Kennzahlen bei Finanzierungsvolumen, Umsatzerlösen und Gewinn setzen neue Maßstäbe und untermauern die Marktführerschaft eindrucksvoll

 

Gut 20 Jahre nach dem Going Live im Januar 2000 legt die Interhyp Gruppe, Ur-Fintech und Wegbereiter der Baufinanzierungsvermittlung in Deutschland, eindrucksvolle Zahlen für das Jahr 2019 vor: Das Finanzierungsvolumen stieg um rund 12 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro (2018: 22 Milliarden Euro). Die Umsatzerlöse kletterten um 10 Prozent auf 234,2 Millionen Euro (2018: 214 Millionen Euro). Der operative Vorsteuergewinn liegt mit 83,8 Millionen Euro um 14 Prozent über dem Vorjahreswert (74 Millionen Euro).

Damit erreicht das von der Interhyp Gruppe seit dem Start 2000 erfolgreich vermittelte Finanzierungsvolumen 170,1 Milliarden Euro. Das entspricht über 948.537 Finanzierungen und bedeutet, dass in diesen 20 Jahren gut 1,8 Millionen Menschen dabei unterstützt wurden, sich den Traum vom eigenen Zuhause zu erfüllen. Die Interhyp-Stadt wäre damit die zweitgrößte Metropole in Deutschland.

Als reiner Onlinevermittler im Spätsommer 1999 gegründet und am 10. Januar 2000 mit der ersten Website unter www.interhyp.de live gegangen, verfolgt die Interhyp Gruppe heute einen Multikanalansatz, der digitale Angebote mit persönlicher Beratung an derzeit 116 Standorten verbindet. “Während sich immer mehr klassische Banken aus der Fläche zurückziehen, gehen wir den entgegen gesetzten Weg und sind für unsere Privatkunden und B2B-Partner präsenter denn je. Und: Wir werden in unserem Privatkundengeschäft weitere 11 Standorte eröffnen,” so Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe.

“Unsere Überzeugung ist es, dass Mensch und Technik optimal zusammenspielen müssen, um dem Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten,” so Utecht weiter. Dementsprechend baut die Interhyp Gruppe nicht nur ihre physische Präsenz weiter aus, sondern auch die digitalen Angebote. Diese werden auf dem Interhyp-Campus von gut 120 Spezialistinnen und Spezialisten nach agilen Methoden ständig weiterentwickelt. So wurde mit Interhyp Home eine zentrale Plattform dafür geschaffen, dass Kunden, Berater und Banken direkt interagieren können.

“Mit unserer geschärften Strategie ‘Mission Zuhause’, mit der wir uns auf die Weiterentwicklung unseres Kerngeschäfts konzentrieren, sehen wir uns für künftiges Wachstum bestens gerüstet: Langfristig gehen wir davon aus, mit unserem Modell einen Marktanteil von rund 20 Prozent erreichen zu können,” erläutert Utecht die Erwartungen für die Zukunft.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Es ist die vermutlich größte Finanzentscheidung des Lebens: der Immobilienkauf.

 

Umso interessanter die Frage: gibt es ein ideales Alter, um die eigene Immobilie zu erwerben? Unser Berater Henrik Prüß, Spezialist für Baufinanzierung in Freiburg, beantwortet die wichtigsten Fragen und gibt Tipps, die für jede Altersklasse gelten.

In der Regel sind die Käufer einer Immobilie in Deutschland zwischen 30 und 50 Jahre alt. Der Durchschnitt beim ersten Erwerb einer eigenen Immobilie liegt nach offiziellen Daten von Dr. Klein bei genau 39 Jahren. Ist also 39 das ideale Alter? „Um es vorweg zu nehmen: was die Finanzierung einer Immobilie anbetrifft, ist der jeweilige Zeitpunkt eher zu vernachlässigen. Denn: das perfekte Alter bei der Eigenheimfinanzierung gibt es schlicht nicht“, so Henrik Prüß. „Dafür ist jede Immobilienfinanzierung zu individuell. Es gibt jedoch in den unterschiedlichen Lebensphasen durchaus Besonderheiten, die es zu berücksichtigen gilt.“

Wer jung finanziert, hat länger etwas von der eigenen Immobilie

Mit dem Einstieg in das Berufsleben und dem ersten regelmäßigen Gehalt, ergibt sich die Gelegenheit, über einen Immobilienkauf nachzudenken. Allerdings bestimmt das eingebrachte Eigenkapital maßgeblich die Konditionen einer Finanzierung: Die Kreditsumme ist geringer und die Zinsen günstiger. Denn nicht nur die Preise sind gestiegen, sondern auch die Kaufnebenkosten. Sie betragen bis zu 15 Prozent des eigentlichen Kaufpreises und erhöhen den Kapitalbedarf zusätzlich. „Ein Trend, der sich in Freiburg abzeichnet ist, dass vermehrt junge Menschen eine Immobilie finanzieren wollen. Bei einem Eigenkapitalbedarf von beispielsweise 100.000 Euro geht es in dem Alter ohne Unterstützung der Familie jedoch selten. Stichwort: Schenkung oder Erbschaft“, berichtet Henrik Prüß. Nur die wenigsten Interessenten haben in der Regel in diesem Alter schon einen ausreichenden Betrag angespart. In der Konsequenz kann der Traum vom Eigenheim dann aufgrund schlechterer Konditionen deutlich teurer werden. Wer allerdings ausreichend Kapital mitbringt, kann von einer günstigen Finanzierung profitieren und die Vorteile der Immobilie länger genießen. „Immobilienbesitz ist nach wie vor das beste Mittel für eine gute Altersvorsorge.“

Mehr Eigenkapital + weniger Kreditsumme = bessere Konditionen

Vorteile anderer Art genießen Professionals, die schon einige Jahre Erfahrung im Job gesammelt haben. Sie verfügen in der Regel über ein höheres Gehalt und haben schon etwas Eigenkapital angespart. Auswirkung: Die benötigte Kreditsumme ist geringer, die Konditionen besser. „Meine Empfehlung an Käufer ist: Lassen sie sich ein Zeitfenster von 30 Jahren, um die Immobilie abzubezahlen. Unabhängig vom Alter beruhigt ein finanzieller Puffer die Nerven und hilft, ungeplante Vorkommnisse abzufedern. Ebenfalls sollten Sanierungs- oder Modernisierungsvorhaben von Anfang an mitgedacht werden“, so Henrik Prüß. Dennoch entspricht die Traumimmobilie häufig nicht dem persönlichen Budget. Dann hilft eine ehrliche Beratung und das sogenannte „Probewohnen“. Dabei legen die Interessenten für eine gewisse Zeitspanne monatlich genau den Betrag zur Seite, der als Belastung durch die Finanzierung auf sie zukommt. „Das hilft zu erkennen, ob man sich wirklich für ein Objekt in der Größenordnung entscheiden möchte und hat gleichzeitig den Effekt, dass zusätzliches Eigenkapital aufgebaut wird“, weiß Henrik Prüß.

Immobilien am besten vor Rentenbeginn abbezahlen

Wer auch im fortgeschrittenen Alter nicht vom Traum einer eigenen Immobilie lassen will, muss sich auf deutlich höhere Tilgungsraten einstellen. Eine weitere Voraussetzung: mehr Eigenkapital, um neben den Kaufnebenkosten einen größeren Teil des Kaufpreises abdecken zu können: „Auch für diese Altersgruppe findet man eine passende Finanzierung – ausreichend Eigenkapital vorausgesetzt. Wichtig ist immer, die jeweilige Rentensituation mitzudenken und offen und ehrlich über Risiken aufzuklären. Denn eine Immobilie sollte möglichst bei Rentenbeginn abbezahlt sein“, berichtet Henrik Prüß.

Zins- und Preisniveau im Blick behalten

Viel entscheidender als der individuell gewählte Zeitpunkt für den Immobilienkauf ist und bleibt die persönliche Lebensplanung und die jeweiligen finanziellen Sicherheiten – denn ohne ausreichend Eigenkapital und ein regelmäßiges Einkommen kann eine solide Finanzierung nicht gelingen. „Wir finden für jede Lebenssituation die passende Finanzierungslösung. Abgesehen vom Eigenkapital sollten Interessenten das aktuelle Zinsniveau und die Marktpreise der Region beobachten. Dies sind stets verlässliche Indikatoren, die für jede Lebensphase funktionieren und dem Kunden eine gute Orientierung bieten, ob sich ein Immobilienerwerb aktuell lohnt“, so Prüß.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Klein Wowi Finanz AG, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, www.drklein-wowi.de

Seit Jahresbeginn ist die S-Kreditpartner GmbH, der Kredit-Spezialist in der Sparkassen-Finanzgruppe, mit Ratenkrediten auch auf dem Kreditportal smava vertreten.

 

S-Kreditpartner ist der zentrale Verbundpartner für über 300 Sparkassen. “Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der S-Kreditpartner GmbH. Durch diese Erweiterung unseres Bankangebotes machen wir es Verbrauchern noch leichter, einen günstigen Kredit über smava abzuschließen”, sagt Alexander Artopé, Geschäftsführer von smava.

Durch Kreditvergleich zahlen Verbraucher im Schnitt 39 Prozent weniger für ihren Kredit

Durch die Integration der S-Kreditpartner GmbH in den Kreditvergleich haben smava-Kunden ab sofort auch Zugang zu einem Kredit der Sparkassen-Finanzgruppe, der größten Kredit-Institutsgruppe Deutschlands. “Damit bietet smava insbesondere für Sparkassen-Kunden ein attraktives Angebot,” so Artopé.

Der Kreditvergleich über smava zahlt sich für Kreditnehmer aus. Kredite, die 2019 über smava abgeschlossen wurden, waren im Schnitt 39 Prozent günstiger als im Bundesdurchschnitt. Beim Durchschnitts-Ratenkredit (Kreditbetrag: 9.996,20 Euro; Laufzeit: 48,2 Monate) hätten die Deutschen durch einen Kreditabschluss über smava pro Kredit im Schnitt Zinsen in Höhe von 477,09 Euro gespart. Hätten alle Deutschen ihren Kredit 2019 über smava abgeschlossen, hätten sie insgesamt 3,7 Milliarden Euro an Zinsen gespart. (1)

Digitaler Kreditabschluss mit günstigen Konditionen

Die Sparkassen vergeben über smava Ratenkredite von 1.000 bis 80.000 Euro mit einer Laufzeit von 12 bis 120 Monaten. Kreditinteressenten haben den Vorteil, dass sie nur wenige Seiten für die Kreditbeantragung einreichen müssen. Besonders komfortabel ist die Beantragung für alle 39,4 Millionen Sparkassenkunden. Die Kreditgenehmigung erfolgt für die meisten Sparkassenkunden sofort. Reicht der Kunde die angeforderten Unterlagen über das Online-Banking ein, wird das Geld sofort an den Kreditnehmer ausgezahlt.

Datenquellen

(1) Für die Berechnung wurden folgende Daten herangezogen:

– Deutsche Bundesbank: MFI Zinsstatistik (Stand: 07.01.2020); Effektivzinssätze & Neugeschäftsvolumina / Banken DE /  Neugeschäft / Konsumentenkredite an private Haushalte für Januar bis November 2019

– smava GmbH: alle durch das Kreditportal smava.de in 2019 vermittelten Ratenkredite (Stand: 07.01.2020)

– SCHUFA Holding AG: Kredit Kompass (Ausgaben 2015, 2016, 2017, 2018, 2019); Mittelwerte für die Jahre 2014 – 2018

 

Verantwortlich für den Inhalt:

smava GmbH, Chausseestr. 5, D­-10115 Berlin, Tel: 0180 5 700 620, Fax: 0180 5 700 621,  www.smava.de

Euler Hermes Rating entwickelt erstmals Algorithmus für fundierte, standardisierte Bewertung von Kreditrisiken und ergänzt damit bisherige automatisierte Analyse

 

Nicht nur die Insolvenzen steigen nach Prognosen von Euler Hermes 2020 in Deutschland wieder an, sondern auch die Kreditrisiken der deutschen Mittelständler. Bei den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und Mid-Caps zeichnet sich diese Entwicklung punktuell allerdings schon länger ab – analog zur schwachen wirtschaftlichen Entwicklung. Nun scheint sich der Trend jedoch zu intensivieren. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Studie des weltweit führenden Kreditversicherers Euler Hermes und TRIBRating, dem länderübergreifenden Service von Euler Hermes Rating in Zusammenarbeit mit Moody’s Investors Service für europaweit einheitliche Bonitätsbewertungen von mittelständischen Unternehmen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz hat ein eigens von Euler Hermes Rating entwickelter Algorithmus (TRIBBot ) dazu Unternehmensdaten von 22.000 deutschen KMU und Mid-Caps analysiert und gemäß der TRIBRating-Methoden (Scorecard) gewichtet.

Quantensprung: Dank KI standardisierte Analyse von großen Datenmengen

“Bisher waren vor allem Insolvenzen gut messbar”, sagt Ron van het Hof, CEO von Euler Hermes in Deutschland, Österreich und der Schweiz. “Die Analyse von Kreditrisiken erfolgt in den Euler-Hermes-Systemen bereits seit einigen Jahren zu großen Teilen automatisiert. Neu ist nun der Einsatz eines Algorithmus’ in unserem Rating-Geschäft. Dank künstlicher Intelligenz können wir dort große Datenmengen standardisiert analysieren. Das ist ein echter Quantensprung – zumal der Abgleich mit historischen Daten und unseren internen Bonitätsanalysen zeigt, dass der Algorithmus bereits geringe negative Veränderungen der Wirtschaft unmittelbar bei den Kreditrisiken abbildet.”

Steigende Kreditrisiken sind ein wichtiger Frühindikator für zu erwartende negative Entwicklungen:

“Steigende Kreditrisiken bedeuten, dass mehr Firmen wahrscheinlich ihre Kredite nicht oder nur teilweise zurückzahlen können”, sagt Van het Hof. “Das betrifft Bankkredite ebenso wie Avale oder Anleihen, alternative Finanzierungen sowie Lieferantenkredite. Diese Entwicklung ist die erste in einer Negativspirale: Zuerst steigen Kreditrisiken, anschließend die Zahlungsverzögerungen und tatsächlichen Zahlungsausfälle und in einem dritten Schritt die Insolvenzen.”

Algorithmus berücksichtigt historische und aktuelle Daten sowie Zukunftsprognosen

Der TRIBBot analysiert eine große Menge an internen und externen Unternehmensdaten und berücksichtigt dabei insbesondere Finanzrisiken (z.B. Größe, Profitabilität, Entschuldungspotenzial, Kapitalstruktur, Zinsdeckung), aber auch Geschäfts- (z.B. individuelle Marktposition und Konzentrationsrisiken) und Branchenrisiken (Prognosen zur künftigen Branchenentwicklung, Volatilität bzw. Anfälligkeit für negative Entwicklungen). Durch die Integration von sowohl aktuellen Daten als auch Prognosen und die Erwartung von zukünftigen Entwicklungen sowie die entsprechende Gewichtung hat der TRIBBot eine hohe Treffsicherheit bei den standardisierten Bewertungen.

“Mittelständler sind durch ihre häufig starke Spezialisierung zum Teil anfälliger für negative Entwicklungen, sodass sie sich als sehr guter Indikator für künftige Trends erwiesen haben”, sagt Kai Gerdes, Direktor Analyse bei Euler Hermes Rating. “Im dritten Quartal 2018 haben wir bei deutschen Mittelständlern erstmals nach drei Jahren wieder steigende Kreditrisiken gesehen. Dieser kurzzeitige Anstieg der Risiken erfolgte analog zur schwachen wirtschaftlichen Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Unser Algorithmus reagiert auch bei solchen punktuellen Veränderungen sofort. Zudem deckt er sich mit der Bonitätsbewertung unserer internen Kreditanalysesysteme.”

Im zweiten Quartal 2019 wiederholte sich dieser Vorgang und das negative Wachstum des Bruttoinlandsprodukts zum Vorquartal war umgehend in den leicht steigenden Kreditrisiken sichtbar.

“Der darauffolgende Anstieg bei den Kreditrisiken im 2. Halbjahr des vergangenen Jahres war jedoch gravierender und geht über die normale Folgereaktion auf eine wirtschaftliche Abkühlung hinaus”, sagt Gerdes. “Damit zeichnet sich eine grundlegende Trendwende ab, die sich nach unserer Einschätzung das ganze Jahr über fortsetzen wird. Das deckt sich auch mit der Euler Hermes Insolvenzprognose.”

Auch bei Branchenrisiken “prognosesicher”: Automobilzulieferer mit größtem Anstieg

Auch bei den Branchen erweist sich der Algorithmus als recht “prognosesicher”: So zeigt der TRIBBot den stärksten Anstieg der Kreditrisiken im 2. Halbjahr 2019 wenig überraschend bei den Automobilzulieferern , die nicht nur mit steigenden politischen und wirtschaftlichen Risiken konfrontiert sind, sondern zusätzlich mit einem grundlegenden strukturellen Wandel zu kämpfen haben. Diese Kombination lässt Kreditrisiken in der Branche überproportional ansteigen. Auch bei Automobilherstellern ist ein Anstieg sichtbar – allerdings fällt dieser geringer aus, da die Hersteller einen Teil durch ihre Marktstellung und stärkere Diversifizierung abfedern können.

“Bei fast allen Branchen in Deutschland zeigen sich aktuell steigende Kreditrisiken”, sagt Gerdes. “Neben der Automobilbranche sind vor allem die Papierindustrie, Textil, Rohstoffe, und Transport- und Logistik Treiber der Negativentwicklung. Diese Branchen weisen auch insgesamt mit das höchste Kreditrisiko auf. Eher überraschend hingegen ist die Tatsache, dass bei Software- und IT-Dienstleistungen Kreditrisiken ebenfalls überdurchschnittlich gestiegen sind – wenngleich das Kreditrisiko in dieser Branche auch weiterhin deutlich niedriger ist als bei der Gesamtheit des deutschen Mittelstands.”

Rühmliche Ausnahmen bei der aktuellen Abwärtsspirale in der wirtschaftlichen Schwächephase sind die Telekommunikations-, Bau- und Pharmabranche. Diese Sektoren profitieren am stärksten vom anhaltend robusten Binnenkonsum und dem anhaltenden Bau-Boom in Deutschland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Euler Hermes Deutschland Niederlassung der Euler Hermes SA, Friedensallee 254, 22763 Hamburg, Tel: +49 (0) 40/88 34-0,Fax: +49 (0) 40/88 34-77 44, www.eulerhermes.de

Finanz-Talk am 03. März 2020 in Berlin zum Auftakt

 

„Digitale Mittelstandsfinanzierung – schnell, innovativ und bankenunabhängig“ – unter diesem Motto lädt der digitale Mittelstandsfinanzierer creditshelf zu Paneldiskussionen über alternative Finanzierungsformen für den deutschen Mittelstand in den nächsten Wochen in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt ein. Weitere Partner sind das Fintech iwoca sowie der Kreditmarktplatz auxmoney. Die Veranstaltung wird moderiert von Carsten Maybach, Partner bei FINYOND Capital. Gastgeber ist die internationale Wirtschaftskanzlei Taylor Wessing. Als Medienpartner fungiert Markt- und Mittelstand.

Der deutsche Mittelstand ist mit rund 99% aller deutschen Unternehmen das Rückgrat der deutschen Industrie. Umso wichtiger, dass der Finanzsektor diese klein- und mittelständischen Unternehmen mit Finanzierungslösungen versorgt. Fast alle deutschen Banken sind hier aktiv, müssen sich aber alle mit den großen Herausforderungen der Finanzindustrie auseinandersetzen. Steigende Anforderungen in der Kapitalunterlegung, massive Kostensteigerungen durch die Digitalisierung und damit einhergehend ein zunehmendes Profitabilitätsproblem.

Dies merken auch die zahlreichen deutschen Unternehmen, die eine klare Vorstellung von moderner Fremdkapitalfinanzierung haben. Digitale Prozesse, Nutzung neuer Technologien, schlanke Prozesse und schnelle Entscheidungen. Die digitale, alternative Mittelstandsfinanzierung über Plattformen und Marktplätze gewinnt daher seit Jahren zunehmend an Bedeutung und hat – vor allem mit Blick auf andere europäische Märkte – noch erhebliches Potential in Deutschland.

Im Rahmen der Event-Reihe „FINANZ-TALK: Digitale Mittelstandsfinanzierung“ haben Gäste die Möglichkeit, sich über die neuesten Trends & Lösungen zu informieren sowie mit Experten von marktführenden Anbietern in den Dialog zu kommen. Folgende Referenten haben bereits zugesagt: Dr. Daniel Bartsch, Gründungspartner und Vorstand von creditshelf sowie Martin Schemm, Head of Strategic Partnerships & Brokers von iwoca Deutschland. Für auxmoney werden Battal Höke, Leiter Business Development Partnerships Firmenkredite, Dr. Cyrosch Kalateh, Vice President Partnerships und Dominic Böhmer, Leiter Firmenkunden, auf dem Podium sitzen. Die Gesprächsrunden werden von Carsten Maybach, Partner bei FINYOND Capital, moderiert.

Termine und Veranstaltungsorte – jeweils 08:30 Uhr – 11:00 Uhr

  • Berlin, 03. März 2020

Taylor Wessing

Ebertstraße 15

10117 Berlin

Anmeldung unter:

https://www.xing.com/events/finanz-talk-berlin-marz-2020-2704328

 

  • Hamburg, 04. März 2020

Taylor Wessing

Hanseatic Trade Center

Am Sandtorkai 41

20457 Hamburg

Anmeldung unter:

https://www.xing.com/events/finanz-talk-hamburg-marz-2020-2697395

 

  • München, 10. März 2020

Taylor Wessing

Isartorplatz 8

80331 München

Anmeldung unter:

https://www.xing.com/events/finanz-talk-munchen-marz-2020-2704811

 

  • Stuttgart, 11. März 2020

ARCOTEL Camino Stuttgart

Heilbronner Str. 21

70191 Stuttgart

Anmeldung unter:

https://www.xing.com/events/finanz-talk-stuttgart-marz-2020-2704838

 

  • Düsseldorf, 01. April 2020

Taylor Wessing

Benrather Straße 15

40213 Düsseldorf

Anmeldung unter:

https://www.xing.com/events/finanz-talk-dusseldorf-april-2020-2704844

 

  • Frankfurt, 02. April 2020

Taylor Wessing

Thurn-und-Taxis-Platz 6

60313 Frankfurt a. M.

Anmeldung unter:

https://www.xing.com/events/finanz-talk-frankfurt-april-2020-2704862

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland.

 

Mit den Immobilienpreisen steigt der Kapitalbedarf. Mittlerweile spricht niemand mehr von dem vielbeschworenen Ende der Fahnenstange – Käufer zahlen immer höhere Preise. Zumal die Finanzierungsbedingungen nach wie vor günstig sind und eine Immobilie wegen mangelnder Anlagealternativen eine solide Lösung zur Altersabsicherung ist. Aber Fakt ist: Hierfür müssen zukünftige Haus- oder Wohnungsbesitzer immer tiefer in die Tasche greifen und die Darlehenshöhe steigt kontinuierlich an. Im Dezember beträgt das deutschlandweite Mittel rund 268.000 Euro und damit noch einmal 2.000 Euro mehr als im Vormonat. Der Wert liegt deutlich über dem Jahresdurchschnitt von 254.000 Euro.

Ende des Jahres nimmt die standardisierte Monatsrate für eine Immobilie, die für ein Darlehen von 150.000 Euro, zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahren Zinsbindung gerechnet ist, leicht zu: von 384 auf 389 Euro. Dieser Wert lässt eine Vergleichbarkeit der Finanzierungsbedingung über die Zeit zu und spiegelt die Entwicklung der Bauzinsen wider. Das Jahresmittel beträgt 415 Euro.

Tilgung und Zinsbindung sinken

Die anfängliche Tilgungshöhe nimmt zum vierten Monat in Folge ab und beträgt im Dezember 2,82 Prozent – damit bleibt sie aber immer noch auf einem hohen Niveau. Im Jahresdurchschnitt wählen Darlehensnehmer 2019 eine Anfangstilgung von 2,83 Prozent. Bei Annuitätendarlehen mit gleichleibender Rate entfällt im Laufe der Zeit ein geringerer Anteil auf Zinszahlungen und ein höherer auf die Tilgung – somit steigt der Tilgungssatz sukzessive weiter an.

Auch die Zinsbindung geht leicht zurück, allerdings nur um einen Monat: Ende des Jahres sichern sich Immobilienkäufer und Hausbauer ihren Zinssatz für durchschnittlich 13 Jahre und 9 Monate. Damit folgen sie den Empfehlungen der Spezialisten von Dr. Klein zu langfristig soliden Finanzierungen in der Niedrigzinsphase. Das Jahresmittel liegt mit rund 14 Jahren noch 3 Monate über diesem Wert.

Beleihungsauslauf steigt leicht

Der Beleihungsauslauf, der den fremdfinanzierten Anteil am Immobiliendarlehen bezeichnet, steigt im Vergleich zu November wieder etwas an und beträgt aktuell 84,5 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte). Zieht man in Betracht, dass neben den rund 15 Prozent Differenz zum Immobilienwert zusätzlich auch die Kaufnebenkosten von noch einmal bis zu 15 Prozent aus eigenen Mitteln bestritten werden, lässt sich feststellen: Immobilienkäufer leisten einen hohen Eigenkapitaleinsatz. In der Praxis zeigt sich, dass gerade junge Leute das oft nicht aus eigenen Ersparnissen bewerkstelligen können und Eltern oder andere Familienangehörige bei Eigenmitteln unterstützen. Der Vorteil von mehr Eigenkapital sind günstigere Zinskonditionen und eine kürzere Laufzeit.

Forwards spielen fast keine Rolle mehr

Forward-Darlehen sind vor allem für Anschlussfinanzierer interessant, denn sie können langfristig planen. Mit dieser Darlehensart – die Dr. Klein vor über 20 Jahren ins Leben gerufen hat – können sie sich die Zinsen von heute gegen einen Aufschlag für einen zukünftigen Kredit zusichern lassen, und zwar bis zu fünf Jahre im Voraus. Erfahrungsgemäß nutzen Eigentümer diese Variante, wenn ein Zinssprung zu erwarten ist oder wenn sie das Thema abschließen und nicht täglich die Zinsen beobachten möchten. Dass Forward-Darlehen so wenig nachgefragt sind wie nie zuvor – ihr Anteil beträgt im Dezember gerade einmal 5,11 Prozent – ist ein Hinweis darauf, dass Immobilienbesitzer der nächsten Finanzierungsrunde entspannt entgegensehen. Sie warten zurzeit eher ab, um für die Anschlussfinanzierung eine Zinskondition ohne Aufschlag abzuschließen.

Annuitätendarlehen pendeln sich auf einem hohen Niveau ein: Von hundert Euro Baudarlehen entfallen im Schnitt 83,84 Euro auf diese Darlehensart. Ein Wert, der sich auf dem Niveau des Jahresmittels von 83,83 Prozent bewegt.

KfW-Darlehen gewinnen weiterhin an Relevanz: Der Anteil der staatlich geförderten Darlehen steigt kontinuierlich auf aktuell 6,82 Prozent. Damit bewegen sie sich deutlich aus dem Rekordtief von 3,34 Prozent im September 2018 heraus.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Klein Wowi Finanz AG, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, www.drklein-wowi.

Jeder dritte Baufinanzierungsinteressent bei Interhyp nutzt interaktiven digitalen Service

 

Digitale Services im Internet wie Interhyp Home erlauben Kreditnehmern zunehmend, die eigene Finanzierung mitzugestalten. Das neu gelaunchte, interaktive Portal Interhyp Home werde mittlerweile von jedem dritten Baufinanzierungsinteressenten genutzt, berichtet Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen Interhyp. Die Benutzerführung nimmt die Kunden an die Hand, zeigt Schritt für Schritt, was zu tun ist, was sie noch brauchen und wo sie am besten sparen können. Dabei werden Prozesse, Anbietervergleiche und Spareffekte visualisiert. “Durch eine klare und in gewisser Weise spielerische Herangehensweise wird das von vielen als schwierig empfundene Thema Baufinanzierung leichter verständlich”, sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. Der Berater könne dabei an jeder Stelle zu Rate gezogen werden, telefonisch oder auch in der persönlichen Beratung an einem Interhyp-Standort. Mirjam Mohr: “Eine Immobilienfinanzierung bleibt für viele Menschen die weitreichendste finanzielle Entscheidung im Leben. Unser Ziel ist es, dass unsere Kunden diese Entscheidung mit einem guten Gefühl treffen. Deshalb möchten wir sie umfassend informieren und Schwieriges leicht begreifbar machen – und ihnen Möglichkeiten geben, ihre Finanzierung aktiv mitzugestalten.”

Mit dem Login gelangen die Baufinanzierungsinteressenten von der Interhyp Website aus hinein in Interhyp Home – und werden als erstes willkommen geheißen in ihrem “digitalen Zuhause der Baufinanzierung”. Hier können die Besucher der Website ihren Weg zur eigenen Immobilie antreten – indem sie die Daten zu ihrem Objekt und die Parameter zur gewünschten Finanzierung angeben. Dazu gehören zum Beispiel die monatliche Rate oder die Laufzeit des Kredits.

Immobilieninteressenten können dort für ihre Wunschimmobilie gleich konkrete aktuelle Angebote von verschiedenen Banken vergleichen – genauso wie die Finanzierungen für verschiedene Häuser oder Wohnungen. Gerade bei der schwierigen Immobiliensuche in den Großstädten kann es derzeit sehr sinnvoll sein, verschiedene Wunschimmobilien und die damit verbundenen Finanzierungshöhen miteinander zu vergleichen.

Die Kunden erfahren zudem, welche Unterlagen sie genau brauchen und können diese gleich online hochladen. Sie werden laufend informiert, wo sie sich auf dem Weg zur persönlichen Finanzierung befinden, was noch fehlt und wie sie sparen können. Optimierungsmöglichkeiten bei der Finanzierungsstruktur werden erkannt, Tipps und Empfehlungen werden eingeblendet. “Der Kreditnehmer erhält Vorschläge und kann testen, wie sich beispielsweise Konditionen verbessern lassen. Er sieht, dass kleine Stellschrauben große Wirkung entfachen können”, sagt Mirjam Mohr. Die Angebote, die die Interhyp-Finanzierungsberater aufgrund der Angaben der Kunden oder auch gemeinsam mit ihnen erstellen, können jederzeit abgerufen und verglichen werden.

Auf der Suche nach der richtigen Finanzierung helfen auch sogenannte digitale Zwillinge. Dabei handelt es sich um datenbasierte Online-Doubles, also digitalen Kreditzwillinge, die ähnliche Daten in Bezug auf die finanziellen Möglichkeiten oder das Finanzierungsvorhaben aufweisen. “Die Digitalisierung erlaubt es Immobilienkäufern und Bauherren, das eigene Vorhaben in einer bisher nicht da gewesenen Art und Weise objektiv mit anderen zu vergleichen. Das hilft bei der Selbsteinschätzung und kann zu wichtigen Fragen und Erkenntnissen führen”, erklärt Mohr.

Auch die Berater profitieren von den neuen Möglichkeiten des Dialogs und der Kundeninformation, so Mohr. Der Mensch als Experte, Berater und Begleiter bleibe weiter unverzichtbar. “Das persönliche Beratungsgespräch wird durch den digitalen Service ergänzt und unterstützt”, sagt die Expertin. “Unsere Erfahrungen zeigen: Die Menschen wünschen sich weiterhin eine persönliche Beratung, schätzen aber den Mehrwert der digitalen Unterstützung.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Banken verlangen zunehmend Informationen zu Nachhaltigkeits-Aktivitäten der Unternehmen

 

26 Prozent der mittelständischen Unternehmen in Deutschland benötigen in diesem Jahr für ihre Klimaschutz-Maßnahmen eine Finanzierung. Damit rangiert das Thema Nachhaltigkeit bei den über Kredite und Co. zu finanzierenden Aktivitäten noch vor den F+E-Ausgaben sowie der Finanzierung neuer Standorte oder geplanter Übernahmen. Doch auch unabhängig vom Finanzierungsgrund möchten Banken von den Unternehmen zunehmend Transparenz in Sachen Klimaschutz. Das sind Ergebnisse der Studie „Finanzierungsmonitor 2020“. creditshelf, der Gestalter digitaler Mittelstandsfinanzierung, hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 200 Finanzentscheider aus mittelständischen Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen befragt.

„Nachhaltigkeit und Klimaschutz nehmen für 88 Prozent der Befragten bereits einen wesentlichen Teil der Unternehmensstrategie ein. Niemand kann sich dem Thema mehr entziehen. Aber Lippenbekenntnisse reichen nicht aus, die Firmen müssen Taten folgen lassen – und deshalb auch investieren“, sagt Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf. Viele Maßnahmen seien sehr kapitalintensiv, würden aber nicht direkt zum wertschöpfenden Prozess beitragen.

Eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie kann auch nach Meinung von Prof. Dr. Dirk Schiereck beträchtliche Kosten nach sich ziehen. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt sieht neben der Produktionskette und den dazugehörigen Dienstleistern auch in der Verwaltung viel Potenzial. „Zentral ist die Frage: Wie weit ist ein Unternehmen gewillt zu gehen?“, so der Finanzierungsexperte. „Soll zum Beispiel die Energieversorgung für eine Produktionsstätte nicht mehr mit konventionellem Strom betrieben werden, kann schnell und günstig auf einen grünen Versorger mit erneuerbaren Energiequellen zurückgegriffen werden. Alternativ kann das Unternehmen aber auch eine Solaranlage auf dem Dach installieren. Das bedarf zwar einer größeren Finanzierung, kann sich aber langfristig rechnen“, erklärt Schiereck, der den „Finanzierungsmonitor“ seit seiner ersten Auflage im Jahre 2016 wissenschaftlich begleitet.

Für creditshelf-COO Bartsch sind viele Nachhaltigkeits-Projekte nicht nur aus Umweltschutzgründen wichtig, sie unterstützen auch ein positives Unternehmensimage: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, eine positive Reputation auszustrahlen, um Top-Talente anzuziehen. Auch viele Kunden achten verstärkt darauf, dass eine Marke gesellschaftlich akzeptiert ist. Nachhaltigkeits-Investitionen können sich also langfristig als renditestarkes Investment herausstellen.“ In der Kommunikation mit Geschäftspartnern oder bei Verhandlungen mit Banken werde das Thema auch immer wichtiger. 67 Prozent der im Finanzierungsmonitor befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Hausbank bereits Informationen zu Aktivitäten in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gefordert hätte. Und acht von zehn Unternehmen achten auch selbst bereits bei der Auswahl von Lieferanten und Dienstleistern auf deren Nachhaltigkeits-Bemühungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Die Deutsche Bank finanziert drei CO2-reduzierte Verkehrsflugzeuge und trägt so zu einem weniger umweltschädlichen Luftverkehr bei.

 

Dies ist die erste „grüne Finanzierung“ von Verkehrsflugzeugen. Die schwedische Fluggesellschaft Braathens Regional Airlines hat heute das erste von drei Flugzeugen des Modells 72-600 des französischen Herstellers ATR erhalten. Sie mietet diese Flugzeuge über die in Singapur ansässige Leasinggesellschaft Avation, und die Deutsche Bank finanzierte Avations Kauf.

Diese 72-600er Flugzeuge stoßen 40 Prozent weniger CO2 aus als andere Jets und Turboprops, wodurch sie die Umwelt und das Klima weniger stark belasten. Auf Kurzstrecken verbrennen sie weniger Kraftstoff aufgrund einer energieeffizienten Luftbeschleunigungstechnik. Braathens rechnet damit, 7500 Tonnen CO2 pro Flugzeug und Jahr einzusparen.

Vigeo Eiris, eine Ratingagentur für Umwelt, Soziales und Governance (ESG), sieht die Prinzipien für grüne Finanzierungen („Green Loan Principles“) der „Loan Market Association“ als erfüllt an, wenn modernere Fluggeräte ältere ersetzen – wie in diesem Fall.

„Wir hoffen auf mehr CO2-reduzierte Flugzeuge und mehr Finanzierungen im nachhaltigeren Luftverkehr“, sagte Richard Finlayson, der für die Bank in Asien Finanzierungen in der Transportbranche verantwortet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Die neue EZB-Präsidentin Christine Lagarde stellte auf ihrer ersten geldpolitischen Sitzung klar, dass sie die Notenbank anders führen wird als ihre Vorgänger.

 

Die Fed lieferte die erwartete geldpolitische Verschnaufpause und veröffentlichte einen überraschend positiven Ausblick auf 2020. Die Baufinanzierungszinsen haben indessen im Dezember leicht angezogen – wie aber könnte es im nächsten Jahr weitergehen?

Gleich zum Einstand wurde Christine Lagarde sehr deutlich: Sie wird die bisherige Strategie der Europäischen Notenbank genauestens analysieren und überarbeiten. Dahinter verbirgt sich die grundsätzliche Frage, wie geeignet das EZB-Ziel einer Inflation „nahe zwei Prozent“ in Zeiten anhaltend niedriger Verbraucherpreise ist.

Jörg Haffner, Geschäftsführer der Qualitypool GmbH, erläutert die weiteren Vorhaben Lagardes: „Sie lässt prüfen, welche geldpolitischen Instrumente der EZB überhaupt zur Verfügung stehen, nachdem Anpassungen des Leitzinses und Anleihekäufe nahezu ausgeschöpft sind. Bereits bis Ende 2020 soll es in die Umsetzung entstehender Maßnahmen gehen. Bei ihrem ersten Auftritt hat Christine Lagarde klargestellt, dass sie, über das strenge EZB-Protokoll hinaus, deutlicher und ausführlicher als ihr Vorgänger an die Öffentlichkeit kommunizieren wird. Zugleich setzt sie auf hohen Konsens innerhalb des Gremiums und will stärker auf unterschiedliche geldpolitische Standpunkte eingehen.“    Fed: Keine Zinssenkungen für 2020 geplant

Die US-Notenbank Fed erreichten zuletzt positive Arbeitsmarktdaten: Im Dezember entstanden in den USA nach Angaben der Regierung 266.000 neue Jobs, deutlich mehr als vom Markt antizipiert. Schon vor dem jüngsten Fed-Entscheid wurde erwartet, dass nach den Zinssenkungen der letzten Monate – zuletzt auf die Spanne von 1,5 bis 1,75% − eine Pause folgt. „Fed-Chef Jerome Powell wurde beim Ausblick auf 2020 noch deutlicher“, bemerkt Haffner. „Er sprach davon, dass die US-Wirtschaft in guter Verfassung sei und die aktuelle Geldpolitik die wirtschaftliche Entwicklung angemessen unterstütze. Für das gesamte kommende Jahr – in dem die US-Präsidentschaftswahlen stattfinden werden − plant die Fed keine Zinsschritte.“

Bestzinsen für Baufinanzierungen – aktuelle Entwicklung und Ausblick

Die Bestzinsen für Baufinanzierungen zeigten zuletzt Aufwärtstendenzen. Die 10-jährigen Zinsbindungen waren seit September bei 0,46% verharrt und machten Anfang Dezember einen leichten Sprung auf 0,61%. Die 15-jährigen Zinsbindungen sanken Anfang November zunächst von 0,89% auf 0,86% und stiegen anschließend bis Anfang Dezember auf 0,95%.

„Von einem anhaltenden Aufwärtstrend können wir aktuell nicht sprechen“, relativiert Jörg Haffner. „Die energische ‚Tatkraft‘ der Fed in den letzten Monaten scheint gut angekommen zu sein und könnte vorerst zu einer Stabilisierung der Anleihen- und in Folge der Zinsmärkte beigetragen haben. Auch der ungewohnte und offensive erste Auftritt Christine Lagardes hat daran vorerst nichts geändert. Man sollte aber nicht vergessen, dass sich die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen nach wie vor im negativen Bereich bewegt. Zu viele politisch motivierte Unsicherheiten bleiben bestehen. So ist auch nach den Wahlen in Großbritannien und der Aussicht auf einen harten Brexit Ende Januar keine Entspannung am Markt zu bemerken. Darüber hinaus können viele Wirtschaftsdaten nicht überzeugen: Die Inflation in der Eurozone lässt zu wünschen übrig, in Deutschland sank zuletzt erneut die Industrieproduktion. Dies alles spricht dafür, dass keine Zinserhöhungen der Notenbanken anstehen, die Situation auf dem Anleihenmarkt bestehen bleibt und wir von anhaltend niedrigen Bauzinsen in 2020 ausgehen können. Ob es dazu führt, dass es im kommenden Jahr tatsächlich faktische Negativzinsen für Finanzierungskunden geben wird, ist aktuell nicht absehbar.“

Tendenz: Kurzfristig: leicht aufwärts  Langfristig: seitwärts

Über die Qualitypool GmbH:  Die Qualitypool GmbH ist mit mehr als 9.500 aktiven Maklern einer der führenden Maklerpools Deutschlands. Qualitypool bietet Finanzdienstleistern und Finanzvertrieben professionelle Unterstützung bei der Vermittlung von Baufinanzierungen, Konsumentenkrediten, Bausparlösungen und Versicherungen. Der Vertriebsunterstützer ermöglicht Maklern im Rahmen eines speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Leistungspakets die neutrale Beratung ihrer Kunden. Angebundene Makler erhalten direkten Zugriff auf die führende webbasierte Finanzierungsplattform EUROPACE sowie die Versicherungsplattform SMART INSUR. Qualitypool ist eine 100%ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Qualitypool GmbH, Hansestraße 14, 23558 Lübeck,Tel: 030 / 42086 – 1919,  www.qualitypool.de

Finanztest: Bausparkassen beraten zu oft am Kunden vorbei

 

Sie empfehlen ungünstige Tarife, überhöhte Bausparsummen, extreme Tilgungsbeiträge oder Sparpläne mit zu hohem Sparguthaben. Die Beratungsfehler können für die Kunden sehr teuer werden. Nur eine von 16 Bausparkassen überzeugte im Test, neun sind ausreichend, drei nur mangelhaft. „Das Ergebnis ist für die Branche ein Armutszeugnis“, sagte der Chefredakteur der Zeitschrift Finanztest, Heinz Landwehr, bei der Vorstellung der Ergebnisse in Berlin.

Ein Bausparvertrag ist eine prima Idee für Sparer, die in einigen Jahren eine Immobilie kaufen oder renovieren möchten und sich jetzt die niedrigen Zinsen langfristig sichern wollen. Doch der Vertrag muss gut auf den Kunden abgestimmt sein. Mehrere Dutzend Tester haben im Auftrag der Stiftung Warentest je sieben Gespräche zu drei verschiedenen Szenarien geführt. Die LBS Schleswig-Holstein-Hamburg erzielte als einzige gerade noch ein Gut, die Alte Leipziger schnitt als beste bundes­weite Bausparkasse mit Befriedigend ab. Die meisten kamen über ein Ausreichend nicht hinaus. Drei fielen mit Mangelhaft durch.

Der gravierendste Fehler: Viele Bausparkassen empfahlen zu hohe Bausparsummen. Für den Kauf einer Immobilie in zehn Jahren mit 400 Euro Sparrate im Monat hätten meist 100 000 bis 120 000 Euro gereicht. Viele Berater empfahlen 150 000 bis 300 000 Euro. Durch überhöhte Bausparsummen kam die Zuteilung bei jedem vierten Angebot im Test mindestens ein Jahr zu spät. Einige Verträge hätten sogar erst 5 bis 15 Jahre nach dem Wunschtermin zugeteilt werden können. Kunden müssen dann ihre Pläne ändern oder bis zur Zuteilung einen Zwischenkredit aufnehmen, und das kann teuer werden.

Kunden sollten sich laut Finanztest nicht nur auf die Bausparkassen verlassen. Neutrale Beratung bieten die Verbraucherzentralen. Der Bausparrechner der Stiftung Warentest vergleicht die Tarife aller deutschen Bausparkassen nach individuellen Vorgaben und zeigt, welche Bausparkasse und Tarife für den Kunden optimal sind, zu finden unter www.test.de/bausparrechner. Es kostet 7,50 Euro, ihn zu nutzen.

Der Test Beratung der Bausparkassen findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/bausparberatung abrufbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Stiftung Warentest, Lützowplatz 11-­13, D­-10785 Berlin, Tel: 030/26310, Fax: 030/26312727, www.test.de

Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) von JLL und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, der Stimmungsindikator für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in Deutschland, zeigt im 4. Quartal 2019 erneut eine Abwärtsbewegung und sinkt um 4,4 Punkte auf minus 15,2 Punkte.

 

“Dabei hat vor allem die um 10,4 Punkte rückläufige Einschätzung der Finanzierungssituation über die vergangenen sechs Monate den Index nach unten gedrückt. Die leicht verbesserte Finanzierungerwartung (+1,6 Punkte) konnte das Ergebnis nicht ausgleichen oder gar ins Positive drehen”, so Anke Herz, Team Leader Debt Advisory JLL Germany. Und Dr. Carolin Schmidt, Department International Finance and Financial Management am ZEW, ergänzt: “Insgesamt spiegelt der Index die aktuelle konjunkturelle Entwicklung vor dem Hintergrund globaler Ungewissheiten wider. Leichte Entspannungssignale in Sachen Brexit und Handelsstreit könnten im nächsten Quartal allerdings schon wieder für ein freundlicheres Bild sorgen.”

Das Bürosegment steht insgesamt recht gut da

Als einzige Assetklasse verzeichnet das Bürosegment sowohl bei der Einschätzung der Finanzierungssituation (+2,5 Punkte) als auch bei den Finanzierungserwartungen (+7,9 Punkte) im Vergleich zum Vorquartal einen Auftrieb. Die Finanzierungssituation im zweiten Halbjahr wird per Saldo als recht erfreulich eingeschätzt (Stand: 16,7 Punkte). “Nicht zuletzt diese Einschätzung hat in den Big 7 zu Vermietungsaktivitäten auf ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr geführt. Ob sich dieser Trend im Lichte der sich eintrübenden Konjunktur fortsetzen wird, ist aus aktueller Sicht allerdings fraglich”, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Für das nächste Halbjahr erwarten knapp 90 Prozent der Befragten keine Veränderungen im Bürosegment. Wohn- und Logistikimmobilien haben mit Zuwächsen von 11,7 bzw. 8,9 Punkten gegenüber dem Vorquartal ebenfalls zum leichten Aufwärtstrend bei den Erwartungen beigetragen.

Bei der Assetklasse Einzelhandel zeigt sich bei den Finanzierungserwartungen die seit Umfragebeginn im Jahr 2011 schlechteste Einschätzung (minus 68,2 Punkte). “Die befragten Finanzierungsexperten sind sich einig, dass zumindest im aktuell untersuchten Zeitraum und auch in näherer Zukunft keine Verbesserung zu erwarten ist. Mehr als zwei Drittel von ihnen rechnen sogar damit, dass sich die Finanzierungsbedingungen noch weiter verschlechtern werden”, so Anke Herz. Auch im Teilsaldo für die Finanzierungssituation im vergangenen Halbjahr schlägt sich die schlechte Stimmung im Einzelhandel mit einem weiteren Rückgang von 11,8 Punkte nieder. Für die Assetklasse Hotel gehen zwar noch 13,6 Prozent der Befragten von einer Verbesserung aus, fast dreimal so viele dagegen von einer weiteren Verschlechterung.

Auf den Refinanzierungsmärkten tendiert der Teilsaldo “Immobilienaktien” nach einer leichten Erholung im vergangenen Halbjahr wieder negativ. Mit einem Stand von minus 29,4 Punkten bei der Finanzierungssituation und minus 12,5 Punkten bei den Erwartungen stellen sie nach Einschätzung der befragten Experten das aus heutiger Sicht unattraktivste Refinanzierungsinstrument dar. “Verantwortlich für den erneuten Abschwung dürften auch der jüngst in Berlin beschlossene Mietendeckel sowie die damit einhergehenden Diskussionen zur Frage der Enteignung von Wohnungskonzernen sein”, so Anke Herz.

Eine recht positive Bilanz kann hingegen bei den Schuldverschreibungen gezogen werden. Nach über zwei Jahren verzeichnen diese Instrumente nun erstmals wieder einen leicht positiven Saldo. Auch Einlagen erleben ein kleines Comeback.

Klimaschutz wird Finanzierungskonditionen verändern

In einer Sonderfrage wurden die Umfrageteilnehmer zu den Auswirkungen von fünf globalen Mega-Trends (Anhaltendes Niedrigzinsniveau, Klimaschutz, Digitalisierung, Alterung der Gesellschaft, Urbanisierung) auf die Finanzierungsfähigkeit und -konditionen in den einzelnen Assetklassen in den Big-7-Städten befragt. Differenziert zeigen sich die Einschätzungen vor allem bei Wohn- und Logistikimmobilien. Der Urbanisierung wird in beiden Segmenten die stärkste Bedeutung beigemessen, die Digitalisierung wird sich nach Meinung von zwei Drittel der Befragten vorrangig im Logistikbereich auswirken. Bei den Wohnimmobilien hingegen wird die Digitalisierung die Finanzierungsfähigkeit kaum beeinflussen.

Über fast alle Assetklassen hinweg sind sich die Befragten darüber einig, dass sich die Finanzierungskosten nicht drastisch verändern werden. Die einzige Ausnahme stellt hier der Klimaschutz dar: Dieser wird laut den Experteneinschätzungen die Finanzierungskonditionen in allen Immobiliensegmenten stark oder sogar sehr stark verschärfen. “Gerade aus Sicht der Finanzierer ist es durchaus bemerkenswert, dass die Befragten dem Klimaschutz einen ebenso hohen Einfluss auf die Finanzierungskonditionen beimessen wie beispielsweise dem anhaltenden Niedrigzinsniveau. Spannend ist die Frage, inwieweit die daraus resultierende Erwartung im Laufe der kommenden Jahre der tatsächlichen Entwicklung entsprechen oder nachjustiert werden müssen”, so Anke Herz.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Meilenstein in der Unternehmensfinanzierung

 

Kapilendo, die Banking-Plattform für den Mittelstand, hat gemeinsam mit ihrem Kunden FR L’Osteria SE die erste Mittelstandsfinanzierung über ein digitales Wertpapier herausgegeben. Die FR L’Osteria SE ist mit über 100 Filialen eines der erfolgreichsten und expansionsstärksten Systemgastronomiekonzepte Deutschlands.

Kapilendo bietet seinen Nutzern zum ersten Mal die Möglichkeit, in eine tokenbasierte Anleihe zu investieren. Die Wertpapieremission und der Eigentumsübertrag erfolgt mithilfe eines von der Kapilendo selbst entwickelten Emissionsprotokolls auf der technischen Infrastruktur der Stellar Blockchain. Das aufsichts- und wertpapierrechtliche Set-Up wurde gemeinsam mit den Kapitalmarktrechts- und Blockchainexperten Eric Romba und Dr. Robert Oppenheim von der Rechtsanwaltskanzlei lindenpartners entwickelt und umgesetzt. Für die Verwahrung der digitalen Wertpapiere stellt Kapilendo den Anlegern ein kostenfreies digitales Schließfach zur Selbstverwahrung zur Verfügung.

“Mit unserem ersten digitalen Wertpapier vereinen wir die Effizienz der modernen Blockchain-Technologie mit der Funktionalität eines voll regulierten Wertpapiers aus der klassischen Finanzindustrie. Ab sofort können wir kleinen und mitteständischen Unternehmen bereits ab 1 Million Euro einen günstigen und schnellen Zugang zum Kapitalmarkt geben und unterstreichen mit dieser echten Finanzinnovation unsere führende Rolle bei digitalen Wertpapieren”, sagt Christopher Grätz, CEO und Co-Founder der Kapilendo AG.

“Unseren Anlegern bietet das digitale Wertpapier neben der kompletten Unabhängigkeit von Depotbanken die Möglichkeit, ihre Papiere barrierefrei an andere Anleger verkaufen zu können. Mit der Entwicklung von Handelsplätzen für tokenbasierte Wertpapiere entsteht ein neues Segment für Privatanleger. Dabei bleibt der Investmentprozess bei Kapilendo gewohnt einfach und nutzerfreundlich. Wir machen uns die Blockchain-Technologie zu Nutze für die Anleger, Ein- und Rückzahlungen erfolgen wie bisher in Euro”, so Grätz weiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Kapilendo AG, Joachimsthaler Str. 30, D-10719 Berlin, Tel: +49 (0)30 3642857-0, www.kapilendo.de

Der Einsatz von Big Data beim Thema Finanzierung ist im vergangenen Jahr in den mittelständischen Industriebetrieben nicht wirklich vom Fleck gekommen.

 

Nach wie vor nutzt nur jedes vierte Unternehmen entsprechende Tools, um zum Beispiel die eigene Liquiditätsplanung auf Knopfdruck mit den Zahlungsströmen tausender Firmen zu vergleichen. Das sind Ergebnisse der im dritten Jahr in Folge durchgeführten Studie “Industrieller Mittelstand und Finanzierung 4.0″. creditshelf, der Gestalter digitaler Mittelstandsfinanzierung, hat dafür zusammen mit der TU Darmstadt mehr als 250 Vorstände und Geschäftsführer befragt.

„Die Unternehmen wissen um die Möglichkeiten, die Big Data bietet und sie erkennen auch die Vorteile der schnellen Datenanalyse. Aber noch sind sie zu zaghaft in der Umsetzung“, hat Dr. Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf, erkannt. Schon im Vorjahr hatte nur knapp jedes vierte Unternehmen ein derartiges Tool im Einsatz. Mittelfristig wird die Zahl vermutlich steigen: Immerhin 44 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass ein derartiges System bei ihnen in der konkreten Planung sei. Im Vorjahr bekannten sich nur 39 Prozent dazu. „Das Interesse steigt, und immer mehr Mittelständler wollen die Möglichkeiten, die Big Data bietet, nutzen”, erläutert Bartsch.

„Eine solide Liquiditätsplanung ist der Schlüssel, um Engpässe frühzeitig zu identifizieren. Als verlässliches Controlling-Instrument gehört die Beobachtung der Zahlungsströme deshalb zu den wichtigsten Aufgaben. Und wenn die eigenen Daten auf Knopfdruck mit denen der Mitbewerber verglichen werden können, bekommt der Vorstand ein wichtiges Hilfsmittel an die Hand, gegebenenfalls Stellschrauben zu justieren“, erläutert Prof. Dr. Dirk Schiereck, der die Studie wissenschaftlich begleitet hat. Der Leiter des Fachgebiets Unternehmensfinanzierung an der TU Darmstadt warnt vor einer zu geringen Liquiditätsreserve, die schnell in die Insolvenz führen könne. Gleichzeitig dürften die Reserven nicht zu hoch angesetzt werden, „da sonst das Geld unproduktiv auf dem Konto liegt und nicht für Investitionen genutzt werden kann.“

Zwar halten neun von zehn Unternehmen ihre aktuelle Buchhaltungssoftware für zukunftsfest, dies dürfe creditshelf-Vorstand Bartsch zufolge aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Update notwendig sein könnte. Häufig würde die Software – ähnlich wie der Kontostand – nur den aktuellen Ist-Zustand als trügerische Momentaufnahme vermitteln. „Eine fundierte Liquiditätsplanung auf Basis von Big-Data-Methoden liefert Informationen zur Zahlungsfähigkeit und sichert Handlungsspielräume. In Kombination mit einer flexiblen und schnellen Finanzierungsmöglichkeit, gewinnt ein Unternehmen so einen echten Wettbewerbsvorteil“, so Bartsch weiter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Kredite für Unternehmen verteuern sich

 

Das Beratungsunternehmen Copenhagen Economics hat in einer Studie die Auswirkungen der neuen Baseler Eigenkapitalregeln (Basel IV) auf Wirtschaft und Kunden untersucht. Zusammengefasst erwarten die Forscher einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes in der Europäischen Union um 0,4 Prozent. Begründet wird dies mit sinkenden Investitionen aufgrund steigender Kreditkosten. Durch die höheren Eigenkapitalkosten der Banken dürften nach Berechnungen von Copenhagen Economics die Kreditkosten für ein typisches mittelständisches Unternehmen um bis zu 12.500 Euro jährlich steigen, für größere Unternehmen in Deutschland dürfte die jährliche Mehrbelastung sogar in Millionenhöhe liegen. Investitionen in den digitalen Wandel und eine nachhaltige Wirtschaft würden so unnötig verteuert oder gar verhindert. Spürbare Auswirkungen befürchtet das Institut auch bei Immobilienkrediten in Deutschland, die Zinsen könnten um bis zu 17 Basispunkte steigen.

„Die Ergebnisse bestätigen unsere Befürchtungen“, erklärte Christian Ossig, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. „Die Auswirkungen der Baseler Regeln auf die Realwirtschaft sind eklatant. Die Politik muss in der Umsetzung auf europäischer Ebene darauf achten, einen wirtschaftlichen Einbruch zu vermeiden.“ Ossig forderte eine eigene europäische Anwendung der Baseler Regeln, um Wirtschaft und Bürger zu schonen. Die Politik muss allen zur Verfügung stehenden Spielraum nutzen, um die negativen Folgen abzuschwächen.

Die 2017 beschlossenen Baseler Eigenkapitalregeln (Basel IV) sollen in den nächsten zwei Jahren in europäisches Recht umgesetzt werden. Die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA hat berechnet, dass europäische Banken rund 25 Prozent oder 135 Milliarden Euro mehr Eigenkapital bis 2027 aufbringen müssen. Dies beinhaltet aber nur die Mindestanforderungen. Nach Berechnungen von Copenhagen Economics liegt der zusätzliche Eigenkapitalbedarf für europäische Banken bei rund 400 bis 500 Milliarden Euro.

Die Studie von Copenhagen Economics finden Sie hier. https://bankenverband.de/media/uploads/2019/11/21/copenhagen-economics-eu-implementation-of-the-final-basel-iii-framework-impact-on-the-banking-market-and-on-the-real-economy-november-2019-002.pdf

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Vorstand passt Prognose für das Geschäftsjahr 2019 an

 

Die creditshelf Aktiengesellschaft, ein Pionier im Bereich der digitalen Mittelstandsfinanzierung in Deutschland, veröffentlicht heute ihre Zahlen für das dritte Quartal 2019. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 hat das Unternehmen weitere Investitionen in die creditshelf-Plattform getätigt und die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. creditshelf steigerte die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2019 trotz schwächerer Sommermonate auf 2.460,3 TEUR (im Vorjahreszeitraum 1.547,2 TEUR).

Beide Umsatzquellen des Kreditgeschäfts entwickelten sich positiv. Während sich die Provisionserlöse aus dem Arrangieren von Krediten, die sogenannten Kreditnehmergebühren, in den ersten neun Monaten 2019 um 59,1 % auf 1.528,6 TEUR erhöhten (im Vorjahreszeitraum 960,5 TEUR), trugen die Investorengebühren bei einer Steigerung von 58,8 % insgesamt 931,7 TEUR (im Vorjahreszeitraum 586,7 TEUR) zum Gesamtumsatz bei.

Mit der erfolgreichen Akquisition der Valendo GmbH erweiterte creditshelf im Oktober das Angebotsspektrum auf der Plattform um besicherte Kredite sowie entsprechende Softwarelösungen. Im gleichen Zug gewann creditshelf durch eine Kooperation Zugang zum Netzwerk des in Europa führenden Fintech-Ökosystems Finleap, die weitere Wachstumschancen eröffnet. Auch auf der Kreditgeberseite stehen die Zeichen auf Wachstum und Diversifikation. Der Europäische Investitionsfonds hat im Rahmen des Juncker Plans ein Ankerinvestment in Höhe von 30 Mio. EUR in den creditshelf-Kreditfonds zugesagt. Der erste Deutsche Market Lending Fonds soll nach Start KMU-Unternehmen in Deutschland vorrangige Finanzierungen bereitstellen, die creditshelf über seine Plattform arrangiert.

creditshelf sieht sich mit diesen strategischen Erfolgen, intensivierten Marketing- und Werbemaßnahmen und weiteren Investitionen in den Ausbau des Teams gut für eine weitere positive Unternehmensentwicklung aufgestellt. Zum 30. September 2019 beschäftigte creditshelf 41 Vollzeitkräfte, acht mehr als noch zum 31. Dezember 2018. Zur Mitarbeiterbindung und -motivation hat creditshelf darüber hinaus Aktienprogramme aufgelegt, die mit 602,8 TEUR im Personalaufwand berücksichtigt sind. Der Personalaufwand in den ersten neun Monaten 2019 lag insgesamt bei 3.136,3 TEUR und damit leicht unter dem Vorjahreszeitraum (3.149,8 TEUR). Dies ist durch einen Einmaleffekt aufgrund des erfolgreichen Börsengangs im Vorjahreszeitraum bedingt.

Um den Bekanntheitsgrad der Marke creditshelf bei Mittelständlern und Finanzintermediären weiter zu steigern, intensivierte creditshelf in den ersten neun Monaten 2019 ihre Marketing- und Werbemaßnahmen. Entsprechend dieses Schwerpunkts erhöhte sich der Marketing- und Werbemaßnahmenaufwand auf 1.653,9 TEUR (im Vorjahreszeitraum 939,9 TEUR). Rechts- und Beratungskosten gehen mit 744,3 TEUR (im Vorjahreszeitraum 471,5 TEUR) in die Bücher ein. Sie spiegeln wesentliche Investments in den Ausbau der creditshelf-Plattform wider.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich vor dem Hintergrund dieser Wachstumsinvestitionen für den Neunmonatszeitraum 2019 auf minus 4.188,6 TEUR (im Vorjahreszeitraum minus 4.544,8 TEUR).

Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf, kommentiert: „Der ungebrochen starke Zuwachs an Kreditanfragen und das Engagement des Europäischen Investment Fonds bestärken uns in der Überzeugung, dass sich die digitale Mittelstandsfinanzierung in Zeiten eines sich beschleunigenden technologischen Wandels und konjunktureller Herausforderungen zunehmend zu einem wichtigen Standbein in der Unternehmensfinanzierung entwickelt.“

Obwohl das arrangierte Kreditvolumen in der zweiten Jahreshälfte wie in den Vorjahren voraussichtlich über dem der ersten sechs Monate liegen wird, wirken sich Wettbewerb im Bankensegment sowie das konjunkturelle Umfeld auf creditshelfs Geschäft aus. Im Hinblick auf das im dritten Quartal arrangierte Kreditvolumen und unter Beibehaltung der strikten Risikostandards rechnet das Management nunmehr damit, dass die Umsatzerlöse des Gesamtjahres rund um 4,0 Mio. EUR liegen werden. Unter Berücksichtigung der angepassten Umsatzerlösprognose erwartet das Management inklusive des Beitrags der Valendo GmbH im vierten Quartal ein negatives EBIT auf Konzernebene von rund minus 5,0 Mio. EUR.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

finanzcheckPRO führt mit iwoca Unternehmenskredite für Finanzpartner ein

 

finanzcheckPRO, das Partnerportal des Kreditvergleichsspezialisten FINANZCHECK.de, hat sein Finanzierungsangebot für professionelle Handels- und Finanzpartner um Gewerbekredite erweitert. Der Start des neuen Produktzweiges erfolgt durch die Einbindung von iwoca, einen der größten alternativen Anbieter für Kredite an Selbstständige und kleine Unternehmen in Deutschland und Europa.

In Zukunft können sich die vielen Kooperationspartner des finanzcheckPRO-Portals innerhalb von 30 Sekunden für die Vermittlung von iwoca-Krediten registrieren und dadurch das eigene Beratungs-Portfolio um Lösungen zur Unternehmensfinanzierung erweitern. Der Einführung des neuen Angebots ging eine mehrmonatige Pilotphase voraus, in der das Potenzial der Vermittlung schneller und einfacher Kredite an kleine Unternehmen durch die Kooperationspartner von finanzcheckPRO unter Beweis gestellt wurde.

Die Kredite von iwoca sind so aufgestellt, dass sie sich lückenlos in den Beratungsalltag von Finanz- und Handelspartnern einbinden lassen. Über eine volldigitale Antragsstrecke werden Kooperationspartner von finanzcheckPRO zukünftig innerhalb von Minuten finale Kreditangebote von iwoca einholen und sofort mit ihren Klienten auswerten und annehmen können. Zusätzlich werden sie Zugriff auf das Kooperationspartner-Team von iwoca haben, das auf die Bedürfnisse von professionellen Beratern spezialisiert ist.

Studien haben gezeigt, dass die Nachfrage nach unabhängiger Beratung zu Firmenkrediten unter Selbstständigen und kleinen Unternehmen besonders hoch ist. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 511 Selbstständigen und kleinen Unternehmen ergab, dass schon heute knapp ein Drittel von ihnen (30 %) ihre Berater als einen der verlässlichsten Ansprechpartner auf der Suche nach Krediten betrachten. Damit liegen Berater nicht weit von klassischen Hausbanken entfernt, die von 42 % der Befragten als eine der verlässlichsten Informationsquellen eingeschätzt werden. Für den hohen Beratungsbedarf spricht auch, dass es einem Viertel der Befragten (23 %) durch das größere Online-Angebot schwerer fällt, sich einen Überblick über alle verfügbaren Produkte im Markt zu verschaffen.

Marcel Neumann, Head of finanzheckPRO, kommentierte die Partnerschaft:

“Wir freuen uns, dem Wunsch unserer angebundenen Partner nach einer Lösung für Gewerbekredite mit iwoca nachkommen zu können. Durch die Zusammenarbeit schaffen wir es anhand schlanker Prozesse, Kreditwünsche unserer Vermittler-Kunden unkompliziert und schnell bedienen zu können. Somit sind sie in der Lage, nun auch diese Zielgruppe mit unserer Unterstützung bedienen zu können.”

Martin Schemm, Leiter des Produktpartner-Geschäfts bei iwoca Deutschland, kommentierte die neue Partnerschaft:

“Die Partnerschaft zwischen iwoca und finanzcheckPRO ist eine perfekte Symbiose. Beide sind Experten für das Zusammenspiel von Beratung und digitalem Finanzangebot und sie verstehen genau, welche Erwartungen professionelle Handels- und Finanzpartner an digitale Finanzierungslösungen stellen. In einem Umfeld, in dem immer mehr Berater ihre Produktportfolios durch Unternehmenskredite erweitern, haben wir diesen Schritt für die Partner von finanzcheckPRO so schnell und einfach wie möglich gestaltet.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FFG FINANZCHECK Finanzportale GmbH, Winterstraße 2, D­-22765 Hamburg, Tel.: 0800 ­ 433 88 77, www.finanzcheck.de

Zinskommentar der Dr. Klein Privatkunden AG

 

KfW sorgt für Schlagzeilen: Minuszinsen ab 2020?

Kürzlich sorgte die staatliche KfW-Bank für Aufregung: KfW-Chef Günther Bräunig kündigte in einem Interview an, ab 2020 Förderkredite mit Negativzinsen auf den Markt zu bringen. Allerdings können die durchleitenden Banken den Minuszins IT-seitig noch nicht abbilden und Baufinanzierer können vorerst nicht direkt vom in Aussicht gestellten KfW-Angebot profitieren. Bräunig geht jedoch davon aus, dass bis zum Herbst 2020 alle Banken und Sparkassen in der Lage sein werden, den Negativzins an Endkunden weiterzugeben. Das würde bedeuten: Wer sich Geld für eine Baufinanzierung leiht, zahlt am Ende des Darlehensvertrages weniger zurück, als er am Anfang aufgenommen hat.

Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, hat allerdings Zweifel an dieser Prognose: „Die IT-Systemlandschaft der Banken ist teilweise extrem veraltet und für eine Umstellung auf Negativzinsen sind hohe Investitionsaufwände nötig. Dass alle Banken und Sparkassen bis Ende 2020 in der Lage sein werden, Minuszinsen abzubilden, bezweifle ich daher stark.“ Neumann vermutet hinter der Äußerung Bräunigs zudem eine ganz pragmatische Motivation: „Da die KfW ihre Mittel nicht direkt an Endkunden vergibt, ist sie auf die technische Abbildbarkeit ihrer Produkte in den Banksystemen angewiesen. Die Prognose und das Zeitfenster – „in einem Jahr“ – wurden meiner Meinung nach bewusst platziert, um den Druck auf die Banken zu erhöhen, die von der KfW avisierten negativen Zinsen auch ihren Privatkunden weiterzugeben.“

Wirtschaft wächst im Schneckentempo

Haarscharf ist Deutschland im dritten Quartal 2019 an einer technischen Rezession vorbeigeschrammt: Die hiesige Wirtschaft wuchs überraschend um 0,1 Prozent, nachdem sie im zweiten Quartal um -0,2 Prozent geschrumpft war. Damit erweist sich die deutsche Wirtschaft als widerstandsfähiger als von den meisten Beobachtern erwartet.

Für eine Entwarnung oder gar eine Trendwende spricht das minimale Wachstum dennoch nicht: „Für den überraschenden Aufwind hat vor allem der private Konsum gesorgt. Das deutsche Exportgeschäft und die Industrieproduktion leiden weiterhin unter der schwächelnden Weltwirtschaft, dem Handelskonflikt zwischen den USA und China und dem drohenden Brexit-Chaos.“ Im Handelsstreit zwischen den USA und China gab es zwar zuletzt minimale Lichtblicke, der Ausgang des Brexits ist aktuell allerdings wieder so ungewiss wie eh und je. Die Verunsicherung schwächt die Wirtschaft weltweit und bremst auch hierzulande wichtige Investitionen. „Hinzu kommt, dass die Bundesregierung die massiven Überschüsse der letzten Jahre nicht für Zukunftsinvestitionen in Bildung oder Infrastruktur genutzt hat und der Standort Deutschland langsam an Attraktivität verliert“, meint Michael Neumann.

USA: Warnsignale mehren sich

In den USA verdichten sich die Warnsignale für eine Trendwende. Fed-Chef Jerome Powell senkte Ende Oktober den Leitzins auf eine Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent, um einer Konjunkturabschwächung vorzubeugen. Eine weitere Zinssenkung erwartet Michael Neumann vorerst allerdings nicht: „Ich gehe eher davon aus, dass die Fed erstmal die weitere Entwicklung abwarten wird. Auch im nächsten Jahr wird die amerikanische Notenbank bereit sein, kurzfristig mit weiteren Zinssenkungen auf eine sich eintrübende konjunkturelle Aussicht zu reagieren.“

Bauzinsen: keine Zinswende in Sichtweite

Bereits seit dem 7. Mai 2019 bewegt sich die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe unterhalb von 0 Prozent. Zwar pendelt sie seit ihrem absoluten Tiefstand von -0,72 Prozent im August wieder auf einem marginal höheren Niveau, eine dauerhafte Aufwärtsbewegung ist allerdings nicht abzusehen. Auch der Bestzins für zehnjährige Hypothekendarlehen verharrt seit mehreren Wochen auf einem Tiefstand von 0,46 Prozent. „Solange es keine umfassende und positive Lösung im Handelsstreit und Klarheit bezüglich des Brexits gibt, werden diese Unsicherheiten die konjunkturelle Entwicklung auch in 2020 weiter negativ beeinflussen. Erst wenn Sicherheit in diesen beiden Fragen herrscht oder konsequente Strukturreformen in für die Weltwirtschaft wesentlichen Ländern wie Deutschland oder Italien umgesetzt werden, kann sich die Konjunktur nachhaltig positiv entwickeln.“ Bis dahin ist eine Änderung der aktuellen Zinssituation nicht in Sicht.

Tendenz

Kurzfristig: eingeschränktes Aufwärtspotenzial

Mittelfristig: schwankend seitwärts

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Die creditshelf Aktiengesellschaft, ein Pionier in der Online-Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland, legt einen diversifizierten Kreditfonds auf, über den institutionelle Anleger deutsche KMU fördern können.

 

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) bringt als Ankerinvestor Mittel ein, die durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) – das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa (“Juncker-Plan”) – besichert sind.

Der EIF beteiligt sich mit einer Ankerinvestition von 30 Millionen Euro am creditshelf-Kreditfonds, einem diversifizierten Kreditfonds, der KMU und kleinen Midcap-Unternehmen in Deutschland vorrangige Finanzierungen bereitstellt, die creditshelf über seine deutsche Online-Finanzierungsplattform arrangiert. Bei dem Fonds handelt es sich um einen geschlossenen Private-Debt-Fonds für qualifizierte Investoren, die sich für diese Anlageklasse interessieren. Sein Zielvolumen beträgt bis zu 150 Millionen Euro, die in über 150 Kredite an deutsche KMU investiert werden sollen. Der Fonds wird neben den bestehenden institutionellen Anlegern von creditshelf die Plattform nutzen. Somit werden den KMU-Darlehensnehmern von creditshelf mehr Finanzierungsmittel zur Verfügung stehen.

Mit creditshelf unterstützt der EIF erstmals eine Online-Kreditplattform, die sich speziell auf den deutschen Markt konzentriert. Dem ging eine gründliche Prüfung der geschäftlichen und risikobezogenen Aspekte voraus, während der der EIF und creditshelf ihr Know-how in den Bereichen Private Debt und Dynamik des Online-Direktkreditmarktes austauschten. Im Rahmen des neuen EFSI-Produkts für Kreditfonds “Private Credit für KMU” will der EIF in diversifizierte KMU-Kreditpools investieren. So will er seinem Mandat gerecht werden, einen funktionierenden Kapitalmarkt in der Europäischen Union zu fördern, der die Mechanismen für die Transmission von Mitteln in die privaten Kreditmärkte ankurbelt.

Valdis Dombrovskis, Vizepräsident der Europäischen Kommission mit Zuständigkeit für den Euro und den sozialen Dialog sowie für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und die Kapitalmarktunion: “Kleine und mittlere Unternehmen sind die wichtigsten Motoren für die Wirtschaft der EU. Wir müssen sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln fördern. Dank der Investition des EIF im Rahmen des Juncker-Plans können 150 deutsche KMU Wachstumsfinanzierungen beantragen.”

Pier Luigi Gilibert, geschäftsführender Direktor des EIF: “Über seinen diversifizierten Kreditfonds wird creditshelf innovative Finanzierungslösungen außerhalb des Bankensektors zur Verfügung stellen. Unsere durch den Juncker-Plan ermöglichte Zusammenarbeit mit creditshelf zeigt, wie sehr sich Europa für einen besseren Zugang zu Finanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen in Europa einsetzt. Dies stärkt auch den alternativen privaten Kreditmarkt in Deutschland, der im Vergleich zu anderen EU-Ländern immer noch zu wenig ausgeprägt ist.”

Dr. Daniel Bartsch, Gründungspartner und COO von creditshelf: “Wir freuen uns sehr, dass der EIF als zusätzlicher Anleger Kreditmittel für unsere KMU-Kunden bereitstellt. Dass wir einen renommierten Anleger wie den EIF gewinnen konnten, zeugt von der Qualität unserer Plattform und unseres datenbasierten Kreditauswahl und vergabeprozesses.”

Fabian Brügmann, CFO von creditshelf: “Wir versprechen uns eine erhebliche Signalwirkung für andere potenzielle Anleger, mit denen wir unsere institutionelle Refinanzierungsbasis massiv ausbauen können.”

Investitionsoffensive für Europa

Die Investitionsoffensive für Europa, der sogenannte Juncker-Plan, ist eine der obersten Prioritäten der Europäischen Kommission. Ihr Ziel ist es, Investitionen anzukurbeln, um Arbeitsplätze zu schaffen und das Wachstum zu fördern. Zu diesem Zweck werden neue und vorhandene Finanzierungsmittel intelligenter genutzt und Investitionshindernisse beseitigt. Gleichzeitig werden Investitionsvorhaben stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und durch technische Hilfe unterstützt. Der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ist das Kernstück des Juncker-Plans. Er stellt Garantien für Erstverluste, sodass die EIB-Gruppe mehr Projekte finanzieren kann, die oftmals auch mit höheren Risiken behaftet sind. Die Projekte und Vereinbarungen, die bisher im Rahmen des EFSI genehmigt wurden, dürften Investitionen von fast 439,4 Milliarden Euro mobilisieren und über einer Million Start-ups und KMU in allen 28 Mitgliedstaaten zugutekommen.

EIF

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört zur Europäischen Investitionsbank-Gruppe. Seine Hauptaufgabe besteht darin, kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa den Zugang zu Finanzierungsmitteln zu erleichtern. Der EIF beteiligt sich an Risikokapital- und Wachstumskapitalfonds und entwickelt speziell auf KMU zugeschnittene Garantie- und Mikrofinanzinstrumente. Damit fördert er die Ziele der EU in den Bereichen Innovation, Forschung und Entwicklung, Unternehmertum, Wachstum und Beschäftigung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Ratenzahlungen bei Verbraucherkrediten können durch eine Restkreditversicherung (RKV) abgesichert werden.

 

Aktuell sind 23 Prozent aller Ratenkredite versichert. Dies ist die niedrigste Versicherungsquote innerhalb der letzten zehn Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Verbraucherbefragung, die der Bankenfachverband im Rahmen einer Marktstudie jährlich durchführt. Die gesetzliche Neuregelung der Restkreditversicherung in 2017 mit erhöhten Auflagen für die Banken zeigt aus Sicht des Verbandes ihre Wirkung. Zwar entscheiden sich weniger Verbraucher für eine Versicherung, wer sich versichert hat, ist mit dieser Entscheidung aber mehrheitlich zufrieden.

Zufriedenheit bleibt hoch Zwei Drittel der Kunden, die eine Restkreditversicherung abgeschlossen haben, sind mit ihrer Produktwahl zufrieden. Nur sieben Prozent teilen diese Einschätzung nicht und rund ein Viertel ist neutral eingestellt. “Nach wie vor haben Kreditkunden ein hohes Absicherungsbedürfnis beim Kreditabschluss”, erläutert Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes. Die große Mehrheit aller Verbraucher ist der Meinung, dass Banken beim Abschluss eines Kredits über mögliche Risiken informieren müssen. Mehr als 70 Prozent sehen die Banken in der Pflicht, bereits beim Kreditabschluss die Absicherungsoptionen der Restkreditversicherung aufzuzeigen und anzubieten.

Weiteren Regulierungsbestrebungen erteilt Loa daher eine Absage: “Die Restkreditversicherung ist ein wichtiges Mittel zur Überschuldungsprävention, das im Sinne der Verbraucher erhalten bleiben muss”. Mit einer Selbstverpflichtung hatte der Bankenfachverband Anfang 2019 weitere verbraucherfreundliche Maßnahmen zur RKV veröffentlicht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de