Verbands-Umfrage: Nachhaltigkeit gewinnt stark an strategischer Bedeutung für Banken

 

Kurz vor dem Weltklimagipfel COP26 in Glasgow haben die privaten Banken ihre Positionen für eine erfolgreiche Einbindung der Finanzwirtschaft in die Klimaschutzpolitik vorgestellt – auch mit Blick auf die laufenden Koalitionsverhandlungen in Berlin. „Um die Pariser Klimaschutzziele noch einhalten zu können, brauchen wir einen engen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Finanzsektor. Wir Banken wollen treibende Kraft beim Kampf gegen den Klimawandel sein – ohne uns wird es nicht gehen“, sagte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, in Berlin.

„Die Europäische Union hat zurecht viele Initiativen angestoßen, um den Umbau der Wirtschaft in Richtung mehr Klimaschutz auch über den Finanzsektor zu steuern – zum Beispiel über Nachhaltigkeitsstandards oder Transparenzvorgaben. Diese Rolle muss sich auch im Koalitionsvertrag der kommenden Regierung widerspiegeln.“ Im Sondierungspapier von SPD, Grünen und FDP klaffe hier noch eine große Lücke.

Klar sei allerdings auch, dass der Umbau nicht allein durch den Bankensektor gelingen werde. „Die Banken nehmen bereits heute ihre Schlüsselrolle an. Doch wir brauchen genauso staatliche Impulse wie etwa einen angemessenen CO2-Preis, einen passenden ordnungspolitischen Rahmen und natürlich die Wirtschaft. Die Banken stehen dabei als Partner an der Seite der Unternehmen“, so Ossig.

Die Größe der Herausforderungen, die auch aus dem Green Deal der EU resultieren, verdeutlichte der Leiter Nachhaltigkeit des Bankenverbandes, Torsten Jäger: „In Europa sind 70 Prozent der Investitionen kreditfinanziert. Mit Investitionen von geschätzten 350 Milliarden Euro pro Jahr, die für den nachhaltigen Umbau der Wirtschaft notwendig werden, geht es ohne die Banken einfach nicht.“ Welche Bedeutung das Thema für den Finanzsektor mittlerweile habe, zeige auch die aktuelle Umfrage, die der Verband unter seinen Mitgliedsinstituten durchgeführt hat.

„Die Dynamik bei nachhaltiger Finanzierung ist rasant: Mittlerweile betonen 80 Prozent der Banken, dass der Klimawandel sich bereits heute auf ihr Institut und ihr Geschäft auswirkt. Vor einem Jahr sahen 60 Prozent noch keine relevanten Konsequenzen für ihre Bank“, so Jäger zu den Ergebnissen der Umfrage. „Die Umfrage zeigt deutlich, dass Nachhaltigkeit integraler Bestandteil des Kreditgeschäfts und Grundlage für Kundengespräche wird.“ Dabei ginge es im Kern auch um das Risikomanagement der Zukunft: „Es liegt dabei klar im Interesse der Banken, dass ihre Kunden auch in den nächsten Jahren über tragfähige Geschäftsmodelle verfügen“, so Torsten Jäger.

Der Bericht „Sustainable Finance – der Beitrag der privaten Banken“  mit den aktuellen Umfrageergebnissen ist unter bankenverband.de abrufbar.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Banken kommt zentrale Rolle in der grünen Transformation zu | Konkrete Ziele und transparente Zahlen fehlen oftmals | Messung von Treibhausgasemissionen in Bankportfolios noch am Anfang

 

Europas Banken kommt bei der grünen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft eine zentrale Rolle zu. Investoren, Regierungen, Aufsichtsbehörden und nicht zuletzt Kunden erwarten, dass die Institute nicht nur Finanzierer des grünen Wandels sind, sondern auch Berichterstatter über Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) sowie Verbündeter in der Umstrukturierung. Für das Profil einer Bank sind dabei weniger die im eigenen Geschäftsbetrieb verursachten Emissionen (Scope 1 und 2) wichtig. Entscheidend sind vielmehr die THG-Emissionen des Bankportfolios, z. B. aus dem Kreditgeschäft, der Institute. Für Banken wird es notwendig, über den eigenen Pfad hin zu einem möglichen “Netto-Null”-Portfolio zu entscheiden. Vor diesem Hintergrund mangelt es vielen Instituten immer noch an konkreten Zielen und transparenten Messzahlen. Nur wenige Banken haben ihre Ziele auf dem Weg zur “Netto-Null” festgelegt oder halten sie bereits nach. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Edition der European Banking Study (EBS) von zeb. Der Spezialist für die Beratung der Europäischen Bank- und Versicherungsindustrie hat sich zum zweiten Mal in diesem Jahr mit der Frage beschäftigt, wie Banken in Europa den Weg der grünen Transformation mit ihren unterschiedlichen Portfolios erfolgreich einschlagen können.

Dr. Dirk Holländer, zeb-Senior-Partner und Mitautor der Studie, führt aus: “Die frühzeitige Messung der Emissionen in den Bankportfolios sowie konkrete Pläne für ihre Reduzierung innerhalb der nächsten Jahrzehnte sind die zentralen Herausforderungen für Europas Finanzinstitute auf ihrem Weg zur ‘Netto-Null’. Den bisherigen Ankündigungen müssen jetzt konsequente Taten folgen.”

Messung von Emissionen in Bankportfolios steht am Anfang

Im Detail zeigt die aktuelle Edition der European Banking Study: Nur manche Banken legen ihre Ziele konkret fest und noch weniger Banken gewähren handfeste Einblicke in die THG-Emissionen ihres Kreditportfolios. Die Studienautoren haben deshalb in umfangreichen Analysen auf Basis extern verfügbarer Daten einen Ansatz entwickelt, um die finanzierten THG-Emissionen der 50 größten europäischen Banken erstmals schätzen zu können. Er basiert auf dem Grundprinzip, dass den Banken anteilig nur diejenigen Emissionen ihrer Kreditnehmer zugerechnet werden, die sie auch z. B. über individuelle Kredite finanziert haben. Zwei Faktoren sind dabei für eine Bank wichtig: die Größe des Portfolios und die Emissionsintensität, d. h. die THG-Emissionen pro 1 Euro Kredit, die durch den Wirtschaftssektor und das Land, in das der Kredit fließt, getrieben werden. Diese initiale Vermessung der Portfolios ist insofern entscheidend, da sie den bisher nicht gemanagten Startpunkt für alle weiteren Maßnahmen und Aktivitäten der Institute darstellt.

Die Ergebnisse der zeb-Berechnung unterscheiden sich zwischen den Instituten und Geschäftsmodellen erheblich. Das ist wenig verwunderlich, da die aktuellen THG-Emissionen das Abbild der Kreditvergabe mit ihren individuellen Schwerpunkten auf bestimmte Wirtschaftssektoren und Länder sind. In der ersten Schätzung weisen z. B. große Universalbanken mit ihrem typischen starken internationalen Engagement und einem hohen Anteil THG-intensiver Branchen im Portfolio – wie bspw. Transport und Verkehr oder Energie – eher hohe THG-Werte in ihren Portfolios auf. Andere Institute, wie z. B. die in den nordischen Ländern aktiven Banken, profitieren von dem hohen Anteil erneuerbarer Energien in der Region und verfügen damit prinzipiell über niedrigere THG-Emissionen im Bankportfolio.

Dr. Ekkehardt Bauer, Senior Manager im zeb.research und Mitautor der Studie, erläutert: “Unser Ansatz zur externen Messung der Treibhausgasemissionen im Bankportfolio soll eine erste Vermessung des Startpunkts der europäischen Banken auf dem Weg zur ‘Netto-Null’ sein. Für tiefer gehende Messungen – gerade in den Banken selbst – sind allerdings Bottom-up-Ansätze unerlässlich. Sie machen es möglich, individuelle Besonderheiten der jeweiligen Portfolios zu berücksichtigen. In dieser Frage stehen einige Banken tatsächlich noch am Anfang.”

Der Marathon in Richtung “Netto-Null” beginnt

Aus Sicht der Studienautoren ist der Weg zur “Netto-Null” bei den Treibhausgasemissionen in den Bankportfolios kein Sprint, sondern ein Marathon, der mit drei wichtigen Schritten beginnt. Am Anfang steht die Messung des eigenen Startpunkts. Wie gesehen stehen viele Institute hier noch am Anfang. Die Banken benötigen eine aktive Steuerung des gesamten Kunden-, Produkt- und Asset-Portfolios auf Basis möglichst objektiver Daten. Hierzu fehlt es oft an den notwendigen, belastbaren internen sowie externen Daten und Datenmodellen.

Danach sollten Banken ihre Ambitionen in ein realisierbares, modulares Zielbild sowie operative Meilensteine übertragen. Eine transparente Berichterstattung über ein regelmäßiges Reporting ihrer THG-Emissionen folgt als letzter Schritt.

Im Detail zeigt die aktuelle European Banking Study: Nur wenige Banken legen ihre Ziele konkret fest, die meisten bleiben in ihren Aussagen vage. Mit Blick auf die 50 größten Banken in Europa haben sich fast alle Institute dem Pariser Abkommen verpflichtet, ihre eigenen THG-Emissionen (Scope 1 und 2) kommuniziert sowie allgemeine Ziele definiert und dokumentiert. Aber lediglich die Hälfte der Banken nennt konkrete Ziele und Maßnahmen, mit denen sie die “Netto-Null” erreichen wollen. Noch weniger Banken haben Zahlen zu den THG-Emissionswerten ihrer Kreditportfolios veröffentlicht.

Dr. Ekkehardt Bauer ergänzt: “Nicht nur auf dem Weg zur ‘Netto-Null’, sondern über dem gesamten Themenkomplex ESG liegt das grundlegende Problem der Daten und Datenverfügbarkeit, das alle Banken aktuell beschäftigt. Darüber hinaus bestehen weitere Herausforderungen, wie u. a. die teilweise unterschiedlichen Erwartungen der Stakeholder und Aktionäre, Fragen der Governance und die Integration des Themas in die Prozesse und Metriken der Banken.”

Dr. Dirk Holländer bemerkt abschließend: “Banken wird bei der grünen Transformation eine Schlüsselrolle zugedacht. Der Weg zu ‘Netto-Null’-Emissionsportfolios ist unausweichlich. Institute, die sich des Themas konsequent und frühzeitig annehmen, eröffnen sich Chancen. Sie übernehmen gegenüber Aktionären, Stakeholdern, Regulatoren und Kunden eine proaktive Rolle in der grünen Transformation und damit eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe bei der Sicherung der Lebensgrundlage für zukünftige Generationen.”

Weitere Informationen zur European Banking Study 2021 sowie zur ersten Edition mit den finanziellen Dimensionen des Wandels beim Investitionsbedarf für die Realwirtschaft und den damit verbundenen Finanzierungsbedarf aus Sicht der Banken finden sich hier.

Als führende Strategie- und Managementberatung bietet zeb seit 1992 Transformationskompetenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Bereich Financial Services in Europa. In Deutschland unterhalten wir Büros in Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Münster (Hauptsitz). Internationale Standorte befinden sich in Amsterdam, Kiew, Kopenhagen, London, Luxemburg, Mailand, Moskau, Oslo, Stockholm, Warschau, Wien und Zürich. Zu unseren Kunden zählen neben europäischen Groß- und Privatbanken auch Regionalbanken und Versicherungen sowie Finanzintermediäre aller Art. Bereits mehrfach wurde unser Unternehmen in Branchenrankings als “Bester Berater” der Finanzbranche klassifiziert und ausgezeichnet.

 

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Neue Wertpapier-Factsheets für Investmenteinsteiger und Anlageprofis

 

Mit ihren neuen Wertpapier-Factsheets hat die TARGOBANK ein Angebot geschaffen, das es in der Form noch nicht auf dem Markt gab. Die Neuerungen bieten Anlageprofis alle notwendigen Informationen zu Aktien und Derivaten auf einen Blick, erleichtern aber auch den Einstieg für Investment-Neulinge, die angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase und insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie immer stärker in das Wertpapiergeschäft einsteigen.

“Mit den neuen digitalen Factsheets unterstreichen wir die Wertpapierkompetenz der TARGOBANK und behaupten uns noch stärker im Markt”, erklärt Lars Brennholt, Abteilungsleiter Brokerage bei der TARGOBANK. “Wir haben die Factsheets völlig neu strukturiert, verbessert und neue Funktionen eingebaut, die es so im Markt bisher nicht gab. Dass die Fachredaktion von Focus Money darin einen echten Mehrwert auch für ihre Leserinnen und Leser erkannt hat, sehen wir als tolle Bestätigung für unser Angebot.”

Zu den wichtigsten Funktionen gehören u.a.:

Der Investitions-Rechner – Dieser zeigt zu jeder Aktie, welche Rendite man bei einer beliebig wählbaren Investitionssumme über einen frei wählbaren Zeitraum erzielt hätten. Hierbei wird erstmals auch die Dividende berücksichtigt.

Die Krisenzeiten-Betrachtung -Dabei wird das Verhalten eines Wertpapiers und seiner Wertentwicklung in unterschiedlichen Krisenszenarien (z.B. der Beginn der Corona-Pandemie) aufgezeigt und mit Wettbewerberprodukten verglichen.

Der Branchen-Wettbewerbsvergleich – Hier werden die Umsätze der gesamten Branche ins Verhältnis zu den fünf umsatzstärksten Unternehmen der Branche und zum Unternehmen selbst gestellt.

Der Volatilitätsvergleich – Ein weiteres Instrument zur Risikoeinschätzung, das die Schwankungen eines Aktienkurses mit dem dazugehörigen Index vergleicht.

“Trotz der vielen Funktionen überzeugen die Factsheets mit ihrer Übersichtlichkeit und sind intuitiv bedienbar”, so Brennholt. Das responsive Design ermögliche es zudem, über jedes digitale Endgerät auf die Factsheets zuzugreifen und die nötigen Informationen übersichtlich aufbereitet abrufen zu können.

Dass die TARGOBANK mit diesem Angebot den Nerv der Zeit trifft, wurde ihr durch die Fachzeitschrift Focus Money bescheinigt, die eine Kooperation mit der TARGOBANK startete. So können die Leserinnen und Leser bei jeder Besprechung von Wertpapieren in Focus Money einfach per QR-Codes die Factsheets der TARGOBANK mit ihrem Smartphone oder Tablet digital abrufen. “Mit diesem Zusatzangebot bieten wir unseren Leserinnen und Lesern noch mehr Informationstiefe”, begründet Georg Meck, Chefredakteur Focus Money, die Kooperation mit der TARGOBANK.

Über TARGOBANK

Die TARGOBANK verfügt über mehr als 90 Jahre Erfahrung auf dem deutschen Bankenmarkt. Sie betreut fast vier Millionen Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden.

Das Angebot für Privatkunden umfasst die Bereiche Konto & Karten, Kredit & Finanzierung, Sparen & Geldanlage, Vermögen & Wertpapiere sowie Schutz & Vorsorge. Angebote für Geschäfts- und Firmenkunden ergänzen ihr Geschäftsmodell: So bietet die TARGOBANK Absatzfinanzierungen für Einzelhändler, über die Autobank Einkaufs- und Absatzfinanzierungen für Kfz-Händler sowie Finanzprodukte für Klein- und Kleinstunternehmen, Selbstständige und Freiberufler an. Darüber hinaus bietet die TARGOBANK Unternehmen Finanzierungslösungen in den Bereichen Factoring, Leasing und Investitionsfinanzierung an.

Der Schwerpunkt im Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft liegt auf einfachen, attraktiven Bankprodukten, gutem Service sowie auf einer langfristigen und nachhaltigen Entwicklung. Um nah am Kunden zu sein, betreibt die TARGOBANK 337 Standorte in 253 Städten in Deutschland, und sie ist telefonisch rund um die Uhr im Service Center, aber auch online erreichbar. Die Bank kombiniert somit die Vorteile einer Digitalbank mit persönlicher Beratung und exzellentem Service in den Filialen und beim Kunden zuhause.

Hauptsitz der TARGOBANK ist Düsseldorf. Deutschlandweit beschäftigt sie 7.500 Mitarbeiter. In Duisburg führt die Bank ein Dienstleistungscenter mit 2.000 Mitarbeitern. Hinzu kommen Verwaltungsgebäude in Mainz (Factoring) und Düsseldorf (Leasing & Investitionsfinanzierungen). Als Tochter der genossenschaftlichen Crédit Mutuel Alliance Fédérale, einer der größten und finanzstärksten Banken Europas, ist die Bank ein sicherer Partner für ihre Kunden.

 

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TARGOBANK AG, Kasernenstraße 10, 40213 Düsseldorf, Tel: 0211/89841959, www.targobank.de

Digital Experience Report beim Sopra Banking Summit 2021 veröffentlicht

 

Traditionsbanken schätzen ihre digitalen Fähigkeiten im Durchschnitt höher ein als digitale Banken. 70 Prozent bieten beispielsweise nach eigener Auffassung ein gutes bis sehr gutes Kundenerlebnis. Reine Digitalbanken sind demütiger: Von ihnen halten 67 Prozent die so genannte Customer Experience für ihr Aushängeschild. Das ist ein Ergebnis einer internationalen Bankenstudie, die der Management- und Technologieberater Sopra Steria und das Marktforschungsunternehmen Forrester im Rahmen des Sopra Banking Summit 2021 veröffentlicht haben.

Für die Studie wurden Interviews mit mehr als 700 Führungskräften von Finanzinstituten in fast 30 Ländern zu aktuellen Prioritäten und zukünftigen Trends in der Branche geführt. Die Studie bietet einen umfassenden Überblick über den digitalen Reifegrad der Banken und ihre Innovationsagenda für die kommenden Jahre.

Traditionsbanken sehen sich beim Kundenerlebnis gut aufgestellt

Ein zentrales Ergebnis der Befragung: Führungskräfte etablierter Banken schätzen ihre digitalen Fähigkeiten im Durchschnitt höher ein als die der digitalen Banken, und zwar in allen Bereichen. Die Ausnahme bildet die Kreditvergabe: Auf diesem Gebiet geben sich mehr digitale Banken als Traditionsinstitute Bestnoten für ihre digitalen Prozesse. “In den letzten Monaten hat der Bankensektor seine digitale Transformation sicherlich stark beschleunigt – als Reaktion auf die Pandemie sowie als Reaktion auf die neuen Standards, die Onlinebanken in der Interaktion mit Kunden gesetzt haben. Die eigentliche Aufholjagd beginnt aber erst”, sagt Martin Stolberg, Leiter des Geschäftsbereichs Banking bei Sopra Steria.

Auf die Frage nach ihren Fähigkeiten, Kunden zu begeistern, ergab die Umfrage, dass 70 Prozent der traditionellen Banken ihre Fähigkeiten als gut oder ausgezeichnet bewerten. Zum Vergleich: 67 Prozent der Digitalbanken betrachten sich als exzellente “Kundenbegeisterer”. Forrester hebt in der Studie hervor: “Die Studie hat gezeigt, dass Banken ihre Fähigkeiten in Bereichen wie dem Kundenerlebnis überschätzen – aber die Herausforderungen unterschätzen, denen sie sich stellen müssen, wenn sich der Markt in Richtung einer ökosystemorientierten Zusammenarbeit verschiebt.”

Innovationsfähigkeit hat Priorität, allerdings nicht in Deutschland

Die Studie zeigt darüber hinaus, dass bei 72 Prozent der Banken weltweit die Fähigkeit zur Innovation und die Verbesserung digitaler Produkte und Dienstleistungen an erster Stelle steht. 85 Prozent planen, in neue Technologien zu investieren. Das Internet der Dinge (85 Prozent), Künstliche Intelligenz (87 Prozent) und Datensicherheit (88 Prozent) werden als die kommenden großen Investitionsfelder angesehen. Ein Ergebnis, das für digitale und traditionelle Banken gleichermaßen zutrifft.

In Deutschland setzen Entscheider im Vergleich zum internationalen Durchschnitt andere Prioritäten. Bei 82 Prozent der Traditionsinstitute steht das Senken von Kosten ganz oben auf der Agenda, im Vergleich zu 65 Prozent weltweit. Ähnlich wichtig sind die Umsetzung regulatorischer Vorgaben sowie Effizienz- und Produktivitätsinitiativen. Anders die so genannten Herausfordererbanken: Sie setzen voll auf ihre Innovationsfähigkeit. Sie wollen Angebote verbessern und so ihre Relevanz im lokalen Bankenmarkt steigern. Digitalbanken nutzen zudem Corporate Social Responsibility als strategisches Instrument, das Vertrauen der Kunden zu stärken.

Der deutsche Bankensektor verändert sich gerade massiv. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnten die etablierten Banken in Deutschland für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft immer weniger relevant werden. “Das muss nicht so kommen. Die gesamte Branche war in der Lage, sich während der Pandemie schneller als je zuvor anzupassen und neue Wege zu finden, um mit Kunden in Kontakt zu treten, sie zu unterstützen und gleichzeitig die Back-Office-Abläufe zu überdenken. Nun müssen traditionelle Bankhäuser zeigen, mehr noch als digitale, dass sie diesen Innovationsgeist beibehalten können”, sagt Martin Stolberg von Sopra Steria.

Digitale Ökosysteme: Banken räumen Schwierigkeiten ein

In dem Maße, wie sich Technologien weiterentwickeln, gewinnen Partner und die Zusammenarbeit mit ihnen signifikant an Bedeutung: vom Know-how-Aufbau bis zur Integration neuer Technologien.

Die Bedürfnisse der Banken unterscheiden sich auf diesem Gebiet: Für traditionelle Banken steht die Unterstützung bei Sicherheits- und Compliance-Fragen im Fokus (67 Prozent). Digitale Banken suchen vor allem Partner, die ihnen Komfort in Form sofort einsatzbereiter Lösungen (65 Prozent) bieten, Cloud-basierte Dienste (64 %) zur Verfügung stellen und den Zugang zu Open Finance (63 Prozent) öffnen.

Open Banking ist für 72 Prozent der befragten Führungskräfte ein Wachstumstreiber mit Priorität. Alle Akteure sind sich allerdings einig, dass sie die Erträge auf dem Gebiet nicht im Alleingang erwirtschaften, sondern auf ihr Partner-Ökosystem angewiesen sind. 67 Prozent von ihnen planen, die Open-Finance-APIs für den Entwicklerbedarf ganz oder teilweise auszulagern. Darüber hinaus planen 62 Prozent der Banken, ihre Open-Banking-Compliance-Prozesse an Partner abzugeben.

Der Forrester-Bericht zeigt: “Obwohl die meisten Befragten die Bedeutung erkannt haben, gaben sie an, dass ihre Unternehmen Schwierigkeiten bei der Entwicklung ökosystembasierter Geschäftsmodelle haben. Die größten Herausforderungen sind die Informationssicherheit und das Datenmanagement. Andere Probleme waren eher spezifisch für kollaborative Ökosysteme: die Einholung der Zustimmung der Kunden, die Integration bestehender Technologien und die Einbeziehung neuer Dienste auf skalierbare und effektive Weise. Die fehlende Kompetenz, diese Schwierigkeiten zu meistern, schadet der Bedeutung der Banken in den Ökosystemen der Kunden.”

Sicherheit ist eine Herausforderung der gesamten Branche

Datensicherheit, Cybersicherheit und Informationsaustausch gehören sowohl für digitale als auch für traditionelle Banken zu den wichtigsten Aufgaben. 40 Prozent der traditionellen Banken und 38 Prozent der digitalen Banken sehen die Datensicherheit als die größte Herausforderung an, ebenso wie Cybersicherheit. Ein Drittel der Banken will ihre Datensicherheit verstärken – allerdings gibt es regionale Unterschiede: 19 Prozent in Europa, 63 Prozent in Nordamerika und 47 Prozent in Asien. Zudem hat das Thema einen größeren Stellenwert bei Banken mit einem hohen digitalen Reifegrad (52 Prozent).

Sicherheit hat somit für alle Akteure eine Priorität, die jedoch nicht ohne Hilfe von außen angegangen werden kann. Wenn die Banken die Kontrolle über digitale Technologien behalten wollen, suchen sie nach Anbietern in allen Bereichen der neuen Technologien, um Sicherheitsfragen gemeinsam anzugehen.

 

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Sopra Steria Consulting, Hans-Henny-Jahnn-Weg 29, D-22085 Hamburg,Tel: +49 40 22 703-0, Fax: +49 40 22 703-7999, www.soprasteria.de

Nach neuen Berechnungen beläuft sich der weltweite Schaden durch Cum-Ex, Cum-Cum und vergleichbare Betrugssysteme auf mindestens 150 Milliarden Euro.

 

Diese Summe ist dreifach größer als bisher bekannt. Das Geld ließen sich Banken und andere Finanzakteure “zurückerstatten”, obwohl sie entsprechende Steuern nie gezahlt hatten. Neben Deutschland und den USA wurden zwischen dem Jahr 2000 und 2020 mindestens zehn europäische Staaten Opfer dieses Steuerraubzugs. Das haben gemeinsame Recherchen von 15 internationalen Medienpartnern ergeben, an denen in Deutschland CORRECTIV und das ARD-Magazin “Panorama” (NDR) beteiligt waren.

Weiteres Ergebnis der Recherchen von “Panorama”: Die Bundesregierung scheint sogenannte “Cum-Cum-Geschäfte” bis heute nicht effektiv zu bekämpfen – obwohl ihr die immensen Verluste, die der Steuerkasse dadurch entstehen, bekannt sind: “Die Information hat auch das Bundesfinanzministerium, und zwar zumindest von mir”, sagt der Mannheimer Steuerprofessor Christoph Spengel in “Panorama”. Spengel ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Bundesfinanzministeriums (BMF). Seine Korrespondenz mit der Leitungsebene des Finanzministeriums liegt “Panorama” vor.

Auf Anfrage von “Panorama” erwidert das BMF, die Finanzbehörden seien intensiv mit der Aufarbeitung von Cum-Cum-Gestaltungen befasst. Auch sei man “den Hinweisen von Professor Spengel bereits nachgegangen” und habe sie “an die zuständige Sondereinheit zur Bekämpfung kapitalmarktorientierter Steuergestaltungen beim Bundeszentralamt für Steuern weitergeleitet”.

Bei Cum-Cum verschieben ausländische Anleger ihre Aktien vor der Dividendenausschüttung ins Inland, um unrechtmäßig Steuern zu sparen. Ein wesentlicher Grund für die Fortführung dieses Steuerdiebstahls ist offenbar die irrige Annahme, dass Cum Cum – anders als Cum Ex – nicht illegal sei. Dem widerspricht in “Panorama” Helmut Lotzgeselle, Vorsitzender Richter am Hessischen Finanzgericht. Unter dem Vorsitz von Lotzgeselle wurde Anfang 2020 erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik eine Landesbank wegen ihrer Cum-Cum-Geschäfte verurteilt. Der Finanzrichter sieht die illegalen Aktiengeschäfte nicht bloß unter dem steuerrechtlichen Aspekt. “Für mich sind Cum-Cum-Geschäfte nicht nur ein Gestaltungs-Missbrauch und eine Steuerumgehung, für mich als Jurist sind Cum-Cum-Geschäfte auch eine Straftat”, sagt Lotzgeselle in “Panorama”. “Ich kann nur hoffen, dass man diese Fälle alsbald aufgreift, um die Gelder – und hier geht es um Milliarden – zurückzufordern und diejenigen bestraft, die aufgrund ihrer Gier dem Steuerzahler diese Milliarden entzogen haben.”

Eine Erhebung des Steuerprofessors Christoph Spengel für die weltweite Recherchekooperation hat ergeben, dass der organisierte Griff in die Steuerkasse in den vergangenen Jahren fast ungehindert weiterging. Insgesamt ist dem deutschen Fiskus in den Jahren 2000 bis 2020 allein durch Cum-Cum ein Mindestschaden von 28,5 Milliarden Euro entstanden. Spengel hat mit einem Team der Universität Mannheim auch den Schaden durch ähnlich gelagerte Aktienschäfte wie Cum-Ex und sogenannte ADRs (American Depository Receipts) errechnet. Allein für Deutschland kommt er für den Zeitraum 2000 bis 2020 auf einen Gesamtschaden durch diese drei Betrugsformen von mindestens 35,9 Milliarden Euro.

Zu der Recherchekooperation unter dem Namen “CumEx Files 2.0” haben sich unter Leitung des Recherchezentrums CORRECTIV 15 Medien aus 15 Ländern zusammengetan, um das Ausmaß des Steuerraubs zu recherchieren. Dazu gehören neben dem ARD-Magazin “Panorama” vom NDR auch die BBC aus Großbritannien, Le Monde aus Frankreich oder NBC aus den USA. Die Ergebnisse der Recherchen werden auf der Website http://www.cumex-files.com zusammengeführt. In den sozialen Medien laufen sie unter dem Hashtag #CumExFiles.

“Panorama” wird sich in der Sendung am Donnerstag, 21. Oktober, um 21.45 Uhr im Ersten ausführlich mit dem Thema befassen. In dem Beitrag kommt auch die Kölner Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker ausführlich zu Wort. Unter ihrer Leitung ermittelt die Kölner Staatsanwaltschaft gegen mehr als 1000 Beschuldigte. Erstmals äußert sich im deutschen Fernsehen zudem einer der vermutlich größten Steuerräuber der Welt: Sanjay Shah. Er hält sich seit Jahren in Dubai auf. Gegen ihn ermitteln Behörden in Deutschland, Belgien und Dänemark. Er allein wird für einen Steuerschaden von mehr als einer Milliarde Euro verantwortlich gemacht. “Er ist sicherlich einer, der am meisten Risiko eingegangen ist. Er hat das schon sehr auffällig gemacht und deswegen ist er auch relativ schnell aufgeflogen”, sagt Oberstaatsanwältin Brorhilker, die ebenfalls gegen den britischen Staatsbürger ermittelt.

Gegen Sanjay Shah liegt ein internationaler Haftbefehl vor. Sollte er die Vereinigten Arabischen Emirate verlassen, drohen ihm die Festnahme und die Auslieferung. Aber das schreckt den Steuerräuber wenig. Shah in “Panorama”: “Mein Plan ist es, bald wieder in das Geschäft einzusteigen.”

Mehr zur Sendung unter www.panorama.de

 

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10.000 DAX-Punkte während Merkels Amtszeit

 

Das Rennen um das Amt des nächsten Bundeskanzlers geht in die entscheidende Phase – und so beschäftigen sich weiterhin viele Kommentare und Analysen mit der Frage, welche Auswirkungen der anstehende Kanzlerwechsel auf Wirtschaft und Kapitalmärkte haben könnte. Aus Sicht der Hamburger Sutor Bank ist es dem DAX historisch betrachtet relativ gleich, wer Kanzler ist. Die letzten Jahrzehnte zeigen: Der DAX reagiert auf innerdeutsche Machtveränderungen nur schwach. Es sind eher globale Ereignisse, die den DAX bewegen. Dennoch lässt sich konstatieren: Unter Angela Merkel hat sich der DAX prächtig entwickelt – auch wenn es unter Helmut Kohl eine prozentual stärkere Wertentwicklung gab.

10.000 DAX-Punkte unter Merkel – doch sind es globale Ereignisse, die Märkte bewegen

Seit 1949 verzeichnet Deutschland eine stabile wirtschaftliche Entwicklung über alle Kanzlerschaften hinweg. De facto setzten deutsche Aktien allerdings erst ab Anfang der 1980er-Jahre zum ersten Höhenflug an. In der Ära Helmut Kohl (1982–1998) legte der DAX um rund 800 Prozent zu. In die Ära von Kanzler Gerhard Schröder (1998-2005) fallen das Platzen der Dotcom-Blase (2000) sowie die Folgen der Anschläge vom 11. September 2001. Von Dezember 1998 bis Dezember 2005 lag die Entwicklung des DAX demnach bei lediglich rund 7 Prozent. Zum Start der Regierungszeit von Angela Merkel im September 2005 stand der DAX bei rund 5.000 Punkten – und ist aktuell bei etwa 15.500 Punkten (Stand 15.10.2021). „Die DAX-Rally während der Amtszeit von Angela Merkel ist mit einem Plus von 10.000 Punkten fulminant. Und dennoch lassen sich daraus keine konkreten Rückschlüsse auf den wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg einer Kanzlerschaft ableiten“, sagt Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank.

Denn nach Analyse von Lutz Neumann resultieren starke Marktbewegungen eher aus globalen Ereignissen – wie etwa bei den Ölkrisen in den 1970er- und 1980er-Jahren, bei der Dotcom-Krise um die Jahrtausendwende, bei der globalen Finanzkrise ab 2009 oder bei der Corona-Krise im letzten Jahr. Ebenso wie ein Wirtschaftsaufschwung weltweit auch deutsche Unternehmen betrifft. „Das ist wenig verwunderlich, da die DAX-Unternehmen fast 80 Prozent ihres Umsatzes außerhalb Deutschlands erzielen. Zwar kann eine Regierung die Entwicklung des Bruttoinlandprodukts in Maßen mit beeinflussen, was wiederum positive Auswirkungen auf Umsätze und Gewinne von Unternehmen und somit auf die Aktienkurse haben könnte. Allerdings sind diese Effekte eher punktuell und unterstützen nur bestimmte Industriezweige, wie etwa die Automobilindustrie durch die Einführung der Abwrackprämie Anfang 2009“, führt Neumann aus.

Aktuell werde aus Sicht des Kapitalmarktexperten die konjunkturelle Entwicklung in China wohl eher einen stärkeren Einfluss auf die deutschen Aktienkurse haben als die Parteizugehörigkeit des nächsten Bundeskanzlers. Spannend sei erstmals eine 3-Parteien-Koalition, auf die es hinausläuft. Diese Konstellation mache es wirtschaftlichen Extrempositionen schwer.

Kapitalmarkt oder Bundestagswahl – Ergebnisse sind unvorhersehbar

Sicher ist nach Meinung von Lutz Neumann, dass Bundestagswahlergebnisse und Kapitalmarkt eines gemeinsam haben: Beide lassen sich nicht vorhersagen. „Wer aus den Umfragewerten zur Wahl vor wenigen Monaten Vorhersagen getroffen hätte für das amtliche Wahlergebnis, hätte sicherlich falsch gelegen. Genauso wenig lassen Kursentwicklungen aus der Vergangenheit Rückschlüsse auf zukünftige Wertentwicklungen zu. Nicht von ungefähr steht dieser Hinweis in allen Verkaufsunterlagen zu Kapitalmarktprodukten“, erklärt Neumann.

 

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Der CO2-Fußabdruck gegenüber der aktuellen Karte reduziert sich um mehr als die Hälfte

 

Die Visa Card (Debit) der Consorsbank wird nachhaltiger. Eine Variante aus recyceltem Plastik löst die bisherige Karte ab. Sie wird aus weggeworfenem Kunststoff verschiedenster Quellen und Industrien hergestellt, wie z.B. aus Plastikflaschen oder aus Automobilteilen. Die nachhaltige Visa Card ist dabei genauso robust und genauso lange haltbar wie eine klassische Plastikkarte. Verglichen mit der jetzigen Karte schrumpft jedoch deren CO2-Fußabdruck bezogen auf das Material um mehr als die Hälfte, nämlich um 61 Prozent.*

Die Umstellung auf die nachhaltigere Karte erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Giesecke+Devrient nach und nach ab Ende dieses Jahres. Zunächst werden noch aktuelle Kartenbestände aufgebraucht, um unnötigen Plastikabfall zu vermeiden. Im Anschluss erhalten dann Neu- und Bestandskunden die Karte aus recyceltem Kunststoff, wenn sie ein Konto eröffnen oder ihre alte Karte abgelaufen ist und ersetzt wird.

Die Visa Card ist die Standardkarte zum Girokonto der Consorsbank für Neukunden seit Ende März 2021. Kunden, die zudem noch eine Girocard (V PAY) besitzen, erhalten diese ab voraussichtlich Ende 2022 auch nur noch in einer Variante aus recyceltem Plastik. Die Visa Card Gold, die ergänzend zum Girokonto bestellt werden kann, wird ebenfalls im Laufe des Jahres 2022 auf eine nachhaltig produzierte Version umgestellt.

Corporate Social Responsibility (CSR) ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensführung bei der Consorsbank. Sie basiert auf vier Säulen: Wirtschaft, Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt. Die Umstellung auf recyceltes Plastik bei den ausgegebenen Karten ist ein weiterer Beitrag, negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt zu reduzieren.

 

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Consorsbank, Bahnhofstraße 55, D­-90402 Nürnberg, Tel: +49 (0) 911/3 69 ­ 1709, Fax: +49 (0) 911/3 69 ­ 5131, www.consorsbank.de

Die Deutsche Bank wurde bei den Banker Investment Banking Awards 2021 als „Investmentbank des Jahres für Westeuropa“ ausgezeichnet.

 

„Die Deutsche Bank ist eine klare Trendwende und kann eine starke Leistung ihrer Investmentbank vorweisen, einschließlich bei Fusionen und Übernahmen, ESG-Anleihen und insbesondere bei ECM“, erklärte die unabhängige Jury. Der Turnaround hat es „sich selbst ermöglicht, fokussierter zu sein und Bereiche zu priorisieren, in denen er wirklich einen Mehrwert für die Kunden schaffen kann“.

Henrik Johnsson, Co-Head of Investment Banking EMEA der Deutschen Bank, sagte: „Seit der radikalen Restrukturierung der Bank hat sich unser neues Modell, das sich auf unsere Kernstärken konzentriert und Unternehmens- und institutionelle Beziehungen in den Mittelpunkt der Investment Bank stellt, bestätigt. damit das Geschäft die im Sommer 2019 gesteckten Ziele nicht nur erreicht, sondern übertroffen hat.“

Das Equity Capital Markets (ECM)-Geschäft der Bank wurde von den Juroren besonders gelobt: „Im europäischen ECM hat die Deutsche Bank ihre Marktposition verbessert und an mehreren wichtigen Deals mitgearbeitet.“ Zu ihrem Mergers and Acquisitions (M&A)-Geschäft sagten die Richter: „Die Bank hat ihr anhaltendes Engagement für den M&A-Markt unterstrichen, indem sie bei einer Reihe von wegweisenden Transaktionen für langfristige Firmenkunden in mehreren Jurisdiktionen und Sektoren beraten hat.“

Berthold Fürst, Global Co-Head of M&A der Deutschen Bank, sagte: „Diese prestigeträchtige Auszeichnung ist ein Beweis für die harte Arbeit des Teams. Die Deutsche Bank hat sich in einer Reihe von Marktsegmenten in einem hart umkämpften Umfeld als klarer Branchenführer entwickelt. Ein solides Wachstum bei der Anleihe, eine Erholung bei LDCM und ein starkes Ergebnis bei der Anleihe von Aktien trugen dazu bei, dass unsere Erträge aus Emissions- und Beratungsgeschäften im Jahr 2020 um 34 % anstiegen.“

Gelobt wurde auch das Engagement der Bank im Bereich Umwelt, Soziales und Governance (ESG), das sich im vergangenen Jahr durch die Gründung einer neuen Einheit für nachhaltige Finanzen zeigte. „Sie hat bereits spürbare Wirkung gezeigt und entwickelt sich schnell zu einem bevorzugten Emittenten für Unternehmen und Staaten, supranationale und Agenturemittenten für nachhaltige Anleihen“, sagten die Richter.

Die Banker’s Investment Banking Awards würdigen die Banken, die „Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen, über alles hinausgegangen sind, um ihren Kunden einen exzellenten Service und eine exzellente Abwicklung zu bieten – selbst unter schwierigsten Umständen – und die wirkungsvolle Innovationen eingeführt haben“. in ihre Arbeit“. Die Gewinner wurden von einer unabhängigen Jury ermittelt, der Vertreter von The Banker, der Anwaltskanzlei Linklaters sowie den Datenanbietern Dealogic und Refinitiv angehören.

 

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Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Zum 1. Januar 2022 nimmt das Bankhaus Metzler im Geschäftsfeld Metzler Capital Markets mehrere personelle Veränderungen vor:

 

Mario Mattera, Mitglied des Partnerkreises B. Metzler seel. Sohn & Co. Holding AG und verantwortlich für das Geschäftsfeld Capital Markets, übergibt zum 1. Januar 2022 den Staffelstab für die Bereiche Foreign Exchange (FX) und Fixed Income (FI) an Özgür Atasever und Sebastian Luther.

Özgür Atasever, seit 2013 Head of Currency Management, wird zum neuen FX-Bereichsleiter ernannt und übernimmt die Verantwortung für Sales & Trading sowie für das Currency Management. Sebastian Luther, derzeit Senior Sales Fixed Income, wird als FI-Bereichsleiter für Sales, Trading und Asset-Liability-Management (ALM) zuständig sein. Gleichzeitig wird er weiterhin Aufgaben in Sonderprojekten und im Treasury-Komitee wahrnehmen.

Die Funktion des Abteilungsleiters Currency Management übergibt Atasever an Dominik Müller. Dessen Nachfolge als Gruppenleiter Currency Management Operations tritt Simon Wesch an.

Außerdem übernimmt Tobias Martin die Abteilungsleitung Forex Sales & Trading von Thomas Rost, der mit Blick auf seinen baldigen Ruhestand in die Rolle eines FX Senior Advisors wechselt.

„Wir freuen uns sehr, die verantwortlichen Positionen im Geschäftsfeld Capital Markets mit erfahrenen Mitarbeitern aus den eigenen Reihen besetzen zu können. Damit gewährleisten wir für unsere Kunden ein hohes Maß an Qualität und Kontinuität“, so Mario Mattera.

Das Geschäftsfeld Capital Markets konzentriert sich auf die individuelle Betreuung institutioneller Kunden bei ihren Aktien-, Renten- und Devisenmarkttransaktionen. Die Dienstleistungen der Bereiche Fixed Income und Foreign Exchange umfassen neben der Betreuung von Banken, Unternehmen und institutionellen Kunden in Renten-, Geld- sowie Devisenmarktfragen auch die systematische Steuerung von Fremdwährungsrisiken mithilfe eines mehrfach ausgezeichneten Currency-Overlays.

 

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B. Metzler seel. Sohn & Co. Holding AG, Untermainanlage 1, 60329 Frankfurt am Main, Tel: (+49) 69 21 04 – 0, www.metzler.com

Institute befürchten bankfremde Konkurrenz auch über den Zahlungsverkehr hinaus

 

Nur noch 15 Prozent der Banken betrachten andere Geldhäuser als ihre wichtigsten Konkurrenten. 82 Prozent sehen die größte Gefahr für das eigene Geschäft durch weltweit tätige Zahlungsanbieter wie Paypal oder Klarna, 66 Prozent nennen international agierende IT-Konzerne. Das zeigt die “Bankenstudie 2021” des Digitalisierungs- und Innovationsexperten ti&m. Befragt wurden dafür mehr als 200 Experten aus der Finanzbranche.

“Die Analyse der Zukunft macht längst nicht mehr vor den Grenzen der eigenen Branche halt”, sagt Christof Roßbroich, Senior Executive bei ti&m in Frankfurt. “Denn bankfremde internationale Unternehmen drängen mit viel Dynamik in den deutschen Markt und erobern sich Stück für Stück ihren Platz.”

86 Prozent der befragten Experten sind überzeugt, dass bankfremde Unternehmen über den Zahlungsverkehr hinaus eine wichtige Rolle einnehmen werden. Dies gilt auch für das Kerngeschäft der Geldhäuser: die Kreditvergabe an Privatkunden (76 Prozent) und die Geldanlage (64 Prozent). Sogar in der Vermögensverwaltung sehen 58 Prozent eine Bedrohung durch neue Wettbewerber.

Der Markt wird kampflos preisgegeben

“Die traditionellen Geldhäuser blicken in Schockstarre wie das Kaninchen auf die Schlange, statt ihren Markt zu verteidigen”, so der ti&m-Experte. 84 Prozent der Experten räumen ein, dass die Banken nicht aktiv genug handeln, um langfristig überlebensfähig zu sein.

Damit machen sie es IT-Konzernen, Zahlungsanbietern oder Vergleichsportalen sehr einfach. Diese haben ohnehin einen Startvorteil: Sie brauchen das Bankgeschäft weniger, um damit Geld zu verdienen. Ihnen geht es vorrangig darum, Kunden auf ihre Plattformen zu bringen und zu binden. Die gesammelten Daten aus den Bankgeschäften können sie trotzdem noch über Cross Selling zu Geld machen.

Klare Fokussierung auf die eigenen Stärken

Die traditionellen Geldhäuser brauchen eine Strategie, die sie konsequent umsetzen. Die klare Fokussierung ist wichtiger denn je. Jedes Institut muss dabei seinen Platz im Markt finden, ob als Vertriebsbank, Produktbank oder als Transaktionsbank im Hintergrund. Roßbroich: “Dieser Weg muss jetzt eingeschlagen werden. Denn die neuen Wettbewerber verschwinden nicht wieder. Sie werden den Markt trotz scharfer Regulierung weiter angreifen.”

Über die Studie

Die ti&m-Studie “Bankenstudie 2021 – Spannungsfeld Digitalisierung” erlaubt einen Blick in die Zukunft des Bankings: Wie viel Technik ist möglich, wie viel Mensch nötig? Im Rahmen der Untersuchung wurden 211 Experten aus der Finanzbranche befragt.

 

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ti&m AG, Buckhauserstrasse 24, CH-8048 Zürich, Tel: +41 44 497 76 70, www.ti8m.ch

Neue Studie bewertet Ziel als herausfordernd, aber erreichbar

Großteil der Investitionen von im Schnitt 191 Mrd. EUR pro Jahr fallen ohnehin an

Investives Plus für die Klimaneutralität liegt bei 72 Mrd. EUR p.a. und eröffnet grüne Wachstumschancen

 

Deutschland will bis zur Mitte des Jahrhunderts klimaneutral werden. Technisch ist dieses Ziel erreichbar, es erfordert jedoch eine umfangreiche Transformation in allen Wirtschaftssektoren, vom Verkehr über die Industrie bis hin zu den privaten Haushalten. In welchem Umfang hierzu Investitionen getätigt werden müssen, beleuchtet eine neue von KfW Research beauftragte und von Prognos, Nextra Consultung sowie NKI (Institut für nachhaltige Kapitalanlagen) durchgeführte Studie. Insgesamt sind demnach Klimaschutzinvestitionen von rund 5 Billionen Euro erforderlich. Verteilt man diese Summe auf die bis zum angestrebten Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2045 verbleibende Zeit, entstehen Investitionsbedarfe von durchschnittlich 191 Mrd. EUR pro Jahr bzw. 5,2% des deutschen Bruttoinlandsprodukts.

Diese hohen Beträge relativieren sich, wenn man berücksichtigt, dass die Klimaschutzinvestitionen bereits solche Investitionen umfassen, die ohnehin getätigt werden müssen. Diese Gelder müssen “nur” verstärkt in Alternativen gelenkt werden, die einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Die klimaschutzbedingten Mehrinvestitionen liegen bei jährlich durchschnittlich 72 Mrd. EUR bzw. 1,9 Billionen EUR bis 2045.

Der Klimawandel erzwingt die Dekarbonisierung aller Wirtschaftssektoren, aber die jeweiligen Investitionsbedarfe sind unterschiedlich. Die Analyse von KfW Research und Prognos et. al. beziffert sie jeweils wie folgt:

Der Großteil der notwendigen Klimaschutzinvestitionen entfällt mit 2,1 Billionen EUR auf den Bereich Verkehr. Die eigentlichen Mehrinvestitionen zur Erreichung der Klimaneutralität sind mit 153 Mrd. EUR aber deutlich geringer, größtenteils geht es daher um eine Neuausrichtung der eh anstehenden Reinvestitionen in diesem Bereich.

Die zweithöchsten Klimaschutzinvestitionen werden im Sektor Energie benötigt (840 Mrd. EUR). Hier wurden schon viele Weichen in die richtige Richtung gestellt, dennoch entfallen immerhin mehr als die Hälfte der Gesamtinvestitionen auf die transformativen Mehrbedarfe, nämlich 396 Mrd. EUR.

Auf die privaten Haushalte entfallen Klimaschutzinvestitionen in Höhe von 636 Mrd. EUR. Rund 40% bzw. 254 Mrd. EUR hiervon sind Mehrinvestitionen, die vor allem durch die Schaffung eines klimagerechten Wohnungsbestandes bedingt werden.

Im Industriebereich sind 620 Mrd. EUR dem Klimaschutz zu widmen. Dies sind allerdings zu mehr als Dreiviertel bzw. 462 Mrd. EUR Mehrinvestitionen, weil Produktionstechniken vielfach nur mit großem Aufwand klimafreundlich umgestellt werden können und der Sektor bisher weniger stark im Fokus der klimapolitischen Maßnahmen stand. Die Betroffenheiten variieren dabei recht deutlich zwischen den verschiedenen Branchen.

Im Bereich Gewerbe, Handel & Dienstleistungen fallen mit rund 237 Mrd. EUR verhältnismäßig geringe Klimaschutzinvestitionen an, die zwar zur Hälfte (113 Mrd. EUR) Mehrinvestitionen darstellen, aber nur rund 3% der Gesamtinvestitionen im Sektor ausmachen.

Die Deckung des großen Gesamtinvestitionsbedarfs für ein klimaneutrales Deutschland bis Mitte des Jahrhunderts bedarf sowohl privaten als auch öffentlichen Kapitals. Die öffentliche Hand ist vor allem in zweierlei Hinsicht gefragt: Zum einen hat sie eine Vorbildfunktion, der sie beispielsweise bei der energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude oder bei der Umstellung des ÖPNV-Fuhrparks nachkommen kann. Hauptsächlich jedoch obliegt ihr die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für private Investitionen. Berücksichtigt man, dass Deutschland allein durch den Abbau von klimaschädlichen Subventionen Einnahmen erzielen könnte, die zwei Drittel der erforderlichen Mehrinvestitionen abdecken, wird deutlich, dass es für die Zielerreichung vielfach gar nicht um die Mobilisierung von zusätzlichem Kapital geht, sondern vielmehr um eine konsequente Ausrichtung politischen Handelns und der Investitionsaktivitäten auf das Ziel der Klimaneutralität. Im Ergebnis sind von den Investitionen sogar leicht positive Impulse für das Wirtschaftswachstum zu erwarten – die vermiedenen Kosten eines voranschreitenden Klimawandels noch gar nicht mit eingerechnet.

“Um bis Mitte des Jahrhunderts Klimaneutralität zu erreichen, müssen in Deutschland rund 5 Billionen Euro an Investitionen geleistet werden. Das ist eine gewaltige Summe, aber es ist machbar. Damit die Herausforderung gelingt, müssen öffentliche Investitionsmittel zielgerichtet eingesetzt und private Investitionen mobilisiert werden. So bietet sich die Chance, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand in Deutschland zu verbessern und aus der Transformation gestärkt hervorzugehen”, kommentiert Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, die Studienergebnisse. “Die hohen Investitionsbedarfe und der Umgang mit den damit verbundenen Risiken fordern die Finanzmärkte genauso wie die Realwirtschaft, denn zur Finanzierung der Transformation brauchen wir kluge und vielfältige Finanzierungsinstrumente. Ich bin aber überzeugt: Gemeinsam wird es möglich sein, Deutschland erfolgreich für ein klimaneutrales Zeitalter aufzustellen.”

Die Zusammenfassung von KfW Research zur Studie ist abrufbar unter www.kfw.de/fokus

Zur Studie

Im Auftrag von KfW Research haben die Autoren von Prognos sowie Nextra Consulting und NKI (Institut für nachhaltige Kapitalanlagen) ein breites und zugleich differenziertes Bild zur Erreichung von Klimaneutralität in Deutschland gezeichnet. Zur Identifikation der grünen Finanzierungsbedarfe wurden zunächst bestehende Studien verglichen und anschließend in einer neuen Berechnung die Investitionsbedarfe zur Erreichung der Klimaneutralität kalkuliert. Hierfür wurde ein eigenes Vorgehen gewählt, das bewusst die Methodiken und Ergebnisse anderer relevante Studien zu diesem Thema spiegelt. Konkret wurden Mehrinvestitionen, Klimaschutzinvestition und Gesamtinvestitionen für ein aktuelles Szenario beziffert, differenziert nach Sektoren und Akteursgruppen – und ergänzt um die Investitionen zum Erreichen von Klimaneutralität, die im in diesem Szenario noch nicht berücksichtigt sind. Somit wird erstmals ein umfassendes Bild der Investitionsbedarfe für alle Branchen auf dem Weg zur Klimaneutralität entworfen. Anhand der Investitionslogiken der betroffenen Akteure lassen sich zugleich Treiber und Hemmnisse für einen effektiven Klimaschutz erkennen und die Rolle abgrenzen, die der Kapitalmarkt unter dem Stichwort Green Finance zur Finanzierung der Klimawende spielen kann.

 

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KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Deutschland wuchs das Volumen der bargeldlosen Zahlungen von 2019 auf 2020 um 8,6 Prozent

 

Im Zahlungsverkehr beginnt eine neue Ära “Payments 4.X[1]”, die sich vor allem an den Kundenerlebnissen orientiert. Diese Entwicklung geht sowohl auf die schnellere Transformation der Branche durch COVID-19 zurück als auch auf das steigende Bedürfnis der Kunden nach digitalen Angeboten. So das Ergebnis des von Capgemini veröffentlichtem World Payments Report 2021. Die Nachfrage nach digitalen Zahlungsoptionen ist größer als je zuvor, vor allem im asiatisch-pazifischen Raum. In diesem Zusammenhang sind auch die Erwartungen an schnelle Transaktionsabwicklungen, Echtzeitüberweisungen, elektronisches Geld (E-Money), Ausfallsicherheit und an ein Kundenerlebnis mit Wow-Faktor gestiegen.

Fast 45 Prozent der Verbraucher verwenden häufig (mehr als 20 Transaktionen pro Jahr) mobile Geldbörsen, sogenannte Wallets, gegenüber 23 Prozent bei der Umfrage im Jahr 2020. Im Firmenkundenbereich (Business to Business) werden nach Schätzungen von Capgemini die weltweiten bargeldlosen Transaktionen von 121,5 Milliarden im Jahr 2020 auf fast 200 Milliarden im Jahr 2025 ansteigen.

“Da inzwischen digitale Zahlungen und mobile Geldbörsen eher die Regel als die Ausnahme sind, müssen Zahlungsdienstleister Wege finden, um die Wünsche der Verbraucher nach Schnelligkeit und Benutzerfreundlichkeit zu erfüllen”, erklärt Andreas Fredrich, Experte für den Zahlungsverkehr bei Capgemini in Deutschland. “Außerdem müssen Banken ein komplementäres Partnerschafts-Ökosystem aufbauen, um mit dem schnellen Wandel Schritt zu halten und die nächste Generation des Bezahlens zu ermöglichen.”

Bargeldlose Transaktionen steigen durch die nächste Generation des Zahlungsverkehrs

Es wird erwartet, dass die Ausgaben im Jahr 2021 gegenüber 2020 ansteigen werden und damit auch 2021 wieder bargeldlosen Transaktionen zunehmen. Sofortzahlungen, elektronisches Geld und die Zahlungsmethoden der nächsten Generation wie Buy Now Pay Later (BNPL), unsichtbare (sogenannte Invisible Payments) und biometrische Zahlungen sowie Kryptowährung, werden die Zunahme an bargeldlosen Transaktionen beschleunigen. Nach acht Jahren eines zweistelligen Wachstums verlangsamte sich der globale Anstieg an bargeldlosen Transaktionen von 16,5 Prozent im Jahr 2019 auf 7,8 Prozent im Jahr 2020, was auf die zögerliche Haltung der Zahlenden bei unsicheren Marktbedingungen aufgrund der Pandemie zurückzuführen ist. Der World Payments Report prognostiziert dennoch, dass die weltweiten bargeldlosen Transaktionen im Durchschnitt um 18,6 Prozent im Zeitraum von 2020 bis 2025 wachsen werden. Bis Ende 2025 erwartet man voraussichtlich ein Volumen von 1,8 Billionen bargeldlosen Transaktionen.

In Deutschland wuchs das Volumen der bargeldlosen Zahlungen von 2019 auf 2020 um 8,6 Prozent auf insgesamt über 26 Milliarden Transaktionen. Den größten Anteil davon hat das Lastschriftverfahren mit 11,6 Milliarden.

Die Revolution des digitalen Zahlungsverkehrs findet vor allem in der Region Asien-Pazifik statt. Bis 2025 werden in dieser Region mehr als die Hälfte der weltweiten bargeldlosen Transaktionen getätigt, was eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 28 Prozent im Zeitraum 2020 bis 2025 darstellt. Mehr als eine halbe Milliarde Europäer geben an, dass sie im Jahr 2021 online einkaufen werden (25,5 Prozent davon grenzüberschreitend)[2]. In Europa werden der mobile Zahlungsverkehr und der grenzüberschreitende Onlinehandel an Fahrt aufnehmen. Von 2020 bis 2025 geht man hier von einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 13 Prozent aus, was über 400 Milliarden bargeldlose Transaktionen im Jahr 2025 darstellt. In Nordamerika wird sich das Volumen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs voraussichtlich stabilisieren, da das Wachstum bei den Kartentransaktionen stagniert und mobile Zahlungen nur langsam angenommen werden.

Steigende Kundenerwartungen überfordern die bestehende Zahlungsinfrastruktur

Mit der zunehmenden Verbreitung des digitalen Zahlungsverkehrs steigt die Anzahl der Transaktionen und damit die Anforderungen an die sofortige Prozessabwicklung. Dies überfordert jedoch die bestehende Zahlungsinfrastruktur. Etwa 55 Prozent der befragten Führungskräfte geben an, dass die Modernisierung der Zahlungsverkehrsinfrastruktur (Implementierung von Echtzeit-Zahlungssystemen, API-Integration, ISO 20022-Migration, Cloud-Transformation) Priorität im Rahmen von Technologieinvestitionen hat. COVID-19 trieb die Digitalisierung sowohl im Privatkunden- als auch im Firmenkunden-Zahlungsverkehr voran. Die bereits bestehende Kluft zwischen Kundenzufriedenheit und den wachsenden digitalen Ansprüchen von Einzelhandels- und Firmenkunden wird nun noch größer und das Kundenengagement in der Zahlungsverkehrsbranche neu definiert. Laut World Payments Report besteht die größte Abweichung zwischen den Erwartungen der Kunden und den Prioritäten der Führungskräfte im Zahlungsverkehrsbereich beim Angebot von attraktiven Treue- und Belohnungsangeboten, im Bereich der reibungslosen Transaktionsabwicklung, beim Angebot von alternativen Zahlungsoptionen und nachhaltigen Zahlungsprodukten.

Regulatoren bemühen sich um ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit

Zahlungsverkehrsdienstleister haben von einem neuen, ausgewogenen Ansatz profitiert, der von zentralen Regulierungs- sowie Brancheninitiativen verfolgt wird und wodurch ein zahlungsfreundliches Umfeld gefördert werden soll. Erstmals seit der Beobachtung dieser zentralen Regulierungs- und Brancheninitiativen unterstützten die Regulatoren die Maßnahmen für alle Hauptziele dieser Initiativen (Risikominderung, Standardisierung, Wettbewerb und Transparenz, Innovation) in einem ausgewogenen Verhältnis. Dadurch soll das Gleichgewicht in der Zahlungsverkehrslandschaft aufrechterhalten werden.

Die zentralen Regulierungs- und Brancheninitiativen entwickeln sich kontinuierlich in den Bereichen Effizienz, Kundenorientierung, Innovation und Zusammenarbeit. Indem sie gleiche Wettbewerbsbedingungen durch Antimonopolmaßnahmen und einen transparenten Datenaustausch sicherstellen, signalisieren die politischen Entscheidungsträger eine Zukunft, die dem Austausch von Daten und Dienstleistungen zwischen Finanzinstituten (dem sogenannten Open Finance) positiv gegenübersteht. Dem Report zufolge sollten sich Zahlungsverkehrsdienstleister darauf konzentrieren, von diesem Regulierungsansatz zu profitieren, während sie weiterhin Innovationen entwickeln, um die Nachfrage der Verbraucher zu befriedigen.

Zahlungsunternehmen müssen sich mit Payments 4.X zukunftssicher machen

Einhergehend mit einem prognostizierten Anstieg der Ausgaben von Verbrauchern und Unternehmen sowie einer zunehmenden Nutzung von nicht-traditionellen Zahlungsmethoden, werden Unternehmen zur Zukunftssicherung die Elemente von Payments 4.X verinnerlichen: Mit Daten, einer gemeinsamen Infrastruktur, Plattformfunktionen und einem eingebetteten Finanzwesen, können sie ein besseres Kundenerlebnis gewährleisten. Im Hinblick auf die Rentabilität entschieden sich die meisten befragten Führungskräfte aus Zahlungsverkehrsunternehmen für Investitionen in Dritte zur Entwicklung innovativer Angebote (52 Prozent), für die Orchestrierung eines API-basierten Ökosystems (45 Prozent) und für den Übergang zu einem plattformbasierten Geschäftsmodell (45 Prozent). Die erfolgreichsten Zahlungsunternehmen werden mit PayTech- und Ökosystempartnern zusammenarbeiten, um Lösungen zu entwickeln, die auf dem Kundenerlebnis und nicht auf Produkten basieren. API-Reife, Datenkompetenz und erweiterte Verarbeitungskapazitäten, gepaart mit Cloud-basierter Agilität, werden die Katalysatoren für Payments 4.X sein, um über das traditionelle Transaktionsdenken hinaus zu neuen Monetarisierungsansätzen zu gelangen.

Methodik des Reports

Der World Payments Report 2021 bietet Einblicke in 44 Zahlungsverkehrsmärkte in verschiedenen geografischen Regionen. Für die weltweiten Makro-Diagramme wurden fünf Regionen definiert: Europa, Nordamerika, Asien-Pazifik, Lateinamerika und Naher Osten & Afrika (MEA), gruppiert nach geografischen, wirtschaftlichen Kriterien sowie der Ausreifung des bargeldlosen Zahlungsmarktes. Der Report stützt sich auf Erkenntnisse aus einer Kundenbefragung, bei der weltweit 6.300 Kunden befragt wurden, sowie auf Interviews und Umfragen unter mehr als 210 Führungskräften im Zahlungsverkehr.

Über Capgemini

Capgemini ist einer der weltweit führenden Partner für Unternehmen bei der Steuerung und Transformation ihres Geschäfts durch den Einsatz von Technologie. Die Gruppe ist jeden Tag durch ihren Purpose angetrieben, die Entfaltung des menschlichen Potenzials durch Technologie zu fördern – für eine integrative und nachhaltige Zukunft. Capgemini ist eine verantwortungsbewusste und diverse Organisation mit einem Team von 290.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fast 50 Ländern. Eine über 50-jährige Unternehmensgeschichte und tiefgehendes Branchen-Know-how sind ausschlaggebend dafür, dass Kunden Capgemini das gesamte Spektrum ihrer Geschäftsanforderungen anvertrauen – von Strategie und Design bis hin zum Geschäftsbetrieb. Dabei setzt das Unternehmen auf die sich schnell weiterentwickelnden Innovationen in den Bereichen Cloud, Data, KI, Konnektivität, Software, Digital Engineering und Plattformen. Der Umsatz der Gruppe lag im Jahr 2020 bei 16 Milliarden Euro.

[1] Ein erlebnisorientiertes Umfeld, das die Konsolidierung der Branche weiter vorantreibt und Akteure aus dem Ökosystem der Technologieexperten anzieht

[2] Internet Retailing, “Europäische E-Commerce-Umsätze erhöhen sich um 30 % auf 465 Mrd. USD im Jahr 2021”, abgerufen im Juli 2021

E-Commerce News Europe, “25,5 % des elektronischen Handels in Europa ist grenzüberschreitend”, 31. März 2021

 

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Capgemini, Potsdamer Platz 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 88703-0, www.capgemini.com/de-de

Das Fintech 21finance arbeitet fortan mit dem Bankhaus von der Heydt, einem der ältesten Institute Europas und zugleich Blockchain-Vorreiter, zusammen.

 

Das gemeinsame Angebot, das den bereits bestehenden digitalen Marktplatz von 21finance um Banking Services erweitert, richtet sich an Finanzinstitute und -intermediäre: Diese erhalten ab sofort die Möglichkeit, unter ihrer eigenen Marke eine regulierte und digitale Plattform, kombiniert mit klassischen Banklösungen, zu betreiben. Der modulare Aufbau der Plattform ermöglicht Kunden, flexibel und unkompliziert zwischen einzelnen Leistungen wie z.B. dem Handel und der Verwahrung von traditionellen und tokenisierten Wertpapieren oder Kryptowährungen zu wählen.

Mit dem gemeinsamen Angebot erhalten Banken, Asset- und Wealth Manager, Emissionshäuser und Vertriebsorganisationen in ganz Europa einen schnellen und kostengünstigen Einstieg in den digitalen Direktvertrieb. Darüber hinaus profitieren sie von einem digitalen Rundumservice und einem direkten Zugang zu digitalen Assets. Das Komplettpaket beinhaltet neben dem Onboarding von natürlichen und juristischen Personen und dem Marktplatz, auf dem Finanzprodukte präsentiert werden können, auch emissionsspezifische Zeichnungsstrecken für tokenisierte und traditionelle Wertpapiere inklusive der Darstellung der getätigten Orders in einer Investmentübersicht.

Mit der Kooperation sind ab sofort die notwendigen Banking-as-a-Service Leistungen wie bspw. die Anbindung von Cash-Accounts, die Zahlstelle, die Verwahrung oder der Handel von traditionellen und tokenisierten Vermögensgegenständen, Haftungsdach-Dienstleistungen und vieles mehr verfügbar – und das Ganze digital.

Umsätze mit schlüsselfertigem digitalen Marktplatz steigern

„Die Nachfrage ist groß und wir erleben bei unseren Kunden einen steigenden Bedarf an plattformbasierten Lösungen. Durch unsere Kooperation mit 21finance können wir unseren Kunden ab sofort einen schlüsselfertigen digitalen Marktplatz für reale Vermögenswerte anbieten.“ – Philipp Doppelhammer, Mitglied der Geschäftsleitung Bankhaus von der Heydt.

„Zusammen mit dem Bankhaus von der Heydt geben wir ab sofort B2B-Kunden eine vollständig betreute Whitelabel-Technologie an die Hand, um ihre End-to-End-Angebote für private und öffentliche Platzierungen zu erstellen, zu skalieren und zu automatisieren. Durch die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette können die Kosten unserer Kunden deutlich gesenkt, neue Märkte und Umsatzkanäle erschlossen und dadurch die Umsätze gesteigert werden.“ – Max Heinzle, Gründer und CEO der 21finance.

„Die gemeinsam entwickelte Lösung zeichnet sich durch den agilen Aufbau der Plattform aus. Je nach Bedarf des jeweiligen Kunden und der vorhandenen Lizenzen können Leistungen hinzugebucht oder entfernt werden. Mit dieser Flexibilität können wir die Bedürfnisse unterschiedlichster Kunden erfüllen.“ – Sebastian Liebscher, Vice President Bankhaus von der Heydt.

Erweiterung des Leistungsangebots bereits jetzt geplant

Das gemeinsame Angebot wird stetig weiterentwickelt und an die Bedürfnisse des Marktes angepasst. Bereits heute wird an verschiedenen neuen Produktfeatures gearbeitet. Das Bankhaus von der Heydt und 21finance ermöglichen Banken und Finanzdienstleistern den vollständigen Einstieg in das Digital Banking, ohne traditionelle Anlagen vernachlässigen zu müssen.

 

Über 21.finance AG

Die 2017 gegründete 21.finance AG bietet mit ihrer Software-Lösung “Marketplace as a Service” (MaaS) Banken und Finanzintermediären die Möglichkeit, ihren eigenen Marktplatz zu erstellen und darüber ihre Produkte zu vertreiben. Mit ihrem eigenen digitalen und gesetzeskonformen Onlineshop für Finanzprodukte können die Kunden des Fintechs ihre Vertriebskanäle optimieren, um Assets under Management zu steigern, Betriebskosten zu senken, neue Kunden zu gewinnen und letztendlich neue Umsatzkanäle zu erschließen. Mit der Whitelabel-Lösung erhalten sie Zugang zu Software und Support-Services, um ihren Anlegern ein vollständig digitales und reguliertes Anlageerlebnis zu bieten.

Über das Bankhaus von der Heydt

Seit der Gründung im Jahre 1754 blickt das Bankhaus von der Heydt auf eine ereignisreiche Historie zurück. Bereits im Jahr 1835 wurde dort eine der ersten Wertpapieremissionen Deutschlands durchgeführt. Heute ist von der Heydt eine der ersten Banken, die die Blockchain-Technologie nutzt, um neue Wege in der Finanzwelt zu beschreiten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

21.finance AG, Industriering 40, 9491 Ruggell, Liechtenstein, www.21finance/de

Das Berliner Insurtech-Unternehmen Friendsurance veröffentlicht erneut eine Übersicht des Bancassurance Marktes, diesmal mit Fokus auf klassische Kooperationen zwischen Versicherungen und den größten Banken in Deutschland.

 

Der deutsche Bancassurance-Markt ist recht unübersichtlich – und gleichzeitig spannend durch ständig neue Kooperationen.

Platzhirsche: Diese Versicherungen trifft man oft in der deutschen Bancassurance

Unter den Bankenversicherern trifft man am häufigsten die Allianz, AXA, Talanx und Zurich. Bei den Genossenschaftsbanken ist am stärksten die R+V Versicherung vertreten. Bei den Sparkassen führen die Provinzial, VKB und Sparkassenversicherung das Feld der insgesamt 18 öffentlichen Versicherer an. Weitere Häuser füllen sehr erfolgreich bestimmte Nischen wie Kredit-, Todesfall und Pflegerisiken, siehe Credit Life, Hannoversche oder Ideal.

Banknahe Produkte wie Lebensversicherung derzeit im Fokus

Generell handelt es sich bei den über Bancassurance vertriebenen Produkten meist noch um zugeschnittene Produkte. Über den Vertriebsweg Bancassurance wurden 2019 18,8% aller Lebensversicherungen, 5,0% der Schadens-/Unfallversicherungen und 4,2% aller privaten Krankenversicherungen vertrieben (GDV, Deutschland), zu großen Teilen ganz klassisch über Bankfilialen.

Auswahl für Kunden häufig noch exklusiv, dafür individueller

Die Mehrheit der Banken sind als Versicherungsvertreter exklusiv an eine Versicherung gebunden, die Produktauswahl für Bankkunden dadurch vorgegeben. Bei einigen Banken finden sich Maklermodelle wieder, wie zum Beispiel der Digitale Versicherungsmanager von Deutsche Bank in Kooperation mit Friendsurance Business. Langfristig nehmen, laut Expertenmeinung, Makler- und Mehrfachagentenmodelle zu, weil sie aus Kundensicht eine größere Transparenz bei der Produktauswahl ermöglichen. Tech-Anbieter erleichtern Banken und Versicherungen zunehmend die Umsetzung verschiedener Vermittlermodelle in der digitalen Bancassurance, durch ein hohes Maß an technischem Know-How und gleichzeitiger Erfüllung regulatorischer Voraussetzungen.

Spannungsverhältnis analoge und digitale Bancassurance-Kooperationen

Etwa drei Viertel der großen Banken unterhalten neben traditionellen Partnerschaften mit Versicherern auch Kooperationen im Bereich digitale Bancassurance. Dabei setzen immer mehr Banken auf erfahrene Technologieanbieter. Der Grund dafür ist das Spannungsverhältnis zwischen Bank und Versicherung in Verbindung mit dem sich ständig verändernden Kundenverhalten: um dauerhaft angemessen auf Marktveränderungen und die steigende Nachfrage an digitalen Finanzdienstleistungen zu reagieren, erfordert es digitale Kompetenz auf der jeweiligen Partnerseite. Bei häufig über mehrere Jahre geschlossenen Kooperationen ist nicht gegeben, dass diese Kompetenz auch auf beiden Seiten, sowohl Bank als auch Versicherung, gleichermaßen vorhanden ist.

Zukunft in der Bancassurance: Integration & Relevanz

Die Bancassurance der Zukunft erzeugt Kundenmehrwert durch Verzahnung mit Bankprozessen. Das daten- und anlass-gesteuerte CRM schlägt das klassische CRM per Gießkanne, Schaufenster oder Bauchladen. Tugenden der etablierten Versicherer werden im Markt durch Tech-Expertise und Omni-Kanal-Nutzerfreundlichkeit ergänzt. Jüngere, agil operierende Organisationsformen sind meist führend bei Technologie, IT-affinem Mindset und internationalen Tech-Talenten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Alecto GmbH, Friendsurance, Schützenstraße 6, D­-10117 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 5770 5862 1 , www.friendsurance.de

Durch die Übernahme werden das Dienstleistungsangebot für Kunden und die regionale Präsenz deutlich gestärkt

 

Nach der Zustimmung der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sowie weiterer Aufsichtsbehörden konnte die Übernahme von Bankhaus Lampe durch Hauck & Aufhäuser erfolgreich abgeschlossen werden. Durch den Zusammenschluss entsteht eine der führenden deutschen Privatbanken, die künftig den Namen Hauck Aufhäuser Lampe tragen wird. Das Bankhaus fokussiert sich mit ca. 1300 Mitarbeitern, einem verwalteten und administrierten Vermögen von über 200 Milliarden Euro sowie einer Bilanzsumme von über 10 Milliarden Euro auf die vier Kerngeschäftsfelder Private und Corporate Banking, Asset Management, Asset Servicing und Investment Banking.

“Über die positive Entscheidung der Behörden freuen wir uns sehr. Für uns markiert dieser Tag einen historischen Meilenstein für unsere Wachstumsstrategie sowie für unsere nun gemeinsame Geschichte, die heute beginnt”, sagt Michael Bentlage, CEO von Hauck & Aufhäuser und künftiger Vorstandsvorsitzender des neuen Bankhauses. “Durch die Übernahme können wir die Dienstleistungsangebote und die regionale Präsenz für unsere Kunden ausbauen – insbesondere in den Bereichen Private und Corporate Banking und Asset Management.”

Die Akquisition von Bankhaus Lampe umfasst den Erwerb aller Gesellschaftsanteile an der Bankhaus Lampe KG. Damit verbunden ist eine vollständige Übernahme und Integration aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Tochtergesellschaften, Kunden und Standorte durch Hauck & Aufhäuser.

Die erfolgreiche rechtliche und technische Migration von Bankhaus Lampe ist ein wesentlicher Eckpunkt und Erfolgsfaktor der Strategie 2025. Kernelemente hierbei sind nachhaltiges Wachstum in den Geschäftsfeldern durch kontinuierliche Weiterentwicklung von Produkten und Services, durch echte Innovation mit neuen Produkten, dem stärkeren Einsatz von Technologie und KI sowie durch gezieltes Fördern von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als wesentliche Säulen des Wachstumskurses.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 2161-0, Fax: +49 69 2161-1340,www.hauck-aufhaeuser.com

Erstes Angebot in Deutschland inklusive Mikrofinanz-Fonds und Wirkungs-Reporting nach höchsten Standards

 

Europas führende Nachhaltigkeitsbank startet mit ihrem Triodos Impact Portfolio die erste digitale Vermögensverwaltung in Deutschland, die einen Mikrofinanz-Fonds integriert und komplett auf Fonds basiert, die nach Artikel 9-Standard der EU-Transparenzverordnung ausgewiesen sind. Nur Impact-Investments nach Artikel 9 streben eine nachweisliche positive Wirkung an, etwa auf die Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs), und berichten darüber. Über die dazugehörende App und Webanwendung können Anleger*innen zukünftig nicht nur ihre Rendite, sondern mit einem einzigartigen Impact-Reporting auch die soziale und ökologische Wirkung ihrer Investitionen im Blick behalten.

Basierend auf der für sie passenden Anlagestrategie erhalten Anleger*innen ein für ihre Ziele von den Nachhaltigkeits- und Investmentexperten*innen der Triodos Bank zusammengestelltes Investmentportfolio. Diese bestehen zu unterschiedlichen Anteilen aus für ihre Nachhaltigkeitsstrategie mehrfach ausgezeichneten Investment-Fonds von Triodos Investment Management sowie dem Mikrofinanz-Fonds von Invest in Visions. Zukünftig werden noch weitere Fonds dazukommen.

Die technische Infrastruktur und die App basieren auf Lösungen von investify TECH. Speziell für die Triodos Bank wurde auch deren Impact-Reporting in der App umgesetzt, mit dem Anleger*innen dann nicht nur die finanzielle Entwicklung, sondern auch die positive Wirkung ihres Investments im Blick behalten.

Höchste Transparenzstandards und Wirkung – Denn Geld verändert die Welt

Die positive Wirkung, die die Triodos Vermögensverwaltung von vielen anderen Angeboten am Markt unterscheidet, entsteht zum einen durch umfangreiches Engagement. Dabei werden Unternehmen durch Einflussnahme und aktiven Dialog sowie der Wahrnehmung von Stimmrechten direkt zu noch nachhaltigeren Geschäftsentscheidungen bewegt. Weitere Wirkung entsteht durch die Beimischung des Mikrofinanz-Fonds in die Anlageportfolien, durch dessen direkte Investitionen in lokale Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern insbesondere soziale Nachhaltigkeitsziele erreicht werden.

Bei den Triodos Impact Portfolios sind alle für die Zusammenstellung der jeweiligen Investment-Portfolios verwendeten Fonds nach Artikel 9-Standard ausgewiesen. Grundlage dafür sind höchste Transparenzstandards und ein einzigartiges Impact-Reporting. Darin wird die Wirkung des jeweiligen Investment-Portfolios auf sieben Impact-Themen aufgezeigt und welche der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) damit jeweils unterstützt werden. Auch der verbleibende ökologische Fußabdruck wird aufzeigt und um wieviel niedriger er im Vergleich zu einem Investment in den Benchmark ist.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Bank N.V. Deutschland, Mainzer Landstraße 211, 60326 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 7171 9183, www.triodos.de

creditshelf, der führende Finanzierer für digitale KMU-Kredite in Deutschland, setzt den erfolgreichen Wachstumskurs im 3. Quartal 2021 fort.

 

Highlights:

creditshelf steigert das Neugeschäftsvolumen in 9M 2021 um 58 % auf 110,9 Mio. EUR (9M 2020: 70,3 Mio. EUR). Mit Blick auf die letzten 12 Monate bedeutet dies knapp 140 Mio. EUR.

39,1 Mio. EUR Neugeschäft in Q3 2021 (Q3 2020: 24,7 Mio. EUR) verdeutlicht die nachhaltig starke Leistungsfähigkeit in der Generierung attraktiver Anlagemöglichkeiten für institutionelle Investoren.

Bei einem kumulierten Anfragevolumen von mehr als 5,7 Mrd. EUR arrangierte creditshelf seit Start der Plattform Darlehen in Höhe von mehr als 400 Mio. EUR.

Das Volumen der angefragten Kredite in 9M 2021 lag mit 1.160,2 Mio. EUR bei gestiegener Anfragequalität auf dem Niveau der Vorjahresperiode (9M 2020: 1.248,9 Mio. EUR).

Die durchschnittliche Ticketgröße belief sich in 9M 2021 auf 1.018 TEUR (9M 2020: 890 TEUR und spiegelt den steigenden Bedarf der KMU nach größeren Darlehensvolumina wider.

Dr. Daniel Bartsch, Chief Operating Officer von creditshelf, kommentiert:

“Nach sehr erfolgreichen ersten 9 Monaten bleiben wir auch für den Rest des Jahres 2021 optimistisch. Das sonst übliche ‘Sommerloch’ ist ausgeblieben und wir haben mit Q3 2021 das stärkste Quartal unserer Geschichte verzeichnet. Für die kommenden Monate sehen wir bereits jetzt zahlreiche vielversprechende Projekte. Unsere kontinuierlich wachsende Produktion digitaler KMU-Kredite spiegelt die zunehmende Bedeutung unserer Finanzierungslösung für den Deutschen Mittelstand wider. Gleichzeitig verdeutlicht sie, dass wir für institutionelle Investoren auch langfristig ein relevantes Volumen an Investitionsmöglichkeiten bereitstellen können.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Sind regionale Retailbanken solider aufgestellt als große Finanzkonzerne?

 

Lässt sich in der Nische mehr Geld verdienen als mit einem breiten Portfolio? Gibt es Unterschiede zwischen Nord, Süd, Ost und West? Um diese und noch viele weitere Fragen zu beantworten, hat die Unternehmensberatung Cofinpro den “Bankencheck – So gesund sind Deutschlands Finanzinstitute” entwickelt. Das Analysetool und die zugehörige Studie liefern dabei sowohl detaillierte Auswertungen für jedes in Deutschland ansässige Institut als auch aufschlussreiche Simulationen.

“Aus unserer täglichen Arbeit wissen wir, dass aufgrund der fehlenden Datenbasis selbst innerhalb der Finanzbranche noch immer zahlreiche Fehleinschätzungen über die deutsche Bankenlandschaft die Runde machen”, sagt Gerald Prior, Vorstand von Cofinpro. “Daher haben wir einen in Deutschland bisher einzigartigen Datenwürfel entwickelt, der mit seinen aktuell 580.000 Datenpunkten, 80.000 Auswertungen und bisher 6.500 analysierten Geschäftsberichten diese Lücke schließt.”

Banken können unabhängig von Größe, Region oder Säule erfolgreich sein

Den Kern der Analyse und die Grundlage für zahlreiche spannende Rankings bilden die Kennzahlen Eigenkapitalquote, Bilanzsummenrentabilität und Cost-Income-Ratio. Zudem wurden auch die Eigenkapitalveränderung sowie die Erträge und operativen Ergebnisse pro Mitarbeiter genauer betrachtet. Allerdings kann das Analysetool auch jede andere Bilanz- oder GuV-Kennzahl liefern.

“Unsere Leitlinie bei der Konzeption des Analysewerkzeugs war, mit wenigen Klicks vollständige Transparenz zu jedem Institut auch im direkten Vergleich mit anderen Instituten zu schaffen. Zusätzlich haben wir ein Gesamtranking basierend auf sechs zentralen KPIs aufgebaut bei dem die Leitfrage lautet, welche Bank jemand aus Unternehmersicht als vollhaftender Bankier gerne betreiben würde”, so Cofinpro-Vorstand Prior. “Und dieser streng kaufmännische Ansatz zeigt: Trotz der insgesamt zunehmend schwierigeren Situation der Branche können Banken unabhängig von Größe, Region oder Säule in Deutschland durchaus erfolgreich sein.”

Web-Anwendung mit Mehrjahresvergleichen zu allen KPIs

Weitere Hintergründe zum Bankencheck sowie eine Aufbereitung der zentralen Ergebnisse können kostenfrei unter https://bankencheck.cofinpro.de heruntergeladen werden. Zudem erhalten alle in der Studie abgebildeten 1.409 Institute die Möglichkeit, mithilfe der Web-Anwendung noch tiefer in die Datenanalyse einzusteigen. Vertreter der Institute wenden sich dafür unter Angabe ihrer offiziellen Bank-Mailadresse an bankencheck@cofinpro.de und erhalten dann einen Zugangscode.

Die Web-Anwendung bietet zahlreiche Darstellungsmöglichkeiten, bei denen unterschiedliche Vergleichswerte miteinander kombiniert werden können. Neben den Instituten oder Institutsgruppen können dabei auch alle zentralen KPIs und verschiedenste Bilanz- sowie GuV-Kennzahlen ausgewählt werden. Zudem lassen sich die Daten nach Alphabet, Bilanzsumme, BaFin ID oder Postleitzahl sortieren. Durch die Erhebung der Geschäftsberichte von 2016 bis 2019 sind zudem überall Mehrjahresvergleiche möglich. Branchenexperte Prior: “Das Bankgeschäft ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Gerade die Betrachtung längerer Zeitverläufe legt schonungslos offen, wer noch genügend Luft hat und wem demnächst die Puste ausgehen könnte.” Die Studie und das Analysetool werden jährlich nach Vorliegen der aktuellen Jahresabschlüsse fortgeschrieben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

Joachim Olearius, Sprecher der Partner der Warburg Bank und Sohn des Hauptgesellschafters Dr. Christian Olearius, legt zum 30. September 2021 sein Mandat als Sprecher der Partner nieder und scheidet aus dem Vorstand sowie dem Partnerkreis aus.

 

Er wird künftig in leitender Funktion Verantwortung für die unternehmerischen Aktivitäten der Familie Olearius übernehmen. Die Familienunternehmen der Hauptgesellschafter setzen damit im Sinne moderner Governance und Aufsichtsanforderungen eine Trennung von Eigentum und operativer Geschäftsführung in Bankunternehmen um.

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Bernd Thiemann würdigt die Entscheidung: “Mit großem Respekt nehmen wir die Entscheidung von Joachim Olearius an. Er hat übergeordnete Interessen und die damit verbundene Zukunftssicherung der Bank ins Zentrum seines Handelns gestellt. Wir bedanken uns herzlich für seine mehr als 20-jährige erfolgreiche und verdienstvolle Tätigkeit für die Bank.”

Unter der Ägide von Joachim Olearius wurde die Bankengruppe zusammengeführt und verschlankt, technische und digitale Erneuerung vorangebracht sowie eine deutliche Steigerung des Kundenvolumens erreicht.

Die Hauptgesellschafter Dr. Christian Olearius und Max Warburg heben hervor: “Wir danken Joachim Olearius für seinen intensiven Einsatz für die Bank, die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter und für unsere Kunden. Sein unternehmerischer Geist hat die Bank vorangebracht. Wir freu-en uns auf die gemeinsame Fortentwicklung unserer Geschäftsaktivitäten.”

Die Ausrichtung der Bank als unabhängige, mittelständische Bank bleibt ebenso bestehen wie die starke Verbundenheit mit den Gesellschafterfamilien. Der Vorstand der Warburg Bank setzt sich künftig aus Manuela Better (Marktfolge) und Patrick Tessmann (Markt) zusammen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

M.M.Warburg & CO (AG & Co.) KGaA, Ferdinandstraße 75, 20095 Hamburg, Tel: +49 40 3282-0, www.mmwarburg.com

Dauerhaft große Anzahl an Arbeitsplätzen am Standort Augsburg geschaffen, erfolgreicher Abschluss der Migration mit Übertragung von rund 20 Mrd. Euro Wertpapierbeständen von Augsburger Aktienbank auf ebase.

 

Mit der Migration am vergangenen Wochenende hat die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) die im letzten Jahr angekündigte Übernahme des Wertpapiergeschäfts der Augsburger Aktienbank AG nun erfolgreich vollzogen. Dabei wurden über 175.000 Depots und ein Wertpapierbestand von rund 20 Mrd. Euro an ebase übertragen. Zudem wurden am Standort Augsburg für rund die Hälfte der Mitarbeitenden der Augsburger Aktienbank langfristige Arbeitsplätze geschaffen.

„Die Übernahme des Wertpapiergeschäfts der Augsburger Aktienbank, mit dem starken Team vor Ort, passt sehr gut in unsere Strategie, in Deutschland der führende Anbieter von digitalen B2B-Anlagelösungen für Finanzdienstleister und deren Kunden zu werden. Die sehr positiven Eindrücke aus der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Augsburger Aktienbank, aber auch der LVM Versicherung im Rahmen des Migrationsprojekts, haben uns in der Richtigkeit dieser Entscheidung nur noch weiter bestärkt“, so Kai Friedrich, CEO der ebase.

Mit nun rund 500 Mitarbeitenden, deutlich mehr als 400 Kooperationspartnern, wie Banken, Versicherungen, Vermögensverwaltern und unabhängigen Finanzanlagevermittlern, und weit mehr als 1 Million Kunden hat ebase die Position als eine der führenden B2B-Direktbanken in Deutschland weiter gefestigt.

Wie angekündigt, wird die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern der Augsburger Aktienbank fortgesetzt. Das verwahrte Depotvolumen bei ebase steigt damit auf mehr als 60 Mrd. Euro. Zudem ist ebase zukünftig von zwei Standorten aus aktiv. Zusätzlich zum bestehenden ebase Standort in Aschheim bei München werden in Augsburg dauerhaft Arbeitsplätze für Mitarbeitende der Augsburger Aktienbank geschaffen, um die große und vielschichtige Wertpapierkompetenz langfristig am Standort zu erhalten.

„Beim Erwerb der ebase haben wir als FNZ uns klar dazu bekannt, mit dem ebase Team gemeinsam das Geschäft weiter auszubauen und der führende Partner für digitale Finanzdienstleistungen in Deutschland zu werden. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Transaktion haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein, im Rahmen unserer Strategie, genommen. Besonders freuen wir uns, die neuen Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen willkommen zu heißen und gemeinsam am weiteren Wachstum unseres Geschäfts in Deutschland zu arbeiten“, ergänzt Adrian Durham, der Gründer und CEO der FNZ Gruppe, der Muttergesellschaft von ebase.

Mit dem Abschluss der Migration startet auch die langfristige Kooperation mit der LVM Versicherung, der Eigentümerin der AAB. ebase und die FNZ Gruppe ersetzen hier nicht nur die Augsburger Aktienbank als Anbieter im Rahmen der bestehenden Angebote im Wertpapiergeschäft, vielmehr ist auch eine gezielte Weiterentwicklung geplant. „Wir freuen uns, dass wir mit der ebase einen Partner gewonnen haben, der mit seinem Banken-Knowhow und seiner IT-Kompetenz im Markt sehr gut aufgestellt ist. Durch die Kooperation werden wir unseren Kunden attraktive Produkte aus dem Bereich des Wertpapiergeschäfts anbieten können“, sagt Ludger Grothues, Vorstandsmitglied der LVM.

Über ebase

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) ist seit 2019 ein Unternehmen der FNZ Gruppe, einem in London ansässigen, weltweit führenden Anbieter von digitalen B2B-Anlagelösungen für Finanzdienstleister, und bietet neben umfassenden Dienstleistungen im Depotgeschäft u.a. auch die Finanzportfolioverwaltung sowie das Einlagengeschäft an. Als eine der führenden B2B-Direktbanken in Deutschland verwaltet ebase ein Kundenvermögen von rund 60 Mrd. Euro. Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und andere Unternehmen nutzen für ihre Kunden die mandantenfähigen Lösungen von ebase für die Depot- und Kontoführung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de