Silber im Verhältnis zum Goldpreis unterbewertet

 

Zurzeit ist Gold wieder ein großes Investmentthema. Dabei zieht Peter Härtling, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für RuhestandsPlanung, DGfRP, eine Anlage in Silber vor: Silber werde in der Industrie genutzt, doch die bekannten Silbervorkommen reichten nur noch begrenzte Zeit. „Eine Wertsteigerung ist daher absehbar.“

Silber wird aufgrund seiner chemischen Eigenschaften in mehr als 43.000 Produkten von der Solar- und Autoindustrie bis zu Medizin- und Haushaltsgeräten verwendet. Zudem ist der Silberpreis im Verhältnis zum Goldpreis auf einem historisch niedrigen Stand. In den kommenden Jahren werde der Preis vermutlich deutlich steigen, denn die bekannten Silbervorkommen reichen derzeit noch maximal 15 Jahre. „Institutionelle Investoren investieren daher in Silber“, so Härtling. So habe die Großbank JP Morgan in den vergangenen Jahren den größten Silberschatz aller Zeiten angehäuft.

Eine Anlage in Silber funktioniert auch über den Weg der steuerfreien Sachbezüge, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bis zu einem Betrag von 44 Euro monatlich gewähren können. Die Leistung darf nicht in Geld, sondern muss dem Arbeitnehmer in Sachwerten wie Tank- oder Warengutscheinen zufließen – oder Unternehmen investieren für ihre Mitarbeiter in Silber: „Dabei muss der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer nur einmal online registrieren und einen Dauerauftrag in der gewünschten Höhe einrichten“, erklärt Härtling. Für den Sachbezug kommen allerdings nur Barren in Frage: Anlage-Silbermünzen sind in ihren Herkunftsländern formal auch gesetzliche Zahlungsmittel und damit aus deutscher Steuer-Sicht ebenfalls Geld und keine Sache.

Egal, ob vom Arbeitgeber unterstützt oder privat organisiert: Bei der Einrichtung eines Silbersparplans sollten Anleger auf einige Punkte achten, so Härtling. In Deutschland wird beim Kauf von Silberbarren Mehrwertsteuer fällig. Dazu kommen teils hohe Preisaufschläge der Händler sowie enorme Preisabschläge beim Verkauf. Wer Silber dagegen in einem Schweizer Zollfreilager erwirbt und lagert, spart sich die deutsche Mehrwertsteuer von 19 Prozent und bekommt wesentlich mehr Silber für sein Geld. Darüber hinaus sind die erzielten Kursgewinne bei physischen Edelmetallen wie Gold und Silber anders als bei jeder anderen Anlageform bereits nach einem Jahr steuerfrei. „Das macht die Investition in Edelmetalle zusätzlich attraktiv“, so Härtling.

 

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