menschen gefährden, bestehen oder werden gar größer“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Financial Freedom Index 2023: weniger Sorgen um private Finanzen

Im Jahr 2023 ist die Gefühlslage der Befragten hinsichtlich ihrer privaten Finanzen mit weniger Sorgen behaftet: Bei 36,9 Prozent der Menschen löst der Gedanke an die eigene finanzielle Situation eher neutrale bzw. positive Emotionen aus. Das entspricht einem Anstieg um 9,7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Dabei gibt es genug Sorgenthemen: Während Inflation und die aktuelle Wirtschaftslage (59,8 Prozent) sich spürbar auf die Stimmung der Bundesbürgerinnen und -bürger auswirken, scheinen der Ukraine-Krieg mit 70,5 Prozent sowie die Angst vor gesellschaftlicher Spaltung mit 62,5 Prozent die tatsächlichen Gefahren der wirtschaftlichen Negativspirale in den Hintergrund zu rücken.

Das zeigt sich auch im Financial Freedom Index, der im Vergleich zum Vorjahr von 40,6 Prozent (2022) auf 44,8 Prozent (2023) klettert. Dennoch befindet sich der Durchschnitt der Befragten gemäß Index nach wie vor im Zustand finanzieller Normalität – der Sprung in die nächste Stufe der finanziellen Kontrolle ist noch immer nicht erfolgt. Finanzielle Normalität erlaubt es Menschen, ihren Lebensunterhalt über das eigene Einkommen zu stemmen. Gleichzeitig gefährdet die Abhängigkeit von der Einkommensquelle den vermeintlich sicheren Zustand.

Finanzielle Unabhängigkeit – Gen Y mit klaren Vorstellungen

Auch in Krisenzeiten erweist sich finanzielle Unabhängigkeit für die Mehrheit der Menschen (63 Prozent) zum dritten Jahr in Folge als essenzieller Aspekt von Freiheit. Insbesondere Frauen legen – im Vergleich zu Männern (55,7 Prozent) – mit knapp 70 Prozent besonderen Wert auf finanzielle Freiheit. Geht es um die konkreten Vorstellungen von finanzieller Freiheit, bleibt die Mehrheit der Befragten jedoch bescheiden. Mit deutlichem Vorsprung (58 Prozent) dominiert finanzielle Unabhängigkeit in allen Lebenslagen erneut das Verständnis von finanzieller Freiheit. Weitere Aspekte wie die Erfüllung finanzieller Träume (13,7 Prozent), die Emanzipation von Arbeit (11,5 Prozent) sowie ein festes Gehalt (5,1 Prozent) bleiben auch im Jahr 2023 auf relativ niedrigem Niveau.

Hier sticht die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen – der Generation Y – besonders heraus. Während im Vorjahr (2022) für mehr als 70 Prozent der Millennials finanzielle Freiheit bedeutete, in allen Lebenslagen finanziell unabhängig zu sein, trifft dies jetzt nur noch auf 55,1 Prozent von ihnen zu. Ihr Verständnis von finanzieller Freiheit fächert sich in weitere Dimensionen auf wie „sich Träume finanziell erfüllen“ zu können (20,8 Prozent) oder „nicht mehr arbeiten“ zu müssen (18,6 Prozent) auf, die im Vergleich zu 2022 jeweils um das Doppelte an Prozentpunkten ansteigen.

Finanzwissen als Emanzipationsfaktor für finanzielle Freiheit

Eine immer wichtigere Rolle für finanzielle Unabhängigkeit spielt das eigene Finanzwissen. Genau 7,0 Prozent der Befragten geben an, sich seit dem Vorjahr zum Thema Finanzen weiterzubilden. Investitionen in Aktien/Fonds/ETFs verzeichnen einen leichten Zuwachs und steigen von 7,6 Prozent (2022) auf 10,3 Prozent (2023). Doch der Geschlechtervergleich verdeutlicht hier erneut eine erhebliche Lücke: 15,6 Prozent der männlichen Befragten legen ihr Privatvermögen vermehrt in Aktien, Fonds oder ETFs an – das trifft nur auf 4,9 Prozent der weiblichen Befragten zu. Zudem wollen vor dem Hintergrund des Klima- und Umweltdiskurses immer mehr Menschen wissen, was genau in ihren Absicherungs- und Vorsorgeprodukten steckt. Erstmals geben sechs Prozent an, seit dem Vorjahr vermehrt auf nachhaltige Finanzprodukte zu achten. Das macht den Einbezug dieser Aspekte in das Angebot von Versicherungen und die Beratung durch Maklerinnen und Makler zum neuen Standard.

LV 1871 Financial Freedom Report 2023

An der repräsentativen Umfrage zum Thema Financial Freedom der LV 1871, durchgeführt von Civey, haben im August 2023 2.500 Menschen in Deutschland ab 18 Jahren teilgenommen. Die Teilnehmenden beantworteten darin Fragen nach ihrem individuellen Verständnis von (finanzieller) Freiheit und ihren Gefühlen und Sorgen beim Thema Finanzen, Altersvorsorge und Absicherung.

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Die DKM macht KI und ChatGPT für Experten der Finanz- und Versicherungsbranche erlebbar – mit einem eigenen Kongress und einem Workshop-Bereich mitten in Halle 3.

Im Fachkongress „KI und ChatGPT“, organisiert in Kooperation mit Flexperto, der DKM in Dortmund – der Fachmesse für die Finanz- und Versicherungswirtschaft – sowie auf einer interaktiven KI-Erlebnisfläche – presented by Markel Insurance SE – können sich die Besucher umfassend über KI in der Versicherungswelt informieren und live ausprobieren.

Während im Fachkongress am 25. Oktober von 10:00 bis 16:30 Uhr ausgewiesene Experten informieren und diskutieren, lädt die KI-Erlebnisfläche zum Ausprobieren ein.

Der Fachkongress „KI und ChatGPT“

Auf dem Kongress-Programm stehen vielfältigste Themen zur Auswahl – von der Einführung in die Generative KI und ChatGPT, über den Einsatz von KI im Vertrieb von Versicherungen, wie Videoberatung dank KI aussehen und ob man die Kundenberatung an ChatGPT auslagern kann. Besucher erfahren außerdem, ob (Versicherungs-)Schäden dank Midjourney und Co. manipulierbar sind, wie der Einsatz von KI aus juristischer Sicht aussieht und dürfen sich zudem auf zahlreiche Erfahrungsberichte im unternehmerischen Umfeld sowie exklusive Studienergebnisse freuen.

KI live erleben

Erstmalig gibt es – dank des Sponsors Markel Insurance SE – darüber hinaus die KI-Erlebnisfläche „KI-Zukunft: Entdecken, Lernen, Erleben“ auf der DKM. Hier können Messebesucher unter fachkundiger Anleitung und in Kleingruppen den Einsatz von KI selbst ausprobieren. Aufgebaute Arbeitsstationen mit freigeschalteten KI-Tools und beispielhaften Aufgaben und Fragestellungen rund um den Versicherungsalltag warten auf die Fachbesucher.

Zu folgenden Zeiten können Besucher KI selbst erleben:

Dienstag, 24. Oktober 2023

  • 13:00 Uhr
  • 14:00 Uhr
  • 15.00 Uhr
  • 16:00 Uhr
  • 17:00 Uhr

Mittwoch, 25. Oktober 2023:

  • 10:00 Uhr
  • 11:00 Uhr
  • 13:00 Uhr
  • 14:00 Uhr
  • 15:30 Uhr

KI morgen – Versicherungsschutz heute

Markel ist ein weltweit führender Spezialversicherer für berufliche und gewerbliche Risiken, bei dem die Menschen im Mittelpunkt stehen. „Deshalb verfolgen wir bei Markel einen hybriden Ansatz bei der Nutzung von KI, um diese nahtlos in unsere täglichen Arbeitsabläufe zu integrieren. Dies ermöglicht es zum einen unseren Mitarbeitern arbeitsintensive und repetitive Aufgaben schneller und effizienter zu bewältigen. Zum anderen streben wir durch den Einsatz von KI eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität unserer Produkte, Prozesse und Ergebnisse für unsere Kunden und Maklerpartner an.“ sagt Martin Ossadnik von Markel Insurance SE.

„Wer die Potenziale von KI entdecken will, muss verstehen, wie sie funktioniert“, sagt Dr. Christian Durchholz, Geschäftsführer der bbg, Veranstalter der DKM. „Daher laden wir alle Fachbesucher ein, sich frühzeitig mit dieser Technologie auseinanderzusetzen und sich umfassend auf der DKM darüber zu informieren.“

Die DKM als Treffpunkt und Impulsgeber der Finanz- und Versicherungswirtschaft findet vom 24. bis 25. Oktober 2023 in der Messe Dortmund statt. Die DKM startet am Dienstag, 24. Oktober mit den Entscheider-Lounges ab 9:00 Uhr und dem Messe-Marktplatz ab 12:00 Uhr. Die begleitenden Fachkongresse erwarten die Besucher am ersten Tag ab 13:00 Uhr und von 9:00 bis 17:30 Uhr am zweiten Messetag. Die Leitmesse der Branche besticht durch einen umfassenden Messemarktplatz mit verschiedenen Themenparks sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm aus 16 Fachkongressen und prominenten Gästen in der Speaker’s Corner.

Mit der Plattform DKM365 wird die DKM digital ergänzt. Hier finden vom 14. September bis 19. Oktober immer donnerstags digitale Workshops – die DKM Streaming-Days – der Aussteller statt. Zudem gibt es auf der Plattform, die auch als mobile App verfügbar ist, Informationen zu den Ausstellern und zum Rahmenprogramm. Kontakte lassen sich ebenfalls über die Plattform knüpfen – hier treffen sich Aussteller, DKM-Besucherinnen und -Besucher bereits im Vorfeld der DKM.

Über die DKM

Die DKM als Treffpunkt und Impulsgeber der Finanz- und Versicherungswirtschaft findet jedes Jahr Ende Oktober statt. Die Leitmesse der Branche besticht durch einen umfassenden Messemarktplatz mit verschiedenen Themenparks sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Kongressen und Keynote-Speakern.

Über die bbg Betriebsberatungs GmbH

Die bbg Betriebsberatungs GmbH mit Sitz in Bayreuth ist als Kommunikations- und Informationsdienstleister Bindeglied zwischen Unternehmen und unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern aus der Finanz- und Versicherungsbranche. Als Herausgeber des Fachmagazins AssCompact, Veranstalter der Fachmesse DKM sowie von Fachforen und Events bietet die bbg verschiedene Plattformen für Wissen, Information, Kommunikation und Kontakte.

Verantwortlich für den Inhalt:

bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de

Immer mehr Private-Equity-Gesellschaften investieren in die deutsche Versicherungslandschaft und treiben die Konsolidierung voran.

Laut der Berater von Bearing Point stieg die Zahl der Übernahmen im deutschen Versicherungs-Vertrieb in den vergangenen Jahren sprunghaft an und dürfte 2023 einen Rekordwert erreichen. Eine Untersuchung der Beratungsgesellschaft, aus der das „Handelsblatt“ vorab zitiert, erwartet große Veränderungen. Die Zeitung schreibt angesichts der Ereignisse bereits von einer „Verschiebung im Machtgefüge“. Die Befürchtung: Große Versicherungs-Vertriebe gewinnen an Marktmacht, die Produktvielfalt leidet und die Kosten für Endkunden steigen.

Matthias Schmidt, CEO des Karlsruher Insurtechs Kompass Group, sieht in der Konsolidierung des Versicherungs-Vertriebs Chancen für alle Beteiligten – wenn sie von den richtigen Akteuren gestaltet wird: „Wenn es der deutschen Versicherungswirtschaft in einer gemeinsamen Anstrengung gelingt, dass sich die echte Makler-Nachfolge gegenüber großen Vertriebs-Pools, die von ausländischem Private-Equity-Kapital finanziert werden, durchsetzt, können von der Transformation der deutschen Versicherungslandschaft neben Versicherungen und Vertriebsunternehmen auch Endkunden profitieren.“

Die Kompass Group bringt auf einer eigenen Nachfolge-Plattform Käufer und Verkäufer von Finanzdienstleistern zusammen und kann diese Nachfolge-Transaktionen gemeinsam mit Partnern auch finanzieren. Weiterhin kauft die Unternehmensgruppe seit 2020 auch selbst Finanzdienstleister und Maklerunternehmen, digitalisiert deren Versicherungsbestände und leitet daraus wichtige Informationen für die weitere Vertriebs-Strategie ab. „Ziel unserer Aktivitäten ist es, dass Finanzdienstleister echte Nachfolger in ihrer Region finden. Auch wenn die digitale Vertriebs-Infrastruktur, die wir unseren Partnern zur Verfügung stellen, eine zentrale Rolle spielt, bleiben persönliche Faktoren für eine gute Beratung entscheidend“, erklärt Schmidt.

Anders als bei großen Makler-Pools, die im Zuge der vermehrten Investitionen ausländischer Private-Equity-Gesellschaften entstehen, führt die echte Maklernachfolge nicht zu einer Zentralisierung des Angebots und damit zu einer Verschlechterung des Service für Endkunden. Damit Versicherungsnehmer auch in Zukunft zeitgemäß betreut werden, setzt die Kompass Group mit ihrer eigenen Akademie auch auf die Aus- und Weiterbildung des Vertriebs-Nachwuchses. „Unser Ziel ist es, dass Berater und Makler in ihrer jeweiligen Region unternehmerisch denken und ihr Handeln an den Bedürfnissen der Endkunden ausrichten. So bleibt der Wettbewerb hoch und Kunden haben auch weiterhin die Wahl“, so Schmidt.

Um auch größere Kunden-Bestände individuell betreuen zu können, bedarf es nach Ansicht des Karlsruher Insurtechs lediglich digitaler Tools und Erfahrung aus der Branche. Etwa können Berater auf diese Weise Informationen über mögliche Kundenbedürfnisse, die bevorzugte Ansprache oder andere Eckdaten ermitteln und so eine bessere Beratung bieten. Die Kompass Group hat innerhalb der vergangenen Jahre zahlreiche Nachfolge-Transaktionen begleitet und die Zahl ihrer selbst betreuten Endkunden auf über 70.000 gesteigert. Mit dem Kauf der Grafenberg AG Anfang 2023 hat die Kompass Group mit nur in einer Transaktion 17.500 Neukunden hinzugewonnen. „Die Erfahrungen dieses Wachstumskurses zeigen, dass die Konsolidierung des Versicherungs-Vertriebs und eine ausgezeichnete Beratungs-Leistung Hand in Hand gehen können“, findet der Kompass-Group-CEO.

Über die Kompass Group

Die Karlsruher Kompass Group AG kauft, digitalisiert und skaliert Finanzdienstleistungsunternehmen. Dank einer eigenen digitalen Berater-Plattform sowie Weiterbildungsangeboten, wie der „Elite Finanzberater Akademie“, löst die 2020 gegründete Unternehmensgruppe das Nachfolge-Problem vieler kleiner Finanzdienstleistungsunternehmen und hebt dank der qualifizierten Analyse von Daten neue Potenziale in Bestandsverträgen. Während der vergangenen Jahre verfolgte die Kompass Group einen aggressiven Wachstumskurs und übernahm Anfang 2023 unter anderem die Grafenberg AG. Inzwischen betreut die Kompass Group mehr als 70.000 Kunden und schloss im September 2023 eine Seed-Finanzierung über 5 Millionen Euro erfolgreich ab.

Verantwortlich für den Inhalt:

Vers-Kompass GmbH, Am Sandfeld 15a, 76149 Karlsruhe, Tel: 07255 / 76 833 64, www.kompassgroup.de

Nachdem Banken 2021 erstmals führender Vertriebsweg für das Neugeschäft mit Lebensversicherungen nach APE in Deutschland waren, hatten die Einfirmenvermittler 2022 mit 34 Prozent wieder den größten Anteil am Vertrieb von Lebensversicherungen in Deutschland.

Bei der Gesamtbetrachtung aus laufenden und Einmalbeiträgen konnten sich Makler und Mehrfachagenten mit 30 Prozent sogar noch vor den Banken mit 28 Prozent platzieren. Bei den Einmalbeiträgen war der hohe Rückgang im Neuzugang insbesondere für die Banken derart signifikant, dass sie sehr hohe Anteilsverluste hinnehmen mussten. Dagegen haben Einfirmenvermittler sowie Makler und Mehrfachagenten – trotz geringeren Neuzugangs – sogar Anteile hinzugewonnen. Das sind die Kernergebnisse der 24. Studie zur Lebensversicherung, die das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen WTW jüngst für das Jahr 2022 erstellt hat. WTW analysiert dabei das eingelöste Neugeschäft jedes Lebensversicherers, aufgeteilt auf Produktkategorien und Vertriebswege.

„Jene Anbieter, die in den letzten Jahren die höchsten Zuwächse beim Neugeschäft von Einmalbeiträgen über Banken verzeichneten, sind nun von deren hohen Rückgängen betroffen“, sagt Henning Maaß, Director Insurance Management Consulting bei WTW in Deutschland.

Neugeschäft gegen Einmalbeitrag mit beträchtlichem Rückgang

2022 betrug das APE-Neugeschäft aus neu eingelösten Versicherungsscheinen 6 Milliarden Euro und somit 900 Millionen Euro bzw. 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Dazu hat das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen jedoch nur mit einem Minus von 250 Millionen Euro beigetragen. Der Löwenanteil dieses Rückgangs entfiel mit 650 Millionen Euro APE auf das Neugeschäft mit Einmalbeiträgen. Davon waren Banken mit 500 Millionen Euro APE bzw. 36 Prozent Rückgang besonders betroffen. Daher sank der Vertriebsanteil der Banken bei Einmalbeiträgen besonders stark von 51 Prozent im Vorjahr auf 43 Prozent in 2022, mit der entsprechenden Auswirkung auf den Vertriebsanteil gemäß APE.

„Der rapide Zinsanstieg und die Inflation haben die Einmalbeiträge 2022 nach Jahren des Höhenflugs mit einem Rückgang um 6,5 Milliarden Euro wieder auf das Niveau des Jahres 2018 fallen lassen. Dennoch betrugen sie immerhin noch beachtliche 21 Milliarden Euro“, sagt Maaß. „Zinsanstieg und Inflation haben jedoch auch dazu geführt, dass der Anteil von rein fondsgebundenen Versicherungen gestiegen ist.“

Neugeschäft gegen laufenden Beitrag auch mit Einbußen

Zwar sank auch das Neugeschäft 2022 mit laufenden Beiträgen um 6 Prozent. „Aber am geringsten waren davon die Einfirmenvermittler betroffen, deren Neugeschäft mit laufenden Beiträgen nur um 3 Prozent sank. Bei Maklern und Mehrfachagenten sahen wir Rückgänge von 5 Prozent und bei Banken um 13 Prozent“, so Maaß. Damit konnten Einfirmenvermittler sowie Makler und Mehrfachagenten ihre Anteile am Neugeschäft bei laufenden Beiträgen sogar leicht erhöhen.

Vertrautes Bild der letzten Jahre

Ohne Berücksichtigung von Direkt- und sonstigem Vertrieb haben sich Banken auf der einen sowie Einfirmenvermittler und Makler und Mehrfachagenten auf der anderen Seite das Neugeschäft mit Einmalbeiträgen in den letzten Jahren nahezu geteilt. „Jedoch gibt es Unterschiede in den Produkt-Schwerpunkten: Die Einmalbeiträge der Banken stammen nur aus Produkten der privaten Altersvorsorge sowie aus Restschuldversicherungen. Bei den Einfirmenvermittlern und den Maklern und Mehrfachagenten kommen sie ausschließlich aus den Produkten der privaten und betrieblichen Altersvorsorge“, so Maaß.

Bei langjähriger Betrachtung dieser drei Vertriebswege im Neugeschäft mit laufenden Beiträgen lässt sich sagen: Einfirmenvermittler sowie Makler und Mehrfachagenten sind nahe an 75 Prozent und Banken nahe an 20 Prozent Anteil am Neugeschäft. „Hier sind die Produktunterschiede noch diverser: Bei Banken sind Produkte der privaten Altersvorsorge klar dominant, weit führend vor Produkten der betrieblichen Altersvorsorge“, sagt Maaß. „Bei Maklern und Mehrfachagenten sind die Produkte der privaten und betrieblichen Altersvorsorge gleichauf führend, aber auch Produkte der Invaliditätsabsicherung machen nahezu ein Fünftel des Neugeschäfts aus.“ Der Schwerpunkt der Einfirmenvermittler liege wiederum eindeutig auf den Produkten der privaten Altersvorsorge. Erst danach folgten Produkte der betrieblichen Altersvorsorge sowie jene der Invaliditätsabsicherung.

Inflation weiterhin hoch und bremsend

Auch das Neugeschäft 2023 liegt bisher unter den Werten des Vorjahres. „Die Inflation ist weiterhin hoch und wirkt ebenso bremsend auf die Lebensversicherung wie die Angebote der Banken für Tagesgeld und Festzins“, so Maaß. „Dennoch: Unter diesen Voraussetzungen erwarte ich bei den laufenden Beiträgen, wie in den Vorjahren, Zuwächse in der betrieblichen Altersvorsorge und der Invaliditätsabsicherung.“

Über WTW

WTW (NASDAQ: WTW) bietet datengesteuerte, evidenzbasierte Lösungen in den Bereichen Mitarbeiter, Risiko und Kapital. Wir nutzen die globale Sichtweise und das lokale Fachwissen unserer Mitarbeitenden in 140 Ländern und Märkten, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Strategie zu schärfen, die Widerstandsfähigkeit ihrer Organisation zu verbessern, ihre Mitarbeitenden zu motivieren und ihre Leistung zu maximieren. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden decken wir Chancen für nachhaltigen Erfolg auf und bieten Perspektiven, die Sie weiterbringen.

Verantwortlich für den Inhalt:

WillisTowersWatson, Eschersheimer Landstraße 50, D-­60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1505 5119 , www.willistowerswatson.com

Oskar Hallier sieht im Versicherungsmarkt noch viel konzeptionellen Spielraum in Beratungsprozessen – Erfahrungen aus zehn Jahren kommen jetzt auch anderen Finanzdienstleistern zugute

Das Dresdner Sales Tech Unternehmen Bridge ITS GmbH mit Zielgruppe Finanzdienstleister hat für seine Produktentwicklung mit Oskar Hallier einen erfahrenen Vertriebsstrategen gewonnen. Hallier war Mitglied der Geschäftsleitung bei der mit über 100 Außendienstlern größten Agentur der Nürnberger Versicherungsgruppe, Henkel & Lares. Dort entwickelte er seit zehn Jahren hauptverantwortlich Vertriebskonzepte und Beratungsprozesse.

Seine Kernkompetenz liegt in der Optimierung der technischen Ausstattung des Außendienstes. In dieser Funktion bei der Nürnberger arbeitete Hallier bereits seit sieben Jahren mit Bridge ITS zusammen. Bridge-COO Dr. Christian Bohner sagt: „Er ist also voll im Thema und wir denken, dass er als unser Head of Customer Success diese für uns wertvollen inhaltlichen Erfahrungen gut auch auf andere Vertriebsorganisationen übertragen kann.“

Nach Ansicht von Hallier sind der Ausgestaltung von Beratungsprozessen keine Grenzen gesetzt. Er sagt: „Konzeptionell gibt es im Versicherungsmarkt da noch sehr viel Spielraum. Den kann ich mit dem Team von Bridge bei sehr viel mehr Finanzdienstleistern befüllen als bei nur einem, nämlich meinem bisherigen wirklich guten Arbeitgeber.“ Nun gelte es aber zunächst, aus der praktischen Vertriebserfahrung heraus das Produkt „bridge“ mit seinen im Finanzvertrieb einzigartigen Interaktionen weiter zu formen und zu entwickeln.

Über die Bridge ITS GmbH

Die 2016 gegründete Bridge ITS GmbH ist ein Sales Tech Unternehmen aus Dresden. Die Software bridge ermöglicht Nutzern, alle Kundengespräche digital zu führen und Vertriebsprozesse digital zu optimieren. Bei bridge kommt state-of-the-art-Technologie zum Einsatz, die die Nutzer dabei unterstützt, ihr volles Potential zu entfalten. Besonderes Merkmal ist dabei die Erstellung von Tools für die interaktive Kundenkommunikation. Zu den Kunden gehören große Maklerpools und Versicherungsunternehmen. Tausende Nutzer beraten täglich mit bridge und optimieren so ihren Arbeitsalltag. Gründer und CEO der Bridge ITS GmbH ist Holm Hallbauer und COO ist Dr. Christian Bohner.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bridge ITS GmbH, Käthe-Kollwitz-Ufer 76, 01309 Dresden, Tel: 0351 3187567, www.bridge-systems.com