Unsere Zeit hat viele Herausforderungen. Wie können wir die weltweit wichtigsten Probleme lösen?

 

Gibt es Alternativen zu Klimaveränderung, Umweltverschmutzung, Hungersnot, Trinkwasser-Knappheit, Energiegewinnung, neue Antriebstechniken, freien Bildungszugang uvm.?

Ja, denn für viele große Probleme und Herausforderungen unserer Welt gibt es Ideen und teilweise auch bereits erprobte Alternativen. Viele sind jedoch öffentlich noch nicht oder kaum bekannt. Wie immer brauchen Ideen neben Erfindergeist und Enthusiasmus auch finanzielle Unterstützung.

Warum nicht investieren in gute Ideen? Damit helfen, dass diese eine öffentliche Verbreitung bekommen!

Genau darum dreht sich das erste  “OnlyOneFuture Symposium 2020” 

Hier präsentieren wir Ihnen außergewöhnliche und erfolgreiche Ideen/Umsetzungen und entsprechende Investionsmöglichkeiten. Auch mit welchen Investmentfonds zu diesen Themen sehr gute Renditen erzielt werden.

Ein Tag der inspirierend, interessant und hoch informativ sein wird!   Wir freuen uns Sie dazu begrüßen zu dürfen!

  1. März 2020 I Flughafen München  I  Tagungszentrum Municon  I  10:00 Uhr – 17:30 Uhr

Anmeldung, Video, Agenda unter www.onlyonefuture.de

 

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OnlyOneFuture.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 17 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 85 83 010, www.onlyonefuture.de

31 Prozent der Banken in Deutschland wollen in den kommenden drei Jahren verstärkt bankfremde Dienstleistungen anbieten.

 

Das ergibt die Studie “Branchenkompass Banking 2019”. Einige große und mittlere Banken wollen beispielsweise wieder die Verwaltung und die Vermittlung von Versicherungen in ihr Portfolio aufnehmen. Das lange brachliegende Allfinanz-Geschäft erfährt damit eine Renaissance. Treiber für die Wiederbelebung sind die Suche nach neuen Ertragsquellen und erhöhte Renditeaussichten durch die Digitalisierung.

Die Rückkehr nach der Abkehr von der Allfinanz-Strategie vor rund zehn Jahren hat aus Sicht der Banken mehrere Treiber. Indem Banken als Vertriebskanal für Versicherer fungieren, können sie mit den Provisionen ihre rückläufigen Erträge in anderen Geschäftszweigen zumindest in Teilen kompensieren. Die Kosten der Banken in Deutschland steigen schneller als die Erträge, vor allem bei Retail-Banken. Für die große Mehrheit der Bankentscheider funktioniert der Bankbetrieb nur mit einer Anpassung der Geschäftsmodelle und der Ertragsquellen. 71 Prozent der Entscheider sehen Veränderungsbedarf, so der Branchenkompass Banking.

Der Wiedereinstieg ins Bancassurance-Geschäft ist branchenweit spürbar. Das zeigen Kooperationen wie die zwischen ING und Axa sowie Initiativen der Comdirect mit einer eigenen Versicherungsmakler-Plattform und der Deutschen Bank mit dem Versicherungsmanager. Fintechs und Insurtechs wie JDC, Finconomy und Friendsurance befeuern die Entwicklung mit technischen Angeboten. Sie bieten Whitelabel-Plattformen, die sowohl Banken als auch Versicherungen zu geringen Kosten in ihre Online-Welt integrieren, wodurch die Renditeaussichten steigen.

Ein zentraler Hebel für die Renaissance der Bancassurance-Strategie ist damit die Digitalisierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts. Die Öffnung der Kontoinformationen – ausgelöst durch die Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 – erleichtert beispielsweise den Austausch und die Verknüpfung von Daten. Kooperationen wie die von Banking-as-a-Service-Anbieter Banksapi mit dem Versicherungsanalysten Franke und Bornberg sind in umgekehrter Richtung ebenfalls verstärkt zu erwarten. Dazu kommt, dass sich offline Bank- und Versicherungsvertrieb kulturell stark unterschieden haben. Diese Hürde ist durch die Digitalisierung deutlich niedriger geworden.

Die Banken reagieren mit dem Zusammenwachsen von Bank- und Versicherungsangeboten zudem auf eine steigende Nachfrage bei den Kunden. Die wünschen sich zunehmend Lösungen aus einer Hand für eine bestimmte Lebenssituation. Die Folge ist, dass Branchengrenzen überall verschwimmen und sich strategische Allianzen bilden – auch unter Wettbewerbern.

Damit das Geschäftsfeld Allfinanz im erneuten Anlauf nachhaltig mehr Erträge abwirft, müssen Banken wie Versicherer nun ihre Kunden von den Mehrwerten überzeugen. Bankberater können beispielsweise mithilfe explorativer Datenanalyse aus Kontobewegungsdaten einen Vorsorge- oder Absicherungsbedarf herauslesen und ihren Kunden aktiv eine passende Versicherungslösung anbieten, die sie sofort im Online-Banking abschließen können.

“Mit getrennten Produkt- und Dateninseln wird die Idee Bancassurance nicht funktionieren”, sagt Stefan Lamprecht, Senior Director Banking von Sopra Steria Consulting. “Allfinanz-Lösungen, die Konto und Versicherung zusammenführen, können nur der Einstieg sein. Mit den gesammelten Erfahrungen sollten Banken in Folgeschritten ihr Ökosystem um weitere Partner und Angebote erweitern”, so Lamprecht. Dieser Schritt zur digitalen Plattform steht auf der Agenda vieler Banken – zunächst allerdings mit bewährten Produkten. 52 Prozent der Institute planen als Wachstumsmaßnahme das Angebot neuer Finance-Angebote, auch von Drittanbietern, so die Studie.

 

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Ein Jahrzehnt nach der Finanzkrise stehen Anpassungen an Vorgaben der Regulierungsbehörden noch immer ganz oben auf der To-do-Liste der Banken.

 

Weitere bestimmende Themen für 2020 sind optimierte und automatisierte Prozesse innerhalb der Institute. Dies zeigt: Der Blick der Banken ist eher nach innen gerichtet, für neue Geschäftsmodelle bleibt wenig Raum, wie eine Branchen-Studie der Unternehmensberatung Cofinpro AG belegt.

Dieses Jahr stehen bei den Banken vor allem drei Themen auf der Agenda: Die Umsetzung regulatorischer Auflagen nennen 65 Prozent der befragten Finanzexperten als das Top-Thema für 2020. Gleich dahinter folgen Effizienzsteigerungen (63 Prozent) und Prozessverbesserungen (59 Prozent). “Die starke Betonung der regulatorischen Anforderungen ist das Erbe einer zu zaghaften Anpassung in der Vergangenheit”, sagt Markus Koschier, Manager bei der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro AG: “Nach der Finanzkrise 2008 mussten sich Banken vielen neuen Regularien beugen. Aber meist wurde die Umsetzung zu lange hinausgezögert. Um die gesetzten Fristen nicht zu reißen, blieb dann nicht mehr genügend Zeit für eine umfassende Lösung. Das Ergebnis sind ‘technische Schulden’, die langfristig beglichen werden müssen. Denn die steigende Komplexität im Zusammenspiel von Alt-Systemen und neuen Insellösungen ist ein Effizienzkiller.”

Auch deshalb wird die weitere Anpassung von Arbeitsabläufen im Jahr 2020 viel Zeit einnehmen. Wie auch ein umfangreicher Prozess in Teilaufgaben heruntergebrochen und Komplexität gemeistert werden kann, haben Banken unter anderem von den Fintechs gelernt. “Inzwischen sind auch Traditionshäuser auf Digitalisierungs-Kurs und setzen vermehrt moderne Technologien zur Effizienzsteigerung ein”, so Koschier.

Nach außen hin bleibt der Wandel geräuschlos

Insgesamt wird sich der Wandel innerhalb der Banken nach Ansicht der Befragten in den kommenden Monaten weiter beschleunigen. 71 Prozent glauben, dass technologische Innovationen ihr Unternehmen in den nächsten zwei Jahren stark verändern werden. Auf Fünfjahressicht gehen 93 Prozent von einer starken Umgestaltung aus. “Mit der Digitalisierung verändern sich Banken vor allem von innen heraus, und zwar stärker als es der Kunde von außen mitbekommt”, ist der Cofinpro-Experte überzeugt. Das wird auch von den technologischen Trends, die 2020 auf der Agenda stehen, bestätigt: An erster Stelle wird die Prozessautomatisierung (70 Prozent) genannt, danach folgen Künstliche Intelligenz/Machine Learning (61 Prozent) und Advanced Data Analytics (57 Prozent).

Die Prozessautomatisierung über Business Process Management (BPM) oder Robotics Process Automation (RPA) bleibt dabei innerhalb der Banken der wichtigste Stellhebel, um auf der Kostenseite anzusetzen. “Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, Änderungen im Sinne des Kunden umzusetzen. Denn ein schlechter Prozess bleibt ein schlechter Prozess, egal, wie sehr er automatisiert wurde”, sagt Koschier.

Den Banken ist nach Ansicht des Beraters klar: Unternehmen wie Amazon, Facebook oder Apple stellen vor allem im Privatkundengeschäft eine enorme Bedrohung dar, auf die sie ganzheitlich reagieren sollten. “Natürlich müssen die – oftmals noch behäbigen – Finanzinstitute ihre Prozesse weiter straffen, Abläufe standardisieren und regulatorische Aufgaben erfüllen. Aber wenn sie gegen Bigtech und Fintech bestehen wollen, müssen sie gewillt sein, ihr bisheriges Geschäftsmodell zu überarbeiten und neu zu denken: Kundenfeedback ernst nehmen, Versuchsreihen am Markt erproben und innovative Lösungen auf der Ebene der Geschäftsmodelle installieren – das wäre ein Schritt Richtung Zukunft.”

Die Cofinpro-Studie “Innovationen und Trends 2020” wurde zusammen mit der Zeitschrift die bank und dem IT-Finanzmagazin durchgeführt. 111 Experten von Finanzdienstleistern, zwei Drittel davon Führungskräfte, nahmen an der Umfrage teil.

 

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Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

Die Zahl der Kritiker an der Niedrigzinspolitik erreicht ein neues Rekordniveau.

 

2019 hielten 53 Prozent der Bundesbürger diese Politik für falsch, 2020 sind es sogar 61 Prozent. Klima- und Umweltschutz bei der Geldanlage sind für 44 Prozent der Deutschen die wichtigste Facette von Nachhaltigkeit. Bisher investieren jedoch nur 6 Prozent der Anleger in nachhaltige Fonds. Die Sicherheit der Geldanlage ist der wichtigste Faktor bei der Auswahl der Anlageform, dicht gefolgt von dem Wunsch nach Flexibilität.

Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) von der forsa Politik- und Sozialforschung im Januar 2020 bereits zum elften Mal durchführen ließ.

Verschärfte Kritik an Niedrigzinspolitik

Das aktuelle Meinungsbild zur anhaltenden Niedrig- beziehungsweise Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist deutlich negativer als im Vorjahr: Nur noch 29 Prozent der Befragten halten die Leitzinspolitik der EZB für richtig. Eine deutliche Mehrheit mit 61 Prozent, der höchste bisher gemessene Wert seit 2016, hält sie dagegen für nicht richtig. Die schärfsten Kritiker befinden sich in der Altersgruppe der über 60-Jährigen. Dort halten 66 Prozent die Niedrigzinspolitik für falsch. Eine starke Meinungsänderung ist zudem in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen zu verzeichnen. Waren 2019 noch 47 Prozent von der Niedrigzinspolitik überzeugt, sank die Zustimmung 2020 um 17 Prozentpunkte auf 30 Prozent.

„In Zeiten von Negativzinsen ist es nicht verwunderlich, dass die Zinspolitik der EZB immer stärker an Rückhalt in der Bevölkerung verliert. Schließlich treffen die Folgen vor allem auch die Kleinanleger, die um ihre Altersvorsorge bangen,“ erklärt Christof Kessler, Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management AG.

Umwelt- und Klimaschutz als wichtigste Facetten von Nachhaltigkeit

Das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz ist bei den Bundesbürgern ausgeprägt. Auf die Frage, welche Facette von Nachhaltigkeit – Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit oder verantwortungsvolle Unternehmensführung – ihnen am wichtigsten sei, nannten 44 Prozent der Befragten den Umwelt- und Klimaschutz an. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 68 Prozent, gefolgt von den 45- bis 59-Jährigen, wo 42 Prozent dieser Aspekt am wichtigsten ist.

53 Prozent der Befragten sind sogar bereit, in eine nachhaltige Geldanlage zu investieren, auch wenn sie gleichzeitig eine geringere Rendite erhalten würden. Besonders ausgeprägt ist diese Einstellung bei den 18- bis 29-Jährigen (60 Prozent). Derzeit investieren jedoch erst 6 Prozent der deutschen Bürger in nachhaltige Fonds.

Sichere Anlageformen im Fokus

Das wichtigste Anliegen der Befragten bei der Geldanlage ist weiterhin die Sicherheit mit 52 Prozent. Dennoch ist dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozentpunkte (2019: 57 Prozent) gesunken. Flexibilität in der Anlage spielt für 31 Prozent die wichtigste Rolle (2019: 29 Prozent). Eine hohe Rendite hat nach wie vor nur für eine kleine Minderheit von 10 Prozent die größte Bedeutung (2019: 9 Prozent).

Wie legen die Deutschen ihr Geld an? An erster Stelle liegt nach wie vor das Sparbuch mit aktuell 48 Prozent. Aber auch Lebensversicherungen erfreuen sich mit 30 Prozent (2019: 29 Prozent) großer Beliebtheit, Fonds bleiben mit 24 Prozent (2019: 26 Prozent) relativ konstant. Ein deutlicher Rückgang ist bei der Anlage in Immobilien zu verzeichnen: 2019 betrachteten 36 Prozent der Befragten Immobilien als bevorzugte Anlageform, 2020 sind es nur noch 32 Prozent.

Fonds mit steigender Nachfrage

Die Bundesbürger, die in Fonds investieren, setzen weiterhin vor allem auf Aktien- und Mischfonds mit 42 Prozent und 40 Prozent. Einen starken Rückgang verzeichnen hingegen offene Immobilienfonds: Waren es 2019 noch 15 Prozent, sank die Nachfrage der Anleger 2020 um 5 Prozentpunkte auf 10 Prozent. In Nachhaltigkeitsfonds investieren bisher 6 Prozent der Deutschen, diese Fondskategorie steht damit noch am Anfang.

Auffällig ist dabei, dass die 18- bis 29-Jährigen am ehesten in nachhaltige Fonds investieren würden (60 Prozent), sie ihre Ersparnisse aber größtenteils noch in Sparbüchern angelegt haben (60 Prozent).

Dazu Christof Kessler: „Diese Ergebnisse zeigen die Auswirkungen der politischen Diskussion zum Thema Klimaschutz und Klimawandel. Die große Bedeutung dieses Themas für die jüngere Generation spiegelt sich auch in der hohen Bereitschaft wider, in nachhaltige Fonds zu investieren. Allerdings haben Jüngere, wie die 18- bis 29-Jährigen, in ihrer Lebensphase häufig noch nicht die Mittel, um dies auch zu realisieren. Dennoch lässt sich anhand dieser Ergebnisse ein Zukunfts-Trend erkennen.“

Fonds und Aktien lassen höhere Renditen erwarten

Nach Anlageformen mit höherer Renditeerwartung gefragt, nennen 29 Prozent der Befragten an erster Stelle die Aktien. Das sind drei Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Immobilien werden deutlich weniger oft genannt als im Vorjahr mit einem Minus von 4 Prozentpunkten gesunken auf 27 Prozent. Fonds sehen konstant 16 Prozent der Befragten als lukrativ an (2019: 15 Prozent). 33 Prozent der Befragten konnten keine Alternative benennen (2019: 34 Prozent).

Mehr Sorgen und Ängste

Lag die Angst vor einer Inflation 2019 noch bei 58 Prozent, ist diese 2020 um 4 Prozentpunkte auf 62 Prozent gestiegen. 47 Prozent der Befragten befürchten nach wie vor, dass die getätigten Geldanlagen nicht ausreichen werden, um den aktuellen Lebensstandard zu halten. Die Angst vor einem Auseinanderbrechen der Eurozone ist – vermutlich durch den Brexit – von 24 Prozent im Jahr 2019 auf 27 Prozent deutlich gestiegen.

Zur Studie:

Die Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde im Auftrag der Gothaer Asset Management AG von der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Mitte Januar 2020 mithilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Dabei wurden 1.001 Bundesbürger ab 18 Jahren nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählt und befragt.

 

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SPD-Spitzenpolitiker trafen Beschuldigte während laufender Cum-Ex-Ermittlungen

 

Die Hamburger Finanzbehörde hat auf die Rückforderung von rund 47 Millionen Euro verzichtet, die sich die Warburg Bank durch Cum-Ex-Geschäfte aus dem Staatshaushalt verschafft hatte. Die Summe geht aus Steuerunterlagen hervor, die nun im ersten Cum-Ex-Strafprozess vor dem Landgericht Bonn eingeführt wurden.

Die Stadt Hamburg wusste spätestens seit 2016 von ihrem Anspruch. Nach Informationen des ARD-Magazins “Panorama” (NDR) und der Wochenzeitung “Die Zeit” war die Finanzbehörde der Hansestadt darüber sowohl vom Bundesfinanzministerium unterrichtet worden als auch von der Staatsanwaltschaft Köln, die bereits im Januar 2016 erstmals die Warburg Bank wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung durchsucht hatte. Trotzdem ließ die Hamburger Finanzverwaltung ihren Anspruch auf die 47 Millionen Euro für das Steuerjahr 2009 Ende 2016 in die Verjährung laufen.

Der Mannheimer Steuerprofessor Christoph Spengel, der auch als Sachverständiger des Cum-Ex-Untersuchungsausschusses des Bundestages fungierte, sagte dazu: “Es gab zu diesem Zeitpunkt bereits finanzgerichtliche Urteile, die Cum-Ex-Geschäfte als illegal eingestuft haben, auch das Thema der Verjährung war allgemein bekannt. Wenn es dann um eine Summe von 50 Millionen Euro geht und dieser Sachverhalt einfach liegen bleibt, dann ist das ein Skandal.”

Trotz der laufenden Cum-Ex-Ermittlungen trafen sich Hamburger SPD-Spitzenpolitiker mit Christian Olearius, dem Inhaber und ehemaligen Chef der Warburg Bank, um offenbar auch über steuerliche und strafrechtliche Probleme zu sprechen, die der Bank aus so genannten Cum-Ex-Geschäften erwachsen waren. Dies geht aus bei Durchsuchungen beschlagnahmten Tagebüchern von Christian Olearius hervor. Auszüge der nicht privaten Teile dieser Tagebücher sind nach richterlicher Überprüfung in die Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Köln eingeflossen und liegen dem NDR und der “Zeit” vor.

Nach diesen Tagebuchaufzeichnungen empfing der damalige Bürgermeister Hamburgs und heutige Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz im November 2017 Christian Olearius in seinem Amtszimmer. Zum Zeitpunkt des Treffens standen die Warburg Bank und ihr Miteigentümer Olearius wegen ihrer Cum-Ex-Geschäfte seit mehr als zwei Jahren im Fokus staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen. Zudem befand sich die Bank in einem offenen Steuerverfahren, bei dem es darum ging, wie das Hamburger Finanzamt mit Cum-Ex-Profiten im zweistelligen Millionenbereich umgehen sollte.

Zu dem Treffen mit Scholz notiert Olearius, er habe diesen über den Sachstand des Ermittlungsverfahrens und des Steuerverfahrens gegen Warburg unterrichtet. Wie der heutige Bundesfinanzminister hierauf reagierte, geht aus den Unterlagen nicht hervor. Laut seinen Tagebuchaufzeichnungen interpretierte Olearius das Verhalten von Scholz allerdings so, dass sich die Bank und Olearius “keine Sorgen zu machen brauchen”.

Bislang hat Scholz Treffen mit Vertretern der Warburg Bank im Zusammenhang mit Cum-Ex-Ermittlungen und Steuerverfahren stets abstreiten lassen. Auf eine entsprechende Anfrage der Linken in der Hamburger Bürgerschaft antwortete die Hamburger Senatskanzlei im November 2019: “Nein”, es habe dazu weder mit Olaf Scholz noch mit dem damaligen Finanzsenator und heutigen Bürgermeister Peter Tschentscher Gespräche mit Vertretern der Warburg Bank gegeben.

Gegenüber “Panorama” und “Zeit” wollte sich Scholz aktuell trotz mehrerer Anfragen und Interviewangebote nicht zu dem Vorgang äußern. Als er bei einer Podiumsdiskussion in Berlin im Dezember 2019 auf Cum-Ex-Fälle in Hamburg allgemein angesprochen wurde, sagte er, er kenne diese, könne sich aber aufgrund des Steuergeheimnisses dazu nicht äußern. Olearius ließ auf Anfrage über seine Bank erklären: “Zum normalen und wünschenswerten Dialog zwischen Politik und Wirtschaft gehört der persönliche Austausch, weshalb wir uns seit jeher zu verschiedensten Themen mit Politikern treffen. Dabei halten wir unsere Leitlinien und gesetzliche Regelungen ein. Die Inhalte dieser Gespräche machen wir unsererseits grundsätzlich nicht öffentlich.”

Weiter heißt es in den Tagebuchaufzeichnungen, dass sich Olearius Anfang Dezember 2017 mit dem haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Johannes Kahrs getroffen habe. Kurz zuvor hatte das Bundesfinanzministerium (BMF) die Hamburger Finanzbehörde in einem außergewöhnlichen Vorgang angewiesen, endlich weitere Cum-Ex-Steuererstattungen in Höhe von 43 Millionen Euro von Warburg zurückzufordern und dieses Geld nicht, wie im Jahr zuvor, in die Verjährung laufen zu lassen.

Bei dem Treffen mit Johannes Kahrs im Dezember 2017, an dem laut den Tagebuchaufzeichnungen auch der ehemalige Hamburger Innensenator Alfons Pawelczyk (SPD) teilnahm, wurde offenbar über eben diese Weisung gesprochen. In den Aufzeichnungen heißt es, Johannes Kahrs habe sich in dem Gespräch dazu bereit erklärt, sich “in Berlin einen Durchblick” zu verschaffen. Er wolle sich der Frage annehmen: “Was treibt das Ministerium?”. Kahrs dementierte auf Nachfrage, ein solches Gespräch geführt zu haben. Pawelczyk ließ eine Anfrage dazu unbeantwortet.

Steuerrechtlich ist die Rückforderung von 47 Millionen Euro aus Cum-Ex-Geschäften seit Ende 2016 verjährt und kann nicht mehr von der Hamburger Finanzbehörde eingefordert werden. Seit September 2019 läuft jedoch vor dem Landgericht in Bonn der erste Cum-Ex-Prozess. Neben zwei britischen Aktienhändlern müssen sich dort auch fünf Kreditinstitute als sogenannte “Einzugsermächtige” verantworten, darunter die Warburg Bank und ihre Tochter Warburg Invest. Sollten die beiden Angeklagten verurteilt werden, müssen die Finanzinstitute die durch Cum-Ex-Deals erlangten Millionenbeträge zurückzahlen, eine sogenannte Einziehung von Taterträgen. Das ermöglicht ein 2017 neu gefasster Paragraf im Strafgesetz, der sogenannte Abschöpfungsparagraf. In der vergangenen Woche hat der Vorsitzende Richter in Bonn in einer einstündigen Erklärung deutlich gemacht, dass er ihn voraussichtlich nutzen wird. Laut Gericht geht es für die Warburg Gruppe dabei um eine Summe von 278 Millionen Euro. 169 davon entfallen auf den Cum-Ex-Eigenhandel der Warburg Bank. Weitere 109 Millionen entfallen auf das Cum-Ex-Fondsgeschäft der Tochter Warburg Invest. Warburg bestätigt diese Summen, betont aber, dass der bei der Bank verbliebene Gewinn deutlich geringer sei.

Nach Recherchen von “Panorama” und der “Zeit” wollten die Warburg Bank und die Finanzbehörde diesem Urteil mit einer sogenannten “Billigkeitslösung” zuvorkommen. Mit dieser Ausnahmelösung soll eigentlich die ungerechte Behandlung eines Steuerpflichtigen vermieden werden, um ihm unzumutbare Belastungen zu ersparen. Die zwischen der Finanzverwaltung Hamburg und der Warburg Bank erarbeitete “Billigkeitslösung” sah vor, dass die Privatbank nur rund 70 Millionen Euro hätte zurückzahlen müssen und die Stadt somit auf fast 100 Millionen Euro verzichtet hätte.

Diese “Billigkeitslösung” wurde schließlich im November 2019 von jener Abteilung im Bundesfinanzministerium verhindert, die bereits 2017 die Hamburger Finanzbehörden angewiesen hatte, eine Steuerforderung von rund 43 Millionen an die Warburg Bank nicht verjähren zu lassen. Die Warburg Bank wollte auf Nachfrage zu dem Vorgang keine Stellung nehmen. Die Finanzbehörde verwies darauf, dass sie wegen des Steuergeheimnisses keine Aussagen zu steuerlichen Einzelfällen tätigen könne. Allgemein sei ein Dialog zwischen Steuerbehörden und Steuerpflichtigen aber üblich und ein “Gebot der Höflichkeit und Bürgerfreundlichkeit”. Rein rechtlich gebe es zudem in Fällen, in denen ein Sachverhalt schwer zu ermitteln sei, die Möglichkeit, zu einer Verständigung zu kommen.

 

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Digitale Geldanlage quirion bietet ab sofort Kindersparplan an

 

Wer für seine Kinder oder Enkelkinder sparen möchte, kann das jetzt schon ab einem Euro pro Tag und ohne Mindestanlage renditeorientiert am Kapitalmarkt tun – mit dem neuen Kindersparplan von quirion, der digitalen Geldanlage der Quirin Privatbank.„Eltern und Großeltern haben oft den Wunsch, für die Zukunft ihrer Kinder und Enkel finanziell vorzusorgen“, so Martin Daut, CEO der quirion AG. „Leider mangelt es bisherigen Angeboten wie Spar- oder Tagesgeldkonten, Schutzbriefen und Juniordepots entweder an der notwendigen Flexibilität oder einer angemessenen Ertragskraft, oder sie sind schlichtweg viel zu teuer. Das haben wir mit dem quirion-Kindersparplan geändert.“

Günstig, flexibel, renditeorientiert

Mit einer monatlichen Sparrate ab 30 Euro und ohne Mindestanlagesumme kann mit dem Kindersparplan von quirion gezielt Vermögen für den Nachwuchs aufgebaut werden. Die ersten 10.000 Euro werden im Regularpaket komplett kostenfrei verwaltet. Das Geld wird breit gestreut und kostengünstig in Assetklassenfonds und ETFs investiert. Anleger haben entsprechend ihrem persönlichen Risikoprofil die Wahl zwischen zehn Vermögensverwaltungsstrategien mit einem variierenden Aktien- und Anleihenanteil. Auch eine Investition in eine nachhaltige Strategie ist möglich, ebenso zusätzliche Ein- und Auszahlungen.

Aktiensparen für Kinder besonders sinnvoll

Eltern und Großeltern beginnen oft schon zur Geburt des Nachwuchses, Geld für dessen Zukunft beiseitezulegen. Das heißt, bis zum Abruf des angesparten Geldes bleibt meist sehr viel Zeit. Dieser Zeitfaktor wiederum ist die beste Voraussetzung, um renditestark am Kapitalmarkt anzulegen. Das bestätigt auch die Stiftung Warentest2. „Ein ETF-Kindersparplan wie der von quirion vereint alle Vorteile, die für einen zielgerichteten Vermögensaufbau wichtig sind: Er ist kostengünstig, flexibel, und schon mit kleinsten Beträgen können die weltweiten Rendite-Chancen der Märkte systematisch eingesammelt werden – einfach und bequem von der heimischen Couch aus“, so Daut.

Sparpläne stark gefragt

Regelmäßiges Sparen ist nicht nur für den Vermögensaufbau von Kindern interessant, sondern in allen Altersklassen und Lebenssituationen gefragt. Derzeit betreut quirion etwa 8.000 Sparpläne mit einem Volumen von rund 2,4 Millionen Euro. Insgesamt verwaltet quirion per Ende Januar knapp 16.000 Kunden mit einem Volumen von rund 400 Millionen Euro.

Regelmäßig sparen zahlt sich aus

Sparziel erste Wohnungseinrichtung, 5.000 Euro: Spardauer 10 Jahre, Sparrate 30 Euro: Aus den eingezahlten 3.600 Euro werden mit dem quirion-Sparplan bei einer angenommenen Rendite von 7 % per anno nach Kosten insgesamt 5.132 Euro.

Sparziel Weltreise, 15.000 Euro: Spardauer 15 Jahre, Sparrate 50 Euro: Aus den eingezahlten 9.000 Euro werden mit dem quirion-Sparplan bei einer angenommenen Rendite von 7 % per anno nach Kosten insgesamt 15.555 Euro.

Sparziel Ausbildung/Studium4, 30.000 Euro: Spardauer 15 Jahre, Sparrate 100 Euro: Aus den eingezahlten 18.000 Euro werden mit dem quirion-Sparplan bei einer angenommenen Rendite von 7 % per anno nach Kosten insgesamt 31.110 Euro.

Bei der Eröffnung eines Kindersparplanes bis zum 31. März 2020 erhalten Neukunden bis zu 50 Euro Sparrate geschenkt.

 

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quirion AG, Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin, Tel: + 49 (0) 30 89021-400, www.quirion.de

Corporate-Banking-Index von Bain: Erträge stagnieren auf niedrigem Niveau, die Profitabilität fällt

 

Der Verdrängungswettbewerb im Corporate-Banking in Deutschland nimmt bedrohliche Züge an. Erstmals seit der Finanzkrise ist es den Instituten im ersten Halbjahr 2019 nicht gelungen, ihre Eigenkapitalkosten von derzeit 7 bis 10 Prozent zu verdienen (Abbildung). Die Eigenkapitalrendite sank innerhalb von zwölf Monaten um 4 Prozentpunkte auf 7 Prozent. Die Entwicklung des Bain-Corporate-Banking-Index im ersten Halbjahr 2019 untermauert die angespannte Situation. Während die Erträge auf niedrigem Niveau verharren, gab die Profitabilität deutlich nach – so wie auch in den letzten fünf Jahren. “Viele Banken versuchen schon seit geraumer Zeit, ihre Marktposition im traditionell profitablen Firmenkundengeschäft aggressiv auszubauen und nehmen dafür immer niedrigere Margen in Kauf”, stellt Bain-Partner Dr. Christian Graf fest. “Nun ist die Branche an einem Punkt angekommen, an dem sie Geld zu verbrennen beginnt.”

Kreditvolumen auf Rekordhöhe, Kreditmarge nahe Tiefstständen

In jüngster Zeit sind die Banken bemüht, unter anderem mit einer Ausweitung der Kreditvolumina der rückläufigen Profitabilität entgegenzuwirken und ihren Zinsüberschuss zu stabilisieren. Im ersten Halbjahr 2019 stieg das Kreditvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent auf den historischen Rekordwert von 1,2 Billionen Euro. Zwischen 2013 und 2018 lag die durchschnittliche Wachstumsrate noch bei jährlich 3 Prozent. Insbesondere die Sparkassen und die privaten Kreditbanken bauen ihre Marktposition aus. Die Landesbanken hingegen verzeichnen leichte Marktanteilsverluste, auch bedingt durch die laufende Konsolidierung und Restrukturierung.

Trotz der wachsenden Volumina bewegt sich die Kreditmarge weiterhin nahe den historischen Tiefstständen des Jahres 2008. “Den Banken fällt es immer schwerer, Kundenbeziehungen nachhaltig profitabel zu gestalten”, erklärt Bain-Partner Dr. Jan-Alexander Huber. Dazu trage auch der Trend hin zu Plattformlösungen bei sowie die Automatisierung vieler Cross-Selling-Produkte wie Devisengeschäfte. “Für die Kreditinstitute wird es zunehmend wichtiger, sich auf ihre Wettbewerbsvorteile zu konzentrieren und mit Partnern zusammenzuarbeiten”, so Huber.

Ein weiterer Grund für die rückläufige Profitabilität ist der zuletzt wieder deutlich gestiegene Verwaltungsaufwand. Die unumgänglichen Investitionen der Banken in die Digitalisierung, in ihre IT sowie in die Umsetzung neuer Regelwerke konterkarieren die positiven Effekte der laufenden Kostensenkungsprogramme.

Steigende Kreditrisikovorsorge belastet Profitabilität zusätzlich

Anders als in den vergangenen Jahren verspricht die Kreditrisikovorsorge keine Entlastung. Im Gegenteil: Von einem niedrigen Niveau aus stieg sie in den ersten sechs Monaten 2019 gemessen am Vorjahreswert um 17 Prozent. Die schwächere Konjunktur hinterlässt erste Spuren in den Büchern der Banken. “Die Risikovorsorge dürfte in den kommenden Quartalen weiter steigen und die Profitabilität zusätzlich belasten”, erwartet Bankenexperte Huber. Hinzu kämen höhere Aufwendungen durch die Umsetzung von Basel IV.

“Steigende Kosten bei rückläufigen Erträgen zwingen die Branche zu handeln”, sagt Bain-Partner Graf. “Jede Bank muss ihr Firmenkundengeschäft jetzt wetterfest machen.” Vorreiter könnten gegen den Branchentrend schon heute ihre Erträge steigern. Ihr Erfolg beruhe unter anderem auf einer systematischen Vertriebssteuerung, einer klaren Produkt- und Kundenstrategie sowie dem konsequenten Einsatz neuer Technologien. “Corporate-Banking lässt sich in Deutschland nach wie vor ertragsstark und rentabel betreiben”, betont Graf. “Doch das wird nicht jedem Haus gelingen. Im Markt wird es zu einer noch stärkeren Differenzierung kommen, und Gewinnern mit nachhaltigen profitablen Geschäftsmodellen werden unrentable Verlierer gegenüberstehen.”

 

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Seit Jahresbeginn ist die S-Kreditpartner GmbH, der Kredit-Spezialist in der Sparkassen-Finanzgruppe, mit Ratenkrediten auch auf dem Kreditportal smava vertreten.

 

S-Kreditpartner ist der zentrale Verbundpartner für über 300 Sparkassen. “Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der S-Kreditpartner GmbH. Durch diese Erweiterung unseres Bankangebotes machen wir es Verbrauchern noch leichter, einen günstigen Kredit über smava abzuschließen”, sagt Alexander Artopé, Geschäftsführer von smava.

Durch Kreditvergleich zahlen Verbraucher im Schnitt 39 Prozent weniger für ihren Kredit

Durch die Integration der S-Kreditpartner GmbH in den Kreditvergleich haben smava-Kunden ab sofort auch Zugang zu einem Kredit der Sparkassen-Finanzgruppe, der größten Kredit-Institutsgruppe Deutschlands. “Damit bietet smava insbesondere für Sparkassen-Kunden ein attraktives Angebot,” so Artopé.

Der Kreditvergleich über smava zahlt sich für Kreditnehmer aus. Kredite, die 2019 über smava abgeschlossen wurden, waren im Schnitt 39 Prozent günstiger als im Bundesdurchschnitt. Beim Durchschnitts-Ratenkredit (Kreditbetrag: 9.996,20 Euro; Laufzeit: 48,2 Monate) hätten die Deutschen durch einen Kreditabschluss über smava pro Kredit im Schnitt Zinsen in Höhe von 477,09 Euro gespart. Hätten alle Deutschen ihren Kredit 2019 über smava abgeschlossen, hätten sie insgesamt 3,7 Milliarden Euro an Zinsen gespart. (1)

Digitaler Kreditabschluss mit günstigen Konditionen

Die Sparkassen vergeben über smava Ratenkredite von 1.000 bis 80.000 Euro mit einer Laufzeit von 12 bis 120 Monaten. Kreditinteressenten haben den Vorteil, dass sie nur wenige Seiten für die Kreditbeantragung einreichen müssen. Besonders komfortabel ist die Beantragung für alle 39,4 Millionen Sparkassenkunden. Die Kreditgenehmigung erfolgt für die meisten Sparkassenkunden sofort. Reicht der Kunde die angeforderten Unterlagen über das Online-Banking ein, wird das Geld sofort an den Kreditnehmer ausgezahlt.

Datenquellen

(1) Für die Berechnung wurden folgende Daten herangezogen:

– Deutsche Bundesbank: MFI Zinsstatistik (Stand: 07.01.2020); Effektivzinssätze & Neugeschäftsvolumina / Banken DE /  Neugeschäft / Konsumentenkredite an private Haushalte für Januar bis November 2019

– smava GmbH: alle durch das Kreditportal smava.de in 2019 vermittelten Ratenkredite (Stand: 07.01.2020)

– SCHUFA Holding AG: Kredit Kompass (Ausgaben 2015, 2016, 2017, 2018, 2019); Mittelwerte für die Jahre 2014 – 2018

 

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smava GmbH, Chausseestr. 5, D­-10115 Berlin, Tel: 0180 5 700 620, Fax: 0180 5 700 621,  www.smava.de

Climate Bonds Initiative steht für Glaubwürdigkeit und Transparenz im Green Bond Markt

 

Die Commerzbank ist seit Januar 2020 Partner der Climate Bonds Initiative. Sie geht damit einen weiteren Schritt, um sich für mehr Nachhaltigkeit im Bankgeschäft zu engagieren. Die gemeinnützige internationale Initiative, an der sich weltweit mehr als 100 Partner aus dem Finanzdienstleistungsbereich beteiligen, hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem globalen Bondmarkt einen Beitrag zu einer CO2-effizienten und klimaresistenten Wirtschaft zu leisten.

Climate Bonds sind ein Teilbereich der Green Bonds. Um einen Climate Bond nach den Definitionen der Climate Bonds Initiative begeben zu können, muss der Emittent nachweisen, dass mit dem Emissionserlös klimaschädliche CO2-Emissionen reduziert oder die Klimaresistenz der Wirtschaft erhöht wird. Im Jahr 2019 wurden Green Bonds mit einem Volumen von über 230 Milliarden Euro emittiert. Hiervon entsprachen gut 80% den Definitionen der Climate Bonds Initiative.

„Der Finanzmarkt spielt eine zentrale Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel. Die Climate Bonds Initiative leistet einen wichtigen Beitrag, die Glaubwürdigkeit, Transparenz und Nachvollziehbarkeit im Markt mit nachhaltigen Anleihen zu sichern“, sagte Roman Schmidt, Leiter des Kapitalmarktgeschäfts der Commerzbank. „Die Partnerschaft mit der Climate Bonds Initiative bietet uns die Möglichkeit, auf vielen Ebenen mit einem führenden internationalen Unterstützer im Bereich ‚Green Finance‘ zusammenzuarbeiten.“

„Wir freuen uns, die Commerzbank in unserem Partnernetzwerk begrüßen zu dürfen. Als langjähriger aktiver Teilnehmer an Green-Finance-Projekten weltweit ist ihre Markterfahrung weithin anerkannt. Das tiefe Verständnis der Commerzbank für die deutsche Energiewende wird dazu beitragen, die Erfahrungen in andere Bereiche zu übertragen, die angesichts der Klimakrise noch vor großen Veränderungen stehen“, sagte Manuel Adamini, Head of Investor-Engagement der Climate Bonds Initiative.

Die Commerzbank greift im Geschäft mit nachhaltigen und grünen Anleihen auf eine lange Expertise zurück. Bereits 2007 hat die zwischenzeitlich in der Commerzbank aufgegangene Dresdner Bank den ersten jemals begebenen Green Bond der Europäischen Investitionsbank federführend begleitet. Die Commerzbank ist seit 2014 Unterzeichner der Green Bond Principles . Diese Leitlinien definieren einen freiwilligen Standard für den Emissionsprozess von Green Bonds und fördern die Standardisierung, Integrität und Transparenz im Markt für Green Bonds. Im Oktober 2018 hat die Commerzbank ihren ersten eigenen Green Bond auf den Markt gebracht. Das Emissionsvolumen lag bei 500 Millionen Euro. Die Anleihe mit einer Laufzeit von fünf Jahren dient der Refinanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien.

 

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Vorstandsvorsitzender Christian Sewing: „Unsere neue Strategie greift. Die Stabilisierung der Erträge im zweiten Halbjahr 2019 und unsere konsequente Kostendisziplin führten zu einem besseren operativen Ergebnis als 2018.

 

Das Kundengeschäft entwickelt sich quer durch die Bank positiv. Aufgrund des starken Kapitalpolsters von 13,6% sind wir sehr zuversichtlich, den Umbau mit unseren vorhandenen Mitteln stemmen und nun wieder wachsen zu können.“

Der Verlust nach Steuern in 2019 ist vollständig zurückzuführen auf umbaubedingte Belastungen.

Der Verlust vor Steuern von 2,6 Milliarden Euro enthält 3,0 Milliarden Euro an Umbaukosten, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Kosten für Restrukturierung und Abfindungen.

Der Verlust nach Steuern von 5,3 Milliarden Euro geht darüber hinaus auf 2,8 Milliarden Euro an Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen zurück. Diese wirken sich zum großen Teil nicht auf das regulatorische Kapital aus.

70% der insgesamt erwarteten umbaubedingten Belastungen sind damit bereits verarbeitet.

Die harte Kernkapitalquote (CET1) betrug am Ende des Jahres 13,6% nach 13,4% am Ende des dritten Quartals 2019, nachdem der Abbau risikogewichteter Aktiva in der Abbaueinheit (Capital Release Unit, CRU) schneller als erwartet voranschreitet.

Das Geschäft in der Kernbank, also in den weiterhin strategischen Geschäftsbereichen, hat sich 2019 stabilisiert und gewinnt an Dynamik.

Die Erträge sind auf berichteter Basis um 2% zurückgegangen. Bereinigt um Sondereffekte waren sie stabil.

Der Gewinn vor Steuern betrug 543 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte bei den Erträgen, Umbaukosten, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen betrug der Gewinn vor Steuern 2,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um 7% gegenüber 2018.

Die Ergebnisse des vierten Quartals 2019 verdeutlichen die Fortschritte beim Umbau.

Der Verlust vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro enthält 1,1 Milliarden Euro an Umbaukosten und Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen.

Die bereinigten Kosten sanken das achte Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal (ohne Berücksichtigung von Umbaukosten und Bankenabgaben).

Die Kernbank verzeichnete einen Verlust vor Steuern von 437 Millionen Euro. Ohne Sondereffekte bei Erträgen, Umbaukosten sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen erzielte die Kernbank einen Gewinn vor Steuern von 465 Millionen Euro.

Die Abbaueinheit CRU verringerte ihre risikogewichteten Aktiva (RWA) von im Quartal von 56 Milliarden Euro auf 46 Milliarden Euro. Damit konnten 6 Milliarden Euro an risikogewichteten Aktiva schneller als geplant verringert werden. Der Verlust vor Steuern von 856 Millionen Euro lag im Rahmen der Erwartungen.

Die Deutsche Bank liegt auch beim Kostenabbau im Plan.

Die zinsunabhängigen Aufwendungen beliefen sich im Gesamtjahr 2019 auf 25,1 Milliarden Euro, einschließlich Umbaukosten von 1,1 Milliarden Euro, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte von 1,0 Milliarden Euro sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 805 Millionen Euro.

Bei den bereinigten Kosten hat die Bank ihr Ziel für 2019 von 21,5 Milliarden Euro erreicht. Nicht berücksichtigt sind dabei die Umbaukosten sowie Aufwendungen im vierten Quartal im Zusammenhang mit dem Hedgefonds-Geschäft der Bank, das an BNP Paribas übertragen wird.

Die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern sank auf 87.597, ein Rückgang um mehr als 4.100 im Laufe des Jahres 2019.

Jahresergebnis von Umbaukosten geprägt – Kernbank steigert Gewinn

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) kommt bei ihrem strategischen Umbau gut voran. Alle Finanzziele für 2019 hat sie erreicht oder übertroffen.

Der Verlust nach Steuern für das Gesamtjahr ist ausschließlich auf die Kosten für den Konzernumbau zurückzuführen. Unterm Strich verzeichnete die Deutsche Bank als Folge ihrer am 7. Juli 2019 bekanntgegebenen strategischen Transformation für 2019 einen Vorsteuerverlust von 2,6 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Umbaukosten von 1,1 Milliarden Euro, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte von 1,0 Milliarden Euro und Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 805 Millionen Euro. Der Verlust nach Steuern im Gesamtjahr enthielt zusätzlich umbaubedingte Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen von 2,8 Milliarden Euro. Alle diese umbaubedingten Belastungen liegen weitgehend im erwarteten Rahmen. Bis Ende 2019 hat die Deutsche Bank 70% der gesamten Kosten verbucht, die für die strategische Transformation zwischen 2019 und 2022 erwartet werden.

Im vierten Quartal 2019 verzeichnete die Deutsche Bank einen Verlust vor Steuern von 1,3 Milliarden Euro. Darin enthalten sind Umbaukosten von 608 Millionen Euro sowie Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 473 Millionen Euro. Nach Steuern betrug der Verlust 1,5 Milliarden Euro – hier schlugen sich ebenfalls die bereits genannten Effekte sowie umbaubedingte Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen von rund 400 Millionen Euro nieder.

Das Geschäft der Kernbank stabilisiert sich und gewinnt an Dynamik

Die Kernbank, die alle Bereiche außer der Abbaueinheit CRU umfasst, erzielte 2019 einen Gewinn vor Steuern von 543 Millionen Euro. Bereinigt um Umbaukosten von 635 Millionen Euro, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte von 1,0 Milliarden Euro, Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen von 649 Millionen Euro sowie um Sondereffekte bei den Erträgen von 108 Millionen Euro lag der Vorsteuergewinn der Kernbank bei 2,8 Milliarden Euro, ein Anstieg um 7% gegenüber dem entsprechend bereinigten Wert 2018.

Die Erträge der Kernbank beliefen sich auf 23,0 Milliarden Euro, ein Rückgang um 2% gegenüber dem Vorjahr. Abzüglich der Sondereffekte waren die Erträge stabil – trotz des schwierigen Zinsumfelds und unsicherer Perspektiven für die Weltwirtschaft im Laufe des Geschäftsjahres.

Im vierten Quartal 2019 verzeichnete die Kernbank einen Verlust vor Steuern von 437 Millionen Euro. Ohne Umbaukosten, Aufwendungen für Restrukturierung und Abfindungen sowie Sondereffekte bei den Erträgen erreichte die Kernbank einen Gewinn von 465 Millionen Euro vor Steuern, nach einem Gewinn von 78 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Erträge beliefen sich im vierten Quartal 2019 auf 5,5 Milliarden Euro, ein Anstieg von 5% gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Sondereffekte stiegen die Erträge um 8%.

Abbaueinheit CRU: Bilanzabbau schneller als geplant

Die Abbaueinheit CRU verzeichnete einen Verlust vor Steuern von 856 Millionen Euro im vierten Quartal und von 3,2 Milliarden Euro im Gesamtjahr. Der Verlust lag damit im Rahmen der Erwartungen. Hauptgrund für dieses Ergebnis waren sowohl verbliebene Kosten als auch der Wegfall von Erträgen aus nicht fortgeführten Geschäftsfeldern. Außerdem belasteten Kosten für die Absicherung und Risikoreduzierung im Zusammenhang mit dem Abbau der Verschuldungsposition (Leverage Exposure) und der risikogewichteten Aktiva (RWA) die Erträge im dritten und vierten Quartal. Bei diesem Abbau ist die Bank bis zum Jahresende 2019 schneller vorangekommen als geplant.

Ziel einer starken Kapitalausstattung erreicht

Die harte Kernkapitalquote (CET 1) verbesserte sich im vierten Quartal auf 13,6% und lag damit komfortabel über der für das Jahresende 2019 angestrebten Zielmarke von mehr als 13%.

Die Deutsche Bank reduzierte die risikogewichteten Aktiva (RWA) währungskursbereinigt im vierten Quartal um 18 Milliarden Euro auf 324 Milliarden Euro. Dadurch verbesserte sich die harte Kernkapitalquote um 0,73 Prozentpunkte, was die weitgehend auf den Quartalsverlust zurückzuführende negative Auswirkung von 0,47 Prozentpunkten auf die Quote mehr als ausglich.

Die Einheit zur Freisetzung von Kapital verringerte die risikogewichteten Aktiva im vierten Quartal um 10 Milliarden Euro auf 46 Milliarden Euro, eine Reduzierung um 36%. Zum Jahresende 2018 beliefen sie sich noch auf 72 Milliarden Euro. Damit hat die Abbaueinheit ihr Jahresendziel 2019 von 52 Milliarden Euro für die risikogewichteten Aktiva um 6 Milliarden Euro übererfüllt.

Die Deutsche Bank bekräftigt ihre Zuversicht, die harte Kernkapitalquote wie geplant während der gesamten Transformationsphase bis 2022 über 12,5% zu halten und den Umbau aus eigenen Mitteln finanzieren zu können.

Bilanzabbau über Plan

Die Deutsche Bank reduzierte die Verschuldungsposition (Leverage Exposure) im vierten Quartal um 123 Milliarden Euro auf 1.168 Milliarden Euro zum Jahresende. Dies ist vor allem auf die Fortschritte der Abbaueinheit zurückzuführen, die ihre Verschuldungsposition um 50 Milliarden Euro auf 127 Milliarden Euro verringerte und damit ihre Zielgröße von rund 140 Milliarden Euro noch unterbot. Weitere Faktoren waren geringere Barmittel, saisonale Verringerungen in der Investmentbank und Währungseffekte, die teilweise durch das Kreditwachstum ausgeglichen wurden.

Durch den Bilanzabbau verbesserte sich die Verschuldungsquote der Deutschen Bank im vierten Quartal auf 4,3% bei Berücksichtigung von Übergangsregelungen und auf 4,2% bei Vollumsetzung. Die Quote lag damit über der Zielmarke für das Jahresende 2019 von 4%. Die Bank bestätigte ihr Ziel, die Verschuldungsquote bis zum Jahresende 2020 auf 4,5% und bis Ende 2022 auf rund 5% zu steigern.

Kostenziel erreicht

Die zinsunabhängigen Aufwendungen beliefen sich 2019 auf 25,1 Milliarden Euro, ein Anstieg um 7%. Die bereinigten Kosten beliefen sich im abgelaufenen Jahr wie geplant auf 21,5 Milliarden Euro, ein Rückgang um 6%. Damit standen sie im Einklang mit dem Kostenziel für 2019. In diesen bereinigten Kosten nicht enthalten sind Umbaukosten und kalkulierte Aufwendungen von 102 Millionen Euro, die im vierten Quartal 2019 im Zusammenhang mit der Übertragung des Hedgefonds-Geschäfts an BNP Paribas entstanden sind. Diese Arten von Aufwendungen sind grundsätzlich gemäß der getroffenen Vereinbarung erstattungsfähig. Die Erstattung erfolgt ab dem 1. Dezember 2019. Daher ist etwa ein Drittel der genannten Kosten für das vierte Quartal als erstattungsfähig bei den Erträgen für den Monat Dezember verbucht worden.

Im vierten Quartal betrugen die zinsunabhängigen Aufwendungen 6,4 Milliarden Euro, während die bereinigten Kosten 5,1 Milliarden Euro betrugen, nach 5,4 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Nicht darin enthalten sind die Umbaukosten. Die bereinigten Kosten (ohne Berücksichtigung von Bankenabgaben) sind damit das achte Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal gesunken.

Die Bank erzielte Einsparungen in allen wichtigen Kostenkategorien. Nur die IT-Kosten blieben 2019 fast unverändert. Das unterstreicht die Absicht der Bank, entsprechend ihrer Transformationsstrategie weiterhin gezielt in Technologie und Kontrollsysteme zu investieren.

Die Personalkosten gingen sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr zurück. Zum Teil ist dies auf den Abbau von über 4.100 Vollzeitstellen im Jahresverlauf 2019 zurückzuführen. Zum Jahresende betrug die Zahl der Mitarbeiter (auf Vollzeitstellen gerechnet) 87.597 und erfüllte damit das bereits früher bekanntgegebene Ziel von unter 90.000.

Auch die Beratungskosten wurden sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr reduziert. Dies unterstreicht die Kostendisziplin bei den Sachkosten.

Transformationskosten zeigen schnelle Umsetzung der Strategie

2019 wurden 70% der umbaubedingten Belastungen verbucht, die vom Start der Transformation im Juli 2019 bis 2022 erwartet werden. Diese Belastungen haben sich um rund 400 Millionen Euro erhöht, vor allem aufgrund von Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Software, was keinen Einfluss auf das regulatorische Eigenkapital hat.

Die umbaubedingten Belastungen im Gesamtjahr 2019 beinhalten Umbaukosten von etwa 1,1 Milliarden Euro, vor allem Wertberichtigungen und Abschreibungen bei Software und Immobilien sowie Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige immaterielle Vermögenswerte von rund 1,0 Milliarden Euro, Aufwendungen für umbaubedingte Restrukturierung und Abfindungen von etwa 700 Millionen Euro sowie Bewertungsanpassungen bei latenten Steueransprüchen (Deferred Tax Assets, DTAs) von 2,8 Milliarden Euro.

 

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Finanzindustrie, FinTechs, Investoren sowie Politik und Wissenschaft treffen sich am 5. Februar zur ersten “Frankfurt Digital Finance”

 

“Europa braucht starke FinTechs”, ist Dr. Tamaz Georgadze, CEO der Raisin GmbH, überzeugt. Der Weltsparen-Gründer gehört zu den Sprechern der Frankfurt Digital Finance-Konferenz (FDF) am 5. Februar und erklärt dort unter anderem, warum “FinTechs ein starkes und geeintes Europa brauchen.” Branchenexperten raten verstärkt zum Aufbau einer heimischen Digital-Finanzindustrie, da sich im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Wettbewerb verschärft. Ländergrenzen rücken in den Hintergrund, neue Anbieter aus Asien und den USA drängen nach Europa.

Als Banken-Hub und wichtigster europäischer Wirtschaftsstandort ist Deutschland nach Ansicht von Alexis Le Portz, CDO der ODDO BHF, ideal aufgestellt, um führende globale FinTechs hervorzubringen. Für den Innovationsmanager wird Frankfurt seinen Führungsanspruch auch in der digitalen Welt behaupten können. Die Stadt verfüge über die benötigte Branchenexpertise, habe Erfahrung im Sammeln des Investoren-Kapitals und wisse um das Zusammenstellen tragfähiger Netzwerke.

“Coopetition statt Competition”

Im Rahmen der Frankfurt Digital Finance-Konferenz kommen die wichtigsten Player der Branche zusammen und diskutieren zentrale inhaltliche Bausteine der Digitalisierung im Finanzbereich. Frankfurt bietet dabei besondere Voraussetzungen für die erfolgreiche Einführung von Zukunftstechnologien wie Open Banking, Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Digital Payment. Prof Dr. Dietmar Grichnik von der Universität St. Gallen sieht die Vorteile vor allem in einer stärkeren Vernetzung. Sein Rat: “Coopetition statt Competition”. Dadurch könne Frankfurt Heimat eines innovativen digitalen Ökosystems werden und sich als prägenden Akteur der Fin-Zukunft etablieren.

Auch Stadtrat Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, ist von den Möglichkeiten überzeugt: “Der Finanzplatz Frankfurt wächst dank vieler gemeinsamen Digital Finance-Aktivitäten von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik am Standort. Dies gilt es weiter zu stärken und auszubauen.” In einem eigenen Programmpunkt wird auch Dr. Joachim von Schorlemer, Sprecher des Netzwerkes der Landesfachkommission Finanzmarktpolitik & Vorsorge des Wirtschaftsrates und Vorstand der ING, die Positionen zur Zukunft des Finanzplatzes darstellen.

Neues, lebendiges Veranstaltungskonzept

Mit der Konferenz “Frankfurt Digital Finance” (www.frankfurt-digital-finance.de), die erstmals am 5. Februar 2020 im Frankfurter Zoo Palais stattfindet, wird am Finanzplatz Frankfurt ein neues, lebendiges Veranstaltungskonzept aufgebaut. Entscheider und Innovatoren aus der Finanzindustrie, der FinTech-Szene und der Politik sowie Investoren, Regulierer und Wissenschaftler werden auf einer neutralen Plattform zusammengebracht. Erwartet werden rund 400 Teilnehmer.

 

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Erfolgreiche, kundenfokussierte Vermögensverwaltung

 

Die Vermögensverwaltung des Bankhauses Bauer belegt Spitzenplätze im aktuellen Performance-Ranking des unabhängigen Analyseinstituts firstfive. Erstmals nahm die Privatbank an der firstfive-Bewertung für die Anlagezeiträume „12 Monate“ und „36 Monate“ teil. Und auf Anhieb erreichte das Haus 2019 in beiden Teilnahme-Zeiträumen sehr gute Ergebnisse. In der Kategorie „Anlagezeitraum 12 Monate“ belegte die Bank mit Sitz in Essen und Stuttgart den ersten Platz. Im Anlagezeitraum von drei Jahren (2017 bis 2019) wurde der dritte Platz erreicht. Dieser Erfolg ist umso höher zu bewerten, als dieser Zeitraum auch das an den Kapitalmärkten herausfordernde Jahr 2018 beinhaltet.

Das Controlling- und Rankinginstitut firstfive AG bewertet regelmäßig die Leistungen professioneller Vermögensverwalter mit Hilfe anerkannter finanzmathematischer Maßstäbe. Die Grundlage bildet eine umfassende Datenbank mit zahlreichen realen Depots von namhaften Banken und Vermögensverwaltungen.

André Weber, Leiter Private Banking, kommentierte anlässlich der Preisverleihung in Frankfurt am Main: „Beide Auszeichnungen sind eine große Bestätigung unserer Arbeit. Unsere etablierte Anlagephilosophie mit dem Fokus auf nachhaltig wachsende Unternehmen zahlt sich aus. Wir legen dabei großen Wert darauf, die Risiko-Rendite-Profile exakt und individuell für jeden einzelnen Kunden zu definieren und das Portfoliomanagement in allen Marktphasen konsequent darauf auszurichten.“

Insbesondere der Sieg im Anlagezeitraum „12 Monate“ bestätigt die Richtigkeit dieses Ansatzes: Positive Ergebnisse wurden über die drei Risikoklassen „Ausgewogen“, „Moderat Dynamisch“ und „Dynamisch“ erzielt. Der Erfolg basiert also auf einer ausgewogen starken, über unterschiedlichste Risikopräferenzen gestreuten Performance sowie einer hohen Professionalität bei der Auswahl zukunftsträchtiger Branchen und je nach Marktlage geeigneter Assetklassen. Aufgrund der aktuell hohen Relevanz legt die Anlagephilosophie den Fokus auf Nachhaltigkeit und Technologie.

Die firstfive AG zeichnet bereits zum sechsten Mal die besten Vermögensverwaltungen in drei Auswertungszeiträumen aus. Die teilnehmenden Vermögensverwaltungen müssen dabei in unterschiedlichen Risikoklassen herausragende Leistungen erzielen, um Spitzenplätze zu erreichen.

 

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Bankhaus Bauer, Lautenschlagerstr. 2, 70173 Stuttgart, Tel: 0711 182990, www.bankhausbauer.de

Zwischen Januar und Juli 2019 haben sich hiesige Banken in 36 Fällen an Fintechs direkt beteiligt, zeigt der Kooperationsradar von PwC 

 

Deutschlands Banken investieren offensiv wie nie zuvor in technologiebasierte Finanz-Startups (“Fintechs”). Allein zwischen Januar und Juli 2019 gab es 36 direkte Beteiligungen – das geht aus dem Fintech-Kooperationsradar der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor. Dies waren in nur sieben Monaten in etwa genauso viele Investments wie 2017 (35) und 2018 (39) aufs gesamte Jahr gesehen. Eine ähnliche Entwicklung lässt sich bei den deutschen Versicherern beobachten. Sie investierten bis Ende Juli 2019 in 20 Fintechs und dürften den Rekordwert aus dem Jahr 2018 (29) damit allem Anschein nach brechen.

“Trendwende in Richtung finanzielle Kooperationen”

“Auch wenn es für eine finale Bewertung noch zu früh ist, könnten die Zahlen auf eine mögliche Trendwende hindeuten”, sagt Sven Meyer, Leader Fintech bei PwC in Deutschland. Denn: Die Zahl der finanziellen Beteiligungen bleibt für Banken und Versicherer zusammengenommen mit 56 zwar weiterhin hinter den rein operativen Kooperationen zurück; hier zählt die PwC-Studie für Januar bis Juli 2019 insgesamt 83 Fälle. Allerdings: Im Vergleich zum Vorjahr, als auf ein direktes Investment noch zweieinhalb nicht-finanzielle Kooperationen kamen, ist der Abstand zwischen den beiden Kooperationsformen deutlich geschrumpft.

“Speziell bei den Banken sieht es so aus, als würden sie insgesamt weniger neue Kooperationen mit Fintechs eingehen als noch in den beiden vergangenen Jahren. Aber wenn sie sich zu einer Zusammenarbeit entschließen, dann offenbar mit deutlich größerer Konsequenz”, sagt Meyer. Er hält diese Entwicklung “für ein starkes Signal”. Sascha Demgensky, Fintech-Experte bei PwC, ergänzt: “Der Einsatz von Beteiligungskapital unterstreicht, dass es den etablierten Finanzdienstleistern mit den Kooperationen wirklich ernst ist.” Das bedeute nicht, dass operative Kooperationen nicht auch fruchtbar sein können, “es gibt hierfür sogar viele positive Beispiele”, so Demgensky. Aber: “Je stärker das finanzielle Engagement ausfällt, desto größer dürfte am Ende auch die Chance sein, dass die Kooperation zu einem Erfolg wird.”

Mehr als 2.000 Fintech-Kooperationen in nicht mal acht Jahren

Alles in allem zählt die zweite Auflage des Fintech-Kooperationsradars von PwC exakt 2.102 Fälle, in denen deutsche Finanz-Startups eine Kooperation mit einer Bank, einem Versicherer, einem sonstigen etablierten Unternehmen oder einem anderen Startup eingegangen sind. Zwischen 2013 (15 Fälle) und 2017 (521 Fälle) stieg die Zahl der neu vereinbarten Kooperationen exponentiell an, seitdem ist das Wachstum natürlicherweise abgeflacht. So wurden im Jahr 2018 529 Kooperationen vermeldet, im Jahr 2019 waren es bis Ende Juli bereits 324, was hochgerechnet einen Wert von 555 ergibt.

Mit insgesamt 693 Fällen sind Banken der eindeutig wichtigste Kooperationspartner von Finanz-Startups hierzulande; Versicherer kommen mit 354 Fällen deutlich dahinter. An dritter Stelle stehen Medienunternehmen mit 127 Fintech-Kooperationen. Das rührt daher, dass sich insbesondere die großen TV-Konzerne häufig über sogenannten Media-for-Equity-Deals an Startups beteiligen. In diesen Fällen fließt normalerweise kein Geld, sondern das Investment wird in Form von “kostenlosen” Werbezeiten getätigt.

Versicherer überholen Banken bei operativen Kooperationen

Ein weiterer interessanter Aspekt der Studie: Während Versicherer auf den ersten Blick hinter den Banken zurückbleiben – was auch daran liegt, dass es schlicht viel mehr Banken als Versicherer gibt -, sind sie bei genauerer Betrachtung längst mindestens ebenso umtriebig unterwegs. So haben hiesige Versicherer, die Zahl der rein operativen Kooperationen betreffend, die Banken von Januar bis Juli 2019 sogar erstmals überholt, nämlich mit 72 vermeldeten Kooperationen im Vergleich zu 70 bei den Banken.

Noch ein auffälliger Befund: Während deutsche Banken erst 19 Kooperationen mit Startups jenseits der Finanzbranche eingegangen sind, zählt die PwC-Studie für die hiesigen Versicherer schon bemerkenswerte 61 Fälle. Dabei reicht die Bandbreite von Mobility- bis hin zu Drohnen- oder IoT-Startups.

 

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PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main,Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Ombudsmann-Tätigkeitsbericht 2019 vorgelegt

 

Die Beschwerden von Kunden über privaten Banken nehmen weiter ab. Das geht aus dem aktuellen Ombudsmann-Tätigkeitsbericht für das Jahr 2019 hervor, der heute veröffentlicht wurde. „Die Beschwerden von Kunden nehmen bereits zum fünften Mal in Folge ab. Diese Entwicklung sehen wir sehr positiv“, sagte Andreas Krautscheid, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands. 2019 gingen in der Geschäftsstelle des Ombudsmanns der privaten Banken insgesamt 3.537 Schlichtungsanträge ein und damit gut 15 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei einer Gesamtkundenzahl der deutschen Privatbanken von rund 35 Millionen Kunden stellt dies einen Anteil von nur 0,01 Prozent dar.

Stark gesunken sind im Jahr 2019 die Meinungsverschiedenheiten zwischen privaten Banken und Kunden im Wertpapiergeschäft. Nur rund 730 aller Beschwerden betrafen dieses Segment – dies sind gut 50 Prozent weniger als im Vorjahr.

Das unentgeltliche Ombudsmann-Verfahren der privaten Banken ist vom Bundesamt für Justiz nach den gesetzlichen Vorgaben als Verbraucherschlichtungsstelle anerkannt. Es gilt als Vorreiter für weitere außergerichtliche Streitschlichtungsverfahren in Deutschland. Die Schlichtungssprüche der Ombudsleute sind für die Banken bis zu einem Streitwert von 10.000 Euro bindend.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Die ING Deutschland hat ein Jahr des Umbruchs mit einem starken Geschäftsergebnis abgeschlossen.

 

Die Bank, die seit wenigen Monaten vollständig in agilen Strukturen arbeitet und agile Arbeitsweisen anwendet, erzielte 2019 einen Gewinn vor Steuern von 1,352 Mrd. Euro (2018: 1,322 Mrd. Euro). “Wir haben 2019 gezeigt, dass wir als Organisation fähig und gewillt sind, Veränderung umzusetzen”, sagt Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING Deutschland und Head of Region Germany. “Dass es uns trotzdem gelungen ist, ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen und wieder in nahezu allen Bereichen zu wachsen, ist dem enormen Einsatz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ING Deutschland zu verdanken.” Die Anzahl der Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter stieg im Jahr 2019 auf 4.125 (2018: 3.985). Inklusive Interhyp beschäftigte die ING in Deutschland und Österreich 5.561 Menschen (2018: 5.353).

Girokonten und Kundeneinlagen

Bei der Anzahl der Girokonten ist die ING Deutschland erneut gewachsen. Per Ende 2019 führte die Bank 2,8 Mio. Girokonten und damit rund 358.000 oder 15 Prozent mehr als im Vorjahr (2018: 2,5 Mio.). Das Girokonto war auch 2019 wieder das wichtigste Einstiegsprodukt und wird zunehmend Ausgangspunkt für eine vertiefte Kundenbeziehung. Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds sind die Kundeneinlagen auf Spar- und Girokonten 2019 leicht gestiegen. Insgesamt lag das Bestandsvolumen zum Ende des Geschäftsjahres bei rund 139 Mrd. Euro (2018: 138 Mrd. Euro).

Privatkundenkredite

Im Segment Verbraucherkredite erzielte die Bank 2019 ein Wachstum von 8 Prozent, was einem Bestandsvolumen von rund 9,0 Mrd. Euro (2018: 8,2 Mrd. Euro) per Ende 2019 entspricht. In der Baufinanzierung stieg das Volumen um rund drei Prozent auf 75,3 Mrd. Euro (2018: 72,9). Das vermittelte Baufinanzierungsvolumen der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen, stieg um 12 Prozent und betrug 25 Mrd. Euro (2018: 22 Mrd. Euro).

Wertpapiere

2019 hat die ING Deutschland ihr Wertpapiersparplan-Angebot weiter ausgebaut. Dem Wertpapiersegment kam zudem die positive allgemeine Marktentwicklung zugute. So legte das Depotvolumen um rund 11 Mrd. Euro auf 45,7 Mrd. Euro (2018: 34,8 Mrd. Euro) zu. Die Anzahl der Transaktionen überstieg erneut die Marke von 10 Mio. und erreichte mit 11,5 Mio. einen neuen Bestwert. Die Kooperation mit dem Online-Vermögensverwalter Scalable Capital trug auch 2019 zum positiven Gesamtergebnis bei: Mehr als 14.400 ING Kunden eröffneten ein Depot, womit das Volumen per Jahresende auf rund 1,2 Mrd. Euro (2018: 0,6 Mrd. Euro) stieg.

Digital SME

Die digitale Kreditvergabe an kleine und mittelständische Unternehmen über die Kreditplattform Lendico hat 2019 einen sehr guten Verlauf genommen. Das 2019 vermittelte Kreditvolumen lag Ende 2019 bei 95,2 Mio. Euro. Das entspricht einem durchschnittlichen Wachstum von über 30 Prozent pro Monat.

Wholesale Banking

Während das reine Kreditwachstum im Segment Wholesale Banking 2019 leicht zurückging, lagen die Erträge im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 588 Mio. Euro vier Prozent über dem Vorjahr. Nach einem enorm starken Neugeschäft im Vorjahr, das sich 2019 auszahlte, ist die ING Deutschland 2019 im Neugeschäft selektiver vorgegangen und lag damit unter Vorjahr. Positiv auf das Ertragswachstum wirkten sich auch ausgebaute Kundenbeziehungen und stabile Margen im Kreditgeschäft aus.

ING Deutschland wird für immer mehr Kunden zur Hausbank

2019 verzeichnete die ING Deutschland mit 559.000 neuen Bankkunden ein erneut starkes Brutto-Wachstum. Bereinigt um inaktive Konten und ausgelaufene Finanzierungen stieg die Kundenanzahl um rund 215.000 netto auf insgesamt 9,5 Mio. Die Zahl der Kunden mit einem Gehaltskonto sowie einem weiteren Produkt wuchs um über 14 Prozent auf 1,82 Mio. (2018: 1,59 Mio.).”Der Aufbau aktiver und damit langfristiger Kundenbeziehungen wird im aktuellen Wettbewerbsumfeld immer mehr zum Erfolgsfaktor”, sagt Nick Jue. “Umso erfreulicher ist die positive Entwicklung bei der Anzahl unserer Hausbankkunden. Sie ist ein Beleg dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.”

Das Girokonto bleibt auch 2020 Kernprodukt der ING Deutschland und kostenlos, wenn darauf ein regelmäßiger Gehaltseingang von mindestens 700 Euro pro Monat eingeht. Kunden unter 28 Jahren sowie Kunden mit einem Basiskonto sind von der Regelung ausgenommen. Nach aktuellem Stand bleibt das Girokonto damit für dreiviertel der Kunden bereits heute kostenlos. Wird keine der Bedingungen erfüllt, fallen ab Mai 2020 monatlich 4,90 Euro an.

Nick Jue: “Unser Ziel ist, mit allen Girokonto-Kunden in eine aktive Kundenbeziehung zu gehen. Für inaktive Kunden setzen wir mit dem neuen Modell einen Anreiz, uns als volldigitale Hausbank kennen zu lernen. Auch in diesem Jahr wollen wir noch enger mit unseren Kunden zusammenarbeiten und vermehrt zum ersten Ansprechpartner bei sämtlichen Finanzfragen werden.”

 

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ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Bain-Studie zum Retail-Banking in Deutschland

 

Lange schien Deutschland eine der letzten Bastionen des Online-Bankings zu bleiben. Doch 2019 haben auch die Kunden hierzulande erstmals häufiger ihr Smartphone oder Tablet für Bankgeschäfte genutzt und folgen damit dem globalen Trend hin zum Mobile-Banking (Abbildung). Dies bringt die aktuelle Studie “As Retail Banks Leak Value, Here’s How They Can Stop It” der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company zutage, für die weltweit 134.000 Bankkunden befragt wurden, darunter 7.600 in Deutschland. Darüber hinaus wird offensichtlich, welche Folgen die große Popularität digitaler Kanäle für traditionelle Banken hat.

Besonders loyale Kunden sind Erfolgsgarant

Chancen bieten sich vor allem bei der Kundenbindung. Die mit dem Net Promoter Score® (NPS®) messbare Loyalität von “Mobile First”-Kunden liegt in Deutschland mit 29 Prozent deutliche 20 Prozentpunkte über dem Wert von Kontoinhabern, die mehrheitlich traditionelle Kanäle nutzen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm dieser Wert noch einmal um 4 Prozentpunkte zu. Ein hoher NPS hat unmittelbare wirtschaftliche Auswirkungen. Denn besonders loyale Kunden besitzen der Studie zufolge mehr Produkte ihrer Bank, erwerben dort auch häufiger weitere Finanzprodukte und wechseln seltener.

Hierzulande haben die beiden Direktbanken ING und DKB unverändert die loyalste Kundschaft. Ihr NPS von jeweils mehr als 50 Prozent unterstreicht, wie bedeutend digitale Kanäle für den Erfolg im Retail-Banking inzwischen sind. “Viele Kreditinstitute erweitern ihr digitales Angebot und können damit offenkundig bislang skeptische Kunden überzeugen”, konstatiert Bain-Partner Dr. Dirk Vater, der die Praxisgruppe Financial Services in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) leitet.

Zunehmender Wettbewerb durch Fintechs

Trotz aller Vorteile hat die Digitalisierung im Privatkundengeschäft insbesondere für traditionelle Kreditinstitute auch Schattenseiten. “Die Angebote und Konditionen sind vollständig transparent”, erklärt Bain-Partner und Branchenexperte Dr. Markus Bergmann. “Und damit sinkt die Hemmschwelle, sich für Finanzprodukte jenseits der Hausbank zu entscheiden.” Laut Bain-Studie entschieden sich 2019 bei einigen Banken in Deutschland mehr als die Hälfte der Kontoinhaber für ein neues Finanzprodukt von der Konkurrenz. “Die stille Abwanderung nimmt Züge einer Massenbewegung an”, so Bergmann. Lange Zeit standen nur die Banken miteinander in Wettbewerb. Nun drängen mit den Fintechs zunehmend neue Anbieter auf den Markt. Nahezu jeder zehnte 25- bis 34-jährige Befragte in Deutschland gibt an, sein Giro- oder Sparkonto bei der Digitalbank N26 eröffnet zu haben. Generell wären in dieser Altersklasse mittlerweile fast 40 Prozent bereit, ein Produkt von einem Fintech zu erwerben. Über alle Altersstufen hinweg sind es 30 Prozent. Das Interesse an Finanzprodukten von etablierten Technologiekonzernen ist noch höher. Unter den 18- bis 24-Jährigen hätten hierzulande rund zwei Drittel der Befragten nichts dagegen, ihre Geldgeschäfte über Amazon, Facebook oder Google abzuwickeln.

“Noch fehlen die entsprechenden Banking-Angebote von Technologiekonzernen”, stellt Bain-Experte Bergmann fest. “Doch die hohe Wechselbereitschaft ist eine latente Gefahr. Je einfacher und überzeugender die Kreditinstitute ihr digitales Angebot gestalten, desto gelassener können sie möglichen Vorstößen neuer Konkurrenten entgegensehen.” Derzeit scheitern rund 15 Prozent der Befragten in Deutschland daran, einen Kauf über digitale Kanäle auch abzuschließen – ein im internationalen Vergleich hoher Wert.

Mit zusätzlichen Dienstleistungen Kunden binden

Der Bain-Studie zufolge stärkt darüber hinaus der Auf- und Ausbau von Ökosystemen die Kundenloyalität. Das umfasst die Zusammenarbeit nicht zuletzt mit externen Partnern, so dass Kunden selbst bei komplexen Transaktionen wie einem Immobilienkauf eine Lösung aus einer Hand erhalten. Zwei von drei Befragten in Deutschland sind an solchen Ökosystemangeboten grundsätzlich interessiert.

Was etwa in der Versicherungswirtschaft schon funktioniert, ist auch im Retail-Banking möglich. “Tatsache ist, dass Ökosysteme einen wichtigen Beitrag zur Kundenloyalität leisten”, betont Bain-Partner Vater. “Denn sie schaffen positive Kundenerlebnisse und vertiefen die Bindung.” Hierbei kann die Bank-App die Drehscheibe für alle Fragen rund um Kapitalanlage, Immobilie und andere Themen werden.

 

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Rekordergebnis durch ebase-Verkauf: 190,6 Millionen Euro vor Steuern

 

Die comdirect Gruppe hat das Geschäftsjahr 2019 im Kerngeschäft mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 75,5 Millionen Euro abgeschlossen und liegt damit 38 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Inklusive des Realisierungsgewinns aus dem Verkauf von ebase erreicht das Ergebnis der Gruppe mit 190,6 Millionen Euro vor Steuern einen Rekordwert. “2019 war für comdirect trotz des weiterhin herausfordernden Zinsumfelds ein gutes Geschäftsjahr: Wir haben unsere Erträge gesteigert und unsere Skalierbarkeit erhöht. Gleichzeitig sind wir mit Kunden, Kundenvermögen und Trades stark gewachsen”, sagt Frauke Hegemann, Vorstandsvorsitzende der comdirect bank AG. “Als erste Adresse für das Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren und als smarter Finanzbegleiter sind wir strategisch auf dem richtigen Kurs und gehören zu den profitabelsten Banken Deutschlands.”

Zuwachs beim betreuten Kundenvermögen um fast 30 Prozent

Die Kundenzahl im Kerngeschäft B2C erhöhte sich im Jahr 2019 um 9 Prozent auf 2,74 Millionen, ein Plus von 221 Tausend. Die Zahl der Depots stieg um 13 Prozent auf 1,56 Millionen, die Anzahl der Girokonten um 8 Prozent auf 1,70 Millionen. Damit blieb das Kundenwachstum auf dem seit 2018 deutlich erhöhten Niveau (236 Tausend Netto-Neukunden 2018). Das betreute Kundenvermögen konnte im Jahr 2019 einen Zuwachs um 29 Prozent auf 80,2 Milliarden Euro verzeichnen. Das Einlagenvolumen nahm um 13 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro zu und das Depotvolumen um 40 Prozent auf 51,3 Milliarden Euro. Ausschlaggebend für den sehr starken Zuwachs beim Depotvolumen ist der hohe Depot-Nettomittelzufluss. “Mit 6,5 Milliarden Euro haben wir einen neuen Höchstwert beim Depot-Nettomittelzufluss erreicht”, erläutert Hegemann. “Immer mehr Kunden nutzen Wertpapiere für ihren langfristigen Vermögensaufbau. Besonders beliebt bei Einsteigern sind hier Wertpapiersparpläne oder auch unsere digitale Vermögensverwaltung cominvest.” cominvest wurde von comdirect 2017 eingeführt und betreute zum Jahresende 2019 ein Kundenvermögen in Höhe von rund 580 Millionen Euro.

Provisionsüberschuss und Zinsüberschuss gesteigert

Die Erträge hat comdirect im Kerngeschäft B2C um 9 Prozent auf 363,4 Millionen Euro (Vorjahr: 334,3 Millionen Euro) erhöht. Hauptertragsquelle war der Provisionsüberschuss. Er übertrifft mit 219,7 Millionen Euro den Vorjahreswert (206,3 Millionen Euro) um 6 Prozent. Die Anzahl der ausgeführten Orders lag im Jahr 2019 mit 24,4 Millionen 11 Prozent über dem Vorjahr (21,9 Millionen). Hegemann: “Die Anzahl der Trades ist ein wichtiger Ertragstreiber und hat 2019 ein neues Rekordniveau erreicht. Dies resultiert aus einer gestiegenen Handelsaktivität, auch durch den stetigen Zuwachs an Wertpapiersparplänen, bei einer zugleich höheren Kundenbasis.”

Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge konnte trotz des weiter deutlich negativen Zinsumfelds von im Vorjahr 117,0 Millionen Euro um 6 Prozent auf 123,5 Millionen Euro gesteigert werden. Hintergrund sind insbesondere die Zuwächse beim Kreditvolumen sowie die optimierte Einlagenmodellierung. Die sonstigen Erträge stiegen von 11,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 20,2 Millionen Euro.

Der im Vergleich zur Ertragsentwicklung unterproportionale Anstieg bei den Verwaltungsaufwendungen von 279,6 Millionen Euro im Vorjahr um 3 Prozent auf 287,9 Millionen Euro ist im Wesentlichen wachstumsbedingt. Neben einem Zuwachs der Aufwendungen für Personal stiegen erneut auch die Pflichtbeiträge für die Einlagensicherungssysteme. Wesentliche Ursache für die höheren Abschreibungen ist die erstmaligen Anwendung geänderter Bilanzierungsvorschriften (IFRS 16). Dass die operativen Sachaufwendungen hingegen gesunken sind, ist auch auf die erhöhte Skalierbarkeit der Bank zurückzuführen. Die Gründe dafür sind eine weiter modernisierte IT-Infrastruktur sowie die Digitalisierung und Optimierung weiterer Arbeitsabläufe an der Kundenschnittstelle. Jüngstes Beispiel ist die Möglichkeit für Kunden, einfache Services – wie die Sperrung der Visakarte – im Sprachdialogsystem schnell und direkt selbstständig zu erledigen. “Solche Services schaffen ein besseres Kundenerlebnis, weil die einfachen Anliegen schneller bearbeitet werden und auf der anderen Seite unsere Kundenbetreuer Zeit für komplexere Tätigkeiten im Kontakt mit dem Kunden gewinnen”, sagt Hegemann.

Gutes Ergebnis im Kerngeschäft trotz weiterhin hoher Investitionen

Trotz der weiterhin hohen Investitionen in Wachstum hat comdirect im Kerngeschäft (aus fortgesetzten Aktivitäten) mit 75,5 Millionen Euro vor Steuern (Vorjahr: 54,7 Millionen Euro) ein gutes Ergebnis erzielt. Aus den nicht fortgesetzten Aktivitäten liegt der Ergebnisbeitrag inklusive des Realisierungsgewinns aus dem Verkauf von ebase an die FNZ Group Mitte Juli 2019 bei 115,1 Millionen Euro vor Steuern. Das Vorsteuerergebnis für die comdirect Gruppe beläuft sich damit auf einen Rekordwert von insgesamt 190,6 Millionen Euro (Vorjahr: 70,7 Millionen Euro) und hat damit das im Oktober 2019 auf mehr als 185 Millionen Euro vor Steuern erhöhte Ergebnisziel klar erreicht.

Mit 35 Cent pro Aktie erhöhte Dividende

Das Ergebnis nach Steuern der comdirect Gruppe beträgt 164,1 Millionen Euro im Vergleich zu 50,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung liegt bei 35 Cent pro Aktie (Vorjahr: 25 Cent).

Smarter Finanzbegleiter bündelt Angebote rund um Finanzen

Als smarter Finanzbegleiter bietet comdirect neben den Leistungen rund um Banking und Brokerage eine Plattform für die weiteren Finanzthemen ihrer Kunden. “Mit ihren Finanzen beschäftigen sich viele Menschen eher ungern. Wir möchten, dass sich alle Themen rund um Finanzen jederzeit, überall, einfach und bequem erledigen lassen – mit digitalen und smarten Lösungen”, sagt Hegemann. Dazu gehören neben Banking, Brokerage und Baufinanzierung seit Ende vergangenen Jahres auch Versicherungen. Auf einem neuen Portal können Versicherungen nicht nur verglichen, sondern auch verwaltet werden. Kooperationspartner ist JDC, ein in Deutschland führender Maklerpool. Eine weitere Neuerung ist der intelligente Sparassistent in Kooperation mit dem Fintech OptioPay, über den Nutzer basierend auf ihren Kontoumsätzen automatisiert individuelle Spartipps und Bonus-Gutscheine von Händlern erhalten.

Verschmelzung von comdirect auf Commerzbank angekündigt

Ende September 2019 hat die Commerzbank bekannt gegeben, dass comdirect vollständig in die Commerzbank integriert werden soll. Nach Erwerb des Aktienpakets des institutionellen Investors Petrus Advisers Ltd. hält die Commerzbank mehr als 90 Prozent der Aktien von comdirect. Damit hat die Commerzbank die erforderliche Beteiligungsschwelle für einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out erreicht. Im Zuge des angestrebten Squeeze-Outs erhalten comdirect-Aktionäre eine Barabfindung für ihre Aktien. Die Höhe der Barabfindung wird im Vorwege der am 5. Mai stattfindenden Hauptversammlung bekannt gegeben werden.

 

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Neue YouGov-Banken-Weiterempfehlungsanalyse zeigt Faktoren und Einstellungsmerkmale zur Kundenzufriedenheit

 

Die direkte Erfahrung, die Kunden mit ihrer Bank machen, hat Einfluss auf ihre Zufriedenheit. Aber inwiefern beeinflussen auch tief verwurzelte persönliche Einstellungsmerkmale, ob sie eine Marke oder ein Unternehmen weiterempfehlen? Auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 für eine äußerst geringe und 10 für eine äußerst hohe Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung steht, ordnen sich 37 Prozent der befragten Bankkunden den Skalenpunkten 0 bis 6 zu. Damit gehören sie, der Logik des zur Feststellung der Weiterempfehlungsbereitschaft häufig angewendeten Net-Promoter-Scores (NPS) folgend, zu den „Detraktoren“. 35 Prozent geben an, dass eine Weiterempfehlung wahrscheinlich ist („Promotoren“), 28 Prozent wählen eine 7 oder 8 auf der Skala und werden damit den „Passiven“ zugeordnet. Der hieraus zu errechnende deutsche Banking-NPS, welcher Promotoren mit Detraktoren saldiert, liegt bei -2.

Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der internationalen Data & Analytics Group YouGov, welche eine neue Perspektive auf die wichtigsten Faktoren der Kundenzufriedenheit im Finanzsektor eröffnet – Faktoren, die sich neben dem Dienstleistungsservice durch die Bank auch durch persönliche Einstellungen der Kunden und Zielgruppen definieren. Für die Analyse wurden 2000 Personen gefragt, wie wahrscheinlich es ist, dass sie ihre Hauptbank Familienmitgliedern und Freunden weiterempfehlen. Die Ergebnisse wurden mit der YouGov-Datenbank verknüpft und mit dem Zielgruppensegmentierungstool YouGov Profiles analysiert. Sie sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Promotoren sind finanziell aktiver und offener für Werbung und neue Technologien

Promotoren, welche eine Weiterempfehlung ihrer Hauptbank für wahrscheinlich halten, sind in Bankangelegenheiten aktiver als Detraktoren. Sie haben im Vergleich mehr Geldanlageprodukte, vor allem Aktien (18 vs. 11 Prozent der Detraktoren) und Aktienfonds (16 vs. 8 Prozent der Detraktoren). Die Hälfte der Promotoren (50 Prozent) nutzt Kreditkarten (vs. 37 Prozent der Detraktoren), und 74 Prozent nutzen PayPal (vs. 58 Prozent der Detraktoren) als Zahlungsmittel. 45 Prozent der Promotoren gibt an, ihren Banken und Finanzdienstleistungsanbietern zu vertrauen (vs. 26 Prozent der Detraktoren). Sie betrachten sich häufiger als finanziell abgesichert. Promotoren beachten Werbung und halten diese häufiger für glaubwürdig (34 Prozent) als Detraktoren (20 Prozent). Sie sind offener für neue Technologien und besitzen häufiger technische Geräte. 63 Prozent der Promotoren bleiben über soziale Medien in Kontakt mit Leuten (vs. 54 Prozent der Detraktoren).

Promotoren haben eine positivere Grundeinstellung und sind bodenständig

74 Prozent der Promotoren sind mit ihrem Lebensstandard zufrieden (vs. 61 Prozent der Detraktoren), 79 Prozent bezeichnen sich als allgemein glücklich (vs. 70 Prozent der Detraktoren). Sie sind in vielen Lebensbereichen weiter vorangeschritten als Detraktoren. Sie sind häufiger verheiratet (46 vs. 36 Prozent der Detraktoren), haben Kinder (81 vs. 67 Prozent der Detraktoren) und bewohnen ein Eigenheim (32 vs. 23 Prozent Detraktoren). Zudem sind Promotoren eher Bezieher des Haupteinkommens und haben häufiger eine leitende Position in ihrem Beruf inne.

„Vor dem Hintergrund dieser Analyse sollten Marketing- und Kommunikationsabteilungen bei der Suche nach Wegen zur Steigerung der Weiterempfehlungsbereitschaft gezielte Kommunikation an Kunden bzw. potenzielle Kunden mit dem passenden Promotoren-Mindset in ihre Kommunikationsstrategien mit aufnehmen. Um die passenden Zielgruppen bzw. Marketing-Personas und die geeigneten Kommunikationswege zu identifizieren, können tiefgehende Zielgruppenanalysen eine Basis liefern. Diese können gleichzeitig als eine Grundlage zur Erstellung geeigneten Contents und für eine programmatische Ausspielung der Inhalte dienen“, sagt Katja Drygala, Senior Consultant Custom Research.

 

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Der WisdomTree Bitcoin ETP ist ab sofort in den beiden Handelswährungen Euro (WBTC) und USD (BTCW) verfügbar.

 

Das gibt der auf ETPs spezialisierte Vermögensverwalter WisdomTree bekannt. Ein auf Euro lautender Bitcoin ETP notiert seit 7. Februar 2020. Der physisch besicherte1 WisdomTree Bitcoin ETP (BTCW) ist an der Schweizer Börse SIX handelbar. Die Kostenquote (TER) beträgt 0,95 Prozent.

Der WisdomTree Bitcoin ETP soll Anlegern ein Exposure in Bitcoin auf eine einfache, sichere und kostengünstige Weise unter Verwendung ihrer bestehenden Handels-, Verwahrungs- und Portfoliomanagement-Einrichtungen ermöglichen.  Anleger können mit dem ETP in Bitcoin investieren, ohne dass sie die Kryptowährung direkt halten, private Zugriffsschlüssel speichern oder in irgendeiner Weise mit der Blockchain-Technologie interagieren bzw. sich mit der Infrastruktur für digitale Währungen verbinden müssen. Zudem erhalten sie Zugang zu institutionellen Speicherlösungen, ohne diese selbst bei einer Depotbank einrichten zu müssen.

Der ETP wird an einer regulierten Börse gehandelt und die im ETP enthaltenen Anteile werden über die herkömmlichen Abrechnungssysteme abgewickelt. Mit der Notierung des WisdomTree Bitcoin an der SIX Swiss Exchange haben Anleger weltweiten Zugang zu den im ETP gehandelten Anteilen und verfügen zudem über dieselbe Liquidität wie bei jedem anderen börsennotierten Wertpapier. Die Einführung von Kryptowährungen in die ETP-Struktur könnte darüber hinaus eine Zentralisierung der Liquidität dieser Anlageklasse bewirken und damit dem zugrunde liegenden digitalen Asset insgesamt zugutekommen.

Zum jetzigen Zeitpunkt richtet sich WisdomTree mit dem Kryptowährungs-ETP nur an professionelle Investoren. Das Unternehmen ist jedoch davon überzeugt, für dieses Produkt in naher Zukunft die behördliche Zulassung auch für das breite Anlegerpublikum in Europa zu erhalten und damit die wichtige Barriere auf regulatorischer Seite zu beheben. WisdomTree würde diesen Schritt begrüßen und glaubt fest an die Vorteile standardisierter Produkte für Investoren und möchte sie so weit wie möglich allgemein verfügbar machen.

Jason Guthrie, Head of Capital Markets, Europe bei WisdomTree: “Digitale Vermögenswerte wie Bitcoin sind vom Markt nicht mehr weg zu denken. Daher entwickeln wir sichere Lösungen für Anleger, die den Zugang zu Kryptowährungen erleichtern. Bei der institutionellen Einführung von Kryptowährungen in einem frühen Stadium ist es wichtig, Investoren ein unterstützendes Umfeld für das Engagement in dieser Anlageklasse zu bieten. Das Angebot unseres Bitcoin ETP in einer neuen Handelswährung ist der erste Schritt in der Entwicklung unserer digitalen Anlageplattform. Investoren, die sich für das WisdomTree Bitcoin ETP interessieren, haben damit mehr Flexibilität beim Handel mit dem Produkt”.

Der in USD denominierte WisdomTree Bitcoin ETP notiert seit 3. Dezember 2019 an der Schweizer Börse SIX.

 

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Mehr als jeder Zweite hat mittlerweile auch ein Konto bei einer Direktbank

 

Steigende Kosten, Unzufriedenheit mit den Leistungen: Immer mehr Menschen sind von ihrer Bank enttäuscht und denken über einen Wechsel nach (36,4 Prozent; 2017: 33,8 Prozent). Beinahe jeder zweite Kontoinhaber (44,3 Prozent) zwischen 18 und 69 Jahren ist damit aktuell wechselbereit oder hat 2019 seine Bank gewechselt (7,9 Prozent). Das zeigt die jüngste bevölkerungsrepräsentative Online-Befragung im Auftrag der norisbank.

Die Beliebtheit von Direktbanken ist ungebrochen: Drei Viertel der befragten Konsumenten (74,7 Prozent), die 2019 die Bank gewechselt haben, entschieden sich demnach für eine Direktbank (2017: 67,3 Prozent). 41,8 Prozent von ihnen hatten bislang lediglich ein Konto bei einer Filialbank. Die Konsequenz: Mittlerweile sind insgesamt mehr als die Hälfte der befragten Deutschen (53,3 Prozent) auch bei einer Direktbank Kunde. Weitere 21,9 Prozent der Befragten können sich vorstellen, zu einer Direktbank zu wechseln.

Als wichtigsten Grund für den Wechsel nannte mehr als jeder Dritte (39,2 Prozent) die Kosten für Bankdienstleistungen wie Kontoführung und Geldabheben, gefolgt von Unzufriedenheit mit den Leistungen ihrer Bank (35,4 Prozent).

norisbank steht weiterhin zum kostenlosen Girokonto

“Online Services und Online Shopping bestimmen inzwischen unseren Alltag – unabhängig ob jung oder alt. Ein in erster Linie online geführtes, kostenloses Konto in Verbindung mit den 24/7-Services vieler Direktbanken ist für immer mehr Bankkunden eine überzeugende Alternative zur klassischen Bank geworden”, ist sich Maik Wennrich, Leiter Produktmanagement der norisbank, sicher. “Denn seine Bankgeschäfte kostengünstig und bequem rund um die Uhr online, unabhängig vom Ort, zu erledigen, wird dem wachsenden Anspruch der Menschen an Flexibilität und Komfort von jederzeit verfügbaren Dienstleistungen gerecht.”

Die norisbank bietet als vielfach ausgezeichnete Direktbank – in 2019 sogar zweifach zur besten Direktbank Deutschlands gekürt – nicht nur eine hervorragende Produkt- und Servicequalität, sondern auch innovative und komfortable Banking-Services von namhaften Partnern, wie beispielsweise seit 2019 Apple Pay. Während viele Banken ihre Gebühren erhöhen und zum Teil sogar Leistungen reduzieren, baut die norisbank aktuell und perspektivisch ihr Leistungsangebot aus und steht trotzdem weiterhin zum kostenlosen Girokonto sowie zur Kreditkarte ohne Jahresgebühr.

“Mit unserem kostenlosen Top-Girokonto stehen wir unseren Kunden nicht nur an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr zur Verfügung, sondern bieten ihnen viele attraktive Leistungen wie zum Beispiel eine der modernsten Banking-Apps, bei der Cash Group innerhalb Deutschlands und auf Wunsch auch weltweit kostenlose Bargeldauszahlungen sowie mit der Mastercard Kreditkarte die momentan beste Kreditkarte ohne Jahresgebühr”, hebt Maik Wennrich hervor.

Den “inneren Schweinehund” überwinden

Eine große Zahl an Bankkunden wagt trotz Unzufriedenheit und steigender Gebühren bei ihrer aktuellen Bank häufig den Wechsel nicht. Die Gründe dafür sind vielfältig: Für manche ist die persönliche Betreuung vor Ort bei einer Filialbank wichtig. Andere scheuen die Begleiterscheinungen eines Wechsels. Die Befragten, die 2019 zwar an einen Wechsel gedacht, den Schritt aber nicht vollzogen haben (36,4 Prozent), schrecken häufig vor dem damit verbundenen Aufwand zurück. Das gab mehr als ein Drittel der Befragten (35,6 Prozent) trotz des üblicherweise angebotenen Kontoumzugsservices an. Jeder Dritte (35,1 Prozent) gab als Grund für den letztlich unterlassenen Wechsel an, keine Zeit gehabt zu haben.

Die norisbank reagiert auf diese Erkenntnis und macht es Interessierten noch attraktiver, zu wechseln. Neben einem sehr komfortablen Kontoumzugsservice gibt es derzeit ein besonderes Angebot: “Wer jetzt bis 31. März 2020 ein kostenloses Top-Girokonto bei der norisbank eröffnet, profitiert nicht nur von der Testsieger-Qualität und der Gebühren-Ersparnis, sondern zusätzlich von einer 100 Euro Prämie bei Nutzung des Kontoumzugsservices der norisbank”, spornt Maik Wennrich deshalb alle Unentschlossenen und Wechselbereiten zum Jahresauftakt an.

 

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