Legal & General Investment Management (LGIM), einer der weltweit größten Vermögensverwalter, hat sein Engagement in Unternehmen, in denen es investiert ist, im vergangenen Jahr um 21 Prozent ausgeweitet.

 

Das zeigt die zehnte Ausgabe des Active Ownership Reports, der ab sofort hier zum Download bereitsteht. https://www.lgim.com/uk/en/capabilities/investment-stewardship/active-ownership/

Weltweit stimmte LGIM 2020 gegen die Wahl von mehr als 4.700 Vorständen, um in den jeweiligen Unternehmen positive Veränderungen herbeizuführen. Zu den Aktivitäten zählten unter anderem folgende Schwerpunkte:

  • Klimawandel: Wie 2019 war der Klimawandel auch 2020 das wichtigste Thema, zu dem das Investment Stewardship Team von LGIM mit Unternehmen in Kontakt trat, mit 407 Engagements, das entspricht einem Anstieg von 63 Prozent gegenüber 2019.
  • Corporate Governance: Anfang 2020 kündigte LGIM an, gegen alle Unternehmen zu stimmen, bei denen die Rollen von Vorstandsvorsitzendem und Aufsichtsratsvorsitzendem zusammenfallen – im angelsächsischen Raum ist das eine übliche Konstellation. Im Laufe des Jahres stimmte LGIM aus diesem Grund gegen 411 Unternehmen, davon allein in Nordamerika gegen 280 Vorstände.
  • Diversity: LGIM startete öffentlichkeitswirksame Kampagnen, um eine größere Vielfalt in den Verwaltungsräten zu erreichen, auch und insbesondere in Japan. So stimmte LGIM gegen zehn japanische Unternehmen, darunter Olympus, Central Japan Railway und Kubota, weil der Vorstand keine Frauen umfasst. LGIM wird seine Leitlinie ab 2021 auch auf die TOPIX-mid400-Unternehmen und die TOPIX-100-Unternehmen ausweiten.
  • Einkommensgerechtigkeit: 2020 hat LGIM seine UK Principles of Executive Pay erweitert und klargestellt, dass es Unternehmen unter verstärkte Beobachtung nehmen wird, die Boni an ihr Top-Management zahlen, obwohl sie Unterstützung von Seiten der Regierung oder der Aktionäre erhalten haben oder Mitarbeiter entlassen haben. Darüber hinaus fordert LGIM alle Unternehmen, in die es investiert, dazu auf, einen existenzsichernden Lohn zu zahlen und sicherzustellen, dass auch ihre Haupt-Zulieferer einen existenzsichernden Lohn zahlen.

LGIM stimmte in mehr Fällen zur Unterstützung von Aktionärsanträgen zu Diversität, Menschenrechten oder Klimawandel als die Mehrheit seiner Mitbewerber. 2020 hat LGIM außerdem seine Transparenz mit einer neuen Plattform verstärkt, die alle Abstimmungsentscheidungen am Tag nach der Abstimmung veröffentlicht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Legal & General Deutschland, Service­GmbH, Richmodstr. 6, 50667 Köln, Tel: 0221/92042­225, Fax: 0221/92042­301, www.legal­and­general.de