Digitale Lösungen für Risikoanalyse und Schadenabwicklung von Munich Re zahlen sich für Kunden aus

 

„Wir sind da, wo unsere Kunden und deren Kunden sind. Mit digitalen Technologien verbessern wir nicht nur unsere Produkte beständig weiter, sondern entwickeln auch völlig neue Lösungen, die immer präziser auf die Bedarfe der Kunden eingehen. Damit tragen wir dazu bei, dass Versicherung auch in Zukunft ein stabilisierender Faktor für Menschen und Unternehmen bleibt, “so Torsten Jeworrek, Mitglied des Vorstands.

Viele Versicherungskunden nutzen schon heute die Vorzüge digitaler Technologien: Sie kaufen online ihren Versicherungsschutz, lassen sich bei vielen Vorgängen von interaktiven Chatbots unterstützen und verwalten ihr eigenes Online-Portfolio über mobile Endgeräte. Doch die Digitalisierung bietet noch viel weitreichendere Möglichkeiten, um Services, Produkte und damit die Zufriedenheit der Kunden zu verbessern. Darauf müssen sich Erst- und Rückversicherungsunternehmen einstellen.

Neue Technologien ermöglichen Erst- und Rückversicherungsunternehmen ihre Prozesse zu verschlanken sowie durch bessere Planbarkeit und genauere Voraussagen Schäden zu verringern. Munich Re unterstützt Erstversicherungsunternehmen dabei, ihr Geschäft durch Digitalisierung zu verbessern: Produkte, Services, Underwriting und Schadenabwicklung. Letztlich steht der Endkunde, der Versicherungsnehmer, im Fokus. Er soll Versicherungslösungen erhalten, die seinen veränderten Bedarfen gerecht werden. Und er soll seinen Versicherer als kompetenten Partner erfahren, der ihm vor allem im Schadenfall schnell und unkompliziert hilft.

Im Bereich von Naturgefahren bietet Munich Re ihren Kunden zwei neue Services an, die Versicherungsunternehmen die Schadenabwicklung deutlich erleichtern und damit die Entschädigung der Endkunden beschleunigen.

Der Wildfire Risk Score von Munich Re unterstützt Kunden bei der Bewertung von Waldbrandrisiken in Nordamerika und der Einschätzung von Schäden nach einem Waldbrand. Dafür kombiniert Munich Re Schadendaten aus historischen Waldbränden mit Informationen aus öffentlich zugänglichen wissenschaftlichen Quellen. Sichtbares Ergebnis der Analyse sind hochauflösende Risikokarten, die in die bereits bestehende Risikobewertungsplattform von Munich Re integriert wurden. So liegt z. B. der Ort Malibu und die Berge in der Bucht von Santa Monica in Kalifornien auf einer Skala von 0 bis 100 bei einem Wildfire Risk Score von 100, d.h. in einer extrem gefährdeten Zone.

Die Anwendung unterstützt Versicherungsunternehmen dabei, Risiken genauer zu analysieren und in ihrem Portfolio mögliche Akkumulierungen frühzeitig zu identifizieren. Im Fall eines Waldbrandes kann der Kunde in Echtzeit seine Exponierung visualisieren und gegebenenfalls erste Maßnahmen ergreifen. Durch die Vernetzung mit externen Warnsystemen ist es während und nach einem Waldbrand sehr schnell möglich, Schäden einzuschätzen sowie mit der Schadenregulierung zu beginnen. So können die Kosten reduziert und Versicherungsnehmer deutlich früher entschädigt werden.

Der Ansatz des Wildfire Risk Score ist auf jede andere Region der Welt übertragbar. Derzeit existieren die Risikokarten für Kalifornien, Colorado und Arizona in den USA, sowie für Alberta und British Columbia in Kanada. An der Entwicklung des Wildfire Risk Score und der Risikokarten für Texas, New Mexico, Utah und Nevada sowie für Portugal wird gegenwärtig gearbeitet. Später werden sie auch für weitere Regionen in Europa sowie in Asien entwickelt.

Eine weitere neue Anwendung von Munich Re heißt Remote Industries und ermöglicht eine automatisierte Schadenerfassung nach einem Hurrikan und damit eine effizientere Schadenbearbeitung. Bereits zwei Tage vor einem erwarteten Hurrikan können potenzielle Gebäudeschäden grob abgeschätzt und eventuell vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden. Unmittelbar nach dem Hurrikan sind Luftbilder der betroffenen Regionen verfügbar, die deutlich besser und schneller eine erste Schadeneinschätzung erlauben. Aus diesen hochaufgelösten Luftaufnahmen werden mit Hilfe spezieller KI-basierter Algorithmen die Schäden an Gebäuden eingeschätzt. So kennt der Versicherer oft schon vor dem betroffenen Versicherungsnehmer das ungefähre Ausmaß. Durch die schnelle Schadenerfassung reduziert sich die Dauer der Schadenbearbeitung deutlich, Schadengutachter können viel effektiver eingesetzt und Folgeschäden vermieden werden. Erste Erfahrungen nach Hurrikan Michael belegen, dass durch die verbesserten Prozesse die Schadenkosten sinken und die Kundenzufriedenheit sowie das Vertrauen in die Versicherer steigt. Remote Industries wird bislang in den USA inklusive der US Virgin Islands und Puerto Rico, sowie auf den Bahamas und den Cayman Islands angeboten.

 

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Münchener Rück, Rückversicherungs­Gesellschaft, Königinstraße 107, D-­80802 München Tel.: 089/38910, Fax: 089/399056, www.munichre.de

uniVersa zahlt bis zu vier Monatsbeiträge zurück

 

Eine gute Nachricht gibt es für Krankenversicherte der uniVersa, die im vergangenen Jahr leistungsfrei geblieben sind: Sie erhalten je nach Tarif und leistungsfreien Jahren Ende September bis zu vier Monatsbeiträge zurück. In der Vollversicherung gilt dies beispielsweise für die ambulanten Classic-Bausteintarife sowie die Tarife VE und intro|Privat. Ebenso gibt es bei den ambulanten Restkostentarifen von Beihilfeberechtigten wieder Geld zurück. Die Bar-Beitragsrückerstattung ist eine Form der Überschussbeteiligung und belohnt gesundheitsbewusstes Verhalten. Die Gesamtausschüttung liegt bei 24,6 Millionen Euro (Vorjahr: 23,8). Für das Kalenderjahr 2019 erfolgte bereits ein Vorausbeschluss, dass die Bar-Beitragsrückerstattung in gleichem Umfang gewährt wird. Für Versicherte, die bereits im laufenden Jahr Kostenbelege einreichen, führt die uniVersa automatisch eine Besserstellungsprüfung durch und weist sie darauf hin, wenn die Beitragsrückerstattung vorteilhafter ist als die Kostenerstattung.

 

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uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Autor: Dr. Jan Freitag, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Kanzlei Michaelis

 

Die Niedrigzinsphase führt zu gewaltigen Umwälzungen in der Lebensversicherungsbranche. Es sind nicht nur Millionen Versicherungskunden betroffen, sondern auch Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der bisherigen Bestandsverwalter.

Bei ERGO hatte es in der Vergangenheit Überlegungen gegeben. Die Generali prüft den Verkauf ihrer Lebensversicherungsbestände. Die Frankfurter Leben Gruppe übernimmt die Prudentia Pensionskasse AG. Diese Aufzählung könnte problemlos fortgesetzt werden.

Da die Akteure, zum Teil große Konzerne, jedoch nicht etwa den Geschäftsbetrieb endgültig einstellen, gilt für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Jobs, zum Beispiel wegen jetzt fehlendem Außendienst oder wegen verkaufter Bestände, möglicherweise keinen Inhalt mehr haben, aber nicht, dass etwa das Arbeitsverhältnis „automatisch“ enden würde.

Im Gegenteil sieht das deutsche Arbeitsrecht auch für solche Fälle erhebliche Rechte für Arbeitnehmer vor:

Bei jedem Arbeitsverhältnis in einer Firma mit über zehn Mitarbeitern, welches länger als sechs Monate existiert, sieht schon das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) erhebliche Arbeitnehmerrechte vor.

In der Regel auch vor diesen Hintergründen sind es Interessenausgleich/Sozialpläne, in deren Genuss diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen können. Diese gilt es allerdings zunächst arbeitnehmerseitig mit zu beeinflussen, in jedem Fall aber genau auf die individuellen eigenen Möglichkeiten hin zu überprüfen. In Einzelfällen kann man möglicherweise für Sie persönlich mehr herausholen, als es auf den ersten Blick scheint.

Insbesondere bestehen aber nicht nur Ansprüche gegenüber dem bisherigen Arbeitgeber, sondern ggf. nach einem Firmenverkauf und sogar nach einem reinen Bestandsverkauf auch gegenüber den Käufern.

Denn es ist der § 613a BGB, der selbst bei einem reinen Verkauf eines Versicherungsbestandes erhebliche Schutzrechte für die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bietet, und zwar sowohl gegenüber dem alten Arbeitgeber, als auch gegenüber der Firma, die nun die Geschäfte des alten Arbeitgebers weiterführt, z.B. die Bestände jetzt verwaltet.

Es ist daher jedem der vielen betroffenen Arbeitnehmern dringend zu empfehlen, seinen individuellen Fall, gegebenenfalls auch unter Hinzunahme von anwaltlichem Rat, überprüfen zu lassen, um in dieser schwierigen Lage tatsächlich optimal die eigenen rechtlichen Möglichkeiten nutzen zu können.

 

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Kanzlei Michaelis Rechtsanwälte, Glockengießerwall 2, 20095 Hamburg, Tel: +49 40 88888-777,Fax: +49 40 88888-737, www.kanzlei-michaelis.de

Vorstand sehr zuversichtlich alle Jahresziele 2019 zu erreichen

 

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (“DFV”, “Deutsche Familienversicherung”), ein stark wachsendes und in Europa führendes InsurTech-Unternehmen, setzte im ersten Halbjahr 2019 ihren dynamischen Wachstumskurs fort. Mit 49.105 Verträgen hat sich das Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt (H1 2018: 23.111 Neuverträge). Der Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus dem erfolgreichen Krankenzusatzversicherungsgeschäft, das gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 110,2 % auf 46.214 Verträge zulegte. In der Sachversicherungssparte trugen Tierversicherungen, die seit Mitte Mai erfolgreich durch ProSiebenSat1 Digital vermarktet werden, bereits wesentlich zum Anstieg von 157,9 % auf 2.891 Verträge bei (H1 2018: 1.121 Verträge). Das derzeit auf Hunde beschränkte Tierversicherungsangebot wurde vom Markt sehr gut angenommen. Nach den ersten sechs Wochen hatte die DFV bereits über 1.000 Neuverträge mit einem Prämienvolumen von rund 492 Tsd. EUR in den Büchern (Stand 30. Juni 2019).

Das gesamte neu generierte Prämienvolumen stieg überproportional um 150,3 % auf 16,4 Mio. EUR (H1 2018: 6,5 Mio. EUR). Im Bereich Krankenzusatzversicherungen lag das Wachstum gemessen am Beitragsvolumen bei 144,8%, im Bereich Sachversicherungen bei 365,0 %. Sachversicherungen machten zum 30. Juni 2019 bereits 4,6 % des Neugeschäfts im Beitragsvolumen und 5,9% in den Vertragsstückzahlen aus. Damit ist die DFV auf einem sehr guten Weg die gesetzte Zielmarke von 10 % einzuhalten. Aufgrund des erfolgreichen Marktauftakts bei Tierversicherungen für Hunde, wird sie ihr Angebot zum 1. Oktober 2019 auf Katzen ausweiten.

Bestandsbeiträge nach erstem Halbjahr schon bei knapp 90 Mio. EUR

Damit konnte die DFV den Gesamtversicherungsbestand zum Ende des ersten Halbjahres 2019 um 6,6 % auf rund 485 Tsd. Verträge erhöhen (31. Dezember 2018: rund 455 Tsd. Verträge). Die Reduktion des Bestands Technischer Versicherungen (Elektronik) umfasste im ersten Halbjahr 2019 rund 7.000 Verträge. Damit wuchs der Vertragsbestand im Kerngeschäft um rund 9,3 %.

“Die Neugeschäftszahlen sprechen für sich. Unsere Vertriebs- und Marketingmaßnahmen greifen und wir sind auf dem richtigen Weg unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Das enorme Marktpotenzial für digitale Tierversicherungen haben wir rechtzeitig erkannt und uns in diesem Markt als klarer Vorreiter positioniert. Das ist ein weiterer Beleg für die hohe Skalierbarkeit unseres Geschäftsmodells. Auch wenn die Sommermonate saisonal bedingt etwas schwächer ausfallen, stehen für die Erreichung unserer Jahresziele derzeit alle Zeichen auf Grün”, so Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der DFV.

Die Bestandsbeiträge erhöhten sich zum 30. Juni 2019 um 13,4 Mio. EUR bzw. 17,7 % auf 89,0 Mio. EUR (31. Dezember 2018: 75,7 Mio. EUR). Auch die gebuchten Bruttobeiträge stiegen im ersten Halbjahr deutlich um 38,6 % auf 41,8 Mio. EUR. Besonders dazu beigetragen hat weiterhin der starke Zuwachs im Krankenversicherungszusatzgeschäft mit einem Plus von 34,9 % auf 39,1 Mio. EUR. Im Sachversicherungsgeschäft legten die Bruttobeiträge sogar um 128,2 % auf 2,7 Mio. EUR zu. Hier zeigt sich der positive Beitrag des neuen Produktsegments Tierversicherungen.

Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) erhöhte sich aufgrund der erhöhten Vertriebsausgaben zur Wachstumsbeschleunigung im ersten Halbjahr 2019 auf 110,5 % (H1 2018: 78,1 %). Die Schadenquote blieb hingegen weitgehend stabil mit 60,5 % gegenüber 58,6 % im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Ergebnisse entwickelten sich wie erwartet

Das stark wachsende Neugeschäft ging mit einem deutlichen Anstieg der Vertriebskosten einher, die sich um 260,4 % auf 15,6 Mio. EUR erhöhten. Das EBIT ging infolge wie erwartet auf -3,6 Mio. EUR zurück (H1 2018: 0,16 Mio. EUR). Hierin enthalten ist ein positiver Einmaleffekt in Höhe von 0,9 Mio. EUR aufgrund von Gewinnrealisierungen im Bereich der Kapitalanlage infolge der Erholung der globalen Kapitalanlagemärkte im ersten Halbjahr 2019. Das versicherungstechnische Ergebnis betrug entsprechend -2,9 Mio. EUR (H1 2018: +1,9 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern bezifferte sich im ersten Halbjahr 2019 auf -2,8 Mio. EUR (H1 2018: +0,01 Mio. EUR).

Die Solvency Ratio der Deutschen Familienversicherung hat sich im ersten Halbjahr auf 314 % reduziert (31. Dezember 2018: 496 %). Der erhöhte Kapitaleinsatz für den signifikanten Geschäftszuwachs spiegelt sich hier wider. Mit 314 % liegt die Quote weiterhin deutlich über den regulatorischen Anforderungen und auf einem sehr soliden Niveau.

Bestätigung Prognose 2019

Die Deutsche Familienversicherung ist sehr zuversichtlich ihre Ziele zu erreichen: Bei einem Neugeschäft von voraussichtlich 100.000 Verträgen sollen die Bestandsbeiträge im Gesamtjahr 2019 auf 100 Mio. EUR steigen und die Bruttoprämien um rund 20 % wachsen. Hier ist die weitere Optimierung des Bestandsportfolios durch den geplanten Run-off im Bereich der Elektronikversicherungen berücksichtigt.

Das Ergebnis wird 2019 durch die hohen Wachstumsinvestitionen für den weiteren Ausbau des Vertragsbestands, Ausgaben für die zunehmende Digitalisierung und den Auf- und Ausbau neuer Vertriebswege beeinflusst. Daher rechnet die DFV weiterhin mit einem Verlust vor Steuern zwischen 9 bis 11 Mio. EUR.

 

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DFV Deutsche Familienversicherung AG, Reuterweg 47, 60323 Frankfurt am Main, Tel: 069 95 86 969,Fax: 069 95 86 958,www.deutsche-familienversicherung.de

Die Generali Group hat ein Rückkaufangebot für ihre Schuldverschreibungen mit ersten Kündigungsterminen im Jahr 2022 bekannt gegeben, das den Kauf eines Gesamtnennbetrags von bis zu 1 Mrd. € vorsieht. Die Generali kündigte auch die Emission eines neuen Tier 2 Bullet Green Bond an, der ersten grünen Anleihe des Konzerns.

Die Einladung steht im Einklang mit dem proaktiven Ansatz der Generali beim Management ihrer Verbindlichkeiten und zielt auf eine effiziente Refinanzierung ihrer nachrangigen Schuldverschreibungen mit ersten Kündigungsterminen zwischen Februar 2022 und Dezember 2022. Diese Refinanzierung wird die Gruppe ihren Zielen näher bringen, die im November 2018 im Rahmen der Strategie „Generali 2021“ angekündigt wurden.

Die Transaktion wird es der Generali Group voraussichtlich ermöglichen:

  1. i) die externen Finanzschulden um rund 250 Mio. € zu reduzieren;
  1. ii) die Zinskosten in den Folgejahren zu senken;

iii) ein ausgewogeneres Fälligkeitsprofil zu erreichen und gleichzeitig die aufsichtsrechtliche Kapitalstruktur zu optimieren.

Die mit einer Laufzeit bis 2030 im Rahmen des Euro-Medium-Term-Note-Programms emittierte grüne Anleihe soll qualifizierten Investoren angeboten werden. Diese Anleihe steht im Einklang mit dem kürzlich vom Konzern eingerichteten Generali „Green Bond Framework“ und wurde von Sustainalytics mit einer Second Party Opinion versehen.

Die neue Emission ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsverpflichtungen der Generali, deren Fortschritte auch durch die aktuelle Aufnahme der Generali Group in den Dow Jones Sustainability Europe Index anerkannt wurden, nachdem der Konzern bereits im Dow Jones Sustainability World Index vertreten ist.

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Hiscox IT-Versicherungsindex

 

Da viele Unternehmen kein geeignetes Personal finden oder nicht über die nötigen Kapazitäten verfügen, übernehmen IT-Dienstleister immer mehr Digitalisierungsprojekte in Deutschland. Angesichts wachsender Auftragszahlen sowie zunehmend komplexer Projekte zeigen sich Dienstleister verunsichert, welche Folgen ein beruflicher Fehler nach sich ziehen könnte. Laut dem aktuellen IT-Versicherungsindex der Bitkom Research GmbH im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox sind 51% der deutschen IT-Dienstleister der Ansicht, dass digitale Risiken in ihrem Beruf unkalkulierbar sind. 44% haben Angst, dass auf einen verursachten Schaden auch finanzielle Konsequenzen folgen. Zwar haben 92% der Befragten Einblick, wo und wie ihr Produkt eingesetzt wird. Gleichzeitig wissen aber lediglich 61%, bis zu welchem Punkt sie für ihr Produkt und mögliche Folgeschäden daraus haftbar sind. Weniger als die Hälfte der IT-Dienstleister (49%) ist sich zudem sicher, dass die bestehenden Versicherungen etwaige Schäden decken würden. Für die repräsentative Studie wurden 305 IT-Verantwortliche aus deutschen IT-Dienstleistungsunternehmen befragt.

„Die Digitalisierung kann in Deutschland nur dann erfolgreich voranschreiten, wenn sich sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer von IT-Projekten sicher sein können, dass die digitalen Risiken abgesichert sind. Die schnelllebige vernetzte Welt braucht passgenaue und gleichzeitig flexible Sicherheitsnetze, um Gefahren im Zaum zu halten. Dennoch sehen wir noch immer, dass IT-Dienstleister über nicht zeitgemäßen Versicherungsschutz verfügen. Nach wie vor gelten z. B. Stand-der-Technik-Klauseln, Entschädigungsgrenzen für wichtige Komponenten oder ein eingeschränkter Versicherungsschutz für Verzögerungsschäden. Dies hemmt IT-Dienstleister in der erfolgreichen Umsetzung ihres Geschäftsmodells, schafft im Schadenfall Frust zwischen den Vertragsparteien und führt im schlimmsten Fall zu einer Deckungsablehnung. Neben klaren vertraglichen Regelungen sollte daher auch ein zukunftsgewandter Versicherungsschutz für IT-Dienstleister zu den Must-Haves der Branche zählen. Damit können sich alle Beteiligten aktuell und in Zukunft auf ihre digitalen Geschäftschancen fokussieren“, kommentiert Marc Thamm, Underwriting Manager Technology, Media & Communications bei Hiscox.

Bedeutung von IT-Versicherungen gestiegen

Der IT-Versicherungsindex untersucht die Bekanntheit, das Interesse an, die Nutzung sowie die beigemessene Relevanz von IT-Versicherungen für IT-Dienstleister. Der Versicherungsindex stieg im Vergleich zur Vorjahresbefragung um 3,5 Punkte auf 75,7 (Mittelwert auf einer Skala von 0 „keine Relevanz“ bis 100 „maximale Relevanz“). Speziell unter den großen IT-Dienstleistern (200-499 Mitarbeiter) hat die Bedeutung von IT-Versicherungen deutlich zugenommen. Der IT-Versicherungsindex stieg hier im Jahresvergleich um 8,7 Punkte auf 84,5. Die Studie lässt auch einen Anstieg bei den Abschlusszahlen von IT-Versicherungen erkennen. Im letzten Jahr besaßen 77% eine IT-Berufshaftpflicht, 2019 sind bereits 82% der Befragten in Besitz einer solchen Versicherung. Über eine IT-Betriebshaftpflicht verfügen hingegen nur 75% der IT-Dienstleister. 56% schützen ihr Unternehmen mit einer Versicherung von Elektronik- und Büroinhalt und 20% haben eine Versicherung gegen Cyber- und Datenrisiken. 4 von 10 Dienstleistern, die bisher noch keine IT-Police abgeschlossen haben, zeigen Interesse an den Versicherungsoptionen.

Mehrheit der Auftraggeber besteht auf IT-Versicherung seitens der Dienstleister

Da aus Programmierfehlern oder Verzögerungen von Projekten schnell große Schäden entstehen, gewinnen für Auftraggeber spezielle IT-Versicherungen immer mehr an Bedeutung. 83% der befragten Dienstleister geben an, dass ihre Auftraggeber einen Nachweis über eine IT-Betriebshaftpflicht fordern. 75% der Unternehmen bestehen zudem auf einer abgeschlossenen IT-Berufshaftpflicht auf Seiten der externen Spezialisten.

Probleme bei der Abgrenzung zwischen Cyber und IT auf Kundenseite

Mit Blick auf den Deckungsumfang einer IT-Versicherung wünschen sich 84% der IT-Dienstleister, dass ein cyberbedingter Betriebsausfall Teil der Versicherungsleistung ist. Für 78% wäre die Abdeckung von Schäden durch die Verletzung geistiger Eigentumsrechte wichtig und 72% sähen gerne Schäden durch externe Cyber-Angriffe abgesichert.

„Diese gewünschten Deckungselemente zeigen zum einen, dass Versicherer noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten haben, was eine IT-Versicherung von einer Cyber-Police abgrenzt und welche Schäden in welchem Versicherungsschutz gedeckt sind. In der Kundenwahrnehmung ist die Grenze zwischen klassischen IT-Haftpflichtschäden und Cyber-Schäden – ob selbst verursacht oder durch Dritte – fließend. Für einen vollumfänglichen Schutz ist der Abschluss einer ergänzenden Cyber-Komponente heute unerlässlich und Versicherer sollten verstärkt integrierte Angebote entwickeln“, erläutert Marc Thamm.

 

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HISCOX, Deutschland, Arnulfstraße 31, D-­80363 München, Tel: 089/5458010, Fax: 089/54580111, www.hiscox.de

Smart InsurTech AG bekräftigt Digitalisierung der Versicherungsbranche durch BiPRO RNext 

 

Digitalisierung und Innovationsdruck stellen alle Marktteilnehmer der Versicherungsbranche vor Herausforderungen. Zeitgemäße, mit Schnittstellen ausgestattete Softwarearchitekturen und volldigitalisierte Arbeitsprozesse sind dabei die Grundlage, um auch in Zeiten der digitalen Transformation wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Das Präsidium des BiPRO e.V. hat daher beschlossen, mit der neuen Release-Generation RNext Normentwicklung und innovative Technologien voranzutreiben. Die Smart InsurTech AG unterstützt dies durch aktive Partizipation in Arbeitsgruppen und Projekten. Dabei bringt sie ihre Erfahrungen mit API-basierten Ökosystemen und der Digitalisierung von Prozessen für die Versicherungswirtschaft ein.

RNext wird in erster Linie für Prozesse entwickelt, in welchen es noch keine Normen gibt, beziehungsweise wo RClassic noch keine signifikante Marktdurchdringung hat. Die RClassic-Normen werden weiterhin gepflegt und – wo es sinnvoll ist – wird auch in ihre Weiterentwicklung investiert.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen von der Smart InsurTech AG arbeiten derzeit an der Implementierung von Schadensprozessen und bedienen dabei sowohl die aktuelle Release-Generation RClassic als auch RNext“, berichtet André Männicke, Vorstand der Smart InsurTech AG. „Darüber hinaus wird die Geschäftsvorfallqualifizierung unter anderem unter Nutzung der Normen 430 und 440 ausgebaut. Auf Sicht werden wir die Bestandsprozesse in RClassic und auch in RNext implementieren.“

Männicke, selbst Mitglied des BiPRO-Präsidiums, weiter: „Wir unterstützen die Brancheninitiative des BiPRO e.V. zur Standardisierung von Prozessen voll und ganz. Einheitliche Standards und die damit verbundenen Geschwindigkeitsvorteile in der Anwendungsentwicklung sind Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung der Versicherungsbranche. Auf unserer Versicherungsplattform SMART INSUR arbeiten wir bei Tarifierung, Angebot und Antrag gemäß BiPRO. Die Versorgung der Vermittler mit Daten und Dokumenten läuft bei rund 40 der angeschlossenen Versicherungsunternehmen über die Normen.“ Aktuelle Themen wie die Normierung von Schadenmeldung und -status sowie die Unterstützung der Makler bei Vertragsänderungen – beispielsweise bei der Anpassung der Bankverbindung – werden von der Smart InsurTech AG aktiv mitgestaltet.

RNext liefert ausprogrammierte Geschäftsprozesse

Die neue Release-Generation RNext wird von der BiPRO-Community gemeinsam agil entwickelt und macht als neues Normenmodell nicht nur Arbeitsprozesse schlanker und serviceorientierter, sondern vereinfacht auch Schnittstellenentwicklungen. Während RClassic BiPRO als Beschreibung liefert, stellt BiPRO mit RNext nutzbare, bereits ausprogrammierte einzelne Geschäftsprozesse zur Verfügung. Diese fertigen, direkt nutzbaren Softwarekomponenten können in den eigenen Entwicklungsprozess integriert werden. So sinken die Kosten für die Schnittstellenentwicklung, Interpretationsfehler werden vermieden.

„Für eine erfolgreiche Umsetzung von RNext ist jedoch die Mitarbeit der Versicherer gefragt“, betont Männicke. „Unsere Erfahrung aus der Praxis zeigt, dass es sich auf jeden Fall lohnt, sich mit der neuen Release-Generation und den dahinterliegenden Prinzipien und Herangehensweisen zu befassen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Smart InsurTech AG, Klosterstraße 71, 10179 Berlin, Tel: +49 (0)30/42086-1935, www.smartinsurtech.de

Warnsystem durchsucht Internet nach persönlichen Daten und benachrichtigt Inhaber in Echtzeit

 

Mit SICURNET bietet der Informationsdienstleister CRIFBÜRGEL jetzt einen permanenten Wachschutz für persönliche Daten im Internet an. Das Produkt richtet sich speziell an Privatkunden, die der illegalen Weitergabe ihrer Daten im Web einen Riegel vorschieben wollen. Wichtig hierbei: SICURNET durchsucht auch das Dark Web und schließt so eine breite Sicherheitslücke.

Sommerferien und für viele Deutsche ist jetzt die Zeit, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen: Diebstahlsichere Taschen für Pass, Bargeld und Fotoausrüstung besorgen, Einbruchschutz an Fenstern und Türen anbringen und Nachbarn bitten, den Briefkasten zu leeren. Was viele vergessen: Internetkriminalität hat ganzjährig Saison. Aktuelle Presseberichte zeigen, es kann wirklich jeden treffen – Soziale Netzwerke ebenso wie Banken und Kreditinstitute, Behörden und Ministerien. 2017 hat es allein in Deutschland 86.000 Fälle von Cyber-Kriminalität gegeben. Die Schäden beliefen sich auf 71,4 Millionen Euro, so das Bundeskriminalamt. Nur machen Hacker nicht vor Landesgrenzen Halt, Cyber-Kriminalität ist ein weltweites Phänomen. Auch der Global Risk Report 2019 listet Datendiebstahl und Cyber-Attacken unter den fünf größten Risiken derzeit, nach Naturkatastrophen und Wetterextremen infolge des Klimawandels. Nun ist gegen Überflutung, Dürre oder Hagelschlag noch kein Kraut gewachsen, doch gegen Cybercrime kann man sich wappnen.

SICURNET bringt Licht ins Dark Web

Abhilfe schafft CRIFBÜRGEL mit seinem neuesten Produkt, genannt SICURNET. Mit diesem neuartigen Frühwarnsystem für Identitätsdiebstahl und Datenmissbrauch werden die persönlichen Daten durch den Kunden registriert und rund um die Uhr sorgsam überwacht. Der Clou: Mit SICURNET wird auch das sogenannte Dark Web überprüft, also genau solche Seiten, auf denen Datendiebe und -hehler die ergaunerten Daten zum Verkauf anbieten. So kann Datenmissbrauch frühzeitig aufgedeckt werden.

Durch permanentes Monitoring ihrer persönlichen Informationen im Internet können Verbraucher ein wachsames Auge auf ihre persönlichen Informationen haben – so wie die netten Nachbarn auf die leere Wohnung. Werden Informationen wie etwa Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Kontakt oder auch Kredit- und Kontodaten zum eigenen Giro-Konto oder bei PayPal, AmazonPay und Co. im Web entdeckt, wird der Kontoinhaber sofort informiert. Mit der Benachrichtigung, auf Wunsch per Mail oder als SMS, kommt auch der Kontakt zur Experten-Hotline, die unterstützt, berät und zum Beispiel dabei hilft, kompromittierte Zahlungskarten zu sperren.

Das Web-Monitoring für ein Jahr kostet bei CRIFBÜRGEL 39,95 Euro, die Registrierung der Daten unter www.mycrifbuergel.de dauert nur wenige Minuten. Die Suchparameter können jederzeit online angepasst werden, bei Bedarf werden auch diverse Stichworte im Internet gesucht – so zum Beispiel die E-Mail-Adressen oder Mobilfunknummern der eigenen Kinder.

Bei Versicherungen im Vertrieb

Besonders einige deutsche Versicherer haben den Mehrwert für ihre Kunden bereits erkannt und bieten SICURNET in Kombination mit ihren Leistungen für Privatkunden an. So zum Beispiel die DMB Rechtsschutz-Versicherung AG: “Als erfahrener Rechtsschutz-Versicherer stehen wir für leistungsstarken Schutz und für wertvolle, zeitgemäße Serviceangebote. Wir wollen unseren Kunden auch bei Problemen wie Identitätsdiebstahl und Kreditkartenmissbrauch umfassende Lösungen bieten. SICURNET ist einfach zu nutzen und schützt vorbeugend vor finanziellen Schäden und Missbrauch persönlicher Daten. Das spart unseren Kunden Zeit, Geld und viel Ärger” erklärt Sabine R. Waldenmaier, Leiterin Marketing und Produkte bei der DMB Rechtsschutz.

Erfolgreich seit 2011

“Rund zwei Drittel der Deutschen nutzen mittlerweile das Online-Banking für sich, gerade auch auf Reisen. Dennoch sorgen sich viele um ihre Daten im Netz und befürchten etwa, dass Kriminelle auf ihr Konto zugreifen”, sagt Christian Bock, Geschäftsführer der CRIF Bürgel GmbH. Bock weiter: “Mit unserem laufenden Monitoring können wir ihnen da eine Sorge nehmen. In Italien sind wir mit SICURNET seit 2011 schon sehr erfolgreich und wir erwarten auch bei den deutschen Abnehmern eine ähnlich positive Resonanz. Die Verbraucher sind sensibilisiert, sie wissen: Die Hacker müssen nur ein kleines Schlupfloch finden, um dadurch großen Schaden anzurichten.”

2019 gab es in Italien mehr als 100.000 Benachrichtigungen. Bei derzeit mehreren 10.000 Kunden betrifft es dort praktisch jeden SICURNET-Kunden, allein in diesem Jahr. Gefunden wurden zumeist die E-Mail-Adressen. Sie machen rund 90 Prozent der Warnmeldungen aus, 80 Prozent davon kommen aus dem Dark Web.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CRIF Bürgel GmbH, Radlkoferstraße 2, 81373 München, Tel: 040 89803-0, Fax: 040 89803-777/778, www.crifbuergel.de

Nur noch 25 % der Erwerbsbevölkerung wären gerne ihr eigener Chef

 

In Deutschland geht seit Jahren nicht nur die Zahl der realisierten Existenzgründungen zurück, sondern auch generell der Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit. Wie eine aktuelle Analyse von KfW Research zum Thema Gründergeist zeigt, wären 2018 nur 25 % der Erwerbsbevölkerung gerne ihr eigener Chef gewesen. Damit hat der Selbständigkeitswunsch hierzulande ein Rekordtief erreicht. Im Jahr 2000 lag der Anteil noch bei 45 %, bevor er zunächst allmählich und nach der Finanzkrise dann deutlich zurückging.

Der Hauptgrund für die rückläufige Gründerzahl ist der nun schon außergewöhnlich lange Aufschwung am Arbeitsmarkt. Eine Vielzahl von Beschäftigungsmöglichkeiten zu attraktiven Konditionen lassen die eigene berufliche Selbstständigkeit weniger verlockend erscheinen. Hinzu kommt der schwindende Gründergeist, für den auch die demografische Entwicklung eine Rolle spielt. Aufgrund einer häufig stärkeren familiären Gebundenheit und auch einer oft zunehmenden finanziellen Abhängigkeit von einem Arbeitgeber nimmt das Gründungsinteresse in der Regel mit steigendem Lebensalter ab. In einer im Trend alternden Gesellschaft wie Deutschland schlägt sich dies in kontinuierlich sinkendem Gründungsinteresse nieder. Ein Lichtblick für den Gründergeist hierzulande ist deshalb auch die Entwicklung bei den Jüngeren. Ihr Selbstständigkeitswunsch wurde in den vergangenen beiden Jahren wieder stärker: Frei von Sachzwängen hätte sich 2018 gut jeder Dritte unter 30 für die berufliche Selbstständigkeit entschieden.

Darüber hinaus hat offenbar die Finanzkrise die Einstellung der Menschen zur Selbstständigkeit negativ beeinflusst – und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in zahlreichen europäischen Ländern und auch in den USA. Dabei dürfte die Angst vor dem Scheitern eine Rolle spielen, hinter der hauptsächlich die Sorge vor finanziellen Belastungen steckt, aber auch allgemeine Krisenängste. So wurde 2015 die Wirtschafts- und Finanzkrise global am zweithäufigsten als Grund für die Angst vor dem Scheitern genannt.

„Der Rückgang der Gründungstätigkeit in Deutschland hat viel mit der sehr guten Arbeitsmarktentwicklung zu tun, dazu kommt der schwindende Gründergeist in der Bevölkerung“, sagt Dr. Georg Metzger, Gründungsexperte bei KfW Research. „Dass sich zuletzt die jüngere Generation wieder häufiger eine berufliche Selbständigkeit vorstellen kann, ist aber ein positives Zeichen. Diese Entwicklung sollte man stärken. Die Initiative ‚Unternehmergeist in Schulen‘ des Bundes ist dafür ein richtiger Ansatz. Auch das geringere Gründungsinteresse von Frauen sollte angeregt werden. Deutschland braucht mehr unternehmerischen Nachwuchs, um innovativ und international wettbewerbsfähig zu bleiben. Und auch nicht zuletzt deshalb, weil in den kommenden Jahren tausende mittelständische Firmen zur Nachfolge anstehen. Wir können es uns nicht leisten, Erfolg versprechende Potenziale zu verschenken.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Mit dem Schulbeginn fragt sich so mancher Elternteil: Wie ist mein Kind versichert, wenn ihm in der Schule etwas zustößt?

 

Knapp 1,2 Millionen meldepflichtige Schulunfälle verzeichnete die gesetzliche Schülerunfallversicherung im vergangenen Jahr. Versichert sind dort Kinder während ihres Schulbesuches, auf Schulveranstaltungen sowie auf dem direkten Weg zur Schule und wieder nach Hause. Doch bereits ein kleiner Umweg zum Spielplatz, zu Freunden oder ins Schwimmbad kann zum Verlust des Unfallschutzes führen, darauf weisen die uniVersa Versicherungen hin. Eine gesetzliche Verletztenrente wird erst gewährt, wenn der Schulunfall zu einer dauerhaften Minderung der Erwerbsfähigkeit von wenigstens 20 Prozent führt. „Das ist vielen Eltern nicht bewusst, auch nicht, dass die Leistungen gedeckelt sind“, so die uniVersa. Schüler zwischen 6 und 15 Jahren erhalten von der Schülerunfallversicherung bei einer 50-prozentigen Minderung der Erwerbsfähigkeit gerade einmal 346 Euro pro Monat in den alten Bundesländern sowie 318 Euro in den neuen Bundesländern. Deutlich umfangreicher kann das Kind über eine private Unfallversicherung abgesichert werden. Der Schutz gilt weltweit und rund um die Uhr. Mitversichert sind dort auch Freizeitunfälle, zum Beispiel beim Reiten, Inlineskaten, Fahrradfahren oder Fußballspielen. Zudem wird bereits ab dem ersten Grad einer dauerhaften Invalidität geleistet. Empfehlenswert ist, eine Progression zu vereinbaren, durch die – je nach Schwere des Unfalles – höhere Leistungen erbracht werden. Bei einer Vollinvalidität gibt es dann beispielsweise bei der uniVersa das Fünffache der vereinbarten Versicherungssumme.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

uniVersa Lebensversicherung a.G., Sulzbacher Str. 1-7, 90489 Nürnberg, Telefon 0911/5307-1698, www.universa.de

Digitalversicherer FRIDAY startet Hausratversicherung mit Extra-Schutz für Reisende

 

Für viele die schönste Zeit des Jahres. Mit der Erholung ist es jedoch schlagartig vorbei, wenn die schöne Uhr, die gute Kamera oder das Handy bei einem Raub oder Einbruchdiebstahl geklaut werden. Gerade in Touristenhochburgen kommt es regelmäßig zu Diebstählen. Gut, wenn man bei all dem Ärger, nicht auch noch auf den Kosten sitzenbleibt. Deswegen hat der Digitalversicherer FRIDAY in seine neue Hausratversicherung einen Extra-Versicherungsschutz für Reisende aufgenommen – ohne Aufpreis und Selbstbeteiligung. Damit sind FRIDAY-Kunden auch gegen Einbruchdiebstahl aus Ferienwohnung, Hotel oder Schiffskabine abgesichert. Selbst Diebstahl aus dem Auto ist bis 1.250 EUR mitversichert. Gerade im Urlaub ist der Kofferraum oft der einzige Ort, um Wertsachen beim Baden zu verstauen. Viele andere Versicherer zahlen nur bei Diebstahl aus einem Hotel-Safe.

FRIDAY kommt dafür auf, wenn Kunden Eigentum entwendet wird – egal, ob zu Hause, im Urlaub oder auf der Dienstreise. Auch eine Kostenübernahme bei Reiseabbruch haben die Berliner ohne Aufpreis integriert. Für alle, die direkt nach Hause möchten, wenn der Urlaub durch einen Wasserschaden in der heimischen Wohnung verhagelt oder zuhause eingebrochen wurde. Denn: „FRIDAY richtet seine Produkte konsequent am Kundenwunsch nach Unbeschwertheit und Einfachheit aus. Das war entscheidend für den Erfolg der FRIDAY Autoversicherung und hat FRIDAY zum führenden Digitalversicherer gemacht“, sagt Dr. Christoph Samwer, der das Team des Digitalversicherers leitet.

Mit seiner Autoversicherung hat FRIDAY für zahlreiche Innovationen in Deutschland gesorgt. Neben der fairen Abrechnung nach den tatsächlich gefahrenen Kilometern gehört auch eine flexible Kündbarkeit dazu. Die FRIDAY Hausratpolice ist sogar täglich kündbar. Zentral bei der Hausratversicherung von FRIDAY ist die umfassende Grunddeckung: Keine Selbstbeteiligung und grobe Fahrlässigkeit sind eingeschlossen.

Wie bei einem iPhone bietet FRIDAY kostenlose Updates, wenn der Versicherungsschutz sich in der Zukunft verbessern sollte. Mit der allgemeinen Upgrade-Garantie profitieren alle Kunden automatisch von Leistungserweiterungen, die in Zukunft eingeführt werden.

 

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FRIDAY, Deutsche Niederlassung der FRIDAY Insurance S.A., Klosterstrasse 62, 10179 Berlin, Tel: 030 – 959 983 200,  www.friday.de

Digitaler Abschlussprozess über b-tix BiPRO Client und Snoopr

 

Verti erweitert sein Produktangebot im Bereich der Risikolebensversicherung für Makler. Zunächst hatte das Versicherungsunternehmen ausgewählten Kooperat-ions-partnern die Risikolebensversicherung in der Klassik-Version angeboten. Inzwischen wurde das Angebot um eine Premium-Variante erweitert. Sie bietet neben umfangreicheren Leistungen noch mehr Flexibilität durch zahlreiche vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten. Interessant ist auch die große Bandbreite möglicher Zusatzdeckungen im Premium-Tarif. Dazu zählen unter anderem die Verdopplung der Versicherungssumme bei Tod durch Unfall, die Befreiung von der Beitragszahlungspflicht bei Berufsunfähigkeit oder die Möglichkeit von Zusatz-leistungen bei schweren Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall oder bei Pflegebedürftigkeit.

Für den Kunden bietet die Risikolebensversicherung von Verti eine größere Planungssicherheit dank der garantierten Beiträge. So wurde die Verti Risikolebens¬versicherung bereits mehrfach ausgezeichnet. Focus Money und auch das Handelsblatt vergaben in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge die Bestnoten.

Die Verti Versicherung AG ist seit Sommer 2017 im Vertrieb der Risikolebensversicherung tätig und bietet ein wettbewerbsfähiges Produkt in einer Klassik- und Premium-Variante an. „In unserem breit aufgestellten Vertrieb nehmen Makler eine wichtige Rolle ein. Uns ist es wichtig, dass wir auch in diesem Vertriebskanal einen hundert Prozent digitalen Prozess haben. Ermöglicht wird dieser nun durch die Btix BIPRO Client Lösung. Die Verti Risikolebensversicherung mit ihren Produkt-, Preis- und Prozesseigenschaften ist somit ein ideales Angebot für digital-affine Kunden und Vertriebspartner“, sagt José Ramón Alegre, CEO der Verti Versicherung AG.

Um den Vertrieb für angebundene Makler zu erleichtern, hat Verti in Zusammenarbeit mit der b-tix GmbH einen digitalen Abschlussprozess auf Basis der BiPRO-Normen für Tarifierung, Angebot, Antrag und den Übermittlungsservice für den Dokumententausch aufgesetzt. Der digitale Abschlussprozess basiert auf dem b-tix BiPRO Client in einer für Verti angepassten Version und ist voll¬ständig in das Verti Maklerportal integriert. Der Tarifrechner ermöglicht eine sofortige Online-Risikoprüfung mit unmittelbarer verbindlicher Annahme-Entscheidung. So gewinnen Makler mehr Zeit für ihre Kunden und die Beratung. Gleichzeitig werden beide Tarifvarianten in Snoopr, der neuartigen und selbstlernenden Suchmaschine für Versicherungen, gelistet. Snoopr ist die erste Maklerplattform, die die Verti Risikolebensversicherungen in der Klassik- und Premium-Variante anbietet. Darüber sind die Produkte zeit¬gleich auch in zahlreichen Maklerverwaltungs¬pro-grammen verfügbar.

„Mit Verti haben wir einen Innovationspartner gefunden, der die Leistungsfähigkeit der BiPRO-Normen vollständig ausgeschöpft und damit einen Maßstab in der Digitalisierung der Versicherungsindustrie gesetzt hat“, sagt Markus Heussen, Geschäftsführer der b-tix GmbH und Betreiber von Snoopr.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verti Versicherung AG, Rheinstraße 7A, 14513 Teltow, Tel: 030 – 890 003 003, Fax: 030 – 890 004 404, www.verti.de

Obwohl sich immer mehr Verbraucher digitale Angebote wünschen, hinken viele traditionelle Versicherer der digitalen Transformation hinterher.

 

Sie riskieren, im Wettbewerb von innovativen Newcomern verdrängt zu werden. Doch die größte Gefahr geht nicht von InsurTechs aus, sondern von neuen Angeboten, sogenannten „Financial Homes“, an denen bereits ein Drittel der Konsumenten in Europa Interesse haben: Digitale Plattformen, die als zentraler Anlaufpunkt für Endverbraucher alle Finanz- und Versicherungsangebote bündeln. Denn als bevorzugten Anbieter eines Financial Homes sehen die Befragten eher Banken oder FinanzApps als Versicherungen. Dies ergab eine Befragung von über 5.000 Endverbrauchern in Deutschland und vier weiteren europäischen Ländern durch die Strategieberatung Oliver Wyman. Die „Financial Needs“-Studie zeigt die finanziellen Bedürfnisse von Verbrauchern auf und beleuchtet Herausforderungen und Erfolgsfaktoren von Versicherungen.

„Der Trend zum Financial Home hat das Potenzial, die etablierten Beziehungen zwischen Anbietern und Kunden in der Finanz- und Versicherungsbranche aufzubrechen und die Marktanteile neu zu verteilen“, erklärt Dietmar Kottmann, Partner und Verantwortlicher für das Versicherungsgeschäft in DACH bei Oliver Wyman. Ein Drittel der befragten Konsumenten in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und im Vereinigten Königreich hat Interesse an digitalen Plattformlösungen, die es möglich machen, an einem zentralen Platz alle Finanzen und Versicherungen zu managen. Enormes Potenzial ergibt sich für das Financial Home durch den Zugang zu den Bankkonten der Kunden und damit verbundenen Analyse-Möglichkeiten. Auf diese Weise können die Plattformen den Kunden konkrete Handlungsempfehlungen geben, wie sie ihre Finanzen und Versicherungen optimieren können.

Finanzdienstleistungen auf einen Blick

Möglich macht das die EU-Zahlungsdienstrichtlinie PSD II. Sie schreibt Banken vor, von der Bafin zertifizierten externen Dienstleistern, zu denen etwa FinTechs oder Versicherungen gehören können, Zugriff auf Kontodaten der Kunden zu gewähren, sofern diese ihr Einverständnis geben. So erhalten Financial Homes einen detaillierten Einblick in die Ein- und Ausgaben, das verfügbare Einkommen, die Lebenshaltungskosten, aber auch über bestehende Versicherungen und sonstige Verträge. Kombiniert mit intelligenten Tools können die Plattformen die Transaktionsdaten analysieren und dem Kunden Optimierungspotenziale aufzeigen: wo weiterer Versicherungsbedarf besteht, ob es günstigere Alternativen zu bestehenden Verträgen gibt oder ob nicht notwendige Versicherungen gekündigt werden sollten.

Dabei ist die Integration weiterer Ökosysteme möglich, die dem Kunden zusätzliche Kostenoptimierungen ermöglicht, sei es im Bereich Telefon, Strom oder Transportdienstleitungen. Auch beim Eintritt zentraler Lebensereignisse wie dem Kauf einer Immobilie oder einem Job-Verlust können sinnvolle Handlungsempfehlungen gegeben werden. So kann das Financial Home für den Verbraucher als täglicher Wegbegleiter und Berater zum „One-Stop-Shop“ in allen Finanz-, Versicherungs- und weiteren Vertragsfragen werden.

Kunden haben die Wahl

Unterschiedliche Unternehmen stehen bereits in den Startlöchern, um einen umfassenden digitalen Vertriebskanal im Bereich Finanzierung und Versicherungen anzubieten. Im Wettbewerb stehen nicht

nur etablierte Anbieter wie Banken und Versicherungen, sondern auch digitale Player wie Big Techs – etwa Amazon, Apple und Google –, FinTechs und Vergleichsportale. Als bevorzugter Anbieter für ein Financial Home stehen für 62 Prozent der Befragten die Banken an erster Stelle, gefolgt von Finanzberatungs-Apps (17 Prozent). Dagegen belegen Versicherungen mit 14 Prozent lediglich den dritten Platz, allerdings noch vor den Big Techs (6 Prozent). „Hier stellt sich die Frage, ob Versicherungen die Chance haben, sich als zentraler Anlaufpunkt in allen Finanzfragen zu etablieren, oder ob sie in die Rolle des reinen Produktlieferanten in Financial Homes anderer Anbieter gedrängt werden“, sagt Stefan Wojahn, Partner bei Oliver Wyman und Experte für Bancassurance und Digitalisierung im Vertrieb.

Versicherungen können auf Vertrauen der Kunden aufbauen

Doch Versicherungen verfügen auch über klare Stärken. So geben diejenigen Befragten, die einen Versicherer als bevorzugten Anbieter für ein Financial Home ausgewählt haben, folgende Hauptgründe dafür an: Sicherheit (39 Prozent), „natural fit to provide“ (26 Prozent), die Technologie (25 Prozent) sowie das Vertrauen in die Marke und den guten Ruf (19 Prozent). „Daraus ergibt sich durchaus das Potenzial für größere Versicherer, einen Premium-Marktplatz mit weiteren Partnern aufzubauen, dem die Kunden vertrauen können. Für andere wird es entscheidend sein, sich auf die Bedarfe der zukünftigen Financial Home Platzhirsche – darunter sicher viele Banken – einzustellen: innovative Produkte, z. B. unter Nutzung von Bankdaten zur einfachen Tarifierung, und das Know- how, Financial Home Kunden optimal auf Versicherungsprodukte anzusprechen sind dabei zwei Beispiele“, sagt Stefan Wojahn.

Wie die Studie über das Thema Financial Homes hinaus zeigt, sind traditionelle Versicherungen gefordert, digitale Angebote mit viel Flexibilität und attraktiven Preisen anzubieten, um nicht vom Wettbewerb verdrängt zu werden. Gleichzeitig müssen sie sich den Herausforderungen der neu entstehenden Financial Homes stellen. „Da Banken von den Verbrauchern als bevorzugter Anbieter gesehen werden, wird es nur wenigen Versicherern gelingen, selbst umfassende digitale Plattformen zu entwickeln. Deswegen sollten sie sich als attraktiver Partner für Financial Homes anderer Anbieter aufstellen“, empfiehlt Kottmann. „Dabei können sie ihre Stärken wie etablierte Marken und hohes Verbrauchervertrauen als wichtige Assets mit einbringen.“

Über die Analyse

An der Befragung nahmen jeweils 1.000 Endverbraucher aus dem Vereinigten Königreich, Spanien, Frankreich, Deutschland und Italien teil. Die Befragung fand im 1. Quartal 2019 statt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Oliver Wyman, Marstallstraße 11, D-­80539 München, Tel.: 089 939 49 763, Fax: 089 939 49 515, www.oliverwyman.de

Von Dr. Stephan C. Maier, Partner und Managing Director, und David Kuprasch, Senior Associate, EY Innovalue

 

Lange Zeit hat sich der Umgang mit Innovationsprozessen in der Versicherungsbranche kaum verändert. Neue technologische Möglichkeiten, um im Rahmen von Produktentwicklung oder zu innovativen Dienstleistungsideen mit Kunden in den interaktiven Dialog zu treten, werden noch immer wenig bis gar nicht genutzt.

Doch der Innovationsdruck in der Versicherungsbranche zwingt zur Entwicklung kundenorientierter Services, die Kunden begeistern. Warum also sollte nicht eine Vielzahl von Kunden in den Innovationsprozess eingebunden werden?

Andere Branchen machen hier vor, was für Versicherungen noch Neuland ist. Mehr und mehr werden neben der eigenen Entwicklungsabteilung zahlreiche weitere Akteure, wie Kunden, Experten, Mitarbeiter oder sonstige Interessierte, aktiv in den Innovationsprozess einbezogen und somit zu „Co-Creators“ von Produkten und Services. Professionelle Online-Plattformen bilden die Grundlage für den schnellen und unkomplizierten Austausch von Meinungen und ermöglichen Diskussionen zwischen einer Vielzahl von Teilnehmern.

Feedbackkanal und Talentpool für mehr Wertschöpfung

Mit einer solchen Online-Community kann auf verschiedenen Wegen und mit unterschiedlicher fachlicher Tiefe kollaboriert werden. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der Nutzung der Community als aktiver Feedbackkanal bis hin zur Generierung echter Wertschöpfung im Rahmen von Ideenwettbewerben, zum Beispiel programmierter Apps, Bauzeichnungen oder ähnlichem. Dabei können erste Produktideen schnell am Kunden getestet werden und im Ergebnis die Kundenorientierung von neuen Produkten und Services gesteigert werden.

Beispiele aus der Praxis

Lego hat die Gestaltung neuer Produkte mittlerweile fast vollständig an die „Lego Ideas“-Community herausgegeben. Hier kann jeder Interessierte Produktideen, etwa auf Basis von Zeichnungen, zuliefern, die dann von der Community auf Basis von „Likes“ bewertet und bei Überschreitung von 10.000 Likes von Lego umgesetzt werden. Eine Vergütung in Höhe von einem Prozent der Umsätze dient als Incentive.

Mit der Community Nasa Solve schreibt die NASA komplexe Entwicklungsherausforderungen zur Lösung durch die Online-Community aus, zum Beispiel die Identifizierung von Kratern auf dem Mond. Teams von Forschern und Interessierten diskutieren untereinander und mit den Experten der NASA über die eingereichten Lösungen. Auf diese Weise profitiert die NASA gleich doppelt: Von den Ideen der Community und der Community als erfolgreichem Recruiting-Kanal.

Im Versicherungsbereich haben nun erste Versuche mit Allianz und AXA begonnen, aber in der breiten Branche sind innovative Community-Ansätze und insbesondere die „Co-Creation“ bisher noch ein unbeschriebenes Blatt. Das muss und sollte nicht so bleiben, denn mit einem klugen Ansatz lassen sich die Vorteile einer Community in überschaubaren Zeiträumen erschließen.

„Co-Creation“: Am Anfang steht das Zielbild

Für die Versicherungswirtschaft hat EY Innovalue deshalb ein flexibles Konzept für den Aufbau von Online-Communitys auf Basis von vorstrukturierten Arbeitspaketen entwickelt – von der Software-Auswahl über die Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen bis hin zu wesentlichen inhaltlichen Fragen. Der erste und wichtigste Schritt ist dabei die Definition des Zielbildes durch den Versicherer. Die Frage lautet „Was will ich mit der Community erreichen?“ Ist das Zielbild gefixt, muss im zweiten Schritt die Community erschlossen werden. Der beste Weg dahin ist ein Thema, das die Community-Teilnehmer anspricht und wirklich „packt“. Dabei ist die absolute Größe einer Community nicht unbedingt entscheidend. Bereits eine vermeintlich kleine Community von rund 50 Teilnehmern liefert echten Mehrwert und ist eine Größenordnung, die sich in einer Testphase oder als Überbrückung auch über ein Panel von Marktforschungsinstituten rekrutieren lässt. Wichtig ist dabei die Einbettung der Online-Community in das bestehende Serviceportfolio der Marktforschung des Versicherers.

Wer diese Punkte berücksichtigt und erfolgreich umsetzt, nutzt die Community bald als aktiven Feedbackkanal, zur Generierung von Produktideen und zur Steigerung der Kundenorientierung. Das strukturierte Vorgehen in definierten Arbeitspaketen erleichtert die Umsetzung von der reinen „Machbarkeitsstudie“ über eine Pilotierung bis zur fertigen Gesamtlösung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Mittlerer Pfad 15, D­-70499 Stuttgart, Tel: 0711/988115980, Fax: 0711/988115177, www.ey.com

Aktuelle Befragung der Anbieter von Cyber-Versicherungen

 

Die Mehrheit der Anbieter von Cyber-Versicherungen in Deutschland (68 Prozent) bewerten die aktuelle Marktlage noch als schwach. Mittelfristig aber erwarten 86 Prozent eine starke oder sehr starke Marktentwicklung. Dies ist ein Ergebnis einer gemeinsamen Studie des Rating- und Analysehauses Assekurata und der Strategie- und Kommunikationsberatung Instinctif Partners bei aktuell 38 Anbietern von Cyber-Deckungen. 85 Prozent der Anbieter sehen die Wettbewerbssituation als intensiv. Dabei wird der Kampf über das Bedingungswerk als noch etwas stärker als der Prämienwettbewerb angesehen.

Nachfragetreiber Assistance-Leistungen – Chance für Ökosysteme Die Marktentwicklung wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Wichtigster Nachfragetreiber sind konkrete Schadenerfahrungen (63 Prozent), dicht gefolgt vom Bedarf an Assistance-Leistungen bei Cyber-Vorfällen, also technischer und rechtlicher Unterstützung sowie Krisenmanagement und -kommunikation (56 Prozent). „Das Thema Cyber bietet Versicherern die große Chance, sich als Lotse zu positionieren, der verschiedene Leistungen koordiniert“, sagt Dr. Hubert Becker, Managing Partner bei Instinctif Partners und dort verantwortlich für das Thema Cyber-Resilience. „Das reicht von der Risikobewertung über die Prävention bis zur Schadenbewältigung. Anders als in vielen Bereichen, in denen Ökosysteme rund um Kundenbedürfnisse entstehen, ist im Bereich Cyber bislang kein ‚Key-Player‘ erkennbar, der als natürlicher Integrator auftreten könnte.“

Niedriges Sicherheitsniveau – hoher Bedarf Die befragten Experten halten das Niveau der Sicherheitsmaßnahmen von Privat- und Firmenkunden derzeit noch für zu gering. Im Privatkundenbereich sehen alle Befragten ein niedriges Sicherheitsniveau, aber auch im Bereich KMU/Gewerbe schätzen 93 Prozent der Befragten den Eigenschutz der Unternehmen als niedrig oder eher niedrig ein. Lediglich im Industriesegment sieht es gut aus: 52 Prozent konstatieren ein eher hohes Sicherheitsniveau, 30 Prozent sogar ein hohes.

„Cyber-Versicherungen treffen bei den verschiedenen Zielgruppen auf einen sehr heterogenen Bedarf. Dies betrifft sowohl den Grad der IT-Affinität des Geschäftsmodells als auch den Grad der bereits vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen und schließlich den Bedarf an Unterstützungsleistungen, um im Schadenfall professionell agieren zu können“, erklärt Dr. Reiner Will, Geschäftsführer der Assekurata Rating-Agentur. „All diese Faktoren sprechen für ein hochdifferenziertes Angebot. Versicherer sollten daher sehr genau prüfen, welche Zielgruppen sie adressieren, welche Leistungen dafür relevant sind und wie sie diese im Vertrieb adressieren können.“

Schwäche im Vertrieb erfordert Aufklärung und Know-how-Aufbau Auch im Vertrieb gibt es Herausforderungen: Drei Viertel der Teilnehmer sind der Meinung, dass sich Cyber-Versicherungen am besten über spezialisierte Vertriebspartner platzieren lassen. Zugleich sind 63 Prozent überzeugt, dass die bestehenden Standardvertriebswege nicht über ausreichendes Know-how für den Vertrieb von Cyber-Deckungen verfügen. „Die erfolgreiche Platzierung von Cyber durch den Vertrieb erfordert verstärkte Aufklärung und Know-how-Aufbau“, sagt Becker. „Die Versicherungsanbieter müssen den Vertrieb kommunikativ stärken und die richtigen Narrative liefern, damit die Kunden ihren Bedarf und den Lösungsansatz verstehen.“

Silent-Cyber macht Druck

In Bezug auf den Reifegrad des Cyber-Marktes ist noch einiges in Bewegung. 74 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass konventionelle Sach- und Haftpflichtdeckungen erhebliche Silent-Cyber-Risiken beinhalten. 44 Prozent meinen, dass diese Risiken neu kalkuliert werden müssten. Sogar 78 Prozent sagen, dass eine Bedingungsklarstellung nötig sei.

„Trotz einer Vielzahl von Studien besteht Unklarheit über die tatsächliche Bedrohungslage durch Cyber-Attacken“, sagt Will. „Widersprüchliche Erhebungsergebnisse über die Zahl der Unternehmen, die Opfer eines Angriffs wurden, erlauben keinen konkreten Überblick. Derzeit noch geringe Schadenquoten erwecken den Eindruck, dass sich der Großteil der Schäden auf niedrigem Niveau abspielt. Die Branche sollte deshalb Standards setzen, die eine strukturierte Bewertung der Schadenentwicklung im Cyber-Umfeld erlauben. Eine ‚Richter-Skala‘ für Cyber-Schäden wäre ein erster Schritt.“

Hohe Beteiligung der Experten

Für die Studie wurden im Zeitraum Mai bis Juli 2019 alle 38 zu diesem Zeitpunkt bekannten Anbieter von Cyber-Policen auf dem deutschen Markt (Erst- und Rückversicherer) sowie sieben Groß- bzw. Spezialmakler befragt. Insgesamt lagen 24 vollständig beantwortete Fragebögen vor. Weitere neun Unternehmen lieferten Teile der Antworten. Die Detailergebnisse werden nun mit den Anbietern diskutiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH, Venloer Str. 301-303, 50823 Köln, Tel: 0221 272210, www.assekurata.de

Die HDI Versicherung hat den Versicherungsschutz für die Risiken der Allgemeinen Vermögensschaden-Haftpflicht für Selbstständige sowie für Vereine und Verbände grundlegend renoviert.

 

Auf der Basis eines neuen modular aufgebauten Bedingungswerkes konnte die Tarifierung der Produkte dabei erheblich vereinfacht werden. HDI reagiert damit auf die aktuellen Herausforderungen insbesondere im Hinblick auf Haftungsfragen aus der täglichen Arbeit von Selbstständigen.

Unter anderem können Versicherungsvermittler, Unternehmensberater oder Verbände ihren Haftpflichtschutz jetzt bei HDI genauso zu aktuellen Konditionen abschließen wie Buchhalter, Journalisten und erstmalig auch Vorsorgebevollmächtigte. „Wir haben die Deckungskonzepte für viele Berufsgruppen der Selbstständigen, Vereine und Verbände wesentlich überarbeitet und damit ein rundum modernes Versicherungsprodukt geschaffen, das Maßstäbe setzt“, erklärt Dr. Karl Bialek, Leiter Vermögensschadenhaftpflicht (VH) der HDI Versicherung AG.

Modularer Bedingungsaufbau und selbstrechnende Anträge

Alle Bedingungen für die jeweiligen Berufsgruppen sind dabei modular und nach derselben Struktur aufgebaut. Lesbarkeit und Übersichtlichkeit konnten dadurch erheblich gesteigert werden. Außerdem vereinfachen selbstrechnende PDF-Anträge den Abschlussprozess: Zu den neuen Produktgruppen stellt HDI die passenden Antragsformulare im PDF-Format zur Verfügung. Die jeweiligen Tarife sind in den Formularen bereits abgebildet und die Beitragsberechnung erfolgt automatisch.

Von Datenschutz bis zur Mitversicherung von Eigenschäden

Inhaltlich bietet die neue Produktfamilie neben marktüblichen Deckungen eine Reihe von Sonderleistungen. So springt die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung bei der Verletzung von Datenschutzgesetzen durch die Verwendung personenbezogener Daten ein. „Dem Datenschutz, insbesondere dem Schutz personenbezogener Daten von Kunden, kommt seit dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung eine erheblich gesteigerte Bedeutung zu“, erklärt VH-Leiter Bialek. Schnell können deshalb auch unbeabsichtigte Verstöße gegen die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu hohen Schäden führen.

Auf der sicheren Seite ist der Versicherte auch dann, wenn der Vorversicherer aufgrund des Ablaufs der Meldefrist den Deckungsschutz versagt. HDI übernimmt in diesen Fällen die Deckung. Außerdem bieten die neuen Produkte die Mitversicherung bestimmter Eigenschäden. Und schließlich ist bei den meisten Berufen eine optional abschließbare Null-Euro-Selbstbeteiligung möglich. HDI übernimmt dann im Schadenfall die komplette Schadensumme.

Die neue Allgemeine VH steht für diese Berufe, Vereine und Verbände zur Verfügung:

– Berufsbetreuer

– Buchführungshelfer

– Buchhalter/Kontierer

– Datenschutzbeauftragter

– Dolmetscher, Übersetzer

– Finanzanlagenvermittler

– Gewerbeimmobilienverwalter, Facility-Manager

– Immobiliendarlehensvermittler

– Immobilienmakler

– Inkassodienstleister

– Journalist, Redakteur, Autor

– Mediator

– Personalberater

– Pressefotograf

– Rentenberater

– Unternehmensberater

– Versicherungsvermittler

– Verwaltungsbeiräte von Wohneigentümergemeinschaften (WEG)

– Vorsorgebevollmächtigter

– Wohnimmobilienverwalter

– Betreuungsverein

– Eingetragener Verein

– Verband

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Versicherung AG, HDI­-Platz 1, D-­30659 Hannover, Tel: +49 511 645­0 , Fax: +49 511 645­4545, www.hdi.de

Der Versicherer AXA hat seine Drohung wahr gemacht und umstrittene Kündigungen tatsächlich ausgesprochen.

 

Es geht um Kunden einer “Unfall-Kombirente ohne Beitragsrückgewähr”. Vor gut einem Jahr war bekannt geworden, dass die AXA knapp 18.000 dieser Verträge loswerden will und nur dann auf eine Kündigung verzichtet, wenn der Versicherungsnehmer 2017 mindestens 58 Jahre alt war, bereits eine Rente erhält oder in eine sogenannte Existenzschutzversicherung wechselt. Damals hieß es, diese Police sei eine “bezahlbare Alternative” zur Unfall-Kombirente und beinhalte “in wesentlichen Aspekten” höhere Leistungen.

Die “Mehrheit” der betroffenen Kunden sei in die Existenzschutzversicherung gewechselt, erklärte nun eine AXA-Sprecherin gegenüber boerse-online.de, dem Internetportal des Finanzen Verlages. Allen anderen sei gekündigt worden, eine konkrete Zahl nannte sie nicht. Die Kündigungen würden zu den “individuellen Hauptfälligkeiten” wirksam – also zum Ende der Laufzeit der Kombirenten-Verträge.

Kerstin Becker-Eiselen, Abteilungsleiterin bei de Verbraucherzentale (VZ) Hamburg, sagte gegenüber boerse-online.de, man wolle gegen die Kündigungen vor Gericht ziehen. Einen konkreten Zeitpunkt für eine Klage gebe es noch nicht, “wir arbeiten daran”. Die VZ hatte im Mai der AXA eine Unterlassungserklärung zugestellt und erklärt: “Zahlreiche Schilderungen von Verbrauchern zeigen, dass die Unfall-Kombirente nicht vorrangig als Unfallversicherung, sondern als Alternative zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung vermittelt wurde.” Bei Berufsunfähigkeitspolicen sei eine ordentliche Kündigung, wie sie die AXA nun vollzogen hat, nach allgemeiner Ansicht ausgeschlossen. Die AXA hatte die Unterlassungserklärung nicht unterschrieben. Eine Sprecherin betonte: “Unser Vorgehen entspricht geltendem Recht.“

Auch wenn die Zahl der potenziellen Kündigungen ungewöhnlich hoch ist: Solche Aktionen sind auch von anderen Versicherern bekannt. So wurde im Frühjahr öffentlich, dass sich die Basler – über vier Jahre verteilt – von rund 4000 Kinderinvaliditätsversicherungen trennt. “Wir haben uns entschieden, uns frühzeitig von kostenintensiven Spezialsegmenten mit sehr geringem Volumen zu trennen”, sagte ein Firmensprecher gegenüber dem Magazin “Finanztest“.

Die komplette Meldung finden Sie unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/exklusiv-versicherer-axa-zieht-umstrittene-kuendigungen-durch-1028520293

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Finanzen Verlag GmbH, Bayerstraße 71-73, 80335 München, Tel: +49 (0) 89 2 72 64-351, Fax: +49 (0) 89 2 72 64-89, www.finanzenverlag.de

Bundesweite, repräsentative Umfrage zu Beratung von Direktversicherungen

 

Das eigene Anliegen immer wieder neu erklären zu müssen, das ist für die Deutschen das größte Ärgernis in der telefonischen Beratung – knapp jeder Zweite ist davon genervt (49 Prozent). Das ist das Ergebnis einer bundesweiten, repräsentativen Umfrage zur Versicherungsberatung, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der DA Direkt Versicherung durchgeführt hat. Die Studie ergab ferner, dass 40 Prozent der Befragten bemängeln, dass sie keinen individuellen, persönlich ansprechbaren Kontakt bei der Versicherungsberatung haben. Die fehlende Fachkompetenz im Beratungsgespräch beklagen etwas mehr als ein Drittel der Befragten (34 Prozent). Diese Umfrageergebnisse lassen darauf schließen, dass es den Deutschen im Umgang mit Direktversicherern noch häufig an einem vertrauten und gleichzeitig kompetenten Ansprechpartner fehlt.

Wie die Umfrage weiter zeigt, stört rund ein Viertel der Befragten (24 Prozent) außerdem eine lange Wartezeit. Die Mehrheit der Befragten äußert sich jedoch positiv zur Freundlichkeit der Beratung. Nur jeder fünfte Deutsche übt diesbezüglich Kritik. Und 16 Prozent der Befragten treibt es zur Weißglut, wenn sie in der Beratung auf Gesprächspartner mit fehlender Befugnis treffen.

Generationenkonflikt: Gerade Ältere wünschen sich persönlichen Ansprechpartner

Ein Vergleich der Generationen zeigt einen interessanten Kontrast, der zugleich die Vermutung bestätigt, dass im Falle des persönlichen Ansprechpartners Alt und Jung unterschiedliche Perspektiven haben. In der Altersgruppe 55+ ist dies für die Hälfte der Befragten ein Ärgernis (50 Prozent). Bei den Jüngeren (18 bis 24 Jahre) beklagen sich nur ein Viertel, dass sie von keinem individuellen Kontakt beraten werden.

Was den unfreundlichen Umgang mit Kunden betrifft, so kehrt sich das Antwortverhalten beider Generationen um. Für die ältere Generation der Deutschen scheint es weniger schlimm zu sein, wenn Kunden am Telefon unfreundlich beraten werden. Im Gegensatz zu den Jüngsten in der Befragung nervt es nur 18 Prozent der Älteren. Bei den Jüngeren sind es 28 Prozent.

Top 3: Deutsche schätzen vor allem Datensicherheit, Fachkompetenz und Transparenz in der Versicherungsberatung

Der telefonische Kundenkontakt ist im Versicherungsdirektgeschäft ausschlaggebend für den Erfolg, aber auch mit konkreten Kundenanforderungen an den Service verbunden. In einem zweiten Teil der Umfrage wurden Kunden daher gebeten wichtige Servicemerkmale zu bewerten.

Die Ergebnisse bringen überraschende Erkenntnisse: Die weit verbreitete Annahme, Kunden von Direktversicherern würden nur auf einen günstigen Preis schauen, können die Umfrageergebnisse nicht bestätigen. Laut Studie hat die Datensicherheit die höchste Relevanz in Deutschland – insgesamt 68 Prozent stufen sie als sehr wichtig in der Versicherungsberatung ein. Dicht gefolgt von der kompetenten Beratung, die 65 Prozent der Befragten als sehr wichtig ansehen. Die transparente Darstellung von Versicherungsbedingungen und Versicherungsleistungen schließt das Ranking der Top 3. 59 Prozent bemessen die Transparenz als sehr wichtig. Auf Platz vier folgt bei den Deutschen der einfache Prozess in der Beratung. Von etwas mehr als der Hälfte wird er als sehr wichtig eingestuft (51 Prozent). Der günstige Preis rangiert mit 46 Prozent auf Platz fünf.

Kundenservice: Verschiedene Generationen haben verschiedene Ansprüche

Auch beim Thema Datensicherheit lohnt sich ein Blick auf die Alterseffekte: Laut Studienergebnis ist die Datensicherheit zwar über alle Altersgruppen hinweg am wichtigsten, jedoch mit unterschiedlicher Ausprägung: In der Altersgruppe 55+ Jahre liegt die Datensicherheit mit 76 Prozent vorn. Bei der jüngsten Generation der Studienteilnehmer, 18 bis 24 Jahre, sehen nur noch 61 Prozent die Datensicherheit als sehr wichtig an – also 15 Prozentpunkte weniger. Für die Fachkompetenz lassen sich vergleichbare Verhältnisse vorfinden. Bei beiden Altersgruppen landet das Merkmal auf Platz zwei, aber mit einem Unterschied von insgesamt 19 Prozentpunkten. Für 56 Prozent der 18- bis 24-Jährigen ist die Fachkompetenz sehr wichtig, bei der Generation 55+ sind es 75 Prozent.

In puncto Verfügbarkeit von Social Media-Kanälen kehren sich die Verhältnisse um. Während für 19 Prozent der Befragten im Alter von 18 – 24 Jahren die Verfügbarkeit von Social Media-Kanälen sehr wichtig ist, halten es nur 12 Prozent der Generation 55+ für sehr wichtig. Ob sich Mann oder Frau mit dem Thema Online-Versicherungsberatung beschäftigt, scheint egal. Bei den Geschlechtern zeigt das Antwortverhalten keine statistisch relevanten Unterschiede.

“Wir wollen den Service für unsere Kunden stets verbessern. Dazu hilft das tägliche Feedback im Kundenkontakt wie auch die vorliegende Untersuchung. Wir erkennen seit einiger Zeit einen zunehmenden Wunsch nach persönlicher Nähe im Onlinegeschäft. Dies liegt auch an der stark wachsenden Zahl älterer Online-Kunden. Die vorliegenden Ergebnisse bestätigen dies deutlich”, sagt Peter Stockhorst, Vorstandsvorsitzender der DA Direkt Versicherung.

DA Direkt geht radikal anderen Weg in der Direktversicherung

Die aktuelle Studie stützt die bereits zum Jahresbeginn initiierte strategische Neuausrichtung der DA Direkt. Das neue Beratungsangebot des Direktversicherers bietet den Kunden ein Service-Netzwerk mit eigenen, persönlichen Versicherungsfachberatern am Telefon. In Ergänzung zum bestehenden Call Center erhalten Kunden seit dem 1. Juli 2019 auf Wunsch einen fest zugeordneten Fachberater. Der Ansprechpartner bleibt für den Kunden damit dauerhaft bestehen. Hierfür kombiniert DA Direkt die bewährten Vorteile eines Direktversicherers mit den Annehmlichkeiten einer persönlichen Beratung durch einen Versicherungsfachberater.

“Mit dem Start unseres Service-Netzwerks haben wir einen großen Schritt auf dem Weg zur Neuen DA Direkt gemacht. Wir sehen weiter großes Potenzial im Online-Geschäft und werden hier unser Angebot deutlich ausbauen. Doch wir erkennen bei vielen Online-Nutzern auch den zusätzlichen Wunsch nach einem persönlichen Ansprechpartner im Bedarfsfall. Mit unserem einzigartigen Service-Netzwerk bieten wir nun diesen Service für unsere Kunden. Damit gehen wir neue Wege im deutschen Direktversicherungsmarkt”, so Stockhorst.

Neben der individuellen Kundenberatung gewährleistet DA Direkt mit dem Start der neuen Services eine Erreichbarkeit an sieben Tagen in der Woche, 24 Stunden lang – auch dieser umfassende Service steht seit dem 1. Juli 2019 allen Kunden offen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DA Direkt Versicherung, Poppelsdorfer Allee 25-33, 53115 Bonn, Tel: +49 (0)228 268 2725, Fax: +49 (0)228 268 2809, www.da-direkt.de

Mit dem Venture-Capital-Fonds heal capital fördert der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) Startup-Unternehmen, die digitale Innovationen für die Gesundheitsversorgung entwickeln.

 

Mit dem Fonds werden die beteiligten PKV-Unternehmen ein Zielvolumen von 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um mit diesem Gründer-Kapital gezielt die Qualität der medizinischen Versorgung in Deutschland und die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben. Dabei wird sich der Fonds z.B. auf Bereiche wie digitale Gesundheitsanwendungen, Telemedizin, digitale Prävention und Digitalisierung der Pflege fokussieren.

Partner des PKV-Verbands beim Management des neuen Fonds heal capital sind die Berliner Digital Health-Investoren “Heartbeat Labs” und “Flying Health”, die ihrerseits eine einstellige Millionensumme in den Fonds investieren.

“Der neugegründete Fonds ist ein weiterer Beleg, dass die Private Krankenversicherung als Motor für Innovationen im deutschen Gesundheitssystem wirkt, auch durch eine zukunftsweisende Anlageform”, erklärt der Vorsitzende des PKV-Verbandes, Ralf Kantak. “Entscheidend für die PKV ist dabei das Ziel, dass die neuen digitalen Entwicklungen zu einer besseren Versorgung in Deutschland beitragen. Wir sind froh, dass wir mit ‘Heartbeat Labs’ und ‘Flying Health’ zwei Partner gefunden haben, die große Gesundheitsexpertise und Digitalkompetenz mit einer starken Vernetzung in der Investment- und Startup-Szene vereinen.”

“Wir sind überzeugt, dass durch heal capital viele weitere patientenorientierte Lösungen gefördert werden und durch die Synergien mit den Privaten Krankenversicherern sinnvoll zum Einsatz kommen”, sagt Eckhardt Weber, Gründer und Geschäftsführer von Heartbeat Labs. “Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, noch mehr Digital Health-Unternehmer zu unterstützen und auf dem Weg in die Versorgung zu begleiten.”

“Gute Medizin und moderne Versorgung sind heute ohne Digitalisierung undenkbar”, sagt Dr. Markus Müschenich, Managing Partner bei Flying Health. “Mit dem PKV-Fonds treiben wir die digitale Transformation des deutschen Gesundheitswesens und sorgen dafür, dass digitale Innovationen schneller in der Versorgung ankommen.”

Heartbeat Labs und Flying Health sind als Investoren bereits mit Fokus auf Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland aktiv. Die Digital Health-Plattform Heartbeat Labs bringt Unternehmer mit Tech-Experten und Medizinern zusammen. Seit 2017 hat Heartbeat Labs sechs Unternehmen gegründet sowie in neun Digital Health-Unternehmen investiert. Flying Health hat sich seit 2012 zu einem führenden digitalen Ökosystem in der Gesundheitswirtschaft entwickelt. Durch gezielte Partnerschaften entwickelt Flying Health gemeinsam mit namhaften Playern der Gesundheitswirtschaft digitale Versorgungsmodelle.

 

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Verband der privaten Krankenversicherung e.V., Bayenthalgürtel 26, D­-50946 Köln Tel.: 0221 / 9987 0, Fax: 0221 / 9987 3950, www.pkv.de

Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Technologischer Fortschritt und agile Methoden prägen immer stärker den Berufsalltag vieler Menschen.

 

Die HDI Lebensversicherung AG hat mit Blick darauf ihre Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) EGO grundlegend überarbeitet. Die wichtigste Neuerung: Projektleitung wird Personalführung gleichgestellt – möglich macht dies ein neues Scoring. Der Kunde wird ab sofort in der Risikogruppe eingestuft, die optimal zu seinem Berufsbild passt. Dadurch profitiert er vielfach von einem günstigeren Beitrag. Zudem wurden weitere Produkthighlights in den BU-Schutz EGO integriert. Davon profitieren insbesondere die Kernzielgruppen Ärzte, Selbstständige sowie IT- und Kammerberufe.

Dazu Dr. Patrick Dahmen, Vorstandsvorsitzender der HDI Lebensversicherung AG: „Mit der Überarbeitung von EGO können wir Berufe differenzierter und individueller einstufen. Das erlaubt uns im nächsten Schritt eine passgenaue Prämienkalkulation bei gleichbleibend hoher Beitragsstabilität und Leistungsqualität.“

Dahmen betont, dass Globalisierung, Digitalisierung und der demografische Wandel in den kommenden Jahren die Berufswelt nachhaltig verändern werden. BU-Anbieter müssten am Puls der Zeit bleiben, um Kunden angemessenen Schutz zu bieten. Auch wenn agile und mobile Arbeitsmethoden viel Potenzial für Berufstätige und Unternehmen bergen – für viele stellen sie schlichtweg eine Herausforderung dar. Umso wichtiger ist die passgenaue Absicherung, denn der Verlust der Arbeitskraft ist und bleibt eines der größten finanziellen Risiken für alle Berufstätigen.

HDI hat eine lange Tradition im Bereich Firmen Freie Berufe. Die Absicherung von Ärzten, Selbstständigen sowie IT- und Kammerberufen gehört zur Expertise von HDI. Diese Erfahrung ist in die Produktweiterentwicklung eingeflossen.

Dazu Dr. Tobias Warweg, Vorstand Makler- und Kooperationsvertrieb bei HDI: „Die realistische Einordnung der beruflichen Tätigkeit ist eine Herausforderung in vielen Beratungsgesprächen. Die Überarbeitung der Berufsgruppen bietet Vertriebspartnern und Kunden einen echten Mehrwert. Gerade unsere Kernzielgruppen Ärzte, IT-Berufe, Selbstständige und Kammerberufe profitieren von der Neuordnung, den Leistungsverbesserungen und den günstigeren Prämien. Eine zeitgemäße Berufseinordnung und ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis: Das sind starke Argumente weit über den Jahresendspurt hinaus.“

Neben der Überarbeitung der Risikogruppen und der reduzierten Prämien hat HDI die Leistungen weiter verbessert. Zum Beispiel verzichtet HDI bei Ein-Arzt-Praxen auf Umorganisation – und das unabhängig von der Mitarbeiterzahl. Viele Mediziner beteiligen sich an humanitären Einsätzen. Auch dabei ist ab jetzt eine Absicherung ohne Wenn und Aber gewährleistet. Ein weiterer wichtiger Aspekt für Mediziner ist auch die Erweiterung der Infektionsklausel. HDI leistet ab sofort auch bei einem teilweisen Tätigkeitsverbot.

Ein besonderes Highlight: Künftig ist auch die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit für Schüler ab 10 Jahren möglich. Tobias Warweg betont: „Alter und Gesundheit sind beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung das A und O. Denn sie erleichtern den Weg zu einem umfassenden und günstigen BU-Schutz. Das ist für Eltern, Großeltern und Paten ein wichtiges Argument, ihre Liebsten schon im Kindesalter für die Risiken des Berufslebens zu rüsten.“

Patrick Dahmen ergänzt: „Unser Anspruch: Der Kunde steht für uns im Mittelpunkt unseres Handelns. Zum Beispiel haben wir für Menschen mit schweren Krebserkrankungen die Nachweispflicht vereinfacht. Mit der ‘Erste-Hilfe-Leistung’ bei Krebs nehmen wir Kunden in einer Ausnahmesituation eine Sorge und geben ihnen ein Stück Zuversicht mit auf den Weg, der vor ihnen liegt – einfach, schnell und partnerschaftlich.“

Das Leitmotiv prägt die weiteren Produkthighlights, die die Position von HDI als Qualitätsanbieter weiter festigen:

  • Erste-Hilfe-Leistung bei Krebs:

Für Kunden mit schweren Krebserkrankungen hat HDI die Nachweispflicht für eine sofortige befristete Anerkennung für garantiert 15 Monate vereinfacht

  • Vereinfachter Nachweis und Anerkennung bei unbefristeter voller gesetzlicher Erwerbsminderungsrente:

Als berufsunfähig gilt die versicherte Person auch, wenn sie eine unbefristete Rente der Deutschen Rentenversicherung Bund wegen voller Erwerbsminderung erhält. Dies gilt nur, wenn die versicherte Person die Rente wegen voller Erwerbsminderung allein aus medizinischen Gründen erhält und der Vertrag bei Eintritt der vollen Erwerbsminderung mindestens seit 10 Jahren besteht.

  • Verlängerungsoption:

Bei Erhöhung der Regelaltersgrenze in der Deutschen Rentenversicherung kann der Vertrag unter bestimmten Voraussetzungen entsprechend verlängert werden – ohne erneute Gesundheitsprüfung

  • Transparenz Berufswechseloption:

Mehr Klarheit bei der Berufswechseloption: Beispiele: Eine Weiterbildung zum Meister, der Beginn eines Studiums oder der Wechsel der Schulform berechtigen dazu, die Berufswechseloption zu ziehen. Durch die Berufswechselprüfung kann die Einstufung in eine bessere Risikogruppe mit vereinfachter Gesundheitsprüfung beantragt werden – eine Verschlechterung ist ausgeschlossen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HDI Lebensversicherung AG, Charles-de-Gaulle-Platz 1, 50679 Köln, Tel: 0221 144-5599, www.hdi.de