Zusammenfassung der vorläufigen Zahlen des Geschäftsjahres 2018

 

Munich Re erzielte 2018 ein operatives Ergebnis von 3.725 (1.241) Mio. €, davon 404 (864) Mio. € im 4. Quartal. Das Eigenkapital lag mit 26.500 Mio. € unter dem Niveau zu Jahresbeginn (28.198 Mio. €), da das gute Jahresergebnis und positive Währungseffekte durch die Dividendenzahlung, Aktienrückkaufe und das vom Zinsanstieg verursachte Absinken der unrealisierten Gewinne überkompensiert wurden. Die risikoadjustierte Eigenkapitalrendite (Return on Risk adjusted Capital, RoRaC) lag bei 9,1 (1,5) %, die Rendite auf das gesamte Eigenkapital (RoE) bei 8,4 (1,3) %.

Nach einer vorläufigen Indikation stieg die Bedeckungsquote auf Basis des Solvency-II-Standards zum 31. Dezember 2018 unter Berücksichtigung von Dividenden und potentiellen Kapitalmaßnahmen in 2019 leicht auf ~250 % (31.12.2017: 244 %).

Die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe lagen im Geschäftsjahr 2018 mit 49.064 (49.115) Mio. € auf Vorjahresniveau, wobei ein Beitragsrückgang im Segment Rückversicherung Leben/Gesundheit – bedingt durch Ablauf bzw. Restrukturierung von großvolumigen Verträgen zur Kapitalentlastung – durch teilweise kräftiges Wachstum in der Rückversicherung Schaden/Unfall weitgehend kompensiert wurde.

Der Bestand an Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) zum 31.12.2018 ging im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück, zu Buchwerten auf 216.852 (217.562) Mio. €, zu Marktwerten auf 231.876 (231.885) Mio. €. Das Kapitalanlageergebnis der Gruppe (ohne Kapitalanlagen mit Versicherungsbezug) sank insbesondere aufgrund geringerer Veräußerungsgewinne auf 6.526 (7.611) Mio. €. Im 4. Quartal betrug das Kapitalanlageergebnis 1.661 (1.982) Mio. €. Das Kapitalanlageergebnis 2018 entspricht insgesamt einer Rendite von 2,8 %, im 4. Quartal von 2,9 %.

Rückversicherung: Ergebnis von 1.864 Mio. €

Das Geschäftsfeld Rückversicherung steuerte 2018 zum Konzernergebnis 1.864 (120) Mio. € bei. Das operative Ergebnis stieg deutlich von 73 Mio. € auf 2.464 Mio. €. Die gebuchten Bruttobeiträge gingen leicht zurück auf 31.286 (31.569) Mio. €.

Die Lebens- und Gesundheitsrückversicherung trug zum Konzernergebnis 729 (596) Mio. € bei. Das versicherungstechnische Ergebnis, inklusive des Ergebnisses aus dem Teil des Geschäfts, der wegen unzureichenden Risikotransfers nicht im versicherungstechnischen Ergebnis ausgewiesen wird, lag bei 584 (428) Mio. €. Das sehr gute Ergebnis wird unter anderem gestützt durch eine günstige Schadenentwicklung in den USA.

Das Ergebnis der Rückversicherung Schaden/Unfall stieg auf 1.135 (–476) Mio. €. Die Schaden-Kosten-Quote betrug 99,4 (114,1) % der verdienten Nettobeiträge, im 4. Quartal lag sie aufgrund der in diesem Quartal besonders hohen Belastung durch Großschäden aus Naturkatastrophen bei 105,1 (103,9) %. Für das Gesamtjahr konnte Munich Re Schadenrückstellungen für Basisschäden, angepasst um Provisionseffekte, in Höhe von rund 860 Mio. € auflösen, im 4. Quartal waren es rund 290 Mio. €. Dies entspricht 4,6 %-Punkten der Schaden-Kosten-Quote im Gesamtjahr bzw. 5,8 %-Punkten im 4. Quartal. Munich Re strebt weiterhin an, Rückstellungen für neu auftretende Schäden im Rahmen bestehender Einschätzungsspielräume vorsichtig festzusetzen, so dass spätere Gewinne aus der Auflösung eines Teils dieser Rückstellungen möglich sind.

Die Gesamtbelastung aus Großschäden betrug 2018 –2.152 (–4.314) Mio. €, davon fielen –886 (–493) Mio. € im 4. Quartal an. Bezogen auf die verdienten Nettobeiträge lagen die Großschäden mit 11,6 (25,8) % im Gesamtjahr in der Größenordnung der erwarteten Quote von 12 %, im 4. Quartal bei 17,9 %. Die Schäden aus Naturkatastrophen belasteten das Gesamtjahr mit  –1.256 (–3.678) Mio. €; davon entfielen –697 (–492) Mio. € auf das 4. Quartal. Die von Menschen verursachten Großschäden lagen mit –896 (–636) Mio. € über dem Vorjahreswert. Sie machten bezogen auf die verdienten Nettobeiträge 4,8 (3,8) % aus.

ERGO: Ergebnis von 412 Mio. €

Das Geschäftsfeld ERGO verzeichnete 2018 einen Überschuss von 412 (273) Mio. €. Damit hat ERGO die ursprüngliche Zielspanne von 250-300 Mio. € übertroffen. Neben einer sehr guten operativen Performance, insbesondere im Segment ERGO International, trugen auch mehrere sich teilweise kompensierende Einmaleffekte zum guten Jahresergebnis bei. Im 4. Quartal erzielte ERGO einen Überschuss in Höhe von 53 (48) Mio. €.

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf 17.778 (17.546) Mio. €. Die Schaden-Kosten-Quote im Segment Schaden/Unfall Deutschland sank im Gesamtjahr auf 96,0 (97,5) %, im 4. Quartal betrug sie 97,9 (100,3) %. Die Schaden-Kosten-Quote im Segment International verbesserte sich im Gesamtjahr auf sehr gute 94,6 (95,3) %, maßgeblich getragen von einer guten Entwicklung in Polen. Im 4. Quartal betrug sie 94,5 (94,7) %.

Erneuerung der Rückversicherungsverträge im Schaden- und Unfallgeschäft zum 1. Januar 2019

Die Erneuerung der Rückversicherungsverträge per 1. Januar 2019 erfolgte in nach wie vor wettbewerbsintensiven Märkten. Für das Portfolio der Munich Re blieb das Preisniveau insgesamt stabil (+0,0 %).

Zum 1. Januar 2019 stand bei Munich Re rund die Hälfte des Schaden/Unfall-Rückversicherungsgeschäfts zur Erneuerung an. Das entspricht einem Prämienvolumen von 9,4 Mrd. €. Davon wurden 8 % (rund 0,8 Mrd. €) nicht erneuert. Dem stand neu bzw. zusätzlich gezeichnetes Geschäft mit einem Volumen von rund 1,4 Mrd. € gegenüber. Das Geschäftsvolumen, das zum 1. Januar gezeichnet wurde, erhöhte sich damit auf rund 10 Mrd. €.

Munich Re erwartet, dass sich das Marktumfeld in der nächsten Erneuerungsrunde im April verbessert, da dann Verträge aus Regionen mit hoher Schadenerfahrung in 2018, etwa Japan, zur Erneuerung anstehen.

1 Werte in Klammern = Vorjahreswerte  2 inklusive des Ergebnisses aus dem Teil des Geschäfts, der wegen nicht signifikantem Risikotransfer außerhalb des versicherungstechnischen Ergebnisses ausgewiesen wird

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde bei einer Untersuchung der digitalen Schnittstellen zum Vertrieb durch die renommierte softfair GmbH mit der besten vergebenen Note „sehr gut“ ausgezeichnet.

 

Dabei bescheinigt softfair der WWK in den drei untersuchten Produktbereichen des Lebensversicherungsgeschäfts Berufsunfähigkeits-/ Risikolebensversicherung, private und betriebliche Altersvorsorge höchste Prozessqualität. Das Ranking verschafft dem Vertrieb einen aussagekräftigen Überblick, wie gut welcher Versicherer auf seinem Weg zur perfekten Prozessunterstützung vorangeschritten ist. Darüber hinaus möchte softfair den Produktgebern ein Instrument zur Optimierung der eigenen Prozesslandschaft an die Hand geben. Diesen biete man mit dem Benchmark- Ansatz die Gelegenheit, sich selbst mit anderen Gesellschaften zu vergleichen.

Kornelius Niemeyer, Abteilungsleiter Verkaufstechnologie, zeigt sich äußerst zufrieden mit dem Ergebnis der Untersuchung und erklärt: „Wir haben die Bedürfnisse unserer Vertriebspartner umfassend erkannt und die Prozesse konsequent darauf ausgerichtet. Die in allen drei Bereichen der Lebensversicherung erhaltene Auszeichnung zeigt eindrucksvoll die hohe Leistungsfähigkeit der WWK auf.“

Softfair hat mit dem neuen Ranking erstmals sogenannte Prozesssiegel an die Anbieter von Versicherungslösungen in verschiedenen Sparten vergeben. Geprüft wurde die Schnittstelle zwischen den Produktgebern und dem Vertrieb anhand eines spartenbezogenen festgelegten Anforderungskatalogs. Maximal vergeben wurden jeweils 100 Punkte. In der Lebensversicherung sind diese auf 27 unterschiedlich gewichtete Prüfbereiche verteilt. Die Ergebnisse der Untersuchung hat das Analysehaus in Form von Ranglisten mit der jeweils erreichten Gesamtpunktzahl veröffentlicht.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den 25 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

An der Kundenschnittstelle entscheidet sich die Zukunft der Versicherer

 

Dank ihrer Stärke an der Schnittstelle zum Kunden behauptet sich die klassische Versicherungsindustrie bislang erfolgreich gegen Versuche von Startups und anderer neuer Marktteilnehmer, relevante Marktanteile zu übernehmen. Ihr Vorsprung resultiert insbesondere aus über Jahrzehnte hinweg aufgebauten Beziehungen zu den Kunden und einer hohen Vertriebskraft. Zudem ist das Vertrauen der Kunden zu den Vermittlern eines der wichtigsten Assets. Die klassische Industrie profitiert somit klar davon, dass es sich bei Versicherungsprodukten um „low interest“-Produkte handelt, die durch personelle Vertriebswege wie Ausschließlichkeitsorganisationen, Makler, Mehrfachagenten oder Banken verkauft werden müssen.

Mehr als drei Viertel der Abschlüsse in den Sparten Komposit und Leben finden heute noch immer über den klassischen Vertrieb statt, bei den Krankenversicherungen sind es fast 90 Prozent. Nur in Kfz beträgt der Anteil an direkt vertriebenem Geschäft mittlerweile fast 20 Prozent, im Privatkundengeschäft ist er sogar noch etwas höher.

Hohe Akquisekosten zwingen Startups zur Anpassung ihrer Geschäftsmodelle Die in den vergangenen Jahren in den Markt eingetretenen digitalen Geschäftsmodelle kämpfen mit den hohen Kundenakquisitionskosten. Die Welle der Versicherungsordner konnte deshalb die Anzahl der aktiven Nutzer nicht wie gewünscht steigern. Stattdessen haben sie ihre Geschäftsmodelle mittlerweile weiterentwickelt und setzen zumeist auf Kooperationen mit anderen Marktteilnehmern wie zum Beispiel Banken, um auf diesem Weg Kunden zu adressieren. Ein anderer Weg ist die Erweiterung des Geschäftsmodells zum Assekuradeur. So kooperiert Getsafe mit der Munich Re und positioniert sich als Versicherer beziehungsweise Assekuradeur am Markt und nicht mehr als Versicherungsmanager.

Viele Insurtechs setzen darauf, den Kundennutzen besser zu adressieren als die klassische Industrie. Sie kreieren hierzu teils durchaus innovative, oftmals aber stark situative Produkte innerhalb bestimmter Nischen. Ein Beispiel hierfür ist Coya mit der Pünktlichkeitsversicherung des Autozugs Sylt. Etwas Disruptives ist bei den InsurTechs heute noch nicht feststellbar.

Digital und persönlich müssen im Vertriebsmodell vereint werden Die Versicherer dürfen sich jedoch keinesfalls auf ihrer heutigen Positionierung ausruhen. Das Kundenverhalten verändert sich weiter.  Bei dem Erfolg des künftigen Vertriebsmodells in der Versicherungsindustrie geht es nicht um den Gegensatz zwischen persönlich und digital, sondern um die sinnvolle Verzahnung von beidem im Sinne des Kunden. Entscheidend ist es, die personellen Vertriebswege digital mit entsprechenden Tools zu unterstützen. Neue Technologien und Methoden müssen dabei effektiv eingebunden werden.  So verfügen die Versicherer über Unmengen an Daten, die sie mit Hilfe von Data Analytics verwerten können. Daraus ergeben sich für den Vertrieb Chancen, weitere Kundengruppen zu adressieren, gezielter zu beraten und sich effizienter im Alltag zu organisieren.

Die Transformation des Vertriebsmodells reicht nicht aus Mit Blick auf die Zukunft stellt sich die Frage: Wer sind aus Sicht der klassischen Versicherungsindustrie die wirklich gefährlichen Angreifer an der Kundenschnittstelle? Es handelt sich eher um die Geschäftsmodelle der Tech-Giganten wie Amazon und Google oder Geschäftsmodelle wie Ping An aus China. Ping An hat sich aus dem Nukleus eines Versicherers mit einem starken personellen Vertrieb deutlich weiterentwickelt zu einem technologie- und datenbasierten Unternehmen, das seit Jahren konsequent den Ökosystemansatz verfolgt, von anderen Anbietern lernt und zunehmend auch Nicht-Versicherungsteile aktiv besetzt. So verfügt das Unternehmen über rund 1.000 eigene Ärzte, mit deren Diagnosen es systematisch KI-Systeme trainiert. Bereits vor Jahren wurden die meisten Systeme in die Cloud überführt, sodass sich PingAn einen großen technologischen Vorsprung sichern konnte. Ping An verfügt zu mehr als 800 Mio. Menschen über umfangreiche Daten, die mit Hilfe modernster Technologien und Methoden ausgewertet und genutzt werden. Eine derartig konsequente Datennutzung ist hierzulande bei keinem Anbieter zu erkennen.

Es bleibt abzuwarten, wann und wie diese Geschäftsmodelle in den deutschen Versicherungsmarkt eintreten. Noch schützen die Eigenheiten des nationalen Marktes und ihr guter Kundenzugang die hiesigen Anbieter. In den kommenden fünf Jahren ist deshalb noch nicht mit massiven Veränderungen der heutigen Vertriebslandschaft zu rechnen. Jedoch werden die eben genannten Geschäftsmodelle nicht passiv bleiben. Daher sollten die deutschen Versicherer ihre heutigen Vorteile an der Kundenschnittstelle nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, sondern intensiv daran arbeiten, sie systematisch auszubauen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Finanzvorstand Keese verlässt Allianz Deutschland zum 1. April 2019 

 

Der Finanzvorstand der Allianz Deutschland, Burkhard Keese, verlässt die Allianz und wechselt zum 1. April 2019 zu Lloyd’s, einem der größten Versicherungsmärkte der Welt mit Sitz in London. Die zuständigen Aufsichtsräte der Allianz Deutschland und ihrer Tochtergesellschaften haben dem Wechsel am 4. Februar zugestimmt. Keese war seit 2004 bei der Allianz Gruppe und seit 2012 bei der Allianz Deutschland, deren Finanzvorstand er 2013 wurde. Seine Nachfolge wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

„Burkhard Keese hat als Finanzvorstand der Allianz Deutschland für den Strategiewechsel 2018 entscheidende Akzente gesetzt und ich schätze ihn als Kollegen und Menschen, deshalb bedaure ich seinen Weggang“, sagt Klaus-Peter Röhler, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland: „Zugleich respektiere ich seinen Wunsch, nach sieben Jahren erfolgreicher Tätigkeit für die Allianz Deutschland eine Aufgabe bei einer international bekannten Institution zu übernehmen, bei der er seine große Expertise und Erfahrung im Finanz- und Versicherungsbereich einbringen kann.“

Während seiner Zeit als Finanzvorstand der Allianz Deutschland hat Keese unter anderem erfolgreich das Solvency II-Modell eingeführt und einen maßgeblichen Beitrag zur Entwicklung einer wertschöpfenden Wachstumsstrategie geleistet. Die Allianz Deutschland ist mit einem Umsatz von 37 Milliarden Euro der größte Versicherer im deutschen Markt und verwaltet 300 Milliarden Euro Kapitalanlagen.

„Für mich ist der Wechsel zu Lloyd’s eine sehr schöne Möglichkeit, denn ich kann in der neuen Funktion im internationalen Finanzgeschäft tätig sein“, sagt Keese. „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, denn die Zeit bei der Allianz hat mir viel Freude gemacht und mich geprägt. Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen der Allianz weiterhin viel Erfolg, das Unternehmen geht den richtigen Weg“, betont Keese.

Burkhard Keese ist Wirtschaftswissenschaftler und war vor seiner Zeit bei der Allianz bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG tätig. Unter anderem hat er dort als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater in Singapur den German-Desk geleitet, war global verantwortlicher Abschlussprüfer wichtiger Großkunden und Partner.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Stichtag: 1. März – Versicherungsschutz nur mit gültigem grünen Kennzeichen

 

Grün ist die Farbe des Jahres 2019: Ab 1. März müssen alle Kleinkrafträder statt einem blauen ein grünes Versicherungskennzeichen tragen. Ein korrektes Kennzeichen ist wichtig, denn ohne erlischt der Versicherungsschutz und man macht sich strafbar. Wer sein Kleinkraftrad erst aus der Garage holt, wenn es warm und sonnig ist, kann das Versicherungskennzeichen auch später kaufen. Die Prämienhöhe richtet sich nach dem tatsächlichen Nutzungszeitraum. Wer erst ab Mai fährt, zahlt nicht für zwölf sondern für zehn Monate, also bis zum Ende des laufenden Verkehrsjahrs. Wo es die Kennzeichen gibt? Direkt bei der Versicherung.

Die kleinen Verwandten der Motorräder sind nicht nur oft in Unfälle verwickelt, sie werden auch häufig gestohlen. Beides zeigt: Ein umfassender Versicherungsschutz ist nötig. Dies gilt insbesondere bei Personenschäden. Wird z.B. ein gut verdienender, junger Familienvater bei einem Verkehrsunfall durch die Schuld des Rollerfahrers schwer verletzt und behält bleibende Schäden, sind Entschädigungen in Millionenhöhe durchaus realistisch. Im Bereich der Kleinkrafträder bietet die HUK-COBURG eine Kfz-Haftpflichtversicherung mit 100 Millionen EUR Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab 37 EUR und die Teilkasko-Versicherung mit 150 EUR Selbstbeteiligung ab 26 EUR an.

Zu den Fahrzeugen, die ein Versicherungskennzeichen führen müssen, gehören unter anderem Kleinkrafträder wie Mofas und Mopeds oder Roller, Leichtmofas, Segways oder leichte Quads. Letztgenannte dürfen nicht mehr als 50 Kubikzentimeter Hubraum haben und nicht schneller als 45 Kilometer pro Stunde fahren.

Weniger bekannt ist, dass es Pedelecs gibt, die ein Versicherungskennzeichen tragen müssen: Die sogenannten S-Pedelecs. Bei diesen schnellen Pedelecs wird die Motorunterstützung erst bei einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde abgeschaltet und die Leistung des Motors liegt bei 500 Watt. Hier bietet die HUK-COBURG eine Kfz-Haftpflichtversicherung mit 100 Millionen EUR Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab 29 EUR und die Teilkasko-Versicherung mit 150 EUR Selbstbeteiligung bei Totalentwendung) ab 29 EUR an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

Die Versicherungsgruppe die Bayerische führt die digitale Schadenabwicklung mit „Easy Claim“ ein.

 

Damit wird der Prozess einfacher, schneller und strukturierter. Kunden können Kfz-Schäden vollständig digital per Smartphone, Tablet oder Computer melden und bekommen innerhalb weniger Stunden ein Angebot über die Schadenregulierung und einen übersichtlichen Prüfbericht.

„Mit Easy Claim haben die Kunden ein überaus komfortables Tool an der Hand, das einen spürbaren Mehrwert bietet“, sagt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. „Diese moderne Form der Schadenabwicklung macht extrem kurze Bearbeitungszeiten möglich.“

Wie funktioniert die Schadenmeldung und -bearbeitung mit Easy Claim? Die Abwicklung erfolgt in nur drei Schritten. Der Kunde wendet sich an den Schadenservice der Bayerischen. Anschließend erhält er einen Link zu einer Plattform, auf die er Bilder hochlädt, etwa Fotos von Fahrzeugschein und Tacho zur Identifikation des Autos sowie Aufnahmen des Schadens. Innerhalb weniger Stunden wird der Antrag bearbeitet und der Versicherungsnehmer bekommt eine Kalkulation. Danach entscheidet der Kunde, ob er das Geld ausbezahlt oder direkt zu einer Werkstatt geleitet werden möchte.

Um Kfz-Blechschäden mit Easy Claim regulieren zu können, muss einzig vorab geklärt sein, dass der Kunde der Bayerischen am Schaden schuld ist und die Versicherung dafür aufkommt. Es spielt keine Rolle, ob es sich um einen Haftpflichtfall oder einen Kaskoschaden wie einen Kratzer oder eine Delle handelt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Finanzchef24 ergänzt sein Online-Angebot um einen Tarifrechner für Cyber-Versicherungen mit einer breiten Auswahl namhafter Vertragspartner

 

Cybervorfälle gehören zu den am meisten gefürchteten Risiken deutscher Unternehmen. Nach neuesten Erkenntnissen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI, wurden von 2016 bis 2017 knapp 70 Prozent aller Unternehmen und Institutionen in Deutschland Opfer von Cyber-Angriffen. Nahezu die Hälfte der Attacken führte zu einer Manipulation von IT-Systemen oder Online-Anwendungen, 25 Prozent sogar zu Betriebsunterbrechungen. Die Schäden beliefen sich nach einer Studie des Digitalverbands Bitkom von 2017 allein in Deutschland auf rund 55 Milliarden Euro pro Jahr.

„Die Risiken, die von Cyberkriminalität ausgehen, stehen heute in der Gefahrenrangliste deutscher Unternehmer ganz weit oben. Und längst werden nicht nur große Konzerne angegriffen. Fast jeder zweite Mittelständler ist inzwischen betroffen“, so Benjamin Papo, CEO von Finanzchef24. „Gerade im Fall kleiner Gewerbetreibender kann ein Cyberschaden rasch zu einem Vertrauensverlust seitens der Auftraggeber und letztendlich zu einer Existenzgefährdung führen.“

Schnell und sicher zur maßgeschneiderten Cyber-Versicherung

Schutz versprechen Cyber-Versicherungen, deren Konditionen sich je nach Branche, Gefahrenpotenzial sowie Anbieter maßgeblich unterscheiden können. Hier bietet der neue Online-Rechner von Finanzchef24 vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmern wertvolle Orientierung. Ausgehend von den individuellen Eckdaten, die der Selbstständige für seinen Betrieb angibt, ermittelt der Rechner einen umfassenden Tarifvergleich inklusive unabhängiger Tarifbewertungen. Dabei bildet die Ergebnisliste mit den Versicherern HDI, Markel, Hiscox, Ergo, Gothaer, AIG sowie CNA Hardy eine breite Auswahl namhafter Anbieter von Cyber-Policen ab.

Eine detaillierte Übersicht über die Leistungen eines jeden Versicherers hilft darüber hinaus jedem Unternehmer in der Beantwortung der Frage, welche Absicherung für seinen Betrieb die passende ist. Hat er den für ihn maßgeschneiderten Tarif gefunden, kann er seine Cyber-Versicherung auch sogleich abschließen.

Mehrwert für Endkunden und Versicherer

Mit unserem neuen Cyber-Rechner haben wir unser Portfolio um eine wichtige Sparte der Gewerbeversicherungen erweitert“, erklärt Benjamin Papo. „Unseren Endkunden ermöglichen wir damit, ihre individuellen Cyber-Risiken bequem und effektiv abzusichern. Für Versicherer bedeutet die Erweiterung unserer digitalen Infrastruktur mehr Effizienz in der Abwicklung ihrer Prozesse und damit eine signifikante Steigerung der Vertriebsleistung.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Finanzchef24 GmbH, Hohenlindener Str. 1, 81677 München, Tel: 089 716 772 700, Fax: 089 716 772 900, www.finanzchef24.de

BdV dokumentiert negative Renditen der versicherungsförmigen Riester-Rente

 

Bereits in Hochzinsphasen haben sich Lebens- und Rentenversicherungen als renditeschwache, kostenträchtige und damit zur Altersvorsorge ungeeignete Produkte offenbart. Nach Ansicht des Gesetzgebers und der Versicherungswirtschaft sollen Sparer*innen über Versicherungsverträge dennoch besonders sicher für das Alter vorsorgen können. Der Bund der Versicherten e. V.  (BdV) hat auf Grundlage von durch Finanztest erhobenen Werten nachgerechnet und kommt zu einem Ergebnis, das viele Sparer*innen entsetzen dürfte: unter Renditegesichtspunkten sind die garantierten versicherungsförmigen Riester-Renten noch schlechter, als wenn sie ihre Eigenbeiträge unterm Kopfkissen sparen. „Betrachtet man die versicherungsförmigen Riester-Renten unter dem Gesichtspunkt der garantierten Leistungen, so sind Verluste in allen Fällen vorprogrammiert“, so Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des BdV.

Im Rahmen einer Kurzstudie hat der BdV untersucht, welche Renditen von derzeit angebotenen versicherungsförmigen Riester-Renten als garantierte Leistungen zu erwarten sind, d. h. wie erfolgreich die Versicherer mit dem Geld mindestens wirtschaften, das sie von den Riester-Sparer*innen und Steuerzahler*innen bekommen. Dabei wurde neben der „erzielten Rendite“ auch die „gefühlte Rendite“ ermittelt, bei der der vermeintliche wirtschaftliche Erfolg auf die Eigenbeiträge ausdrücklich den Subventionseffekt als Rendite-Erfolg beinhaltet. Zusätzlich wurde errechnet, wie sich die Alternativanlage „unter einem Kopfkissen“ entwickeln würde, würden während des Sparens die eingehenden Gelder unter ein Kopfkissen gelegt und später die festen monatlichen Beträge als Rentenersatz herausgenommen. Grundlage sind von Finanztest erhobene und in der aktuellen Ausgabe (Februar 2019) veröffentlichte Werte zu Rentenhöhen klassischer Riester-Renten.

Unabhängig von Anspardauer, Geschlecht und Variante sind die „erzielten“ Renditen der am Markt erhältlichen Riester-Produkte stets negativ. So erzielt die höchste Rente für eine Frau nach einer Anspardauer von 12 Jahren eine Negativ-Rendite von -0,9%, nach 20 Jahren Anspardauer -0,8 % und nach 40 Jahren -0,3%. Für den Mann liegt die erzielte Rendite in den gleichen Ansparzeiträumen bei -2,5%, -2,00% bzw. -0,9%. Sie fällt bei Männern durchweg deutlich geringer aus als bei Frauen. „Die Negativrenditen zeigen, dass das Vorsorge-Geld am Schluss in anderen Kassen landet als in der Riester-Rente“, erläutert Versicherungsmathematiker Kleinlein.

Die „gefühlten Renditen“ sind zwar durchweg höher als die tatsächlich „erzielten Renditen“, bleiben bei den untersuchten Varianten jedoch weiter fast immer negativ. Lediglich bei Frauen sind nur bei einigen höheren Renten leicht positive Werte zu verzeichnen. Kleinlein warnt jedoch vor der Verwendung dieser Werte: „Die gefühlten Renditen sind Kampfwerte, mit denen Versicherer die steuerliche Förderung als eigenen Erfolg umdeuten wollen.“ Finanzmathematisch gehen bei dieser Berechnung die Zulagen fälschlich so ein, als wären sie von den Versicherern als Zusatzrendite erwirtschaftet worden.

Würde man die Eigenbeiträge stattdessen unterm Kopfkissen sparen, müssten die Sparer*innen stets überdurchschnittlich alt werden, um das Kopfkissen zu schlagen. Je nach Konstellation sind zum Zeitpunkt der durchschnittlichen Lebenserwartung noch erhebliche Werte unterm Kopfkissen. „Die Vertriebs- und Anlagestrategien der Versicherer sind bei der Kalkulation der Garantien offensichtlich nicht so ausgegoren wie das Kopfkissen“, erläutert Kleinlein.

Würden die Sparer*innen nur die Eigenbeiträge unter ein Kopfkissen legen, ohne Zulagen ansparen und dann einen monatlichen Beitrag, der der garantierten Rente aus dem Riester-Rentenversicherungsvertrag entspricht, unter diesem Kopfkissen herausnehmen, so würde dieses „zulagenfreie Kopfkissen“ bei den Männern in allen Konstellationen und bei den Frauen in fast allen Konstellationen ausreichen, um eine Rente in Höhe der Riester-Renten auszahlen zu können – unterstellt man eine durchschnittliche Lebenserwartung.

„Die Versicherungsunternehmen sind nicht in der Lage, erfolgreich mit den anvertrauten Werten der Kundinnen und Kunden zu arbeiten“, so das Fazit Kleinleins. „Das ist eine sehr bittere Bilanz für Riester-Versicherungskundinnen und -kunden, aber auch für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.“

Die Studie kann hier abgerufen werden. https://www.bundderversicherten.de/fbfiles/BdVKurzstudie-Riester-2019.pdf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bund der Versicherten e.V., Postfach 11 53, D­-24547 Henstedt­-Ulzburg, Tel.: 04193/94222, Fax: 04193/94221,www.bundderversicherten.de

Die WWK Lebensversicherung a. G. wurde bei der aktuellen Studie „DIE ZUKUNFTSSICHERHEIT DER DEUTSCHEN LEBENSVERSICHERER“ des DFSI Deutsches Finanz-Service Institut GmbH als einziger Serviceversicherer mit der Bestnote „Exzellent“ bewertet.

 

Das Unternehmen ist nach Ansicht der Experten damit bestens gerüstet für die Herausforderungen, die vor der deutschen Lebensversicherungsbranche liegen.

Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK, zeigt sich äußerst zufrieden. Er betonte: „Die Finanzierung der Garantiezinsen vergangener Jahre ist zum dominanten strategischen Faktor im Wettbewerb geworden. Das ist nur mit einer grundsoliden finanziellen Substanz und der Erwirtschaftung marktüberdurchschnittlicher Renditen möglich. Jetzt zeigt sich, dass sich der konsequente Ausbau des Eigenkapitals als strategisch richtig erweist. Wir haben uns in den vergangenen Jahren eine Eigenkapitalbasis erarbeitet, die, bezogen auf die Unternehmensgröße, mehr als dreimal so hoch ist wie im Branchenschnitt.“

Wie sich die Lage für die Lebensversicherer entwickeln wird hängt laut dem DFSI von vielen Faktoren ab. Einer der wichtigsten: Wie lange dauert die Niedrigzinsphase noch? Und ebenso wichtig: Wie lange kann jeder einzelne Versicherer diese Zeit niedrigster Zinsen noch durchstehen? Die Fragen „Können die Lebensversicherer überhaupt überleben? Und falls ja, welche Unternehmen werden das voraussichtlich sein?“ waren deshalb der zentrale Ausgangspunkt für das Ratingunternehmen DFSI die Überlebenschancen der Lebensversicherer abzuschätzen.

Um die Zukunftsfestigkeit der einzelnen Lebensversicherer bewerten zu können, hat das DFSI insgesamt fünf Bereiche einer eingehenden Prüfung unterzogen: die Substanzkraft jedes einzelnen Lebensversicherers, seine Ertragsstärke, die Kundenzufriedenheit, die Bestandsicherheit, sowie die Kundenperformance. Die WWK konnte bei allen fünf Kriterien überzeugen und wurde in vier Teilbereichen mit der jeweils besten vergebenen Note bewertet.

Die WWK Lebensversicherung a. G. zählt mit Beitragseinnahmen von über einer Milliarde Euro zu den größten 25 Lebensversicherungen in Deutschland. Geführt wird das Unternehmen als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. Als solcher ist die WWK ausschließlich ihren Kunden, also den Mitgliedern, verpflichtet und agiert unabhängig von Aktionärsinteressen. Solidität und Finanzstärke zeichnen die WWK aus. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist die Gesellschaft seit langer Zeit einer der substanz- und eigenkapitalstärksten Lebensversicherer in Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WWK Lebensversicherung a. G., Marsstraße 37,  80292 München, Tel: (089) 5114-3531 Fax: (089) 5114-2698, www.wwk.de

Die Niedrigzinsen belasten die Lebensversicherer weiterhin. Immer mehr Versicherer erwirtschaften kaum mehr, als sie für einst gegebene Garantien benötigen.

 

Das sieht auch die Finanzaufsicht Bafin kritisch, die inzwischen 34 der insgesamt 87 in Deutschland aktiven Versicherer unter „intensivierte Aufsicht“ gestellt hat. Die staatlichen Finanzaufseher befürchten, dass diese Unternehmen „mittel- bis langfristig finanzielle Schwierigkeiten haben könnten“.

Auch die Politik hat reagiert und für eine finanzielle Entlastung der Versicherer gesorgt.

Grund genug für das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) – wie schon 2017 – zu untersuchen, wie sich diese Änderungen auf die 65 größten deutschen Lebensversicherer auswirken und wie zukunftssicher diese inzwischen aufgestellt sind.

Das Ergebnis: Während ein Teil der Branche seine Hausaufgaben gemacht hat – etwa das Trio, das in der DFSI-Studie am besten abschnitt: WWK, Europa und Hannoversche –, haben andere Versicherer noch einiges zu tun, wollen sie tatsächlich zukunftsfit werden.

Dass man mit Null – also mit nichts – rechnen kann, entdeckten die Inder bereits vor Jahrhunderten. Wie sich ein solches Rechnen mit Null anfühlt, erfahren derzeit die Kunden von Lebensversicherern am eigenen Leib. Wegen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) erwirtschaften die Unternehmen immer geringere Kapitalerträge.

Die Folge: Die Ablaufleistungen der Kunden sinken immer weiter. Inflationsbereinigt wird oft nicht mal der Erhalt der Kaufkraft garantiert. Drei Versicherer – Debeka, Karlsruher Leben und Süddeutsche Leben – weisen Rohüberschüsse von maximal 0,1 Prozent aus. „Denen steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals“, sagt Thomas Lemke, Geschäftsführer des Deutschen Finanz-Service Instituts in Köln. „Doch branchenweit hat sich die Ertragskraft etwas erholt. Auch wenn da noch viel Luft nach oben ist.“

Um die Überlebenschancen der Lebensversicherer abzuschätzen, hat das DFSI bei insgesamt 65 Anbietern fünf Bereiche untersucht:

Substanzkraft, Ertragsstärke, Kundenzufriedenheit, Bestandsicherheit, sowie Kundenperformance, also die Rendite für die Versicherten. „Letztlich dreht sich alles in der Studie um zwei Fragen“, erläutert DFSI-Senior-Analyst Sebastian Ewy, „Können die Lebensversicherer überhaupt überleben? Und falls ja, welche Unternehmen werden das voraussichtlich sein?“

Letzteres hängt insbesondere von zwei Faktoren ab: Wie lange dauert die Niedrigzinsphase noch? Wird tatsächlich, wie von Experten vermutet, gegen Ende des Jahres 2019 die Zinswende eingeleitet? Und: Wie lange kann jeder einzelne Versicherer diese Zeit niedrigster Zinsen noch durchstehen? Das wiederum wird stark davon beeinflusst, wie viele klassische Lebens- und Rentenversicherungen mit hohen garantierten Leistungen ein Versicherer im Bestand hat. Denn auch, wenn kein Rohüberschuss erwirtschaftet wird, die Garantien müssen bedient werden – im schlimmsten Fall entweder aus der Substanz oder die Eigentümer müssen Kapital nachschießen. Ist dies, wie bei vielen Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit ausgeschlossen, wird es für die versicherten Mitglieder eng. Und bei Versicherungs-Aktiengesellschaften sind die Aktionäre nicht ohne weiteres bereit, zusätzliches Kapital bereitzustellen.

Wenigstens hat die Politik die Regeln für die Bedienung der Zinszusatzreserve (ZZR) inzwischen entschärft. Diese 2011 eingeführte Zusatzreserve sollte den Versicherern eigentlich helfen, einst gegebene Garantie-Versprechen auch in längeren Niedrigzinszeiten erfüllen zu können. Jedoch fehlt das Geld, das in die ZZR fließt, an anderer Stelle. Die ZZR wurde so zur Belastung für die Branche. Insbesondere, weil die Lebensversicherer zu schnell zu viel Geld in die ZZR pumpen mussten. Dank geänderter Berechnungsmethoden wird dieser Finanzpuffer seit 2018 deutlich langsamer aufgebaut.

Dies hat dazu geführt, dass sich die Überschussdeklarationen für 2019 gegenüber 2018 minimal erholt haben. Im Schnitt stiegen sie von 2,19 Prozent auf 2,22 Prozent. Das gibt Anlass zur Hoffnung: „Zwar zeigen sich aktuell die Auswirkungen der ZZR-Änderungen noch nicht sonderlich stark, doch das dürfte sich ändern“, sagt DFSI-Chef Lemke. „In den kommenden Jahren dürften sich die Geldströme umkehren: Anstatt in die ZZR einzuzahlen, werden die Versicherer dann Kapital entnehmen, um die Ausschüttungen an die Kunden zu erhöhen.“ Doch trotz dieser Entlastung ist die Krise der deutschen Lebensversicherer noch nicht vorüber, wie die aktuelle DFSI-Studie zeigt.

So sind auch für die Zukunft selbst Run-Offs – also die komplette Einstellung des Neugeschäfts – nicht auszuschließen. Denn längst nicht bei allen Gesellschaften ist genügend Substanz vorhanden: Legt man die seit 2017 geltenden Anforderungen der Europäischen Finanzaufsicht an das Solvabilitätskapital – kurz SCR-Quote – zu Grunde, dann nutzen derzeit die meisten der 87 in Deutschland meldepflichtigen Lebensversicherer so genannte Übergangsmaßnahmen.

Zur Ermittlung der Ertragsstärke jedes einzelnen Versicherers hat das DFSI für die aktuelle Studie „Die Zukunftssicherheit der deutschen Lebensversicherer 2019“ auch die Rohüberschussmargen unter die Lupe genommen.

Erschreckendes Ergebnis: „Insgesamt erwirtschaften 31 der bewerteten 65 Lebensversicherer eine Rohüberschussmarge von weniger als einem Prozent“, weiß DFSI-Chef Lemke. „Anderseits erzielen neun Versicherer Rohüberschussmargen von mindestens 2,5 Prozent. Hier trennt sich ganz klar die Spreu vom Weizen.“

Hintergrund: Aus dem Rohüberschuss müssen sowohl die nicht garantierten Kundenüberschüsse, als auch – bei Versicherungs-AGs – die Aktionäre bedient werden. Und der prozentuale Anteil, der an Letztere fließt, wird immer größer. „Wenn Aktiengesellschaften jahrelang Dividenden ausschütten, die einem Return on Equity (ROE) von mehr als 25 Prozent entsprechen, dann ist diese Verzinsung deutlich über dem üblichen Zielwert von 15 Prozent für Finanzdienstleister. Diese Überrendite für die Aktionäre wurde oft durch eine gleichzeitige Reduzierung der Gewinnbeteiligung der Kunden erzielt,“ sagt Lemke. In solchen Fällen gab es bei der DFSI-Studie daher Punktabzug bei der Kundenperformance.

Doch nicht nur eine fehlende finanzielle Substanz ist für die Versicherer eine Gefahr: Lediglich bei 25 der 65 bewerteten Lebensversicherern ist das gemittelte Bestandswachstum der vergangenen fünf Jahre positiv, bei 40 Anbietern schrumpfen die Bestände dagegen. „Den Versicherern laufen die Kunden weg“, interpretiert Studienleiter Ewy dies. „Wir gehen davon aus, dass ein Versicherer mindestens 500.000 Lebensversicherungsverträge im Bestand haben muss, um zukunftssicher zu sein. Ist der Bestand niedriger, droht er allmählich auszubluten. Optimal sind Bestände aber erst ab einer Million Verträgen“, so Studienleiter Ewy.

Fondsgebundene Lebensversicherungen werden derzeit in der Branche als „Policen der Zukunft“ gehandelt, da sie einerseits den Kunden Performance bieten können, andererseits die Versicherer deutlich weniger belasten, da die Versicherten zumindest den Großteil des Kapitalmarktrisikos tragen – wenn nicht sogar das Ganze. Ebenso sind Versicherer mit einem hohen Bestand an Risikoleben- und BU-Versicherungen zukunftssicher positioniert. Bei Risikolebensversicherungen schlagen die Niedrigzinsen auch nicht auf das Stornoverhalten der Kunden durch. Hinzu kommt, dass diese Verträge – da sie nur im Todesfall zahlen müssen – ordentliche Gewinnmargen bieten, die zudem kaum vom Kapitalmarkt abhängig sind.“ Ähnlich sieht es bei Policen zur Abdeckung biometrischer Risiken – etwa Berufsunfähigkeit – aus.

Und das Ergebnis der DFSI-Studie?

Unterm Strich erreichten bei den Direktversicherern lediglich Europa Leben und Hannoversche Leben die Gesamtnote „Exzellent“. Bei den Service-Versicherern schaffte das mit der WWK sogar nur ein einziger Versicherer. Allerdings kamen fünf weitere Service-Versicherer (HUK Coburg, Ideal, Deutsche Ärzteversicherung, die Lebensversicherung von 1871 und Continentale) auf die Gesamtnote „Sehr Gut“. Bei den Direktversicherern schaffte dies mit der Neuen Bayerische Beamten lediglich ein Anbieter. Im Vergleich zur Studie 2017 um eine Note nach unten ging es für Marktführer Allianz Leben. Dieser kam aktuell über ein „Gut“ nicht hinaus. Mit der Note „Gut“ wurden insgesamt 44 Versicherer bedacht. Neun Versicherer boten in Sachen Zukunftssicherheit „Befriedigende“ Leistungen. Mit den Service-Versicherern Süddeutsche Leben und RheinLand Leben sowie dem Run-Off Athene schafften drei Unternehmen jedoch lediglich ein „Ausreichend“.

„Mit WWK, Europa und Hannoversche gibt es drei Lebensversicherer, die bestens gerüstet sind für die Herausforderungen, die vor der Branche liegen“, fasst DFSI-Senior-Analyst Sebastian Ewy die Ergebnisse zusammen. „Andererseits erscheinen uns die Geschäftsmodelle einiger Anbieter noch immer nicht als ausreichend zukunftssicher. Lebensversicherer, die lediglich mit Befriedigend oder schlechter abschnitten, haben noch viel zu tun.“

Mehr Informationen zu den Ergebnissen der Studie  hier

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DFSI Ratings GmbH, Heinrich-Brüning-Str. 2a, D-50969 Köln, Tel: +49 (0)221 6777 4569 0, Fax: +49 (0)221 423 468 38,

http://www.dfsi-ratings.de

Die Experten von Vienna Life tendieren zu Optimismus

 

Das jüngst beendete Jahr 2018 war für Gold-Anleger durchaus durch einige Herausforderungen gekennzeichnet. Für die kommenden Monate erwarten die Investmentexperten der Vienna Life jedoch in erster Linie interessante Chancen für das Edelmetall.

2018 wird so manchem Goldinvestor insbesondere aufgrund eines Tages im September in Erinnerung bleiben, erreichte Gold mit 1.016,44 EUR je Feinunze gegen Ende des Monats doch seinen Jahrestiefststand. Doch in den wenigen verbleibenden Monaten bis zum Jahresende konnte das Edelmetall die Verluste des Jahres deutlich wieder gut machen und erreichte mit einem Jahresschlusskurs von 1.118,99 EUR sogar fast das Jahreshoch von 1.124,99 EUR. Mit einer Gesamtperformance von 3,19 Prozent konnten Euro-Anleger mit ihrem Sachwertinvestment in Gold durchaus zufrieden sein. Der Grund für die Jahresendrallye: Der Ausverkauf an den Börsen von Frankfurt bis zur Wall Street hatte die Anleger zunehmend verunsichert, und angesichts der abstürzenden Aktienkurse wandten sich Investoren wieder dem Stabilitätsanker Gold zu. Nach Einschätzung der Vienna Life hat das seltene Edelmetall 2019 sogar noch weiteres Aufwärtspotenzial.

Preispotenzial für Gold bei Ende der Dauerhausse an den Börsen

Bis zum letzten Quartal des vergangenen Jahres zeigten Investoren trotz globaler Krisenherde und geopolitischer Konjunkturrisiken wenig Interesse an Gold, die Aktienstimmung war ungebrochen positiv. Noch bis Anfang Oktober wurde Gold eher verkauft als gekauft, bei den Termingeschäften überwogen die Short-Positionen für Gold. Erst im Laufe des Monats begann sich die Goldstimmung zu drehen, die Nachfrage stieg angesichts von Aktien, die stellenweise Kursverluste von rund zehn Prozent in Kauf nehmen mussten.

Finanzanalysten sehen die Kurskorrekturen der vergangenen Monate als mögliches Signal für ein Ende des nunmehr neunjährigen Bullenmarktes für Aktien. Die steigende Volatilität an den Aktienmärkten in Kombination mit den aktuell niedrigen Anleihezinsen könnte aus Sicht der Vienna Life die Goldnachfrage nachhaltig steigern und die Goldpreise beflügeln. Denn Gold gewinnt traditionell an Attraktivität für die Anleger, wenn andere Assetklassen an Rentabilität verlieren.

Vienna Life: Gold litt 2018 unter starkem Dollar

Der starke Dollar wirkte sich im vergangenen Jahr als eine entscheidende Goldpreisbremse aus. Denn der gegenüber anderen Währungen aufwertende Dollar verteuerte Gold für Käufer in wichtigen Abnehmerländern wie China, Indien oder der Türkei und wirkte sich dämpfend auf die Nachfrage aus. Zudem konnte sich Gold nur schwer gegen amerikanische Staatsanleihen durchsetzen, die aufgrund der Zinsanhebungen der US-Notenbank für Anleger wieder zunehmend attraktiver wurden.

Ökonomen gehen jedoch davon aus, dass der Greenback seinen Zenit mittlerweile überschritten hat und 2019 keine weitere Aufwertung erfahren wird. Auch ein Ende des überbewerteten Dollars hat aus Sicht der Vienna Life das Potenzial, 2019 für eine signifikante Goldpreisunterstützung zu sorgen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Vienna Life Lebensversicherung AG ,Vienna Insurance Group, Industriestrasse 2, FL-9487 Bendern, Tel: +423 235 0660, Fax: +423 235 0669, www.viennalife.de

Umsetzung von EU-Vorgaben in Deutschland teilweise nicht rechtskonform

 

Die Europäische Union möchte die Interessen der Verbraucher im Fernabsatzgeschäft von Versicherungen besser schützen. Dafür hat sie in der Insurance Distribution Directive (IDD) festgesetzt, wie Versicherungsvermittler im bestmöglichen Interesse der Kunden handeln sollen.

Eine aktuelle Studie der Managementberatung 67rockwell zeigt nun, dass die Umsetzung dieser Regelung in Deutschland nur teilweise gelingt. Die gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Beenken, Professor für Versicherungswirtschaft an der Fachhochschule Dortmund und Dr. Maximilian Teichler, Rechtsanwalt in einer Kanzlei für Versicherungsmanagement, durchgeführte Studie belegt, dass ein erheblicher Teil der deutschen Versicherer offensichtlich signifikante Probleme hat, die geforderten Standards umzusetzen.

Etwa 30 Prozent der online vertreibenden Versicherer handeln möglicherweise rechtswidrig. Im Bereich Komposit – Versicherer, die verschiedene Sparten der Sach- und Unfallversicherungen betreiben – sind es sogar bis zu 50 Prozent.

“Es ist ausgesprochen bedenklich, dass es trotz erheblicher Investitionen in die Digitalisierung nur wenige deutsche Versicherer schaffen, ihren Kunden online eine vollständige und rechtskonforme Antragsstrecke bis zum Produktabschluss anzubieten”, fasst Tim Braasch, Leiter der Studie und Geschäftsführender Gesellschafter von 67rockwell die Ergebnisse der Untersuchung zusammen.

Die Folgen können schwerwiegend sein. “Versicherer und Vermittler sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie sich unter Umständen serienmäßige Probleme ins Haus holen”, so Prof. Dr. Matthias Beenken. Deutsches und europäisches Recht stimme vor allem in Bezug auf die Frage-, Aufklärungs- und Beratungsanforderungen nicht überein. Das deutsche Recht vermenge Frage-, Aufklärungs- und Beratungspflichten und erwecke den Eindruck, mit einem Beratungsverzicht entfiele auch die Frage- und die Aufklärungspflicht. Diese sind im europäischen Recht jedoch unverzichtbar. Sie werden dort als “Standards für den Vertrieb ohne Beratung” bezeichnet.

“Dabei lassen sich die Standards für den Vertrieb ohne Beratung laut IDD mit einem durchaus vertretbaren Aufwand umsetzen. Kunden treffen dann bewusstere Entscheidungen und sind enger an das Unternehmen gebunden”, erklärt Dr. Maximilian Teichler.

Als “Königsweg” der Versicherer, so zeigt die Studie, wird ein Ansatz aus “Beratung und Beratungsverzicht” genutzt. Dem gegenüber steht das von den Vergleichsportalen gewählte Modell aus “Beratung ohne Beratungsverzicht”, wobei beide Modelle den Begriff “Beratung” meist nur als Erfüllung der gesetzlichen Fragepflicht verstehen, nicht aber als Beratung im Sinne der IDD.

“Häufig wird durch das Erstellen eines Beratungsprotokolls über die eigentlich fehlende Beratung hinweggetäuscht”, so Tim Braasch. “Nur die konsequente Orientierung an Artikel 20 IDD inklusive der obligatorischen Fragen nach Wünschen und Bedürfnissen des Kunden, dem Angebot eines dazu passenden Vertrages inklusive der Begründung sowie die erforderliche Dokumentation schaffen hier die dringend notwendige und gewünschte Rechtssicherheit – sowohl für Kunden als auch für Versicherungsunternehmen und Vermittler.”

Über die Autoren der Studie:

Tim Braasch, Leiter der Studie, ist Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der 67rockwell Consulting GmbH, einer auf die Versicherungswirtschaft fokussierten Managementberatung. Innerhalb von 67rockwell verantwortet er die Bereiche Unternehmensstrategie, Marketing und Vertrieb. Aktuell berät er seine nationalen und internationalen Kunden insbesondere in Fragen des profitablen Wachstums und der operativen Exzellenz.

Prof. Dr. Matthias Beenken lehrt Versicherungswirtschaft an der Fachhochschule Dortmund. Seine Schwerpunkte in Lehre, Forschung und Publikationen sind der Wandel des Versicherungsvertriebs und des Versicherungsmarketings durch Regulierung und veränderte Marktverhältnisse.

Dr. Maximilian Teichler ist Inhaber der Kanzlei für Versicherungsmanagement in Hamburg, Lehrbeauftragter für Versicherungsrecht an der Hamburg School of Business Administration (HSBA) und ehemaliges Mitglied der Reformkommission des Versicherungsvertragsrechts (VVG).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

67rockwell Consulting GmbH, Große Elbstraße 45, 22767 Hamburg, Tel. +49 40 80 900 37 00, www.67rockwell.de

Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung in 2018 um 3,7 Prozent gestiegen.

 

Im Durchschnitt aller Berufe und Ausbildungsjahre verdienen Azubis 908 Euro brutto im Monat. Den Anstieg sollten Azubis nutzen und ihre eigene Einkommensabsicherung starten, empfiehlt die uniVersa. Dafür gibt es gute Gründe: Zum einen haben sie aus der gesetzlichen Rentenversicherung in der Regel erst nach fünf Jahren einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente. Und dieser reicht später mit durchschnittlich 716 Euro pro Monat kaum zum Leben aus. Zudem bleibt der ausgeübte Beruf unberücksichtigt. Geprüft wird nur, ob man noch irgendeine Tätigkeit am allgemeinen Arbeitsmarkt ausüben kann und wie lange. Unter drei Stunden pro Tag gibt es die volle Erwerbsminderungsrente, bei drei bis sechs Stunden die Hälfte und über sechs Stunden entfällt der Anspruch. Deutlich besser abgesichert ist man mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese zahlt die versicherte Monatsrente bereits, wenn man seinen Beruf zu mehr als der Hälfte aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr ausüben kann. Je jünger man beim Abschluss ist, desto niedriger fallen die Beiträge aus. Wichtig ist, dass im Vertrag möglichst viele Nachversicherungsgarantien enthalten sind, über die sich die getroffene Vorsorge ohne erneute Gesundheitsprüfung lebensbegleitend ausbauen lässt. Bei der uniVersa ist dies beispielsweise bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung, Bestehen der Meisterprüfung, Wechsel in die Selbstständigkeit, Heirat, Geburt eines Kindes oder beim Kauf einer selbstgenutzten Immobilie möglich. Ebenso bei steigendem Einkommen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Die R+V Versicherung hat ihre Mietkautionsbürgschaft überarbeitet und bietet Kunden ab sofort noch mehr Flexibilität.

 

Künftig können nun in einen einzelnen Vertrag mehrere Bürgschaften eingeschlossen werden – etwa bei Miete einer Zweitwohnung oder bei einem Umzug. Bisher musste der Mieter bei Bedarf einer weiteren Bürgschaft einen neuen Versicherungsvertrag abschließen. Ebenfalls neu ist die Beitragszahlung für die Bürgschaft nur bis zur Beendigung des Mietverhältnisses. Bislang musste der Kunde den Beitrag bis zur endgültigen Freigabe durch den Vermieter weiterzahlen. Mit der Änderung profitiert der Versicherte doppelt: Er spart Kosten für eine weitere Mietkaution und erweitert dadurch seinen liquiden Spielraum.

Die R+V-MietkautionsBürgschaft ist eine Alternative zur häufig geforderten Barkaution oder zum Sparbuch. Vermieter verlangen in der Regel drei Monatskaltmieten zu Mietbeginn als Kaution. Das führt bei Mietern oft zu hohen finanziellen Belastungen – vor allem, wenn zugleich Anschaffungen für die neue Wohnung anstehen oder bei einem Wohnungswechsel die vorherige Kaution noch nicht ausgezahlt ist. Die R+V-MietkautionsBürgschaft erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen zur Mietkaution. Somit spart der Mieter finanzielle Vorleistungen und der Vermieter besitzt maximale Rechtssicherheit, da er sich im Schadenfall direkt an R+V wenden kann. Für Abschluss und Kontoführung der R+V-MietkautionsBürgschaft fallen keine Gebühren an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

R+V Versicherung AG, Raiffeisenplatz 1, D-65189 Wiesbaden, Tel: 0611/533­0, Fax: 0611/533­4500, www.ruv.de

Neuer Ansatz. Neue Chancen.

 

Gemeinsam mit der Condor Allgemeine Versicherungs-Aktiengesellschaft, Hamburg, hat die degenia Versicherungsdienst AG, der Konzeptanbieter aus Bad Kreuznach, ein frisches Wohngebäude-Deckungskonzept für Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem völlig neuen Ansatz entwickelt.

Für degenia-Vorstand Halime Koppius ein echter Gewinn für  Makler und Versicherungsnehmer: „So bedarf es nicht mehr einer Komplettsanierung, um einen günstigeren Beitrag zu generieren, sondern es können einzelne Sanierungsjahre bzw. -maßnahmen (Dach, elektrische Leitungen, Wasserrohre) jeweils separat betrachtet und rabattiert werden.“ Dies garantiert nicht nur eine genauere Einschätzung des zu versichernden Gebäudes, sondern bringt auch eine immense Beitragsersparnis mit sich, ganz ohne Komplettsanierung. Damit erschließen sich dem Makler neue Zielgruppen.

Schadenfreiheitsrabatt

„Ein weiteres Highlight ist das neue Schadenfreiheitssystem und die damit einhergehenden Möglichkeiten der Rabattierung.“, erklärt Halime Koppius. Kunden, deren bisheriger VWG-Vertrag seit mindestens fünf Jahren schadenfrei ist, erhalten einen attraktiven Prämiennachlass in Höhe von 40% der Basisprämie. Diese Wechselkunden kommen so in den Genuss einer auf dem deutschen Gebäudeversicherungsmarkt sehr günstigen Versicherungsprämie für ein umfangreiches Deckungskonzept, das keine Wünsche offenlässt. Tritt ein Schaden während der Vertragsdauer auf oder wird ein mit einem Vorschaden belastetes Gebäude versichert, wird kein Rabatt gewährt. Bei zwei Schäden/Vorschäden wird ein Risikozuschlag erhoben. Sollte danach wieder eine schadenfreie Phase von 5 Jahren verstreichen, erfolgt die automatische Besserstellung zur nächsten Hauptfälligkeit und der Kunde erhält wieder den Schadenfreiheitsrabatt von 40% auf die zu zahlende Prämie.

Maximale Leistung

Der intern als T19 geführte Tarif zeichnet sich unter anderem im Detail durch 17 Leistungsverbesserungen aus. So zahlt der degenia-Risikoträger bei einem Totalschaden des Gebäudes bis zu 30.000 EUR Darlehenszinsen (Tarif optimum) an den Versicherungsnehmer – ein Deckungseinschluss, der in dieser Form erstmals bei der degenia umgesetzt wurde. Selbst Spechtlochschäden an der Gebäudefassade sowie Schäden durch Schalenwild gehören zu den Leistungserweiterungen des neuen T19. Halime Koppius: „Wir haben alles bedacht. Denn nicht nur die Häuser in ländlichen Bereichen bekommen Besuch von Wildtieren. Auch in Städten dringen diese immer öfter vor.“

Durch eine Besitzstands-Garantie sowie einer abschließbaren Konditionsdifferenzdeckung wird die Lücke des Vorvertrags zum neuen degenia-Vertrag geschlossen und der Kunde profitiert von den Leistungen beider Versicherer. Auch die Elementardeckung wurde um den Punkt „Starkregen“ erweitert, so dass dieser Tarif neben den bekannten Elementarschäden eine weitere Absicherung des Gebäudes bietet.

Allgefahrendeckung

Wer sich für die „Rundum sorglos“-Lösung entscheiden möchte, hat auch die Möglichkeit, sogenannte „unbenannte Gefahren“ mit abzuschließen. Dieser Zusatz leistet Entschädigung für versicherte Sachen, die durch eine unvorhergesehene Ursache zerstört, beschädigt oder abhandengekommen sind. Versichert werden können Ein- und Zweifamilienhäuser bis zu 800 m² mit einem Gewerbeanteil bis zu 50 % der Fläche, die in den letzten 5 Jahren max. 2 Schäden verzeichnet haben.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

degenia Versicherungsdienst AG, Brückes 63-63 a, D- ­55545 Bad Kreuznach Tel.: 0671­8400 30, www.degenia.de

Knapp 80 Prozent der Deutschen achten darauf, dass sie staatliche Fördertöpfe konsequent ausschöpfen können, wenn sie eine neue Altersvorsorge abschließen.

 

Dies ergab eine aktuelle, repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag von HDI. Doch was, wenn es zwei Fördertöpfe gibt, von denen sich mal der eine, mal der andere mehr lohnt? Dann ist “Förder-Hopping” gefragt. Genau das ermöglicht HDI jetzt in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) – in einem Vertrag, ohne Storno und Tarifwechsel.

Seit In-Kraft-Treten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) ist die Entgeltumwandlung mit Riester-Förderung eine echte Alternative zur bewährten, steuerfreien Variante nach § 3 Nr. 63 EStG. Welche Variante lohnender ist, kann sich im Lauf des Lebens mehrmals ändern. Statt sich einmal festzulegen, sollten Kunden einen Tarif wählen, mit dem sie jederzeit die höchstmögliche Förderung nutzen können. Genau das ermöglicht HDI als einziger Lebensversicherer am Markt jetzt mit den Direktversicherungen TwoTrust Selekt und TwoTrust Kompakt. “Vermittler beraten bAV mit HDI automatisch nach dem Best-Advice-Prinzip. Dadurch sinkt das Risiko der Beraterhaftung und ein häufiger Stornogrund entfällt”, so Fabian von Löbbecke, Vorstandsvorsitzender von HDI Pensionsmanagement und im Vorstand der HDI Lebensversicherung AG für bAV verantwortlich.

Der bekanntere der beiden Fördertöpfe in der bAV ist § 3 Nr. 63 EStG, der Beiträge von der Lohnsteuer und den Sozialabgaben befreit. Arbeitnehmer sparen ihre Betriebsrente also “aus dem Brutto” an. Anders bei § 10 a EStG: Hier werden die Beiträge aus dem Netto-Gehalt finanziert. Im Gegenzug haben Arbeitnehmer Anspruch auf umfangreiche staatliche Riester-Zulagen. Die Grundzulage wurde kürzlich auf 175 Euro pro Jahr erhöht, für ab 2008 geborenen, kindergeldberechtigten Nachwuchs gibt es je 300 Euro, für Berufseinsteiger darüber hinaus einmalig 200 Euro. Den Kontakt mit der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) hält HDI. Dem Arbeitgeber entsteht dadurch keinerlei administrativer Aufwand.

BRSG haucht Riester in der bAV neues Leben ein

Neu ist: Da schon in der Ansparphase Sozialabgaben fällig werden, ist die Betriebsrente in der Leistungsphase konsequenterweise abgabenfrei gestellt. “Mit der früheren Doppelverbeitragung in der Riester-bAV hat das BRSG endlich Schluss gemacht”, kommentiert HDI-Vorstand Fabian von Löbbecke.

In welchem Fördertopf gerade “mehr drin ist”, hängt beispielsweise von der Einkommenshöhe und der Kinderzahl ab – und damit von Faktoren, die sich ändern können. Also jedes Mal, wenn die Lebensumstände wechseln, einen anderen bAV-Vertrag besparen? Nicht nötig, denn die HDI Lebensversicherung AG hat ihre beiden Top-Seller in der bAV, Trust Selekt und TwoTrust Kompakt, entscheidend verbessert. Die Tarife sind jetzt im Rahmen der Entgeltumwandlung sowohl nach § 10 a EStG als auch nach § 3 Nr. 63 EStG förderfähig. Der Kunde kann – je nach Lebensphase und finanzieller Situation – zwischen beiden Förderungen flexibel hin- und herschalten. Es ist sogar möglich, die laufende Prämie aufzusplitten und beide Fördertöpfe gleichzeitig in Anspruch zu nehmen.

Mehr Rechtssicherheit für Vermittler – und für Arbeitgeber

“Arbeitgeber sind grundsätzlich gesetzlich verpflichtet, allen Mitarbeitern, die Anspruch auf Entgeltumwandlung haben, auch die Riester-Förderung anzubieten. Mit HDI erfüllen sie beide Pflichten auf einen Schlag. Arbeitgeber sind damit rechtlich immer auf der sicheren Seite, Vermittler unter dem Gesichtspunkt der Beraterhaftung ebenfalls”, führt Fabian von Löbbecke aus.

bAV mit Riester-Förderung lohnt sich für alle Angestellten, besonders für Top-Verdiener, für Bezieher niedrigerer Einkommen (einschließlich Minijobber und Teilzeitkräfte), für Eltern von kindergeldberechtigtem Nachwuchs und aufgrund des Berufseinsteiger-Zuschusses für junge Berufstätige. Jede Änderung der Lebensumstände kann der Vermittler zum Anlass für ein Beratungsgespräch mit dem Arbeitnehmer nutzen – ohne es zu müssen. Denn HDI stellt mit dem bAV FörderFinder ein Online-Tool zur Verfügung, mit dem Vermittler, aber auch Arbeitnehmer selbst, jederzeit prüfen können, ob ein Wechsel der Förderung vorteilhaft wäre.

Studiendesign der YouGov-Umfrage

Das Meinungsforschungsinstitut YouGov befragte im Januar 2019 im Auftrag von HDI 2.048 Volljährige in Deutschland. Die Ergebnisse sind gewichtet und bevölkerungsrepräsentativ.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherungen, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: +49 221 144 61359, Fax: +49 221 144 6061359, www.hdi.de 

Die Condor Lebensversicherungs-AG hat eine weitere Spitzennote für ihre Fondspolicen erhalten.

 

Beim Produktrating fondsgebundene Rentenversicherungen von Franke und Bornberg erreichte der Maklerversicherer aus dem Hause R+V als einer der wenigen Teilnehmer die Bestnote „FFF+ (hervorragend)“. Bei der Studie untersuchte Franke und Bornberg Rentenversicherungen, bei denen die Sparbeiträge ausschließlich in Fonds fließen. In die Bewertung nach 49 Kriterien flossen unter anderem Flexibilität, Transparenz sowie das Produktkonzept ein. Dabei stützte sich das Analysehaus ausschließlich auf die Versicherungsbedingungen sowie gegebenenfalls verbindliche Verbraucherinformationen, Antragsformulare, den Versicherungsschein und Geschäftsberichte.

Franke und Bornberg ist seit Anfang 2019 neuer Herausgeber des Map-Reports. In vorangegangenen Studien des Map-Reports zu Fondspolicen erreichte die Condor Lebensversicherungs-AG ebenfalls Spitzenplätze. So belegte Condor beim Fondspolicen-Rating Bruttotarife (Map-Report Nr. 898) und dem Fondspolicen-Rating Nettotarife (Map-Report Nr. 899) für fondsgebundene Rentenversicherungen mit der Bestnote „mmm“ jeweils den 1. Platz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Condor Allgemeine Versicherungs-AG, Admiralitätstraße 67, D-20459 Hamburg, Tel: 040 36139-0, Fax: 040 36139-100,

Debeka-Vorstand Pankratz: „Der Verzicht auf Garantien ist kein Nachteil.“

 

Beschäftigte profitieren von der reformierten betrieblichen Altersvorsorge, dem sogenannten Sozialpartner-Modell (bAV II), voraussichtlich deutlich mehr als von bisherigen klassischen Angeboten. Die erwarteten Renten liegen im neuen Modell bis um das Vierfache höher. Das zeigt eine Analyse des Rentenwerks, die voraussichtliche Erträge verschiedener Angebote gegenübergestellt hat.

Das Konsortium der genossenschaftlich geprägten Versicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-COBURG und Die Stuttgarter verglich dafür das eigene neue Angebot mit Daten eines großen Anbieters aus der alten Welt der betrieblichen Altersvorsorge (bAV I). So erhält ein 25-Jähriger, der monatlich 100 Euro einzahlt, bisher garantierte 170 Euro Rente – im neuen Modell hingegen bis zu 765 Euro oder mit einem stark auf Sicherheit ausgerichteten Anlage-Mix 421 Euro. Ein Kunde, der mit 35 Jahren das Sparen beginnt, könnte statt 130 Euro künftig zwischen 259 und 416 Euro erreichen, je nach gewähltem Risikoprofil.

Möglich wird das, weil das neue Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) einen Verzicht auf Garantien erlaubt: So lassen sich Gelder der Versicherten mehr als bisher ertragreich investieren, etwa in Aktien oder Unternehmensanleihen.

Als der Bundestag das BRSG verabschiedet hat, war damit auch die Annahme verbunden, dass Arbeitnehmer von dem Gesetz in hohem Maße profitieren können. Das bestätigt sich nun durch die Analyse des Rentenwerks. In den Genuss der bAV II kommen Arbeitnehmer allerdings nur, wenn sich die Sozialpartner tarifvertraglich darauf einigen – das ist bisher nicht geschehen.

„Wir hoffen, dass die Reform in diesem Jahr in der Praxis ankommt“, sagte Dr. Normann Pankratz, Mitglied der Vorstände der Debeka. „Das neue Modell erlaubt deutlich attraktivere Renten. Die Zeit drängt: Angesichts der weiterhin niedrigen Zinsen droht vielen Menschen im Alter ein böses Erwachen. Wir sind startklar, zu Gunsten der Arbeitnehmer gegenzusteuern“, so Pankratz.

„Der Verzicht auf Garantien ist kein Nachteil. Er bietet vielmehr die Freiheiten, die eine moderne Altersversorgung braucht. Das könnte aber Ängste auslösen, die halte ich jedoch für unbegründet. Zwar schwanken Märkte zwischenzeitlich – angesichts der oft jahrzehntelangen, kollektiven Geldanlagen spielt das erwartungsgemäß aber kaum eine Rolle. Herkömmliche Anlagen gleichen dagegen kaum mehr die Inflation aus“, sagte Pankratz.

Das Rentenwerk bietet unterschiedliche Sicherheits-Niveaus: So können die Tarifparteien zwischen chancenreichen und konservativen Profilen wählen. „Unsere Analysen zeigen: Die besten Ergebnisse sind zu erwarten, wenn man chancenreich anlegt, aber sämtliche Sicherheitspuffer ausschöpft. Das ist durch die Reform jetzt möglich“, so Pankratz.

Zudem lässt sich Riester-Förderung in das Angebot des Konsortiums integrieren, so dass selbst bei kleinen Beträgen der Abschluss einer Betriebsrente sinnvoll ist.

Das Rentenwerk hatte sich besonders früh für das neue Modell engagiert. Schon als der Bundestag das Gesetz vor gut eineinhalb verabschiedet hatte, war das Konsortium an den Start gegangen. Seither hat es ein fertiges Produkt vorgestellt – eine fondsgebundene Direktversicherung; sich mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht abgestimmt; das Modell entwickelt, um Riester-Förderung einzubinden; sichergestellt, dass Angebote transparent vergleichbar sind – und in zahlreichen Gesprächen mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern über die neuen Möglichkeiten informiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DAS RENTENWERK, Ferdinand-Sauerbruch-Str. 18, 56058 Koblenz, Tel: (0 261) 98 899 940, Fax (0 261) 98 899 949, www.dasrentenwerk.de

Anteil der betrieblichen Altersversorgung am Neugeschäft steigt auf 21,4 Prozent

 

Der Stuttgarter Lebensversicherung a.G. ist es trotz nach wie vor schwieriger politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zum 8. Mal in Folge gelungen, ihre Beitragseinnahmen nach laufendem Beitrag zu steigern. Sie sind auf 531,7 Mio. Euro (2017: 526,4 Mio. Euro) gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 1 Prozent. Der Markt erzielte hier nur ein Plus von 0,2 Prozent.

Der Blick auf die letzten Jahre verdeutlicht den stetigen Erfolg der Stuttgarter: Seit 2010 hat das Unternehmen die laufenden Beitragseinnahmen um 45,9 Prozent gesteigert. Diesen bemerkenswerten Erfolg belegen die heute veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen des Unternehmens.

Die gesamten Beitragseinnahmen sind leicht auf 594,5 Mio. Euro zurückgegangen (2017: 604,5 Mio. Euro). Das Unternehmen begründet dies mit der Entwicklung im Geschäft mit den Einmalbeiträgen.

Eigenkapital so hoch wie noch nie

Der Stuttgarter ist es gelungen, die Substanz des Unternehmens weiter zu stärken. Der traditionsreiche Versicherer hat sein Eigenkapital auf einen historischen Höchststand von nunmehr 157 Mio. Euro angehoben. Und das trotz der Belastung durch die Zuführung zur Zinszusatzreserve in Höhe von 30,1 Mio. Euro. Ihre Eigenkapitalquote konnte Die Stuttgarter von 3,04 Prozent auf 3,12 Prozent steigern, wohingegen die Branche 2017 lediglich eine Quote von 1,96 Prozent aufwies (Quelle: GDV; Zahlen für 2018 sind noch nicht verfügbar).

Anteil der betrieblichen Altersversorgung steigt weiter

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) entwickelte sich erneut positiv. Das Neugeschäft der bAV ist um 18,3 Prozent gewachsen und hat einen Anteil an der gesamten Produktion von 21,4 Prozent erreicht (2017: 20,3 Prozent). Das 2018 in Kraft getretene Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) hat die Bedingungen für die betriebliche Altersvorsorge deutlich verbessert. Frank Karsten: „Durch das BRSG wird die Bedeutung der bAV in der Altersabsicherung zunehmen. Da die Neuerungen  noch nicht ausreichend im Markt durchgedrungen sind, existiert ein hoher Bedarf an qualitativer Beratung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Stuttgarter bietet hier professionelle Unterstützung. Grundsätzlich ist das Potenzial für hochwertige und flexible bAV-Konzepte, wie sie Die Stuttgarter anbietet, groß.“

Wachstumstreiber Arbeitskraftabsicherung

Einen bedeutenden Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten die Lösungen der Stuttgarter zur Arbeitskraftabsicherung. Das Neugeschäft in diesem Bereich hat sich vergangenes Jahr deutlich gesteigert und ist um 22,7 Prozent gewachsen. Einer der Gründe für diesen Erfolg ist die von unabhängigen Experten mehrfach bestätigte Unternehmens-, Produkt- und Servicequalität.

Erfolgsfaktor innovative Altersvorsorgelösungen

Der Markt honoriert, dass Die Stuttgarter ihre Vorsorgelösungen in den vergangenen Jahren beständig weiterentwickelt hat. Auch in einem andauernden Niedrigzinsumfeld bietet der Vorsorgeversicherer Produkte mit überzeugenden Renditechancen. Die Indexrente index-safe erreicht mittlerweile einen Anteil am Neugeschäft von 18,5 Prozent, die fondsgebundene Rente mit Garantie performance-safe von 38,1 Prozent. Beide kapitalmarktorientierten Altersvorsorgelösungen kommen zusammen auf 56,6 Prozent am gesamten Neugeschäft. Diese positiven Entwicklungen verdeutlichen die treibende Rolle innovativer Produkte für den Geschäftserfolg der Stuttgarter.

Zusätzliche Altersvorsorge wird immer wichtiger

Mittlerweile ist jedem klar: Die gesetzliche Rente allein wird für eine sorgenfreie finanzielle Zukunft nicht ausreichen. Nur zusätzliche Vorsorge kann eine drohende Altersarmut verhindern. Die Stuttgarter macht sich deshalb konsequent für die private und betriebliche Altersvorsorge stark. „Wir sind davon überzeugt, dass die private und betriebliche Altersvorsorge durch die demografische Entwicklung auch in Zukunft notwendig sind. Dafür bieten wir unseren Kunden und Geschäftspartnern leistungsfähige Produkte. Und durch eine Vielzahl an hilfreichen Serviceangeboten entlasten wir die unabhängigen Vermittler bei den wachsenden regulatorischen Anforderungen. Damit ermöglichen wir ihnen, sich stärker ihrer originären Aufgabe zu widmen: der Kundenbetreuung und bedarfsgerechten Beratung in allen Vorsorgefragen“, erklärt Frank Karsten. Der Vorstandsvorsitzende ist sich sicher: „Wir sind auf dem richtigen Weg und glauben fest daran, ihn in den nächsten Jahren erfolgreich fortzusetzen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stuttgarter Lebensversicherung a.G., Rotebühlstr. 120, 70135 Stuttgart, Tel: 0711/665 – 14 71, Fax: 0711/665 – 15 15, www.stuttgarter.de

Das DIN-Institut veröffentlicht am Freitag die Norm 77230 „Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“. Die VPV Versicherungen (VPV) analysiert die Finanzsituation ihrer Kunden bereits seit 2015 nach DIN-SPEC 77222 und begrüßt die Weiterentwicklung zur Norm.

 

Über vier Jahre haben Versicherer, Banken, Wissenschaftler und Verbraucherschützer die DIN-Spezifikation 77222 zur DIN-Norm 77230 weiterentwickelt. „Wir freuen uns, dass damit nun eine weitere Norm in unseren Alltag einzieht und den Verbraucher stärkt“, sagt Lars Georg Volkmann, Vertriebsvorstand der VPV.

Die VPV war von Beginn an von der standardisierten Finanzanalyse überzeugt und setzt dafür bereits seit vier Jahren die Finanzanalyse-Software des DEFINO Instituts für Finanznorm ein. Aktuell werden die bereits nach DIN-SPEC zertifizierten Berater sowie weitere neue Berater zum Spezialist für private Finanzanalyse nach DIN 77230 zertifiziert, um zeitnah die aktualisierte Software auf Basis der DIN-Norm im Kundengespräch einsetzen zu können.

„Mit Defino zeigen wir, dass wir sauber spielen“, betont Volkmann. Denn über die standardisierte Finanzanalyse erhält der Kunde ein neutrales, transparentes und zutreffendes Bild seiner finanziellen Anforderungen und Möglichkeiten. Unabhängig vom Berater liefert Defino einem Kunden immer das exakt gleiche Ergebnis, seinen Finanzscore. „Wir ermitteln mit Defino den tatsächlichen Bedarf des Kunden – und nicht die Meinung des Beraters“, erläutert Volkmann.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VPV, Versicherungsgruppe, Mittlerer Pfad 19, D-­70499 Stuttgart, Tel.: 0711/1391­6000, Fax: 0711/1391­6001, www.vpv.de