Rabea Spitzley wechselt von Kölner Vermögensverwalter zur Spezialisten-Boutique

 

Die Augsburger Fondsplattform SQUAD Fonds begrüßt zum 01.07. mit Rabea Spitzley eine weitere Mitarbeiterin im Vertriebsteam. Die gelernte Bankkauffrau wechselt zur Spezialisten-Boutique und ist ab sofort für den Vertrieb in der Region Mitte (Hessen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen) verantwortlich.

Die gebürtige Kölnerin startete ihre Karriere als Bankkauffrau bei der Deutschen Bank und war über mehrere Jahre für die Betreuung der gehobenen Privatkunden zuständig. Im Oktober 2016 wechselte sie zur Flossbach von Storch AG ins Team von Oliver Morath, zur damaligen Zeit Vertriebschef des Wholesale-Geschäftes. Rabea Spitzley startete im Client Service und betreute in den darauffolgenden drei Jahren die internationalen Kunden sowie einige Key Accounts. Anschließend wechselte Sie in die Abteilung der Fonds-Vermögensverwaltung, in der Sie erneut für das Privatkundengeschäft tätig war. In Ihrer letzten Position bei Flossbach von Storch war Rabea Spitzley Teil des Teams für die Entwicklung und Weiterentwicklung der Digitalen Vermögensverwaltung, FVS ONE.

„Ich kenne Rabea nun seit 7 Jahren, wir haben sehr erfolgreich und partnerschaftlich zusammengearbeitet – nun freue ich mich auf eine erfolgreiche Fortsetzung und bin überzeugt, dass Sie uns bei der Betreuung bestehender Kundenbeziehungen und beim Ausbau sowie der Akquise, speziell im Banken-Bereich, erfolgreich unterstützen wird”, so Oliver Morath.

Über SQUAD Fonds:

SQUAD Fonds versteht sich seit Gründung im Jahr 2004 als Plattform für spezialisierte Fondsboutiquen, die sich auf die Analyse und Auswahl von unterbewerteten, werthaltigen Wertpapieren und Anleihen spezialisiert haben. SQUAD Fonds bündelt dabei die Kompetenzen für die Auflage und den Vertrieb von Investmentfonds, damit sich die Fondsboutiquen ganz auf Ihre Kernkompetenz konzentrieren können, die Beratung der Fonds hinsichtlich der Umsetzung der Anlagestrategie.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

SQUAD Fonds Discover Capital GmbH, Am Silbermannpark 1a, 86161 Augsburg, Tel: 0821-455420-75, www.squad-fonds.de

Der Verein unterstützt mit einem neuen Paket seine über 600 Mitglieder und deren Hinterbliebene mit einem besonderen Schutz für den Notfall.

 

Die beiden Vorstände Thomas Suchoweew und Oliver Petersen berichten über eine steigende Anzahl von Todesfällen und schweren Erkrankungen bei Maklern. Im ersten Halbjahr 2022 haben sich die Hinterbliebenen von 5 Maklern/Maklerunternehmen an den Verein gewendet und um Unterstützung gebeten. „In den meisten Fällen waren die Angehörigen restlos überfordert“ erklärt Suchoweew. Immer noch sind Makler und Maklerunternehmen auf diesen Notfall sehr schlecht vorbereitet.

Durch die Erfahrungen mit den Todesfällen der letzten Jahre hat der Verein beschlossen seinen Mitgliedern einen Notfallordner mit Notfallplan zur Verfügung zu stellen. Dieser soll jetzt ergänzt werden durch einen sofortigen Todesfallschutz bis 15.000,- €, eine 90-Tage-Verkaufsgarantie und eine kostenlose Bestandsbewertung.

Warum ein sofortiger Todesfallschutz so wichtig ist?

Der Verkauf eines Maklerbestands oder Maklerunternehmen kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Ja nach Situation sind unterschiedliche Maßnahmen zu ergreifen von der Aufbereitung bis zur Suche nach einem geeigneten Nachfolger, der auch einen marktgerechten Kaufpreis bezahlt. Viele Hinterbliebene sind gerade in dieser schwierigen Situation überlastet oder auch fachlich nicht in der Lage eine erfolgreiche Nachfolge einzuleiten. Die Lasten für die Erben stehen daher oft vor großen organisatorischen und haftungsmäßigen Herausforderungen.

Nachlässigkeit bei der Pflege und Vorbereitung der Bestandsübertragung können zu teils deutlichen Abschlägen beim Erlös und unter Umständen auch zum Wegfall der kompletten Courtageansprüche führen. Dies bedeutet für die Hinterbliebenen weitere finanzielle Herausforderungen.

Eine würdevolle Bestattung kann mit Grabstein, Sarg, Kränzen und Blumen, Trauerredner, Trauerfeier etc. mehrere Tausend Euro kosten. Die gesetzliche Krankenversicherung kommt dafür nicht auf. Im Todesfall erhalten Angehörige also keine finanzielle Unterstützung, um die Bestattung oder Nachfolgeregelung zu bezahlen.

Aber selbst eine bestens vorbereitete Bestandsübertragung verursacht Zusatzkosten. Beispielsweise sind Kunden und Versicherer zu kontaktieren oder einzelne Daten zu pflegen. Für diese Beratungsdienstleistungen fallen Gebühren an.

Die private Vorsorge ist heute deshalb eine wichtige Absicherung und ein Stück Selbstbestimmung. Über das Makler Versorgungswerk vom Verein kann diese Vorsorge nach individuellen Wünschen flexibel gestaltet und jederzeit an die aktuelle Lebenssituation angepasst werden.

Mit einem neuen Notfallpaket will der Verein seine Mitglieder unterstützen, eine nachhaltige Vorsorge für den Fall eines plötzlichen Todes zu treffen. Damit können die Mitglieder ihre Angehörigen in der Trauerzeit mit einem umfassenden Schutz durch den Verein, finanziell und begleitend entlasten.

Das Notfallpaket enthält folgende Bausteine:

1.Eine kostenlose Bestands/Unternehmensbewertung

Der Verein bietet seinen Mitgliedern oder deren Angehörigen eine kostenlose und von Käufern unabhängige Bestands/Unternehmensbewertung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) an. Dabei unterstützt er sie bei der Zusammenstellung der wichtigen Daten, bereiten alle Unterlagen vor und erstellen ein kostenloses Verkaufsexposé zur Ansprache von Kaufinteressenten. Er bietet ihnen eine aktive Begleitung beim kompletten Verkaufsprozess mit an.

2.Eine 90-Tage-Verkaufsgarantie

Der Verein sichert allen Mitgliedern zu, ihren Maklerbestand zum berechneten Kaufpreis in maximal 90 Tagen an einen geeigneten Nachfolger zu verkaufen oder in eine lebenslange Rente umzuwandeln. Dafür hat der Verein Zugriff auf einen Pool von über 1.000 geprüften Nachfolgern und Kaufinteressenten aus ganz Deutschland. Mitglieder können dazu dem Verein mit einer kostenfreien Unternehmervollmacht beauftragen den Bestand im Todesfall an einen geeigneten Nachfolger zu übertragen und für eine reibungslose Kaufpreiszahlung oder Rentenzahlung an die Hinterbliebenen zu sorgen.

3.Einen sofortigen Todesfallschutz bis 15.000,- €

Um eine direkte finanzielle Entlastung zu schaffen, bietet der Verein den Angehörigen seiner Mitglieder im Todesfall eine sofortige Auszahlung (Überbrückungsgeld) bis zu 15.000,- € an. Der begünstigte Personenkreis bezieht sich auf den Ehegatten, den Lebenspartner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft, Kinder, den Lebensgefährten und nicht eingetragene Lebenspartner. Diese Personen erhalten die Leistungen als zinslosen Vorschuss auf den geplanten Verkauf der Bestände oder des Maklerunternehmens und wird nach Zahlung des Kaufpreises an den Verein zurückerstattet. Nach Freigabe des Vorstandes, wird die Sofortauszahlung als Überbrückungsgeld an die Angehörigen ausgezahlt.

Makler, die Ihre Notfallplanung vorbereiten wollen, können sich unter: https://www.makler-nachfolger-club.de/kostenloses-coaching/

unverbindlich an den Verein wenden und ein kostenlose Coachinggespräch mit einem Spezialisten vereinbaren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Makler Nachfolger Club e.V., Rothenbühlstraße 1, D­-96163 Gundelsheim, Tel.: 0951­420256, Fax: 0951­4072667, www.makler­nachfolger­club.de

Starkes Wachstum in allen Bereichen im ersten Halbjahr 2022

 

Die PHÖNIX MAXPOOL Gruppe AG hat das erste Halbjahr des laufenden Jahres abgeschlossen und resümiert ein hervorragendes Ergebnis. In allen Unternehmensbereichen ist ein deutliches Plus zu verzeichnen, welches in Summe die wachstumsstärkste Periode der Firmengeschichte beschreibt.

Zu den Top 3-Bereichen, in denen die Vorjahreszahlen übertroffen wurden, gehören Krankenversicherung mit 14 % Steigerung, betriebliche Altersvorsorge mit 20 % Steigerung sowie Baufinanzierung mit 36 % Umsatzplus.

Die deutliche Positionierung als inhabergeführter Pool und die strategische Zielverfolgung zahlen sich aus. Das klare Bekenntnis zu Fachpersonal, der Ausbau des digitalen Gesamtangebots, sowie die Weiterentwicklung hauseigener Deckungskonzepte maxPHV oder maxUV befeuern das Wachstum weiter.

Das Resultat der vergangenen sechs Monate stimmt Vertriebsvorstand Kevin Jürgens optimistisch: „Ich freue mich, dass MAXPOOL die herausfordernde Phase mit Bravour gemeistert hat und das bisher beste Halbjahresergebnis der Firmenhistorie präsentieren kann. Der Erfolg ist nicht zuletzt unseren engagierten Maklerbetreuern und Fachkollegen zu verdanken, die tagtäglich ihr Bestes für Partner und Makler geben.“

Über uns:

Die PHÖNIX MAXPOOL Gruppe AG ist die Holdinggesellschaft, in der verschiedene Häuser vereint sind. Dazu zählen die 1916 gegründeten PHÖNIX Gesellschaften mit dem unabhängigen Beratungsinstitut für betriebliches Vorsorgemanagement, sowie die MAXPOOL Maklerkooperation GmbH – einer der führenden Maklerpools, mit rund 7.000 kooperierenden Versicherungs- und Finanzmaklern.

Die Dienstleistungen aller Unternehmensbestandteile drehen sich um die Servicierung und Abwicklung aller Bereiche der Finanzdienstleistung für Versicherungsmakler und deren Kunden. Neben den üblichen Versicherungssparten, in denen auch hauseigene Deckungskonzepte entwickelt werden, zählen auch Immobilienfinanzierung und Investmentgeschäft zu den Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe. Die eigenen Versicherungsprodukte der PHÖNIX Schutzgemeinschaft Assekuranz GmbH sind vielfach prämiert und ausgezeichnet, weil sie inhaltlich ganz besonders auf Kundenbedürfnisse ausgerichtet sind. Hervorzuheben ist auch der angebotene “Leistungsservice”. Hier werden Schadensansprüche von Versicherungskunden durch ein Expertengremium bestehend aus erfahrenen Versicherungsfachleuten, medizinischen Fachberatern und auf Versicherungsrecht spezialisierten Rechtsanwälten geprüft, begleitet und abwickelt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MAXPOOL Maklerkooperation GmbH, Friedrich-Ebert-Damm 143, 22047 Hamburg, Tel: +49 (40) 29 99 40 – 437,Fax: +49 (40) 29 99 40 – 9430, www.maxpool.de 

Rechtzeitig zum Start der verpflichtenden Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen beim Verkauf von Versicherungsanlageprodukten am 2. August 2022 veröffentlicht der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) eine Checkliste für Vermittler.

 

Der berufsständische Unternehmerverband unterstützt damit alle Vermittler, die ihre Positionierung beim Thema „Nachhaltigkeit“ erstellen und überprüfen wollen. Die anstehende Regulatorik wird zwar in der Checkliste abgebildet, Ausgangspunkt ist aber zwingend die Kenntnis der eigenen Wertehaltung zu Nachhaltigkeitsfragen.

„Wir werden als Vermittler nur dann authentisch und kompetent von unseren Kunden wahrgenommen, wenn wir unsere eigenen individuellen Positionen zu Nachhaltigkeitsfragen kennen“, betont BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Die formal korrekte Abfrage vorgegebener Stichpunkte reicht nicht aus. Die Beteiligung unserer Branche an der dringend notwendigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft beginnt beim Kundenkontakt im Vermittlerbetrieb. Das ist für uns Verpflichtung und Chance zugleich!“

Prof. Dr. Matthias Beenken, der die Checkliste wissenschaftlich begleitet, betont die Bedeutung des Gesamtkonzepts: „Eine jegliche Beschäftigung mit Nachhaltigkeitsfragen muss alle Bereiche des Geschäftsmodells eines Vermittlerbetriebes durchdringen. Das beginnt bei der eigenen Positionierung, der Entscheidung für eine offensive, neutrale oder defensive Grundhaltung und betrifft letztlich jeden einzelnen operativen Prozess.“

Der BVK bekennt sich zu einer aktiven Nachhaltigkeits-Positionierung. Er leistet mit dem Berichtsstandard „Nachhaltiger Vermittlerbetrieb“, Beiträgen in Qualifizierungsmaßnahmen, Kongressen, Roadshows, Seminaren und Vorträgen sowie entsprechenden Veröffentlichungen einen Beitrag zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsmentalität bei Vermittlern und treibt in politischen Gesprächen und branchenweiten Gremienarbeiten national und international die Verfolgung der Ziele Nachhaltiger Entwicklung voran.

Über den BVK:

Der BVK zählt rund 14.000 selbständige und hauptberufliche Versicherungsvertreter und -makler sowie Bausparkaufleute als Mitgliedsbetriebe. Er vertritt über die Organmitgliedschaften der Vertretervereinigungen der deutschen Versicherungsunternehmen an die 40.000 Versicherungsvermittler und ist damit der größte deutsche berufsständische Vermittlerverband. Im Jahr 2021 jährte sich das hundertzwanzigjährige Bestehen des BVK.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Mit dem Bedarfsrechner verfügen Vermittler über ein Digitaltool für die intuitive Ermittlung der finanziellen Risiken einer Berufsunfähigkeit. Der individuelle Absicherungsbedarf wird für den Kunden verständlich abgeleitet.

 

Das Tool ist eine sehr gute Unterstützung im Beratungsgespräch. Als White-Label-Tool können es Vermittler mit ihrem Design, Logo und ihren Kontaktdaten personalisieren und auf ihrer Webseite einbinden. Außerdem besteht die Möglichkeit, den BU-Bedarfsrechner auf dem eigenen Rechner, Tablet oder Smartphone im Kundengespräch einzusetzen. Den Zugang zum Tool per Link an den Kunden verschickt, kann der Rechner zur Vorbereitung des Gesprächs dienen.

Der Bedarf wird spielerisch ermittelt. Zunächst werden Angaben zur Lebenssituation wie Alter, Status, Einkommen, monatliche Fixkosten und regelmäßig anfallende jährliche Kosten erfragt. Dann wird gezeigt, wie sich die finanzielle Lage im Krankheitsfall verändert. Der Nutzer kann dabei die Angaben jederzeit verändern und anpassen. Im Anschluss erhalten die Kunden Vorschläge, wie sie Ihre Risiken abmildern können.

Hier geht es zum Erklärvideo und zu weiteren Informationen. https://partner.hannoversche.de/berufsunfaehigkeitsversicherung#bedarfsrechner

Über die Hannoversche:

Die Hannoversche bietet ihren Kunden seit über 145 Jahren solide Sicherheit. Bereits knapp eine Million Kunden vertrauen auf ihre leistungsstarken Produkte zu einem günstigen Preis. Ausgezeichnete Platzierungen in unabhängigen Vergleichstests bestätigen immer wieder sowohl Produkt- als auch Servicequalität. Die sehr niedrige Stornoquote in der Lebensversicherung unterstreicht die exzellente Beratungsqualität. Die Hannoversche gehört zu der VHV Gruppe.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VHV Holding AG, VHV-Platz 1, 30177 Hannover, Tel: +49.511.907-4807, Fax: +49.511.907-14807, www.vhv-gruppe.de

www.hannoversche.de

Bernd Martens wird Geschäftsführer von Aon Solutions Germany GmbH und CCO von Aon Deutschland mit klarem Fokus auf den Bereich Wealth Solutions

 

Aon plc (NYSE: AON), ein führendes globales Beratungs- und Dienstleistungs­unternehmen für Risiko-, Vorsorge- und Gesundheitslösungen, hat eine Erweiterung seiner Geschäftsführung bekannt gegeben. Bernd Martens rückt zum 1. Juli 2022 in die Geschäftsführung des Bereichs Wealth Solutions auf. In dieser Rolle wird er einen besonderen Fokus auf den weiteren Ausbau des Neugeschäfts legen. Bernd Martens wird eng mit der übrigen Wealth Geschäftsführung, bestehend aus Gundula Dietrich, Dr. Rafael Krönung und Thorsten Teichmann, zusammenarbeiten.

Als Chief Commercial Officer (CCO) wird Bernd Martens zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben die Geschäftsentwicklung insbesondere von Wealth und die Zusammenarbeit mit den anderen Geschäftsbereichen fördern und vorantreiben.

Als gelernter Banker und studierter Betriebswirt verfügt er über langjährige Management-Erfahrungen bei Willis Towers Watson und Marsh. Bernd Martens ist seit 2019 für Aon tätig. Als Mitglied des Management-Teams übernahm er als Chief Specialty Officer zunächst die Verantwortung für Deutschland, die 2021 auf die DACH-Region ausgeweitet wurde.

„In den letzten zweieinhalb Jahren hat Bernd Martens mit den Specialties zur Erfolgsgeschichte von Aon einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die Neugründung von Einheiten wie Strategic Partnerships, Intellectual Property und Restructuring ermöglicht es, uns noch kundenorientierter aufzustellen und neue Zielgruppen zu erschließen,“ kommentiert Kai Büchter, CEO Aon D-A-CH. „Ich freue mich, dass Bernd mit dieser Erfolgsgeschichte im Rücken seine neue Rolle antritt und die Zusammenarbeit der Bereiche Commercial Risk Solutions und Wealth Solutions im Sinne unserer Kunden verstärken wird.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenkasse ist zum ersten Halbjahr 2022 kritisch – Gesundheitsminister Lauterbach (SPD) spricht von einem “historischen Defizit”.

 

Ein höherer Zusatzbeitrag von 1,6 Prozent soll dabei helfen, die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) aus dem Finanzloch zu holen – ein Anstieg in Rekordhöhe, den insbesondere Versicherte zu spüren bekommen. Was rund 57 Millionen Betroffene in Deutschland angesichts des höheren Zusatzbeitrags der gesetzlichen Krankenkasse jetzt tun können, erklären die Versicherungsexpert:innen des Insurtechs CLARK.

Mit welcher finanziellen Belastung Versicherte jetzt rechnen müssen

Der allgemeine Beitragssatz der GKV ist festgelegt und liegt bei 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens. Im Jahr 2015 wurde ein Zusatzbeitrag für gesetzlich Versicherte eingeführt, um finanzielle Engpässe auszugleichen und die Kassen wettbewerbsfähiger zu halten. Dabei entscheidet jede Kasse individuell über die Höhe des Zusatzbeitrags.

Im Jahr 2022 lag der zusätzliche Beitrag im Durchschnitt bei 1,3 Prozent. Durch die im Januar 2023 erwartete Erhöhung des Beitrags müssen Verbraucher:innen insgesamt etwa 16,2 Prozent ihres Bruttolohns aufwenden, um ihre Gesundheit gesetzlich abzusichern. Für Angestellte und Rentenbeziehende wird die Hälfte des Beitrags vom Arbeitgeber übernommen. “So würden Angestellte mit einem Netto-Einkommen von beispielsweise 3.000 Euro im Monat durch den neuen Zusatzbeitrag 2023 rund 50 Euro mehr im Jahr für ihre Krankenversicherung zahlen”, rechnen die Versicherungsexpert:innen von CLARK. Je nach Krankenkasse kann diese Summe aber auch höher oder niedriger ausfallen.

Lohnt sich jetzt der Krankenkassenwechsel?

Das Maßnahmenpaket der Bundesregierung stößt in der Gesellschaft auf starke Kritik. Wer die Beitragserhöhung nicht ohne weiteres hinnehmen möchte, sollte sich jetzt über die eigenen Optionen informieren. Die Expert:innen von CLARK raten betroffenen Verbraucher:innen zunächst einen Tarifwechsel zu überprüfen. “Bei einer Erhöhung der Beiträge muss die Krankenkasse rechtzeitig darüber informieren und ein Sonderkündigungsrecht einräumen – die Gelegenheit für einen Krankenkassenwechsel”, so die Versicherungsfachleute. Denn: Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherer in Deutschland unterscheiden sich zum Teil erheblich. “Eine unabhängige, transparente Beratung kann dabei helfen den besten Tarif für die individuelle Versicherungssituation zu finden”, so die Expert:innen weiter.

Kein Beitragsanstieg bei Privatversicherten

Eine weitere Option ist, zu überprüfen, ob sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung finanziell lohnt. “Für diese Alternative müssen Betroffene aber bestimmte Voraussetzungen erfüllen”, merken die CLARK-Expert:innen an. Privat versichern kann sich nur, wer nicht der Versicherungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung unterliegt, wie beispielsweise Selbstständige, Beamte oder Studierende. Für Angestellte gilt eine Versicherungspflichtgrenze, die 2022 bei einem Bruttojahresgehalt von 64.350 Euro lag. Gutverdiener könnten so um die Beitragserhöhungen herum kommen, denn trotz Inflation und finanzieller Belastung durch die Corona-Krise haben sich einige private Krankenversicherungen schon jetzt dazu bekannt, ihre Beiträge 2023 nicht anzuheben.

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung sind die Beiträge der privaten Kassen zudem nicht an das jeweilige Gehalt, sondern an die vereinbarten Leistungen, das Alter bei Abschluss und den individuellen Gesundheitszustand geknüpft. Das Hauptargument für einen Wechsel in die privaten Kasse liegt jedoch woanders: “Neben dem möglichen Einsparpotenzial verbessert sich vor allem der Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung. Auch wenn von Leistungskürzungen in der gesetzlichen Krankenkasse noch keine Rede ist, bleibt ungewiss, ob Lauterbachs Maßnahmenpaket ausreicht, um die fehlenden 17 Milliarden Euro für Versicherer auszugleichen”, so die Expert:innen von CLARK abschließend.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Fondskennzahlen sind eine wichtige Hilfe bei der Wahl der Geldanlage – Die alleinige Orientierung an der Wertentwicklung greift jedoch zu kurz – Informationen über Risiko und Kosten sind wichtig – Aussagekraft von „Active Share“ ist umstritten

 

Investmentfonds sind hierzulande eine beliebtes Anlageinstrument für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Doch die genaue Anzahl der in Deutschland zugelassenen Produkte ist gar nicht richtig bekannt. Schätzungen schwanken irgendwo zwischen 30.000 oder sogar 40.000 Publikumsfonds. Klar ist: Die Vielfalt ist enorm. Das gilt zum einen für die Anlageklassen, aber auch für Regionen, Branchen und Themen. So begrüßenswert das breite Angebot auch sein mag: Die Vielfalt des Fondsangebots macht es Anlegern und Beratern zunehmend schwer, das passende Finanzprodukt auszuwählen. Auf welche Kennzahlen gilt es zu achten, welche Informationen stellen eine wichtige Auswahlhilfe dar?

„Fondsratings können aus unserer Sicht nur eingeschränkt helfen, den richtigen Fonds zu finden“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board (FPSB) Deutschland. „Denn einen einheitlichen Bewertungsmaßstab, den alle Ratingagenturen verwenden, gibt es nicht.“ Wie ein Fonds abschneidet, hängt von den speziellen Beurteilungskriterien einer bestimmten Agentur und auch oft von der subjektiven Einschätzung und den Fähigkeiten des Analysten ab. Deshalb kommen unterschiedliche Agenturen nicht selten zu recht verschiedenen Ergebnissen. Das bedeutet, Anleger kommen nicht umhin, selbst aussagekräftige Kennzahlen zu recherchieren und zu vergleichen. Auf den Datenblättern, den Factsheets, lassen sich nützliche Informationen finden, die eine wichtige Stütze bei der Entscheidungsfindung sein können. Dazu zählt die Kennziffer „Sharpe Ratio“. Sie gibt Auskunft darüber, wieviel Risiko ein Fondsmanager in Relation zur erzielten Rendite eingegangen ist. „Anleger sollten beachten: Je höher die „Sharpe Ratio“, desto besser ist das Verhältnis vom Ertrag zum Risiko“, erläutert Tilmes. Wenn die „Sharpe Ratio“ beispielsweise über eins liegt, heißt das, dass der Ertrag des Fonds mit einem relativ geringen Risiko erwirtschaftet wurde.

Auch der maximale Verlust, in der Fachsprache „Maximum Drawdown“ genannt, ist für Anlageprofis eine wichtige Information. Diese Kennzahl gibt an, wie hoch der stärkste prozentuale Wertrückgang innerhalb eines Zeitraums in der Vergangenheit war. Viel beachtet ist außerdem die Volatilität. Sie ist allgemein ein Maß für das Risiko einer Kapitalanlage und verrät, wie stark der Wert eines Fonds in einem bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit um seinen Mittelwert schwankte. Eine hohe Volatilität ist ein Hinweis darauf, dass die Anlage mehr Risiken birgt.

Bisherige Wertentwicklung ist nur ein Anhaltspunkt

Die historische Performance eines Fonds sollte dagegen nur eine untergeordnete Rolle spielen. „Die bisherigen Leistungen des Fondsmanagers können nur einen sehr begrenzten Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung geben“, warnt Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic

Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist. Die Zahlen der Vergangenheit sind zwar ein Anhaltspunkt dafür, wie sich ein Fonds in Zukunft verhalten könnte, aber keine Garantie.

Unter Fondselektoren umstritten ist die Aussagekraft der Kennziffer „Active Share“, die den Aktivitätsgrad von Fondsmanagern verdeutlicht. So bildet ein Fonds mit einem “Active Share” von 0 Prozent den Vergleichsindex identisch ab. Je höher der Wert, desto geringer sind die inhaltlichen Überschneidungen mit seinem Referenzindex. Untersuchungen zeigen jedoch, dass Fonds mit hohem “Active Share” nicht notwendigerweise besser abschneiden als vergleichbare Produkte mit niedrigerem Wert. „Die Gefahr besteht vielmehr darin, dass ein sehr aktives Handeln auch das Risiko des Fonds insgesamt sowie die Kosten erhöht“, gibt Tilmes zu bedenken. Aktive Fondsmanager, die sich von der jeweiligen Benchmark entfernen, seien nicht automatisch die besseren Fondsmanager.

Um die anspruchsvolle Fondsauswahl möglichst gut zu bewältigen, sollten sich Anleger unabhängige Unterstützung bei denen vom FPSB zertifizierten CFP® -Professionals holen. Sie können Anlegern dabei helfen, ein passendes Fondsportfolio aufzubauen. Die Professionals entwickeln zunächst mit ihren Kunden eine genaue individuelle Bedarfsanalyse, die sich am Risikoprofil des Anlegers und dessen persönlichen Einkommens-, Vermögens- und Lebensverhältnissen orientiert. Auf Basis dieser Analyse können sie ihre Kunden dann entsprechend beraten, so dass diese eine langfristige Vermögensaufteilung mit den richtigen Produkten aufbauen können, die auch zu ihrer individuellen Situation passt.

Ganz wichtig dabei: Die Professionals sind aufgrund ihrer hervorragenden Ausbildung in der Lage, die gesamte finanzielle Situation des Anlegers zu überblicken und entsprechend darauf zu reagieren – und das in einem persönlichen Gespräch. Diese ganzheitliche und vernetzte Beratungsphilosophie grenzt sich deutlich von den oft dominierenden produkt- und vertriebsorientierten Beratungsansätzen ab.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

Zum dritten Mal in Folge wurde die Fonds Finanz von FOCUS MONEY und DEUTSCHLAND TEST als „Deutschlands bester Finanzdienstleister“ ausgezeichnet.

 

In der Kategorie „Finanzdienstleister“ der Studie „Deutschlands Beste – die besten im Alltag“ erreichte der Münchner Maklerpool die volle Punktzahl und sicherte sich so erneut den ersten Platz. Insgesamt wurden 4.700 Unternehmen und Marken in verschiedenen Bereichen untersucht.

„Dass wir seit drei Jahren in Folge den Titel ‚Deutschlands bester Finanzdienstleister‘ tragen dürfen und uns damit als Branchensieger positionieren können, ehrt uns sehr. Damit unsere Vermittler den besten Service erhalten, geben wir jeden Tag alles – und wie man sieht, lohnt es sich“, erklärt Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz.

Die Studie wurde im Auftrag von FOCUS MONEY und DEUTSCHLAND TEST durch das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung mit wissenschaftlicher Begleitung des HWWI (Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut) realisiert. Mithilfe der Social-Listening-Methode wurde die Datenerhebung durchgeführt. Über ein Jahr wurden im Untersuchungszeitraum vom 15. April 2021 bis zum 15. April 2022 insgesamt über 438 Millionen Online-Quellen nach konkreten Informationen und Äußerungen rund um die Fonds Finanz durchsucht. Innerhalb der Untersuchung wurden ausschließlich Domains aus Deutschland berücksichtigt.

Bereits im Februar wurde die Fonds Finanz von FOCUS MONEY und DEUTSCHLAND TEST ebenfalls mit dem ersten Platz als „Digital Champion – Unternehmen mit Zukunft 2022“ ausgezeichnet. Eine Übersicht der wichtigsten Auszeichnungen finden Sie unter www.fondsfinanz.de/auszeichnungen/.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Für den Aufbau seines internationalen Ausbaus hat sich blau direkt einen Spezialisten für Corporate Engineering an Bord geholt.

 

Das rasante Wachstum des Maklerpools von blau direkt war in den letzten Jahren beeindruckend. 31 % im Jahresschnitt der letzten 10 Jahre und das beschleunigte sich sogar noch: Zuletzt auf über 50 % in 2021.

Das soll so weitergehen, wenn es nach den Gründern Lars Drückhammer und Oliver Pradetto geht. Hauptwachstumstreiber sei die Technologiemarktführerschaft, sind sich die Gründer einig. Die führende Rolle verwandelte blau direkt zuletzt von einem Maklerpool in einen Infrastrukturdienstleister, der Technologie, effiziente Prozesse und Outsourcing-Dienstleistungen an Vertriebe, mittelständische Makler, Banken und Belegschaftsmakler, – auch andere Maklerpools, – bereitstellt. Doch Technologie werde immer teurer. Um die Führungsposition zu behalten und weiter auszubauen, wolle man die Marktposition zusätzlich durch Kooperation und Zusammenführungen mit weiteren Unternehmen stärken. Auch die Internationalisierung stehe auf dem Plan. Das Unternehmen, das in Deutschland und Österreich bereits stark aufgestellt ist, hat letztes Jahr eine Unternehmenstochter in Estland aufgebaut und möchte in den nächsten Jahren den Aufbruch in weitere Länder Europas wagen.

“An der Spitze ist das Tempo der Digitalisierung hoch. Um dem Marktdruck zu trotzen, statt ihn bloß standzuhalten, braucht es Internationalisierung und Geschwindigkeit.”, erklärt Lars Drückhammer, CEO von blau direkt. Das Unternehmen werde daher zunächst von einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt. Im nächsten Schritt solle das Unternehmen in eine internationale Holding eingebracht werden.

Um das internationale Wachstum weiter zu fördern, habe man sich mit Warburg Pincus einen international erfahrenen Spezialisten für Corporate Engineering an Bord geholt. “Für den Aufbau eines internationalen Firmengeflechts benötigt es einer Menge an hoch spezialisiertem Know-how und Zugang zu Kapitalmärkten, vor allem aber eines guten Netzwerks.”, so Drückhammer.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Geschäftsführung erweitert

 

Mit Wirkung zum 1. Juli 2022 wird aus der bisherigen „Funk Risk Consulting“ die „Funk Consulting GmbH“. An die Seite von Hendrik F. Löffler (48) werden Dr. Kristina Klinkforth (43) und Dr. Alexander Skorna (40) zu weiteren Geschäftsführern berufen.

Die Umfirmierung spiegelt den gewachsenen Aufgabenbereich der Funk Tochter wider: Die Dienstleistung lag bislang schwerpunktmäßig im Bereich Risikomanagement und der Risikomanagement-Software. Funk Consulting wird künftig noch stärker digitale Präventionslösungen sowie Risk Engineering und Alternative Risikotransfers anbieten. Gänzlich neuer Geschäftsbereich unter dem Dach von Funk Consulting sind Schulungs- und Trainingsformate. Diese werden über die Funk Risk Academy angeboten.

In die Geschäftsführung wurden neben Hendrik F. Löffler zum 1. Juli 2022 Dr. Kristina Klinkforth und Dr. Alexander Skorna berufen. Frau Dr. Klinkforth wird den Schulungsteil von Funk Consulting verantworten, während Herr Dr. Skorna die betriebswirtschaftliche Risikoberatung und Entwicklung innovativer Tools verantwortet.

Dr. Kristina Klinkforth schloss ihr Studium der Politikwissenschaft / Internationalen Beziehungen sowie ihre Promotion an der FU Berlin ab. Ihre beruflichen Erfahrungen umfassen den Aufbau online-gestützter und international ausgerichteter Weiterbildungsprogramme, die sie zum wirtschaftlichen Erfolg führte. Nach ihrem Einstieg bei Funk im Jahr 2015 übernahm sie den Aufbau der internen Funk Akademie. Dr. Alexander Skorna schloss sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Karlsruhe ab. Nach Auslandsaufenthalt in Singapur und Hongkong für einen Logistikdienstleister folgte die Promotion an der Universität St. Gallen und 2014 der Einstieg bei Funk. Dort übernahm er den Ausbau des Funk Business Developments, ein Bereich zur Entwicklung und Platzierung komplexer Risikolösungen.

Sowohl Frau Dr. Klinkforth als auch Herr Dr. Skorna sind langjährige wissenschaftliche Berater für die Funk Stiftung.

Hendrik F. Löffler, geschäftsführender Gesellschafter bei Funk, kommentiert die Personalie: „Mit der Neuaufstellung unserer auf Beratung spezialisierten Funk Tochter erweitern wir das Dienstleistungsportfolio und kommen dem Kundenbedarf nach fundierter Risikoberatung nach. Operative und digitale Exzellenz bilden dabei unsere Basis.“

Und Dr. Anja Funk-Münchmeyer, geschäftsführende Gesellschafterin bei Funk, ergänzt: „Professionelles Wissensmanagement ist heute unabdingbarer Baustein eines jeden Unternehmenserfolgs. Mit dem neuen Geschäftsbereich der Funk Risk Academy bieten wir unseren Kunden hochwertige Weiterbildungsangebote, in denen ausgewiesene Expertinnen und Experten ihr Wissen teilen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Funk Gruppe GmbH, Internationaler Versicherungsmakler und Risk Consultant, Valentinskamp 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 35914-0,Fax +49 40 35914-407, www.funk-gruppe.de

Am 6. Juni, entschied das EU-Parlament mehrheitlich, dass Gas und Atomkraft im Rahmen der EU-Taxonomie zu nachhaltigen Finanzprodukten unter bestimmten Bedingungen als nachhaltig eingestuft werden.

 

Damit folgt das Parlament dem Vorschlag der EU-Kommission von Anfang des Jahres. Deutschland hatte sich ursprünglich für Gas, Frankreich für Atom eingesetzt. Inzwischen ist Deutschland von seiner Position abgerückt, was sich aber nun auf das Abstimmungsergebnis nicht mehr entscheidend ausgewirkt hat.

„Wir halten das für einen indiskutablen Schritt in die völlig falsche Richtung und kontraproduktiv für die Akzeptanz regulatorischer Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit. Die Taxonomie verliert nachhaltig an Glaubwürdigkeit, wenn erkennbar interessens- aber nicht wissenschaftsbasierten Entscheidungen zulasten unserer Kinder und nachfolgender Generationen getroffen werden.“ so Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW.

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW engagiert sind aktiv in verschiedenen Brancheninitiativen (u. a. German Sustanability Network – GSN, Forum Nachhaltige Geldanlagen – FNG, Arbeitskreis Beratungsprozesse), bei denen es um die Umsetzung der regulatorischen Vorgaben für die Finanz- und Versicherungsvermittler:innen und -berater:innen geht. Insbesondere geht es dabei auch um die Vermittlung von Grundkenntnissen und von Sinn und Zweck zum Thema Nachhaltigkeit. Ab 2. August 2022 müssen in der Kundenberatung die Präferenzen der Kunden in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit mit abgefragt und das Ergebnis dann bei der Produktauswahl berücksichtigt werden. Einzig für die unabhängigen Finanzanlagenvermittler:innen mit Zulassung nach Paragraf 34 f Gewerbeordnung erfolgt der Startschuss hierfür, wegen eines gesetzgeberischen Fehlers, etwas später.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Die Auswahl an Gesellschaften im privaten Schaden-/Unfallgeschäft ist groß, doch nur wenige Gesellschaften stehen in der Gunst der Maklerinnen und Makler ganz oben.

 

Lediglich sechs Anbieter in vier Produktbereichen teilen sich das Podest. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Fachmagazins AssCompact. Weiteres Ergebnis: Das private Kompositgeschäft ist und bleibt für die Maklerbetriebe von großer Bedeutung.

Die alten Top-Anbieter im Bereich Schaden und Unfall sind auch die neuen Favoriten der Versicherungsmaklerinnen und -makler. Dies ist das Ergebnis der Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2022“, die kürzlich veröffentlicht wurde. Demnach gibt es zwar in zwei von vier untersuchten Produktlinien Veränderungen auf dem Podest der meistvermittelten Gesellschaften, dennoch konnten die Spitzenplatzierten aus dem letzten Jahr ihren Titel verteidigen. Auch neue Anbieter sucht man in den Top-3 vergebens.

Spitzenposition bei Produktqualität hart umkämpft

Neben dem Geschäftsanteil werden in den AssCompact Studien regelmäßig verschiedene sogenannte Leistungskriterien, wie bspw. Schadenregulierung und das Preis-Leistungs-Verhältnis, abgefragt. Insbesondere das Leistungskriterium Produktqualität ist dabei äußerst hart umkämpft. So können sich im Bereich der Hausratversicherung mit Konzept & Marketing, AIG und InterRisk gleich drei Unternehmen „Qualitätsführer“ nennen. Im Bereich Wohngebäudeversicherung gibt es mit Konzept & Marketing sowie AIG eine Doppelspitze. Und im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung teilen sich gleich vier Unternehmen die Spitzenposition: Die Haftpflichtkasse, VHV, Basler und AIG. Bei der Unfallversicherung konnte sich die InterRisk als alleiniger Spitzenreiter durchsetzen.   ­

Kompositgeschäft für Vermittlerbetriebe das wichtigste Standbein

Die Studie gibt auch Aufschluss über die Geschäftsverteilung. Für unabhängige Vermittlerinnen und Vermittler ist das private Kompositgeschäft weiterhin das wichtigste Geschäftsfeld. Der Geschäftsanteil dieser Sparte beträgt 24%. Erst mit großem Abstand folgen das gewerbliche Kompositgeschäft sowie weitere Bereiche wie private oder betriebliche Altersvorsorge, Biometrie, Kranken- oder Pflegeversicherung. Zudem stufen 78% der unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler das private Schaden-/Unfallgeschäft mit einer großen bis sehr großen Relevanz für ihr Unternehmen ein. Für die nächsten fünf Jahre wird ein gleichbleibender Wert erwartet.

Zur Studie

Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage (17.- 27.05.2022). Die Netto-Stichprobe nach Bereinigung umfasst 336 Vermittlerinnen und Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche. Die Studie kann zum Einzelpreis von 2.250 Euro zzgl. MwSt. erworben werden. Ansprechpartnerin ist Sophia Tannreuther (Tel. 0921 75758-23, E-Mail: tannreuther@bbg-gruppe.de).

 

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Bürger (81 Prozent) und Ärzte (89 Prozent) bewerten die Gesundheitsversorgung in Deutschland weiterhin positiv, die Corona-Pandemie hat jedoch viele Probleme offengelegt oder verschärft:

 

29 Prozent der Bürger registrieren eine Verschlechterung der Gesundheitsversorgung, was insbesondere am zunehmenden Ärztemangel liegt: Insgesamt nimmt jeder Dritte diesen in seiner Region bereits wahr, in Ostdeutschland sogar mehr als die Hälfte

Von den Ärzten konstatieren 52 Prozent einen Ärztemangel; in strukturschwächeren Regionen sogar 76 Prozent

Die Bevölkerung klagt zudem über lange Wartezeiten (65 Prozent) und vorenthaltene Leistungen aus Kostengründen (38 Prozent); zudem befürchten 58 Prozent eine Zwei-Klassen-Medizin

Eine Öffnung der Versorgungsstrukturen für Kapitalinvestoren lehnen die meisten Ärzte ab (84 Prozent)

Weder Ärzte noch Bevölkerung trauen der Politik Lösungen zu; vielmehr befürchten sie, dass durch aktuelle Krisen notwendige Reformen aufgeschoben werden (Ärzte: 77 Prozent, Bevölkerung: 55 Prozent)

17 Milliarden Euro – auf diese Summe wurde das Finanzierungsloch für die Krankenkassen in Deutschland im kommenden Jahr beziffert. Trotz der jüngst verkündeten Maßnahmen zur Stärkung der Einnahmebasis ist die Finanzierung nicht das einzige Problem, das die Stabilität der Gesundheitsversorgung gefährdet: Der in vergangenen Jahren bereits eingesetzte Ärztemangel hat mittlerweile dramatische Ausmaße angenommen – dies konstatieren die Bevölkerung und nochmals extremer die Ärzte. Entsprechend häufen sich Klagen über lange Wartezeiten oder aus Kostengründen vorenthaltene Behandlungen sowie Schwachstellen, die von der Corona-Pandemie offengelegt oder verstärkt wurden. Geäußert werden zudem Bedenken, dass die bisherigen Erfahrungen aus der Pandemie nicht dazu genutzt werden, um das System besser aufzustellen. Vielmehr befürchten sowohl Ärzte als auch Bevölkerung, dass angesichts der derzeitigen parallelen Krisen die notwendigen Reformen nicht rechtzeitig angegangen werden. Zu diesen Kernergebnissen kommt der 11. MLP Gesundheitsreport. Die repräsentative Bevölkerungs- und Ärztebefragung im Auftrag des Finanzdienstleisters MLP hat das Institut für Demoskopie Allensbach erstellt.

Positives Gesamturteil über die Gesundheitsversorgung – aber Corona-Pandemie hat Probleme offengelegt

Die aktuelle Gesundheitsversorgung in Deutschland wird weiterhin von einer großen Mehrheit sowohl der Bevölkerung (81 Prozent) als auch der Ärzte (89 Prozent) positiv bewertet. Allerdings hat aus Sicht der Ärzte die Corona-Pandemie eine Reihe politisch-organisatorischer Defizite offengelegt: So bemängeln gut vier von fünf Ärzten, dass bei der Bekämpfung der Pandemie vorhandene Daten nicht zusammengeführt und genutzt werden können, für einen fast ebenso großen Anteil ist die technische und personelle Ausstattung der Gesundheitsämter ein (sehr) großes Problem. Die Mediziner erwarten auch nicht, dass aus diesen offenkundigen Problemen Lehren gezogen werden und das Gesundheitssystem für zukünftige Krisen besser aufgestellt wird (57 Prozent). In der Bevölkerung geht nur jeder Dritte davon aus, dass man in den nächsten 10 Jahren für künftige gesundheitliche Krisen und Pandemien besser gerüstet sein wird.

Die ärztliche Versorgung ist schlechter geworden – aus Sicht gesetzlich Krankenversicherter

Trotz des insgesamt positiven Urteils über die Gesundheitsversorgung nimmt die Bevölkerung tendenziell eine Verschlechterung wahr (29 Prozent), demgegenüber ziehen nur 8 Prozent eine positivere Bilanz. Für 59 Prozent hat sich nicht viel geändert. Von Verschlechterungen berichten insbesondere die gesetzlich Krankenversicherten – rund jeder Dritte dieser Gruppe. Dagegen haben privat Krankenversicherte eher bessere Erfahrungen (11 Prozent) als schlechtere (5 Prozent) gemacht.

Ärztemangel nimmt in strukturschwächeren Regionen drastisch zu

Der Eindruck der Bevölkerung, die Qualität der ärztlichen Versorgung sei rückläufig, kommt auch daher, dass sie zunehmend einen Ärztemangel registriert. Aktuell nimmt gut jeder Dritte diesen in seiner Wohngegend wahr; weitere 18 Prozent rechnen damit in den kommenden Jahren. Dabei wird in strukturschwächeren Regionen deutlich häufiger von einem Ärztemangel berichtet. Allein in den letzten drei Jahren ist der Anteil in Städten bzw. Regionen mit unter 100.000 Einwohnern von 32 Prozent auf 47 Prozent drastisch angestiegen. Besonders stark betroffen ist zudem Ostdeutschland: Hier berichten 53 Prozent der Bevölkerung inzwischen von einem Ärztemangel (2019: 38 Prozent).

Aus Sicht der niedergelassenen Ärzte zeigt sich der Ärztemangel noch ausgeprägter: Der Anteil derer, die diesen in der eigenen Region wahrnehmen, ist von 41 Prozent im Jahr 2019 auf aktuell 52 Prozent deutlich angestiegen. Überdurchschnittlich groß ist dieser Anteil mit 76 Prozent in strukturschwächeren Regionen. Insgesamt registrieren 46 Prozent der niedergelassenen Ärzte persönliche Auswirkungen des Ärztemangels, d. h. sie müssen deshalb mehr Patienten versorgen. Fast drei Viertel der Ärzte in Städten und Regionen mit unter 100.000 Einwohnern berichten von einer dadurch steigenden Arbeitsbelastung, wobei Hausärzte insgesamt deutlich häufiger betroffen sind als Fachärzte.

In den kommenden Jahren ist mit einer weiteren Verschärfung des Ärztemangels zu rechnen. Denn auch die Schwierigkeiten niedergelassener Ärzte, Nachfolger für die eigene Praxis zu finden, haben zugenommen. Derzeit schätzen es 68 Prozent der niedergelassenen Ärzte als (sehr) schwierig ein, einen Nachfolger zu finden. Hausärzte sehen sich dabei sehr viel häufiger mit (potenziellen) Problemen konfrontiert als Fachärzte und Ärzte in strukturschwächeren Regionen deutlich häufiger als Ärzte in urbanen Zentren.

Gleichzeitig ist der Anteil der Krankenhausärzte, für die eine Niederlassung infrage käme, im Vergleich zu früher wieder angestiegen (2022: 46 Prozent; 2019: 37 Prozent). Dies würde den Ärztemangel jedoch nur verlagern, denn: Auch in den Krankenhäusern hat sich das Problem weiter verstärkt. Aktuell geben 57 Prozent der Krankenhausärzte an, dass in der eigenen Klinik ein Ärztemangel herrscht, weitere 23 Prozent erwarten diesen in den nächsten Jahren.

In vielen Praxen und Krankenhäusern fehlt Fachpersonal, die Besetzung offener Stellen ist schwierig

Personelle Engpässe im Gesundheitssystem sind aber nicht nur bei Ärzten festzustellen, sondern auch beim medizinischen Fachpersonal in Arztpraxen und im pflegerischen Bereich in den Krankenhäusern. Mehr als jede fünfte Arztpraxis (22 Prozent) ist unterbesetzt; hinzu kommen Probleme, offene Stellen zu besetzen (73 Prozent). 2016 wurden diese Probleme noch deutlich seltener wahrgenommen (59 Prozent). Dramatischer ist die Situation in Krankenhäusern: Vier von fünf Ärzten berichten, dass im eigenen Krankenhaus Pflegepersonal fehlt. Auch hier hat sich die Situation in den vergangenen Jahren verschlechtert: Aktuell schätzen 89 Prozent der Krankenhausärzte es als (sehr) schwierig ein, offene Stellen zu besetzen (2016: 72 Prozent).

Während der Corona-Pandemie hat sich die Personalsituation bei den Pflegekräften durch Kündigungen in 32 Prozent der Krankenhäuser (sehr) stark verschlechtert. Davon waren Krankenhäuser der Schwerpunkt- und Maximalversorgung deutlich stärker betroffen als Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung. Dass sich die Situation nach Ende der Pandemie wieder verbessern wird, erwarten weder niedergelassene Ärzte noch Krankenhausärzte, im Gegenteil: Beide Gruppen gehen eher von einer weiteren Verschärfung der Situation aus. Als Gegenmaßnahme ist es aus Sicht von Krankenhausärzten mit Abstand am wichtigsten, für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen, und Pflegekräften z. B. mehr Zeit für jeden Patienten zu geben (79 Prozent). Niedergelassene Ärzte finden am wichtigsten, verstärkt für den Krankenpflegeberuf zu werben (54 Prozent).

Bevölkerung berichtet mehrheitlich von langen Wartezeiten für Arzttermine

In ihrer Tätigkeit sehen sich Ärzte auch jenseits der Herausforderungen durch die Pandemie zahlreichen Schwierigkeiten ausgesetzt. Nach wie vor sehr verbreitet berichten Ärzte von Zeitmangel (41 Prozent). Auf der anderen Seite beklagen Patienten lange Wartezeiten für einen Arzttermin: Rund zwei Drittel mussten in den vergangenen ein, zwei Jahren lange auf einen Termin beim Arzt warten, darunter 43 Prozent, denen das mehrmals so ging. Mit 70 Prozent sind vor allem gesetzlich Versicherte betroffen (privat Versicherte: 36 Prozent). Bei immerhin 75 Prozent der niedergelassenen Ärzte ist ihnen zufolge eine Terminvergabe in der Regel innerhalb von vier Wochen möglich, also dem Zeitraum, innerhalb dessen Patienten das Recht auf einen Termin bei einem Facharzt haben. Allerdings ist dieser Anteil seit 2019 (82 Prozent) zurückgegangen.

Schließlich beklagen Ärzte nach wie vor, bei der Behandlung von Patienten nicht nach rein therapeutischen Gesichtspunkten entscheiden zu können: Durch den Kostendruck im Gesundheitswesen sieht die Mehrheit der Ärzte ihre Therapiefreiheit als Arzt infrage gestellt. In der Bevölkerung ist gleichzeitig der Anteil derer gewachsen, die das Gefühl haben, dass ihnen aus Kostengründen schon eine bestimmte Behandlung oder ein bestimmtes Medikament vorenthalten wurde – von 34 Prozent in 2019 auf aktuell 38 Prozent. Rund die Hälfte der Bevölkerung gibt an, dass sie in den vergangenen Jahren eine Behandlung selbst bezahlen musste, weil die Krankenkasse die Leistung nicht übernommen hat; bei 29 Prozent war das sogar mehrmals der Fall.

Weitverbreitete Sorgen wegen Zwei-Klassen-Medizin

Trotz beeindruckender medizinischer Fortschritte und Erfolge in vielen Bereichen – etwa der schnellen Entwicklung neuartiger Impfstoffe zur Bekämpfung der Corona-Pandemie – blicken sowohl die Bevölkerung als auch die Ärzte eher pessimistisch in die Zukunft: Gut ein Drittel der Bevölkerung geht davon aus, dass sich die Gesundheitsversorgung in Deutschland in den nächsten 10 Jahren etwas oder sogar deutlich verschlechtern wird. Von der Ärzteschaft erwarten dies sogar knapp zwei Drittel.

Jeweils deutliche Mehrheiten der Bevölkerung rechnen mit steigenden Beiträgen bei der gesetzlichen Krankenversicherung (86 Prozent) und damit, dass die Folgen von Corona das Gesundheitssystem noch lange belasten werden (71 Prozent). Zudem geht die Bevölkerung mehrheitlich davon aus, dass Patienten mehr Kosten selbst werden tragen müssen, z. B. für Arztbesuche, Medikamente oder Operationen (57 Prozent) und dass es immer mehr zu einer Zwei-Klassen-Medizin kommen wird (58 Prozent). Von der Ärzteschaft erwartet dies ein ähnlicher Anteil (60 Prozent). Zudem befürchten sie, künftig nicht mehr alle medizinisch notwendigen Leistungen verordnen zu können (74 Prozent) und dass eine Gesundheitsversorgung auf dem heutigen Niveau nicht mehr für alle gewährleistet sein wird (66 Prozent).

Ärzte sehen Einstieg von Kapitalinvestoren kritisch

Eine recht neue Entwicklung im Gesundheitswesen ist der Einstieg von Kapitalinvestoren in z. B. medizinische Versorgungszentren oder größere Arztpraxen. Ärzte sehen diesen Trend jedoch skeptisch: 84 Prozent lehnen eine Öffnung der Versorgungstrukturen für Investoren ab, lediglich 10 Prozent befürworten diese. Hauptgründe für die Ablehnung sind die Befürchtungen, dass wirtschaftliche Erwägungen eine zu große Rolle bei der Behandlung von Patienten spielen könnten (83 Prozent) und dass die Versorgung im ländlichen Raum durch die Fokussierung der Investoren auf Ballungsgebiete weiter leiden würde (67 Prozent).

Wenig Vertrauen in Regierung

Dass die Regierung die mittel- und langfristigen Herausforderungen des Gesundheitssystems angeht, bezweifeln knapp zwei Drittel der Ärzte. Insbesondere sind die Befürchtungen groß, die derzeitigen parallelen Krisen würden dazu führen, dass notwendige Reformen nicht rechtzeitig angegangen werden (Ärzte: 77 Prozent, Bevölkerung: 55 Prozent). „Eine Art ‚Reform-Blockade‘ wäre für die langfristige Überlebensfähigkeit unseres Gesundheitssystem jedoch verheerend. Vielmehr muss die Regierung ernsthafte Zukunftsvorsorge betreiben – gerade auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen. Dazu gehört auch eine ergebnisoffene Diskussion über die Ausgabenseite, also darüber, was das staatliche Gesundheitswesen in Zukunft noch alles leisten soll und wie diese Leistungen effizient organisiert und erbracht werden“, sagt Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender von MLP.

Insgesamt haben Ärzte und Bevölkerung von der Gesundheitspolitik der Bundesregierung ein tendenziell negatives und eher blasses Bild: 26 Prozent der Bevölkerung haben einen guten, 33 Prozent keinen guten Eindruck. Die übrigen 41 Prozent geben kein Urteil ab – im Vergleich zu den Vorjahren der höchste Anteil. Noch ausgeprägter zeigt sich dieses Bild bei den Ärzten: 28 Prozent, die einen guten Eindruck haben, stehen 39 Prozent mit einem schlechten gegenüber. Mit 33 Prozent zeigt sich ein deutlich größerer Anteil als in den vorangehenden Untersuchungen in dieser Frage unentschieden. Der Gesundheitspolitik der Regierung fehlt es in der Wahrnehmung der Ärzteschaft offenbar auch an Profil.

Über den MLP Gesundheitsreport

Der MLP Gesundheitsreport erscheint bereits zum elften Mal. Für die repräsentative Umfrage hat das Institut für Demoskopie Allensbach fast 1.100 Bundesbürger und über 400 Ärzte befragt.

 

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MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Die Herausforderungen an den Kapitalmärkten werden immer größer – Inflation, Zinswende, Konjunktur und Geopolitik wirken sich auf zukünftige Erträge aus – Wie sich Anleger auf die neuen Realitäten einstellen können

 

Zeitenwende – dieser Begriff wird aktuell in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft geradezu inflationär verwendet. Ob die internationalen Handelsbeziehungen, die Energiemärkte oder die Zinspolitik der Notenbanken – überall sind tatsächlich tiefgreifende Veränderungen zu beobachten. Von Normalität keine Spur. Im Gegenteil. Investoren haben mit einer großen Zahl von Herausforderungen und Problemen gleichzeitig zu kämpfen.

Die Anleger-Zukunft ist deshalb geprägt von einer wieder zunehmenden Abschottung der Volkswirtschaften, weiter steigender Staatsverschuldung und zunehmenden geopolitischen Risiken – und nicht zuletzt von der Rückkehr zu höheren Inflationsraten. Investoren werden sich in diesem Umfeld auf niedrigere Renditen einstellen müssen, gerade an den Aktienmärkten. „Anleger sollten nicht den Fehler machen, die hohen Unternehmensgewinne der vergangenen Jahre in die Zukunft zu projizieren“, so Tilmes.

Die Trauben an den Kapitalmärkten hängen derzeit hoch. „Es wird für Investoren immer anspruchsvoller, nach Abzug von Steuern und Inflationsrate mit der Kapitalanlage überhaupt ein Plus zu erzielen“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board (FPSB) Deutschland. Er fügt hinzu: „Das Zeitalter leicht verdienter Erträge ist angesichts hoher Inflation und nachlassender Wirtschaftsdynamik erst einmal vorbei.“ Das Anlageziel Kapitalerhalt dürfte wieder stärker in den Mittelpunkt rücken.

Die Notwendigkeit einer neuen Bescheidenheit ist jedoch bei vielen Anlegern noch nicht angekommen. Laut der aktuellen Schroders Global Investor Study erwarten die befragten Sparer und Anleger, dass ihre künftigen Anlageerträge im Durchschnitt mehr als 11 Prozent pro Jahr betragen werden.

„Tatsächlich wurden wir gerade vom Aktienmarkt in den vergangenen Jahren ziemlich verwöhnt. Und auch Immobilienbesitzer durften sich über deutliche Wertsteigerungen freuen“, erklärt Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist. Das aber wird sich nicht fortsetzen.

Aus Sicht des Experten gibt es dennoch mehrere Möglichkeiten, die Ertragsaussichten zu verbessern. Zum einen durch eine kluge und globale Diversifikation. Zum anderen gilt es, das ganze Spektrum der Anlagemöglichkeiten zu nutzen. Anleger könnten beispielsweise ihrem Portfolio AbsoluteReturn sowie marktneutrale Strategien hinzufügen. Auch eine Investition in Währungen ist eine Alternative, die im aktuellen Umfeld für den Kapitalerhalt oder das Wachstum des Kapitals sorgen könnten. Und alternative Investments wie Private Equity oder Infrastruktur könnten die Korrelation auf Portfolioebene deutlich verbessern und für zusätzliche Erträge sorgen. Eine andere Möglichkeit sind Absicherungsstrategien, um ein Portfolio vor hohen plötzlichen Verlusten zu schützen.

„Die Kunst ist es, ein Portfolio so aufzubauen, das es über eine Vielzahl von Anlageklassen und über eine breite Streuung über verschiedene Einzeltitel Anlegern ausreichende reale Erträge für den Kapitalerhalt liefert und zudem die Chance auf einen Wertzuwachs eröffnet“, fasst der Experte zusammen. Entscheidend ist dabei, dass die gewählten Anlageklassen und Produkte auch zu den individuellen Anlagezielen und der persönlichen Risikoneigung des Anlegers passen.

Professionelle Finanzplaner senken das Risiko

Es empfiehlt sich daher, das eigene Portfolio kritisch zu überprüfen. „Viele Anleger wissen häufig nicht, wie die Summe aller Teile aussieht, wo ihr Portfolio Übergewichte oder Klumpenrisiken aufweist und ob vielleicht sogar eine bedenkliche Unwucht besteht“, sagt Tilmes. Professionelle Unterstützung bei der Vermögensplanung leisten die vom FPSB zertifizierten CFP® -Professionals. Sie helfen Sparern und Anlegern dabei, die passende Strategie – individuell abgestimmt auf den Anlagehorizont und die jeweilige Risikoneigung – zu finden. Im Rahmen einer Finanzplanung wird jeder einzelne Vermögenswert einer genauen Analyse unterzogen.

Gleichzeitig können verschiedene Risikoszenarien durchgespielt werden. Diese ganzheitliche und vernetzte Beratungsphilosophie der Zertifikatsträger grenzt sich deutlich von den oft dominierenden produkt- und vertriebsorientierten Beratungsansätzen ab. Der individuelle Finanzplan wird in regelmäßigen Abständen an veränderte gesamtwirtschaftliche und persönliche Rahmenbedingungen angepasst. „Die Gefahr von Fehlallokationen und somit von Vermögensverlusten kann dadurch deutlich verringert werden“, sagt Tilmes.

Der FPSB Deutschland sieht es als eine seiner Aufgaben, die Finanzbildung hierzulande zu verbessern und Wissen rund um das Thema Altersvorsorge und Vermögensaufbau zu vermitteln. Deshalb setzt der FPSB Deutschland in jedem Quartal Schwerpunktthemen. Im zweiten Quartal 2022 ist es das Thema Investment.

 

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Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

Am 27. Juni 2022 fand im Dorint Hotel Frankfurt/Oberursel die diesjährige Hausmesse „HEIMSPIEL“ der BCA AG statt.

 

Über 20 relevante Marktteilnehmer aus der Investment-, Versicherungs- und Finanzdienstleistungswelt zeigten den weit über 200 Fachbesuchern die neuesten Entwicklungen, Produktlösungen und Serviceangebote für das Beratungs- und Vermittlungsgeschäft. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung für Versicherungs- und Investmentprofis war der Vortrag des Keynote-Speakers Rüdiger von Fritsch. Deutschlands ehemaliger Botschafter in Warschau und Moskau informierte in seinem Impulsvortrag mit anschließender Diskussion nicht nur über das System Putin, sondern ordnete ebenso den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und mögliche geopolitische Folgen hierdurch ein.

Auch in diesem Jahr bot sich für die mehr als 200 bestens gelaunten Teilnehmer des BCA HEIMSPIELs die umfassende Möglichkeit zur Informationsgewinnung. An den über 20 Ständen der Gesellschaften fand ein fachlicher Austausch statt: Neue Angebote wurden analysiert und Praxisfragen behandelt. Viele Teilnehmer nutzten das HEIMSPIEL für wertvolle Diskussionsrunden sowie zum Aufbau und zur Pflege ihres Netzwerks. Darüber hinaus wurden die zahlreichen Workshops und IDD-konformen Fachvorträge der Gesellschaftsvertreter genutzt, um sich über aktuellste Entwicklungen, Leistungen und mögliche Produktlösungen umfassend zu informieren.

ESG, Ihr FinanzCockpit, makler-image.de und BCA MAKLERRENTE

Auch die BCA AG und die BfV Bank für Vermögen AG präsentierten den Teilnehmern ihre brandaktuellen Leistungsangebote. Und da hatte der Oberurseler Dienstleister einige mit im Gepäck: „ESG-ready“ wurde etwa die Beratersoftware DIVA vorgestellt, mit der Vermittler die Nachhaltigkeitspräferenzen der Anleger prozessoptimiert abfragen können. Darüber hinaus wird ein Weiterbildungskonzept zum Thema ESG in Kooperation mit Re’public Sustainable Finance Consulting, e-Mission GmbH und Nordea Asset Management bereitgestellt.

Ebenfalls neu am Start: die App-Lösung „Ihr FinanzCockpit“. Deutlich wurde, wie Vermittler mittels der App fester Bestandteil im digitalen Netzwerk des Kunden werden. Passend hierzu erhalten Vermittler über makler-image.de das komplette Rüstzeug für ein professionelles Branchenmarketing. Und last, but not least wurde die BCA MAKLERRENTE vorgestellt. Damit erhalten Versicherungs- wie auch Investmentvermittler ab dem 60. Lebensjahr zwei lukrative Modelle für die Ruhestandsplanung bzw. als Lösungsweg für die Unternehmensnachfolge zur Verfügung gestellt.

Russland und vor allem Putin verstehen: Rüdiger von Fritsch gibt Einblick

Die Hauptveranstaltung endete am Montagnachmittag mit einem sehr nachgefragten Keynote-Vortrag von Rüdiger von Fritsch. In seinem sehr inspirierenden Impulsvortrag und in der anschließenden Fragerunde veranschaulichte Deutschlands ehemaliger Botschafter in Warschau und Moskau verständlich und sehr gut nachvollziehbar das System Putins, seine Beweggründe für den Angriff auf die Ukraine sowie die absehbaren wirtschaftlichen und geopolitischen Folgen des Kriegs. Weiter sprach der Autor des Buches „Zeitenwende: Putins Krieg und die Folgen“ über die vier unterschiedlichen Möglichkeiten, wie der Krieg ausgehen könnte.

Deutlich wurde, dass das Handeln von Putin eine neue Zeitenwende ausgelöst hat. „Putin hat das Schachbrett umgeworfen“, so Rüdiger von Fritsch. Wladimir Putin hat auf die bisherigen Regeln verzichtet, möchte keinen Dialog, keine Diplomatie und keine gemeinsamen Regeln. Er hat die Konfrontation gewählt. Es sei nunmehr laut von Fritsch wichtig, eine geordnete Konfrontation zu bekommen und eine Eskalation der Konfrontation zu verhindern. Hierfür gibt es für Europa und die USA vielseitige Maßnahmen.

Gelungenes HEIMSPIEL

Die Verantwortlichen der BCA AG blicken auf ein sehr gutes HEIMSPIEL zurück – zumal die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist und es einige Teilnehmer gab, die quasi HEIMSPIEL-Premiere hatten: „Wie uns das positive Feedback der Teilnehmer zeigt, wird das Format mitsamt seiner angemessenen Abendveranstaltung sehr gut von unseren Geschäftspartnern angenommen und zeichnete sich auch diesmal als eine sehr informative und lebendige Veranstaltung aus. Ganz besonders freut es uns, dass sich durch unser HEIMSPIEL alle wichtigen Geschäftspartner persönlich treffen. Der persönliche Kontakt und eine vertrauensvolle Partnerschaft liegen uns sehr am Herzen“, so Rolf Schünemann, Vorstandsvorsitzender der BCA AG.

Über die BCA AG:

Eckdaten: Die BCA AG mit Sitz in Oberursel im Taunus zählt seit Gründung 1985 zu den marktführenden Maklerpoolgrößen Deutschlands. Neben der Muttergesellschaft gehören zur Unternehmensgruppe die Wertpapierhandelsbank BfV Bank für Vermögen AG mit flexiblem Haftungsdachkonzept und hauseigener Fondsvermögensverwaltung PRIVATE INVESTING, die CARAT Fonds Service AG, die BCA Versicherungsvermittlungsservice GmbH (VVS GmbH), sowie die IT-Schmiede asuro GmbH. Die BCA-Gruppe unterhält derzeit mit rund 9.000 unabhängigen Finanzdienstleistern eine Vertriebspartnerschaft. Der Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 59,8 Millionen Euro, das Eigenkapital lag bei 6,47 Millionen Euro.

Dienstleistungsspektrum: Angebundenen Maklern bietet die Poolgruppe einen zeitgemäßen All-inclusive Service für die Finanz- und Versicherungsberatung. Dazu zählen auf Basis einer umfassenden Vertriebs- und Organisationsunterstützung u.a. die prämierte elektronische Beratungs- und Abwicklungsplattform DIVA sowie ein zielgruppengerechter Marketingsupport. Mit Fokus auf die Investmentsparte stehen angeschlossenen Finanzvermittlern aktuell mehr als 8.000 ausgewählte Investmentfonds zur Verfügung. Dieser breit gefächerte Asset-Fundus wird begleitet durch fundierte Kapitalmarktanalysen und Einzelfonds-Reportings sowie detaillierte TopFonds-Listen. Darüber hinaus profitieren Finanzdienstleister von innovativen digitalen Tools, wie etwa dem Investment-Shop mit durchgängiger Online-Direktabschlussstrecke, oder einem modernen Depotreporting. Das Angebotsuniversum im Versicherungsbereich deckt die gesamte Bandbreite aller gängigen Produktsparten renommierter Gesellschaften ab und Maklerpartner können im Rahmen ihrer Produktselektion auf modernste Vergleichstools, übersichtliche Kriterienkataloge sowie hauseigene Deckungskonzepte zurückgreifen. Eine Endkunden-App für Versicherung und Investment – inklusive integrierter Chat-Funktion und digitaler Bestandsübertragungsoption – rundet das insgesamt starke Leistungsspektrum ab.

 

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BCA AG, Hohemarkstr. 22, D-­61440 Oberursel, Tel: 06171 91 50­100, Fax: 06171 91 50­101, www.bca.de

Der Gesetzgeber hat das Nachweisgesetz (NachwG) verschärft. Laut Gesetz müssen Arbeitgeber ihre Vertragsbedingungen zukünftig umfangreicher als bisher schriftlich fassen.

 

Wer sich nicht daran hält, dem drohen Geldbußen bis zu 2.000 Euro. Gunnar Roloff, Fachanwalt für Arbeitsrecht bei Ecovis in Rostock, kennt die Details, die auf Unternehmen zukommen.

Bei den Arbeitgeberverbänden regt sich Unmut wegen des verschärften NachwG: Sie befürchten, dass auf Unternehmen viel Verwaltungsaufwand und hohe Kosten zukommen. Denn mit dem am 23.06.2022 beschlossenen NachwG müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihre Arbeitsverträge anpassen.

Warum hat der Gesetzgeber das Nachweisgesetz verschärft?

Die Neufassung des Nachweisgesetzes war notwendig, weil Deutschland die EU-Arbeitsbedingungenrichtlinie umsetzen musste. Der Gesetzgeber will mit dem Gesetz transparente, besser vorhersehbare Beschäftigung und damit bessere Arbeitsbedingungen schaffen.

Was genau ändert sich mit dem angepassten NachwG für Arbeitsverträge?

Im Raum stand, dass künftig alle Arbeitsverträge schriftlich zu fassen sind. „Streng genommen ist der Abschluss von Arbeitsverträgen nach wie vor formfrei möglich“, erläutert Roloff. „Ein Schriftformerfordernis existiert nach wie vor nicht. Allerdings sind nach dem Gesetz diverse Regelungen, die das Arbeitsverhältnis betreffen, niederzuschreiben und den Vertragspartnern auszuhändigen. Deshalb raten wir Arbeitgebern, dass sie die ohnehin niederzuschreibenden Bedingungen in einem Arbeitsvertrag festhalten.“

„Trotz heftiger Kritik schreibt das Gesetz die Schriftform vor. „Demnach sind Original-Unterschriften erforderlich“, sagt Roloff, „ein Austausch per E-Mail oder SMS genügt diesem Formerfordernis nicht.“

Was müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber jetzt tun? Was müssen sie künftig in Arbeitsverträgen beachten, was bislang nicht gefordert war?

Mit der Gesetzesänderung wird der Umfang der zu dokumentierenden Arbeitsbedingungen deutlich erhöht. So bedarf es künftig zwingend der Fixierung der

Zusammensetzung und die Höhe des Arbeitsentgelts,

vereinbarten Arbeitszeit,

Möglichkeit der Anordnung von Überstunden,

Dauer der Probezeit,

exakten Regelungen einer Teilzeitbeschäftigung,

Bedingungen einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses,

Vereinbarungen zu einem möglichen Anspruch auf Fortbildungen,

Vereinbarungen zu Entsendungen von Arbeitnehmern ins Ausland,

des Angebots einer betrieblichen Altersvorsorge

Hinweise auf anwendbare Tarifverträge oder Betriebs- und Dienstvereinbarungen.

Die Arbeitgeber sollten also prüfen, ob die bislang verwendeten Verträge die vom Gesetz geforderten Regelungen enthalten. Ab August 2022 sollten sie nur noch Verträge abschließen, die den neuen Anforderungen entsprechen.

Gibt es Übergangsfristen? Wann tritt das Gesetz in Kraft?

Übergangsfristen gibt es keine. Für Neuverträge gelten die neuen Vorgaben ab 01.08.2022.

Wie können Arbeitgeber mit Altverträgen umgehen?

Nach dem Gesetz müssen Arbeitgeber hinsichtlich der Verträge, die vor dem 01.08.2022 geschlossen wurden, zunächst nichts veranlassen. Allerdings haben Arbeitnehmer, die vor August 2022 eingestellt wurden, das Recht, vom Arbeitgeber eine Niederschrift der neuen Pflichtangaben zu verlangen. In diesem Fall muss der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer

innerhalb von sieben Tagen eine Niederschrift mit den wichtigsten Angaben und

innerhalb eines Monats eine Niederschrift mit den übrigen Angaben

aushändigen.

Was droht Chefinnen und Chefs, wenn sie die Verträge nicht anpassen?

Den Unternehmen drohen bis zu 2.000 Euro Bußgeld, wenn sie die gesetzlichen Vorgaben nicht beachten. Dass das NachwG nicht eingehalten ist, kann bei Sozialversicherungs- oder Rentenprüfungen ans Licht kommen, oder wenn der Zoll den Mindestlohn in Betrieben kontrolliert.

Tipp für Unternehmerinnen und Unternehmer

„Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollte nicht nur die künftig abzuschließenden Verträge gesetzeskonform gestalten. Wenn sie ohnehin die Vertragsvorlagen überarbeiten, sollten sie auch die bereits laufenden Verträge anpassen, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohnehin eine Fixierung der Regelungen entsprechend der neuen Vorgaben verlangen können.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ecovis, Agnes-Bernauer-Straße 90, 80687 München, Tel: +49 89 5898 -266, Fax: +49 89 5898 -280, www.ecovis.com

Mit ihrer Fördermitgliedschaft unterstützt der Münsteraner Maklerpool [pma:] seit dem 1. April 2022 die Arbeit des Bundesverbandes Finanzdienstleistung AfW e.V

 

Als finanziell solider und wachstumsstarker Partner unterstützt die [pma:] seit 1993 Makler, Mehrfachagenten und Vertriebsorganisationen. In den Bereichen Versicherungen, Kapitalanlagen und Finanzierungen bietet der Maklerpool bei einer umfassenden Produktpalette über alle Sparten fundierten und fachlich hoch qualifizierten vertrieblichen Support sowie innovative Technologielösungen zur optimalen Gestaltung des Berateralltags. Das Unternehmen, das sich das Serviceversprechen „Das Beste verdienen“ gegeben hat, ist selbständig, konzernunabhängig und bundesweit tätig.

„Bei stetig steigenden regulatorischen Anforderungen ist eine effiziente Interessenvertretung unabhängiger Finanzdienstleister von größter Bedeutung“, sagt [pma:]-Geschäftsführer Dr. Bernward Maasjost. „Wir sehen es deshalb auch als Verpflichtung an, unser Know-how in die Verbandsarbeit mit einzubringen. Der AfW vertritt gegenüber Ministerien und Aufsichtsbehörden auf Bundes- und Europäischer Ebene die Anliegen der freien Vertriebe. Daher freuen wir uns auf die Zusammenarbeit.“

Wir haben uns sehr über den Entschluss der [pma:] gefreut, unsere Arbeit für den Erhalt und die Weiterentwicklung des freien Vertriebs von Versicherungen und Finanzdienstleistungen durch eine Fördermitgliedschaft zu unterstützen. Damit engagiert sich ein bundesweit aktiver Pool und ein bedeutendes Maklerunternehmen für die Wahrung unserer gemeinsamen Interessen gegenüber Politik und Gesellschaft, ergänzt Matthias Wiegel, Mitglied des Vorstandes im Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: unter www.pma.de

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen.

Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Ab dem 02.08.2022 sind in der Beratung von Versicherungsanlageprodukten neben den Kenntnissen und Erfahrungen, den finanziellen Verhältnissen, der Risikoneigung und den Anlagezielen der Kund:innen auch die Nachhaltigkeitspräferenzen zu erfragen.

 

„Die Integration dieses neuen Prozessschritts stellt viele Berater:innen und Gesellschaften vor erhebliche Herausforderungen“, weiß Andreas Kick, Partner und Prokurist des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP). Er begleitet das Thema bereits seit 2017, als die Einführung der IDD ihre Schatten vorauswarf.

Mit dem AnlegerprofilFINDER konnte das IVFP seinerzeit eine Softwarelösung an den Markt bringen, welche Berater:innen beim Vertrieb von Versicherungsanlageprodukten und insbesondere bei der Anfertigung der vorgeschriebenen Geeignetheitserklärung unterstützte. Damit gelang es dem IVFP im Markt einen Mini-Standard zur Anlegerprofilierung zu etablieren, den ein wesentlicher Teil der im Maklermarkt aktiven Versicherer nutzt. Im Zuge zahlreicher Diskussionen mit verschiedensten Marktteilnehmern hat das IVFP nun ein Konzept entwickelt, welches die Berücksichtigung der Nachhaltigkeitspräferenzen im IDD-Beratungsprozess auf eine einfache Weise ermöglicht. „Im Bereich der Anlegerprofilierung wollen wir den Standard in der Branche setzen.“, erklärt Andreas Kick. Eine neutrale Version steht ab dem 02.08. allen Beratern kostenfrei unter fairadvisor.net zur Verfügung. Damit ist es möglich zunächst produktunabhängig die passende Produktkategorie zu ermitteln. Je nach gewählter Kategorie werden passende Versicherungsanlageprodukte vorgeschlagen. Anschließend können diese auf Basis der zugehörigen Fondsliste ausgestaltet werden. Intelligente Filter ermöglichen es auf die geäußerten Präferenzen der Kund:innen einzugehen. Die Anwendung ist so konzipiert, dass sie auch optimal für das Jahresgespräch verwendet werden kann. Für Versicherer steht darüber hinaus eine White-Label-Version zur Verfügung, bei der nur die eigenen Produkte angezeigt werden und damit ideal geeignet für den Einsatz innerhalb der eigenen Ausschließlichkeitsorganisation ist.

Interessierte Versicherungsgesellschaften die ihre Geschäftspartner:innen beim Vertrieb von Versicherungsanlageprodukten unterstützen und von der Standardisierung in diesem Bereich profitieren möchten, können sich gerne an das IVFP wenden. In einem persönlichen Termin stellen die Experten des IVFP den IVFP-Standard gerne vor.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Zahlreiche junge Talente haben sich bereits für den bekannten Branchen-Wettbewerb angemeldet. Unentschlossene können sich noch bis zum 15. Juli 2022 online bewerben und sich die zahlreichen Vorteile des Wettbewerbs sichern.

 

Die Bewerbungsfrist für den Jungmakler Award wurde verlängert. Potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten haben damit noch bis zum 15.07.2022 die Möglichkeit, sich online für den Award zu bewerben. Konrad Schmidt, Geschäftsführer der bbg Betriebsberatungs GmbH und Veranstalter des Jungmakler Awards: „Wir sind erst seit Kurzem mit unserem Mentorenprogramm für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestartet. Außerdem finden die DigitalCastings erst Mitte September statt. Daher stehen wir unter keinem zeitlichen Druck.“ Zudem sei man laut Schmidt noch im Dialog mit weiteren Bewerberinnen und Bewerbern. Diesen wolle man noch die Chance geben, sich in diesem Jahr zu bewerben.

Vorfreude auf tolle Geschäftsideen und Persönlichkeiten

Beim Jungmakler Award steht die Zukunft der Branche im Mittelpunkt. Konrad Schmidt verrät, dass ein erster Blick auf die Kandidatinnen und Kandidaten auf einen spannenden Wettbewerb hindeutet: „Ich bin jedes Jahr immer wieder überrascht von der Kreativität, die die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer an den Tag legen.“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer habe die Chance auf Geldpreise in Höhe von insgesamt 18.000 Euro, verschiedene Bildungsgutscheine sowie „mediale Sonderpakete“ von AssCompact und V-Aktuell. Zudem gibt es einen Sonderpreis im Wert von 5.000 Euro für alle Baufinanzierer, der von der ING gestiftet wird. Neben den Preisen gibt zahlreiche Angebote für die unternehmerische Entwicklung wie bspw. Coaching von Steffen Ritter und das neue Mentorenprogramm.

Hintergrund

Beim Jungmakler Award geht es um die Zukunft der Branche! Im Jahr 2011 haben sich unter der Federführung der bbg Betriebsberatungs GmbH verschiedene Unternehmen aus der Finanz-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft zusammengeschlossen, um ein Zeichen für den “Branchennachwuchs” zu setzen und um die Unterstützung, Anerkennung und Wertschätzung zu fördern, die die jungen Unternehmer und Unternehmerinnen verdienen. Brancheninitiative wird von 45 Unternehmen unterstützt. Informationen und Teilnahmebedingungen unter www.jungmakler.de.

Bewerbungen unter www.jungmakler.de/anmelden

 

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bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de