Asset-Allokation im GAMAX Junior Fonds: Cash-Quote auf Maximum; Zurückhaltung in den Sektoren Touristik, Gastronomie und Freizeit

 

Das Corona-Virus hinterlässt seine Spuren auf den internationalen Finanzmärkten: Der Dax ist diese Woche erstmals seit 2016 unter 9.000 Punkte gefallen und der US-Index S&P 500 verlor am Montag zur Börseneröffnung so stark an Wert, dass der Handel für 15 Minuten ausgesetzt wurde. Asset Manager und Fondsanbieter weltweit reagieren auf die Kursstürze. So hat das Management des GAMAX Funds Junior die Cash-Quote auf das Maximum von zehn Prozent hochgefahren. Besondere Vorsicht gilt im Moment bei Unternehmen aus den Bereichen Touristik und Gastronomie sowie Unterhaltungskonzernen, deren Angebote erfordern, dass der Kunde physisch anwesend ist, also beispielsweise Konzerte oder Freizeitparks. Fondsmanager Moritz Rehmann sagt: „Wir behalten die Situation genau im Blick. Aber solange man nicht von einer neuen Finanzkrise oder einem globalen Wirtschaftskollaps ausgeht, macht die aktuelle Marktreaktion einen überzogenen Eindruck.“

Hinzu kommt, dass verschiedene Branchen unterschiedlich stark betroffen sind. Neben Touristik und Unterhaltung hat auch die Sportartikel-Branche zu kämpfen: So rechnet Adidas in China mit Umsatzeinbrüchen von bis zu einer Milliarde Euro. Nike schließt seine Shops in Westeuropa. Auch die Absage und das Verschieben von Großveranstaltungen trifft die Branche. „Die Corona-Krise wird im Jahresergebnis 2020 ihre Spuren hinterlassen. Aber gerade größere Konzerne sind gut genug aufgestellt, um solch ein temporäres Event zu überstehen“, so Rehmann.

Gaming, Payment, Online-Shopping: Die Krise setzt auch positive Impulse

Für einige Branchen könnte die Krise jedoch auch eine Chance sein. Viele Regierungen rufen die Bürger dazu auf, soziale Kontakte zu meiden, Veranstaltungen werden abgesagt, Freizeiteinrichtungen schließen und in manchen Regionen herrscht sogar eine Ausgangssperre. Das könnte positive Impulse sowohl für den Gaming-Sektor als auch für Streaming-Dienstleister setzen. Viele Medien veröffentlichten in den vergangenen Tagen bereits umfassende Artikel mit Serien- und Film-Tipps. Auch die Bereiche Payment und Online-Shopping, besonders im Lebensmittel-Bereich, könnten profitieren. „Die Menschen gehen bewusst seltener aus dem Haus und versuchen, möglichst wenig mit Bargeld zu zahlen, um Schmierinfektionen zu vermeiden. Online- und Mobile-Payment sind aktuell die Zahlungsmittel der Wahl“, so Rehmann.

Tipp für Anleger: Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen

Für Anleger, die in Markenunternehmen investieren wollen, bietet der aktuelle Stresstest die einmalige Gelegenheit, genau zu beobachten, wie sich ein Unternehmen in der Krise schlägt. Rehmann dazu: „Aktuell trennt sich an der Börse zu einem gewissen Grad die Spreu vom Weizen. Unternehmen, die diesen Rücksetzer überstehen und danach ihr Comeback schaffen, sind dann auch langfristig ein Investment wert.“ Von übereilten Käufen rät er jedoch ab: „Um Chancen direkt wahrzunehmen, erscheint es aktuell noch zu früh, der Staub sollte sich hier erstmal etwas legen.“

 

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Ein Comeback der internationalen Aktienmärkte wird immer wahrscheinlicher, je näher der Sommer rückt. Dieser Meinung ist Michael Browne, Portfoliomanager bei der Legg-Mason-Investmentboutique Martin Currie.

 

„Die Erfahrung zeigt, dass das Coronavirus rund sieben Wochen nach dem Ausbruch der Epidemie in einem Land seinen Höhepunkt erreicht und sich abschwächt, sobald zwanzig bis vierzig Prozent der Bevölkerung infiziert waren“, erläutert der Portfoliomanager. „Demnach könnten die Märkte zwischen Mitte April und Ende Mai den Blick auf das zweite Halbjahr und 2021 richten“, so Browne. Er hält es aus ökonomischer Sicht für einen Vorteil, dass die Corona-Krise Europa während einer Phase ohnehin geringen Wachstums und niedriger Lagerbestände treffe. Auch, dass das Virus die Welt während der Osterferien ausbremse, sei aus Sicht der Wirtschaft ein willkommener Zufall: „An Ostern ist die Produktion ohnehin geringer, weswegen die konjunkturelle Delle aufgrund des Virus weniger stark ins Gewicht fällt“, so Browne.

Wann genau die Aktienmärkte zur Normalität zurückfinden, hänge neben der Eindämmung des Virus von weiteren Faktoren ab. Browne betont, wie wichtig staatliche Maßnahmen für betroffene Wirtschaftszweige sowie eine unterstützende Geldpolitik seitens der Notenbanken seien. Auch Banken selbst müssten Weitblick beweisen, um betroffene Kunden in dieser schwierigen Zeit zu stützen. Damit die Ökonomie in Schwung komme und auch die Märkte den Blick auf das zweite Halbjahr richten könnten, käme es darüber hinaus daraus an, dass Arbeiter und Angestellte in Europa schnell wieder in vollem Umfang tätig werden. „Je schneller eine Rückkehr zur Normalität gelingen kann, desto eher wird dies auch den privaten Konsum begünstigen. In diesem Bereich sind sogar Nachhol-Effekte und damit ein höherer Konsum als üblich möglich“, betont Browne.

Auch langfristig könnten die Lehren aus der Corona-Krise positive Effekte auf die Wirtschaft haben. „Was wir täglich in den Supermärkten beobachten, kann sich in der gesamten Wirtschaft durchsetzen. Lagerhaltung wird langfristig an Bedeutung gewinnen. Auch dürften einige Industriezweige den Pool ihrer Zulieferer erweitern. Dafür sind zunächst Investitionen nötig, die uns dabei helfen können, nach der Krise zur Normalität zurückzufinden“, erklärt Browne. Weiteres Potenzial sieht der Portfoliomanager im Bereich des Gesundheitswesens: „Regierungen werden ihre Lehren aus der Pandemie ziehen und künftig noch stärker darauf achten, vorbereitet zu sein. Dies dürfte höhere Ausgaben im Gesundheitswesen mit sich bringen“, so Browne.

Zwar sieht der Portfoliomanager die Märkte aktuell stark im Bann des Virus, doch hätten Regierungen mit ihrem Willen zu rigorosen Maßnahmen Handlungsfähigkeit bewiesen und sowohl Bevölkerung als auch Wirtschaft ein Stück weit beruhigt. „Sobald sich die Ausbreitung des Virus verlangsamt und das öffentliche Leben wieder aufgenommen werden kann, werden alle Beteiligten den Blick nach vorne richten. In China deutet sich angesichts niedriger Lagerbestände und einer langsamen Rückkehr zur Normalität bereits eine V-förmige Erholung an“, betont Browne und mahnt dazu, schwache Konjunkturdaten, welche während der tiefsten Krise erhoben wurden, nicht überzubewerten. „Diese Zahlen bilden lediglich den Worst Case ab, sagen aber wenig über die Erholungsbewegung aus“, so der Portfoliomanager von Martin Currie.

 

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Die Hiobsbotschaften rund um das Coronavirus reißen nicht ab, im Gegenteil. Weltweit nimmt die Anzahl der infizierten Personen stetig zu.

 

Diese Entwicklung verunsichert auch Regierungen, Notenbanken und den Kapitalmarkt. Wie nervös Investoren sind, zeigen die historischen Turbulenzen am Aktienmarkt. So büßte beispielsweise der US-amerikanische Leitindex Dow Jones am Montag, den 16. März 2020, knapp 13 Prozent an Wert ein. Das war der kräftigste Rückgang seit dem schwarzen Montag vom Oktober 1987.

Politik stützt Wirtschaft

Welche konkreten wirtschaftlichen Folgen die Ausbreitung des Coronavirus haben wird, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer noch ungewiss. Unumstritten dürfte jedoch sein, dass die Wirtschaft in eine Rezession schlittern wird. Experten sprechen von einer Rezession, wenn die Gesamtwirtschaft über mindestens zwei Quartale schrumpft. Dennoch ist die Lage nicht aussichtslos. Zahlreiche Regierungen rund um den Globus haben den Ernst der Lage erkannt und entsprechende Weichen gestellt. So hat die Bundesregierung etwa den Zugang zum Kurzarbeitergeld erleichtert – in der Hoffnung, Unternehmen vor einer Entlassungswelle zu bewahren und den Binnenkonsum zu unterstützen. Zudem hat die Regierung unbegrenzte Kreditlinien für hiesige Unternehmen angekündigt und im Bedarfsfall ein Konjunkturprogramm in Aussicht gestellt. Die US-Regierung arbeitet unterdessen an einem Konjunkturpaket, mit dem bis zu eine Billion US-Dollar in die Wirtschaft fließen soll.

Notenbanken mit umfangreichen Liquiditätsmaßnahmen

Um die Konjunktur zu stützen und die Lage an den Kapitalmärkten zu beruhigen, haben auch die wichtigsten Notenbanken schon zahlreiche Maßnahmen beschlossen. So hat die US-amerikanische Fed den Leitzins auf eine Spanne von 0 bis 0,25 Prozent gesenkt und darüber hinaus das Wertpapier-Aufkaufprogramm um 700 Milliarden Dollar erhöht. Die Europäische Zentralbank hat derweil in der Nacht zum Donnerstag bekanntgegeben, zusätzliche Anleihen im Wert von 750 Milliarden Euro aufzukaufen und darüber hinaus weitere – falls nötig – grenzenlose Maßnahmen angekündigt.

„Wir schließen uns der Meinung vieler Analysten und Fondsmanagern, mit denen wir im Austausch stehen, an und sind auch überzeugt, dass diese Maßnahmen dazu beitragen werden, die Wirtschaft zu stützen“, erklärt Anja Metzger, Vorstand der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ. Doch wichtige Voraussetzung ist, dass sich das Virus nicht weiterhin so rasant verbreitet. Noch breitet sich die Pandemie aber weltweit recht zügig aus. Auch die wirtschaftlichen Folgen – sowohl der Krise an sich als auch der staatlichen Programme – sind komplex und nicht in Gänze absehbar. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass es an den Kapitalmärkten zunächst noch recht turbulent zugehen wird. Mittel- bis langfristig halten wir einen breiten Anlagemix in verschiedene Anlageklassen, wozu auch Aktien gehören, allerdings für alternativlos“, so Anja Metzger.

Ruhe bewahren

Trotz dieser herausfordernden Gemengelage lautet die Devise: Ruhe bewahren, statt in Panik zu verfallen. Schließlich lehrt die Vergangenheit, dass auf jede Krise eine Erholung folgte.

„Gerade wenn es an den Märkten turbulent zugeht, gilt es für Anleger umso mehr, weiterhin wachsam zu bleiben und besonnen zu reagieren. Panikverkäufe genauso wie übereilte Investitionen können zu hohen Verlusten führen. Anlageentscheidungen sollten gerade in einem herausfordernden Umfeld umsichtig geplant, auf die persönliche Situation zugeschnitten und auf einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont ausgerichtet sein“, empfiehlt Anja Metzger.

Risiken reduzieren und Chancen erhöhen

Um nicht Gefahr zu laufen zu früh zu investieren, bieten sich vor allem schrittweise Investitionen oder auch Sparpläne an. „In jeder Krise gab es Gewinner und Verlierer“, erinnert zudem Anja Metzger. Daher sind nun eine zukunftsorientierte Branchen- und Titelauswahl gefragt. Am ehesten umzusetzen ist solch eine Strategie mit aktiv gemanagten Fonds oder Vermögensverwaltungslösungen. Kostengünstigere ETFs, die einen gesamten Index nahezu eins zu eins abbilden, erscheinen in einem solch herausfordernden Umfeld wie derzeit hingegen nicht die beste Wahl zu sein.

 

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Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Stiftungsfonds begrenzen das Risiko, können Verluste aber nicht verhindern

 

Das Coronavirus hat die Welt fest im Griff und bestimmt immer mehr das öffentliche Leben. Nach anfänglichem Zögern greifen die Regierungen weltweit zu drastischen Maßnahmen, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Dieses Ziel hat für die Regierungen höchste Priorität, daher werden auch wirtschaftliche Einschnitte bis hin zu einer Rezession in Kauf genommen. Da die Folgen nur schwer abzuschätzen sind, sorgt die Unsicherheit an den Finanzmärkten für panikartige Verkäufe und für deutliche Verluste an den globalen Börsenplätzen. Der DAX hat international gesehen die höchsten Verluste in den vergangenen drei Wochen hinnehmen müssen und verlor in diesem Zeitraum -32 Prozent. Welche Auswirkung dies auf die defensiven Stiftungsfonds hat und ob dem Sicherheitsanspruch der Zielgruppe genüge getan wurde, analysieren die Experten der MMD.

Ein abschreckendes Beispiel für das, was eintreten kann, wenn sich das Coronavirus ausbreitet, ist die aktuelle Situation in Italien. Die dortige medizinische Versorgung der Coronafälle stößt an ihre Grenzen und es mussten bereits Maßnahmen zur Klassifizierung von Patienten nach deren Heilungschancen erfolgen, weil die Anzahl der Notfälle nicht zu schaffen sei. Das Hauptproblem dabei ist die rasante Zunahme an Coronainfizierten, die sich kaum noch eindämmen lässt sobald größere Teile der Bevölkerung betroffen sind. Um solche drastischen Situationen zu vermeiden, haben die vom Coronavirus betroffenen Länder den Kampf gegen die Ausbreitung mit höchster Priorität aufgenommen. Die getroffenen Maßnahmen, wie beispielsweise Schul- und Grenzschließungen, das Verbot von Versammlungen sowie das Gebot, soziale Kontakte zu vermeiden, helfen – es kommt aber auch zu weitreichenden Konsequenzen für die Wirtschaft. Welcher Schaden dadurch für die Unternehmen entsteht, lässt sich aufgrund der Unsicherheit über den weiteren Verlauf beziehungsweise die Dauer noch nicht beziffern.

Was sich hingegen gut beobachten lässt sind die Einbrüche an den Börsen, die die Angst der Anleger und die gefühlte Unsicherheit wiedergeben. Die großen Aktienindizes befinden sich seit Wochen im freien Fall und haben im Zeitraum vom 24.02.20 bis zum 15.03.20 deutliche Verluste hinnehmen müssen. Der DAX und der Eurostoxx 50P verloren jeweils ungefähr -32%, der S&P 500 lag bei -19% und der MSCI World GRTR musste Verluste in Höhe von -23% verbuchen. Auch an den Vermögensverwaltenden (VV-)Fonds ging die Coronakrise bisher nicht spurlos vorbei und sorgte auch dort für Korrekturen. Im Betrachtungszeitraum konnten die defensiv ausgerichteten VV-Fonds, gemessen am MMD-Index Defensiv und MMD-Index Stiftung, die Verluste im einstelligen Bereich bei circa -8% begrenzen. Die VV-Fonds mit höheren Aktienquoten verloren hingegen zweistellig und lagen in dem beobachteten Zeitraum bei den ausgewogenen Strategien bei -13%, bei den flexiblen Strategien bei -16% und bei den offensiven bei -18%.

Können Stiftungsfonds ihr Versprechen halten?

Insbesondere die defensiven Stiftungsfonds sollen aufgrund ihrer Konstruktion und der verfolgten sicherheitsorientierten Strategie in unruhigen Zeiten dem Anleger einen Mehrwert bieten. In den vergangenen Jahren ließ sich diese Kernkompetenz der Stiftungsfonds nur selten über einen längeren Zeitraum hinweg überprüfen, da die Märkte meist nur die Richtung nach oben kannten. Doch durch das Coronavirus kam es in kürzester Zeit zu einem Richtungswechsel, der auch die defensiven Stiftungsfonds vor enorme Herausforderungen stellt.

Die defensiven Stiftungsfonds konnten die Verluste der Aktienmärkte flächendeckend abfedern. Dennoch gab es innerhalb dieser Peergroup gravierende Unterschiede. So lagen die Performancewerte zwischen -1,3% und -13,7% bei einem Median von -8,4%. Dieser spezielle Mittelwert, der die Messwerte „in der Mitte“ teilt (50% der Fonds haben eine höhere Wertentwicklung und 50% eine niedrigere Wertentwicklung), bietet gegenüber herkömmlichen Mittelwerten den Vorteil, dass die absoluten Werte von Ausreißern nicht bei der Berechnung ins Gewicht fallen. Dadurch ist die Aussagekraft dieses Mittelwertes robuster.

Ein Verlust von über 8% im Mittel wird für viele Stiftungen sicher ein böses Erwachen aus dem langjährigen Aufwärtstrend sein. Als Alternative zu negativ verzinsten Staatsanleihen erhalten die Stiftungsfonds dadurch einen empfindlichen Dämpfer. Auch das Argument, dass in den letzten Jahren regelmäßig positive Erträge (mit Ausnahme von 2018) generiert wurden, ist zwar richtig, aber in der Summe mit den aktuellen Verlusten sind die Gewinne aus den letzten Jahren schnell ins Negative umgekehrt worden. Nur wenige defensive Stiftungsfonds weisen aktuell auf Ein-, Drei- und Fünfjahressicht eine positive Performance aus.

Hervorzuheben sind dabei der Rheinische Kirchenfonds und der Warburg Pax Substanz Fonds. Beide defensiven Stiftungsfonds schafften es, die bisherigen Verluste in der Coronakrise zu begrenzen und zusätzlich in den vergangenen drei Jahren positive Erträge zu generieren. Ein weiteres Indiz für deren Leistungen liefert das MMD-Ranking. Beide gehören im Hinblick auf das drei Jahresranking zu dem Top-Quintil in diesem Segment. „Bei dem MMD-Ranking fließen neben den Performanceleistungen auch Risikokomponenten zu 50% mit in die Bewertung ein.“ erklärt Nicolai Bräutigam von der MMD Analyse & Advisory GmbH. „So kann mit einem Blick erfasst werden, welche Stiftungsfonds ein angemessenes Chance-Risiko-Profil aufweisen. Und vor allem kann man auch abgleichen, ob Kursgewinne, die kurzfristig erzielt wurden, auch auf lange Sicht bestätigt werden.“

Die beste Performance über fünf Jahre und ebenfalls fünf Sterne im MMD-Ranking hat der BKC Treuhand Portfolio I. Dieser lag mit -6,7% im Zeitraum 24.02.-15.03.2020 ebenfalls über dem Durchschnitt. Auf Fünfjahressicht konnte der BKC Treuhand Portfolio I Fonds +6,7% und auf Zehnjahressicht +35,51% erzielen. Dies entspricht einer jährlichen Rendite von 3,1% in den vergangenen zehn Jahren (inkl. verrechneter Ausschüttungen).

Neben der Wertentwicklung spielen für Stiftungen auch die regelmäßigen Ausschüttungen eine wichtige Rolle. Da diese in der Regel aus den ordentlichen Erträgen (Einnahmen aus Zins- und Dividendenzahlung) generiert werden, bleibt abzuwarten, ob die Fondsgesellschaften die Ausschüttungen stabil halten können. Bernhard Matthes, Portfoliomanager des BKC Treuhand Portfolios ist dabei wichtig den Grundsatz beizubehalten, „dass Ausschüttungen nur aus ordentlichen Nettoerträgen und niemals aus der Substanz heraus generiert werden. Daran ändert auch die aktuelle Situation nichts. Zudem ist das BKC Treuhand Portfolio durch die langfristige Ausrichtung des Rentenportfolios mit positiver Verzinsung und krisenbewährter Aktientitel gut für eine länger andauernde Baisse aufgestellt.“

Wichtig für die Kontinuität kann darüber hinaus sein, dass in den erfolgreichen vergangenen Jahren Gewinnrücklagen gebildet wurden, welche Einnahmeeinbußen in schwächeren Jahren ausgleichen können. Dadurch kann der Stiftungszweck weiterhin – trotz fallender Kurse – erfüllt werden.

Diese Kontinuität hat sich das Portfoliomanagement des Warburg Pax Substanz Fonds auf die Fahne geschrieben. So erläutert der Geschäftsführer und Portfoliomanager Matthias Mansel: „Bereits seit Auflage des Fonds verfolgen wir die Maxime “Ausschüttungskontinuität hat Priorität vor Ausschüttungsmaximierung”. Dieser Prämisse folgend haben wir Vorsorge getroffen, die in den vergangenen Jahren gezeigten Ausschüttungen auch in den folgenden Jahren aufrechterhalten zu können. Dies wird insbesondere durch eine kluge Rücklagenpolitik und gute Ertragsprojektion gewährleistet. Substanzverzehr ist hierbei nicht vorgesehen.“ Dank dieser Vorsorge kann Matthias Mansel auch schon einen Ausblick auf die kommenden Ausschüttungen geben: „Dies vorausgeschickt können wir bereits heute für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Ausschüttung mindestens auf Vorjahreshöhe in Aussicht stellen. Trotz Corona-Krise erwarten wir diese Ergebnisse auch für das laufende Geschäftsjahr.“

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Krisen und daraus resultierende Kursverluste an den Aktienmärkten keine Seltenheit sind und diese nach dem Ende der jeweiligen Krise meist wieder aufgeholt wurden. Dementsprechend könnte ein Verkauf der defensiven Stiftungsfonds die Chancen verbauen, an steigenden Kursen zu partizipieren. Dennoch können Stiftungen in der aktuellen Situation die Leistung der defensiven Stiftungsfonds in deren „Paradedisziplin“ genauer unter die Lupe nehmen, um dadurch die Besten unter diesen zu finden. Dabei wird es auch darauf ankommen, wer die von den Stiftungen zur Erfüllung ihrer Aufgaben benötigten Ausschüttungen weiterhin erfüllen kann. Für tiefergehende Informationen, wie beispielsweise die Höhe der letzten Ausschüttung und die Bewertung der Stiftungsfonds im MMD-Ranking, empfehlen wir Ihnen den Asset Standard Stiftungsreport, der Ihnen nach Anmeldung kostenlos im monatlichen Zyklus zur Verfügung steht.

 

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Asset Standard GmbH, Lange Wende 31, D-­59755 Arnsberg, Tel: +49 (0)2371-91959­20, Fax: +49 (0)2371-91959­21 www.assetstandard.com

Paul Brain, Leiter Fixed Income bei Newton IM – einer Gesellschaft von BNY Mellon Investment Management (Foto anbei) kommentiert die Entwicklung auf den Anleihenmärkten der vergangenen Woche:

 

„Erst wenn alle großen Volkswirtschaften abgeriegelt sind, können wir damit beginnen, das Ausmaß des wirtschaftlichen Schadens zu erfassen, den Covid-19 den Unternehmen zugefügt hat. Und dann können wir auch die wirtschaftlichen Kosten dieser Krise besser abschätzen, die sich bereits zu einer Tragödie für die Menschen und unsere Gesellschaften entwickelt.

In der Zwischenzeit werden die Behörden „alles tun, was nötig ist“, wie sie es auch 2008 versprochen haben. Unserer Meinung nach wird es ihnen vielleicht nicht gelingen, aber sie werden weiter alles daransetzen.

Schon seit Längerem halten wir es für geboten, dass die Regierungen fiskalpolitische Maßnahmen wie Steuererleichterungen, Unternehmensrettungen, Verstaatlichungen und sogar Helikoptergeld einsetzen sollten, sobald die Zentralbanken alle ihre geldpolitischen Instrumente ausgeschöpft haben. Dies wird nun von einigen weltweit führenden Staaten umgesetzt.

Möglich, dass der wirtschaftliche Schock seinen absoluten Höhepunkt in einigen Monaten überwunden hat, auch wenn dann die Zahlungsausfälle immer noch hoch sein werden und staatliche Ausgaben – einmal begonnen – schwer zurückgefahren werden können. Im Gegensatz dazu können die Notfallpakete der Zentralbanken schnell wieder zurückgenommen werden, sobald die Krise vorüber ist. Zu einem solchen Zeitpunkt rechnen wir mit steigenden Zinsen und einer erhöhten Staatsverschuldung. Das wiederum dürfte zu steigenden Anleiherenditen führen.

Anfang des Monats sahen wir aufgrund des beginnenden Ölpreiskrieges einen Ausverkauf von inflationsgebundenen Vermögenswerten und Unternehmensanleihen. In der Folge gerieten inflationsgeschützte US Treasuries (TIPS) unter Druck. Letzte Woche war die am stärksten betroffene Anlageklasse an den Rentenmärkten jedoch der Hochzinsmarkt – insbesondere hochverzinsliche Energieanleihen. Anleiheinvestoren sollten den Cashflow ihrer Unternehmensanleihen ständig im Auge haben.

Yen zur Unterstützung?

Alle Anleihemärkte waren letzte Woche rückläufig. Einige der nachgefragten Staatsanleihen waren stabiler, aber die Mehrheit der Emissionen in diesem Segment hat unterdurchschnittlich abgeschnitten. Kurzlaufende Staatsanleihen haben von einem Rückgang der Bargeldpositionen profitiert, doch angesichts der steileren Renditekurven der Staatsanleihen sind die Kurse aller anderen Varianten gesunken. Im gegenwärtigen Umfeld könnte eine Anlage in Yen zusammen mit selektiven Short-Positionen in Schwellenländerwährungen den Rentenanlegern helfen.

Wir halten es auch für klug, die Duration von Staatsanleihen zu erhöhen und US-Treasuries mit längeren Laufzeiten zu kaufen. Die Duration sollte man möglicherweise dann wieder reduzieren, wenn das volle Ausmaß der Krise auf die Märkte übergreift. Es erscheint uns auch sinnvoll, die Barpositionen anzuheben, um sicherzustellen, dass man nicht verkaufen muss bzw. in Liquiditätsengpässe gerät. Die Liquidität an den Anleihemärkten ist derzeit extrem schlecht, und die Bid-Offer-Spreads sind groß, so dass wir glauben, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, den Handel auf ein Minimum zu beschränken.“

 

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BNY Mellon IM, 160 Queen Victoria Street, London, EC4V 4LA, England, Tel: +44 20 3322 4806, www.bnymellon.com

Der deutsche Fondsverband BVI fordert angesichts der COVID-19-Pandemie einen weiter verlässlichen und transparenten Handel an den Börsen.

 

„Die Börsen müssen offen bleiben. Ihr Zweck ist der Handel, und zwar in guten wie in schlechten Zeiten. Darauf müssen sich die Unternehmen und Investoren weltweit verlassen können“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.

Damit erteilt er Forderungen nach einer vorübergehenden Börsenschließung eine Absage. „Funktionierende Kapitalmärkte erfüllen gerade in Krisenzeiten eine wichtige Funktion für Unternehmen und Investoren, die mehr denn je einen ungehinderten Zugang zu Kapital benötigen.“ Gegen einen ungeordneten Kursverfall oder volatile Spitzen hätten die Börsen genügend Schutzmechanismen. Vereinzelte Schließungen seien wirkungslos, weil der Handel in einem globalen Markt auf andere Plattformen ausweichen würde.

Regulierungsbehörden und Gesetzgeber weltweit müssten daher ein klares, unmissverständliches Signal senden, dass die Finanzmärkte als Reaktion auf die Pandemie nicht geschlossen würden. Richter: „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die globalen Finanzströme weiter fließen.“ US-Finanzminister Steven Mnuchin, Bank of England-Gouverneur Andrew Bailey, AMF-Vorsitzender Robert Ophèle und SEC-Vorsitzender Jay Clayton hatten sich jüngst ebenfalls gegen eine Schließung von Börsen gewandt.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Fidelity-Marktkommentar:  Ausbreitung des Corona-Virus ist eine ereignisbezogene Krise und nicht mit der Finanzkrise von 2008 zu vergleichen

 

Die aktuelle Krise an den Kapitalmärkten wird oft mit der Situation 2008 vergleichen, die vielen Anlegern noch präsent ist. Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege von Fidelity International, ist überzeugt, dass wir nicht zwölf, sondern 102 Jahre zurückblicken sollten, um Anhaltspunkte für die kommenden Monate abzuleiten. Im Epizentrum steht aktuell die Tourismus- und nicht die Bankenbranche.

Der Ausbruch des Coronavirus sei wie die Grippepandemie von 1918/19 eine ereignisbezogene Krise. Damals dauerte die Rezession sieben Monate, obwohl der zweiten Infektionswelle im Herbst 1918 mehr Menschen zum Opfer fielen als der ersten. Während der Pandemie in den vom Ersten Weltkrieg geprägten Jahren 1918/19 wurde ein Drittel der Weltbevölkerung infiziert; fünf Prozent starben.

Die Finanzkrise 2008 war hingegen eine Bilanzrezession, die durch den Zusammenbruch des Immobiliensektors und den Vertrauensverlust in den Finanzsektor ausgelöst wurde. Eine Preisklemme bei Immobilien, deren Wert sich derzeit auf rund 11 Billionen US-Dollar summiert, könnte durchaus wie 1929 und 2008/2009 einen Konjunkturabschwung nach sich ziehen.

Auch wenn sich die Zahl der Neuinfizierten in China seit Anfang März verlangsamt, ist noch unklar, wie schnell das Virus global eingedämmt werden kann. Dennoch lassen Vergleiche mit früheren ereignisbezogenen Krisen Rückschlüsse auf die Folgen für einzelne Branchen zu:

Wie zunächst in China und anschließend weltweit wurde die Reise- und Tourismusbranche schnell und heftig getroffen. Da der Sektor 10,4 Prozent zur globalen Wirtschaftsleistung beisteuert und auf ihn weltweit zehn Prozent aller Beschäftigten entfallen, wird der Dominoeffekt erheblich sein. Laut World Travel and Tourism Council benötigt die Branche im Durchschnitt 19,4 Monate, um sich von Epidemien zu erholen. Fluggesellschaften, Kreuzfahrtanbieter, Hotels, Restaurants und ihre Zulieferer werden in den kommenden Monaten unweigerlich in Mitleidenschaft gezogen. Die Lage in diesen Industriezweigen wird sich wohl erst Sommer 2021 wieder normalisieren.

Auch den stationären Einzelhandel trifft die Krise hart. Er wird gegenüber dem Internethandel weiter an Boden verlieren. Mit dem schwindenden Vertrauen der Konsumenten und der angespannten Lage an den Kreditmärkten ist zu befürchten, dass etliche Einzelhändler die Krise nicht überstehen werden.

Auch Bankaktien werden aktuell weit unter ihrem Buchwert gehandelt, so dass ihre Dividendenrenditen deutlich über US-Staatsrenditen liegen. Wie in der Finanzkrise haben Investoren Bankaktien reflexartig abgestoßen. Europäische und amerikanische Banken sind heute jedoch deutlich besser mit Kapital ausgestattet und widerstandsfähiger als 2008. Derzeit entfällt vor allem in den USA der Löwenanteil des Kreditrisikos nicht auf Banken, sondern auf Private-Equity- und Risikokapitalgesellschaften, Hedgefonds und Versicherer. Sie werden die größten Verluste erleiden. Banken dürften die Krise dagegen ähnlich gut überstehen wie das Platzen der Dotcom-Blase 2001/02.

Da die Konjunktur in China langsam wieder anspringt und die Lager vielfach leer sind, dürften sich Industrieunternehmen in den nächsten sechs Monaten schneller erholen als die Konsumgüterbranche. Zudem bieten mehr als 75 Prozent aller Industrietitel, und damit so viele wie noch nie, Dividendenrenditen, die über den Renditen von US-Staatsanleihen liegen.

 

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D-61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509-0, Fax: 06173/509-41 99, www.fidelity.de

Jetzt, wo die meisten von uns von zu Hause aus arbeiten, kann man gut beobachten, wie wir alle miteinander wieder etwas „entschleunigen“.

 

Homeoffice ist natürlich nicht bezahlter Urlaub – aber die Bedingungen, wie wir arbeiten, schaffen wir uns selbst. Und somit gehen wir nach einer Umgewöhnungsphase viel entspannter an die Dinge heran. Diejenigen, die noch keine Erfahrung damit haben, benötigen vielleicht ein paar Tage länger um sich daran gewöhnen. Vielen von uns ist es jedoch nicht fremd, von zu Hause aus zu arbeiten und uns unsere eigenen Strukturen zu schaffen, denn genau diese „Struktur“ ist der wesentlichste Punkt um effizient und konzentriert auch in den eigenen vier Räumen arbeiten zu können.

Und genau in dieser „Entschleunigung“ liegt auch die große Chance auf entspannte Kontakte.

Meine fast 20-jährige Erfahrung im Telefonmarketing hat mich zu einem wahren Sommer-Fan gemacht. Nicht um Urlaub zu machen, sondern um zu arbeiten.

Zugegebenermaßen, es sind nicht alle Ansprechpartner durchgängig zu erreichen, aber diejenigen, die man erreicht, sind für ein Gespräch viel offener und nehmen sich auch mehr Zeit dafür.

Und auch jetzt bietet die  Corona-Krise diese Möglichkeit.

Ich habe in der letzen Woche selbst unzählige Telefonate geführt, Corona war natürlich immer ein Thema dabei. Ich habe viel Verunsicherung gehört, viele Fragezeichen standen im Raum – aber auch ein kollektives „wir bekommen das hin“ und denken jetzt schon an die Zeit nach Corona.

Das Telefon ist nun einmal jetzt das Kommunikationsmittel Nr. 1.

Kein Mail, kein Social-Media Beitrag kann das direkte Gespräch ersetzen.

Nutzen Sie jetzt die Chance, um in Kontakt zu bleiben, bzw. wieder in Kontakt zu kommen. Gerade in den nächsten Wochen fällt viel Alltagsgeschäft weg und Ressourcen sind frei.

Im Folgenden ein paar To-Do’s und Anregungen:

Informieren Sie Ihre Kunden aktiv über weitere Schritte.

Alle Veranstaltungen, Kundenevents, etc. wurden abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir übernehmen gerne für Sie den telefonischen Kontakt, informieren Ihre Kunden über die weitere Vorgangsweise. Mit diesen Service-Calls kann sehr viel Verunsicherung abgefedert werden und Ihren Kunden wieder ein sicheres Gefühl für die Zukunft gegeben werden.

Informationsweitergabe bei abgesagten Veranstaltungen und Kundenevents.

Auch können wir die Inhalte der abgesagten Veranstaltungen an Ihre Kunden per Telefon weitergeben und bringen sie somit auf den Stand, als ob die Veranstaltung, das Event stattgefunden hätte. Ihre Kunden werden hier auch positiv auf Ihr Unternehmen bzw. Ihr Produkt für nach der Krise eingestimmt.

Warum nicht jetzt über eine Reaktivierungs-Kampagne nachdenken?

Ihre Gesprächspartner hören Ihnen jetzt aufmerksamer und ohne Stress zu. Eventuelle Unzufriedenheiten können in Ruhe geklärt werden und ein Follow-Up nach der Krise vereinbart werden. Viele Geschäfte können auch über Videotelefonie abgeschlossen werden, Skype und Zoom Calls machen das sehr einfach möglich.

Mehr dazu auf https://www.marketingmore.at/goodbye-neukunde-welcome-back-bestandskunde/

Weitere Möglichkeiten und unser komplettes Angebot finden Sie auf www.marketingmore.at, gerne stehe ich Ihnen telefonisch, per Skype, per Mail, etc. für weitere Informationen und gerne zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen, Freunden und Kollegen alles erdenklich Gute in dieser Zeit und bin überzeugt davon, dass es nach Corona wieder bergauf geht.

Autorin Susanne Görner ist Eigentümerin der 2001 gegründeten Marketing & More. Das Unternehmen bietet Telefonmarketing und Beratungsdienstleistungen für den Sales- und Marketingbereich an.

 

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Marketing & More, Susanne Görner, Obere Augartenstraße 18/9, A – 1020 Wien, Tel: 01 727 26 0, www.marketingmore.at

China lässt laut Fidelity-Analysten-Umfrage die Coronavirus-Krise schneller und mit geringeren Schäden als andere Regionen hinter sich

 

Chinesische Unternehmen scheinen die Coronavirus-Krise im internationalen Vergleich am schnellsten und mit den geringsten wirtschaftlichen Schäden hinter sich zu lassen, so das Ergebnis einer Ad-hoc-Umfrage unter 152 Aktien- und Rentenanalysten von Fidelity International*.

Von den Analysten, die einen Gewinnrückgang der von ihnen abgedeckte Unternehmen erwarten, glauben 85 Prozent der China-Analysten, dass sich der Rückgang auf die erste Jahreshälfte beschränkt. Bei den Analysten für andere Regionen sind dies nur 42 Prozent.

„Da China das erste vom Virus befallene Land war, scheint es logisch, dass es sich am schnellsten erholen wird. Allerdings hängt die in einzelnen Ländern benötigte Zeitspanne zur Wiederbelebung der Wirtschaft weitgehend von den Maßnahmen der jeweiligen Regierungen ab“, kommentiert Fiona O’Neill, stellvertretende Leiterin des Aktien-Researchs von Fidelity International. „Die chinesischen Behörden haben relativ schnell erhebliche Beschränkungen für die betroffenen Regionen verhängt. Dadurch bestehen gute Chancen, dass sich die Auswirkungen auf die Gewinnsituation chinesischer Unternehmen relativ schnell wieder erholen – vorausgesetzt es gibt keinen zweiten Virusausbruch. Im Westen haben sich die Bemühungen darauf konzentriert, die Virusausbreitung zu verlangsamen und Ausfälle der Wirtschaft so lange wie möglich zu vermeiden. Welcher Ansatz letztlich besser ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht final beurteilt werden “.

Technologiesektor scheint den Turbulenzen zu trotzen

Der Technologiesektor scheint die Verwerfungen infolge des Coronavirus besser zu bewältigen als andere Branchen. So erwarten die Fidelity-Analysten, dass die Gewinneinbrüche bei Technologieaktien geringer ausfallen sollten als bei Unternehmen anderer Sektoren.

 

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Von aktueller Volatilität nicht verunsichern lassen – langfristige strukturelle Trends haben Bestand

 

Auch wenn die deutsche Verleihung der Refinitiv Lipper Fund Awards 2020 wie so viele Veranstaltungen wegen des Coronavirus abgesagt werden musste, bleiben die Leistungen der ausgezeichneten Fonds doch außer Frage. So konnte sich der JPMorgan Funds – Pacific Equity Fund gleich über drei Zeiträume in der Kategorie „Equity Asia Pacific“ durchsetzen. Der Fonds wurde über die Zeiträume drei, fünf und zehn Jahre ausgezeichnet. „Die Gewinner haben sich durch eine konstant starke, risikoadjustierte Leistung im Vergleich zu ihrer Peergroup hervorgetan“, heißt es vom Veranstalter. Dabei beruhe die Bewertung ausschließlich auf objektiven, quantitativen Kriterien und einer eigens entwickelten Methodik in Verbindung mit den besonders umfangreichen im Hause Refinitiv Lipper verfügbaren Fondsdaten. Das daraus entwickelte „Lipper Leader for Consistent Return Rating“ ist eine risikoadjustierte Performancemessung über die drei Zeiträume. Der Fonds mit dem höchsten „Lipper Leader for Consistent Return“ – dem so genannten „Effective Return” – in seiner jeweiligen Klassifizierung erhält den Refinitiv Lipper Fund Award.

Darüber hinaus konnten sich die beiden Fondsmanager Aisa Ogoshi und Robert Lloyd bereits Anfang Februar über €uro Fund Awards für den Pacific Equity Funds freuen: In der Kategorie „Aktienfonds Asien“ belegen sie über die Zeiträume ein, drei, fünf und zehn Jahre den Spitzenplatz. Mit den €uro Fund Awards zeichnet der Finanzen Verlag die besten zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Publikumsfonds des Jahres mit mindestens 20 Millionen Euro Volumen aus. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen, denn sie zeigen, dass wir mit unserem Fondsansatz auch mehr als 30 Jahre nach Auflegung im Jahr 1988 immer noch aktuell sind und sowohl mit Beständigkeit als auch mit Momentum punkten können“, unterstreicht Fondsmanagerin Aisa Ogoshi.

Langfristige strukturelle Wachstumschancen im Blick

Befragt nach dem Erfolgsgeheimnis erläutert die Fondsmanagerin, dass sie sich besonders auf die langfristigen strukturellen Wachstumschancen in der Asien-Pazifik-Region konzentriert. „Im Portfolioaufbau setzen wir unsere stärksten Ideen um, die auch schon mal jenseits des Marktkonsens liegen – da vertrauen wir auf die Expertise unserer Analysten vor Ort und die zahlreichen Termine, die sie mit den investierten Unternehmen durchführen“, führt Aisa Ogoshi aus. Zuletzt war sie beispielsweise in den Bereichen Gesundheitswesen, Gaming und Finanzdienstleistungen übergewichtet.

Der Pacific Equity Fund verfolgt eine Bottom-up-Strategie, wobei die beiden Fondsmanager die Aktien auf Basis der tiefgehenden Analysen der jeweils lokal ansässigen Research-Teams auswählen. Neben den zahlreichen Analysten gibt es Länderspezialisten vor Ort, die tiefere Einblicke in die Region gewähren als sie für viele andere Portfoliomanager verfügbar sind. „Die wichtigsten Merkmale, die wir für unseren Fonds suchen, sind ‚Quality Growth‘, also eine herausragende Qualität des Managements und die Nachhaltigkeit des Wachstums“, unterstreicht Fondsmanagerin Aisa Ogoshi.

So setzt sie beispielsweise in China auf Aktien der New Economy, die von strukturellen Trends wie der wachsenden Mittelschicht und Innovationen profitieren, anstatt sich auf die „Old Economy“, also Industriesektoren zu konzentrieren, die mit einer Verlangsamung der Investitionen in Anlagevermögen sowie Überkapazitäten konfrontiert sind. Weitere spannende Unternehmen findet sie im Gesundheitswesen, im Konsumbereich und bei den Internetwerten. Auch Finanzwerte findet sie interessant, da sich mit diesen das starke Wohlstandswachstum der Region erfassen lässt – allerdings nicht Banken, sondern Versicherungen und diversifizierte Finanztitel, die vom starken strukturellen Wachstum profitieren, da die Nachfrage innerhalb der aufstrebenden Mittelschicht stetig steigt.

Asien-Pazifik-Region hat viele Vorteile

Auf die Frage, warum Anleger in die ganze Asien-Pazifik-Region inklusive entwickelter Märkte wie Japan oder Australien und nicht nur in die wachstumsstarken Länder in Asien investieren sollten, betont Aisa Ogoshi: „Mit einem breiten Fokus auf die ganze Region sind viel bessere risikobereinigte Erträge zu erzielen – so lassen sich die Vorteile des Wachstums in Schwellenländern bei gleichzeitig geringerem Gesamtrisiko nutzen.“ Gerade in Japan gebe es viele weltweit führende Unternehmen in strukturellen Wachstumsbereichen wie Automatisierung und Videospiele und das Land profitiert auch von innerstaatlichen Reformen, die sich positiv auf Bereiche wie Corporate Governance und die Verbesserung der Aktionärsrenditen ausgewirkt haben. „So bekommen Anleger zwei starke Themen in einem Fonds“, unterstreicht Aisa Ogoshi.

Von aktueller Volatilität nicht verunsichern lassen

Auch wenn die Fondsmanagerin Auswirkungen des Coronavirus erwartet – sei es auf Angebot und Nachfrage in China und Asien insgesamt, insbesondere im Tourismusbereich – betont sie doch, Ruhe zu bewaren: „In Zeiten wie diesen vertrauen wir auf unseren disziplinierten, langfristigen Anlageprozess. Die langfristigen strukturellen Trends in Bereichen wie Technologie, bei der Verbrauchernachfrage nach höherwertigeren Gütern und im Gesundheitswesen werden langfristig weiter anhalten. Heutzutage entwickelt sich der Nachrichtenfluss schnell und jeder Tag bringt neue Entwicklungen. Der Vorteil der über 30-jährigen Historie und Erfahrung mit dem Pacific Equity Fund ist jedoch, dass wir vieles schon einmal gesehen haben, sei es die asiatische Finanzkrise, das Platzen der Dotcom-Blase, die Finanzkrise oder auch Gesundheitskrisen wie SARS. Auf Basis von Schlagzeilen zu investieren hat sich noch nie bewährt. Der Schlüssel besteht darin, längerfristige Strategien zu vertreten, bei denen es möglich ist, analytische Ergebnisse umzusetzen“, so Aisa Ogoshi. Und so würde sie immer langfristige Nachhaltigkeit gegenüber kurzfristigem „Hype“ bevorzugen. Nicht zuletzt aufgrund dieser ruhigen Hand ist sie seit 2016 jährlich von Citywire als eine der besten 20 Fondsmanagerinnen weltweit ausgezeichnet worden.

 

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Unter den vielen „historischen“ Tagen der vergangenen drei Wochen ragt der gestrige besonders heraus: Am Montag (16. März 2020) fielen die Kurse von Gold, Silber, Öl, Aktien und Staatsanleihen deutlich und zeitgleich.

 

Es wurde liquidiert, was liquidiert werden konnte – Panik übernahm das Ruder. „Jetzt kommt es auf die Entscheidungsträger in den USA an, jegliche Debatte über die Systemfrage zu unterbinden“, sagt Ivan Mlinaric, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH.

„Ein solch massiver und gleichzeitiger Rückgang deutet darauf hin, dass für viele Marktteilnehmer die Flucht in sichere Häfen als typische Reaktion in einer Krise nicht mehr ausreicht“, sagt Mlinaric. Stattdessen sah man eine „Flucht in Cash“. Am Sonntag (15. März 2020) hatte die Fed in einer überraschenden Aktion den Leitzins um einen vollen Prozentpunkt gesenkt und weitere geldpolitische Maßnahmen angekündigt. Dazu gehört unter anderem der Aufkauf von Staatsanleihen für weitere 500 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig bestätigte die Fed, dass die Probleme am US-Repo-Markt eine stärkere Unterstützung durch die Notenbank erforderten.

Diese Entscheidungen waren so weitreichend, dass mehrere Marktkommentatoren zu einem Schluss kamen: Würden diese Maßnahmen nicht ausreichen, die Verluste an den Aktienmärkten umgehend zu stoppen, bliebe als Ultima Ratio nur noch eine vollständige Schließung der Börsen. Zumindest solange, bis sich die Situation wieder beruhige. Kurz nach Veröffentlichung der Verlautbarung öffnete der Handel für den S&P 500-Future. Dieser sackte umgehend deutlich ab, sodass der Handel ausgesetzt wurde.

Sicher ist, dass die Volkswirtschaften im aktuellen Umfeld Probleme haben. Die meisten Investoren dürften ihre Bewertungsmodelle bereits entsprechend anpassen. „Am Montag aber schien es so, als würden fundamentale Überlegungen keine Rolle mehr spielen“, sagt Mlinaric. Vielmehr schien sich eine systemische Unsicherheit breit zu machen. „Bleiben die Gesetzmäßigkeiten des Marktes erhalten oder droht uns ein in Panik geborenes System zentraler Marktsteuerung? Werden Anleger auch weiterhin frei im Markt über ihr Eigentum verfügen können?“, fragt Mlinaric.

Ob Aussagen wie die von Finanzminister Steven Mnuchin, man werde alles dafür tun, um die Märkte offen zu halten, oder die von Stacey Cunningham, President der NYSE, sie glaube nicht, dass Marktschließungen ein gutes Mittel seien, zu einer nachhaltigen Beruhigung der Debatte beitragen können, wird sich noch zeigen. „Die am Sonntag in den Fokus gerückte Systemdebatte stellt einen neuen Risikofaktor für die Märkte dar“, so Mlinaric. Die ausgelöste Erschütterung könnte nachhallen. „Jede Fortführung der Debatte kann Liquiditätsängste bei Investoren schüren und massive Auswirkungen auf die Märkte mit sich bringen“, sagt Mlinaric.

Quelle: Bloomberg/eigene Berechnungen

 

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FERI AG: Weltwirtschaft 2020 mit klarer Rezessionstendenz

 

Die globalen Aktienmärkte haben auf den „Corona-Schock“, der schon jetzt zu massiven Einschränkungen wirtschaftlicher Aktivität führt, mit starken Kursverlusten reagiert. Die Erwartung einer globalen Rezession wurde blitzartig in nur wenigen Handelstagen eingepreist. Aktuell zeigen nun fast alle Aktienmärkte klare „Überverkauft“-Signale. Dies schafft üblicherweise eine gute Basis für schnelle technische Erholungen und potentiell günstige Kaufgelegenheiten. „Da jedoch Ausmaß und Dauer dieser globalen Rezession kaum abschätzbar sind, ist derzeit höchste Vorsicht geboten“, warnt Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstand und CIO von FERI. Sowohl ein kurzer Einbruch („V-Form“) als auch eine lange und tiefe Rezession („U-Form“) sind möglich. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Entwicklung erfordert vorerst ein Denken in Szenarien.

Szenario 1 – Kurzer Einbruch

Sollte die Pandemie innerhalb weniger Monate wieder abklingen (wofür das Beispiel China spräche), wäre – nicht zuletzt aufgrund der massiven globalen Stimuluspakete – eine deutliche Erholung der Weltwirtschaft bereits im zweiten Halbjahr 2020 zu erwarten. „In diesem Szenario könnten die Aktienmärkte schon bald wieder zu einer scharfen Aufwärtsbewegung ansetzen“, so Rapp. Für Investoren würden sich dann in Kürze außergewöhnlich attraktive Kaufchancen bieten.

Szenario 2 – Tiefe Rezession

Sollte die Eindämmung der Pandemie über die Jahresmitte hinaus massive Maßnahmen erfordern, die zwangsläufig zu einem längeren „Einfrieren“ („Lockdown“) wirtschaftlicher Aktivitäten führten, würden die zahlreichen Hilfsmaßnahmen von Notenbanken und Regierungen zunächst verpuffen. Dieses Szenario würde nach Einschätzung von FERI in eine tiefe und komplexe Weltrezession münden. Dann wären in der Spitze Kursverluste von 50 bis 70 Prozent möglich, wie zuletzt in der Finanzkrise 2008. „In diesem Fall wäre das Anlagejahr 2020 für Investoren weitgehend abzuschreiben“, betont Rapp.

Der Blick geht nach Amerika

Die Kapitalmärkte scheinen sich aktuell dem zweiten Szenario anzunähern, das nach Einschätzung von FERI eine Wahrscheinlichkeit von mindestens 45 Prozent habe. Sollte es dabei bleiben, stünden den Anlegern noch weitere Kursverluste bevor, da bislang die Konsequenzen einer lang anhaltenden globalen Rezession noch nicht voll eingepreist seien. Vieles hänge in den kommenden Wochen davon ab, wie die USA den Herausforderungen durch CoViD19 begegneten. „Die USA könnten aufgrund ihres lückenhaften Gesundheitssystems stärker getroffen werden, als vielfach unterstellt. Auch die lange Ignoranz von Präsident Trump beim Umgang mit dem Coronavirus ist kaum hilfreich,“ warnt Rapp.

Notenbanken zunehmend überfordert

Während die EZB auf den Corona-Schock noch keine wirksame Antwort gefunden habe, sei die FED bereits zweimal mit panikartigen Zinssenkungen vorgeprescht. In beiden Fällen habe der Aktienmarkt jedoch negativ reagiert, was auf eine zunehmende Wirkungslosigkeit geldpolitischer Schritte hindeute. Im Fokus stünden ab jetzt Maßnahmen der Fiskalpolitik, die weltweit in Vorbereitung seien. Selbst die Trump-Regierung habe inzwischen den Nationalen Notstand erklärt, was den USA nun Raum für weitreichende Gegenmaßnahmen und finanzielle Hilfsprogramme biete.

 

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Die Selbständigen in Deutschland und zahlreiche der kleinen und mittleren Unternehmen leiden stark unter der Corona-Wirtschaftskrise.

 

UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft, fordert sofortige Liquiditätshilfen für Selbständige und KMU und mittelfristig Mega-Investitionen in grüne Märkte.

„Kleine und mittlere Unternehmen benötigen wegen der Corona-Krise sehr kurzfristig und unbürokratisch möglichst schnell Liquiditätshilfen über örtliche und regionale Banken. Wenn es Bund und Ländern nicht gelingt, sofort Liquiditätshilfen zur Verfügung zu stellen, muss mit Zehntausenden von Pleiten gerechnet werden. Viele kleine und mittlere Unternehmen verfügen nur über wenige Wochen an Liquidität – daher ist Zeit hier der entscheidende Faktor“, erklärt UnternehmensGrün-Vorstand Mathias Kollmann, Geschäftsführer Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG.

Kredite vs. Transfer-Leistungen

Für viele Selbständige und kleine Unternehmen reichen in der jetzigen Lage Kredite oder Instrumente wie Kurzarbeitergeld nicht aus. „Dort, wo es auf die Arbeitskraft der Chefin und des Chefs ganz wesentlich ankommt, Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitenden, Solo-Selbstständige, z. B. auch Kunstschaffende, helfen meist kein Kurzarbeitergeld, sondern nur direkte Finanzhilfen“, betont UnternehmensGrün-Vorstand Jan-Karsten Meier, Interimsgeschäftsführer.

Helikoptergeld / Grundeinkommen

„Schnell und unbürokratisch würde jetzt ein Grundeinkommen helfen. Wir können das zeitlich begrenzen, auf 6 Monate zum Beispiel – und so die schlimmsten ökonomischen Auswirkungen der Krise abfedern“, ist UnternehmensGrün-Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter überzeugt. Zuletzt hatten Akteure wie der Deutsche Musikrat eine solche Forderung erhoben. Experten wie DIW-Leiter Fratzscher weisen darauf hin, dass über weitergehende Instrumente wie die negative Einkommenssteuer nachgedacht werden müsse. Dazu Reuter: „Ob Grundeinkommen, negative Einkommenssteuer oder Helikoptergeld – wir brauchen jetzt Maßnahmen, die sofort wirken und in dieser Sondersituation Notleidende spezifisch erreichen.“

Mega-Investitionen in grüne Märkte

Um die Wirtschaft nach der Krise nachhaltig anzukurbeln, empfiehlt UnternehmensGrün, der Bundesverband der grünen Wirtschaft, Milliardeninvestitionen in grüne Märkte. „Wir brauchen Investitionen in einen dezentralen Nahrungsmittelmarkt, der die Grundversorgung auf Dauer gewährleistet“, erläutert UnternehmensGrün-Vorstand Klaus Stähle, Fachanwalt für Arbeitsrecht. „Ebenso sorgen Investitionen in den öffentlichen Nah-, Regional- und Fernverkehr, in die Ausweitung des grünen Energiemarkts und in den grünen Umbau der Industrie für eine zukunftsgerichtete Prosperität unserer Wirtschaft“, so Stähle weiter.

 

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UnternehmensGrün e. V., Bundesverband der grünen Wirtschaft, Unterbaumstraße 4, 10117 Berlin,Tel: +49 (0) 30 325 99 683, www.unternehmensgruen.de

Der digitale Finanzierungsspezialist Finnest.com hält die Entlastungen von Unternehmen durch die Maßnahmen der europäischen Politik für richtig, fordert bei der Umsetzung aber auch ein höheres Maß an Digitalisierung – und bietet traditionellen, soliden Mittelständlern eine schnelle digitale Unterstützung via Crowdinvesting an.

 

Der digitale Spezialist für die Finanzierung von Unternehmen aus dem Mittelstand, Finnest.com, sieht die bevorstehende, durch die weltweite Ausbreitung des Coronavirus verursachte Wirtschaftskrise als Herausforderung für digitale Finanzierungsmodelle. „Wir sehen derzeit in der globalen Konjunktur eine Entwicklung, die jeden Tag einen neuen Status quo schafft. Reaktionsschnelligkeit ist eine der Antworten, die auf Covid-19 gegeben werden müssen“, erklärt Michael A. Koch, CEO der Invesdor Group, zu der auch Finnest gehört. „Viele Unternehmen sind derzeit gefordert, die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, wie etwa Anbieter aus dem Lebensmittel- oder Hygienebereich. Andere Unternehmen sichern die medizinische Versorgung, Transport, Vertrieb oder andere essentielle Dienstleistungen. Und viele sind gerade jetzt aufgerufen und motiviert, innovative neue Lösungen für diese neuen Herausforderungen zu finden. All diese Unternehmen dürfen jetzt nicht durch Finanzierungsengpässe eingeschränkt werden.“

Die auf nationaler wie europäischer Ebene angekündigten Rettungsfonds in Milliardenhöhe sind für Unternehmen zwar auf lange Frist gesehen eine Art Lebensversicherung – kurzfristigen Finanzierungsbedarf können sie dadurch oft jedoch nicht decken. „Die Politik kann den Rahmen schaffen und sie hat die richtigen Signale gesetzt. Jetzt aber geht es um eine schnelle Umsetzung, damit die Firmen erst gar nicht in schwieriges Fahrwasser geraten – und genau hier sind digitale

Finanzierungsplattformen ein wirkungsvolles Werkzeug“, so Günther Lindenlaub, COO der Gruppe, weiter. „Wir sind überzeugt, dass viele Menschen derzeit diese Unternehmen unterstützen möchten. Damit geben sie ihrem Geld Sinn, helfen Arbeitsplätze zu erhalten, stärken die Innovationskraft und ermöglichen Unternehmen – und damit der ganzen Wirtschaft – diese Krise mit größtmöglicher Stärke hinter sich zu lassen.“

Finnest.com bleibt dabei seinem bewährten Geschäftsmodell treu und fokussiert sich weiter auf die Finanzierung traditioneller, seit Jahrzehnten solide wirtschaftender Mittelständler. „Wenn es Unternehmen aus diesem Bereich angesichts der jüngsten Entwicklung an kurzfristiger Liquidität mangelt, werden wir mit unseren Crowdinvesting-Möglichkeiten schnelle Hilfe organisieren“, erläutert Lindenlaub.

 

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Finnest GmbH, Eschenbachgasse 11, A­-1010 Wien, Tel.: +43 676 7132715, www.finnest.com

Die Corona-Krise stellt vor allem kleine und junge Unternehmer vor enorme Herausforderungen.

 

Die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen führen schnell zu kritischen Liquiditätssituationen. Crowdinvesting-Pionier Conda bietet deshalb mit CONDA HILFT ein Tool zur digital abwickelbaren Soforthilfe und verzichtet bei Kampagnen betroffener Unternehmer auf die eigene Marge. Zinsen und Rückzahlung können auch als Naturalleistungen gestaltet werden. Alle Informationen und Anmeldungen gibt es auf http://conda-hilft.de.

“Wir haben in Deutschland mit dem Crowdinvesting nach dem Vermögensanlagengesetz ein Instrument, um Überbrückungsfinanzierungen in schwierigen Situationen so einfach wie möglich aufzunehmen. Wir wollen einen Beitrag in diesen schwierigen Zeiten leisten und werden bei Kampagnen von Corona-betroffenen Unternehmen auf unsere Marge verzichten”, sagt Dirk Littig, Geschäftsführer von Conda Deutschland. Hervorzuheben sei die Möglichkeit, Zinsen und Rückzahlung auch in Form von Naturalzinsen beziehungsweise Leistungen und Produkten strukturieren zu können. So wird nicht nur schnell Liquidität geschaffen, sondern auch der Umsatz des Unternehmens gestützt.

CONDA HILFT gibt Unternehmen und Organisationen ein Instrument in die Hand, um die unmittelbaren finanziellen Auswirkungen der Krise abzufedern. Die Initiative bietet die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, um ohne großen bürokratischen Aufwand und zeitnah finanzielle Unterstützung zu erhalten. Conda gibt im Rahmen des Projektes lediglich Drittkosten (etwa für den Payment-Provider, die rechtliche Prüfung der Unterlagen, die Erstellung der Kampagnen-Unterlagen und den technischen Setup) sowie die eigenen Kosten (etwa Mitarbeiterkosten) weiter, verzichtet aber auf die eigene Marge. “Damit wollen wir ausdrücklich unseren Beitrag dazu leisten, die Liquidität betroffener Unternehmen zu stärken. Diese Aktion ist limitiert, wir beobachten den Verlauf der Krise und werden dann wieder zu unserem normalen Preisniveau zurückkehren”, sagt Conda-Geschäftsführer Dirk Littig.

CONDA HILFT unterstützt Unternehmen dabei, rasch Kapital in Form von Nachrangdarlehen nach dem Vermögensanlagengesetz von Unterstützern aufzunehmen. “Unternehmern können oft in ihrem unmittelbaren Umfeld finanzielle Unterstützung erhalten, etwa von Kunden, Partnern, Lieferanten oder Nachbarn. Mit CONDA HILFT nutzen sie einen rechtlich sicheren Rahmen und eine ausgereifte technische Lösung, um genau das zu machen”, sagt Dirk Littig. Große Marketing-Kampagnen sind gar nicht notwendig, sondern das Unternehmen kann die bestehenden Kommunikationskanäle mit seinen Kunden und Partnern nutzen. “Conda stellt ein Instrument zur Verfügung, um eine Zwischenfinanzierung korrekt und rechtlich sicher abzuwickeln. Es geht darum, von einigen wenigen Unterstützern die vielleicht wenigen zehntausend Euro zu bekommen, die einem kleinen Unternehmen das Überleben in der Corona-Krise garantieren können”, so Littig.

Einfacher und schneller Prozess, auf Wunsch diskrete Kampagne

Der Prozess ist so einfach wie möglich gehalten. Auf conda-hilft.de machen Unternehmen Angaben zu ihrem Business und geben den konkreten Finanzierungsbedarf ein. Innerhalb von wenigen Tagen und nach einem positiven rechtlichen Check ist die Kampagne online. Das Unternehmen entscheidet, ob die Kampagne öffentlich sichtbar oder nur ausgewählten Unterstützern via Passwort und Login zugänglich ist.

“Wir gehen davon aus, dass nicht alle Unternehmer für alle sichtbar über notwendige Zwischenfinanzierungen reden wollen. Deshalb haben wir uns entschieden, anders als im normalen Crowdinvesting-Betrieb, bei CONDA HILFT eine diskrete Abwicklung zu ermöglichen”, so Dirk Littig.

 

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CONDA Deutschland Crowdinvesting GmbH, Brabanter Straße 4, 80805 München, Tel: +49  (0)89/5528 5009, www.conda.de

Die Aktienmärkte haben gerade eine der schlimmsten Wochen in ihrer jüngsten Geschichte erlebt:

 

Sie fielen im Durchschnitt um 15 bis 20 Prozent und es gab in der vergangenen Woche gleich zwei schwarze Handelstage, Montag und Donnerstag. Der Anstieg aus dem Jahr 2019 ist weitestgehend, wenn nicht gar völlig verloren. Die europäischen Märkte haben sogar ihre Tiefststände von 2018 unterschritten und kehren auf das Niveau von 2013 zurück.

Die Coronavirus-Epidemie ist nach Angaben der WHO inzwischen eine Pandemie, und die drastischen Eindämmungsmaßnahmen beschleunigen sich weltweit. Die meisten Unternehmen, abgesehen von den lebenswichtigen Sektoren, stehen still, Schulen werden geschlossen und viele Unternehmen müssen auf Home Office oder Kurzarbeit umstellen.

Wenngleich diese Maßnahmen aktuell unerlässlich erscheinen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und eine Überforderung der Gesundheitssysteme zu verhindern, führen sie doch zu einer plötzlichen und weitreichenden Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit. Die Gewinnerwartungen vieler Unternehmen wurden bereits um mindestens 20 Prozent nach unten revidiert, und eine globale Rezession scheint unausweichlich.

In einem solchen Kontext ist der Rückgang der Märkte für risikoreiche Anlagen wie Aktien logisch, vor allem nach einem Jahr wie 2019, in dem die Kurse stark gestiegen sind, die Unternehmensgewinne jedoch eher stagnierten. Zudem zeigen die Interventionen der Zentralbanken derzeit praktisch keine Wirkung.

Die Europäische Zentralbank (EZB) kündigte am Donnerstag an, ihren Leitzinssatz nicht anpassen zu wollen. Stattdessen plane sie zusätzliche Käufe für 120 Milliarden Euro bis zum Jahresende sowie ein neues langfristiges Refinanzierungsgeschäft der Banken (TLTRO) zu sehr günstigen Bedingungen. Diese Ankündigungen sorgten für Enttäuschung an den Märkten, wurden sie doch als zu zaghaft empfunden. Die EZB kann nicht alles alleine lösen, und angesichts der bereits vorhandenen Mittel liegt es nun an den Staaten, sich zu koordinieren, um eine massive und ehrgeizige haushaltspolitische Reaktion in Gang zu setzen. Wenn es einen Fehler bei der EZB gab, dann den unpräzisen Ton und die Wortwahl der EZB-Direktorin.

Der Entschluss der Fed am Sonntag hingegen war viel weitreichender. Die US-Zentralbank senkte die Zinssätze um einen Prozentpunkt auf 0 bis 0,25 Prozent. Zusätzlich kündigte sie größere Anlagekäufe in Höhe von 700 Milliarden US-Dollar an: 500 Milliarden Dollar in US-Treasuries und 200 Milliarden Dollar in Hypotheken. Gleichzeitig wurde ein koordiniertes Vorgehen der wichtigsten Zentralbanken (Vereinigte Staaten, Eurozone, Japan, Großbritannien, Schweiz und Kanada) eingeleitet. Ziel war es, ein Maximum an Dollar-Liquidität auf den Finanzmärkten sicherzustellen, um eine Liquiditätskrise zu vermeiden.

Diese Entscheidung ist ein Schritt in die richtige Richtung, insbesondere, weil sie den Beginn der Koordinierung zwischen den internationalen Institutionen signalisiert. Darüber hinaus kommt sie zu einer Zeit, in der sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Europa viele Haushaltsmaßnahmen angekündigt wurden. Dennoch reagierte der Markt darauf mit einer weiteren Abwärtsbewegung. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt scheinen die Reaktionen der Investoren sowohl von den Sorgen um die gesundheitliche Entwicklung als auch von der Aussicht auf eine weltweite Rezession, deren Ausmaß noch nicht abzusehen ist, getrieben zu sein. Zum Vergleich sei auch daran erinnert, dass die Fed im Jahr 2008 ihre Zinsen Mitte Dezember auf null Prozent gesenkt hatte, das heißt, fast drei Monate vor dem Tiefpunkt der Märkte.

Welche Auswirkungen hat dies auf die wichtigsten Anlageklassen?

Der Rückgang betrifft alle Aktienmärkte, obwohl einige Dichotomien bestehen bleiben. Der Energiesektor, sowie die von den Eindämmungsmaßnahmen am stärksten betroffenen Sektoren – insbesondere der Reise- und Freizeitsektor – sind deutlich stärker rückläufig als die defensiveren und/oder weniger betroffenen Sektoren wie Gesundheit oder Ernährung. Der chinesische Markt übertrifft auch weiterhin die Märkte der Industrieländer. Bei den Anleihen gibt es zwar noch etwas Widerstand, aber die Liquiditätsängste nehmen zu, und die risikoreicheren Anlagen (Hochzinsanleihen, Schwellenländeranleihen) sind besonders unter Druck. Schließlich spielen als sicher geltende Staatsanleihen nicht mehr ihre Rolle als Stoßdämpfer. Dafür gibt es zwei Gründe: Einerseits werden die umfangreichen fiskalischen Maßnahmen, die von den Regierungen ergriffen oder angekündigt wurden, die Defizite stark erhöhen und könnten die Inflation in die Höhe treiben. Vor allem, da die Eindämmungsmaßnahmen eher inflationärer Natur sind. Auf der anderen Seite scheinen sich die Investoren nun in Geldmarktprodukte und Kasse flüchten zu wollen und verkaufen daher alle anderen Anlageklassen, angefangen bei den liquidesten, wie z. B. US-amerikanischen und europäischen Staatsanleihen.

Was tun wir in diesem Zusammenhang?

Die Unsicherheit über den Fortgang der Pandemie, die Gewissheit einer Rezession, deren Ausmaß noch nicht feststeht, und die extreme Volatilität der Märkte machen es erforderlich, dass wir in dieser Phase sehr vorsichtig und vor allem ruhig bleiben. Wir tun daher alles, um die Portfolios unserer Kunden zu schützen und sicherzustellen, dass die Fonds in der Lage sind, mögliche Rücknahmen zu bewältigen, ohne die Anleger zu beeinträchtigen, die weiterhin Vertrauen in uns haben.

 

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La Financiere de l’Echiquier, Kapitalanlagegesellschaft mit AMF-Zulassung Nr. GP 91004, Bockenheimer Landstrasse 51-53, 60325 Frankfurt am Main, Tel: 069 509 292 48/ 49, http://int.lfde.com/de/

Nachdem die internationale Fondsboutique Comgest bereits in den Vorjahren bei den Refinitiv Lipper Fund Awards mehrfach ausgezeichnet wurde, setzt sich die Erfolgsserie der Gesellschaft auch in diesem Jahr fort.

 

2019 wurde Comgest mit neun Preisen für die DACH-Region bedacht. In diesem Jahr wurde die herausragende Performance der Europa- und Japan-Strategien mit nunmehr zwölf Auszeichnungen für Deutschland, Österreich und die Schweiz belohnt.

Die Lipper Fund Awards zählen seit mehr als drei Jahrzehnten zu den wichtigsten Preisverleihungen in der Fondsbranche. Die Ratingagentur zeichnet jährlich in 17 Ländern die besten Fonds und Fondsgesellschaften aus. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf eine langfristig starke Performance und gelungenes Risiko-Management gelegt.

Für Branchen-Kenner ist es längst kein Geheimnis mehr, dass sich Comgest seit 30 Jahren auf Bottom-up-Stock-Picking, konzentrierte Portfolios und lange Halteperioden konzentriert. Dabei werden sorgfältig die langfristigen Gewinner ausgewählt – jene Unternehmen, die möglichst wenig von makroökonomischen Faktoren beeinflusst werden und sich dank Innovationen, stabiler Endmärkte und einer starken operativen Umsetzung den politischen sowie konjunkturellen Zyklen entziehen können. Diese Strategie macht sich bezahlt, was die jüngsten Auszeichnungen bestätigen.

Felsen in europäischer Brandung

Während so mancher Anleger glauben könnte, Europa wäre durch stockendes Wirtschaftswachstum und politische Turbulenzen wie den Brexit nahezu „uninvestierbar“ geworden, überzeugt Comgest vom Gegenteil. Passend zum 30-jährigen Jubiläum der europäischen Comgest-Strategie wurden gleich drei Europa-Fonds für die DACH-Region mit einem Lipper Fund Award bedacht: Neben dem Flaggschiff Comgest Growth Europe (ISIN: IE0004766675) zählt auch der Comgest Growth Europe Opportunities (ISIN: IE00B4ZJ4188) und der Comgest Growth Europe Smaller Companies (ISIN: IE0004766014) zu den in diesem Jahr ausgezeichneten Fonds.

Zukunftspotential aus Fernost

Neben den drei Fonds der Europa-Strategie glänzte auch die Japan-Strategie der Fondsgesellschaft. Der Comgest Growth Japan (ISIN: IE0004767087) wurde in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz gleichermaßen für seine Performance über 10 Jahre ausgezeichnet. Der fernöstliche Inselstaat hat sich in den letzten Jahren zu einem attraktiven Markt für Wachstumsinvestoren gemausert und ist von starken Reformbemühungen unter Premierminister Shinzō Abe geprägt. Neben hochwertigen Titeln aus dem High-Tech-Segment sorgen auch weniger bekannte, aber wachstumsstarke Binnenmarkt-Unternehmen wie M3, Nihon M&A, Zozo oder Hikari Tsushin für die sehr gute risikoadjustierte Performance.

„Die erneuten Auszeichnungen durch Lipper sind einmal mehr ein Beleg für die Qualität, die wir mit unserem Investmentstil erzielen. Unser Fondsmanagement-Team setzt den Qualitätswachstumsstil seit Jahrzehnten konsequent um. Das ist der Schlüssel unseres Erfolgs und wird es auch zukünftig bleiben“, sagt Arnaud Cosserat, CEO und CIO von Comgest.

 

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Kommentar von Paul Markham, globaler Aktien-Portfoliomanager bei Newton Investment Management und Manager des BNY Mellon Global Equity Fund

 

„Die Märkte stellen die Nerven der Anleger auf eine harte Probe. Sie versuchen, die Auswirkungen des Coronavirus, die Regierungsversprechen zu Konjunkturhilfen, und ein bereits strukturell niedriges Wirtschaftswachstum im Zuge der Finanzkrise 2008-9 zu bepreisen. Mehrere Zentralbanken hatten bereits in den letzten Tagen versucht, die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Marktunsicherheit zu mildern. Am Sonntag kündigte eine Gruppe von ihnen unter Führung der Federal Reserve aggressive und konzertierte Maßnahmen an, darunter eine Senkung der US-Zinsen um einen ganzen Prozentpunkt. Die Fed führt die Zinssätze damit auf das Niveau von 2009 zurück und verabreicht Liquiditätsspritzen zur Entspannung der notleidenden Kreditmärkte. Erster Eindruck während ich diese Zeilen schreibe (Montag, 16.3. 2020 Stand 11:00 Uhr): Die Anleger sind nicht beeindruckt, die Börsen in Asien und Europa brechen weiter ein.

Viele Anleger sahen die frühe Phase der aktuellen Marktvolatilität als „gesunde Korrektur“ nach einer Phase des Überschwungs. In den letzten Wochen wuchs jedoch die Angst, dass der wahre Sturm uns erst noch bevorsteht. Der saudisch-russische Ölpreiskrieg, der die Marktturbulenzen beschleunigt hat, hätte den Volkswirtschaften mit billiger Energie neuen Schwung geben können, bringt bislang aber offenbar keine Erleichterung, weil immer mehr Verbraucher krank werden, von zu Hause aus arbeiten oder sich selbst isolieren, um Covid-19 zu entgehen. Das Reiseverbot zwischen den USA und Europa und die strengen landesweiten Sperren haben das Gefühl der Krise noch verstärkt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen werden voraussichtlich erheblich sein. Selbst wenn die Börsen sich im Laufe des Jahres wieder erholen sollten, werden sie nicht unbedingt wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Die schon erwähnten Zinssenkungen sind zwar eine wichtige Hilfe dabei, die erschütterten Märkte zu stabilisieren, aber sie können den Angebotsschock durch die in China unterbrochenen Lieferketten nicht auffangen.

Die Ausschläge der Märkte weltweit in beide Richtungen dürften vorerst extrem bleiben, und vor allem Aktien werden weiterhin volatil sein. Chancen bieten sich jedoch bereits jetzt in finanzstarken Unternehmen mit mehrjährigem Wachstum und differenzierten Geschäftsmodellen. Viele davon sind derzeit zu wesentlich niedrigeren Preisen erhältlich als noch vor einem Monat. Anleger werden starke Nerven brauchen, und die Lage kann sich weiter verfinstern, bevor wir wieder Licht am Ende des Tunnels sehen – aber für langfristig orientierte Anleger zeichnen sich bereits attraktive Einstiegsmöglichkeiten ab.“

 

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Die Chancen für eine V-förmige Erholung der Märkte ist zunehmend unwahrscheinlich.

 

Experten der Fondsgesellschaft Legg Mason sehen trotzdem bereits mittelfristig wieder Chancen: Koordinierte Liquiditätsspritzen der Notenbanken, der Aufbau grüner Infrastruktur und die Einführung des 5G-Mobilfunkstandards sollten die Börsen stützen.

Eine zentrale Rolle könnten zuerst Notenbanken und Regierungen spielen: „Obwohl Zinssenkungen wenig dabei helfen, die direkten Folgen des Virus auf der Angebotsseite zu mildern, könnten doch koordinierte Liquiditätsspritzen für die Wirtschaft dafür sorgen, dem Markt eine klare Botschaft zu senden und die Situation zu stabilisieren“, sagt Jeff Schulze, Investmentstratege der Legg-Mason-Tochter ClearBridge Investments.

Auch Investitionen in Infrastruktur könnten inmitten der Krise eine stabilisierende Wirkung haben. „Wir gehen davon aus, dass Investitionen in Infrastruktur ein wichtiges Werkzeug für Regierungen sein werden“, sagt Charles Hamieh von der Legg-Mason-Boutique RARE Infrastructure und verweist insbesondere auf nachhaltige Maßnahmen. „Viele Regionen, wie beispielsweise die EU, Kalifornien oder Virginia, haben sich ambitionierte Klimaziele gesteckt. Die schwachen ökonomischen Aussichten und auch die Folgen der Corona-Krise könnten Katalysatoren dafür sein, diese Ziele früher anzugehen als bislang geplant“, so Hamieh und nennt exemplarisch Projekte für erneuerbare Energie. Hinzu komme, dass nachhaltige Investments nach ESG-Kriterien am Markt auf Zuspruch stoßen.

Neben Investments in regenerative Energien könnte auch der neue Mobilfunkstandard 5G dabei helfen, das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte wieder anzuschieben. 5G gilt als Zukunftstechnologie und Voraussetzung für Entwicklungen im Bereich Internet der Dinge. „Wir gehen davon aus, dass die Einführung des ersten 5G-iPhones im September der gesamten Branche neue Impulse geben wird“, sagt Deepon Nag, Senior Analyst für Technologie bei der Legg-Mason-Tochter ClearBridge Investments. „Hersteller von Smartphones dürften unmittelbar vom neuen Mobilfunkstandard profitieren, aber auch Ausrüster und Zulieferer können zusätzliche Aufträge erwarten“, so der Analyst und verweist darauf, dass steigende Bandbreiten und größere Datenvolumina auch Investitionen in bestehende Infrastruktur nötig machen. „Anders als 3G oder 4G startet 5G weltweit fast zur selben Zeit. Wir erwarten daher, dass sich dieser Standard viel schneller etablieren wird als seine Vorgänger“, so Nag.

Obwohl Investmentstrategen wie Jeff Schulze die aktuelle wirtschaftliche Situation als angespannt bewerten, hätten sich die ersten Maßnahmen der US-Notenbank bereits bewährt. „Die Ausweitung der Bilanz der Notenbank hat die Rezessionsgefahr in den USA deutlich abgemildert. Auch die gesunkenen Ölpreise sind nicht durchweg negativ zu werten und stützen wichtige Branchen wie die Luftfahrt oder auch die Chemieindustrie. Mittels bewährter Maßnahmen aus der Zeit der Finanzkrise und zielgerichteter Investitionen in Zukunftstechnologie kann die Weltwirtschaft bis Jahresende stabilisiert werden“, betont Schulze.

 

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Durch Übertragung der Allianz-Real-Estate-Anteile an PIMCO will die Allianz einen der größten globalen Immobilieninvestoren schaffen

 

Die Allianz gab ihre Absicht bekannt, die Stärken von PIMCO, einem der weltweit führenden Anlageverwalter für festverzinsliche Wertpapiere, und der Allianz Real Estate (ARE), dem firmeneigenen Immobilienspezialisten mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 70 Milliarden Euro, zu verbinden. Dieser organische Schritt wird vorgeschlagen, um die Kompetenz der Allianz im Bereich der alternativen Anlagen durch Schaffung eines weltweit herausragenden Immobilienmanagers zu stärken. Die Einheit wird sogenannte „Core-“, „Value-add-“ und opportunistische Immobilieninvestments im Wert von mehr als 100 Milliarden Euro in Europa, den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum verwalten.

PIMCO verfügt über eine etablierte Plattform für alternative Anlagen im Bereich opportunistischer Immobilien. Ihr makroökonomischer und analytischer Rahmen wird durch die Größe und weltweite Präsenz von Allianz Real Estate ergänzt. Die Zusammenführung dieser globalen Präsenz und des Netzwerks spezialisierter Partner mit PIMCOs „Top-Down-Investmentansatz“ und Know-how im Bereich Drittkunden werden es in den kommenden Jahren ermöglichen, dieses Geschäft zu einem der größten Immobilien-Investment-Manager weiterzuentwickeln.

Die jeweiligen Unternehmen ergänzen sich wechselseitig hinsichtlich geographischer Präsenz, Produkte, Investorenabdeckung, Mitarbeiter und Fachwissen. Die Immobilienplattform von PIMCO ist auf opportunistische Investments und Kredite in den USA und Europa ausgerichtet. Allianz Real Estate bringt seine anerkannte weltweite Expertise beim Direkterwerb von „Core“-Immobilien und bei der Verwaltung dieses Immobiliensegments ein. Darüber hinaus besitzt Allianz Real Estate Know-how für „Core“- und „Value-Add-Investments“ in Europa, Asien und den USA, sowie spezielle Expertise im Darlehensgeschäft für Core-Immobilien in den USA und Europa.

Allianz Real Estate befindet sich vollständig im Besitz der Allianz SE und ist derzeit Teil ihres Investmentbereichs. Im Rahmen der Transaktion soll sie auf PIMCO übertragen und damit zu einem Bestandteil des Segments Asset Management der Allianz SE werden. Das Vorhaben steht noch unter dem Vorbehalt des Abschlusses rechtsverbindlicher Verträge, üblicher behördlicher Genehmigungen und der Einbeziehung der Arbeitnehmervertreter in Kontinentaleuropa.

Die Führungsteams von Allianz Real Estate und PIMCO werden in den kommenden Monaten gemeinsam dafür sorgen, dass die jeweiligen Kompetenzen enger aufeinander abgestimmt werden und gleichzeitig sicherstellen, dass beide Organisationen ihre Verpflichtungen aus der jetzigen Aufstellung im Fondsgeschäft und bei der Wahrnehmung institutioneller Mandate einhalten.

„Dies ist eine ausgezeichnete Wachstumschance“, sagte Jackie Hunt, Mitglied des Vorstands der Allianz SE. „Die Zusammenführung von zwei leistungsstarken, sich wechselseitig ergänzenden Spezialisten versetzt uns in die Lage, unseren Kunden umfassendere Angebote im Immobiliensektor zu machen. Sie stärkt unsere Position im Bereich alternative Investments, in dem wir bereits zu den Top-10-Playern weltweit gehören.“

„Immobilien werden jetzt und in Zukunft weiterhin im Mittelpunkt der Fortentwicklung unserer Plattform ‚Private Strategies‘ stehen. Diese halten wir für wesentlich, um unseren Kunden alternative Investmentansätze anzubieten, die ihnen helfen, ihre langfristigen Anlageziele zu erreichen“, sagte Emmanuel Roman, CEO von PIMCO. „Durch Einbezug von Allianz Real Estate in die PIMCO-Lösungen beabsichtigen wir, unsere Fähigkeiten in einem Bereich, der sich zu einem wichtigen Bestandteil der Kunden-Portfolios entwickelt hat, erheblich zu verbessern.“

„Dies ist eine sehr interessante Zeit für uns bei Allianz Real Estate. Der Zusammenschluss ist ausgewogen, da hier zwei komplementär aufgestellte Einheiten zusammengehen“, sagte Francois Trausch, CEO und CIO der Allianz Real Estate. „Indem wir unsere jeweiligen Stärken ausspielen, werden wir zukünftig große Dinge erreichen können. Sobald wir die globale Präsenz der Allianz Real Estate und die Ambition der Allianz im Bereich Immobilien mit dem unübertroffenen Zugang zu PIMCO‘s Know-how, Marktanalysen, Leistungskultur und globaler Vertriebsstärke zusammenführen, sind wir in der besten Lage, einer der weltweit umfassendsten Spezialisten für Investments in Immobilien und in alternativen Anlagen zu werden.“

 

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