Mit kostenlosen Fondswechseln ließe sich die Rendite von Fondspolicen durchschnittlich um 2,1 Prozentpunkte erhöhen.

 

Die Möglichkeit dazu wird allerdings nur bei der Hälfte aller Fondspolicen genutzt. Das zeigt eine Auswertung von Smart Asset Management. Die LV 1871 stellt jetzt mit „Mein LV 1871 Depot“ ein neues Online-Tool vor, mit dem Vermittler die Performance ihres Kundenbestands jederzeit im Blick haben und Fonds jederzeit kostenlos wechseln können.

„Unser neues Service-Tool bringt Transparenz in die Fondsentwicklung, wie wir es sonst nur vom Bankdepot kennen, und ist die konsequente Fortführung unseres Engagements für finanzielle Freiheit: aktives Auseinandersetzen, Verwalten und Gestalten mit den eigenen Finanzen“, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871. „Mit ‚Mein LV 1871 Depot‘ unterstützen wir unsere Geschäftspartner, als ganzheitliche Vorsorgeberater ihren Kunden individuelle Wege zur mehr finanzieller Unabhängigkeit aufzeigen zu können.“

Gordon Hermanni, Projektleiter von „Mein LV 1871 Depot“ und Leiter der LV 1871 Filialdirektion Düsseldorf ergänzt: „Mit dem neuen Online-Tool geben wir unseren Geschäftspartnern die Steuerung ihres Bestandes in die eigenen Hände. Kapitalmarktaffinen Kunden können sie transparente und tagesaktuelle Insights zur Performance ihrer Verträge bereitstellen. Durch die Möglichkeit, das Portfolio immer wieder flexibel an die Bedürfnisse der Kunden und die Marktgegebenheiten anzupassen, ermöglichen wir positive Auswirkungen auf das Geschäftsmodell der Vermittler und die Rendite unserer Kunden.“

Überblick über Bestand und Fondsentwicklung

„Mein LV 1871 Depot“ erleichtert Vermittlern die Bestandsarbeit. Sie können ihren Bestand gezielt abrufen und erhalten eine klar strukturierte Vertragssicht. Auch Bestandsauswertungen zum Beispiel nach NAV-Vergütung sind möglich. Gleichzeitig erhalten sie detaillierte Analysen und Berichte zu den einzelnen Investmentstrategien und können gezielte Auswertungen auf Strategie- und Fondsebene erstellen. Die Wertentwicklung wird dabei übersichtlich und optisch ansprechend als Grafiken und in Zahlen dargestellt. Die Analysen können zum Beispiel als PDF oder im csv-Format exportiert und so für die gezielte proaktive Kundenansprache genutzt werden.

Der Vorteil für Vermittler: Bei Fragen zum Bestand und der Performance einzelner Kundendepots können sie die Daten unabhängig von Servicezeiten schnell und einfach selbst einsehen. Bequem und zeiteffizient kann so auf Augenhöhe und in Absprache mit dem Kunden geshiftet, geswitcht, die Höhe des Rückkaufwerts bestimmt und Zuzahlungen getätigt werden. Übrigens: Der Zugang zum neuen Service-Tool erfolgt über das Vermittlernet der LV 1871 und eine EasyLogin-Schnittstelle.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Der langjährige Vertriebsvorstand der DEURAG Dr. Thomas Wolf scheidet zum 30.04.2022 in bestem gegenseitigen Einvernehmen aus dem Unternehmen aus.

 

Dr. Wolf verantwortete den Vertrieb der DEURAG seit mehr als 17 Jahren. In dieser Zeit wurden die Beitragseinnahmen verdoppelt auf heute rund EUR 178 Mio. Euro. Zusätzlich zum Maklervertrieb übernahm Dr. Wolf 2014 die Verantwortung für die ALLRECHT im Exklusivvertrieb der SIGNAL IDUNA. Er trug maßgeblich zur erfolgreichen Integration der nach wie vor bestehenden Marke ALLRECHT in die DEURAG bei.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DEURAG Deutsche Rechtsschutz-Versicherung AG, Abraham-Lincoln-Str. 3, 65189 Wiesbaden, Tel: 0800 / 0338724, www.deurag.de

Insbesondere größere Firmen planen Abschluss  – Vor allem interessiert: Pflege, Krankenhäuser, IT und Transport – Allianz unterstützt in allen Phasen der Kundengewinnung

 

Seit 2015 hat sich die Anzahl der Firmen in Deutschland, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine betriebliche Krankenversicherung (bKV) finanzieren, mehr als vervierfacht: Rund 17.500 sorgen auf diese Weise inzwischen für die Gesundheit ihrer Belegschaft vor.

Und die „Versicherung vom Chef“ liegt weiter im Trend: Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Firmen, die noch keine bKV anbieten, steht ihr offen gegenüber, beschäftigt sich konkret damit oder plant sogar bereits, eine abzuschließen. Das ergab eine repräsentative Studie unter Arbeitgebern, die das Marktforschungsinstitut infas quo im Auftrag der Allianz durchgeführt hat. „Der Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen zu schaffen. Und viele haben erkannt, dass eine bKV dazu beitragen kann, das Problem zu bewältigen“, sagt Jan Esser, Produktvorstand der Allianz Privaten Krankenversicherung. „Für Vermittlerinnen und Vermittler lohnt es sich also, Firmenkunden auf die bKV anzusprechen. Arbeitgeber können sich mit diesem ‚Extra vom Chef‘ echte Vorteile im Wettbewerb um die besten Talente verschaffen. Da ihre Leistungen außerdem regelmäßig erlebt werden, bindet eine bKV bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen und hilft dabei, die Fluktuation niedrig zu halten.“

Besonders interessiert an einer bKV: größere Firmen, Pflegebranche, Krankenhäuser, IT und Transport

Laut Studie sind es vor allem größere Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitenden, die konkret über den Abschluss einer bKV nachdenken: Nahezu jedes vierte (24 Prozent) beschäftigt sich näher mit dem Thema bKV oder plant bereits konkret, eine solche Versicherung abzuschließen. Bei Betrieben mit 250 und mehr Beschäftigten trifft dies auf rund jeden fünften zu (18 Prozent).

Auch hinsichtlich der Branchen gibt es Unterschiede: So zeigen sich die Pflegebranche und Krankenhäuser besonders interessiert an einer bKV: Jeweils 25 Prozent der befragten Arbeitgeber planen hier einen Abschluss oder beschäftigen sich konkret damit. Ebenfalls sehr aufgeschlossen sind IT und Transportwesen. „Gerade diese Branchen ringen besonders um Fachkräfte,“ ergänzt Jan Esser. „Gleichzeitig hat die Pandemie uns allen noch einmal verdeutlicht, wie wichtig eine gute Gesundheit ist. Mit der bKV zeigen Arbeitgeber glaubwürdig, dass sie sich um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern und nachhaltig etwas für deren Gesundheit tun. Die bKV ist und bleibt ein Wachstumsmarkt.“

Vertriebsunterstützung in allen Phasen der Kundengewinnung

Die APKV unterstützt am Geschäftsfeld bKV interessierte Vermittlerinnen und Vermittler in allen Phasen der Kundengewinnung, auch über Online-Seminare. Vor Ort stehen ihnen jederzeit 14 bKV-Spezialisten zur Verfügung. Diese helfen ganz konkret bei der Vorbereitung einer Firmenansprache und begleiten auf Wunsch bei Terminen – auch online. Zudem stehen sie Vermittlerinnen, Vermittlern und Arbeitgebern auch nach dem Abschluss zur Seite: Sie organisieren zum Beispiel bKV-Informationsveranstaltungen mit geeigneten individuellen Unterlagen und wissen auch bei Fragen zur steuer- und arbeitsrechtlichen Behandlung der bKV Rat.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Von Lisa Hassenzahl, CFP® , Vorstandsmitglied des FPSB Deutschland, Mitglied der FPSB Deutschland Initiative Frauen*Finanzplanung und Geschäftsführerin von ‚Her Family Office’ in Darmstadt

 

Seit einigen Jahren gewinnt das Thema „Frauen und Finanzen“ erfreulicherweise deutlich an Bedeutung, in den Medien, insbesondere auch auf Social Media, in der öffentlichen Diskussion und vor allem auch für Banken. Frauen als neue Zielgruppe – immerhin etwas mehr als 50% der Bevölkerung – werden mit gezielten Angeboten, Werbespots und frauenspezifischen Themen umworben. Auf den sozialen Medien liefern Influencerinnen alles, was Frau wissen muss, um sich selbst um ihre Finanzen zu kümmern. „Female Finance“ ist das neue Lieblingsthema in vielen Podcasts und Zeitungsartikeln.

Aber was genau ist eigentlich „Female Finance“, brauchen wir das und sind „rosa Finanzen“ tatsächlich die Lösung, um Frauen dazu zu bringen, sich für ihre Finanzen zu interessieren?

Unter dem Überbegriff „Female Finance“ finden sich von Karrieretipps für Frauen bis hin zu weiblichen Start-Up-Investorinnen viele verschiedene Themenbereiche. Ein großer Schwerpunkt ist aber „Finanzwissen und Kapitalanlage für Frauen“. Hier lässt sich festhalten, dass diese Entwicklung sehr positiv zu bewerten ist. Jeder Zeitungsartikel, Blogbeitrag oder Social-Media Post trägt dazu bei, mehr Frauen zu erreichen und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig es ist, die eigenen Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Denn auch wenn es vom Innern der „Informationsblase“ so scheint, dass man sich dem Thema gar nicht mehr entziehen kann, zeigen Gespräche im eigenen Bekanntenkreis oder auch Studien, dass viele Frauen noch nichts von Angeboten extra für Frauen wissen.

„Muss eine Frau zwingend von einer Frau beraten werden?“

Nein, natürlich nicht. Es geht nicht darum, dass Frauen ausschließlich Anlagetipps oder eine Beratung durch eine Frau brauchen. Tatsächlich gibt es auch Frauen, die gerade keine extra Beratung für Frauen haben möchten und sich deshalb von einem Mann beraten lassen wollen. Auch gut, Hauptsache sie kümmern sich um ihre Finanzen.

Es geht vielmehr darum, ein Angebot zu schaffen, das Frauen nutzen können, wenn sie dies möchten – und zwar nicht nur in Werbespots oder auf Plakaten, sondern in der tatsächlich gelebten Praxis. Denn jetzt kommen wir zu dem springenden Punkt: Was wir sicher nicht brauchen, sind „rosa Finanzen“. Darunter fallen zum Beispiel spezielle Produktlösungen für Frauen oder bis zur fachlichen Fragwürdigkeit vereinfachte Angebote, gerne auch in Kombination mit sehr viel rosa und pink, denn die treffen nicht den Kern des Problems: Was Frauen und Männer in Sachen Finanzen wirklich unterscheidet, ist die grundlegende Herangehensweise.

Frauen haben oft ein deutlich größeres Informationsbedürfnis, möchten Zusammenhänge besser verstehen und haben vor allem den Wunsch, mit ihrer Ausgangssituation, ihren Zielen und Herausforderungen im Mittelpunkt der Beratung zu stehen. Kurz gesagt: Frauen interessieren sich in erster Linie für ihre Finanzplanung und erst dann für konkrete Anlageprodukte, was in vielen Studienergebnissen gerne mit „Frauen interessieren sich nicht für ihre Finanzen“ fehlinterpretiert wird. Mit der Finanzplanung als Ausgangspunkt zu starten ist eine sinnvolle Herangehensweise, die Frauen – das zeigen Studien – dann auch bei der Kapitalanlage langfristig erfolgreicher macht.

Kurz gesagt: Ja, wir brauchen „Female Finance“, denn wir haben noch einen langen Weg vor uns. Die falsche Abzweigung ist allerdings, wenn Frauen unter dem Deckmantel des „Female Empowerments“ in rosa Produktfallen gelockt werden oder eine zu starke Vereinfachung in Blogbeiträgen oder Social Media-Posts dazu führt, dass Frauen zwar einen Zugang zum Thema finden, aber Entscheidungen auf Basis falscher Informationen treffen.

Über die FPSB Deutschland Initiative Frauen*Finanzplanung

Der FPSB Deutschland als Verband der Financial Planner und Estate Planner möchte die Finanzplanung für Frauen verstärkt in den Fokus rücken. Dazu wurde die Initiative Frauen*Finanzplanung ins Leben gerufen. Die Initiative will Frauen durch hochqualifizierte Finanzplanerinnen (CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals) helfen, fit in Finanzthemen zu werden, um ihr Leben finanziell unabhängig und selbstbestimmt zu gestalten – denn Finanzplanung ist Lebensplanung. Frauen bei wichtigen Weichenstellungen ihres Lebens ganzheitlich zu unterstützen, ist Berufung für viele vom FPSB Deutschland lizensierte Finanzplanerinnen. Ein weiteres Ziel der Initiative Frauen*Finanzplanung ist es deshalb, noch mehr Frauen für eine Karriere als zertifizierte Finanzplanerin zu gewinnen.

Das Financial Planning Standards Board Ltd. – FPSB ist ein globales Netzwerk mit derzeit 27 Mitgliedsländern und rund 200.000 CFP® -Zertifikatsträgern. Das Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt/ Main gehört seit 1997 als Vollmitglied dieser Organisation an. Ziel ist es, den weltweiten Berufsstandard für Financial Planning zu verbreiten und das öffentliche Vertrauen in Financial Planner zu fördern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Financial Planning Standards Board Deutschland e.V., Eschersheimer Landstraße 61-63, 60322 Frankfurt am Main, Tel: 069 9055938-0, Fax: 069 9055938-10, www.fpsb.de

Viele Verbraucher wünschen sich ein sogenanntes „Financial Home“ – eine zentrale Plattform, über die sie alle persönlichen Geldangelegenheiten gebündelt regeln.

 

Um die Wachstumschancen im entstehenden Markt für Komplettangebote zu nutzen, sollten vor allem Versicherer ihre Chancen für das Etablieren solcher Rundum-Sorglos-Angebote für private Finanzen nutzen und damit ihre Vertriebskanäle stärken und erweitern. Neben Technik-Investitionen ist dazu ein breiterer Umbau der Vertriebe nötig.

In privaten Geldangelegenheiten herrscht in vielen Haushalten ein Durcheinander, zahlreiche Dienstleister wetteifern parallel um Zugang und Kundenbindung. Ein typisches Szenario: Eine Filialbank verwaltet das Gehaltskonto, eine Online-Bank führt das Aktiendepot. Ein Versicherer unterstützt zusätzlich den Vermögensaufbau, während ein Zahlungsdienstleister beim Internet-Shopping die Geldtransfers abwickelt und eine Smartphone-App obendrein die Gesamtschau auf die Finanzen verspricht. „Für die Verbraucher ist die Lage alles andere als übersichtlich, die Gefahr unnötiger Kosten und finanzieller Fehlentscheidungen wächst“, sagt Dietmar Kottmann, Partner bei der Strategieberatung Oliver Wyman.

Für Ordnung bei persönlichen Geldangelegenheiten könnten übergeordnete Plattformen sorgen. Allerdings ist nicht klar, wer als Provider dieser Meta-Portale auftreten wird. Banken und Versicherungsunternehmen stehen hier mit Neo-Brokern und Neo-Banken im Wettbewerb, die aggressiv auf den Markt drängen. Entscheidend für den Erfolg solcher Financial-Home-Plattformen wird die Kundenansprache und das -vertrauen sein. Diese Tatsache öffnet Marktpotenziale für klassische Versicherungsunternehmen – sie verfügen über langfristige Kundenbindung und das notwendige Vertrauen, aber häufig nicht über die gewünschte Flexibilität, den individuellen Wünschen der Verbraucher auch nachzukommen. Dies sind die zentralen Ergebnisse aus über 30 detaillierten Kundeninterviews und -tests zu dem gebauten ITHM-Financial-Home-Prototypen. „Unsere Analysen haben klar gezeigt, dass Kunden künftig anders segmentiert und serviciert werden möchten. Nicht mehr die klassischen Unterscheidungen und Standardangebote nach Einkommen, Alter und Ausbildung sind gewünscht, sondern die Einbindung von Lebenszielen, Wünschen und individuellen Ereignissen“, erläutert Esther Prax, Programme Director des ITHM. „Dabei stehen vor allem auch transparente und nachvollziehbare Kostenstrukturen der Beratung und der Produkte im Fokus der Bedürfnisse. Einzelne Elemente und Angebote gibt es dazu schon am Markt, zum Beispiel von internationalen Start-Ups. Allerdings keine durchgängige Plattform, die das Kundenverhalten in allen Teilbereichen abdeckt,“ ergänzt Prax.

Neue Plattformen werden sich mit Erfolg etablieren, wenn sie nicht nur den zentralen Zugang zu den persönlichen Finanzen bieten, sondern diese auch umfassend verwalten und optimieren. Ein Wettlauf um diese lukrative Meta-Funktion hat bereits eingesetzt. Laut Prax haben Versicherer eine gute Ausgangsposition, um mit einem Rundum-Sorglos-Angebot beim Kunden zu punkten. „Die Ausgangslage ist für die Versicherer nicht schlecht, weil das Schützen und Vermehren von Vermögen zu ihren Kernkompetenzen zählt – mit jahrzehntelanger Erfahrung.“

Beträchtliche Nachfrage bei europäischen Konsumenten

In einer Umfrage in Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien und Spanien hat Oliver Wyman ermittelt, dass ein beträchtlicher Teil der Verbraucher sich das Financial Home wünscht. Im Schnitt zeigten 33 Prozent der Befragten daran Interesse. In starken Bancassurance-Märkten wie Frankreich, Italien und Spanien werden sogar höhere Zustimmungswerte erreicht. Dort sind die Verbraucher schon stärker an Finanz- und Versicherungsangebote aus einer Hand gewöhnt. In Deutschland erreichte die Zustimmung immerhin 26 Prozent. „Für die Anbieter ergibt sich damit ein erhebliches Wachstumspotenzial“, sagt Kottmann, der bei Oliver Wyman das Beratungsgeschäft für Versicherungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortet. Er rechnet mit weiter steigenden Zustimmungswerten.

„Wir gehen davon aus, dass der Aufbau von Financial-Home-Lösungen innerhalb der nächsten Dekade an Fahrt aufnimmt“, sagt Kottmann. „Eine frühzeitige Positionierung wird einen Vorsprung bringen, wenn der Financial-Home-Trend an Dynamik gewinnt.“ Da sich die Vertriebsstrukturen der einzelnen Versicherer unterscheiden, sei auch der Pfad zu einem Financial-Home-Anbieter von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. „Wer das Potenzial des Financial Home für sich nutzen will, muss dafür eine individuelle Strategie finden“, sagt Kottmann.

Digitaler Privatbanker als Zukunftsvision

Die Diversität der Ansätze belegt ein Blick auf den deutschen Finanz- und Versicherungsmarkt: Anbieter wie Swiss Life Select oder MLP streben mit ihren analog gewachsenen Vertriebsorganisationen bereits einen ganzheitlichen Finanzberatungsansatz und zeigen durch ihr stark über dem Markt liegenden Wachstum, dass Allfinanz gefragt ist. Ebenso machen Plattformen wie Check24 oder Direktversicherer wie HUK24 Tempo mit stärker digital geprägten Ansätzen und demonstrieren das darin liegende Wachstumspotenzial. Das Geschäftsmodell für das Financial Home werde anfangs kein rein digitales sein, sagt Kottmann. Die Unternehmen müssen laut Analyse ihre Vermittler und Agenten davon überzeugen, über das reine Versicherungsangebot hinauszugehen und bei Ihnen Kunden das breitere Angebot glaubwürdig positionieren. „Die Branche steht nicht vor einem Technikproblem, sondern vor einem Transformationsproblem“, so Kottmann. Gelingen könne die breitere Aufstellung, indem zusätzliches Vertriebspersonal mit Finanzexpertise engagiert wird. Auch remote zugeschaltete Spezialisten in der Zentrale könnten den Vertriebskräften vor Ort helfen, bei Fragen etwa zu komplizierteren Finanzprodukten oder bei Spezialthemen wie Erbschaft die notwendige Kompetenz in den Beratungsprozess zu bringen.

Als ein Leitbild für das Financial Home sehen die Fachleute von Oliver Wyman die Privatbank. „Sie soll die Interessen ihrer Kunden vertreten und hat die Breite an Spezialisten, alle Lebenssituationen abzudecken“, sagt Kottmann. Allerdings bedienen Privatbanken nur eine kleine Zielgruppe vermögender Personen. „Ein digitaler, automatisierter Privatbanker als Synonym eines Financial Homes könnte künftig ermöglichen, dass sich auf lange Sicht jeder ein solches Angebot leisten kann. “Es sei für Versicherer sinnvoll, schon jetzt umzusteuern. „Versicherer sollten überlegen, ob sie damit beginnen, einen Pfad in diese Zukunftswelt zu bauen – mit immer umfassenderen Angeboten auch bei Finanzservices“, sagt Kottmann. „Die klassischen Player werden hier flexibler agieren müssen und künftig ihre Kernkompetenzen mit Know-how Partnern aus dem gesamten Ökosystem erweitern,“ ergänzt Prax. Der Wettbewerbsdruck wird zunehmen. „Alle Spieler im Markt haben die Chance, den Schritt zum Financial Home zu gehen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Oliver Wyman, Marstallstraße 11, D-­80539 München, Tel.: 089 939 49 763, Fax: 089 939 49 515, www.oliverwyman.de

Die Nürnberger hat die gewerbliche Schadenversicherung auf neue Beine gestellt: Business Line bietet sowohl bei Beratung als auch bei Vertragsabschluss viele Neuerungen:

 

Digitaler Abschluss vor Ort mit echter Dunkelverarbeitung

Bündelprodukt mit bis zu 9 rechtlich selbstständigen Verträgen

Sublimits, Summengrenzen und Selbstbeteiligungen angeglichen und vereinfacht

One-Klick-Frage anstatt Fragebögen

„Wir wollen für unsere Kunden und Vertriebspartner schnelle und unkomplizierte Lösungen. Mit Business Line sind Vermittler jetzt sofort auskunftsfähig und können zum Beispiel selbstständig Einschlüsse und Beiträge zusagen. Das gilt nicht nur für Neuabschlüsse, sondern auch für bestehende Verträge“, sagt Peter Meier, Schaden-Vorstand der Nürnberger. Das Bündelprodukt richtet sich an die Zielgruppe Klein- und mittelständische Unternehmen und beinhaltet Betriebshaftpflicht erweiterbar um Privat- und Tierhalterhaftpflicht, Geschäftsinhalt, Betriebsschließungsversicherung, Transporterinhalt, Elektronik Pauschal, Maschinen Pauschal – Stationär sowie Maschinen Pauschal – Fahrbar.

Mit der neuen Angebotssoftware My Komposit BT Gewerbe ist es für Vermittler jetzt möglich, Preisauskunft, Angebot, Antrag, Abschluss oder Vertragsänderung rein digital zu generieren. Die Kunden unterschreiben den Antrag elektronisch – auch bis zu 8 Tage später. Und sie erhalten bei Vertragsabschluss sofort die Vertragsbestätigung inklusive Versicherungsschein-Nummer. Der Versicherungsschein kommt am nächsten Tag per Post.

Einheitliche Leistungen und Sublimits

Business Line bietet Summen- und Konditionsdifferenzdeckung, Besserstellungs- sowie Innovationsgarantie in allen Einzelsparten (ausgenommen Betriebsschließungsversicherung). Und für alle Betriebsarten gelten einheitliche, umfassende Leistungen. Denn die Sublimits, Summengrenzen und Selbstbeteiligungen wurden angeglichen und vereinfacht. So gibt es zum Beispiel Selbstbeteiligungsstufen mit Nachlass für den Kunden. Darüber hinaus ist es möglich, unterschiedliche Tätigkeiten eines Kunden in einem Vertrag zusammenzuführen, auch mehrere Risiko-Orte.

Einfache Risikofragen

Aufgrund der 4.000 integrierten Suchbegriffe ist keine Betriebsbeschreibung notwendig – alle üblichen Tätigkeiten der versicherten Betriebsart sind automatisch mitversichert. Peter Meier: „Für Vermittler bedeutet das: Sie haben weniger Haftungsrisiko.“ Alle risikorelevanten Fragen können mit nur einem Klick bestätigt werden. Lange Fragebögen zur Risikobeurteilung sind nicht mehr nötig.

Effiziente Prozesse

Mit der neuen Nürnberger Business Line sind Vermittler sofort auskunftsfähig und können ihrem Kunden selbstständig Beiträge und Leistungen zusagen: nicht nur bei Neuabschluss, sondern auch bei bestehenden Verträgen. Vermittler haben zudem die Möglichkeit, Erhöhungen sowie Ein- und Ausschlüsse ohne Rücksprache direkt im Beratungsgespräch vorzunehmen. Mehr Infos unter vertrieb.nuernberger.de/business-line

 

Verantwortlich für den Inhalt:

NÜRNBERGER Versicherung, Ostendstraße 100, 90334 Nürnberg, Tel. 0911 531-7960, Fax -817960, www.nuernberger.de

Auch pflegebedürftige Menschen möchten meist möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Ein Weg, um die Pflegekosten zu finanzieren, ist die Immobilienrente. Darauf weist die WIR WohnImmobilienRente GmbH hin.

 

Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2019 in Deutschland mehr als 4 Millionen Menschen auf Pflege angewiesen. Diese Zahl wird voraussichtlich weiter steigen, denn die Deutschen werden im Durchschnitt immer älter. Vier von fünf Pflegebedürftigen wurden zu Hause gepflegt. Dabei sind die Kosten für die häusliche Pflege erheblich und werden nur selten vollständig durch die Pflegeversicherung abgedeckt. Der Staat wiederum übernimmt zusätzliche Pflegekosten nur, wenn das eigene Einkommen und Vermögen zur Finanzierung der Pflege nicht ausreichen. Dabei kann auch das Vermögen der Ehe- und Lebenspartner sowie der Kinder herangezogen werden. Die Pflegekosten können also auch Angehörige treffen.

Wer eine eigene Immobilie besitzt, kann diese nutzen, um im Alter ein zusätzliches Einkommen zu erzielen – und gleichzeitig darin wohnen bleiben. Das ist das Prinzip der Immobilienrente. Hierfür gibt es unterschiedliche Modelle wie zum Beispiel die Leibrente mit Wohnrecht, den Teilverkauf und die Umkehrhypothek. Im Folgenden sei einmal das Modell der Leibrente dargestellt. Aber auch die Umkehrhypothek oder der Teilverkauf können je nach Bedarf und Wunsch der Kunden geeignet sein und werden von der WIR WohnImmobilienRente GmbH angeboten.

Instandhaltung der Immobilie abgeben: die Leibrente

“Wer pflegebedürftig ist und sich deshalb nicht mehr um die Instandhaltung der Immobilie kümmern möchte, könnte sich beispielsweise für eine Leibrente entscheiden und damit die Kosten für die ambulante Pflege bestreiten. Dabei wird das Haus verkauft, und zwar entweder für eine Einmalzahlung oder für eine monatliche Rente. Allerdings behält der Verkäufer ein lebenslanges Wohnrecht, sodass er weiterhin in seiner vertrauten Umgebung bleiben kann. Die Instandhaltung übernimmt hingegen der Käufer”, erklärt Dr. Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH, die das Portal Immorente.de betreibt.

Die Höhe der Leibrente hängt vom aktuellen Wert der Immobilie und dem Alter des Verkäufers ab: Je älter dieser zum Zeitpunkt des Verkaufs ist, desto höher kann die monatliche Rente – oder die Einmalzahlung – ausfallen. Eine Frau im Alter von 75 Jahren könnte beispielsweise für eine Immobilie im Wert von 300.000 Euro monatlich bis an ihr Lebensende knapp 900 Euro erhalten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Sechsmal Gold, einmal Platin und einmal Silber: Die Münchener Verein Versicherungsgruppe wurde von über 1.500 Maklern in einer der größten Maklerbefragungen Deutschlands zum besten Krankenversicherer am Markt gewählt.

 

Der Münchener Vorsorgespezialist ist mit der Auszeichnung Gold der Makler-Champion 2022 in der Krankenversicherung. Platin gab es als Sonderpreis für die besondere Zuverlässigkeit in den letzten fünf Jahren. Der Münchener Verein erhielt zusätzlich jeweils die Goldmedaille in den Kategorien Partnerwert, Gesamtzufriedenheit, Maklerorientierung, Produktqualität und Digitalisierung. Der nun bereits dreimalige Makler-Champions-Gewinner bekam zudem die Silbermedaille in der Kategorie Schadenregulierung/Leistungsabwicklung. Die Preisverleihung fand am 24. März 2022 in Bonn statt.

Die Studie haben die Zeitschrift Versicherungsmagazin und die Analysegesellschaft ServiceValue GmbH zum zwölften Mal in Folge durchgeführt. Im Rahmen der Onlinebefragung zwischen September 2021 und Januar 2022 hat ServiceValue den sogenannten „Servicewert P“ (P wie Partner) ermittelt, der aufzeigt, wie gut die Serviceleistungen eines Versicherers mit den Prozessen des Versicherungsmaklers zusammenpassen. Für den „Servicewert P“ waren die Ergebnisse dreier Kernfragen wesentlich: Sind die versicherungsseitig gebotenen Serviceleistungen mit den Strukturen und Prozessen des Maklers kompatibel? Liefern die Leistungen einen entscheidenden Beitrag zum Vertriebserfolg des Maklers? Schaffen die Versicherungen einen echten Mehrwert für den Makler? Die Antworten auf diese drei Fragen verdeutlichen die Integrationsleistung, das Befähigungspotenzial und den Zusatznutzen des Versicherers. Der „Servicewert P“ kann maximal 100 Punkte erreichen. Der Münchener Verein erzielte mit 86 Punkten den besten Wert in der Krankenversicherung.

„Wir haben für diese Auszeichnung als Makler-Champion hart gearbeitet und freuen uns sehr, wieder die Nummer 1 zu sein“, hebt Joachim Rahn, Vertriebsdirektor der Maklerorganisation der Münchener Verein Versicherungsgruppe, hervor. „Vielen Dank an alle unsere unabhängigen Vertriebspartner für dieses herausragende Feedback. Die Freude ist riesengroß im gesamten Team, feiern wir doch in diesem Jahr unser 100-jähriges Jubiläum. Was für ein tolles Geburtstagsgeschenk! Die vielen Medaillen sind für uns der Beweis, dass wir mit unserer Strategie im Maklermarkt, schnell, online, erreichbar, unkompliziert und ansprechbar, den Bedarf und die Erwartungen der Makler sehr gut treffen. Die Auszeichnungen sind zudem Ansporn, in Zukunft noch besser zu werden“.

Informationen zum Münchener Verein

Der Ursprung der Versicherungsgruppe wurzelt in der genossenschaftlichen Idee, eine wirtschaftliche Selbsthilfeeinrichtung für das Handwerk und Gewerbe zu schaffen. Den Anfang machte die Gründung der Münchener Verein Krankenversicherung a.G. als Versicherungsanstalt des Bayerischen Gewerbebundes 1922. Heute ist der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit mit seinen Tochtergesellschaften auch in der Lebensversicherung und Allgemeine Versicherung aktiv. Aktuelle Auszeichnungen des Unternehmens sind der „Deutsche Servicepreis 2021“ und der „Versicherer des Jahres 2021“ des Deutschen Instituts für Servicequalität (DISQ) sowie Gold in der Krankenversicherung bei den „Makler-Champions 2022“ der ServiceValue GmbH in Zusammenarbeit mit dem Versicherungsmagazin.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Münchener Verein Versicherungsgruppe, Pettenkoferstr. 19, 80336 München, Tel: 089/51 52 1154, www.muenchener-verein.de

Die Inflationsraten in den Industrieländern klettern immer weiter, der Ukraine-Krieg nährt die Teuerung bei Rohstoffen, die Notenbanken reagieren.

 

In den USA stehen zahlreiche Zinserhöhungen an, auch die Eurozone könnte mittelfristig nachziehen. „In dieser Situation müssen Anleger einen kühlen Kopf bewahren“, sagt Carsten Gerlinger, Managing Director und Head of Asset Management bei Moventum AM, und erklärt, was die aktuelle Lage für Währungen, Gold und festverzinsliche Wertpapiere bedeuten könnte.

Ursprünglich rechnete man für das laufende Jahr in den USA und in Europa mit einem deutlichen Rückgang der Teuerungsraten. Begründet wurde das mit auslaufenden Basiseffekten und besser funktionierenden Lieferketten. „Dieser Rückgang wird sich wohl deutlich verzögern“, sagt Gerlinger. Der Ukraine-Krieg lässt die ohnehin schon hohen Rohstoffpreise immer wieder überschießen und strukturell ist am US-Arbeitsmarkt bereits eine Lohn-Preis-Spirale zu beobachten.

Die US-Notenbank legt derzeit eine Teuerungsrate von 4,3 Prozent für das Gesamtjahr 2022 zugrunde. Um den Preisauftrieb zu bremsen, hat die Fed ihre Leitzinsen angehoben und weitere Zinserhöhungen angekündigt. Per Ende 2022 erwarten die Zentralbanker im Durchschnitt einen Leitzins von 1,9 Prozent. Für 2023 werden weitere Zinserhöhungen um insgesamt 100 Basispunkte erwartet. Die Europäische Zentralbank wiederum rechnet mit einer Inflationsrate von 5,1 Prozent im laufenden Jahr und mit 2,1 Prozent 2023. „Dennoch ist eine Zinserhöhung in diesem Jahr wahrscheinlich“, so Gerlinger. „Mittel- bis langfristig werden sich die Inflationsraten auf einem Niveau einpendeln, das ein gutes Stück über dem Niveau von vor Corona liegt“, prognostiziert Gerlinger. Für die USA ist ein Wert zwischen vier und fünf Prozent zu erwarten, in Europa dürften es zwischen drei und vier Prozent sein.

Auf der Währungsseite konnte der US-Dollar zuletzt von seinem Image als Krisenwährung profitieren und sich festigen. Stärkend wirkte zudem die Aussicht auf schneller und stärker steigende US-Leitzinsen – auch wenn gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit eines zeitlich früheren, restriktiveren EZB-Kurses zugenommen hat. „Der Dollar befindet sich nach wie vor in einem Spannungsfeld zwischen einer unverändert fundamentalen Überbewertung, einem steigenden US-Haushaltsdefizit und einer wahrscheinlich ausweitenden Zinsdifferenz“, erklärt Gerlinger. Er bleibt in der Tendenz stark unterstützt und könnte sich im Rahmen einer weiteren geopolitischen Eskalation kurzfristig noch weiter befestigen.

Auch der Goldpreis profitierte zuletzt vom Kriegsausbruch in der Ukraine. Zusätzlich stützten höhere Inflationserwartungen sowie negative Realrenditen das Edelmetall. „Gold stellt aktuell ein Hedge- beziehungsweise ein Diversifikations-Asset dar“, so Gerlinger.

Auf Zinsseite schwankten die Renditen der US-Staatsanleihen zuletzt stark: Inflationssorgen einerseits, mit Blick auf die Ukraine die Flucht in Safe Havens andererseits. Es wird ein weiterer Anstieg der Renditen in allen Laufzeiten erwartet, Richtung Jahresende 2022 mit einer Tendenz zur Verflachung der Zinsstrukturkurve. „Fundamental wäre ein weiterer Renditeanstieg im Hinblick auf die Inflationsentwicklung und der immer noch robusten konjunkturellen Lage gerechtfertigt“, sagt Gerlinger. Relativ gesehen bleiben US-Papiere aufgrund des absoluten Renditeniveaus im Vergleich attraktiv, das Zinsänderungsrisiko einmal ausgeblendet.

Bundesanleihen dagegen bleiben im Kontext wohl erst einmal unattraktiv. Lediglich im Risk-off-Modus sind sie ein sicherer Zufluchtshafen. Der Rentenmarkt bleibt durch das noch laufende Anleihekaufprogramm der EZB weiter verzerrt. Bei europäischen Unternehmensanleihen war zuletzt aufgrund des deutlichen Anstiegs der Inflation sowie der geopolitischen Lage eine zunehmende Spread-Ausweitung zu verzeichnen. Das Auslaufen des EZB-Kaufprogramms könnte bei den Corporates zu einer weiteren Spread-Ausweitung führen. Bei einer Beruhigung der geopolitischen Lage und nicht weiter steigenden Teuerungsraten ist eine neuerliche Spread-Einengung möglich. Attraktiv auch Schwellenländerpapiere: „Allen voran China wegen einer relativ niedrigen Inflation sowie einer expansiven Geldpolitik“, sagt Gerlinger.

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Eine neue Studie des Versicherungsmanagers CLARK klärt darüber auf, welche Wertgegenstände den Deutschen besonders am Herzen liegen.

 

Knapp jede:r vierte Befragte (23 Prozent) gibt in der bevölkerungsrepräsentativen Studie in Zusammenarbeit mit YouGov an, am liebsten das Fahrrad versichern zu wollen. Auf Platz zwei und drei folgen Schmuck (15 Prozent) und Antiquitäten (15 Prozent) [1].

Ältere wollen Antiquitäten versichern, Jüngere eher das Handy

Die aktuelle CLARK-Studie zeigt deutlich, dass den verschiedenen Generationen unterschiedliche Wertgegenstände wichtiger sind. So werden in der Altersgruppe der über 55-Jährigen besonders Antiquitäten als Wertgegenstände geschätzt: Jede:r fünfte Befragte (20 Prozent) von ihnen würde Antiquitäten versichern. Ganz anders sieht die Bereitschaft mit fünf Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen aus. Umgekehrt liegen die Prioritäten der beiden Altersgruppen beim Handy: Fast ein Drittel der 18- bis 24-Jährigen (30 Prozent) würden ihr Handy als Wertgegenstand versichern, aber nur sechs Prozent der über 55-Jährigen [1].

Die geliebten Schätze richtig schützen

Zur Absicherung der Sammelobjekte ist es wichtig, diese mit einem angemessenen Versicherungsschutz auszustatten. Oft kommt dabei die Frage auf, für welche Gegenstände eine Hausratversicherung in Frage kommt und für welche nicht. “Als Faustregel gilt: Schäden an beweglichen Gegenständen, die nicht fest verbaut sind, wie beispielsweise durch Feuer, Wasser, Vandalismus oder Diebstahl, werden von der Versicherung abgedeckt”, so COO und Co-Gründer von CLARK, Dr. Marco Adelt.

Wertsachen wie Briefmarken, Münzen und Kunstobjekte sind ebenfalls in der Hausratversicherung mitversichert. Sie werden jedoch meist nicht komplett zum Neuwert ersetzt, oftmals für lediglich 20 Prozent der Versicherungssumme. Daher ist es ratsam, Wertgegenstände – wie etwa eine Uhrensammlung – mit einer speziellen Hausratversicherung abzusichern, die eine möglichst hohe Versicherungssumme für die Wertsachen bietet. Manchmal besteht auch die Möglichkeit, höhere Entschädigungsgrenzen zu vereinbaren. Dadurch steigt natürlich auch der Beitrag. “Um die beste Hausratversicherung für die persönlichen Bedürfnisse zu finden, ist eine unabhängige Beratung unerlässlich”, so Adelt abschließend. Einen kompakten Überblick über verschiedene Hausratversicherungen geben unter anderem Ratgeber-Artikel im Netz.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1104 Personen zwischen dem 25. und 30.11.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

 

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BdV prämiert am 1. April das schlechteste Versicherungsprodukt

 

Seit 2015 kürt der Bund der Versicherten e. V. mit dem Versicherungskäse des Jahres das schlechteste Versicherungsprodukt. Aus zahlreichen Vorschlägen, die von Verbraucher*innen, Journalist*innen und Expert*innen eingereicht wurden, hat die Jury nun die drei aussichtsreichsten Kandidaten auf den Negativpreis ausgewählt.

In der Endauswahl sind, gelistet nach alphabetischer Reihenfolge des Tarifnamens:

Die „Kidspolice“ der ERGO Vorsorge Lebensversicherung AG und der ERGO Life S.A. „Zukunft schenken“ lautet das Motto der ERGO Kidspolice. Doch diese Zukunft wird vor allem dem totgeglaubten Produkt einer fondsgebundenen Rentenversicherung und dem Versicherer ERGO damit geschenkt. Gleichzeitig werden Ängste bei der älteren Generation geschürt und an ihre Fürsorge für die Kinder und Enkel appelliert.

Die „Ticket-Versicherung“ der Allianz Travel (AWP P&C S.A.). Ihr Nutzen ist mehr als fraglich. Ticketversicherungen ersetzen – auch im Zusammenhang mit der Pandemie – nur dann den Eintrittspreis, wenn Versicherte selbst erkranken oder coronabedingt in Quarantäne müssen.

„Versicherungspaket Shopping für Inhaber*innen der Visa Kreditkarte der Deutschen Kreditbank AG“ (DKB). Versicherungspartner ist die  Inter Partner Assistance S.A. Die DKB verspricht: Mehr Spaß beim Einkaufen mit dem Versicherungspaket „Shopping“. Findet der Versicherte den gekauften Gegenstand woanders mindestens 30 Euro günstiger, erstattet der Versicherer die Differenz. Eingeschlossen im Versicherungsschutz ist außerdem eine Garantieverlängerung gegen Herstellungs- und Materialfehler.

Wer es aufs Treppchen geschafft hat, erfahren Verbraucher*innen und Branche am 1. April auf der BdV-Wissenschaftstagung. Infos und Anmeldung unter:

https://www.bundderversicherten.de/wissenschaftstagung/anmeldung

Zur Jury gehören die Juristin und Verbraucherschützerin Edda Castelló, Sandra Klug (Juristin und Verbraucherschützerin der Verbraucherzentrale Hamburg), Britta Langenberg (Expertin Vorsorge und Versicherungen der Bürgerbewegung Finanzwende), Barbara Sternberger-Frey (Finanzexpertin und Journalistin, Redaktionsbüro Sternberger-Frey), Dr. Achim Tiffe (Vereinsmitglied beim Institut für Finanzdienstleistungen e. V. (iff) und Rechtsanwalt in der Kanzlei Juest & Oprecht).

 

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Bund der Versicherten e.V.,Gasstr. 18 – Haus 4, 22761 Hamburg, Tel: +49 40-357 37 30 98, Fax: +49 40-357 37 30 99, www.bundderversicherten.de

Die Basler Versicherungen, Teil der Baloise Group, ermöglichen Vermittlerinnen und Vermittlern, spielerisch und digital ihre vertrieblichen Kompetenzen zu erweitern.

 

Das Leben ist eine Lernreise und täglich lernen wir dazu. Schön, wenn diese Reise auch spannende Momente haben kann. Die Basler bietet nun mit dem speziell für Vermittlerinnen und Vermittler entwickelten Tool „Simply Sales“ die Möglichkeit, digital, spielerisch und interaktiv praxisorientiertes vertriebliches Wissen auf- und auszubauen.

Zudem können sich Nutzerinnen und Nutzer der digitalen Lernplattform 120 Minuten Weiterbildungszeit erarbeiten und zusätzlich von Lösungsansätzen zur Absicherung der Arbeitskraft und zum Vermögensaufbau mit Schweizer Investmentkompetenz profitieren.

Das Tool „Simply Sales“ wurde gemeinsam mit Hans D. Schittly, Trainerlegende aus der Versicherungs- und Investmentbranche, und Karl Berger von Prime Competence basierend auf der QUIZMAX-Plattform entwickelt.

„Mit Simply Sales bieten wir unseren Vertriebspartnerinnen und Vertriebspartnern einen modernen digitalen Lernansatz. Es geht nicht um reines Produktwissen. Vielmehr liegt bei der spielerischen Wissensvermittlung der Fokus auf der Argumentation für Kunden. Es geht um den Ausbau der praxisorientierten Verkaufskompetenz“, so Sascha Bassir, Vorstand der Basler Vertriebsservice AG.

 

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Basler Versicherungen, Basler Str. 4, D-61345 Bad Homburg, Tel: +49 6172 1252 ­ 20, Fax: +49 6172 1254 ­ 56, www.basler.de

„Seit dem 22. März dürfen Versicherungs- und Kapitalanlageprodukte vertrieben werden, die dem europäischen Regulierungsrahmen für Paneuropäische Pensionsprodukte (PEPP) entsprechen.

 

Die Betonung liegt hier auf dürfen, da tatsächlich in ganz Europa nicht ein solches Produkt zum Vertrieb zur Verfügung steht.

Die europäische Aufsichtsbehörde EIOPA zeigt sich auf Nachfragen hinsichtlich der bei ihr laufenden Genehmigungsverfahren für derartige Produkte sehr zurückhaltend. Die Antworten deuten darauf hin, dass aktuell kein Genehmigungsverfahren anhängig ist und es lediglich Absichtserklärungen einiger Versicherer gibt, zukünftig ein solches Produkt entwickeln zu wollen.

Diese Entwicklung zeigt deutlich den Geburtsfehler der „Europarente“ auf. Wenn EU-Gesetzgeber und Regulatoren mit unrealistischen Wunschvorstellungen selbst Produktentwickler spielen, dürfen sie sich nicht wundern, dass der Markt nicht folgt.

Der Zwang, bei jedem Angebot auch ein Standardprodukt mit hohen Garantien, Inflationsausgleich und minimalen Kosten – also das Perpetuum mobile der Altersvorsorge – vorzuhalten, lässt die Anbieter zurecht zurückschrecken.

Andauernd niedrige Zinsen bei gleichzeitig steigender Inflation waren in der Fantasie der europäischen Produktregulierer offenbar nicht präsent.

Der Kern des Problems ist die viel zu starre Begrenzung der Kosten. Jeder Anbieter weiß, dass gerade in der Anfangsphase einer Produktlinie Verwaltungskosten deutlich erhöht sind und sich eine Entwicklung für einen ungewissen Markt schnell als unrentables Zuschussgeschäft entpuppt.

Klar ist zudem: Auch ein noch so gut designtes PEPP findet ohne die Möglichkeit der angemessenen Vertriebsvergütung keinen Kunden. Dies gilt ebenso für die von der Europäischen Kommission so hoch geschätzten digitalen Absatzwege, denen in jüngster Zeit gesetzgeberische Erleichterungen bei der Kundeninformation in Aussicht gestellt wurden. Auch diese finanzieren sich nicht von Luft und Liebe.

Der Fehlstart von PEPP zeigt, dass Gesetzgeber und Aufseher aus den Fehlern der Vergangenheit wieder nicht gelernt haben. Hier hätte insbesondere ein Blick in die Vergangenheit der Riester Versicherung für Einsicht gesorgt. Auch hier hatte man am Start Produktschranken vorgegeben, welche die Verbreitung dieser sinnvollen privaten Vorsorge zunächst zum Rohrkrepierer werden ließen. Auch die aktuellen Probleme bei der Riester-Versicherung beruhen im Wesentlichen auf dem überkomplexen Zulagenverfahren.

Die Bundesregierung sollte bei ihren Gedanken zu einer Neugestaltung der Riester Versicherung die aktuelle Situation bei PEPP genau betrachten, um nicht den gleichen Fehler wieder zu machen.“

 

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VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e. V., Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 28880718, www.votum-verband.de

Trotz Interesse fehlen die Mittel für aktienbasierte Geldanlage und Vorsorge – Filialschließungen der Banken zeigen Wirkung

 

Die Altersvorsorge in Deutschland muss gestärkt werden. So weist der Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung bei allen drei Säulen auf neue aktienbasierte Lösungen hin. Und die Europäische Kommission beschäftigt sich im Rahmen der sogenannten Kleinanlegerstrategie mit der Frage, wie für Privatkunden der Zugang zu renditestärkeren Geldanlagen verbessert werden kann.

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) hat vor diesem Hintergrund untersucht, wie die Bevölkerung zum Aktiensparen steht. Im Fokus dabei: Geringverdiener, also Haushalte mit vergleichsweise niedrigen Einkommen von weniger als 1.800 Euro netto pro Monat. Diese Bevölkerungsgruppe, rund 30 Prozent aller Haushalte, ist wegen niedriger gesetzlicher Rentenansprüche besonders auf ergänzende Vorsorge angewiesen.

Zurückhaltung bei Aktien liegt nur bedingt an Unwissenheit

Die repräsentative DIVA-Studie zeigt: Gerade einmal 15,2 Prozent der Geringverdiener verfügen über aktienbasierte Geldanlagen – deutlich weniger als Durchschnittsverdiener (33,1 %) und Besserverdiener (51,7 %). Mehr als die Hälfte der Geringverdiener (52,1 %) gibt an, nicht genügend Geld zur Verfügung zu haben. Zudem halten  69 Prozent der befragten Geringverdiener aktienbasiertes Sparen für unattraktiv.

„Das fehlende Interesse an aktienbasierten Anlageformen ist zumindest zu einem größeren Teil eine Folge fehlender Mittel“, vermutet Prof. Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor des DIVA. Die Ergebnisse sollten der Politik zu denken geben, so Heuser weiter. Denn gerade Menschen, deren gesetzliche Rente nicht ausreicht, hätten auch keine Mittel für ergänzende eigene Vorsorge. Die Idee der Ampelkoalition, die Bürger beispielsweise mit einem Obligatorium zusätzlich zu den Beiträgen zur gesetzlichen Rente zum Aktiensparen zu zwingen, gehe an Geringverdienenden vorbei. „Einem Bürger in die leeren Taschen zu greifen, wird wohl auf wenig Verständnis bei den Betroffenen stoßen. Und auch die EU-Kommission versucht, das falsche Problem zu lösen. Den Bürgern fehlt nicht der Zugang zum Kapitalmarkt, sondern schlicht das notwendige Geld.“

Dass auch bei Geringverdienern durchaus Kenntnisse zu makroökonomischen Zusammenhängen und zur Geldanlage vorhanden sind, zeigen die bevorzugten Mittel im Umgang mit der Inflation – denn auch diese Einkommensgruppe denkt zuerst an aktienbasierte Anlagen. Für 35,6 Prozent sind diese der beste Inflationsschutz noch vor Immobilien und Edelmetallen. Kryptowährungen bilden das Schlusslicht.

Interessant: Diejenigen befragten Geringverdiener, die mit Aktien sparen, bescheinigen sich selbst mit 84 Prozent „sehr gute“ oder „eher gute“ fachliche Kenntnisse zur aktienbasierten Geldanlage. Dazu Heuser: „Wer sich mit dem Thema Aktiensparen beschäftigt, findet den Zugang zu renditstärkeren Anlagen. Dies deckt sich mit der Einschätzung der EU-Kommission, dass die finanzielle Allgemeinbildung der Bevölkerung ge-stärkt werden sollte. Denn es ist wünschenswert, dass auch die Geringverdiener, die sich nicht auskennen und Aktien für unattraktiv halten – immerhin zwei Drittel dieser Einkommensgruppe –, an das aktienbasierte Sparen herangeführt werden können.“

Beratung ist ein Schlüsselfaktor für faire Zugangschancen

Mit 62 Prozent verzichten unter den geringverdienenden Anlegern etwas mehr Menschen auf Beratung im Vergleich zu den anderen Einkommensklassen.

„Die leicht geringere Inanspruchnahme von Beratung bei Geringverdienern dürfte durchaus an den massenhaften Schließungen von Bank- und Sparkassenfilialen liegen“, so Heuser. „Natürlich waren es in der Vergangenheit in erster Linie die Banken, die auch Kleinkunden auf Möglichkeiten der Geldanlage angesprochen haben. Mit den Filialschließungen verlieren Menschen in den unteren Einkommensschichten den traditionellen, leichten Zugang zur Beratung und sind mehr denn je auf sich allein gestellt.“

Die Folge: Aktienbesitzer mit mittleren und höheren Einkommen stehen weiter im Fokus der Geldhäuser und lassen sich, sofern sie Beratung in Anspruch nehmen, in knapp 50 Prozent aller Fälle von der Bank oder Sparkasse beraten. Bei den geringverdienenden Aktienbesitzern beträgt diese Bankquote nur 21 Prozent. Ihre „letzte Meile zur Finanzentscheidung“, so Heuser, würde immer mehr der Vermögensberater. Der entsprechende Wert liegt laut Studie mit 34 Prozent weit vor allen anderen Beratungswegen.

Dr. Helge Lach, Vorsitzender des BDV Bundesverband Deutscher Vermögensberater und Träger des DIVA: „Auch diese Ergebnisse liefern Erkenntnisse für die Politik. Persönliche Finanzberater leisten zunehmend eine sozialpolitisch wichtige Funktion. Sie sind schlank aufgestellt, auch in der Fläche präsent und bringen somit die besten Voraussetzungen mit, um Geringverdiener bei Vermögensaufbau und Altersvorsorge zu unterstützen. Insbesondere in der EU-Kommission sollte das gesehen werden: Wenn gerade für die weniger kenntnisreichen Privatkunden mit niedrigen und mittleren Einkommen der Marktzugang verbessert werden soll, dann kommt es entscheidend auf die freien Berater an. Diese sind es, die den Bürgern die Möglichkeiten des aktienbasierten Sparens erklären und beim Abschluss von Verträgen helfen. Die immer stärkere Regulierung der Beratung und Diskussionen über die Provisionen sind deshalb kontraproduktiv. Die EU-Kommission ist auf dem falschen Weg.“

Für die Studie wurden gezielt 1.000 Bürger ausgewählt, die bereits mit aktienbasierten Anlagen sparen. Ergänzend dazu wurde eine weitere repräsentative Gruppe von 2.000 Bürgern in Deutschland befragt, wobei hier nicht zwischen in Aktien investierten und nicht-investierten Probanden unterschieden wurde. Alle Ergebnisse sind auf der Website des DIVA zu finden: www.diva.de

 

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Spätestens seitdem durch die aktuellen Krisen Energie- und Erzeugerpreise explodieren und die ausufernden Staatsschulden bedenklich stimmen, zwingt die politische und wirtschaftliche Lage Anleger, ihre Vermögenswerte zu sichern.

 

„Deshalb möchten wir zum Asset Protection Kongress einladen, unsere ‚Denkfabrik für Vermögensschutz‘“, sagt Peter Härtling, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für RuhestandsPlanung und Veranstalter des Kongresses.

16 internationale Koryphäen, Finanzprofis, Steuerexperten und Juristen zeigen den Teilnehmern des zweiten Asset Protection Kongresses, wie die Sicherung und Vermehrung des Vermögens professionell umgesetzt werden kann. „Schließlich ist es heute wichtiger denn je, persönliche Strategien zu entwickeln und das Vermögen derart intelligent zu streuen, dass Risiken reduziert und Erträge generiert werden“, so Härtling.

Beim Asset Protection Kongress werden unter anderem folgende Themen online erörtert:

  • Strategien trotz Inflation und drohender Stagflation
  • Verwaltung, Umschichtung und steuerfreie Vererbung von Investmentfonds, ETFs und mehr
  • Investitionen in Edelmetalle, besonders in Silber, und in unbehandelte Farbedelsteine
  • Rechtskonforme Vermögensanlagen außerhalb der EU
  • Professionelles Währungsmanagement als eigenständige Assetklasse
  • Sondervermögen aus Girokontenguthaben mit positiven Erträgen, ohne Strafzinsen
  • Immobilieninvestments
  • Kryptos und ihre Möglichkeiten
  • Vermögensschutz für Mittelstand, Unternehmer und Verbraucher: Stiftung, Holding, Nießbrauch-Strategie, In-/Ausland, Zwangsabgaben
  • Cyber-Sicherheit
  • Betriebliche Altersversorgung: Pensionszusagen und Entlastungen für Unternehmen
  1. Asset Protection Kongress: 26. und 27. März 2022 – Die Teilnahme am Online-Kongress ist kostenlos, eine Anmeldung unter www.Asset-Protection-Kongress.de ist nötig. Alle Vorträge können nach vorheriger Anmeldung auch nach der Veranstaltung noch heruntergeladen und angesehen werden.

 

Hintergrund Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH:

Die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH mit Sitz in Altötting ist ein bundesweit tätiger Dienstleister für unabhängige Finanzberater. Als Gründungsmitglied des Bundesverbandes Der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. BDRD ist die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung in besonderem Maße der Qualität und hohen ethischen Standards in der Beratung verpflichtet.

 

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Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH, Martin-Moser-Straße 27, 84503 Altötting, Tel. (08671) 9641-0, www.dgfrp.de

Die EB-SIM, führender Vermögensverwalter für nachhaltige Investments im deutschsprachigen Raum, hat eine Community-Plattform für ihre Wholesale-Vertriebspartner gestartet.

 

Die EB-SIM Akademie bietet ein breites Spektrum an unterschiedlichen Formaten in vier Kategorien: Vertrieb, Change, Weiterbildung und Produkte. Das Angebot reicht von kurzweiligen Videos und informativen Podcast bis hin zu vertiefenden Webinaren, fachspezifischen Whitepapern sowie wissenschaftlichen Artikeln. Die Akademie wird regelmäßig um neue spannende Inhalte erweitert.

„Beratung wird immer anspruchsvoller und digitaler. Die EB-SIM Akademie ist unsere zeitgemäße Antwort darauf. Wir wollen mehr bieten als reine Produktschulung“, sagt Michael Hepers, Geschäftsführer und Chief Customer Officer der EB-SIM.

„Unsere Akademie ist ein digitaler Hub für fachliche Fragestellungen, der unsere Vertriebspartner in ihrem Beratungsalltag unterstützen soll“, erläutert Maximilian Ritz, Sales Manager Wholesale, das Konzept. „Mit zielgerichteten Informationen befähigen wir unsere Partner, ihr digitales Knowhow weiterzuentwickeln und ihre Expertise rund um ESG und Investments auszubauen.“ Um die Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen zu decken, seien neue Vertriebsstories gefragt. Daher bietet die EB-SIM Akademie eine Reihe spannender Formate, die unterhaltsam und informativ sind, sowie Komplexes einfach erklären:

  • In EB-SIMplizit präsentiert der Vermögensverwalter unterhaltsame, informative Videoclips.
  • Über Fach- und digitale Themen informieren Webinare, die sich EB-SIMinare nennen.
  • EB-SIMcasts sind zehn bis 15-minütige Podcasts zu Nachhaltigkeits- und Produktthemen.
  • Wer tiefer einsteigen will, findet über die EB-SIMucation fachspezifische Whitepaper und wissenschaftliche Artikel.

Hintergrund: Die EB-SIM ist vor rund einem Jahr ins Wholesale-Geschäft eingestiegen und bietet Privatanlegern seither verstärkt seine Publikumsfonds über andere Banken und Finanzdienstleister an. Insbesondere bei Impact Investments, also wirkungsorientierten Anlagen, rechnet der nachhaltige Vermögensverwalter mit steigender Nachfrage und stellt so die Weichen für künftiges Wachstum. Entsprechend gewinnt auch der Service für die Wholesale-Vertriebspartner zunehmend an Bedeutung.

Über die EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM)

Die EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) zählt zu den führenden Vermögensverwaltern für nachhaltige Investments. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel ist eine Tochter der Evangelischen Bank (EB). Mehr als 30 Jahre war das wertebasierte Asset Management eines der Kerngeschäftsfelder der EB und wurde im Dezember 2018 als eigenständiges Geschäftsfeld in die EB-SIM ausgegründet. Die EB-SIM beschäftigt über 50 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von circa 5,6 Milliarden Euro. Sie bietet institutionellen und über den Wholesale-Vertrieb privaten Kunden ausschließlich nachhaltige Anlagen in Aktien-, Anleihen- und Multi-Asset-Strategien sowie Private Debt und Real Assets. Ihre Anlagestrategien richtet sie konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) und den Klimazielen der Europäischen Union aus. Seit Juni ist die EB-SIM auch Mitglied der Bundesinitiative Impact Investing (BII). Sie möchte durch den Aufbau des Impact-Investing-Ökosystems in Deutschland Voraussetzungen schaffen, dass zusätzliches Kapital zur Bewältigung sozialer und ökologischer Herausforderungen eingesetzt wird.

Hier geht´s zur EB-SIM Akademie: www.eb-sim-akademie.de

Mehr über die BII erfahren Sie hier: www.bundesinitiative-impact-investing.de

Weitere Informationen online unter: www.Generation-ESG.de und www.eb-sim.de

 

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EB-Sustainable Investment Management GmbH, Ständeplatz 19, 34117 Kassel, Tel: +49 (0)561 450603-3799, www.eb-sim.de

Ort: München, Flughafen München im Tagungscenter municon  –  Termin: 25. Mai 2022 – Tagesveranstaltung 9:30 Uhr bis ca. 17:30 Uhr

 

Zum vierten Mal laden die Fachjournalisten Markus Gotzi, Stefan Loipfinger, Werner Rohmert und Friedrich Andreas Wanschka zum Sachwerte Kolloquium nach München ein, um die Zukunft der Sachwertebeteiligungen mit renommierten Teilnehmern aus der Branche zu diskutieren und zu gestalten.

Unsere Themen werden sein: Wo steht die Branche nach zwei Jahren Pandemie? Was kommt auf uns zu? Sehen wir neue Modelle? Welche Immobilien sind in der Zukunft noch fonds- und kapitalmarktfähig? Wie sieht es aus in Sachen Digitalisierung? Kryptowährungen? Nachhaltigkeit? Wie werden die anstehenden Klimaschutzauflagen die Produkte verändern?

Das Sachwerte-Kolloquium 2022 startet am 24.5. mit Kennenlernen oder Wiedersehen am Vorabend, zu dem alle Teilnehmer herzlich eingeladen sind. Am 25. Mai 2022 moderieren Gastgeber Markus Gotzi, Stefan Loipfinger, Werner Rohmert und Friedrich A. Wanschka ab 9.30 Uhr jeweils einen von vier Themenblöcken mit Vorträgen und Diskussionsrunden der Experten. Und – mindestens genauso wichtig – in den Pausen bieten sich Möglichkeiten zu weiterführenden Diskussionen oder persönliche Gespräche.

Worum geht’s?

„Wie kann privates Kapital die Energiewende unterstützen?“ „Sachwert-Investments: Vertrieb und Produkte im digitalen Wandel“.„Welche Immobilien sind in der Zukunft noch fonds- und kapitalmarktfähig?“„Nachhaltigkeit und andere Anforderungen. Wohin geht die Reise auf dem Markt der Sachwerte?“

Darüber und über vieles mehr können Sie mit uns diskutieren auf dem Sachwerte-Kolloquium 2022. Noch wichtiger wird es aber für Sie sein, interessante Gesprächspartner aus Branche, Vertrieben, Asset-Spezialisten oder Dienstleistern zu treffen. Egal, ob Sie wie die Gastgeber seit Jahrzehnten in der Branche sind, als Initiator noch Erfahrungen suchen, über Sachwerte-Strukturierung nachdenken oder sich als Anleger, Vermögensverwalter oder Dienstleister einfach nur einarbeiten wollen – auf dem Sachwerte Kolloquium 2022 sind Sie richtig.

Diskutieren Sie mit, beim jährlichen Branchentreff!

Anmeldunghttp://www.sachwerte-kolloquium.de/downloads/research_medien_ag_anmeldung_sachwerte_k_2022.pdf

 

Die Veranstaltung richtet sich besonders an:

Produktanbieter: Geschäftsleitung – Chefentwickler – Vertriebschef – PR/Marketingleitung. – Top-Vertriebspartner – Dienstleistungspartner.

Dienstleistungsanbieter: Geschäftsleitung – Spezialisten – Juristische Unternehmensberater.

Berater und Vermittler: Geschäftsleitung – Spezialisten – Vermögensverwalter – Honorarberater – Finanzdienstleister.

Institutionelle Anleger: Geschäftsleitung – Spezialisten – Vermögensverwalter – Family Offices.

Medien: Chefredakteure – Redaktionsleiter – Fachjournalisten – Analysten – freie Journalisten.

Tickets kosten pro Teilnehmer 895 Euro plus USt. Bei Anmeldungen bis zum 30. April 2022 gilt der Sonderpreis von 695 Euro plus USt.

Weitere Informationen und Anmeldungen bitte per email unter info@rohmert.de oder telefonisch unter der Rufnummer 05242/901 250.

www.sachwerte-kolloquium.de

Die „Europäische Akademie für Finanzplanung“ www.eafp.com stellt den Teilnehmern den Nachweis einer Qualifizierungsmaßnahme aus. Sie ist als Bildungsanbieterin seit Jahren von der BaFin anerkannt. Der dahinterstehende Verband ist die EFFP „European Federation of Financial Professionals“.

Die Moderatoren:

MARKUS GOTZI

Markus Gotzi ist Chefredakteur des Fachmediums „Der Fondsbrief”, einem auflagenstarken Newsletter mit Schwerpunkt geschlossene Beteiligungsmodelle und Sachwertinvestitionen.

Außerdem schreibt der Diplom-Journalist Artikel zu allen Themen rund um die Immobilie in überregionalen Blättern wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und in Branchenmagazinen wie dem Immobilien-Manager.

Darüber hinaus produzierte Gotzi Fernsehbeiträge für den Nachrichtensender n-tv, in denen er unter anderem als Experte für Beteiligungsmodelle konkrete Angebote analysierte.

Markus Gotzi ist Träger des „Deutschen Journalistenpreises” und des „Deutschen Preises für Immobilienjournalismus”.  www.gotzi.de

 

STEFAN LOIPFINGER

Stefan Loipfinger ist freier Wirtschaftsjournalist und Experte für Fonds und Beteiligungen. In seinem Blog investmentcheck.de schreibt er regelmäßig über diese Themen.

Seit Anfang 2021 betreibt er unter investmentcheck.community ein Forum für geschädigte AnlegerInnen. Dort entstanden bereits mehrere Interessengemeinschaften von AnlegerInnen, die gemeinsam ihre Rechte besser durchsetzen können. Altkanzler Helmut Schmidt verlieh ihm den gleichnamigen Journalistenpreis für verbraucherfreundliche Berichterstattung.

Zuletzt veröffentlichte er die Sachbücher „Fintechs – Digital Geld anlegen“ (Stiftung Warentest) sowie „Achtung, Anlegerfallen!“ (Finanzbuch Verlag). Bei Fernsehsendern ist er regelmäßiger Gast. Seine Hauptauftraggeber sind die Stiftung Warentest sowie die Verbraucherzentralen. www.investmentcheck.de

www.investmentcheck.community

 

WERNER ROHMERT

Als Wirtschaftsjournalist mit dem Schwerpunkt Immobilien sorgt Werner Rohmert mit zahlreichen Fachbeiträgen seit über 25 Jahren für Immobilienkompetenz. Seit den frühen 90er Jahren ist Rohmert Immobilien- und Sachwertebeteiligungsspezialist bei DER PLATOW Brief, für den er bis Anfang der 2000er Jahre auch die jährlichen PLATOW Konjunkturbücher erarbeitete.

Im Jahr 2001 gründete der Dipl. Volkswirt gemeinsam mit Stefan Loipfinger die Research Medien AG, den Verlag von „Der Immobilienbrief“, „Der Fondsbrief“, „Der Handelsimmobilien Report“ und weiteren Regionalbriefen.

Seit 2004 ist Rohmert Vorsitzender des immpresseclub e.V., der Arbeitsgemeinschaft deutscher Immobilienjournalisten. 2011 erhielt er den Deutschen Beteiligungspreis „Medien“ – damit verbunden ist die Aufnahme in die Hall of Fame der Sachwertbranche.

Werner Rohmert verbindet die kompetente Unternehmensberatung und den professionellen Fachjournalismus. Seit Mitte der 90er Jahre betreut er renommierte Unternehmen der Immobilien- und der Fondswirtschaft.  www.rohmert-medien.de

 

FRIEDRICH ANDREAS WANSCHKA

Friedrich Andreas Wanschka ist Gründer von wmd-brokerchannel.de, dem multimedialen Brancheninformationsdienst für Finanzdienstleister. Er ist zudem als freier Autor, Chefredakteur, Herausgeber, Referent und Moderator zahlreicher Fachveranstaltungen, Kongresse und Publikationen wie FinanzBusinessMagazin.de, Verbraucherfinanzen-Deutschland.de oder www.OnlyOneFuture.de, bekannt. Zudem war er acht Jahre Initiator, Moderator und Veranstalter des jährlichen Exklusivforums „Journalisten treffen Initiatoren“ auf Mallorca, dem Geschäftsleitungs-Treff der Sachwertbranche.

www.wmd-brokerchannel.de

 

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Research Medien AG Verlag, Nickelstr. 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel: +49 (0) 5242 9012-50, www.rohmert-medien.de

Gothaer Agenturkunden erhalten 360-Grad Blick auf ihr gesamtes Versicherungsportfolio

 

Der Service- und Technologieplattform-Anbieter Jung, DMS & Cie., Tochterunternehmen der börsennotierten JDC Group AG, und der Gothaer Versicherungskonzern haben eine weitreichende Zusammenarbeit für den Aufbau eines 360-Grad-Portfolio-Blicks für die Kundinnen und Kunden des hauseigenen Agenturvertriebes vereinbart. Der Vertrag ist über vier Jahre geschlossen worden.

JDC liefert die Plattform und die notwendigen Schnittstellen, um den Kundinnen und Kunden einen Überblick über ihr gesamtes Versicherungsportfolio zu bieten. Verträge von Versicherungsunternehmen außerhalb des Gothaer Konzerns werden mit Hilfe des JDC-eigenen Bestands- und Verwaltungssystems iCRM sichtbar gemacht. Die JDC-Plattform deckt die komplette Wertschöpfungskette von der Vertragsadministration über das Provisionsclearing bis hin zum ServiceCenter ab.

JDC und die Gothaer befinden sich bereits in der Pilotierungsphase mit den ersten Gothaer Agenturen und planen sukzessive den Rollout für alle Partnerinnen und Partner im Exklusivvertrieb des Versicherers.

„Versicherungsagenturen können der ideale Ort für Kunden sein, wenn diese ein digitales Portal für sämtliche Versicherungs- und Finanzprodukte anbieten”, erläutert Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender von Jung, DMS & Cie., die Hintergründe der Kooperation mit dem Gothaer Konzern. „Es freut mich, dass die Gothaer ihren Kundinnen und Kunden nun auch im Versicherungssegment einen vollständigen Überblick über ihr Portfolio bereitstellt, wie es die Menschen ja bei Wertpapieren, Fonds und teilweise auch schon bei ihren Bankkonten längst gewohnt sind. Mit unserer JDC-Plattformtechnologie wollen wir der optimale Digitaldienstleiter für die Gothaer sein.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

JDC Group AG, Söhnleinstr. 8, 65201 Wiesbaden, Tel: +49 0611 – 33 53 22 00, www.jdcgroup.de

Mehrheit sieht in Verschwörungstheorien eine Gefahr für die Demokratie

 

Fake-News und Verschwörungstheorien stellen für eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland eine Gefahr für die Demokratie und die Gesellschaft dar. Besonders die Verbreitung über soziale Netzwerke wie Facebook oder Telegram sieht eine Mehrheit dabei kritisch. Diese Ergebnisse gehen aus dem Spezialteil zu Fake-News & Co. des ROLAND Rechtsreports 2022 hervor, den ROLAND Rechtsschutz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach veröffentlicht hat. Die repräsentative Studie beschäftigt sich neben der Einstellung der Bevölkerung zum Justizsystem mit der Meinungsfreiheit, Falschinformationen und der Rolle sozialer Medien.

“Die Ergebnisse unserer Studie weisen auf eine Polarisierung der Gesellschaft zum Beispiel bei Verschwörungstheorien oder bei der Impf-Frage hin. Dies kann auch für unser Rechtssystem erhebliche Konsequenzen mit sich bringen. Beispielsweise bei aktuellen Diskussionen rund um Hass und Hetze im Internet. Aber auch darüber hinaus, wenn es um das Vertrauen in den demokratischen Rechtsstaat geht”, erklärt Dr. Ulrich Eberhardt, Vorstand von ROLAND Rechtsschutz.

Verschwörungstheorien und Fake News als Gefahr

Die Frage, ob Verschwörungstheorien – zum Beispiel über den Ursprung des Corona-Virus – eine ernsthafte Gefahr für den Zusammenhalt in der Gesellschaft darstellen, beantworten 60 Prozent der Befragten mit ja, 22 Prozent sehen das nicht so. Diese Spaltung zeigt sich auch bei der Impf-Frage: 64 Prozent der vollständig Geimpften halten Verschwörungstheorien für eine ernsthafte Gefahr, bei den Impfverweigerern sind es dagegen 19 Prozent.

Neben Verschwörungstheorien untersucht die Studie die Meinung der Bevölkerung zu Fake News. 61 Prozent der Befragten finden, dass allgemein viele Falschinformationen im Umlauf sind. Und 53 Prozent glauben, dass solche Fake News auch eine Gefahr für die Demokratie darstellen. Besonders soziale Netzwerke werden dabei kritisch gesehen: Weil im Internet jeder schreiben könne, was er möchte, sind 70 Prozent vorsichtig, welchen Informationen sie dort glauben. 55 Prozent sind gegenüber Informationen in sozialen Netzwerken skeptisch.

Impfverweigerer sind bei Meinungsäußerungen besonders vorsichtig

Wenn es um die Möglichkeit der freien Meinungsäußerung geht, sind sich die Befragten laut den Ergebnissen der Studie uneins. 45 Prozent finden, dass sie ihre Meinung frei äußern können, während 43 Prozent meinen, dabei besser vorsichtig sein zu müssen. Dabei wird in aller Regel nicht die im Grundgesetz festgeschriebene Meinungsfreiheit infrage gestellt, sondern die Befragten beklagen die gesellschaftlichen Sanktionen, die drohen, wenn sie gegen die Regeln der Political Correctness verstoßen.

Auch bei diesem Aspekt spiegelt sich die Spaltung der deutschen Bevölkerung bei der Impf-Frage wider: 49 Prozent der Geimpften finden, dass sie ihre Meinung frei äußern können, während dies nur 15 Prozent der Impfverweigerer so sehen. Andersherum denken 63 Prozent der Impfverweigerer, dass sie dabei besser vorsichtig sein müssen. Auf einen höheren Wert kommen nur die Anhänger der AfD, von denen 76 Prozent angeben, vorsichtig bei ihren Meinungsäußerungen zu sein.

Stärkere Kontrolle von sozialen Netzwerken oder Klarnamenpflicht im Netz

Die Sorgen um Verschwörungstheorien und Fake News verbinden die Befragten mit Forderungen an soziale Netzwerke. 50 Prozent denken, dass Äußerungen zum Beispiel bei Facebook oder Telegram stärker kontrolliert und eingeschränkt werden sollen, während 15 Prozent die derzeitige Kontrolle angemessen finden und neun Prozent sich über zu viel Kontrolle beschweren. Bei den Personen, die Verschwörungstheorien für eine Gefahr halten, sind es mit 68 Prozent nochmal mehr. Eine Mehrheit von 56 Prozent fordert dabei, dass der Staat die Kontrolle übernehmen soll und nicht die Netzwerke selbst.

Damit einher geht die Forderung nach einer Klarnamenpflicht im Internet. Dass Nutzer in sozialen Netzwerken oder in Foren immer verpflichtend ihren echten Namen angeben müssen, halten 62 Prozent der Befragten für einen guten Vorschlag. Besonders bei denjenigen, die Verschwörungstheorien für eine Gefahr halten, ist die Zustimmung hierfür mit 74 Prozent nochmal höher.

 

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Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG, Deutz-Kalker Straße 46, D-50679 Köln, Tel: 0221/82 77-500, Fax: 0221/82 77-460, www.roland-rechtsschutz.de

Vormund muss Vermögen seines Mündels sicher anlegen – FPSB Deutschland weist darauf hin: Praxis hat Rechtsprechung überholt – Bei mündelsicheren Anlagen besteht im Niedrigzinsumfeld die Gefahr des realen Wertverlustes – Investmentfonds als Ausweg

 

„Mündelsicher“ – das Schlagwort suggeriert bei der Vermögensanlage eine hohe Sicherheit. Doch Vorsicht: Der Begriff hat zwar laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch, kurz BGB, bei der Vermögensstrukturierung von Kindern und Personen, die unter Vormundschaft oder rechtlicher Betreuung stehen, oberste Priorität. Doch in der Praxis ist „Mündelsicherheit“ häufig nur sehr schwer umzusetzen.

„Das Thema Mündelsicherheit ist besonders für die rechtliche Betreuung von Minderjährigen wichtig, die bis zur Volljährigkeit nicht für sich selbst in finanziellen Dingen entscheiden können“, erläutert Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Um bei der Geldanlage im Sinne der Mündel zu handeln und damit keine Verluste entstehen, ist der Begriff Mündelgeld gesetzlich verankert. Wenn der Betreuer Geld anlegen muss, darf dies grundsätzlich nur nach klaren Kriterien erfolgen.

Als mündelsicher gelten demnach Vermögensanlagen, bei denen Wertverluste der Anlage praktisch ausgeschlossen sind. Sie sollen gegen Kurs- und Bonitätsrisiken weitgehend geschützt sein. In §1807 des BGB sind solche Anlageformen aufgelistet, darunter zählen etwa Spareinlagen, Bundesanleihen oder Pfandbriefe. Längst aber lässt sich mit dem Großteil dieser Vermögensanlagen real keine positive Rendite erzielen. „Die Praxis hat die Rechtsprechung mittlerweile überholt“, sagt Tilmes und verweist auf das langanhaltende Niedrigzinsumfeld und die zunehmend hohe Inflation.

Dilemma zwischen Sicherheit und Kapitalerhalt

„Schon seit Jahren geraten deshalb Betreuer in einen Zielkonflikt“, berichtet Prof. Tilmes. Einerseits sind sie verantwortlich, das ihnen anvertraute Vermögen des Mündels verzinslich anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzuhalten ist. Doch andererseits müssen sie, um die Gefahr einer schleichenden Kapitalvernichtung zu vermeiden, stärker ins Risiko gehen als vom Gesetzgeber vorgesehen.

Dennoch: „Es ist wichtig und richtig, dass Betreuer gewisse rechtliche Spielräume bei der Verwaltung des Vermögens auch ausnutzen“, sagt der FPSB-Vorstand. So könne das Betreuungsgericht mittlerweile auch eine nicht-mündelsichere Anlage genehmigen, wenn es im Rahmen der wirtschaftlichen Vermögensverwaltung erforderlich ist. So hat der Gesetzgeber in §1811 den gesetzlichen Vertretern die Möglichkeit eingeräumt, anstelle wenig zinserträglicher mündelsicherer Geldanlagen auch sogenannte „andersartige Anlagen“ zu wählen, die mehr Ertrag bringen können, vorausgesetzt, sie laufen den Grundsätzen „einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung“ nicht zuwider.

Zunehmend gehören deshalb auch Investmentfonds zu den eingesetzten Anlageprodukten. Sie zählen zwar nicht zu den aufgeführten mündelsicheren Anlageformen nach §1807 des BGB. In der Praxis haben jedoch bereits zahlreiche Vormundschaftsgerichte Fonds als Instrumente für die Anlage von betreutem Vermögen zugelassen.

Der Fonds-Branchenverband BVI hat in der sogenannten „Orientierungshilfe Mündelgeld-Liste“ diejenigen Investmentfonds aufgelistet, die bereits von einem bundesdeutschen Gericht eine Genehmigung als mündelsichere Anlage erhalten haben. „Allerdings ist diese Liste nicht rechtlich bindend“, warnt Tilmes. Vielmehr müsse vor dem Erwerb für jeden Fonds gesondert beim jeweiligen Vormundschaftsgericht die Mündelsicherheit beantragt werden.

Mündelsicherheit als Verkaufsargument

Der FPSB bemängelt, dass einige Asset Manager den Zusatz „mündelsicher“ nutzen, um für ihre Produkte zu werben. Eine Kritik, die von der Verbraucherzentrale Bundesverband geteilt wird. Es werde, „der feine Unterschied zwischen allgemeiner Mündelsicherheit und Einzelfallentscheidung des Familiengerichts verwischt“.

Für Prof. Tilmes ist das Thema Mündelsicherheit von besonderer Relevanz, weil es nicht nur Minderjährige betrifft. So gibt es immer mehr Menschen, die durch Unfall, einen plötzlichen Schlaganfall oder Krankheiten wie beispielsweise Demenz nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst entscheiden zu können. „Wer nicht entsprechend vorgesorgt hat, erhält einen rechtlichen Betreuer. Die Auswirkungen auf die Verwaltung des eigenen Vermögens können gravierend sein“, erläutert Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch Academic Director Finance & Wealth Management an der EBS Executive School, Oestrich-Winkel, ist.

In allen Fragen der Vermögens- und Nachlassplanung bieten schon seit vielen Jahren die vom FPSB zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals (CFP®) sowie die CERTIFIED FOUNDATION AND ESTATE PLANNER® (CFEP®) wichtige Unterstützung. Die FPSB-Professionals garantieren aufgrund ihrer umfassenden Qualifikation und langjährigen Berufserfahrung höchste Qualität, verstehen sich als Koordinatoren des Beratungsprozesses und garantieren im Netzwerk mit anderen Fachberatern (Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Notare) optimale und individuell zugeschnittene Lösungen. „Der Kunde kann sicher sein, dass er immer nach dem neusten Wissensstand beraten wird“, sagt Tilmes.

 

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