Für einen Blick auf den Kontostand oder um eine Überweisung zu tätigen, verwenden immer mehr Menschen in Deutschland Online-Banking.

 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Ergebnissen der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in privaten Haushalten mitteilt, haben 56 % der Bevölkerung im 1. Quartal 2020 Online-Banking für private Zwecke genutzt. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 53 % und 2010 bei 37 %.

Besonders verbreitet ist das Online-Banking bei den 25- bis 44-Jährigen: 83 % der Personen dieser Altersklasse haben im 1. Quartal 2020 ihre Bankgeschäfte online erledigt. Bei den 16- bis 24-Jährigen lag der Anteil bei 58 % und bei den 45- bis 64-Jährigen bei 60 %. Dagegen nutzten nur 31 % der über 65-Jährigen Online-Banking.

Andere finanzbezogene Aktivitäten werden seltener online abgewickelt. Knapp 7 % der Bevölkerung in Deutschland kauften oder verkauften Aktien, Fonds und andere Investitionsdienstleistungen online. 5 % nutzten das Internet für den Abschluss oder die Verlängerung von Versicherungsverträgen. Und lediglich 2 % tätigten Darlehens- und Kreditgeschäfte mit Banken und anderen Finanzdienstleistern über das Internet.

 

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