„Wer garantiert uns, dass wir nicht lange leben?“ fragt Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), in seinen Vorträgen unermüdlich.

 

Mindestens 23 Jahre Rente stehen uns im Mittel bevor, in der ein guter Lebensstandard wünschenswert wäre. Mit der lebenslangen Leibrente aus der Basisrente könnte ein großer Schritt in diese Richtung gegangen werden – insbesondere für die Frauen, die oftmals noch länger leben. Doch es zündet nicht so richtig. Deshalb, kurz & knapp…

…die Basisrente für JEDEN – eine pointierte Fürsprache.

Was wurde untersucht?

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung hält viel von der Basisrente und untersucht 2022 die aktuellen Tarife in einem umfassenden Rating aus Kundensicht. Die Einteilung der Tarife erfolgt dabei in die Kategorien „Klassik“, „Klassik Plus“, „Fondsgebunden mit/ohne Garantie“, „Comfort“ und „Indexpolicen“. Wie in den anderen Ratings auch, setzt sich die Gesamtnote wieder aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmensqualität, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz/Service) zusammen.

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen “Exzellent – Sehr Gut – Gut“ bewertet, sowohl im Gesamtergebnis, als auch in den einzelnen Teilbereichen und die Versicherer sind innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

Wie in den Bewertungen des IVFP üblich, wird auch in diesem Rating darauf verzichtet, diejenigen Anbieter auszuweisen, die eine schlechtere Note als 2,0 haben. Dadurch soll einem „Bashing“ von Anbietern vorgebeugt werden, deren Strukturen sich beispielsweise noch im Aufbau befinden, die sich aber dennoch bereiterklärt haben, an diesem Rating teilzunehmen. Diese Philosophie führt regelmäßig dazu, dass Gesellschaften auch deshalb an diesen (freiwilligen und kostenfreien) IVFP-Ratings teilnehmen, ohne mit negativer Berichterstattung rechnen zu müssen.

Letztendlich wird eine Auswahl an hervorragend bewerteten Unternehmen veröffentlicht, bei der allein der oder die Berater:in kundenindividuell auswählt, um die Bedürfnisse der Kund:innen gezielt und gleichzeitig neutral berücksichtigen zu können.

Unter https://ivfp.de/ergebnisse-basisrenten-rating-2022 stehen die Ergebnisse des Basisrenten-Rating 2022 online zur Verfügung.

Weitere Informationen gibt es unter https://ivfp.de/rating/, sowie in unserer Vergleichsalternative fairgleichen.net.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH, Auf der Haide 1, 92665 Altenstadt/WN, Tel: 09602/944 928-0, Fax: 09602/944 928-10, www.ivfp.de

Deutscher Vermögensverwaltertag in der Hauptstadt // Branchentreff mit über 300 Teilnehmern // Bruns, Halver und Hellmeyer debattierten in gemeinsamer Talkrunde // Gysi und Menne diskutierten am Nachmittag / Verband feiert ein Vierteljahrhundert

 

Pandemiebedingt musste er zwei Jahre lang ausfallen. 2022 fand er wieder statt. Der Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) lud zum Deutschen Vermögensverwaltertag. Bereits zum siebten Mal trafen sich Mitglieder und interessierte Fachbesucher in diesem Format. Tagungsort war zum Verbandsjubiläum die Bundeshauptstadt Berlin.

Im Vordergrund des diesjährigen Kongresses standen aktuelle Entwicklungen, die die Branche bewegen, Fachthemen sowie der aktive Austausch untereinander. Über 300 Besucherinnen und Besucher nahmen in diesem Jahr teil. Sie alle begrüßte der Vorstandsvorsitzende Andreas Grünewald in seinen Eröffnungsworten.

Namhafte Redner bereicherten Programm

Die Kapitalmarktexperten Dr. Christoph Bruns, Robert Halver und Folker Hellmeyer eröffneten mit einer Diskussionsrunde den Branchentreff. Das Thema: „Welchen Einfluss haben geopolitische Veränderungen auf die Märkte?“ bot Potenzial zur Diskussion. Nicht immer war die Elefanten-Runde, wie sie die Tagesmoderatorin Corinna Wohlfeil mit einem Augenzwinkern umschrieb, einer Meinung. In einem waren sie sich aber einig: Die momentane Lage ist durchaus kritisch, aber nicht hoffnungslos. Nun müsse aber gehandelt werden. Zu viele Krisen beherrschen

Deutschland und die Welt. Halver stellte dazu mehrfach die eindringliche Frage: Wann kommt endlich die Therapie nach der Diagnose? Wann wird Dornröschen aus seinem Schlaf wachgeküsst? Und vor allem von wem? Hellmeyer sah den Krieg als Primärrisiko; die Welt zerfiele in Blöcke und die gesetzesorientierte Ordnung ginge gerade verloren. Bezüglich China wies Dr. Bruns darauf hin, dass die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft vom Reich der Mitte zwar gegeben sei, jedoch auch umgekehrt bestünde, indem China seinerseits vom Know-How und dem Absatzmarkt Deutschland stark verbunden sei, sodass ein konstruktives Miteinander unumgänglich sei.

Viele Problemfelder bedeuten auch viel zu tun. Und so warf Wohlfeil bei all dem wissensintensiven Austausch ein, dass die drei Herren doch gemeinsam in die Politik gehen sollten, worauf Bruns direkt konterte: „Besser nicht, denn dort bestehe ja eher das Spiel von einem Schritt nach vorne und zweien zurück …“

Ob dem so ist? Ein Gesprächsgast der Nachmittagsgesprächsrunde konnte Einblick geben. Dr. Gregor Gysi widmete sich mit Simone Menne der Fragestellung: „Zeitenwende oder wird doch alles gut?“ Gemeinsam mit der Moderatorin Wohlfeil diskutierten sie über den spürbaren Umbruch. Menne wandelte direkt die Fragestellung um. Sie sagte, besser würde es doch heißen, Zeitenwende – damit alles gut wird. Denn zu lange wäre schon geschlafen worden – und das bereits vor der Coronazeit. Doch gerade durch die Krise(n) könne es gehen und ein Umbruch geschafft werden, so die ehemalige CFO der Lufthansa. Gysi hingegen machte die vorherrschende Problematik vor allem in der Abkehr der Menschen von der Politik, aber auch in der Vergleichbarkeit, die durch das Internet und die sozialen Medien hervorgerufen würde, fest. Er gibt auch zu bedenken, dass die Regierung mit und durch die vorherrschenden Krisen derzeit überfordert wäre. Mehr denn je seien junge Nachfolgerinnen und Nachfolger nötig.

Schon in seiner Kongresseröffnung startete Grünewald die Tagung mit den Worten „Europa, wach‘ auf“. Immer wieder war dieser Appell auch in den Talkrunden und Gesprächsbeiträgen aller Teilnehmenden zu hören. Und so nahmen alle Besucherinnen und Besucher die mahnenden Worte auch zum Abschluss mit auf den Heimweg, bevor man sich am Abend zur Feier des Verbandsjubiläums in entspannter Atmosphäre wieder traf.

Der VuV rief den Deutschen Vermögensverwaltertag 2014 erstmals ins Leben. Die Veranstaltung hat sich seither als Branchentreff für alle unabhängigen Vermögensverwalter entwickelt. Vor 2014 waren die jährlichen Treffen mehr verbandsintern ausgerichtet.

VuV feierte 25. Geburtstag

Ebenso hatte der Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland in Berlin etwas zu feiern: denn in diesem Jahr beging er bereits sein 25-jähriges Bestehen. In zweieinhalb Jahrzehnten Verbandsgeschichte ist viel passiert: Begann die Verbandshistorie einst mit sieben Mitgliedern, so ist daraus heute mit mehr als 300 Mitgliedsunternehmen eine feste Institution geworden, die von den Gremien gehört und die auch weiterhin zu hören sein wird. 25 Jahre VuV sind zweieinhalb Jahrzehnte, die für Wissensaustausch, gemeinsame Unterstützung und Profilierung der Branche stehen.

Achter Deutscher Vermögensverwaltertag in der Hansestadt Hamburg

Bereits jetzt dürfen sich Interessierte den Termin der Folgeveranstaltung vormerken. Der achte Deutsche Vermögensverwaltertag findet am 3. November 2023 in Hamburg statt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VuV- Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V., Stresemannallee 30, 60596 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 660550110, Fax: +49 69 660550119, www.vuv.de

Vergleichsangebot, Redaktion, Anspruch und Team des führenden Preisvergleichs-Portals GOLD.DE für Edelmetalle bleiben bestehen

 

Die SOLIT Management GmbH ist der alleinige Anteilsinhaber der Adeos Media GmbH in Laichingen geworden. Adeos ist Website-Betreiber und Herausgeber von GOLD.DE, dem deutschlandweit führenden Preisvergleichsportal im Edelmetallsektor. „Wir freuen uns, mit GOLD.DE unser Portfolio zu erweitern“, so Tim Schieferstein Geschäftsführer der SOLIT Management GmbH. „GOLD.DE hat mit innovativen Funktionen und selektiver Händlerauswahl zum Schutz der Verbraucher schon früh eine Vorreiterrolle eingenommen und als Preisvergleichsplattform im Edelmetallbereich für mehr Transparenz und Vertrauen bei Anlegern gesorgt.

Auch die Gold-Fakeshop-Datenbank, die allgemeinen Informationen über die Branche sowie zu den Gold- und Silberprodukten sind redaktionell unabhängig aufbereitet und bei vielen Redaktionen von Funk und Fernsehen und sogar bei Behörden als vertrauenswürdig anerkannt. Diese Qualität möchten wir aufrechterhalten und fortführen. Das Vergleichsportal wird weiterhin ein neutrales Informationsangebot und objektive Preisvergleiche anbieten. Auch die Händlerbewertungen mit dem etablierten “GOLD.DE-zertifiziert”-Siegel werden fortgeführt. Eine Veränderung des inhaltlichen Konzepts ist nicht vorgesehen“, so Tim Schieferstein.

GOLD.DE wurde bereits seit 2009 von der Adeos Media GmbH betrieben. Das Team umfasst neben der Geschäftsführung, die Redaktion und dem Kundensupport auch ein Netz an freien Journalisten. Dazu wird das Team durch ausgewählte Nutzer ergänzt, die als Käufer immer wieder verdeckt Edelmetallhandelsunternehmen im Auftrag getestet haben. Als erster Anbieter hat GOLD.DE Verkaufs- und Ankaufspreise verglichen, Produktcharts eingeführt Aufgeld-Vergleiche ermöglicht und Gold-Trend-Tools zur physischen Goldnachfrage hierzulande veröffentlicht. „Mit der SOLIT Management GmbH haben wir genau den richtigen Partner gefunden, der unsere Vision, die Geldanlage in Gold und Silber für Anleger klarer, vergleichbarer und sicherer zu machen, weiterführen wird“, so die Geschäftsführer Rainer Barth und Dominik

Adamczyk von der Adeos Media GmbH. Neben dem Vergleichsportal GOLD.DE gehören auch die Portale Goldpreis.de und Silber.de zum Portfolio der Adeos.

Über die SOLIT Gruppe

Im Bereich Edelmetall hat die SOLIT Gruppe seit Unternehmensgründung im Jahr 2008 die Angebotspalette zur realen Vermögenssicherung aufgebaut sowie ein optimiertes Portfolio im Bereich der physischen Anlagen von Gold und Silber, dem zentralen Kerngeschäft. Zum Unternehmen gehört auch der seit 2012 service-orientierte Online-Edelmetallhandel GoldSilberShop.de mit zwei Filialen in Mainz und Wiesbaden. Die SOLIT Gruppe realisiert jährlich Edelmetallvolumina im dreistelligen Euro-Millionenbereich.

Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich seit 2008 von 5 Mitarbeitern auf 135 Mitarbeiter 2022. Seit dem Jahr 2013 wurde das Angebotsspektrum um den Bereich von Edelmetalldirektinvestments erweitert und mit der Gründung der SOLIT Fonds GmbH im Jahr 2016 um offene alternative Investmentfonds erneut ausgebaut. Die SOLIT Gruppe bietet somit ihren Kunden ein vollständiges Anlageportfolio, bestehend aus Edelmetallsparplänen, diversen Lagerkonzepten sowie sachwertbasierten Investmentfonds an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

SOLIT Management GmbH, Otto-von-Guericke-Ring 10, 65205 Wiesbaden, Tel: +49 (0) 6122 58 70 58, www.solit-kapital.dewww.goldsilbershop.de

Der vor fünf Jahren mit der Lufthansa-Tochter Albatros abgeschlossene Vertrag zum Outsourcing der Geschäftsabwicklung wird um weitere fünf Jahre verlängert.

 

Vertragsverlängerung bestätigt innovative Plattformtechnologie und sichert JDC Provisionsvolumen von mindestens 75 bis 100 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre.

Albatros nutzt neben dem JDC-eigenen Maklerverwaltungsprogramm iCRM und der WebApp allesmeins als Whitelabel-Version mittlerweile auch verstärkt die JDC-API-Systeme zur Anbindung der eigenen Prozessstrukturen.

Vor fünf Jahren hat die JDC Group-Tochter Jung, DMS & Cie. mit den zum LufthansaKonzern gehörenden Gesellschaften Albatros Financial Solutions GmbH und Albatros Versicherungsdienste GmbH einen Vertrag über ein mindestens fünfjähriges Outsourcing der Abwicklung und Vermittlung von Finanzprodukten unterzeichnet. Nun wurde die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen JDC und Albatros um weitere fünf Jahre verlängert.

Die Kooperation mit Albatros war für Jung, DMS & Cie. 2017 der Start als Plattformdienstleister für den Finanz- und Versicherungsvertrieb in der Geschäftsabwicklung von Großkunden und Belegschaftsmaklern. Seitdem stellt JDC ihre innovative Vertriebstechnologie rund um das mehrfach ausgezeichnete JDCMaklerverwaltungsprogramm iCRM und die prämierte WebApp allesmeins zahlreichen Belegschaftsmaklern sowie Kunden aus der Bank- und Versicherungsbranche zur Verfügung.

Großkunden wie etwa die Versicherungskammer Bayern, der Provinzial Konzern, die Gothaer, der R+V Versicherungskonzern, BMW, Boehringer Ingelheim, Volkswagen Financial Services oder die Ecclesia Gruppe setzen bei ihrem Vertriebsgeschäft entweder auf das Maklerverwaltungsprogramm iCRM und die WebApp allesmeins als WhitelabelVersionen, oder nutzen die umfangreichen JDC-API-Systeme zur Anbindung ihrer eigenen Prozesse und Frontends an die JDC-Plattformtechnologie.

Albatros nutzt neben den Versicherungsdienstleistungen von JDC auch die Anbindungen und Prozesse im Investment- und Finanzierungsgeschäft. „Für uns ist die Verlängerung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Albatros um weitere fünf Jahre eine Bestätigung unserer zukunftsweisenden Plattformservices und gleichzeitig Anreiz, unsere innovative Vertriebstechnologie für noch mehr Partner im Markt bereitzustellen und weiter auszubauen“, so Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender von Jung, DMS & Cie..

„Statt eigene Kapazitäten für die immer komplexer werdenden Anforderungen an Administration und IT zu binden, werden sich Intermediäre aller Art – also gerade auch firmenverbundene Vermittler, Banken, Versicherungen, Vertriebe und größere Makler – künftig noch stärker auf die Servicierung ihrer Kunden konzentrieren“, ist sich Christian Bleses, Geschäftsführer der Albatros Financial Solutions, sicher. „Wir haben daher mit der Kooperation mit Jung, DMS & Cie. 2017 früh den richtigen Schritt gemacht und freuen uns auf die gemeinsame Zukunft!“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Jung, DMS & Cie. AG, Widenmayerstraße 36, 80538 München,Tel: +49 611 3353-500, www.jungdms.de

Der Jahreswechsel bringt wichtige gesetzliche Änderungen mit sich, die Einfluss auf die private Finanzplanung haben. Ein Überblick.

 

Für die Altersvorsorge gilt ab 1. Januar 2023: Wichtige Kennzahl steigt wieder

Gewöhnlich steht im Januar die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) für die allgemeine Rentenversicherung an. Diese Grenze ist der maximale Bruttolohnbetrag, der bei der Bestimmung der Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung beachtet wird. Der Teil des Bruttogehalts, der darüber hinausgeht, ist beitragsfrei. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen kurzfristig negativen Einkommensentwicklung ist die BBG 2022 erstmalig gesunken. Zum 1. Januar 2023 wird sie nun wieder ansteigen: in den alten Bundesländern von monatlich 7.050 auf 7.300 Euro (87.600 Euro im Jahr), im Osten Deutschlands von 6.750 auf 7.100 Euro (85.200 Euro im Jahr).

Betriebliche Vorsorge: Höhere maximale Förderbeträge

Der steuerliche Förderbetrag für Direktversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) erhöht sich von 564 auf 584 Euro sowie der sozialversicherungsfreie Beitrag von 282 auf 292 Euro monatlich (nicht betroffen sind pauschalbesteuerte Direktversicherungen und Pensionskassen). Gleiches gilt für den sozialversicherungsfreien Förderbetrag von Unterstützungskassen und Direktzusagen im Rahmen einer Entgeltumwandlung, auch dieser steigt von monatlich 282 auf 292 Euro.

Rentner: Beitragsfreie bAV-Leistungen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung steigen

Grundsätzlich sind Leistungen der bAV beitragspflichtig in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Seit 2020 gibt es jedoch einen Freibetrag, bis zu dessen Grenze die Krankenkassenbeiträge entfallen. Dieser erhöht sich im kommenden Jahr von monatlich 164,50 auf 169,75 Euro. Pflichtversicherte Rentner zahlen nur Beiträge auf Leistungen, die diesen Freibetrag überschreiten. Gleiches gilt für die Freigrenze der Pflegeversicherung. Dieser steigt ebenfalls auf 169,75 Euro monatlich. Wird diese Grenze überschritten, ist die gesamte Leistung beitragspflichtig. Diese Erleichterungen gelten nur für Pflichtversicherte, nicht für freiwillig Versicherte.

Basis-Rente: Künftig vollständig absetzbar

Basis-Rentenbeiträge können als Sonderausgaben gemeinsam mit den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werden. Der mögliche Betrag dafür steigt ab Januar auf 26.528 Euro (bzw. 53.056 Euro bei Verheirateten). Im Rahmen des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung sollen davon künftig 100 Prozent absetzbar sein, 2022 waren es noch 94 Prozent.

Diese Änderung gibt es im Bereich Immobilien: Abschreibung beim Wohnungsbau: 3 Prozent AfA ab Juli 2023

Vermieter sollen neu gebaute Mietwohnungen künftig schneller abschreiben können als bisher. Das Finanzministerium plant, dass neue Mietwohngebäude, die ab 2024 fertiggestellt werden, mit drei Prozent jährlich abgeschrieben werden können. Die Abschreibungsdauer würde damit von 50 auf 33 Jahre reduziert werden. Die Regelung soll bereits ab 1. Juli 2023 gelten, ein halbes Jahr früher als ursprünglich angedacht. Für Gebäude, die bis 2023 fertiggestellt werden, wird die Absetzung für Abnutzung (AfA) voraussichtlich weiterhin zwei Prozent jährlich betragen.

Das ändert sich bei der Steuer und dem Kindergeld zum 1. Januar 2023: Sparerpauschbetrag steigt

Der Sparerpauschbetrag – früher Sparerfreibetrag genannt – sorgt dafür, dass Kapitaleinkünfte bei der Einkommenssteuer steuerfrei bleiben, wenn sie einen bestimmten Betrag nicht überschreiten. Ab 2023 soll er von 801 auf 1.000 Euro und bei zusammenveranlagten Ehegatten von 1.602 auf 2.000 Euro erhöht werden.

Midi-Job: Weitere Entlastung für Geringverdiener

Zum 1. Januar 2023 steigt die Midijob-Grenze deutlich an. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen dann erst ab einem Einkommen von monatlich 2.000 Euro volle Sozialbeiträge zahlen. Zum 1. Oktober 2022 war die Grenze bereits von 1.300 auf 1.600 Euro gestiegen. Seit Oktober beträgt der gesetzliche Mindestlohn zwölf Euro pro Stunde und auch die Verdienstgrenze für Minijobber stieg von 450 auf 520 Euro.

Mehr Kindergeld ab 2023

Im kommenden Jahr steigt auch das Kindergeld. Für die ersten drei Kinder erhalten Familien dann jeweils 250 Euro monatlich (zuvor 219 Euro für das erste und zweite Kind, 225 Euro für das dritte Kind). Ab dem vierten Kind gibt es pro Monat weiterhin 250 Euro. Der Kinderfreibetrag steigt von 8.548 auf 8.952 Euro pro Jahr.

Für die Kranken- und Pflegeversicherung gilt ab 1. Januar 2023: Die gesetzliche Krankenversicherung wird teurer

Bei der Erhebung der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird ein maximales Einkommen von jährlich 59.850 Euro berücksichtigt. Der Wechsel von Angestellten in die private Krankenversicherung (PKV) wird weiter erschwert und ist ab einem jährlichen Bruttoeinkommen von 66.600 Euro möglich (2022: 64.350 Euro). Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für gesetzlich Versicherte steigt um 0,3 Prozentpunkte auf 1,6 Prozent. Dadurch erhöht sich auch der maximale Arbeitgeberzuschuss für privat Krankenversicherte auf 403,99 Euro für die Kranken- und 76,06 Euro (51,12 Euro in Sachsen) für die Pflegepflichtversicherung

Befristeter Coronazuschlag in der Pflegepflichtversicherung läuft aus

In der PKV entfällt zum Januar der zeitlich befristete Zuschlag zur Finanzierung der coronabedingten Mehrkosten in Höhe von 7,30 Euro für Personen mit Beihilfeanspruch und 3,40 Euro für alle anderen Personen, die einen Beitrag in der Pflegepflichtversicherung bezahlen. „Wirklich günstiger wird die Pflegepflichtversicherung allerdings nur für Beihilfeberechtigte – bei allen anderen kommt der Wegfall aufgrund einer Beitragsanpassung nicht im Geldbeutel an“, erklärt Miriam Michelsen, Leiterin Vorsorge und Krankenversicherung bei MLP.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt wurde mit dem Deloitte Technology Fast 50 Award ausgezeichnet und zeigt, wie sich Innovationen und unternehmerischer Erfolg vereinen lassen.

 

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt ist vergangene Woche mit dem Deloitte Technology Fast 50 Award ausgezeichnet worden. Mit dem Award prämiert die Beratungs- und Prüfgesellschaft Deloitte jedes Jahr die 50 am schnellsten wachsenden Unternehmen der Tech-Branche, basierend auf ihrem prozentualen Umsatzwachstum der vergangenen vier Geschäftsjahre. Gewinner des Awards sind alle 50 Unternehmen, die es in das diesjährige Ranking des Technology Fast 50 geschafft haben.

“Ich freue mich, dass wir erneut zeigen konnten, wie innovativ wir mit unserer Technologie sind und uns erneut als Vorreiter platzieren konnten. Mithilfe unserer Technologie ermöglichen wir es, dass unsere Partner:innen kontinuierlich im Kundenkontakt stehen”, freut sich Lars Drückhammer, CEO von blau direkt, der bei der festlichen Preisverleihung am 10. November in Berlin den Award entgegennehmen durfte. “Besonders hervorzuheben ist, dass wir unser Wachstum der vergangenen Jahre organisch, aus eigenen Mitteln, generieren konnten.”, ergänzt Drückhammer und führt weiter aus: “Wir können gespannt sein, was wir in Zukunft mit unserem strategischen Partner Warburg Pincus alles erreichen können. Stillstand ist bei uns in jedem Fall nicht zu verzeichnen.”

Die Balance zwischen Wachstum und Expansion sowie der Anpassung der Organisationsstruktur stellt oftmals eine besondere Herausforderung dar. Deloitte würdigt die Unternehmen, die diese Herausforderung meistern. Preisträger des Technology Fast 50 Awards bauen ihre Erfolgsbasis auf neue Technologien und sind die am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branchen Software, Hardware, Communications, Media & Entertainment, Healthcare & Life Sciences, Environmental Technology oder FinTech.

“Seit 20 Jahren zeichnen wir jetzt innovative und wachstumsstarke Unternehmen aus und ich bin jedes Jahr wieder begeistert, wie viel Kreativität in Deutschland vorhanden ist. Die Preisträger zeigen, wie es gelingen kann, aktuelle Trends aufzugreifen und in tragfähige Geschäftsmodelle zu verwandeln”, erklärt Oliver Salzmann, Geschäftsführer der Deloitte KI GmbH und führt weiter aus: “Die Gewinner zeigen mit ihren Produkten und Services, wie sich Innovationen und unternehmerischer Erfolg vereinen lassen. Ihr Erfolg stimmt optimistisch für den Tech-Standort Deutschland.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ruft alle Vermittlerinnen und Vermittler auf, sich am 15. AfW Vermittlerbarometer zu beteiligen

 

Mit der großen Online-Umfrage, die ab sofort unter www.vermittlerbarometer.de zu erreichen ist, erhält der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW wichtige Informationen für seine politische Interessenvertretung direkt aus der Branche. „Die persönliche Sicht auf die Branche und die aktuellen Ereignisse ist von jedem einzelnen Vermittler sehr wichtig. Bringen Sie daher Ihre aktuellen Einschätzungen mit in die politische Diskussion ein“, fordert AfW-Vorstand Frank Rottenbacher die Vermittlerinnen und Vermittler zur Teilnahme auf. Die Ergebnisse der letzten Jahre konnte der AfW stets erfolgreich in seine politische Arbeit einbringen.

Die Umfrage ist absolut anonym und richtet sich an alle Vermittlerinnen und Vermittler im Versicherungs- und Finanzanlagenbereich, aber auch mit Zulassung zur Darlehensvermittlung.

„Bitte teilen Sie den Link, um möglichst viele Antworten aus unterschiedlichen Erlaubnisbereichen, Tätigkeitsschwerpunkten und Vertriebsformen zu erhalten“, so Rottenbacher weiter. Die Teilnahme dauert ca. 15 Minuten und ist noch bis zum 30.11.2022 erreichbar unter www.vermittlerbarometer.de

Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Vermittler der Fonds Finanz können über die Gewerbeplattform von Thinksurance das Geschäft von Klein- und Großflotten abwickeln

 

Effiziente und einfache Prozesse auch bei Großflotten durch automatisierten Datei-Import

Vermittler der Fonds Finanz haben Zugriff auf die Flotten-Tarife von Allianz, KRAVAG, R+V, HDI, VHV und Dialog

Deutschlands größter Maklerpool Fonds Finanz und die führende Plattform für Gewerbeversicherungen Thinksurance, geben zum Endspurt der Kfz-Wechselsaison ihre Kooperation bekannt.

Vermittler der Fonds Finanz können ab sofort auf der Thinksurance Gewerbeplattform ihre Kunden zu Flotten beraten, sie berechnen sowie abschließen – ohne Medienbruch. Dank neuer Funktionen auf der Plattform, wie etwa dem Datenimport mittels Excel-Upload, lassen sich nun auch Großflotten effizienter und mit deutlicher Zeitersparnis berechnen oder wie gewohnt Ausschreibungen starten. Die Tarifbreite erstreckt sich über die Flottentarife der Allianz, KRAVAG, R+V, HDI, VHV und Dialog.

„Wir freuen uns sehr, dass wir ab sofort auch allen Vermittlern der Fonds Finanz die Berechnung von Kfz-Flotten über unsere Plattform zur Verfügung stellen können“, sagt Sven Schönfeld, Chief Sales Officer bei Thinksurance. „Für unsere Partner kommt die Kooperation mit Thinksurance zur Berechnung von Kfz-Flotten aufgrund der in den meisten Fällen zum 30. November festgesetzten Wechselfrist genau zur richtigen Zeit. Dank des durchdachten Online-Beratungsprozesses von Thinksurance, profitieren unsere Partner von noch mehr Effizienz“, erläutert Christine Schönteich, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Fonds Finanz. Selbstverständlich unterstützt die Fonds Finanz durch die Produktberatung Privat/Kfz ihre Partner bei Rückfragen rund um die Nutzung der Plattform.

Kfz-Risikoerfassung bei Thinksurance mit vielen neuen Funktionen

Die Berechnung für Kfz-Flotten auf der Thinksurance Gewerbe-Plattform beinhaltet seit September einige neue Funktionen. Der dynamische Fragebogen vereinfacht die Auswahl des Flottenprodukts, indem die Plattform die Flottengröße (egal ob Klein- oder Großflotte) automatisch erkennt und so die zugehörigen Tarife der anbietenden Versicherer vorschlägt. Der Datenimport mittels CSV-Vorlage setzt zudem bei der Berechnung von Großflotten neue Effizienzstandards. Um das Risiko für Eingabefehler oder Zahlendreher zu minimieren, überprüft der Flottenrechner automatisch, ob das eingegebene Format des Kennzeichens korrekt ist. Hierbei können sowohl H- als auch E-Kennzeichen erkannt werden. Sämtliche neue Add-ons und Deckungserweiterungen für alle möglichen Fahrzeugarten sind im Fragebogen berücksichtigt, denn viele Versicherer bieten Sondereinstufungen an, die die Versicherungsprämie erheblich senken können.

Thinksurance

Das Unternehmen Thinksurance ist führender Technologie-Partner im Bereich der digitalen Versicherungsberatung. Mit seiner Beratungsplattform Advisory Suite bietet das Unternehmen eine Omni-Channel-Software für die Versicherungsberatung. Mithilfe der Technologie kann der gesamte Vertriebsprozess von der Bedarfsanalyse bis Abschluss abgebildet werden. Für Versicherer und Assekuradeure bietet das Unternehmen zudem die Digitalisierung ihrer Produkte sowie umfassende Daten- und Analysewerkzeuge für eine marktorientierte und dynamische Produkt- und Preisgestaltung. Die innovative Technologie wird bereits von mehr als 45.000 Vermittlern genutzt und wurde mit bekannten Innovationspreisen wie dem digitalen Leuchtturm ausgezeichnet. Thinksurance wurde 2015 in Frankfurt gegründet und expandierte 2021 nach Frankreich.

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 28.000 Vertriebspartnern, 470 Mitarbeitern und 150 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2021 eine Gesamtleistung von 224,5 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,2 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern). Die Fonds Finanz bietet umfassende und mehrfach ausgezeichnete Vertriebsunterstützung für Vermittler in den Sparten Leben, Kranken, Sach, Investment, Sachwerte, Immobilien, Bankprodukte und Baufinanzierung – zu 100 % kostenfrei und unabhängig. Die Fonds Finanz wurde 1996 gegründet. Geschäftsführer sind Norbert Porazik und Markus Kiener.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Die Umsatzerlöse steigen in den ersten neun Monaten 2022 um 12 Prozent auf 115,8 Mio. EUR; die Umsatzerlöse im dritten Quartal liegen dem Umfeld zum Trotz leicht über Vorjahresniveau. Das Advisortech Geschäft ist weiter stark.

 

Die JDC Group AG (ISIN DE000A0B9N37) zeigt mit den heute veröffentlichten Zahlen der ersten neun Monate 2022 weiter einen deutlichen Anstieg von Umsatz und EBITDA. Das dritte Quartal verlief allerdings aufgrund der durch Inflation, Energiekrise und Ukrainekrieg vorherrschenden Kaufzurückhaltung der Kunden im Umsatz nur leicht über Vorjahresniveau. Die historisch schlechte Konsumlaune in Deutschland und Österreich machte sich insbesondere im Bereich Advisory bemerkbar, wogegen der Advisortech-Bereich auch im schwierigen Umfeld weiter gute Wachstumsraten zeigt.

Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten 2022 um 12 Prozent auf 115,8 Mio. EUR gestiegen (9M 2021: 103,1 Mio. EUR). Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 1 Prozent auf 34,8 Mio. EUR. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Advisortech stieg in den ersten neun Monaten 2022 um 16 Prozent auf 98,0 Mio. EUR und – trotz des schwierigen Marktumfelds – auch im dritten Quartal um rund 9 Prozent auf 30,5 Mio. EUR.

Der Geschäftsbereich Advisory konnte seinen Umsatz in den ersten neun Monaten 2022 um rund 1 Prozent auf 26,5 Mio. EUR steigern. Der Umsatz fiel im dritten Quartal 2022 jedoch um 6 Prozent auf 8,3 Mio. EUR.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg in den ersten neun Monaten 2022 um rund 16 Prozent auf 6,2 Mio. EUR (9M 2021: 5,3 Mio. EUR). Im dritten Quartal sank das EBITDA auf 0,8 Mio. EUR (Q3 2021: 1,0 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der ersten neun Monate 2022 verbesserte sich um 13 Prozent auf 1,7 Mio. EUR (9M 2021: 1,5 Mio. EUR). Das Konzernergebnis in den ersten neun Monaten verbesserte sich auf 0,5 Mio. EUR nach 0,2 Mio. EUR im Vergleichszeitraum.

Operativ entwickelt sich die Gruppe weiter positiv: Das mit Bain Capital Insurance und der Great West LifeCo gegründete Joint Venture, welches nun unter „Summitas Gruppe“ firmiert, ist inzwischen erfolgreich gestartet und konnte als CEO den bisherigen Makler-Chef der Allianz, Herrn Michael Schliephake, verpflichten und als Vorsitzenden des Advisory Boards den früheren CEO der Zurich-Gruppe Deutschland, Herrn Markus Nagel, gewinnen. In einem Konsolidierungsmodell für den deutschen Maklermarkt sollen mehrere Hundert Millionen Euro investiert werden und einer der größten Gewerbemakler Deutschlands entstehen, der sein Geschäft über die JDC-Plattform abwickeln soll. Die JDC-Gruppe erwartet hierdurch mittelfristig einen Umsatzzuwachs im mittleren zweistelligen Millionenbereich und einem entsprechend deutlich spürbaren Gewinnbeitrag.

Weiter konnte die JDC Group AG im dritten Quartal vermelden, dass die Ecclesia Gruppe, der größte deutsche Versicherungsmakler für Unternehmen und Institutionen, beginnt, ihr Privatkundengeschäft über die JDC-Plattform abzuwickeln und dass die Gothaer Versicherungsgruppe die JDC-Plattform bei ihren fast 1.000 Versicherungsagenturen einsetzt.

Besonders erwähnenswert ist zudem die erfolgreiche Verlängerung des Kooperationsvertrags mit dem größten Kunden der JDC, der zum Lufthansa Konzern gehörenden Albatros Versicherungsdienste GmbH, um weitere 5 Jahre. JDC hat sich hier in einer erneuten Ausschreibung gegen sämtliche Mitbewerber durchgesetzt und kann in den kommenden 5 Jahren in Summe mit einem Provisionsumsatz zwischen 75 und 100 Mio. EUR Provisionsumsatz rechnen.

Zudem hat die JDC Group im dritten Quartal auch ihr Aktienrückkaufprogramm erfolgreich fortgesetzt. „Die Entwicklung der ersten 9 Monate und insbesondere des dritten Quartals 2022 zeigen die große Stabilität des Geschäftsmodells der JDC. Mit dem hohen Anteil der wiederkehrenden Erlöse, die sich auch im derzeit herausfordernden Marktumfeld positiv entwickelt haben, können wir die aktuelle Kaufzurückhaltung der Endkunden im Advisory-Bereich kompensieren, auch wenn wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2022 aufgrund der weiteren Unsicherheiten im Marktumfeld anpassen.“ kommentiert Ralph Konrad, CFO/COO der JDC Group die Neunmonatszahlen und ergänzt: „auch während der Corona Lockdowns hatten wir einen temporären Rückgang der Neugeschäftsaktivität im Advisory Bereich, der anschließend zu Nachholeffekten und damit zu einer besonders guten Produktion geführt hat.“

„Aufgrund der weiter positiven Entwicklung unseres operativen Geschäftes sehen wir keinen Grund, von unseren mittelfristigen Zielen abzurücken: Während wir derzeit im Bankengeschäft nur Kosten spüren, wird das Geschäft mit Sparkassen und Volksbanken erstmals ab 2023 spürbar zur Umsatz- und Ertragsentwicklung beitragen. Weiteres Wachstum kommt aus der neu gegründeten Summitas Gruppe und den Kooperationen mit Ecclesia und Gothaer hinzu. Allerdings können wir aufgrund der derzeitigen Unsicherheit in den für uns relevanten Investment- und Versicherungsmärkten nicht von einem so starken Jahresendgeschäft wie im letzten Jahr ausgehen und haben daher unsere Wachstumsprognose für das Gesamtjahr 2022 angepasst,“ erläutert Dr. Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group AG.

Aufgrund der aktuellen Kaufzurückhaltung der Kunden in Deutschland und Österreich in Verbindung mit Ukraine-Krieg, Inflation und Energie-Krise ist derzeit nicht klar abzusehen, wie stark das für den Verkauf von Finanzprodukten typische Jahresendgeschäft im Jahr 2022 tatsächlich ausfallen wird. Daher erwartet der JDC-Vorstand bei weiter steigenden wiederkehrenden Erlösen ein reduziertes Neugeschäft, insbesondere im Advisory Bereich. Gleichzeitig ist die Gesellschaft bereits auf das mittelfristig zu erwartende dynamische Wachstum eingestellt und die Kostenbasis ist entsprechend erhöht.

Deshalb passt der Vorstand die Guidance für die Gruppe für das Geschäftsjahr 2022 wie folgt an: Wir erwarten nunmehr für das Gesamtjahr 2022 einen Umsatz von 155 bis 165 Mio. EUR (statt bisher 165 bis 175 Mio. EUR) sowie ein EBITDA zwischen 7,5 und 9,5 Mio. EUR (statt bisher mehr als 11 Mio. EUR). Gleichzeitig bestätigen wir unsere Mittelfrist-Prognose und planen im Jahr 2025 weiter einen Umsatz von mindestens 250 Mio. EUR sowie ein EBITDA von mehr als 20 Mio. EUR.

Über die JDC Group AG

Die JDC Group AG (ISIN: DE000A0B9N37) bietet unter den Marken Jung, DMS & Cie., allesmeins und Geld.de eine digitale Plattform für Versicherungen, Investmentfonds und alle anderen Finanzprodukte und -dienstleistungen. Indem sie sämtliche Produktanbieter des Finanzmarktes mit kompletter Produktpalette und vollständiger Daten- und Dokumentenversorgung anbietet und abwickelt, schafft sie über ihre Sichtsysteme und Schnittstellen den perfekten Arbeitsplatz für Finanzintermediäre aller Art (Makler, Vertreter, Firmenverbundene Vermittler, Banken, Ausschließlichkeitsorganisationen, FinTechs) und das erste echte Financial Home für Finanzdienstleistungskunden. Über Smartphone-App, Tablet oder PC erhalten Kunden und Vermittler eine komplette Übersicht über das individuelle Versicherungs- und Fondsportfolio, einfache Abschlussstrecken und Übertragungsmöglichkeiten und zudem einen vollständigen Marktvergleich, so dass Kunden und Berater Absicherung und Vorsorge einfach und in idealem Leistungs-Kostenverhältnis optimieren können. Über 300 gut ausgebildete Berater unter der Marke FiNUM ergänzen das Plattformangebot für anspruchsvolle und gehobene Privatkunden. Mit mehr als 16.000 angeschlossenen Plattformnutzern, rund 1,6 Millionen Kunden, einem jährlichen Absatz mit rund zwei Milliarden Euro Bewertungssumme, einem Fondsbestand von über fünf Milliarden Euro und jährlichen Versicherungsprämien von 850 Millionen Euro sind wir einer der Marktführer im deutschsprachigen Raum. JDC setzt auf Nachhaltigkeit und hat sich den ESG-Kriterien verpflichtet: Als Digitalisierungsdienstleister hilft JDC, viele Tonnen Papier einzusparen und den Alltag von Finanzintermediären und Kunden einfacher zu machen.

 

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Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) begrüßt, dass das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) künftig auch Finanzanlagenvermittler verpflichten will, Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abzufragen. Grundlage dafür ist der „Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Gewerbeanzeige- und der Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV)“, der am 11.11.2022 veröffentlicht wurde.

 

„Das hatten wir immer gefordert und sehen uns durch den Änderungsentwurf des BMWK bestätigt, hier beide Vermittlergruppen gleichzustellen“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Schließlich befinden wir uns in der absurden Situation, dass Versicherungsvermittler schon seit dem 2. August Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden ermitteln müssen, sofern sie Versicherungsanlageprodukte anbieten. Befindet sich aber derselbe Vermittler in der Rolle des Finanzanlagevermittlers, ist er davon bisher frei, wenn er einen Fondssparplan offeriert.“

Der BMWK-Entwurf sieht nun vor, auch Finanzanlagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater gemäß § 34f und § 34h GewO zu verpflichten, Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden zu erfragen und diese bei der Vermittlung bzw. Beratung zu berücksichtigen. Damit wird nach Ansicht des BVK eine wichtige Regelungslücke geschlossen und eine Ungleichbehandlung zwischen Versicherungskaufleuten und Finanzanlagenvermittlern beseitigt.

„Das wird auch bei Kunden die nötige Klarheit schaffen“, meint BVK-Präsident Heinz. „Das werden wir auch in unserer Stellungnahme an das BMWK äußern. Es ist nun zu hoffen, dass der Verordnungsentwurf rasch verabschiedet wird. Wir rechnen damit im Frühjahr 2023.“

Der BVK begrüßt darüber hinaus, dass das Thema „nachhaltige Finanzanlageprodukte“ Gegenstand der Sachkundeprüfung der FinVermV werden soll. Schließlich sollte schon in der Ausbildung der Finanzanlagenvermittler das Wissen um dieses wichtige Themengebiet berücksichtigt und gestärkt werden.

 

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Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), Kekuléstraße 12, D­-53115 Bonn, Tel: 0228/22805­0, Fax: 0228/22805­50, www.bvk.de

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen Referentenentwurf einer Verordnung zur Änderung der Gewerbeanzeige- und der Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV) veröffentlich und dem AfW zur Stellungnahme übersandt.

 

Sollten die darin vorgesehenen Änderungen wie geplant in Kraft treten, würden dann auch Finanzanlagenvermittlerinnen und -vermittler und Honorar-Finanzanlagenberaterinnen und -berater gemäß § 34f und § 34h GewO der Pflicht, im Rahmen der Anlageberatung zu Finanzanlageprodukten Informationen über die Nachhaltigkeitspräferenzen von Kunden zu erfragen und diese bei der vorzunehmenden Eignungsbeurteilung zu berücksichtigen, unterliegen.

Konkret wird in § 11a Absatz 3 Satz 3 FinVermV der starre Verweis auf die Delegierte Verordnung (EU) 2017/565 in einen dynamischen Verweis auf die jeweils geltende Fassung der Delegierten Verordnung geändert.

Damit wird ein bisher bestehender Fehler korrigiert, der dazu geführt hatte, dass seit dem 2. August 2022 zwar Banker, Vermögensverwalter, Finanzdienstleister unter einem Haftungsdach und auch Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden abfragen und dazu passende Produkte empfehlen müssen – aktuell nicht jedoch 34f und 34h GewO-Zulassungsinhaber.

„Als Verband der unabhängigen Finanzdienstleister, die ihre Kunden oft produktübergreifend, also im Allfinanzgedanken beraten, begrüßen wir die kommende Änderung sehr. Der bisherige Zustand war absurd. Im Rahmen der Beratung zu Versicherungsanlageprodukten, welche Investmentfonds enthalten, müssen die Präferenzen abgefragt werden, bei der Beratung zu Einzelfonds aber derzeit nicht. Alle § 34f-Vermittlerinnen und Vermittler sind damit aber spätestens jetzt dringend aufgefordert, sich mit dem Thema Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenz zu beschäftigen. Das heißt: Beschäftigung mit dem Thema ESG ist spätestens jetzt unabdingbar. An Qualifikation dazu führt kein Weg vorbei. Es ist keine Frage mehr des OB, sondern nur noch des WIE.“, so Norman Wirth, Geschäftsführender Vorstand des AfW.

Der Entwurf ist innerhalb der Bundesregierung noch nicht endgültig abgestimmt. Die Verordnung bedarf der Zustimmung des Bundesrates.

Auf Nachfrage hat der AfW aus dem Bundeswirtschaftsministerium exklusiv erfahren, dass der “Bundesrat die zustimmungspflichtige Änderungsverordnung voraussichtlich Mitte Februar beraten wird. Es ist beabsichtigt, dass die Änderungsverordnung danach so schnell wie möglich in Kraft tritt”.

Der AfW wird an der Verbändeanhörung teilnehmen und sich zu den Details des Entwurfes äußern und dabei die Interessen der unabhängigen Finanzanlagenvermittlerinnen und -vermittler vertreten. Der Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzberater:innen. Der Verband vertritt die Interessen von ca. 40.000 Versicherungsmakler:innen sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittler:innen aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesverband Finanzdienstleistung AfW e.V., Kurfürstendamm 37, 10719 Berlin, Tel: 030 / 63 96 437 – 0, www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Die Gesellschafterversammlung der Bonnfinanz hat Sebastian Wallusch, bisher Direktor Vertrieb, zum 1. November 2022 als Geschäftsführer für die Bonnfinanz GmbH bestellt.

 

An der Seite der beiden Geschäftsführer Eugen Bucher und Stefan Mertes verantwortet er künftig die Ressorts Vertrieb und Recruiting.

Kurz nach Abschluss seines Dualen Studiums bei der Sparkasse Heidelberg wechselte der gebürtige Badener 2015 als Finanzberater zur Bonnfinanz und hat in der Metropolregion Rhein-Neckar sehr erfolgreich eine eigene Geschäftsstelle aufund ausgebaut. Parallel dazu hat er sein Studium in den Bereichen Marketing und Unternehmensführung an der Hochschule Ludwigshafen aufgenommen, das er 2017 mit dem Master of Business Administration (MBA) abgeschlossen hat.

Bereits seit Anfang 2022 unterstützt er als Direktor Vertrieb Eugen Bucher und Stefan Mertes bei allen vertrieblichen Fragen. „Ich freue mich darauf in meiner neuen Funktion die Bonnfinanz auf ihrem Weg zum führenden Qualitätsvertrieb mit digitalem Herzschlag weiter voranzubringen. Wachstum und Digitalisierung sind für mich ebenso wichtig, wie die Werte, für die wir als Bonnfinanz seit mehr als 50 Jahren stehen“, erklärt der 31-Jährige.

Dr. Kai Franzmeyer, Partner bei BlackFin Capital Partners: „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit Sebastian Wallusch eine anerkannte Persönlichkeit aus den eigenen Reihen für diese herausfordernde Aufgabe gewinnen konnten. Er ist ein fundierter Kenner der Bonnfinanz und verkörpert auch persönlich den laufenden Modernisierungs- und Verjüngungsprozess des Unternehmens.“

Bonnfinanz zählt mit 57,5 Mio. EUR Provisionserlösen und 413 Vermittlern (2021) zu den führenden Allfinanzvertrieben Deutschlands und berät zu Existenzschutz, Ruhestandsplanung, Immobilienwerten und Vermögensaufbau. Bereits seit 1970 bietet das Unternehmen ganzheitliche Finanzberatung für private Haushalte sowie kleine mittelständische Unternehmen und betreut deutschlandweit rund 450.000 Kunden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bonnfinanz Aktiengesellschaft für Vermögensberatung und Vermittlung, Rabinstr. 8, 53111 Bonn, Tel: 0228 533 246, Fax: 0228 268-9359-246, www.bonnfinanz.net

MLP hält an Mittelfristplanung fest: Bis Ende 2025 soll das EBIT 100 bis 110 Mio. Euro bei mehr als 1,1 Mrd. Euro Umsatz erreichen

 

Die MLP Gruppe hat ihren Wachstumskurs in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 fortgesetzt. Sowohl bei den Gesamterlösen als auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte das Unternehmen zulegen. Dabei wirkte sich die in den vergangenen Jahren strategisch aufgebaute breite Aufstellung erneut besonders positiv aus. Das EBIT stieg um 10 Prozent auf 52,2 Mio. Euro (9M 2021: 47,3 Mio. Euro). Die Gesamterlöse wuchsen von Januar bis September 2022 auf 674,7 Mio. Euro (9M 2021: 632,2 Mio. Euro), ein Plus von 7 Prozent. Aufgrund der Entwicklung an den Kapitalmärkten konnte MLP in den ersten neun Monaten nur geringe erfolgsabhängige Vergütungen im Vermögensmanagement erzielen, gleichzeitig war aber in der MLP Banking insbesondere im dritten Quartal eine deutliche Aufhellung im Zinsgeschäft zu verzeichnen.

„Gerade diese wirtschaftlich schwieriger werdende Zeit zeigt, wie positiv sich die mittlerweile breite Aufstellung von MLP auswirkt. Dadurch profitieren wir nicht nur in wirtschaftlich dynamischen Phasen überdurchschnittlich. Vielmehr wirkt sich in gesamtwirtschaftlich belasteten Phasen wie derzeit die Tatsache, dass unser Geschäft auf mittlerweile mehreren, miteinander verbundenen Säulen ruht, klar stabilisierend aus. Es ist keine Selbstverständlichkeit, in solchen Zeiten ein Plus bei Umsatz und Ergebnis zu erreichen“, sagt Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender der MLP SE. „Das Umfeld ist von signifikanten Rezessionstendenzen in der Wirtschaft und weiter steigenden Belastungen in den Märkten geprägt. Auf solche externen Effekte haben wir keinen Einfluss, aber was wir als Unternehmen selbst steuern können, das haben wir im Griff. Zudem erleben wir, welche große Bedeutung Kundinnen und Kunden einer umfassenden und unabhängigen Betreuung durch einen persönlichen Berater insbesondere in Krisenzeiten beimessen. Mit großer Ruhe, Klarheit und Entschlossenheit gehen wir weiter unseren Weg.“

9M: Gesamterlöse steigen auf 674,7 Mio. Euro

Im Zeitraum von Januar bis September 2022 stiegen die Gesamterlöse um 7 Prozent auf 674,7 Mio. Euro (9M 2021: 632,2 Mio. Euro). Dabei wuchsen die Provisionserlöse von 596,8 Mio. Euro auf 611,6 Mio. Euro. Die Zinserlöse lagen mit 12,6 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr (9,6 Mio. Euro). Betrachtet man das dritte Quartal isoliert, beliefen sich die Gesamterlöse auf 202,1 Mio. Euro (Q3 2021: 210,4 Mio. Euro; Q3 2020: 166,3 Mio. Euro). Im Zinsgeschäft stiegen die Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 57 Prozent auf 5,1 Mio. Euro (Q3 2021: 3,2 Mio. Euro).

Die Aufteilung nach Beratungsfeldern zeigt Zuwachsraten im Zeitraum von Januar bis September vor allem im Bereich Immobilien sowie Sachversicherung. Der Bereich Immobilien (Immobilienvermittlung und entwicklung) verzeichnete ein besonders deutliches Plus von 66 Prozent (Erlössteigerung von 39,7 Mio. Euro auf 66,0 Mio. Euro). Hintergrund ist ein erfolgreiches Projektgeschäft beim MLP Tochterunternehmen Deutschland.Immobilien. Darüber hinaus hat die Immobilienvermittlung vor allem durch MLP Beraterinnen und Berater in den vergangenen neun Monaten zu der positiven Entwicklung beigetragen. Zum Ende des Berichtszeitraums zeigte sich in diesem Bereich eine Abschwächung. Auch die Sachversicherung legte in diesem Zeitraum mit 17 Prozent auf 142,1 Mio. Euro (9M 2021: 121,4 Mio. Euro) deutlich zu. Hier wirkte sich auch die erstmalige Konsolidierung der Gesellschaften des Segments Industriemakler aus; darunter RVM seit dem zweiten Quartal 2021. Auch DOMCURA sowie das MLP Privatkundengeschäft verzeichneten in den ersten neun Monaten 2022 positive Entwicklungen. Die von der MLP Gruppe betreuten Bestände in der Sachversicherung stiegen von 620,1 Mio. Euro zum 30. Juni 2022 auf 623,2 Mio. Euro zum 30. September 2022.

Leicht positiv entwickelte sich zudem die Krankenversicherung mit einem Zuwachs um 2 Prozent auf 41,6 Mio. Euro; anziehendes Geschäft in diesem Beratungsfeld war insbesondere im dritten Quartal 2022 zu spüren. Auch die Finanzierung lag trotz stark eingetrübter Marktbedingungen nach neun Monaten mit einem Anstieg um rund 2 Prozent auf 16,1 Mio. Euro noch leicht im Plus.

Die starke Aufstellung der MLP Gruppe im Vermögensmanagement zeigt sich in den relevanten Kennziffern: Trotz zwischenzeitlich deutlicher Rückgänge an den Kapitalmärkten beläuft sich das betreute Vermögen im Konzern zum 30. September 2022 auf 54,4 Mrd. Euro (30. Juni 2022 auf 54,2 Mrd. Euro). Damit liegt es leicht über dem Wert des Vorjahres (30. September 2021: 52,9 Mrd. Euro). Ausdruck der starken Aufstellung der MLP Gruppe im Vermögensmanagement sind zudem die in allen drei Quartalen 2022 erzielten Nettomittelzuflüsse bei der MLP Banking und FERI. Dank dieser Aufstellung hat die MLP Gruppe trotz der herausfordernden Situation an den Kapitalmärkten und dem damit verbundenen deutlichen Rückgang der erfolgsabhängigen Vergütungen bei den Erlösen im Vermögensmanagement nur eine leicht negative Entwicklung in den vergangenen neun Monaten verzeichnet. Die Erlöse beliefen sich auf 240,1 Mio. Euro (9M 2021: 249,8 Mio. Euro), wobei sie im zweiten und insbesondere im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – wie zu erwarten – rückläufig waren. In allen drei Quartalen fielen aufgrund der negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten keine wesentlichen erfolgsabhängigen Vergütungen an, nachdem sie im Vergleichszeitraum des Vorjahres, insbesondere im Q3 2021, aufgrund der seinerzeit sehr positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten noch signifikant zu den Erlösen beigetragen hatten.

In der Altersvorsorge blieben die Erlöse in den ersten neun Monaten mit 136,3 Mio. Euro (9M 2021: 137,9 Mio. Euro) stabil. Mit Beginn des zweiten Quartals waren in diesem Beratungsfeld marktbedingte Herausforderungen zu spüren. Das gilt für die private wie auch die betriebliche Altersvorsorge. Hintergrund sind die Unsicherheiten für Verbraucher sowie die Belastungen, mit denen sich zahlreiche Unternehmen insbesondere durch die Lieferkrise beim Gas, anhaltende Störungen der Lieferketten sowie den Inflationsanstieg konfrontiert sehen. Gleichwohl wird in der betrieblichen Vorsorge insbesondere das Thema betriebliche Krankenversicherung zunehmend nachgefragt.

9M: EBIT auf 52,2 Mio. Euro gestiegen

Beim EBIT nach neun Monaten erzielte MLP auch 2022 mit 52,2 Mio. Euro eine deutliche Steigerung (9M 2021: 47,3 Mio. Euro; 9M 2020: 26,8 Mio. Euro). Ausschlaggebend dafür war vor allem der starke EBIT-Zuwachs auf 34,6 Mio. Euro im ersten Quartal 2022 (Q1 2021: 21,8 Mio. Euro). Das Q3-EBIT beläuft sich unter deutlich eingetrübten Rahmenbedingungen im Jahr 2022 auf 8,2 Mio. Euro (Q3 2021: 15,9 Mio. Euro; Q3 2020: 8,1 Mio. Euro). Das dritte Quartal 2021 war noch von hohen erfolgsabhängigen Vergütungen geprägt. Das Konzernergebnis nach den ersten neun Monaten 2022 legte von 31,2 Mio. Euro auf 34,9 Mio. Euro zu.

Zahl der betreuten Familienkunden wächst weiter auf 568.400

Zum 30. September 2022 betreute die MLP Gruppe 568.400 Familienkunden (30. Juni 2022: 567.200). Die Zahl der brutto neu gewonnenen Familienkunden lag in den ersten neun Monaten bei 13.700 (30. September 2021: 14.500). Mit 25.100 betreuten Firmen- und institutionelle Kunden verzeichnete die MLP Gruppe in diesem Bereich ein leichtes Wachstum (30. Juni 2022: 25.000). Zum 30. September 2022 waren 2.040 Kundenberater für MLP tätig (30. Juni 2022: 2.042).

Trotz nochmals gestiegener Marktrisiken: Prognose 2022 und Planung 2025 bestätigt

Trotz nochmals gewachsener Risiken in den Märkten rechnet MLP für das Gesamtjahr 2022 weiterhin mit einem EBIT von 75 bis 85 Mio. Euro. Dabei geht der Konzern nach wie vor davon aus, dass ein weiter steigendes Neugeschäft und zunehmende wiederkehrende Erlöse in verschiedenen Beratungsfeldern weitgehend den bereits zum Teil verzeichneten und weiter zu erwartenden Rückgang erfolgsabhängiger Vergütungen im Vermögensmanagement kompensieren werden.

MLP hat in den zurückliegenden Jahren zielgerichtet seine strategische Aufstellung weiterentwickelt. Insbesondere in Phasen externer wirtschaftlicher Belastungen ist das Geschäftsmodell der Gruppe in der Lage, Rückgänge in einzelnen Feldern durch Zuwächse in anderen Feldern auszugleichen oder sogar zu überkompensieren. Vor diesem Hintergrund erwartet MLP weiterhin eine fortlaufend zufriedenstellende Erlösentwicklung. Während MLP seine Erwartungen in der Finanzierung und der Altersvorsorge nun leicht reduziert, geht das Unternehmen in der Krankenversicherung von leicht steigenden Erlösen aus. Beim Zinserlös rechnet MLP für das Gesamtjahr 2022 nun mit einer deutlichen Steigerung. Gleichzeitig wird das konsequente Kostenmanagement nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Inflationsentwicklung weiter fortgeführt.

MLP bekräftigt erneut die bereits kommunizierte Mittelfristplanung: Ausgehend von der Prognose für das laufende Jahr plant MLP bis Ende 2025 mit einem EBIT-Anstieg auf 100 bis 110 Mio. Euro, bei einem Umsatz von mehr als 1,1 Milliarden Euro im selben Jahr. Dieser Planung liegen im Wesentlichen drei zentrale strategische Erfolgsfaktoren zugrunde: der weitere Anstieg des im Konzern betreuten Vermögens, das nachhaltige Wachstum über alle Beratungsfelder und der auch unter schwieriger gewordenen Rahmenbedingungen fortgesetzte Ausbau des Immobiliengeschäfts.

„Unser fortgesetztes Wachstum in den ersten neun Monaten zeigt: Die MLP Gruppe ist sehr stabil und solide aufgestellt, über verschiedene Säulen hinweg. Wir sind insbesondere in qualitativ hochwertigen Kundensegmenten aktiv. Dies gibt uns Stabilität – auch mit Blick auf die nochmals gestiegenen Risiken in unseren Märkten, auf die wir frühzeitig in den vergangenen Monaten mehrfach hingewiesen haben. Angesichts dieser bleiben wir weiterhin sehr wachsam. Für dieses Jahr sind wir weiter grundsätzlich optimistisch und haben auch unsere Mittelfristplanung für 2025 fest im Blick“, sagt Finanzvorstand Reinhard Loose.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MLP AG, Alte Heerstraße 40, 69168 Wiesloch, Tel: 06222/308­0, Fax: 06222/3088351, www.mlp.de

Kommentar von VOTUM-Vorstand Martin Klein

 

„Am 11.11.2022 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) den Entwurf zu den erforderlichen Änderungen an der Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV) vorgelegt, mit dem zukünftig auch die § 34 f-Vermittler verpflichtet werden, die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kunden zu ermitteln.

Damit herrscht nun endlich Klarheit! Gemäß dem heute vorgelegten Verordnungsentwurf für die Anpassung der FinVermV wird aus dem derzeit noch statischen Verweis auf die maßgebliche Delegierte Verordnung der EU ein dynamischer Verweis auf die jeweils geltende Fassung. Damit müssen § 34 f-Vermittler zukünftig die gleichen Pflichten erfüllen wie sie bereits heute für die Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten und in der Anlageberatung durch Banken gelten.

Wir begrüßen es, dass das Ministerium den seit Beginn der Präferenzabfragepflicht bestehenden Systemfehler endlich korrigiert. Klar ist aber: Aufgrund der weiterhin unvollständigen Datenlage – die auch von den Aufsichtsbehörden BaFin und EIOPA eingeräumt wurde – wäre es für alle Berater besser gewesen, wenn der Start erst im Frühjahr 2023 erfolgt wäre. Das hat VOTUM von Anfang an gefordert.

Die Finanzanlagenvermittler haben nunmehr den Vorteil, dass sie auf bereits erprobte Beratungstools für die Ermittlung der Präferenzabfragepflichten zurückgreifen können. Hierbei ist jedoch auch in der Zukunft mit einer dynamischen regulativen Entwicklung zu rechnen, da beispielsweise noch eine verbindliche europäischen Taxonomie für die Nachhaltigkeitsziele in Bereich S(Social) und G(Governance) fehlt.

Wenn es nicht zu allzu großen Verzögerungen im Gesetzgebungsprozess kommt, ist damit zu rechnen, dass sich der Bundesrat im Laufe der ersten Plenarsitzungen im neuen Jahr mit diesem Entwurf auseinandersetzen werden. Man kann davon ausgehen, dass mit der Veröffentlichung der Verordnung im Laufe des Monats März 2023 im Bundesanzeiger gerechnet werden kann. Ab diesem Zeitpunkt müssen auch die in der Anlageberatung tätigen § 34 f-Vermittler verpflichtend die Nachhaltigkeitspräferenzen der Kunden abfragen und berücksichtigen.

Der VOTUM Verband wird auch dieses Gesetzgebungsverfahren im Interesse der beratenden Unternehmen in Deutschland eng begleiten und sich an der Konsultation aktiv beteiligen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VOTUM Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungs-Unternehmen in Europa e. V., Friedrichstraße 149, 10117 Berlin, Tel: +49 (0)30 28880718, www.votum-verband.de

Das Fintech Gubbi, München und der Vermögensverwalter Winbridge, Zürich und München bringen eine neue Asset-Klasse auf den Markt – „wt one“

 

 

 

  • Schweizer Vermögensverwalter skaliert erstmals mit Tokenisierung
  • Langjährige IT- und Finanzprofis gründen das neue Fintech B2B2C Gubbi
  • Ganzheitliches Blockchain-Konzept und Ökosystem „Made in Germany“

Die deutsche Gubbi AG verbindet innovative Blockchain-Lösungen wie Tokenisierung mit ganzheitlicher Finanzberatung und bringt gemeinsam mit dem Vermögensverwalter WINBRIDGE Asset Management GmbH den weltweit ersten tokenisierten Managed Account auf den Markt. Bei dem neuartigen Finanzprodukt handelt es sich um einen Non-Fungible Token (NFT), der dem Besitzer den Zugang zum Managed Account des Vermögensverwalters erlaubt und dieses abbildet.

Individueller NFT als Schlüssel für dahinter liegenden Managed Account

Wie auch andere digitale Assets kann der NFT auf der Blockchain technisch sicher verwahrt und gehandelt werden. „Mit dem NFT WINBRIDGE TOKEN wt one bringen wir ein komplett neuartiges Produkt auf den Markt, dass die traditionelle Finanzwelt mit neuen digitalen Vermögenswerten noch stärker verbindet. Wir freuen uns sehr, mit Winbridge einen Partner gewonnen zu haben, mit dem wir zusammen einen bedeutenden Schritt hin zur blockchainbasierten Token-Ökonomie gehen“, sagt Tobias Eckl, Gründer und CEO der Gubbi AG.

Das Konzept hinter der neuen Asset-Klasse: „Jeder Käufer erhält einen individuellen Token, welcher den dahinter liegenden Managed Acccount abbildet. Der Token kann anfangs für 1.000 Euro bei Winbridge erworben werden“, erklärt Daniel Frei, Geschäftsführer der WINBRIDGE Asset Management GmbH. Winbridge ist auf Devisenhandel spezialisiert. Der innere Wert des Tokens berechnet sich auf der Basis des Tradingergebnisses abzgl. Kosten. Dieser Wert wird monatlich angepasst, wobei attraktive Wertsteigerungen erwartet werden. Das Volumen des

Winbridge-Tokens beträgt 25 Millionen, demnach möchte das Unternehmen 25.000 NFTs ausgeben.

WINBRIDGE TOKEN wt one erfüllt regulatorische Standards

Das Besondere am wt one: Der NFT ist kein Security Token Offering – also etwa die Emission eines elektronischen Wertpapiers –, sondern ein so genannter Utility Token, der dem Besitzer den Zugang zum Managed Account von Winbridge ermöglicht. „Der NFT bildet keinen Vermögenswert ab, der Token-Inhaber erhält mit dem wt one vielmehr eine Dienstleistung, die im Rahmen der Verwaltung eines Managed Accounts erbracht wird und daraus resultierend dessen Wertentwicklung abbildet“, so Tobias Eckl, CEO Gubbi AG.

Der Token basiert auf Polygon (ERC-Standard 721) und kann wie andere Krypto-Assets über gängige Marktplätze gehandelt werden. Er wird wahrscheinlich unter der gängigen Spekulationsfrist für digitale Assets eingeordnet. Tobias Eckl weiter: „Das NFT-Offering ist rechtlich geprüft, der Token richtet sich explizit nach deutschen regulatorischen Standards aus“.

„Winbridge bietet seinen Kunden den Zugang nicht nur zum NFT an, sondern auch das Wallet für dessen Verwahrung. Die Custody wird über Gubbi und dessen aufsichtsrechtlich regulierten Partner tangany GmbH, die über eine Kryptoverwahrlizenz verfügt, gewährleistet“, erklärt Daniel Frei.

Zum Token: https://www.winbridge-token.de/

Gubbi AG: Erfahrung trifft auf Innovationskraft

Die Gubbi AG ist ein neuer Name auf dem Fintech- und Blockchain-Markt, bietet aber Jahrzehntelange Erfahrung aus dem IT- und Finanzsektor an. Gubbi-Gründer und CEO Tobias Eckl war als Top-Führungskraft über 25 Jahre im Bank-und Versicherungsbereich tätig. CTO und Mitgründer Markus Brunner ist IT-Spezialist und Ingenieur für Softwareentwicklung. COO und Co-Founder Prof. Dr. Philipp Schade ist langjährig als Aktuar in der Versicherungswelt und als Wirtschaftsinformatiker tätig. Auch der vierte Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzende Peter Härtling verfügt über 35 Jahre Vertriebserfahrung mit entsprechendem Netzwerk und ist damit für die Gubbi AG unverzichtbar. Mit der Gubbi AG bringt das Quartett jetzt Innovationen, die den Anspruch haben, weit mehr als ein x-beliebiges Fintech-Unternehmen am Markt zu sein. Das Unternehmen ist sowohl im B2B- als auch im B2B2C-Bereich für Tokenisierung tätig und zukünftig mit einer Krypto-Bankingplattform aufgestellt.

Weitere spannende Token-Projekte in Planung

„Unser Ansatz ist ganzheitlich. Gubbi bietet tiefgreifende Beratung und Vertrieb zur Anlageklasse digitaler Assets an. Über das Consulting hinaus arbeiten wir an einer eigenen intuitiven Finanzplattform, die alles umfasst, was den neuen DeFi-Bereich spannend macht. Wir werden auch Konto, Karte und Wallet anbieten. Auch auf das Tokenisieren von Assets ist Gubbi spezialisiert, so dass wir, wie im Fall unserer Winbridge-Partnerschaft, einen komplett neuen Zugang zu neuen Asset-Klassen schaffen können. Gubbi hat ein neues digitales Ökosystem, gebaut auf Basis aktueller deutscher Regulierungsstandards“, kommentiert Tobias Eckl das Vorhaben. „Wir führen Unternehmen, ob aus der Finanzbranche oder aus dem eCommerce-Segment, in die Digitalisierung.“

Derzeit arbeitet der Branchen-Neuling bereits an der nächsten Innovation: Der Gubbi LifeCoin als „tokenisiertes lebensversicherungsartiges Rentensparprodukt“ als neue digitale und innovative Asset-Klasse im InsurTech-Bereich weltweit. „Die Zukunft bleibt spannend! Unsere Pipeline ist mit zahlreichen Projekten gefüllt und wir können es kaum erwarten, weitere spannende Partnerschaften noch 2022 bekanntzugeben“, so Tobias Eckl.

Über WINBRIDGE:

WINBRIDGE Asset Management AG ist einer der führenden und innovativsten Asset Manager mit Schwerpunkt auf quantitativen, vollautomatisierten und digitalisierten Handelssystemen in liquiden Märkten aus der Schweiz, Zürich. Mit der deutschen Tochtergesellschaft WINBRIDGE GmbH in München bildet das Unternehmen starke und robusten Technologie als Spezialisten im digitalen vollautomatisierten Devisenhandel ab. Die WINBRIDGE greift seit vielen Jahren auf bewährte Algorithmen, systematische Anlagestrategien und wissenschaftliche Methoden zurück. Die zu hundert Prozent selbst entwickelten quantitativen Handelssysteme kombinieren mehrere Strategien und bieten eine spezielle Marktpreis- und professionelle Risikomanagement-Lösung für private wie institutionelle Investoren.

Über die Gubbi AG:

Die Gubbi AG wurde 2022 gegründet und digitalisiert herkömmliche Finanzprodukte. Die Gubbi AG verwendet innovativen Blockchain-Lösungen und unterstützt dabei Unternehmen, vorrangig Finanzunternehmen in der Transformation der Digitalisierung. Gubbi baut Brücken zwischen der modernen, digitalen und der traditionellen Finanzwelt. Spezialisiert ist das Unternehmen auf drei Geschäftsfelder: „Token Consulting“, „Eigene innovative Tokenprojekte“ und „Digitale Krypto-Bankingplattform“. Gubbi startete mit dem Vermögensverwalter Winbridge den weltweit ersten Managed Account auf NFT-Basis und schuf so einen komplett neuen digitalen Einstieg in den Bereich der Vermögensverwaltung. Die Gründer und Vorstände der Gubbi AG sind allesamt ausgewiesene Finanzmarkt- und IT-Experten mit jahrzehntelanger Führungserfahrung.

Disclaimer:

Die Angaben in dieser Mitteilung dienen ausschließlich der Information und stellen ausdrücklich keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten und Kryptowerten dar. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der in diesem Marktkommentar verwendeten Daten und Informationen übernimmt die Gubbi AG keine Garantie, auch wenn nur solche Daten und Informationen verwendet werden, die als zuverlässig erachtet werden. Die Meinungsäußerungen repräsentieren die aktuelle Einschätzung der Gubbi AG, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Kryptowerte unterliegen Kursschwankungen und Risiken. Bei jedem Investment bestehen grundsätzlich Verlustrisiken bis hin zu einem möglichen Totalverlust. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

 

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Gubbi AG, Nördliche Münchner Straße 27a, 82031 Grünwald, Tel: +49 89 90 90 15 3959, office@gubbi.io, www.gubbi.io

Ohne Berufsunfähigkeitsversicherung ist die finanzielle Unabhängigkeit im Fall des Falles schnell in Gefahr.

 

Damit Kundinnen und Kunden im Leistungsfall zügig ihre Versicherungsleistung bekommen, hat die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) als einer der ersten Anbieter am Markt gemeinsam mit der Informations- und Beratungsgesellschaft PremiumCircle Deutschland GmbH die Obliegenheiten in den Versicherungsbedingungen geregelt – transparent, verständlich und kundenfreundlich.

In den Versicherungsbedingungen der Golden BU Lösungen ist jetzt noch präziser erklärt, welche Nachweise, wie, von wem, in welchem Umfang und über welchen Zeitraum zu erbringen sind. Was ist zur Ursache der Berufsunfähigkeit mitzuteilen? Welche Arztbriefe müssen eingereicht werden mit welchen spezifischen Informationen? Welche konkreten Angaben zum Beruf werden benötigt? Oder: Welche zusätzlichen Informationen sind bei selbstständiger Tätigkeit notwendig? All das ist jetzt bereits in den Versicherungsbedingungen im Detail beschrieben.

Transparenz und Rechtssicherheit für Verbraucher und Vermittler  

„Als Versicherungsverein liegt es in unserer DNA, Lösungen so nah wie möglich an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten. Deshalb haben wir die Obliegenheiten unserer Berufsunfähigkeitsversicherung noch klarer definiert und uns von üblichen Generalklauseln verabschiedet“, sagt Sandra John, Leiterin Risiko- und Leistungsprüfung bei der LV 1871. „Makler und Kunden sehen bei Vertragsabschluss transparent, welche Informationen wir im Leistungsfall abfragen. Das erleichtert auch das Tagesgeschäft von Geschäftspartnern, die bei falsch kommunizierten Annahmen unter Umständen mit Haftungsproblemen konfrontiert werden.“

Hendrik Scherer, Geschäftsführer der PremiumCircle Deutschland GmbH: „Ein solches Projekt lässt sich nur mit einem Versicherer realisieren, der über den Tellerrand schaut und sich nicht hinter Themen wie Kostenkalkulation und Leistungsquoten versteckt. Kundinnen und Kunden der LV 1871 können sich künftig bereits bei Vertragsabschluss ein Bild machen, was im Versicherungsfall vorzulegen ist. Durch sachliche und zeitliche Begrenzungen werden sie außerdem vor einer Überforderung bei der Informationsbeschaffung geschützt.”

Obliegenheiten – Herausforderung für Makler und Kunden?

Unverbindlich definierte Obliegenheiten können Kunden wie Makler vor Probleme stellen. In der Branche wird die Darlegungs- und Beweislast des Versicherungsnehmers im Leistungsfall in der Regel nicht angesprochen, wie eine Untersuchung des PremiumCircle Deutschland GmbH ergab. In den Versicherungsbedingungen wird sie meist nur sehr allgemein und wenig verständlich behandelt. Dadurch wissen beteiligte Parteien oft nicht, welche Anforderungen genau erfüllt werden müssen, wenn der Versicherungsfall eintritt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt setzt neue Maßstäbe: Bereits zum siebten Mal in Folge wurde das Lübecker Unternehmen von FOCUS Business und Statista als Wachstumschampion ausgezeichnet.

 

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt wurde in der branchenübergreifenden Untersuchung von FOCUS Business in Kooperation mit dem Recherche-Partner Statista zum Wachstumschampion ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben: Mit der Auszeichnung setzt das Lübecker Unternehmen wieder neue Maßstäbe: Während viele Unternehmen nur einmalig ausgezeichnet werden, überzeugt blau direkt mit langfristigem Wachstum. Bereits zum siebten Mal in Folge konnte sich der Dienstleister für Vermittler:innen die Auszeichnung sichern.

Für FOCUS und Statista spielt die Identifizierung der wachstumsstärksten Unternehmen in Deutschland eine wichtige Rolle, da diese der Wirtschaft und auch der Gesellschaft wichtige Impulse geben.

Die Untersuchung zum Wachstumschampion 2023 unterliegt strengen Regularien: Basis für die Berechnung der Wachstumsrate und die anschließende Erstellung des Rankings bilden die verifizierten Umsatzangaben deutscher Unternehmen für die Jahre 2018 bis 2021. Um Verzerrungen auszuschließen, mussten die bewerteten Unternehmen mindestens 100.000 € im Jahr 2018 und mindestens 1,8 Millionen € im Jahr 2021 erwirtschaften. Basierend auf dem Ergebnis, dass blau direkt mittlerweile das siebte Jahr in Folge ausgezeichnet wurde, lässt sich zeigen, dass das Wachstum seit 10 Jahren unaufhaltsam ist. Zudem wurden bei der Erhebung die Eigenständigkeit des Unternehmens und der Unternehmenshauptsitz in Deutschland vorausgesetzt. blau direkt ist das einzige Unternehmen, welches es schafft, ununterbrochen wachstumsstark zu sein. Dabei ist blau direkt erfolgsverwöhnt und sahnt immer mehr Preise ab. Zurückzuführen ist die Wachstumsstärke nicht zuletzt auf die zahlreichen technologischen Innovationen.

“Technologie ermöglicht es uns, Aufgaben unserer Vermittlerpartner:innen zu übernehmen, ohne dass zusätzliches Personal eingestellt werden muss. Gleichzeitig führt die Technologie unsere Partner:innen über Anwendungen, wie die Kunden-App simplr, direkt in den permanenten Kundenkontakt. Besonders stolz macht es uns, dass wir mit dieser Auszeichnung sagen können, dass wir die vergangenen 10 Jahre organisch aus eigenen Mitteln gewachsen sind. Auch für die kommenden Jahre ist weiteres Wachstum mit unterem internationalen strategischen Partner Warburg Pincus geplant.”, freut sich Lars Drückhammer, CEO von blau direkt. Auf so einen Erfolg blickt sogar Ranga Yogeshwar, Mentor des TOP 100 Awards von compamedia, hinauf. Lars Drückhammer bekam den Preis als TOP Innovator in diesem Jahr persönlich vom Wirtschaftsjournalist Yogeshwar überreicht.

Zu blau direkt:

blau direkt ist ein Infrastrukturdienstleister für Vermittler:innen von Versicherungen und Finanzen. Mit rund 155 Mitarbeiter:innen erleichtert blau direkt Versicherungs- und Investmentmakler:innen und Vertrieben die Arbeit. Als Spezialist für die Datenverarbeitung und Pflege von Antragsdaten, Bestandsdaten und Dokumenten erleichtert der Transaktionsdienst von blau direkt die Prozessoptimierung im gesamten Vermittlungsverfahren. Diese Dienste können wahlweise im Rahmen von Funktionsausgliederungen, Back-Office-Dienstleistungen oder im Rahmen ergänzender Infrastrukturdienstleistungen genutzt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

blau direkt GmbH & Co. KG, Kaninchenborn 31, D­-23560 Lübeck, Tel: 0451-­87201­172, Fax: 0451-­87201­299, www.blaudirekt.de

Die Fonds Finanz wurde im Rahmen der DKM 2022 in Dortmund mit dem Digital Award der Cash.

 

Media Group ausgezeichnet. Im Fokus des Awards, der an den Münchner Maklerpool ging, standen die kürzlich eingeführten Klauselbögen für allgemeine Betriebshaftpflichtversicherungen im Bereich der gewerblichen Sachversicherungen.

„Es ist eine große Ehre, mit dem Cash. Digital Award ausgezeichnet zu werden und so kurz nach der Einführung zu sehen, wie viel Anklang die Klauselbögen bei unseren angebundenen Partnern, deren Kunden sowie bei den teilnehmenden Versicherern finden“, erklärt Christine Schönteich, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Fonds Finanz. „Mit diesem Projekt haben wir es uns zum Ziel gemacht, eine klare Benchmark zu setzen, aber auch deutliche Mehrleistungen zu schaffen, die beim Endkunden keine Zusatzkosten verursachen. Unser Dank gilt an dieser Stelle auch Thinksurance, die unseren Partnern mit ihrer Plattform ermöglichen, auf eine schlanke und digitale Lösung zuzugreifen und vollumfänglich von den Vorteilen der Klauselbögen zu profitieren“, so Schönteich weiter.

Erst im September hat die Fonds Finanz ihren angebundenen Partnern den ersten Klauselbogen für allgemeine Haftpflichtversicherungen im Bereich der gewerblichen Sachversicherungen zur Verfügung gestellt. Dieser bietet in vorab definierten Leistungspunkten deutliche Mehrwerte und vertriebliche Vorteile. In Zukunft sollen weitere Versicherer und Sparten integriert werden. Alle Auszeichnungen der Fonds Finanz gibt es unter www.fondsfinanz.de/auszeichnungen.

Fonds Finanz Maklerservice GmbH

Die Fonds Finanz Maklerservice GmbH ist der größte Allfinanz-Maklerpool Deutschlands. Mit über 28.000 Vertriebspartnern, 470 Mitarbeitern und 150 Regionaldirektoren ist das Münchener Unternehmen bundesweit tätig. Die Fonds Finanz erzielte im Geschäftsjahr 2021 eine Gesamtleistung von 224,5 Mio. Euro. Der Gewinn belief sich auf 7,2 Mio. Euro (Ergebnis vor Steuern). Die Fonds Finanz bietet umfassende und mehrfach ausgezeichnete Vertriebsunterstützung für Vermittler in den Sparten Leben, Kranken, Sach, Investment, Sachwerte, Immobilien, Bankprodukte und Baufinanzierung – zu 100 % kostenfrei und unabhängig. Die Fonds Finanz wurde 1996 gegründet. Geschäftsführer sind Norbert Porazik und Markus Kiener.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Studienreport des Handelsblatt Research Institute und der DVAG

 

Selbstständigkeit im Trend: beruflicher Neustart für viele attraktiv

Traumberuf: Mehrheit wünscht sich Aufgabe mit Spaß, Sinn und Verantwortung

Gemeinsam erfolgreich: Unternehmenskultur und Betriebsklima wichtig

Beruflich Neuland wagen? Für viele Menschen ist dies nach den vergangenen Jahren und den damit verbundenen Herausforderungen eine klare Option und sie können sich einen Jobwechsel vorstellen. Dabei ist auch der Schritt in die Selbstständigkeit gefragter denn je. Fast die Hälfte (49 Prozent) kann sich einen Wechsel in eine Selbstständigkeit vorstellen, falls sie im aktuellen Job oder Berufsfeld unzufrieden ist. Kein Wunder, denn selbstbestimmtes Arbeiten, Eigenverantwortung und die Gestaltung des beruflichen Alltags werden für die Menschen immer wichtiger. Das und weitere Ergebnisse zeigt die groß angelegte repräsentative Umfrage „Neustart im Beruf?“ des Handelsblatt Research Institute (HRI) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).

Selbstbestimmt und flexibel in der Selbstständigkeit

Fast jeder Zweite findet die Freiheit der Selbstständigkeit attraktiv. Besonders überzeugend sind für die Menschen die Aspekte Unabhängigkeit (42 Prozent), die Möglichkeit zur Verwirklichung eigener Ideen (38 Prozent) sowie die freie Zeiteinteilung (35 Prozent). Punkte, die im Kern die Selbstständigkeit ausmachen und gegen einen klassischen Nine-to-five-Job sprechen. Letzterer spielt jedoch auch weiterhin eine wichtige Rolle. Für gut zwei Fünftel (41 Prozent) der Befragten kommt die Selbstständigkeit eher nicht in Frage, was durch fehlende Sicherheit bestimmt sein dürfte. Ein Argument, das viele überzeugt, sind Rahmenbedingungen, mit denen diese Unsicherheit verringert wird. Für immerhin 57 Prozent dieser Gruppe käme ein Wechsel in die Selbstständigkeit zumindest dann infrage, wenn sie diese neben ihrem aktuellen Beruf ausprobieren könnten.

Traumberuf gesucht

Was macht einen Job zum Traumberuf? Die aktuelle Umfrage deckt auf: Die Arbeit muss Spaß machen (52 Prozent) – hohe Verdienstmöglichkeiten (40 Prozent) folgen mit Abstand auf Platz zwei. Für jeweils ein Drittel der Befragten sollte ihr Traumberuf aber auch eigenverantwortliches Arbeiten (33 Prozent) und große Flexibilität hinsichtlich Arbeitsort und -zeit (32 Prozent) ermöglichen. Fragt man dagegen, nach welchen Aspekten überhaupt initial ein Beruf gewählt wird, so sind bei 80 Prozent der Befragten insbesondere zwei Aspekte wichtig: Arbeitsplatzsicherheit und Interesse am Thema. Das Thema Sicherheit gehört dabei zu den Dauerbrennern: Ob ein Job heutzutage attraktiv ist, bestimmt auch ganz maßgeblich die Zukunftssicherheit der Branche. Drei Viertel der Befragten (73 Prozent) sind der Meinung, dass trotz flexibler Arbeit die Zukunftssicherheit des Berufs eine größere Bedeutung haben wird. Hier haben besonders die letzten turbulenten Jahre gezeigt, welche Berufe auch in Krisenzeiten stetig gebraucht werden und so weiterhin exzellente Perspektiven bieten.

Kein Job wie jeder andere

Gleichzeitig reicht es nicht, wenn Unternehmen nur 08/15-Rahmenbedingungen bieten – die Ergebnisse der Umfrage zeigen: So divers die Bewerber, so facettenreich sollte das Angebot eines Unternehmens sein. Zwar ist für die meisten Befragten (78 Prozent) immer noch das Gehalt das relevanteste Kriterium bei der Einschätzung, wie attraktiv ein Unternehmen als Arbeitgeber ist. Aber nahezu gleich viele Befragte (77 Prozent) stufen ebenfalls die Unternehmenskultur und das Betriebsklima als relevant ein. Gleiches gilt für die Möglichkeit zum selbstbestimmten Arbeiten (77 Prozent).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, Münchener Straße 1, ­60329 Frankfurt, Tel.: 069/23840, Fax: 069/2384185, www.dvag.com

Aon-Umfrage: Junge Arbeitnehmer wünschen sich eine Altersversorgung, die Veränderungen mitmacht

 

Angebote zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) stehen bei jüngeren Arbeitnehmern hoch im Kurs. Besonders attraktiv sind Modelle, die einen flexiblen Renteneintritt beinhalten. Der Bezugszeitpunkt der Betriebsrente sollte vom gesetzlichen Renteneintrittsalter entkoppelt werden. Auch die Möglichkeit, die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel problemlos fortführen zu können, wird begrüßt. Dahinter steht das Bedürfnis, betriebliche Altersversorgung an wechselnde Lebenssituationen anpassen zu können. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Studie des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon plc (NYSE: AON).

„Je flexibler und anpassungsfähiger die Angebote zur Betriebsrente sind, desto besser werden sie angenommen,“ so Angelika Brandl, Partner bei Aon. „Dieses Wissen ist für Arbeitgeber sehr relevant. Damit lassen sich Leistungen gestalten, die für jüngere Arbeitnehmer das entscheidende Plus bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes sein können.“

„Betriebliche Altersversorgung – Was erwarten junge Arbeitnehmer?“ Diese Frage stellte Aon im Juni 2022 rund 1.000 Arbeitnehmern im Alter von 18 bis 35 Jahren aus privatwirtschaftlichen Unternehmen unterschiedlicher Größen. Das Angebot einer Betriebsrente schätzen die Befragten sehr. Vor allem dann, wenn diese flexibel und ausgestaltet ist und individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Das gilt sowohl für die Ansparphase als auch für den späteren Leistungsbezug. Der weitaus größte Teil der Arbeitnehmer (18-24 Jahre: 82,0 %, 25-29 Jahre: 89,7 %, 30-35 Jahre 87,5 %) wünscht sich beispielsweise, dass die Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel reibungslos übertragen und fortgeführt wird.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage spiegeln unter anderem die Tatsache wider, dass gerade die beruflichen Biografien junger Arbeitnehmer heute von Dynamik und Veränderung geprägt sind und sein werden“, erklärt Pascal Stumpp, Senior Consultant bei Aon. „Vor diesem Hintergrund ist der Wunsch nach Portabilität und generell nach flexibleren Systemen bei der Altersversorgung äußerst nachvollziehbar.“ Auch beim Start der Auszahlungsphase wünschen sich junge Arbeitnehmer mehr Flexibilität. Für den Großteil der Befragten sollte dieser Zeitpunkt losgelöst vom gesetzlichen Renteneintrittsalter sein. Über 88 % der Befragten sehen dies als wichtige Komponente einer betrieblichen Altersversorgung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AON Holding Deutschland GmbH, Caffamacherreihe 16, ­20355 Hamburg, Tel: 0 40/36 05­0, Fax: 0 40/36 05­10 00, www.aon.com