Marktuntersuchung zur Gen Z im Versicherungsmarkt

Zwei Drittel (66%) der jungen Leute im Alter zwischen 16 und 30 Jahren blicken optimistisch in ihre eigene Zukunft. Vor zwei Jahren waren es nur 58 Prozent. Die Gen Z sieht vor allem Chancen für einen Vermögensaufbau (54%), gesundheitliche Versorgung sowie bei der Gründung einer Familie mit Kindern (47%). Auch im beruflichen Umfeld sehen rund zwei Fünftel gute Karrierechancen (45%), Vereinbarkeit von Beruf und Familie (44%) und Selbstverwirklichung im Beruf (40%). Dagegen nehmen junge Leute vor allem Herausforderungen durch hohe Wohnkosten und Immobilienpreise (65%), zu wenig Geld und Zeit für Reisen und Freizeit (45%) und finanzielle Engpässe (36%) wahr. Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei den Chancen und Herausforderungen nur eine nachgelagerte Rolle.

Ein optimistischer Blick in die eigene Zukunft und der Wunsch nach beruflicher Selbstverwirklichung stehen in einem hohen Zusammenhang. Eine chancenorientierte Lebenseinstellung führt auch zu einem höheren Absicherungsbedürfnis. Diese jungen Menschen besitzen bereits mehr Versicherungen und planen auch mehr Versicherungsabschlüsse.

Dies sind die Ergebnisse der Sirius Campus Marktuntersuchung „Gen Z im Versicherungsmarkt“ mit Blick auf die Lebenswelten, Medienverhalten, Werbekontakt, Versicherungsabschluss, Markenerwartungen, Wirkung von Werbebotschaften und TikToks. Dafür wurden 1.626 16- bis 30-Jährige in einer repräsentativen Online-Befragung im April 2025 und vertiefend in zwölf qualitativen Interviews befragt.

Vermittler- und Direktabschlüsse beim ersten Abschluss gleich auf

Natürlich ist das Alter in Verbindung mit Lebensereignissen ein zentraler Treiber für einen Versicherungsabschluss. So ist die Anzahl der Versicherungen bei den 16- bis 18-Jährigen mit durchschnittlich rund zwei Verträgen gering und häufig werden diese noch von den Eltern für ihre Kinder abgeschlossen. Im Alter von 28 bis 30 Jahren besitzen junge Leute dann bereits rund vier Verträge. Vor allem private Haftpflicht-, Hausrat- und Kfz-Versicherungen hat diese älteste Gruppe der Gen Z überwiegend selbständig abgeschlossen. Dabei wird die erste Versicherung jeweils zu rund zwei Fünfteln bei einem Vermittler oder direkt inkl. Vergleichsportal abgeschlossen. Das liegt auch daran, dass die meisten der jungen Leute vermittlerorientierte Vorsichtige (38%) und Partner (16%) sind. Vor allem Eigenständige Entscheider nutzen bereits beim ersten Abschluss einen direkten Kontakt zu Versicherer oder Check24 bzw. Verivox.

Ein Autokauf, längerer Auslandsaufenthalt oder die Geburt eines Kindes sind Lebensereignisse mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für einen Abschluss. Aber es gibt noch weitere Ereignisse wie z. B. Berufseinstieg oder Eröffnung eines Girokontos, die zu einem Versicherungsabschluss führen können. „Lebensereignisse sind ein Türöffner für Kommunikation. Mit Content-Marketing rund um ein Lebensereignis können Versicherer ihre besonderen Marken- und Produktvorteile wirksamer verbreiten“, gibt Dr. Oliver Gaedeke, Geschäftsführer von Sirius Campus, zu bedenken.

Vorstellbarkeit von Risiken als Motivator für Versicherungsabschluss

Selbst erlebte Schäden und Unfälle oder solche im sozialen Umfeld steigern die Bereitschaft für eine Absicherung häufiger als andere Lebensereignisse. Auch sind Beratungsgespräche bei Vermittlern erfolgreicher, wenn diese mit einer ausführlichen Risiko- und Vorsorgeanalyse möglichst über zwei Termine hinweg realisiert werden. Ferner erreichen informative TikToks von Versicherern, die auf den Nutzen einer bestimmten Versicherung eingehen, eine stärkere Aktivierung, sich über das Angebot genauer zu informieren. Von einer Auswahl getesteter TikToks konnten erklärende Filme junge Leute besonders stark aktivieren, z. B. R+V Versicherung zu einer Hausratversicherung, Allianz zur Altersvorsorge und Deutschen Familienversicherung und HUK24 beide zu einer Haftpflichtversicherung. „Der Aufbau von Wissen über mögliche Risiken und wie eine Versicherung im Ernstfall hilft, verbessert die Vorstellungen über die Sinnhaftigkeit von Versicherungen. Das motiviert junge Leute für einen Versicherungsabschluss am stärksten“, erläutert Dr. Gaedeke. Humorvollere TikToks konnten ihre Markenpräsenz (Proven Recall) durch eine lustige Story steigern, z. B. Debeka, Nürnberger oder Zurich. Insgesamt haben kurze und lustige TikToks von Versicherern weniger zur Kontaktaufnahme aktiviert, da die Erwartungen der Gen Z an eine Versicherermarke enttäuscht wurden.

Die Ergebnisse der Marktuntersuchung „Gen Z im Versicherungsmarkt“ werden am 27. Juni in einem Online-Workshop präsentiert. Weitere Informationen sind hier bzw. direkt bei Dr. Oliver Gaedeke (oliver.gaedeke@siriuscampus.de, 0152 38 24 66 40) erhältlich.

Über die Sirius Campus GmbH

Sirius Campus ist ein Forschungs- und Beratungsinstitut mit Sitz in Köln, das sich auf die Optimierung von Beratungs- und Verkaufsprozessen spezialisiert hat. Auf Grundlage von Behavioral Economics und mit einer entscheidungspsychologischen Marktsegmentierung – den Select Typen – entwickelt Sirius Campus Ansprache-, Beratungs- und Angebotskonzepte, die Absatzpotenzial und Preisbereitschaft an unterschiedlichen Touchpoints maximal abschöpfen. Dabei steht das Pricing von Angeboten als wirksamster Hebel für den Unternehmensertrag im Zentrum unserer Beratungsleistung. Sirius Campus bietet Marketing- und Vertriebsmanagern den entscheidenden Wissensvorsprung, um Marktpotenziale frühzeitig zu erkennen und mit wirksamen Anpacks erfolgreich zu gewinnen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sirius Campus GmbH, Im Klapperhof 33c, 50670 Köln, Tel: 0221 42 330 200, www.siriuscampus.de

Standardisierte Tarifvergleiche, einfache Beratungsprozesse – ersetzt durch “Kollege KI”?

Die Versicherungsbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Technologische Disruption, umfassende Regulatorik und veränderte Kundenerwartungen treffen auf eine neue Maklergeneration, die mit digitalen Mitteln, hoher Lernbereitschaft und klarem Wertekanon agiert. Die Studie “Jungmaklermarkt 2025” von BearingPoint, CoachMeNetto und den Versicherungsforen Leipzig analysiert die Lage und Herausforderungen dieser jungen Zielgruppe zwischen Versicherern, Maklern und Kunden.

Maklerinnen und Makler bleiben laut der Studie zentrale Vertriebspartner – doch der Nachwuchs denkt das Geschäftsmodell neu. Langsame, intransparente Prozesse bei Versicherern treiben die junge Generation zu Maklerpools statt Direktanbindungen: Nur 8 % arbeiten ausschließlich direkt mit Versicherungsgesellschaften. Diese Verschiebung stärkt die Verhandlungsmacht der Pools und verändert Courtagen und Maklerbetreuung. Versicherer müssen sich anpassen: Klassische Produktexpertise verliert an Bedeutung, partnerschaftliche Beratung wird wichtiger.

Die digitale Transformation bietet neue Wege zur Kundengewinnung, doch die Praxis zeigt kaum Fortschritte. Ursache sind mangelnde Zielgruppenstrategien, Leadgenerierung und KPI-Steuerung – nur 29 % steuern ihr Geschäft aktiv über Kennzahlen. “Die Digitalisierung eröffnet Maklerinnen und Maklern neue Möglichkeiten, ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Entscheidend ist jedoch, dass sie ihr Geschäft klar an Kennzahlen ausrichten, um ihre Zielgruppen gezielt anzusprechen und die Neukundengewinnung nachhaltig zu steigern”, sagt Justus Lücke, Geschäftsführer der Versicherungsforen Leipzig und Maklerforen Leipzig.

Vom Produktvermittler zum Vertrauenscoach: Die neue Rolle der Jungmakler

Auch das Selbstverständnis wandelt sich: Makler werden vom Produktvermittler zum Vertrauenscoach. 82 % erwarten, dass Kundinnen und Kunden künftig eine dauerhafte, flexibel erreichbare Ansprechperson wünschen. Das Premiumsegment mit spezialisierter Betreuung wächst – was eine angepasste Vergütungslogik, Positionierung, digitale Sichtbarkeit und klare Abgrenzung im Wettbewerb erfordert.

Trotz hoher administrativer Belastung – rund 60 % der Arbeitszeit entfällt nicht auf Beratung – verfügen nur 25 % der jungen Maklerinnen und Makler über vollständig dokumentierte Beratungsprozesse. Über 80 % sehen die zunehmende Regulatorik als größte Herausforderung. Dennoch zeigen die Ergebnisse: Die junge Generation gestaltet den Wandel aktiv mit – wer die Zukunft des Versicherungsvertriebs verstehen will, muss auf sie hören.

Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit – Treiber und Gradmesser der Transformation

Die Digitalisierung verändert den Versicherungsvertrieb grundlegend und sorgen für Herausforderungen für den Vertrieb: InsurTechs, FinTechs und Robo-Advisors rationalisieren Prozesse, setzen neue Standards in Effizienz und Nutzererwartung. Algorithmenbasierte Risikoanalysen, automatisierte Produktempfehlungen und KI-Beratung sind im jüngeren Kundensegment Alltag. Auch Persönliche Beratungsgespräche verändern sich.

65 % der Befragten spüren diese Veränderungen in Neukundengewinnung und Bestandsgeschäft. Wo Routineprozesse von Programmen übernommen werden, gewinnen Maklerinnen und Makler Raum für individuelle Beratung, Fachwissen und Personal Branding. Die Chance liegt in der strategischen Nutzung der Technik.

Der steigende Fokus auf Nachhaltigkeit ergänzt diesen Wandel. ESG-Regulierungen zu Produkttransparenz, Dokumentation und Beratungspflichten sind komplex und nehmen zu. Die junge Generation nimmt Nachhaltigkeit nicht nur als Pflicht wahr, sondern als persönlichen Antrieb und Unternehmenswert – auch kundenseitig wird das zunehmend erwartet.

Diese Doppelherausforderung erfordert laufende Weiterbildung. Viele der Befragten integrieren Trends wie KI, ESG und neue Gesetze aktiv in ihren Alltag und sind so nicht nur Early Adopter, sondern Mitgestalter einer digitalen, regulierten und zugleich werteorientierten Versicherungswelt.

Für Sven Gerhardus, Partner bei BearingPoint im Segment Versicherungen, verdeutlicht die Studie den strukturellen Wandel ebenso wie die Zukunftsfähigkeit der neuen Maklergeneration: “Der unabhängige Versicherungsvertrieb steht vor einer tektonischen Verschiebung – mit jungen Maklerinnen und Maklern als treibende Kraft. Sie sind digitaler, anspruchsvoller und unternehmerischer als viele glauben – und sie machen damit sichtbar, wo klassische Strukturen der Versicherer versagen. Jungmakler sind nicht nur Early Adopter – sie definieren gerade aktiv die Zukunft des Versicherungsvertriebs.”

Stephan Busch, Coach und Berater von CoachMeNetto ergänzt: “Egal ob KI, Digitalisierung, Honorarberatung oder Nachhaltigkeit – am Ende geht’s immer um eins: Menschen fair und verständlich zu beraten, damit sie selbstbestimmte Entscheidungen treffen können. Umsatz ist kein Maßstab für gute Beratung. Unsere Aufgabe ist es, junge Berater:innen stark zu machen – für eine Branche, die morgen noch gebraucht wird. Der Wandel ist nichts Neues. Aber endlich müssen wir aufhören, nur Symptome zu verwalten – und anfangen, Ursachen zu verändern. Wir haben als Branche einen gesellschaftlichen Auftrag. Den sollten wir ernst nehmen.”

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BearingPoint GmbH, Speicherstraße 1, 60327 Frankfurt, Tel: +49 69 130 22 0, Fax: +49 69 130 22 10 13, www.bearingpoint.com

Beitrag von Maximilian Kleyboldt, CFP®, Vorstand des FPSB-Deutschland 

Statt eines normalen Bankdepots können Anleger ihre Wertpapiere auch in eine Versicherungspolice einbringen. Das bietet etliche Vorteile, zum Beispiel steuerlicher Art, aber auch bei der Weitergabe des Vermögens. Es gilt dabei aber auch einiges zu beachten, weshalb professionelle Unterstützung empfehlenswert ist.

Ein Wertpapierdepot bei dem Kreditinstitut seiner Wahl zu halten, dürfte bei den meisten Anlegern der übliche und normale Weg sein, um sich langfristig ein Vermögen aufzubauen. „Es gibt aber dazu eine spannende und eher wenig bekannte Alternative, gerade für vermögende Kunden“, sagt Maximilian Kleyboldt, CFP® und Vorstand des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). „Und zwar ein solches Wertpapierdepot oder Fonds im Rahmen einer Versicherung zu nutzen.“ Im Kern geht es also um Altersvorsorgelösungen mit regelmäßigem Sparen oder optimierter Kapitalanlagealternative.

Ohne Frage sind Lebens– und Rentenversicherungen beliebte Mittel zur Altersvorsorge, zur Depotanlageoptimierung, zur Nachfolgeoptimierung und zur Absicherung von Hinterbliebenen. „Versicherungslösungen eignen sich, um die individuellen Gestaltungswünsche des Kunden hinsichtlich Vermögen, Schenkungen und Nachlass einfach und gezielt umzusetzen“, erklärt Kleyboldt. „Sie zielen darauf ab, den Wohlstand über Generationen hinweg zu sichern, und die Kapitalanlagen können damit zusätzlich an Steuereffizienz, Flexibilität und Ertragschancen gewinnen“. Die Motive für entsprechende Versicherungslösungen, auch Fondpolicen genannt, sind folglich vielfältig.

Veredelung der Wertpapieranlage

Zum Beispiel erfolgt während der Laufzeit eines Versicherungsvertrages keine Besteuerung der vereinnahmten Zinsen und der realisierten Kursgewinne. „Wertsteigerungen, die durch Reinvestition der Erträge innerhalb des Versicherungsvertrages entstehen, werden demnach nicht während der Laufzeit, sondern erst zum Zeitpunkt der Auszahlung versteuert“, erklärt Kleyboldt weiter. Dieser Steuerstundungseffekt in Kombination mit dem Zinseszinseffekt verbessert auf längere Sicht die Performance. „Und wenn man zudem die Erwartung hat, dass der Gesetzgeber die Abgeltungsteuer in der Zukunft noch erhöht, spricht dies zusätzlich für eine Versicherung“, so der Experte weiter. Je nach individueller Ausgangssituation bietet sich die Einmalanlage oder auch regelmäßiges Sparen für die Altersvorsorge an. Eine hohe Aktienquote in der Versicherung hat, wenn es das Risikoprofil zulässt, zusätzlich optimierende Effekte.

Keine Besteuerung in der Ansparphase

Die einkommensteuerliche Behandlung lässt sich folgendermaßen beschreiben: „In der Ansparphase findet keine Besteuerung der Erträge statt und der Steuerstundungseffekt kann zur Realisierung von Zinseszinseffekten führen“, erklärt Kleyboldt. „In der Auszahlphase dagegen muss man die einmalige Zahlung, Rentenzahlungen, Teilauszahlungen und Leistungen im Todesfall unterscheiden.“ Dies stellt sich dann folgendermaßen dar:

Bei einem endfälligen Vertrag, der die 12/62-Regel und somit eine Mindestlaufzeit des Vertrages von zwölf Jahren und eine Auszahlung nach Vollendung des 62. Lebensjahres erfüllt, gilt bei einem Einmalbetrag für die steuerliche Bemessungsgrundlage „Persönlicher Steuersatz auf halben Unterschiedsbetrag zwischen Beitrag und Leistung“.

Bei einem nicht begünstigten Vertrag (12/62-Regel nicht erfüllt), gilt Abgeltungsteuer auf den Unterschiedsbetrag zwischen Beitrag und Leistung.

Bei vorzeitiger Kündigung gilt „Abgeltungsteuer auf den Veräußerungsgewinn“.

Bei (Teil-)Verrentung am Ende der Vertragslaufzeit unterliegen die Rentenzahlungen der attraktiven Ertragsanteilbesteuerung.

Im Todesfall kommt es zur beschriebenen einkommenssteuerfreien Todesfallleistung, es fällt also keine Ertragssteuer über den gesamten Anlagezeitraum an.

Zudem werden sämtliche Kosten der Versicherung, sowie die Kosten für die Vermögensverwaltung, mit steuerpflichtigen Erträgen verrechnet. Kursverluste unterliegen keiner steuerlichen Verlustverrechnungsbeschränkung. „Und in einem Szenario und somit in einer Teilvermögensbetrachtung können CFP®-Professionals einen Vergleich der Depotanlage, einer gleichen Anlage in der Versicherung und der Anlage in der Versicherung bei zusätzlicher Fälligkeit im Todesfall jeweils nach Steuern berechnen und anschaulich vergleichen“, so Kleyboldt.

Steuerfreie Todesfallleistung bei Fälligkeit

Ein wesentlicher Aspekt ist, dass Leistungen im Todesfall einkommensteuerfrei sind. „Der zuvor beschriebene Steuerstundungseffekt erlangt dann finalen Charakter“, sagt Kleyboldt. „Im Kern fällt – anders als bei der Depotanlage – mit der Versicherung im Todesfall über den gesamten Anlagezeitraum keine Abgeltungsteuer an.“ Die Todesfallleistung kann jedoch Gegenstand der Erbschaftsbesteuerung sein. Wird vorher die Versicherungsnehmereigenschaft auf den Begünstigten übertragen, so fällt zum Todeszeitpunkt keine Steuer mehr an.

Kontrollierte Vermögensübertragung zu Lebzeiten

Die Versicherung eröffnet vor allem aber auch dann einen größeren Spielraum, wenn es um die Weitergabe von Vermögen an die nächste Generation geht. „Eine häufiges Motiv, so unsere Beobachtung in der Praxis, ist die kontrollierte Vermögensübertragung zu Lebzeiten“, erklärt Kleyboldt, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Direktor im Wealth Planning bei der Bethmann Bank ist. Wird die Versicherungsnehmereigenschaft zu Lebzeiten übertragen, erfolgt die Schenkung und damit auch die Schenkungssteuerbelastung zu diesem Zeitpunkt. „Um auch bei lebzeitiger Schenkung die Kontrollrechte nicht aus der Hand zu geben“, so der Experte weiter, „ist es möglich, die Versicherungsnehmereigenschaft nur teilweise auf den zu Beschenkenden zu übertragen, auch als 99/1-Modell bekannt.“ Diese Gestaltung wird vielfach mit Kindern und Enkelkindern genutzt. Solange die Schenkenden mindestens ein Prozent der Versicherungsnehmereigenschaft halten, sind sämtliche Vertragsänderungen, insbesondere Entnahmen oder Kündigungen, nur mit deren Zustimmung möglich, auch über das 18. Lebensjahr hinaus.

„In einem Versicherungsvertrag können die Bezugsrechte der Versicherung sehr frei gestaltet werden“, erklärt Kleyboldt. „Auf diese Weise kann das Vermögen recht einfach den individuellen Wünschen entsprechend verteilt werden, während zugleich Änderungen des Bezugsrechtes, sofern keine Unwiderruflichkeit vereinbart wurde, jederzeit vorgenommen werden können.“ Außerdem bietet eine solche Lösung eine hohe Flexibilität in der Vertragsgestaltung hinsichtlich der Laufzeit, der Beitragszahlungen, eventueller Zuzahlungen und möglicher Teilauszahlungen.

Anlagemöglichkeit außerhalb des Nachlasses

Ein weiterer Effekt dieser Lösung ist, dass die Versicherungsleistung, sofern ein Begünstigter benannt worden ist, nicht in den Nachlass fällt. „Damit ermöglicht eine Kapitalanlage innerhalb einer Renten- oder Lebensversicherung eine Geldanlage außerhalb des üblichen Nachlasses“, so Kleyboldt. Außerdem lässt sich durch die Vereinbarung eines unwiderruflichen Bezugsrechtes die Versorgung von Angehörigen im Insolvenzfall des Versicherungsnehmers in Sinne von Asset Protection sicherstellen.

Auszahlung zu einem bestimmten Anlass (TermFix)

Ein weiteres Motiv ist schließlich die Möglichkeit, sich die dort angesparte Summe zu einem bestimmten Termin oder einem bestimmten Anlass auszahlen zu lassen. Das heißt, der Anleger kann im Rahmen einer Vermögensverwaltung für die zugehörige Lebensversicherung eine sogenannte Terminfix-Option mit aufnehmen. „Soll die Übertragung zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Todesfall erfolgen, ist dies mit der sogenannten Term-Fix Klausel möglich. „Der steuerlich relevante Übertragungszeitpunkt bleibt dabei der Todeszeitpunkt, das heißt, zu diesem Zeitpunkt fällt gegebenenfalls Erbschaftsteuer an, aber keine Einkommensteuer“, so Kleyboldt. Wichtigster Aspekt ist jedoch das Hinausschieben der Fälligkeit bei unerwartetem Versterben der versicherten Person. Damit wird sichergestellt, dass das Vermögen erst dann beim Begünstigten ankommt, wenn dies ursprünglich gewünscht ist, wenn zum Beispiel das begünstigte Kind ein bestimmtes Lebensalter erreicht und es damit die nötige Reife hat, mit dem Vermögen sinnvoll umzugehen.

Was es zu bedenken gilt

So gut das alles klingt, es gibt einige Aspekte zu berücksichtigen. „So entstehen bei der Versicherungslösung im Vergleich zu einer klassischen Vermögensanlage zusätzliche Kosten“, sagt der CFP®-Professional Kleyboldt. „Auch gehört das Kapital im Deckungsstock rechtlich gesehen der Versicherungsgesellschaft, während der Versicherungsnehmer eine Forderung aus dem Versicherungsvertrag hat.“ Und es gilt zu bedenken, dass durch eine Versicherungslösung das Pflichtteilsrecht nicht umgangen werden kann.

Zu unterscheiden sind in diesem Zusammenhang am Markt deutsche und ausländische Versicherungsverträge. „Insbesondere Versicherer mit Sitz im Ausland, beispielsweise in Liechtenstein, können flexiblere Versicherungsgestaltungen anbieten“, informiert Kleyboldt. „Bei diesen erfolgt die Ausgestaltung der Verträge in der Regel aber dennoch nach deutschem Recht.“ Die Kapitalanlage erfolgt im Rahmen einer Fondspolice, mittels einer individuellen Fondsauswahl oder auch standardisierter Anlagestrategien von Vermögensverwaltern, mit denen das Versicherungsunternehmen kooperiert.

Doch vor allem gibt es, wie immer bei der Geldanlage und der Weitergabe des Vermögens, auch hier nicht die eine richtige und für alle passende Lösung. Um herauszufinden, ob es passt und wie eine solche Versicherungslösung am besten umgesetzt wird, lohnt es sich einen vom FPSB zertifizierten Finanzplaner, einen CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professional, aufzusuchen. „Sie zählen nicht nur zu den am besten ausgebildeten Finanzexperten, sondern sie sind auch dazu verpflichtet, unabhängig, objektiv und im besten Sinne ihrer Kunden zu beraten“, so das Fazit von Kleyboldt.

Verantwortlich für den Inhalt:

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

Gutachten bestätigt: Gleiche Regeln für alle!

Nach einer Umfrage der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) orientieren sich mehr als die Hälfte der Anleger aus den jungen Generationen Y und Z an Anlageempfehlungen von Finfluencern. Aufgrund dieser wachsenden Bedeutung von Finfluencern in sozialen Medien gab der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) ein Rechtsgutachten zu deren rechtlichen Rahmenbedingungen in Auftrag. Ziel war es zu klären, ob und unter welchen Voraussetzungen Finfluencer Wertpapiere, Kryptowerte oder Versicherungen bewerben dürfen und ob sie dafür eine Ausbildung oder Erlaubnis benötigen, auch ob es Schutzlücken im Rechtsrahmen gibt. Das Gutachten erstellte der renommierte Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski von der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Ergebnis wird auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des BVK in Bonn vorgestellt.

Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass Finfluencer Anlageempfehlungen oder Anlagestrategien in sozialen Medien verbreiten dürfen, solange die Informationen objektiv richtig dargestellt und Interessenkonflikte offengelegt werden. Empfehlen Finfluencer Gelegenheiten zum Vertragsabschluss, gelten sie als Tippgeber und müssen etwaige Vergütungen offenlegen. Unterlassen sie dies, verstoßen sie gegen die Objektivitätspflicht und riskieren Bußgelder sowie Schadensersatzforderungen.

Vermitteln Finfluencer aktiv Wertpapiere, Kryptowerte oder Versicherungen, erfüllen sie die Anforderungen eines Vermittlungs- und Beratungsvertrags und benötigen hierfür eine gewerberechtliche Zulassung. Fehlt diese, handeln sie rechtswidrig und riskieren Bußgelder, Strafbarkeit und Nichtigkeit der vermittelten Verträge.

„Zwar tragen kompetente und informierte Finfluencer gerade bei der jungen Generation durch ihre Formate zur wichtigen Finanzbildung bei“, stellt BVK-Präsident Michael H. Heinz fest. „Doch die Anlageempfehlungen müssen objektiven und wahrheitsgemäßen Kriterien genügen. Diese Forderung ist vor dem Hintergrund des veränderten Medienverhaltens der jungen Generation äußerst wichtig. Deshalb führt uns das Ergebnis des Gutachtens zu der Forderung, dass die BaFin und die IHK‘n durch geeignete Stichproben dafür sorgen sollten, dass Finfluencer, die Anlagevermittlung und -beratung ohne gewerberechtliche Zulassung betreiben, aus dem Markt genommen werden. Ihre Tätigkeit muss unterbunden werden. Der Gesetzgeber sollte außerdem die Erlaubnis für Finanzanlagen nach § 34f GewO auch auf Kryptowerte erstrecken. Denn eins sollte klar sein: Wir benötigen in einer funktionierenden Marktwirtschaft gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle.“

BVK-Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied Dr. Wolfgang Eichele stellt zudem klar: „Der BVK behält sich als einziger qualifizierter Wirtschaftsverband der Versicherungsbranche eine Abmahnung nach UWG von unqualifizierten und unseriösen Finfluencern vor, um hier im Sinne des Verbraucherschutzes tätig zu werden.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Stephan Schinnenburg verstärkt die Geschäftsführung von blau direkt und wird künftig eine zentrale Rolle in der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens übernehmen.

Mit seiner langjährigen Expertise in der Versicherungs- und Vertriebsbranche soll Schinnenburg die Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben und die Position von blau direkt als innovativer Partner für Vermittler und Produktgeber nachhaltig stärken. Bereits heute stößt er in beratender Funktion zum Führungsteam und wird zum 1. Oktober 2025 formell in die Geschäftsführung eintreten.

Stephan Schinnenburg verfügt über mehr als 25 Jahre Branchenerfahrung und war in leitenden Funktionen bei namhaften Unternehmen der Versicherungsbranche tätig, darunter als Vorstand bei der Deutschen Familienversicherung und der ERGO Group sowie als Geschäftsführer der Ratingagentur Morgen & Morgen. Einen besonders praxisnahen Blick auf die Herausforderung unabhängiger Vermittler bringt er aus seiner zehnjährigen Tätigkeit als Geschäftsführer des Versicherungsmaklers FidesSecur mit. Zuletzt verantwortete er als Vorstandsvorsitzender der Landesschadenhilfe Versicherung VaG die strategische Neuausrichtung des Unternehmens.

In seiner neuen Rolle wird Schinnenburg den strategischen Kurs des Unternehmens aktiv mitgestalten und die Zusammenarbeit mit den Produktgebern weiter stärken. Zudem wird er den Ausbau von strategischen Partnerschaften und die Zusammenarbeit mit verbundenen Maklerpools innerhalb der Pool Alliance, einem Zusammenschluss aus sieben Maklerpools zur Entwicklung von Standards, digitaler Infrastruktur und marktübergreifender Kooperation, weiter ausbauen.

Stephan Schinnenburg: “Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei blau direkt. Die Verbindung aus modernster Technologie und echter Maklerorientierung begeistert mich. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit Innovation, Transparenz und einem klaren Fokus auf die Bedürfnisse unabhängiger Vermittler gemeinsam viel erreichen können.“

Dr. Kai-Uwe Laag, CEO blau direkt: „Mit Stephan Schinnenburg gewinnen wir einen strategisch denkenden, in der Branche hervorragend vernetzten Kollegen, der unsere Plattformvision ideal ergänzt. Seine Perspektive wird uns helfen, die Partnerschaften mit Produktgebern noch enger zu gestalten und unsere Rolle als technologiegetriebener Dienstleister im Markt weiter zu stärken.“

Schinnenburg verbindet eine langjährige Beziehung mit blau direkt. Er war maßgeblich an der Gründung der Vergleichsplattform comparit beteiligt, die bis heute eng mit dem Ökosystem von blau direkt verknüpft ist.

Über blau direkt

blau direkt zählt zu den führenden Technologieanbietern für die unabhängige Vermittlung von Versicherungen und Finanzanlagen. Seit mehr als 25 Jahren ist das Lübecker Unternehmen auf Digitalisierung und Prozessoptimierung spezialisiert und setzt bei der Vereinfachung komplexer Abläufe und der Steigerung der Ertragskraft stetig neue Standards in der Branche. Die cloudbasierte Systemwelt von blau direkt gilt als eine der leistungsstärksten und effizientesten Technologie-Plattformen für die Vermittlung und die Verwaltung von Versicherungen und Finanzanlagen. Moderne Vermittlerunternehmen, die auf blau direkt als Technologiepool setzen, reduzieren ihre Verwaltungsaufwände und verdoppeln im Durchschnitt nachweislich innerhalb von fünf Jahren ihre Umsätze.

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine weitere Senkung der Leitzinsen um 25 Basispunkte beschlossen. Der Hauptrefinanzierungssatz liegt nach der achten Zinssenkung in Folge bei 2,15 %.

Die EZB begründete die Senkung unter anderem mit der momentan schwachen BIP-Prognose von 0,9 % für die Eurozone in diesem Jahr. Die vorläufige Inflationsrate für den Mai lag währenddessen nur noch bei 1,9 % zum Vorjahreszeitraum und damit unter der Zielvorgabe der Notenbank.

„Einige Branchenmitglieder, etwa der Bundesverband deutscher Banken, raten der EZB nun aktiv zu einer Zinspause über die Sommermonate“, erläutert Antonio Skoro, Geschäftsführer der Qualitypool GmbH. „Dahinter steckt die Befürchtung, dass ein noch niedrigerer Leitzins die Inflation in einer unübersichtlichen Marktphase wieder antreiben könnte. Die EZB legt sich aber nicht fest und wird sich auch künftig auf die jeweils aktuelle Datenlage stützen.“

Die Unsicherheiten im internationalen Handel, insbesondere mit Blick auf die Zollpolitik der USA, aber auch die ökonomische Schwäche zentraler Mitgliedsstaaten wie Deutschland bleiben laut EZB Risikofaktoren. Steigende öffentliche Investitionen in Verteidigung und Intrastruktur könnten hingegen das Wachstum in absehbarer Zeit antreiben.

In den USA befindet sich die Wirtschaft laut Beige Book der Federal Reserve in einer zunehmend kritischen Lage. Antonio Skoro kommentiert dazu: „Die Konjunktur in den meisten Fed-Bezirken stagniert oder geht zurück. Verbraucher und Unternehmen zeigen sich zunehmend pessimistisch und halten sich bei Investitionen zurück, auch der Arbeitsmarkt entwickelt sich spürbar schwächer. Eine Zinssenkung der Fed, um die US-Wirtschaft anzukurbeln, scheint zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ausgeschlossen.“

Aktuelle Entwicklung der Baufinanzierungszinsen

Die Bestzinsen für Baufinanzierungen zeigten in den letzten Wochen kaum Impulse: Sie verliefen von Anfang Mai bis Anfang Juni in einer sehr leichten Pendelbewegung knapp über 3,2 % (10-jährige Zinsbindungen) bzw. 3,4 % (15-jährige Zinsbindungen).

„Der EZB-Entscheid scheint im aktuellen Niveau der Anleihen und Zinsen bereits eingepreist gewesen zu sein“, bewertet der Qualitypool-Geschäftsführer die Lage. „Die Renditen der 10-jährigen Bundesanleihen zogen direkt nach dem Entscheid leicht an, gaben aber heute früh schon wieder nach. Kurzfristig erwarten wir, dass sich die leichten Pendelbewegungen der Bauzinsen fortsetzen – in etwa auf dem jetzigen Niveau oder eventuell noch ein, zwei Zehntel höher. Der kommende Fed-Entscheid in den USA ist aber in jedem Fall einen Blick wert.“ Potenzielle Finanzierungskunden sollten daher die Marktlage genau beobachten und wenn möglich von den bestehenden Zinsen profitieren, bevor neue Unsicherheiten entstehen.

Tendenz

Kurzfristig: Schwankend seitwärts

Langfristig: Leicht rückläufig

Über die Qualitypool GmbH:

Die Qualitypool GmbH ist mit mehr als 13.000 aktiven Maklern einer der führenden Maklerpools Deutschlands. Qualitypool bietet Finanzdienstleistern und Finanzvertrieben professionelle Unterstützung bei der Vermittlung von Baufinanzierungen, Konsumentenkrediten, Bausparlösungen und Versicherungen. Der Vertriebsunterstützer ermöglicht Maklern im Rahmen eines speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Leistungspakets die neutrale Finanzierungsplattform EUROPACE sowie die Versicherungsplattform SMART INSUR. Qualitypool ist eine 100%ige Tochter der an der Frankfurter Börse im MDAX gelisteten Hypoport SE, einem Netzwerk von Technologieunternehmen für die Kredit- & Immobilien- sowie Versicherungswirtschaft.

Verantwortlich für den Inhalt:

Qualitypool GmbH, Hansestraße 14, 23558 Lübeck,Tel: 030 / 42086 – 1919,  www.qualitypool.de

Ergebnisse jetzt in Gold, Silber und Bronze

infinma hat die Marktstandards in der Erwerbsunfähigkeitsversicherung für das Jahr 2025 aktualisiert. Die Zahl der Anbieter und Tarife ist erneut gesunken – die EU bleibt ein Nischenprodukt.

Wie auch in den vergangenen Jahren, hat die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH ihr erfolgreiches und branchenweit anerkanntes Konzept der Markstandards in der BU auch wieder auf den Bereich der Erwerbsunfähigkeitsversicherungen (EU) übertragen. Im Rahmen der Untersuchung „Marktstandards in der EU – Stand 04/2025“ wurden 39 Tarife von 12 Gesellschaften analysiert und in insgesamt 17 Qualitätskriterien gegen den Marktstandard verglichen. Berücksichtigt wurden Produkte, die in Deutschland bzw. in Österreich angeboten werden.

Die Analyse basiert wie gewohnt auf der Erhebung aller zu einem Qualitätskriterium am Markt tatsächlich vorhandenen konkreten Ausprägungen in den Bedingungswerken. Diejenige Ausprägung, die von den Anbietern in ihren Produkten am häufigsten verwendet wird, definiert den jeweiligen Marktstandard im Sinne eines Branchendurchschnittswertes.

Um den Wünschen der Nutzer Rechnung zu tragen hat infinma nun erstmals die Ergebnisdarstellung des Verfahrens der Marktstandards weiter differenziert. Um den Marktstandard insgesamt zu erfüllen, muss ein Produkt wie bisher in allen getesteten Kriterien den Standard mindestens erreichen. Jedes Übertreffen des jeweiligen Standards wird von infinma mit 1 Pluspunkt gewertet. In insgesamt 10 Kriterien gibt es Versicherer, die mit ihrem Produkt den jeweiligen Standard übertreffen, so dass max. 10 Punkte möglich sind. Je nach Anzahl der erreichten Plus-Punkte vergibt infinma jetzt erstmals verschiedene Kategorien seiner Marktstandard-Siegel:

10, 9, 8 x Plus: Gold

7, 6, 5 x Plus: Silber

4, 3, 2, 1 x Plus: Bronze

0 x Plus: Erfüllt (Basis)

Von den 39 getesteten Tarifen haben 12 die Marktstandard-Kriterien erfüllt, und infinma konnte 4 x Silber und 8 x Bronze als Auszeichnungen für besondere Bedingungsqualität vergeben. Kein Produkt konnte 8 oder mehr Punkte erreichen, entsprechend bleibt die Klasse Gold leer. Ebenso gab es kein einziges Angebot, dass in allen Qualitätskriterien immer nur den Marktstandard erreicht hat (entspräche der Klasse Erfüllt).

„Mit unseren neuen Markstandard-Kategorien sind wir den Wünschen der Nutzer entgegengekommen, die sich eine größere Differenzierung bei den Ergebnissen gewünscht haben. 7mal Plus deutet im Zweifelsfall halt auf ein für den Kunden besseres Produkt hin, als „nur“ die Basis-Variante (erfüllt).“, erläuterte der geschäftsführende infinma-Gesellschafter Dr. Jörg Schulz.

„Ansonsten hat sich beim Niveau der Bedingungen nicht viel getan. Das Produkt wird nach wie vor vom Vertrieb nicht angenommen und fristet bei den meisten Anbietern ein Nischendasein. Als echte Alternative zur BU konnte sich die EU nie durchsetzen.“, fügte er hinzu.

Sein Geschäftsführer-Kollege Marc Glissmann ergänzte: „Nicht einmal für überwiegend körperlich Tätige konnte sich die EU bislang durchsetzen. Schon alleine die verbale Nähe zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente dürfte den einen oder anderen möglichen Kunden abschrecken.“

Zudem dürfte es schwer sein, ein Produkt erfolgreich zu vermarkten, bei dem viele Versicherer ganz offensichtlich selber nicht an den Erfolg glauben.

Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchungen sind ab Samstag, den 7. Juni 2025, auf der Internetseite von infinma abrufbar: https://infinma.com/2025/06/06/marktstandards-in-der-erwerbsunfaehigkeit/

Zur Unterstützung des Konzepts der Marktstandards ist auch für den Bereich der EU bei infinma eine sehr leicht zu bedienende Vergleichs-Software erhältlich. Diese sog. EU-Lupe erlaubt den Vergleich von bis zu 4 Produkten im Hinblick auf die für die Marktstandards maßgeblichen Kriterien. Nähere Informationen finden Sie auch unter: www.infinma.de/lupe.php

Verantwortlich für den Inhalt:

infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH, Max-Planck-Str.37A, 50858 Köln,Tel.+49 (0) 2234 933 69 14, www.infinma.de

Vollumfänglich digitalisierte Beratungsstrecke für Versicherungsmakler – Qualitätssicherung durch enge Partnerschaft

[pma:], einer der bekanntesten Maklerpools in Deutschland, nutzt künftig die Beratungsplattform „bridge“ des  Spezialisten für Finanz-IT-Systeme Bridge ITS GmbH mit Sitz in Dresden. Die Plattform „bridge“ bietet Maklern eine vollumfänglich digitalisierte Beratungsstrecke von der Terminvergabe für Beratungsgespräche über interaktive Rechen- und Grafiktools sowie so genannte interaktive Sales-Stories bis hin zum elektronischen Self-Underwriting und der KI-gestützten Nachbetreuung.

Marc Engel, Digital-Vorstand bei [pma:] sieht in der Zusammenarbeit mit Bridge große Überschneidungen: „Bei beiden Partnern steht digitaler Service für Maklerinnen und Makler sowie Qualität in der Beratung an oberster Stelle. Da passt es unter anderem besonders gut, dass Bridge ebenfalls das vom Defino Institut zertifizierte Finanzanalyse-Tool zur DIN-Norm 77230 vorhält. Wir unterstützen diese Normungsprojekte nach DIN seit Jahren mit allen Kräften. “

Für den Einstieg bieten beide Partner den entsprechenden Support. Bridge-COO Oskar Hallier sagt: „Für uns ist die enge Zusammenarbeit mit einem solch renommierten Maklerpool eine großartige Bestätigung der fortwährenden Weiterentwicklung unserer Dienstleistung.“ Bridge arbeitet bereits an zusätzlichen Produktfeatures mit praxisnahen, digitalen Funktionen und wird im neuen Design noch einfacher zu bedienen sein.

Über die Bridge ITS GmbH

Die 2016 gegründete Bridge ITS GmbH ist ein Sales Tech Unternehmen aus Dresden. Die Software bridge ermöglicht Nutzern, alle Kundengespräche digital zu führen und Vertriebsprozesse digital zu optimieren. Bei bridge kommt state-of-the-art-Technologie zum Einsatz, die die Nutzer dabei unterstützt, ihr volles Potential zu entfalten. Besonderes Merkmal ist dabei die Erstellung von Tools für die interaktive Kundenkommunikation. Zu den Kunden gehören große Maklerpools und Versicherungsunternehmen. Tausende Nutzer beraten täglich mit bridge und optimieren so ihren Arbeitsalltag. Gründer und CEO der Bridge ITS GmbH ist Holm Hallbauer, COO ist Oskar Hallier.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bridge ITS GmbH, Käthe-Kollwitz-Ufer 76, 01309 Dresden, Tel: 0351 3187567, www.bridge-systems.com

Wer wünscht sich nicht, möglichst lange gesund und selbstbestimmt leben zu können?

Die Realität zeigt jedoch, dass dieser Wunsch leider nicht immer in Erfüllung geht. Mit der steigenden Lebenserwartung der Menschen in Deutschland steigt auch der Anteil pflegebedürftiger Personen. Im Dezember 2023 galten 5,69 Millionen Deutsche als pflegebedürftig, zum Zeitpunkt der Erhebung wurden 14 Prozent von ihnen in Pflegeheimen versorgt. Die damit verbundenen hohen Pflegekosten stellen sowohl die Betroffenen als auch ihre Angehörigen vor große finanzielle Herausforderungen. Kosten, die viele vorab nicht einschätzen können und die zum Teil erheblich werden können.

Wahrheit einer alternden Gesellschaft – die gesetzliche Pflegeversicherung reicht nicht aus

Jeder Arbeitnehmer, der in Deutschland in die Krankenversicherung einzahlt, zahlt auch automatisch in die Pflegeversicherung ein, unabhängig davon, ob er gesetzlich oder privat krankenversichert ist. Allerdings bietet die gesetzliche Pflegeversicherung nur eine Grundabsicherung, die in der Regel nur einen Teil der tatsächlichen Kosten abdecken kann. Gerade die Kosten für einen Platz im Pflegeheim sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Der Eigenanteil, sprich der Teil, den der Heimbewohner selbst aufwenden muss, ist im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen und liegt im bundesweiten Schnitt bei 2.984 Euro pro Monat im ersten Jahr im Pflegeheim.

Um diese hohen Kosten abzufedern, empfiehlt es sich eine private Pflegeversicherung abzuschließen. Auch um die Kinder vor etwaigen Kostenübernahmepflichten zu schützen. Diese sind durch das Angehörigen-Entlastungsgesetz ab einem Einkommen von 100.000 Euro verpflichtet, für die Versorgung der Eltern aufzukommen. Bei der Höhe der monatlich anfallenden Kosten ist das ein finanzieller Kraftakt.

Private Vorsorge für den Pflegefall – ab wann macht eine Pflegeversicherung Sinn?

Um diese Versorgungslücke zu schließen und die eigenen Kinder vor etwaigen Kostenübernahmepflichten zu schützen, empfiehlt es sich, frühzeitig eine private Pflegeversicherung abzuschließen. Diese Versicherung bietet maßgeschneiderte Absicherungen, die über die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung hinausgehen. Es gibt mehrere Optionen – von Pflegetagegeld bis hin zur Pflegerentenversicherung:

Private Pflegetagegeldversicherungen können individuell an die Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten der Versicherten angepasst werden. Sie bieten einen fest vereinbarten Tagessatz, der z.B. für die Übernahme von Pflegekosten, Umbaumaßnahmen etc. genutzt werden kann (die Höhe des Tagessatzes ist abhängig vom festgestellten Pflegegrad).

Als Basisabsicherung empfiehlt es sich, die Pflegeversicherung nach Pflege-Bahr abzuschließen und von der staatlichen Förderung in Höhe von 60 Euro pro Jahr zu profitieren.

Eine weitere Möglichkeit der finanziellen Absicherung im Pflegefall ist die Pflegerentenversicherung. Diese zahlt dem Versicherten bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit einen festen monatlichen Betrag bis zum Lebensende, wobei die Höhe der Pflegerente auch hier vom attestierten Pflegegrad abhängt.

Fazit: Vorsorge ist der Schlüssel

Eine frühzeitige Vorsorge hilft, sich vor den finanziellen Risiken im Pflegefall zu schützen und sorgt für mehr Sicherheit im Alter. Grundsätzlich gilt: Je früher eine private Pflegeversicherung abgeschlossen wird, desto günstiger sind in der Regel die Beiträge.

Denn die steigenden Pflegekosten sind eine ernst zu nehmende Herausforderung, die gut geplant und vorbereitet werden muss. Um die beste Entscheidung für den Pflegefall zu treffen, empfiehlt es sich, mit einem Experten zu sprechen. Zu den konkreten Möglichkeiten kann ein Vermögensberater, beispielsweise von der Deutschen Vermögensberatung, in einem persönlichen Beratungsgespräch Informationen liefern. Dank des Fachwissens und der jahrelangen Erfahrungen können die Finanzexperten erklären, welche Versicherungen zur Vorsorge und Absicherung Sinn ergeben.

Über die Deutsche Vermögensberatung Gruppe

Rund 8 Millionen Kunden setzen bei den Themen Absicherung, Altersvorsorge und Vermögensaufbau auf die Kompetenz und Erfahrung der Vermögensberaterinnen und Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe. Die Finanzcoaches helfen ihren Kunden, das Beste aus ihren Finanzen zu machen. Getreu dem Leitsatz “Früher an Später denken” bieten sie in über 5.200 Direktionen und Geschäftsstellen eine branchenübergreifende und individuelle Beratung. Als Deutschlands größte eigenständige Allfinanzberatung feiert das Familienunternehmen 2025 sein 50-jähriges Jubiläum und richtet dabei den Blick weiterhin in die Zukunft, um innovative und maßgeschneiderte Lösungen für Kundinnen und Kunden anzubieten.

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Am Dienstag, den 17. Juni 2025, findet der diesjährige Independence Day der Initiative #DIE34ER des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. statt – mit einem klaren Fokus: Erfahrung weitergeben, Zukunft gestalten. Von 10:00 bis 13:00 Uhr erhalten junge und junggebliebene Maklerinnen und Makler in einem innovativen Online-Format wertvolle Impulse von erfahrenen Branchenprofis.

Denn eines ist klar: Mentoring kommt in der Finanz- und Versicherungsberatung oft zu kurz. Dabei kann der Blick hinter die Kulissen erfolgreicher Maklerunternehmen entscheidende Perspektiven eröffnen. Und wer kennt die Erfolgsgeschichten so gut, wie die Chefs der deutschen Poollandschaft? Wie strukturieren erfahrene Vermittlerinnen und Vermittler ihren Alltag? Welche Fehler würden sie heute vermeiden? Was macht erfolgreiche Maklerhäuser aus – und wo sehen die Profis typisches Verbesserungspotenzial?

Erfahrung, die inspiriert

In einem moderierten Format auf der Plattform Trember stellen sich die teilnehmenden Mentoren zunächst in der großen Runde vor. Im Anschluss gehen sie in eigene Gesprächsräume, in denen sie den Teilnehmenden für individuelle Fragen, Austausch und Diskussionen zur Verfügung stehen. Keine vorbereiteten Folien, kein Frontalvortrag – sondern lebendige Gespräche mit echten Einblicken aus dem unternehmerischen Alltag.

Mit dabei sind:

Andreas Brunner, VEMA

Bastian Röder, BCA

Dr. Bernward Maasjost, pma

Lars Drückhammer, blau direkt

Marcus Rex, JDC

Martin Steinmeyer, Netfonds

Marvin Pfanschilling, CHARTA

Norbert Porazik, Fonds Finanz

Oliver Drewes, MAXPOOL

Teilnahme exklusiv für AfW-Mitglieder

Der Zugang zum INDEPENDENCE DAY ist Mitgliedern des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung vorbehalten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer noch nicht Teil des Verbandes ist, hat jetzt die Chance, beizutreten und von einem starken Netzwerk, politischen Interessenvertretung und praxisnaher Unterstützung zu profitieren.

Jetzt Mitglied werden und Zugang zur Veranstaltung sichern: www.afw-verband.de/mitglied-werden

Über #DIE34ER

#DIE34ER ist eine Initiative des AfW Bundesverbands Finanzdienstleistung e.V.. Sie ist eine lebendige und starke Gemeinschaft für alle jungen und junggebliebenen Mitglieder innerhalb des AfW. Sie stärkt unseren Berufsstand durch gemeinsame Aktionen und ein ungezwungenes Miteinander. In lockerer Atmosphäre fördern wir den Austausch und widmen uns praxisnahen Themen wie KI-Tools, Beratungsqualität, Unternehmertum und vielem mehr.

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Apps und onlinegestützte Vertragsübersichten unterstützen Vermittlerinnen und Vermittler bei der Kundenpflege und erhöhen die Kundenbindung.

Laut AfW-Vermittlerbarometer stellt rund die Hälfte der Vermittlerinnen und Vermittler ihren Kunden einen solchen Service zur Verfügung.

Eine kostenfreie App auf dem Smartphone, in der Kunden jederzeit Zugriff auf alle ihre Versicherungsunterlagen haben, Datenänderungen und Schadenmeldungen selbst eingeben können und gegebenenfalls Zugriff auf weitere Services haben – die Vorteile von Kunden-Apps liegen auf der Hand, sind aber noch nicht flächendeckend im Vertrieb verbreitet. Das ist ein Ergebnis des aktuellen AfW-Vermittlerbarometers, für das mehr als 1.100 unabhängige Vermittler online befragt wurden.

Demnach stellen 36,8 Prozent der Befragten ihren Kunden eine App zur Vertragsübersicht zur Verfügung. Weitere 10,9 Prozent bieten keine App, aber immerhin eine Online-Vertragsübersicht im Browser an. Damit bieten 47,7 Prozent ihren Kunden eine Lösung – ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr (44 Prozent).

Rund ¼ der Kundinnen und Kunden nutzen diese Möglichkeit auch, teilweise sogar auch für Neuabschlüsse von Versicherungsverträgen.

„Tools wie eine Kunden-App sind eine sinnvolle Unterstützung, um die tägliche Arbeit von Vermittlern zu vereinfachen und so noch mehr Zeit in eine ausführliche und zielgerichtete Beratung investieren zu können“, sagt Norman Wirth, Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung e.V.. „Insbesondere jüngere, technikaffine Kunden erwarten eine digitale und unkomplizierte Geschäftsbeziehung. Sie fordern Angebote wie Kunden-Apps aktiv ein“, so Wirth weiter.

Der AfW rechnet mit einer deutlichen Ausweitung digitaler Services – nicht zuletzt unterstützt durch den Generationswechsel in den Vermittlerhäusern. Die Digitalisierung eröffnet Vermittlerinnen und Vermittlern neue Möglichkeiten zur Kundenbindung und Effizienzsteigerung. Der Verband wird diesen Wandel konstruktiv begleiten und seine Mitglieder dabei unterstützen, digitale Chancen im Sinne ihrer Kunden zu nutzen. Ein Schlüssel dazu ist unter anderem die verbandsinterne Community #DIE34ER.

Zur Studie: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer wurde in Kooperation mit den Fördermitgliedern des Verbandes bereits zum 17. Mal mittels einer Online-Umfrage im Oktober und November 2024 durchgeführt. Insgesamt 1.173 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten maximal 124 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Rund neun von zehn Befragten (88,6 Prozent) haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 84 Prozent im Maklerstatus. 59,1 Prozent der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild weist weit über den Verband hinaus, denn 62,4 Prozent der Befragten sind keine Mitglieder des AfW.

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Die aktuelle Studie „AssCompact AWARD – Betriebliche Altersversorgung 2025“ analysiert erneut die Marktpositionen und Leistungsbewertungen führender Anbieter im Bereich der bAV.

Die Allianz behauptet ihre Spitzenstellung, während sich andere Anbieter teils deutlich verschieben. Die Ergebnisse liefern wertvolle Einblicke für Versicherer, die ihre Marktstrategie an den Einschätzungen unabhängiger Vermittler fundiert und datenbasiert ausrichten möchte – denn wer am Markt bestehen will, muss bei Maklern punkten.

Die unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittler setzen auch weiterhin auf die Allianz im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Das zeigt die aktuelle Studie „AssCompact AWARD – Betriebliche Altersversorgung 2025“, in der die Favoriten der Branche unabhängig und direkt von der Vermittlerschaft bewertet werden.

Im Durchführungsweg Direktversicherung erzielt die Allianz erneut den höchsten Geschäftsanteil („Share of Wallet“) – mehr als doppelt so hoch wie der des zweitplatzierten Anbieters, der NÜRNBERGER, die damit ihre Position aus dem Vorjahr bestätigt. Ein bemerkenswerter Aufstieg gelingt der Swiss Life, die sich von Rang 6 auf Platz 3 verbessert. Canada Life und die Alte Leipziger folgen auf den Rängen 4 und 5. Der VOLKSWOHL BUND rutscht auf Platz 6. Die Stuttgarter und die WWK tauschen Plätze: erstere verbessert sich auf Rang 7, letztere fällt auf Rang 8.

Auch im Durchführungsweg Unterstützungskasse führt die Allianz mit Abstand das Ranking an und erlangt fast den doppelten Geschäftsanteil gegenüber der zweitplatzierten NÜRNBERGER. Die Positionen der weiteren Anbieter – Canada Life, Swiss Life und Alte Leipziger – bleiben konstant zum Vorjahr.

In Bezug auf die Gesamtzufriedenheit im Bereich Direktversicherung teilen sich die Stuttgarter und der Volkswohl Bund erstmals gemeinsam den Spitzenplatz. Sie verdrängen die bisher führende WWK sowie Helvetia, die nun auf Platz 2 folgen – jedoch mit geringem Abstand. Die Stuttgarter überzeugt insbesondere in den Kategorien „Produktqualität“ und „Preis-Leistungs-Verhältnis“, während der Volkswohl Bund bei „Abwicklung im Neugeschäft“ und „Bestandskundenservice“ die höchsten Werte erzielt. Die zweitplatzierte WWK erhielt anhand des Kriteriums „Zentrale Vertriebsunterstützung“ eine Bestbewertung, während die die Helvetia bei der „Dezentralen Vertriebsunterstützung“ punktete.

Im Bereich Unterstützungskasse bestätigen die Befragten ebenso die Stuttgarter als Spitzenreiter – insbesondere beim Preis-Leistungs-Verhältnis und dem Digitalisierungsgrad. Volkswohl Bund sichert sich Platz 2, während sich NÜRNBERGER und WWK Rang 3 teilen.

Positive Geschäftserwartungen und Marktpotenzial

Die befragten Maklerinnen und Makler sehen in der bAV weiterhin ein wachsendes Geschäftsfeld: Aktuell messen bereits 59,6 % der Teilnehmenden dem Thema eine (sehr) hohe Relevanz bei – in fünf Jahren erwarten 65,9 % eine weiterhin hohe bis sehr hohe. Auch bei den Courtageerwartungen zeigen sich positive Prognosen: 44,9 % rechnen mit steigenden Einnahmen in den nächsten ein bis drei Jahren. Besonders hervorzuheben: Über 81,5 % dieser Einnahmen werden im Durchführungsweg Direktversicherung generiert.

Zur Studie

Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage vom 16.04. bis 04.05.2025.  Die Netto-Stichprobe nach Bereinigung umfasst 303 Vermittlerinnen und Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche. Die Studie kann zum Einzelpreis von 2.500 Euro zzgl. MwSt. erworben werden. Ansprechpartner ist Dr. Mario Kaiser (Tel. 0921 75758-33, E-Mail: kaiser@bbg-gruppe.de).

Verantwortlich für den Inhalt:

bbg Betriebsberatungs GmbH, Bindlacher Straße 4, 95448 Bayreuth, Tel: +49 921 75758-19, Fax: +49 921 75758-20, www.bbg-gruppe.dewww.asscompact.dewww.die-leitmesse.dewww.dkm365.de

Der EU-Markt für Zusatzrenten hat fast 50 Millionen Kunden, die sich jedoch auf einige wenige Länder verteilen.

Kosten und Renditen von Rentenversicherungen werden nicht ausreichend transparent gemacht.

Europaweite Rentenprodukte sind nach wie vor keine praktikable Option der Altersvorsorge.

Bislang ist es der EU nicht gelungen, den Ausbau der zusätzlichen Altersvorsorge, die die gesetzliche Rente ergänzen soll, sodass EU-Bürger im Alter ein angemessenes Einkommen haben, wirksam voranzutreiben. Dies geht aus einem aktuellen Bericht des Europäischen Rechnungshofs hervor. Vor dem Hintergrund einer alternden Bevölkerung sei es der EU-Kommission und der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) nicht gelungen, die Rolle der betrieblichen Altersversorgung in den EU-Ländern zu stärken oder der sogenannten Europarente (PEPP) zum Durchbruch zu verhelfen. Der Bericht wird mit Blick auf Pläne der EU-Kommission veröffentlicht, vor dem Hintergrund einer künftigen Spar- und Investitionsunion die rechtlichen Rahmenbedingungen für Betriebsrentenfonds und europaweite Rentenfonds zu überprüfen, um sie effizienter und attraktiver zu machen.

Dem Bericht zufolge sind die Rentensysteme für den Sozialversicherungsschutz und die Stärkung der Kapitalmärkte der EU von großer Bedeutung. Zwar seien die EU-Länder für die Renten zuständig, jedoch sei die EU in diesem Zusammenhang befugt, grenzüberschreitende Mobilität, Verbraucherschutz und Binnenmarkt zu regeln. Da die staatlichen Rentensysteme in vielen EU-Ländern Schwierigkeiten hätten, eine angemessene Rentenhöhe zu gewährleisten, habe die EU grundsätzliche Regeln für betriebliche Rentenfonds festgelegt und die Grundlagen für eine EU-weite private Altersvorsorge geschaffen.

“In den Volkswirtschaften der EU, die mit demografischen und haushaltspolitischen Herausforderungen konfrontiert sind, dürfte die zusätzliche Altersvorsorge zunehmend an Bedeutung gewinnen”, so Mihails Kozlovs, das für den Bericht zuständige Mitglied des Rechnungshofs. “Leider bleiben sowohl betrieblich geförderte als auch EU-weite private Rentensysteme hinter den Erwartungen zurück, insbesondere was eine Absicherung über Ländergrenzen hinweg betrifft. Es müssen zusätzliche Schritte unternommen werden, um diese Formen der Altersvorsorge zu stärken.”

Trotz mehrerer Initiativen der EU-Kommission spielen den EU-Prüfern zufolge derzeit weder grenzüberschreitende betriebliche noch europaweite Rentenprodukte eine ernstzunehmende Rolle auf dem EU-Markt für Zusatzrenten. Die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung verwalteten Vermögenswerte in Höhe von schätzungsweise rund 2,8 Billionen Euro und sicherten rund 47 Millionen Arbeitnehmer und Rentner ab. Allerdings seien sie grenzüberschreitend nach wie vor nur in jenen wenigen Ländern aktiv, in denen arbeitgebergeförderte Renten traditionell schon immer eine Rolle gespielt hätten. Dies sei in erster Linie auf Faktoren zurückzuführen, auf die die EU keinen Einfluss habe. Die EU-Prüfer weisen jedoch darauf hin, dass die EU für grenzüberschreitende Fonds zusätzliche Anforderungen eingeführt habe, wodurch diese noch stärker benachteiligt würden.

Die Europarente sei im März 2022 eingeführt worden. Sie biete Arbeitnehmern, die Geld für ihren Ruhestand zurücklegen möchten, ein alternatives Rentenprodukt, in das im Falle eines Umzugs in ein anderes EU-Land weiterhin eingezahlt werden könne. Aufgrund mangelnder steuerlicher Anreize und der vorgeschriebenen Obergrenze von 1 % für Kosten und Gebühren sei ein solches Produkt jedoch nicht sonderlich attraktiv. Bislang sei nur ein einziges Rentenprodukt dieser Art auf dem Markt, mit weniger als 5 000 Sparern und Vermögenswerten von unter 12 Millionen Euro, das somit kaum in Anspruch genommen werde.

Ein Zugang zu umfassenden Renteninformationen sei für die Bürger von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn sie sich dem Rentenalter näherten. Die Pläne der EU, die Transparenz im Rahmen der Kapitalmarktunion zu verbessern, seien bislang jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Die Versicherten erhielten nach wie vor keinen Gesamtüberblick über ihre gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge, und damit keine Informationen über ihre künftigen Rentenansprüche. Die Aufsichtsbehörde EIOPA habe zwar Maßnahmen ergriffen, damit mehr Informationen über die betriebliche Altersversorgung bereitgestellt werden, bislang würden Beitragszahler und Rentenempfänger über die Leistung betrieblicher Rentenfonds jedoch nicht umfassend informiert. So fehlten etwa Angaben zu den auflaufenden Kosten und den erwirtschafteten Renditen. Diese Angaben seien von großer Bedeutung, da die Rentenleistungen bei einigen Versicherungen von der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Anlagen abhingen. Aus diesem Grund sei es wichtig, auch Betriebsrentenfonds wirksam zu beaufsichtigen. Der EIOPA sei es jedoch nicht gelungen, EU-weit einheitliche Aufsichtspraktiken zu gewährleisten. Dies sei zum einen darauf zurückzuführen, dass die Initiativen der EIOPA bei den nationalen Behörden auf wenig Resonanz gestoßen seien, und zum anderen darauf, dass die EU für die Beaufsichtigung der Betriebsrentenfonds lediglich Mindeststandards vorgegeben habe.

Hintergrundinformationen

Die Rentensysteme in der EU gliedern sich im Allgemeinen in drei Säulen. Die erste Säule umfasst die staatliche und die gesetzliche kapitalgedeckte Altersversorgung, die durch eine einkommensbezogene betriebliche Altersversorgung (zweite Säule) und sonstige private Altersvorsorge (dritte Säule) ergänzt wird. Bei der betrieblichen Altersversorgung handelt es sich um Rentensparpläne, die von Arbeitgebern für ihre Arbeitnehmer eingerichtet werden. Im Wesentlichen gibt es zwei Arten der betrieblichen Altersversorgung: leistungsorientierte und beitragsorientierte Systeme. Die wirtschaftliche Bedeutung privater Rentenversicherungen, die die Beiträge von Arbeitnehmern verwalten, unterscheidet sich von Mitgliedstaat zu Mitgliedstaat erheblich. In einigen EU-Ländern machen Betriebsrenten tendenziell einen größeren Teil des Renteneinkommens aus als die gesetzlichen Renten. Der Sektor der betrieblichen Altersversorgung konzentriert sich auf einige wenige EU-Länder. In manchen EU-Ländern gibt es keinerlei Betriebsrentenfonds. In Dänemark und den Niederlanden beispielsweise übersteigen die von Betriebsrentenfonds und sonstigen beruflichen Rentenversicherungen verwalteten Vermögenswerte das nationale Bruttoinlandsprodukt.

Der Sonderbericht 14/2025 “Ausbau der zusätzlichen Altersvorsorge in der EU: EU-Maßnahmen tragen nicht wirksam zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Etablierung des Paneuropäischen Privaten Pensionsprodukts bei” ist auf der Website des Europäischen Rechnungshofs abrufbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

European Court of Auditors, 12, rue Alcide De Gasperi, 1615 Luxembourg, Tel. +352 4398-1, www.eca.europa.eu/de

Die „DIN 77230 Basis-Finanzanalyse für Privathaushalte“ wird zunehmend im Arbeitsalltag unabhängiger Versicherungsmaklerinnen und -makler eingesetzt.

Laut aktuellem AfW-Vermittlerbarometer nutzen bereits 22 Prozent der befragten Maklerinnen und Makler die Norm zur strukturierten und standardisierten Datenerhebung. Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW sieht darin einen wichtigen Schritt zu mehr Transparenz und Professionalität – gleichzeitig besteht weiteres Ausbaupotenzial.

Die DIN 77230 wurde 2019 als erste deutsche Norm für die Finanzdienstleistung veröffentlicht und seither regelmäßig aktualisiert. Sie trennt explizit die Datenerhebung von der eigentlichen Finanzberatung und legt einen objektiven und reproduzierbaren Standard für die strukturierte Erfassung der finanziellen Situation von Privathaushalten fest. Aus insgesamt 42 standardisierten Themenfeldern werden die für den jeweiligen Haushalt relevanten analysiert – diese Ergebnisse bilden anschließend die fundierte Grundlage für eine individuelle Beratung.

Laut AfW-Vermittlerbarometer ist die DIN 77230 bei knapp einem Viertel der unabhängigen Versicherungsmaklerinnen und -makler bereits fester Bestandteil im Datenerhebungsprozess rund um Absicherung, Vorsorge und Vermögensplanung. Eine Mehrheit von 60 Prozent gab an, die Norm bislang nicht einzusetzen; weitere 18 Prozent machten keine Angabe.

AfW-Vorstand Norman Wirth betont die Chancen, die sich aus dem Einsatz der Norm ergeben: „Wir sehen hier noch sehr viel Potenzial, denn die Norm besitzt viele Facetten, von denen Versicherungsmaklerinnen und -makler direkt profitieren können.“ Als Mitglied des Beirats des DIN-Normenausschusses Finanzen verweist Wirth auf die Vorteile für beide Seiten: „Die DIN 77230 macht den Analyseprozess objektiv, reproduzierbar und transparent. Sie liefert strukturierte Ergebnisse, die anschließend als verlässliche Grundlage für eine fundierte Beratung dienen. Maklerinnen und Makler können für die aufwändige Analyse und Dokumentation auf Basis der Norm auch eine separate Vergütung im Rahmen von Servicevereinbarungen verlangen.“

Die Nutzung der DIN 77230 kann damit zur Erschließung neuer und stabiler Einkommensquellen beitragen – unabhängig von der Produktvermittlung. Der AfW war von Anfang an an der Brancheninitiative zur Entwicklung der Norm beteiligt und setzt sich für eine breitere Anwendung in der Beratungspraxis ein.

Mit der DIN 77230 steht ein standardisiertes Instrument zur Verfügung, das nicht nur Transparenz und Vergleichbarkeit in der Finanzanalyse schafft, sondern auch zur Stärkung der unabhängigen Beratung durch Versicherungsmaklerinnen und -makler beiträgt.

Zur Studie: Das jährliche AfW-Vermittlerbarometer wurde in Kooperation mit den Fördermitgliedern des Verbandes bereits zum 17. Mal mittels einer Online-Umfrage im Oktober und November 2024 durchgeführt. Insgesamt 1.173 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beantworteten maximal 124 Fragen zu ihrer Tätigkeit, ihrem Einkommen, der Regulierung und anderen aktuellen Fragen. Rund neun von zehn Befragten (88,6 Prozent) haben eine Erlaubnis für die Versicherungsvermittlung (§34d GewO), davon beraten rund 84 Prozent im Maklerstatus. 59,1 Prozent der Befragten verfügen über die Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler/-in nach §34f GewO. Das durch das AfW-Vermittlerbarometer eruierte Stimmungsbild weist weit über den Verband hinaus, denn 62,4 Prozent der Befragten sind keine Mitglieder des AfW.

Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.100 Mitgliedsunternehmen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Geschäftsbericht 2024 veröffentlicht

Was waren die Hauptthemen der deutschen Vermittlerschaft in 2024? Welche Entwicklung nahm der führende Vermittlerverband, der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), in dieser Zeit? Diese und weitere Fragen beantwortet der neue BVK-Geschäftsbericht 2024, der im Vorfeld der diesjährigen BVK-Jahreshauptversammlung am 5./6. Juni in Bonn veröffentlicht wird.

Auf rund 120 Seiten fächert das Werk die Verbandsaktivitäten auf internationaler und nationaler Ebene auf und zeigt u. a., wie der BVK agierte im Rahmen der EU-Kleinanlegerstrategie, Rentendiskussion, dem Hype um Künstliche Intelligenz und nicht zuletzt im Kontext des Regierungszerwürfnisses der Ampel-Parteien.

Vorgestellt werden auch BVK-Initiativen wie das Positionspapier zur Künstlichen Intelligenz, das Vertriebsrechtssymposion und das Rating „Fairness für Versicherungsvertreter“. Abgerundet wird der BVK-Geschäftsbericht durch eine umfassende Darstellung der vielfältigen Dienstleistungen des BVK für Mitglieder. Der Geschäftsbericht zeigt vor allem: Der BVK vertrat in 2024 wie noch nie äußerst wirksam, kompetent und unermüdlich die Interessen der deutschen Vermittlerschaft im In- und Ausland.

Interessierte können den BVK-Geschäftsbericht auf der BVK-Website hier herunterladen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Der europäische Dachverband der Finanzplaner EFPA, der hierzulande durch den FPSB Deutschland vertreten wird, wächst immer weiter – Die EFPA, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feiert, gilt als eine der größten und einflussreichsten Organisationen im Finanzsektor in Europa – Zusammen mit dem FPSB Deutschland ist die EFPA bestrebt, die Finanzbildung zu verbessern

Das sich derzeit wandelnde und mit vielen Unsicherheiten behaftete Umfeld stellt Anleger beim gezielten Vermögensaufbau vor zunehmende Herausforderungen. „Aus diesem Grund gewinnt eine qualitativ hochwertige Finanzplanung, die Anleger bei ihren komplexen finanziellen Entscheidungen professionell unterstützt, zunehmend an Bedeutung“, sagt Peter Asmussen, HonCFP® und EFPA Europe Vice Chairman.

Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass die Zahl der zertifizierten Finanzplaner immer weiter wächst. Nach Angaben der in 13 europäischen Ländern aktiven European Financial Planning Association (EFPA), beläuft sich die Zahl der zertifizierten Experten inzwischen auf 101.400 Personen. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich deren Zahl in etwa versechsfacht.

Diese Entwicklung war unter anderem auf regulatorische Fortschritte bei der Professionalisierung von Finanzdienstleistungen sowie auf die Einführung spezialisierter Zertifizierungen, wie dem EFPA ESG Advisor, bei dem Finanzexperten Schlüsselkompetenzen in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) erlangen, zurückzuführen. „Der FPSB Deutschland, der die EFPA hier zulande vertritt, freut sich, Teil dieses Dachverbandes zu sein, der sich als einer der einflussreichsten und größten im europäischen Finanzsektor etabliert hat“, sagt Prof. Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). „Das erklärte Ziel der Organisation ist ebenso wie das des FPSB Deutschland, die finanzielle Allgemeinbildung zu verbessern, aber auch an der Entwicklung eines regulatorischen Rahmens mitzuwirken, der das Umfeld für einen gezielten langfristigen Vermögensaufbau weiter verbessert“, so Tilmes weiter, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance, Wealth Management & Sustainability Management an der EBS Executive School in Oestrich-Winkel ist.

Aktives Engagement in der europäischen Regulierungsdiskussion

Zu diesem Zweck beteiligt sich der Dachverband EFPA beispielsweise aktiv an öffentlichen Initiativen der Europäischen Kommission wie der Retail Investment Strategy, mit der der Verbraucherschutz und das Vertrauen der Menschen in die Kapitalmärkte gestärkt werden soll. „Auf diese Weise sorgt der Verband dafür, dass die Stimmen der Finanzplaner bei wichtigen politischen Entscheidungen zum Vorteil der Anleger vertreten sind“, erklärt Asmussen.

Schließlich fungieren die zertifizierten Finanzplaner des FPSB und des europäischen Dachverbandes EFPA mit ihrer fachkundigen Beratung, Risikobewertung und ihrem Zugang zu diversifizierten Finanzprodukten als Brücke zwischen Privatanlegern und Kapitalmärkten. „Entscheidend ist, dass das Fachwissen der Professionals die Kunden befähigt, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen“, sagt Prof. Tilmes. „So bekommen die Anleger Zugang zu effektiveren Anlagestrategien und können eine verantwortungsvolle Investitionsplanung und langfristige finanzielle Sicherheit erreichen.“

Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der EFPA

Die äußerst positive Entwicklung bei der Zahl der zertifizierten Berater und Finanzplaner bietet auch einen guten Rahmen, um das 25-jährige Bestehen des europäischen Dachverbandes zu feiern. So werden am 1. Oktober in Brüssel verschiedene Veranstaltungen stattfinden. Geplant ist unter anderem die Vorstellung der europäischen Studie zur finanziellen Gesundheit, ein überparteilicher Round Table im Europäischen Parlament über die Rolle von Finanzberatern bei der Anbindung von Anlegern an die Kapitalmärkte, und eine Preisverleihung im Rahmen der 10. Ausgabe des Global Prize für Ethik und Vertrauen im Finanzwesen.

„Tatsächlich ist das 25-jährige Jubiläum ein Grund zum Feiern“, lautet auch das Fazit von Peter Asmussen. „Schließlich geht es bei all dem vor allem um die Kunden und die Menschen in Europa, denen wir nicht nur eine bessere finanzielle Allgemeinbildung zukommen lassen wollen, sondern auch mit der entsprechenden Expertise zur Seite stehen, um eine bessere und sicherere finanzielle Situation in unsicheren Zeiten zu erlangen.“

Das Wachstum sowohl bei der EFPA wie auch beim FPSB Deutschland zeigt dabei eindrücklich den Erfolg des Zertifizierungsmodells, das auf exzellentem Wissen und kontinuierlicher beruflicher Weiterbildung beruht. „Und beide Verbände werden sich auch künftig mit aller Kraft auf die Förderung transparenter, ethischer und kundenorientierter Beratungsmodelle konzentrieren und zugleich Finanzexperten durch strenge Programme zur Zertifizierung und zur Wissenserweiterung unterstützen”, so Tilmes.

Verantwortlich für den Inhalt:

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

blau direkt erzielt Rekordumsatz für 2024 und investiert gezielt in Technologie und Servicequalität.

Die blau direkt-Gruppe blickt auf ein außerordentlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Mit einem Umsatzwachstum von 31 Prozent auf insgesamt 251 Millionen Euro erreicht das Unternehmen einen neuen Höchststand. Noch stärker fiel das Wachstum bei den Provisionserlösen aus: Mit 236 Millionen Euro lagen sie um 32 Prozent über dem Vorjahresniveau. Diese Entwicklung unterstreicht die nachhaltige Leistungsfähigkeit und starke Wettbewerbsposition der blau direkt-Gruppe – ebenso wie den klaren Mehrwert für angeschlossene Partner.

Partnerwachstum als strategischer Kern

Das kontinuierlich hohe Wachstum der Gruppe ist eng verknüpft mit dem wirtschaftlichen Erfolg ihrer Partner. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist weiterhin die umfassende Unterstützung durch Software- und Prozesslösungen, die den bestehenden Vermittlern dabei helfen, effizienter zu arbeiten und ihr Geschäft skalierbar und kundennah weiterzuentwickeln. Die Wachstumsdynamik ist zudem Ausdruck einer klar definierten Strategie: gezielte Investitionen in technologische Innovationen, Kundenorientierung sowie die konsequente Automatisierung zentraler Prozesse.

QONEKTO: Automatisierung für mehr Effizienz und Wachstum

Ein technologisches Highlight des Jahres 2024 war die Einführung der neuen Konnektivitätsplattform QONEKTO. Als bislang umfassendste Erweiterung des Maklerverwaltungsprogramms AMEISE ermöglicht sie eine bidirektionale Anbindung von CRM-Anwendungen wie ZOHO an das MVP. Insbesondere Partnern mit großen Beständen eröffnet dies völlig neue Potenziale, um Vertriebs-, Marketing- und Serviceprozesse weiter zu digitalisieren und manuelle Aufwände zu reduzieren.

Einsatz von KI sorgt für signifikante Reduktion manueller Aufwände

Im Bereich prozessorientierter KI hat blau direkt 2024 substanzielle Fortschritte erzielt. Erste produktive Anwendungen kommen insbesondere im Inputmanagement zum Einsatz – etwa bei der automatisierten Extraktion von Daten aus Versicherungsdokumenten und Beitragsrechnungen. Die dadurch erzielten Effizienzgewinne sind erheblich: manuelle Aufwände konnten in diesem Bereich um bis zu 50 Prozent reduziert werden.

Kunden-App simplr weiter im Fokus

Die Kunden-App simplr verzeichnet inzwischen über 478.000 Downloads und zählt damit zu den meistgenutzten Versicherungsapps für Makler und ihre Endkunden am deutschen Markt. simplr ermöglicht den digitalen Zugriff auf Verträge, Dokumente und Services – und stärkt so Kundenbindung, Effizienz und Abschlusspotenzial gleichermaßen. Für das Jahr 2025 stehen diverse Neuerungen wie die digitale Schadenmeldung, eine personalisierte Willkommensstrecke oder die Vereinfachung der Usability durch native Login-Verfahren z. B. mittels Biometrie auf der Roadmap.

Hohe Zufriedenheit bei der Servicequalität

Parallel zum technologischen Fortschritt wurde auch der Kundenservice gezielt weiterentwickelt. Mit der Einführung des persönlichen Video-Supports, einer deutlichen Verbesserung der Reaktionszeiten im Ticket-System sowie dem Launch eines KI-basierten Service-Assistenten, der auf Basis der umfangreichen Wissensdatenbank zielgenaue Unterstützung bietet, ist das Service-Angebot von blau direkt stärker denn je aufgestellt.

Auch für das laufende Jahr setzt sich der Wachstumskurs fort

Im ersten Quartal 2025 erzielt die blau direkt-Gruppe mit einem Gesamtumsatz von 87 Millionen Euro erneut einen Spitzenwert – ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Im gleichen Zeitraum wurden die ersten Updates und neuen Funktionen der bisher umfangreichsten Erneuerung des Maklerverwaltungsprogramms AMEISE in einer BETA-Version für die Partner ausgerollt.

Kai-Uwe Laag, CEO blau direkt GmbH: „2024 war ein Jahr der Innovation und der sichtbaren Ergebnisse. Unser Umsatzwachstum ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis eines klaren strategischen Kurses: Mit neuen Technologien, smarten Automatisierungen und zukunftsweisenden Produktentwicklungen haben wir den Arbeitsalltag unserer Partner nachhaltig verändert.“

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Seit dem 01.05.2025 präsentieren sich finvoice und servicemakler.de in einer geschärften Struktur mit klarem Fokus auf ihre jeweiligen Stärken – zum Vorteil für alle Makler, die bereits Teil der Plattform sind oder es werden möchten. 

Im Mittelpunkt steht dabei die All-in-One-Abrechnungsplattform finvoice, die künftig vollständig unter der Führung von Sebastian Kreuger betrieben wird. Die Software, spezialisiert auf digitale Abrechnungsprozesse mit Schwerpunkt auf alternative Vergütungsmethoden wie Servicevereinbarungen oder Honorare, wird unter dem Dach von blau direkt strategisch weiterentwickelt.

finvoice bietet Maklern für alternative Vergütungsmethoden zahlreiche Vorteile:

Ein integrierter Vertragsgenerator erleichtert die rechtssichere Erstellung individueller Vereinbarungen, während Mitarbeiterkonten eine strukturierte Zusammenarbeit innerhalb von Vertriebseinheiten ermöglichen. Die Abrechnung von Vertriebspartnern erfolgt automatisiert und transparent. Dank flexibler Zahlungsmethoden und einer voll digitalen Abschlussstrecke wird der gesamte Prozess effizient und benutzerfreundlich gestaltet. Ergänzt wird das Angebot durch starke Kooperationen, die den Leistungsumfang der Plattform zusätzlich erweitern.

Parallel dazu positioniert sich Christoph Fuchs mit Fokus auf Coaching und Vertrieb mit der Schulungsplattform servicemakler.de. Hier wird das Angebot weiter ausgebaut, sodass es neben persönlichen Coachings mit Christoph Fuchs zusätzliche Weiterbildungsangebote zum Thema alternative Vergütungsmethoden geben wird, wie z. B. Webinare und Gesprächsleitfäden. Makler können hier unabhängig von der genutzten Software individuell auswählen, welche Module sie benötigen – maximale Flexibilität inklusive.

“Mit der neuen Struktur kann sich jeder von uns auf das konzentrieren, was er am besten kann – und das mit vollem Einsatz. Sebastian bringt finvoice technisch auf das nächste Level, während ich mich voll auf die Begleitung und Weiterentwicklung von Maklern im Coaching fokussiere.ˮ, so Christoph Fuchs, Geschäftsführer servicemakler.de.

Die enge Kooperation zwischen finvoice und servicemakler.de bleibt bestehen – genauso wie die Integration zu blau direkt. Für bestehende und neue Nutzer ändert sich nichts. Durch die optimale Aufstellung profitieren Makler von kürzeren Wegen, klareren Angeboten und mehr Tempo in der Weiterentwicklung.

“Mit der Aufteilung in zwei Unternehmen erreichen wir ein höheres Maß an Transparenz und können gezielter unsere Stärken dahin lenken, wo sie einen Mehrwert für unsere Kunden bringen”, so Sebastian Kreuger, Geschäftsführer finvoice GmbH.

Zu blau direkt:

blau direkt zählt zu den führenden Technologieanbietern für die unabhängige Vermittlung von Versicherungen und Finanzanlagen. Seit mehr als 20 Jahren ist das Lübecker Unternehmen auf Digitalisierung und Prozessoptimierung spezialisiert und setzt bei der Vereinfachung komplexer Abläufe und der Steigerung der Ertragskraft stetig neue Standards in der Branche.

Die cloudbasierte Systemwelt von blau direkt gilt als eine der leistungsstärksten und effizientesten Technologie-Plattformen für die Vermittlung und die Verwaltung von Versicherungen und Finanzanlagen. Moderne Vermittlerunternehmen, die auf blau direkt als Technologiepool setzen, reduzieren ihre Verwaltungsaufwände und verdoppeln im Durchschnitt nachweislich innerhalb von fünf Jahren ihre Umsätze.

Zu Finvoice:

finvoice ist die führende Premium-Abrechnungsplattform für Finanzdienstleister und Versicherungsmakler zur Abwicklung von einmaligen und wiederkehrenden Zahlungen, wie Servicevereinbarungen, Nettotarifen und Honoraren. Bereits mehr als 1.000 Versicherungsmakler werden von finvoice erfolgreich dabei unterstützt, Einnahmen zusätzlich zur Provision und Courtage mühelos abzurechnen. Von Maklern für Makler gegründet, hat finvoice eine Mission: Dafür zu sorgen, dass Finanzdienstleister angemessen für den erstklassigen Service bezahlt werden, den sie täglich für ihre Kunden leisten.

Zu Servicemakler.de:

servicemakler.de ist ein spezialisierte Akademie für Versicherungsmakler, die sich auf die Einführung von Servicevereinbarungen und alternative Vergütungsmethoden konzentriert. Das Angebot umfasst maßgeschneiderte Servicekonzepte, erprobte Verkaufsprozesse sowie Schulungen und Workshops, die auf realen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit über hundert Servicemaklern basieren. Ziel ist es, Makler zu befähigen, ihren Kundenservice transparent zu gestalten und zusätzliche Einnahmen durch Servicepauschalen zu generieren –  unabhängig von traditionellen Provisionsmodellen.

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Die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG), Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung, wird ab der Saison 2025/26 gemeinsam mit der Generali Deutschland AG neuer Partner von Eintracht Frankfurt.

Die Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG), Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung, wird ab der Saison 2025/26 gemeinsam mit der Generali Deutschland AG neuer Partner von Eintracht Frankfurt. Die Partnerschaft erstreckt sich über alle sportlichen Bereiche des Vereins – vom Profifußball der Herren und Frauen bis hin zu Jugendfußball, Esports, Vereinssport und EintrachtTech – und läuft zunächst bis zur Saison 2027/28 l mit der Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Als exklusiver Ärmelpartner wird die DVAG künftig mit ihrem Logo in allen Bundesliga-Partien auf dem linken Trikotärmel der Spieler und Spielerinnen von Eintracht Frankfurt sichtbar sein. In den nationalen und internationalen Pokalwettbewerben übernimmt die Generali – eine der führenden Erstversicherungsgruppen im deutschen Markt und seit 50 Jahren exklusiver Produktpartner der DVAG – diese Position. Die Generali wird zudem offizieller Versicherungspartner des Klubs und engagiert sich insbesondere für die Eintracht Frauen, die Jugendförderung sowie den Vereinssport. Mit der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und Generali gewinnt Eintracht Frankfurt zwei langjährige Förderer des deutschen Sports als starke Partner. Beide Unternehmen verbindet seit Jahrzehnten eine strategische Partnerschaft – sowohl unternehmerisch als auch im gemeinsamen Engagement für den Breiten- und Spitzensport.

„Wir freuen uns sehr, Eintracht Frankfurt ab der kommenden Saison über unser bisheriges Engagement hinaus als Partner zu begleiten – mit all der Begeisterung und Leidenschaft, die dieser Traditionsverein und seine Fans mit sich bringen. Genau wie Eintracht Frankfurt setzen wir auf Leistungsorientierung, Menschlichkeit und Stärke“, sagt Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der DVAG. „Seit 50 Jahren bieten wir deutschlandweit ausgezeichnete Finanzberatung und stehen bei unseren Kunden und Partnern für Qualität und Verlässlichkeit ein. Diese Werte bestimmen auch unser gesellschaftliches sowie sportliches Engagement und finden nun Ausdruck in dieser besonderen Partnerschaft. In unserem Jubiläumsjahr zeigen wir damit unsere enge Verbundenheit mit der Region, dem Standort Frankfurt und all den Menschen, die hier leben und mit dem Verein mitfiebern.“

Stefan Lehmann, CEO der Generali Deutschland AG, sagt: „Über die Möglichkeit, die Partnerschaft der DVAG mit Eintracht Frankfurt aktiv zu unterstützen, freuen wir uns sehr. Dieses Engagement ist ein wichtiger Schritt in unserer ganzheitlichen Initiative ‚Ökosystem Sport‘, mit der wir den Spitzen- wie auch den Breitensport in Deutschland seit vielen Jahren fördern und einen wichtigen Beitrag für ein vorbildliches gesellschaftliches Miteinander leisten. Im Jubiläumsjahr unserer 50-jährigen erfolgreichen Partnerschaft mit der DVAG setzen wir nun ein weiteres kraftvolles Zeichen für unsere gemeinsame Verbundenheit mit dem Sport. Die Eintracht ist ein sportliches Aushängeschild mit beeindruckender nationaler wie internationaler Präsenz. Als neuer Versicherungspartner setzen wir auf den sportlichen Erfolg der Eintracht sowie deren hohe Bekanntheit und Reichweite, mit der wir unsere Kunden und Interessenten für alle Themen rund um Absicherung und Vorsorge sensibilisieren wollen.“

Weitreichendes Engagement in Sport und Gesellschaft

Die Zusammenarbeit umfasst die Präsenz auf zahlreichen Werbeflächen in den diversen Spielstätten sowie digitale Kampagnen, PR-Events, Promotions und umfangreiche Hospitality-Leistungen.

Neben ihrem vielfältigen Engagement im Fußball setzt die DVAG auch im Bereich der finanziellen Bildung ein starkes Zeichen: Mitglieder von Eintracht Frankfurt sowie Spielerinnen und Spieler profitieren von exklusiven Finanzcoachings – ein Angebot, das die ganzheitliche Unterstützung der DVAG auf und neben dem Platz eindrucksvoll unterstreicht. Eintracht Frankfurt engagiert sich seit vielen Jahren über den Fußball hinaus für gesellschaftliche und soziale Belange in der Region – ebenso wie die DVAG, insbesondere über den gemeinnützigen Verein „DVAG hilft e.V. “. Vor diesem Hintergrund wollen beide Seiten in einen regelmäßigen Austausch treten, um mögliche Synergien zu identifizieren und wirkungsvoll im Rhein-Main-Gebiet zu nutzen.

Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG: „Wir freuen uns sehr, mit der DVAG einen langjährigen Förderer des Sports als starken Partner an unserer Seite zu wissen. Mit ihren Standorten in Marburg und Frankfurt ist die DVAG fest in der Region verwurzelt – ein Umstand, der dieser Partnerschaft eine besondere Bedeutung verleiht. Die Verbindung zwischen der DVAG und Eintracht Frankfurt hat bereits eine lange Tradition, die nun durch diesen nächsten wegweisenden Schritt auf eine neue Ebene gehoben wird. Gleichzeitig danken wir auch der Generali Deutschland AG für ihr Vertrauen und ihr Engagement. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, renommierte deutsche Unternehmen für eine Zusammenarbeit zu gewinnen – umso mehr freut es uns, dass uns dies mit der neuen Partnerschaft in besonderer Weise gelungen ist.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Die aktuelle Studie „Deckungsnotstand in der Gewerbe- & Industrieversicherung“ zeigt deutliche Kapazitätsengpässe im Versicherungsmarkt auf.

Im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler e. V. (BDVM) führten die Versicherungsforen Leipzig unter den Mitgliedsunternehmen eine Umfrage durch.

Die Untersuchung lieferte klare Erkenntnisse:

  • Kapazitätsengpässe in zentralen Risikobereichen: Besonders betroffen sind die Risiken Feuer/Explosion/Blitzschlag/Leitungswasser (80 Prozent), Betriebsunterbrechung (63 Prozent) und Naturkatastrophen (44 Prozent).
  • Branchen mit höchsten Engpässen: Besonders betroffen sind die Abfallwirtschaft & Recycling (66 Prozent), Rohstoffe (38 Prozent; insbesondere Holz), Lager und Logistik (34 Prozent). Hier treten besonders häufig Deckungsprobleme auf.
  • Wachsende Bedeutung von Risikoprävention: Kunden sind bereit, in Prävention zu investieren. Jedoch bemängeln die Maklerinnen und Makler, dass Versicherer diese Maßnahmen zu wenig honorieren und berücksichtigen.
  • Herausforderungen durch ESG-Anforderungen: ESG-Maßnahmen wie Photovoltaikanlagen oder Wallboxen für E-Mobilität führen zu Versicherungsproblemen, da diese als risikosteigernd wahrgenommen werden. So sehen 56 Prozent der Befragten einen Konflikt zwischen ESG Anforderungen und der Versicherbarkeit von Risiken.

An der Umfrage beteiligten sich 128 Mitgliedsunternehmen des BDVM. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Mehrheit der Befragten deutlich bis starke Einschränkungen der Versicherungskapazitäten im Gewerbe- und Industrieversicherungsbereich wahrnimmt.

Als zentrale Ursachen werden eine strengere Risikoselektion der Versicherer sowie ein reduzierter Risikoappetit identifiziert. Die Maklerinnen und Makler berichten von steigenden Prämien, höheren Selbstbeteiligungen und strikteren Bedingungen für den Versicherungsschutz.

Bei der Frage nach Lösungsansätzen rücken zunehmend Präventionsmaßnahmen in den Fokus:  94 Prozent der Befragten sehen hier einen Bedeutungszuwachs.

Beteiligungen werden von 47 Prozent als bevorzugte Variante genannt. Zudem messen die Befragten dem Beteiligungsgeschäft eine steigende Bedeutung bei (78 Prozent). Dabei zeigt sich: Insbesondere bei Kapazitätsengpässen steigt die Anzahl der beteiligten Versicherer. Die Komplexität durch beispielsweise unterschiedliche Prämiensätze und der Aufwand für Maklerinnen und Makler nehmen dabei ebenso zu.

Weiterhin denkt zumindest knapp die Hälfte der Befragten über eine Kooperation mit größeren Pools und Dienstleistern nach, um den Kunden weiterhin ausreichenden Versicherungsschutz bieten zu können.

Thomas Billerbeck, Präsident des BDVM, betont: „Unsere Studie zeigt deutlich, dass die Kapazitätsengpässe in der Gewerbe- und Industrieversicherung kein vorübergehendes Phänomen sind und inzwischen auch bei mittelständischen und kleineren Maklern spürbar sind.

Besonders betroffen sind zentrale Wirtschaftsbranchen wie die Abfallwirtschaft und das Recycling, aber inzwischen auch Lager-, Lebensmittel- und Immobilienrisiken. Ein starker Versicherungsmarkt ist ein wesentlicher Standortfaktor für Deutschland. Wenn Unternehmen keine ausreichende Absicherung finden, gefährdet das den Wirtschaftsstandort. Dass dem bereits so ist, zeigen die Antworten unserer Mitglieder in der Studie.“

Über den BDVM

Der Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e.V. (BDVM) ist die Spitzenorganisation der deutschen Qualitäts-Versicherungsmakler mit rund 750 Mitgliedsunternehmen, die mehr als 12.000 Mitarbeiter beschäftigen. Unsere Mitglieder müssen hohe Anforderungen erfüllen, die weit über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegen und zeichnen sich durch ihre besondere Qualifikation und Professionalität aus. Die Bandbreite unserer Mitgliedsunternehmen reicht von großen international tätigen Industrie-Versicherungsmaklern bis zu mittelständischen und kleineren Unternehmen, die auch im Gewerbe- und Privatkundengeschäft tätig sind.

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e. V. (BDVM), Admiralitätstr. 58, 20459 Hamburg, Tel: +49 (0) 40/369820-0, www.bdvm.de