Der Preis des Edelmetalls markiert auf US-Dollar-Basis eine neue historische Höchstmarke.

Mitentscheidend ist neben der aktuellen Häufung geopolitischer Krisen die Entwicklung bei den Leitzinsen der Notenbanken, die nach Meinung der Experten des Goldhändlers Ophirum auch eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung zur Folge haben könnte.

Als Reaktion auf die weltweiten Krisen, den überraschenden Rückgang der Inflation und in Erwartung der damit verbundenen baldigen Zinssenkungen – allen voran von der US-Notenbank Fed und der EZB – hat der Goldpreis am Montag ein neues Allzeithoch erreicht. Mit über 2.100 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) übertraf er das bisherige Rekordhoch aus dem Jahr 2020. „Es zeigt sich zum wiederholten Male, welche große Rolle Krisen, aber auch die Zinspolitik der internationalen Notenbanken für die Entwicklung des Goldpreises spielen“, erklärt Önder Çiftçi vom Edelmetallhändler Ophirum.

Krisen, Geldpolitik, Dollar und Förderkosten geben die Richtung vor

„Es sind aktuell mehrere Aspekte, angesichts derer sich der Goldpreis in derartige Höhen bewegt. Da ist neben den multiplen Krisen und militärischen Auseinandersetzungen wie in der Ukraine und in Gaza, die den Preis von Gold als vermeintlicher Krisenwährung treiben, auch die Entwicklung bei den Zinsen“, so der Goldexperte weiter. Das zeige noch einmal deutlich die drei – neben dem Aspekt der globalen politischen Stabilität – wichtigsten nachhaltigen Einflussfaktoren für die Entwicklung der Notierung des Edelmetalls: die Leitzinsen der Notenbanken, die Kosten für die Förderung von Gold und der US-Dollar. Auch der Dollar hatte mit seiner jüngsten Schwäche dem Goldpreis zuletzt Rückenwind verliehen. Fällt er nämlich, wird Gold außerhalb des US-Währungsraums günstiger, die Nachfrage steigt und damit auch der Goldpreis. Wertet wiederum der Dollar auf, verhält es sich entsprechend umgekehrt.

Vor dem Hintergrund der zu erwartenden weiteren Zinspolitik von Fed und EZB stehen die Chancen laut Önder Çiftçi nicht schlecht, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzt: „Die Inflation könnte innerhalb einer großen Schwankungsbreite im nächsten Jahr weiter zurückgehen und damit den Druck auf die weltweit relevanten Zentralbanken erhöhen, die Zinsen zu senken – Gold könnte in diesem Umfeld weiter an Stärke gewinnen, wenn voraussichtlich auch verbunden mit einer gewissen Volatilität“, so der Ophirum-CEO.

Der Zusammenhang zwischen der Zins- und der Goldpreisentwicklung ist naheliegend. Fallen die Zinsen und damit die Renditen bei festverzinslichen Anlagen wie Anleihen und Tages- oder Festgeld, steigt die Attraktivität von Gold und das Argument von Kritikern, das Edelmetall werfe keine regelmäßigen Erträge ab, verliert an Kraft. Dann steht auch wieder das Potenzial der Wertentwicklung und -stabilität von Gold im Vordergrund.

Speziell in Deutschland sei das Interesse an Gold derzeit hoch, da die Unsicherheit über die Energieversorgung sowie über die weitere Haushaltspolitik der Bundesregierung zugenommen habe, sagt Önder Çiftçi. „Wenn man so will, hat auch das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts Auswirkungen auf die Goldnachfrage“, so der Goldexperte.

ÜBER OPHIRUM

Die Ophirum GmbH ist ein auf Edelmetalle spezialisiertes Unternehmen und eine der ersten Adressen für Retail-Goldhandel in Deutschland. Ophirum bietet in seinen aktuell 24 Retail-Stores und zudem über einen Onlineshop den Kauf von Edelmetallen in verschiedenen Formen an, etwa als Barren oder Münzen. Zudem umfasst das Angebot ein Golddepot sowie Sparpläne mit Tresorgold. Die Spezialisten des Ophirum-Teams haben im Zuge ihrer beruflichen Vergangenheit die Faszination von Rohstoffen sowie den Nutzen und die strategische Bedeutung speziell von Edelmetallen bei der Geldanlage und der Absicherung von Risiken entdeckt. Diese Erkenntnis sowie der bis dato vorherrschende Mangel an vertrauenswürdigen Angeboten physischer Edelmetalle in Deutschland waren Impulse für die Gründung der Ophirum GmbH.

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