Bei der IDEAL Versicherungsgruppe kündigt sich ein Generationenwechsel im Vertrieb an.

 

Christoph Glinka (36), der heute seine Tätigkeit bei dem Berliner Versicherer startet, wird zum 1. Oktober 2022 Thomas Neuleuf (61) als Vertriebschef nachfolgen. Dieser führte knapp 20 Jahre erfolgreich den IDEAL-Vertrieb an und wechselt im Herbst in den verdienten Ruhestand.

Nach seinem Studium zum Versicherungsbetriebswirt war Glinka zuvor in leitenden Positionen für die Continentale in Hamburg und anschließend für die Gothaer am Standort Berlin tätig. Er ist bestens im Makler- und Vermittlervertrieb vernetzt und bringt eine breite Expertise mit.

Die Leitung des kompletten Bereichs Vertrieb ist für Glinka eine neue Herausforderung, der er sich gerne und tatkräftig stellen möchte: „Bei der IDEAL übernehme ich eine gut strukturierte und erfolgreich arbeitende Vertriebsmannschaft. Mein vorrangiges Ziel wird es sein, bestehende Kooperationen und die herausragende Marktposition der IDEAL weiter auszubauen. Insbesondere für die Kernprodukte der IDEAL, wie die UniversalLife oder auch die Pflegeproduktpalette sehe ich noch großes Potential.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

IDEAL Lebensversicherung a.G., IDEAL Versicherung AG, Kochstraße 26, 10969 Berlin, Tel: 030/ 25 87 -259, Fax: 030/ 25 87 -355, www.ideal-versicherung.de

Zum heutigen Stand der Digitalisierung nutzt (bis auf vereinzelte Fälle) jede:r Berater:in eine geeignete Beratungssoftware.

 

Diese hilft den Anwender:innen den eigenen Beratungsalltag effizienter und zeitsparender zu gestalten und Arbeit abzunehmen. Experten des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bestätigen einen Anstieg der Nachfrage von genau solcher Beratungssoftware mit Lösungen zur Nachhaltigkeit. Es sei auch zunehmend der Wunsch vieler Kunden und Kundinnen, vor allem der jüngeren Generation, sich mit einer nachhaltigen Vorsorge zu beschäftigen. Auch die Softwareanwender:innen in der Versicherungswirtschaft möchten aus eigenem Antrieb und angesichts der gesetzlichen Verordnungen eine nachhaltige Vorsorgeberatung anbieten können.

Bei der Beratung von Versicherungsanlageprodukten ist schließlich schon immer (und seit Inkrafttreten der IDD am 23.02.2018 ganz besonders) darauf zu achten, dass das empfohlene Produkt zu den Kund:innen passt. Zu berücksichtigen dabei sind insbesondere die Risikoneigung, das Anlageziel, die Kenntnisse und Erfahrungen sowie die finanziellen Verhältnisse der Kund:innen. Mit Hilfe von Softwareanwendungen wie dem kostenlosen AnlegerprofilFINDER des IVFP ist es möglich, ein Anlegerprofil unter Berücksichtigung aller genannten Dimensionen zu erstellen und darauf basierend das passende Versicherungsanlageprodukt zu empfehlen. Ab dem 02.08.2022 ist eine Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen im Rahmen des Beratungsgesprächs ebenfalls erforderlich.

Das IVFP arbeitet an einer Lösung des AnlegerprofilFINDERs in der umfassenden Beratungsanwendung fairadvisor.net, welche das Potenzial hat sich zum Standard der Branche zu entwickeln. Durch diese Hilfestellung können Berater und Beraterinnen bei der Bewältigung der hohen Anforderungen zum Thema Nachhaltigkeit unterstützt und geleitet werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

„2nd To None“ (dt.: „Niemand ist vor Dir“) ist Namensgeber des Beratungsangebots für Vertriebssteuerung und Produktentwicklung von ASCORE, einem Tochterunternehmen der softfair GmbH aus Hamburg.

 

Ziel der Workshops ist die Schaffung einer belastbaren Planungshilfe für die Weiter- oder Neuentwicklung von Tarifen, um sich so in dem hart umkämpften Markt der Versicherer absetzen zu können. In diesem Zusammenhang gilt es Stärken und Schwächen sowie Innovationen und Alleinstellungsmerkmale des Tarifportfolios herauszuarbeiten und zielgruppenspezifisch zu positionieren.

„Der Markt der Versicherungsprodukte ist ein riesiges Feld und die Vielfalt der Tarife enorm. Was für den Versicherer intern eventuell ein tolles Produkt darstellt, muss noch lange nicht im Marktvergleich für den Makler und Endkunden als solches sichtbar sein. Und in einem Vergleich stellt die Sichtbarkeit – vor allem auch bei unterschiedlichen Tarif-Konstellationen – DEN wesentlichen Verkaufstreiber dar. Mit unseren Szenarien- und Massenberechnungen lassen sich vielfältigste Kombinationen und Vorgabenszenarien abbilden und können so einem Produkt, oft nur mittels kleiner Stellschrauben, zum Erfolg verhelfen.“ – Ellen Ludwig, CEO, ASCORE Analyse

Von dieser neutralen Standortbestimmung konnte auch die Alte Leipziger in den Sparten Hausrat, PHV/THV und Wohngebäude profitieren. Durch den Einblick in Aufbau und Funktionsweise der softfair-Vergleichsrechner und einer Platzierungssimulation für die nächsten Tarifgenerationen der Sparten konnten seit 2019 erfolgreich Konzepte noch in der Reifephase mit validem Feedback im aktuellen Marktumfeld getestet werden. Die Anpassung und Optimierung konnte so in einem dynamischem Prozess noch vor der eigentlichen Produkteinführung stattfinden. Diese Überlegungen werden auch für anstehende neue Unfall-Versicherungen angestellt.

„Wir sind in die Workshops mit softfair/ASCORE gestartet, um unsere neu aufgelegten Tarife sowohl bedingungsseitig als auch preislich überprüfen zu lassen. Ziel war es u.a. durch optimierte Tarife auch zukünftig im Maklermarkt punkten zu können. Das Ergebnis waren viele neue und informative Erkenntnisse zu unseren Produkten sowie zu den unterschiedlichen Prozessen und Arbeitsweisen im Markt. Mit Hilfe der erarbeiteten Lösungsvorschläge wurden wir unterstützt und bestärkt entscheidende Stellschrauben schnell und einfach anzupassen. Diese Resultate und die gestiegenen Antragszahlen bestärken uns, diesen Weg weiter zu gehen – 2nd To None wird dabei ein einflussreicher Faktor zur Standortbestimmung unserer Tarifwelt bleiben.“ – Michael Neuhalfen, Leiter Vertrieb, Alte Leipziger Versicherung AG

So konnte die Alte Leipziger das Gesamtergebnis der Antragszahlen innerhalb von zwei Jahren sehr deutlich steigern und mehr als verzehnfachen. In der Sparte PHV konnte sogar Platz 2 im Gesamtvergleich bei softfair belegt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

softfair GmbH, Albert-Einstein-Ring 15, 22761 Hamburg, Tel: 040.609 434 – 00, Fax: 040.609 434 – 025, www.softfair.de

Am 27. Juni 2022 heißt es wieder „HEIMSPIEL-Zeit“ im DORINT Hotel Frankfurt/Oberursel.

 

Die Veranstalter BCA AG und BfV Bank für Vermögen AG informieren gemeinsam mit ausgewählten Versicherungs- und Investmentpartnern über die neuesten Produkte, Services und aktuelle Marktereignisse. Die Veranstaltung richtet sich an alle Versicherungs- und Finanzanlagenvermittler. Nebst Messebetrieb und zahlreichen Workshops wird Rüdiger von Fritsch als Keynote Speaker erwartet. Der Diplomat und ehemalige Botschafter in Russland zählt zu den ausgewiesenen Russland-Experten und ordnet in einem exklusiven Beitrag Putins Krieg und die geopolitischen Folgen ein.

Das letztjährige HEIMSPIEL hatte unter Beweis gestellt, dass die persönliche, bildschirmfreie Interaktion und die vertraute Diskussion zwischen Versicherungs- und Finanzprofis nach wie vor unverzichtbar sind. Zudem wird das Messekonzept wegen seines starken Praxisbezugs und der Möglichkeit zum lebhaften Networking sehr geschätzt. Und so erhalten Versicherungsvermittler und Finanzberater auch beim diesjährigen HEIMSPIEL in Oberursel die Möglichkeit, alle wichtigen Produkt- und Branchenneuheiten an einem Tag in Workshops oder an den Ausstellerständen persönlich zu erfahren. Zudem liefert die Veranstaltung wertvolle Vertriebsimpulse für Vermittler und Mehrfachagenten.

Technik, Nachhaltigkeit und Maklerrente

Auch die BCA AG und die BfV Bank für Vermögen AG werden mit eigenem Stand am Start sein. „Auf unserem diesjährigen HEIMSPIEL erhalten Teilnehmer wertvolle Einblicke in unsere neuesten technischen Errungenschaften. So haben wir der digitalen Allfinanzplattform DIVA einige neue Beratungsbausteine hinzugefügt, die den Arbeitsalltag vereinfachen und die Beratungsqualität verbessern. Auch das Thema Nachhaltigkeit und die künftig gewünschte Abfragepflicht von Nachhaltigkeitspräferenzen im Beratungsprozess werden wichtige Themen sein. Weiterer Programmpunkt ist ein fachlicher Einblick in das neue BCA Maklerrentenkonzept“, so Rolf Schünemann. Der Vorstandsvorsitzende der BCA AG weiter: „Es stehen somit viele branchenrelevante Themen auf der HEIMSPIEL-Agenda. Wir freuen uns, dass wir Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern unsere Lösungen hierzu präsentieren können.“

Putins Krieg – und die Folgen: spannende Informationen aus erster Hand sind garantiert

Putins groß angelegter Angriffskrieg gegen die Ukraine verändert die Welt – und ebenso die Kapitalmärkte. Energie-, Rohstoff- und Agrarrohstoffpreise werden angetrieben und damit weltweit die Inflation. Weiterhin könnte der Krieg viele Länder in Asien und Afrika in Hungerkrisen stürzen und somit Flüchtlingswellen auslösen. Was hat Putin somit vor? Auf dem HEIMSPIEL 2022 werden auch hierzu Fragen an Rüdiger von Fritsch gestellt, der als ausgewiesener Experte das Geschehen gut einordnen kann. 2014 bis 2019 war er Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation und zuvor in Polen (2010–2014). Er hat die Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung im Auswärtigen Amt geleitet und war Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes. Heute beschäftigt sich Rüdiger von Fritsch mit den fundamentalen Fragen der Weltpolitik. Er ist Partner des geostrategischen Beratungsunternehmens „Berlin Global Advisors“. Sein im Mai 2022 erschienenes Buch „Zeitenwende. Putins Krieg und die Folgen“ wurde nach seinem ersten Russland-Buch „Russlands Weg. Als Botschafter in Moskau“ erneut zum Bestseller.

Das Team aus den Reihen der BCA AG und der BfV Bank für Vermögen AG freut sich auf Ihren „HEIMSPIEL-Besuch“. Die Veranstaltung findet am Montag, dem 27. Juni 2022, im DORINT Hotel Frankfurt/Oberursel statt. Weitere Informationen und eine Anmeldung für Finanzberater und Versicherungsvermittler finden Sie unter: www.bca.de/heimspiel

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BCA AG, Hohemarkstr. 22, D-­61440 Oberursel, Tel: 06171 91 50­100, Fax: 06171 91 50­101, www.bca.de

Die OHV Versicherungsmakler GmbH aus Aschaffenburg schließt sich der Policen Direkt Maklergruppe an, die in diesem Rahmen 100% der Geschäftsanteile übernimmt.

 

Somit vergrößert sich das Netzwerk der Policen Direkt Maklergruppe in Bayern um einen weiteren Standort.

Die OHV Versicherungsmakler GmbH, gegründet im Jahr 1992, steht ihren Kunden seit über 30 Jahren in der Region Aschaffenburg partnerschaftlich zur Seite. Das Maklerhaus, welches auf die Betreuung von Gewerbe- und Privatkunden spezialisiert ist, kümmert sich mit seinen Mitarbeitenden umfassend um die Versicherungsangelegenheiten seiner Mandanten. Das gelebte Motto „Menschlich. Kompetent. Unabhängig.“ wird mit der Policen Direkt Maklergruppe nachhaltig fortgeführt.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Verantwortlichen und das gesamte Team der OHV für unsere Maklergruppe gewinnen konnten. Neben diesem Erfolg bin ich auch persönlich davon überzeugt, dass wir den Standort partnerschaftlich und zukunftssicher ausbauen werden. Der Standort bei Aschaffenburg ist sehr attraktiv und das Unternehmen hat ein gut eingespieltes Team mit großartigen Mitarbeitenden, die eine hohe Expertise mitbringen“, erklärt Dr. Ernesto Knein, Geschäftsführer der Policen Direkt Maklergruppe GmbH. „Auch in der zweiten Jahreshälfte steht bei uns alles auf Expansionskurs und wir möchten zum einen den Standort in Aschaffenburg erweitern und zum anderen weitere Standorte in Metropolregionen erschließen“.

„Der gesamte Transaktionsprozess verlief sehr gut und wir konnten in allen Besprechungspunkten eine faire und nachhaltige Lösung für unser Unternehmen finden. Wir sind uns sicher, dass die Policen Direkt Maklergruppe und wir mit dieser Entscheidung eine dauerhafte Win-win Situation sowohl für unsere Mandanten als auch unsere Mitarbeiter gefunden haben“, sagt Ottmar Heider, Geschäftsführer der OHV Versicherungsmakler GmbH.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH, Rotfeder-Ring 5, 60327 Frankfurt am Main, Tel: + 49 69 900 219 114,Fax: + 49 69 900 219 4114, www.policendirekt.de

Ein Leben ohne Krankenversicherung? Für die meisten Menschen hierzulande unvorstellbar – für 61.000 Bundesbürger:innen jedoch harte Realität.

 

Das zeigen zumindest die aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2020 [1]. Doch wie kann es sein, dass in Deutschland so viele Menschen ohne Versicherungsschutz leben? Und was können sie tun, um ihre Situation zu ändern? Der digitale Versicherungsmanager CLARK klärt über die Umstände unversicherter Menschen auf und gibt Tipps, um aus dem vermeintlichen Teufelskreis auszubrechen.

Ohne Versicherungsschutz: Menschen aus dem Ausland und Selbstständige am stärksten betroffen

Die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherung in Deutschland scheint auf dem ersten Blick rückläufig zu sein. Während 2011 etwa 128.000 Personen keine Versicherungsschutz hatten, zählte das Statistische Bundesamt 2015 nur noch 79.000 Versicherungslose. Im Jahr 2020 waren es noch 61.000 Menschen – jedoch bleiben nicht-registrierte Einwander:innen und Obdachlose in der Statistik unberücksichtigt. Manche Schätzungen legen daher nahe, dass hunderttausende Menschen in Deutschland ohne Krankenversicherung leben [2].

Der Grund, weshalb insbesondere Personen aus dem Ausland (rund 0,5 Prozent) keinen Versicherungsschutz vorweisen, ist oftmals die Unwissenheit darüber, dass es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht gibt. Am schlechtesten schneiden in der Statistik jedoch die Selbstständigen ab – ein Drittel der Unversicherten hierzulande ist freiberuflich tätig. Die Expert:innen des Versicherungsmanagers CLARK sehen dies besonders kritisch: “Gerade in der Selbstständigkeit ist man auf die eigene Gesundheit angewiesen – diese Abhängigkeit gilt es zu schützen.” Ob man sich als selbständige Person privat oder gesetzlich krankenversichert, hängt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise dem Einkommen ab. “Hier sollten sich Unversicherte unabhängig informieren und beraten lassen, um den passenden Versicherungsschutz zu finden.”

Unversichert im Teufelskreis: Nicht gezahlte Beiträge summieren sich

Neben Unwissenheit liegt die Ursache bei Unversicherten aber vor allem in den Kosten, die monatlich für den Versicherungsschutz anfallen. Wegen zu hoher Beiträge ganz auf den Schutz zu verzichten, kann laut der CLARK-Expert:innen langfristig ganz schön teuer werden: “Was viele nicht wissen: Für jeden Monat, in dem man nicht versichert ist, wird trotzdem ein Beitrag fällig. Versucht man also nach Jahren in die Krankenversicherung zurückzukehren, wartet ein Haufen an Beitragsschulden auf einen.” Auch ein prozentualer Säumniszuschlag wird in solchen Fällen fällig. “Die Hürde, zurück ins Gesundheitssystem zu kommen, ist oft zu hoch,” so die Versicherungsberater:innen weiter. Denn während es 2013 für Nicht-Versicherte noch die Möglichkeit gab, durch das Beitragsschuldengesetz angehäufte Schulden erlassen zu bekommen, besteht diese Option seit 2014 nicht mehr.

Trotz möglicher Beitragsschulden appellieren die CLARK-Expert:innen an alle Unversicherten, eine Krankenversicherung abzuschließen. “Sich nur auf die Hoffnung zu verlassen, dass schon nichts passieren wird, ist gefährlich. Denn das Risiko, aufgrund einer ernsthaften Krankheit oder eines Unfalls in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen, ist viel zu groß.” Im Jahr 2016 sind gesetzliche Krankenkassen Unversicherten zumindest einen Schritt entgegengekommen. Statt des vollen Versicherungsbeitrags verlangen sie nur noch etwa zehn Prozent. Auch die Säumniszuschläge wurden von fünf auf lediglich ein Prozent der offenen Beiträge reduziert. “Letztendlich sollte der Schutz der eigenen Gesundheit immer an erster Stelle stehen”, so die Versicherungsexpert:innen abschließend.

[1] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/09/PD20_365_23.html

[2] https://ots.de/fUq3PO

 

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Clark Germany GmbH, Goethestraße 10, 60313 Frankfurt, Tel: 069/ 153 229 339, www.clark.de

Angeheizt durch den Krieg zwischen Russland und der Ukraine sind die Preise vieler Rohstoffe stark angestiegen – Viele Experten empfehlen Öl, Kupfer und Co als Absicherung gegen die stark ansteigende Inflation sowie als Beimischung – Doch direkte Rohstoffinvestments beinhalten Besonderheiten, die Anleger berücksichtigen sollten

 

Um 36 Prozent ist der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent zwischen Anfang dieses Jahres und Mitte Mai nach oben gegangen. In der Spitze lag das Plus sogar bei über 60 Prozent. Auch bei anderen Rohstoffen explodierten die Preise förmlich. So ist die Notierung von Nickel seit Jahresbeginn zwischenzeitlich um 80 Prozent geklettert. Und die Preissteigerungen bei anderen Industriemetallen oder bei Agrarrohstoffen sind ebenfalls erheblich. „Diese Entwicklung hat sehr viel mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine zu tun“, erklärt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board (FPSB) Deutschland. „Schließlich kam es damit bei vielen Rohstoffen zu Unterbrechungen in der Lieferkette, was zu diesen massiven Preisanstiegen beigetragen hat.“ Dazu kam, dass die Nachfrage nach Rohstoffen, bedingt durch die Wiedereröffnung vieler Volkswirtschaften nach den Lockdowns, stark zugenommen hat. Und diese erhöhte Nachfrage traf bei vielen Rohstoffen auf ein vergleichsweise starres und knappes Angebot.

Rohstoffinvestments ohne laufende Erträge

Das alles wiederum machte sich in rasant steigenden Inflationsraten bemerkbar. Aus diesem Grund empfehlen Anlageexperten derzeit als Schutz gegen die zunehmende Teuerung immer wieder, in Rohstoffe zu investieren. Wer das tut, sollte sich aber einiger Besonderheiten von direkten Rohstoffinvestments bewusst sein. „Egal ob Gold, Öl oder Industriemetalle, sie alle bringen keine laufenden Erträge oder Cashflows“, sagt Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist. „Und damit ist, anders als bei Anleihen oder Aktien, nicht festzustellen, ob sie nun gerade zu teuer, zu günstig oder fair bewertet sind.“ Aufgrund dieser fehlenden Einnahmeströme eignen sich Rohstoffe nur bedingt für den langfristigen Vermögensaufbau.

Dazu kommt eine weitere Besonderheit von allen Rohstoffen, die keine Edelmetalle sind: das Problem der Lagerung. So lässt sich ein Goldbarren oder eine Silbermünze zum Beispiel in einem Schließfach zwar gut aufbewahren. Bei Öl, Kupfer und Agrarrohstoffen funktioniert das aber nicht. Dafür gibt es inzwischen Exchange Traded Commodities (ETC), mit denen Anleger auf die Entwicklung des Kupfer- oder Ölpreises setzen können. „In der Regel investieren ETCs aber in Future-Kontrakte, also eine vertragliche Vereinbarung über die Lieferung des zugrundeliegenden Rohstoffs zu einem bestimmten Preis und einem Zeitpunkt in der Zukunft“, erklärt der FPSB-Vorstand. „Da solche Kontrakte aber irgendwann auslaufen, muss der Future, da die Lieferung des Rohstoffs bei einem ETC nicht vorgesehen ist, zuvor verkauft und durch einen neuen ersetzt werden.“ Ist dieser Kontrakt teurer als der vorhergehende, entstehen Rollverluste. Auch wenn es inzwischen rolloptimierte Produkte gibt, so führt diese Konstruktionsweise doch auch dazu, dass sich ETCs nicht immer exakt so entwickeln wie die Notierung des Rohstoffs selbst. Das führt bei Anlegern oft zu Enttäuschungen.

Rohstoffaktien als potenzielle Alternative

„Ein direktes Investment auf die Preisentwicklung eines Rohstoffs ist für Privatanleger, vor allem für diejenigen, die sich nicht wirklich damit auskennen, nicht empfehlenswert“, sagt der FPSB-Vorstand. Dennoch kann es als Absicherung gegen die derzeit sehr hohe Inflationsrate Sinn machen, eine stärkere Position im Rohstoffbereich im Portfolio einzugehen. „Wichtig ist dabei aber, dass man die Vermögensallokation, die auf die individuellen Anlageziele und die persönliche Risikoneigung abgestimmt sein sollte, nicht aus den Augen verliert“, sagt Tilmes weiter.

Eine Alternative zur direkten Beimischung von Industriemetallen oder Öl könnten Rohstoffaktien sein, da die dahinter stehenden Unternehmen ebenfalls von den steigenden Rohstoffpreisen profitieren und so auch einen gewissen Schutz gegen höhere Inflationsraten bieten können. Dabei rät der Experte aber, die Unterstützung durch Anlageexperten und Finanzplaner wie die vom FPSB zertifizierten CFP® -Professionals in Anspruch zu nehmen. Sie sind aufgrund ihrer hervorragenden Ausbildung und laufenden Weiterbildung in der Lage, ein Portfolio auf ein verändertes Anlageumfeld hin anzupassen, ohne die langfristigen Ziele des Anlegers zu vernachlässigen. Und sie können wichtige Hinweise geben, ob zum Beispiel Rohstoffaktien und wenn ja, welche Produkte, als Beimischung in einem Portfolio Sinn machen können.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

Wirksames Marketing und richtiger Markenauftritt haben einen signifikanten Einfluss auf den Geschäftserfolg eines Maklerunternehmens.

 

Um Beratern diesbezüglich die besten Möglichkeiten zu bieten, wurde die Branchenlösung makler-image.de durch den Maklerpool BCA AG in Zusammenarbeit mit der marcapo GmbH gestartet. Besonderes Highlight des Marketing-Shops: Jeder Investment- und Versicherungsvermittler kann von dem Angebot profitieren. Eine BCA-Partnerschaft ist demnach keine Voraussetzung, um die Marketinghilfen in Anspruch zu nehmen.

Der Einsatz von zielgerichteten Marketingmaßnahmen ist in der Finanz- und Versicherungsbranche mindestens ebenso wichtig wie die Qualität des angebotenen Produktes bzw. der bereitgestellten Dienstleistung. Zumeist gestaltet sich die Suche nach dem richtigen Marketingmix sowie geeigneten Maßnahmen jedoch als schwierig und bringt für das Maklerunternehmen großen zeitlichen wie auch finanziellen Aufwand mit sich. Aus diesem Grund entschied sich der Maklerdienstleister BCA in Zusammenarbeit mit der marcapo GmbH für den Start der Marketingplattform makler-image.de. Mit wenig Einsatz erhalten Vermittler das Rüstzeug für zielgruppenorientierte Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen.

Angebot richtet sich an alle Investment- und Versicherungsvermittler

Nach Ansicht des Maklerpools aus Oberursel wird eine einfache und effiziente Umsetzung von Online- und Offline-Marketingmaßnahmen immer wichtiger für Versicherungsvermittler und Finanzdienstleister, um die eigene Marke, das Beratungsangebot und die Fachkompetenz bestmöglich zu positionieren. Die BCA AG möchte mit dem Angebot makler-image.de das Thema Marketing in Maklerunternehmen allgemein vorantreiben und ein professionelles Branchenmarketing fördern. Das Angebot richtet sich an alle Investment- und Versicherungsvermittler.

„Auf Basis unserer seit Jahren erfolgreich laufenden Marketingunterstützung für BCA Partner haben wir uns entschlossen, eine offene Branchenlösung zu schaffen, die jedem Versicherungsmakler und Finanzberater professionelle und noch dazu bezahlbare Werbe- und Marketingmaßnahmen ermöglicht. So stärkt eine positive Außendarstellung das Image der Branche und verdeutlicht die Wichtigkeit unabhängiger Beratung beim Verbraucher. Am Ende hilft dies der gesamten Maklerbranche“, so Mirko Faust, Leiter Marketing bei der BCA AG.

On- und offline: mit wenig Einsatz zum erfolgreichen Marketing

Durch das Angebot makler-image.de können maßgeschneiderte Angebote für die Investment- und Versicherungsbranche mittels Shop-System der unterstützenden marcapo GmbH online mit wenigen Klicks zielgerichtet ausgewählt werden – von Geschäftsausstattung, Sponsoring, Imageflyern und Werbeutensilien über Online-Marketingmaßnahmen und Social-Media-Kampagnen bis hin zur SEO-Google-Optimierung bzw. Unterstützung beim eigenen Webauftritt. „Die gewählten Bausteine sind effizient, schnell für die Kundenbindung und -gewinnung umsetzbar, bezahlbar und langfristig tragfähig“, so Thomas Ötinger, geschäftsführender Gesellschafter der marcapo GmbH.

Werbeberatung auf Wunsch möglich

BCA und marcapo setzen auf branchenspezifisch vorkonfektionierte Inhalte, die sich individuell an die Wünsche und eigenen Inhalte, Farben, Schriften, Logos etc. des Nutzers anpassen lassen. Dies vereinfacht das Handling für den Makler und ist noch dazu sehr kostenreduzierend. Weiteres Plus: Bei Bedarf steht marcapo auch als Marketingberater zur Verfügung, um gemeinsam die bestmöglichen Marketingmaßnahmen zu planen und umzusetzen. Abgestimmt auf die individuelle Unternehmensstrategie und Zielgruppe erhalten interessierte Vermittler eine Gratis-Werbeberatung inklusive Marketingplanung durch die Marketingexperten aus Unterfranken.

Über die BCA AG:

Eckdaten: Die BCA AG mit Sitz in Oberursel im Taunus zählt seit Gründung 1985 zu den marktführenden Maklerpoolgrößen Deutschlands. Neben der Muttergesellschaft gehören zur Unternehmensgruppe die Wertpapierhandelsbank BfV Bank für Vermögen AG mit flexiblem Haftungsdachkonzept und hauseigener Fondsvermögensverwaltung PRIVATE INVESTING, die CARAT Fonds Service AG, die BCA Versicherungsvermittlungsservice GmbH (VVS GmbH), sowie die IT-Schmiede asuro GmbH. Die BCA-Gruppe unterhält derzeit mit rund 9.000 unabhängigen Finanzdienstleistern eine Vertriebspartnerschaft. Der Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 2020 rund 59,8 Millionen Euro, das Eigenkapital lag bei 6,47 Millionen Euro.

Dienstleistungsspektrum: Angebundenen Maklern bietet die Poolgruppe einen zeitgemäßen All-inclusive Service für die Finanz- und Versicherungsberatung. Dazu zählen auf Basis einer umfassenden Vertriebs- und Organisationsunterstützung u.a. die prämierte elektronische Beratungs- und Abwicklungsplattform DIVA sowie ein zielgruppengerechter Marketingsupport. Mit Fokus auf die Investmentsparte stehen angeschlossenen Finanzvermittlern aktuell mehr als 8.000 ausgewählte Investmentfonds zur Verfügung. Dieser breit gefächerte Asset-Fundus wird begleitet durch fundierte Kapitalmarktanalysen und Einzelfonds-Reportings sowie detaillierte TopFonds-Listen. Darüber hinaus profitieren Finanzdienstleister von innovativen digitalen Tools, wie etwa dem Investment-Shop mit durchgängiger Online-Direktabschlussstrecke, oder einem modernen Depotreporting. Das Angebotsuniversum im Versicherungsbereich deckt die gesamte Bandbreite aller gängigen Produktsparten renommierter Gesellschaften ab und Maklerpartner können im Rahmen ihrer Produktselektion auf modernste Vergleichstools, übersichtliche Kriterienkataloge sowie hauseigene Deckungskonzepte zurückgreifen. Eine Endkunden-App für Versicherung und Investment – inklusive integrierter Chat-Funktion und digitaler Bestandsübertragungsoption – rundet das insgesamt starke Leistungsspektrum ab.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BCA AG, Hohemarkstr. 22, D-­61440 Oberursel, Tel: 06171 91 50­100, Fax: 06171 91 50­101, www.bca.de

Marsh, der weltweit führende Industrieversicherungsmakler und Risikoberater, ernennt Dr. Kai Brühl zum Leiter Marsh Advisory Deutschland. Dr. Brühl ist in Frankfurt tätig und berichtet an Maurizio Quintavalle, Advisory Leader, Kontinentaleuropa.

 

Dr. Kai Brühl leitet das Marsh Advisory Team in Deutschland, das Risikomanagement-Strategien, -Strukturen sowie -Prozesse konzipiert und umsetzt, die Kunden beim Aufbau ihrer Resilienz unterstützen. Er verfügt über mehr als 14 Jahre Erfahrung in der Beratung nationaler und internationaler Unternehmen unterschiedlicher Branchen in den Bereichen Corporate Governance, Risiko- und Compliance-Management, Organisationsdesign und Transformation. Dr. Brühl wechselt zu Marsh von Deloitte, wo er fast fünf Jahre lang als Director Risk Advisory tätig war. Im Laufe seiner Karriere hat er für verschiedene Unternehmensberatungen gearbeitet, darunter McKinsey und PwC.

„Unsere Kunden stehen vor immer größeren Herausforderungen, die nicht nur unsere globalen Risikotransferkapazitäten, sondern auch die damit verbundenen Beratungsleistungen wie Risikofinanzierung und -bewertung erfordern“, kommentiert Lukas Herrmanns, CEO von Marsh Deutschland und Zentral- und Osteuropa. „Kai Brühls umfangreiche Erfahrung wird unseren Kunden von großem Nutzen sein, wenn es darum geht, ihre wichtigsten Risiken zu identifizieren, ihre Auswirkungen zu quantifizieren und die besten Strategien für ihr Wachstum zu bestimmen.“

Über Marsh

Marsh ist der weltweit führende Industrieversicherungsmakler und Risikoberater. Unsere mehr als 45.000 Mitarbeitenden in 130 Ländern unterstützen mittelständische Unternehmen und Konzerne mit innovativen Absicherungslösungen und Beratungsleistungen. Für Marsh sind in Deutschland – inklusive der Beschäftigten von Marsh McLennan Deutschland – etwa 900 Mitarbeitende an den Standorten Baden-Baden, Berlin, Detmold, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München, Saarbrücken, Stuttgart und Ulm tätig. Marsh ist ein Unternehmen von Marsh McLennan (NYSE: MMC), dem weltweit führenden Beratungsunternehmen in den Bereichen Risiko, Strategie und Personal. Marsh McLennan hat einen Jahresumsatz von fast 20 Mrd. US-Dollar und hilft Kunden mit seinen vier Unternehmen Marsh, Guy Carpenter, Mercer und Oliver Wyman dabei, sich sicher in einem stetig dynamischer und komplexer werdenden Umfeld zu bewegen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Marsh GmbH, Lyoner Straße 36, 60528 Frankfurt am Main, Tel: + 49 (0) 69 6676 0, www.marsh.de

Marktkommentar zur EU-Kleinanlegerstrategie Von Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA Marburg, 31. Mai 2022

 

 

In einem von besorgniserregender Geldentwertung und niedrigen Zinsen geprägten Umfeld gewinnen auf Aktien basierende Geldanlage und Altersvorsorge weiter an Bedeutung. Die Berliner Ampelparteien haben im Koalitionsvertrag gleich mehrere Vorhaben zur Förderung der aktienbasierten Altersvorsorge vereinbart. Auch die EU-Kommission verfolgt im Rahmen ihrer „Kleinanlegerstrategie“ das Ziel eines besseren Marktzugangs für Geldanlagen mit höherer Rendite.

Jeder Ansatz zu Förderung und Ausbau der Aktienkultur ist zu begrüßen. Kritisch zu bewerten sind jedoch die Ausgangsthesen dieser politischen Bemühungen: „Der Staat ist der bessere Kapitalanleger als die Bürgerinnen und Bürger“ lautet die nationale Botschaft, „Kleinanlegern wird der Marktzugang erschwert“ die europäische. Die Bürgerinnen und Bürger müssen jedoch nicht erst dazu angehalten werden, ihre Altersvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. So zeigen die beiden regelmäßig durch das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Altersvorsorge (DIVA) erhobenen Indizes: Das Interesse der Menschen in Deutschland an aktienbasierten Geldanlagen, Vermögensaufbau und an Altersvorsorge steigt kontinuierlich.

Deutlich wird dies auch in der Anzahl der Fondssparpläne, der Wertpapierdepots und der Aktionäre, die mit hoher Dynamik wachsen, ganz ohne staatliches Zutun. Die Menschen in Deutschland haben verstanden, dass Aktien ihnen zur Vorsorge dienen. Diesen Trend sollte die Politik konsequent fördern.

Fünf Punkte können wichtige Schritte zur Stärkung der Aktienkultur sein.  

 

1.)      Der Mündigkeit der Bürgerinnen und Bürger Rechnung tragen

Jenseits des gesetzlichen Rentensystems sind die Bürgerinnen und Bürger selbst in der Lage, ihre Finanzthemen in die Hand zu nehmen. Ihnen ist bewusst, dass es ohne zusätzliche private Vorsorge nicht geht. Deshalb sollten nicht staatliche Zwänge, Regulierungen und Vorgaben, sondern Freiräume und Mündigkeit der Bürgerinnen und Bürger das Leitbild politischen Handelns sein. Schließlich werden diesen schon jetzt fast zehn Prozent vom Gehalt für die gesetzliche Rente abgezogen. Warum also sollten die Bürgerinnen und Bürger noch zusätzlich zwangsverpflichtet werden?

2.)      Der Versuchung der Überregulierung widerstehen

Verbraucherschutz ist gut und wichtig. Aufgrund von Regulierungen sieht sich der Verbraucher aber mit einer unüberschaubaren Menge an Informationen konfrontiert. Ein Beispiel: Für Beratung und Abschluss einer Riesterrente erhalten Kunden einen 50-seitigen Papierwust, auf dem sie sechs Unterschriften hinterlassen müssen. Die überfordernde Bürokratie läuft Gefahr, das Gegenteil von gutem Verbraucherschutz zu bewirken: Wer liest sich das denn alles durch? Zudem kommt es beim Aufeinandertreffen von nationalen und EU-Regelungen zu Überschneidungen und Widersprüchen, die häufig gar nicht oder nur unzureichend aufgelöst werden. Stapelweise Formulare auszufüllen, schreckt die Bürgerinnen und Bürger letztlich ab. Wer private Initiativen fördern und den Marktzugang verbessern will, sollte deshalb Bürokratie und Komplexität reduzieren.

3.)      Kompetente Beratung sicherstellen

Das Ziel der EU-Kommission, den Zugang zum Aktienmarkt zu verbessern, kann nicht zuletzt durch eine qualitativ hochwertige Beratung unterstützt werden. Sie zu fördern, muss Anliegen der Politik sein. Ohne Zweifel ist die Verbreitung von Finanzprodukten zur Vorsorge in Deutschland auch das Verdienst kompetenter Beraterinnen und Berater.

Was ist kompetente Beratung, und was ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig? Wie DIVA-Umfragen zeigen, stehen maßgeschneiderte Lösungen an erster Stelle. Die Menschen wollen keine zusätzliche Vorsorge von der staatlichen Stange. Aufgabe eines Beraters ist es, die aktuelle finanzielle Situation des Kunden, seine Produkt- und Risikopräferenzen zu bewerten, Zukunftspläne zu erörtern und Lösungsvorschläge zu entwickeln. Dabei erklärt er die Zusammenhänge der Finanzmärkte und übersetzt „Fachchinesisch“ in die Sprache des Kunden. Um den Marktzugang breiter Bevölkerungskreise, der „Kleinanleger“, zu Aktienmärkten zu erleichtern, muss die Politik daher die Rahmenbedingungen für Beratung verbessern.

Dabei sind die Kosten eines Finanzproduktes nicht irrelevant, bilden aber auch nicht das alles entscheidende Kriterium. Schließlich liegen die Ursachen höherer Kosten oft in besserem Service, flexibleren Produkten und maßgeschneiderter Beratung – Faktoren, die vielen Kunden sehr wichtig sind. Die fatalen Folgen einer Kostenregulierung zeigen sich am PEPP, der „Europa-Rente“, mit der die EU Altersarmut bekämpfen will: Seine Kosten dürfen einen Prozent nicht übersteigen; infolgedessen gibt es bislang europaweit kein einziges Angebot am Markt. Für den Kunden viel wichtiger als der Preis ist die Sinnhaftigkeit des Produktes.

4.)      Digitalisierung richtig nutzen

Finanzangebote im Internet bieten scheinbar attraktive Produkte und Kostenvorteile. Sie bieten aber keine Lösungen für individuelle Lebensumstände. Das One-size-fits-all von Standardprodukten und der Kauf ohne Beratung können teuer werden und beinhalten die Gefahr, individuelle Versorgungslücken zu übersehen.  Zwar können digitale Tools den Beratungsprozess sinnvoll ergänzen, zum Beispiel durch Simulation unterschiedlicher Finanzszenarien oder auch für virtuelle Rückfragen; die digitale Welt kann persönliche Vermögens- und Vorsorgeberatung jedoch nicht ersetzen. Eine Integration der beiden Welten kann aber Zeit- und Kostenvorteile bringen. Ihre kluge Kombination ist die Zukunft der Finanzberatung.

5.)      Finanzbildung verbessern

Das Interesse der Bevölkerung an Finanzfragen muss gefördert, Beratungsqualität ausgebaut und Finanzbildung verbessert werden. In Deutschland gibt es bisher noch keine Strategie zur Verbesserung der Finanzbildung oder zur Qualitätssicherung von vorhandenen Programmen. Wie Studien zeigen, können Bildungsprogramme das Finanzwissen jedoch deutlich verbessern. Von politischer Seite aus bedarf es daher einer Strategie zum Ausbau der Finanzbildung. Die Unterstützung von Bildungsanbietern oder die steuerliche Absetzbarkeit von Bildungsinvestitionen sind Beispiele für Maßnahmen, die hierzu beitragen können.

Alle Schritte gehen Hand in Hand und können politisch gestützt werden: die Mündigkeit der Menschen ernstnehmen, Finanzthemen von bürokratischem Wust befreien, überbordende Regulierung von Finanz- und Vermögensberatung behutsam zurückfahren, Finanzbildung stärker fördern. Jeder für sich wäre ein guter Schritt in Richtung einer modernen Finanz- und Aktienkultur in Deutschland. Zusammen brächten diese mutigen Schritte sie auf ihrem Weg ein gutes Stück voran.

 

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Preissteigerungen vor allem bei Benzin, Lebensmitteln und Mieten erwartet

 

Das Leben wird teurer: Egal ob bei Nahrungsmitteln, Preisen für Strom und Heizen oder beim Wohnen allgemein – fast alle Deutschen erwarten, dass ihre Ausgaben steigen werden. Und zwar zum Teil extrem: Knapp vier von fünf Befragten (79 Prozent) erwarteten schon vor dem Krieg in der Ukraine Preissteigerungen bei Kraftstoffen innerhalb der nächsten sechs Monate.

Damit liegt die Bundesrepublik acht Punkte über dem weltweiten Durchschnitt (71 Prozent) und relativ dicht bei den europäischen Nachbarn Frankreich (81 Prozent), Spanien und Großbritannien (beide 78 Prozent). In China dagegen glaubt nur knapp die Hälfte der Befragten, dass die Kosten für Benzin und Diesel steigen werden (49 Prozent). In den USA sind es zwei von drei Befragten (66 Prozent).

Bei frischen Lebensmitteln gehen zwei von drei Deutschen (67 Prozent) von Preisanstiegen aus. Ähnlich ist die Verbrauchereinschätzung in Großbritannien (68 Prozent) und Spanien (65 Prozent). Von den italienischen Befragten rechnet dagegen nur etwas mehr als jeder Zweite (56 Prozent) damit, dass die Preise für Gemüse, Fleisch und Co. steigen werden. In China (47 Prozent) und Japan (45 Prozent) ist es sogar weniger als die Hälfte.

Hinter Kraftstoffen und Lebensmitteln folgen bei den erwarteten Kostensteigerungen in Deutschland Mieten (58 Prozent) und Preise für den Immobilienkauf (57 Prozent). Auch hier geht mehr als die Hälfte der Befragten davon aus, in den kommenden sechs Monaten mehr zahlen zu müssen. In beiden Kategorien nimmt Deutschland einen vorderen Platz im internationalen Vergleich ein. Insgesamt glauben nur fünf Prozent der Deutschen, dass nichts teurer werden wird.

Dies ergab der aktuelle EY Future Consumer Index. Es ist die neunte Ausgabe der vierteljährlichen, weltweiten Umfrage unter 18.000 Verbrauchern. In Deutschland nahmen 1.000 Personen an der Umfrage teil. Sie wurde im Februar 2022 durchgeführt.

Klaus Ballas, Partner und Leiter des Sektors Konsumgüter und Handel bei EY Deutschland, sagt: „Die Pandemie wird zur Endemie und gerade jetzt, wo die Menschen aufatmen wollen, kommt die nächste Krise, die uns alle betrifft. In Deutschland vor allem durch Preissteigerungen, viele Produkte werden teurer und auch die Inflation trifft die Verbraucher mit voller Wucht. Und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Dies wirkt sich auf alle Kaufentscheidungen aus – von alltäglichen Produkten bis hin zu Luxusgütern. Die Verbraucher passen ihr Kaufverhalten an die Krise und die Inflation an.“

Mehr als die Hälfte der Deutschen will mehr sparen

So wollen die Befragten auf die Teuer-Welle reagieren: Mehr als die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) plant mehr zu sparen als bisher. Ein hoher Wert – im Verhältnis zu anderen Ländern sind wir hierzulande aber sogar eher zurückhaltend, was den eigenen Spar-Plan angeht. So sagen 85 Prozent der Befragten in Thailand, 71 Prozent in China, 69 Prozent der Italiener und 60 Prozent der Franzosen, dass sie mehr Rücklagen bilden wollen.

Ballas: „Nicht nur in Deutschland lautet die Devise offenbar sparen, sparen und noch einmal: sparen. Für Unternehmen wird es daher umso schwerer Produkte, die von den Kunden als nicht zwingend nötig angesehen werden, zu verkaufen. Verbraucher werden sich eher zweimal überlegen, welche Anschaffungen für sie aktuell Sinn ergeben. Und sie werden noch mehr als bisher Preise vergleichen und nach günstigen Angeboten suchen. Die Discounter könnten daher als Gewinner aus der Krise hervorgehen.“

Hier wollen die Deutschen sparen: Bei Ausgaben fürs Fitnessstudio, Bestellungen über Lieferdienste, Bekleidung und Unterhaltungselektronik soll der Rotstift angesetzt werden. Insgesamt blicken die Deutschen nicht besonders optimistisch in die Zukunft: Zwar gehen 25 Prozent der Befragten davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation in den nächsten 12 Monaten verbessern wird – der weltweite Durchschnitt liegt allerdings bei 48 Prozent.

Ein ähnliches, wenig optimistisches Bild zeigt sich bei unseren europäischen Nachbarn in Frankreich (27 Prozent), Italien (28 Prozent) und Großbritannien (32 Prozent). Deutlich positiver sind die Menschen in Indien (77 Prozent), China (59 Prozent) und den USA (47 Prozent), was ihre zukünftige Finanzsituation angeht.

Während in Japan, Indien, Italien und den USA die Kauflust der Konsumenten um mehr als 50 Prozent zurückging (Im weltweiten Durchschnitt 51 Prozent), bildet Deutschland auch hier eine Ausnahme: Nur 30 Prozent der Befragten sagten, dass steigende Kosten für Waren und Dienstleistungen es ihnen erschweren, sich Dinge leisten zu können.

Ballas: „Hier müssen Unternehmen ansetzen, denn das ,Nice to have‘ kommt aus der Mode. Firmen müssen das in der Kundenansprache bedenken und überlegen, wie sie bei potentiellen Abnehmern trotzdem punkten können. Der Ball liegt nämlich beim Verbraucher. Personalisierung und die Wiederentdeckung des Einkaufens als Erlebnis können hier Möglichkeiten sein, Kauflust zu erzeugen.“

Covid-19-Pandemie: Japaner verändern Verhalten stark, Franzosen kaum – Deutschland im Mittelfeld

Fast überall fallen die Corona-Regeln oder sie werden gelockert – nicht nur in Deutschland. Zurückblickend sagen die Befragten, dass sie vor allem bei Kinobesuchen, Flugreisen und Kreuzfahrten und beim Trainieren in Fitnessstudios ihre gewohnten und eingespielten Handlungsmuster stark verändern mussten.

Bei den Kinobesuchen liegen die Deutschen dabei im weltweiten Mittel. 50 Prozent sagten, dass sich ihr Verhalten stark verändert hat. Zum Vergleich: Nur 28 Prozent der Franzosen gaben, dass sich ihr Verhalten hier stark verändert habe. Im Gegenzug sagten 43 Prozent, dass sie ihr Verhalten nur etwas, 29 Prozent sogar nicht verändert hatten.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Kneipen- und Barbesuchen: 39 Prozent der Deutschen sagen, dass sich ihr Verhalten hier stark verändert hat. Bei den Franzosen sind es dagegen nur 24 Prozent. Bei den Japanern auf der anderen Seite sogar 57 Prozent.

Bei Flugreisen ein ähnliches Bild: 57 Prozent der Japaner gaben an ihr Verhalten hier stark verändert zu haben, bei den Deutschen waren es 49 Prozent (weltweiter Durchschnitt 50 Prozent). Von den französischen Befragten wiederum gaben 35 Prozent eine starke Verhaltensänderung an.

32 Prozent der Deutschen sagen, dass sich ihr Verhalten beim Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel stark verändert habe (weltweiter Durchschnitt 38 Prozent). Bei Franzosen sind es 21 Prozent, in den USA 44 Prozent.

 

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Siebte Neuauflage der InsurTech-Übersicht des New Players Network: Start-up-Szene hat sich von der Corona-Pandemie weitestgehend erholt – Große Versicherer erschließen sich zunehmend den InsurTech-Markt

 

„2021 war ein Jahr der Erholung im InsurTech-Markt, nach der Corona-Krise ist nun wieder eine Gründermentalität zu beobachten. Die Relevanz der InsurTech-Szene wird auch 2022 weiter zunehmen. Das Thema Nachhaltigkeit wird mehr und mehr in den Fokus rücken und wir werden mehr von erfolgreichen Unicorns und vielleicht sogar Decacorns hören“, sagt Felix Sandt, Head of Network beim New Players Network.

Das New Players Network, eine Initiative der Versicherungsforen Leipzig, hat die aktualisierte Version seines Überblicks über die InsurTech-Szene veröffentlicht. 195 Start-ups der DACH-Region, davon 31 neue Geschäftsmodelle, die mit innovativen Lösungen die Versicherungsbranche vorantreiben und ihre Entwicklung, werden in der siebten Neuauflage vorgestellt.

In den letzten zwei Jahren der Corona-Pandemie ist die Zahl der Gründungen zurückgegangen, einige Start-ups mussten Insolvenz anmelden. Nun hat sich die Start-up-Szene weitestgehend von der Corona-Pandemie erholt und es ist eine Gründermentalität zu beobachten. „Die Krise brachte neben einer neuen Fokussierung der Geschäftsmodelle auf Gesundheit und gesundheitliche Absicherung einen Digitalisierungsboom. Es stehen nun Eigenschaften wie Einfachheit, Wissensvermittlung und Erreichbarkeit im Mittelpunkt. Dies bietet großes Potenzial für zukünftige InsurTechs“, so Felix Sandt.

Die Zahl der Unicorns, also Start-ups mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar, wächst rasant. Mit Clark und Wefox tummeln sich seit Ende 2021 sogar zwei Unicorns auf dem InsurTech-Markt im DACH-Raum. Wefox hat sich bereits 2019 zum Unicorn entwickelt und ist seit einiger Zeit ein Multi-Unicorn. Die Zahl der Unicorns wächst rasant – längst sind es Decacorns, deren fabelhaften Status es zu erreichen gilt. Als Decacorn bezeichnet man ein Start-up, dessen Marktwert bei über zehn Milliarden US-Dollar liegt.

Thema Nachhaltigkeit bietet Potenzial für InsurTechs

Branchenübergreifend beschäftigen sich Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit. Kunden legen immer mehr Wert auf nachhaltige Produkte und die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Services nimmt zu. In der Versicherungsbranche geht es beim Thema Nachhaltigkeit längst um mehr als nur um grün gelabelte Produkte und nachhaltige Kapitalanlagen. „Besonders für InsurTechs bietet sich das Potenzial, durch die nachhaltige Ausrichtung einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Je früher hier die Anpassung erfolgt, desto besser sind die Start-ups für die Zukunft gewappnet“, sagt Theresa Löwe, Head of Transformation beim New Players Network.

Versicherer holen sich den Markt zurück

Der Trend rund um Start-ups und InsurTechs ist mittlerweile auch bei den etablierten Playern der Branche angekommen. Große Versicherungen erschließen sich zunehmend den Markt, indem sie Tochterfirmen gründen oder in neue Geschäftsmodelle investieren. Die Angebote der Start-ups sind für das Kerngeschäft der Versicherer interessant oder sogar notwendig. „Während früher insbesondere ausländische Investoren deutsche InsurTechs unterstützt haben, sind in den letzten Jahren auch deutsche Versicherer aktiv geworden und haben sich mit verschiedenen Beteiligungen einen Teil des Marktes gesichert“, so Theresa Löwe. „Große Firmen suchen vermehrt nach Innovationsimpulsen von außen, um ihre eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern“.

Die aktuelle Übersicht des New Players Network gibt einen Überblick über neue Ansätze und Entwicklungen von mittlerweile 195 Start-ups aus dem deutschsprachigen Raum. Das Cluster enthält Informationen zu den Unternehmen, zur Gründung und den beteiligten Investoren. Dabei werden die vorgestellten Geschäftsmodelle grundlegend unterteilt in InsurTechs, die sich mit den Kernbereichen der versicherungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette beschäftigen und Start-ups, die mit ihrem Geschäftsmodell den Versicherungsprozess unterstützen. Die Übersicht unterteilt die Start-ups in 17 Kategorien. Zudem wurde erneut das Marktverhalten gegenüber etablierten Anbietern bewertet. Die Übersicht enthält außerdem Einschätzungen der Experten des New Players Networks, wie die Entwicklungen der Branche zu bewerten sind. Das ausführliche Material zu allen Start-ups wird auf Nachfrage vom NPN kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Die vollständige InsurTech-Übersicht kann unter folgendem Link runtergeladen werden: https://newplayersnetwork.jetzt/wp-content/uploads/2022/05/INSURTECH-UeBERSICHT-2022.pdf

 

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Versicherungsforen Leipzig GmbH, Querstraße 16, D-­04103 Leipzig, Tel: +49 (0) 341 / 1 24 55­19, www.versicherungsforen.net

Marc Oliver Heine verstärkt das weltweite Team der Enterprise Client Leader

 

Aon plc (NYSE: AON), ein führendes globales Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen für Risiko-, Vorsorge- und Gesundheitslösungen, hat eine Erweiterung seines Enterprise Client Geschäfts angekündigt. Zum 1. Juli 2022 wird Marc Oliver Heine neuer Enterprise Client Leader und kehrt nach vier Jahren bei Lurse wieder zurück zu Aon. Er wird Teil des Teams der weltweiten Enterprise Client Group.

In früheren Positionen war Marc Oliver Heine als Partner bei KPMG tätig und leitete das deutsche Rentenberatungsgeschäft. Im Laufe seiner Karriere hat er multinationale Unternehmen bei ihren Personalmaßnahmen beraten, mit Schwerpunkt auf finanziellem Risikomanagement, der Konzeption und Harmonisierung von Pensionsplänen und M&A-Transaktionen von Unternehmen. Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung hat er sich in der deutschen Branche einen Namen gemacht und gilt als Experte für strategische Beratung großer multinationaler Unternehmen und Konzerne.

Marc Oliver Heine hat an der Universität Kassel Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre studiert. Er ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba) und gehört seit mehr als 10 Jahren zur Jury des portfolio institutionell Awards.

„Mit der Enterprise Client Group bieten wir unseren Kunden einen Beratungsansatz mit einem zentralen Ansprechpartner, welcher sich aus dem gesamten Spektrum unseres Aon Dienstleistungsportfolios bedient. Dazu gehören Lösungen aus dem klassischen Risk Management, der betrieblichen Altersversorgung bis hin zu umfangreichen HR-Dienstleistungen. Umso wichtiger ist es, mit Marc Oliver einen absoluten Profi aus dem Beratungsgeschäft gewonnen zu haben“, kommentiert Kai Büchter, CEO Aon D-A-CH. „Ich bin hocherfreut, Marc Oliver wieder an Bord zu haben.“

 

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AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com

Vorstände von über 50 Versicherungsgesellschaften und Vertreter aller JDC Großkunden nahmen am ersten JDC Plattform-Summit MORGEN 2022 im Kurhaus Wiesbaden teil

 

Die JDC Group-Tochter Jung, DMS & Cie. sowie das unabhängige Analysehaus MORGEN & MORGEN waren Gastgeber der Konferenz „Morgen 2022 – der Plattform-Summit der Versicherungsbranche“ im Kurhaus in Wiesbaden. Zu dem künftig jährlich stattfindenden C-Level-Event fand sich mit Vorständen von über

50 Versicherungsgesellschaften das „Who is Who“ der deutschen Versicherungsbranche ein. Zu den Gästen der Veranstaltung gehörten zudem die Geschäftsführer der JDC-Plattform-Großkunden von Lufthansa Albatros über BMW und Volkswagen Financial Services bis hin zu Vertretern der jüngst abgeschlossenen Bancassurance-Kooperationen mit den Sparkassen der Provinzial und VKB und den Volksbanken mit der R+V Versicherungsgruppe.

Unter dem Tenor „Heute schon wissen, was morgen wichtig wird“ setzten die Keynotes und Vorträge einen Schwerpunkt auf datengetriebene Vertriebsimpulse, Nachhaltigkeit und besonders auf einen von MORGEN & MORGEN initiierten, transparenten, einheitlichen Renditestandard bei Tarifsimulationen.

Keynote-Speaker Harald Christ, Chairman des Beratungsunternehmens Christ&Company: „Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden Geschäftsfelder über die gesamte Wertschöpfungskette verändern. Doch ein digitales Ökosystem lässt sich nicht von heute auf morgen transformieren und ist zudem mit enormen Investitionen verbunden.

Arbeitsteilige Wertschöpfung entspricht daher der Industrielogik“, weiß Christ aus seiner Beratererfahrung und weiter: „Gerade im Finanzbereich werden Geldanlage und Versicherung immer mehr zusammenwachsen. Die intelligente Vertriebstechnologie von JDC ermöglicht innovative Bancassurance-Modelle auf Basis von Plattformlösungen, wie wir sie als Verbraucher von anderen Bereichen wie etwa der Automobilindustrie oder dem Online-Handel längst gewohnt sind.“

Dr. Sebastian Grabmaier, Gastgeber und Vorstandsvorsitzender von Jung, DMS & Cie., ist mit dem ersten großen Branchenevent dieser Art sehr zufrieden und betonte abschließend: „Die Vorträge des heutigen Abends haben deutlich gemacht, wie wichtig Digitalisierung, Plattformökonomie und Datenanalyse für unsere Branche bereits sind und wie sehr sich die Finanzdienstleistung dadurch verändern wird. Nachhaltigkeit und Bancassurance sind weitere wichtige Entwicklungen, die nicht mehr nur ein Trend sind.

Außerdem freut uns als Gründungsmitglied, dass die „Marktinitiative Neuer Renditestandard“ großen Anklang findet und unsere Plattformkunden die Transparenz für Verbraucher und tatsächliche Vergleichbarkeit bei Tarifbewertungen unterstützen.

 

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JDC Group AG, Söhnleinstr. 8, 65201 Wiesbaden, Tel: +49 0611 – 33 53 22 00, www.jdcgroup.de

Kundinnen und Kunden sind von der App simplr überzeugt.

 

Das zeigen gleich zwei Erhebungen, in denen die App auf Basis von Kundenurteilen gerankt wurde. In gleich zwei Online-Umfragen wurde die Kunden-App simplr vom Lübecker Infrastrukturdienstleister blau direkt ausgezeichnet. Mit der sich immer weiter entwickelnden Digitalisierung nimmt auch die Zahl der am Markt verfügbaren Apps stetig zu. So gibt es FOCUS-MONEY zufolge knapp 3,5 Millionen Apps für Android und etwa 2,2 Millionen Apps für Apple am Markt. Mit der wachsenden Anzahl an verfügbaren Applikationen nimmt auch der Anspruch einer optimalen User Experience, also der Erfahrung des Nutzers mit der

Bedienungsfreundlichkeit, immer weiter zu. So hat FOCUS-MONEY bereits zum sechsten Mal in Zusammenarbeit mit dem Kölner Beratungs- und Analyseinstitut ServiceValue eine Online-Kundenumfrage zum Thema kundenfreundlichste Apps durchgeführt und so untersucht, welches die Top-Anwendungen aus 53 Branchen sind. Unter der konkreten Fragestellung “Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Nutzung folgender Applikationen (Apps) als Smartphone-Dienst?

Bitte beurteilen Sie aus eigener Erfahrung in den letzten 12 Monaten.”, konnten im Rahmen der durchgeführten Erhebung über 95.000 Nutzerstimmen zu 553 Apps eingeholt werden. Auf einer fünfstufigen Skala, die von 1 (sehr gut) bis 5 (schlecht) bzw. ‘keine Nutzung bzw. Erfahrung in den letzten 12 Monaten’ reichte, konnten die Teilnehmenden ihre Erfahrung einordnen. Basierend auf dieser Erhebung wurden für jede untersuchte App Durchschnittswerte gebildet und der durchschnittliche Branchenwert berechnet. Die Kunden-App simplr konnte sich in der Kategorie ‘Digitale Versicherungsexperten’ die Auszeichnung ‘Top App’ sichern.

Darüber hinaus hat FOCUS-MONEY mit ServiceValue im Rahmen einer weiteren Online-Umfrage “sicher und verlässlich im Netz” Kundinnen und Kunden nach ihrem Sicherheitsurteil befragt. Mit der Fragestellung im Fokus “Inwieweit stimmen Sie aus eigener Erfahrung zu, dass die folgenden Unternehmen als Anbieter der jeweiligen Kategorie sicher und verlässlich sind?”, konnten die Befragten ihre Antwortmöglichkeiten auf einer fünfstufigen Skala von 1 (trifft voll und ganz zu) bis 5 (trifft nicht zu) einordnen. Insgesamt gaben die Befragten dabei fast 23.000 Bewertungen zu 264 digitalen Finanzdienstleistern aus 23 verschiedenen Kategorien ab. Im Anschluss wurde aus allen Bewertungen ein ungewichteter Mittelwert gebildet. In der Kategorie Versicherungsmanager konnte simplr auch in dieser Befragung das Prädikat TOP-NOTE erreichen.

Im besonderen Maße hervorzuheben ist, dass die Preise nicht von einem Preisrichterkollegium vergeben worden sind, sondern ausschließlich auf der Auswertung von Kundenbewertungen beruhen. “Es macht uns stolz, dass unsere App simplr gleich zweimal direkt von Nutzer:innen ausgezeichnet wurde – gerade die Endkundinnen und -kunden haben einen hohen Anspruch an Technik und Nutzerfreundlichkeit. Unser IT-Team arbeitet stetig daran, die App auf dem neuesten Stand der technischen Möglichkeiten zu halten, um den Nutzer:innen eine möglichst angenehme User Experience mit der Applikation zu ermöglichen.”, freut sich Hannes Heilenkötter, Chief Technology Officer bei blau direkt.

Mit der App simplr können Kundinnen und Kunden ihre Verträge ganz einfach online einsehen und verwalten. Da die Kunden-App im Namen der entsprechenden Makler:innen handelt, wird die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung zur Maklerin oder zum Makler gestärkt, während sich der Arbeitsaufwand für Makler:innen erheblich minimiert.

 

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blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Kommentar von Marco Gerhardt, Vorstand bei MRH Trowe und verantwortlich für HR, zu Gender Diversity in der Versicherungsbranche

 

 

– Diversität schafft keine Harmonie, sondern erfordert Energie.

– Neue Initiative Women@MRH Trowe fördert das Netzwerk zwischen Fach- und Führungskräften und bringt Vielfalt in die tägliche Arbeit.

– MRH Trowe unterzeichnet „Charta der Vielfalt“ und verpflichtet sich zur Förderung eines vorurteilsfreien Arbeitsumfelds.

 

Da lässt sich wenig schönreden: Wer an den typischen Versicherungsmakler denkt, hat meist das Bild eines Mannes vor Augen. Die Klischees des „Versicherungsverkäufers“ und die mit ihm verbundenen Rollenvorurteile – wohlgemerkt auch die männlichen – ließen sich beliebig ausführen, sind sie doch so alt wie die Branche selbst. Gender Diversity stellt für die Versicherungsbranche eine große Herausforderung dar, die zum einen Klischees überwinden, zum anderen aber Frauen in ihrer Führungsrolle stärken und positionieren muss.

Generell sind Frauen in der Versicherungsbranche nicht unterrepräsentiert. Gemessen an der Gesamtbelegschaft besteht ein beinahe paritätisches Verhältnis – das ist bei vielen Unternehmen so, wie auch bei MRH Trowe. Mit Blick auf die Tätigkeitsprofile wird das Ungleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Fach- und Führungskräften aber deutlich und bestätigt das allgemeine Image der Branche. Während im klassischen Innendienst in vielen Unternehmen, so auch bei MRH Trowe, rund 20 bis 30 Prozent mehr Frauen tätig sind, kehrt sich das Verhältnis in den Positionen mit Vertriebsauftrag oder Kundenverantwortung wie Risk Consulting oder auch Client Executives um. In diesen Positionen sind bis zu 80 Prozent Männer beschäftigt. Dieses Ungleichgewicht spiegelt sich auch bei Bewerbungseingängen auf die jeweiligen Funktionen wider.

Auf dem prestigeträchtigen Kerngebiet des Versicherungsgeschäft, dem Vertrieb, bleibt die Branche hartnäckig eine homogene Männerbastion. Um eine Balance und echte Diversität auf allen Positionen herzustellen, muss das Bild vom Versicherungsmakler modernisiert werden. Denn die Art und Weise, wie Verträge abgeschlossen und Mandanten beraten werden, wurde von Männern geprägt. Das hat sich seit Jahren kaum verändert. An diesem Punkt gilt es anzusetzen, wenn Unternehmen Diversity & Inclusion ernst nehmen. Homogene Gruppen treffen vielleicht schneller und leichter Entscheidungen, weil sie ohnehin einer Meinung sind. Aber erst die Vielfalt an Meinungen und Arbeitsweisen bringt neue Impulse und damit nachhaltige wirtschaftliche Erfolge. Um mehr Frauen den Weg in Fach- und Führungspositionen zu erleichtern, reicht es nicht, allein für familienfreundliche Arbeitsbedingungen zu sorgen. Vertrauensarbeitszeit und mobiles Arbeiten sind wichtig und vor allem zeitgemäß, reduzieren aber nicht das Problem der unbewussten Vorurteile und tradierten Rollenklischees.

Mit der Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ zu Jahresbeginn hat sich MRH Trowe verpflichtet, durch gezielte Projekte ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen. Das beginnt bei einer Organisationskultur, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Zudem wollen wir raus aus dem Kästchendenken einer klassischen Organisationsstruktur. Deshalb ist es wichtig, die vielfältigen Fähigkeiten der Mitarbeiter zu kennen und entsprechend unserem Leistungsanspruch und den jeweiligen Profilen einzusetzen. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Förderung gemischter Teams im Vertrieb. So können wir das angestaubte Bild des Versicherungsmaklers zu einem modernen serviceorientierten, von Frauen und Männern geprägten Image transformieren.

Um dies zu fördern, hat MRH Trowe im Frühjahr 2022 die Initiative Women@MRH Trowe gegründet. In diesem Netzwerk tauschen sich Kolleginnen aus verschiedenen Funktionen, mit diversen Skill-Leveln und Berufserfahrungen aus und erweitern ihre Kompetenzen im Unternehmen. Visibilität und Austausch sind zwei wichtige Punkte für erfolgreiches Netzwerken und der Hebel zu einer echten Vielfalt im Denken und Handeln. Wenn wir dies erreichen, machen wir unsere Branche zukunftsfähig. Denn echte Diversität braucht Einsatz und kann eben nicht allein mit einer Quotenregelung erreicht werden.

Mehr zur Initiative Women@MRH Trowe unter: www.mrh-trowe.com/women

Über MRH Trowe:

MRH Trowe gehört zu den zehn größten deutschen Industriemaklern. Unter dem Dach der Mesterheide Rockel Hirz Trowe AG Holding agieren neben der MRH Trowe Insurance Brokers GmbH mehrere Spezialdienstleister für verschiedene Segmente. MRH Trowe bietet umfassende Expertise in praktisch allen Versicherungssparten für Industrie- und Gewerbekunden, Institutionen sowie gehobene Privatkunden. Das inhabergeführte Unternehmen verfolgt einen konsequenten Wachstumskurs mit ganzheitlichem Beratungsangebot, spezialisierten Fachteams und einem hohen Digitalisierungsgrad an den Schnittstellen von Mandanten, Makler und Versicherer. Rund 650 Mitarbeitern verwalten ein Prämienvolumen von mehr als 450 Mio. Euro.

 

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Mesterheide Rockel Hirz Trowe AG Holding, Walther-von-Cronberg-Platz 6, 60594 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 6605889-0, www.mrh-trowe.com

Bain-Befragung zur Kundenloyalität im Retail-Banking

 

Mehr als 90 Prozent aller Routineinteraktionen laufen bei Filial- und Direktbanken mittlerweile über Online- und Mobile-Banking

Lediglich der Hälfte der Kundschaft gelingt aber gleich beim ersten Versuch der digitale Kauf eines Finanzprodukts

Bei der Hausbank wird im Schnitt nur noch jedes zweite Finanzprodukt gehalten

Kreditinstitute müssen digitale Abschlussprozesse vereinfachen, maßgeschneiderte Angebote unterbreiten und neue Geschäftsfelder angehen

Über 90 Prozent aller Routineinteraktionen – von der Kontoabfrage bis zur Überweisung – erfolgen bei Deutschlands Retail-Banken mittlerweile über digitale Kanäle. Noch aber müssen die Kreditinstitute im Vertrieb nachlegen, um mittels Digitalisierung die Erträge zu steigern. So ist der Anteil der Kundinnen und Kunden, die bei ihrer Hausbank gleich im ersten Anlauf digital ein zusätzliches Produkt wie ein Wertpapier oder eine Kreditkarte erwerben, noch deutlich ausbaufähig. Vielen gelingt dies erst nach mehreren Versuchen oder mit Hilfestellung von Kontaktcentern und Filialen – oder aber gar nicht. In der Folge sinkt die Loyalität spürbar, die Wechselbereitschaft steigt. Das sind Ergebnisse einer Befragung, die die internationale Unternehmensberatung Bain & Company bei rund 7.100 Kundinnen und Kunden größerer Banken in Deutschland durchgeführt hat.

Einfachheit und Schnelligkeit gefragt

“Nur mit einer durchgängig überzeugenden Leistung auch im digitalen Vertrieb können Banken die Kundenloyalität steigern und sich im Wettbewerb behaupten”, stellt Dr. Nikola Glusac, Bain-Partner und Leiter der Praxisgruppe Banken in der DACH-Region, fest. “Sind die Kundinnen und Kunden zufrieden, kaufen sie mehr Produkte, bleiben ihrem Institut länger treu und empfehlen es häufiger weiter.” Und je überzeugender Kreditinstitute in digitalen Kanälen agierten, desto höher sei ihre mit dem Net Promoter ScoreSM (NPS®) messbare Kundenloyalität. Derzeit profitieren insbesondere die Direktbanken von diesem NPS-Mechanismus. Zwar haben auch sie gelegentlich mit Defiziten beim Abschluss zu kämpfen, doch liegen ihre Loyalitätswerte seit Jahren über denen anderer Institutsgruppen.

Während der digitale Vertrieb bei Direktbanken von Beginn an Bestandteil des Geschäftsmodells gewesen ist, sind die Herausforderungen für die etablierten Institute diesbezüglich noch immer groß. “Kundinnen und Kunden achten bei der Nutzung digitaler Kanäle vor allem auf Einfachheit und Schnelligkeit”, erklärt Bain-Partnerin und Branchenexpertin Stefanie Jacobsen.

Stiller Abwanderung proaktiv entgegenwirken

Gefordert sind Kreditinstitute noch in anderer Hinsicht. Immer häufiger verteilen die Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte auf verschiedene Anbieter. Die Bain-Befragung bringt zutage, dass im Durchschnitt nur noch gut die Hälfte der Finanzprodukte bei der Hausbank gehalten wird. Dabei handelt es sich zumeist um niedrigmargige Produkte wie Girokonten. Dagegen wird bei Versicherungen und Kapitalanlagen das beste Angebot im Markt gewählt.

Entsprechend ist es an der Zeit, die Kundschaft proaktiv anzusprechen und ihnen maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten. Noch machen Hausbanken dies viel zu selten. So entschied sich gut ein Viertel der Befragten in jüngster Vergangenheit für den Wettbewerb, nachdem ihnen gezielte Offerten unterbreitet worden waren. Hätte die Hausbank ein konkurrenzfähiges Angebot vorgelegt, wären ihr drei Viertel dieser Kundinnen und Kunden treu geblieben. “Hausbanken sollten die Initiative ergreifen und der stillen Abwanderung mit einer punktgenauen Ansprache entgegenwirken”, so Jacobsen. Zugleich gelte es, sich die Umtriebigkeit der Kundschaft stärker zunutze zu machen. “Jedes Institut hat die Chance, sich in bestimmten Geschäftsfeldern mit besonders attraktiven Produkten vom Wettbewerb abzusetzen und so zusätzliche Kundinnen und Kunden zu gewinnen”, ist die Bain-Partnerin überzeugt.

Durch frühzeitiges Handeln Marktanteile erobern

Wer schnell und gezielt handelt, ist zudem besser in der Lage, Angriffe neuer Wettbewerber zu parieren. Aktuell expandieren Branchenneulinge beispielsweise im Buy-Now-Pay-Later-(BNPL-)Geschäft. Rund die Hälfte der Befragten nutzt mindestens eines der entsprechenden Angebote. Begründet wird dies vor allem mit der einfachen Nutzbarkeit, aber auch mit der Übersicht über alle Onlinekäufe. Hausbanken sind in diesem Geschäft keinesfalls chancenlos. Je nach Altersgruppe würden bis zu 70 Prozent der Befragten bei einer entsprechenden Offerte dort ihre BNPL-Geschäfte abwickeln. Handlungsbedarf sieht Bain-Partner Glusac zudem beim Thema Embedded Finance – und damit der Tendenz im Handel und in der Industrie, Bankdienstleistungen wie BNPL in ihr Angebot zu integrieren. “Je früher Kreditinstitute hier aktiv werden, desto größer sind ihre Chancen in diesem wachstumsstarken Geschäftsfeld”, so der Bankexperte.

Doch ganz gleich, ob es um neue oder um bestehende Produkte geht: Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg ist ein funktionierender digitaler Vertrieb. “Die Banken sollten jetzt alles daransetzen, die dort bestehenden Potenziale zu nutzen”, betont Glusac. “Noch hat kein Wettbewerber einen uneinholbaren Vorsprung, noch ist der Markt nicht verteilt.”

 

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Sonne im Haus – egal ob es stürmt oder schneit

 

Die photovoltaikversicherung24.de (PV24) erweitert ab sofort das Portfolio der Fonds Finanz. Die Tarife bieten einen umfassenden Versicherungsschutz für das gesamte Equipment zur Erzeugung sowie Speicherung von Strom aus Sonnenenergie. Dabei schließen diese ebenfalls Bestandsanlagen bis zu einem Alter von 20 Jahren ein und ergänzen so optimal die Produkte der Sparte Sach. „Krisen weltweit führen zu steigenden Energiekosten.

Um Kosten für Heizen, Strom und Tanken zu minimieren, steigen Verbraucher vermehrt auf erneuerbare Energien um. Mit PV24 hat die Fonds Finanz nun eine umfassende Absicherung von Photovoltaikanlagen im Angebot und das freut mich sehr“, so Christine Schönteich, Mitglied der Geschäftsleitung.

Immer mehr Eigentümer von Immobilien installieren Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung auf ihrem Dach. Dabei handelt es sich um kostspielige Hightech-Anlagen, die oft über einen längeren Zeitraum finanziert sind und viele Jahre halten sollen. Das gesamte Equipment wie Solaranlage, Wechselrichter, Kabel, Wallbox, Batterie und Co. sind nach Installation erheblichen Risiken ausgesetzt. Ein umfassender Schutz ist unerlässlich.

Die Produkte der PV24 bieten dafür eine sehr gute Absicherung. Die Tarife beinhalten eine AllriskDeckung und sichern pauschal das Equipment ab, welches für die Erzeugung und Speicherung der grünen Energie benötigt wird. Der Schutz kann für neue und Bestandsanlagen bis zu einem Alter von 20 Jahren beantragt werden. Die Tarife sind über die Homepage der Fonds Finanz abrufbar. Weiterführende Informationen gibt es unter: www.fondsfinanz.de/photovoltaik.

photovoltaikversicherung24.de

photovoltaikversicherung24.de hat sich seit 2008 auf das Vergleichen und Versichern von Photovoltaikanlagen spezialisiert. Unsere Deckungskonzepte SUNmaXX und EXKLUSIV wurden 2012 von Öko-Test auf Qualität und Leistung geprüft und mit dem 1.Rang ausgezeichnet (Jahrbuch Bauen und Wohnen, Ausgabe:11.2012).

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 28.000 Vertriebspartnern, 420 Mitarbeitern und 150 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2020 eine Gesamtleistung von 192,5 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,1 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern).

 

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Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Patrick Esch übernimmt Leitung Kompetenzcenter Komposit Gewerbe

 

Seit Anfang Mai erweitert Patrick Esch (42) das Führungsteam der germanBroker.net AG (gBnet), Maklerverbund mit Sitz in Hagen. Als Abteilungsleiter verantwortet er das Kompetenzcenter Komposit Gewerbe. Dieser Unternehmensbereich bündelt sämtliche Produktangebote, Dienstleistungen und Maklerservices zu gewerblichen Risiken. Esch wird sich in der Leitungsfunktion vor allem dem Zusammenwachsen des neuen Teams, der Optimierung von Prozessen und der Steigerung des Neugeschäftes widmen.

Patrick Esch ist gelernter Versicherungskaufmann und war nach Abschluss seiner Ausbildung im Jahr 2002 zunächst bei der Allianz als Außendienstmitarbeiter tätig. 2006 wechselte er zum Bankenvertrieb der Kreissparkasse Köln. Hier war Esch bis 2012 im Vertrieb für die ganzheitliche Beratung von Firmen- und Gewerbekunden zuständig, anschließend von 2013 bis 2014 auch für den Privat- und Geschäftskundenbereich. 2015 übernahm er vor Ort die Regionalleitung und war bis zu seinem Ausscheiden in 2021 für 18 Vertriebsmitarbeiter verantwortlich.

„Patrick Esch bringt fundiertes Branchenwissen, langjährige und vielfältige Erfahrungen in allen Kundensegmenten und ausgeprägte Führungskompetenzen für seine neue Aufgabe in unserem Hause mit“, erklärt Hartmut Goebel, gBnet-Vorstand. „Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für unser Netzwerk gewinnen konnten.“

„Die Professionalität, die qualitativ hochwertigen Produkte und die Gemeinschaft von gBnet haben mich von Anfang an beeindruckt. Die Potentiale im gewerblichen Kundensegment sind enorm. Mit meinem neu aufgestellten und hochmotivierten Team bin ich davon überzeugt, künftig einen großen Beitrag zum gemeinsamen Erfolg beitragen zu können,“ so Patrick Esch zu seiner neuen Position.

Über germanBroker.net

Die germanBroker.net AG (gBnet) ist eine Servicegesellschaft für Versicherungs- und Finanzmakler. Der Maklerpool konzipiert in Zusammenarbeit mit namhaften Versicherungsunternehmen exklusive Produkte für besonders anspruchsvolle Kunden. Der Maklerverbund wurde 2001 von Maklern für Makler mit dem Ziel gegründet, die rechtliche und wirtschaftliche Unabhängigkeit kleiner und mittelständischer Versicherungs- und Finanzmakler zu fördern. Der Gründungsgedanke „Gemeinsam mehr bewegen“ trägt noch heute.

Die „Genossenschaft“ in Rechtsform der Aktiengesellschaft steht im Eigentum der beteiligten Makler und ihrer Verbände. Aktuell sind 104 Aktionäre an der germanBroker.net AG beteiligt. gBnet unterstützt seine Partner durch exklusive Versicherungsprodukte, innovative Softwarelösungen und qualifiziertes Versicherungs-Know-how.

 

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